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39 bewahrung in ringerdurehtriinkter Gaze ffir etwa 1t/2--2 Stunden. Wi~hrend die Uterus- streifen nach einer halben Stunde Versuchsdauer Erh6hungdes Tonus zeigen, wurde diese Erscheinung am Myom vermi/~t. Hans W. Schmidt (Berlin). ~176 Hormone, Vitamine. Lettr(~, Hans, und Renate Harttung: Notiz fiber eine Wirkung der Abwehrfermente von Krebskranken. (Chem. Abt., Atlg. Inst. gegen die Geschwulstkrankh., Rudol/ Virchow- Krankenh., Berlin.) Hoppe-Seylers Z. 270, 213--216 (19r Von den Befunden K5gls, der bei der S~Lurehydrolyse yon Tumorproteinen mehr oder weniger racemisierte Aminos~uren, besonders Gluthamins~ure inder ,,nicht nattir- lichen" d-Form erhielt und den Untersuchungen yon Waldschmidt-Leitz ausgehend fiber die im Organismus Krebskranker vorkommenden Fermente, welche Peptide mit d-Aminos~,uren spalten (d-Peptidasen) sowie yon der sieh bei den Nachprfifungen ergebenden Tatsache ausgehend, dat3 die Substrage, die die Abwehrfcrmente angreifen, Proteine, sie selbst also keine Peptidasen, sondcrn Proteinasen sind, haben die Verlf. untersucht, wie Abwehrfermente yon Krebskranken allgemein auf Proteine mit d-Ami- nos~turen einwirken. Von den versehiedenen Substraten, die verwendet wurden, wird in der Notiz eine Art beschrieben. Aus Lebermctastasen nach Magencarcinom wurden Tmnorproteine hergestellt, die dutch eine 14t~igige Verdauung mit Pepsin-Salzsiiure vorbehandelt waren. Die tterstellung des Substrats wird kurz beschrieben, das dabei erhaltene Pulver gab beim 16stfindigen Erw~trmen mit physiologiseher KochsalzlSsung auf 37 ~ keine Bestandteile an die LSsung ab, die eine positive Ninhydrinreaktion liefern. Es wurde dann als Substrat bei der Abwehrfermentreaktion nach Abder- h a l d e n verwendet. Die Ergebnisse sind in einer kleinen Tabelle zusammengestellt. Die Verff. fanden, dal3 die pepsinresistenten Anteile yon Tumorproteinen durch Ab- wehrfermente noch weiter abgebaut werden kSnnen, wobei die Abwehrfermente yon Carcinomkranken besonders wirksam sind, die yon Schwangeren und anderen Kranken weniger. Weiter ergab sieh, da/3 die Spezifitgt der Abwehrfermente gegeniiber den einzelnen Carcinomsubstraten verloren gegangen ist, dal~ also der Abbau auch statthat bei Abwehrfermenteu von Krebskranken mit Carcinomen verschiedenster Lokalisatio'n. Womit gesagt wird, dal] die Abwehrfermente eines Kranken mit Magencarcinom auch das Substrat aus einem Bronchial- oder Mammacareinom abzubanen verm6gen. Nach der Dentung der Verff. werden dutch das Pepsin die Bestandteile der Tumorproteine angegriffen, an die diese Spezifitgt gebunden ist. Zur Beurteilung der Verwertbarkeit dieser Befunde Ifir die Carcinomdiagnose, wozu das mitgeteilte Material nicht als aus- reichend angesehen wird, laufen weitere Untersuchungen. Voss (Mti~chen). Puruhielm , Lorenzo: Ausseheidung yon gonadotropen Hormonen im Urin bei Ge- sehwiilsten des Hodens. (Hormonlaborat, Lund.) Nor& Med. (Stockh.) 1941, 2603 bis 2609 u. dtsch. Zusammenfassung 2609 [Schwedisch]. Nach eingehender Literaturfibersicht anMysiert Verf. 44 F~lle bSsartiger Testis- geschwfilste (darunter 29 Seminome und 7 b6sartige Mischgeschwfilste; 4 der letzteren waren Chorionepitheliome) und einen Prolan erzeugenden Fall einer sarkomatSsen Halsgeschwulst nebst 90 Kontrollf~llen (darunter 21 Patienten mit Testisleiden) auf ihre ttarnhormonausscheidung. Auf Grund dieser AnMysen konkludiert Verf., da/] die Befunde fiber die Sekretion gonadotroper I-Iarnsubstanzen (1. Follikelreifungshormon yon hypophysgrem Typus, 2. Choriongonadotropin = Luteinisierungshormon im Schwangerenharn) bei Tcsgisgesehwfilsten die Minische und pa~hol@sch-anatomisehe Diagnose unterstfitzen. Die qualitative Analyse (Hamburger) ist hierbei niitzlich. Choriongonadotropin deutet auf b6sartigen Misehtumor (bei gleichzeitiger positiver Sehwangerschaftsreaktion auf Chorionepitheliom). Gesteigerte Follikelhormonaus- seheidung deutet auf Seminom (rSntgensensibler und prognostiseh gfinstiger als die ersteren; besonders wenn s i e < 165 M.E. ausseheiden). Franz Sorensen (Aarhus),

Hormone, Vitamine

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39

bewahrung in ringerdurehtriinkter Gaze ffir etwa 1t/2--2 Stunden. Wi~hrend die Uterus- streifen nach einer halben Stunde Versuchsdauer Erh6hungdes Tonus zeigen, wurde diese Erscheinung am Myom vermi/~t. Hans W. Schmidt (Berlin). ~176

Hormone, Vitamine. Lettr(~, Hans, und Renate Harttung: Notiz fiber eine Wirkung der Abwehrfermente

von Krebskranken. (Chem. Abt., Atlg. Inst. gegen die Geschwulstkrankh., Rudol/ Virchow- Krankenh., Berlin.) Hoppe-Seylers Z. 270, 213--216 (19r

Von den Befunden K5gls, der bei der S~Lurehydrolyse yon Tumorproteinen mehr oder weniger racemisierte Aminos~uren, besonders Gluthamins~ure inder ,,nicht nattir- lichen" d-Form erhielt und den Untersuchungen yon Waldschmidt -Lei tz ausgehend fiber die im Organismus Krebskranker vorkommenden Fermente, welche Peptide mit d-Aminos~,uren spalten (d-Peptidasen) sowie yon der sieh bei den Nachprfifungen ergebenden Tatsache ausgehend, dat3 die Substrage, die die Abwehrfcrmente angreifen, Proteine, sie selbst also keine Peptidasen, sondcrn Proteinasen sind, haben die Verlf. untersucht, wie Abwehrfermente yon Krebskranken allgemein auf Proteine mit d-Ami- nos~turen einwirken. Von den versehiedenen Substraten, die verwendet wurden, wird in der Notiz eine Art beschrieben. Aus Lebermctastasen nach Magencarcinom wurden Tmnorproteine hergestellt, die dutch eine 14t~igige Verdauung mit Pepsin-Salzsiiure vorbehandelt waren. Die tterstellung des Substrats wird kurz beschrieben, das dabei erhaltene Pulver gab beim 16stfindigen Erw~trmen mit physiologiseher KochsalzlSsung auf 37 ~ keine Bestandteile an die LSsung ab, die eine positive Ninhydrinreaktion liefern. Es wurde dann als Substrat bei der Abwehrfermentreaktion nach Abder- halden verwendet. Die Ergebnisse sind in einer kleinen Tabelle zusammengestellt. Die Verff. fanden, dal3 die pepsinresistenten Anteile yon Tumorproteinen durch Ab- wehrfermente noch weiter abgebaut werden kSnnen, wobei die Abwehrfermente yon Carcinomkranken besonders wirksam sind, die yon Schwangeren und anderen Kranken weniger. Weiter ergab sieh, da/3 die Spezifitgt der Abwehrfermente gegeniiber den einzelnen Carcinomsubstraten verloren gegangen ist, dal~ also der Abbau auch statthat bei Abwehrfermenteu von Krebskranken mit Carcinomen verschiedenster Lokalisatio'n. Womit gesagt wird, dal] die Abwehrfermente eines Kranken mit Magencarcinom auch das Substrat aus einem Bronchial- oder Mammacareinom abzubanen verm6gen. Nach der Dentung der Verff. werden dutch das Pepsin die Bestandteile der Tumorproteine angegriffen, an die diese Spezifitgt gebunden ist. Zur Beurteilung der Verwertbarkeit dieser Befunde Ifir die Carcinomdiagnose, wozu das mitgeteilte Material nicht als aus- reichend angesehen wird, laufen weitere Untersuchungen. Voss (Mti~chen).

Puruhielm , Lorenzo: Ausseheidung yon gonadotropen Hormonen im Urin bei Ge- sehwiilsten des Hodens. (Hormonlaborat, Lund.) Nor& Med. (Stockh.) 1941, 2603 bis 2609 u. dtsch. Zusammenfassung 2609 [Schwedisch].

Nach eingehender Literaturfibersicht anMysiert Verf. 44 F~lle bSsartiger Testis- geschwfilste (darunter 29 Seminome und 7 b6sartige Mischgeschwfilste; 4 der letzteren waren Chorionepitheliome) und einen Prolan erzeugenden Fall einer sarkomatSsen Halsgeschwulst nebst 90 Kontrollf~llen (darunter 21 Patienten mit Testisleiden) auf ihre ttarnhormonausscheidung. Auf Grund dieser AnMysen konkludiert Verf., da/] die Befunde fiber die Sekretion gonadotroper I-Iarnsubstanzen (1. Follikelreifungshormon yon hypophysgrem Typus, 2. Choriongonadotropin = Luteinisierungshormon im Schwangerenharn) bei Tcsgisgesehwfilsten die Minische und pa~hol@sch-anatomisehe Diagnose unterstfitzen. Die qualitative Analyse (Hamburger) ist hierbei niitzlich. Choriongonadotropin deutet auf b6sartigen Misehtumor (bei gleichzeitiger positiver Sehwangerschaftsreaktion auf Chorionepitheliom). Gesteigerte Follikelhormonaus- seheidung deutet auf Seminom (rSntgensensibler und prognostiseh gfinstiger als die ersteren; besonders wenn s i e < 165 M.E. ausseheiden). Franz Sorensen (Aarhus),

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Jo~l, Cllarles A.: fiber Antihormone. (Univ.-Frauenklin., Basel.) Schweiz. reed. Wscllr. 1941 II, 1011--1013.

P~in referierender Berieht fiber den Stand der An~ihormonforschung, und zwar des anti- gonadotropen und ~ntithyreotropen Prinzips. Eine Entseheidung fiber die mbgliehen Anti- k6rper oder Hormonnatur dieser Prinzipien wird nicht gef~llt. Das Sehrifttum ist angegeben.

Druc~rey (Berlin).~ Wagner-tiering, Erika: Careinom unfl Vitamin A. (Med. Univ.-Kiln., Leipzig.)

Dtseh. Z. Verdgs- usw. Krkh. 5, 71--75 (1941). Bfirger und PlStner konnten beim Carcinom eine Vermehrung yon Gesamt-

unverseiibarem in den Lipoiden des Carcinom-Lebergewebes im VergMeh zum um- gebenden gesunden Leberparenehym nachweisen. Die gleiehen Verhaltnisse bestehen helm Cholesteringehalt. VerL untersuehte entsprechend den Gehalt yon Carcinom- lebern sowie Lebern bei akuter gelber Leberatrophie und einheimiseher Sprue Uuf ihren Vitamin A- und fi-OarotingehMt mittels der Carr-Price-Reaktion sowie der chromatographischen Adsorptionsmethode mit der Abwandlung von K. Wagner . Die Metastase enthalt kein Vitamin A, aueh keine Carotinoide. Gegeniiber dem dureh- Schnittlichen Vitamin A-Gehalt der NormMleber ,(30000---50000 I.E./100 g Leber) enthielt das Carcinom-Lebergewebe nut 10000--16000 I.E./100 g, einige zwischen 1400 und 1916 I.E. Verf. schliel~t hieraus, dal] durch die Carcinombi!dung in der Leber die Speicherzellen, die besonders im R.E.S. verankert rind, funktionsuntiichtig bzw. dutch neugebildetes Gewebe ersetzt werden. Hinzukommt, da/~ das Angebot an Vit- amin A in der taglich zugef/ihrten Kost veto Carcinomkranken nut zum kleinsten Tell verwertet wird und so aueh nicht zu Speieherzwecken benutzt werden kann. Das Carcinom-Lebergewebe ist !rei an Carotin, nnr in einem Fall wurden 303 ~,//-Carotin gefunden. Auch bei der akuten gelben Leberatrophie ist die Speicherungsfahigkeit tiir Vitamin A herabgesetzt (Werte zwischen 6--8000 I.E.]100 g), desgleichen die Sprue infolge der ResorptionsstSrung im Darns. Merten (K61n). ~176

Koeelllin, U.: Les hormones et le traitement du eareinome. (Hormone und Krebs- behandlung.) Rev. m6d. Suisse rom. 61, 842--853 (1941).

Yon den Ursachen, die heute allgemein als Ca.-pradisponierend gelten: Erblich- keit, krebsbildende Substanzen, Iokale Faktoren, endokrine StSrungen, sind im beson- deren die letzteren dank den Fortsehritten der tIormonforschung mehr in den Vorder- grund geriickt. Wahrend die friiheren Ca.-Forsehungen sieh ha uptsaehlieh mit den Stoffweehselanomalien der Krebszelle beschaftigten, weiB man heute, dab nieht nut diese, sondern der gesamte krebskranke Organismus StSrungen des EiweitL, Kohle- hydrat-, Fett- und Mineralstoffwechsels und tier dabei beteiligten Fermente aufweist, die mit grSl3ter Wahrscheinlbhkeit als Iehlerhafte Funktionen der endokrinen Driisen gedeutet werden mtissen. Als weitere Folge dieser St6rungen besteht meist ein erhShter nnd nieht gedeekter Vitaminbedarf. So nngeklart die Zusammenhinge im einzelnen sind, so lagt sieh doeh mitleiniger Sicherheit behaupten, dal~ das intakte und normal funk~ionierende endokrine System einen wirksamen Sehntz gegen den Krebs darstellt, dab aber jede Vergndernng desselben zu Stoffweehselst6rungen ftihrt, welehe die Ent- stehung und Entwicklung des Ca. begiinstigen. ~'tir die Medikation ergeben sich daraus folgende Richtlinien: Verabreiehung yon Verdauungsfermenten (Pepsin, HC1, Pan- kreasfermente usw.) in hohen Dosen and yon Vitaminen A, C, D, E, F, besonders abet yon C-Vitamin, dessert Defizit bei Ca. besonders hoch ist. Von Hormonpr/~paraten hat sieh das Aeinin mit besonders gutem Erfotg bewahrt. Gerard (Hamburg).

lIIaiberg, It.: La valeur de la r@aetion Asellheim-Zondek dans la mSle hydatiforme et le ellorbgpith41bme. (Die Bedeutung der Asehheim-Zondekschen Reaktion bei Blasenmole und Chorionepitheliom.) (Gynglcol. Klin. ffrztl. Fortbildungsinst. u. Laborat., 2. Gebiirhaus, Odessa.) Akug. i Ginek. Nr 5, 40--42 (1941) [Russiseh].

Es werden 4 Falle yon Chorionepitheliom, bel denen samtlich die Asehhe im- Zondeksehe Reaktion positiv war, beschrieben. In 3 Fallen ergab die histologische Untersuchung des Materials einer Probeabrasio kein positives Ergebnis, so dal~ nut

41

der Positive Ausf~ll der Aschhe im-Zondekschen Reaktion die Diagnose sicherte, auf Grund deren in allen F/illen die Radikal0peration erfolgte. Die anatomische Unter- suchung best~tigte in allen F/illen die Diagnose. Der Verf. weist besonders darauf hin, dal] sieh seine Patientinnen in verh/iltnism//l]ig jugendliehem Alter yon 21--28 Jahren befanden. Die Latenzzeit des Chorionepitheliolns betrug 2--10 Monate. Da diese Zeit jedoeh yon anderen Autoren als bis zu 13 Jahren angegeben wird, seien sich alle Gyn/ikologen dahingehend einig, dab alle Frauen nach Blasenmole lange und systema- tisch beobachtet werden miiBten. Allen Beratungsstellen fiir Geschwulstkranke mtil]ten gu~ ausgestattete Laboratorien zur Verfiigung stehen, die jederzeit in der Lage sind, den Prolan-und Follikulintiter im ttarn und im Blur der Kranken festzustellen, da diese Reaktion aueh bei der Kontrolle eine ausschlaggebende Rolle spielt.

v. Reibnitz (StatiC). o Batizfalvy, J., und V. Dubrauszky: Die pathologisehe Bedeutung der Theeazell-

tumoren. (Frauenklin., Univ. Szeged.) Arch. Gyn/~k. 171, 562--580 (194=1). Verff. besprechen einen Fall von rechtsseitiger Thecazellengeschwulst bei einer

60j/~hrigen, seit 20 Jahren in Menopause befindlichen Frau. Vor der Operation konnte im Harn der Kranken je Liter 220--440 M.E. Follikelhormon naehgewiesen werden. Der gesteigerten Follikelhormonprod~ktion der Gesehwulst konnte die Hyperplasie des Endometriums, ferner die solide Herde bildende Plattenepithelmetaplasie der DriisenrShrehen der Schleimhaut zugeschrieben werden. Anderthalb Jahre naeh der Operation zeigte die Hormonuntersuchung eine stark verminderte Fo]likelhormonmenge und einen vorfibergehend gesteigerten Gehalt dgs Harnes an gonadotropem Hormon. Verff. sehliel3en sich der heute allgemeinen Ansicht des Schrifttums an, naeh weleher die Geschwulst mesenchymalen Ursprunges sein soll. v. Pallos (Budapest).~

Diagnostik, einschl. Reaktionen. Levin, A. E.: Zur Diagnostik des Magenkrebses. (Interne Hosp.-Klin., 1I. Med.

Inst., Moskau.) Acta reed. scand. (Stockh.) 108, 448--454 (1941). VerL teilt eine neue diagnostische Methode mit, die davon ansgeh~, dal] im Krebs-

serum eine verminderte Aktivitgt der Jodaufnahme zu beobachten ist. Man vergleicht ein fragliches Serum mit dem Serum eines Gesunden. l~ach. Eiweil]bestimmung im Pulfr iehschen Refraktometer werden Serummengen entsprechend einem Eiwefl]- gehalt yon 0,05 abgemessen und mit je 1 ccm lproz. St~rkeISsung versetzt. 10fach" verdfinnte Lugolsche LSsung tropfenweise zugesetzt ruff allm~hlich Bluufgrbung hervor. Nach der Differenz der n0twcndigen Tropfenzahl bei verd~chtigem und nor- malem Serum wird die Reaktion gedeutet. Mehr als 1 Tropfen Unterseh~ed gilt als schwach, mehr als 4 Tropfen als stark positiv. Von 31 F~llen von Magencarcinom lieferten 30 ein positives Resultat. Die Probe fgllt auch bei Infektionskrankheiten und toxisehen Stoffwechselst6rungen positiv aus. N. "Henning (Ftirth i. Bay.). ~176

i)Iaria, Giuseppe di: Rieerche ed osservazioni sulla prova di Gordon nel linfogranu- loma maligno. (Untersuchungen fiber den Gordon-Versuch beim malignen Lympho- granulom.) (Istit. di Clin. Med. Gen. e Terapia Med., Univ., Catania.) Riv. Pat. sper. ~6, 193--204 (1941).

Extrakte yon Drfisenschwellungen und vonder Milz yon Kranken mi~ Leuk/imie ergaben in elnem Drittel und in der H/ilfte der Kaninehen einen positiven Gordon- Test, Andererseits fiel nach tier Einspritztmg yon Drfisen- und andercn Organextrakten won Kranken mit maligner Lymphogranulomatose die Go r d o n- Probe lange nicht immer positiv aus. St/irker waren die Erseheinungen der Encephalitis, wenn die Organe einige Zeit in Eis aufbewahrt wurden. Drfisen- und Organextrakte yon Kranken mit Lympho- granulom wurden mit Goldchlorid versetzt, iViit der klaren, aminfreien Flfissigkeit f ielder Versuch immer negativ aus, dagegen wurde er mit den Pr/icipitaten positiv: Die Encephalitis beim Gordon-Tes t dfirfte verursacht sein dutch Stoffe, die bei tier Autolyse yon Organen frei werden, wahrscheinlich durch biogene Amine, ,Steiger. o