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Wahlen I: Linkes Demokratie- verständnis … Seite 4 JUintern: JU-Sachsen für Sta- nislaw Tillich … Seite 5 Wahlen II: Rechts drehen, links rauskommen! … Seite 6 Rückblick: Vier JU‘ler im Dresd- ner Stadtrat! ...Seite 7 Junge Union: Für Dresden in den Landtag! Ausgabe II/ 2009 Aus dem Inhalt: Wir alle wissen es noch: Wiedervereinigung, Genschers Rücktritt und der Maastricht- Vertrag; dazu bauchfreie Tops, Tribal Tattoos, der Beginn von After-Work-Partys und die Han- dy-Invasion kombiniert mit der Musik von Had- daway, den Backstreet Boys und Loona: Die Neunziger! Während sich inzwischen diverse Sendungen hingebungsvoll dem Lifestyle des letzten Jahrzehnts im vergange- nen Jahrhundert widmen, verbin- det die Jungen Union Dresden ganz andere Daten und Namen mit den (teilweise) wilden Jahren. Unsere vier Dresdner Direktkandida- ten für den nächsten Säch- sischen Landtag sind da- mals in die JU eingetreten! Im Gegensatz zu etlichen Altersgenossen, entschlos- sen sich Aline Fiedler (Eintrittsjahr: 1995), Christian Piwarz (1992), Patrick Schreiber (1996) und Christian Hartmann (1999) dazu, ihre politische Umwelt mitzugestalten. Zur politischen Heimat wurde die JU und der Wer- degang jedes Einzelnen bis 2009 zeigt, dass sich Einsatz und Leistung für die richtigen Sa- chen auch heute noch lohnen. Am Anfang noch als „unerfahrenes“ Neumitglied in den Reihen der JU unterwegs, begannen sie bald damit, sich aktiv nach ihren jeweiligen Interessen einzubringen. Patrick Schreiber zum Beispiel gehörte zu den Mitgliedern der ersten Stunde der Schüler Union Sachsen und war selbst zwei Jahre Landesvorsitzender. Aline Fiedler und Christian Hartmann gehören zu den Ex-Kreisvorsitzenden der JU Dresden und haben unseren Kreisverband mitgeprägt. Christian Piwarz lenkte als Landesvorsitzender (Fortsetzung auf Seite 2) Ausgabe II/ 2009

Jungle.News II/2009

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Das Mitgliedermagazin der Jungen Union Dresden.

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Wahlen I:

Linkes Demokratie-

verständnis

… Seite 4

JUintern:

JU-Sachsen für Sta-

nislaw Tillich

… Seite 5

Wahlen II:

Rechts drehen, links

rauskommen!

… Seite 6

Rückblick:

Vier JU‘ler im Dresd-

ner Stadtrat!

...Seite 7

Junge Union: Für Dresden in den Landtag!

Ausgabe II/ 2009

Aus dem Inhalt:

Wir alle wissen es noch: Wiedervereinigung,

Genschers Rücktritt und der Maastricht-

Vertrag; dazu bauchfreie Tops, Tribal Tattoos, der Beginn von After-Work-Partys und die Han-

dy-Invasion kombiniert mit der Musik von Had-

daway, den Backstreet Boys und Loona: Die

Neunziger! Während sich inzwischen diverse

Sendungen hingebungsvoll dem Lifestyle des

letzten Jahrzehnts im vergange-

nen Jahrhundert widmen, verbin-det die Jungen Union Dresden

ganz andere Daten und

Namen mit den (teilweise)

wilden Jahren. Unsere vier

Dresdner Direktkandida-

ten für den nächsten Säch-

sischen Landtag sind da-

mals in die JU eingetreten! Im Gegensatz zu etlichen

Altersgenossen, entschlos-

sen sich Aline Fiedler (Eintrittsjahr: 1995),

Christian Piwarz (1992), Patrick Schreiber

(1996) und Christian Hartmann (1999) dazu,

ihre politische Umwelt mitzugestalten. Zur

politischen Heimat wurde die JU und der Wer-degang jedes Einzelnen bis 2009 zeigt, dass

sich Einsatz und Leistung für die richtigen Sa-

chen auch heute noch lohnen. Am Anfang noch

als „unerfahrenes“ Neumitglied in den Reihen

der JU unterwegs, begannen sie bald damit,

sich aktiv nach ihren jeweiligen

Interessen einzubringen. Patrick Schreiber zum Beispiel gehörte

zu den Mitgliedern der ersten

Stunde der Schüler Union

Sachsen und war selbst zwei

Jahre Landesvorsitzender.

Aline Fiedler und Christian

Hartmann gehören zu den

Ex-Kreisvorsitzenden der JU Dresden und haben unseren

Kreisverband mitgeprägt.

Christian Piwarz lenkte als Landesvorsitzender (Fortsetzung auf Seite 2)

Ausgabe II/ 2009

JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 2

Landtagswahlen 2009

(Fortsetzung von Seite 1)

… sechs Jahre die Geschicke der JU Sachsen & Niederschlesien. Daneben engagieren sie sich

bis heute aktiv in ihren CDU-Ortsverbänden.

Wie jedoch alle, die wirklich etwas bewegen

und die Zukunft ihrer Heimat mitgestalten wol-

len, standen die Vier bald vor der Entscheidung

sich um ein Mandat zu bemühen, oder nicht.

Sie nahmen die Herausforderungen an und scheuten sich nicht davor, weitere Verantwor-

tung inner- und außerhalb der Partei zu über-

nehmen. Während Aline, Christian H. und Pat-

rick im Stadtrat erfolgreich für die Inhalte der

JU kämpf(t)en, konnte Christian P. bereits die

letzten Jahre unsere Interessen im Landtag

vertreten. Im November 2008 war es dann soweit: Sie alle bewarben sich als Direktkandi-

dat in ihren Wahlkreisen zum nächsten Sächsi-

schen Landtag – und dies nicht außer Konkur-

renz! Aber trotz aussichtsreicher und nicht zu

unterschätzender Gegenkandidaten nominier-

te die Parteibasis unsere vier JU’ler und

schenkte ihnen ihr Vertrauen für die anstehen-

den Wahlkämpfe. Vertrauen, das sich lohnt! Das werden nicht nur unsere vier Kandidaten

unter Beweis stellen, sondern auch wir als JU

werden sie an vorderster Wahlkampffront tat-

kräftig unterstützen! Nachdem wir seit kurzem

vier JU’ler im Stadtrat unterbringen konnten,

sollen es jetzt ebenfalls vier JU’ler im Landtag

werden. Die Chancen stehen gut – nutzen wir sie!

Sabine Maschke

Studentin der Kommunikationswissenschaft

Vom 14. bis 16. August ist das Dresdner Stadt-

zentrum wieder in der Hand des Stadtfestes.

War dieses Ereignis in den letzten Jahren auf-

grund der gebotenen Darbietungen immer wie-

der Gegenstand von Kritik, wird dies 2009 ganz anders sein. Denn die sechs Dresdner CDU-

Landtagskandidaten werden das Ganze ordent-

lich aufmischen.

Fußball spielen kann jeder. An einem Tischkicker

haben sich auch schon die Meisten versucht.

Doch wie wäre es mal mit einer Partie „Human

Table Soccer“? Noch nix davon gehört? Das Prin-zip ist ganz einfach: Man nehme einen Tischki-

cker, nur so groß, dass statt der kleinen Holzfigu-

ren richtige Menschen mitspielen. Dazu wird

man an Stangen festgeschnallt und versucht

dann – gemeinsam mit seinen Mannschaftska-

meraden – mit begrenzter Bewegungsfreiheit

den Ball aufs gegnerische Tor zu bugsieren. Das Verletzungsrisiko ist relativ gering, da alles mit

Schaumstoff und Gummi abgepolstert ist.

Über den sportlichen Wert genau ein Jahr vor

der Weltmeisterschaft in Südafrika kann man

streiten, aber auf jeden Fall gibt das eine Menge

Spaß. Ihr seid eingeladen: Samstag, 15.08. von

10:00 – 18:00 Uhr direkt an der Augustusbrücke auf Höhe des „Bellevue“.

Christian Piwarz

Tischfußball mal anders auf

dem Stadtfest

Kontakt-Box

Anschrift Rähnitzgasse 10

01097 Dresden

e-mail [email protected]

Internet www.ju-dresden.de

Telefon 0351 - 21 24 99 48

JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 3

Landtagswahlen 2009

Die Rede ist natürlich vom ersten Urnengang,

welcher mit den im August anstehenden Wah-

len zum sächsischen Landtag tausenden Sach-sen bevor steht. Doch wie soll ich mit dieser

neugewonnen Verantwortung umgehen?

Lohnt es sich überhaupt wählen zu gehen? –

JA, definitiv!

Viele Leute halten die politischen Strukturen

und Prozesse als durch den Bürger unbeein-

flussbar und wenden sich desinteressiert ab. Schade eigentlich, denn es geht um nichts we-

niger als unsere Zukunft. Gerade landesspezifi-

sche Politikfelder, wie Bildung, Kultur, sowie

der Rundfunk stellen besonders jugendrele-

vante Themenbereiche dar.

Alarmierend für alle sollte die Tatsache wirken,

dass bei der letzten Landtagswahl 2004 weit

über 20% der Erstwähler ihre Stimme der rechtsextremen NPD gaben. Angesichts des

Totalversagens der Neonazis im sächsischen

Parlament, welche hauptsächlich mit ihrer

Selbstzerlegung und der Produktion von Nega-

tivschlagzeilen beschäftigt waren, ist daraus

nur eine Lehre zu ziehen: Eine Stimme für Ext-

remisten - gleich welcher Couleur - ist eine Stimme für den Müll.

In einem Land, welches über 55 Jahre sowohl

unter roter als auch brauner Schreckensherr-

schaft zu leiden hatte, stellt es eine Unzumut-

barkeit dar, jene radikal reaktionären Kräfte zu

bestärken, die sich immer noch als erkenntnis-

resistent im Angesicht der Historie zeigen. Mit

der Wahl bietet sich die große Chance in Ver-

antwortlichkeit vor der eigenen Heimat die

politische Mitte für ein starkes Sachsen zu un-

terstützen. Wer denn nun der oder die Richtige fürs „Erste

Mal“ ist bleibt dem Urteil eines jeden Einzel-

nen überlassen. Die Bundeszentrale für politi-

sche Bildung stellt auch 2009 wieder den Wahl-

o-Mat zur Landtagswahl online zur Verfügung,

um die Qual der Wahl zu erleichtern. Einen

wirklich aussagekräftigen und authentischen Eindruck vermittelt aber immer noch das direk-

te Gespräch mit unseren vier JU-Kandidaten

für Dresden bei einer der zahlreichen Begeg-

nungsmöglichkeiten im Stadtgebiet.

Es gilt also aufmerksam zu bleiben, um am 30.

August zu wissen wo’s lang geht.

Alexander Seedorff

Student der Politikwissenschaft

Das erste Mal ist immer etwas Besonderes …

Hier findest Du uns!

Samstag, 15.08. 15 - 17 Uhr JU-Tube-Aktion, Dresdner Stadtfest

Mittwoch, 02.09. 17 - 19 Uhr Bürozeit für Interessenten, Rähnitzgasse 10

Mittwoch, 02.09. 19 Uhr

Kreisvorstandssitzung, Rähnitzgasse 10

Montag, 14.09. 18 - 20 Uhr

Stammtisch mit Christa Müller

Mittwoch, 07. Oktober 17 - 19 Uhr

Bürozeit für Interessenten, Rähnitzgasse 10

Mittwoch, 07. Oktober 19 Uhr

Kreisvorstandssitzung, Rähnitzgasse 10

weitere Termine findest Du unter www.ju-

dresden.de!

JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 4

Landtagswahlen 2009

Wer mit 18 kein Sozialist ist, hat kein Herz. Wer

mit 30 immer noch Sozialist ist, hat keinen

Verstand. Die einen schreiben diesen treffen-den Spruch Winston Churchill zu, die anderen

Georges Clemenceau. Von wem auch immer er

nun stammen mag – eins ist sicher, diese Aus-

sage hat nichts von ihrer Gültigkeit verloren!

Die Linken mögen von ihrem

Idealismus und ihren Drang,

die Welt der und für die Armen retten zu wollen,

erfüllt und angetrieben

sein. Allein die Mittel

rechtfertigen ihr Vorgehen

und ihren Politikstil mitnichten.

Beispiel 1: Prominentes Zeugnis dafür legt Bar-

bara Lässig ab, die als Parteilose für die PDS

und später die Linkspartei im Dresdner Stadt-rat saß. Denn ihren Wechsel zur FDP begründet

sie damit, dass es bei den Linken eben keine

konstruktive, faire und demokratische Kultur

gebe. Außen hui, innen pfui? Wie die Linke mit

Kritikern und selbstständig denkenden Mitglie-

dern umgeht, wissen wir nicht erst seit dem

Verkauf der WOBA. Kann eine Partei, die sich, nicht nur in der historischen Perspektive, konti-

nuierlich selbst von kritischen Geistern säu-

bert, demokratisch sein?

Beispiel 2: Das kommunistische Regime in Chi-

na unterdrückt seit Jahrzehnten Freiheits- und

Unabhängigkeitsbestrebungen. Demonstratio-

nen werden mit militärischer Gewalt niederge-schlagen, Kritik von Außen wird als Einmi-

schung in die inneren Angelegenheiten eines

souveränen Staates gegeißelt. Gilt für die Kom-

munisten etwa nicht: „Freiheit ist immer die

Freiheit des anders Denkenden?“

Beispiel 3: Wenn der Sieg von Ahmadined-

schad s „Ausdruck für das Scheitern der westli-

chen Konfrontations- und Demütigungsstrate-

gie“ bezeichnet wird und sich das Zentralorgan

der Linken, das Neue Deutschland, tagelang

nicht zu den Demonstrationen, einem der wohl klassischsten aller revolutionären Szenarien,

äußert, dann kann es mit linkem Demokratie-

verständnis nicht weit her sein. Revolution ja,

aber nur zu meinen Bedingungen?

Auch Hugo Chávez in Venezuela zeigt, dass er

von Demokratie und Marktwirtschaft nicht viel

hält. Stattdessen hat er Wirtschaft und Gesell-schaft grundlegend umgestaltet. Und auch

sonst scheinen im linken Spektrum Wirtschaft

und Rechtsstaatlichkeit eine eher untergeord-

nete Rolle zu spielen, dann bei den Linken

dreht sich alles um das große Thema

„Soziales“. Das ist zweifelsohne ein nicht zu

vernachlässigendes Politikfeld. Doch die soziale

Hängematte zwischen den im Sozialismus kran-ken und verkrüppelten Bäumen „Rechtsstaat“

und „Marktwirtschaft“ zu spannen, führt frü-

her oder später dazu, dass dieses Gebilde in

sich zusammenbricht.

Dabei geht die Linke einen Weg der Bevormun-

dung. Anstatt den Menschen Hoffnung zu ge-

ben und auf die Mechanismen von Politik, Ge-sellschaft und Wirtschaft zu vertrauen, die der

Bundesrepublik Deutschland Wohlstand und

Anerkennung in der Welt gebracht haben,

schürt sie diffuse Ängste und bedient Kli-

schees. Sie will kontrollieren und enteignen,

nimmt damit Verantwortung aus den Händen

Vieler und legt sie in die Hände Weniger, am besten die eigenen. Denn niemand engagiert

sich ja so toll für Gerechtigkeit wie die Linke.

Sie konterkariert sich damit allerdings selbst

und zeigt darüber hinaus, dass sie aus ihrer

Geschichte nichts gelernt hat.

Antje Kutzner

Historikerin

Linkes Demokratieverständnis

JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 5

JUintern

Nachdem wir im April in Dresden den neuen Vor-

stand der Jungen Union Sachsen & Niederschle-

sien gewählt haben und der Staffelstab des JU-Landesvorsitzenden von Christian Piwarz an den

Erzgebirgler Sebastian Grumt weitergereicht

wurde, liegen erste aufregende Monate hinter

uns. Nichtsdestotrotz ist noch lange kein Durch-

atmen angesagt! Der neue Landesvorstand stellt

sich im Superwahljahr nach der Kommunal- und

Europawahl gleich zwei weiteren wichtigen Her-ausforderungen: der Landtags- und Bundestag-

wahl. Die Junge Union stellt 13 Direktkandidaten

für den Sächsischen Landtag. Damit diese einen

erfolgreichen Wahlkampf führen können, ste-

hen auch seitens des Landesverbands einige Ak-tionen zur Unterstützung der Kandidaten an. So

ist pünktlich zum Landtagswahlkampf die neue

Homepage online. Unter www.ju-sachsen.de

findet Ihr alle wichtigen Informationen um und

über die JU Sachsen & Niederschlesien und un-

sere Kandidaten. Gemeinsam mit den JU’lern

vor Ort werden wir in den kommenden Mona-ten viel frischen Wind in den Wahlkampf ...

(Fortsetzung auf Seite 6)

„Yes, we can!“ Und zwar gewinnen!

Die JU ist die größte politische Ju-

gendorganisation in Sachsen – doch wir wollen noch stärker werden.

Damit das auch klappt, haben wir

uns einiges ausgedacht: Unter dem

Motto „Wir geben Dir eine Stimme!“

ziehen wir mit Digi-Cam bzw. Video-

kamera durch Dresden und gehen

auf junge Leute zu. Wir machen In-terviews zu aktuellen Themen, sam-

meln Statements und veröffentli-

chen diese dann auf www.jutube-

dresden.de. Wir zeigen damit: Wir

sind das Sprachrohr für die junge

Generation in Dresden! Gekoppelt

mit Informationen zur JU wollen wir

junge Dresdnerinnen und Dresdner zum Mitmachen und Einmischen

aufrufen!

So eine Plattform lebt natürlich vom

Mitmachen. Deshalb: Sei dabei,

mach mit und sende uns Deine Mei-

nung zu den Themen, das Dir unter

den Nägeln brennen!

JUngle.DDrum!

von Anke Wagner

JU Sachsen für Stanislaw Tillich

JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 6

Landtagswahlen 2009

Rechts drehen, links rauskommen! Am 28. März 2009 demonstrierte die Junge Union Sachsen vor den Werkstätten Hellerau gegen einen Kongress der Linken, der unter dem Titel „Der Herbst 1989 in Sachsen - Wir sind das Volk“ stattfand. Diese unverfrorene Instru-mentalisierung der friedlichen Revolution von 1989 durch die SED-Nachfolgepartei zweiter Generation musste ver-hindert werden. Nach dem professionellen Versuch der Geschichtsfälschung durch Die Linke versuchen nun die Nationalisten von der NPD den Herbst 1989 für die eigenen Ziele zu instrumentalisieren. In ganz Sachsen hängen rote „Wir sind das Volk“-Plakate der NPD. Eine Verhöhnung all derer, die 1989 für ihre Freiheit auf die Straße gegangen sind und eine Beleidigung für jeden Einzelnen, der für die Freiheitsrechte eintritt. NPD und Linke versuchen in ähnli-cher Art und Weise durch Geschichtsfälschung die friedli-che Revolution für die eigenen radikalen Ziele zu verein-nahmen. Doch nicht nur in diesem Fall gehen Linke und Rechte ideologisch Hand in Hand. Beide fordern den (Teil-)Einstieg des Staates in Unterneh-men, sei es direkt oder über staat-liche Beteiligungsgesellschaften. Dabei haben gerade staatliche Un-ternehmen bzw. im Fall der Wirt-schaftskrise speziell die Banken der Länder bewiesen, dass sie nicht in der Lage sind nachhaltig zu wirtschaften. Ebenso ist es beiden Parteien ein elementares Anliegen, dass ein gesetzlicher Mindestlohn eingeführt wird. Überse-hen wird hierbei die Problematik der Finanzierung eines solchen Mindestlohns, noch dazu und insbesondere in Zei-ten der wirtschaftlichen Anspannung. Die Programme und Äußerungen von Linken und Rechten zeigen auf, wie ähnlich sich die Extremisten in einigen Poli-tikfeldern sind und wie wichtig für beide die Instrumentali-sierung historischer Gegebenheiten durch Geschichtsfäl-schung ist. Der Unterschied zwischen Linken und Rechten liegt nicht im Kern, sondern lediglich in Teilfragen und eini-gen Politikfeldern. Offensichtlich ist nur eines: Wer sich zu weit nach rechts dreht kommt links heraus— und andersherum.

Alexander Liebing Student der Politikwissenschaft

… bringen, um vor allem auch junge

Menschen mitzureißen und für die

Politik der Union zu begeistern. Mit-

glieder der Jungen Union werden un-seren Ministerpräsidenten Stanislaw

Tillich und Alt-Ministerpräsidenten

Kurt Biedenkopf auf ihrer Wahl-

kampftour quer durch den Freistaat

begleiten. Ein Dresdener Gesicht

werden wir im Landtagswahlkampf

auch wieder finden: Felix Stübner ist das männliche Gesicht der Werbe-

kampagne „Tillich will ich“. Gemein-

sam werden wir dafür kämpfen, dass

Stanislaw Tillich Ministerpräsident

bleibt und die JU zahlreich im Land-

tag vertreten ist. Mehr zum Wahl-

kampf und unseren Direktkandidaten erfahrt Ihr in der nächsten Ausgabe

der „Schwarzen Seiten“, die Mitte

August erscheinen wird.

Ulrich Walther

Wissenschaftlicher Mitarbeiter

(Fortsetzung von Seite 5)

Impressum Redaktionsteam:

Chefredakteur & Layout:

Alexander Liebing

Stefan Birnbaum

Antje Kutzner

Lars Heubner Alexander Seedorff

Mitarbeiter dieser Ausgabe:

Sabine Maschke

Christian Piwarz

Anke Wagner

Ulrich Walther

JUngle.News

Rähnitzgasse 10

01097 Dresden

Druck & Anzeigenvertrieb: BLICK.PUNKT event & marketing GmbH

JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 7

JUintern

Die erste Hürde im Superwahljahr ist

genommen. Ein anstrengender Wahlkampf zur

Europa- und Kommunalwahl liegt hinter uns. Doch wie ist das Wahlergebnis vom 7. Juni nun

zu werten? Grund zur Freude oder Grund zu

Missmut?

Weder noch. So lautet wohl die passende

Antwort. Die Dresdner CDU konnte zwar ihr

Stimmenergebnis aus dem Jahr 2004 mit 3,1 %

Zuwachs leicht verbessern und hat nun zwei Stadträte mehr. Soviel zum lachenden Auge.

Unser Ziel einer bürgerlichen Mehrheit im Rat

haben wir aber leider nicht erreichen können -

die Hoffnung auf deutlich klarere Verhältnisse

im Dresdner Stadtrat wurde nicht erfüllt. Wenn

es denn so etwas gibt, wie die „gefühlte

Stimmung am Wahlkampfstand“, so war sie

besser, als das zu Buche stehende amtliche Endergebnis. Nun gilt es, das Beste aus dem

Ergebnis zu machen - zum Wohle unserer Stadt

und zum Wohle der Dresdnerinnen und

Dresdner.

Insgesamt vier der 23 für die CDU gewählten

Stadträte sind Mitglied der Jungen Union.

Sebastian Kieslich, Lars Röher, Patrick

Schreiber und Anke Wagner schafften den Sprung ins Kommunalparlament. Angesichts

der insgesamt 13 Kandidaten, mit denen die JU

ins Rennen um die Mandate ging, kann diese

Zahl nicht befriedigen – auch die Junge Union

hatte sich mehr erhofft und dafür engagiert

gekämpft. An dieser Stelle sei allen Kandidaten

und Helfern recht herzlich gedankt - für ihren

Einsatzwillen, für ihre Leistungsbe-

reitschaft und für gezeigten Teamgeist.

Wie nach jeder Wahl, wurde auch im

Juni bei Stammtischen, in Ortsver-

bänden, und in den Gremien der CDU

Ursachenforschung betrieben. Das

Fazit: Es ist nicht gelungen, das CDU-

Wählerpotenzial auszuschöpfen, die Wähler anzusprechen und zu

mobilisieren. Neidlos gilt es

anzuerkennen, dass beispielsweise

die Grünen an dieser Stelle

erfolgreicher waren. Dies stellt auch (Fortsetzung auf Seite 8)

Stadtratswahl 2009: Erste Hürde im Superwahljahr genommen JU mit vier Stadträten vertreten

JUngle.News - Ausgabe II/ 2009 Seite 8

JUintern

uns in der Jungen Union und unsere Vertreter

in den Ortsbeiräten und Kommunalparlamen-

ten, im Landtag und im Bundestag vor eine

wichtige Aufgabe: gemeinsam tragen wir

Mitverantwortung, die Positionen der CDU klar

und deutlich zu artikulieren. Wählermobilisie-rung erfolgt über Themen und Standpunkte.

Für die CDU heißt das: thematisieren, nicht

zwangsläufig polarisieren. Dabei ist eine

(Fortsetzung von Seite 7) kontinuierliche Präsenz vor Ort entscheidend.

Wir müssen die (Ansprech-)Partner für die

Menschen sein, nur so werden wir unsere Positionen zu den Menschen bringen. Im

Rahmen eines Stammtisches, gab es hierzu

schon erste Ideen, die der JU-Kreisvorstand im

Herbst mit konkreten Vorschläge untersetzten

wird. Gerade also die „Jungen“ in der Union,

wollen Impulse setzen für die Arbeit des CDU-

Kreisverbandes. Doch nun gilt es zunächst, alle Kräfte für die nächsten Meilensteine zu

mobilisieren. Mit dem ins Haus stehenden

Landtagswahlkampf erreicht dieses Superwahl-

jahr seine nächste Etappe: Wir JUler stehen

wie ein Bollwerk hinter unseren Direktkandida-

ten für den Sächsischen Landtag und ziehen

gemeinsam mit Aline, Christian, Patrick und

Christian in den Wahlkampf.

Anke Wagner

Vorsitzende der JU Dresden

jung.dynamisch.engagiert