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Gastronomie, Tourismus, Hotellerie, Österreich
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BRENNPUNKT
P.b.b. Verlagspostamt 2340 Mödling / Zul.-Nr. GZ 02Z030722 W, Postaufgabenummer 4 N R . 7 – 8 | 2 2 . F E B R U A R 2 0 1 3
D I E N U M M E R 1 I N H O T E L L E R I E U N D G A S T R O N O M I E
Ö S T E R R E I C H I S C H E G A S T R O N O M I E - & H O T E L Z E I T U N G
N U M M E R
Die zweite Chance Jede Medaille hat zwei Seiten und jeder Slalom zwei Durchgänge. Dies gilt auch für die zu Ende gegangene Ski-WM in Schladming: Für die Tourismusregion Schladming – Rohrmoos – Ramsau, die zwei Wochen in der Auslage stand, beginnt jetzt der zweite Durchgang: Schladming hofft auf den nachhaltigen Gästezustrom. Mehr als 400 Millionen Euro wurden in moderne Liftanlagen, Kongressgebäude und Garagen-parkplätze sowie in das Facelifting des touristischen Angebots inve-stiert. Fast 1.800 zusätzliche Hotelbetten wurden geschaffen, in der Hoffnung, diese auch nach der WM auslasten zu können. Das eigens für die WM errichtete Kongresszentrum für 2.000 Personen hat zwar das Potenzial, die Gästebetten zu füllen; aber hat die Region auch das Potenzial, regelmäßig entsprechend große Kongresse ins Enns-tal zu bringen? Der Wallfahrtsort Mariazell ist mit dem Kongress-zentrum Europeum gescheitert. Aus der Tagungslocation wurde eine Lebkuchen-Backstube, und das neu übernommene und renovierte Vier-Sterne-Hotel am Hauptplatz muss versuchen, seine Betten via Reisebüro Lebensmittelhandel zu füllen. Hoffentlich erleidet Schlad-ming nicht ein ähnliches Schicksal und nützt nach 30 Jahren die zwei-te Chance, um in den Tourismus-Himmel aufzusteigen. STELZ
Nachhaltig und ehrlichSterne-Award wird von ÖW und ÖHT unterstützt
Der Sterne-Award 2013 steht im Zeichen der Nachhaltigkeit.
Nachhaltigkeit ist einer dieser Wer-te, die unsere Gesellschaft derzeit auf vielen Ebenen bewegen. Leider kommt der Begriff sehr sperrig da-her – eine lebens- und liebenswerte Zukunft für die nächste Generati-on zu hinterlassen, darum geht es. „Auch wir als nationale Tourismus-organisation beschäftigen uns mit dem Thema, denn wir sehen darin eine große Profi lierungschance für den heimischen Tourismus. We-sentlich dabei ist, dass für zukunfts-fähige nachhaltige Angebote nicht nur die ökologische Dimension
im Vordergrund stehen darf, son-dern auch die sozialen und ökono-mischen Aspekte der Nachhaltig-keit berücksichtigt werden müssen. Unsere natürlichen Ressourcen und die Bewahrung dieser werden zwar auch in Zukunft eine wesentliche Basis des österreichischen Touris-mus bleiben; aber nur das Zusam-menspiel der drei Dimensionen von Nachhaltigkeit wird es ermöglichen, mittel- und langfristig erfolgreiche Angebote zu entwickeln“, ist die Geschäftsführerin der Österreich Werbung, Dr. Petra Stolba, über-zeugt.
Fortsetzung auf Seite 7
Gold-Medaille für TourismusWM-Bilanz: Tourismus bilanziert positiv, und Österreich stellte bei der Heim-WM
seine Gastgeberqualitäten eindrucksvoll unter Beweis
Sportliche Großereignisse wie die Ski-WM 2013 in Schladming
sind wahre Publikumsmagneten. Sie sind damit nicht nur ein wich-tiger Wirtschaftsfaktor, sondern bringen auch einen langfristigen, immateriellen Nutzen: Zum einen sorgen solche Veranstaltungen für Wertschöpfung, generiert durch Mannschaften und Betreuer, aber natürlich auch durch die zahlreichen mitreisenden Fans, Medienvertreter und tausenden Tagesgäste. Zum anderen ist die Aufmerk-samkeit, die die Rennen mit sich brachten, ein wichtiger, mit starken Emotionen besetzter Image- und Bekanntheitsfaktor für den hei-
mischen Tourismus. Vor Ort waren 70 TV-Stationen vertreten, von denen einige, wie ARD, ZDF, RTL, France 2 und France 3 die Rennen live übertrugen. Selbst aus Hawaii und Peru waren TV-Teams vor Ort. Al Jazeera war den ganzen Tag auf Skiern unterwegs und berichtete von den Pisten. Insgesamt wurden in den zwei Wo-chen weltweit etwa von 500 Millio-nen Menschen TV-Berichte gesehen und Artikel in Zeitungen und On-line-Medien gelesen. In den zwei WM-Wochen waren rund 400.000 Besucher und mehr als 3.000 Me-dienvertreter vor Ort. Die Berichte und Bilder, die um die Welt gingen, sind von unschätzbarem Werbe-wert: Nicht nur die Live-Übertra-gungen der Rennen, sondern auch die Berichterstattung über die Re-gion trugen Bilder aus Österreich in alle Welt und zeigten unser Land als perfekten Gastgeber.
Faire Gastgeber„Wir haben nicht nur bewiesen, dass wir ein solches Großereignis perfekt organisieren und inszenieren können. Besonders erwähnt wird in vielen internationalen Berichten der letzten Tage die großartige Stim-mung der Besucher vor Ort und die Begeisterung der Zuseher im Stadi-on“, betont ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba. Das enorm hohe Teil-haben der Bevölkerung und deren Beifall für die Läufer aller Nationen mit hoher Fairness wird sehr positiv wahrgenommen.
Tourismus und Wirtschaft gingen bei der Weltmeisterschaft kulinarisch Hand in Hand: Christoph Widakovich (Chefkoch im Haus Ski Austria presented by Steiermark), LH-Stv. Hermann Schützenhöfer, Hans Peter Fink (Gast-koch), LR Christian Buchmann, Georg Bliem (GF Steiermark Tourismus) Foto: Steiermark Tourismus / Raffalt
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Im Rahmen der 14. S. Pellegrino Kulinarischen Auslese, die heu-
er das erste Mal in Hamburg über die Bühne ging, wurden die besten Köche aus Österreich und Deutsch-land gebührend gefeiert.Bei der kulinarischen Auslese han-delt es sich um eine Zusammenfas-sung der relevanten Restaurant-Guides beider Ländern, aus deren Kombinationswertung sich das
S.-Pellegrino-Ranking ergibt, das in einem kleinen Booklet zusammenge-fasst ist. In Österreich teilen sich die Brüder Obauer und Heinz Reitbauer vom Steirereck die Top-Platzierung, in Deutschland liegen Harald Wohl-fahrt, Joachim Wissler und Helmut Thieltges ex aequo auf Platz eins. Darüber hinaus wurden Acqua-Pan-na-Sonderpreise verliehen.
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Hamburger FestspieleBei der S.-Pellegrino-Gala Kulinarische Auslese waren viele Top-Köche aus Österreich dabei
FastenspaßEdle Alternativen zu
Wein und Bier
Die Österreicher sind zwar kein übermäßig religiöses Volk.
Doch Traditionen wie Weihnachten, Ostern und die dazwischenliegende Fastenzeit spielen nach wie vor eine große Rolle.So halten sich zwar die wenigsten unserer Landsleute an eine strenge Interpretation des Fastengebots, doch viele schränken ihren Alkohol-konsum in dieser Zeit (mehr oder weniger) ein. Gerade in diesen Ta-gen sind Gastronomen gut beraten, hochwertige Alternativen zu alko-holhaltigen Getränken anzubieten.
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Österreich
Die Macht des Internets im Allgemeinen und der Social Media im Spe-ziellen wird zwar am laufenden Band beschworen, aber doch häufig unterschätzt. Vorkommnisse, die früher niemanden gekümmert hätten (auch weil nur ein sehr eingeschränkter Personenkreis davon überhaupt erfahren hat), können heute eine Flut an Reaktionen auslösen. Sei es im Positiven, wie bei einer Traditions-Süßwaren-Marke, deren bevor-stehende Pleite plötzlich zu einem Solidaritäts-Feuerwerk im Internet und langen Menschenschlangen vor den Verkaufsstellen besagter Süßig-keiten geführt hat. (Wie lange diese Sympathiewelle anhält, steht frei-lich auf einem anderen Blatt.) Aber auch im Negativen, wie der Sponsor einer Veranstaltungsreihe im Rahmen der Ski-WM erfahren musste, über den anlässlich von Party-Mottos wie „Zeig der Zilli deinen Willi“ oder „Super Schnitten lassen bitten“ ein medialer Shitstorm hereingebrochen ist. Die Entschuldigung erfolgte postwendend. Man habe es wohl verab-säumt, sich die Themenliste der Partys genauer anzusehen. Aber selbst wenn nicht: Manche Entscheidungen sind heute heikler denn je. Denn wer sich heute auf einschlägigen Après-Ski-Hütten herumtreibt und den dort gespielten Schlagern lauscht, der weiß, dass Sprüche wie eben „Zeig der Zilli deinen Willi“ noch zu den harmloseren Refrains gehören, die dort lauthals von hunderten Gästen mitgegrölt werden. Und dass Skihüt-ten nicht eben Orte der deklarierten Political Correctness sind, ist auch keine Neuigkeit. Aber wenn man dann das Pech hat, mit solchen Reimen mitten in die größte Sexismus-Debatte seit vielen Jahren zu platzen, ist plötzlich Feuer am Dach. Für Unternehmen und Institutionen – egal ob Lokal, Hotel, Tourismusort oder Markenartikel-Hersteller – bedeutet das vor allem, künftig noch mehr als bisher aufzupassen, wie man sich nach außen präsentiert. Dies umso mehr in einer Zeit, in der immer mehr Waren und Dienstleistungen austauschbar werden, das Image einer Marke daher ein unbezahlbares Gut ist, das über Erfolg oder Pleite entscheiden kann. Was früher au-genzwinkernd für eine bestimmte Zielgruppe lustig war, kann heute im PR-Desaster enden – auch wenn manche Reaktionen im Internet nicht leicht vorhersehbar sind. Das mag für viele übertrieben klingen. Tatsache ist aber – es ist Realität. Clemens Kriegelstein
C. Kriegelstein
Schmaler Grat zwischen „like“ und „Shitstorm“
Kommentar goldiger tourismusFortsetzung von seite 1
Das enorm hohe Teilhaben der be-völkerung und deren beifall für die Läufer aller Nationen mit hoher Fairness werden sehr positiv wahr-genommen. „Mit dem Skifest mit Herz hat Österreich einmal mehr seine Gastgeberqualitäten unter beweis gestellt, für die wir interna-tional bekannt sind und geschätzt werden“, ist Petra Stolba über-zeugt.
neue rekorde erwartetDie Ski-Weltmeisterschaften in Schladming positionierten sich als Netzwerkveranstaltung zwischen Tourismus und Wirtschaft. „Der Tourismus ist für Österreich ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und hat die Konjunktur in der Wirtschafts-krise maßgeblich unterstützt: In der aktuellen Wintersaison erwarten wir weitere rekorde bei den an-künften und Nächtigungen“, sagt Wirtschafts- und Tourismusminister reinhold Mitterlehner.Obwohl anfangs die Medaillen-gewinne der Österreicher aus-blieben, hat sich der WM-Verlauf für den Tourismus doch als goldig erwiesen. „Wenn mit Maria Höfl-riesch Deutschland zum beispiel Weltmeister wird oder Slowenien, Norwegen, Frankreich, uSa, Italien Gold beziehungsweise Medaillen gewinnen, dann steigen das medi-ale Interesse und die begeisterung in diesen Ländern. Deutschland ist
unser wichtigster auslandsmarkt, und das überbordende Medienecho deut-scher Medien tut der Steiermark und Schladming gut“, ist LH-Stv. Hermann Schützenhöfer über-zeugt. Sieger aus dem ausland brin-gen auch Gäste aus dem ausland. Dieser zusätzliche Tourismus schafft in der region Schlad-ming und in ganz Österreich zusätzliches einkommen und beschäftigung. Im rahmen der WM wurde auch versucht, die gan-ze Steiermark zu zeigen, wie etwa die kulinarischen Köstlichkeiten der regionen mit ihren Gastgebern. Die Medienvertreter aller Länder nutzten die Schladming-Dachstein-&-Steiermark-Medialounge, um an exkursionen teilzunehmen, oder lösten sich Skipässe, um das Skige-biet kennenzulernen und darüber zu berichten. Für die Ski-WM 2013 wurde die touristische Infrastruk-tur um 400 Millionen euro verbes-sert und erneuert. Damit bietet die region nun ein angebot, das über Jahre und Jahrzehnte hinweg mehr touristische einnahmen bringen wird. einer Studie von Joanneum research zufolge wurde damit die basis für zusätzliche 44.000 Nächti-
gungen und außerdem für umsätze von sechs Millionen euro pro Jahr gelegt. In vor- und nachgelager-ten branchen sollen darüber hinaus umsätze in Höhe von jährlich 1,7 Millionen euro generiert werden.
Werbewert belegtDen Werbewert von sportlichen Großveranstaltungen hat auch der abfahrtsweltmeister Michael Walch- hofer in seiner Masterarbeit unter-sucht. Das Fazit seiner arbeit: Für Skiorte gibt es keine bessere Wer-bung als den Weltcup. Der ehema-lige ÖSV-Spitzensportler ist mittler-weile Hotelier und macht sich dafür stark, dass die Jugend weiterhin für den Skisport begeistert wird und sich alle Verantwortlichen gemein-sam für den Wintertourismus ein-setzen.
ÖW-geschäftsführerin Petra stolba, Bm reinhold mitterlehner, ÖsV-Direktor renhold Zitz, Direktor steiermark tourismus georg Bliem und michael Walchhofer luden unter dem motto „ein Wintertag voller lebensfreude“ ins Haus ski austria Foto: ÖW/Hüttner
PitZtal: HÖCHste WeinVerKostung ÖsterreiCHsVom 12. bis 13. april 2013 lädt das Pitztal zur Frühjahrsveranstaltung „Firn, Wein & Genuss“. Der Wein-event bietet ein kulinarisches und sportliches rahmenprogramm mit Österreichs höchster Weinverko-stung auf 3.440 Metern Seehöhe. Vor beeindruckender bergkulisse präsentieren Top-Winzer aus Wien, Niederösterreich, der Steiermark und dem burgenland ihre erlesenen Weine im neu eröffneten Café 3.440. ergänzt wird das Programm von einer Weinmeile und der „Pitz-taler Wein- & Gourmetnacht“, bei der Haubenkoch Martin Sieberer mit vier Spitzenköchen ein zwölfgängiges Menü zubereitet.
neWstiCKer Keine ski-Wm-abzockeZur WM haben einige Schladminger Wirte ihre Preise erhöht. Laut
Wirtschaftskammer sind 15 bis 20 Prozent aufschlag fair
Mit der Hoffnung auf das große Geschäft hat so man-cher Gastwirt zur alpinen Ski-WM in Schladming seine Preise angehoben. Trotzdem sei man im Vergleich zu an-deren Ländern und Groß-veranstaltungen immer noch günstiger, hieß es von der Wirtschaftskammer Steier-mark. Geringfügige Preisstei-
gerungen – etwa um ein bis zwei euro – seien wegen des zusätzlichen Personalbedarfs eine „faire Sache“, sagte Tourismus-Spartenobmann Hans Hofer.
Wm-stände als Konkurrenzunterschiedlich sind die restaurants und Wirte im Zentrum des Skiorts in Sachen Preispolitik vorgegangen: Während man beim Landgraf die gleiche Karte wie schon zum Ski-Opening anfang Dezember 2012 aushängt, verlangt das Jägerstüberl – beide Lokale befinden sich auf dem Hauptplatz – im Schnitt über drei euro mehr für Schnitzel und Co. Das Cordon bleu mit beilage kostet im Vergleich zum Dezem-ber statt 10,80 euro sogar um 3,70 euro mehr, also 14,50 euro. beatrix Steiner, Chefin des Jägerstüberls im Hotel Neue Post, erklärte, dass sie seit Dezember die Sommer- gegen die Winterkarte getauscht hätten, gestand aber auch ein, für die WM
einen Preisaufschlag eingerechnet zu haben, weil „wir mussten per-sonell aufstocken“. außerdem sei nicht zu verachten, dass in ihrem restaurant im Vergleich zu ande-ren Lokalen à la carte gegessen werde. Für ein Krügel bier verlan-ge sie 3,70 euro und für das Seidel 2,70 euro. beides sei im Vergleich zu den offiziellen WM-Ständen im Freien günstiger: Dort werden 4,00 euro bzw. 3,00 euro dafür verlangt. Sie bezeichnete trotz der höheren Preise die „Standl“ als „tödlich“ für ihr Geschäft. Mit der gleichen Speisekarte wie immer wartet das Gasthaus Landgraf, ebenfalls am Schladminger Hauptplatz, auf. Chef Johann Graf: „Wir haben viele einheimische Gäste, und es wäre blödsinn, die Preise wegen der WM anzuheben. Fahre ich nur minimal hinauf, bringt es nichts, schlage ich mehr drauf, werde ich verschrien. Das tue ich nicht.“ bei ihm kostet das Cordon bleu übrigens 13,80 euro.
neue Karte – neue Preisebeim Kirchenwirt in der Martin-Lu-ther-Straße sei eine neue Karte ver-antwortlich für die höheren Preise: „Wir haben seit Jahren die Preise nicht erhöht, im Zuge der neu-en Karte haben wir die Preise nun angepasst“, sagte Wirt albert Trit-scher jun. bei ihm kostet das Cor-
don bleu während der WM 15,50 euro, für ganze busse habe er aber auf bestellung das Drei-Gänge-Me-nü mit Suppe, Wiener Schnitzel und Strudel im angebot um 18,00 euro.Schladmings Gastronomie-Sprecher Josef Majcan erklärte, er habe an alle Wirte appelliert, die Preise un-verändert zu lassen. Der Großteil habe ihm das auch zugesagt. „Den einen oder anderen ausreißer gibt es immer.“ er selbst habe in seinem Klein‘s brauhaus die Preise seit dem Ski-Opening am 29. November 2012 nicht erhöht.
Preissteigerungen moderatIm Großen und Ganzen hat Spar-tenobmann Hofer während sei-nes aufenthalts in Schladming tatsächlich „keine gravierenden Preissteigerungen“ festgestellt. ein aufschlag von 15 bis 20 Prozent sei in Ordnung – zumal insgesamt das Preisniveau im ennstal deut-lich niedriger sei als etwa in Graz oder Wien. auch im Vergleich zu anderen Sportgroßveranstaltungen sind die Preiserhöhungen mode-rat ausgefallen: „In der Steiermark haben wir ein Preis-Leistungs-Verhältnis wie kaum woanders auf der Welt“, meinte Christian Kolbl, Fachgruppen-Geschäftsführer der Wirtschaftskammer Steiermark. er habe jedenfalls nicht das Gefühl ei-ner „abzocke“. aPa/reD
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Österreich
Expedition BurgenlandDer Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel
feiert heuer sein 20-jähriges bestehen rund eine autostunde von Wien entfernt befindet sich das Naturjuwel Nationalpark Neusiedler See – Seewinkel. Ge- meinsam mit den sechs Na-turparken des burgenlandes bietet der Nationalpark das ganze Jahr über ein vielfäl-tiges exkursionsprogramm an. Vom 25. bis 28. april 2013 laden die pannonischen Naturerlebnistage dazu ein,
die unesco- Welterbe-region besser ken-nenzulernen. Zu entde-cken gibt es einiges, denn die West- und Ostufer des seichten Neusiedler Sees haben eigene Mi-kroklimata und unterscheiden sich stark voneinander. Dafür ist der Wind verantwortlich, der an der Grenze zu ungarn für das mildeste Klima Österreichs mit der längsten Vegetationsperiode sorgt.ein ganz spezieller Lebensraum ist der Schilfgürtel rund um den See. Vieles aus der hier heimischen Fau-na und Flora gibt es auch in den Steppenlandschaften Zentralasiens und in der Mongolei. Im National-
park sind aber nicht nur Pflanzen- und Tierarten aus asiatischen Ge-bieten anzutreffen – auch alpine, pannonische, mediterrane und nor-dische einflüsse sorgen für eine ex-trem hohe artenvielfalt.
Vier Tage – volles Programm47 angebote rund um die Themen Pflanzen, Tiere und Lebensräume können bei den pannonischen Na-turerlebnistagen gebucht werden.
ausgebildete Guides mit viel erfah-rung bringen den besu-chern die burgenlän-dische Natur näher. Vor allem Vogel-kundler fin-den am Neu-siedler See ein wahres
Paradies. Neben dem birdwatching stehen unter anderem Kanu-exkur-sionen im Schilfgürtel, Fledermaus-beobachtungen, Fotosafaris sowie blumen- und Kräuterwanderungen auf dem Programm. Für sportliche entdecker besteht die Möglichkeit, mit dem e-bike durch die abwechs-lungsreiche Natur zu radeln. auch spezielle Touren für Kinder und Fa-milien werden angeboten. www.naturerlebnistage.at
Neuer Tourismusverband„almtal Salzkammergut“, Österreichs jüngster Tourismusverband,
hat seine arbeit aufgenommen
ende Jänner wurde der Tou-rismusverband „almtal Salz-kammergut“ gegründet. Mit viel enthusiasmus gehen nicht nur die Funktionäre aus den sechs Orten Grünau, Scharnstein, St. Konrad, Pet-tenbach, Vorchdorf und bad Wimsbach-Neydharting ans Werk. auch der neue Ge-schäftsführer Stefan Schimpl, der bis vor wenigen Wochen im Tourismusverband Traun-see gestaltete, will gleich im Sinne des gemeinsamen
Weges durchstarten. „Natürlich er-warten wir uns eine Verbesserung der Ist-Situation. als region wol-len wir einen größeren Marktwert erreichen“, so Schimpl. Zusammen und unter der Führung des Vor-sitzenden, Christian Steinhäusler, müssen vorerst natürlich Struk-turen geschaffen werden. „Durch den Zusammenschluss können wir auf ein breiteres angebot zugrei-fen und als region daher stärker auftreten“, freut sich Steinhäusler. Die ersten Projekte sind bereits in der umsetzung, das Förderprojekt „Genuss am Fluss – so schmeckt die alm“ wird jetzt in die Zielge-rade geführt. Mit einem aufwand von mehr als 600.000 euro werden rund 50 Kilometer der alm – vom almsee bis zur Mündung in die Traun – sanft, aber spektakulär in-
szeniert und entsprechend auch vermarktet. Schon Mitte 2013 soll dieses für den neuen Tourismusver-band wichtige, verbindende Projekt abgeschlossen sein. „Neben dem Fluss-Wanderweg forcieren wir die Sommerschwerpunkte Klettern, Mountainbiken und reiten. Im Winter kann man am Kasberg Ski-fahren und Langlaufen. Wir haben ja das Glück, eine Ganzjahres-Tou-rismusregion zu sein“, so Schimpl.
Auslastung steigernDer neue Tourismusverband ver-zeichnet mit seinen derzeit sechs Mitgliedsorten knapp mehr als 160.000 Nächtigungen, für die ca. 35.000 Gäste verantwortlich sind. Natürlich stehen eine Qualitäts-offensive, eine erhöhung der bet-tenkapazität sowie damit einher-
gehend auch eine Steigerung der Nächtigungen und der auslastung ganz oben im Zielekatalog. „Wir möchten die bekanntheit der regi-on in unseren Zielmärkten steigern. 80 Prozent der Gäste kommen aus Österreich und Deutschland. aber auch Holland und der Hoffnungs-markt Tschechien sind für uns in-teressant“, erzählt der neue Ge-schäftführer. Steinhäusler betont: „Wir haben hier sehr viel Natur, die wir den Gästen schmackhaft ma-chen wollen. unser Motto ist der ‚sanfte Tourismus‘, wir werden also versuchen, die nötigen Maßnah-men landschaftsbezogen umzuset-zen.“ Wichtig ist sowohl Schimpl als auch Steinhäusler, dass auf regi-onaler basis gemeinsam gearbeitet und an einem Strang gezogen wird.
BErNAdETTE PEsENdorfEr
der Vorsitzende des neuen Tourismusverbandes „Almtal salzkammergut“, Christian steinhäusler (li.), und Geschäftsführer stefan schimpl Foto: Hörmandinger
Gästerückgang bei ThermenFür die heimischen Thermen brachte der boomende Tourismus keinen rückenwind. Ganz im
Gegenteil, erstmals seit mehr als zehn Jahren sinkt die anzahl der eintritte
Im vergangenen Jahr verzeichne-ten die österreichischen Thermen
einen Gästerückgang. Mit den der-zeitigen Geschäftsmodellen stößt der Markt zunehmend an seine Grenzen, analysieren Kreutzer Fi-scher & Partner. Im branchenradar „Thermen in Österreich 2013“ melden die heimischen Thermen für 2012 knapp 8,5 Millionen Gäste-eintritte. Das entspricht einem rückgang von minus 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr.Doch das Schrumpfen des Marktes kommt nicht ganz unerwartet. be-reits in den letzten Jahren basierte das Gästewachstum im Wesent-lichen auf dem steigenden ange-bot. auf betriebsebene bleibt die Lage an vielen Standorten prekär, die auslastung sinkt kontinuier-lich. Zwischen 2008 und 2011 schrumpfte die durchschnittliche auslastung um fast sieben Pro-zentpunkte, im Jahr 2012 um einen weiteren Prozentpunkt gegenüber dem Vorjahr. aktuell hält der Markt bei 74 Prozent.
Modell auf dem PrüfstandOffenkundig stößt der Markt zu-nehmend an seine Grenze, zumin-dest mit dem üblichen Geschäfts-modell einer österreichischen Therme. Durch die primäre ausrich-tung der anlagen auf die regionale
bevölkerung und damit der Positio-nierung auf eine mög-lichst breite Zielgruppe (vom Well-ness-Gast bis zur Familie) sind sich die Häuser all-zu ähnlich geworden. Gäste, die in einer Ther-me ruhe und entspannung suchen, sind in einem der mittlerweile zahlreichen Wellness-Hotels wohl besser aufgehoben. Darüber hinaus sind Thermen viel zu wenig in ein touristisches umfeld eingebunden. Oftmals stehen sie als Leitbetrieb im wahrsten Sinne al-lein auf weiter Flur. Das touristische rahmenprogramm ist landschaft-lich, kulturell, kulinarisch, sportlich und einkaufstechnisch zu dürftig.
Gesamtkonzept fehltDas Grundkonzept der meisten Thermen orientiert sich entwe-der am Hallenbad, was sich wirt-schaftlich schwer ausgeht, oder
am resort, wofür zumeist weder die Thermeninfrastruktur noch die bettenkapazität reicht. So schön die Thermen auch sein mögen, für mehr als drei Tage reicht das ange-bot selten aus. Sprach man früher von Thermen mit angeschlossenem Hotel, liegt die Zukunft wohl in Ho-telkomplexen mit angeschlossener Therme. Präferierte Stoßrichtung ist hierbei die Internationalisierung des angebots, also eine deutliche er-weiterung des geografischen Ziel-marktes, bei gleichzeitiger Zuspit-zung der Positionierung auf ganz spezielle Zielgruppen. In logischer
Konsequenz erfordert dies aber auch gravierende Änderungen in der baulichen Struktur der Thermen, denn damit ist ein Kurswechsel vom Kurzzeitgast zum Mehr-Tagesgast verbunden. Der Tages- oder Stun-dengast bleibt außen vor. Für Ther-men mit öffentlicher beteiligung ist dieser Weg eine heikle Sache, sind doch viele anlagen aus Sicht der Funktionäre im Grunde genommen lokale Freizeiteinrichtungen. Ther-men sind keine einrichtung für die lokale Wohnbevölkerung, sondern klar positionierte, überregionale Tourismusbetriebe. Für alles andere sind sie in errichtung und betrieb zu teuer. Schlussendlich sollte in Ther-menregionen ein funktionierendes gesamttouristisches Konzept um-gesetzt werden, inkl. Thermenpass.
regionale Unterschiedeaufschlussreich ist auch eine mittel-fristige regionalanalyse. Die 2009 noch führenden Thermen-bundes-länder Niederösterreich, Oberöster-reich und die Steiermark verlieren in den letzten vier Jahren zunehmend an bedeutung. aus bundesländer-sicht zu den Gewinnern zählen das burgenland und vor allem Salzburg. Mit mehr als 1,4 Millionen zählt Salzburg nach der Steiermark zur zweitwichtigsten Thermenregion Österreichs.
die Thermen in Österreich brauchen ein Gesamtkonzept, um nicht baden zu gehen Foto: Thinkstock
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Kräuter sammeln mit einem kundigen Guide im Nationalpark Foto: NTG / Steve Haider
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Österreich
Gewinn in Oslo eingelöstDas amuse-bouche-Siegerteam, Carina besl und Maximilian redlich,
reiste zum Schnupperarbeitsaufenthalt ins ekebergrestauranten
Beim elitären „Wettkampf der Top-Lehrlinge 2012“ von amu-
se bouche, der Lehrlingsinitiative der Wiener Spitzenhotellerie, gratulierte Serviceweltmeister und Geschäfts-führer des ekebergrestauranten in Oslo, Konstantin Zimmermann, den Top-Lehrlingen persönlich zum Sieg und verkündete den außergewöhn-lichen Gewinn: eine einladung zu einem fünftägigen „Schnupper-arbeitsaufenthalt“ in Oslo. „Die Zusammenarbeit mit prominenten Persönlichkeiten ermöglicht es uns, den teilnehmenden Top-Lehrlingen für ihre Leistungen wahre anerken-nung zu zollen. Wir sind sehr stolz darauf, engagierten Jugendlichen persönliche und berufliche erlebnisse der Sonderklasse bieten zu können“, freut sich die Organisatorin des Wettbewerbs, Piroska Payer.
Einzigartige EinblickeSchon zwei Tage später packte das Siegerteam, Carina besl und Ma-ximilian redlich, seine Koffer. Der Gastgeber Konstantin Zimmermann ließ seine Kontakte spielen, um den kulinarischen Nachwuchsstars un-vergessliche erlebnisse zu ermögli-chen. Gemeinsam mit Svein-Petter Haslerud, General Manager vom Grand Hotel, durften die Top-Lehr-linge beim Friedensnobelpreis-Gala-diner kochen und servieren! Das Siegerteam ist sich über den ab-soluten Höhepunkt der reise einig: „Wir können es kaum glauben und sind überglücklich! Dieser Schnup-perarbeitstag war ein erlebnis der Sonderklasse: Den Politik-Granden der europäischen union, Martin Schulz, Präsident des europäischen Parlaments, und José Manuel bar-roso, Präsident der europäischen Kommission, aber auch dem Holly-woodstar Gerard butler persönlich den bundes-Gugelhupf, als typisch österreichisches Gastgeschenk, über-reichen zu dürfen – das war echt
cool! Wir haben sehr viel über inter-nationales Networking gelernt und werden diese außergewöhnliche rei-se bestimmt nie vergessen“, strahlen die beiden Top-Lehrlinge. „Das harte Training und das viele Lernen haben sich ausgezahlt, der sensationelle Preis hat unsere kühnsten erwar-tungen übertroffen!“Die Festlichkeiten rund um den Friedensnobelpreis ermöglichten den österreichischen Top-Lehrlingen nicht nur einen einzigartigen ein-blick in die Welt des adels und des Glamours, sondern auch in die Or-ganisation eines so bedeutenden anlasses. Das Siegerteam hatte die einmalige Gelegenheit, einen „blick hinter die Kulissen“ zu werfen und aktiv im engagierten Team des Grand Hotel unter der Obhut von Küchen-chef Jorn G. Odden mitzuarbeiten.
Arbeiten und GenießenWeitere Highlights der reise: Kon-stantin Zimmermann lud die besu-cher aus Österreich in das ekeber-grestauranten ein und öffnete die Türen zu der Welt der lukullischen
Genüsse Norwegens. ein außerge-wöhnliches Degustationsmenü mit Weinbegleitung bot den Jugend-lichen die Chance, die exzellente Kochkunst im ekebergrestauranten kennenzulernen und wie wahre Gourmets zu speisen. Krönender abschluss des aufenthaltes war ein „Schnupperarbeitstag“ im ekeberg- restauranten. besonders beeindruckt zeigten sich die Top-Lehrlinge von der Offenheit und ungezwungen-heit der norwegischen Kollegen in Küche und Service. „amuse bouche vertritt internationale Werte im be-reich Gastronomie, die weltweit Geltung haben. es hat mir daher große Freude bereitet, zwei so mo-tivierten und fachkundigen Jugend-lichen ,mein’ Oslo zeigen zu können. Ich bin davon überzeugt, dass der aufenthalt den Horizont der Top-Lehrlinge erweitern und ihnen neue Perspektiven erschließen konnte. Meine Mitarbeiter waren begeistert, mit dem Siegerteam aus Österreich einen Tag im betrieb verbringen zu können. unsere Türen stehen den beiden jederzeit offen”, betonte Konstantin Zimmermann.
Carina Besl und Maximilian Red-lich schnupperten internationale Arbeitsluft bei Konstantin Zimmer-mann im Ekebergrestauranten in Oslo Foto: amuse bouche
Im rahmen der Ferienmesse Wien fanden bereits zum dritten Mal die
touristischen Corporate-Social-re-sponsibility-(CSr)-Tage statt: „CSr im Tourismus – Moderne Strategien für erfolgreiche unternehmen“. Grüne Luftballons in den Messehal-len zeigten den besuchern, welche aussteller – Hotels, reiseveranstal-ter, reisebüros oder Ferienregionen – Maßnahmen für einen nachhal-tigen Tourismus setzen. Das Thema CSr gewinnt auch in der Tourismusbranche ständig an bedeutung. Immer mehr Tourismus- unternehmen nehmen ihre Verant-wortung für eine nachhaltige ent-wicklung wahr. Die CSr-Tage 2013 – veranstaltet von der Naturfreunde Internationale (NFI) und eCPaT Ös-terreich, die heimische Vertretung der internationalen Kinderrechts-organisation in Kooperation mit der Ferienmesse – griffen aktuelle Themen auf und zeigten, wie CSr in der Praxis erfolgreich umgesetzt wird.eröffnet wurden die CSr-Tage mit einem Vortrag von Kerstin Fuchs-berger, der Geschäftsführerin der Österreichischen Gesellschaft für angewandte Forschung in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft (ÖGaF), die den Value-action-Gap untersuchte: Obwohl reisende in spe kundtun, sie würden für faire reiseangebote mehr bezahlen, sieht es in der Praxis nach den er-fahrungen vieler reiseveranstalter anders aus. buchungsentscheidend sind oft die Preis- und Familienori-entierung sowie das bedürfnis nach „Sicherheit“. reiseangebote sollten also in diese richtungen hin opti-miert werden.
Mit CSR auf ErfolgskursNach einem Impulsreferat von Ker-stin Maria Seel präsentierte erika Schuster die Künstlerstadt Gmünd in Kärnten, robert rogner jun. das Thermenhotel rogner bad blumau und Julia balatka ihr reisebüro Odyssee reisen. Sie alle streben nach einer balance zwischen öko-nomischem erfolg, ökologischer ausgewogenheit und sozialer Fair-ness sowohl der Gesellschaft und Stakeholdern wie Geldgebern, Ge-schäftspartnern als auch Mitarbei-tern und Gästen gegenüber. „Wir führen unser unternehmen nach Grundwerten, mit ehrlichkeit, be-wusst und mit Freude“, so robert rogner. Dies zahle sich auch öko-nomisch aus – beim Hotel rogner bad blumau mir einer über Jahre konstanten durchschnittlichen aus-lastung von 70 Prozent –, wenn-gleich hohe Wachstumsraten gar nicht angestrebt werden, sondern beständigkeit. Nachhaltigen Tourismus lernen oder lehren? Diese Fragestellung disku-tierten Dagmar Lund-Durlacher von der Modul university Vienna, Karl H. Wagner von den Tourismusschu-len Modul, Günter Moser von der berufsschule für Handel und reisen Wien, ernst Sommer von der Touris-musschule HLF Krems und Michaela reitterer vom boutiquehotel Stadt-halle. alle Teilnehmer betonten
die Wichtigkeit eines nachhaltigen ausbildungsansatzes, wobei es in der breite aber an Tourismusunter-nehmen mangelt, die nachhaltig ausgebildete Nachwuchskräfte zu schätzen wissen. Seitens der Tou-rismuswirtschaft merkte Michaela reitterer an, dass einige alte ausbil-dungsinhalte „entrümpelt“ werden sollten. ausbildungsstätten verfü-gen oft nicht über die nötige auto-nomie, ihren Lehrplan nachhaltiger zu gestalten. Dies erfordere noch einige Zeit und viel austausch.
DestiNet & MenschenrechteHerbert Hamele von eCOTraNS Saarbrücken präsentierte die Desti-Net-Internetplattform (destinet.eu) zur Vernetzung von nachhaltigem Tourismus. DestiNet vereint hilf-reiche Organisationen und Infor-mationsquellen, potenzielle Partner für austausch und Zusammenar-beit, Tools und Good-Practice-bei-spiele, nachhaltige Tourismuszer-tifizierungsprogramme und ihre zertifizierten Produkte und Leistun-gen weltweit. Matthias Leisinger von Kuoni Schweiz, ruth Hopfer-Kubsch von Studiosus und Christian Hawlik von der PDM Tourism Group stellten dazu die ansätze ihrer unterneh-men vor, um den erwartungen der reisenden in Hinblick auf men-schenrechtliche Verantwortung ge-recht zu werden. Martin Leisinger ist überzeugt: „Jedes unternehmen hat die Möglichkeit, den Due-Dilli-gence-Prozess umzusetzen. Das ist keine Frage von Geld und ressour-cen.“ Christian Hawlik meint, dass sein betrieb sich zwar nicht an un-ternehmen, die 12.000 Mitarbeiter haben, messen könne, aber jeder könne Ziele umsetzen und etwas bewegen, man müsse sich nur dazu „committen“.
Nachhaltige AngeboteLuxus und Nachhaltigkeit im Tou-rismus – ein Widerspruch? Zu die-ser Fragestellung leiteten regina Preslmair vom Österreichischen umweltzeichen und barbara Dusek vom Verein für Konsumentenin-formation einen Workshop zu den drei Themenbereichen Wellness, Kulinarik und Mobilität. Luxus wird meist mit Verschwendung gleich-gesetzt und steht damit in vielen Vorstellungen im Widerspruch zum Gedanken der Nachhaltigkeit. Was verstehen reisende unter „Luxus“, und wie passen ökologische und soziale rücksichtnahme mit den Wunschvorstellungen der Gäste zu-sammen? Nationale und internatio-nale experten erörterten mögliche neue Zugänge für nachhaltige Tou-rismusangebote. Im Themenbereich Kulinarik wurden folgende Schlüs-selfaktoren herausgearbeitet: sozi-ale Kriterien für arbeiter, bio und regionalität (auch hinsichtlich des Weinsortiments), Frische und Saiso-nalität, Lebensmittelsicherheit, ethi-sche bedenken bezüglich bestimm-ter Produkte (z. b. Stopfleber) und der Lebensmittelverschwendung (z. b. buffets).
AGNES FEChNER
amuse bouche 2013Hoteliers, die Interesse haben, ihren Top-Lehrlingen die Teil-nahme an Events von Amuse Bouche zu ermöglichen, können diese noch anmelden. Es sind noch einige Startplätze beim 6.Wettkampf der Top-Lehrlinge oder beim „Bundes-Gugelhupf-Wettkampf 2013“ frei. Info: Piroska Payer, E-Mail: [email protected] oder Tel.: 0664/138 65 10.Ende der Anmeldefrist: 31. März 2013
INFORMAtION
GRIEChEN uND SpANIERDie Österreichische Hotelierver-einigung (ÖHV) zieht eine sehr positive bilanz der Mitarbeiter-suche in den Krisenländern Spa-nien und Griechenland. beide ergreifen die Chance auf arbeit in Österreichs Top-Hotellerie. Im Dezember sei die Zahl der spa-nischen beschäftigten um 65 Prozent und die der Griechen um 33 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. In absoluten Zahlen ist der ansturm aber überschau-bar: Zuletzt waren 1.125 Grie-chen und Spanier im Tourismus beschäftigt. Die ÖHV verweist in dem Zusammenhang darauf, dass die Zahl der offenen Stellen im Dezember um 22,6 Prozent unter dem Vergleichswert des Jahres gesenkt werden konnte.Dem allgemeinen Trend entspre-chend, steigt aber auch in den Fremdenverkehrsberufen die ar-beitslosigkeit. Sie legte im Jänner um 6,2 Prozent auf 24.749 vor-gemerkte Personen zu.
NEwStICKERAm 3.2.2013 fand das Leben von
Herrn Josef Krenn im 74. Lebensjahr ein unerwartet plötzliches Ende. Auf
einer Jagdreise in Ungarn erlitt er einen Herzinfarkt. Herr Josef Krenn gründete gemeinsam mit seiner erst im Juni verstorbenen Frau Theresia das Restaurant Waldviertlerhof in Wien 5, Schönbrunner Strasse 20.
Als gelernter Fleischhauer pachtete er im Jahre 1967 das damalige Gasthaus Loicht, das er 1972 kaufte und nach zahlreichen Umbauarbeiten im Jahr 1984 in der jetzigen Form als Wald
viertlerhof eröffnete. Seine Frau Theresia und er brachten
den Waldviertlerhof zur Blüte.
Mit seinem Tod findet ein arbeitsreiches Leben, geprägt von unendlichem
Fleiss, rastlosem Unternehmergeist und Streben ein viel zu frühes Ende!
Wir werden ihn sehr vermissen!
Die Trauerfamilie
Josef Krenn
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Reisen mit wertenCSr-Tage 2013 – balance zwischen ökonomischem
erfolg und ökologischer ausgewogenheit
Die Erfolgsgeschichte Transit geht weiter. Und mit dabei sind wieder eine Menge erstklassiger Ford Technologien. Wie die SYNC-Sprachsteuerung, der integrierte und einklappbare Dachträger für noch mehr Stauraum und verbesserte Aerodynamik oder die Durchladeluke, die Gegenstände von bis zu 3 Metern komfortabel verstauen lässt. Und nicht zu vergessen: Er ist das erste Nutzfahrzeug im Segment mit 5 Euro NCAP-Sternen. Die Ford Transit Modelle haben alles was Sie brauchen, um Ihr Unternehmen weiter zu bringen.
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Ferien mit GesundheitsangebotDer Steirerhof in bad Waltersdorf ist als Ferienanlage für den Wohlfühlurlaub positioniert.
Der erfolg liegt darin, dass in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kein Zickzack-Kurs gefahren wurde
Das Fünf-Sterne-Hotel & Spa Der Steiererhof in bad Walters-
dorf feierte im vergangenen Jahr sein 20-jähriges Jubiläum. Trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten wurde in den letzten drei Jahren ein Investitionsprogramm in Höhe von sieben Millionen euro durchge-zogen. „es wurden unter anderem alle Zimmer renoviert und klimati-siert. Wir haben im Jahr 2000 das ehemalige Steigenberger-Hotel, eine Immobilie der Karl-Wlaschek-Stiftung, übernommen und seither 15 Millionen euro investiert“, er-klärt Hoteldirektor Werner unter-weger, der gemeinsam mit seiner Gattin Gunda das Haus leitet.
Kulinarische GenusstageDer Steirerhof war das erste Haus in Österreich, das ein eigenes Lady Spa errichtete, das 2010 erweitert und gleichzeitig neu gestaltet wur-de. Neu ist die elegante, großzügig konzipierte Spa-Suite mit offenem Kamin, die sich für Freundinnen-runden eignet, um gemeinsam zu entspannen und anwendungen zu genießen. „Wir bereiten schon den nächsten großen ausbau vor, nämlich die realisierung einer Gar-
tensaunaanlage. uns ist das Thema Garten ein ganz besonderes anlie-gen, deshalb haben wir 2009 ein duftendes Kräuterparadies nach Holzer´scher Permakultur angelegt. es gibt neben den bewährten Kräu-tern auch einen Hildegard-von-bingen-Garten sowie einen bereich mit speziellen Pflanzen, die auch in der steirisch-mediterranen Küche
verwendet werden“, so unterweger. Während der kulinarischen Genusstage können die Gäste exklu-sive Koch-erfahrung mit dem Kü-chenchef Jo-hann Pabst erleben. am Programm stehen un-ter anderem Koch-Workshops und kulinarische ausflüge zu den biozertifizierten Lieferanten des Steirerhofs.
Stammgäste empfehlenGunda und Werner unterweger se-hen das Haus nicht als reines Ther-menhotel, sondern als Ferienanlage für den Wohlfühlurlaub. „Das Haus war schon immer als Fünf-Sterne-Hotel klassifiziert. Wir würden uns heute nicht mehr mit fünf Sternen klassifizieren lassen. am liebsten hätten wir gar keine Sterne, das Hotel lebt vom Namen und dem in-
dividuellen angebot“, meint Gunda unter-weger. Im Durchschnitt bleibt der Gast 3,2 Tage – Tendenz steigend, womit Der Steirerhof ein bisschen über dem Durchschnitt der Ther-menregion liegt. „Der Stammgästeanteil liegt bei 70 Prozent; fast 20 Prozent der neu-en Gäste kommen auf empfehlung von Stammgästen, und nur zehn Prozent der Gäste
generieren wir durch die klassische Werbung. 85 Prozent der Gäste sind Österreicher, vorwiegend aus Wien, Nieder- und Oberösterreich sowie aus der Steiermark. Der anteil an ausländischen Gästen beträgt 15 Prozent. Der heimische Gast kommt öfters, dafür bleiben ausländische Gäste länger“, weiß Werner un-terweger und ergänzt: „Das Thema
Wellness verändert sich generell. Die reinen Wellnessgäste gibt es durch die vielen Tagesthermen nicht mehr.“ Das Haus ist für Kin-der nicht geeignet – und das wird auch so kommu-niziert –, ist aber dennoch ein Mehrgenerationenhaus. Zum Wochenende hin ver-jüngt sich das Publikum. „Wir haben viele ältere Stammgäste, die gerne un-ter der Woche kommen. Wir bieten Ferien, ruhe und erholung mit einem um-fangreichen Gesundheits-angebot“, betonen Gunda und Werner unterweger. Ihr erfolg liegt auch darin, dass sie ihrem Konzept treu geblieben sind und auch bei einer geringeren auslastung nicht alle regeln über bord geworfen haben: „Wir sind nie einen Zickzack-Kurs gefahren, haben bewusst keine Seminare ins Haus geholt oder Kinderangebote ausgeschrieben“, sagt Werner un-terweger.
Zur Ausbildung verpflichtetDer Steiererhof beschäftigt ganz-jährig 185 Mitarbeiter und bildet Lehrlinge in drei abteilungen – Kü-che, Service und rezeption – aus. „Wir haben etwa 30 Lehrlinge; ein betrieb braucht Führungskräf-te und hat eine gewisse Verpflich-tung, Lehrlinge auszubilden und nicht nur ausgebildete abteilungs-leiter zu verlangen“, ist unterweger überzeugt, der auch immer für sei-
ne Mitarbeiter da ist: „Mitarbeiter-kultur muss im Haus entstehen. Wir haben keine standardisierten Mit-arbeiterprogramme, Trainings von außen können nur ein Support sein. Wichtig ist die ständige Kommuni-kation mit den Mitarbeitern, und wir sind immer mit einem Ohr – da wir auch selbst im Haus leben – bei ihnen“, erklärt Werner unterweger. es gab auch für die unterwegers Zeiten, in denen es schwierig war, Lehrlinge zu finden. „Leider wur-den die Dienstleistungsberufe eine Zeit lang belächelt; du bist ja ,nur‘ Kellner, aber jeder will bedient wer-den“, berichtet Gunda unterweger. Im Therapiebereich ist die Fluktua-tion der Mitarbeiter nicht gegeben, eher im Service, weil hier viele Lehr-
linge ausgebildet werden und die unterwegers darauf drängen, dass die Jugendlichen hinausgehen und sich andere betriebe anschauen. es kehren aber einige wieder zurück.
Irene StelZmüller
Werner und Gunda Unterweger, die Gastgeber im Hotel & Spa Der Steirerhof Foto: Der Steirerhof
Wellness2.500 m² große Thermal- und Badelandschaft mit Sole-Außen-pool, Sportpool im Freien (28 x 10 Meter), Thermal-Hotwhirl-pool, finnischer Sauna, Biosoft-sauna oder Kräuterdampfbad sowie auf 1.250 m² hoteleigener Vital- und Spa-Bereich mit Kos-metikabteilung, physikalischer Medizin und Bewegungsthera-pieangeboten
InFormAtIonKüchenchef Johann Pabst setzt auf frische und mediterrane Kräuter aus dem hoteleigenen Hildegard-von-Bingen-Garten
Club via Appapp des FV Hotellerie
bietet mobile Lösungen
Die Zeichen der Zeit müssen erkannt und entsprechende
Lösungen gefunden werden“, be-tont der bundesobmann des Fach-verbandes Hotellerie in der Wirt-schaftskammer Österreich, Klaus ennemoser. Vor diesem Hintergrund hat der Fachverband in Kooperation mit der Firma „apptec“ für die Mit-glieder des Sterneclubs – also alle 9.000 klassifizierten Sterne-Häuser in Österreich – eine kostenlose app entwickelt. Damit können alle Club-angebote aufgerufen werden, und die Vorteilsplattform wird somit in das moderne Zeitalter der Smart-phone-Nutzer integriert.
Attraktive VorteileHotelsterne sind nicht nur ein Lei-stungsversprechen an den Gast, sondern sollen dem Hotelier über
den Fachver-band Hotelle-rie auch ganz konkreten Nutzen brin-gen. Des-halb hat der Fachverband im Jahr 2010 für seine „sterneklas-sifizierten“ betriebe den Sterneclub
ins Leben gerufen. Partnerunter-nehmen aus der Privatwirtschaft bieten exklusiv für alle österreichi-schen Sterne-Häuser Produkte zu attraktiven Vorteilen und Vergün-stigungen.aktuell werden bereits mehr als 50 angebote verzeichnet. Mithilfe eines Qr-Codes ist ein einfaches eintauchen in die virtuelle Welt gesichert. Dieser ermöglicht dem Hotelier während seines meist tur-bulenten alltags einen unkompli-zierten Zugang zu den aktuellen Vergünstigungen.Zudem bedeutet dies auch ei-nen ausbau der Vertriebswege als unterstützung für die Verteilung der traditionellen Gutscheinhefte durch die Klassifizierungskommissi-onen an den Hotelier und der be-reits veröffentlichten angebote auf www.hotelsterne.at
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Hotellerie
Begriffspärchen: Nachhaltig und ehrlichDer Sterne-award 2013 ist für Petra Stolba (ÖW) und Wolfgang Kleemann (ÖHT) ein wichtiger beitrag für die
bewusstseinsstärkung in der branche und eine anerkennung für betriebe, die den Nachhaltigkeitsgedanken bereits leben
Mag. Wolfgang Kleemann, Co-Geschäftsführer der Ös-
terreichischen Hotel- und Touris-musbank (ÖHT), meint, dass der begriff Nachhaltigkeit in Zukunft anders interpretiert werden muss. „Ich warne davor, dass der begriff Nachhaltigkeit überstrapaziert wird. Im Mittel-punkt muss die ehrlichkeit stehen. Österreich und der Tourismus stehen für ehrliche Pro-dukte.“ Die Öster-reich Werbung hat sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit ausei-nandergesetzt und widmet sich heuer ganz besonders dieser Ma-terie, mit dem bildhafteren Motto „Weiter denken. Weiter geben.“, womit sie Österreich wieder einmal als ganz besondere reisedestinati-on positionieren will.
Grundlagen geschaffenDerzeit ist das Thema Nachhaltig-keit noch nicht reiseentscheidend. In Zeiten des Wandels gewinnen allerdings neue Werte in einem überdurchschnittlichen ausmaß an bedeutung. Geprägt von gesell-schaftlichen und wirtschaftlichen
unsicherheiten der Gegenwart, werden auch im urlaub – insbe-sondere von den überdurchschnitt-lich reiseaffinen Leitmilieus – neue Maßstäbe im rahmen der rei-seentscheidungen angelegt. und
Österreich hat dazu – nicht nur im Tourismus – ganz besonders viele Leistungen vorzuweisen: Ös-terreich ist ja nicht nur bio-Weltmei-ster und Vorzei-gebeispiel, was den umsatz bei
Fair-Trade-Produkten betrifft, auch in diversen rankings, die die Kom-petenz beim Thema Nachhaltigkeit unter beweis stellen, belegt unser Land her-vorragende Plätze. Im Tourismus hat Öster-reich bereits eine aus-gezeichnete Grundlage geschaffen, dieses für attraktive Zielgruppen wichtige Profilierungs-feld über seriöse ange-bote und Produkte zu besetzen. Nun muss es gelingen, weiterführende Pro-jekte zu entwickeln und am Markt zu implementieren“, meint Stol-
ba. entscheidend ist, dass der be-griff Nachhaltigkeit nicht einfach über Produkte gestülpt wird, die dem Gedanken nicht entsprechen. „Ich glaube, dass sich im Touris-mus betriebswirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit positiv ergänzen. Man muss dem Thema mit Men-schenverstand begegnen, regio- nale Produkte in das touristische Gesamtwerk eingliedern und in der Folge im Destinationsmarketing umsetzen“, erklärt Kleemann. Will man im Tourismus wettbewerbs-fähig sein, stellt man heute nicht die touristische Hardware wie Ho-tels oder die Infrastruktur in die auslage. Die Menschen interessiert vielmehr, wie andere Menschen mit sich, ihrer Vergangenheit, ihrer Le-
bensumwelt umgehen: „Gerade in Zeiten der unsicherheit, wo Wer-te wieder so stark im Steigen sind. Für die Verantwortlichen im Tourismus bedeutet das, dass sie die Nach-haltigkeit spezifischer touristischer Projekte für Gäste erleb- und wahrnehmbar gestal-
ten müssen. Hier gibt es bereits zahl-reiche herausragende beispiele in der branche, die Nachhaltigkeit in allen
drei Dimensionen vermitteln, etwa die Nachhaltigkeitsregion Pielachtal, der Nationalpark Hohe Tauern, die bioregion ramsau oder auch die bio- hotels, um nur einige wenige bei-spiele zu nennen“, so Stolba.
Individualisierter Preisein klares, transparentes und nach-vollziehbares System der Hotel-klassifizierung gehört hier für ein weltweit bedeutendes Tourismus-land ganz klar und un-abdingbar dazu. „Die Hotelsterne leisten ei-nen wesentlichen bei-trag bei der einlösung des Qualitätsverspre-chens, das wir im Tou-rismusmarketing den Gästen täglich geben. Natürlich ist die Frage der Weiterentwicklung von Konzepten und Ideen ganz entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit einer bran-che – hier die besten ansätze je-des Jahr aufs Neue im rahmen des Sterne-awards vor den Vorhang zu stellen, ist wichtig. und gerade weil wir vorher schon viel zum Thema Nachhaltigkeit gesprochen haben, begrüßen wir es natürlich sehr, dass auch der Sterne-award 2013 dem Thema Nachhaltigkeit gewidmet
ist. Wir sehen die Initiative als wich-tigen beitrag für die bewusstseins-stärkung in der branche und eine schöne anerkennung für betriebe, die den Nachhaltigkeitsgedanken bereits leben“, meint Petra Stolba.Die betriebe versuchen sich über den Sterne-award zu profilieren. „Die Hoteliers bemühen sich, durch die bewerbung beim Sterne-award, aus dem einheitsbrei herauszu-kommen, befassen sich mit dem
Thema, ihrem Produkt und setzen sich gezielt mit ihrer Philosophie auseinander. Ich finde es äußerst spannend, dass die Themenstel-lung beim Sterne-award individuelle In-terpretationen zulässt. Der Sterne-award ist nicht über das Thema normiert, sondern in-
dividualisiert. Mit dem Preis wird die klassisch österreichische, fami-liengeführte Hotellerie bewusst vor den Vorhang geholt; der award re-präsentiert die österreichischen in-dividuellen betriebsstrukturen und eignet sich nicht nur für die perfekt organisierten großen Hotels bzw. Hotelketten“, meint Wolfgang Kleemann.
IreNe Stelzmüller
ÖW-Geschäftsführerin Petra Stolba Foto: archiv
ÖHt-Co-Geschäftsfüh-rer Wolfgang Kleemann
Optimistisch in die zukunft125 Jahre Hotel Panhans – anlässlich des Jubiläums präsentiert
Küchenchef Michael Hackl seinen kulinarischen Kalender
Das Grandhotel am Semmering, das Hotel Panhans, feiert im
Jahr 2013 sein 125-jähriges beste-hen. Das geschichtsträchtige Haus kann auf eine bewegte Vergan-genheit zurückblicken. Zahlreiche besitzerwechsel und vielfältige umbaumaßnahmen im Laufe der vielen Jahre konnten dem Grand-hotel nichts anhaben: Der Mythos Panhans lebt! Durch die Neuü-bernahme des Hotels ende des vergangenen Jahres blickt die Ge-schäftsführung mit Optimismus in die Zukunft. Direktor Heimo Leit-geb richtet den Fokus mit den neu-en eigentümern auf die Moderni-sierung des Hauses mit geplanten Investitionen, ohne das klassische Flair und die Tradition des Grand-hotels zu verlieren.
leitbetrieb der region„unser Ziel für die Zukunft wird es sein, Synergien aus Tradition und moderner Luxushotellerie zu schaf-fen, gepaart mit dem herzlichen Service eines engagierten Teams, das jeden Tag die Herausforde-rungen meistert, Gastgeber für Stammgäste aus ganz Österreich sowie für internationale Klientel zu sein“, meint Heimo Leitgeb. Das Hotel Panhans zählte nicht nur am beginn seiner Geschichte zu den führenden Hotels, auch heute wird das Haus als Leitbetrieb der region und arbeitgeber für rund 70 Mitar-beiter genannt. Neben zahlreichen
langjährigen Mitarbeitern, die im Hotel beschäftigt sind, gibt es im Gastronomiebereich einige Neuzu-gänge: Die Küche im Hotel Panhans hat mit Michael Hackl ein neues Gesicht. Seine Karriere führte den mehrfa-chen Haubenkoch aus Pitten in die Steiermark und nach Tirol sowie nach Italien und die Schweiz. am Semmering zaubert er nun mit re-gionalen Produkten raffinierte Ge-richte für die Gäste im Grandhotel. „Traditionen wahren, aber auch neue, moderne Wege gehen. Die Produkte der region wertschätzen und dennoch weltoffen sein“ – die-
sen Weg möchte der Niederöster-reicher im Hotel Panhans beschrei-ten. Tanja Fischer aus Ternitz ist die neue restaurantleiterin. Sie wird die Gäste gemeinsam mit ihrem Team betreuen. Ihr anliegen ist es, die Serviceleistung weiter zu verbes-sern.
Qualität steigern„Wir wollen die Qualität noch mehr steigern und die angebote für un-sere Gäste optimieren“, beschreibt Direktor Heimo Leitgeb seine auf-gabe. alle bestrebungen zielen darauf hin, diese Philosophie des Hauses gemeinsam zu tragen.
Gemeinsam wollen sie die Serviceleistungen im Hotel Panhans verbes-sern: Direktor Heimo leitgeb (r.), Küchenchef michael Hackl und restau-rantleiterin tanja Fischer Foto: Hotel Panhans
übersichtlicher AuftrittNeuer Webauftritt für das
Landhotel Steindlwirt in Dorfgastein
Zukünftig finden Gäste unter www.
steindlwirt.com alles Wissenswerte über das familiengeführte, traditionelle Landhotel in Dorfgastein. Gastein bietet fünf weitläufige Skige-biete bis in 2.700 Meter Seehöhe. Vor der Haustüre enden einige der schönsten abfahrten der Skischaukel Dorf-gastein-Großarl. Mit geführten Wanderungen und kostenlosem Fahrradverleih ist der Steindlwirt auch im Sommer ausgangspunkt für aktivurlauber. Die Herzlichkeit der Hoteliersfami-lie rieser und die bodenständige Spezialitätenküche des Hauses run-
den den urlaub im Herzen des ver-träumten Ortes Dorfgastein ab.egal ob Hotelangebot, hoteleigenes restaurant oder ausflugsziele und Freizeitaktivitäten im Gasteinertal – alle Informationen wurden auf der neuen Webseite übersichtlich und nutzerfreundlich mit Texten und bil-der aufbereitet.
Grand Hotel und The ringHorst Mayer (46) ist neuer General Manager der beiden renommierten Wiener Luxushotels Grand Hotel Wien und The Ring, Vienna’s Luxury Hotel. Der gebürtige Deutsche blickt auf eine steile Karriere in der Luxus-Ho-tellerie zurück. Unter anderem fungierte er als Direktor des Fünf-Sterne-Leading-Hotels Schlosshotel Kronberg, als geschäftsführender Direktor des Leading-Hotels Hessischer Hof in Frankfurt und zuletzt als Direktor des Fünf-Sterne-Hotels Maritim in Frankfurt. „Unsere beiden Hotels könnten unterschiedlicher kaum sein: das berühmte Grand Hotel Wien mit seiner Geschichte und das trendige The Ring mit seinen Stärken im Lifestyle-Seg-ment. Und mit unseren beiden Hotels können wir den Gästen von beiden Aspekten das Beste bieten“, erklärt General Manager Horst Mayer.
KArrIere
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Meinungen
An bestimmten Tagen, insbesondere an Wochenenden, ist das Frühstück Ihres
Ciceros absolute Lieblingsmahlzeit. Später aufstehen, gemächlich in ein Kaffeerestau-rant bummeln und dort zwischen frischem Gebäck, Marmeladen, Eierspeisen oder Schinken und Lachs dahingustieren und dabei Zeitungen studieren – das ist wahre Lebensqualität. Dass sich die morgendliche Mahlzeit dabei bisweilen in den Mittag oder darüber hinaus ziehen kann, liegt auf der Hand. Viele Gastronomiebetriebe tra-gen dem entsprechend Rech-nung. Frühstück bis 16.00 Uhr oder ähnliche Hinweise auf den Speisekarten sind für so manchen Betrieb zu einer echten Referenz geworden. Nicht so in jenem Café einer renommierten Kette, das Cicero kürzlich auf der Wie-ner Mariahilfer Straße besuchte. Als er Platz nahm, war es auf
seiner Uhr gerade eine Minute nach 10.00 Uhr, als der Kellner an seinen Tisch trat, 10.03 Uhr. Ihr Cicero verkündete seinen Wunsch nach Frühstück und erhielt zur Ant-wort, dass das Frühstücksangebot leider mit 10.00 Uhr beendet sei. Der Hinweis, dass dieser Zeitpunkt gerade um drei Minuten überschritten sei und man ausnahmsweise doch etwas machen könne, beeindruckte den Servicemitarbeiter nicht im Geringsten. Drei Minuten sind drei Minuten, die Früh-stücksküche sei zu, und da ließe sich nichts
machen. Aus. Punkt. Basta. Rein formal hatte der Kellner zweifellos recht. Als Dienstleister hat er freilich versagt, denn Fle-xibilität zählt zu den besonders nachhaltigen Dienstleistungs-tugenden. Und dem Renommee seiner Kaffeehausmarke hat er mit seiner Beamtenmentalität mit Sicherheit auch nichts Gutes getan.
WIRT am WoRT
Wir laufen seit Februar 2012 einer münd-lich zugesagten Förderung der Kommu-
nal Public Consulting (KPC) nach – schriftlich gibt es keine Möglichkeit, diese einzufordern, da kleine Biomasse-Anlagen unter 400 kWh laut Gesetz erst nach Fertigstellung ansuchen können. Wir sind hier sicher nicht die Ein-zigen, die auf diese unglaubliche gesetzliche Lage der Förderpolitik reingefallen sind und seither um unsere Förderung kämpfen. Da wir keine Neulinge auf dem Gebiet von För-derungen mit der KPC sind, wissen wir, dass alle anderen Projekte professionell und entsprechend den Vorgaben erledigt wurden. Der Bankkredit ist an die Förde-rung gebunden, und als wir die Förderung einreichten, war plötz-lich alles anders. Ich glaube, dass hier vielen KMU ganz einfach die Förderungen abgewürgt und die Betriebe ihrem Schicksal überlas-sen wurden. Lieber fördert man die
Fernwärme, die die Landwirtschaft liefert, die dann zu weit überzogenen Preisen angeboten wird. Diese Wirtschaftlichkeitsrechnung kann ein Betrieb nicht überstehen. Denn jeder, der rechnen kann, wird sehr schnell feststellen, dass ein in der Natur schnell nachwachsender Rohstoff nicht mit Öl, Gas oder Strom ver-glichen werden kann, was aber so geschieht. Der Preis für Hackschnitzel (Heizholz) ist an den Preis von Öl, Gas und Strom gebunden, obwohl diese ohne Einsatz von Öl oder Strom
nachwachsen. Die Rohmasse ist für zirka zwei Cent pro kWh er-hältlich und wird für gut einen Euro verkauft. Hingegen sind die Pellets (gepresste Sägespäne) an keinen Öl- oder Strompreis gebun-den und kosten nur sechs Cent. Ich würde mir wünschen, dass sich auch andere Gastronomen und Hoteliers melden, damit wir ge-meinsam gegen dieses Ungleich-gewicht vorgehen können.
Richard Fruhmann, Hotel Stoderhof,
Hinterstoder
cIceRo kommT zu späT
Falls sie sich betroffen fühlen, schreiben sie uns: [email protected] (Fax: 01/546 64-360) Falls sie sich betroffen fühlen, schreiben sie uns: [email protected] (Fax: 01/546 64-360)
sT ImmungsbaRomeTeR
karl schiffner, biergasthaus schiffner,aigen-schlägl/oÖ
Bei mir dreht sich‘s vor allem um alkoholfreie Biere, da haben wir seit kurzem etwa ein absolut her-zeigbares AF-Weizenbier in Ös-terreich, das bei den Gästen sehr gut ankommt. AF-Weizenbiere sind generell ein starker Trend. Ganz frisch gibt es bei uns auch ein AF-Lagerbier von einer nam-haften Brauerei, das zwar schon recht gut ist, aber insgesamt fehlt diesem Biertypus halt immer noch der Körper. Sehr spannend ist da-für ein extrem gehopftes AF-Bier einer englischen Kultbrauerei mit gefühlten 100 Bittereinheiten. Also es tut sich etwas auf dem Gebiet. Auch wenn es natürlich auch viele Leute gibt, die sich in der Fastenzeit auf ein gehaltvolles Bockbier freuen.
Foto: Kriegelstein
karlheinz Jung,gH Fröhlich,Fürstenfeld/stmk.
Der Trend zu AF-Getränken ist bei uns im Gasthof auf jeden Fall bemerkbar. Durch die vermehrten Polizeikontrollen trauen sich die Gäste nicht mehr, so viel Alkohol zu konsumieren. Bei uns sind eher die Säfte gefragt, das AF-Bier ist nicht so der Renner.
Foto: GrM/Krug
eveline eselböck, Restaurant Taubenko-bel, schüt-zen, bgld.
Auch ausgesprochene Weinlieb-haber, wie ich selbst einer bin, wollen nicht zu jeder Mahlzeit Alkohol konsumieren. Doch leider sind die alkoholfreien Alternativen in vielen Restaurants sehr beschei-den. Ich will ja nicht auf senso-rischen Genuss verzichten müssen, nur weil ich zum Essen alkoholfrei trinken will. Doch wenn das An-gebot aus industriell gefertigten Limonaden, einem Apfelsaft und Mineralwasser besteht, macht das natürlich nur wenig Spaß. Dabei gibt es ja attraktive Alternativen. Zum einen erleben wir in Österrei-ch gerade, wie immer mehr Win-zer ausgezeichnete Traubensäfte anbieten. Aber auch die Qualität von bäuerlich produzierten Obst-säften steigt beständig. Oft sind diese als Speisebegleiter zwar zu süß, aber man kann sie ja sprit-zen. In einem Restaurant wie dem Taubenkobel bieten wir unseren Gästen eine komplette alkohol-freie Getränkebegleitung an, bei der wir auch mit Tees und haus-gemachten Sirupen arbeiten. Für mich ist das perfekte Zusammen-spiel von Speisen und Getränken entscheidend, und dabei kann man auch ungewöhnliche Wege einschlagen. So haben wir auch einmal eine kalte Rotkrautsuppe als Getränk angeboten. Die Gäste waren begeistert.
Foto: L. Williams
Liegen aF-Getränke im Trend?
so lange es schnee gibt, werden wir ski fahren
Fünf Thesen zur Zukunft des alpinen Skisports – Szenarien für das Jahr 2025
Laut Statistik austria sind im Tiroler Tourismus über 53.000
Menschen beschäftigt. 7,3 Mil-liarden euro fließen durch den Fremdenverkehr jährlich in das „Land im Gebirg“. Von 43 Millio- nen Nächtigungen (Quelle: Ti-rol Werbung) entfallen rund 58,6 Prozent in die kalte Jahreshälfte. etwa zwei Drittel der touristischen Wertschöpfung in Tirol werden im Winter produziert. ein wesentlicher Teil des Wohl-standes im gesamten alpenraum hängt also am Wintertourismus, und damit unweigerlich an dessen Hauptmotor, dem Skisport. Grund genug, Prognosen für die Zukunft unseres „Volkssportes Nummer
eins“ zu wagen. Keinen blick in die Glaskugel, sondern fundierte Sze-narien, die eine wissenschaftliche basis haben.
These 1: „Der skisport wird (wieder) zum elitensport!“ Die Lifttickets der Tiroler Premi-umskigebiete wurden von 2001 bis 2012 im Schnitt um 3,27 Pro-zent pro Jahr angehoben. Tendenz: immer schneller steigend. Die durchschnittlichen Löhne in un-seren Hauptmärkten erhöhten sich deutlich geringer – in Deutschland beispielsweise nur um 1,7 Prozent per anno. Hier tut sich eine gewal-tige Schere auf. Der alpine Skisport wird im Lauf der nächsten Jahr-zehnte zunehmend zu einem Sport für die elitäre Gesellschaftsschicht.
These 2: „Der klimawandel ist keine gefahr!“
Trotz steigender Temperaturen in den Wintermonaten nimmt die Zahl der betriebstage in den Premium-skigebieten jährlich zu. So kann die bergbahn aG Kitzbühel seit 2009 im Schnitt über 150 betriebstage vorweisen, mehr als jemals zuvor. Wie ist das möglich? Der Grund ist simpel: Die Fortschritte in der technischen beschneiung schreiten schneller voran als der Klimawan-del. bedeutend schneller sogar.
These 3: „Das Wettrüsten fordert opfer!“bis 2025 muss ein Drittel der Ski-gebiete den betrieb einstellen.Wir haben speziell in Westösterrei-ch zu viele Skigebiete. Viele über-
leben nur dank großzügiger un-terstützung der öffentlichen Hand. bis zum Jahr 2025 wird etwa ein Drittel der Skigebiete vom Markt verschwinden. Wer klug ist, po-sitioniert sein resort frühzeitig in eine kommerziell lohnende Nische, die von keinem der „big Player“ besser besetzt werden kann. Denn der Spezialitätenladen an der ecke wird überleben!
These 4: „It‘s the economy, stupid!“ Die Zukunft im Skitourismus hängt in erster Linie von der wirtschaft-lichen entwicklung in unseren Quellmärkten ab. Die starken Volkswirtschaften Kern- europas verhindern derzeit ein komplettes wirtschaftliches ab-driften des europäischen Südens. unsere Kernmärkte, allen voran Deutschland, entwickeln sich gut.
Trotzdem darf man in europa bis zum Jahr 2025 keine boomjahre erwarten. Inwiefern die neuen Fernmärkte (z. b. China, brasi-lien) von den alpendestinationen angezapft werden können, steht noch in den Sternen. rechnen Sie mit stagnierenden oder leicht fal-lenden Nächtigungs- und Wert-schöpfungszahlen.
These 5: „skifahren bleibt weiterhin in!“ Die Naturvölker rund um den Nordpol betreiben den Skisport bereits seit mindestens 5.000 Jah-ren. Im Lauf der Zeit hat sich die Faszination Skisport auf den ge-samten schneebedeckten Globus ausgedehnt. In den alpen begann die Skigeschichte vor 125 Jahren. Ich wage eine Prognose: So lange es Schnee gibt, werden wir Ski fah-ren. Keine menschliche Kultur, die in einem schneebedeckten umfeld gelebt hat und die vom „Wun-der des Skifahrens“ gewusst hat, wollte je darauf verzichten. und das wird so bleiben. Zu 99,9 Pro-zent! mmag. günther aigner absolvierte die studien der sportwissenschaf-ten und der Wirtschaftspädagogik an den universitäten Innsbruck und new orleans. seit 2008 arbeitet aigner im sport- und eventmarke-ting von kitzbühel Tourismus. ne-benberuflich ist er Lektor für Touris-mus und Freizeit an der FH kufstein sowie an der privatuniversität schloss seeburg. seine „Thesen zur zukunft des alpinen skisports“ hat aigner im sommer 2012 beim euro-päischen Forum in alpbach vorge-tragen und in print- und Hörfunk-medien kommuniziert.kontakt: mmag. günther aigner, kitzbühel Tourismus, Hinterstadt 18, 6370 kitzbühel, Tel.: 0 53 56/ 666 60-20, [email protected], www.kitzbuehel.com
„Die Fortschritte in der technischen Beschneiung schreiten schneller voran
als der Klimawandel – be-deutend schneller sogar.“
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GastronomieGastgeber mit Herz und Seele
Franz Thell, Gründer und langjähriger betreiber des legendären „Motto“, ist im alter von 61 Jahren verstorben
I n den 1970er- und 1980er-Jahren gab es in Wien keine mit heute nur annähernd ver-
gleichbare Gastro-Szene. Wer etwas „an-ders“ war, wurde nicht nur in der Öffentlich-keit, sondern auch in den meisten Lokalen schief angeschaut.Für all jene „anderen“ hatte Franz Thell mit seinem legendären Lokal „Motto“ in der Wie-ner rüdigergasse einen Ort der Freiheit ge-schaffen. Das anderssein betraf nicht nur die sexuelle ausrichtung der Gäste, auch wenn sich das Motto von anfang an als Treffpunkt der Wiener Schwulenszene outete.Franz Thell führte sein Lokal als Salon, in dem sich Kunst und Kultur genauso trafen
wie die bohème und Kollegen aus der Gas-tronomie. Ich durfte als Stammgast mehr als ein Jahrzehnt diese einzigartige atmosphäre genießen und war während meines Studiums einen Sommer lang auch Teil der Service-Mannschaft. Da-mals lernte ich Franz nicht nur als großzügigen Gastgeber, sondern auch als liebevoll-strengen Chef kennen, dem trotz aller Professionalität stets der Schalk im Nacken saß. Seine Groß-zügigkeit in allen bereichen zeigte sich nicht nur gegenüber den Mitarbeitern, Freunden und Gästen. Jede Woche gab Thell ein kleines Vermögen für die laufend wechselnde blu-mendekoration des Lokals aus. Vielleicht ein Mitgrund, wieso Thell 1991 das Motto an den jungen bernd Schlacher verkaufen muss-te? ein beinharter Geschäftsmann war Thell jedenfalls nie, doch hat er mit der art, wie er das Motto führte, zwei Jahrzehnte lang das Leben in Wien maßgeblich bereichert.Nach seinem rückzug aus dem Motto führte Franz Thell einige Jahre lang das Kaffee im Wiener Hundertwasserhaus. auch diesen Ort verwandelte er in etwas besonderes.Franz Thell verstarb vor kurzem mit nur 61 Jahren. Das begräbnis fand vergangene Wo-che in seiner burgenländischen Heimatge-meinde Pamhagen statt.
WolfGanG ScHedelberGer
Hamburger festspieleStarker Österreich-auftritt bei der Gala zur 14. S. Pellegrino
Kulinarischen auslese am 4. Februar in Hamburg
Mit besonderer Spannung fieberten die an-wesenden Spitzenköche den acqua-Panna- Sonderpreisen entgegen, die in den Kate-gorien „Köchin des Jahres“, „aufsteiger des Jahres“ und „Neueröffnung des Jahres“ je-weils für Deutschland und Österreich verge-ben wurden.als beste Neueröffnung des Jahres – die ja ei-gentlich eine Wiedereröffnung nach einer re-novierung war – wurde Küchenchef Joachim Gradwohl vom Wiener Fabios geehrt.als beste Köchin des Landes wurde die junge Sonja brüggler vom erlhof in Zell am See aus-gezeichnet, die nach einem schweren Skiun-fall ihres Vaters im april 2012 kurzfristig ein-springen musste und das Zepter nicht mehr aus der Hand gegeben hat, auch wenn ihr Vater mittlerweile wieder wohlauf ist.besonders über die auszeichnung zum auf-steiger des Jahres hat sich richard rauch vom Steira Wirt in Trautmannsdorf gefreut. er kam mit seiner Schwester Sonja extra nach Ham-burg angereist, obwohl er in seiner Küche Hochbetrieb hatte. Schließlich war das re-staurant Steira Wirt für die Wochen der Ski-WM nach Schladming übersiedelt, um dort Werbung in eigener Sache zu machen.
Die korrespondierenden Sieger aus deutscher Sicht sind Jean-Claude bado (aufsteiger, La Poele d‘Or, Köln), Martin Scharff (Neu-eröffnung, Schlossweinstube, Heidelberg) und Sarah Henke (Köchin des Jahres, Spices im a-rosa, Sylt). eine besonders ergreifen-de Laudatio hielt die top Hamburger Köchin Cornelia Poletto für die Köchinnen des Jahres. ebenfalls bemerkenswert die Dankesrede der Münchner Catering-Legende Gerd Käfer, mit der sich Käfer für die auszeichnung für sein Lebenswerk bedankte.Nach dem Galadiner, das im eleganten Fest-saal des Curiohauses über die bühne ging, heizte der stimmgewaltige Koch Nelson Mül-ler mit band seinen Kollegen mächtig ein.
WolfGanG ScHedelberGer
die besten Köche aus deutschland und Österreich beim gemeinsamen Gruppenfoto
Moderator Markus lanz und der farbige TV-Koch nelson Müller überraschten und begeisterten mit ihrem musikalischen Talent
fortsetzung von Seite 1
franz Thell (2. v. r.) mit den freunden und Weggefährten bernd Schlacher (l.), Marianne Kohn und andreas lackner (r.) Foto: conny.at
TopfGeldjäGer STeffen HenSSler erSTMalS in ÖSTerreicH Seit Mitte 2010 begeistert der erfolgreiche Hamburger Gastronom und Haubenkoch Steffen Henssler mit seiner Kochsendung „Topf-geldjäger“ ein Millionenpublikum. bei seinen ersten Live-Koch-Shows „Meerjungfrauen kocht man nicht!“ in Österreich gewährt er tiefen einblick in die Feinheiten seiner Kochkunst unter Mitwir-kung des Publikums. Henssler gastiert am 11. März in Salzburg im Congress, am 12. März in der Kürnberghalle in Leonding und am 13. März in de Wiener Stadthalle. Karten bei www.oeticket.at
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VeltlinertageIn Poysdorf wurde über die Parade-rebsorte diskutiert | 10
KultiWirteDie offizielle oö. Wirtshauskultur gibt es seit zehn Jahren | 13
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Josef Krichhammer, Leitung Verkaufsinnendienst, KASTNER Geschirr&Co
Der Gastronomie-Ausstatter
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Gastronomie
Esterházy Estoras Rot 2009, Weingut Esterházy, Eisenstadt Die Fürsten Esterházy waren be-rühmt für ihre prächtige Hofhal-tung. Nicht nur Kaiserin Maria Theresia schätzte den Wein, der im milden Klima am See zu reicher Frucht gedieh und in eigener Kel-lerei veredelt wurde. Der weltbe-rühmte Hofmusiker Joseph Haydn ließ sich einen Teil seines Gehaltes in Wein auszahlen.Aromatische Würze und kräftiger Körper durch den Blaufränkisch, der Cabernet Sauvignon verleiht
diesem im Bar-
rique gereiften Wein seinen in-tensiven Beeren-duft.Gastronettopreis: 8,80 €Empfohlen von Roman Steger vom Restaurant Speisekammer (8., Tigergasse 31), der den Estoras 8 als vielseitigen Speisebegleiter bor allem zu dunklem Fleisch schätzt. Erhältlich bei:Del Fabro, 1200 Wien, Nordwestbahnstraße 10 Tel.: 01/330 22 00-18, [email protected],
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Roman Steger vom Restaurant Spei-sekammer ist immer in Bewegung
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Veltlinertag in Poysdorfbereits zum fünften Mal wurde in Poysdorf über
unsere Parade-rebsorte diskutiert
I n Zusammenarbeit mit dem ört-lichen Tourismusverein veranstalte-
te die Stadtgemeinde Poysdorf kürz-lich das 5. Veltliner-Symposium. „es ist eine Freude für Poysdorf, wenn sich hochkarätige Weinfachleute, Weinkenner und Weinliebhaber hier im reichensteinhof zu einer Tagung um den Grünen Veltliner einfinden. unsere Tourismusobfrau Monika Taubenschuss hat mit ihrem Team ein anspruchsvolles Programm zu-sammengestellt“, betonte bürger-meisterin Gertrude riegelhofer in ihrer eröffnungsansprache.Die Teilnehmer kamen aus allen be-reichen der Wein- und Tourismus-wirtschaft, aber auch aus dem Kreis der Weinliebhaber.Zu hören gab es beiträge über den
roten und Grünen Veltliner, den bio-Weinbau, die bezeichnung DaC, Flaschenverschlüsse, die Veltliner-Tankbeschallung mit Mozart und Co sowie die Verjus-Produktion.
Auftakt für „Brot & Wein“Gemeinsam mit Landesrat Mag. Karl Wilfing, in Vertretung von Lan-deshauptmann Dr. erwin Pröll, hat bürgermeisterin Gertrude riegel-hofer ein zum Thema der Landes-ausstellung 2013 „brot & Wein“ gestaltetes Flaschenbild zur berei-cherung der bestehenden Flaschen-bildgalerie in Poysdorf enthüllt. So gewann das 5. Veltliner-Symposium als auftaktveranstaltung zur lan-desweiten Schau ab april eine be-sondere bedeutung.
Der Gesamtauftritt zähltGünter und regina Triebaumer setzen auf
Schraubverschluss und neue etiketten
Die Weine des engagierten Win-zerpaares aus rust werden von
Jahr zu Jahr noch besser, was sich auch in Verkostungserfolgen der letzten Zeit niederschlägt.aber gute Qualität gehört auch entsprechend präsentiert. Deshalb haben sich die Triebaumers dazu entschieden, ihre markanten zwölf Quadrate auf den etiketten einem sanften redesign zu unterziehen. alle Weine ab dem Jahrgang 2012 werden die neugestalteten etiket-ten tragen. außerdem haben sich die Triebau-
mers nach ihren guten erfahrungen mit dem Schraubverschluss dazu entschieden, in Zukunft sämtliche Weine mit Schraubverschluss zu füllen und sich vom Kork endgültig zu verabschieden.besonders informativ ist seit je-her die Website der Triebaumers. Warme Schattierungen, hohe benut-zerfreudlichkeit und Servicefunktion zeichnen sie aus. So gibt es etwa bei jedem Wein Foto, Factsheet, etikett, ältere Jahrgangs-Daten und die pas-senden Kochrezepte.www.triebaumer.at
Hochkarätige VerstärkungDie Terroir- & Klassikweingüter (STK) haben mit Wolfgang Maitz sowie
erwin und Hannes Sabathi drei neue Mitglieder aufgenommen
wein von unverwechselbarem Charakter zu machen und
das Typische aus dem Terroir von Spitzenlagen herauszuarbeiten – dieses Ziel verfolgen die vielfach ausgezeichneten steirischen Wein-güter Gross, Lackner-Tinnacher, Neumeister, erich und Walter Polz, Sattlerhof, Tement und Winkler-Hermaden seit vielen Jahren. 2008 haben sich die sieben Winzer zur Gruppe der Terroir- & Klassik-weingüter (STK) umbenannt, um die Stärken des steirischen Weins und das Potenzial seiner Spitzenla-gen nachhaltig zu kommunizieren.
Drei neue STKlerNun, fünf Jahre danach, erhält die Vereinigung beträchtliche Verstär-kung. Mit Wolfgang Maitz, erwin Sabathi und Hannes Sabathi ver-pflichten sich weitere drei Spitzen-winzer den Idealen der Gruppe. Willi Sattler, Weingut Sattlerhof: „Die Philosophie und Qualität dieser drei Weingüter stehen für uns außer Zweifel – die Herausforderung dabei ist, sie in einen langsam gewach-senen Freundeskreis aufzunehmen, in dem gegenseitige Wertschätzung eine ganz zentrale rolle spielt.“ Durch die erweiterung der Gruppe
werden neue und noch mehr Weine aus steirischen Spitzenlagen unter dem Gütesiegel STK verfügbar.Dank dieser Verstärkung kann die Gruppe der Terroir- & Klassikwein-güter die STK-Lagen-Klassifizierung vorantreiben und noch intensiver die botschaften vom Premium-Wein aus der Steiermark verbreiten:zum beispiel mithilfe eines neuen Präsentationskonzepts und zahl-reichen auftritten im In- und aus-land. als Sprecher und Koordinator der STK-Gruppe fungiert der be-kannte Sommelier arno bergler.www.stk-wein.at
SELEzioNE iTALiA 5, 28. FEBRuAR, WiENam Donnerstag, den 28. Februar, findet im Wiener Hotel regina von 13.30 bis 19.30 uhr die fünfte auf-lage der Selezione Italia statt, bei der sich 35 aus-gesuchte Produzenten aus ganz Italien einem inte-ressierten Fachpublikum präsentieren. Der besondere reiz dieser Veranstaltung liegt darin, dass sowohl bekannte Weingüter (ermacora aus Friaul, Tiefen-brunner aus Südtirol, Castello die Querceto, Toskana) als auch unbekannte Geheimtipps dabei sind. um 15 uhr leitet Walter Kutscher eine geführte Verkostung mit acht autochthonen Weinen aus Italien.Der eintritt ist für Gastronomen kostenfrei, eine anmeldung ist allerdings erforderlich: Tel.: 0699/ 18 08 31 21, [email protected]
WEiNViERTEL DAc, AB 4. MäRz, WiENDer Weinviertel DaC tourt wieder! auf der road-show durch Österreich und Deutschland, die am 4. März 2013 in Wien startet und am 19. März in Linz endet, steht der aktuelle Jahrgang 2012 im Fokus.
am Montag, den 4. März, machen die Weinviertel-DaC-Winzer von 15 bis 21 uhr in der Wiener Hofburg Station, am Dienstag, den 12. März, dient der Terminal 2 des Salzburger Flughafens von 15.30 bis 20 uhr als bühne. am Mittwoch, den 13. März, findet ein Gast-spiel in München statt, bevor es am Donnerstag, den 14. März, in Götzis weitergeht (Kulturbühne ambach 16 bis 20 uhr). Der abschluss der Weinviertel-DaC-roadshow findet dann am Dienstag, den 19. März, im Design Center Linz (15.30 bis 20 uhr) statt. alle Infos unter: www.weinvierteldac.at RARES AuS KLoSTERNEuBuRG, 7. MäRzam Donnerstag den 7. März öffnet das Stift Kloster-neuburg ab 19 uhr seinen raritäten-Keller und lädt zu einem vinophilen Streifzug durch fünf Jahrzehnte. Vinothekarsleiter Johann Fabian wird die Verko-stung leiten und kommentieren. Der Verkostungs-beitrag für diese einzigartige Veranstaltung beträgt 55,– €, anmeldung erbeten: Tel.: 0 22 43/41 15 48, [email protected]
TERMiNE
V. l. n. r.: Rainer Schmid, LAbg. Hermann Findeis, Karl Fritsch, Bürgermei-sterin Gertrude Riegelhofer, NR ing. Hermann Schultes, Landesrat Mag. Karl Wilfing, Wilfried Sock, obfrau vom Tourismusverein Monika Tauben-schuss, HR Prof. Di Robert Steidl, Markus Bachmann, LAbg. Mag. Kurt Hackl, Stefan ott, LAbg. Manfred Schulz, Andreas Wickhoff
V. l. n. r: Manfred Tement, Erwin Sabathi, Katharina Tinnacher, christoph Neumeister, Hannes Sabathi, Wolfgang Maitz, Michael Gross, Walter Polz, Willi Sattler, Georg Winkler-Hermaden Foto: apresvino
Gastronomie
Genussvoll „fasten“Während der Fastenzeit verzichten viele Österreicher auf Alkohol. Eine willkommene Chance für die Gastronomie
Auch wenn sich die wenigsten Österreicher strikt an das Fastengebot halten, zählen die-se Wochen zu den schwierigsten für die hei-mische Gastronomie. Wenn die Gäste keinen – oder nur sehr wenig – Wein bestellen und stattdessen nur Mineralwasser trinken, leiden in der Regel Umsatz und Ertrag.Doch den Umstand, dass in diesen Tagen weniger Wein getrunken wird, muss man als Gastronom nicht resignierend zur Kenntnis nehmen. Man sollte diese Zeit vielmehr dazu nutzen, das eigene Angebot an alkoholfreien (AF) Getränken zu überdenken.Einige Gastronomen haben sich in den letzten Jahren bereits eine enorme Kompetenz beim Thema alkoholfreie Getränke zugelegt und fahren damit auch außerhalb der Fastenzeit sehr gut. „Der Floh“ in Langenlebarn bietet seinen Gästen bereits seit 2006 ein Sortiment an Obst- und Fruchtsäften, das mittlerweile eine eigene, kleine Getränkekarte füllt.Im Vier-Hauben-Restaurant Taubenkobel gibt es neben Traubensäften auch selbstgemachte Tees, Sirups und sogar klare Gemüsesuppen.Doch auch Betriebe, die eine einfachere kuli-narische Linie fahren, können mit einem brei-ten Angebot an hochwertigen AF-Getränken punkten.Coca-Cola, Fanta und andere industriell ge-fertigte Limonaden sind zwar sehr beliebt und haben zweifellos ihre Berechtigung. Als Speisebegleiter sind sie in der Regel jedoch
einfach zu süß. Und auch der relativ hohe Kohlensäurezusatz macht diese Getränke für Erwachsene wenig attraktiv.Österreich ist zwar Fruchtsaft-Weltmeister – Firmen wie Pago und Rauch exportieren Säfte in die ganze Welt –, doch als Speisebegleiter sind diese Säfte, zumindest pur genossen, einfach zu süß. Mit Mineralwasser gespritzt eignen sie sich aber durchaus zum Essen.
Hochwertige AlternativenSeit einigen Jahren gibt es mit Kombucha eine weitere hochwertige alkoholfreie Alternative. Wie kaum ein anderes Unternehmen bemüht sich Kombucha um die heimische Gastronomie und hat sich auch in Bezug auf Aufmachung und Inszenierung einiges einfallen lassen.Zunehmend interessant ist auch das wach-sende Angebot an reinsortigen Traubensäf-ten, die jetzt auch von renommierten Win-zern abgefüllt werden. In der Vergangenheit war das für Winzer wenig attraktiv, da sie für ihren fertigen Wein deutlich mehr verlangen konnten als für einen Saft.Seit Konsumenten jedoch ganz gezielt nach qualitativen Säften suchen, lassen sich bei reinsortigen Traubensäften auch Preise durch-setzen, die deren Produktion lukrativ machen.Das Thema Tee als Speisebegleiter bleibt in der Regel einfachen China-Restaurants vor-behalten. Schade eigentlich, denn auch (ge-kühlter) Tee passt sehr gut zu warmem Essen.
WolfGAnG ScHedelberGer
Alpines flair an der Autobahn: das neue Servus europa am ehemaligen Grenzübergang Suben
Grenzenloses SpeisenWenn ein Market-Restaurant zu einem À-la-carte-Restaurant
werden soll, ist ein versierter Einrichter gefragt
Josef Schilcher und Josef Kaltenböck be-treiben sehr erfolgreich einige Raststätten,
Hotels und gastronomische Betriebe an den Hauptverkehrsrouten in Salzburg, Ober- und Niederösterreich.Nach der Renovierung des Rasthofs in Su-ben wurde nun auch die Gastronomie im Ho-tel „Servus Europa“ am ehemaligen Grenz-übergang Walserberg umgebaut. Für die Konzeption, Planung und Einrichtung haben die Unternehmer neuerlich das bewährte Pro-jektteam von Koll Gastro-Trend-Design aus Schwanenstadt beauftragt.
Alpines flair an der Grenze Die Umstellung der gastronomischen Ausrich-tung vom Marktkonzept zum À-la-carte-Re-staurant ermöglichte eine komplette Neugestal-tung der Einrichtung. Passend zur imposanten Gebirgskulisse von Untersberg und Hochstau-fen, vermittelt das neue Ambiente jetzt alpines Flair und heimelige Gemütlichkeit.
Der moderne alpenländische Stil versprüht auch ein wenig „Skihüttenromantik“ mit Altholz in Fichte und Eiche und stimmt die Gäste sicherlich perfekt auf die kommenden Urlaubstage ein. Karo-Stoffe in angenehmen ruhigen Grüntönen, kombiniert mit zeitge-mäßen Beleuchtungskörpern und „Geweihlu-stern“, sind die weiteren tragenden Elemente des Koll-Designs.Für die optimale Betreuung von Seminarteil-nehmern und Busgruppen dient jetzt ein – auch räumlich abgetrennter – Frühstücksbuf-fet-Bereich mit markanter Granit-Steinwand und einem urigen Tischherd als Eyecatcher. Zusätzlich wurde auch das Café-Bistro er-gänzt, optimiert und mit einer Take-away-Theke ausgestattet, um auch die eiligen Rei-senden perfekt bewirten zu können.Kontakt: Hotel Servus europa Walserberg, A-5071 Wals, www.servuseuropa.at;Koll, A-4690 Schwanenstadt,Tel.: 0 76 73/29 22-290, www.koll.co.at
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Gastronomie
Eine starke MarkeDie KultiWirte stehen seit inzwischen mehr als zehn Jahren
für beste oberösterreichische Wirtshauskultur
Lass uns da reinschauen – die ha-ben das KultiWirte-Logo an der
Tür!“ Diese reaktion von Gästen wünscht sich eva Maier, Wirtin des Landgasthofs Stranzinger in Mett-mach und Innviertel-Siegerin der aktion „Genuss-Spechte“. Diese aktion wurde von den KultiWirten unter Obmann Thomas Stockinger, (Gasthof Stockinger in ansfelden) und Geschäftsführerin Mag. Julia Hainisch ins Leben gerufen.80 Tester zogen dafür vom Früh-jahr bis Herbst 2012 durch Ober-österreich. Sie probierten die ver-schiedenen regionalen Gerichte, verkosteten diverse Wein- und biersorten und natürlich auch alkoholfreie Getränke. Das ambiente wurde ebenfalls genau unter die Lupe genommen – nach dem Motto: Fühle ich mich wohl, werde ich gut bedient? Haben Wirtin oder Wirt Zeit, ein paar Worte zu wechseln?bei den Wirten kam die Kampagne sehr gut an: „In den vergangenen Jahren gab es so etwas wie ein ‚Vo-ting‘, das nicht sehr aufschlussreich
war. bei der ‚Genuss-Spechte-akti-on‘ dagegen kamen außenstehen-de mit detaillierten bewertungen zu Wort – und das sagt doch einiges“, meint Gudrun baischer vom Gast-haus Hofer in Neukirchen an der enknach. Franz Hofer und sie sind Gesamt-Sieger der Kampagne in Oberösterreich.
Zehn-Jahres-FeierDie KultiWirte sind längst eine starke Marke und repräsentieren die „offizielle oö. Wirtshauskultur des Landes“. Im vergangenen Jahr
fand die Jubiläumsjahres-feier zum zehnten Ge-burtstag mit Vertretern der rund 90 Mitglieder-Wirtshäuser statt. Die Qualität der Marke, zu der auch das angebot überwie-gend heimischer Produkte ge-hört, ist durch
Kontrollen ge-währleistet.
regionalität wird bei allen „kulti-vierten Wirten“ großgeschrieben. Wo immer möglich, stammen Le-bensmittel und Getränke aus der näheren umgebung beziehungs-weise sogar aus eigener Produkti-
on. Die Gäste wissen das zu schät-zen. auch die zum Teil von weither angereisten Touristen, die sich schnell an hiesige essenszeiten ge-wöhnen. ein Spanier zum beispiel geht zu Hause selten vor 22 uhr zum essen. und das sonntags oft übliche gesellige beisammensein mit Kind und Kegel von mittags bis abends findet in unseren breiten eher zu besonderen anlässen statt.Wirtesprecherin eva Maier bringt auf den Punkt, warum die Kulti-Wirte für die oberösterreichische Wirtshauskultur so wichtig sind: „Das regionale angebot ist das eine. Zum anderen wird das Zusam-mengehörigkeitsgefühl der Wirte gestärkt. und das eigene, meist knappe Werbebudget entlastet.“ Servietten, bierfilze, Fußmatten, Flyer, aufdrucke in Schaukästen und Speisekarten und selbst Seife sorgen dafür, dass sich dem Gast das Logo einprägt.Nachwuchsförderung steht für die KultiWirte ebenfalls auf dem Pro-gramm. Gerade in ländlichen Ge-bieten ist in dieser Hinsicht Mund-propaganda wichtig. aber auch in puncto Organisation ist für das Jahr 2013 jede Menge unterstützung für die Wirte geplant. www.kultiwirte.at
Stiegl-Braumeister Christian Pöpperl (r.) bringt den neuen Pächtern Conny Stöllinger und Peter Preslmayr schon mal das An-schlagzeug vorbei Foto: Wildbild
Haggis, Whisky & Co
Reisebegleiter durch dieses „Buch der schottischen Küche“ ist Robert Burns (1759–1796). Seine Ge-dichte und Lieder (im schottischen Original und in Deutsch) sowie Erzählungen über seine Zeit, aber auch Sagen und Märchen greifen ineinander und ergeben ein anre-gendes, buntes Bild von Schott-land und seinen Esstraditionen. Dem Essen aus Burns‘ Zeit werden Rezepte aus der heutigen Küche gegenübergestellt – natürlich auch angereichert durch Hinweise zum Kochen mit Whisky. „Haggis, Whisky & Co“, Man-delbaum Verlag, 24,90 €, ISBN: 978385476-412-0
BuChtiPP
Lehrgang zum GroßküchenleiterSeit 2011 gibt es diesen berufs-begleitenden Lehrgang „Diplo-mierter Großküchenleiter“, der gemeinsam mit Fachleuten aus der Branche entwickelt wurde. Die Einheiten (vier Blockver-anstaltungen zu je zwei Tagen) inkludierten Themen wie be-triebliche Organisation, Wa-renwirtschaft, Allergenkenn-zeichnung, Qualitäts- und Hygienemanagement, Perso-nalführung, aber auch Team-entwicklung, Führung und Mo-tivation. Des Weiteren wurden die Krankenhausküche des AKH Wien sowie die Produktionskü-che von Max Catering besichtigt, um beispielhafte Arbeitsabläufe in anderen Küchen kennenzuler-nen. „Mein erklärtes Ziel bei der Entwicklung des Lehrganges war, die fachlichen Themen und Kern-inhalte nicht frontal zu unterrich-ten, sondern gemeinsam mit den Kursteilnehmern neue Lösungen zu entwickeln“, so Manfred Ronge (Ronge & Partner KG, Be-gründer des Lehrganges). Der nächste Lehrgang startet im März 2013. Noch sind Plätze frei. Nähere Infos unter www.ronge-partner.at/grosskuechen-leiter oder telefonisch unter 0 22 52/25 49 90-12.
inForMAtion
nachfolgeKuglhof-Neuübernahme
ab ende März fixiert
Im Salzburger Kuglhof wird wieder ange-zapft. und damit die neuen Wirtsleute
Cornelia „Conny“ Stöllinger (41) und Peter Preslmayr (42) rechtzeitig mit ende März die Türen aufsperren können, laufen die renovie-rungsarbeiten und die Personalsuche derzeit auf Hochtouren. Somit hat das rätselraten um die Kuglhof-Nachfolge ein ende.beide sind in der Gastronomie aufgewachsen und wissen, worauf es ankommt. „Zurück zu den Wurzeln“ lautet daher ihr Motto. „Wir setzen dort fort, wo unsere Vorgänger aufge-hört haben“, erklärt Wirtin Conny. Kredenzt werden im Kuglhof daher auch weiterhin re-gionale Gerichte nach überlieferten rezepten mit heimischen Zutaten. „Convenience ist und bleibt in unserer Küche ein Fremdwort“, so Preslmayr, der zusammen mit seiner Le-bensgefährtin im Kuglhof auf Hausgemachtes setzt. „und wie es sich für einen brauereibe-trieb gehört, wird bier bei uns eine zentrale rolle spielen. und zwar nicht nur in der Ge-tränke-, sondern auch in der Speisekarte“, verrät der neue Kuglhof-Wirt. www.kuglhof.at
ÜbergabeSeyffer folgt Fankhauser als
VKÖ-Obmann in Tirol
Nach Neugründung der Sektion Tirol und zehnjähriger Obmannschaft übergab
Präsident Josef Fankhauser (rechts im bild) sein amt kürzlich an den neuen Sektions-obmann eberhard Seyffer (l.). unter Josef Fankhauser entstand u. a. der „big Cooking Contest“. Heuer sollte noch der „big Car-ving Contest“ erstmals in Österreich auf der FaFGa dazukommen. auch einmalig in Österreich war der „europakongress der Präsidenten 2010“ in Innsbruck, an dem 45 Nationen teilnahmen. Künftig will sich Fank-hauser als Präsident des Verbandes der Köche Österreichs ausschließlich für das Vereinslokal in Wien, die neun Sektionen in Österreich und vor allem für das „Projekt Jugend“ – und die WM in Luxemburg 2014 – konzentrieren. Der gelernte Koch und Großhandelskaufmann eberhard Seyffer ist beruflich als Verkaufslei-ter von Frisch&Frost Nahrungsmittel tätig. Im VKÖ war er vier Jahre lang Kassier der Sekti-on Tirol. Für seine neue Obmannschaft nennt er als Ziele die erfolgreiche Durchführung des big Cooking Contest mit den Vorausschei-dungen und dem Finale auf der FaFGa in Innsbruck, die Organisation des neuen be-werbes „big Carving Contest“, die Mitglie-derwerbung sowie den ausbau der Kontakte zu den berufs- und Tourismusschulen.
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Markt
GenussreiseWiberg zeigt neue Produkte und Jubiläums-Gewinnspiel
Seit bereits 40 Jahren versucht Wiberg mehr Geschmack und Genuss in die Küchen die-
ser Welt zu bringen. So präsentiert der Ge-würzprofi im März auf der internationalen Fachmesse Internorga in Hamburg neue Pro-dukt-Highlights von regional bis exotisch, von traditionsbewusst bis modern.bis ans ende der Welt – und vielleicht noch ein Stückchen weiter – soll man etwa mit den neuen drei Produkten der Wiberg ethno-range gelangen. Nach einer Königsstadt in Marokko benannt ist zum beispiel die Ge-würzzubereitung „Marrakesch“. Das Curry „Orange“ hingegen will mit seinem fruchtig-indischen Orangen-aroma überzeugen. Die ebenfalls aus Südostasien stammende exo-tische Frucht verleiht der neuen Sorte „ace-toPlus Mango“ ihre besondere Ästhetik.
Seine jahrzehntelange erfolgreiche Partner-schaft mit der Gastronomie feiert Wiberg übrigens mit einer trendigen retro-Dose und einem Gewinnspiel, bei dem 15 Vespa-roller verlost werden. alles, was man dafür tun muss: Paprika-rubino-retro-Dose shoppen, achtstelligen Code von der unterseite ablesen und auf Facebook oder www.wiberg.eu/de/culinarium/gewinnspiel mitspielen. www.wiberg.eu
Big DealKikkoman-Großflaschen speziell für Gastronomie
Vor allem die Gastronomie und den Food- Service-bereich hat der japanische Soja-
saucen-Hersteller Kikkoman seit kurzem im Visier, weswegen er jetzt die einführung wei-terer Saucen in großen Gebinden (darunter etwa die Teriyaki-, Sukiyaki-, sowie Sojasauce klassisch und salzreduziert) präsentierte.
Würzen und Verfeinern von Speisen mit Soja-sauce hat in den asiatischen Küchen eine lan-ge Tradition. Schon vor mehr als 2500 Jahren wurde Sojasauce in China erfunden und über die Jahrhunderte weiterentwickelt bis zu der Würze, wie wir sie heute kennen. Mittlerwei-le zählt Sojasauce zu einer der meistverwen-deten Gewürzsaucen weltweit. Heute wissen Hobbyköche und Profis, dass sie vielseitig einsetzbar ist, und experimentieren nach dem Motto „alles ist erlaubt“ munter darauf los. Seit nunmehr 15 Jahren produziert Kikkoman aus den vier Zutaten Sojabohnen, Weizen, Wasser und Salz den stetig steigenden euro-päischen bedarf an Sojasauce im niederlän-dischen Hoogezand-Sappemeer.www.kikkoman.at
VielfältigConvenience-Produkte in Topqualität von eurogast
Tiefkühl- und Convenience-Produkte haben längst einzug in die modernen Küchen der
Gastronomie und Hotellerie gehalten. Sie lassen sich einfach und bequem zubereiten, sind vita-minreich und besonders lagerfähig. „eurogast ist langjähriger Profi in Sachen Tiefkühlware. Die lückenlose Kühlkette und die strikte ein-haltung der strengen Hygienevorschriften vom Produzenten bis zum Profi-einkäufer sind dabei selbstverständlich“, erklärt Christoph a. Kraus, Geschäftsführer von eurogast Österreich. In den eurogast-Tiefkühllagern befindet sich eine große auswahl an Spezialitäten: wie etwa zartes Fleisch von rind, Schwein, Pute und Co sowie fangfrischer Süß- oder Salzwasserfisch. auch Convenience-Produkte wie Suppen-einlagen oder süße und pikante Strudel sind ganzjährig verfügbar. Herzhafte Knödel – vom Marillen- oder Nougatknödel über Selchfleisch- und Kaspressknödel – sind ebenfalls vertreten. Damit nicht nur im Sommer Vitamine auf der Speisekarte stehen, hat eurogast auch kna-ckiges Gemüse im Tiefkühlsortiment.apropos Gemüse: Kaum ein Gemüse ist so vielseitig verwendbar wie die Kartoffel. aus den erdäpfeln lassen sich im Handumdrehen Gerichte wie z. b. Pürees, aufläufe, Gnocchi oder bratkartoffeln zaubern. auch im eurogast Convenience-Sortiment ist die Kartoffel in vie-len Formen vertreten: Potato-Wedges, Kroket-ten, rösti, Pommes duchesse, Schupfnudeln, Gnocchi und natürlich der Verkaufsschlager schlechthin: Pommes frites.www.eurogast.at
Fasten mit Bieralkoholreduzierte Variante
des Stiftes Schlägl
Die Fastenzeit wird traditionell auch als fünfte Jahreszeit bezeichnet, was der
besonderen bedeutung für den Menschen gerecht wird: Leibliche enthaltsamkeit, be-wusster Verzicht und Konzentration auf die innere ruhe schärfen die Sinne für das, was wirklich wichtig ist. Diesen wichtigen Prozess will das spezielle Fastenbier aus der Stifts-
brauerei Schlägl unterstützen.bier ermöglichte den Gläubigen schon im Hochmittelalter durch seinen hohen Nährstoffgehalt den Verzicht auf feste Nahrung. In die-sem Zusammenhang steht auch die besondere brautradition in Klöstern und Stiften wie auch die
der Stiftsbrauerei Schlägl. Dieses unfiltrierte, sprit-zige Leichtbier zeichnet sich durch einen alkoholgehalt von nur 3,0 % Vol. und die beigabe wertvoller Kräu-ter aus. Der verwendete Galgant verleiht dem bier seinen mild-pfeffrigen Geschmack. Diese be-
sondere Zusammensetzung verdankt man der Kooperation mit dem Or-den der Marienschwestern vom Karmel. Die Spezialistinnen für die Heilkräfte des Körpers ließen sich darüber hinaus vom gemeinsamen bier zur Kreation einer speziellen Fastensuppe inspirieren. www.stift-schlaegl.at
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Die aktuellen Produkttrends für Gastro-nomen und Hoteliers serviert die Gast
Klagenfurt vom 17. bis 20. März 2013. Mit mehr als 480 teilnehmenden ausstellern zählt diese Gastro-Fachmesse zu den größten Gas-tronomie- und Hotelierfachmessen in Süd-österreich und im alpen-adria-raum. „Wir sehen uns als Plattform, die Fachbesucher, Produkttrends und Fachthemen zueinander-bringt“, betont Messe-Geschäftsführer Ing. erich Hallegger. Das ausstellungsspektrum reicht von einrichtung & ausstattung über Lebensmittel & Getränke bis hin zu Gastro-Systemen & Wellness.bereits die dritte auflage feiert mittlerwei-le der GaSTgarten in der Messehalle 2, der tagsüber als b2b-Location dient und sich in den frühen abendstunden zur eventlocation verwandelt. Namhafte Firmen wie Stiegl-bier, Karnerta, Libella oder Schöller sind Teil dieses eventkonzeptes, das seit beginn an für Furore auf der Messe sorgte. besondere Highlights sind der Frühschoppen mit der Weißwurstpar-ty sowie die täglichen Motto-abendpartys.
Big Master Cooking CupKreativität, Schnelligkeit und natürlich äußer-ste Präzision stehen beim „big Master Coo-king Cup“, der bereits zum dritten Mal vom Klub der Köche Kärntens (KKK) organisiert wird, an oberster Stelle. Zweimal täglich tre-ten jeweils zwei Teams (jedes Team besteht aus zwei Köchen unter 25 Jahren) gegenei-nander an. Sie müssen in nur 30 Minuten aus einem bereitgestellten Warenkorb, dessen In-halt ihnen vorher nicht bekannt ist, ein Haupt-gericht auf den Teller zaubern. Die Speisen werden anschließend von einer mehrköpfigen Jury nach den WaCS-regeln bewertet. unterstützt und gecoacht werden die Jung-köche dieses Jahr von Top-Köchen wie Tho-mas Dorfer, Josef Trippolt jun., arnold Pucher oder Sissy Sonnleitner.
Histaminfreie Weineedle Weine aus dem alpen-adria-raum prä-sentiert seit jeher die „Intervino“, die größte Weinschau in Südösterreich, die künftig in der Messehalle 2 eine neue und ansprechende Heimat gefunden hat. Mehr als 80 Winzer und Händler aus Österreich, Slowenien und Italien laden zur Verkostung und Kauf von Weißweinen, rotweinen, Schaumweinen, Prädikatsweinen und bio-Weinen ein. Neu hinzugekommen sind sogenannte hista-minfreie Weine, die vor allem vom bekannten burgenländischen Weingut Weiss erstmals in Klagenfurt der breiten Öffentlichkeit vorge-stellt werden. Weiters gibt es auch wieder die obligatorische rebsortenverkostung durch den Kärntner Sommelierverein.
„Geistreiche“ Ausstellungein Paradies für Spirituosenfreunde und ein Muss für die Spirituosenbranche sowie die Gastronomie ist die „World-Spirits“, die pa-rallel zur Gast Klagenfurt stattfindet: Mehr als 500 „geistreiche & trendige“ Destillate, rum, Whisky, Liköre und Spirits – von aus-tralien über europa bis zur Karibik – werden großteils von den Produzenten persönlich präsentiert.www.kaerntnermessen.at
„Gast“-liches KärntenKlagenfurter Gastro-Messe von 17. bis 20. März 2013
Mit 17.000 Fachbesuchern ist die Gast Kla-genfurt der bedeutendste Branchentreff für Gastronomie und Hotellerie in Südösterreich und im Alpen-Adria-Raum Foto: Kärntner Messen
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Redaktion: Mag. Irene Stelzmüller (Chefredakteurin), DW 360, E-Mail: [email protected]. Clemens Kriegelstein (stv. Chefredakteur & Chef vom Dienst), DW 361, E-Mail: [email protected] Rienesl (Online-Redaktion), DW 362,E-Mail: [email protected]. Bernadette Pesendorfer, DW 365, E-Mail: [email protected] Mitarbeit:Mag. Wolfgang Schedelberger, Tel. 0699/104 14 152, E-Mail: [email protected]:Barbara Egger, Tel. 0664/380 59 45, E-Mail: [email protected]
Verkaufsleiter:Kurt Heinz, DW 265,E-Mail: [email protected]
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Gastronomie Montforthaus_neuFeldkirch/ Vorarlberg
NeuvergabeIm Oktober 2012 begannen die Bauarbeiten für das neue Kultur- und Kongresszentrum Montforthaus in Feldkirch. Der Neubau ersetzt das bereits abgetragene Veranstaltungszentrum „Montforthaus Feldkirch“ am Leonhardsplatz.
Die Stadt Feldkirch sucht für die Neueröffnung im Herbst 2014 einen Gastronomiebetreiber.
Gegenstand des Betreibervertrages ist die Veranstaltungsbewirtung und Foyergastronomie, zusammen mit ihren rückwärtigen Anrichten und einem entsprechendem Bewirtschaftungsrecht. Gegenstand des Betreibervertrages ist darüber hinaus die Verpachtung der kompletten Räumlichkeiten der öffentlichen Dachterrassengastronomie mit einzig-artiger Dachterrasse. Zur Nutzung überlassen werden auch die zent-rale Produktionsküche, Neben- und Lagerräumen im Untergeschoss.
Der Betrieb soll durch einen professionellen Gastronomen erfolgen, der Erfahrungen im Bereich von Veranstaltungsbewirtung, Foyergas-tronomie und Betreibung einer öffentlichen Gastronomie nachweisen kann. Die Stadt Feldkirch strebt eine langfristige und nachhaltige gute Zusammenarbeit mit einem Profi aus der Gastronomie an.
Interessenten erhalten auf schriftliche Anforderung bei der unten an-gegebenen Kontaktadresse Informationen sowie Unterlagen zur Dar-legung ihrer Qualifi kation und Leistungsfähigkeit.
Die Interessensbekundung hat schriftlich zu erfolgen. Es sind eine Vorstellung Ihrer Person/ Ihres Unternehmens, die Darlegung Ihres spezifi schen Interesses an diesem besonderen Objekt sowie aussa-gekräftige Referenzen bzw. Firmenunterlagen beizulegen. Diese Inte-ressensbekundung muss bis spätestens 21. März 2013 17 Uhr in dem von der Auftraggeberin beauftragte Büro eingelangt sein:
ingoWessel hospitality development, Hundingstraße 3, D-80639 München,Tel: +49 89 12 71 75 12, [email protected]
Hotellerie Bestandsob- jekte in Wien Innere Stadt
gesucht unter 050803 oder [email protected]
VErKAufTurniertische: Pool, Snooker und Carambol – Vollholz mit Granitplatten – zu verkaufen. Barzahlung bei Selbst-abholung. Anfragen: 0664/401 41 83.
Große Spende für Wings for LifeStiftungsgründer und Motocross-Weltmeister Heinz Kinigadner (v. l.), Wings-for-Life-Botschafter Thomas Geierspichler und Luc Alphand nahmen die stolze Summe von 55.000 Euro für die Wings-for-Life-Stiftung von der Tirol Werbung und Partnern entgegen. Foto: Tirol Werbung
Caffè vom Barista Als offizieller Produktpartner von Tirol Berg 2013 war auch das Handelshaus Wedl in Schladming vertreten. Skistars wie Leonhard Stock (re.) und WM-Gäste wurden mit Kaffeespezialitäten der 1994 kreierten Eigenmarke Testa Rossa caffè – zubereitet vom SCAE- geprüften Barista Georg Brindlin-ger (li.) – verwöhnt. Foto: Wedl
Kitzbühel feierte Maria Höfl-RieschHöhepunkt der Kitz Night im Tirol Berg war der Einzug der Wahl-Kitzbühelerin Maria Höfl-Riesch. Im Bild (v. l.): Josef Margreiter (GF Tirol Werbung), Maria Höfl-Riesch, Signe Reisch (Obfrau Kitzbühel Tourismus) und Peter Marko (GF Kitzbühel Tourismus). Foto: Tirol Werbung
Tourismusschüler im WM-EinsatzTatkräftig unterstützt wurde die WM von Schülern der Tourismus-schulen Am Wilden Kaiser und des Tourismuskollegs Innsbruck. Beide Ausbildungseinrichtungen entsandten jeweils ein Team an motivierten Fachkräften, um WM-Luft zu schnuppern. Foto: TW/berger
Ballon-TaufeWährend der Ski-WM in Schladming wurde ein neuer Gösser-Heißluftballon getauft. Im Bild (v. l.): Pfarrer Andreas Lechner, Pfarrer Gerhard Krö-mer, Klaus Kröll und Thomas Reisenberger von Gösser. Das Fassungsvermögen des Ballons von 4.250 m³ entspricht 425.000 l und damit 850.000 Krügerln Bier. Foto: Gepa/Walgram
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