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Bauwerk+Wir Zeitung für Mitarbeiter und Freunde von MBN Nr. 45, 07/2014 Die Umgestaltung der Mettmanner Innen- stadt spiegelt den Charakter der Stadt im Wandel wieder – so z. B. am Königshof. Ein altes Schulgebäude mit einem großen Park- platz wurde zurückgebaut und der Berg- rücken, auf dem es stand, in Teilen abgetra- gen. Auf dem alten Schulgelände ist das architektonisch anspruchsvolle Wohn- und Geschäftsgebäude Kö-Karree erwachsen, das dem kurvigen Straßenverlauf folgt. Zusammen mit dem benachbarten Einkaufs- center Kö-Galerie schafft es einen neuen Anlaufpunkt für Jung und Alt. Die neu gestal- tete Straße mit verkehrsberuhigter Zone lädt die Besucher und Anwohner zum Verweilen ein. Das von uns schlüsselfertig gebaute Kö-Karree besteht aus fünf miteinander ver- bundenen Gebäudeteilen, die an eine Tief- garage mit Parkdeck angeschlossen sind. Sie beherbergen 52 helle und moderne Eigentumswohnungen mit bis zu 140 m² Wohnfläche und neun mit einer Arkade ver- bundene Geschäftseinheiten. Das Richtfest wurde bereits Mitte Oktober 2012 mit Vertretern aus Wirtschaft und Poli- tik gefeiert. Die ersten Erwerber der alters- gerechten Wohneinheiten konnten an die- sem Tag zum ersten Mal die Häuser besich- tigen. Aus dem Inhalt Neubau des Kö-Karrees, Mettmann Neubau einer Messehalle für die Deutsche Messe AG, Hannover Neubau der Wohnanlage „Boathouse“, Hamburg-Harburg Neubau von 11 Kindertagesstätten, Bielefeld und Gütersloh Neubau eines Wohnquartiers am Spittelmarkt, Berlin Neubau des Overberg Carrés, Georgsmarienhütte Neubau eines Rechenzentrums für TÜV NORD, Hannover Neubau Fünf Morgen Urban Village, Berlin-Dahlem Erweiterung für IDB Deutschland GmbH, Neukirchen-Vluyn Erweiterung eines Warenverteilzentrums für die Miele & Cie. KG, Gütersloh Neubau des Neustadt Carrés, Osnabrück MBN-Team erneut beim METRO GROUP Marathon, Düsseldorf CrefoZert zum zweiten Mal erhalten Zukunftstag 2014 Interviews mit Ulrich Pauli und Ralf Dederichs Der Betriebsrat informiert Personalien Nachruf Impressum Rätsel Erster Spatenstich für Fachmarktzentrum, Bensheim Erster Spatenstich für neuen Saaltrakt am Justizzentrum, Essen Richtfest für Sennheiser Innovation Campus, Wennebostel Baubeginn Bibliotheks- und Wissenschaftszentrum Musikhoch- schule Detmold Richtfest für Isebekdomizil in Hamburg Auf einen Blick Blick aus der Innenstadt auf das Kö-Karree Neues Zentrum in der Innenstadt Neubau des Kö-Karrees in Mettmann Fortsetzung auf Seite 2

MBN Bauwerk+Wir Nr. 45

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Zeitung für Mitarbeiter und Freunde von MBN

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Page 1: MBN Bauwerk+Wir Nr. 45

Bauwerk+WirZeitung für Mitarbeiter und Freunde von MBN Nr. 45, 07/2014

Die Umgestaltung der Mettmanner Innen­stadt spiegelt den Charakter der Stadt im Wandel wieder – so z. B. am Königshof. Ein altes Schulgebäude mit einem großen Park­platz wurde zurückgebaut und der Berg­rücken, auf dem es stand, in Teilen abgetra­gen. Auf dem alten Schulgelände ist das architektonisch anspruchsvolle Wohn­ und

Geschäftsgebäude Kö­Karree erwachsen, das dem kurvigen Straßenverlauf folgt. Zusammen mit dem benachbarten Einkaufs­center Kö­Galerie schafft es einen neuen Anlaufpunkt für Jung und Alt. Die neu gestal­tete Straße mit verkehrsberuhigter Zone lädt die Besucher und Anwohner zum Verweilen ein.

Das von uns schlüsselfertig gebaute Kö­Karree besteht aus fünf miteinander ver­bundenen Gebäudeteilen, die an eine Tief­garage mit Parkdeck angeschlossen sind. Sie beherbergen 52 helle und moderne Eigentumswohnungen mit bis zu 140 m² Wohnfläche und neun mit einer Arkade ver­bundene Geschäftseinheiten.

Das Richtfest wurde bereits Mitte Oktober 2012 mit Vertretern aus Wirtschaft und Poli­tik gefeiert. Die ersten Erwerber der alters­gerechten Wohneinheiten konnten an die­sem Tag zum ersten Mal die Häuser besich­tigen.

Aus dem Inhalt■■ Neubau des Kö­Karrees, Mettmann ■■ Neubau einer Messehalle für die

Deutsche Messe AG, Hannover■■ Neubau der Wohnanlage „Boathouse“,

Hamburg­Harburg■■ Neubau von 11 Kindertagesstätten,

Bielefeld und Gütersloh■■ Neubau eines Wohnquartiers am

Spittelmarkt, Berlin ■■ Neubau des Overberg Carrés,

Georgsmarienhütte

■■ Neubau eines Rechenzentrums für TÜV NORD, Hannover

■■ Neubau Fünf Morgen Urban Village, Berlin­Dahlem

■■ Erweiterung für IDB Deutschland GmbH, Neukirchen­Vluyn

■■ Erweiterung eines Warenverteilzentrums für die Miele & Cie. KG, Gütersloh

■■ Neubau des Neustadt Carrés, Osnabrück ■■ MBN­Team erneut beim METRO

GROUP Marathon, Düsseldorf

■■ CrefoZert zum zweiten Mal erhalten■■ Zukunftstag 2014■■ Interviews mit Ulrich Pauli und

Ralf Dederichs■■ Der Betriebsrat informiert ■■ Personalien ■■ Nachruf■■ Impressum■■ Rätsel ■■ Erster Spatenstich für

Fachmarktzentrum, Bensheim

■■ Erster Spatenstich für neuen Saaltrakt am Justizzentrum, Essen

■■ Richtfest für Sennheiser Innovation Campus, Wennebostel

■■ Baubeginn Bibliotheks­ und Wissenschafts zentrum Musikhoch­schule Detmold

■■ Richtfest für Isebekdomizil in Hamburg■■ Auf einen Blick

Blick aus der Innenstadt auf das Kö­Karree

Neues Zentrum in der Innenstadt Neubau des Kö-Karrees in Mettmann

Fortsetzung auf Seite 2

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Die wichtigsten Daten:Baubeginn: Februar 2012 Bauzeit: 16 Monate Bruttogeschossfläche: 12 184 m²Bruttorauminhalt: 38 777 m³

Baustellenmannschaft:Ulf Bastian, Marco Becker, Michael Bendix, Dirk Claßen, Winfried Heiden, Siegfried Kammler, Torsten Krüger, Bodo Lehmann, Uwe Löffelholz, Wassili Poliakow, Denny Sarow, Bernd SteffenPolier: Marcel Basten, Frank BohneFachbauleiter TGA: Burkhard Bietau, Peter Mertens, Hans Ogger, Daniel Pantano Fachbauleiter M+F:Christian MeyerBauleiter: Waldemar Mumber, Norman RodenOberbauleiter: Rolf­Christian Römer

TiefgarageRestaurant im Kö­Karree Technikraum

2 Bauwerk+Wir

Fortsetzung von Seite 1

Nach einem langen und harten Winter 2012/2013 wurde in kurzer Bauzeit eine Wärmedämmverbundfassade mit Klinker­riemchen und Putz fertig gestellt. An großen Teilen der Frontfassade von Haus 1 und 2 musste eine elastifizierte Dämmung einge­setzt und die Putzstärke an der Giebelwand verdoppelt werden, um den hohen Schall­schutzanforderungen gerecht zu werden. Zu den Highlights der Geschäftseinheiten gehört das 1 000 m² große chinesisch­mon­golische Restaurant mit Show­Cooking und Event­Gastronomie. Bis zu 400 Gäste finden hier auf einer nach Feng Shui geplanten und ausgerichteten Umgebung Platz, um die asi­atische Küche zu genießen. Des Weiteren sind in den Arkaden ein Bäcker, ein Optiker und ein Telekom­Shop zu finden. Auch Ärzte und Psychotherapeuten haben in der moder­nen Umgebung ihre Praxen eingerichtet.

Die Wohnungen des Kö­Karrees sind modern und hell mit gehobener Ausstat­tung. Die altersgerechten Wohnungen ver­fügen über bodengleiche Duschen, breite

Türen und weitestgehend barrierefreie Zutritte zu den Balkonen, Aufzügen und Ter­rassen. Die Zugänge zu den Treppenhäu­sern und dem Parkdeck sind auch für kör­perlich behinderte Personen gut erreichbar. Zu jeder Wohneinheit kann ein Parkplatz in der Tiefgarage erworben werden, der über einen Eingang innerhalb des Gebäudes tro­ckenen Fußes erreicht werden kann. Die großen Penthousewohnungen in den Staf­felgeschossen mit Dachterrassen bieten Weitblick über das Neandertal. Alle Einhei­ten sind mit Fußbodenheizung, Dreifach­Ver­glasung und Wärmerückgewinnung über das Lüftungssystem ausgestattet. Zu jeder Wohneinheit gehört ein großzügiger Keller­raum. Fahrräder können in einem separaten Raum abgestellt werden.

Die Außenanlagen im Innenhof fügen sich harmonisch in das neugestaltete Stadtbild von Mettmann ein. Über Nebenzugänge erreichen die Bewohner auch aus dem Innenhof die Treppenhäuser. Für Anwohner, die gegenüber dem Parkdeck wohnen, wurde eine Zufahrt zu bestehenden Kfz­

Stellplätzen über die Rampenanlage sowohl während der Bauzeit als auch im fertigen Zustand geschaffen.

Die zentrale Innenstadtlage war in der Bau­phase für alle Baubeteiligten eine logistische Herausforderung. Hierzu gehörte beispiels­weise die Umsiedlung der Johannes­Rau­Eiche und der historischen Straßenbahn mit Spezialfahrzeugen. Auch ein riesiger Find­ling wurde vorsorglich aus dem Weg geschafft. Der überwiegend felsige Bau­grund musste mit schwerem Gerät geebnet werden, bevor die Streifen­ und Plattenfun­damente erstellt werden konnten. In der näheren Umgebung des Kö­Karrees sind gleichzeitig drei große, voneinander unab­hängige Bauprojekte parallel umgesetzt worden. Aufgrund der detaillierten Termin­planung und permanenten Abstimmung mit allen beteiligten Firmen wurde das Projekt unter Einhaltung der besonderen Anforde­rungen der Stadt Mettmann erfolgreich abgewickelt.

■■ Waldemar Mumber

Die Innenhöfe sind ansprechend begrünt.

Im Erdgeschoss sind Geschäfte angeordnet.

Große Fensterflächen ermöglichen den Einfall von Tageslicht.

Der Wohnraum ist geräumig und hell.

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Ansprüchen gerecht. Der 225 Meter lange und 85 Meter breite Neubau lässt sich im Inneren automatisch in zwei Messehallen mit Größen von 10 940 m² und 3 370 m² unter­teilen. Die Hallengröße kann per Knopfdruck exakt an die Anforderung der jeweiligen Ver­anstaltung angepasst werden. Neben Aus­stellungen und Messen können darin auch beispielsweise Konzerte stattfinden.

Welche konstruktiven Details des Ent-wurfs der gmp Architekten finden Sie persönlich herausragend?Gut gelöst wurde die gesamte Ansicht der Halle. Auf der Ostseite, also im Konferenzbe­reich der Halle, wird eine Glasfassade in einer Pfosten­/Riegel­Konstruktion entstehen, die für die Besucher einladend wirkt, und im Gegensatz zu den bestehenden Hallen wer­den bei dem Neubau weniger Glaskonstruk­tionen eingebaut. Dadurch erzielen wir opti­male Bedingungen für die Aussteller, die ihr eigenes Licht­Equipment mitbringen.

Wie hebt sich die Halle von den Vorgän-gerbauten ab?Die alten Hallen 19/20 wurden in den 60ern errichtet. Zur der Zeit galten noch andere Anforderungen. Auf dem Messegelände fin­den viele Veranstaltungen mit großen Maschi­nenaufbauten statt, bei denen neben der zeitgemäßen Technik entsprechende Hallen­höhen erfüllt werden müssen. Mit einer stüt­zenfrei realisierten lichten Hallenhöhe von 12,48 m sind wir sehr gut gerüstet. Dies war

Für die Deutsche Messe AG in Hannover entsteht ein neues Konferenz­ und Messege­bäude mit einer Grundfläche von 19 500 m². Mit dem Neubau möchte der Bauherr ein erweitertes Raumangebot schaffen, das besonders den Bedarf nach spezialisierten Flächen für Konferenzen z. B. während der CeBIT erfüllt. Neben der Messehalle mit einer Ausstellungsfläche von 14 600 m² bietet der Neubau einen Tagungsbereich auf zwei Ebe­nen. Im Erdgeschoss wird das Restaurant

„Five Continents“ mit 400 Plätzen sowie ein Veranstaltungssaal vorzufinden sein. Im Obergeschoss sind vier weitere Konferenz­ und Veranstaltungssäle mit bis zu 760 m² angeordnet, die sich z. T. mit mobilen Trenn­wänden in kleinere Einheiten aufteilen lassen. Wir errichteten den Rohbau des Gebäudes inklusive Putz­, Estrich­ und Industrieestrich­arbeiten in der Halle. Bis Frühjahr 2015 sollen die Bauarbeiten fertig gestellt sein. Eine große Herausforderung ist neben der sehr kurzen Bauzeit in den Wintermonaten der hohe Anspruch an die Schalung bzw. Scha­lungsvorbereitung. Bauwerk+Wir hat mit Bernd Nebel, Projektleiter Facility­Manage­ment der Deutschen Messe AG, über die Baumaßnahme gesprochen.

Herr Nebel, was ist das Besondere an der neuen Messehalle 19/20?Es ist die erste Baumaßnahme seit Halle 27, die im Jahr 2002 in Betrieb genommen wurde. Die Multifunktionshalle 19/20 wird mit Blick auf Technik und Flexibilität modernsten

in den alten Hallen mit einer lichten Höhe von max. 9,00 m nicht möglich.

Wie beurteilen Sie die Zusammenarbeit mit dem MBN-Team?Die Zusammenarbeit mit den Bauleitern und Polieren läuft reibungslos. Gerade wenn auf dem Messegelände Veranstaltungen stattfin­den, müssen wir aufgrund von Sicherheits­vorkehrungen unsere Baustellenzufahrt sper­ren, wodurch der Baubetrieb beeinflusst wer­den kann. In Abstimmung mit den Polieren und den Wachleuten haben wir immer eine gute Lösung gefunden. Dies spricht für die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit MBN.

■■ Die Redaktion

Die wichtigsten Daten:Baubeginn: November 2013Bauzeit: 12 MonateBruttogeschossfläche: 25 731 m²Bruttorauminhalt: 364 384 m³

Poliere:Frank Ahac, Frank Bohne, Rene SeifertFachbauleiter TGA:Detlef Gösling Bauleiter:Christian Horn, Christian Marschner Christian Weber, Michael WeberchenOberbauleiter:Thomas Risch

Hochtechnisierter Ort für Konferenzen und Messen Neubau der Messehalle 19/20 für die Deutsche Messe AG in Hannover

Bauwerk+Wir 3

Die 225 m lange und 85 m breite Halle entsteht.

Visualisierung des Gastronomiebereichs Visualisierung der neuen Halle

Bernd Nebel im Gespräch mit der Redaktion

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Mit dem Boot in die Hausgarage Neubau der Wohnanlage „Boathouse“ in Hamburg-Harburg

selfertig errichtet. Auf fünf Etagen verteilen sich die Eigentums­Wohneinheiten mit Größen von 70 bis 130 m².

Das Boathouse war eines der über 60 Pro­jekte der Internationalen Bauausstellung Hamburg (IBA). Im Untergeschoss des auf Bohrpfählen tiefgegründeten Neubaus befindet sich eine Tiefgarage mit PKW­Stell­plätzen, Haustechnikräumen und Keller­/Nebenräumen. Die Bootsgarage ist eine

Stadtnah wohnen und doch die Nähe zur Natur genießen sind beliebte Anforderungen an hochwertige Wohnlagen. Auf der süd­lich von Hamburg gelegenen Harburger Schlossinsel sind mit dem Boathouse 20 Wohnungen direkt am Binnenhafen und in Nähe eines grünen Parks entstanden, die diesen Anspruch erfüllen. Im Auftrag der Boathouse GmbH haben wir als General­unternehmer das maritime Wohnhaus mit Bootsgarage in 14 Monaten Bauzeit schlüs­

Die wichtigsten Daten:Baubeginn: August 2012Bauzeit: 14 MonateBruttogeschossfläche: 4 830 m²Bruttorauminhalt: 14 500 m³

Baustellenmannschaft:Marko Brummer, Heinz­Dieter Gördel, Bernd Kludas, Manfred Koop, Wilfried Kurtz, Erwin Oelke, Arthur Rauschen­berg, Rainer Sahr, Wolfgang WinklerPolier:Eckhart SeifertBauleiter:Tom Hartlöhner Oberbauleiter:Mirko Pawlowski

Verlängerung der PKW­Tiefgarage und unmittelbar an das Hafenbecken der östli­chen Binnengraft angeschlossen. So kön­nen Nutzer aus einem der zehn Schiffsliege­plätze mit je 10 m Länge und 4 m Breite unter dem Haus mit ihrem Boot über das Hafenbecken den Kanal befahren. Das Dach der Bootsgarage ist als Terrasse auch für Besucher öffentlich zugänglich. Im Erd­geschoss, dem ersten und zweiten Oberge­schoss sowie dem Staffelgeschoss befin­

den sich die Wohn einheiten. Das Staffelge­schoss mit flach geneigtem Attikadach ver­fügt über zwei großzügige Wohnungen mit Terrassen.

Das gesamte Gebäude ist als Massivbau­werk in Stahlbeton­Skelettbauweise errich­tet. Kellerwände und Sohle sind aus was­serundurchlässigem Beton gefertigt. Ein klassisches Verblendmauerwerk bildet die Fassade des Gebäudes. Auch in seiner Energienutzung ist das Gebäude innovativ. Das Boathouse nutzt Solarthermie und Wär­mepumpen­Technologie zum Einsatz von Geothermie, um Energie einzusparen. So fügt sich das Gebäude auch in seiner Ener­gienutzung in den grünen Wohnraum ein.

■■ Tom Hartlöhner

Maritimes Wohnhaus mit Boots­ und angeschlossener Tiefgarage

Die zehn Schiffsliegeplätze der Bootsgarage sind direkt an das Hafenbecken angeschlossen.

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Kunden erhalten in kurzer Zeit ein auf ihre Wünsche zugeschnittenes Gebäude zum Festpreis. Durch eine bereits vorhandene Typenstatik kann der Bauantrag innerhalb von 14 Tagen gestellt werden.

Die Grundkonstruktion besteht aus einer Stahlbetonbodenplatte mit einer Tragkonst­ruktion in Holzrahmenbauweise. Die Raum­größen sind auf den Betrieb als Kinderbe­treuungseinrichtung abgestimmt. Die Fassa­den und die Inneneinrichtung werden nach den Wünschen des Nutzers individuell gestaltet. Je nach Grundstücksgröße kön­nen Module miteinander kombiniert werden, um die geforderte Fläche zu erreichen. Neben Kindertagesstätten für drei Gruppen mit einer Nutzfläche von 560 m² haben wir auch Kindertagesstätten für fünf Gruppen mit einer Nutzfläche von ca. 1 000 m² erstellt. Darüber hinaus realisieren wir seit Anfang dieses Jahres an der Bielenstein­straße in Bielefeld eine dreigruppige Kinder­

Noch immer besteht hoher Bedarf am Aus­bau und der Qualitätsverbesserung des Angebots an Einrichtungen für Kinder. Die BGW Bielefelder Gemeinnützige Wohnungs­baugesellschaft mbH hat deshalb ein Modulbaukonzept zur Erstellung von zukunftsweisenden Kindertagesstätten ent­wickelt. Wir realisieren als Generalunterneh­mer nach dieser Systembauweise für die BGW 11 Kindertagesstätten in Bielefeld und Gütersloh schlüsselfertig. Das Modulbau­konzept bietet öffentlichen und privaten Bauherren eine kostengünstige und nut­zeroptimierte Realisierung, die gleichzeitig den hohen Ansprüchen an den Passivhaus­standard gerecht wird. Der Nutzer stellt die Einrichtung im Baukastenprinzip nach sei­nen individuellen Anforderungen und mit kompetenter Beratung durch den Bauher­ren selber zusammen. Hierbei können bei­spielsweise Größe und Zusammensetzung für die Nutzung als Kindertagesstätte, Kin­derkrippe oder Kinderhort bestimmt werden.

tagesstätte auf dem Grundstück einer Ganztagsschule. Diese Weiterentwicklung ermöglicht es, eine Frischküche zur gemein­samen Nutzung zu integrieren. Durch das Baukastensystem kann das Gebäude bei Entwicklungsbedarf auch nach Jahren an neue Anforderungen und Nutzungen ange­passt werden. Durch den einheitlichen Bau der Kindertagesstätten erzielen wir Skalen­effekte und damit auch geringere Produkti­onskosten. Mit der Holzrahmenbauweise arbeiten wir mit einem hohen Maß an Vorfer­tigung, wodurch sich sehr kurze Bauzeiten von ca. sechs Monaten realisieren lassen.

Das Gebäude im Passivhausstandard benö­tigt weniger als 15 KWh/m²*a. Der Rest­energiebedarf wird mit Fernwärme, Nahwärme oder Gasbrennwertthermen in Kombination mit Solarthermie gedeckt. Gro­ßer Wert wird auf die Nutzung von Nature­Plus zertifizierten Dämmstoffen gelegt. Es werden nur kleine Grundstücke mit einer

Fläche von ca. 1 350 m² benötigt, da die Kindertagesstätten zweigeschossig gebaut werden. Um den erforderlichen Solarertrag für den Passiv hausstandard zu erreichen müssen die Grundstücke in Nord­Süd­Aus­richtung liegen.

In den letzten 14 Monaten wurden bereits sieben Kindertagesstätten fertig gestellt. Dazu gehören u. a. in Bielefeld die Kita Am Rabenhof und in der Kopernikusstraße sowie die Kita Leonardo in Gütersloh.

■■ Ulrich Pauli

Bauleiter: Rainer Elsner, Fred Pistorius

Passivhaus-Modulbau für die Kinderbetreuung Neubau von 11 Kindertagesstätten in Bielefeld und Gütersloh

Für den Bau werden nur vergleichsweise kleine Grundstücke benötigt.

Die Einrichtungen werden im Baukastenprinzip individuell zusammengestellt. Direkter Zugang zum ersten Obergeschoss

Natürliche Baustoffe werden verwendet

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interessant gestaltet. Der Mittelpunkt der gesamten Anlage ist ein markantes, leicht überhöhtes Eckgebäude. Insgesamt 113 Eigentumswohnungen mit Loggien, Balko­nen und Terrassen sowie drei Gewerbeflä­chen im Erdgeschoss sind in dem neuen Wohnquartier untergebracht. Von den zwei­geschossigen Foyers mit einer Raumhöhe von fast fünf Metern führen Aufzüge in die Wohngeschosse. Die hochwertig ausgestat­teten Wohnungen mit Schiffbodenfertigpar­kett, großen Wohnzimmern und kerami­schen Fliesen in Bädern, WCs, Küchen und Fluren haben Größen von 50 m² bis 159 m² mit ein bis fünf Zimmern. Annähernd boden­tiefe Isolierfenster stellen eine natürliche Belichtung sicher.

■■ Bodo Ambras

Der Spittelmarkt in Berlin zählt zu den histo­rischen Plätzen der Hauptstadt, die sich über Jahrzehnte hinweg stark verändert haben. Heute prägen moderne Gebäude das Gesicht des Ortes. Er bildet eine Schnittstelle zwischen den Stadtteilen Kreuzberg und Berlin­Mitte. In direkter Nähe zum Spittelmarkt ist für die Baywobau Bau­träger AG das Wohnquartier Neue Mitte an der Ecke Neue Grünstraße/Kommandan­tenstraße entstanden.

Wir errichteten den innerstädtischen Gebäu­dekomplex als Generalunternehmer inner­halb von 20 Monaten. Sechs achtgeschos­sige Gebäude in Berliner Blockrandbebau­ung mit zweifach zurückspringendem Staf­felgeschoss und Tiefgarage bilden das klar geordnete Ensemble. Sie gruppieren sich unter einem gemeinsamen Dach um eine Gartenanlage und sind aufgrund ihrer unter­schiedlichen Fassadengestaltung als eigen­ständige Einheiten erkennbar. Die Wärme­dämmverbundsystem­Fassade mit teilwei­ser Klinkerverkleidung und zweigeschossi­gem Sockel ist mit Bossen und Gesimsen

Berlins Neue Mitte Neubau eines Wohnquartiers am Spittelmarkt in Berlin

Die wichtigsten Daten:Baubeginn: August 2012Bauzeit: 20 MonateBruttogeschossfläche: 17 336 m²Bruttorauminhalt: 50 500 m³

Baustellenmannschaft:Ulf Bastian, Marco Becker, Klaus Buckow, Dirk Claßen, Michael Händler, Frank Hausmann, Winfried Heiden, Rudi Jenß, Siegfried Kammler, Harald Kohn, Olaf Krause, Jordan­Michael Kristen, Olaf Krüger, Torsten Krüger, Dieter Lamprecht, Bodo Lehmann, Jürgen Malon, Thomas Mundt, Eberhard Oldenburg, Christian Peschke, Wassili Poliakow, Paul Sandmann, Denny Sarow, Stephan Schumann, Marcel Stägemann, Bernd Steffen, Paul­Enrico Sturm, Lutz Styra, Benjamin Weber, Lothar Wilke, Torsten WindemuthPolier:Michael Große, Joachim Henke, Helmut Henkel, Eckhard Mielke, Andreas Peschke, Peter SchmidtBauleiter:Jens Berger, Janine Meyer, Alfred StricklingOberbauleiter:Bodo Ambras

Alle Wohnungen haben einen Balkon.

113 Wohnungen sind im neuen Quartier entstanden. Innenhof mit Spielplatz

Staffelgeschoss mit Terrasse

Blick in eine Wohnung

Die Neue Mitte Berlin besteht aus sechs Gebäuden.

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gels sind bis auf das Endhaus unterkellert. Sie bieten Wohnflächen von 90 m² bis 160 m². Teilweise besitzen die Reihenhäuser Einliegerwohnungen.

Auf dem Westflügel der Wohnanlage wer­den die sechs teilunterkellerten Doppelhaus­hälften mit jeweils ca. 170 m² Wohnfläche und Carport erbaut. Aufgrund der Topologie sind die Häuser in einer Split­Level­Bau­weise geplant. Die Doppelhaushälften sind nach Westen in den Grünraum ausgerichtet. Alle Bauten werden in Massivbauweise

Modell des Overberg Carrés

Wohnen auf dem grünen BergNeubau des Overberg Carrés in Georgsmarienhütte

garage. Sie verfügen über ein bis drei Zim­mer, Küche, Bad, WC und einen Hauswirt­schaftsraum. Die Häuser bieten den Nut­zern ein Treppenhaus mit Aufzug, von dem alle drei Vollgeschosse erreicht werden. Die Tiefgarage mit 17 Stellplätzen sowie Abstell­ und Technikräumen hat eine Nutzfläche von ca. 705 m².

Die zweigeschossigen Reihenhäuser mit Satteldach werden in einem Süd­ und einem Ostflügel mit jeweils sechs Häusern angeordnet. Die Reihenhäuser des Ostflü­

Die MBN Immobilien GmbH errichtet in Georgsmarienhütte eine Eigentumswohn­anlage – bestehend aus vier Gebäudegrup­pen – auf einem Grundstück mit einer Größe von 11 500 m² an der Overbergstraße. Ins­gesamt entstehen 12 Reihenhäuser, sechs Doppelhaushälften und drei Häuser mit 17 Eigentumswohnungen schlüsselfertig um einen zentralen Platz herum.

Die 17 Eigentumswohnungen mit Größen von 60 m² bis 115 m² befinden sich in drei Gebäuden über einer unterirdischen Park­

erstellt und mit einem Wärmedämmver­bundsystem mit feinkörniger Putzbeschich­tung und Farbgestaltung nach einem ein­heitlichen Farbkonzept ausgeführt. Die Kunststofffenster mit Isolierglas sind teil­weise bodentief und mit einer Absturzsiche­rung versehen. Der Innenausbau wird den Wünschen der zukünftigen Eigentümer ent­sprechend individuell angepasst.

Die Kombination von einem Blockheizkraft­werk (BHKW) mit zentraler Brennwertkessel­anlage stellt ein innovatives Verfahren der Wärmeenergiegewinnung dar. Die Häuser und Wohnungen erfüllen den Energiestan­dard EnEV 2014 und das BHKW produziert zusätzlich zur Wärmeenergie auch Strom.

■■ Gerd Deiters

Information, Verkauf, Finanzierung:Immobilien Center der Sparkasse Georgsmarienhütte Martin Broxtermann/Nicole Matzke Oeseder Straße 76 49124 Georgsmarienhütte Telefon: 0541 324­4593

MBN Immobilien GmbH Gerd DeitersTelefon: 05401 495­1233E­Mail: [email protected]

Auf Nummer sicher gebaut Neubau eines Rechenzentrums für TÜV NORD in Hannover

Das Gebäude besteht aus einem Mitteltrakt und zwei Hallenflügeln.

Die wichtigsten Daten:Baubeginn: November 2012Bauzeit: 12 Monate Bruttogeschossfläche: 1 860 m²Bruttorauminhalt: 9 000 m³

Poliere: Rene Seifert, Harald TimmFachbauleiter TGA:Detlef GöslingBauleiter:Christian HornOberbauleiter: Thomas Risch

In Hannover­Döhren ist ein modernes Rechenzentrum mit energieeffizienter Bau­weise für die TÜV NORD GROUP entstan­den, in dem sämtliche IT­Aktivitäten der weltweit ca. 270 TÜV­Standorte konzentriert werden. Sehr großen Wert hat der TÜV auf die Einhaltung hoher internationaler Verfüg­barkeitsstandards, z. B. Trusted Site Level 3, mit vollständiger Redundanz gelegt. Dazu sind neben zwei großen unterbrechungs­freien Stromversorgungsanlagen (USV) in separaten Räumen auch ein außenstehen­der Container mit einem Notstromaggregat mit Erdtankanlage erstellt worden.

Der Neubau mit einer Grundfläche von ca. 1 500 m² wurde in massiver Bauweise errichtet und setzt sich aus einem zweige­schossigen Mitteltrakt und zwei eingeschos­sigen Hallenflügeln zusammen. Die Server­räume sind in den Hallenflügeln unterge­bracht. Im Mitteltrakt sind die Technikberei­che, Besprechungs­, Sozial­ und Neben­räume angeordnet.

Das Gebäude ist mit einer Blitzschutzanlage der Klasse 1 ausgerüstet und gegen Ein­bruch, Feuer, Wasserschäden und Strom­ausfälle abgesichert. Dafür wurde die Gebäudehülle in der Einbruchschutzhemm­

klasse RC 3 – ehemals WK 3 – mit Pfosten­Riegel­Fassaden, Stahlaußentüren und Dachlichtbändern einschließlich Einbruch­schutzgittern ausgeführt. Die Serverräume wurden als Sicherheitszellen in der Brand­schutzklasse F 180 als Raum­im­Raum­System erstellt. Eine Einbruchmeldeanlage mit aufwändiger Videoüberwachung und Zutrittskontrollen wurde an allen betriebsre­levanten Türen in fünf aufsteigenden Sicher­heitsstufen installiert. Eine vorgehängte Metallfassade mit Sandwichelementen ermöglichte eine effiziente Dämmung des Gebäudes. Für die Versorgung mit Strom, Wasser, Internet, Telefon und die Anbindung der Datenleitungen wurden ca. 2 700 m Leerrohre in ca. 1 000 m Horizontalbohrun­gen über das gesamte Liegenschaftsge­lände des TÜV NORD verlegt und die Medienleitungen eingezogen. Die Elektro­trassen sind mit Stromschienen im Doppel­boden ausgeführt.

Durch den Dauerbetrieb geben Serverrech­ner konstant Wärme ab. Dies würde zu einer Erhitzung des Raumes führen. Um eine kon­stante Raumtemperatur zu gewährleisten, wurde in den Server­, USV­ und Carrierräu­men die Kühlung über Klimaschränke und Rückkühlanlagen realisiert. Alle technischen

Anlagen sind erweiterbar und können so an den Bedarf des Rechenzentrums angepasst werden. So ist der Neubau für zukünftige Anforderungen gerüstet.

■■ Christian Horn

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haltiges Bauen (DGNB) in Silber erhalten. Es kommen nur schadstoffarme und schad­stofffreie Materialien zum Einsatz.

Der erste Bauabschnitt wurde im Juni 2014 fertig gestellt. Die Rohbauarbeiten des zwei­ten Bauabschnitts haben begonnen. Die Arbeiten für den dritten Bauabschnitt sollen noch 2014 aufgenommen werden, der vierte Bauabschnitt startet ab Sommer 2015. Die Fertigstellung des Projekts ist für 2016 geplant.

■■ Christian Kadow

Die Wohneinheiten sind an einem künstlich angelegten See positioniert.

Verschiedene Haustypen prägen das Gebiet.

Naturnahes Wohnen in der Metropole Neubau Fünf Morgen Urban Village in Berlin-Dahlem

Zusätzlich befinden sich um eine zentrale Piazza u. a. auch Geschäfte, Gastronomie, ein Ärztezentrum, Büroflächen und eine Kin­dertagesstätte. Verschiedene Wohnungs­ und Haustypen sowie unterschiedliche Fas­sadenmaterialien werden das Urban Village prägen. Der Anspruch des Urban Villages lautet, die grüne Natur in die Stadt zu integ­rieren. Große Wiesenflächen prägen das Areal.

Die Häuser werden energieeffizient und öko­logisch gebaut, so dass sie eine Zertifizie­rung der Deutschen Gesellschaft für nach­

Das Projekt Fünf Morgen Urban Village ent­steht in einem gehobenen Wohngebiet mit ca. 100 Appartements, Penthouses und Villen auf einem 50 000 m² großen Areal. In Berlin­Dahlem wird es auf dem Gelände des ehemaligen Einkaufszentrums Truman Plaza errichtet. Die Wohneinheiten mit Grö­ßen zwischen 55 m² und 300 m² sind um einen 6 700 m² großen künstlich angeleg­ten See angeordnet. Von den Wohneinhei­ten haben die Nutzer Zugang zu Tiefgara­gen. Wir realisieren den Rohbau in einer Arbeitsgemeinschaft in insgesamt vier Bau­abschnitten.

Die wichtigsten Daten:Baubeginn: Februar 2013Bauzeit (je Bauabschnitt): 13 Monate Bruttogeschossfläche: 7 259 m²Bruttorauminhalt: 20 326 m³

Baustellenmannschaft:Florian Frankenberg, Mike Gädtke, Rudi Jenß, Dieter Lamprecht, Thomas Mundt, Paul Sandmann, Alexander Schmidt, Marcel Stägemann, Rainer TeltzPolier:Andreas Katt, Harald TimmFachbauleiter TGA:Detlef Reichenbach, Joachim SchneemannBauleiter:Sascha LangeOberbauleiter:Christian Kadow

Kalte Zonen für die MilchindustrieErweiterung für IDB Deutschland GmbH in Neukirchen-Vluyn

uns geliefert und eingebaut. Im Bereich der Versandzone, in der ebenfalls Temperaturen von ein bis vier Grad vorherrschen, wurden 310 mm breite Kühlhauspaneele mit einer Elementdicke von 120 mm horizontal direkt an Stahlbetonstützen befestigt. Zudem haben wir Umbauarbeiten im Bestand aus­geführt und eine Sprinklerzentrale verkleidet.

■■ Thorsten Overberg

Die IDB Deutschland GmbH ist einer der größten Vermarkter von Butter in Deutsch­land. Für ihre Marke Kerrygold hat IDB auf dem Betriebsgelände in Neukirchen­Vluyn ein Kühl­ und ein Tiefkühlhaus sowie einen Versandbereich errichten lassen. Am Stand­ort Neukirchen­Vluyn arbeiten ca. 100 Mit­arbeiter. Vor Ort werden Milcherzeugnisse verpackt und innerhalb Deutschlands und nach Osteuropa ausgeliefert. Unser Unter­nehmensbereich Metall­ und Fassadenbau hat die Fassadenverkleidung für die Neu­bauten erstellt.

Das Tiefkühllager ist eine Stahlkonstruktion mit einer Einhausung aus Thermopaneelen. Wir haben das neue Tiefkühllager, in dem eine Temperatur von ­28 Grad Celsius vor­herrscht, mit 1 000 m² Kühlhauspaneelen mit einer Elementdicke von 200 mm vertikal verkleidet. Die Paneele und die Stahlunter­konstruktion dehnen sich bei Kälte unter­schiedlich aus. Deshalb erfolgte die Befesti­gung der Paneele mit Agraffen – einer flexi­blen Befestigung mit Wandkonsole und Ein­hängeschiene –, um eine dehnbare Verbin­dung zwischen Paneel und Stahlunterkons­

truktion zu erhalten. An dem zweiten Tief­kühllager, das mit einer Temperatur von

­10 Grad Celsius arbeitet, wurden 790 m² Kühlhauspaneele nach dem gleichen Mon­tageverfahren angebracht. Für den Über­gang zwischen der Fassade des Tiefkühlla­gers und des Bestandskühlhauses musste ein Anschluss erstellt werden. Für beide Tiefkühllager haben wir zusätzlich die innere Dampfsperre auf der Sauberkeitsschicht, dem Untergrund für die Fundament­Grund­platte, angebracht. Darüber hinaus war der Einbau einer Unterfrierheizung erforderlich, weil eine herkömmliche Wärmedämmung der Tiefkühllager und des Kühllagers nicht ausreichte. Dieser Unterfrierschutz bewirkt, dass an das Tiefkühllager angrenzende Bauteile nicht durch die äußerst tiefen Tem­peraturen aus dem Tiefkühllager gefrieren und beschädigt werden. Zusätzlich erhielten die Tiefkühllager 860 m² Polystyroldäm­mung in einer Stärke von 200 mm. Das Kühllager mit einer Temperatur von ein bis vier Grad Celsius wurde mit 770 m² Ther­mopaneelen mit einer Stärke von 120 mm in vertikaler Anbringung versehen. Auch hier erfolgte die Befestigung mit Agraffen. Die Kühlraumaußentüren wurden ebenfalls von

Fassadenverkleidung mit Kühlhauspaneelen

Die wichtigsten Daten:Baubeginn: September 2013Bauzeit: 7 Monate Bruttogeschossfläche: 2 150 m²Bruttorauminhalt: 19 000 m³

Baustellenmannschaft:Marcin Murek, Johann Sawatzki, Hans Schwarz, Ralf WinkelmannPoliere: Christoph LischkaBauleiter: Thorsten OverbergOberbauleiter: Achim Eistert

8 Bauwerk+Wir

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geliefert. Vertraglich war außerdem festge­legt worden, dass die Brandwand und das Treppenhaus bis zum Beginn der Weih­nachtsferien 2013 fertig gestellt werden mussten. Um diese Ziele zu erreichen, haben wir für die Brandwand und das Treppenhaus die Produktion mit Gleitschalungen gewählt. Dabei wird der Beton in gleichmäßigen Abständen kontinuierlich Tag und Nacht ein­gebracht. Die Schalungskonstruktion wird mit dem Baufortschritt schrittweise angeho­ben. Nach gründlichen Vorbereitungen und ca. zehn Betoniertagen wurden die Bauteile

Die Aufstockung wurde mit Gleitschalung hergestellt.

Aufstockung für weiße WareErweiterung eines Warenverteilzentrums für die Miele & Cie. KG in Gütersloh

den Maßen 0,6 m x 1,5 m x 26 m, eines ca. 40 m hohen angrenzenden Treppenhauses sowie von Zwischendecken, Wänden und Fertigteilbalken.

Eine Herausforderung der Bauaufgabe war die Aufstockung der bestehenden Halle während des laufenden Betriebs. Parallel zu den Baumaßnahmen wurden in der 10 m hohen Halle weiterhin Küchengeräte für den Handel verpackt und anschließend in LKWs und Waggons an deutsche Vertriebspartner und ausländische Vertriebsgesellschaften

Die Miele & Cie. KG hat in Gütersloh ein Warenverteilzentrum aus dem Jahre 1994 für 23 Millionen Euro vergrößert. Dadurch wurde die Kapazität des logistischen Zent­rums um 75 Prozent auf 188 000 Großge­räte erhöht. Am 29.10.2013 erhielten wir den Auftrag zur Ausführung der Rohbauar­beiten für die Aufstockung des Hochregal­lagers am Warenverteilzentrum, Gebäude 60/61. Die erforderlichen Rohbauarbeiten beinhalteten die Errichtung einer 86 m lan­gen und 26 m hohen Brandwand inkl. Pfeilervorlagen, von fünf Einzelstützen in

termingerecht fertig gestellt.Von Januar bis März 2014 erfolgte die Abwicklung der wei­teren Arbeitsschritte gemäß Terminplan. Die zu erbringenden Einzelstützen wurden kon­ventionell erstellt, wobei jede Stütze sich aus drei Teilen zusammensetzt. Ende April 2014 konnten die Stahlbetonfertigteilplatten am Treppenhaus montiert werden. Anfang Juli wird nach kurzer Pause die verbleibende Zwischendecke im Hochregallager betoniert.

■■ Thomas Risch

Die wichtigsten Daten:Baubeginn: November 2013Bauzeit: 7 Monate Bruttogeschossfläche: 2 150 m²Bruttorauminhalt: 19 000 m³

Baustellenmannschaft:Hermann Knelangen, Uwe Löffelholz, Wilhelm Park, Klaus­Max ReineckePoliere: Frank Bohne, Harald TimmBauleiter:Andre Epker, Frank SchendelOberbauleiter:Thomas Risch

Eigentumswohnungen im Stadtzentrum Neubau des Neustadt Carrés in Osnabrück

Nur selten bietet sich die Chance, mit einem Neubau auf einem großen Areal in der Innenstadt neue Akzente zu setzen. Auf einem ehemaligen Parkplatzgelände an der Kommenderiestraße in Osnabrück mit einer Fläche von 4 470 m² bauen wir im Innenstadtkern eine Eigentumswohnanlage mit vier Gebäudekomplexen. Zentral im Wohnquartier entstehen 77 Wohnungen mit hochwertiger Ausstattung und unterir­discher öffentlicher Parkgarage. Jedes der Gebäude verfügt über drei Voll­geschosse und ein Staffelgeschoss. Die 25 m² bis 147 m² großen Wohnungen bestehen aus ein bis drei Zimmern mit Bad, WC und einem Hauswirtschafts­/Abstell­raum. Jedes Haus enthält mindestens eine behindertengerechte Wohnung. Alle Gebäude sind mit einem straßenseitig erschlossenen Treppenhaus mit Aufzug ausgestattet. Die Tiefgarage bietet insge­samt 119 Stellplätze auf einer Nutzfläche von ca. 2 900 m².

Die Gebäude werden in massiver Bauweise errichtet. Die Farbgestaltung richtet sich nach dem Farbkonzept, wobei das Staffel­geschoss farblich abgesetzt wird. Die Außenwandflächen im Erdgeschoss wer­

den als Wärmedämmverbundsystem mit Klinkerriemchenverkleidung als besonde­rem mechanischen Schutz und als Gestal­tungselement ausgeführt.

Die größtenteils bodentiefen Kunststoff­fenster mit Drei­Scheiben­Isolierglas bieten eine besonders gute Dämmwirkung und einen hohen Lichteinfall. Auf Wunsch der Käufer können die großzügig verglasten Bereiche auch als Wintergarten abgetrennt werden. Hochwertiges Eichenparkett prägt

Modell des Neustadt Carrés

Weitere Informationen/Verkauf:Oevermann Immobilien Martin Wielgosz Lindenstraße 15 49088 Osnabrück Telefon: 0541 4068324

MBN Immobilien GmbH Achim WerkmeisterTelefon: 05401 495­1127E­Mail: [email protected]

den Raumeindruck. Alle Fenster in den Wohnungen erhalten elektrisch betriebene Rollläden.

Das Gebäude erfüllt aufgrund seiner Wär­medämmung und haustechnischen Anla­gen mit Blockheizkraftwerk den Energie­standard EnEV 2014.

■■ Achim Werkmeister

Bauwerk+Wir 9

Page 10: MBN Bauwerk+Wir Nr. 45

Auf die Plätze – fertig – losMBN-Team erneut beim METRO GROUP Marathon in Düsseldorf

Zeiten so gut, dass wir am Sonntag, dem 14. September 2014, beim Marathon in Köln mit dem Motto „Der Dom ist das Ziel“ auch dabei sein wollen. Im September 2014 mel­den wir uns für den METRO GROUP Mara­thon in Düsseldorf im April 2015 für die Teamstaffel an. Im Februar 2015 wollen wir für alle Interessenten einen Fitnesstest mit Laktatwertbestimmung unter Aufsicht eines Bundestrainers vom Deutschen Leichtathle­tik­Verband durchführen. Die Laktatwert­bestimmung gibt Auskunft über die aktuelle Leistungsfähigkeit des Läufers und kann die Basis für die Abstimmung des Trainings sein. Rechtzeitig vor unserem Lauf lassen wir wie­der T­Shirts drucken. Wer Lust hat, das MBN­Laufteam zu unterstützen, wendet sich bitte an Michaela Paffrath aus der Nie­derlassung Köln.

■■ Rolf­Christian Römer

Am Sonntag, dem 27. April 2014, war es wieder so weit: Wir starteten zum fünften Mal beim METRO GROUP Marathon Düs­seldorf in der Teamstaffel. Unsere Gruppe wird immer größer – mit vier Staffelteams von zwei MBN­Standorten gingen wir an den Start. Während einige Teilnehmer bei allen fünf Staffelläufen der letzten Jahre dabei waren, ließen sich andere mitreißen und liefen das erste, aber nicht das letzte Mal mit. Auch die Läuferinnen und Läufer, die erst im Winter mit dem Training begon­nen haben, liefen gesund und munter ins Ziel. Unter den über 2 400 Staffelteams haben zwei der MBN­Teams den 108. und 109. Platz belegt. Obwohl das Wetter hätte besser sein kön­nen und montags das ein oder andere Knie schmerzte oder die Füße Blasen hatten, waren die Atmosphäre, die Läufe und die

Teilnehmer des METRO GROUP Marathons

Schülerinnen und Schüler beim Zukunftstag

Ausgezeichnete Bonität CrefoZert zum zweiten Mal in Folge erhalten

Wir haben zum zweiten Mal in Folge das Bonitätssiegel „CrefoZert“ von der Creditre­form Osnabrück Unger KG erhalten. Das Siegel wird an Unternehmen vergeben, die in ihren Finanzen eine besonders solide Bonität vorweisen können. Es wurde für die Anforderungen von mittelständischen Unter­nehmen entwickelt und wird erst nach einem anspruchsvollen Zertifizierungspro­zess vergeben. Mit dem Erhalt des Güte­siegels dokumentieren wir erneut unsere finanzielle Stabilität. Das Zertifikat dient Geschäftspartnern, Kunden, Lieferanten und Banken z. B. dazu, die finanzielle Zuver­lässigkeit des Unternehmens zu ermitteln.

Im ersten Schritt prüft Creditreform Osna­brück den aktuellen Creditreform Bonitäts­

index und berücksichtigt dabei u. a. das Kapital und die Unternehmensentwicklung. Anschließend werden die letzten Jahresab­schlüsse einem anerkannten Bilanzrating unterzogen sowie ein ausführliches Manage­ment­Gespräch geführt. Um die Aussage­kraft und Qualität des Zertifikats zu sichern, wird es nur für einen Zeitraum von einem Jahr verliehen und es erfolgt ein regelmäßi­ges Monitoring der registrierten Unterneh­men. Verschlechtert sich die Bonität wird das Zertifikat wieder aberkannt. Bisher wird nur ca. 1,7 Prozent der Unternehmen bun­desweit mit dem CrefoZert eine besonders gute Bonität beschienen.

■■ Die Redaktion

10 Bauwerk+Wir

Zukunftstag für Jungen und Mädchen 2014Schüler blicken hinter die Kulissen von MBN

Am 27.03.2014 haben vier Schülerinnen und Schüler im Rahmen des diesjährigen Zukunftstags die Gelegenheit genutzt, Ein­blick in die verschiedenen Berufsmöglichkei­ten der MBN Bau AG zu erhalten. Weil Schülerinnen und Schüler am Zukunftstag auch den Arbeitsplatz von Angehörigen besichtigen wollen, erhielten sie zu Beginn des Aktionstages die Möglichkeit, diese Arbeitsplätze kennenzulernen. Daraufhin schnupperten sie in die Tätigkeitsbereiche der Personalabteilung, des Metall­ und Fas­sadenbaus, der Einkaufs­ und der IT­Abtei­

lung sowie der Kalkulation. Nach einem ausgiebigen Frühstück war es an der Zeit, in die Rolle verschiedener Handwerksberufe zu schlüpfen. Neben der Funktion als Metall­bauer im Fachbereich Fertigungstechnik versuchten sich die Schüler als engagierte Maurer und Bauhandwerker auf dem Bau­hof. Mit einer Teilnahmebescheinigung und einem Abschiedsgeschenk bedankten wir uns für das ausgezeichnete Engagement aller Teilnehmer.

■■ Die Redaktion

Page 11: MBN Bauwerk+Wir Nr. 45

Ulrich Pauli ist seit März 2014 Niederlas­sungsleiter der MBN Bau AG in Bielefeld. Bauwerk+Wir hat ihn nach seinen Aufgaben, Zielen und Hobbys gefragt.

Haben Sie sich bisher gut eingelebt?Ich habe mich sehr gut eingelebt. In der Nie­derlassung in Bielefeld bin ich auf alte Bekannte getroffen, die ich aus anderen Stationen meines beruflichen Lebens kenne.So gibt es bereits eine gute Vertrauensbasis. Das ganze Umfeld passt sehr gut. Die Arbeitswege und die Arbeitsmethodik sind mir sehr gut vertraut. Außerdem hat MBN

eine tolle Auswahl an Objekten. Das ist auch einer der Gründe, aus denen ich hier bin.

Welche Aufgaben betreuen Sie? Meine Hauptaufgaben sind die Bestands­kundenbetreuung, die Akquisition von Neu­kunden und das Sichern kontrollierter Bauabläufe. Die Baubranche ist ein perso­nenbezogenes Geschäft. Da ist es wichtig, authentisch zu sein.

Sind Sie für Ihre neue Aufgabe umgezo-gen?Nein, ich wohne in Gütersloh. Zuvor habe

ich fast sechs Jahre in einem Frankfurter Bauunternehmen den Bereich des Hoch­ und Fertigbaus geleitet. Dass ich jetzt in Bie­lefeld arbeite, ist für mich eine Rückkehr in die Heimat.

Wie sind Sie zum Bauwesen gekom-men?Ganz klassisch bin ich über die Bauleitung und Oberbauleitung zur Niederlassungslei­tung gelangt, und das in vergleichbaren Positionen in verschiedenen Unternehmen seit 1991.

Welche Aufgaben betreuen Sie aktuell?Der MBN­Standort Bielefeld soll in Zukunft ausgebaut werden. Dazu arbeiten wir zurzeit an der Weiterentwicklung der Niederlas­sungsstruktur. Aber natürlich gehört auch die Projektarbeit zu meinen Aufgaben. Ich betreue Projekte als Verantwortlicher von ihrem Beginn bis zum Ende der Gewährleis­tung. Zwar bin ich nicht ständig vor Ort auf der Baustelle, arbeite aber eng mit den Bau­leitern, Projektleitern und Kalkulatoren zusammen, um einen guten Projekterfolg zu erzielen. Da Architekten mit immer neuen Entwürfen neue Anforderungen im Bauwe­sen schaffen, ist es täglich von neuem inte­ressant.

Gibt es realisierte Projekte auf die Sie besonders stolz sind?

In Frankfurt habe ich an dem Bau großer Projekte mitgewirkt. Hierzu gehören Gebäude für die Frankfurter Messe und den Flughafen in Frankfurt sowie die Erlebniswelt am Nürburgring. Aber Objekte baut man nicht alleine, sondern immer in einem umfangreichen Team.

Woran würden Sie gerne einmal mitar-beiten?Einmal in meinem Leben möchte ich den Bau eines Stadions betreuen. Ich habe schon mehrfach an Ausschreibungen für den Neubau eines Stadions teilgenommen, einmal auch für ein Fußballstadion in Liver­pool. Aber leider haben wir bisher nicht den Zuschlag erhalten.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Ich gehe gern zu Fußballspielen und besu­che mit meiner Frau Konzerte, kürzlich z. B. Eric Clapton. Seit 2002 laufe ich und nehme an Marathonläufen teil. Die Vorbereitung eines Marathons ist zeitintensiv, bewirkt aber gesundheitlich und mental viel. Persönliche Höhepunkte waren für mich die Teilnahme am Chicago Marathon in den USA 2011 und an Läufen in Barcelona. Mein nächstes Ziel ist der Florenz Marathon im November.

■■ Die Redaktion

Bauen im TeamInterview mit Niederlassungsleiter Ulrich Pauli, MBN Bielefeld

Ulrich Pauli und David Meyer im Gespräch

Ralf Dederichs, kommissarischer Niederlassungsleiter Berlin (Hintergrund: Bild der Grünen Zitadelle)

Seit 1995 arbeitet Ralf Dederichs bei der MBN Bau AG. Im Gespräch mit der Redak­tion berichtet er von seiner neuen Position als kommissarischer Leiter der Niederlas­sung Berlin.

Welche Stationen haben Sie seit 1995 bei MBN durchlaufen?Im Juli 1995 habe ich als Einkäufer am Standort Köln begonnen. 2001 erhielt ich die Gelegenheit, nach Berlin zu wechseln und dort einen Zentraleinkauf für Ost­deutschland aufzubauen. Im Januar dieses Jahres habe ich dann die Position des kom­missarischen Niederlassungsleiters über­nommen.

Welche Aufgaben betreuen Sie jetzt?Mein Aufgabenspektrum hat sich deutlich vergrößert. Ich bin jetzt u. a. für die Kalkula­tion, die operativen Einheiten, die Akquisi­tion und die Kundenpflege verantwortlich.

Was gefällt Ihnen an der Stadt Berlin?Berlin ist eine echte Großstadt. Das macht das Leben hier sehr interessant. Nach so vielen Jahren habe ich natürlich meinen Lebensmittelpunkt in Berlin. Jedoch blicke ich mit einem lachenden und einem weinen­den Auge auf den Kölner Dom.

Welche Projekte betreuen Sie aktuell? Im Mai dieses Jahres haben wir einen Auf­trag von der Humboldt­Universität in Berlin für den Um­ und Ausbau eines Bestandsge­bäudes zu einer Kindertagesstätte bekom­men. Darüber hinaus ist der erste Bauab­schnitt des Projekts Fünf Morgen in Berlin­Dahlem in der letzten Ausbaustufe und die zweite ist angelaufen.

Welche besonderen Herausforderungen sehen Sie in Ihrem Beruf? Es ist wichtig, bei sehr kurzen Realisierungs­zeiten und einer großen Aufgabenfülle den Überblick zu behalten. Man muss die Fähig­keit entwickeln, die wichtigen Entscheidun­gen herauszufiltern und mit dem richtigen Augenmaß an die Aufgaben heranzugehen. Das macht die Sache spannend.

Welche Anforderungen stellen sich in Projekten? In erster Linie müssen die Projekte fristge­recht und mangelfrei an den Bauherrn über­geben werden. Im Wohnungsbau gehört auch dazu, Kundenwünsche kurzfristig umzusetzen. Es gibt kein Patentrezept, um diese Herausforderungen zu meistern. Aber mit Offenheit, Verbindlichkeit und Transpa­renz kommt man in einem Bauprojekt voran.

Gibt es Projekte auf die Sie besonders stolz sind? Sehr spannend waren der Bau der Grünen Zitadelle in Magdeburg und die Sanierung des Mittelteils und Seitenflügels des Schlos­ses Bellevue in Berlin. Beide Gebäude sind Unikate. Man wirkt nur selten an solchen Projekten mit.

Was würden Sie gerne einmal bauen? Ich interessiere mich für geschichtliche The­men. Deshalb reizt es mich, eine mittelalter­

liche Burg­ oder Schlossanlage zu sanieren. Hier stößt man sicher auf etwas Unerwarte­tes.

Was machen Sie in Ihrer Freizeit?Im Winter fahre ich leidenschaftlich gerne Ski, am liebsten im französischen Skigebiet Trois Vallées. Das bietet unglaubliche Pano­ramen und ist eine Herausforderung für jeden Skifan.

■■ Die Redaktion

Ein Kölner in BerlinInterview mit Niederlassungsleiter Ralf Dederichs, MBN Berlin

Bauwerk+Wir 11

Page 12: MBN Bauwerk+Wir Nr. 45

Manchmal ist es auch notwendig, Zuge­ständnisse zu machen, dort wo es Sinn macht und der Belegschaft dient. Sicher kann ein Betriebsrat es nicht jedem Recht machen, aber ohne Betriebsrat wird es kein Recht geben. Mitbestimmung ist keine Gefahr für das Unternehmen. Im Gegenteil – Fairness, gute Arbeitsbedingungen und Gerechtigkeit am Arbeitsplatz sind für ein konstruktives und produktives miteinander in unser aller Interesse notwendig. Ihr seht, die Aufgaben des Betriebsrats sind umfang­reich und vielfältig und die Probleme sind nicht nur bei Kaffee und Kuchen in lockerer Runde zu lösen. Vor einigen Jahren soll es ja bei einem großen Autohersteller in Wolfs­burg Betriebsratsmitglieder gegeben haben, die sich in ihrem Amt vorwiegend als „Imker“

v. l. n. r. Jan Hartmann, Christine Jungmann, Klaus Max Reinecke, Marco Becker, Rainer Teltz, Andreas Peschke, Dieter Dörenkämper, Dieter Beining und Margret Konrad

Der Betriebsrat informiertBetriebsratswahl 2014 – Aufgaben des Betriebsrats – Tarifabschluss 2014

■■ Beachtung der besonderen Lage der Schwerbehinderten und sonstiger Schutzbedürftiger im Betrieb

■■ Veranlassung zur Wahl der Jugend­ und Auszubildendenvertretung

Wir haben das Recht zur Mitbestim-mung in folgenden Fragen:■■ Arbeitszeit■■ betriebliche Lohngestaltung■■ Aufstellung allgemeiner Urlaubsgrund­

sätze und des Urlaubsplanes, techni­scher Anlagen zur Überwachung von Leistung und Verhalten der Arbeitnehmer

■■ Unfallverhütung■■ Gestaltung von betrieblichen Sozialleis­

tungen■■ betriebliches Vorschlagswesen■■ bei Einschränkungen, Stilllegung und

Verlagerung des Betriebs kann der Betriebsrat die Aufstellung eines Sozial­plans erzwingen, in dem die wirtschaftli­chen Nachteile für die Arbeitnehmer/innen ausgeglichen oder abgemildert werden

■■ Fragen der Berufsbildung im Betrieb; Überwachung der Ausbildung

■■ und vieles mehrEine Maßnahme, die der Mitbestimmung unterliegt, kann nur mit Zustimmung des Betriebsrats getroffen werden.

Wir haben das Recht auf Unterrich-tungspflicht durch unseren Arbeitgeber:In Betrieben mit mehr als 20 wahlberechtig­ten Arbeitnehmer/innen muss der Betriebs­rat in folgenden Fällen unterrichtet werden:■■ vor jeder Einstellung, Eingruppierung und

Versetzung■■ bei betrieblichen Veränderungen, die die

Arbeitnehmer betreffen■■ Verlegung des Betriebs■■ Einführung neuer Arbeitsmethoden

Wir haben das Recht auf Anhörung:Der Betriebsrat muss vor jeder Kündigung gehört werden. Geschieht dies nicht, ist eine Kündigung rechtsungültig. Einer ordentlichen Kündigung kann der Betriebs­rat widersprechen, wenn■■ soziale Gesichtspunkte nicht ausreichend

berücksichtigt wurden. Das heißt, wenn ein Arbeitnehmer an einer anderen Stelle im Betrieb weiterbeschäftigt werden kann,

■■ eine Weiterbeschäftigung nach einer Umschulung oder Fortbildung möglich ist.

Wir können allerdings wirtschaftliche Ent­scheidungen des Arbeitgebers nicht verhin­dern, aber wir haben die Möglichkeit die sozialen Folgen solcher Entscheidungen zu beeinflussen oder zu mildern bis hin zu einer Entscheidung durch die Einigungsstelle.

Der Betriebsrat steht auch in schwierigen Situationen den Kolleginnen und Kollegen als Berater zur Verfügung und hat ein offe­nes Ohr für jeden. Wir veranstalten Betriebs­versammlungen und möchten alle Kollegen/innen dazu auffordern, bei der Gestaltung mitzuwirken.

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

in der Zeit vom 10.03.2014 bis 14.03.2014 wurde bei MBN ein neuer Betriebsrat für die Amtszeit 2014 bis 2018 gewählt. Mit 79,4 % Wahlbeteiligung zeigte die Belegschaft ein großes Interesse an unserem Betriebsrat. Für die ordnungsmäßige Durchführung der Betriebsratswahl war der Wahlvorstand ver­antwortlich. Besonderer Dank gilt dem Wahlvorstandsvorsitzenden, Dieter Dören­kämper, unter dessen Leitung die Wahl feh­lerfrei durchgeführt wurde.

In der konstituierenden Sitzung am 24.03.2014 wurde Dieter Beining zum Betriebsratsvorsitzenden wieder gewählt. Stellvertreter ist Klaus Max Reinecke. Wei­tere ordentliche Mitglieder sind Margret Konrad, Christine Jungmann, Marco Becker, Dieter Dörenkämper, Jan Hartmann, And­reas Peschke und Rainer Teltz.

Die letzten vier Jahre Betriebsratsarbeit kön­nen rückblickend als sehr erfolgreich ange­sehen werden. Dank gilt all denjenigen Kol­leginnen und Kollegen, die durch ihre kons­truktive Mitarbeit bei den Problemlösungen zur Seite standen, aber leider nicht wieder im neuen Betriebsratsgremium vertreten sind.

Da es sicherlich auch in den nächsten vier Jahren von Arbeitgeberseite Forderungen sowie Wünsche und Anregungen von den Kolleginnen und Kollegen an den neu gewählten Betriebsrat herangetragen wer­den, ist die vor uns liegende Zeit eine neue Herausforderung. Für die Vorhaben und Aufgaben, die vor uns liegen, drücke ich den neuen und alten Betriebsrats­Kolleginnen und ­Kollegen fest die Daumen.

Betriebsrat – Wozu braucht man den?Die Antwort ist nicht ganz einfach. In gemüt­licher Runde sitzt man beim Plausch zusam­men und macht sich einen schönen Nach­mittag. Das ist nicht richtig! Woher sollen viele das auch wissen? Betriebsratsarbeit findet hinter verschlossenen Türen statt. Dennoch ist der Betriebsrat kein Geheimrat. Viele glauben, Öffentlichkeitsarbeit sollte doch im Zeitalter der modernen Kommuni­kationsmittel sicher keine Schwierigkeit mehr sein. Smartphones, Intranet, E­Mails etc. lösen doch jedes Problem im Handum­drehen. Leider eben nicht! Die Denkarbeit erledigen nach wie vor die Menschen und somit auch die Kollegen/innen im Betriebs­rat.

Zu unseren Aufgaben in unserem Unter-nehmen gehört unter anderem darauf zu achten, dass folgende Bestimmun-gen eingehalten werden:■■ Überwachung der Einhaltung der gelten­

den Gesetze, Verordnungen, Unfallverhü­tungsvorschriften, Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen

■■ Anregungen entgegennehmen und bear­beiten

■■ Auskünfte über den Stand der Dinge im Betrieb erteilen

betätigt und mit flotten Bienen beschäftigt haben. Und das auf Kosten und mit Wissen des Arbeitgebers. Dieser Skandal hat dem Ansehen aller Betriebsräte in der öffentli­chen Meinung erheblich und nachhaltig geschadet. Ich möchte nicht extra betonen, dass wir ein anderes Verständnis von Betriebsratsarbeit haben und ich bitte wei­terhin um euer Vertrauen für die vor uns lie­gende Arbeit.

Der Betriebsrat wünscht Euch einen sonni­gen und angenehmen Sommer und eine zufriedenstellende Fußballweltmeisterschaft 2014 in Brasilien.

■■ Dieter Beining Betriebsratsvorsitzender

ab 1. Juni 2014ab 1. Juni 2015

ab 1. Juni 2014ab 1. Juni 2015

ab 1. Juni 2014ab 1. Juni 2015

Ost

Berlin

West

+ 3,1 %+ 2,6 %

+ 3,8 %+ 3,3 %

+ 3,1 %+ 2,6 %

Tarifabschluss 2014

Bei einer Laufzeit von 24 Monaten steigen die Löhne, Gehälter und Ausbildungsver­gütungen im Tarifgebiet West und Berlin: ab 1. Juni 2014 um 3,1 % ab 1. Juni 2015 nochmals um 2,6 %

im Tarifgebiet Ost: ab 1. Juni 2014 um 3,8 % ab 1. Juni 2015 um 3,3 %

FahrtkostenabgeltungDas Kilometergeld § 7 BRTV wird ab dem 1. Januar 2015 um 0,10 € auf 0,40 € pro Entfernungskilometer anghoben.

TarifrenteAuch bei der Einführung einer Tarifrente Bau im gesamten Bundesgebiet wurde Einigkeit erzielt. Alle weiteren detaillierten Einzelheiten der Tarifrunde 2014 können beim Betriebsrat erfragt werden.

12 Bauwerk+Wir

Page 13: MBN Bauwerk+Wir Nr. 45

(Stand 30.06.2014)

(Stand 16.7.2013)

Frank Zilz 01.01.1994 Berlin Bauleiter

Wassili Poliakow 01.03.1994 Berlin Kranfahrer

Olaf Krause 05.04.1994 Berlin Betonbauer

Peter Kumm 05.04.1994 Berlin Polier

Klaudia Woida 21.06.1994 GM­Hütte Kaufmännische Angestellte

10 Jahre bei MBN

Rüdiger Goldkamp 19.01.2004 GM­Hütte Controller

Karsten Brodmann 01.04.2004 GM­Hütte Vorstandsassistent

Wolfgang Stuckenberg 17.05.2004 GM­Hütte Abteilungsleiter EDV

30 Jahre bei MBN

Gerhard Tepe 12.03.1984 GM­Hütte Werkpolier

25 Jahre bei MBN

Martin Klewing 01.04.1989 GM­Hütte Elektromeister

Stefan Schröder 01.04.1989 GM­Hütte Niederlassungsleiter

Thomas Böhmer 01.06.1989 GM­Hütte Kalkulator

20 Jahre bei MBN

Markus Benninghaus 01.01.1994 GM­Hütte Qualitätsmanagement

Kerstin Koop 01.01.1994 GM­Hütte Kaufmännische Angestellte

NACHRUFUnser ehemaliger Kollege

Otto Jankowski 13.01.2014

ist im Alter von 90 Jahren verstorben.

Herr Otto Jankowski war als Bereichs­ und Oberbauleiter für unser Unternehmen tätig.

Er genoss als Kollege und Fachmann allseits hohe Wertschätzung und Beliebtheit.

Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.Wir trauern um ihn und werden seiner in Ehren gedenken.

Alexander Meier 01.04.2014 Kalkulator HLS

Daniel Pantano 01.01.2014 Fachbauleiter Elektro TGA

Kay Otto 01.05.2014 Oberbauleiter

Andrea Pixa 28.04.2014Sekretariat Bauleitung ARGE

Priya Kumar 24.02.2014Kaufmännische Angestellte

Jens Olomek01.04.2014 Polier

Oliver Möllmann01.01.2014 Bauleiter

Jan Plegge01.05.2014Trainee Facility Management

Gerhard Hecht 01.04.2014Bauleiter

Robert Goda 09.12.2013 Systemadministrator

André Epker 11.11.2013 Bauleiter

Ralf Jensen 01.05.2014 Bauleiter

Ulrich Pauli 01.03.2014 Niederlassungs­leiter

Uwe Teltschik 01.01.2014 Polier

Benjamin Schulte 05.05.2014Bauleiter

Gerald Michelis 01.03.2014Polier

KölnHannover

HamburgBielefeld

Georgsmarienhütte

Neue Mitarbeiter/-innen:

Andreas Flaum 01.04.2014 Controller

Stefan Lampe 01.04.2014 ARGE­Kaufmann

Maik Mellenthien 01.04.2014 Bauleiter

Adrian Huth 01.01.2014 Kalkulator

ImpressumHerausgeber:MBN Bau Aktiengesellschaft Georgsmarienhütte

Druck: Günter Druck, Georgsmarienhütte

Grafik & Layout:Kuhl|Frenzel, Osnabrück

Mitarbeiter der Redaktion:Jan Hartmann

Juta KalninaHermann KuhlMarion KulgemeyerHeike LicherDavid MeyerAndrea StuckenbergJörg Timmermann Daniel Waltermann

Beiträge und Fotos:Karsten BrodmannFotolia GMP Architekten

Axel Hartmann Christa HenkeDetlef KloseKuhl|FrenzelTÜV NORD GROUP

Bodo AmbrasDieter BeiningGerd DeitersTom HartlöhnerChristian Horn Christian Kadow Waldemar Mumber

Thorsten OverbergUlrich Pauli Thomas RischRolf­Christian RömerAchim Werkmeister u. a.

Redaktionsadresse:MBN Bau AktiengesellschaftBeekebreite 2 ­ 8 49124 Georgsmarienhütte David Meyer 05401 495­1375

Volker Spehr 01.06.2014Bauleiter

Personalien

Bauwerk+Wir 13

Page 14: MBN Bauwerk+Wir Nr. 45

Lösung 1: Der Löwenzahn

Lösung 2: Im Kinderkarussel

Lösung 3:

Lösung 4: Weihnachtsmarkt

Lösung 5: Die Familie hat 198 rote und zwei weiße Kerzen. Wenn sie 100 rote Kerzen abbrennen, haben sie noch 98 rote und zwei weiße Kerzen.

Alfred Mentzen wurde als Gewinner des letzten Rätsels gezogen. Herzlichen Glückwunsch!

Auch diesmal gibt es wieder einen Essensgutschein im Wert von 150 Euro zu gewinnen. Schicken Sie uns Ihre Lösung bis zum 30.09.2014.

Die Redaktion

Rätselauflösung aus Bauwerk+Wir Nr. 44

Viel Spaß, mitmachen lohnt sich!

Alfred Mentzen mit Kollegen

Rätsel 2Wie viele 1­Cent­Münzen passen in ein leeres Glas?

Lösung 2:

Rätsel 3 – Unsere Fragen zur aktuellen Ausgabe:Wenn Sie die Bauwerk+Wir aufmerksam gelesen haben, fallen Ihnen die Antworten leicht.

1. Was gehört zu den Highlights der Geschäftseinheiten im Kö­Karree in Mettmann? llllllllll­lllllllllllllllllll lll

2. In welcher Innenstadt entstehen auf einem ehemaligen Parkplatzgelände 77 Wohnungen?

llllllllll

3. Was befindet sich im Erdgeschoss der neuen Messehalle in Hannover? llllllllllllllllllllllll

4. Was bildet den Mittelpunkt der Wohnlage Neue Mitte Berlin? lllllllllllllllllllllllllllll

lll

5. Was ist auf der Harburger Schlossinsel erbaut worden? lllllllll

6. Was ist in Berlin­Dahlem mit einer Größe von 6 700 m² umgeben von Gebäuden ent­standen?

llllllllllllllllllllllllll

Die orangen Kästchen ergeben das Lösungswort.

Lösung 3:

Rätsel 4Welcher Stuhl hat keine Beine und kommt stets hoch hinaus?

Lösung 4:

Rätsel 5Welcher Hahn kann nicht krähen?

Lösung 5:

Rätsel 1

14 Bauwerk+Wir

Page 15: MBN Bauwerk+Wir Nr. 45

Erster Spatenstich für Fachmarktzentrum in Bensheim

Erster Spatenstich für neuen Saaltrakt am Justizzentrum Essen

Richtfest für Sennheiser Innovation Campus

Richtfest für Isebekdomizil in Hamburg

Ersatzneubau Bibliotheks- und Wissenschafts-zentrum Musikhochschule Detmold

Anfang März 2014 haben mit dem ersten Spatenstich die Bauarbeiten für den Neu­bau des Fachmarktzentrums in Bensheim südlich von Frankfurt am Main begonnen. Bis Sommer 2015 errichten wir den Neu­bau mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 30 Millionen € als Generalunter­nehmer auf einem 46 200 m² Güterbahn­hofsgelände für die Procom Invest Objekt Bensheim GmbH & Co. KG aus Hamburg.

Nach seiner Fertigstellung wird das Fach­marktzentrum mit denkmalgeschützter Güterhalle über eine Verkaufsfläche von ca. 8 600 m² verfügen. Zu den Mietern gehören Einzelhändler u. a. aus den Bereichen Lebensmittel, Mode, Tiernahrung und Drogerie. Eine ebener­dige PKW­Stellplatzanlage soll 384 Park­plätze bieten.

Am 31. März 2014 fand im Beisein des nordrhein­westfälischen Justizministers Thomas Kutschaty der erste Spatenstich für den Neubau des Saaltrakts für das Justizzentrum Essen statt. Aufgrund star­ker Schadstoffbelastungen im alten Gebäude lässt der Bau­ und Liegen­schaftsbetrieb NRW Düsseldorf ein fünf­geschossiges Saaltrakt­Gebäude mit Staf­felgeschoss und einem Investitionsvolu­men von ca. 27 Millionen € für das Justiz­zentrum Essen bis 2016 neu errichten. Wir realisieren die Baumaßnahme als General­unternehmer. Das Justizzentrum besteht aus dem Landgericht, dem Amtsgericht und dem Arbeitsgericht. Der Neubau mit einer Nutzfläche von 3 950 m² wird insge­samt 36 moderne Sitzungssäle, eine neue Kantine mit 200 Sitzplätzen, Büroräume, Technikräume und Archivflächen beinhalten.

Die Sennheiser­Gruppe gehört zu den weltweit führenden Herstellern von Mik­rofonen, Kopfhörern und drahtlosen Übertragungssystemen. Am Stammsitz in Wennebostel hat am 11. März 2014 das Richtfest für den Neubau des Inno­vation Campus mit einer Bausumme von 19 Millionen € stattgefunden. Auf einer Fläche von 4 500 m² entsteht bis

Im Hamburger Stadtteil Hoheluft­West entstehen mit dem Isebekdomizil 70 Woh nungen mit Tiefgarage. Am 21. März 2014 feierten wir mit dem Investor Bauplan Nord GmbH & Co. KG, Flensburg, und den Baubeteiligten das Richtfest für den siebengeschossigen

Am 11. April 2014 haben die Bauarbeiten für den Neubau des Bibliotheks­ und Wis­senschaftszentrum der Musikhochschule in Detmold begonnen. Wir errichten das Gebäude für die Bielefelder Niederlas­sung des Bau­ und Liegenschaftsbetriebs NRW mit einer Bausumme in Höhe von

Ende 2014 ein Gebäudekomplex mit Büro­ und Laborräumen, einem Veran­staltungsbereich mit 199 Sitzplätzen und einem Flagship Store. Wir errichten den Rohbau für die Sennheiser V&V GmbH & Co. KG. Eine der Herausforderungen war neben der Gründung eines Eisspeichers, der Einbau von schrägen, profilierten Decken.

Neubau. Im Erdgeschoss des Gebäudes wird ein Supermarkt einziehen. 30 Woh­nungen sind Studenten­Appartements mit Größen von 23 bis 50 m². 40 Wohnungen haben Wohnflächen von 60 bis 150 m². Die Fertigstellung des Isebekdomizils ist für September 2014 vorgesehen.

ca. 6 Millionen €. Im Sommer 2015 soll der Neubau in Betrieb genommen werden. In dem Gebäude werden drei Bibliotheks­standorte zusammengeführt sowie das Musikwissenschaftliche Seminar der Det­molder Hochschule und der Universität Paderborn untergebracht.

Dr. Monika Anders, Landgerichtspräsidentin Baubeteiligte beim Richtspruch

Visualisierung des neuen Bibliotheks­ und Wissenschaftszentrums

Baubeteiligte beim Richtspruch

Projektbeteiligte beim ersten Spatenstich

Projektbeteiligte beim ersten Spatenstich

Bauwerk+Wir 15

Page 16: MBN Bauwerk+Wir Nr. 45

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