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Österreich 4,– P.b.b. Verlagspostamt A-1140 Wien Zlg.-Nr. 06Z036886 M WIRTSCHAFTSSTANDORT BURGENLAND www.fokus-media.at Hochentwickelter zentraleuropäischer Wirtschaftsraum WOHNGLÜCK IST GREIFBAR! Besuchen Sie unsere HAUSMESSE – 4. Mai 2012, 10–17 Uhr, Wien, Hietzinger Kai 131, Eintritt frei! www.buwog.at

Fokus April/Mai 2012

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Wirtschaftsstandort Burgenland Hochentwickelter zentraleuropäischer Wirtschaftsraum

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Page 1: Fokus April/Mai 2012

Österreich € 4,– P.b.b. Verlagspostamt A-1140 Wien Zlg.-Nr. 06Z036886 M

WIRTSCHAFTSSTANDORT

BURGENLAND

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Hochentwickelter zentraleuropäischer Wirtschaftsraum

WOHNGLÜCK IST GREIFBAR!Besuchen Sie unsere HAUSMESSE – 4. Mai 2012,10 –17 Uhr, Wien, Hietzinger Kai 131, Eintritt frei! www.buwog.at

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FOKUS 3

EDITORIAL

LIEBE LESER!

APRIL/MAI 2012

WIRTSCHAFTSSTANDORTE IM FOKUS. Das Burgenland beging im letzten Jahr sein

90-jähriges Jubi läum, worüber FOKUS ausführlich berichtete. Einige Monate später widmen

wir uns nun wieder dem östlichsten Bundesland Österreichs und zeigen diesmal unter

anderem auch einen Einblick in seine vielfältigen kulinarischen und kulturellen Reize.

Eingeleitet wird die Rubrik durch Beiträge von Landeshauptmann Hans Niessl und Fach-

gruppenobmann Günter Johann Buchinger, die auf die guten wirtschaftlichen Rahmen-

bedingungen sowie auf die aktuelle Innovations offensive hinweisen und auch der Frage nach-

gehen, warum im Burgenland bei Immobilien die Chancen auf Preissteigerungen und

Wertentwicklungen gut stehen. Nicht ganz zufällig „eröffnet“ demgemäß die vorliegende

Ausgabe neben meinem Editorial mit einem innovativen Projekt der B-Süd in Eisenstadt.

BAUSTOFFE IM FOKUS. Wenn es um die Gestaltung von Flächen geht, sind kreative Ideen

gefragt, die wirtschaftlich und nachhaltig sind. Baustoffe, die möglichst viele Vorteile unter

einen Hut bringen und innovative Perspektiven aufweisen, werden sich am Markt durch-

setzen. Die Forschung rund um den Baustoff Beton etwa hat bereits zu einem beachtlichen

Technologie- und Modernisierungsschub geführt. Was die Arbeit mit Beton in der öffent-

lichen, aber auch privaten Flächengestaltung so spannend macht, erläutert der CEO der

Semmelrock Group Mag. Robert F. Holzer im Gespräch mit FOKUS ab Seite 24.

FREIZEITTIPPS IM FOKUS. Zwei besondere Reisedestinationen möchten wir Ihnen ab

Seite 92 nicht vorenthalten. Gerhard Schillinger hat sich an der Adria umgesehen und neue

Hotspots und Top-Strände entdeckt. Die Insel Brac in Kroatien gilt als Geheimtipp für ent-

spannte Ferien. Das dortige Bretanide Sport & Wellness Resort steht unter österreichischer

Leitung und bietet Komfort auf heimischem Niveau. Unsere zweite Empfehlung für einen

Urlaub der anderen Art ist Irland – saftige Wiesen, verträumte Wälder und glasklare Seen.

Im Liss Ard Estate, das sich inmitten eines 80 Hektar großen Privatgrundstücks befindet,

finden Eltern mit Kindern abseits von Clubs einen Rückzugsort der besonderen Art.

Viel Vergnügen beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Ihr

Dr. Alexander Scheuch

„Im Durcheinander

finde die Einfachheit.

Im Missklang finde die

Harmonie. Inmitten von

Schwierigkeiten liegen

Chancen.“

Albert Einstein

Page 4: Fokus April/Mai 2012

APRIL/MAI 2012

INHALT

4 FOKUS 48

34

16

IMMOBILIEN

6 News & Infos

Kurznachrichten aus dem Immobilienbereich.

16 Designte Immobilien

Wenn ein renommierter Designer und ein Immobilienentwickler

aufeinandertreffen, ist das Ergebnis einzigartig.

20 Altbau versus Neubau

Eine Studie der silberpfeil architekten untermauert das Potenzial

für ganzheitliche Substanzinnovation.

24 Multifunktionelle Freiräume

Interview mit Mag. Robert F. Holzer, stellvertretender Präsident

des Verbandes Österreichischer Beton- und Fertigteilwerke.

26 Die Schlüsselrolle der Immobilienbewertung

Wie hoch der aktuell reale Wert der Immobilie ist, kann eine

Überprüfung durch einen externen Gutachter ergeben.

28 Immobilienausbildung

Die akademischen Ausbildungswege beschreibt der

Leiter des Instituts für Immobilienwirtschaft an der

FH Wien Prof. Dr. Otto Bammer.

30 Österreichs Fertighaus-Metropole

Die Blaue Lagune wird zur zentralen Anlaufstelle für alle Fragen

rund um Bauen, Technik und Sicherheit.

STANDORT BURGENLAND

34 Wirtschaftsstandort und Immobilienmarkt

Ein Bundesland stellt sich vor.

40 Von Weinbau bis Kultur

Leo Hillinger ist Burgenlands Aushängeschild im Weinbau so wie

Mörbisch für die Operette.

BUSINESS 48 Vermarktung der anderen Art

Unternehmen nützen Hotels als Plattformen für

Werbekampagnen.

50 Eine Garage als Landmark

Die Aucon Gruppe hat wieder ein geniales Projekt realisiert.

58 Im Fokus

FOKUS immer hautnah am Geschehen ...

Page 5: Fokus April/Mai 2012

APRIL/MAI 2012 FOKUS 5

82

Medieneigentümer, Herausgeber- und Chefredaktionsanschrift ÖWG Werbeagentur und Verlags GmbH, Bergmillergasse 5/Stiege 2/2. DG, A-1140 Wien,

Tel. +43 (0)1/813 03 46-0, [email protected], www.fokus-media.at Herausgeber und Geschäftsführer Dr. Alexander Scheuch, [email protected]

Redaktion Ressort Immobilien Mag. Walter Senk, [email protected] Chefin vom Dienst Ingeborg Zauner, [email protected] Grafik MG, André Unger,

[email protected] Litho Leopold Engelmann Office Ingeborg Zauner, Sabine Reiterer Mitarbeiter dieser Ausgabe Dr. Alexander Scheuch, Mag. Walter Senk,

Mag. Alexandra Koch, Robert Schweiger, Dieter D. Kendler, Andreas Hierzenberger, Ingeborg Zauner, Anastasia Blumenthal, Rosemarie Liermann, Thomas Kozak BA,

Christian Prenger, Mag. Gerhard Schillinger, Dipl.-Ing. Peter Matzanetz, Michael T. Landschau, Dr. Gerhard Gangelberger, Dr. Johanna Karner, Mag. Alexandra Kogler

Verlagsleitung Thomas Kozak BA Anzeigen Mag. Alexandra Kogler, Wolfgang Schebek, Sylvia Kalinka, Ing. Albert Bayer, Renate Hofbauer, Walter Thomas Coverfoto

Hillinger Druck NP Druck Vertrieb Medien für Med Freier Vertrieb und Messen Medien für Med, Post AG, FOKUS, iconvienna, Real Corp 2012 Auflage 97.500

72

70WIRTSCHAFT & FINANZEN

64 News

Kurznachrichten aus der Welt der Wirtschaft.

66 Domainhandel

Der Handel mit guten Namen im Internet hat sich zur

Wertanlage entwickelt.

70 Wiener Börse

Das Traditionshaus ist nach langem Schlaf wieder erwacht.

72 Neue Steuern – keine Änderung

Vorsorgeimmobilien bleiben trotz geänderter

Voraussetzungen weiterhin attraktiv.

LIVING & LIFESTYLE

78 News

Neues und Interessantes auf dem Markt.

82 Pimp up my Livingroom

Das Wohnzimmer wird nicht nur am häufigsten genutzt,

es ist auch Spiegel der Persönlichkeit.

88 Rückkehr der alten Helden

Warum sich mit den Musikheros der 60er-Jahre wieder

gute Geschäfte machen lassen.

92 Die grüne Insel

Irland ist Urlaub mit Herrenhaus-Flair und der Natur als

Hauptattraktion.

94 Hotspot an der Adria

Die Insel Brac hat eine lange Tradition, denn bereits

die Römer wussten die Strände und stimmungsvolle

Natur der Insel zu schätzen.

101 Gewinnspiel

Fokus verlost tolle Urlaubspreise.

Page 6: Fokus April/Mai 2012

Text Walter Senk IMMOBILIEN

6 FOKUS APRIL/MAI 2012

Pkw-Stellplätze stellen zwar einen Nischenmarkt dar, aber dennoch steigt das Interesse, in sie zu

investieren. Den Grund dafür sehen Branchenkenner in vergleichsweise ordentlichen Renditen bei einem

sicheren Investment – und vor allem wenig Instandhaltungskosten. Die Bruttoanfangsrenditen von sechs

Prozent liegen höher als beispielsweise die für Wohn- und Gewerbeimmobilien im Core-Segment, so Jürgen

Michael Schick vom deutschen IVD. Er bewerte das Investment in Parkhäuser und Stellplätze als einen

Markt, der Chancen bietet.

Laut einer Umfrage von Cushman & Wakefield ist die Anzahl der aktiven Kreditgeber auf dem europä-

ischen Immobilienmarkt 2011 um ein Drittel zurückgegangen. Unter den Anbietern finden sich sowohl

klassische Erstrangfinanzierer als auch Mezzanine-Kapitalgeber. Schuld an dieser Situation sind die

europäische Schuldenkrise und die schärferen Kapitalanforderungen an die Banken. Nachdem sich die

Commerzbank, die Société Générale und die Anglo Irish Bank zum Teil komplett aus dem Geschäft zurück-

gezogen haben ist die Deutsche Bank – zusammen mit einigen asiatischen Instituten – in die Bresche

gesprungen und hat sogar die Marktführerschaft übernommen.

Die Quadratmeterpreise haben es in sich, und dabei handelt es sich nur um den Durchschnitt. Mit einem Wert von umgerechnet 43.700

Euro pro Quadratmeter ist das Fürstentum Monaco nach wie vor die teuerste Wohngegend weltweit. Der zweite Platz liegt örtlich gleich

daneben und befindet sich in den Bestlagen von Cap Ferrat, gefolgt von den ebenfalls besten Lagen in London und Hongkong.

NEWS

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KOOPERATION

EDI-REAL UND IMMOBILIENSCOUT24

EDI-Real, Österreichs Marktführer für Makler-Software mit

380 Verwendern, und ImmobilienScout24, Europas erfolg-

reichste Immobilienplattform, gehen in Österreich eine enge

Kooperation ein und erleichtern damit Immobilienmaklern

die effiziente und „beschwerdefreie“ Verwaltung ihrer online

angebotenen Immobilien. Bisher hatten Makler, wenn sie

Immobilien online auf einer Plattform zum Kauf anboten,

durchaus Probleme, wenn sie eine Wohnung erfolgreich ver-

mittelt hatten. Diese blieb dann so lange online, bis der Daten-

austausch zwischen der jeweiligen Plattform und ihrer Mak-

ler-Software vonstatten ging. Als erste Software beliefert

EDI-Real nun www.immobilienscout24.at im „Near Live“-Mo-

dus mit den aktuellen Immobilien der Kunden. Anstatt wie

früher auf die Aktualisierung über Nacht warten zu müssen,

tauschen EDI und ImmobilienScout24 Daten im Halbstunden-

rhythmus aus, moderne Schnittstellenprozesse machen das

möglich. Eine so enge und innovative Kooperation zwischen

Online-Plattform und Software gab es bisher nicht. Patrick

Schenner, Country Manager von ImmobilienScout24 in Öster-

reich: „Den Makler interessiert nur eines: schnell online,

schnell offline, immer aktuell sein – dem wollen wir entgegen-

kommen.“ Marco Felice, Geschäftsführer von EDI-Real, geht

davon aus, dass sich dieses Angebot am Markt zukünftig als

Standard etablieren wird.

Page 7: Fokus April/Mai 2012

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FOL-TEC

SCHATTEN UND GLEICHZEITIG LICHT?

Schutz vor Hitze und Blendung, zugleich Durchblick und natür-

liches Licht? Darüber hinaus energieeffizient, kostengünstig und

nachhaltig? Sonnenschutzlösungen mit multifunktionalen Eigen-

schaften sind gefragter denn je. Eine innovative Spezialfolie ver-

eint nun all diese Eigenschaften. „Auf herkömmliche Glasflächen

aufgebracht, bieten die hauchdünnen Hightech-Folien den ge-

wohnten Sonnen- und Blendschutz und gleichzeitig höchstmög-

liche Transparenz“, erklärt Alfred Pirstitz, Inhaber der österreichi-

schen Firma Fol-Tec. Die neue Folie OPALFILM® Neutral 75N der

Marke Haverkamp reflektiert sowohl nach innen als auch nach

außen nur gering. Das Foliensystem kann überall dort installiert

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ICH BRAUCH’ TAPETENWECHSEL!

Freier Eintritt, umfassende Beratung: Besuchen Sie unsere Hausmesse am 4.5. von 10 bis 17 Uhr am Hietzinger Kai 131, 1130 Wien. Was? Sie glauben, Wohnoasen gibt’s nicht? Bei uns schon, und zwar provisionsfrei direkt vom Bauträger! Gerne informieren wir Sie über zahlreiche aktuelle Vorzeigeprojekte – wie etwa diese beiden mit phan-tastischem Freizeitwert:

DANUBIO – DAS FREIZEITPARADIES GLEICH UMS ECKJedleseer Straße 5, 1210 Wien

– urban, naturnahe Lage zwischen Donauinsel und Alter Donau– hoher Freizeitwert durch unmittelbare Nähe zur Donauinsel– geplante Fertigstellung: Juni 2013

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werden, wo effektiver Sonnenschutz gewünscht ist. Damit verbin-

det das transparente Foliensystem alle leistungsfähigen Eigen-

schaften einer Sonnenschutzfolie mit nahezu uneingeschränkter

Transparenz für Glasfronten und Fenster. Neben dem bewährten

Sonnen- und Blendschutz bieten die Fol-Tec Sonnenschutzlösun-

gen auch weitere positive Nebeneffekte: Die Folie reduziert deut-

lich die Kühllast von Klimaanlagen, beeinflusst positiv die CO2-

Bilanz des Gebäudes und ist ideal für eine schnell umsetzbare und

kostengünstige Nachrüstung. Je nach Fenstergrößen dauern

Zuschnitt und Folierung der Glasflächen vor Ort zwischen ein

paar Stunden und mehreren Tagen.

Page 8: Fokus April/Mai 2012

Bieten Sie Wohnungen mit dem gewissen Etwas.Im IMMOBILIENSTANDARD suchen besonders viele Leser Wohnungen mit Freiflächen – vom Studenten bis zum CEO. Um einen Blick auf den freien Himmel zu ergattern, werfen die meisten daher regelmäßig einen Blick in die Wochenend-ausgabe der rosa Zeitung. Sind Sie schon dort?

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WOHNBAUINITIATIVE

1.600 NEUE WOHNUNGEN

IN „ASPERN DIE SEESTADT WIENS“

Wiens größtes und innovativstes Stadtentwicklungsgebiet

wird schon in naher Zukunft das neue Zuhause Tausender Wie-

ner sein. Denn nun stehen auch alle Projekte der Wiener Wohn-

bauinitiative, die in „aspern Die Seestadt Wiens“ verwirklicht

werden, vor ihrer Realisierung. Wohnbaustadtrat Michael Lud-

wig präsentierte die Vorhaben mit rund 1.600 Wohnungen, die

2014/15 bezugsfertig sein werden und für die sich Interessen ab

sofort vormerken lassen können. Bei der Wohnbauinitiative

handelt sich um eine besondere Variante des frei finanzierten

Wohnbaus, die – durch günstige Darlehen der Stadt Wien – ähn-

lich vorteilhafte Konditionen für die Mieter wie der geförderte

Wohnbau bietet.

Die Projekte mit insgesamt 1.603 Wohnungen zeichnen sich

allesamt durch ein hochwertiges Wohnungsangebot für die

unterschiedlichsten Wohnwünsche aus. „So gibt es neben Woh-

nungen für Familien und Singles auch Generationenwohnungen,

betreutes Wohnen, Wohngemeinschaften sowie die Möglichkeit,

Wohnen und Arbeiten zu verbinden. Vielfältige Gemeinschafts-

räume, Gemeinschaftsgärten und großzügig gestaltete Spiel-

und Erholungszonen ergänzen das Angebot und fördern das

gute Miteinander der Hausgemeinschaften“, erläutert Ludwig.

Bis 2016 wird schließlich – zusammen mit einer Reihe von geförder-

ten Projekten – ein modernes und kostengünstiges Angebot mit

mehr als 2.800 Wohnungen für rund 6.000 Menschen geschaffen.

Nähere Infos: www.wohnservice-wien.at

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Als erfahrener Komplettanbieter liefert die international tätige Unger Gruppe langjähriges und branchenübergreifendes Know-how in allen Baubereichen und trägt nachhaltig zum Erfolg ihrer Kunden bei. Jahrzehntelange Kompetenz in der stahlverarbeitenden Industrie und der ganzheitlichen Projektabwicklung machen das Unternehmen im Familienbesitz zu einem vertrauensvollen und verant-wortungsbewussten Partner. Europaweit ist Unger die Nummer eins im Stahlbau.

Unger Steel Group worldwide.

Als Spezialist für schlüsselfertige Lösungen übernimmt Unger die umfassende Projektsteuerung sowie das Pro-jektmanagement von Beginn an und schließt intelligente

Gebäudetechnik mit ein.

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Die langjährige Erfahrung im konstruktiven und archi-tektonischen Stahlbau garantiert ein hohes Maß an

Lösungsorientiertheit, schnelle Realisierung und perfekte Umsetzung.

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Entwicklung, Planung und Umsetzung von eigenen oder externen Projekten.

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ARKADE MEIDLING

ERFOLGSBILANZ SEIT 2004

Die Arkade Meidling blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2011

zurück, in dem sowohl die Umsätze als auch die Frequenz erhöht

werden konnten. Insgesamt haben über 5,6 Millionen Menschen

im letzten Jahr das Einkaufszentrum im 12. Wiener Gemeinde-

bezirk besucht. 2004 wurde die Arkade Meidling als erstes

Entwicklungsprojekt der S IMMO AG im Retailbereich fertig-

gestellt und erfolgreich eröffnet. Seit diesem Zeitpunkt sind die

Umsätze kontinuierlich gestiegen. Auch im siebenten Jahr sei-

nes Bestehens kann das Einkaufszentrum erfreuliche Erfolge

vermelden: Die Shops konnten eine Umsatzsteigerung von 2,3

Prozent verzeichnen, die Frequenz steigerte sich um 4,8 Prozent

auf über 5,6 Millionen Menschen und das Center ist konstant

voll vermietet. Im Bürobereich über dem Einkaufszentrum star-

tet das Jahr 2012 mit einem schönen Vermietungserfolg: Mit der

Stadt Wien wurde ein 10-Jahre-Vertrag über insgesamt knapp

4.000 Quadratmeter Büro- und Lagerflächen abgeschlossen.

Friedrich Wachernig, Vorstand der S IMMO AG, dazu: „Die Arkade

Meidling ist für uns eine sehr zufriedenstellende Immobilie.

Einerseits ist es schön zu sehen, dass auch unsere Shopmieter

von dem Erfolg des Centers profitieren. Andererseits freuen wir

uns ganz besonders, die Stadt Wien in unseren Büroflächen

begrüßen zu können.“

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Page 10: Fokus April/Mai 2012

10 FOKUS APRIL/MAI 2012

KONSUMKLIMA

INVESTMENTZIEL

TOP-STANDORTE VON RETAILERN UMKÄMPFT

POLEN NUMMER 1 IN CEE

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Trotz der verhaltenen wirtschaftlichen Stimmung und den

gedämpften Einzelhandelsumsätzen bleiben die Mietpreise für

Einzelhandelsflächen in Europa wegen des Wettbewerbs um die

Top-Standorte stabil. Für einige führende Einkaufsstraßen

konnten sogar signifikante Steigerungen registriert werden. Da-

bei ist das Konsumklima in Europa im vierten Quartal 2011 wei-

ter zurückgegangen und liegt aktuell deutlich unter dem lang-

fristigen Durchschnittsniveau. Befürchtungen auf Grund der

anhaltenden Krise in der Eurozone hatten einen bedeutenden

Einfluss auf das Konsumklima, insbesondere in den Ländern der

Eurozone. Die Nachfrage nach Flächen bleibt weiter stark auf die

Top-Lagen in den führenden Metropolen fokussiert und Einzel-

händler stehen hier in hohem Wettbewerb um adäquate Flächen.

„Wenn auch die Einzelhandelsumsätze in den einzelnen Ländern

durchaus unterschiedlich verliefen, zeigt der Wettbewerb der

Retailer um die Top-Flächen in den besten Lagen die grundsätz-

liche Zuversicht der Branche. Obwohl sich viele Kunden im euro-

päischen Ausland zurückhielten, expandierte die Mehrheit der

internationalen Konzerne 2011 konsequent weiter“, ist sich

Andreas Ridder, Geschäftsführer CBRE Österreich, sicher.

Der polnische Immobilienmarkt hat 2011 seine Attraktivität

unter Beweis gestellt. Von den 11,2 Milliarden Euro an kommer-

ziellen Immobilieninvestitionen, die 2011 insgesamt in CEE ge-

tätigt wurden, entfielen auf Polen rund 30 Prozent. „Damit war

Polen für internationale Investoren der attraktivste Investi-

tionsmarkt innerhalb der CEE-Region“, erklärt Reinhard Mad-

lencnik, Head of Real Estate Bank Austria. Auch im europäischen

Vergleich punktet Polen: Laut einer vor Kurzem veröffentlichten

Umfrage von Ernst & Young nach der Attraktivität von Immobi-

lien-Investitionsstandorten in Europa erreicht Polen nach

Deutschland und der Schweiz den ausgezeichneten dritten Platz.

„Bedingt durch das starke Käuferinteresse sind die zu erzielen-

den Renditen im Spitzenbereich bereits stark zurückgegangen.

Mit 6,25 Prozent an zu erzielenden Spitzenrenditen am War-

schauer Büromarkt reiht sich Polen Ende des vergangenen Jah-

res mit seiner Hauptstadt ganz oben im CEE-Ranking ein. Aus

unserer Sicht ist das ein Anzeichen, dass der polnische Büro-

immobilienmarkt sehr nahe dem Höhepunkt sein könnte“, ana-

lysiert Madlencnik. Polens Büromarkt ist zwar sehr stark auf den

„Hotspot“ Warschau konzentriert, doch langsam, aber stetig

ent wickelt sich jedoch auch in einigen der zahlreichen bevölke-

rungsstarken Zweitstädte ein wachsender Büromarkt.

Page 11: Fokus April/Mai 2012

APRIL/MAI 2012

RAUMGEFÜHL

VIELSEITIGES WOHNEN

IN DER ANGELIGASSE

In der Angeligasse 24 in Wien Favoriten wurden vom Öster-

reichischen Siedlungswerk 49 geförderte Mietwohnungen mit

Eigentumsoption und ein Büro erbaut und an ihre Bewohner

übergeben. Die neuen Wohnungen sind in der Größe von zwi-

schen 54 und 145 Quadratmetern, die Grundrisse großzügig

geschnitten. Die vorgelagerten Loggien und Terrassen ergänzen

die Wohnbereiche durch ein offenes „Wohnen im Freien“ und bil-

den so eine Verbindung zwischen Innen- und Außenraum. Acht

der Wohneinheiten wurden als Maisonetten ausgeführt. ÖSW-

Vorstand Wolfgang Wahlmüller bei der Übergabe: „Es liegt uns

nicht nur am Herzen, schöne Bauwerke zu errichten – wir möch-

ten unseren Mietern durch unser durchdachtes Facility-Manage-

ment-Konzept auch eine umfangreiche Betreuung bieten.“ Für

alle Alterklassen offensichtlich, denn in den Gemeinschaftsräu-

men kommen vor allem die Kleinsten garantiert nicht zu kurz:

Im Erdgeschoß befindet sich ein großer Kinderspielraum mit

114 Quadratmetern. Dieser grenzt direkt an den Kinderspiel-

platz im Freien an. Auch die Außen- und Gemeinschaftsräume

sorgen für viel Raum, Abwechslung und Kommunikationsmög-

lichkeiten. So gibt es unter anderem eine „Ruhezone“, kleine

Mietergärten und Kräuterbeete. Diverse Sitzgelegenheiten,

Bäume und Grünflächen vervollständigen den Außenbereich.

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Page 12: Fokus April/Mai 2012

Besichtigen Sie Ihr neues Büro, während Sie in Ihrem alten sitzen.

BUWOG

WOHNPROJEKT BEIM FREIZEITPARADIES

Mit einem außergewöhnlichen Projekt startet die Wohnbau-

gesellschaft BUWOG: In unmittelbarer Nähe des Bade- und Frei-

zeitparadieses Alte Donau errichtet das Unternehmen in der

Stephensongasse 80 frei finanzierte Eigentumswohnungen. Die

Wohnungen haben zwischen 61 und 149 Quadratmeter Wohn-

fläche und sind durchwegs mit Terrassen, Loggien oder Eigen-

gärten ausgestattet. Das Objekt verfügt in der Sommerzeit über

eine Grundkühlung, die die konstante Temperatur des Grund-

wassers optimal nützt. Herausragend sind die Wohnungen in

erster Linie wegen der exzellenten Freizeitmöglichkeiten an der

Alten Donau. Praktisch vor der Haustür können die künftigen

Bewohner schwimmen, segeln, surfen, rudern, laufen und das

ausgedehnte Netz an Rad- und Spazierwegen an und in der Nähe

der Oberen Alten Donau nutzen. „Die Wohnpromenade Ste-

phensongasse ist vor allem für junge Paare und junge Familien

schlicht perfekt“, freut sich BUWOG-Geschäftsführer Gerhard

Schuster. „Wohnanlagen am Wasser werden in Wien so stark

nachgefragt wie noch nie. In Verbindung mit der guten Infra-

struktur und der ausgezeichneten Verkehrsanbindung macht

das die Stephensongasse in Wien wirklich einzigartig.“FO

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Page 13: Fokus April/Mai 2012

STO-GRUPPE ERÖFFNET NEUEN STANDORT

VERUNSICHERUNG

NEUES VERKAUFSCENTER

AB 7. MAI IN WIEN

FLUCHT INS EIGENTUM

Wien erhält ein neues Sto-VerkaufsCenter in der Vorarlberger Allee. Mit dem neu-

en VerkaufsCenter ist die Sto-Niederlassung Wien jetzt wirklich in Wien. Die Lage in

der Vorarlberger Allee bietet eine gute Anbindung an die A2 Südautobahn und ideale

Infrastruktur. Im neuen VC gibt es einen modernen Verkaufsraum mit Ausstellungs-

fläche zur Präsentation der innovativen Produkte für Innenraum und Fassade sowie

Veranstaltungs- und Schulungsräumlichkeiten. "Der neue Standort erweitert unsere

Präsentationsmöglichkeiten um ein Vielfaches und wir können unsere Kunden noch

besser über die Eigenschaften und Vorzüge unserer Produkte informieren", so Sto-

Österreich-Geschäftsführer Walter Wiedenbauer. Darüber hinaus entsteht ein über

1.600 m² großes Lager für Putze, Farben und Dämmstoffe, das einen reibungslosen

logistischen Ablauf und ein schnelles Lieferservice sicherstellt. Die Gesamtinvestiti-

onskosten belaufen sich auf rund 6 Millionen Euro.

Sto versteht sich als Technologieführer für eine menschliche und nachhaltige Gestal-

tung gebauter Lebensräume. Diese Haltung kommt auch in Architektur und Ausfüh-

rung des neuen VerkaufsCenters zum Ausdruck, das zum Großteil im Passivhaus-

standard errichtet wird. Damit wird Sto allen Anforderungen eines nachhaltigen

Bauens gerecht, kann die Kosten für Heizenergie minimieren und den Mitarbeiter-

Innen und Kunden ein angenehmes Raumklima bieten.

Auf dem österreichischen Immobili-

enmarkt findet derzeit eine drastische

Verknappung des Angebots statt. Die

starke Nachfrage der vergangenen Jah-

re führt vor allem in den Ballungsgebie-

ten zu einem teilweise dramatischen

Rückgang an marktfähigen Immobilien.

Wie der Immobilienpreisindex von

IMMOBILIEN.NET zeigt, sind steigen-

de Preise die Folge. Von Anfang 2010 bis Ende 2011 hat die Menge der angebotenen

Immobilien kontinuierlich abgenommen. Österreichweit gab es einen Rückgang von

etwa 20 Prozent. Bei Kaufobjekten verringert sich das Angebot sogar um knapp 30

Prozent. Besonders dramatisch ist der Rückgang in Wien. Bei Kauf objekten beträgt

die Verringerung des Angebots knapp die Hälfte. In den meisten Bundesländern be-

stätigt sich dieser Trend. Lediglich in Tirol und im Burgenland gibt es einen leichten

Anstieg bei den Angeboten.

„Die beständig hohe Nachfrage hat hohe Preisanstiege zur Folge. Generell lässt sich

ein starker Trend in Richtung Verteuerung von Immobilien, vor allem in innerstäd-

tischen Regionen und in den Speckgürteln von Ballungszentren, feststellen“, so

Alexander Ertler von IMMOBILIEN.NET. Spitzenreiter sind Vorarlberg und Tirol.

Dort gibt es bei Häusern einen Preisanstieg von über 19 beziehungsweise über

13 Prozent im Median, trotz leicht steigenden Angebots. Salzburg und die Steier-

mark folgen mit über 10 Prozent Erhöhung nur knapp dahinter. Bei den Eigentums-

wohnungen liegt traditionell Wien vorne. In Margareten, Neubau, Simmering und

Hernals sind die Kaufpreise im zweistelligen Bereich gestiegen.

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14 FOKUS APRIL/MAI 2012

WU-GESAMTKONZEPT

INVESTMENTDEAL BÜROMARKT

EUROPAS GRÖSSTES UNIVERSITÄRES BAUPROJEKT

BA REAL INVEST VERKAUFT

WIRTSCHAFTSPARK

NACHVERHANDLUNGEN

WERDEN INTENSIVIERT

Im 2. Wiener Gemeindebezirk entsteht derzeit das größte uni-

versitäre Bauprojekt in Europa. Auf einer Nettonutzfläche von

ca. 100.000 Quadratmetern wachsen zwischen Prater und

Messe gelände derzeit sechs Gebäudekomplexe und damit fast

ein neuer Stadtteil in die Höhe. Das Bauprojekt der Sonderklasse

beeindruckt nicht nur durch seine Größe. Die neue WU ist als

ungewöhnlicher Campus konzipiert. 27.000 Studierende finden

Der Vorarlberger Wirt-

schaftspark in Götzis wech-

selt den Eigentümer. Die

Bank Austria Real Invest

verkauft die im Vorarlber-

ger Rheintal gelegene mul-

tifunktionale Immobilie an

die in Dornbirn niederge-

lassene PRISMA Unternehmensgruppe. Der 1989 gegründete Vor-

arlberger Wirtschaftspark ist einer der ersten privatwirtschaftlich

organisierten Technologie- und Dienstleistungsparks in Öster-

reich. Er ist ein erfolgreiches Beispiel für regionale Wirtschafts-

raumentwicklung. Aktuell sind hier mehr als 60 Betriebe aus dem

Technologie- und Dienstleistungssektor angesiedelt. Dazu zählen

neben zahlreichen KMUs auch viele renommierte Großbetriebe.

„Die PRISMA Unternehmensgruppe ist ein renommiertes Vorarl-

berger Unternehmen mit langjähriger Erfahrung in der Standort-

und Regionalentwicklung. Der Vorarlberger Wirtschaftspark soll

revitalisiert und in Abstimmung mit der Gemeinde Götzis weiter-

entwickelt werden. Damit ist die Zukunft des Wirtschaftsparks

Götzis gesichert, was uns als bisherigem Eigentümer sehr wichtig

ist“, sagt Elke Auer, Geschäftsführerin der Bank Austria Real Invest

Asset Management, über den Verkauf.

Was 2011 am Markt für Einkaufs- und Fachmarktzentren

gang und gäbe war, greift nun auch auf andere Bereiche des

Immobilienmarktes über: der Trend zu Nachverhandlungen be-

stehender Mietverträge. Am Büroimmobilienmarkt insgesamt

konnte im Jahr 2011 weniger Bewegung festgestellt werden –

ein Trend, der sich auch 2012 fortsetzen dürfte, so die aktuellen

Prognosen. Mehrwert für Mieter wie Vermieter wird jedoch aus

der Nachverhandlung von Mietverträgen generiert. Das Einspa-

rungspotenzial ist insofern erheblich, da die Mieten über lau-

fende Indexierung über mehrere Jahre stärker steigen als die

Angebotsmiete selbst. Zudem ersparen sich auch Vermieter bei

einem Verbleib am Standort Vermarktungs-, Ausbau- bezie-

hungsweise Revitalisierungskosten, die insgesamt zumeist weit

über einer, eher bei zwei Jahresnettomieten liegen.

am neuen Campus Platz. Das einzigartige Zusammenspiel aus

freien Flächen, Gebäuden und belebtem öffentlichem Raum

bringt nicht nur den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie

den Studierenden eine neue Arbeitsqualität, sondern soll auch

Besucher anlocken. Die neue WU wird eine moderne Universität,

die sich gleichzeitig ihrer Verantwortung als öffentliche Institu-

tion bewusst ist. Der gesamte Campus folgt dabei einer großen

Vision und wird unter dem Thema „Nachhaltigkeit“ gebaut.

„Wir sind nicht nur in ökonomischer und ökologischer Hin-

sicht nachhaltig, sondern kommen auch unserer Verantwor-

tung der sozialen Nachhaltigkeit nach. Wir wollen uns in das

Umfeld einbringen und dem Bezirk ein Mehr an Qualität

bringen“, erläutert die Vizerektorin für Infrastruktur und Finan-

zen Regina Prehofer.

Jedes der sechs Gebäude beeindruckt durch unterschiedliche

und außergewöhnliche Architektur. Der Betrieb aller ist jedoch

standardisiert. „Das reicht von der Energieversorgung über die

Lüftung bis hin zu den Sanitäranlagen und der statischen

Umsetzung der Gebäude. Der Aufwand und die Kosten sollen so

gering wie möglich sein“, erklärt Prehofer.

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Page 15: Fokus April/Mai 2012

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Page 16: Fokus April/Mai 2012

„YOO“

Wenn ein renommierter Designer und ein internationaler Immobilienunternehmer

aufeinandertreffen, entsteht ein völlig neues und zukunftsweisendes Konzept im Design,

Branding und Marketing-Dreieck. Wie es funktioniert, das zeigt uns das von Philippe

Starck und John Hitchoc gegründete Londoner Designunternehmen „yoo“.

DESIGN MEETS IMMOBILIEN

Text Alexandra Koch

Fotos yoo, Mel Yates IMMOBILIEN

16 FOKUS APRIL/MAI 2012

Page 17: Fokus April/Mai 2012

„The Lakes“ als Rückzugsort für alle Generationen.

FOKUS 17APRIL/MAI 2012

Wochenende. Mit Blick auf das Wasser

können Besitzer einfach vom Alltagsstress

entfliehen und sich vollkommen entspannen.

Page 18: Fokus April/Mai 2012

18 FOKUS MÄRZ/APRIL 2012

Indien, Thailand, Ägypten oder China, sind

in den letzten Jahren Projekte geplant wor-

den. Außerdem arbeiten im auch zum Un-

ternehmen gehörenden „yoo Design Stu-

dio“ die kreativen Köpfe des Unternehmens,

wie zum Beispiel Philippe Starck selbst, zu-

sätzlich mit anderen Entwicklern an indivi-

duellen Projekten zusammen, wo Konzep-

tion, Layout und Interieur auf „yoo inspired

by Starck“ gebrandmarkt wird.

ERFOLGSKONZEPT. Hitchcox und

Starck haben ein Erfolgsrezept ent wickelt,

das die Art, wie wir leben, beeinflusst und

neuartige Designs kreiert, die ihresglei-

chen suchen. Gemeinsam mit verschie-

densten Designern ist es ihnen gelungen,

die Marke „yoo“ mit einer starken globa-

len Identität auszustatten und als inter-

nationale Lifestyle-Marke zu etablieren.

Die für „yoo“ sprechenden Synonyme

Qualität, Design und außergewöhnliche

Projekte, haben das Unternehmen auch

einen Ausflug in die Buchbranche machen

lassen; so wurden von ihrem ersten Buch

namens „Interiors von yoo“ bereits 30.000

Exemplare verkauft. Die Erfolgsgeschich-

te von „yoo“ zeigt, dass wir wohl auch in

Zukunft noch viel von dem Londoner De-

signunternehmen sehen und (vielleicht

auch) lesen werden.

THE LAKES BY „YOO“. 90 Minuten von

London entfernt, haben „yoo“ ein Projekt

der besonderen Art namens „The Lakes“

verwirklicht. Das 650 Hektar große Privat-

grundstück wurde gemeinsam mit der

Raven Group entwickelt und bietet eine

harmonische Verbindung von Natur und

Design im Herzen von Cotswolds. Die

Kombination zwischen pittoreskem Land-

leben und urbanem Luxus soll vor allem

stylebewusste Briten ansprechen, die einen

Wohlfühlraum für Jung und Alt genie-

ßen wollen.

Wie das perfekte Haus am Wasser ausse-

hen soll, sieht wahrscheinlich jeder anders,

wodurch die Designer von „yoo“ verschie-

dene Stile kreiert haben. Damit der Zweit-

wohnsitz am See nicht zur Be lastung wird

und gänzlich zum Relaxen fungieren kann,

gibt es Concierge-Dienste, die das Haus für

DESIGN. Ein schon vor dem Launch zur

Hälfte belegtes Rental Scheme („Dwell95“)

oder ein nach nur 21 Tagen fast komplett

verkauftes Wohnprojekt in New York

(„downtown by Starck“) sind nur einige

Beispiele, die den Erfolg von „yoo“ unter-

streichen. Das Besondere an dem Design-

unternehmen ist das einzigartige Konzept,

welches Design, Branding und Marketing

miteinander vereint und den Kunden eine

erfolgreiche Positionierung am Immobi-

lienmarkt verspricht. Seit der Gründung

des Unternehmens im Jahre 1999 haben

sich fortlaufend neue kreative Partner-

schaften ergeben, die das Portfolio immer

weiter diversifizieren. Zu den bisherigen

Designern zählen innovative Größen wie

beispielsweise Jade Jagger, Marcel Wan-

ders, Kelly Hoppen oder Anouska Hempel.

Mit diesen renommierten Teams konnte

„yoo“ bis heute 38 Projekte in 33 Ländern

weltweit entwickeln, und bald können wie

dieses Erfolgskonzept auch in Österreich

in Form eines De-Luxe-Boutique-Hotels

in Wien bewundern. Aber auch in nicht

heimischen Gefilden, wie zum Beispiel in

01

05

02

06

Page 19: Fokus April/Mai 2012

MÄRZ/APRIL 2012 FOKUS 19

den Kunden vorbereiten und dabei auch

gerne gleich den Kühlschrank für das Wo-

chenende befüllen.

„LODHA FIORENZA“. Eine perfekte Ba-

lance zwischen Luxus und Komfort bietet

das Projekt „Lodha Fiorenza“ in Mum-

bai, das von Jade Jagger für „yoo“ kreiert

wurde und 2013 fertiggestellt werden soll.

Haupt inspirationsquelle der Designerin

waren vor allem die leuchtenden Farben

und exotischen Texturen, die typisch für

Indien sind. Die außergewöhnlichen Resi-

denzen liegen in bester Lage und bie-

ten eine herrliche Aussicht sowie zahlrei-

che Annehmlichkeiten für gut betuchte

Design-Lieb haber.

Insgesamt soll das Projekt 452 Apparte-

ments anbieten, wobei zwischen 2-, 3- und

4-Zimmer-Wohnungen gewählt werden

kann. Außerdem wird es auch Villen geben

– alle im Stil von „fashionable living for fa-

shionable people“, da wir, nach Jagger, Mo-

de nicht mehr nur tragen, sondern auch

leben – und das 24 Stunden am Tag. Der

Luxus bleibt aber nicht nur in den eigenen

vier Wänden, sondern macht auch vor den

extravaganten Einrichtungen nicht halt.

So sind eine extravagante Lounge am Dach,

eine Sternwarte und ein Swimmingpool

geplant. Wie es sich im Stil von „yoo“ ge-

hört, werden Licht- und Tontechnik mit

einem iPad kontrolliert und die Einrich-

tung wird mit Poggenpohl-Küchen und ita-

lienischen Marmorböden glänzen.

HOTEL & RESIDENCES „SANS SOUCI“.

Im November 2012 findet „yoo“ nun auch

den Weg nach Österreich und präsentiert

sich in Form eines Hybridprojekts an der

Ecke Burggasse/Museumsstraße in Wien.

Hybrid deshalb, weil die von der Sans

Souci Group realisierte Idee nämlich halb

Hotel und halb Wohnhaus ist.

Das De- Luxe-Boutique-Hotel mit 63 Zim-

mern soll Platz für Kunst bieten und

wird im Stil des französischen „yoo“-

Designers Philippe Starck gestaltet. Oben

im Dachgeschoß befinden sich dann die

15 Residenzen, die als Wohnungseigen-

tum gedacht und zwischen 70 und 340

Quadratmeter groß sind. Generell ist bei

dem Projekt wichtig, dass es nicht nur

ein weiteres „normales“ Wiener Luxus-

hotel wird, sondern in Zukunft einen

urbanen und kosmopolitischen Charme

versprüht, der sogar an die Côte d’Azur

erinnern soll.

01 Frühstück. Für den Frühstückstisch befüllt

der Concierge-Dienst auch den Kühlschrank.

02 Ausblick. Schon von der Küche aus kann

eine herrliche Aussicht auf Mumbai genossen

werden.

03 After-Hour-Drink. Die Lounge des „Sans

Souci“ lädt zum Cocktail ein.

04 S/W. Auch gebadet wird in einzigartigem

Ambiente.

05 Living. Stilgerecht nach „yoo“ bestechen

die Wohnzimmer im Wiener Hybridprojekt.

06 India. Mit leuchtenden Farben wartet die

„Lodha Fiorenza“ auch im Inneren auf.

07 Empfang. Eine Lobby der etwas anderen

Art.

08 State of Art ist auch die Licht- und

Tontechnik in den Luxusresidenzen von Jade

Jagger.

03

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04

08

Page 20: Fokus April/Mai 2012

20 FOKUS

IMMOBILIEN

APRIL/MAI 2012

Text Walter Senk

Fotos Beigestellt

BAUTÄTIGKEIT. Die Gründerzeit in Wien

in den Jahren 1856 bis 1917 brachte der

Donaumetropole ihren einzigartigen Be-

stand an den so typischen Zinshäusern.

Motor der Entwicklung war die Bevölke-

rungsexplosion, die im Zuge der Indus-

trialisierung stattfand. Während um 1800

auf dem Gebiet der heutigen Stadt Wien

rund 250.000 Menschen lebten, waren

es um 1910 über zwei Millionen. Rund

460.000 Wohnungen wurden in dieser

Zeit errichtet, was für die damalige Zeit

eine unglaubliche Bautätigkeit darstellt.

Trotz des enormen Wohnbedarfs, der in

kürzester Zeit befriedigt gehörte, wurde

in allen Lagen für die damaligen Verhält-

nisse äußerst qualitativ gebaut. Logi-

scherweise waren die Wohnungen zwar

für viel mehr Bewohner konzipiert, aber

die Qualität der Bauausführung war gut,

egal ob innerhalb des Gürtels oder in der

Vorstadt. Wien gehört daher neben Prag

und Berlin zu den Städten in Europa, die

eine so umfassende Altsubstanz in ihrem

Stadtbild aufweist. Eugen Otto, Otto Im-

mobilien Gruppe: „Das klassische Wiener

Gründerzeit-Zinshaus als Herzstück die-

ser Stadt ist ein rarer und nicht reprodu-

zierbarer Bestandteil unserer Lebenskul-

tur und verdient den Rang eines

Gesamtdenkmals der historischen Stadt-

struktur der modernen Weltstadt Wien.“

BESTAND. Derzeit sind in Wien rund

80 Prozent der Häuser älter als 60 Jahre.

Dementsprechend hoch ist das Potenzial

der Substanzinnovation, um die Lebens-

qualität der Bewohner substanziell zu ver-

bessern. Um ihr Know-how in diesem

architektonischen Zukunftsfeld weiter zu

vertiefen, haben die Wiener silberpfeil-

architekten, Vorreiter beim Bauen im Be-

stand, bei Telemark Marketing eine Stu-

die zu diesem Thema in Auftrag gegeben.

Das wichtigste Ergebnis: Knapp zwei Drit-

tel der Einwohner von Wien, Graz und

Linz geben einem topsanierten Altbau

den Vorzug, wenn dieser in Bezug auf Bar-

rierefreiheit, Lift, persönliche Freiflächen

etc. keine Nachteile gegenüber einem

Neubau hat. Das Flair eines Altbaus zu er-

halten und ihn mit innovativen, energie-

effizienten Sanierungskonzepten zu kom-

binieren, ist daher eine zentrale Heraus-

forderung in der Altbausanierung.

BAUSUBSTANZ. „Wenn wir die Lebens-

qualität in urbanen Zentren substanziell

verbessern wollen, müssen wir beim Ge-

bauten ansetzen“, lautet das Credo von

Arch. DI Peter Rogl und Arch. DI Christian

Koblinger, Geschäftsführer von silber-

pfeil-architekten. „Wie unsere Studie ein-

drucksvoll zeigt, müssen dabei innovative

Architektur- und Energiekonzepte im

Fokus stehen, um den gestiegenen Anfor-

derungen gerecht zu werden.“ Dass eine

Wohnung technisch auf dem neuesten

Eine Studie der silberpfeil-architekten untermauert ein großes Potenzial für ganzheitliche Substanz-

innovation. Derzeit sind in der Bundeshauptstadt rund 80 Prozent der Häuser älter als 60 Jahre.

ALTBAU VERSUS NEUBAU

WOHNFORM

Vorher/nachher. So sah das Haus in der Zirkusgasse

vor der Sanierung aus – und ist danach ein echter Blickfang (unten).

Page 21: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 21

Das Flair eines Altbaus zu erhalten und ihn mit innovativen Sanierungskonzepten

zu kombinieren, ist eine zentrale Herausforderung in der Altbausanierung.

APRIL/MAI 2012

Stand ist, ist nämlich für 18 Prozent der

befragten Städter entscheidend und für

weitere 78 Prozent sehr wichtig oder

wichtig. Während nur 47 Prozent der Ein-

wohner einem „normal“ sanierten Altbau

den Vorzug gegenüber einem Neubau ge-

ben, steigt dieser Wert auf knapp 64 Pro-

zent, sobald die oft beklagten Nachteile

wie fehlender Lift oder mangelnde Barrie-

refreiheit beseitigt werden. Das Potenzial

für ganzheitliche, zukunftsorientierte

Substanzinnovation ist also enorm.

OPTIMALE KOMBINATION. An Altbau-

ten werden die hohen Räume, das Flair

und die zentrale Lage geschätzt. Im Ge-

gensatz dazu zählen die technische Aus-

stattung, das moderne Ambiente und vor

allem der Energiestandard zu den wich-

tigsten Vorteilen von Neubauten. Das vor-

rangige Ziel innovativen Bauens im Be-

stand muss es daher sein, die Vorzüge von

Alt und Neu intelligent und einzigartig zu

kombinieren. „Diese Symbiose zu finden

und umzusetzen ist sozusagen ein Intelli-

genztest für Architekten“, betont Rogl.

Die silberfpeil-architekten haben diese

Herausforderung bereits vor Jahren be-

wusst angenommen. Seitdem haben sie

sich als Vorreiter beim Bauen im Bestand

etabliert und mit zahlreichen viel beach-

teten Projekten auch international einen

Namen gemacht. Aktuelle Beispiele dieser

ganzheitlich orientierten Substanzinnova-

tion sind etwa die Neugestaltung der histo-

rischen Passage von der Wollzeile zum Lug-

eck im Zentrum Wiens oder die Sanierung

des Objekts „Zirkusgasse 47“ aus dem Jahr

1950 bis 1952 im 2. Wiener Gemeinde-

bezirk. Das Sanierungsprojekt Zirkusgasse

mit rund 200 Wohnungen sprengt die her-

kömmliche Definition für barrierefreies

Bauen im Bestand bei Weitem. „Um die-

ses einzigartige nachhaltige Konzept um-

zusetzen und damit die Wohnsituation

substanziell zu verbessern, bedarf es sehr

komplexer Maßnahmen. Abriss und Neu-

errichtung sind eine logistische Meister-

leistung in der Bauabwicklung, da die

Wohnungen zum Großteil belegt sind“,

beschreibt Koblinger. Im Rahmen des Ge-

samtkonzepts wurden neben der barriere-

freien Sanierung auch Balkone und Log-

gien für die hofseitigen Wohnungen

errichtet, sämtliche Fenster erneuert und

der Bestand thermisch saniert. Zusätzlich

wird das Dachgeschoß um 25 Wohnungen

erweitert. Die Nutzung der bewohnten

Einheiten ist während der gesamten Sanie-

rung sichergestellt.

DENKWEISE. Bestehende Denkmuster

durchbrechen: Entscheidende Basis dafür

ist in jedem Fall die Kombination aus ge-

stalterischen und strukturellen Verbes-

serungen mit modernster Haustechnik.

Durch intelligente Lüftungssysteme, bes-

sere Wärmespeicherung sowie den Ein-

satz von Solarzellen, Windkonvektoren

und modernsten Regelsystemen für Hei-

zung beziehungsweise Strom könnten

mindestens 50 Prozent der Energiekosten

eingespart werden. Laufendes Forschen

in Expertenteams und das permanente

Infragestellen bestehender Denkmuster

machen die Entwicklung innovativer Ar-

chitekturkonzepte zum fixen Bestandteil

der täglichen Arbeit der silberpfeil-archi-

tekten. Und das nicht nur bei der Altbau-

sanierung. „Die Herausforderungen, de-

nen wir bei Projekten in bestehender

Substanz gegenüberstehen, tragen gene-

rell zu einem verbesserten Verständnis

und mehr Innovationsfähigkeit bei. Die-

ses Know-how hat daher auch auf Pro-

jekte im Neubaubereich einen positiven

Einfluss“, unterstreicht Rogl.

Wollzeile. Die Architekten gestalteten in einem historischen

Gebäudekomplex eine außergewöhnliche Geschäftspassage.

silberpfeil-architekten

Christian Kolbinger und Peter Rogl (re.).

Page 22: Fokus April/Mai 2012

22 FOKUS

IMMOBILIEN

APRIL/MAI 2012

Text Dieter D. Kendler

Fotos Michael Hetzmannseder, Shutterstock

INTERESSE. Über 200 Teilnehmer

kamen im März zum Kommunalwirt-

schaftsforum 2012 „Rien ne va plus?

Herausforderung demografischer Wan-

del“ nach Velden. Das Kommunalwirt-

schaftsforum hat sich als Netzwerk-

treffpunkt für Gemeindevertreter der

höchsten Entscheidungsebene wie auch

für andere Teilnehmer der öffentlichen

Hand etabliert, die vom Austausch mit

der Planer- und Technologiebranche für

die Entwicklung ihrer Kommune profi-

tieren. Margarete Czerny, Fachtagslei-

tung Wohnen und Integration, Depart-

ment Migration und Globalisierung

– Donau-Universität Krems, bringt un-

terlegt mit neuesten Forschungsergeb-

nissen die Bedeutsamkeit der Koopera-

tion von „privat“ und „öffentlich“ auf den

Punkt: „Nur so ist ein qualitativ hoch-

wertiger Lebens- und Wohnraum für die

Zukunft der wachsenden Bevölkerung

möglich. Darin liegen aber auch enorme

Chancen für die Kommunalwirtschaft –

steuernd und gezielt mitzuwirken, um

den sich ändernden Wohn- und Lebens-

bedingungen unserer globalisierten, um-

weltbewussten, aber auch zunehmend

multikulturellen und auch alternden

Gesellschaft Rechnung zu tragen.“

Österreichweit gibt es in allen Kommunen einen Bedarf an Beratung bezüglich Private Public Partner-

ship-Modellen (PPP-Modellen), bei denen Kommunen mit Privatpersonen gemeinsam Projekte

realisieren. Egal ob es sich um ein Hallenbad, eine Musikschule, Sporthalle oder andere kommunale

Einrichtungen handelt.

HERAUSFORDERUNG

INVESTITIONEN GEGEN DIE KRISE

Page 23: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 23APRIL/MAI 2012

In PPP-Projekten liegt auch eine enorme Chance für die Kommunalwirtschaft.

NEUE WEGE. Harald Pitters, Trendexper-

te und Kommunalforscher, hat in einer

repräsentativen Untersuchung – befragt

wurden 470 Bürgermeister und Amtslei-

ter – den Istzustand in Österreichs Ge-

meinden evaluiert. Dabei kristallisierten

sich strukturelle Reformen beziehungs-

weise Maßnahmen heraus, die greifen

könnten. Viele Gemeinden stehen vor der

Notwendigkeit, ihre Haushalte langfristig

zu konsolidieren. „In diesem Zusammen-

hang ist die Forderung nach mehr Einbin-

dung wichtiger Entscheidungsträger und

Stakeholder allgegenwärtig. Insbesondere

auf der kommunalen Ebene ist die Be-

rücksichtigung von ,vox populi‘ demnach

mehr denn je geboten“, erklärt Pitters.

Interkommunale Zusammenarbeit und

sogenannte „Shared Service Center“ spie-

len in diesem Zusammenhang eine zen-

trale Rolle. Daneben erkennen Gemein-

den die meiste Substanz in der Aus-

gabenoptimierung durch Betreibergesell-

schaften, Outsourcing und in strategi-

schem Beschaffungsmanagement. Eine

weitere Möglichkeit, effizienter und billi-

ger vorzugehen, stellen Public Private

Partnership-Projekte dar. Laut Studie von

Pitters(P) KOMMUNALTrend benötigen

mehr als vier Fünftel der Befragten diese

Modelle zunehmend in fast allen Infra-

strukturbereichen der Gemeinden. Kluge

Investitionsstrategien sind dabei für die

klare Mehrheit eine Forderung zur Kri-

senbekämpfung. Die privaten Firmen-

partner führen wirtschaftlich reizvolle

und häufig auch prestigeträchtige Pro-

jekte durch. Und für die betroffene Ge-

meindebevölkerung entsteht pünktlich mo-

derne und bedarfsgerechte Infrastruktur.

NEUE KONZEPTE. Gerhard Steger, Lei-

ter der Präsidialsektion im Bundesminis-

terium für Finanzen, betont, dass die

Gemeinden wie alle anderen Gebietskör-

perschaften vor großen Herausforderun-

gen stehen: „Sie müssen ihre Aufgaben

vor dem Hintergrund zunehmenden

Konsolidierungsdrucks bewältigen. Die-

ser ergibt sich einerseits aus strengeren

EU-Vorgaben zur Wahrung der erforder-

lichen Budgetdisziplin, aber auch aus der

Notwendigkeit, künftigen Generationen

keine unfinanzierbaren Schuldenberge

zu hinterlassen. Diese Herausforderun-

gen werden nur bewältigbar sein, wenn

alle Gebietskörperschaften bereit sind,

Steuermittel effizienter einzusetzen und

traditionelle Verhaltensmuster zu hin-

terfragen. Eine unveränderte Fortset-

zung der Vergangenheit ist finanziell

nicht tragfähig.“ Zu den wesentlichen

Elementen bei der Lösung der Finanz-

probleme zählt laut Steger einerseits die

Zusammenführung der Ausgabenauf-

gaben und Finanzierungsverantwortung

und andererseits das Nützen von Syner-

gieeffekten zwischen verschiedenen Ebe-

nen der Gebietskörperschaften, aber

auch zwischen Gemeinden. Kooperatio-

nen oder Zusammenlegungen müssen

aber verantwortungsvoll geschehen,

denn, so der Gemeindebundpräsident

Helmut Mödlhammer: „Wir haben nach-

gewiesen, dass Gemeinden unter 5.000

Einwohner die Beschäftigung betreffend

die Besten sind – die sollen wir mit ande-

ren, vielleicht nicht so erfolgreichen Ort-

schaften zusammenlegen? Deshalb: Zu-

sammenlegungen ja – aber nur dort, wo

es sinnvoll ist.“

KLUGE DENKER. PPP-Modelle also nichts

für finanzmarode Gemeinden, sondern

für kluge Denker, die genau abgewogen

haben, welche Bereiche für die Ausgliede-

rung tatsächlich lohnenswert sind? Für

Steger klar: „Nur Bereiche, die am freien

Markt eine Konkurrenz haben, sollen aus-

gegliedert werden – denn nur so gibt es

einen Kostendruck und ein Effizienzpo-

tential.“ Weiters befürwortete Steger Ko-

operationen etwa bei der allgemeinen Ver-

sorgung wie Müllabfuhr oder auch Energie

und Ähnlichem und führt auch ein Bei-

spiel an: „Es ist zu hinterfragen, ob für

eine 4.000-Einwohner-Gemeinde sieben

Feuerwehrautos tatsächlich sinnvoll sind.

Ich habe größten Respekt vor der freiwil-

ligen Feuerwehrarbeit – aber gerade die

Gerätschaften betreffend, sehe ich einiges

an Einsparungspotenzial.“ Steger will aber

auch klare Kompetenztrennungen forcie-

ren und empfiehlt, Doppelgleisigkeiten so

rasch wie möglich zu beheben. Sein Mot-

to: „Die anschaffen, sollen auch zahlen.

Und: Probleme können wir nur gemein-

sam lösen – nicht gegeneinander.“

Die Initiatoren des zweiten Kommunalwirt-

schaftsforums provozierten mit der Frage:

„Rien ne va plus?“ Das Expertentreffen in

Velden widmete sich vor allem den Heraus-

forderungen der Kommunen unter den

gravierend demografischen Veränderungen

wie auch der brisanten budgetären Situation:

Alexander Schmidecker, Raiffeisen-Leasing

GmbH, Josef Stadlinger, Siemens AG

Österreich, Johannes Karner, Porr, Wolfgang

Vasko, Vasko+Partner (v. li.).

Page 24: Fokus April/Mai 2012

24 FOKUS

IMMOBILIEN

APRIL/MAI 2012

MULTIFUNKTIONELLE FREIRÄUME FÜR GENERATIONEN

Text Alexander Scheuch

Fotos Frühwald, Semmelrock

POTENZIAL. Wenn es um die Gestaltung

von Flächen geht, sind kreative Ideen ge-

fragt, die gleichzeitig wirtschaftlich und

nachhaltig sind. Baustoffe, die möglichst

viele Vorteile unter einen Hut bringen

und gleichzeitig großes innovatives Po-

tenzial in sich tragen, sind derzeit beson-

ders gefragt. Die Forschung rund um den

Baustoff Beton hat in den letzten Jahren

zu einem Technologie- und Modernisie-

rungsschub geführt. Heute gibt es Beton-

platten in allen Farben und Strukturen,

besonders strapazierbare Platten mit

Oberflächenversiegelung, spezielle Sicker-

pflaster sowie Vollverbundsysteme mit

Verschubsicherung. Das bringt nicht nur

gestalterische, sondern auch praktische

Vorzüge, weil Pflastersteine inzwischen

auch intensiver Beanspruchung standhal-

ten – und das bei äußerst geringem War-

tungsaufwand. Was die Arbeit mit Beton

in der Flächengestaltung so spannend

macht, erzählt Mag. Robert F. Holzer im

folgenden Interview.

Was gilt es denn bei der Planung von Gar-

ten- oder Terrassenflächen grundsätzlich

zu beachten?

Holzer: Bevor man eine Fläche neu gestaltet,

sollte man die Bedürfnisse und Wünsche

der Nutzer und die technischen und gestal-

terischen Anforderungen genau prüfen. Im

privaten Bereich ist das Spektrum auf den

ersten Blick gut überschaubar, trotzdem

versuchen wir bei der Planung immer

vorauszudenken, also auch künftige Bean-

spruchungen im Auge zu behalten: Was,

wenn Nachwuchs ins Haus steht? Wenn

sich die Bedürfnisse der Bewohner ändern?

Welche Belastungen, etwa bei der Lieferung

von Brennstoffen oder bei der Schneeräu-

mung, muss die Fläche aushalten? Wo kann

man in Ruhe die Seele baumeln lassen und

wo un gestört spielen? Treppen, Wege, Be-

grenzungen, Mauern und Zaunsysteme sor-

gen da für optische Reize und klare Struk-

turen. Das Wichtigste ist aber, dass das

Ergebnis lange Freude macht und für Gene-

rationen wertvoll bleibt. Dafür ist eine fach-

gerechte Verarbeitung wesentlich.

Planung, Gestaltung, Belastung – wie

wichtig sind diese Faktoren für den öffent-

lichen Raum?

Öffentliche Flächen sind eine ganz beson-

dere Herausforderung, was die Belastbar-

keit angeht. Lkw-Zustellverkehr, Punkt-

lasten durch Stützen von Kranwagen

spielen genauso eine Rolle wie etwa die

Mag. Robert F. Holzer, stellvertretender Präsident des Verbandes Österreichischer Beton- und

Fertigteilwerke, im FOKUS-Interview über Multifunktionalität und Nachhaltigkeit bei der Gestaltung

öffentlicher und privater Freiflächen.

ÖFFENTLICHE UND PRIVATE FLÄCHENGESTALTUNG MIT BETON

Page 25: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 25APRIL/MAI 2012

Bei der Gestaltung von Flächen sind kreative Ideen gefragt.

Schneeräumung. Grabungsarbeiten in der

Fläche, beispielsweise bei Sanierungs-

arbeiten, führen bei anderen Materialien

zu unschönen „Fleckerlteppichen“, und

auch der Verkehr kann langfristig Schä-

den anrichten. Öffentliche Flächen wer-

den darüber hinaus von vielen verschiede-

nen Menschen unterschiedlich genutzt:

Als kommunikative Brennpunkte des so-

zialen Lebens stellen sie gemeinschaft-

liche und zugleich individuelle Freiräume

dar, die jedem gefallen sollen. Das bedeu-

tet, diese Flächen müssen ein universelles

Raumgefühl vermitteln. Sie müssen Le-

bendigkeit widerspiegeln und Kreativität

zulassen, zum Flanieren einladen und Le-

bensqualität bieten, ästhetisch sein und

Flair haben. Und besonders wichtig: Egal,

ob Menschen mit Sehbehinderung, Eltern

mit Kinderwagen oder Kids mit Rollern

oder Skateboards – alle sollen daran teil-

haben. Barrierefreiheit ist eine der wich-

tigsten Errungenschaften sozialer Nach-

haltigkeit. Es freut uns, dass wir hier in

den letzten Jahren einen wesentlichen

Beitrag leisten konnten.

Das ist ein Ansatz, der im Bauwesen eine

große Rolle spielt. Welche konkreten

Anforderungen in Sachen Nachhaltigkeit

erfüllt denn nun Beton?

Im Beton laufen alle Dimensionen von

Nachhaltigkeit zusammen: Auf ökonomi-

scher Ebene steht Beton für eine ressour-

cen- und kosteneffiziente Produktion mit

Rohstoffen aus der Region. Auf sozialer

Ebene lassen sich mit Beton multifunktio-

nelle, barrierefreie und sichere Lösungen

realisieren, von denen die Gesellschaft

langfristig profitiert. Denken Sie nur an

helle Betonpflaster, die sich im Hochsom-

mer nicht so stark aufheizen. Aber auch

die Vereisungsgefahr im Winter ist ein

gutes Beispiel: Betonpflaster haben eine

raue Oberfläche, wodurch die Gefahr von

Vereisungen verringert werden kann. Auf

ökologischer Ebene spricht für Beton,

dass er zu 100 Prozent wiederverwendbar

beziehungsweise recyclingfähig ist. Beton

ist ein „Hansdampf in allen Gassen“, wenn

Sie so wollen: ein mineralischer und pfle-

geleichter Werkstoff, der wirtschaftlich

effizient und unendlich vielseitig einsetz-

bar ist. Die Produktion in der Region si-

chert Arbeitsplätze und minimiert den

Transportaufwand. Er ist äußerst robust,

druckfest und tragfähig. Nicht nur was die

Gestaltung betrifft, auch in Sachen Nach-

haltigkeit bietet Beton also praktisch nur

Vorteile. Da ist es auch kein Wunder, dass

er immer häufiger für die Sanierung histo-

rischer Plätze eingesetzt wird. Denkmal-

schutz ist übrigens ein Thema, das dem

VÖB besonders am Herzen liegt.

Denkmalschutz und Beton – das ist eine

besonders interessante Symbiose. Unter

welchen Bedingungen ist Beton denn im

Denkmalschutz einsetzbar?

Uneingeschränkt, solange die damit ver-

Mag. Robert F. Holzer ist CEO der Sem-

melrock Group, einem 100%igen Tochter-

unternehmen der Wienerberger Gruppe,

das sich im CEE-Raum als Marktführer für

hochwertige Flächengestaltung etabliert

hat. Als stellvertretender Präsident des

VÖB zählt er zu den wichtigsten Repräsen-

tanten der Branche.

ZUR PERSON

bundenen Anforderungen ernst genom-

men werden. Deshalb arbeiten wir immer

wieder eng mit dem Bundesdenkmalamt

zusammen. Die Erhaltung des Charmes

his torischer Plätze erfordert besonders viel

Sensibilität. Man braucht einen Baustoff,

der sich optisch an die historische Umge-

bung anpasst, sowohl was die Farbe als

auch die Oberflächen betrifft. Die Gestal-

tung muss das Umfeld aufnehmen und

darf sie auch interpretieren. Eine reine Re-

produktion macht heute ja gar keinen Sinn

mehr, weil das viel zu kurz greift. Beton ist

stark im Kommen, weil er neben den ge-

stalterischen Möglichkeiten alle Vorzüge

eines modernen Werkstoffs bietet: Er ist

robust, druck- und witterungsbeständig

und vielseitig einsetzbar. Dadurch bietet er

optimale Lösungen in der Ortsbildgestal-

tung. Das Schlosshotel Velden, Schloss

Hof, Mariazell oder Sanierungsarbeiten in

Schönbrunn sind Beispiele, auf die wir in

diesem Zusammenhang gerne verweisen.

Aber auch der Stadtplatz von Gloggnitz ist

für den VÖB ein Paradebeispiel für eine ge-

lungene Sanierung, bei der zusätzlich eine

Verkehrsberuhigung in der denkmalge-

schützten Zone erreicht werden konnte,

was – nebenbei gesagt – die gesamte Ge-

meinde sehr begrüßte. Das sind Lösungen,

die uns besonders stolz machen, weil sie

vor Augen führen, wie gut nachhaltige

Lösungen mit Gestaltung und Design ver-

einbar sind.

Page 26: Fokus April/Mai 2012

26 FOKUS

IMMOBILIEN

APRIL/MAI 2012

Text Peter Matzanetz

Fotos ÖVI

SYMPOSIUM SPEZIAL

Was der aktuell reale Wert der Immobilie ist, kann eine Überprüfung von einem externen Gutachter

ergeben. Die Kaufentscheidung bleibt aber immer eigene Interessensache.

legium stellte er das Vertrauen in die

Expertise über alle anderen Kriterien der

Auftragsvergabe.

GÜLTIGKEIT VON GUTACHTEN. Außer-

dem gab es von Tanczos Hinweise über die

Rolle der Gutachten im Rechtsfall. Etwa

sollte seiner Ansicht nach in einem

Verfahren ein Gegengutachter möglichst

früh engagiert werden, um den eigenen

Standpunkt von Anfang an zu untermau-

ern. Dass Fremdbezeugungen in so einem

WERTERMITTLUNG. Auf reges Interesse

beim Fachpublikum stieß das Immobi-

lienbewertungssymposium, das im April

in den Räumen des Wiener Wirtschafts-

bundes von der ImmoZert GmbH ver-

anstaltet worden war. Hauptthema der

Veranstaltung war die Frage, wie mit

Immobilienbewertungen umzugehen ist.

Was die diesbezügliche Nachfrage von

Investorenseite betrifft, gab Herwig Teu-

felsdorfer von der IVG Austria AG eine

Rückmeldung ans Fachpublikum. In Rich-

tung der Auftraggeber äußerte er, dass

Gutachten einen Mehrwert haben sollten:

„Ist ein Gutachten gut aufgearbeitet,

kann ein Investor so seine Rückschlüsse

ziehen.“ Oft würde aus seiner Sicht der

Fehler gemacht, Werteinschätzungen

eher nur als Pflichtübung zu sehen und

den Gutachter nur nach dem Billigstbie-

terverfahren zu wählen. Jene Problematik

ist Alfred Tanczos, der als Richter in Graz

ebenfalls auf der Auftraggeberseite steht,

naturgemäß fremd. Für sich und sein Kol-

DIE SCHLÜSSELROLLE DER IMMOBILIEN- BEWERTUNG

Page 27: Fokus April/Mai 2012

Ist ein Gutachten richtig aufgearbeitet, kann der Investor die richtigen Rückschlüsse ziehen.

FOKUS 27APRIL/MAI 2012

Gutachten nicht der Wahrheitspflicht un-

terliegen würden, war ein weiterer Hin-

weis auf Stolpersteine im Zusammenhang

mit der Wertermittlung beziehungsweise

Wahrheitsfindung vor Gericht. Außerdem

solle man mit Unterstellungen im Zusam-

menhang mit Gutachten vorsichtig sein,

so der Richter: „Spricht man von einem

Gefälligkeitsgutachten, so unterstellt das

einen Vorsatz.“ Ein unrichtiges Gutachten

ließe sich hingegen schon behaupten, und

Angriffe auf die Glaubwürdigkeit seitens

der einen oder anderen Partei auf das Gut-

achten seien auch durchaus legitim. Die

Nachfrage nach gerichtlichen Bewertun-

gen ergibt sich nicht nur im klassischen

Streitfall, sondern auch etwa bei Insolven-

zen sowie auch im für die Betroffenen

günstigeren Fall einer Firmenübernahme.

Dr. Otto Bammer weist in seiner Funktion

als Sachverständiger im Gespräch darauf

hin, dass bei seinen privaten Auftrag-

gebern gar nicht anders vorgegangen wird

als bei Gutachten für Gerichte: „Bei Ge-

richt zählt halt zusätzlich die beeidete

Qualität.“

BEVORZUGTE BERECHNUNGSMETHO-

DEN. Mit welcher rechnerischen Methode

der Immobilienwert letztlich ermittelt

wird, variiert von Fall zu Fall. Eine Vor-

gehensweise aus dem wirtschaftlichen

Bereich ist beispielsweise das Due Dilli-

gence-Verfahren. Sven Bienert, gericht-

lich zertifizierter Sachverständiger, be-

schreibt das Einsatzgebiet hierfür näher:

„Häufig stellt sich die Frage, welche Ver-

mögenswerte der Immobilienbestand von

zu übernehmenden Unternehmen dar-

stellt.“ Im inoffiziellen Branchenlexikon

„Der Rustler“ kann man über weitere

Standardverfahren nachlesen. Bei klassi-

schen Ertragsimmobilien, wie Zinshäuser

es sind, wird demnach auch gerne heran-

gezogen, welchen Ertrag oder Cashflow

eine Immobilie erzielt. Im Fall von unbe-

bauten Liegenschaften würde hingegen

vorzugsweise der Marktwert abgeglichen.

Bei Einfamilienhäusern andererseits ist

der rechnerisch ermittelte Sachwert aus-

schlaggebender. Hier sei laut der befrag-

ten Experten der Scheidungsfall immer

wieder Grund, eine Immobilie schätzen zu

lassen. Behält etwa ein Partner das Haus,

dann löst es der andere zu einem be-

stimmten Preis ab. Was Spezialimmobi-

lien betrifft, ist die methodische Herange-

hensweise laut Christoph Petermann,

Geschäftsführer von Raiffeisen Immobi-

lien, generell schwieriger: „Hier kommt es

häufig vor, dass der technische Zustand

eine Nutzung noch lange ermöglicht, die

Nutzungsart aber ein kürzeres Ablauf-

datum hat.“ Ein Beispiel sind etwa ehema-

lige Cineplex-Kinos, deren Bauten eher

nur in Kombination mit einem neuen

Nutzungskonzept zu bewerten sind. „Hier

entscheidet dann oft die Erfahrung des

Immobilienbewerters mit“, meint Peter-

mann und sieht eine möglichst gute

Marktkenntnis in solchen Fällen als wich-

tige Grundlage für die Wertermittlung.

QUALITÄT. Was die Bestandsaufnahme

vor Ort betrifft, ist wiederum Einsatzbe-

reitschaft gefragt. Wolfgang Wagner, Be-

wertungsexperte bei der EHL Immobilien

GmbH, nennt Aspekte, die einer persön-

lichen Überprüfung bedürfen: „Die Pläne

sind auch mit den Naturmaßen zu verglei-

chen, da es hier Differenzen von bis zu

zehn Prozent geben kann.“ Außerdem

geht es darum, welche Nutzungen sich je-

weils im Umkreis befinden, die eventuell

den Wert mindern. Die Bedeutung einer

derartigen qualitätsvollen Erstellung ei-

nes Gutachtens betont auch Eugen Otto,

Geschäftsführer von Otto Immobilien. Er

streicht die Wichtigkeit der Expertise von

kompetenter Stelle hervor: „Als zertifi-

zierter Sachverständiger haftet man auch

für die erstellte Studie.“ Mit hellseheri-

schen Qualitäten des Immobilienexper-

ten und anderen eher gespürten als er-

rechneten Methoden hätte die Arbeit als

Sachverständiger jedenfalls nichts zu tun,

bemerkt hingegen Otto Bammer und prä-

zisiert: „Es wird nach einwandfrei nach-

vollziehbaren rechnerischen Methoden

verfahren.“

BLEIBT DIE EIGENE ENTSCHEIDUNG.

Dass sich dann die Investoren letztlich

über ein Gutachten hinweg von persön-

lichen Eindrücken leiten lassen, bleibt da-

von unberührt. Andreas Wollein von

ImmoZert hatte beim Bewertungssympo-

sium über Fälle aus seinem beruflichen

Umfeld berichtet, und Herwig Teufelsdor-

fer berichtete seinerseits aus dem berufli-

chen Alltag: „Wenn das Bauchgefühl nicht

stimmt, wird man letztlich den Deal nicht

machen.“ Kann sich ein Investor über-

haupt nicht entscheiden, bieten Rating-

spezialisten eine weiterführende Ein-

schätzung an. Dabei stehen Objektqualität

und Markteinschätzung im Vordergrund.

„Mittelfristig lässt sich damit in Sachen

Verkäuflichkeit beziehungsweise Markt-

fähigkeit einer Immobilie eine Aussage

treffen“, streicht Martin Roth, Geschäfts-

führer der Immobilien Rating GmbH, her-

vor. Allerdings, wer weiß schon, was die

Zukunft bringt – und so gesehen kann

jedes Gutachten immer nur eine Entschei-

dungshilfe sein, um das subjektive Emp-

finden zu stärken.

Page 28: Fokus April/Mai 2012

28 FOKUS

IMMOBILIEN

APRIL/MAI 2012

Text Peter Matzanetz

Fotos FH Wien, Beigestellt

den verschiedenen Niveaustufen. Erstens

für jene Personen, die nicht studieren wol-

len und die sich trotzdem Immobilienwis-

sen aneignen wollen oder müssen. Da gibt

es jede Menge an Kursen. Ich darf hier un-

sere – im weitesten Sinne gesprochen –

Schwesterinstitution nennen, das WIFI

Wien. Hier gibt es ganz wunderbare Aus-

bildungen im Bereich der Immobilien-

treuhandschaft, also für Makler, Verwal-

ter und Bauträger. Wenn man das Lernen

auf akademischem Niveau betreiben will,

muss man sich auf eine der drei Fachhoch-

schulen bemühen. Auch im universitären

Bereich gibt es immobilienwirtschaft-

liches Wissensangebot. Skeptisch bin ich

bei den Fernstudienmöglichkeiten, weil

da nicht unbedingt alle Anbieter ernst zu

nehmen sind. Ich bin aber überzeugt, dass

der mündige Konsument hier absolut in

der Lage ist herauszufinden, welche Aus-

bildung die bestmöglichen beruflichen

Karrierechancen eröffnet.

Wie sehen Sie die Modellierung Ihrer Lehr-

gänge in Bezug auf die Frage der Speziali-

sierung respektive der Ausrichtung auf die

verschiedenen Fachgruppen der Immobi-

lienbranche ?

Wenn ich für das Institut für Immobilien-

wirtschaft bei den FH-Wien-Studiengän-

gen der Wirtschaftskammer Wien spre-

chen darf, sieht es so aus, dass wir ein

sechssemestriges Bachelorstudium und

ein viersemestriges Masterstudium an-

bieten. Das Bachelorstudium beleuchtet

die Berufsbilder des Immobilienmaklers

und -verwalters, während das Masterstu-

dium das notwendige Wissen der Bauträ-

Wie sehen Sie die Hochschulausbildung

zum Immobilienfachmann im Wandel der

Zeit, insbesondere was heutige Anforde-

rungen und den Bedarf betrifft?

Bammer: Aktuelle Trends der Immobilien-

wirtschaft müssen natürlich aufgenom-

men werden, weil sonst die Ausbildung

nicht sinnvoll wäre. Zum Beispiel war vor

elf Jahren, zu Beginn meiner Tätigkeit an

der FH Wien, Energieeffizienz nicht so

ein Thema, und heute geht ohne Energie-

ausweis überhaupt nichts mehr. Dahinge-

hend sind beispielsweise auch Lehrinhalte

umgebaut worden. Auf der anderen Seite

sind Dinge rausgenommen worden, weil

die Ressourcen der Studenten beschränkt

sind. Die Entscheidung, was wegzulassen

ist, ist dabei wesentlich schwieriger zu

treffen als jene, was dazuzunehmen ist.

Das Thema Vergaberecht ist ein konkretes

Beispiel. Dabei handelt es sich um eine ab-

solute Spezialistenmaterie, die zu Beginn

schon gelehrt worden ist. Später ist sie

rausgefallen, weil sie tagtägliche Beschäf-

tigung erfordert und weil es die wenigsten

Immobilienfachleute wirklich betrifft.

Wie sieht es Ihrer Meinung nach mit dem

Bildungsangebot im Immobiliensegment

aus, unter welchem Branchenvertreter

wählen können – was Dauer, Qualität und

Lehrmethoden betrifft ?

Ich denke, dass wir in den letzten zehn

Jahren in Österreich gewaltig nachgeholt

haben, was ein sehr gutes, qualitatives

Immobilienangebot betrifft, und zwar in

Die akademischen Ausbildungswege von gestern, heute und morgen beschreibt der Institutsleiter des

Instituts für Immobilienwirtschaft an der FH Wien Prof. Dr. Otto Bammer im Gespräch mit dem FOKUS.

FACHHOCHSCHULEN - TEIL 1

DIE IMMOBILIENAUS-BILDUNG IM PROFIL

Page 29: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 29APRIL/MAI 2012

Alles, was in Richtung Nachhaltigkeit geht, sind Zukunftsthemen.

ger abdeckt und vermittelt. Damit sind

die klassischen Berufe der Immobilien-

treuhandschaft gut abgedeckt, aber auch

Berufsfelder, die darüber hinausgehen,

etwa Portfolio-Management oder Due-

Dilligence-Prüfung. Das sind Themen, die

aus dem „international Real Estate“ kom-

men, die aber für jemand, der hier reüssie-

ren will, auch ein notwendiges Wissen

darstellen.

Wie homogen ist demgegenüber die

Gruppe der Studierenden an der FH Wien

in Beruf und Praxis oder mit welchen Kol-

legen kann man als Studienanfänger

rechnen ?

Da muss man jetzt differenzieren: Der In-

teressent für den Bachelorstudienplatz ist

in aller Regel sehr jung, hat Matura und

sehr wenig oder keine Berufspraxis im Im-

mobilienbereich, ist sich aber schon sehr

sicher, dass es die Immobilienbranche ist, in

der er tätig werden will. Dementsprechend

ist das Bachelorstudium jenes Studium für

den Anfänger im Immobilienfach. Das Mas-

terstudium richtet sich hingegen an den

Fortgeschrittenen. Der Bewerber um den

Studienplatz hat ein abgeschlossenes aka-

demisches Studium und mindestens ein

Jahr, besser sind aber zwei Jahre Berufs-

erfahrung in der Branche. Was die Homoge-

nität betrifft, so kommen die Bewerber im

Bereich des Bachelors im Wesentlichen aus

dem Makler- und Verwalterbereich oder

fallweise noch aus dem Bankenbereich.

Beim Masterstudium, da finden sich alle

möglichen beruflichen Tätigkeiten, aus de-

nen die Bewerber hervorgehen: aus dem

Makeln, aus dem Verwalten der Bauträger-

schaft, teilweise aus der Liegenschafts-

bewertung. Mit großer Freude stelle ich

auch jedes Jahr zwei, drei Bewerber aus der

Architektenschaft fest. Unter den Planern

spricht sich langsam herum, dass es nicht

schlecht ist, immobilienwirtschaftliche

Kenntnisse vorzuweisen.

Setzen die Bachelorstudenten den einge-

schlagenen Weg mit dem Masterstudium

fort?

Etwa 30 bis 40 Prozent der Masterstuden-

ten haben zuvor den Bachelorstudiengang

absolviert, und diese setzen hier eigent-

lich nahtlos fort. Im Juni wird die Bache-

lorarabschlussprüfung gemacht und im

September wird dann gleich mit dem

Masterstudium weitergemacht. Aller-

dings ist es so, dass die Bachelorstudenten

während des Studiums an der FH Wien

schon auch alle berufstätig sind.

Das Erlangen der Abschlüsse gestaltet sich

wie konkret?

Vorgeschrieben sind zwei Bachelorarbei-

ten und die angesprochene Prüfung für

den Bachelor, und im Masterstudium

müssen die Studenten eine Diplomarbeit

schreiben sowie eine kommissionelle Ab-

schlussprüfung machen.

Was sind aus Ihrer Sicht Zukunftsthemen

der Immobilienwirtschaft, die auch im

Rahmen der Lehre an der FH Wien ver-

folgt werden ?

Alles, was in Richtung Nachhaltigkeit

geht, sind Zukunftsthemen. Von der öko-

logischen Seite gesehen geht es um die

Reduktion der Energieverbräuche sowie

der CO2- und sonstigen Luftemissionen.

Das sind ganz wichtige Themen, vor allem

wenn man bedenkt, dass die Immobilien

für etwa 40 Prozent des Gesamtenergie-

verbrauchs verantwortlich sind. Hier

spielt aber nicht nur der ökologische As-

pekt eine Rolle, sondern auch der ökono-

mische. Nachhaltiges Wirtschaften be-

deutet nämlich meiner Meinung nach,

dass ein Gebäude regelmäßig über die

Dauer des Bestehens Erträge abwirft, die

für den Eigentümer lukrativ sind und

die für den Nutzer auch leistbar sind.

Es beginnt sich ganz langsam herum-

zusprechen, dass „schnelles Abzocken“

nicht das Ziel sein kann, wenn man

die lange „Lebensdauer“ einer Immo-

bilie bedenkt. Ein weiteres Zukunfts-

thema, das in allen Instituten der FH

Wien von zunehmender Bedeutung ist,

heißt Wirtschaftsethik. Dazu konnte ein

eigener Stiftungsprofessor gewonnen

werden, der sich dem Thema der Wirt-

schaftsethik widmet und dieses Gedan-

kengut in die Lehrveranstaltungen der

einzelnen Institute hineinträgt.

Gibt es aktuelle Masterarbeiten, in wel-

chen die Nachhaltigkeitsthemen bearbei-

tet werden ?

Demnächst wird zum Thema der Auswir-

kungen des Energieausweises auf die Lie-

genschaftsbewertung ein eigenes Buch

mit Ergebnissen von Studentenarbeiten

herausgegeben werden, die einer Schrif-

tenreihe des Instituts entnommen wur-

den. Damit wollen wir auch zeigen, wie

sich eine günstige Energieeffizienz auf

den Wert einer Immobilie auswirkt. Wir

haben auch ein Bewertungsverfahren ent-

wickelt, von dem wir hoffen, dass die Pra-

xis in der Liegenschaftsbewertung das

aufgreift und die Ansätze übernimmt.

Den Gedanken der Energieeffizienz kann

man damit viel leichter transportieren,

weil man sieht, was man durch eine ener-

gieeffiziente Immobilie an Mehrwert hat.

Weil man schwarz auf weiß nachvollzie-

hen kann, was das in klingender Münze

bedeutet, wird man eher bereit sein, dem

Gedanken zu folgen, als wenn es lediglich

um das Einsparen von CO2-Emissionen

und den Treibhauseffekt geht.

Es beginnt sich ganz langsam herum-

zusprechen, dass „schnelles Abzocken“

nicht das Ziel sein kann ...

Page 30: Fokus April/Mai 2012

30 FOKUS

IMMOBILIEN

APRIL/MAI 2012

Text Thomas Kozak

Fotos Beigestellt

BLAUE LAGUNE TECHNOLOGIEWELT

Ob Welt der Bautechnik, Welt der Heiztechnik, Energie der Zukunft, Wohnen der Zukunft, Thermische

Sanierung aus einer Hand, Alles rund um den Keller oder das „Cubidrom“ für jegliche Art von Events:

Die Technologiewelt der Blauen Lagune wird zu Österreichs Metropole für sämtliche Fragen und

Angebote rund ums Bauen und Sanieren.

SANIEREN AUS EINER HAND. Den Be-

ginn des neuen Angebotsreigens machte

die Alpine-Energie mit ihrem Besucher-

service „Sanierung aus einer Hand“, durch

die Marke daheimPRO umgesetzt. Bereits

seit Februar beraten Bauexperten die Be-

sucher der Blauen Lagune mit ihrem

Know-how im neuen Gebäude, das mit

den bestehenden zwei Kuben verbunden

ist. Unter dem Motto „Planen – Renovie-

ren – Optimieren“ berät die Alpine-Ener-

SANIERUNG, BAUTECHNIK, ENERGIEEFFIZIENZ, WOHNEN DER ZUKUNFT

gie Interessenten rund um die energieeffi-

ziente Sanierung beziehungsweise plant

gemeinsam mit den Besuchern ihr indivi-

duelles Projekt. Als Generalunternehmer

übernehmen die Profis von der Bestands-

aufnahme inklusive Energieausweis über

die Konzepterstellung mit Kostenschät-

zung bis hin zur Einreichung und Durch-

führung alles aus einer Hand, mit umfas-

senden Leistungsgarantien. Vor Ort ist

schon einiges Interessantes zu sehen:

Unterschiedlichste Fenstermodelle (zum

Beispiel Kastenfenster, typisch für Jahr-

hundertwendegebäude, Fenster aus ver-

schiedensten Materialien und Verglasun-

gen), Sonnenschutzsysteme, Infrarothei-

zung, Fußboden- oder Wandheizung, ein

besonders cooles Heiz-Kühl-Segel mit

LED-Licht. Außen am Gebäude kann man

sich anhand von vielen Beispielen An-

regungen für die Fassadengestaltung

holen – die Möglichkeiten reichen von

unterschiedlichen Putzkörnungen bis hin

zu sich farblich verändernden schim-

mernden Fassadentafeln, mit denen ar-

chitektonisch interessante Akzente ge-

setzt werden. Photovoltaik-Zellen am

Laubengang sowie eine Windrad am Dach

sorgen für umweltfreundliche Strom-

erzeugung. Eine Wärmepumpe mit Tie-

fenbohrung ist beispielgebend für ener-

gieeffiziente Lösungen für Heizung

beziehungsweise Warmwasserbereitung.

WOHNEN DER ZUKUNFT. Eine ganze Aus-

stellungsebene der neuen Technologiewelt

Page 31: Fokus April/Mai 2012

Die Technologiewelt der Blauen Lagune wird zum neuen Ansprechpartner für alle technischen Fragen.

wird dem komplexen Thema „Wohnen der

Zukunft“ gewidmet: Sicherheit, Energie-

effizienz und Convenience für den Alltag.

Besucher können durch die Simulation be-

stimmter Alltagssituationen die Vorteile

der Technik hautnah erleben.

Beispiel: Szenario 1 – morgens, wenn die

ganze Familie das Haus verlässt. Durch

entsprechende Gebäudeautomation kann

auf Knopfdruck das Szenario AUS akti-

viert werden: Das Licht geht überall aus,

das System kontrolliert, ob noch ein

Fenster geöffnet oder der Herd noch auf-

gedreht ist, die Alarmanlage wird aktiviert,

die Heizungsleistung reduziert und so wei-

ter. Renommierte Ausstellungspartner wie

das Möbelhaus Leiner oder INKU sorgen

für die adäquate Wohnatmosphäre. Miele

stattet die Schauküche mit den neuesten

energieeffizienten Hausgeräten aus. Mit

Eltako konnte ein echter Profi für die

funkgesteuerte Gebäudeautomation ge-

wonnen werden. Als Sonnenschutz-Spezia-

list präsentiert Warema unterschiedliche

effiziente Möglichkeiten für den Innen-

und Außenbereich.

WELT DER BAUTECHNIK. Die Welt der

Bautechnik wird zum Erlebnis für die

Besucher: Ein begehbares Dach im Maß-

stab 1 : 1 vermittelt hautnah, welche

Produkte für den Dach- beziehungsweise

Innenausbau benötigt werden. Noch viel

wichtiger ist aber das WIE: Interessenten

erkennen vor Ort auf einen Blick, wie die

Produkte eingesetzt beziehungsweise ver-

arbeitet werden. Dieses Konzept über-

zeugt die renommiertesten Anbieter der

Bauprodukteindustrie (wie Bramac, Fer-

macell, Gaulhofer, Sto, Weber Terranova,

Ytong …), die durch diese Form der Prä-

sentation den direkten Zugang zum

Sanierungs- beziehungsweise Ausbaukun-

den herstellen. Auch für den Kellerbau

wird es einen eigenen Präsentations- und

Informationsbereich geben.

ENERGIE DER ZUKUNFT. Auf den Ebe-

nen „Energie der Zukunft“ beziehungs-

weise „Welt der Heiztechnik“ erfahren die

Besucher alles rund um die Energieeffi-

zienz, unterschiedlichste Energieträger

und Haustechniksysteme für die Erzeu-

gung von Heizwärme, Warmwasser und

Strom. Ein wichtiger Schwerpunkt dabei

ist die persönliche Beratung, die von meh-

reren Partnern abgedeckt wird. Neben der

Energieberatung Niederösterreich und

der Förderberatung durch die Raiffeisen-

landesbank NÖ-Wien wird auch Ray-

mann, Spezialist für Photovoltaik mit

mehr als 1.200 gebauten Anlagen, vor

Ort persönlich beraten. Wie man Regen-

wasser am besten nutzt, wird Schütter

Behältertechnik ebenfalls vor Ort ein-

drucksvoll demonstrieren. Zusätzlich fin-

den Besucher unterschiedlichste Systeme

für ihren Neubau beziehungsweise ihr

Sanierungsprojekt wie Wärmpumpen,

Pelletsheizung oder auch Radiatoren.

Page 32: Fokus April/Mai 2012

32 FOKUS APRIL/MAI 2012

Zenker On Top 127

AUSSERGEWÖHNLICHER WOHNKOMFORT

On Top 127 von Zenker bietet außerge-

wöhnlichen Wohnkomfort, außergewöhn-

lich verpackt. Den ersten Eindruck des

Hauses bestimmen die großen Glasflächen

und die eindrucksvolle Dachform, wäh-

rend innen die offene und großzügige

Raumaufteilung auf einer Ebene über-

zeugt.

Herzstück des Hauses ist der impo-

sante Wohnbereich mit offener Küche,

der knapp die Hälfte der Grundfläche

einnimmt. Über einen Flur erreicht

man die beiden Schlafzimmer und das

Familienbad. Diele, Technikraum und

WC komplettieren das On Top 127 von

Zenker. On Top Bungalows gibt es auch

in anderen Größen, selbstverständlich

bietet Zenker auch eine große Vielfalt

an zweigeschossigen Häusern an. Die

Nettogrundrissfläche des Hauses bietet

gesamt 126,78 Quadratmeter.

250. ELK Passivhaus verkauft

1. PASSIVHAUS-BUNGALOW WIRD IM JUNI ERÖFFNET

Seit Frühjahr 2010 bietet ELK Passivhäu-

ser an, und hat damit einen echten Trend

gesetzt. Immer mehr Kunden entscheiden

sich für ein energiesparendes Passivhaus

von ELK, vor kurzem wurde bereits das

250. ELK Passivhaus verkauft!

Diese erfolgreiche Produktlinie von ELK

wird in wenigen Wochen um ein neues

und ganz besonderes Haus erweitert – um

das ELK 121 Passivhaus, den ersten Pas-

sivhaus-Bungalow von ELK. Das Muster-

haus wird demnächst im Fertighauspark

Blaue Lagune errichtet, die feierliche Er-

öffnung ist für 15. und 16. Juni geplant.

Am 15. Juni ist die Eröffnung für Medien

und Firmenpartner, ab 16. Juni ist das

neue ELK Haus für jeden Interessierten

geöffnet.

Das neue energiesparende ELK-Haus wird

selbstverständlich in Österreich, Deutsch-

land und der Schweiz angeboten, Infor-

mationen zum Haus gibt es auf allen Web-

sites und im Folder, der für das Haus

gedruckt wird.

ELK 121 Passivhaus Bungalow

Fertighauszentrum Blaue Lagune

A-2334 Vösendorf-Süd

www.elk.at

Page 33: Fokus April/Mai 2012

Maß-SchuheMaß-AnzugMaß-HausELK-Individuell

ab 250 m2

Senden Sie uns Ihre (Wunsch) Pläne oder rufen Sie ane-mail: [email protected] Herr Silberbauer Tel.:+43(0)699 10 44 55 66

Page 34: Fokus April/Mai 2012

VERÄNDERUNG. Der Wirtschaftsstandort Burgenland hat sich

in den letzten Jahren sehr erfolgreich und dynamisch ent wickelt.

Das Burgenland hat sich auf die Überholspur begeben. Aus dem

Schlusslicht von einst wurde in vielen wichtigen Bereichen eine

Modellregion: insbesondere bei Bildung und Ausbildung, bei der

Nutzung erneuerbarer Energie, im Tourismus und bei Inno-

vation. Die Chancen der Veränderungen in Europa wurden

genützt. Attraktive Rahmenbedingungen gepaart mit dem Qua-

litätsdenken und der Innovationskraft der heimischen Wirt-

schaft und qualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitneh-

mern haben diesen Aufstieg ermöglicht.

WIRTSCHAFT. „Wer seiner Zeit voraus ist, der kommt nie zu

spät.“ Dieser Spruch passt sehr gut zum modernen Burgenland,

34 FOKUS APRIL/MAI 2012

WIRTSCHAFTSSTANDORT BURGENLAND

DYNAMIK

STANDORT MIT ZUKUNFT IM HERZEN EUROPAS

Den Beitritt Österreichs zur Europäischen Union

hat das Burgenland hervorragend genutzt.

Aber auch für die Zukunft ist das Bundesland

bestens gewappnet.

das ganz bewusst die Weichen in Richtung wissensbasierter

Wirtschaft gestellt hat. Wir haben die „Innovationsoffensive

Burgenland 2020“ ins Leben gerufen, damit Forschung, Ent-

wicklung und Innovation weiter forciert werden. Die For-

schungsquote soll verdoppelt werden. Rund 50 Millionen Euro

stehen in der laufenden Förderperiode für diesen immens

wichtigen Bereich zur Verfügung. Die Vernetzung von Bildung,

Ausbildung, Forschung und Wirtschaft sind der Schlüssel

zu Innovation und Wettbewerbsfähigkeit. Das Burgenland geht

modellhaft voran, womit auch moderne Arbeitsplätze geschaf-

fen werden.

AUSBILDUNG. Wir setzen die Ausbildungsgarantie um. Gut aus-

gebildete junge Menschen sind die Top-Facharbeiter von mor-

gen. Das Burgenland hat gute Chancen, dass es auch nach 2013

die besten Fördermöglichkeiten aller Bundesländer gibt. Das

Land und seine Wirtschaft setzen verstärkt auf Internationa-

lisierung. Von Seiten des Landes werden beste Voraussetzungen

für Investitionen und die Ansiedlung neuer Betriebe geboten,

womit einer weiterhin dynamischen und erfolgreichen Entwick-

lung des Standortes nichts im Wege steht. Das Burgenland ist ein

Standort mit Zukunft im Herzen Europas!

Landeshauptmann Hans Niessl

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EIG

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TE

LLT

„Forschung, Entwicklung

und Innovation sollen weiter

forciert werden.“

Page 35: Fokus April/Mai 2012

APRIL/MAI 2012 FOKUS 35

IMPULSE

DIE PREISE WERDEN STEIGEN

Da die Immobilienpreise im Burgenland im

Vergleich zu den anderen Bundesländern

relativ günstig sind, stehen die Chancen auf

Preissteigerungen sehr gut.

Es gibt einige Faktoren, die für den burgenländischen Markt

wichtig sind. Zum einen ist es, wie bereits erwähnt, die günstige

Preissituation im Vergleich zu den anderen Bundesländern. Hier

wird das Burgenland sicherlich in den nächsten Jahren aufholen,

das heißt die Preise werden steigen. Es investieren derzeit viele

Leute in Immobilien, um sichere Werte aufzubauen. Wie schon

in den vergangenen Jahren sind auch hochpreisige Immobilien

besonders begehrt, wobei Seegrundstücke unter die Kategorie

„Rarität“ fallen. Die Nachfrage nach diese Immobilien hat sehr

stark mit der Nähe zu Wien zu tun, woher ein großer Teil der

Nachfrage kommt. Außerdem haben Eisenstadt und Neusiedl in

den letzten Jahren einen deutlichen Aufschwung erlebt.

Welche Vorteile bietet der burgenländische Immobilienmarkt

Investoren und Bauträgern?

Was sicherlich besonders wichtig ist: dass wir ein gutes Wirt-

schaftswachstum und eine gute Beschäftigungslage im Land

haben. Dazu kommen noch eine ausgezeichnete Wohnbauförde-

rung beim Erwerb von Immobilien und verschiedene andere

Förderungsmöglichkeiten von Seiten des Landes. Eine wichtige

Rolle spielt auch die gute Verkehrserschließung und damit die

leichte Erreichbarkeit.

Welchen Einfluss haben die steuerlichen Veränderungen bezüg-

lich der Immobiliensteuer auf die Immobilienwirtschaft im

Burgenland ?

Buchinger: Derzeit ist es noch zu früh, um abschätzen zu können,

wie sich die steuerlichen Änderungen auf den Immobilienmarkt

auswirken werden. Ich erwarte, dass die Preise jedenfalls weiter

steigen werden, da ja jemand die erwarteten Steuereinnahmen

wird zahlen müssen. Es könnte auch sein, dass weniger Liegen-

schaften auf den Markt kommen. Jedenfalls sind auch wir als

Immobilientreuhänder gefordert, unsere Kunden über die geän-

derte steuerliche Situation aufzuklären.

Wie erwarten Sie, dass sich die Immobilienpreise entwickeln

werden?

Die Preise in bestimmten Kategorien wie Eigentumswohnungen

oder Bauflächen für Wohnhäuser sind in den letzten Jahren

schon gestiegen. Dieser Trend wird sich weiter fortsetzen, zumal

die Preise im Burgenland zu den benachbarten Bundesländern

noch relativ günstig sind.

Was sind die wichtigsten Impulsgeber für den burgenländischen

Immobilienmarkt?

Günter Johann Buchinger, Fachgruppenobmann Burgenland der Immobilientreuhänder und Bauträger

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TE

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Page 36: Fokus April/Mai 2012

36 FOKUS

WIRTSCHAFTSSTANDORT BURGENLAND

APRIL/MAI 2012

BURGENLANDS

KAUFKRAFT WÄCHST

EU-FÖRDERUNG

IM VERGLEICH

NEUDOERFLER STIFTET EINRICHTUNG

STARKES PLUS BURGENLAND 2020

TECHNISCHES MUSEUM WIEN

Mit 3,7 % nominellem Plus im Vergleich zum Vorjahr hat das

Burgenland unter allen Bundesländern den stärksten Kaufkraft-

zuwachs zu verzeichnen gehabt. Das ist das Ergebnis einer aktu-

ellen Studie der RegioData Research GmbH. Das östlichste Bun-

desland ist nach jahrzehntelangem Belegen des letzten Platzes

nun im Bundesland-Ranking zwei Plätze vor Kärnten und auch

vor der Steiermark zu finden. Grund für diese Entwicklung

waren laut Studienautoren die relativ guten Beschäftigungszah-

len. Sowohl die nationale Regierung als euch die EU waren aktiv

bestrebt, hier regionale Strukturunterschiede zu minimieren.

Davon hätten sogenannte Ziel-1-Gebiete wie das Burgenland in

den vergangenen Jahrzehnten auch profitiert. Im Jahr 1990

lagen die Kaufkraftunterschiede zwischen Wien und dem

Burgenland noch bei 37 %. Aktuell sind es nur mehr rund 9 %.

„Diese können nun aber nicht mehr weiter verringert werden“,

sieht Mark Ruhsam von der RegioData Research GmbH einen

vorläufigen Annäherungspunkt erreicht.

Der burgenländische Landeshauptmann Hans Niessl sieht mit

Spannung der neuen, 2014 beginnenden EU-Förderperiode ent-

gegen. Bei einer Veranstaltung dazu machte er klar, dass er für

das Burgenland eine Förderquote anstrebt, die der Ungarns, der

Slowakei und Sloweniens nicht wesentlich nachstehen sollte.

„Unterschiede zu unseren Nachbarländern wird es geben, aber es

kommt auf die Relation an“, so Niessl. Deshalb sei es wichtig,

dass die von der EU-Kommission vorgeschlagene Förderung für

Übergangsregionen tatsächlich umgesetzt werde. Deren Pläne

für die Neugestaltung der Regionalpolitik sind bereits ausdefi-

niert und gerade werden diese auch im Europäischen Parlament

behandelt. Die Entscheidung über die Förderquoten wird von

den heimischen Politikern nicht vor dem Jahresende 2012 er-

wartet. Richard Kühnel, Leiter der Vertretung der Europäischen

Kommission in Österreich, will demgegenüber das Verbindende

in den Vordergrund gestellt wissen: „Wichtig ist, dass sich alle

Regionen, die in diese Kategorie fallen, vernetzen.“

Am Rande der aktuellen Dauerausstellung „IN ARBEIT“ im Technischen Museum Wien präsentiert Neudoerfler Büromöbel zeit-

gemäße Büroeinrichtung zum Austesten. Thematisch hatte die Ausstellung zum burgenländischen Büromöbelhersteller gepasst,

sodass man das Museum eben unterstützte. Neben der Gabe von ergonomischen Drehsesseln, elektrisch höhenverstellbaren Büro-

tischen und Schulmöbeln wurde auch ein sogenanntes Arbeitszimmer mit Lounge-Möbeln eingerichtet. Dieses ist für die Besucher

für Recherchezwecke und als Leseecke zum Thema Arbeit und Arbeitsplatz beziehungsweise auch zum Pausieren vorgesehen.

Neudoerfler-CEO Helmut Sattler: „Die Partnerschaft mit dem Technischen Museum Wien gibt uns die Möglichkeit, den Besuchern

das moderne Büro in der Praxis zu präsentieren.“

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Page 37: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 37APRIL/MAI 2012

UNGER STEEL ERRICHTET FÜR TLC

PLUS-ENERGIE-

WOHNUNGSBAU

PASSIVWOHNEN

IM EISENSTADT

LOGISTIK-CENTER

DOBERSDORF GREEN VILLAGE

Der burgenländische Stahltechnologiekonzern Unger Steel

hat für die TLC Temmel GmbH ein Logistikzentrum im steiri-

schen Ilz in knapp drei Monaten Bauzeit als Generalunterneh-

mer fertiggestellt. Unter anderem waren 500 Tonnen Stahlbau

und knapp 21.000 m² Dach- und Wandflächen in dieser Zeit ver-

baut worden. Der Bauherr Hagen Temmel war mit dem erledig-

ten Bauauftrag und dem Partner mit Stammsitz in Oberwart

offensichtlich zufrieden: „Ohne einen derartigen verantwor-

tungsbewussten Partner wäre die Umsetzung auf höchstem

Niveau innerhalb des ehrgeizigen Zeitrahmens nicht möglich

gewesen.“ Die Investitionssumme des Zentrums, in dem nun

Teile der Automobilzulieferung von Magna Powertrain abge-

wickelt werden, hatte neun Millionen Euro betragen.

Letztes Jahr war von der Oberwarter Siedlungsgenossen-

schaft (OSG) der erste Siedlungsbau des Burgenlandes fertig-

gestellt worden, der mehr Energie ins Netz einspeist, als von

dessen Bewohnern benötigt wird. Auf Initiative des Dobers-

dorfer Bürgermeisters Franz Tauss gehen die Verantwortlichen

der OSG nun noch einen Schritt weiter. In Zusammenarbeit mit

der Firma Lumitech aus Jennersdorf war ein noch ehrgeizigeres

Pilotprojekt für Dobersdorf ausgearbeitet worden. Hier wird

nun in Passivbauweise und mit Stromerzeugung durch Photo-

voltaik sowie der neuesten LED-Licht-Technologie ein Sied-

lungsbau errichtet werden. Letztere wurde von den Jenners-

dorfer Unternehmen Tridonic und Lumitech entwickelt und

ermöglicht laut Angaben der Hersteller beim Licht Einsparun-

gen im Stromverbrauch von 85 %.

Die B-Süd setzt derzeit in Eisenstadt ein Wohnprojekt mit

155 Wohneinheiten im Passivhausstandard um. Die auf den

Kirchäcker-Gründen in Bau befindlichen Genossenschafts-

wohnungen zeichnen sich insbesondere durch eine exklusive

Ausstattung aus, womit ein neuer Standard in jener Wohnungs-

kategorie angestrebt wird. Ein Schwimmbad sowie auch eine

Sauna und ein Fitnessraum werden den Bewohnern zur Ver-

fügung stehen. Sonnenkollektoren zur Unterstützung der

Warmwasseraufbereitung und Photovoltaikzellen werden im

Sommer den Tagesstrombedarf abdecken und sollen so helfen,

die Energiekosten geringzuhalten. Mit dem Projekt Green

Village will die B-Süd nach eigenen Angaben den Beweis an-

treten, dass Qualität und Preis im sozialen Wohnbau einander

nicht ausschließen.

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Page 38: Fokus April/Mai 2012

38 FOKUS APRIL/MAI 2012

WIRTSCHAFTSSTANDORT BURGENLAND Text Peter Matzanetz

Fotos Shutterstock

DER GUTE WIND. Das Burgenland erfin-

det sich praktisch als der „wilde Osten“

des Landes gerade neu. Kaum ein Medi-

um, wo das Bundesland mit seinen Initia-

tiven zur Energiewende derzeit nicht prä-

sent ist. Ob es die Elektromobilität im

fürstlichen Eisenstadt oder die Biomasse-

kraft im süd lichen Güssing oder die Wind-

parks im nördlichen Landesteil ist – auf

Produk tions- wie auf Konsumseite wird

neues Energiebewusstsein großgeschrie-

ben. Zum Beispiel werden die Felder rund

um Potzneusiedl in den nächsten Jahren

zu Windparks umfunktioniert. Hier ist

LAND VON WINDUND SONNE

Das Burgenland beginnt sich als Ort für technologischen

Fortschritt und innovativen Unternehmergeist zu etablieren.

Rückenwind soll es dazu über die Energieproduktionsausweitung

mittels Windkraftanlagen im Norden des Bundeslandes geben

– und das nicht nur im sprichwörtlichen Sinn.

POSITIVE ENERGIE IM BURGENLAND

der Wind zu Hause und im Endausbau soll

dank dessen und mittels Investitionen

von 350 Millionen Euro so viel Strom ge-

wonnen werden, dass im Land mehr Ener-

gie erzeugt als verbraucht wird.

„Die Energiewende ist das klare Ziel“, er-

klärte Landeshauptmann Niessl beim

symbolischen Spatenstich zur Errichtung

der erwähnten Windkraftanlagen. Es

wäre durch das frühzeitige Einleiten der

Initiative gelungen, den Anteil der Eigen-

energieproduk tion in den letzten zehn

Jahren von lediglich drei auf 60 Prozent

hinaufzuschrauben.

ENERGIEWENDE VORAUS. Im Endaus-

bau, so lässt sich abschätzen, wird der Be-

stand an Windrädern gegenüber heute

in etwa verdreifacht worden sein. Damit

wird gleichzeitig garantiert, dass mehr

erneuerbare Energie in die Steckdosen

kommt. „Das entspricht der Leistung von

etwa fünf Donaukraftwerken“, kündigt

Bewag-Vorstandssprecher Michael Ger-

bavsits beim Spatenstich zur Errichtung

der ersten rund hundert neuen Wind-

räder an. Sein Energieunternehmen, wel-

ches im Eigentum zweier Holdings steht,

die landesweiten Energieversorgern und

dem Land Burgenland gehören, ist feder-

führend beteiligt. „Jede dieser Hochleis-

tungsanlagen kann über 4.000 Haushalte

mit Ökostrom versorgen“, verbürgte sich

der Vertriebsleiter des Anlagenlieferanten

Enercon Stefan Lütkemayer beim erwähn-

ten Anlass für das eingesetzte ostfriesi-

sche Windtechnik-Know-how.

Dem „Ökoimage“ des Burgenlandes ist

dies sicherlich zuträglich und die Touris-

Page 39: Fokus April/Mai 2012

Im „wilden Osten“ Österreichs weht ein Wind voller Innovation und Energie.

er ja auch auf diese spezielle Idee verfal-

len, weil das Burgenland ja großzügigst

mit angenehmem Sonnenlicht überflutet

ist. Das Burgenland gilt jedenfalls mit sei-

nen rund 300 Sonnentagen im Jahr als

das Bundesland mit den meisten Sonnen-

stunden Österreichs. Gleichsam wird

d iese Lagegunst praktisch auch mit der

Süße des landestypischen Weins auch

international in aller Welt umgesetzt. Als

das derzeit prominenteste Exportbeispiel

dieser Art kann das Joiser Weinbau-

unternehmen von Leo Hillinger genannt

werden. Ein Viertel aus der Produktion

Hillingers, die jährlich 15 Millionen Euro

an Umsatz erzielt, erfreut auch die Gau-

men von US-amerikanischen Konsumen-

ten. (Ein Porträt des Winzers mit reichlich

Mut zur Eigenständigkeit lesen Sie auf

den folgenden Seiten.)

BETRIEBSANSIEDELUNG. Um solch

einer wirtschaftlichen Durchsetzungs-

kraft zu Erfolg zu verhelfen, bedarf es

nicht nur starker Persönlichkeiten, son-

dern schon auch etwas Unterstützung von

außen. Im Jahr 2000 hat man aus diesem

Grunde im Burgenland die Betriebs-

ansiedlungsagentur WiBAG ins Leben

gerufen. Bei dieser gibt man sich be-

tont innovationsfreundlich. Das initiierte

Technologiezentrum Jennersdorf kann

mit seiner bereits dritten Ausbaustufe zu-

mindest als Hinweis auf den diesbezüg-

lichen Umsetzungswillen gelten. Auf die

zahlreich erfolgte Vermittlung sogenann-

ter Leitbetriebe im Burgenland ist man im

Rückblick bei der WiBAG stolz und ver-

weist exemplarisch auf die Firmen Vos-

sen, Alu-Sommer oder Lenzing-Lyocell.

Es wird dort aber natürlich auch in die

Zukunft geblickt, um die Attraktivität des

Standortes Burgenland weiter auszubau-

en. Auf Basis des neuen Landesentwick-

lungsplans will die WiBAG dazu gemein-

sam mit Gemeinden „interkommunale

Projekte“ durchführen sowie gemeinsam

mit Bundesförderstellen die „Innovations-

offensive Burgenland 2020“ anbieten.

COFFEE TO STAY IM BURGENLAND.

Ein Vorzeigeunternehmen, das sich den

Vorteil des Standortes Burgenland be-

reits seit Langem zunutze macht und das

sich infolge auch international einen

Namen gemacht hat, ist der Kaffeema-

schinen- und Kaffeerösterbetrieb Schärf

in Neusiedl am See. Dort blickt man auf

mehr als 50 Jahre erfolgreiche Firmen-

geschichte zurück. Sauberkeit und Nach-

haltigkeit sind hier wichtige Unterthe-

men. Seit 2005 wird auch Besuchern die

Welt des Kaffees näher gebracht, auch

was die Wasseraufbereitung für das End-

produkt und den Kaffeegenuss betrifft.

Insofern kann es für diesen oder ähnliche

(lebensmittelverarbeitende) Betriebe vor

Ort kein Nachteil sein, wenn sich energie-

technisch und überhaupt mehr und mehr

ein „Öko-Burgenland“ etabliert.

mus-Landesrätin Michaela Resetar sieht

darin auch einen Gewinn: „Wind und

Sonne sind einerseits kostenlos verfüg-

bare Rohstoffe, die nachhaltig wertvolle

Energie liefern, prägen aber auch die Tou-

rismuszukunft unseres Landes.“ Die Re-

gion Neusiedler See mit ihren rund 1,4

Millionen jährlichen Gästenächtigungen

würde vom Imagetransfer profitieren

können – so der Gedanke. Unabhängig da-

von kommen Touristen heute bereits

zahlreich zum Beispiel wegen der Opern-

aufführungen im genial (und windge-

schützt) gelegenen Römersteinbruch von

St. Margarethen. Internationale Gäste

empfängt man auch am Rande des größ-

ten Steppensees Zentraleuropas. Der

Neusiedlersee hat sich nicht zuletzt dank

der teilweisen Unterschutzstellung als

Nationalpark – dem ersten seiner Art in

Österreich – seine Natürlichkeit bewahrt.

UNTERNEHMENSWILLE. Auch die Wirt-

schaft könnte von einem gelebten Ökolo-

giegedanken im weitesten Sinne profitie-

ren. Als ein gelungenes Beispiel dafür sei

das Jennersdorfer Leuchtenunternehmen

Lumitech genannt. Dieses hat sich der

biorhythmischen LED-Beleuchtungstech-

nik verschrieben, die sich energiearm im

Verbrauch qualitativ den Nutzern an-

passt. Das verspricht zumindest der inno-

vative Firmenchef Stefan Tasch und ver-

weist auf sich ändernde Lichtstimmungen

der produzierten Einheiten. Vielleicht war

Spanische Lebenslust im Römersteinbruch:

Vorhang auf für „Carmen“ 2012 Prachtvolle Kostüme, einzigartige Atmosphäre, feurige Leidenschaft

Der Festspielsommer naht in großen Schritten! Am 11. Juli 2012 fällt der Vorhang für eine sinnliche und spannende Neuinszenierung von „Carmen“ im Römer-steinbruch, nahe des Neusiedler Sees. Regie führt Robert Herzl, der bei den Opernfestspielen St. Margarethen zuletzt „La Traviata“ inszenierte. Die Handlung von Bizets Oper „Carmen“ verlegt Herzl in die Zeit des Spanischen Bürgerkrieges und verleiht dem Geschehen auf der Bühne damit zusätzliche Brisanz.

Römersteinbruch als perfekte „Carmen“- Kulisse. „Es gibt keine schönere Kulisse für George Bizets Meisterwerk Carmen als den „Römersteinbruch St. Margarethen“, ist sich Intendant Wolfgang Werner sicher. In die Felsenarena zaubert Bühnenbildner Manfred Waba „La Maestranza“ – die Stierkampfarena von Sevilla. Dieses zentrale Bühnenelement besticht durch Verwandlungen und technischen Raffinessen.

Jetzt Tickets sichern im Festspielbüro St. Margarethen unter +43 2680 420 42 oder online unter www.ofs.at, bei oeticket unter T +43 1 96 0 96 und in allen Bank Austria Filialen. Weitere Informationen unter www.ofs.at

11. Juli bis 26. August 2012

Page 40: Fokus April/Mai 2012

40 FOKUS APRIL/MAI 2012

LEO HILLINGER IM FOKUS-INTERVIEW

„SCHRITT FÜR SCHRITT“„Einer meiner Merksätze lautet: Wenn du ein schlechtes Produkt, aber gutes Marketing machst, bis

du schneller tot. Der Konsument von heute lässt sich einfach nicht mehr an der Nase herumführen.“

Also macht Leo Hillinger einfach exzellenten Wein in kompromissloser Qualität, den er ebenso effektvoll

vermarktet. So (trügerisch) einfach klingt das, so hart ist aber auch die Wirklichkeit eines engagierten

Weinbauern, der nie aufgegeben hat.

Heutige Weinliebhaber, ob „Reblaus“ oder

Wochenendgenießer, besitzen dank Inter-

net und Medienkonsum recht beachtliches

Fachwissen. Wie viel muss der Konsument

vom Herstellungsprozess wissen?

Hillinger: Im Prinzip eigentlich gar nichts:

Die Qualität muss passen. Und da darf es

aber keine Abstriche geben. Denn jede

einzelne Flasche ist im Grunde genom-

men ein Marketinginstrument. Fehler

sprechen sich herum, denn kein Konsu-

ment ist eine Insel.

Käme etwas wie beispielsweise „Dancing

Stars“ für Sie in Frage?

Nein, auf keinen Fall. Das bin ich einfach

nicht. Die Leute glauben oft, dass ich sol-

che Aktivitäten, ob’s jetzt Fußballspielen

oder Skifahren ist, aus Marketinggründen

mache. Völliger Blödsinn. Ich bin leiden-

schaftlicher Sportler, und wenn ich das

machen will, dann mach ich’s. Punkt, aus.

Skifahren liebe ich, das kann ich auch.

Fußball ist leider schon etwas länger her,

aber da ging’s mir vor allem um das Live-

Sie haben Ihr Weingut zu einer der be-

kanntesten Marken des „Weinlands Öster-

reich“ gemacht. Das ruft natürlich neben

Anerkennung auch den Neid des Mitbe-

werbs aufs Tapet. Wie geht man in Ihrer

Situation damit um?

Sie können gerne ein paar meiner Neider ab-

haben (lacht). Nein, im Ernst, da gab’s schon

ein paar hässliche Erlebnisse, vor allem, was

die Gerüchteküche dann so auswirft. Das ist

zeitweise schon hart, wenn es unter die Gür-

telline geht. Aber damit lebt man eben.

WIRTSCHAFTSSTANDORT BURGENLAND Text Andreas Hierzenberger

Fotos Beigestellt

Page 41: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 41APRIL/MAI 2012

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„Von der Qualität her sind wir absolut top. Allein im Burgenland können wir saugute Rotweine, saugute

Weißweine und vollkommen wahnsinnige Süßweine produzieren.“

kabarett – das liebe ich nämlich. Und das

Promi-Match war ein Wahnsinn – Krankl,

Prohaska, einfach Genies. Aber wie ge-

sagt: Ich mache das, weil ich es will, und

heute kann ich es mir zum Glück leisten.

Das war nicht immer so.

Sie sind für das, was Sie erreicht haben,

ja noch jung – 44 …

Willst noch was trinken? (lacht)

Okay, anders gefragt: Hillinger als Marke

ist untrennbar mit der Person Leo Hillin-

ger verbunden. War das von Anfang an so?

Stand ein Konzept dahinter?

So ein Projekt kann einfach nur aus dem

Herzen kommen – und aus der Not. Am

Anfang steht immer die Liebe zum Pro-

dukt, und man muss der Typ dazu sein, an

sich glauben. Am Anfang hatte ich nichts.

Als ich aus Kalifornien zurückkehrte,

wurde mir zum ersten Mal klar, wie

schlecht es wirklich ums Weingut stand.

Eine wirklich schwierige Situation, Schul-

den, Zinsen und Zinseszinsen … Da hab ich

mir gedacht: So geht’s nicht, ein Konzept

muss her, wir müssen uns neu erfinden. Am

Anfang gab’s die Literware, einen Roten,

einen Weißen, einen Halbtrockenen. Das

war’s auch schon. Also brachte ich die

Erfahrungen von meinen Reisen und eine

Portion Kreativität ins Spiel. Zuerst habe

ich einmal den Heurigen wieder aufge-

macht. Und mir überlegt: Wie komme ich

an die Leute ran? Denn die, die eh zu mir

kommen, muss ich ja nicht extra anwerben.

Also gab’s dann Action, Show, Konzerte,

Wildschweinessen, Kabarett – sogar der

Hader war bei mir –, und es war g’steckt

voll. Sogar die Weinfässer mussten raus,

damit die Leute Platz zum Sitzen haben.

Alles im Alleingang?

Klar, ich war auch allein damit. Selber

Bäume umgesägt, damit mehr Platz da ist,

mit dem ausgeborgten Traktor Holz weg-

geführt, beim Heurigen dann selber

Gansln g’schnitten. Und das hat sich aus-

gezahlt. Dann habe ich mir auf Kredit eine

Golfmitgliedschaft besorgt – denn als

Fußballer kaufen einem die Leute nichts

ab, und Golf war damals noch ein sehr eli-

tärer Sport. Allein die Platzreife war schon

sauteuer. Aber das musste sein. Mir war

eigentlich nix z’ bled. (lacht) Da gibt’s ja

auch so eine Geschichte: Ein Wirt in Ober-

österreich, da war ich oft essen und hab

halt beiläufig gefragt, ober er meinen

Wein will. Und der hat immer gesagt:

„Österreich ist mit

keinem Land dieser

Erde vergleichbar.“Leo Hillinger

Page 42: Fokus April/Mai 2012

42 FOKUS APRIL/MAI 2012

Das bringt nichts, ich kauf dir sicher nix

ab.“ Hundertmal war ich dort, beim hun-

dertersten Mal hat er mir was abgekauft

und gesagt: „Leo, so einen wie dich hab ich

noch nie erlebt. Du gibst einfach nie auf!“

Und so ist es auch. Und so habe ich die

Sache aufgebaut, Schritt für Schritt. Und

ich mach es immer noch gerne.

Ein Zeitsprung: Wie kam es eigentlich zur

„Flat Lake“-Kooperation mit Hofer?

Ganz einfach: Mich haben Winzergenos-

senschaften gefragt, ob ich nicht Berater

werden will. Kein Thema für mich. Aber

ich hab eine Möglichkeit gesehen, kreativ

zu werden. Ich hab mir das ganze Drum-

herum angesehen – Weingärten, Umge-

bung und so weiter – und ein Konzept ge-

schrieben. Mit den Hofer-Vorständen war

ich eh bekannt, und denen habe ich dann

gesagt: „Ich hab da was.“ Und irgendwann

habe ich alle zusammengebracht, und auf

einmal war ich doch der Berater. Das müs-

sen allerdings junge Leute sein, mit denen

man so etwas macht, denen man eine

Chance gibt. Dann gibt es nur Gewinner

– vom Produzenten bis zum Vertrieb. Und

echte Qualitätsweine bei einem Diskon-

ter, da hat echt was.

Apropos Qualität: Wie steht Ihrer Mei-

nung nach Österreich im internationalen

Vergleich da?

Österreich ist mit keinem Land dieser Erde

vergleichbar. Vollkommen unmöglich.

Gott sei Dank sind unsere Weine eigentlich

ein Nischenprodukt. Von der Qualität her

sind wir absolut top. Allein im Burgenland

können wir saugute Rotweine, saugute

Weißweine und vollkommen wahnsinnige

Süßweine produzieren. Und das alles rund

um einen See. Das gibt’s sonst nirgendwo.

Und es gibt eine enorme Sortenvielfalt.

Wie halten Sie es damit?

Wir wollen in erster Linie einheimische

Sorten fördern. Natürlich haben wir auch

Nischenprodukte. Aber Österreich ist der

wichtigste Markt für mich. Hier machen

wir 50 Prozent unseres Umsatzes, der

Rest ist auf 18 Länder verteilt. Und der

österreichische Kunde ist mir auch der

liebste, weil er sich gut auskennt. Natür-

lich macht es aber auch Spaß, internatio-

nal gut aufgestellt zu sein.

Wäre es interessant, beispielsweise ein

internationales Weingut zu übernehmen,

zu betreiben?

Haben wir alles schon gehabt. Es wird mir

recht oft etwas angeboten – interessiert

mich nicht. Man muss sich aufs Wesentli-

che konzentrieren können, und das sind

einfach meine Weine. Ich habe ohnehin

schon viel erreicht in meinem Leben. Ich

habe zwei Kinder, sieben und neun Jahre

alt, eine Familie, ich will in meinem Wein-

garten arbeiten. Das erlaube ich mir jetzt

– mich einfach auf meine Familie und mei-

ne Weine zu konzentrieren. Mir geht’s gut.

Ihr Gebäude hier ist ja ein echtes, wenn

auch nicht unumstrittenes Wahrzeichen.

Ja, das hat gedauert – da schreib ich ein

Buch drüber. Die Leute haben sogar eine

eigene Partei gegründet, damit ich es nicht

bauen darf. Und ich habe gekämpft wie ein

Löwe, viel veranstaltet, viel für Kinder ge-

macht. Mittlerweile ist es voll involviert,

fast zum Wahrzeichen geworden – auch

wenn manche immer noch glauben, es

kommt noch ein Dach drauf. (lacht)

Sie haben 2010 komplett auf biologischen

Anbau umgestellt?

Genau. Das ist absolut mein persönliches

Herzensprojekt. Ich kann doch nicht biolo-

gisch einkaufen und essen, und dann fahr

ich mit dem Traktor raus und verspritze

Gift. Wir haben ja die letzte Zeit schon

integriert gearbeitet, mit Nützlingen, ab-

baubaren Schutzmitteln und anderem. Der

komplette Umstieg auf biologisch-orga-

nisch war nur noch eine Frage der Zeit. Es

ist ja so: Wenn du ein Kind dauernd auf den

Armen trägst, verlernt es das Gehen. Wenn

du Pflanzen immer schützt, dann gewöh-

nen sie sich zu sehr daran. Wir haben zum

Glück aber auch gleich zwei tolle Jahre

gehabt. Und das war jede Investition und

bürokratische Spitzfindigkeit wert.

Lieblingsband?

Jamiroquai.

Modemarke?

Helmut Lang.

Hubschrauber?

Taugt mir voll. Ist aber zu gefährlich. Ihr

könnt aber gerne mit einem Hubschrauber

zum Weingut anreisen. (lacht)

Lieblingsstadt?

Sydney.

Freizeit?

Viel Sport und Kinder.

Entspannung?

Eine gute Flasche Wein und ein gutes

Essen. Besser geht’s nicht. Ich bin auch

ein fanatischer Koch. (lacht)

Freunde?

Wenige, aber dafür sehr gute.

Social Media, Facebook und Co.?

Persönlich hab ich keine Zeit dafür, aber

die Firma ist drin.

Mobile Erreichbarkeit?

Nur für Familie, gute Freunde und wichtige

Geschäftspartner.

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Page 43: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 43APRIL/MAI 2012

WIRTSCHAFTSSTANDORT BURGENLAND

EXTRAVAGANTES DESIGN IN ATEM-BERAUBENDER HÖHE

PANNONIA TOWER HOTEL**** PARNDORF

Direkt neben dem Designer Outlet Center Parndorf befindet sich das Pannonia Tower Hotel**** Parndorf

mit der höchsten Event-Location im Burgenland, die für einzigartige Veranstaltungen garantiert.

AKZENTE. Veranstaltungen müssen ge-

plant werden, um auch wirklich jenen

Erfolg zu erzielen, der gewünscht ist.

Deshalb sollte auf die Wahl des richtigen

Partners besonderer Wert gelegt werden.

Das Pannonia Tower Hotel Parndorf etwa

setzt neue Maßstäbe für Seminare, Kon-

gresse und Incentives und überzeugt sei-

ne Kunden mit modernster Ausstattung,

bester Technik, unzähligen kreativen Ideen

und professioneller Rundumbetreuung.

NATUR & STYLE. Das fängt bereits bei

den 118 Designzimmern an, die mit

ihren großzügigen Glasflächen freien

Blick – nicht nur auf den Nationalpark

Neusiedlersee-Seewinkel, sondern auch

weit über die Grenzen unseres Landes

hinaus – bieten. Selbstverständlich ver-

fügen alle Zimmer über Klimaanlage,

kostenlosen Internetzugang, ebenso

über DVD-Player, Safe und Minibar.

KREATIVE INCENTIVE-MÖGLICHKEI-

TEN. Insgesamt stehen für Seminare,

Kongresse und Incentives bis zu 1.000

Quadratmeter zur Verfügung. So sind

auch das Restaurant, die Lobby und die

Bar als Eventfläche nutzbar und im 14.

Obergeschoß steht die Tower Lounge mit

ihrer Bar für exklusive Veranstaltungen

zur Ver fügung, die eine atemberaubende

Aussicht auf den Neusiedler See bietet.

Für ein unvergessliches Incentive arbei-

tet der Pannonia Tower mit vielen Top-

Partnern wie dem Weingut Leo Hillinger

und dem Driving Camp Pachfurth zu-

sammen. Nach dem Dinner trifft man

sich gerne an der Café & Weinbar bei

exquisiten Kaffee- und Teespezialitäten

sowie Cocktails und einem Glas guten

Wein aus den umliegenden Weinbauge-

bieten. Regelmäßig finden im Pannonia

Tower Hotel**** Parndorf auch Veran-

staltungen und Themenabende wie

Blues konzerte, Brunch-Termine, Serata

di Pasta und vieles mehr statt. Kein Wun-

der, dass nicht nur Hotelgäste, sondern

auch viele Besucher aus der Umgebung

auf einen Besuch vorbeischauen.

Pannonia Tower Hotel****

Pannonia Straße 3, A-7111 Parndorf

+43 (0)664 88 42 32-50

+43 (0)2166/222 52

+43 (0)2166/222 52-1610

[email protected]

www.pannoniatower.at

INFORMATION

2011BESTES SEMINARHOTEL IM BURGENLAND

Page 44: Fokus April/Mai 2012

44 FOKUS APRIL/MAI 2012

SEEFESTSPIELEMÖRBISCH

FESTIVAL. Die Seefestspiele Mörbisch

ein Kulturgut? Ja, und das mit Recht –

und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für

die Region obendrein. Denn Jahr für

Jahr strömen bis zu 200.000 Besucherin-

nen und Besucher in den nicht mal

3.000-Seelen-Ort, um prominent besetz-

te und famos ausgestattete Operetten-

produktionen zu genießen – und natür-

lich auch um Prof. Harald Serafin zu

sehen und zu hören, das muss man schon

auch einräumen.

Gegründet 1957 vom Kammersänger

Herbert Alsen, war es einst ein kleines

feines Sommerfestival, das 1.500 Men-

schen Platz bot. Diverse Umbau- und

Erweiterungsmaßnahmen der letzten

Jahre ermöglichen es heute, 6.000

begeisterten Besuchern pro Vorstellung

Einlass zu gewähren. Investiert wurde

auch in modernste Technik und in einen

beeindruckenden Restaurantbereich,

welche für andere Festivals durchaus

Maßstäbe setzte.

Am malerischen Neusiedlersee gelegen, gilt das burgenländische Mörbisch seit

Jahrzehnten als Synonym für charmante und bunte Operettenproduktionen. Möglich

gemacht hat dies der Intendant Prof. Harald Serafin, welcher seit 1992 die Geschicke der

Seefestspiele Mörbisch leitet und diese weltberühmt gemacht hat. Mit der „Fledermaus“

von Johann Strauss verabschiedet er sich nun heuer von den Seefestspielen und übergibt

das Zepter an Dagmar Schellenberger.

WIRTSCHAFTSSTANDORT BURGENLAND

„EIN MEKKA DER OPERETTE“ – DANK PROF. HARALD SERAFIN

Text Michael T. Landschau

Fotos Seefestspiele Mörbisch

VOM „BETTELSTUDENT“ BIS ZUM

„ZIGEUNERBARON“. Maßstäbe aber

setzt man vor allem in Mörbisch künstle-

risch. Die schönsten Werke der Operet-

tenliteratur geben sich bei den Seefest-

spielen ihr Stelldichein. Wunderschöne

Melodien, die uns zum Träumen, Lachen

und vielleicht auch manchmal verstohlen

zum Weinen bringen. Gefragt, was das

ganz Besondere an den Seefestspielen

Mörbisch sei, antwortet Prof. Serafin: „Es

ist die weltweit einzigartige Möglichkeit,

Weltweit einzigartig.

Die Seefestspiele Mörbisch.

Page 45: Fokus April/Mai 2012

S E E F E S T S P I E L ES E E F E S T S P I E L E M Ö R B I S C HM Ö R B I S C H20 JAHRE INTENDANZ HARALD SERAFIN20 JAHRE INTENDANZ HARALD SERAFIN

von Johann Strauss

G e w i n n e n S i e m i t F o k u s u n d d e n S e e f e s t -s p i e l e n M ö r b i s c h 1 x 2 E i n t r i t t s k a r t e n f ü r

„ D i e F l e d e r m a u s “ ! G e w i n n f r a g e : Wi e h e i ß t d e r K o m p o n i s t

d i e s e r b e r ü h m t e n O p e re t t e ? * www.facebook.com/seefestspielemoerbisch

12. Juli– 25. August

www.seefestspiele-moerbisch.at

2012 0043/2682/66210-0

[email protected]

* S o s p i e l e n S i e m i t : S c h re i b e n S i e e i n e E - M a i l b z w. e i n e P o s t k a r t e m i t d e r r i c h t i g e n A n t w o r t u n d d e m K e n n w o r t F o k u s a n : S e e f e s t s p i e l e M ö r b i s c h , J o s e p h - H a y d n g . 4 0 / 1 , A - 7 0 0 0 E i s e n s t a d t .

E i n s e n d e s c h l u s s : 1 4 . 0 5 . 2 0 1 2 . R e c h t s w e g a u s g e s c h l o s s e n , k e i n e B a r a b l ö s e , G e w i n n e r w e r d e n s c h r i f t l i c h v e r s t ä n d i g t .

inmitten dieser wunderschönen Land-

schaft, gekrönt vom Neusiedlersee, ein

wunderbares Produkt zu etablieren: näm-

lich die Operette. Ich war schon beim

ersten Mal, als ich nach Mörbisch kam,

beeindruckt von der heimeligen Atmo-

sphäre des Ortes, von den Menschen, von

dieser schmeichelnden Wärme und der

Ausstrahlung des Sees.“

Nicht zu vergessen der Wein und das herr-

liche Essen – lädt doch die Region rund

um den Neusiedlersee zum Verweilen ein.

So kommen die Besucherinnen und Besu-

cher aus allen Teilen Österreichs, ja sogar

aus dem Ausland, und genießen die Gast-

freundschaft des Burgenlands, die kulina-

rischen und kulturellen Angebote und als

Höhepunkt die tollen Operettenproduk-

tionen der Seefestspiele Mörbisch

DIE FLEDERMAUS 2012. Ab 12. Juli

2012 wird in Mörbisch Prinz Orlofsky, die

Majestät „Champagner“ hochleben lassen

und mit seinen Gästen das Publikum be-

Die Seefestspiele Mörbisch – ein kulturelles Highlight.

geistern. Hochkarätige Gäste auf und hin-

ter der Bühne hat Harald Serafin für sein

furioses Finale in Mörbisch eingeladen.

Allen voran Helmut Lohner, der für Regie

verantwortlich zeichnen und – besser

geht es nicht – auch den Frosch spielen

wird. Die Besetzungsliste ist als Gesamtes

hochkarätig. Kammersänger Herbert Lip-

pert wird als trickreicher Eisenstein und

Alexandra Reinprecht als umschwärmte

Rosalinde zu sehen und zu hören sein. Für

die Rolle der Adele konnte die ebenfalls

in der Wiener Staatsoper beheimatete Da-

niela Fally gewonnen werden. Die Hosen-

Berauschend.

Harald und

Daniel Serafin zu

sehen in „Die

Fledermaus“.

Page 46: Fokus April/Mai 2012

46 FOKUS APRIL/MAI 2012

Prof. Harald Serafin, 1931 in Litauen gebo-

ren, musste vor den Russen zuerst nach

Ostpreußen, dann per Schiff über die Ost-

see nach Danzig fliehen, ehe er 1944 in

Bamberg/Bayern ein neues Zuhause fand.

Er sollte Arzt werden, hat auch sieben Se-

mester Medizin studiert, schlussendlich

siegte gottlob aber seine Liebe zu Gesang

und Musik. Seine ersten musikalischen Jah-

re an der Oper Zürich galten allein der Oper,

ehe ihn Otto Schenk mit einer Neuinszenie-

rung der „Fledermaus“ für die Operette

begeisterte. Lange war dann die Wiener

Volksoper sein Zuhause. 1992 übernahm er

die Intendanz der Seefestspiele Mörbisch.

Nähere Infos zum Programm der Seefest-

spiele Möbisch finden Sie unter

www.seefestspiele-moerbisch.at

ZUR PERSON

rolle des Prinzen Orlofsky übernimmt die

hinreißende Zoryana Kushpler. Schön,

dass auch Daniel Serafin als Dr. Falke und

dem „Brüderlein-Lied“ auf der Seebühne

zu Gast sein wird. Der Hausherr selbst

spielt den Gefängnisdirektor Frank – eine

kongeniale Doppelconférence im 3. Akt

von Harald Serafin und Helmut Lohner ist

somit garantiert.

Warum die Wahl auf die „Fledermaus“ fiel,

erläutert Harald Serafin sehr persönlich:

„Ich liebe diese Operette einfach und ich

habe auch schon fast alle männlichen Rol-

len oft gesungen. Diese traumhaften Me-

lodien, es ist unfassbar, was Strauss in

dieses Werk hineingepackt hat – zwölf

Melodien, die einfach verzaubern.“

ABSCHIED, JEDOCH NUR VON MÖR-

BISCH. Für viele ist es im Moment noch

unvorstellbar, dass die Seefestspiele ab

2013 ohne Prof. Harald Serafin stattfin-

den werden. So eng ist diese herausra-

gende Persönlichkeit mit dem Festival

verbunden. Kaum ein anderer Intendant

hat mit einer solch Konsequenz, Energie

und unbändigen Liebe „seine“ Festspiele

vertreten, beworben und gestaltet. Doch

es warten schon neue künstlerische Auf-

gaben auf Prof. Harald Serafin. Beispiels-

weise feierte er im März und April dieses

Jahres große Erfolge mit der „Lustigen

Witwe“ in der Pariser „Opera Garnier“.

„Das war wie ein Geschenk zu mei-

nem 80. Geburtstag“, schwärmt Harald

Serafin. Man kann sich also auf weitere

Projekte von und mit dem Bonvivant der

Operette abseits der Seefestspiele Mör-

bisch freuen.

Und allen, die mehr über Harald Serafin

erfahren möchte, dem sei seine Biografie

„Nicht immer war es wunderbar: Meine

Lebensrezepte“ (ISBN 978-3850026536)

empfohlen. Ein überaus persönliches und

authentisches Buch, dass mit tiefen und

bislang unbekannten Einblicken in das

Leben und die Persönlichkeit Harald Sera-

fins überrascht.

HITGIGANTEN AM SEE. Neben der „Fle-

dermaus“ werden aber auch wieder diverse

Konzerte auf der Seebühne in Mörbisch

stattfinden. Schlagergrößen wie Hansi

Hinterseer, Die Paldauer, Claudia Jung,

G. G. Anderson, Nino de Angelo, Rosanna

Rocci und Simone geben sich am See die

Ehre. Auch die Kastelruther Spatzen, das

Nockalm Quintett und die Amigos treten

unter dem Motto „Die drei Giganten der

Volksmusik“ auf. Das Kultstück von Wolf-

gang Ambros und Josi Prokopetz „Der

Watzmann ruft“ kommt dann am 31. Juli

2012 nach Mörbisch – und auch Andreas

Gabalier wird die Seebühne zum Beben

bringen.

„LET’S MÖRBISCH“ IM WOHNZIMMER.

Wegweisend sind die Seefestspiele Mör-

bisch auch hinsichtlich der Vermarktung

ihrer Operettenaufführungen. Beispiels-

weise kann man sich die letzten 18 Pro-

duktionen auf DVD oder CD nach Hause

holen und so die die herrlichen Melodien

und glanzvollen Atmosphäre nochmals

erleben oder sich Lust darauf machen, live

dabeizusein. Legendär sind auch die Live-

übertragungen, die Hunderttausende Zu-

seherinnen und Zuseher jährlich mit

spannender Erwartung an die Bildschir-

me holen. „Let’s Mörbisch“ ist fürwahr

Serafins Lebensphilosophie geworden und

soll es wohl auch in Zukunft bleiben.

„Let’s Mörbisch“.

Garantiert beeindruckende

Operettenproduktionen.

Page 47: Fokus April/Mai 2012

Sie machen schon einen tollen Job. HEROLD macht Ihre Website.Die We-do-it-for-you Website mit persönlicher Betreuung – individuell, immer aktuell, optimiert für Suchmaschinen. Infos unter www.herold.at/websites

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Page 48: Fokus April/Mai 2012

48 FOKUS APRIL/MAI 2012

Text Christian Prenger

Fotos 25hours Hotels, InterContinental

AUTOSERVICE. Flotter Service ist bei

Gästen immer gefragt. Manchmal sind es

aber nicht nur Barmixer oder mit Spezial-

tipps gerüstete Portiers, die das Sympa-

thiekonto in Hotels auffetten, sondern

eine Gratisdosis PS: In Frankfurt und

Hamburg etwa können Besucher der

25hours Hotels kostenlos mit einem Mini

die Gegend erkunden. „Für uns ist das

eine Markenerweiterung, der Autoher-

steller erreicht neue Zielgruppen“, so

Bruno Marti, Head of Brand & Communi-

cations der Designerkette. Dort sind noch

weitere bekannte Brands einquartiert.

Denn die Mitarbeiterbekleidung der

Frankfurter Dependance stammt immer-

sichtlich entwickelt die Beherbergungs-

industrie einen erweiterten Magnetis-

mus: Immer öfter werden jetzt Hotels von

Unternehmen als Plattformen für Marke-

ting und Werbung gezielt genutzt.

VERSUCHSBALLON. Die Palette reicht

von Kooperationen über das Affichieren

riesiger Plakate bis hin zu Produkten, die

zwischen Rezeption und Zimmer bereitste-

hen. Vom Konzern bis zum Nischenanbie-

ter versuchen Strategen hier ihr kommerzi-

elles Glück, Tendenz weiterhin steigend.

NEUES PROMOTION-AMBIENTE. Das

Motiv liegt häufig in der Differenzierung.

hin vom populären Jeanslabel Levi’s.

Somit avanciert der textile Bereich glei-

chermaßen zur Botschaftsfläche im tou-

ristischen Vermietungsraum. Autos leis-

teten auch an einem anderen Ort bereits

ihren Servicebeitrag. So durften beispiels-

weise Gäste des Salzburger Romantik-

hotels Gmachl den Reiz der vier Räder

verkosten. BMW stellte ihnen nämlich ein

nagelneues 1er-Cabrio für eine Ausfahrt

rund um die umliegende Seen- und Berg-

welt zur Verfügung, das Hotel steuerte

zusätzlich noch einen Picknickkorb mit

regionalen Schmankerln bei. Was Herstel-

lern und Nutzern schmecken dürfte auch

in Sachen Promotion. Denn ganz offen-

BUSINESS

BEWOHNBARE VERMARKTUNG

FIRMEN-UNTERKÜNFTE

Das Wiener InterContinental als cineastisches Objekt.

Eine Inszenierung anlässlich der Viennale zeigte schon die

Chancen von Hotels als Marketingplattformen.

Es müssen nicht immer Fernsehspots und Hochglanzinserate sein. Jetzt nutzen

Unternehmen auch Hotels als vielschichtige Plattformen für diverse Werbekampagnen.

Page 49: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 49APRIL/MAI 2012

Die Palette reicht von Kooperationen bis zum Affichieren verschiedener Produkte.

Krise und Videokonferenzen schmälern

Hoteleinnahmen

Ende der 90er-Jahre gaben sich die Stars

der Musikszene noch sehr viele Hotelklin-

ken in die Hand. Plattenfirmen, noch nicht

genervt von Phänomenen wie Downloads

oder MP3, badeten in Geld. Künstler wur-

den auf Promotrips entsandt – aber nur in

allerbeste Hotels.

So entstand international eine lukrative

Nebeneinnahme. Was nach 2000 erste

Zerfallserscheinungen zeigte, ist heute

Nostalgie bei Stammtischen. Aufgrund der

Krise und der Absatzprobleme der Labels

müssen global viele Hotels mit weniger

solchen Buchungen leben: PR-Aktivitäten

wurden reduziert, Telefoninterviews erset-

zen teure Treffen.

Eine weitere Budgetbremse sind Videokon-

ferenzen. In prosperierenden Zeiten luden

Konzerne regelmäßig ihr globales Personal

zu Meetings in Top-Hotels, jetzt ersetzt der

Computer das Face-to-face-Erlebnis. Seit

die Technik hohes Niveau erreicht hat, sen-

ken Firmen so Reisekosten.

Kenner erwarten, dass in den kommenden

Jahren Video Conferencing schon 20 bis

30 Prozent der physischen Zusammen-

künfte ersetzen könnte. Einige Hotels

haben jedochauf die geänderten Verhält-

nisse konkret reagiert und Systeme in ihre

Leistungspalette integriert. Damit sind die

zahlenden Gäste immerhin elektronisch

anwesend.

TREFFEN MIT COMPUTER

Während klassische Medien zunehmend

am Gewöhnungsfaktor der Empfänger

abprallen, scheint dieses Ambiente noch

eher wenig ausgereizt zu sein als Promo-

tion-Tool. Marketing im Hotel ist alles an-

dere als eine Massenbewegung und reiz-

voll für Unternehmen, die mit erhöhter

Aufnahmebereitschaft spekulieren dür-

fen. Dazu kommt geringere Ablenkung:

Während auf diversen Plakatwänden und

TV-Werbeinseln permanenter Hochbe-

trieb herrscht, bleiben solche Aktivitäten

in den Wohntempeln meist mehr als über-

schaubar. Betrachter können sich nämlich

auf wenige Produkte konzentrieren, In-

szenierungen kommen besser zum Tra-

gen und lassen sich relativ präzise auf die

jeweilige Zielgruppe abstimmen. Denn

auf diesem schmalen Einsatzgebiet sollte

es möglichst keine Fehleinschätzungen

geben, was die anwesende Klientel be-

trifft. Das schnöde Billigerzeugnis im

5-Sterne-Palast gilt als reine Geldver-

schwendung: Die Anwesenden nehmen

keine Notiz, Zufallskontakte wie bei TV-

Zappern, die zufällig diesen oder jenen

Spot sehen, sind kaum zu erwarten, die

Investition geht also ins Leere.

AUFSCHWUNG. Das liebe Geld spielt noch

auf andere Art eine wesentliche Rolle: Wer

Hotels für seine Kommunikation wählt,

kommt natürlich wesentlich günstiger weg

als mit dem schmucken Hochglanzinserat.

Schon aufgrund der wirtschaftlichen Situa-

tion prognostizieren Profis, dass solche

Kampagnen noch einen deutlichen Auf-

schwung verzeichnen sollten. Ein Indiz

betreffend die Möglichkeiten liefert inter-

national die Sphäre der Reichen und Be-

tuchten. Absolut trendig ist die Verbin-

dung von Mode und Herberge: Immer

mehr Designer eröffnen international Ho-

tels in der Corporate Identity ihres Unter-

nehmens. Ob Bulgari in London, Versace

an der aus tralischen Goldküste oder Arma-

ni in Dubai: Diese Fashionbrand-Paläste

bieten einen direkteren Draht zum Kunden

mit Marketing am Puls von Produkten.

LUST AUF LIFESTYLE. Jene Gebäude

avancieren damit zu Schaufenstern für

kommerzielle Luxusbotschafter. Das

sorgt nicht nur für Publicity, sondern lie-

fert zusätzliche Einnahmen durch all jene,

die den gewohnt hochwertigen Lifestyle

selbst in Herbergen keine Sekunde mis-

sen wollten. Sogar Automarken haben

schon Erfahrungen mit Unterkünften

gesammelt: Das Hotel Fox in Kopen-

hagen wurde auf Initiative von Volks-

wagen von 21 jungen Künstlergruppen

aus 13 Ländern anlässlich der Marktein-

führung des Kleinwagens Fox sogar ganz

neu gestaltet.

PROBLEME. Trotzdem glitzert keines-

wegs alles hinter den Marketingfassa-

den. Eine mögliche Problemzone liegt in

der Relation von Aufwand und Ertrag.

Wirksame Präsentationen bleiben zwar

im finanziell erträglichen Rahmen – doch

ob eine relevante Zahl an Gästen das

kommerzielle Happening tatsächlich

wahrnimmt, bleibt offen. Schwache oder

stark schwankende Buchungszahlen er-

schweren die Planung. Fehlendes Know-

how und mangelnde Erfahrungswerte

lassen Entscheider manchmal gleicher-

maßen zurückschrecken. „Wir haben

schon eine Kooperation überlegt. Aber

die Leitung des Hotels, wo wir unser Pro-

dukt bewerben wollten, hatte weder Zah-

len von bisherigen Projekten noch Kon-

zepte“, sagt der Manager eines hei-

mischen Lebensmittelherstellers. „Also

wurde die Sache wieder abgesagt, was

schade war. Laut unseren internen Ana-

lysen stößt Werbung auf solchen Orten

auf Akzeptanz, sofern Marke und Hotel

auch stimmig sind.“ Hier dürfte es künf-

tig eine Reihe von Optionen geben.

NAH DRAN AM GAST. Besondere Chan-

cen werden jenen Produkten eingeräumt,

die ganz nah am Gast sind und dem

Megatrend Mobilität entsprechen. Mobil-

telefone, Tabletcomputer oder Notebooks

könnten ebenso Karriere im Reisege-

schäft machen wie Netzanbieter oder

Internet-Provider – sofern sie mehr zu

bieten haben als ein kostenloses Terminal.

Speziell im Businessbereich könnten nütz-

liche Packages für Worcaholics auf Achse

Marken dynamisch aufladen. Der Fantasie

bei den Auftritten sind ohnehin kaum

Grenzen gesetzt. Was so alles möglich ist,

zeigte in der Vergangenheit schon das

InterContinental Wien anlässlich der

Viennale. Unter dem Motto „Window to

the night“ verwandelte der damalige alter-

native Telekom-Provider eTel Austria das

seinerzeitige Festivalhotel zum Auftakt

vier Wochen abends zur größten Leinwand

Österreichs. Die besten Bilder aus dem

Programm wurden dann auf die denkmal-

geschützte Marmorfassade projiziert. Ent-

sprechende Aufmerksamkeit des cineas-

tischen und zufälligen Publikums war

Unternehmen wie Hotel sicher, inklusive

diverser positiver Impulse für das Image

der Akteure. Manche Manager werden sich

bei solchen Marketingaktivitäten ohnehin

fühlen wie in Hollywood.

Page 50: Fokus April/Mai 2012

50 FOKUS APRIL/MAI 2012

Text Dieter D. Kendler

Fotos Beigestellt

STANDORT. An Wiens wiederentdeckter

„Waterfront“ entsteht ein neuer Büro-

standort. Zwischen grünem Prater und

Donaustrom gelegen, mit guter Infra-

struktur direkt an der U-Bahn-Linie U2,

wurde mit dem „Catamaran“ der Eckpfei-

ler eines neuen Stadtentwicklungsgebie-

tes geschaffen. Künftig verbindet auch die

Marina City Arbeiten mit Natur- und Frei-

zeitvergnügen.

GARAGE. Hier entsteht aber nicht nur

ein außergewöhnlicher Bürostandort,

sondern auch eine außergewöhnliche

Parkgarage. Verantwortlich für die Idee

einer „Garage der nächsten Generation“

ist die Aucon Real Estate Group. Für die

Realisierung hat man sich von Seiten der

Aucon einen Vollprofi ins Boot geholt:

APCOA. Die APCOA Parking Austria

destiniert für einen Künstler, der großflä-

chige Bilder schafft. So hat man den hei-

mischen, mit vielen nationalen und

internationalen Auszeichnungen bedach-

ten Maler und Bildhauer Hermann Nitsch

engagiert. Großformatige Kunstwerke

des Künstlers zieren die Außenfassaden

des Gebäudes.

Auch an den Restflächen im Außen bereich

wird sich mittelfristig die Optik des Park-

hauses verändern. Diese ist nämlich an

den Außenwänden begrünt und passt so-

mit hervorragend zum Standort direkt an

der Donau und im Prater.

ZUKUNFT. In einem Punkt hat man be-

sonders weit voraus gedacht: Ein großer

Teil einer Parkebene ist mit Elektrotank-

stellen ausgestattet. Die Zukunft ist nicht

mehr allzu weit entfernt und die Autofir-

men haben schon längst das Rennen um

besonders leistungsstarke Batterien be-

gonnen. Es ist zu erwarten, dass in den

nächsten Jahren die Entwicklung der

Elektroautomobilität einige große Tech-

nologiesprünge machen wird – und dar-

auf ist man in der „Donaumarina“ jetzt

bereits bestens vorbereitet. Das Fehlen

von ausreichend Stromtankstellen ist

definitiv nicht nur in der Stadt ein Pro-

blem. Aber so ist dieses Hindernis aus

dem Weg geräumt – das Auto wird „ge-

tankt“, während man parkt.

ZENTRAL. Durch die Lage bietet sich die

Garage auch für Pendler an, die mit der U2

in wenigen Minuten vom Handelskai di-

rekt in die Innenstadt fahren können.

Eröffnung des Gesamtkunstwerks „Donau-marina“: 9. Mai, 15 Uhr.

GmbH mit Sitz in Wien ist als österreichi-

sche Tochter der europaweit tätigen

APCOA Gruppe das führende und am

stärksten diversifizierte Dienstleistungs-

unternehmen für die professionelle Park-

raumbewirtschaftung in Österreich. Als

einziger Komplettanbieter am öster-

reichischen Markt bietet APCOA alle Ser-

viceleistungen und Produkte rund um den

ruhenden Verkehr. Dazu gehören bei-

spielsweise fast 50.000 Stellplätze (insge-

samt in 18 europäischen Ländern sind es

über 1,3 Millionen) in Parkhäusern, Tief-

garagen und auf Parkplätzen.

INNOVATION. Die Garage selbst weist

viele innovative Ideen auf, die es in dieser

Form in Garagen bisher noch nicht gab.

Wie gesagt: Garagen müssen nicht grau

sein und sie bieten große Flächen. Prä-

BUSINESS

AUFMERKSAMKEIT

EINE GARAGE MUSS NICHT FAD SEINDie vielen neuen Ideen und die Realisierung tragen das Copyright „Aucon“, die Erfahrung und

das Betreiber-Know-how für die Parkgarage „Donaumarina“ kommen von der internationalen APCOA.

Landmark. Die Außenwand

der Donaumarina ist mit

einem auffälligen Bild des

österreichischen Künstlers

Hermann Nitsch versehen.

Page 51: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 51APRIL/MAI 2012

Am Standort bietet sich eine außergewöhnliche Parkgarage faktisch an.

Sie haben mit der Aucon nunmehr das

Parkhaus „Donaumarina“ fertiggestellt.

Warum haben Sie sich genau an diesem

Standort für die Errichtung eines Park-

hauses entschieden?

Wagner: Wir haben am benachbarten

Grund in den letzten Jahren das 42.000

Quadratmeter Bürogebäude „Catamaran“

entwickelt und äußerst erfolgreich ver-

wertet. Wir haben aktuell einen Verwer-

tungsgrad von mehr als 92 Prozent, was

in etwa einer Mitarbeiterzahl von rund

1.800 Beschäftigten in diesem Gebäude

gleichkommt. Bedingt durch die am Ge-

bäude vorbeifließende Donau und die

damit verbundenen Grundwasserproble-

matik konnten im „Catamaran“ nicht aus-

reichend Stellplätze geschaffen werden,

INTERVIEW

EINE PARKGARAGE ALS LANDMARK

Teamarbeit. Die Vorstände der Aucon Real Estate Group Fritz Csörgits, Heinz Liebentritt und Robert Wagner (v. li.) sind für die innovativen Ideen

verantwortlich und fördern „Kunst im öffentlichen Raum“.

Gespräch mit Robert Wagner, Vorstand der Aucon Real Estate Group, über neue Ideen in der

Parkgarage „Donaumarina“.

welches wir nun mit dem Parkhaus „Do-

naumarina“ nachgeholt haben. Zudem ist

die unmittelbare Anbindung zur neuen

U2-Linie auch ein wesentlicher Faktor:

Direkt an der Tangente gelegen, kann so-

mit sofort geparkt und problemlos mit

der U-Bahn in die Stadt gefahren werden.

Ihre Objekte zeichnen sich ja stets durch

neue Ideen aus. Was haben Sie beim Park-

haus diesmal realisiert?

Zum einen haben wir gemeinsam mit

der Stadt ein aktives Mobilitätskonzept

erarbeitet, welches sich nicht nur in der

herkömmlichen Pkw-Nutzung widerspie-

gelt, sondern wir sind mit 20 Stromtank-

stellen sowie ausreichend Stellplätzen

für einspurige motorisierte Fahrzeuge,

Smarts und auch Fahrräder bestens für

die Zukunft gerüstet. Auf der anderen

Seite haben wir uns dem Thema „Kunst

im öffentlichen Raum“ beziehungsweise

„Kunst am Bau“ dynamisch angenähert

und konnten hier den großen Künstler

Prof. Hermann Nitsch für eine künstleri-

sche Gestaltung des Gebäudes gewinnen.

Das Parkhaus steht an einem neuralgi-

schen Verkehrsknotenpunkt mit 8,5 Mil-

lionen Sichtkontakten pro Monat (!) – der

ideale Platz, um Kunst im öffentlichen

Raum zu präsentieren. Wir haben eine

knapp 300 Quadratmeter große Komposi-

tion des Künstlers an den Fassaden ange-

bracht und wollen so zeigen, dass auch ein

Parkhaus eine Landmark-Funktion ein-

nehmen kann.

Page 52: Fokus April/Mai 2012

52 FOKUS

BUSINESS

APRIL/MAI 2012

Was waren die Beweggründe für diese

Entscheidung?

Lemon: Ich bin seit über 19 Jahren in Wien

beruflich tätig und es war Zeit für eine

Veränderung. Auch neue Ideen und die

Erweiterung der von mir beziehungsweise

meinem Unternehmen angebotenen Ge-

schäftsfelder haben mich zu diesem

Schritt bewegt.

Was sind die Schwerpunkte Ihres Unter-

nehmens?

Die Dienstleistungen umfassen alle Arten

der gewerblichen Immobilie. Der Schwer-

punkt liegt bei Corporate Real Estate

Services – CRES, dem Investmentbereich,

Bewertungen sowie dem An-und Verkauf

und der An- und Vermietung von gewerb-

lichen Anlageobjekten. Bei Vermietungs-

und Verkaufsaktivitäten handelt es sich

vorwiegend um Büro und Industrieimmo-

bilien, aber auch Geschäftslokale.

Im Investmentbereich umfasst unsere

Dienstleistung nicht nur gewerbliche Im-

mobilien, wie Bürohäuser, Einkaufszen-

tren, Fachmarktzentren und so weiter,

sondern auch Zinshäuser.

Der Geschäftsbereich CRES, eines unserer

wichtigsten Services, bietet strategische

Beratung für nationale und internationale

Unternehmen. Ein wesentlicher Baustein

der Dienstleistung ist die Erstellung von

detaillierten Konzepten und Analysen

zur Bestandsoptimierung. Gerade Groß-

konzerne ohne originären Immobilien-

bezug können durch ein strategisches Ma-

nagement eigengenutzter Liegenschaften

einen erheblichen Mehrwert erzielen.

Können Sie kurz etwas über Ihr Team

sagen?

lichen Immobilien in Europa. Durch die

Allianz mit BNP Paribas Real Estate und

die Einbindung in diesen globalen Finanz-

dienstleistungskonzern profitieren wir –

und somit auch all unsere Kunden – von

den Synergien zwischen Immobilien- und

Kapitalmarkt.

Welche Pläne haben Sie für die nächste

Zukunft?

Für 2012 möchte ich mich auf die derzei-

tigen Dienstleistungen konzentrieren.

Vorgesehen ist, noch in diesem Jahr eine

weitere Mitarbeiterin oder einen Mit-

arbeiter im Bereich Office Agency auf-

zunehmen. Im nächsten Jahr wollen wir

weiter expandieren und auch im Bereich

Wohnimmobilien aktiv werden. Auch der

Bereich Immobilienverwaltung soll mit-

telfristig zu den von uns angebotenen

Dienstleistungen gehören.

Wie schätzen Sie derzeit den Wiener

Gewerbemarkt ein?

Das erste Geschäftsjahr wird für die neu

gegründete Danube Property Consulting

sicher sehr spannend. Wir sehen 2012

sehr positiv entgegen, nicht nur für DPC,

sondern auch für die gesamte Immobilien-

wirtschaft. Langsam aber sicher geht es

wieder aufwärts. Mit der österreichischen

Wirtschaft im Allgemeinen – und ebenso

in der Immobilienbranche. Die Zahlen im

Bereich Vermietung und Investment für

das erste Quartal sprechen zwar noch von

einem etwas verhaltenen Start. Für das

restliche Jahr gehen wir aber – natürlich

eine weitere wirtschaftliche Stabilisierung

vorausgesetzt – von einer positiven Ent-

wicklung aus. Wien war, ist und bleibt ein

stabiler und dadurch attraktiver Markt.

Unser Team besteht derzeit aus sechs Per-

sonen und ist kein komplett neu formier-

tes Team. Ich habe mit allen meinen Mit-

arbeitern in unterschiedlichen Bereich

bereits jahrelang erfolgreich zusammen-

gearbeitet. Es ist ein junges und dynami-

sches Team, welches aber auch bereits

über viele Jahre Erfahrung am öster-

reichischen Immobilienmarkt verfügt.

Unser junges Team überzeugt nicht nur

mit viel Freude und sehr viel Engagement,

sondern garantiert durch die fundier-

te immobilienwirtschaftliche Ausbildung

und die jahrelange Erfahrung auch aus-

schließlich positive und zufriedenstel-

lende Ergebnisse für unsere Kunden.

Welche Philosophie vertreten Sie in Ihrer

Firma Danube Property Consulting?

Unsere Philosophie ist kundenorientier-

tes Arbeiten mit Erfolg und Spaß bei der

Arbeit. Die Komplexität des Immobi-

lienmarkts und die ständig wechselnden

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen er-

fordern nicht nur kundenorientiertes,

sondern auch sehr professionelles Arbei-

ten auf höchstem Qualitätsniveau. Und

genau das bietet Danube Property Con-

sulting.

Sie haben auch eine Kooperation mit BNP

Real Estate. Welche Vorteile hat das für

Ihr Unternehmen?

BNP Paribas Real Estate rangiert an erster

Stelle beim Verkauf und Vermietung von

gewerblichen Immobilien (Immobilienma-nager Magazin). Der europaweite Flä-

chenumsatz betrug im Jahr 2011 insge-

samt 7,7 Millionen Quadratmeter. Damit

ist BNP Real Estate das führende Unter-

nehmen bei Transaktionen von gewerb-

Richard Lemon über seine neue Firma Danube Property Consulting und seine Ziele.

NEUE WEGE MIT NEUER FIRMA

VERÄNDERUNG

Text Robert Schweiger

Fotos Beigestellt

Page 53: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 53

„Unsere Kunden profitieren von den Synergien zwischen Immobilien- und Kapitalmarkt.“

APRIL/MAI 2012

BASIS

HÖCHSTER FACHLICHER STANDARD,

FACHKUNDIGE BERATUNG UND STRENGE

BERUFSETHIK

Richard Lemon

Geschäftsführer und Gesellschafter

Tel. +43 (01) 904 94 50, DW 10

[email protected]

... hat mehr als 25 Jahre Erfahrung mit

Immobilien in London, Düsseldorf,

München und Wien. Seit 1993 tätig in Wien

als Geschäftsführer von zwei renommierten

internationalen Unternehmen. Richard

Lemons Haupterfahrung liegt im An- und

Verkauf von gewerblichen Immobilien im

Investmentbereich sowie im Corporate

Real Estate-Dienstleistungen und in

Bewertungen.

Richard Lemon studierte an der University

of Wales und hat einen Bachelor of

Science in Estate Management und ist seit

1989 Mitglied der Royal Institution of

Chartered Surveyors. Als Chartered

Surveyor steht er somit für höchsten

fachlichen Standard, fachkundige Beratung

und strenge Berufsethik.

MMag.

Walter Huber

Geschäftsführer

Industrie und

CRES

Tel. +43 (01)

904 94 50, DW 22

[email protected]

... weist über

zehn Jahre

Erfahrung in der Immobilienbranche auf.

Nach Abschluss des Studiums Geografie

– mit Schwerpunkt Stadtentwicklung

und Schadensanalyse an Gebäuden –

an der Universität Wien, absolvierte er

erfolgreich den berufsbegleitenden

Fachhochschulstudiengang

Immobilienwirtschaft an der FH Wien.

Walter Huber ist bei Danube Property

Consulting unter anderem verantwortlich

für den Bereich Logistik und Industrie-

immobilien sowie Bewertungen und

Corporate Real Estate Services.

ZU DEN PERSONEN

Danube Property Consulting Immobilien GmbH: Die Immobilienmärkte werden

von Tag zu Tag komplexer und internationaler. Ob Eigennutzer, Anleger oder

Mieter – wir suchen nach optimalen Lösungen in immobilienspezifischen Fragen.

Infolge von Globalisierungsprozessen und dem Auf und Ab von Wachstum und Rezes-

sion befinden sich die Anforderungen an Standort und Immobilie im permanenten

Wandel. Dies konfrontiert alle Marktteilnehmer regelmäßig mit neuen Herausforde-

rungen. Danube Property Consulting stellt sich diesen Herausforderungen und unter-

stützt sowohl Eigentümer als auch Nutzer bei allen immobilienwirtschaftlichen Fra-

gen. Wo und wann heutzutage ein Unternehmen eine Immobilie mietet, vermietet,

kauft oder verkauft, ist dies heute eine strategisch bedeutsame Entscheidung. Ganz

gleich, ob es sich um Büros, Gewerbe- oder Retailimmobilien handelt, egal ob es um

kleine oder große Flächen geht: Die reine Objektvermittlung tritt immer mehr in den

Hintergrund. Der Immobilienmarkt wird immer komplexer und internationaler. Wer

in diesem Umfeld erfolgreich agieren will, braucht von Anfang an fundierte Beratung.

Der Kunde erwartet bereits im Vorfeld ein professionelles Rundum-Service. Um diesen

ganzheitlichen Anspruch erfüllen zu können, müssen die unterschiedlichen Bereiche

der Immobilienwirtschaft eng miteinander verbunden sein. Wir haben diesen Schritt

vollzogen und bieten ganzheitliche Beratung auf höchstem Niveau.

ALLIANZPARTNER

DANUBE PROPERTY CONSULTING IST

EXKLUSIVER ALLIANZPARTNER VON

BNP PARIBAS REAL ESTATE FÜR ÖSTERREICH

BNP Paribas Real Estate ist einer der führenden Immobilienberater Europas und

bedeutender Teil der weltweit aktiven Unternehmensgruppe BNP Paribas.

Durch die Einbindung in diesen globalen Finanzdienstleistungskonzern profitieren

unsere Kunden von den Synergien zwischen Immobilien- und Kapitalmarkt. Mit einem

breit gefächerten Leistungsspektrum in allen Segmenten des Immobilienmarktes

bieten wir individuelle Lösungen für Nutzer und Investoren sowie für öffentliche

und private Organisationen. BNP Paribas Real Estate rangiert an erster Stelle beim

Verkauf und Vermietung von gewerblichen Immobilien (Immobilienmanager Magazin).

Europaweiter Flächenumsatz im Jahr 2011 insgesamt 7,7 Millionen Quadratmeter,

wodurch BNP Real Estate das führende Unternehmen bei Transaktionen von gewerb-

lichen Immobilien in Europa ist. Das BNP Real Estate Netzwerk gewährleistet Zugang

zu neuen Kapitalquellen wie beispielsweise Investoren aus Asien oder dem Nahen

Osten. Neben der Immobilienberatung und dem Ausbau internationaler Netzwerke

setzt Danube Property Consulting einen weiteren Fokus auf die ansteigenden

Qualitätsanforderungen des Marktes. Durch die Wahrung international anerkannter

Standards sowie intensiver Kooperation mit der Immobilienwissenschaft trägt das

Unternehmen diesen Trends Rechnung und führt damit eine erfolgreiche Strategie ins

21. Jahrhundert.

Page 54: Fokus April/Mai 2012

54 FOKUS APRIL/MAI 2012

Text Thomas Kozak

Fotos Beigestellt

TECHNOLOGIE. Es gibt doch nichts Schö-

neres, als zu träumen. Von den eigenen

vier Räumen beispielweise. Und wie diese

auszusehen haben, um wirklich „perfekt“

zu sein. Als Romantiker schwebt uns da

vielleicht eine heimelige Lichtszenerie

vor, die eine private Filmvorführung in

die optimalen Sehverhältnisse dimmt.

Und für den anspruchsvollen Patschen-

kino-Besucher dürften in diesem Zusam-

menhang wohl auch die Bildschärfe und

der – am besten wahrscheinlich – Dolby-

Surround-Ton eine entscheidende Rolle

spielen. Dinge, von denen sich der jüngste

Nachwuchs in der Regel völlig unbeein-

druckt zeigt. Einem Baby ist es stattdes-

sen viel wichtiger, dass sein Zimmer woh-

lig warm temperiert ist und dass die

Beschattung gut funktioniert. Schließlich

schläft es sich im Dunkeln gleich viel bes-

ser. Das heißt aber nicht, dass Menschen

generell gerne im Dunkeln tappen. Ganz

im Gegenteil: Es gibt in Wahrheit nichts

Befreienderes als die Gewissheit, dass bei-

spielsweise beim Verlassen des Hauses ein

Tastendruck reicht, um sicher zu sein,

dass weder Herd, Bügeleisen oder Kaffee-

maschine, aber dafür trotz „Zentral-Aus“

ein paar wirklich unverzichtbare elektri-

sche Verbraucher wie die Heizung, der

Kühlschrank oder die Gefriertruhe wei-

terlaufen. Sehr beruhigend ist für viele

zudem der Gedanke, dass sich die eigenen

vier Wände rund um die Uhr in besten

Händen befinden – sogar dann, wenn

man selbst gerade irgendwo im Süden am

Strand oder in den Bergen auf einer tief

verschneiten Piste verweilt. Das alles und

noch viel mehr ist laut Rainer Zelinka,

Geschäftsführer von molco.at – die Smart-

home Profis, mit dem Einsatz moderner

Technologien problemlos möglich. Und er

muss es wissen – lässt er gemeinsam mit

BUSINESS

EATON UND MOLCO.AT MACHEN SÄMTLICHE WOHNTRÄUME WAHR

ALLES IST MÖGLICHAuf einen Jackpot beim Lotto zu hoffen, ist ein möglicher Weg zum persönlichen Traumhaus.

Aber es gibt noch einen viel realistischeren Weg zum ungestörten Träumen: den Einbau

intelligenter Elektroinstallation. So lassen sich beispielsweise mit einer entsprechenden Kombination

aus Eaton-Technik und molco.at Smarthome- bzw. Multimedia-Know-how zahlreiche komfort-

und sicherheitsteigernde Gustostückerln vollbringen – von einer Einbrecher abschreckenden

Anwesenheits simulation angefangen bis hin zu einer einladenden Kuschelfernsehabend-

Stimmung auf Knopfdruck.

seinen Mitarbeitern doch bereits seit Jah-

ren unterschiedlichste Wohnträume wahr

werden. Sein Spezialgebiet: Smarthomes

und Multimedia-Anwendungen.

FÜR JEDEN SPARSTRUMPF DIE PER-

FEKTE LÖSUNG. Es gibt Gerüchte, die

halten sich recht hartnäckig, obwohl sie

längst von einer völlig anders gearteten

Realität überholt wurden. So gilt bei-

spielsweise Komfort teilweise immer

noch als für Normalsterbliche unleist-

barer Luxus. „Dabei stimmt das über-

haupt nicht“, weiß Rainer Zelinka und er

fügt erklärend hinzu: „Das Einzige, was

mehr Komfort wirklich kostet, ist ein

Mehr an Planung.“ Mehr als drei Fern-

bedienungen am Wohnzimmertisch sind

eine klassische Themenverfehlung, ge-

nauso wie eine Jalousiensteuerung, die

nicht mit der Heizungsanlage sowie mit

diversen Wettersensoren kommuniziert.

„Wir wurden einmal zu einem Kunden ge-

rufen, der im Winter 50 Grad im Schlaf-

zimmer hatte, weil Heizung und Sonne

parallel zur Höchstform aufgelaufen sind.

So etwas gehört auf jeden Fall besser gere-

gelt“, fordert Rainer Zelinka. Er selbst

setzt bei seinen Auftraggebern gerne den

Funkbus von Eaton als verbindendes Ele-

ment zwischen der gesamten installierten

Technik ein. Warum? „Er ist schnell und

sauber – ohne lästige Stemmarbeiten – in

einen Haushalt integriert, er funktio-

Page 55: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 55APRIL/MAI 2012

Das Einzige, was mehr Komfort wirklich kostet, ist ein Mehr an Planung.

Eaton

Eaton mit seinem Geschäftsfeld Electrical

ist weltweit führender Anbieter von Produk-

ten und Dienstleistungen in den Bereichen

elektrische Steuerung, Stromverteilung, un-

terbrechungsfreie Stromversorgung und

Automatisierung. Mit dem Eaton Funkbus

läutete das Unternehmen vor rund zehn

Jahren eine neue Ära in der Elektroinstalla-

tion ein. Denn dieses nach allen Seiten hin

offene, modular aufgebaute System macht

perfekt geregelte Haushalte sogar ohne

lästige Stemmarbeiten und zu erschwingli-

chen Preisen möglich.

www.eaton.at

Molco – die Smarthome Profis

Das Schwechater Unternehmen molco.at

ist ein Solution-Partner von Eaton, der sich

auf die Planung, Programmierung und

Inbetriebnahme von Smarthome- und Mul-

timediaprojekten fokussiert hat. Zu den

Spezialitäten der Niederösterreicher zählt

unter anderem die Realisierung individuel-

ler Wohnträume durch eine Verknüpfung

des Eaton Funkbus-Systems mit einer

Steuerung beziehungsweise einem Touch-

panel von Crestron. Ob Heizung, Lüftung,

Jalousien oder Licht – molco.at sorgt dafür,

dass die gesamte installierte Haustechnik

an einem Strang zieht.

www.molco.at

INFORMATION

Möglichkeiten. Vom Einstiegspaket bis hin zur

High-End-Lösung sind die auf Eaton Funkbus

basierenden Smarthomes zu haben.

niert, und er ist – was seine Ausbaustufe

betrifft – nach allen Seiten hin offen“,

zählt der molco-Geschäftsführer auf. Vom

Einstiegspaket mit Room-Manager, Hei-

zungs- und Lichtsteuerung sowie einigen

Spezialfunktionen wie Anwesenheitssimu-

lation oder „Zentral-Aus“ angefangen bis

hin zu einer High-End-Lösung mit der

Einbindung zahlreicher Haushalts- bezie-

hungsweise Unterhaltungsgeräte in die

Gebäudeautomation sind die unterschied-

lichsten Ausprägungen eines auf Eaton

Funkbus basierenden Smarthome zu ha-

ben. „Der Kunde entscheidet, was ihm

wirklich wichtig ist und was er für sein

Wohlbefinden benötigt, und wir servieren

ihm dann in Zusammenarbeit mit einem

Elektriker unseres oder seines Vertrauen

eine entsprechende Technologiekomposi-

tion“, verspricht Rainer Zelinka.

TECHNIK ZUM ANFASSEN. Vorab wirk-

lich „Probefahren“ lässt sich der Traum

von einem nach eigenem Geschmack per-

fekt getunten Raum leider nicht, aber ein

bisschen „Probeschnuppern“ geht schon:

entweder bei Freunden oder Kollegen, die

mit ein paar technologischen Schman-

kerln aufwarten können, die nach Nach-

ahmung schreien oder im Schauraum von

molco.at. In der Firmenzentrale in Schwe-

chat gibt es zumindest einen kleinen

Streifzug in die Welt moderner Möglich-

keiten live zu erleben – natürlich in sensa-

tioneller Ton- und Bildqualität. Und egal

ob letztendlich ein kleines, aber feines

Funktionspaket reizt oder eine „All-inclu-

sive-Familienpackung“ – alles bleibt leicht

bedienbar. Und zwar für einen technik-

versierten Teenager, der zum Beispiel im

Wohnzimmer Playstation spielen, auf

Pause drücken und dann einfach im eige-

nen Zimmer weiterspielen will, genauso

wie für ältere Semester, die nicht unbe-

dingt zur typischen iPhone- oder iPad-

Generation zählen, aber dennoch viel-

leicht wissen wollen, wann aus Energie-

spargründen der absolut beste Zeitpunkt

ist, um diverse Haushaltsgeräte anzuwer-

fen beziehungsweise die Jalousien runter-

zulassen. „Der Kunde bekommt von uns

auf jeden Fall ein Bediengerät, mit dem er

sich auskennt. Das kann ein mit entspre-

chenden Apps versehenes iPad oder ein

Android-Handy sein, aber auch ein Steue-

rungsprodukt aus dem Hause Crestron:

sprich ein diebstahlsicheres Touchpanel

aus Vollmetallgehäuse mit Fingerprint-

sensor darunter oder die in Privathaus-

halten weitaus üblichere Variante im

Fernbedienungsformat“, beschreibt Rai-

ner Zelinka. Der Vorteil von Letzterer: die

gewohnte Haptik. Sie liegt gut in der

Hand, und ohne großartig irgendwelche

Menüs aufrufen zu müssen lässt sich

schnell einmal etwas lauter oder leiser

und auf- oder abdrehen. So einfach wer-

den kleine Träume wahr!

Page 56: Fokus April/Mai 2012

DAS OPTISCHE HEIM- UND BÜRONETZWERK, DIE INNOVATIVE AUFWERTUNG JEDER IMMOBILIEIP-TV, Internet, digitales Video, Fotos und Musik benötigen ein stabiles und möglichst überall im Haus ver-fügbares Netzwerk, nicht nur im Büro, sondern auch im privaten Heim. Homefibre entwickelt und vertreibt ein innovatives optisches Breitband-Netzwerk für die digitale Multimedia Heim- und Bürovernetzung. Die optischen Kunststoffkabel können einfach mit der Elektroinstallation mitverlegt oder nachinstalliert werden. Optische Switches, Medienkonverter und Datensteckdosen können einfach und schnell überall im Haus integriert werden. Das optische Kabel garantiert eine strahlungsfreie, stabile und sichere Datenübertragung. An jeder Netzsteckdose wird ein optischer Breitband-Anschluss zur Verfügung gestellt. IP-TV, Daten, Inter-net, Fotos, Musik und Filme von einem Home-Server sind damit an jeder Netzsteckdose verfügbar. Sicher, sauber, schnell.

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xComfort ist das drahtlose System von Eaton zur Gebäudeautomation und ist im Wohn gebäude vielseitig einsetzbar: zum Schalten, Dimmen Jalousien oder Rollläden öffnen und schließen, für die zentrale Steuerung von Heizung oder Lüftung bis hin zur funkgesteuerten Bedienung von Gefah-renwarnanlagen. Dieses System ist maßgeschneidert für Einfamilienhäuser, um sinnvoll Kosten und En-ergie zu sparen. In einem sicheren Heim den Wohnkomfort zu verbessern und dabei Energie zu sparen ist der Anspruch von Eaton-Lösungen.

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56 FOKUS APRIL/MAI 2012

Page 57: Fokus April/Mai 2012

IHR ANSPRECHPARTNER FÜR INTELLIGENTES WOHNEN UND ARBEITEN

Haben Sie schon immer von einem Gebäude geträumt, das Ihre Wünsche und Anforderungen an intelligen-tes Wohnen und Arbeiten erfüllt? Karall & Matausch setzt diese Träume in die Wirklichkeit um und lässt Sie vom extra für Sie designten und angepassten Touchpanel Jalousien, Licht, Videoüberwachung, Multimedia-geräte und mehr steuern.

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Karall & Matausch GmbHA-1210 Wien, Hossplatz 17

+43 1 2711070, [email protected]

INTELLIGENTE GEBÄUDEAUTOMATISIERUNG VON BECKHOFF

PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff, die seit fast drei Jahrzehnten in allen Bereichen industrieller Automatisierung erfolgreich eingesetzt wird, ist heute zum festen Bestandteil intelligenter Gebäudeautoma-tisierung geworden. Die Anforderungen an die Intelligenz eines Gebäudes sind in den letzten Jahren stetig gestiegen, wobei die Energieeffizienz sowie ein gutes „Return of Investment“ im Vordergrund stehen. Mit intelligenter, gewerkeübergreifender Gebäudeautomation ist die Idee des „Green Building“, des nachhalti-gen, energieeffizienten Bauens und Wohnens, realisierbar. Für die Gebäudeautomation bietet Beckhoff ein durchgängiges, skalierbares Steuerungssystem: von der PC- und Ethernet-basierten Steuerung bis zum modularen I/O-System zur Erfassung sämtlicher Datenpunkte im Gebäude.

Christian PillweinBECKHOFF Automation GmbH

A-6706 Bürs, Hauptstraße 4T +43 (5552) 68813 20, F +43 (5552) 68813 18, M +43

(664) 2431205, E [email protected]/building, I www.beckhoff.at

Die Mitarbeiter/-innen von IKAtec bieten kundenorientierte, kompetente und effiziente Dienstleistungen und Produkte in allen Anwendungsgebieten der Elektrotechnik.

Durch Beratung, Planung, Durchführung/Montage und Wartung aus einer Hand sowie technisches Know- how auf dem neuesten Stand wird sowohl dem Privat- als auch dem betrieblichen Kunden ein Höchstmaß an individuellem Nutzen und Freude an komfortablen und innovativen elektrotechnischen Produkten geboten.

Technischer Schwerpunkt sind innovative Lösungen im Bereich der BUSgesteuerten Elektroinstallation, die für Passiv- und Niedrigenergiehäuser, Privat- und Betriebskunden neue, auf individuelle Bedürfnisse ange- passte Nutzungsmöglichkeiten eröffnen. Wesentlicher Augenmerk wird dabei – sowohl in der Beratung und Planung als auch in Durchführung und Wartung – auf die Zusammenarbeit mit den am Projekt beteiligten an deren Gewerken gelegt (Baumeister, Architekt, Gas-Wasser-Heizungs-Installateur, Wohndesign, Heizungs techniker ...) bzw. eine für den individuellen Kunden optimierte und ins Gesamtsystem integrierte Steuerung von Elektrogeräten, Heizung, Beschattung, Beleuchtung, EDV … angestrebt

BKS HOMENET®, DAS UNIVERSELLE DATENNETZ DER ZUKUNFT!

BKS HomeNet® ist das intelligente Verkabelungssystem für Wohnhäuser Büros und vieles mehr. Das clever strukturierte und gleichzeitig ökonomische System öffnet dem Anwender den Zugang zu allen heutigen und kommenden Anwendungen. Ob xDSL, Highspeed-Internet, EDV-Netzwerk, TV/SAT/Radio, ISDN, Telefon, Fax, B&O, Audio oder Video. Eine Einfachdose offeriert bis zu vier Anwendungen und damit ein enormes Einsparungspotenzial. Die Leistungsreserven dieses Systems werden für die nächsten Jahre ausreichen. Motiviert durch diese Erfolge werden neue Innovationen entwickelt, erprobt und bahnbrechende Wege im Multimediabereich beschritten. Die BKS sieht sich als Entwickler, Handelspartner sowie Beratungs-stelle für Architekten und Planer.

Roman Till / www.bks-homenet.at

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APRIL/MAI 2012 FOKUS 57

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Page 58: Fokus April/Mai 2012

58 FOKUS APRIL/MAI 2012

EIN ÜBERBLICK DER VERANSTALTUNGEN

IM FOKUSFOKUS immer mit dabei ...

BUSINESS Text Johanna Karner, Alexander Scheuch und Thomas Kozak

Fotos FOKUS, Helmut Wurzer

SICHERHEIT UND EINBRUCHSHEMMUNG

IM PRIVATEN UND ÖFFENTLICHEN BEREICH

FOL-TEC-SICHERHEITSWORKSHOP

Unter dem Motto „Schutz ohne Kom-

promisse“ fand am 12. April 2012 der

zweite Sicherheitsworkshop der Firma

Fol-Tec statt. Die zahlreich erschienenen

Gäste aus den verschiedensten Branchen

wie Architektur, Versicherung, Immobi-

lien u. v. m. nutzten den Abend im Radis-

son Blu Palais Hotel, um sich bei den Si-

cherheitsexperten Alfred Pirstitz und

Wilhelm Jakubek (Fol-Tec), Bruno Bickel

(Bickel Folientechnik) und Ulrich Weynell

(Haverkamp) über die neuesten Anwen-

dungslösungen zu informieren. Im Mit-

telpunkt der Veranstaltung stand die Vor-

stellung einer innovativen Hightech-

Sicherheitsfolie, die normales Fensterglas

in sprengwirkungs-, durchwurf- und ein-

bruchshemmendes Sicherheitsglas ver-

wandelt. Im Anschluss an die spannenden

Vorträge konnten die Gäste persönlich

mit den Experten weiterführende Details

im direkten Gespräch erörtern und bei

kulinarischen Köstlichkeiten und erlese-

nen Weinen die wichtigen Produktvor-

teile diskutieren.

Vorträge. Die Präsentatoren des Abends (v.l.n.r.): Bruno Bickel, Dr. Alexander Scheuch,

Alfred Pirstitz (mit Gattin), Wilhelm Jakubek und Ulrich Weynell.

Page 59: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 59APRIL/MAI 2012

Einblick. Ulrich Weynell (Haverkamp) referierte über aktuelle internationale Trends. Unter den Gästen:

Mag. Michelle Beneder (Anwaltskanzlei Beneder) und Mag. Christian Lackinger (Salesianer Miettex).

Das Fol-Tec-Duo. Geschäftsführer Alfred Pirstitz

mit Prokurist Wilhelm Jakubek (re.).

Ausklang. Nach den Vorträgen stärkten sich die Gäste am Buffet

bei einem Glas Wein vom Weingut Krug.

Interesse. Die zahlreich erschienenen Gäste lauschten

den Ausführungen zum Thema Sicherheit.

Schutz ohne Kompromisse – Technologien, die mehr Sicherheit für alle gewährleisten.

Page 60: Fokus April/Mai 2012

60 FOKUS APRIL/MAI 2012

Dass Vorsorgewohnungen auch vor dem

Hintergrund der neuen gesetzlichen und

steuerlichen Rahmenbedingungen unver-

ändert eine sinnvolle Form der Veranla-

gung darstellen, war eine der wesentlichen

Aussagen des gemeinsamen Abends für

FOKUS-Leser in den Räumlichkeiten der

Sektkellerei Schlumberger. Zunächst erläu-

terte FOKUS-Herausgeber Dr. Alexander

Helmut Nachbargauer, Geschäftsführer

von Wahre Werte, präsentierte anschlie-

ßend das aktuelle Projekt am Kagraner

Platz in Wien 22, den Doninpark, der genau

den ausgeführten Anforderungen und den

Trends am Markt entspricht. Die bisherige

Vorverwertung des Standortes, der derzeit

gemeinsam mit Hart & Haring und PORR

entwickelt wird, gibt den Initiatoren recht.

Scheuch, welche Bezirke und Lagen in Wien

in den kommenden Jahren Aufwertungs-

potenziale und interessante Preisentwick-

lungschancen erwarten lassen, und ging

dabei insbesondere auf Bezirke außerhalb

des Gürtels sowie über der Donau ein.

Weiters hob Scheuch die Wichtigkeit in-

telligenter und gemischter Nutzungskon-

zepte hervor.

VORSORGEWOHNUNGEN

Die Referenten. Dr. Roland Rief (Ernst & Young),

Dr. Alexander Scheuch (FOKUS) und Helmut

Nachbargauer (Wahre Werte) führten die Gäste

durch den Abend.

WAHRE WERTE PRÄSENTIERT MIT ERNST & YOUNG

UND FOKUS DAS AKTUELLE PROJEKT DONINPARK

Page 61: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 61APRIL/MAI 2012

Darüber hinaus wurde bei diesem Projekt

auch auf Kriterien wie sinnvolle Woh-

nungsgrößen und leichte Vermietbarkeit

Wert gelegt, wie Helmut Nachbargauer

erläuterte. Einen Höhepunkt der Veranstal-

tung bil dete der Beitrag der Steuerbera-

tungs- und Wirtschaftsprüfungsgesell-

schaft Ernst & Young. Geschäftsführer

Dr. Roland Rief gab einen spannenden,

wortgewaltigen und fundierten Einblick in

die steuerlichen Schlussfolgerungen aus

den Veränderungen in Zusammenhang mit

der Immobi lienertragssteuer und die Aus-

wirkungen für die Käufer von Vorsorge-

wohnungen. Diese gesetzlichen Punkte

wurden ergänzend auch anhand konkreter

Beispielrechnungen erläutert. Die zahlreich

erschienenen Gäste, darunter viele Frei-

berufler, nutzen die Gelegenheit, um ihre

Fragen und eigenen Erfahrungen mit einem

Profi zu erörtern.

Auf Grund der hohen Nachfrage und des

großen Erfolges der bisherigen Veranstal-

tungen werden die Informationsabende

auch in den Monaten Mai, Juni und Juli am

bewährten Ort des Geschehens fortgesetzt.

FOKUS wird darüber weiter berichten.

Fliegender Wechsel. Während der Kellerführung durch die Schlumber-

ger-Crew übernahm Dr. Alexander Scheuch die Bewirtung der Gäste und

fachkundige Leitung der Bar.

Charmant umrahmt. Mag. Livius Tramontana mit Claudia Zsolnai und Claudia Wolf (SÜBA).

Auf Grund großen Erfolges und hoher Nachfrage – Fortsetzung folgt!

Gut gelaunt. Ing. Karl Riepl mit

Gattin.

Unter den Gästen. Bild links: Mag. (FH) Martin Drschka (Casinos Austria),

Bild oben: Gerhard Isely (Austrian Business Cars) und Gernot Wetzel (Willis)

.

Page 62: Fokus April/Mai 2012

62 FOKUS APRIL/MAI 2012

DAS RENNEN DER BRANCHE

IMMO RACE 2012

Schwitzende Körper, Euphorie, Sieges-

willen – drei Komponenten, die das Immo

Race auch dieses Jahr wieder auszeich-

neten. Ein Ereignis, das sich die Branche

einfach nicht entgehen lässt. Elf Teams

waren heuer am Start – fünf Profiwer-

tungsteams und sechs Amateure. Gefah-

ren wurde in der Daytona Cart-Halle in

Langenzersdorf auf nigelnagelneuen

Carts. Leopold Schödl, Veranstalter des

Immo Race, scheute auch diesmal weder

Kosten noch Mühen, um das Event zu

einem Jahresereigniss zu machen, das die

Teilnehmer begeisterte.

Neben den für den Augenschmaus zu-

ständigen Grid Girls gab es heuer für

jeden Fahrer die Möglichkeit, sich mit

einem Model fotografieren zu lassen, was

natürlich die Männerherzen höher schla-

gen ließ.

Die Sieger des Immo Race 2012, in der

Profiwertung C & P und in der Amateur-

wertung Immo Fair, waren sichtlich er-

freut über ihre Platzierungen.

Welche Neuerungen und Überraschungen

das Jubiläumsrennen 2013 bringen wird

– fünf Jahre Immo Race wird sicherlich

pompös gefeiert –, erfahren Sie am ein-

fachsten, wenn Sie sich jetzt schon an-

melden: www.immorace.at

AMATEURWERTUNG:

1. IMMOFAIR

2. WILLHABEN.AT

3. BITTNER PRINT

4. WISAG

5. FOKUS MEDIA

6. A.S.S. ANLAGENSERVICE

1. C&P CONSULTING AG

2. IMMPULS WERBEAGENTUR

3. SUEBA

4. DRS

5. SIMACEK

PROFIWERTUNG:

Page 63: Fokus April/Mai 2012

IMMODAY IM KURSALON HÜBNER

NEUES ZUHAUSE

Zahlreiche Besucher kamen am Sonn-

tag, dem 22. April, in den Kursalon Hüb-

ner, um sich über das vielfältige Angebot

der Aus steller zu informieren und den ei-

nen oder anderen Nachfolgetermin zu ver-

einbaren. Der Immoday 2012 wurde unter

der Leitung von Friedrich Csörgits in nur

sechs Wochen auf die Beine gestellt, wo-

durch die Immobilieninteressierten auch

dieses Jahr wieder die Möglichkeit erhiel-

ten, sich über die relevanten Angebote für

ihr neues Zuhause zu informieren.

SICHERN SIE SICH IHREN INFORMATIONSVORSPRUNG und abonnieren Sie jetzt Österreichs innovatives Magazin für

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Page 64: Fokus April/Mai 2012

64 FOKUS

WIRTSCHAFT & FINANZEN

APRIL/MAI 2012

Text Christian Prenger und Alexander Scheuch

NEWS

Social Media wird auch bei der Perso-

nalsuche immer bedeutender. Bereits je-

des fünfte Unternehmen sagt Bewerbern

aufgrund ihres Social-Media-Profils ab,

und 40 Prozent der Befragten gaben an,

die Social-Media-Profile der Bewerber zu

überprüfen. Das ergab die jährliche Tech-

nologieumfrage von Schwartz Public Rela-

tions zusammen mit dem PR-Netzwerk

Eurocom Worldwide. „Jede Aktion hinter-

lässt eine unauslöschliche digitale Spur. In

den kommenden Jahren werden viele mit

dem, was wir in sozialen Netzwerken ver-

öffentlichen, konfrontiert werden. Die

Tatsache, dass sich jeder fünfte Kandidat

für ein Vorstellungsgespräch wegen Inhal-

ten disqualifiziert, ist eine Warnung an

Arbeitssuchende“, erklärt Mads Christen-

Willis, einer der drei größten Versiche-

rungsmakler weltweit mit rund 20.000

Mitarbeitern und Büros in 120 Ländern

weltweit, gibt mit seinem „Launching

Event“ am 26. April 2012 den offiziellen

Startschuss für sein einzigartiges Makler-

netzwerk in

Österreich.

A u s g e h e n d

aus UK im

Jahr 1999

wurde das

„Willis Com-

mercial Net-

work“ in den

letzten Jah-

ren über Spa-

nien, Italien

und Deutsch-

land ausgeweitet und in den letzten

Monaten auch in der Schweiz, Polen sowie

einigen südamerikanischen Ländern und

China ins Leben gerufen.

Ziel ist die intensive, gezielte und partner-

schaftliche Zusammenarbeit mit aus-

gesuchten regional stark etablierten Ver-

sicherungsmaklern sowie strategischen

Versicherungspartnern. Die lokalen Mak-

ler bleiben als Netzwerkpartner des „Wil-

lis Commercial Network“ völlig unabhän-

gig und können auf das gesamte Know-

how, die Marktkenntnisse und Expertise

sowie die Internationalität und das welt-

weite Netzwerk von Willis zurückgreifen,

um ihre Kunden zukünftig durch spezielle

nur für das Netzwerk entwickelte Produk-

te und qualitative Abhebung von Mit-

bewerbern noch besser servicieren und

betreuen zu können. Dazu steht für jeg-

liche Unterstützung den Netzwerkpart-

nern ein professionelles Team in Öster-

reich zur Verfügung.

Das Body-Bewusstsein feiert ein

Comeback: Fitnessstudios eröffnen wie-

der vermehrt, spezielle Coaches für die

Gesundheit boomen, das Wohlbefinden

der Wohlfühlindustrie steigert sich. Im

Trend liegen auch Produkte, die abseits

der konventionellen Schiene Power ver-

sprechen. Das österreichische Unterneh-

men STYX Naturcosmetic GmbH bietet

eine neue Serie: Das Chin Min Sport

Fluid zur Vorbereitung und der Chin Min

Sport Spray für mehr Energie bilden mit

dem Chin Min Balsam zur Regeneration

der Muskeln eine Kombination für Ama-

teure und Profis. Die Produkte sollen mit

der Heilkraft der chinesischen Minze

laut Hersteller dreifach wirken – sie sen-

ken das Verletzungsrisiko, steigern die

Leistung und therapieren physische Pro-

bleme. „Gezielte Vorbereitung ist unum-

ABSAGE 2.0

STARTSCHUSS

FÜR „WILLIS

COMMERCIAL

NETWORK“ IN

ÖSTERREICH

INNERE BALANCE UND ENERGIE

KARRIEREBLOCKER

KRÄFTE BÜNDELN

GESCHÄFT MIT SPORT

sen, Network Director bei Eurocom

Worldwide. Auch in diesem Jahr sollen

laut der Umfrage die Ausgaben für Social

Media wieder steigen – das gab knapp die

Hälfte der Befragten an. Interessant ist,

dass trotz des wachsenden Budgets 57

Prozent anführen, dass sie die Wirkung

ihrer Investitionen nicht präzise verifizie-

ren können – nur 23 Prozent können

überhaupt Social-Media-Aktionen messen.

gänglich. Chin Min unterstützt mich

nicht nur bei meiner Trainingsleistung,

sondern bringt meine innere Balance ins

Gleichgewicht“, so Triathletin Yvonne

van Vlerken. „Rasche Regeneration nach

harten Wettkampftagen ist immer ge-

währleistet.“

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Page 65: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 65APRIL/MAI 2012

Hand in Hand geht es monetär leichter:

72 Prozent wollen in einer Partnerschaft

Geldfragen gemeinsam entscheiden, er-

mittelte die Plattform parship.at unter

webaktiven Singles. Bei der Gewichtung

von Ausgaben gibt es unterschiedliche

Auffassungen, von „wer mehr verdient,

bezahlt mehr“ bis zu „halbe-halbe“. Ein

eigenes Konto wollen 90 Prozent, 26 Pro-

zent würden zusätzlich ein gemeinsames

gut finden. Weiter gibt ein Drittel der

Befragten an, noch nie wegen Cash ge-

stritten zu haben. „Es gibt verschiedene

Sichtweisen, wie der optimale Umgang

mit Geld in einer Partnerschaft sein

sollte“, sagt Caroline Erb, Psychologin bei

parship.at. „Wichtig ist vor allem, dass

sich beide hier auch weitgehend einig

sind und das Thema rechtzeitig anspre-

chen – sonst kann es zum Streitpunkt

werden.“ Der Umgang mit finanziellen

Sorgen ist ohnehin reserviert. Mehr als

die Hälfte wäre nicht bereit, dem Partner

aus der Klemme zu helfen. Unterstüt-

zung kommt vor allem seitens der Män-

Von der grauen Maus zum Vorzeige-

objekt: Finanzberichte sind heute mehr

als eine Dokumentation, sondern viel-

mehr ein Tool für Imagepflege und Mar-

keting. Deshalb hat sich auch das Erschei-

nungsbild drastisch geändert. Solche

Objekte sind heute kreativ und aufwen-

dig gestaltet. Viele Betriebe haben das

Potenzial erkannt und nutzen Tools wie

das Redaktionssystem FIRE.sys, das es

ermöglicht, ohne Grafikkenntnisse Ge-

schäftspublikationen vom Entwurf bis

zum Druck selbst zu erstellen. Solche

Hausmannskost überzeugte auch bei den

Austrian Annual Report Awards 2011:

Sieben mit jener Lösung erstellten Ob-

jekte à la Wienerberger landeten unter

den Top Ten. „Unsere Lösung ist als

Schnittstelle zwischen PC-Welt und der

Welt der professionellen Gestaltung kon-

zipiert“, erklärt Erfinder Michael Konrad.

„Unternehmen können damit ihre Be-

richte auf Word- und Excel-Basis rein in-

house erstellen.“ Versprochen wird auch

weniger Aufwand: „User sparen Kosten

sowie Zeit und gewinnen Unabhängig-

keit, weil sie Änderungen bis zur letzten

Sekunde durchführen können.“

Interxion, Anbieter von carrierneutra-

len Rechenzentrumsdienstleistungen für

Colocation, hat eine relativ pikante

Studie des Analystenhauses JWG vorge-

stellt. Die Untersuchung zeigt voraus-

sichtliche Auswirkungen der bevorste-

henden Finanzmarktregulierung auf die

IT-Infrastrukturen europäischer Banken

GEMEINSAME ENTSCHEIDUNG

PUBLIKATIONEN

HAUSGEMACHT

MANGELNDE FLEXIBILITÄT

GELD UND BEZIEHUNG

FINANZBERICHTECOMPLIANCE

und Versicherungen. Gemäß der Studie

glauben 71 Prozent der Befragten, dass

sie ihre Altsysteme bis zum Ablauf der

Frist im Jahr 2015 nicht vollständig

aktualisieren können. 90 Prozent erwar-

ten zum Jahresende sogar sehr hohe

Geldstrafen für mangelnde Compliance.

40 Prozent räumen ein, dass ihre IT die

Anforderungen der Regulierung nicht ab-

bilden kann. PJ Di Giammarino, CEO von

JWG: „Viele Institutionen betreiben ihre

Dienste auf unterschiedlichen Systemen.

Deren Komplexität und mangelnde Flexi-

bilität erschwert es, den regulatorischen

Anforderungen gerecht zu werden. Die

Nichtbeachtung von Compliance-Vor-

schriften birgt jedoch das Risiko empfind-

licher Geldstrafen und kann sogar bis hin

zum Verlust der Betriebslizenz führen."

ner. Egal ob es darum geht, für Partner zu

haften, eine hohe Summe zu borgen,

Schulden zu tilgen oder auf eine Eintra-

gung ins Grundbuch zu verzichten – für

71 Prozent der weiblichen Singles ist das

nicht vorstellbar.

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Kurznachrichten aus der Welt von Wirtschaft & Finanzen

Page 66: Fokus April/Mai 2012

66 FOKUS

WIRTSCHAFT & FINANZEN

APRIL/MAI 2012

Text Christian Prenger

Fotos Shutterstock. Beigestellt

GUTE NAMEN. Hinter manchen WWW-

Standorten könnten sich kleine Gold-

minen verbergen. Denn Domains sind

heute oft viel mehr als bloß eine Adresse

im Datennetz, sondern auch eine veri-

table Geldanlage. Das Geschäftsmodell

setzt jedenfalls analoges Geld auf elektro-

nischem Terrain in Bewegung: Es ist der

Handel mit wertvollen Domains.

Jene virtuellen Grundstücke im Internet

präsentieren sich für viele Kenner bereits

als mögliche Alternative zu gruseligen

Aktienkursen oder bescheidenen Spar-

buchzinsen. Die Studie der weltweiten

Domain-Handelsbörse Sedo zeigt etwa

für das Jahr 2011 auf, wohin der Wind

weht. So wurden hier knapp 40.000 Do-

mains für eine Summe über 60 Millionen

Euro an Interessenten gebracht. Bezeich-

nend ist, dass es den zwei Neulingen .co und .me gelungen ist, in die Top 10 der

gehandelten Endungen vorzudringen.

Der Erwerb von Domains erfolgte aus

über 160 Ländern. Passend zu den meist-

gehandelten Objekten .de und .com bil-

den Deutsche und US-Amerikaner die

stärksten Gruppen unter den Käufern.

Die teuerste veröffentlichte Domain war

dabei gambling.com für 2,5 Millionen

Dollar. Mit acht Buchstaben markiert sie

gleichermaßen die populärste Länge bei

den Begriffen. Der Aufschwung jener

Spezies kommt ohnehin nicht von un-

ADRESSENHANDEL IM INTERNET

Eine Domain ist nicht nur die Adresse einer Site im Web. Fast unbemerkt von der breiten Öffentlichkeit hat

sich der Handel mit den guten Namen zur Wertanlage entwickelt.

WORLD WIDE CASH

Page 67: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 67APRIL/MAI 2012

Domain-Handel im Netz kann eine veritable Geldanlage sein – sofern man schnell ist.

gefähr. Denn die Buchstaben bergen eini-

ges Potenzial: „Eine prägnante Domain

ist ein Alleinstellungsmerkmal. Sie

bringt Prestige, hat hohe Werbewirkung,

verhilft zu Sichtbarkeit im Web und ist

eine sinnvolle Geldanlage in wirtschaft-

lich unsicheren Zeiten“, erläutert Harald

Hochmann, Gründer des Domain-Ver-

markters Adomino. Die Zahlen der letz-

ten Jahre sprechen eine deutliche Spra-

che und dürften so manchen Teilzeit-

spekulanten erblassen lassen. So wech-

selte unter anderem die Adresse job.at

für 408.000 Euro den Besitzer, aktien.de

wurde kürzlich für 500.000 Euro gehan-

delt und kredit.de brachte immerhin

stattliche 892.500 Euro ein. Es geht noch

besser: Als in Deutschland höchster je

veröffentlichte Domain-Verkauf gilt

shopping.de mit zwei Millionen Dollar.

TEURER FLADEN. Aber auch in Öster-

reich rollt der Rubel. So erzielte etwa

pizzeria.at mit 17.000 Euro ein ansehn-

liches Resultat. Tendenz steigend eben-

falls in der Alpenrepublik, seit heimische

KMUs erkannt haben, dass Präsenz auf

der Datenautobahn mit einer guten be-

schreibenden WWW-Adresse Surfer an-

lockt und Umsätze steigert – was das

Interesse an einschlägigen Objekten zu-

sätzlich fördert. An der Nachfrage dürfte

die Sache ohnehin nicht scheitern: Über

200 Millionen Domain-Namen sind welt-

weit registriert, allein im deutschsprachi-

gen Raum sind es bereits rund 18 Millio-

nen. Vielfach wird der Wert solcher

Adressen immer noch unterschätzt. Sie

verbinden Werbewirkung und Image mit

einem stabilen Werthintergrund und

machen Firmen, Produkte und Dienst-

leistungen im Internet konkret sichtbar –

was künftig die Nachfrage seitens der Un-

ternehmen steigern könnte, wenn etwa

im Zuge eines anhaltemden Hypes von

Social Media selbst Hardliner in Chefeta-

gen doch auf den digitalen Zug aufsprin-

gen müssen. Sollten dann prägnante

Adressen gefragt sein, wird dieses Ge-

schäft einen weiteren, nachhaltigen An-

schub erhalten. Schon munkeln Profis,

dass speziell Produktlaunches oder Pro-

motions für ordentliche Investitionen

sorgen könnten – aufgrund von Konkur-

renzdruck und steigender Online-Präsenz.

LEISTBARE FINANZIERUNG. Die gute

Nachricht für Leute mit ausreichender

Barschaft: Viele Top-Domains sind noch

zu haben und fordern nicht automatisch

lange Verhandlungen mit der Bank. Wem

bislang vor erheblichen Kosten graute,

kann sich entspannen. Die monetäre

Dimension ist oft geringer als landläufig

angenommen, viele Anbieter setzen glo-

bal auf durchaus leistbare Preise oder reiz-

volle alternative Finanzierungsideen.

Adomino etwa bietet unter anderem sein

Pachtkauf-Modell an, das laut eigener

Aussage mit einem minimalen Risiko über

die Bühne geht.

Ein konkretes monetäres Beispiel liefert

hier das Unternehmen Morbach & Rose-

now UG: Für die Domain weine.de zahlt

jenes Start-up erst einmal 36 Monats-

raten in der Höhe von 2.200 Euro als

Pacht und kann im Anschluss die Inter-

net-Adresse um 70.000 Euro erwerben.

Trotzdem ist nicht jeder automatisch gut

bei Kasse, nur weil er Domains erwirbt.

Wie überall gehören Gespür dazu und

Know-how, um sich die tatsächlich rele-

vanten Adressen zu sichern – was eine

genaue Beobachtung des E-Commerce

ebenso voraussetzt wie Kenntnisse von

allgemeinen wirtschaftlichen Trends oder

Tendenzen.

GESCHWINDIGKEIT. Ein deutlicher

Trend lässt sich ebenfalls feststellen:

Was die Angebotstypen anbelangt,

konnten Festpreise wiederum stark

Flagge zeigen, ermittelte jedenfalls Sedo

in seinem Domain-Barometer. Jenes

Transaktionsmodell legte nämlich um

fünf Prozentpunkte auf bereits 30 Pro-

zent zu.

Doch auch Schnelligkeit zählt. Immer

mehr finanzstarke private Investoren

riechen den Braten und werfen ihre

Netze im Netz aus. Bei steigender Kon-

kurrenz heißt es dann für Interessenten

rasch zu handeln und auch zu pokern,

bevor eine vielversprechende Domain

vielleicht belegt ist. Was einige Zeit

kostet für regelmäßiges optimales Moni-

toring und gleichzeitig die Option ent-

hält, in der Eile des Geschehens eben-

falls einen Flop zu bauen. Die Zahl

potenzieller Einkäufer dürfte sich ohne-

hin noch stark steigern. „Der Domain-

Die at.-Zone verzeichnet weiterhin

signifikantes Wachstum

Im Zuge des „Domain pulse“ in Hamburg,

einer renommierten Veranstaltung für ak-

tuelle Themen sowie Trends rund um Do-

main-Namen, konnte auch die .at-Zone im

internationalen Reigen nachhaltig aufzei-

gen: Jetzt wurde immerhin die 1.111.111.

.at-Domain registriert.

Angemeldet wurde das Jubiläumsobjekt in

Wien von der Freiraum GmbH, Anbieter im

Bereich pädagogischer Dienstleistungen

wie etwa Projektwochen für Schulen.

Die Alpenrepublik als elektronisches Eldo-

rado: „Die .at-Zone wächst seit Jahren

kontinuierlich weiter. Erst vor einem Jahr

konnten wir bereits die millionste .at-

Domain feiern“, verkündet Richard Wein,

Geschäftsführer der heimischen Registrie-

rungs- und Verwaltungsstelle nic.at.

Mit weiterem Wachstum ist verlässlich

zu rechnen, denn seit über zehn Jahren

erfolgt ein konstanter Domain-Zuwachs

zwischen zehn und 14 Prozent jährlich.

Auch 2012 begann bereits mit erbaulichen

Zahlen. Wein: „Im Jänner wurden 10.143

Domains neu registriert. Das bedeutet ein

überdurchschnittliches Monatsergebnis,

das im Jahr bloß maximal zwei- oder drei-

mal vorkommt.“

1.111.111 DOMAINS

Handel befindet sich momentan im

Wandel“, sagt Sedo-Geschäftsführerin

Liesbeth Mack-de Boer. „In wenigen Mo-

naten könnten wir erleben, dass der

Festpreisverkauf das Handelsgeschehen

dominiert. Damit wird der Erwerb auch

für neue Käufergruppen attraktiv, die

eher einen einfachen, verhandlungs-

freien Kaufprozess wollen.“ Feine Netz-

Adressen boomen also weiter ...

Page 68: Fokus April/Mai 2012

WIRTSCHAFT & FINANZEN

68 FOKUS APRIL/MAI 2012

ZUGESCHNITTEN. Für Architekten und

Ingenieurkonsulenten ist ein zuverlässi-

ger Versicherungsschutz von existenziel-

ler Bedeutung. VERO bietet ein speziell

auf diese Berufsgruppe zugeschnittenes

Versicherungsprodukt. Diese exklusiv

von VERO entwickelte Berufshaftpflicht-

versicherung bietet eine umfassende

De ckung zu besonders günstigen Kondi-

tionen. „Für Architekten und Ingenieur-

konsulenten können kleine Ursachen in

der täglichen Arbeit zu Existenz bedro-

henden Schadenfällen führen“ weiß Mag.

(FH) Ursula Hintringer, Geschäftsführe-

Eine neue individuelle Berufshaftpflichtversicherung für Architekten und Ingenieurkonsulenten.

MASS- GESCHNEIDERT

VERO

rin bei VERO. „VERO ist es gelungen, ein

Produkt zu entwickeln, das den speziellen

Anforderungen dieser Berufsgruppe ge-

recht wird. Je nach Tätigkeit wird das

Risiko individuell eingestuft und die Prä-

mie kalkuliert.“ Ein wesentlicher Baustein

des Produkts ist, dass es bei Kosten für

zum Beispiel Rechtsanwälte, Sachverstän-

dige, Gutachter etc. zu keiner Anrechnung

auf die Versicherungssumme kommt.

Diese Leistungen stehen zusätzlich zur

Pauschalversicherungssumme unlimitiert

zur Verfügung – dies bedeutet wesentlich

höhere Leistungen ohne Mehrprämie.

Das Leistungsspektrum des Produkts be-

inhaltet überdies erweiterte Vorhaftung

und eine unbegrenzte Nachhaftung. Die-

ses VERO-Exklusivprodukt ist ebenso auf

Projektdeckungen anwendbar. VERO ist

ein Zusammenschluss renommierter

Folgende Leistungen sind inkludiert:

Keine Anrechnung der Kosten für

Rechtsanwälte, Sachverständige,

Gutachter etc. auf die Versicherungs-

summe.

Kein Selbstbehalt bei Personen-

schäden, Abwehrkosten,

Bürohaftpflicht

Variable Laufzeit

Keine Indexierung der Prämie

Kapitalmäßige Beteiligungen bis

25 Prozent sind automatisch

mitversichert

Strafrechtsschutz inklusive

Sachverständigentätigkeit inklusive

(auch gerichtlich)

Rückwärtsdeckung und Vorfeldklausel

Unbegrenzte Nachhaftung

Subunternehmer mitversichert

Inkl. Bau- und Planungskoordinator

Energieberatung gilt als mitversichert

Umweltsanierungskosten-

Versicherung

VERO Versicherungsmakler GmbH

Tel. +43 (0)1/87 78 448

[email protected]

www.vero.at

INFORMATION

österreichischer Versicherungsmakler-Un-

ternehmen, spezialisiert auf Kunden in

den Bereichen Gewerbe, Industrie und

Freie Berufe. Mit einem verwalteten Prä-

mienvolumen von über 70 Millionen Euro

(konsolidiert) zählt VERO zu den bedeu-

tendsten Versicherungsmaklern Öster-

reichs. Insgesamt beschäftigt das Unter-

nehmen mehr als 120 Mitarbeiter. Die

VERO Management AG mit Sitz in Wien

hat zwei operative Tochterunternehmen:

die VERO Versicherungsmakler GmbH

mit Niederlassungen in Wien, Innsbruck

und Spittal/Drau sowie die Wagner Ver-

sicherungsmakler GmbH in Amstetten.

Internationale Kunden werden über das

weltweite Netzwerk EURIBRON betreut.

Dieses wurde vor 16 Jahren gegründet

und verwaltet ein Prämienvolumen von

rund zwei Milliarden Euro.

Text Alexander Scheuch

Foto Shutterstock

Page 69: Fokus April/Mai 2012

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Komforteinbuße

sparen

Room Manager – wichtiges Feature der Energieüberwachung für smarteres Wohnen

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Page 70: Fokus April/Mai 2012

70 FOKUS

WIRTSCHAFT & FINANZEN

APRIL/MAI 2012

Text Gerhard Gangelberger

Foto Shutterstock

WAREN UND WERTPAPIERE. Warenbör-

sen sind um einige Jahrhunderte älter als

Wertpapierbörsen. Und ihre Bedeutung

für die Preisbildung bei zahlreichen Roh-

stoffen und Halbfertigprodukten ist un-

gebrochen. An der Wiener Börse spielt die

Warenbörse allerdings traditionell eine

untergeordnete Rolle. Am Wiener Finanz-

platz haben Investoren Zugang zu den

attraktivsten österreichischen Aktien-

werten. Daneben werden auch Invest-

ment- und Indexzertifikate, Partizipa-

tionsscheine, Genussscheine, Genuss-

rechte, Bezugsrechte und Exchange

Traded Funds sowie festverzinsliche

Wertpapiere (Anleihen) gehandelt. Die

gehandelten Wertpapiere lassen sich grob

in zwei Gruppen einteilen: Beteiligungs-

papiere und Forderungspapiere.

GESCHICHTE. Die Wiener Börse wurde

1771 als eine der ersten Börsen der Welt

von  Maria Theresia gegründet und ent-

wickelte sich zum zentralen Kapitalmarkt

der Habsburgermonarchie. 1818 wurde in

Wien erstmals mit Aktien gehandelt, vor-

her dominierten Anleihen. In der Grün-

derzeit kamen zahlreiche neue Aktien auf

den Markt, die das Kapital für Industrie-

und Bankgründungen beschafften. Einen

empfindlichen Rückschlag erlebte die

Wiener Börse 1873, als von Österreich

eine weltweite Wirtschaftskrise ihren

Ausgang nahm.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Wie-

ner Börse vor allem ein Handelsplatz für

Forderungspapiere und für Devisen. In

den 90er-Jahren wurde erkannt, dass eine

lange und glorreiche Geschichte nicht

ausreicht, um am Markt bestehen zu kön-

nen. In rascher Folge wurden wichtige

Veränderungen durchgeführt: Kassa- und

Terminmarkt wurden in einer neu ge-

gründeten Aktiengesellschaft zusammen-

geführt. Seit 1999 ist die Wiener Börse AG

nicht mehr im staatlichen Besitz, sondern

gehört zu 100 Prozent österreichischen

Banken und börsenotierten Unterneh-

men. Früher war die Wiener Börse eine

„Präsenzbörse“, bei der die Händler vor

Ort anwesend waren. Heute ist sie eine

Computerbörse, in der die Händler ihre

Aufträge (Orders) über vernetzte Han-

delssysteme eingeben. Der Handel läuft

vollelektronisch ab.

RECHTLICHE GRUNDLAGEN. Die we-

sentliche rechtliche Grundlage bildet das

Bundesgesetz vom 8. November 1989

über die Wertpapier- und allgemeinen

Warenbörsen und über die Abänderung

des Börsesensale-Gesetzes 1949 und der

Börsegesetz-Novelle 1903 (Börsegesetz

1989 – BörseG). Die Wiener Börse ist

Wertpapierbörse und allgemeine Waren-

börse, wobei Letztere eine untergeord-

nete Rolle spielt. Edelmetalle dürfen auch

an der Wertpapierbörse gehandelt wer-

den. Für die Konzessionsvergabe und

Aufsicht einer Wertpapierbörse ist die

Finanzmarktaufsicht – FMA – zuständig,

bei einer allgemeinen Warenbörse das

Bundesministerium für Wirtschaft und

Arbeit. Daher ist auch das Finanzmarkt-

aufsichtsbehördengesetz (FMABG) von

Bedeutung, weiters das Bankwesen-

gesetz, das Wertpapieraufsichtsgesetz

sowie Gesetze, die einzelne Wertpapiere

betreffen, wie Aktiengesetz und Invest-

mentfondsgesetz.

KASSA- UND TERMINMARKT. Am Kassa-

markt werden die sogenannten Basiswer-

te gehandelt – das können Wertpapiere

(Aktien und Anleihen) oder Waren wie

zum Beispiel Rohstoffe sein. Der Kassa-

markt zeichnet sich durch das zeitliche

Zusammenfallen von Geschäftsabschluss

und Geschäftserfüllung aus: Kauft bei-

spielsweise jemand eine Aktie, so ist der-

Die Wiener Börse wurde als eine der ersten der Welt im Jahr 1771

gegründet und entwickelte sich zum zentralen Kapitalmarkt der

Monarchie. Dann war es ruhig um das Traditionshaus – und jetzt

ist es nach langem Schlaf wieder erwacht.

GROSSE TRADITION

DIE WIENER BÖRSE

Page 71: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 71APRIL/MAI 2012

Seit 1999 ist die Wiener Börse nicht mehr in staatlichem Besitz, sondern gehört Banken und Unternehmen.

jenige ab diesem Moment Miteigentümer

am Gesamtvermögen einer Aktiengesell-

schaft. Am Terminmarkt werden Optio-

nen und (Finanz-)Terminkontrakte ge-

handelt und abgewickelt. Die Erfüllung

eines Geschäfts erfolgt erst zu einem spä-

teren Zeitpunkt. Preis, Menge und Liefer-

termin werden aber von den Vertrags-

partnern bereits bei Geschäftsabschluss

fix vereinbart.

MÄRKTE ODER ZULASSUNGSFOR-

MEN. Das Börsegesetz unterscheidet zwi-

schen dem Betrieb geregelter Märkte,

nämlich dem Amtlichen Handel und dem

Geregelten Freiverkehr, und dem Dritten

Markt als ungeregelten Markt, welcher als

multilaterales Handelssystem (MTF) ge-

führt wird. An der Wiener Börse besteht

für Wertpapiere die Möglichkeit, zum

Handel im Amtlichen Handel oder im Ge-

regelten Freiverkehr zugelassen zu wer-

den; weiters besteht die Möglichkeit der

Einbeziehung von Wertpapieren in den

Dritten Markt. Der Amtliche Handel ist

die börserechtliche Zulassungsform an

der Wiener Börse mit den strengsten Zu-

lassungsvoraussetzungen und Publizi-

tätsvorschriften. Der geregelte Freiver-

kehr ist die börserechtliche Zulassungs-

form mit weniger strengen Zulassungs -

voraussetzungen (Zulassungsverfahren)

als für den Amtlichen Handel. In den Drit-

ten Markt als ungeregeltem Markt wer-

den Wertpapiere einbezogen, die weder

zum Amtlichen Handel noch zum Gere-

gelten Freiverkehr zugelassen sind.

MARKTSEGMENTE. Die an den Märk-

ten der Wiener Börse AG gehandelten

Finanzinstrumente werden in folgende

Segmente unterteilt: equity market

(Aktien), bond market (Anleihen), deriva-

tives market (Futures und Optionen),

structured products (Zertifikate, Ex-

change Traded Funds, Investmentfonds

und Optionsscheine) und other securities

(Aktien, Partizipationsscheine und Ge-

nussrechte). Der equity market wird in die

Segmente prime market, mid market und

standard market unterteilt. Die strengs-

ten Anforderungen gelten für den prime

market, gefolgt vom mid market. Noch

geringere Anforderungen gelten für den

standard market.

HANDELSZEITEN UND ZEITEN DER

PREISBILDUNG. Unter Handelszeit ver-

steht man die Zeiten, in denen an (Börse-)

Handelstagen den Handelsteilnehmern

das jeweilige Handelssystem zur Ver-

fügung steht. Handelssystem bedeutet

ein Computersystem, das elektronischen

Handel von Wertpapieren ermöglicht.

Zeiten der Preisbildung sind die Zeiten, in

denen während der (Börse-)Handelszeit

Geschäfte abgeschlossen werden können.

BÖRSENKURS. Der Börsenkurs ist ein

an einer Börse festgestellter Preis eines

Finanzinstruments oder eines anderen

an einer Börse gehandelten Wirtschafts-

gutes. Der Kurs ergibt sich aus Angebot

und Nachfrage am gehandelten Gut.

Grundsätzlich werden zunächst alle Kauf-

und Verkaufswünsche – „Orders“ – ent-

gegengenommen, anschließend wird er-

rechnet, bei welchem Kurs der größte Um-

satz (an Aktien) zustande kommt, also

möglichst viele der vorliegenden Kauf-

und Verkaufswünsche erfüllt werden.

INDIZES. Ein Index ist eine statistische

Kennzahl, mit der Veränderungen (z. B.

Preis, Aktienpreis- oder Konjunktur-

bewegungen) gegenüber einem früheren

Zeitpunkt sichtbar gemacht werden kön-

nen. Ein Aktienindex gibt dem gemäß die

Veränderungen und Entwicklungen von

speziell gewichteten Aktienpreisen ge-

genüber einem früheren Zeitpunkt an.

Dieser Index kann je nach Bestimmung

die liquidesten Aktien eines Marktplatzes

(z. B. der ATX – Austrian Traded Index),

die Aktien von bestimmten Unterneh-

mensbranchen (z. B. der IATX – Immobi-

lien ATX), aber auch alle Aktientitel eines

Marktplatzes (z. B. der WBI – Wiener

Börse Index) umfassen. Von der Wiener

Börse AG werden eine Reihe von Indizes

berechnet: Was der Dow Jones für die

USA ist, ist der ATX für Österreich. Er ist

ein von der Wiener Börse AG entwickelter

„ real-time“ – also nach jedem Preisvorfall

ohne Zeitverzug neu berechneter – Preis-

index. Als Leitindex spiegelt der ATX die

Preisentwicklung der größten und um-

satzstärksten Aktien, der sogenannten

„Blue Chips“, wider. Die Aktien werden

nach ihrer Marktkapitalisierung, ihrem

Streubesitz und nach dem Repräsenta-

tionsfaktor gewichtet. Werte mit einer

hohen Kapitalisierung und einem hohen

Streubesitzanteil haben einen stärkeren

Einfluss auf den ATX. Ausgangspunkt für

seine Berechnung ist der 2. Jänner 1991

mit 1.000 Punkten.

INTERNATIONALE BEDEUTUNG. In

Wien werden auch bedeutende auslän-

dische Wertpapiere und Aktien inter-

national tätiger Gesellschaften gehan-

delt. Weiters ist die Wiener Börse AG

an der Börse Budapest beteiligt. Nach

neuesten Meldungen zeigt sie auch

Interesse an einer Beteiligung an den

Börsen Sofia und Zagreb.

Page 72: Fokus April/Mai 2012

72 FOKUS

WOHNIMMOBILIEN

VERÄNDERUNG. Die Aufregung über die

möglichen Folgen des Sparpakets für den

Immobilienmarkt ist übertrieben. Zu die-

sem Schluss kommt EHL Immobilien in

einer Analyse und Michael Ehlmaier, Ge-

schäftsführender Gesellschafter von EHL

Immobilien, betont: „Die geplanten steu-

erlichen Änderungen im Zuge des Spar-

pakets führen bei Immobilienmarktteil-

nehmern natürlich nicht zum Frohlocken,

aber weder die Verlängerung des Vor-

steuerberichtigungszeitraums von zehn

auf 20 Jahre noch der Wegfall der zehn-

jährigen Spekulationsfrist für Immobi-

lieninvestoren werden drastische Auswir-

kungen auf den Immobilienmarkt haben.

Immobilien bleiben als Veranlagungs-

möglichkeit genauso interessant, wie sie

es bisher waren.“ Die starken Kaufargu-

mente für die Vorsorgewohnung & Co.

bleiben auch für den Geschäftsführenden

Direktor der Wiener Privatbank SE Hel-

mut Hardt bestehen: „Das entscheidende

Veranlagungsmotiv ist und bleibt die

Sicherheit, und diese ist durch den Grund-

bucheintrag und die stabile Entwicklung

am Wiener Markt unverändert gegeben.

Hinzu kommt, dass ein Investment in

Wohnimmobilien Anlegern durch die lau-

fenden indexierten Mieteinnahmen einen

optimalen Inflationsschutz bietet. Der

mögliche Wertzuwachs spielte unter den

Kaufargumenten immer nur eine unter-

geordnete Rolle – wichtiger war hier der

Werterhalt. Dieser wird aufgrund der In-

flationsabgeltung weiter steuerfrei mög-

lich sein.”

SICHERHEIT VOR RENDITE. Der Ertrag

einer Vorsorgewohnung für den Investor

ist nicht primär von steuerlichen Effekten

abhängig. Wesentlich stärker wirken sich

die Entwicklung der inflationsgesicherten

Mieterträge und die Wertsteigerung des

Objekts aus. Das zeigt das Beispiel einer

Modellrechnung: Die im Zuge des Spar-

pakets geplante Immobilienbesteuerung

von 25 Prozent kostet den Investor dem-

nach bei einem Verkauf der Vorsorgewoh-

nung nach 20 Jahren nur einige Zehntel-

APRIL/MAI 2012

Die steuerlichen Voraussetzungen für Anlagewohnungen haben sich geändert. Trotzdem bleiben

Vorsorgewohnungen weiterhin attraktiv, denn der Anteil der Kunden, die Vorsorgewohnungen aus

steuerlichen Überlegungen erwerben, ist in den letzten Jahren kontinuierlich gesunken.

WEITERHIN EIN INVESTMENT WERT

Text Robert Schweiger

Fotos Shutterstock, Sedlak WIRTSCHAFT & FINANZEN

Page 73: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 73APRIL/MAI 2012

Prozentpunkte Ertrag. Konkret sinkt die

Gesamtrendite des Investments bei einer

angenommenen Wertsteigerung der

Wohnung von 40 Prozent um 0,31 Pro-

zentpunkte von 3,11 auf 2,80 Prozent.

Nimmt man eine stärkere Wertsteige-

rung an – und damit ein Mehr an zu ent-

richtender Steuer – ist der Renditerück-

gang größer, bewegt sich jedoch immer

noch lediglich im Zehntel-Prozentpunk-

te-Bereich. Dass sich der Vorsteuerbe-

richtigungszeitraum auf 20 Jahre verlän-

gert, sei laut Wiener Privatbank zwar

bedauerlich, aber: „Die meisten Investo-

ren wollen ohnehin nicht vorher verkau-

fen, sondern erst nach 20 bis 30 Jahren“,

so Hardt. Diese Erfahrung macht auch

Sandra Bauernfeind, Leiterin der EHL-

Wohnungsabteilung: „Vorsorgewohnun-

gen werden nur in Ausnahmefällen bin-

nen zehn Jahren ge- und wieder verkauft,

daher wird von der Verbesserung durch

den Wegfall der Spekulationsfrist kaum

jemand profitieren; umgekehrt wirkt

sich eine Besteuerung eines möglichen

Veräußerungsgewinns in 20 oder 25 Jah-

ren, bei dem noch eine Bereinigung um

einen Inflationsfaktor vorgenommen

werden kann, auf die Gesamtrendite der

Investition nur marginal aus.“

WOHNBEVÖLKERUNG. Während es auf

der einen Seite nur geringfügige Nachteile

gibt, zeigen sich auf der anderen Seite

sehr positive Veränderungen. In den kom-

menden 20 Jahren wird von der Statistik

Austria eine Zunahme der Wiener Wohn-

bevölkerung von rund 300.000 Menschen

prognostiziert. Investoren können daher

erwarten, dass sich auch Immobilien

außerhalb des Gürtels sehr gut entwickeln

werden. Vor allem besteht hier auch die

Chance, dass die jetzigen günstigen Lagen

einen weiteren und schnellen Preisschub

erleben werden.

MEHR HAUSHALTE. Neben der wachsen-

den Bevölkerung gibt es aber einen we-

sentlichen Grund, der bereits zu einer

spürbaren Verschärfung der Lage geführt

hat: Es wird derzeit viel zu wenig gebaut

– in Österreich und Europa –, und es ist zu

befürchten, dass dieser Zustand noch

einige Zeit aufrechtbleibt. Seit 2006/07

gab es einen Absturz bei der gesamten

Wohnproduktion in Österreich. Bis zum

Jahr 2009 konnte das noch durch die ge-

förderte Wohnungsproduktion aufgefan-

gen werden. Jetzt wurden aber die Förder-

mittel seitens der Länder zunehmend

eingeschränkt und damit folgen natürlich

auch Einbußen im geförderten Segment.

Die Neubauwohnungen im mehrgescho-

ßigen Wohnbau gingen in den letzten

Jahren spürbar zurück, weil die Wohn-

bauförderung von den Ländern großteils

anderweitig verwendet wurde. Ein weite-

rer gesellschaftlicher Trend bringt noch

mehr Druck in den Markt: Der Anstieg der

Singlehaushalte. Gründe dafür sind die

anhaltend hohen Scheidungsraten, in den

Ballungsräumen auch durch Studenten,

aber auch der Zuzug. Während es im Jahr

2001 in Österreich rund 3,35 Millionen

Haushalte gab, waren es 2010 bereits um

fast 300.000 mehr. Damit ist aber das

Ende noch nicht erreicht, und bis 2030

wird die Zahl laut Statistik Austria auf

4,06 Millionen steigen.

NACHFRAGE STEIGT. Kein Wunder,

dass sich in den vergangenen Jahren die

Nachfrage nach Wohnraum massiv ver-

stärkt und damit auch den Boom der Vor-

sorgewohnungen weiter angekurbelt hat.

Die Nachfrage ist nämlich in diesem Seg-

ment deshalb so hoch, weil es genug Inte-

ressenten für Mietwohnungen gibt. Prin-

zipiell haben die Suchenden ihre speziellen

Gegenden, in denen sie gerne wohnen

wollen, doch hat sich in den letzten Jah-

ren die Lage innerhalb des Gürtels als be-

sonders attraktiv bei den Wohnenden

herausgestellt. Im Gegensatz zu anderen

großen europäischen Metropolen sind

nämlich die inneren Bezirke von Wien im-

mer noch lebenswert – was man von an-

deren Städten nicht mehr behaupten

kann, vor allem wenn man bedenkt, wie

lange es dauert, bis man endlich die Gren-

zen der Stadt hinter sich gelassen hat. Das

geht in Wien relativ schnell, wofür ein

intaktes weit verzweigtes öffentliches

Verkehrsnetz verantwortlich ist. Mit der

U-Bahn ist man in wenigen Stationen von

der Innenstadt in einem der Grüngürtel

von Wien oder auf der Donauinsel – und

das in einer für internationale Städte be-

merkenswerten Schnelligkeit.

Das entscheidende Anlagemotiv ist und bleibt die Sicherheit.

Page 74: Fokus April/Mai 2012

74 FOKUS

WIRTSCHAFT & FINANZEN

APRIL/MAI 2012

Text Alexandra Kogler

Fotos C&P Consulting AG, FOKUS

KNOW-HOW. Vorsorgewohnungen sind

heute das Thema Nummer 1 im Wirt-

schaftssektor. Die entscheidenden Fragen

dazu: Bei welchem Anbieter sollte man

investieren und auf was sollte man beim

Kauf einer Immobilie achten?

Eines der führenden Unternehmen in

Österreich, die C&P Consulting AG, bringt

hier das erforderliche Know-how in diesem

Segment mit. Sie garantiert höchstmögli-

che Sicherheit in allen Belangen. Ob ganze

Immobilienpakete als solides Investment

oder die erste Anlegerwohnung mit über-

schaubarem Kapitaleinsatz zur Vorsorge,

die C&P Consulting AG bietet all das und

achtet darüber hinaus auch auf die Grund-

bedürfnisse des Käufers.

PROJEKTE. In Wien gibt es derzeit fol-

gende Projekte der C&P:

Pastorstraße 32, 1210 Wien

Meißauergasse 15a, 1220 Wien

Hernstorferstraße 15, 1140 Wien

Wiedner Hauptstraße 5, 1040 Wien

Anlegerwohnungen zielen auf B-Lage,

Größenordnungen zwischen 40 und 70 m2

und hervorragende Infrastruktur ab. Die

überschaubare Größe der Immobilie, aber

auch die Lage sind entscheidend, um das

Leerstandsrisiko zu minimieren und wie

bei der C&P Consulting AG auf unter 2,5

Prozent zu halten. Kleinere Wohnungen

lassen sich schneller und leichter vermie-

ten und die B-Lage ist deshalb perfekt ge-

eignet für Vorsorgewohnungen, weil diese

sich fast jeder als Mieter leisten kann.

Wenn diese Kriterien erfüllt sind, sollte

man nicht lange überlegen und zuschla-

gen. Immobilien haben nicht nur in allen

Wirtschaftskrisen Wertbeständigkeit be-

wiesen, sondern sichern das Vermögen

des Käufers auch gegen Inflation ab.

Durch den physischen Erwerb einer An-

leger- bzw. Vorsorgewohnung gilt das

Motto „Grundbuch statt Sparbuch“.

NEWS. Die C&P Consulting AG ist nicht

nur der österreichische Marktführer im

Bereich der Anlegerwohnungen, sondern

auch verlässlicher und kompetenter Part-

ner, wenn es um den Vertrieb von Vorsor-

gewohnungsprojekten geht.

Ein perfekt aufgestellter Vertrieb zeich-

net das Unternehmen aus. Diese Ver-

triebsstärke stellt das Unternehmen

gerne auch externen Unternehmen, vor

allem Bauträgern und Projektentwick-

lern, aber auch Maklern zur Verfügung.

Anlegerwohnungen sind sicheres Investment, da Statistiken belegen, dass in den kommenden

Jahren die Preise am Immobilienmarkt weiter steigen werden. Das bedeutet für Anleger einen

stetigen Anstieg des Werts ihrer Immobilie und somit eine sichere Einnahmequelle für die Zukunft.

Da aber die Nachfrage, vor allem am Wiener Markt, das Angebot übersteigt, sollte man sich

schnell für diese Art der Vorsorge entscheiden.

DIE IMMOBILIE ALS SICHERE EINNAHMEQUELLE

INVESTIEREN LOHNT SICH

C&P Consulting AG/Branch Office Wien

Rotenturmstraße 25/4, 1010 Wien

Malicsek Herbert

+43 (0)676 848 292 318

[email protected]

www.cp-ag.at

INFORMATION

01 Meißauergasse 15a, 1220 Wien 02 Pastorstraße 32, 1210 Wien 03 Wiedner Hauptstraße 5, 1040 Wien

01 0302

„Sicherheit in allen Belangen.“

Page 75: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 75APRIL/MAI 2012

Das erforderliche Know-how in Sachen Vorsorgewohnungen bringt

eines der führenden Unternehmen in Österreich, die C&P Consulting AG, mit.

Sie sind neu im Team der C&P Consulting AG – was ist nun genau

Ihr Tätigkeitsbereich?

Kelemen: Mein Tätigkeitsfeld beginnt bei der Projektakquisition

und reicht bis zur Projektumsetzung. Als Projektleiter für den

Standort Wien bin ich somit Ansprechpartner für sämtliche Bau-

träger- beziehungsweise Projektentwicklungsagenden.

Viele unserer Leser kennen die C&P Consulting AG nun schon

sehr lange und sind bereits gespannt, was die Zukunft mit Ihrem

Unternehmen den einzelnen Anlegern bringen wird. Können

Sie uns verraten, was für Projekte für das Jahr 2012 beziehungs-

weise 2013 geplant sind?

Wir sind gerade dabei weitere, für unsere Anleger lukrative und

vor allem qualitativ hochwertige Projekte zu akquirieren. Da wir

noch viele Projekte in der engeren Auswahl haben, kann ich zu

konkreten Objekten noch keine Aussage treffen. Aber so viel ist

gewiss: Die C&P Consulting AG wird in Zukunft den Standort

Wien stärker denn je bearbeiten und ausgezeichnete Projekte

realisieren.

In Bezug auf das Sparpaket im Immobiliensektor brodelt die

Gerüchteküche. Das Aufheben der zehnjährigen Spekulations-

frist hat einige verunsichert, inwieweit betrifft das Ihre Kunden

als Anleger?

Wir als Vorsorgewohnungsanbieter arbeiten nach dem Beschluss

des Sparpakets genauso weiter wie davor – wir besprechen die

Änderungen der Rahmenbedingungen, die wir seit 1. April 2012

berücksichtigen müssen, ausführlich mit unseren Kunden.

Ob zum Beispiel das Ende der Spekulationsfrist als Nachteil zu

bewerten ist, muss für jeden Einzelnen geprüft werden, da es

auch Kunden gibt, die von der Aufhebung profitieren. Zusam-

Ing. Mag. (FH) Michael Kelemen ist seit Anfang des Jahres Projekt-

leiter bei der C&P Consulting AG und spricht erstmals mit dem FOKUS

über die Vorzüge im Anlegerwohnungsgeschäft. Durch die langjährige

Erfahrung, die Mag. Kelemen mitbringt, ist diese Besetzung ein weiterer

Schritt der C&P Consulting AG, die Marktstellung zu festigen und das

Unternehmen auch im Bereich Projektentwicklung für die Zukunft auf

einem bereits bestehenden, soliden Fundament weiter aufzubauen.

GRUNDBUCH STATT SPARBUCH

RUNDUM-SERVICE BEI DER C&P CONSULTING AG

mengefasst hat die Vorsorgewohnung, so wie vor Beschluss des

Pakets fälschlich kommuniziert, durch die geänderten Rahmen-

bedingungen des Sparpakets nicht an Attraktivität verloren:

Man erwirbt immer noch eine grundbücherlich gesicherte Im-

mobilie zur Erzielung von Einnahmen aus Vermietung und kann

zusätzlich diverse Positionen steuerlich geltend machen.

Die C&P Consulting AG bietet Kunden ein Rundum-Service-

Paket an. Was genau kann man sich darunter vorstellen?

Unser Rundum-Service-Paket beginnt damit, dass wir unseren

Kunden während des Kaufprozesses eine steuerliche Beratung

kostenlos zur Verfügung stellen, und reicht über ein Reparatur-

service bis hin zur Vermietungsgarantie. Das bedeutet, der Kunde

hat durch unser Facility-Management den Vorteil, sich um die

laufenden Arbeiten rund um die Anlegerwohnung nicht persön-

lich kümmern zu müssen. Gerne stehen wir für ein kostenloses

und unverbindliches Beratungsgespräch zur Verfügung.

Laut Statistiken steigen die Immobilienpreise in den kommenden

Jahren weiter – was würden Sie Kunden raten, um dem rechtzei-

tig vorzubeugen?

Personen, die langfristig an einem Standort leben und arbeiten

wollen, sind gut beraten, sich ein Eigenheim in Form einer Woh-

nung/Haus zu kaufen. Denjenigen, für die Sicherheit und lang-

fristige Wertsteigerung bei der Wahl ihrer Investition wichtig

sind, rate ich zum Kauf einer Vorsorgewohnung. Dabei trifft

man zwei Fliegen mit einem Schlag: Erstens tätigt man ein

sicheres Investment in Immobilien und zweitens schafft man ein

Zusatzeinkommen für die Zukunft. Für all diejenigen, die keine

Zeit für das Management ihrer Anlegerwohnung haben, bieten

wir ein umfangreiches, flexibles Servicepaket.

Page 76: Fokus April/Mai 2012

1120 Wien, Vivenotgasse 56, 34 frei finanzierte Eigentums- und Anlagewohnungen, 46 bis 118 m2,

2 bis 4 Zimmer, Tiefgarage, Loggia, Terrasse- oder Eigengarten, bezugsfertige Ausstattung

inkl. Markenküche, Top-Infrastruktur und Verkehrsanbindung durch Fußgängerzone Meidlinger

Hauptstraße und U6, direkter Blick in den Vivenotpark. Fertigstellung Winter 2013.

1170 Wien, Kainzgasse 11, 22 frei finanzierte Eigentums- und Anlagewohnungen, 39 bis 143 m2,

2 bis 4 Zimmer, Tiefgarage, Loggia oder Terrasse, bezugsfertige Ausstattung inkl. Marken-

küche, ruhige Dornbacher Lage, in unmittelbarer Nähe zum Kongresspark.

Fertigstellung: Winter 2013.

1220 Wien, Wagramer Straße 124, 27 frei finanzierte Eigentums- und Anlagewohnungen, 42 bis

82 m2, 2 bis 3 Zimmer, Tiefgarage, Loggia, Terrasse- oder Eigengarten, bezugsfertige Ausstattung

inkl. Markenküche, Top-Infrastruktur und Verkehrsanbindung – Donauzentrum, U1 Kagraner Platz.

Fertigstellung: Sommer 2013.

1120 Wien, Rosasgasse 17–19, 56 m2, 2 Zimmer, Terrasse, Tiefgarage, Nähe Schönbrunner

Schlosspark, verkehrsgünstige Lage, hervorragende Infrastruktur. Fertigstellung: Sommer 2012.

1120 Wien, Koflergasse 1, 133 m2, 4 Zimmer, Tiefgarage, Terrasse, Kinderspielplatz, voll eingerich-

tete Qualitätsküche, beste Nahversorgung, verkehrsgünstige Lage, unverbaubarer Grünblick, am

Haydnpark gelegen. Bezugsfertig.

1210 Wien, Jedleseer Straße 5, frei finanzierte Eigentums- und Anlagewohnungen, 45 bis 121 m2,

2 bis 4 Zimmer mit Loggia, Balkon oder Garten, sehr gute Verkehrsanbindung, Blick auf Kahlen-

oder Leopoldsberg sowie die Donau, hoher Freizeitwert durch unmittelbare Donauinselnähe.

Fertigstellung: Sommer 2013.

1140 Wien, Hernstorferstraße 15, neu adaptierter Altbau, 9 Einheiten zwischen 30 und 55 m2,

2 Zimmer, gute Mieterstruktur, neuer Lifteinbau, sehr gute Verkehrsanbindungen.

1210 Wien, Pastorstraße 32, 43 Anlegerwohnungen zwischen 30 und 65 m2, Neubau,

2 bis 3 Zimmer-Wohnungen, Balkone und Terrassen, 34 Tiefgaragenplätze. Verkehrsgünstige Lage

(U1), beste Infrastruktur. Fertigstellung: Frühjahr 2013.

1220 Wien, Meissauergasse 15a, 48 Anlegerwohnungen zwischen 42 und 101 m2, Neubau, überwie-

gend 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen, Balkone und Terrassen, 22 Tiefgaragenplätze. Verkehrsgünstige

Lage (U1 Station Kagraner Platz). Nähe Donauzentrum/Alte Donau. Fertigstellung: Ende 2013.

1100 Wien, Leibnizgasse15, 14 Wohnungen verfügbar (30 bis 85 m2), revitalisierter Stilaltbau.

1150 Wien, Kranzgasse 7, 12 Wohnungen (50 bis 114 m2) verfügbar, revitalisierter Stilaltbau.

1200 Wien, Kunzgasse 9, 17 Wohnungen verfügbar (31 bis 96 m2), revitalisierter Stilaltbau.

1200 Wien, Wallensteinstraße 56, 17 Wohnungen verfügbar (30 bis 97 m2), revitalisierter Stilaltbau.

1150 Wien, Stadt Apartments Turnergasse 26. Exklusive 29 Wohneinheiten von 46 bis 115 m2,

2 Büroeinheiten, 1 Atelier, 26 Tiefgaragenstellplätze mit Elektrotankstelle. Jede Wohneinheit mit

Balkon, Loggia oder Terrasse/mit Eigengarten. In angenehmer und ruhiger City-Lage, nur 300 Meter

zur U3 Westbahnhof und Mariahilfer Einkaufsstraße. Von zahlreichen Grünoasen umgeben.

BIP Immobilien Developmentwww.bip-immobilien.at

BUWOGwww.buwog.at

C&P Consulting AGwww.cp-ag.at

CPI Immobilien AGwww.cpi.co.at

Hübl & Partnerwww.huebl-partner.com

Aktuelle Vorsorgeprojekte am Markt (eine Auswahl)Teil 2 folgt in der nächsten FOKUS-Ausgabe.

Page 77: Fokus April/Mai 2012

1140 Wien, Stadt Apartments Spallartgasse 16, exklusive 15 Wohneinheiten (52 bis 155 m2), alle

mit Balkon oder Terrasse, 16 Tiefgaragenstellplätze. Hochwertige Ausstattung. Begrünter Innenhof

mit Sandkiste und Sitzgelegenheit, barrierefreie Liftanlage, Vollwärmeschutz. Beste Lage, nur 100

Meter zur U3 Station Feilplatz, in 12 Minuten am Stephansplatz. Direkte Parklage, in wenigen

Minuten zur Schmelz und nach Schönbrunn.

1170 Wien, Kastnergasse 16–18, noch 14 bestens ausgestattete Wohnungen verfügbar, 37 bis

121 m2, Balkon oder Terrasse, Tiefgaragenstellplätze, sehr gute Verkehrsanbindung, Nähe AKH.

Baubeginn Sommer 2012.

1120 Wien, Ospelgase 24, 42 Wohnungen, 40 bis 78 m2, Balkone/Terrassen/Gärten und begrünter

Innenhof. Verkehrsgünstige Lage (U6), sehr gute Infrastruktur. Baubeginn August 2012, geplante

Bauzeit 18 Monate.

1020 Wien, Walcherstraße – voraussichtlich ab Sommer 2012 –, 76 Wohnungen.

1030 Wien, Erdbergstraße 17, 3 Wohnungen noch verfügbar. Alle Wohnungen mit Balkon, Loggia,

Terrasse oder Gartenfläche. Jede Wohnung mit Kellerabteil und Pkw-Stellplatz in der Tiefgarage.

1120 Wien, Wilhelmstraße 25–29, 23 Wohnungen noch verfügbar, Wohnungsgrößen 37 bis

76 m2, Einbauküche inkl. Markengeräte, qualitativ hochwertige Ausstattung (Parkettboden, groß-

formatiges Feinsteinzeug), Balkon, Terrasse, Loggia. Ausgezeichnete Verkehrsanbindung (U-Bahn,

S-Bahn), hervorragende Infrastruktur.

1170 Wien, Kainzgasse 11 – ab Mai 2012 –, 23 Wohnungen, Wohnungsgrößen 46 bis 154 m2, alle

Wohnungen mit Balkon oder Loggia und Kellerabteil – Pkw-Stellplätze in der Tiefgarage; hochwertige

Ausstattung (Parkettboden, Isolierfenster mit Mehrfachverglasung etc.).

1230 Wien, Endresstraße, sehr gut aufgeteilte 2-Zimmer-Wohnung mit ca. 55 m2 Wohnfläche,

großzügiger Balkon von 9 m2, voraussichtliche Fertigstellung: Herbst 2012. Provisionsfrei,

Superfinanzierung über Wüstenrot.

1140 Wien, Hütteldorfer Straße 237, 17 Wohnungen, 40 bis 70 m2, hochwertige Massivbauweise

mit moderner Architektur und zeitgemäßen Grundrissen. Fertigstellung Ende 2012.

1220 Wien, Doningasse 10A, 60 Wohnungen, 40 bis 70 m2, beste Verkehrsanbindung und

Infrastruktur durch Lage am Kagraner Platz, im Anlegerwohnungsobjekt befinden sich

Einkaufsmöglichkeiten im Erdgeschoß und ein Fitnesszentrum im Obergeschoß.

Fertigstellung Ende 2012.

1180 Wien, Gersthofer Straße 9, 13 Vorsorge- und Eigennutzerwohnungen von 45 bis 100 m2,

teilweise mit Garten, Balkon oder Terrasse.

1200 Wien, Hellwagstraße 4–8, 41 Penthousewohnungen, 48 bis 75 m2, alle Wohnungen

verfügen über eigene Dachterrassen, Panoramablick und helle Wohnräume, ökologische

Niedrigenergiebauweise (z. B. Solaranlage). Fertigstellung Sommer 2012.

Magnat Asset Managementwww.magnat.ag

Premium Immobilien AGwww.premium.co.at

Raiffeisen Vorsorge

Wohnungwww.rvw.at

Sedlak Immobilienwww.sedlak-immobilien.at

Wahre Wertewww.wahrewerte.com

Wiener Privatbankwww.wienerprivatbank.com

Hübl & Partnerwww.huebl-partner.com

Page 78: Fokus April/Mai 2012

78 FOKUS MÄRZ/APRIL 2012

04NEWS01 EDEL UND SCHÖN – Salsa De Luxe in Orientrot, so zeigt sich

die feurige Luxusklasse von Rimowa. www.rimowa.at

02 LIPPEN-HIGHLIGHT – Dieser Lippenstift sorgt für strahlende lange

Haltbarkeit und dauerhaft perfekt geschminkte Lippen.

www.sisley-cosmetics.com

03 ELEGANZ – Mit dieser Tasche und dem Tuch ist jede Frau auf der

sicheren Seite und kann die Welt erobern. www.louisvuitton.com

04 TOSKANA-FEELING – Möbel in Sandtönen verleihen dem Zuhause

eine mediterrane Note und wirken gleichzeitig elegant und luxuriös.

www.flamant.at

Text Rosemarie Liermann

Fotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLE

BREITLING

EXKLUSIV

Eine Uhr, die Träume wahr macht.

Bentley und Breitling, das gehört ein-

fach zusammen.www.breitlingforbentley.com

03

01

02

Page 79: Fokus April/Mai 2012

APRIL/MAI 2012

LECTRANAL

POLLENWARNUNGMit Lectranal trägt man den Sieg gegen

das allergische Übel der Pollengefahr praktisch

in der Tasche.

www.lectranal.at

SWAROVSKI

CRYSTALLIZEDTrendige Pastelltöne, raffinierter

Materialienmix und leuchtendes Kristall begrüßen den Sommer.www.swarovski.com

DE LONGHI

PRIMADONNA

Die revolutionäre PrimaDonna Exclusive

holt das Beste aus der Bohne heraus und ist

darüber hinaus auch eine Augenweide.

www.delonghi.at

MUTTERTAG

DUFTREIGEN

Ob Lacoste, Boss oder Laura

Biagiotti, ein Duft ist immer ein

tolles Muttertagsgeschenk.

TABAC ORIGINAL

MÄNNLICHSeit 1959 ist dieser Duft

ein Statement charak-

terstarker Männlichkeit.

Die herb-würzige

Duftkomposition erfrischt

jeden Mann.

www.tabac-original.com

FOKUS 79

Page 80: Fokus April/Mai 2012

LOVRAN

KIRSCHENFEST Vom 9. bis 17. Juni 2012 findet das 12. Kirschenfest in

Lovran statt. Eine besondere Süße zeichnet diese dunklen

Kirschen aus, die im Mikroklima der Kvarner Bucht heran-

reifen. Die traditionellen Kirschtage Anfang Juni verwandeln

den historischen Villenort zur Pilgerstätte für Naschkatzen.

Einwohner bieten in der Altstadt zahlreiche Kirschgerichte

sowie andere heimische Produkte an. www.kvarner.hr

Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLE

NATURNAH

CAMPING EINMAL ANDERSAlain Dominique Perrin fügt zu seinem Erfolgskonzept „Original Cam-

ping“ noch zwei neue Campingplätze hinzu. Auf der Insel Noirmoutier in der

Vendée wird ein dritter Campingplatz und in Leucate am Mittelmeerufer in

der Region Languedoc-Roussilon ein weiterer Campingplatz des Konzepts

eröffnet. Die neuartigen Unterkünfte aus Zeltplane und Holz sind seit zwei

Jahren bei Urlaubern, denen auch Umweltschutz am Herzen liegt, sehr

beliebt. www.camping-les-moulins.com/de/

KRETA

MYTHENDas Land der Götter lässt sich perfekt

zu Fuß erkunden. Ob auf Korfu, Kreta,

Samos, Thassos oder der Halbinsel

Chalkidiki – im Sommer 2012 werden

zahlreiche Wandertouren angeboten.

Alle fünf Regionen haben ihr eigenes

Gesicht. In Thassos etwa kann man bei

beschaulichen Küstenwanderungen die

Insel entdecken und in Chalkidiki führt

ein Wanderweg an der Grenze der auto-

nomen Mönchsrepublik entlang .

www.jahn-reisen.at

PANORAMAWEG SÜDALPEN

WANDERGENUSSZwischen der Saualpe im Norden und den

Karawanken im Süden liegt die Ferienregion

Klopeiner See – Südkärnten. Ihre mehr als 800

Kilometer Wanderwege im Grenzgebiet zu Slowenien

gelten als Insidertipp für Berg- und Weitwanderer.

www.klopeinersee.at

SCHLOSSHOTEL DES JAHRES 2011

IN SAMT UND SEIDEDas 4-Sterne-Hotel Szidónia gehört bereits zu

den Top 20-Schlosshotels in Europa und wurde

soeben zum Schlosshotel des Jahres 2011 gekürt.

Der Küchenchef bewirtet seine Gäste mit histori-

schen und modern kulinarischen Kreationen. Und

dass der Luxus nicht die Welt kosten muss, beweist

z. B. das „Wellness Premiere“-Angebot. Eine Nacht

mit Anti-Aging-Spa-Hand- oder Fußpackung,

Aromabad, Teilmassage, Halbpension und alle

Szidonia-Leistungen kann man sich um wohlfeile

111 Euro pro Person gönnen. www.szidonia.hu

80 FOKUS APRIL/MAI 2012

Page 81: Fokus April/Mai 2012

LOŠINJ

FAMILY HOTEL VESPERADas einzige europäische Kinderhotel an der Adria liegt

direkt am Meer. Ringsum breitet sich ein jahrhundertealter

Kiefernwald aus, der im Frühling stark nach ätherischen Ölen

duftet. Von der türkisfarbenen Bucht schweift der Blick über

das offene Meer. Glanzstück des Hauses: die über 3.000 m2

große Meerwasser-Außenpoolanlage, die in drei Kaskaden

zum Meer angelegt ist. www.losinj-hotels.com

RAB

MITTELALTERFESTVom 25. bis 27. Juli bildet die fackelbeleuchtete mediterrane Altstadt

Rabs die Kulisse für das Mittelalterfest, eine spektakuläre Zeitreise, die zum

Schauen, Staunen und Mitmachen einlädt. Rund 800 historisch kostümier-

te Inselbewohner beleben die kopfsteingepflasterten Plätze und Gassen.

Als Höhpeunkt duellieren sich am Raber Christopherusplatz die besten

Armbrustschützen von Rab und aus dem italienischen San Marino. www.tzg-rab.

APRIL/MAI 2012 FOKUS 81

FAMILIENLUXUS IM SENDLHOF

Der Sommer naht mit Riesenschritten und schon jetzt muss geplant

werden, wo denn diesmal die Reise mit der ganzen Familie hingehen

soll. Für Familien mit Kindern oder auch für jene Zeitgenossen, die

ganz einfach mehr Platz benötigen, sind die Luxusappartements

vom „Alpen Domicil“ im Sendlhof-Garten ein Geheimtipp. In diesen

Appartements in Bad Hofgastein prägen Stein, Glas und Licht das

ansprechende Ambiente, und witzige Details wie etwa urige Tische

aus Stämmen oder Lampen aus Geweihen und geschmackvoll aus-

gewählte Farben runden das Ganze ab. Verglaste Fronten mit ver-

schiebbaren Panoramaglaselementen garantieren dafür, dass die

Sonne in die Räume gucken kann. Zudem geben sie den Blick auf die

Gasteiner Gebirgslandschaft frei. Hier kann in der perfekt ausge-

statteten Küche selbst gekocht werden. Wer sich jedoch lieber ver-

wöhnen lässt, ist in der Sendlhof-Küche mit den exzellenten Gour-

metmenüs bestens aufgehoben. Für die Kids und auch für die

Thermenhotel Sendlhof****

Pyrkerstraße 34, A-5630 Bad Hofgastein

Tel. +43 (0)6432/38 38-0

www.sendlhof.at

INFORMATION

Junggebliebenen stehen Tischfußball, Kino, Playstation 3 und

natürlich die 1.100 m2 große Aqua-Vitalis-Wellnesswelt zur Ver-

fügung. In nächster Umgebung finden sich Almwege-Mountain-

bikestrecken, Golfplätze und vieles mehr. Nach so einem anstren-

genden Urlaubstag, kann man dann am besten in der Vital-Quell-

Vitaloase relaxen. Geheimtipp: die romantische Blockhausschwitz-

stube im Garten, in der Gäste des Thermenhotels das ganze Spek-

trum an Erholung finden, Kraft tanken und Energie sammeln können.

Page 82: Fokus April/Mai 2012

APRIL/MAI 201282 FOKUS

Text Anastasia Blumenthal

Fotos Grünbeck, Walter Knoll, EOOS, Giorno Pagina, Callwey, Suppan

WOHNEN MIT STIL

PIMP UP YOUR LIVING ROOM

LIVING & LIFESTYLE

Das Wohnzimmer ist jener Raum in der Wohnung, der am meisten genutzt wird. Sei es nun zum

Relaxen und Abschalten oder als Treffpunkt für Familie und Freunde. Und eines ist es auf jeden Fall

– der Spiegel Ihrer Persönlichkeit.

Design pur. Das Wohnzimmer kann

man als Spiegel der Seele eines

Menschen bezeichnen. Grünbeck

bringt Lösungen für jeden

Geschmack. www.gruenbeck.co.at

Page 83: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 83APRIL/MAI 2012

Wie man wohnt, so fühlt man sich. Aus diesem Grund sollte viel

Wert auf die eigenen vier Wände gelegt werden.

WOHLFÜHLOASE. Egal ob Sie ein Freund

des Landhausstils, vom Retro- oder vom

Glamour-Look sind oder sich vielleicht zum

klassisch-eleganten oder zum asiatisch-

schlichten Stil hingezogen fühlen – das

Wohnzimmer sollte ganz einfach Ihnen

selbst gefallen und damit Ihrem Lebensge-

fühl entsprechen. Aus diesem Grund emp-

fiehlt es sich, die Einrichtung gut zu planen,

damit Sie sich auch wirklich wohl fühlen.

Haben Sie sich einmal für einen bestimm-

ten Stil entschieden, fehlt nur mehr das ge-

wisse Quäntchen Fantasie, um Ihr Wohn-

zimmer zu Ihrer ganz persönlichen Wohl-

fühloase werden zu lassen. Sie befürchten,

zu wenig davon zu haben? Warum stöbern

Sie nicht einfach in diversen Zeitschriften

und finden heraus, was Ihnen so gefällt?

Oder durchforsten Bücher, Websites oder

Prospekte? Schreiben Sie doch auf, was Sie

besonders mögen. Und überlegen Sie ge-

nau, was Ihre Aufmerksamkeit geweckt hat

und filtern Sie so die wichtigsten Aspekte

heraus. So kann sich jeder seinen Lebens-

raum nach und nach zu einem Spiegel

seiner selbst machen.

GESCHMACK IST INDIVIDUELL. Einrich-

tungsstile gibt es wie Sand am Meer. Im

Trend liegen derzeit der puristische und

der besonders üppige Stil, der seine Vollen-

dung im Shabby Chick gefunden hat. Viele

Menschen bevorzugen schlicht gehaltene

Wohnzimmer. Hier herrschen zumeist

helle Farben vor, die oft mit Holz, aber

auch mit Kunststoff kombiniert werden.

Für dezente Highlights sorgen verschie-

dene Oberflächenstrukturen und eine ein-

geschränkte Materialauswahl. Akzente

können mit bunten Accessoires und Grün-

pflanzen gesetzt werden. Interessant ist

genauso ein Mix aus natürlichen Mate-

rialien. Auch bei diesem Stil gibt viel Weiß

den Ton an und lässt ausreichend Platz für

passende Accessoires und Kleinigkeiten,

die Stimmung ins Wohnzimmer bringen.

Genauso überzeugt der asiatische Stil mit

seiner Schlichtheit. Unnötiges wird dabei

in Kommoden und Schränken verstaut,

um das Auge und damit den Menschen

nicht mehr als notwendig mit verschiede-

nen Eindrücken zu belasten.

DER „ALTE“ TREND – SHABBY CHICK.

Trödel, ein romantisches und üppiges

Durcheinander, Plunder vom Flohmarkt –

dieser Trend findet derzeit immer mehr

Beachtung. Alte Möbel werden nicht mehr

weggeworfen, sondern restauriert. So wird

das Sofa wieder wie neu – und hat dennoch

einen etwas antiquierten Touch. Genauso

wie die Kommode, deren neuer Lack-

anstrich die vielen Gebrauchsspuren nicht

verdecken kann. Das Ganze wird mit neuen

Einzelstücken kombiniert, was einen un-

Lichtspiele. Schon eine schlichte Lampe

in einer Kontrastfarbe kann den Essplatz

aufpeppen.

Romantisch. Wer’s asiatisch liebt, der liegt

bei Suppan in Wien richtig.

ww.suppanundsuppan.at

Page 84: Fokus April/Mai 2012

MÄRZ/APRIL 201284 FOKUS

Überzeugend. Schlichte Formen

bringen Klarheit in einen Raum.

Modell Giorno Pagina – gesehen bei

Grünbeck. www.gruenbeck.co.at

Natur pur. Weiße

Möbel und Dielen

verlangen nach

einem kräftigen

Grün.

Page 85: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 85APRIL/MAI 2012

verwechselbaren Stil verleiht. Typisch für

Shabby Chic sind vorwiegend matte Pastell-

töne wie etwa Rosé, Hellblau, Gelb, Violett

oder Türkis, die gerne mit Grau, Beige oder

Weiß zum Einsatz kommen. Gekalktes

Holz, Strick, Spitze, Leder oder Leinen ge-

hören dazu – genauso wie mundgeblasenes

Glas, Keramik oder Papiertapeten mit

romantischen Blumendekoren.

FARBEN BESTIMMEN DAS LEBEN. Far-

ben sind besonders wichtig, wenn Sie Ihr

Wohnzimmer persönlich gestalten möch-

ten. Denn nichts verändert einen Raum so

sehr wie Farben. Allerdings sollten diese

nicht nur nach den persönlichen Vorlieben

gewählt werden, denn Farben haben auch

Auswirkungen auf unsere Psyche. So hei-

tert Gelb etwa auf, Rot sorgt für Wärme,

Blau beruhigt und Grün bringt Harmonie

in die Wohnung. Rücksicht muss natürlich

auch auf die Raumgröße genommen wer-

den, denn Pastellfarben oder Weiß lassen

kleine Räume größer erscheinen. Allerdings

sollte niemand Angst vor Experimenten ha-

ben. So wirkt es etwa spektakulär, wenn das

Wohnzimmer komplett in einem Farbton

ausgestattet wird. Ein guter Kompromiss

ist es auch, wenn der untere Teil einer Wand

in einem kräftigen Farbton gestrichen wird,

während der obere Teil weiß bleibt. Tapeten

sind ein ganz spezielles Kapitel und indivi-

duell wie Wandfarben. Wenn Wand und

Möbel dezent gehalten sind, eignen sich

bunte Accessoires in Knallfarben bestens

dazu, gute Laune in einen Raum zu brin-

gen. Auch mit Textilien kann gezaubert

werden und Muster, Texturen und Farb-

töne lassen sich auf die unterschiedlichste

Art und Weise kombinieren. Sie geben

einem Raum Stil – ganz egal ob es sich um

kuschelige Decken, üppige Stoffe oder wei-

che Kissen handelt. Tolle Farbakzente las-

sen sich mit Blumen erzielen – egal ob sie

nun echt oder nur auf Tapeten, Textilien

oder Keramik zu finden sind, und mit Licht

– etwa Deckenlampen aus Buntglas – lässt

sich ein lebendiges und funkelndes Leuch-

ten in jedes Wohnzimmer bringen. Selbst

der Fußboden kann als Farbquelle genützt

werden. Etwa wenn leuchtende Teppiche

eingesetzt, der Boden lackiert oder auch

nur Streifen aufgemalt werden. Bunte Mö-

bel sind ein Lebenselixier für jedes Zimmer

und wirken äußerst dekorativ.

DIE LIEBE ZUM DETAIL. Das Wohnzim-

mer ist fertig eingerichtet, aber trotzdem

scheint irgendetwas zu fehlen. Um dem

Living Room seinen letzten Schliff zu ge-

ben, muss man nun zu den kleinen Dingen

beziehungsweise Accessoires übergehen,

die die Stimmung nachhaltig verändern

können. Eine dekorative Lampe, eine hüb-

sche Vase oder Tonschale oder ein auffälli-

ger Bilderrahmen schaffen eine unverwech-

selbare Atmosphäre. Wichtig ist auch das

Arrangieren der Accessoires und Möbel. Als

Hingucker wirken immer Dreiergruppen

ähnlicher Gegenstände oder Gruppierun-

gen nach Farben. Ungewöhnliches, aber

auch Lustiges wirkt besonders attraktiv

und peppt jedes Wohnzimmer auf. Dekora-

tiv wirken Spiegel, die viel Licht in einen

Wohnraum holen. Egal ob altes oder mo-

dernes Design – Spiegel haben immer ein

edles Flair und vergrößern optisch den

Raum. Selbst mit der Beleuchtung können

Sie Ihr Wohnzimmer unverwechselbar ma-

chen. Egal ob Kronleuchter oder schlichte

Glühbirne – beides kann zum zentralen

Blickfänger im Raum werden, da Licht im-

mer Emotionen weckt. Kissen und Polster

steigern nicht nur die Bequemlichkeit, sie

bringen auch individuelle Akzente ins Spiel.

Besonders wenn sie mit den Jahreszeiten

gewechselt werden. Ein besonders effekti-

ves Gestaltungselement sind Blumen, die –

geschickt ausgewählt – einen Raum insze-

Bitte Platz nehmen. Holz ist nach wie vor ein

Renner, wenn es ums Wohnzimmer geht.

Lust auf Wohnen

Das große

Ideenbuch

Holly Becker,

Joanna Copestick

Lust auf Wohnen bekommt man beim

Schmökern in diesem Buch garantiert,

denn die Autoren und Bloggerinnen Holly

Becker und Joanna Copestick wissen,

wovon sie sprechen. Holly Becker ist die

Gründerin des Blogs decor8blog.com,

der zu den erfolgreichsten Design-Blogs

zählt. In diesem Buch werden wunder-

schöne und einzigartige Ideen für jede

Wohnsituation präsentiert. Denn die

Wohnung ist ein Spiegel der eigenen

Persönlichkeit. Jedes Objekt verbirgt eine

Geschichte von Erlebnissen, Träumen oder

Wünschen. So wird das geerbte Sofa

neben dem Billyregal platziert, das

weihnachtliche Familienfoto hinter die

Urlaubsfotos gestellt und ein Sammel-

surium an Kleinigkeiten, an denen man

hängt, im Raum verteilt.

„Durch geschicktes Mischen und

Kombinieren Ihrer Lieblingssachen kreieren

Sie einen wunderbar eigenwilligen,

charmanten Mix, der dem Raum Ihre ganz

persönliche Note gibt“, weiß Abigail Ahern,

Designerin. Neben Ahern geben auch

weitere Interior-Experten wie Jonathan

Adler und Kelly Wearstler Anregungen, die

von den Tipps der Autorinnen kompli-

mentiert werden. Fotografin Debi Treloar

durfte sich sogar bei den Wohnstylisten

umschauen und kam mit inspirierenden

Bildern zurück, die detailliert in der

260-Seiten-Stilbibel ausgiebig bestaunt

werden können.

Setzen Sie Ihre Lieblingsstücke in Szene,

verwandeln Sie Ihre Räume mit Tapeten,

Stoffen und Farben, nutzen Sie kleine

Zimmer geschickt – so lautet das Motto

von Holly Becker –, egal ob Sie auf 20 oder

250 Quadratmeter leben.

Lust auf Wohnen – die neue Stilbibel

ISBN 9-783-7667-1906-5

BUCHTIPP

nieren können, da sie Wärme und Charme

ins Haus bringen. Sie können – je nach Jah-

reszeit – mit dem Farbspektrum der Kissen

kombiniert werden. Zu Blumen gehören

immer die passenden Gefäße. Auch sie kön-

nen ausgefallen, farbenfroh, klassisch oder

schlicht sein. Erlaubt ist, was gefällt.

Page 86: Fokus April/Mai 2012

86 FOKUS APRIL/MAI 2012

EIN GEHEIMTIPP IM FOKUS

RESTAURANT MARTINMit Fairtrade- und Bioprodukten sowie heimischen Fischen und

einer gekonnten Mischung aus Modernität und Gemütlichkeit

überzeugt das Lokal von Martin Graf in der Gumpendorfer Straße.

LIVING & LIFESTYLE Text Alexander Scheuch

Fotos FOKUS

STANDORT. Gemäß dem Motto „Gesucht

– gefunden“ betreibt Martin Graf gemein-

sam mit seinem Team das Restaurant Mar-

tin nunmehr seit rund eineinhalb Jahren.

Kennern der Gegend ist Martin Graf frei-

lich kein Unbekannter, firmierte er doch

rund fünf Jahre als Pächter im Theater an

der Wien. Und so entstand auch die – mitt-

lerweile erfolgreich umgesetzte – Idee, wie

Martin Graf dem FOKUS erzählt, in der

Nähe des Naschmarkts ein kleines Lokal zu

suchen. Der Kulturbezug blieb insofern

dennoch erhalten, als seine Frau Elfi

Wiesner seit rund drei Jahren die Gastro-

nomie im Ronacher leitet.

DIE PHILOSOPHIE. Martin Graf kreiert,

wie er es bezeichnet, eine „modernisierte“

Wiener Küche und kombiniert seine lang-

jährigen nationalen und internationalen

Erfahrungen, die ihn als Koch und Mana-

ger von Lech am Arlberg bis hin zu Engage-

ments auf internationalen Schiffen führ-

ten, mit daraus gewonnenen Anregungen

und heimischen Produkten. Und dies zu

einem außergewöhnlichen Preis-Leistungs-

Prost! Das Weingut Krug steht im Restaurant

Martin hoch im Kurs. Serviert werden die edlen

Tropfen von Daniela.

Page 87: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 87APRIL/MAI 2012

Verhältnis, wie viele Stammgäste begeis-

tert berichten. Eingekauft wird bei aus-

schließlich bei hochwertigen Lieferanten,

das Fleisch etwa von Manfred Höller-

schmid aus Niederösterreich. Besonders zu

empfehlen ist das „dry aged beef“, als Steak

in verschiedenen Variationen stets fixer

Bestandteil von Martin Grafs Karte, re-

spektive der köstliche Zwiebelrostbraten

von der Bio Hochrippe. Den Käse bezieht

Graf vom „Nachbarn“ Urbanek am Nasch-

markt, Obst und Gemüse von Karl Ku-

czera, Essig und Öl von Erwin Gegenbauer

und den Fisch von Umar. Die Idee eines

Lokals in Nachmarkt-Nähe hat somit auch

„gestandene“ Gründe.

DAS AMBIENTE. Das Ambiente schafft

einen Mix aus Modernität mit der Grund-

farbe Platingrau und Gemütlichkeit. Viele

Gäste schätzen die angenehme und durch-

aus familiäre Wohlfühlatmosphäre. Bis-

lang als Insidertipp für hohe Qualität und

unkompliziertes Genießen der Küche, ge-

hen immer mehr Stammgäste daher auch

dazu über, ihre Geschäftspartner und

-freunde ins Restaurant Martin einzula-

den, um in Ruhe und ungezwungen ihre

Gespräche zu führen. Der Chef geht auch

abseits der Karte auf Sonderwünsche aller

Art ein, die man am besten telefonisch mit

ihm abstimmt. Diese hohe Individualität

schätzen etwa die Unternehmer Alfred

Pirstitz und Wilhelm Jakubek, wenn sie

internationalen Gästen etwas Spezielles

abseits „touristischer Schauplätze“ bieten

möchten. Kommunikation wird im Restau-

rant Martin überhaupt großgeschrieben,

wie auch die Atmosphäre an der Bar und

dem Stammtisch zeigt. So wird das Restau-

rant Martin auch als Treffpunkt nach dem

Büro immer beliebter ...

„Ich schätze die

angenehme und

unkomplizierte

Atmosphäre – ideal

für Treffen mit

Geschäftspartnern.“Wilhelm Jakubek, begeisterter Stammgast

Restaurant Martin

Gumpendorfer Straße 16, 1060 Wien

Tel. +43 (0)1/974 01 36

Öffnungszeiten:

Mo.–Fr. 10.30 bis 23.30 Uhr

Sa., So. und Feiertage geschlossen

[email protected]

www.restaurant-martin.at

BESUCHEN SIE UNS!

Page 88: Fokus April/Mai 2012

88 FOKUS

LIVING & LIFESTYLE

APRIL/MAI 2012

FITNESSTEST. Er ist der Steh-

aufrocker der Musikszene. Hun-

derte Male abgeschrieben, des Öfte-

ren an Abgründen des Lebens gesichtet,

als Dinosaurier belächelt –

aber Ozzy Osbourne ist im-

mer noch da. Der „Prince Of

Darkness“ tobt immer noch

so engagiert und intensiv über

die globalen Bühnen, dass diverse

jüngere Kollegen öfters wie blass-

gesichtige Hilfsschüler wirken, und ver-

öffentlicht regelmäßig gutklassige bis

sogar erstklassige Tonträger.

Wenn der Sänger in Aktion und auftritt,

dann hören Massen sowie Medien zu.

So wie jüngst, als Black Sabbath ihre Tour

aufgrund der Krebserkrankung des legen-

dären Gitarristen Tony Iommi canceln

mussten. Denn Ozzy, Frontmann jener

britischen Heavy-Legende, übernimmt

einfach zusammen mit einigen Freunden

wie Slash oder Zakk Wylde und spielt die

anstehenden Gigs. Unter anderem auch am

26. Juni in der Wiener Stadthalle.

An der regen Nachfrage muss niemand

zweifeln – denn gestandene Stars ziehen

wie selten zuvor. Von altem Eisen und Rost-

flecken kann keine Rede sein, vielmehr sind

sie im Gerede, die Routiniers der Bereiche

Rock und Pop. Sag niemals Veteranen oder

Oldies zu ihnen: „forever young“ scheint

heute schon mehr zu sein als ein frommer

Wunsch, vielmehr eine neue Basisdoktrin

der Branche. Während Casting-Phänomene

und One-Hit-Wonder regelmäßig im Licht

der Austauschbarkeit

verglühen, verkör-

pern sie Trade-

marks offenbar

ohne Ablauf-

datum.

Österreich

wird

heuer gleichermaßen von einer Vielzahl

von Ikonen mit Konzerten beehrt. Man-

che von ihnen haben das Prädikat „Legen-

de“ proaktiv erworben: Eric Burdon &

The Animals beispielsweise gastieren am

1. Juli in der Wiener Staatsoper und zele-

brieren ihr 50-jähriges Bandjubiläum. Am

7. Juli steigt wieder der Nostalgie-Fix-

punkt namens „Lovely Days“ am Festival-

gelände in Wiesen – unter anderem mit

Ex-Velvet Underground-Lichtgestalt Lou

Reed oder Jethro Tull-Mastermind Ian

Anderson. Am 28. August beehrt wieder

einmal Patti Smith, Vorzeigefrau der

Punkszene, die Wiener Arena.

In Graz donnern am 29. Juni die US-

Hardrocker Guns ’n’ Roses über die Büh-

ne, während am 13. August Tom Jones auf

der Seebühne in Mörbisch seine Klassiker

darbietet. Am 10. Juli wiederum beehrt

mit Joan Baez eine Künstlerin die Wiener

Stadthalle, die seit den Roaring Sixties

mit sanften Tönen sozialkritische Texte

unter das Publikum bringt. Dann wäre da

noch ein gewisser Dauerbrenner namens

Bruce Springsteen, der am 12. Juli

im Ernst-Happel-Stadion er-

neut klarmacht, dass er

„Born In The USA“ ist.

Auch Metallica als Head-

liner des Nova Rock-Festi-

vals am 10. Juni demon-

strieren die aktuelle

Marktdominanz der „Gol-

den Oldies“. Eine Erklärung

liegt im psychologischen Be-

reich: Gerade in Tagen von Un-

sicherheit, Krise und Veränderung

suchen viele nach stabilen Haltegrif-

Sie haben das Wort „Frühpensionierung“ nie gehört und dominieren die Musikindustrie wie kaum

zuvor: Evergreens von Ozzy Osbourne über Eric Burdon oder Tom Jones bis Bruce Springsteen

bewegen Massen und Marktanteile.

ABLAUFDATUM ABGESCHAFFT

ANTI-AGING IN DER GLOBALEN MUSIKSZENE

Text Christian Prenger

Fotos Shutterstock, Christie Goodwin, Marianna Proestou, Marco Grob, Sony Music

Eric Burdon. Im „House Of The

Rising Sun“ geht noch lange

nicht das Licht aus.

Page 89: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 89

Es sind junge Zielgruppen, die auf den Zug der „Golden Oldies“ aufspringen und ihre Konzerte besuchen.

APRIL/MAI 2012

fen, nach echten Konstanten inmitten so-

zialer oder wirtschaftlicher Turbulenzen.

Dann erinnern solche Künstler kurzfristig

auch noch an Zeiten, wo zumindest sub-

jektiv sehr vieles viel besser war.

FAMILIENAUSFLUG. Als weiterer Kataly-

sator gilt das Fehlen eines „generation

gap“. Die Shows solcher Acts verkörpern

keine Selbsterfahrungstreffs von Moder-

nitätsverweigerern oder Hardcore-Hip-

pies, die Tonträger werden nicht nur von

Dauerwegbegleitern gekauft. Es sind viel-

mehr junge Zielgruppen, die auf den Zug

aufspringen in Zeiten von Download-Ste-

rilität und computergenerierter Sounds.

Sänger Tom Jones mag als gutes Beispiel

dienen: Seine Auftritte sind ein „come

together“ sämtlicher Altersgruppen, ein

Beispiel der modernen zeitlosen Klang-

gesellschaft. Auch die großen Tonträger-

firmen haben ihr Scherflein zum Retro-

Boom beigetragen. Jahrelang wurde

angesichts üppiger Einnahmen relativ we-

nig Wert gelegt auf echte Nachwuchsför-

derung, auf geduldigen Aufbau neuer

Stars mit einer über die Jahre loyalen Fan-

schar, die nicht beim leisesten Lufthauch

wieder bye-bye sagt. Newcomer sind ge-

kommen und gegangen, kurzfristige

Trends wurden besetzt, rasche Erfolge von

Eintagsfliegen dem Mut zum Risiko vorge-

zogen. Das Resultat: Alte Werte zählen,

der Rest sind mit wenigen Ausnahmen

gehypte Imageacts für das MP3-Zeitalter,

die in der Regel nur noch mit Skandalen

oder kalkulierten PR-Mätzchen auf Kurs

zu halten sind.

AUCH DIE QUALITÄT STIMMT. Wo in der

Vergangenheit schale Comebackversuche

einstiger Größen oder Alben am Rande

der Geräuschbelästigung das Image von

Denkmälern bekleckerten, hat Umdenken

eingesetzt. Selbst Kultmusiker wissen,

dass sich das Publikum nicht mit ewigen

Wiederholungen oder Routineauftritten

abspeisen lässt. Das oft sehr hohe Niveau

hält heute den Magnetismus von Heros

auf nötiger Betriebstemperatur.

Wie es effizient geht, signalisiert etwa der

Blues-Rock-Gitarrist Joe Bonamassa,

leibhaftig zu sehen am 3. Juli in der Wie-

ner Staatsoper mit einem Akustikkon-

zert. Er hat sich kontinuierlich über die

Dekaden nach oben gearbeitet, ist seinen

Weg gegangen und fährt jetzt die Ernte

ein. Spätestens seit der Mitwirkung in der

All-Star-Hardrock-Band Black Country

Communion ist der Virtuose einem brei-

teren Publikum bekannt und genießt ste-

tig steigende Popularität.

HARTE WÄHRUNG. Die Musikmanager

haben natürlich längst erkannt, dass „Sil-

ver Surfer“ ordentlich Tickets verkaufen

und Marktanteile bringen. Was goutiert

wird in Zeiten rückläufiger Verkäufe von

CDs und Kiddies, die gratis im Netz Musik

downloaden und kaum zu belehren sind,

dass ihr Verhalten moralisch wie wirt-

schaftlich mehr als bedenklich ist. Aber

viele der gestandenen Könner lindern die

monetäre Seite solcher Zeitgeistentwick-

lungen mit ihren Umsätzen, weshalb der

erstaunlich hartnäckige Boom auf interna-

tionalen Bühnen weiter anhalten dürfte –

inklusive des Phänomens scheinbar gren-

zenlos hoher Eintrittspreise. Die Macher

wittern bei der Stammklientel nicht zu Un-

recht Geld. Während Youngsters eher we-

nig Bares in der Tasche haben, sprechen die

Gigs von Evergreens Personen an, die oft

in guten Positionen sitzen, Geld investie-

ren und für ihre Alltime-Favoriten teil-

weise echte Fantasiepreise bezahlen kön-

nen – ob mit Schulterzucken oder leichter

Verärgerung. Von Fall zu Fall dürfen Söhne

und Töchter auch gleich mit, ganz zur

Freude der Veranstalter. Der Rubel rollt in

jedem Fall. Was ebenso eine Philosophie

ohne jedes Ablaufdatum darstellt ...

Ozzy Osbourne. Langgedienter Großmeister der Rockmusik.

Tom Jones. Immer

noch oben dabei.

Joe Bonamassa.

Konsequenter Weg

nach oben – mit

harter Arbeit.

Page 90: Fokus April/Mai 2012

90 FOKUS APRIL/MAI 2012

LIVING & LIFESTYLE Text Anastasia Blumenthal

Fotos Beigestellt

DIE NEUE HYUNDAI i40 LIMOUSINE

An Autos werden in Zeiten wie diesen hohe Ansprüche gestellt. Die neue Hyundai i40 Limousine

überzeugt mit gelungenem Design, revolutionären Ausstattungsdetails und attraktiven Preisen.

Getriebe zurückgreifen. Die Umwelt liegt

Hyundai besonders am Herzen, und so

werden die neuesten Technologien unter

dem Begriff „Blue Drive™“ zusammen-

gefasst. Dabei handelt es sich um das

integrierte Stop & Go (ISG)-System,

Leichtlaufreifen und das Lichtmaschinen-

Managementsystem (AMS) sowie eine

elektrische Servolenkung. Auch wurde

ein spezielles „Akustikpaket“ entwickelt,

das vor allem das NVH (Noise – Vibration

– Harshness)-Verhalten im Bezug auf die

Außengeräusche dramatisch verbessert.

DIE AUSSTATTUNG ÜBERZEUGT. Er-

hältlich ist die i40 Limousine in drei Aus-

stattungsleveln – Europe, Premium und

Style –, die durch ihre Vielzahl an serien-

mäßige Features überzeugen und damit

einen zusätzlichen Kaufanreiz für die

Kunden darstellen.

NEUHEIT. Das neue Modell i40 Limousine

der koreanischen Marke Hyundai wurde

in Österreich auf der Vienna Autoshow

der Öffentlichkeit vorgestellt. Erstmals

wurde mit diesem Modell eine durchge-

stylte wie auch sportliche Limousine prä-

sentiert, die einen wesentlichen Beitrag

zur neuen „Modern Premium“-Positionie-

rung der Marke leistet. Bei diesem Modell

der i40-Linie wurden bewusst fließende

Linien eingesetzt, um das Design unver-

wechselbar erscheinen zu lassen. Mit der

Kreation einer niedrigen und langge-

streckten Dachlinie wurde eine markante

Coupé-Silhouette erschafften.

KOMFORT WIRD GROSSGESCHRIE-

BEN. Die i40 Limousine überzeugt jedoch

nicht nur mit ihrem attraktiven Styling

und dem hohen Maß an Raumkomfort

mit einem Radstand von 2,77 Metern

und klassenbester Kopffreiheit von 1.025

mm, einer Schulterfreiheit von 1.455 mm

und einer großzügigen Beinfreiheit von

1.170 mm, sondern auch mit der am

Markt einzigartigen „5 Year Triple Care

Garantie“. Sie setzt sich aus 5 Jahren

Fahrzeuggarantie, 5 Jahren Mobilitäts-

garantie und 5 Jahren jährliche gratis

Zustandsprüfung zusammen. Und das

Ganze ohne Kilometerbeschränkung!

OPTIMALE MOTORISIERUNG. Beim i40

kann zwischen zwei Diesel- und zwei Ben-

zinmotoren gewählt werden, die einen

Leistungsbereich in einer Bandbreite von

116 bis 177 PS abdecken und damit ge-

währleisten, dass das Fahren sowohl in

der Stadt als auch Überland oder auf der

Autobahn einfach Spaß macht. Wer es

besonders bequem haben möchte, kann

auch auf das automatische 6-Gang-

LUXUSAUSSTATTUNG UND HOHE QUALITÄT

Page 91: Fokus April/Mai 2012

LIVING & LIFESTYLE

MERCEDES

Spezielle Angebote für Unternehmer bietet das Unternehmen Wiesenthal an seinen zwölf Standorten

in Österreich. Dabei profitiert man schon mit einem Fahrzeug von Flottenkonditionen.

KONDITIONEN. Gute Nachrichten für

Unternehmer, die Flottenkonditionen

für ihr Firmenauto in Anspruch nehmen

wollen, allerdings nicht über eine grö-

ßere Flotte verfügen. Bis Ende Juni gibt

es bei Wiesenthal für alle Unternehmer

mit einer gültigen UID-Nummer – unab-

hängig von der Fuhrparkgröße – Merce-

des-Benz-Modelle zu Spezialkonditionen.

Wiesenthal ist mit 12 Standorten in

Österreich Experte für Mercedes-Benz

und hält nicht nur für Privatkunden ein

umfangreiches Angebot an Neu- und Ge-

brauchtwagen sowie Serviceleistungen

FUHRPARK MIT SPEZIALKONDITIONEN

Text Ingeborg Zauner

Foto Beigestellt

Genauere Informationen zu allen

verfüg baren Modellen und Konditionen

erhalten Sie bei Wiesenthal Troststraße,

Troststraße 109–111, A-1102 Wien,

Tel. +43 (0)1/601 75-0

[email protected]

www.wiesenthal.at

INFORMATION

parat, sondern verfügt auch über spe-

zielle Angebote gezielt für Unterneh-

mer. Das reicht vom kompletten

Fuhrparkmanagement für größere

Flotten bis zu Spezialkonditionen für

Einzelunternehmer. Aktuell bietet

das österreichische Autohandelsun-

ternehmen Selbstständigen mit gülti-

ger UID-Nummer besonders attrak-

tive Konditionen. „Sie bekommen

jetzt zum Beispiel eine neue B-Klasse

in der Version B 180 CDI schon

um 25.600 statt 28.820 Euro“, so

Otmar Nagelreiter, Geschäftsführer

aller Wiener Wiesenthal-Betriebe. „Das

bedeutet, Sie profitieren schon mit nur

einem einzigen Fahrzeug von Flotten-

konditionen.“

FOKUS 91APRIL/MAI 2012

Page 92: Fokus April/Mai 2012

92 FOKUS APRIL/MAI 2012

HERRENHAUS. Ein Urlaub einmal ganz

anders – das wird im Liss Ard Estate in

Irland geboten. Abseits von Clubs finden

Eltern mit ihren Kindern in dem im Be-

zirk Cork gelegenen Refugium einen

Rückzugsort der besonderen Art. Auf den

ersten Blick mutet das Liss Ard Estate, das

sich inmitten eines 80 Hektar großen Pri-

vatgrundstücks befindet, wie ein Herren-

haus aus längst vergangenen Zeiten an,

das unzählige Geschichten und Geheim-

nisse in sich birgt. Und tatsächlich wurde

das Gebäude bereits in den 1850er-Jah-

ren erbaut und im Juni 2011 nach um-

fangreichen Renovierungs- und Moderni-

sierungsarbeiten eröffnet. Jetzt warten

sechs stilvolle Zimmer und Suiten im pu-

ristischen Design auf die Gäste. In den

angrenzenden Stallungen wurden neun

zusätzliche Zimmer errichtet, die mit

ihrer Eleganz überzeugen.

Text Anastasia Blumenthal

Fotos Beigestellt LIVING & LIFESTYLE

Waren Sie schon einmal in Irland? Dort, wo saftige Wiesen, verträumte Wälder und glasklare Seen

zum Verweilen einladen? Wenn nicht, dann ist es höchste Zeit, diese Oase der Ruhe zu besuchen.

Das Liss Ard Estate wartet auf seine Gäste.

GEHEIMTIPP LISS ARD ESTATE

URLAUB MIT HERRENHAUS-FLAIR

Page 93: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 93APRIL/MAI 2012

Die Natur als Hauptattraktion

rund um ein Hotel mit vielen Geheimnissen und Geschichten.

GARTEN FÜR DIE SINNE. Rund um das

Liss Ard Estate befindet sich ein riesen-

großer Garten, den eine Gruppe von Gar-

tenarchitekten und Designern zu einem

Kunstwerk hat werden lassen, das sich

ständig weiterentwickelt und verändert.

Ein Höhepunkt des Estate ist der „Crater“

im „Irish Sky Garden“, ein aus Stein und

Erde erbautes Monument, das in seiner

Mitte einen Krater birgt. Er wurde vom

vielfach ausgezeichneten amerikanischen

Künstler James Turrell geschaffen. Se-

henswert ist auch der „rock garden“, der

ebenso wie der „waterfall garden“ und der

„woodland garden“ jeweils einen eigenen

Raum in dem vielfältig gestalteten Park

hat. Direkt vor der Haustür liegt auch der

20 Hektar großen eigenen See „Lough

Abisdealy“ und quer durch das Gelände

können auf verträumten malerischen Pfa-

den und über kleine Brücken die verschie-

denen Bereiche der Landschaft erkundet

werden. Kurzum, der Park ist sowohl für

Erholungssuchende und Kunstfans als

auch für Kinder spannend. Einerseits als

Oase, in der die Liebe zur Natur wieder

entdeckt wird, andererseits als Abenteuer,

das erforscht werden muss.

SPEZIALITÄTEN FÜR JEDEN GE-

SCHMACK. Wer sich lange in der frischen

Luft aufgehalten hat, der wird hungrig

und ist im Liss Ard Estate richtig, denn

hier sorgen eine exzellente Küchenmann-

schaft, lokale Spezialitäten von Kleinpro-

duzenten sowie gartenfrische Zutaten aus

der Umgebung auch in kulinarischer Hin-

sicht für ein unverwechselbares Erlebnis.

Sie und Ihre Kinder sind besonders an-

spruchsvoll? Kein Problem, denn oft steht

die Köchin in der Früh bereit, um mit den

Gästen beim Frühstück zu besprechen,

welche Menüs sie aus den marktfrischen

Zutaten für das Abendessen zaubern soll.

KLEINE ABENTEURER KOMMEN AUF

IHRE RECHNUNG. Die Hauptattraktion

für die Kids im Liss Ard Estate ist natür-

lich die Natur, in der sich zahlreiche Mög-

lichkeiten zum Herumtollen, Fangen und

Versteckenspielen bieten. Oisín, das über

ein Meter große Maskottchen, ist so gut

wie immer dabei und macht die Kleinen

auf zwitschernde Vögel und besondere

Gewächse aufmerksam. Im Liss Ard House

selbst stehen zwei große Räume für Kin-

deraktivitäten bereit. Dort ist Platz zum

Toben, Malen, Spielen, Sporteln oder auch

einfach zum Lesen. Der Oisín’s Kids Club

ist von 9.30 bis 13 Uhr geöffnet. Diens-

tags und Donnerstags sogar ganztägig

und einen Abend pro Woche von 18.30 bis

20.30 und kann indoor mit kreativen

Spielen, Malen und Aktivitäten wie etwa

Tischtennis aufwarten. Jeden Donners-

tag lädt der Club ganztags ein, sodass die

Eltern auch einmal einen Ausflug machen

können, ohne sich um die Kinder Sorgen

machen zu müssen. Auch wer ein Baby

mit an Bord hat, ist im Liss Ard Estate gut

aufgehoben. Babyphone, Wickelauflage

und Babypflegeset sind hier eine Selbst-

verständlichkeit. Natürlich gibt es auch

eine Babybetreuung und den Babsit-

terservice. Damit steht einem Familienur-

laub mit Kindern jeder Altersgruppe in

der grünen Natur des vielfältigen Westens

Irlands nichts mehr im Wege.

Liss Ard Estate

Irland / Castletownsend Road,

Skibbereen

Telefon: +353 28 40 000

Fax: +353 28 40 001

[email protected]

INFORMATION

Page 94: Fokus April/Mai 2012

94 FOKUS

LIVING & LIFESTYLE

APRIL/MAI 2012

Text Gerhard Schillinger

Fotos Beigestellt

INSEL BRAC

Top-Strände, herrlich grüne Hügel und Berge voller Olivenbäume und Weingärten sowie romantische

ehemalige Fischerdörfer: Die Insel Brac ist Kroatiens neuer Geheimtipp für entspannte Ferien.

Vor allem, da mit dem Bretanide Sport & Wellness Resort ein unter österreichischer Leitung

stehendes Hotel Komfort auf heimischem Niveau mit dem Flair Dalmatiens verbindet.

NEUER HOTSPOT IN DER ADRIA

INSELVIELFALT. Der Süden Dalmatiens

ist einer der schönsten Abschnitte der

kroatischen Küste. Glasklares Wasser,

feinkiesige Strände und viele unverbaute

Buchten für Robinsons auf Zeit sind nur

einige der Attraktionen. Unzählige Inseln

wie Brac, Hvar oder Korcula brauchen kei-

nen Vergleich mit anderen Top-Zielen am

Mittelmeer zu scheuen. Vor allem seit die

Hotels mit großem finanziellem Aufwand

auf modernsten Standard gebracht und

die Erreichbarkeit durch die neue Küsten-

autobahn bis Split und auch die Flugver-

bindungen deutlich verbessert wurden.

HOTSPOT. Das gilt vor allem für Brac. Die

Insel vor der Küste Splits nennt als einzige

sogar einen internationalen Flughafen ihr

Eigen. Eine knappe Flugstunde von Wien,

Graz, Linz und Innsbruck und dann nur

noch einige Minuten in die Hotels – be-

quemer ist die Urlaubsanreise kaum

sonstwo am Mittelmeer. Mit einer Fläche

von 400 Quadratkilometern ist Brac die

drittgrößte Insel der Adria und war schon

in der Römerzeit begehrt. Der nur hier zu

findende weiße Kalkstein wurde für den

Bau des Diokletianpalastes in Split, des

Berliner Reichstagsgebäudes und sogar

für das Weiße Haus in Washington ver-

wendet. Die Dörfer der Insel sind trotz

Tourismus besonders stimmungsvoll ge-

blieben. Supetar, Postira oder Sumartin

Page 95: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 95APRIL/MAI 2012

Brac ist die drittgrößte Insel der Adria und war schon zur Römerzeit begehrt.

bezaubern durch ihre engen winkeligen

Gassen, dicht gedrängten Steinhäuser

und Kirchen.

Das touristische Zentrum ist Bol an der

Südküste von Brac. Die romantischen

Häuser des Ferienortes erstrahlen frisch

geputzt, im kleinen Hafen herrscht stän-

dig reges Treiben mit Booten und Schiffen

aller Art und überall stößt man auf kleine

verträumte Cafés und Restaurants mit

einheimischen Spezialitäten. Am Orts-

rand liegt das alte Dominikanerkloster

direkt am Meer mit seinem Museum und

eigenen Weinkeller. Bol besitzt einige der

schönsten Strände Kroa tiens. Links und

rechts des Ortes fädeln sich 15 Kilo-

meter lang stille Buchten wie auch

längere weiße Feinkiesstrände anein-

ander. Höhepunkt ist der weltberühmte

Zlatni rat, das „Goldene Horn“. Tausend-

fach für Reisekataloge fotografiert,

schiebt sich hier eine mehrere hundert

Meter lange Kieslandzunge steil ins offe-

ne Meer hinaus. Je nach Wind und Strö-

mung ändert sie ständig ihre Form und

Ausrichtung. Das kristallklare Meer

schimmert entlang der gesamten Küste in

karibisch anmutenden Farben von Tief-

blau bis Türkis. Besonders angenehm: Die

dichten Pinien- und Kiefernwälder rei-

chen bis direkt ans Wasser, was vor allem

in der Hochsaison die Hitze mildert.

SPORT & WELLNESS RESORT. Das Bre-

tanide Sport & Wellness Resort – öster-

reichischer Komfort unter dalmatinischer

Sonne. Am schönsten Strandabschnitt

Bols, genau an der romantischen Fußgän-

gerpromenade zwischen dem „Goldenen

Horn“ und dem Ort, liegt das Bretanide

Sport & Wellness Resort. Vor zehn Jahren

hat Gruber Reisen nach Jahren der Koope-

ration mit einem heimischen Partner die

Chance beim Schopf gepackt und das Hotel

samt herrlich grünem Grundstück und

angeschlossenem Tenniscenter erworben.

Mit mehreren Millionen Euro Aufwand

wurde die gesamte Anlage auf neuesten

Stand gebracht und ist heute für Kenner

die beste im All-inclusive-Stil in Kroatien.

Das kroatische Personal wurde teilweise in

Österreich geschult. Einen weiteren Quali-

tätsschub bringt neben einem neuen Ruhe-

pool der neue Pavillon 6 mit stilvollen und

großzügigen Suiten für noch mehr Kom-

fort im Urlaub. Die Investitionen dafür be-

trugen weitere rund sieben Millionen Euro.

Direkt vor dem Hotel liegt der von duften-

den Kiefern flankierte Feinkiesstrand mit

kostenlosen Liegestühlen und einem Was-

sersportcenter für Surfen, Tauchen oder

Wasserski. Die 260 komfortablen Stan-

dardzimmer und 27 Suiten gruppieren sich

um den solarbeheizten Pool und die Piaz-

zetta in einer großen Parkanlage mit üppi-

ger mediterraner Vegetation. Für Familien

gibt es auch Familieneinheiten mit Extra-

Schlafraum für den Nachwuchs. Ein Mini-

club und Teenagertreff sorgen zudem für

einige Stunden in trauter Zweisamkeit der

Mamas und Papas. Die kinderfreie Zeit

lässt sich etwa im hoteleigenen Wellness-

und Beautyzentrum bei Massagen oder

Schönheitsanwendungen genießen. Akti-

vere perfektionieren ihre Rückhand auf

einem der vielen Tennisplätze des Resorts.

Das Bretanide Sport & Wellness Resort ist

ab 605 Euro für eine Woche all inclusive

mit Flug ab Wien, Graz, Linz und Inns-

bruck zu buchen, Kinderpauschale schon

ab 299 Euro bis 16 Jahre, Selbstfahrer

zahlen ab 43 Euro/Tag all inclusive, Kinder

bis 16 Jahre gratis! Während des ganzen

Sommers werden auch verschiedene

Themenwochen „Breta nide Spezial“ ver-

anstaltet.

Alle Angebote buchbar bei Gruber Reisen,

www.gruberreisen.at oder in allen guten

Reisebüros.

INFORMATION & BUCHUNG

Jogger können viele Kilometer dem Meer

entlang und unter Kiefern auf stillen We-

gen ihre Kondition verbessern. Oder man

nimmt an den geführten Radausflügen,

Wanderungen und Nordic-Walking-Tou-

ren ins Hinterland der Insel Brac teil.

Dieses ist in jedem Fall einen Abstecher

vom Strand wert. Bis zu 778 Meter ragen

die Berge in die Höhe und bilden eine

ideale Kulisse für Aktivsportler. Vom Gipfel

des Vidova Gora entschädigt der pracht-

volle Panoramablick über ganz Brac bis

weit über die Adria zu den Nachbar-

inseln Hvar und Korcula für die Mühen

des Aufstiegs. Zurück im Hotel hat man

dank All-inclu sive-Konzept dann die Qual

der Wahl beim kulinarischen Abschluss

des Tages. Auch landestypische Spezia-

litätenrestaurants stehen neben dem

Hauptrestaurant zur Verfügung, um den

Gaumen zu erfreuen. Man hat sich’s

schließlich hart verdient ...

Page 96: Fokus April/Mai 2012

BAD KLEINKIRCHHEIM

Im 4-Sterne-Haus Trattlerhof wird die urige Kärntner Gemütlichkeit

mit modernem Komfort gekonnt kombiniert.

96 FOKUS APRIL/MAI 2012

Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestelltt

URLAUB BEI FREUNDEN. Mit einem

Hoftrunk werden die Gäste nach alter Tra-

dition bei ihrer Anreise begrüßt und mit

einem „Reindling“ (kärntnerische Mehl-

speise) begeben sie sich auf die Heimreise.

Dazwischen liegen Urlaubs tage voller Er-

lebnisse, die das Leben bereichern.

Der Trattlerhof ist ideal für Gäste, die die

Natur lieben und einen erlebnisreichen

Urlaub verbringen möchten. Bewegung

für Körper, Geist und Seele begleitet vom

Genuss für alle Sinne – so ließe sich Ur-

laub im Trattlerhof auf den Punkt brin-

gen. Es wird ein abwechslungsreiches

Wochenprogramm geboten, in dem jeder

seine Lieblingsaktivität entdecken kann.

Livemusik, Galaabend, Fackelwanderun-

gen mit Pferden, Reiterstammtisch, Na-

turkosmetik-Präsentation, Kochrunden

und vieles mehr wird hier geboten. Die

sanften Nockberge zum Bewegen und hei-

lende Quellen zum Baden bietet die Um-

gebung des Trattlerhofs. Golfplätze mit

6- oder 18-Loch-Anlagen laden Golfer ein

und in den Thermen Römerbad und St.

Kathrein kann man herrlich entspannen.

Die vielseitigen Erlebnispauschalen las-

sen keinen Urlaubswunsch offen.

LIVING & LIFESTYLE

KÄRNTNER FREUNDE

Gegendtalerweg 1

A-9546 Bad Kleinkirchheim

Tel. +43 (0)4240/81 72

www.trattlerhof.at

HOTEL TRATTLERHOF

Page 97: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 97APRIL/MAI 2012

NIEDERÖSTERREICH

Im Schloss an der Eisenstrasse lässt es sich herrlich urlauben.

92 Designerzimmer laden zum Entspannen und Relaxen ein.

Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestellt

URLAUB EINMAL ANDERS. Einmal

einen Urlaub in einem echten Schloss ver-

bringen zu dürfen, davon träumen nicht

nur Kinder. Doch gerade für die Kleinen

hat das Schloss an der Eisenstrasse ein be-

sonderes Angebot: Pünktlich zu den Som-

merferien wohnen Kinder bis elf Jahre

gratis im Zimmer der Eltern und dürfen

sich auf erlebnisreiche Tage im Mostvier-

tel freuen. Das alte Schloss ist heute ein

modernes 4-Sterne-Hotel mit jedem

Komfort und einer Traumlage am Ybbs-

ufer. Familienfreundliche Ausflugsmög-

lichkeiten rund um das Schloss gibt es

jede Menge. Das 5-Elemente-Museum

bietet Unterhaltung für die ganze Familie.

Im Natur- und Erlebnispark Buchenberg

sind kleine und große Naturforscher und

Abenteurer am richtigen Platz. Außerdem

ist für Hotelgäste von Mai bis September

der eintritt in das Parkbad Waidhofen gra-

tis. Wer noch keine Familie gegründet hat,

kann im Schloss an der Eisenstrasse den

ersten Schritt dazu setzen. Als Hochzeits-

Loca tion sind die Lage und Ausstrahlung

einzigartig. Die Stadtpfarrkirche und das

Standesamt sind zu Fuß über einen klei-

nen Steg erreichbar – nach der Trauung

können so symbolisch zwei Ufer mit-

einander verbunden werden. Im Schloss-

center mit Panoramablick finden bis zu

450 Personen an runden Banketttischen

Platz. Und bei Hochzeiten ab 50 gelade-

nen Gästen ist das glückliche Paar eingela-

den, nach einem rauschenden Fest in der

Hochzeitssuite im Schloss in das Himmel-

bett zu sinken und dort seine Hochzeits-

nacht zu verbringen. Das Schloss an der

Eisenstrasse – eine Urlaubs- und Event-

adresse, die man sich merken sollte!

SCHLOSSURLAUB

Am Schlossplatz 1

A-3340 Waidhofen/Ybbs

Tel. +43 (0)7442/505

www.schlosseisenstrasse.at

SCHLOSSHOTEL EISENSTRASSE

LIVING & LIFESTYLE Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestellt

Page 98: Fokus April/Mai 2012

98 FOKUS APRIL/MAI 2012

HOTEL AUERSPERG. Das Hotel liegt auf

halbem Weg vom Bahnhof zur Innen-

stadt. Den Weg dahin kann sich auch ein

totaler Neuankömmling mit Leichtigkeit

bahnen. Einmal angekommen, kann man

über die Linzer Straße direkt und fußläu-

fig in die Salzburger Altstadt gelangen.

Wer mit dem Auto anreist, lässt dieses

zwecks der maximalen Erholung am bes-

ten abgestellt, und zwar oberirdisch hin-

ter dem Hotel und der angeschlossenen

Villa. Bei Letzterer handelt es sich um ein

separates, unlängst renoviertes Etagen-

haus, wo schmucke und gemütliche Eck-

zimmer paratstehen. Tun sie es wegen

dem Zimmerservice beziehungsweise weil

man zu früh dran ist, noch nicht, wäre es

zu empfehlen, sich gleich einmal an die

Hotelbar auf einen Aperitif zu begeben.

„Hugo“ heißt da eine süffige Spezialität

des Hauses, ein Softdrink-Mix aus Pro-

secco, Holunderblütensaft mit Limetten-

und Minzblattgarnitur. Hat man sich da-

ran oder vielleicht an einem zartherben

Aperol Spritz gelabt, ist es endlich an der

Zeit, das Quartier zu beziehen.

SAVOIR VIVRE. Die Zimmer sind in einer

modernen Version des praktischen wie

unaufdringlichen Art-Deco-Designs ge-

halten. Die Ausstattung ist deutlich bes-

ser als durchschnittlich. Wem es beispiels-

weise der Kapselkaffee angetan hat, den

wird eine zweckdienliche Kaffeemaschine

erfreuen, die zur exklusiven Verfügung

steht. Den Hotelgästen wird es außerdem

ermöglicht, auf ein Soundsystem und eine

integrierte Minibibliothek direkt vom

Bett aus zuzugreifen. So lässt sich über

Salzburgs Sehens- und Liebenswürdigkei-

ten von Autor Gabriel Barylli mehr erfah-

ren, bevor man sich in die Gassen der

Stadt begibt. Weitere Unterhaltungsmög-

lichkeiten stehen den Gästen via Rezep-

tion in Form von Film- und Fahrrad verleih

zur Verfügung.

AUS NAH UND FERN. Die Gästeschaft

kommt zu größeren Teilen aus Ostöster-

reich, Norditalien und Süddeutschland,

aber auch aus dem Rest der Welt. Ihr lässt

Hotelchefin Bettina Wiesinger, die das

Haus in dritter Generation leitet, gemein-

sam mit dem bemühten Personal einen

persönlichen Führungsstil angedeihen.

Das Haus ist mit seinen überschaubaren

55 Zimmern und Suiten ein Tourismusbe-

trieb, in dem noch dem Gast gedient wird

und nicht umgekehrt. Auch bei „Schnürl-

regeneinlagen“ gibt es keinen Grund für

Trübsal. Es stehen Schirme zur freien Ent-

nahme bereit, was bei jedem Wetter den

Gang zum Biergasthof „Die Weisse“ zwei

Ecken weiter ermöglicht. Dort lässt sich’s

wunderbar ins Salzburg der Salzburger

eintauchen. Für alle, die sich lieber äußer-

lich mit Flüssigkeiten behandeln, lohnt

sich dafür ein Besuch auf der Spa-Ter-

rasse, wo eine Sauna mit Aussicht auf den

Gaisberg wartet. Die Sonne kann man

entweder im Gastgarten oder auch direkt

an den Fenstern des Frühstücksraums

sitzend genießen. Das Auersperg ist ein

Hotel, das fast unmerklich – wie von

selbst – und unaufdringlich für Erholung

sorgt, und dann ist die Stadt Salzburg

fast eine Zugabe ...

Hotel & Villa Auersperg

Auerspergstraße 61

5020 Salzburg

Tel. +43 (0)6628/894 40

[email protected]

www.auersperg.at

INFORMATION

LIVING & LIFESTYLE Text Peter Matzanetz

Fotos Beigestellt

FRÜHLING IN SALZBURGDas Hotel Auersperg kann man Ihnen als Ausgangspunkt für Stadt-

spaziergänge und für die Erholung danach getrost ans Herz legen.

HOTELTIPP DES MONATS

Page 99: Fokus April/Mai 2012

FOKUS 99APRIL/MAI 2012

Hotel Bramosen

Alexenau 8, A-4852 Weyregg am Attersee

Tel. +43 (0)7664/22 91

www.hotel-bramosen.at

HOTEL-GASTHOF BRAMOSEN

LIVING & LIFESTYLE

Golf als Sport ist im Trend. Auch rund um den Attersee bieten

sich zahlreiche Möglichkeiten, um den Abschlag zu üben oder das

eigene Können bei Turnieren unter Beweis zu stellen.

GOLFEN AM ATTERSEE

FÜR FREUNDE DES GRÜNEN SPORTS

GOLF. Abwechslungsreichen Fairways,

gepflegten Greens und die malerische

Kulisse der schönen Landschaft rund um

den Attersee beflügeln beim Putten, Chip-

pen und Schwingen. Die verschiedenen

Golfclubs rund um den Attersee bieten

ihren Gästen einiges: Golfpackages, Pau-

schal- und Turnierangebote machen den

Golfsport am Attersee noch schmack-

hafter. Auch Anfänger sind herzlich will-

kommen!

ENERGIE TANKEN UND GENIESSEN.

Das tief türkisblaue Wasser des Attersees

zieht jährlich Hunderte Gäste in seinen

Bann. Doch die Vielfalt des Attersee-Salz-

kammergutes eröffnet sich erst so richtig

durch den Blick auf die Vielfalt der Kulina-

rik in Kombination mit einer Wanderung

oder Bootsfahrt. Auch kann man bequem

mit dem E-Bike die Bilderbuchregion

Text Ingeborg Zauner

Fotos Beigestellt

erobern. Rund um den größten Binnensee

Österreichs wird so sanft und gesund die

Urlaubsregion erkundet. Hier kann das

Auto auch Urlaub machen. Und wer lieber

per pedes unterwegs ist, dem seien die

romantischen Wanderwege bis ins Hoch-

gebirge empfohlen. Viele Künstler hat die

reizvolle, unberührte und vielfältige Na-

turlandschaft rund um den Attersee be-

flügelt: Gustav Klimt, Gustav Mahler,

Franz Welser-Möst, Heinrich Schiff,

Chris tian Ludwig Attersee – um nur einige

zu nennen – wurden von der traumhaften

Landschaft inspiriert. Um sich ein paar

schöne Tage Auszeit zu verschaffen, sei

das Hotel Bramosen empfohlen. Hier wird

der Gast noch richtig verwöhnt. Das Hotel

liegt an einer Anlegestelle der Attersee-

Schiffahrt und bietet auch vielfältige

Gelegenheit für körperliche Fitness wie

Wandern, Tauchen etc.

Tourismusverband der Ferienregion

Attersee-Salzkammergut

www.attersee.at

INFORMATION

Page 100: Fokus April/Mai 2012

100 FOKUS APRIL/MAI 2012

Bewegungsmuffel seine sportlichen Sei-

te. Wanderfreunde kommen ebenfalls

voll auf ihre Rechnung. Bei 300 Sonnen-

tagen im Jahr und dem mediterranen Kli-

ma kann man sich dabei so richtig auf

Schritt und Tritt erholen. Fachkundi-

ge Beratung bei der Planung, geführte

Wanderungen für jedes Können, profes-

sionelle Ausrüstung zum Verleih und ent-

sprechendes Kartenmaterial gehören

zum Wanderservice des St. Pankraz. Nach

einer schönen Wanderung lockt dann Er-

holung pur in der Saunalandschaft mit

Whirlpool, Finnischer Sauna und türki-

schem Dampfbad. eine Kräuterstempel-

massage mit Kräutern aus der Region

und fernöstliche Massagen runden das

Programm ab.

300 SONNENTAGE. Kaum neigt sich der

Winter seinem Ende zu, wächst das Ver-

langen, den Körper in Schwung zu brin-

gen. Viel Bewegung an der frischen Luft,

gesundes Essen und naturnahe Wellness

holen im Hotel St. Pankraz Körper und

Geist problemlos aus dem Winterschlaf.

Eine gesunde, biologische Küche mit Le-

bensmitteln aus der Region sind die

Grundlage für unbeschwerten Urlaubsge-

nuss. Die Produkte kommen vorwiegend

von den Bauern aus der Nachbarschaft

und Lebensmittelzusätze haben in der

Küche nichts zu suchen. Und um den Kör-

per so richtig in Schwung zu bringen wird

ein abwechslungsreiches Aktiv- und Fit-

nessprogramm geboten. Professionelle

Aktivguides wecken auch in dem größten

SÜDTIROL-URLAUB

Das Hotel St. Pankraz im Ultental bei Meran gehört zu den

Südtiroler Verwöhnhotels – und das mit gutem Grund!

LIVING & LIFESTYLE

PALMEN UNDALMEN

Text Ingeborg Zauner

Foto Beigestellt

I-39010 St. Pankraz

Südtirol/Italien

Tel. +39 (0)473 787 180

www.hotel-st.pankraz.com

HOTEL ST. PANKRAZ

Raus aus der Hektik und Lärm und rein in

ein Kurzurlaub in der Natur! Nicht einkau-

fen müssen, nicht putzen, nur Ruhe und

ganz viel Zeit für sich selbst. Ein „short

break“ im Ultental, um wieder zu innerer

Ruhe zu finden.

Inklusivleistungen

4/7 Tage St. Pankraz 3/4-Verwöhnpension

1 Wellness-Verwöhngutschein im Wert

von € 25,–

1 Frühlingswanderung

1 Bademantel zur Benützung

 

4 Tage/10.04. – 25.05.2012

Kategorie A € 230,–

Kategorie B € 219,–

Familienzimmer € 249,–

7 Tage/10.04. – 25.05.2012

Kategorie A € 399,–

Kategorie B € 369,–

Familienzimmer € 419,-

Die Preise verstehen sich pro Person inklu-

sive unserer 3/4-Verwöhnpension.

FRÜHLINGS-VERWÖHNTAGE

Page 101: Fokus April/Mai 2012

APRIL/MAI 2012 FOKUS 101

FOKUS VERLOST TOLLE URLAUBSPREISE!

GEWINNSPIELMit etwas Glück zählen vielleicht auch Sie bald

zu den GewinnerInnen. Viel Spaß!

So einfach geht’s: Bis 21. Mai 2012 eine Postkarte an FOKUS, Kennwort „April-Gewinnspiel“,

mit der entsprechenden Kennzahl (Nummer des Preises), Bergmillergasse 5/Stiege 2/

2. DG, 1140 Wien, schicken – und mit etwas Glück einen unserer tollen Preise gewinnen!

Oder Sie senden uns eine E-Mail an [email protected]

mit Ihrer Adresse, der Kennzahl und dem Kennwort. Wir drücken Ihnen die Daumen!

Über einen Kurzurlaub in der Singlewelt AVIVA kann sich Sabine Lichtel aus 3002 Purkersdorf freuen.

In die Liebeswelt Bergergut wird Dr. Lisa Wedorn aus 1140 Wien reisen.

Th ermenspaß wird Rene Kastner aus 1130 Wien im Reiters Allegria erleben.

MÄRZ-GEWINNSPIEL: GRATULATION DEN GEWINNER(INNE)N!

Jetzt einen

von 3

TOP-PREISEN

gewinnen!

PREIS

Nr. 4

SCHLOSSHOTEL EISENSTRASSE

FÜRSTENURLAUB

HOTEL TRATTLERHOF

URIGE GEMÜTLICHKEIT

HOTEL ST. PANKRAZ

VERWÖHNHOTEL

Hier lässt es sich herrlich genießen. Wenn Sie schon immer von einem Urlaub

in einem richtigen Schloss geträumt haben, dann haben Sie jetzt die Chance.

Fühlen Sie sich drei Nächte mit Ihrer Begleitung als Schlossherren und lassen

Sie sich fürstlich verwöhnen. Die Designerzimmer laden zum Entpannen und

Relaxen ein. www.schlosseisenstrasse.at

In Kärnten macht man Urlaub bei Freunden. Hier werden Gäste noch mit

einem Hoftrunk begrüßt und auch herzlich mit einem Reindling verabschie-

det. Dazwischen genießt man herrliche Urlaubstage voller Erlebnisse, die

das Leben bereichern. Der Trattlerhof ist ideal für Naturfreunde. Gewinnen

Sie drei Nächte mit Begleitung in Kärnten. www.trattlerhof.at

Gesund verwöhnt werden die Gäste im Hotel St. Pankraz. Eine biologische

Küche mit Lebensmitteln aus den Regionen sind die Grundlage für unbe-

schwerten Urlaubsgenuss. Lassen Sie sich kulinarisch verwöhnen und zum

Ausgleich für das gute Essen entdecken Sie mit einem Aktivguide Ihre sport-

liche Seite. Verbringen Sie drei Nächte mit Ihrer Begleitung in Kärnten.

www.hotel-st.pankraz.at

PREIS

Nr. 1

PREIS

Nr. 2

PREIS

Nr. 3

Page 102: Fokus April/Mai 2012

102 FOKUS

LIVING & LIFESTYLE

APRIL/MAI 2012

Text Rosemarie Liermann

Fotos Beigestellt

GESCHÄFTSLEUTE UND IHRE MEINUNGEN

WIE ENTWICKELT SICH DAS GESCHÄFTSJAHR?Und der Maya-Kalender hat doch nicht recht ...

MAG. GEROLD BENEDER,

RECHTSANWALT. Für mich

hat das Jahr hervorragend

begonnen. Die Auftragslage

ist gut; ich habe schon

mehrere positive Urteile

erhalten, worüber teilweise

in den Medien berichtet

wurde. Ich denke, in Zeiten

wie diesen ist positives

Denken gefragt. Sorgen

mache ich mir erst, wenn ich

sie habe. Die Weltwirtschafts-

lage ist nicht so schlecht. Ich

verzweifle auch nicht, wenn

sie schlechter wäre, dann sind

eben größere Anstrengungen

und Leistungen gefragt.

Die prognostizierte Welt-

untergangsprognose für

dieses Jahr lässt mich kalt.

Die Mayas haben mit ihrem

Kalender einfach aufgehört.

Man sollte die Angst der

Menschen nicht schüren.

DR. DORIS SCHENKEN-

FELDER, PR-AGENTUR-

CHEFIN. Für mich hat das

neue Jahr außergewöhnlich

gut begonnen. Ich habe

innerhalb kurzer Zeit zwölf

Neuaufträge bekommen,

diesmal sind auch inter-

nationale Kunden dabei.

Natürlich führe ich unsere

Erfolge auf viel Fleiß und

persönlichen Einsatz zu-

rück. Leider lässt die

Zahlungsmoral der Kunden

zu wünschen übrig.

Rechnungen bleiben sechs

bis neun Monate offen,

selbst Mahnungen werden

negiert. Ich hoffe, dass sich

das bald ändert und blicke

trotzdem positiv in die

Zukunft. Da Arbeit mein

Leben ist, mache ich

zielstrebig weiter und freue

mich auf jeden Arbeitstag.

KARL FÜRNKRANZ,

GESCHÄFTSMANN. Das

neue Jahr hat für mich sehr

gut begonnen. Wir sind ja

jetzt hauptsächlich im

Immobilienbereich tätig,

und da haben sich einige

erfreuliche und für uns

erfolgreiche Situationen

ergeben. Wenn man sich die

Wirtschaftsmagazine mit den

Berichten ansieht, so liest

man oft von Erfolgsbilanzen

und Rekordergebnissen,

sodass man sicher nicht

von einer allgemeinen

Wirtschaftskrise und

Weltuntergangsstimmung

reden kann und soll. Diese

wird oft fälschlich von vielen

Medien verbreitet. Ich bin

der festen Überzeugung,

dass es mit einigen Ups and

Downs dazwischen positiv

weitergehen wird.

DORIS FELBER,

GESCHÄFTSFRAU. Der

Jahresbeginn bedeutet für

mich Aufbruchsstimmung.

Es ist der ideale Zeitpunkt,

um neue Ideen umzusetzen.

Ich habe mir vorgenommen,

mich mehr ins Geschäft

einzubringen, habe deshalb

mehr Aufgaben und auch die

Verkaufsleitung übernommen.

Das macht Spaß, weil im

Verkauf die schnellsten Erfolge

zu verzeichnen sind. Der von

den Mayas prognostizierte

Weltuntergang lässt mich

nicht ganz kalt, ich denke

darüber nach. Trotzdem,

wenn am Morgen die Sonne

scheint und ich die Natur

rieche, dann geht es mir gut.

Wir alle müssen umdenken

und vieles neu machen.

Und solange der Felber selber

bäckt, ist alles gut.

Page 103: Fokus April/Mai 2012

Wir sehen uns auf Facebook!n uns auf Facebook!www.facebook.com/wienerlinien

Diese Jugend von heute!

Die Stadt gehört Dir.www.wienerlinien.at

Page 104: Fokus April/Mai 2012

Wirtschaftspark Breitensee

Neue Gewerbe- und Büroflächen1140 Wien, Goldschlagstraße 172

Flächen: 250 m2 bis 5.000 m2

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Das Unternehmen der