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ÖSTERREICHISCHE GASTRONOMIE- UND HOTELZEITUNG Nr. 31–35 | 28. August 2015 www.gast.at P.b.b. Zul.-Nr. GZ 02Z030722 W, Österr. Wirtschaftsverlag, Grünbergstr.15, 1120 Wien, Retouren an PF 555, 1008 Wien, Postnummer 13 Gegründet 1946 Hygienetrends Was gibt es Neues bei Wäsche und Spülen? 20 Rote Böden, autochthone Rebsorten Zu Besuch am istrischen Weingut Roxanich 12 Wellness für Hoteliers der Zukunft Fitnesstracking könnte der neue Trend sein 04 EDITORIAL Neustart Wir sind wieder da – Sie auch? Viele von Ihnen werden berufsbedingt na- türlich nie weg gewesen sein ... Die große Hitze scheint auch vorbei zu sein – und hae durchaus ihre positi- ven Seiten (siehe unsere Umfrage S. 14). Aber jetzt spürt man doch schon den kalten Hauch des Herbstes, der immerhin auch seinen Charme hat. Gestärkt nach der Sommerpause geht die ÖGZ in den Herbst: Wir haben mit Gregory Kucera-Wurmehl einen neuen Anzeigenleiter! Der geschätzte Kol- lege ist ein alter Bekannter, wir konn- ten ihn vom Red Bull Mediahouse zu- rückholen. Er kennt die Branche, und viele von Ihnen werden ihn kennen. Er hat viele neue Ideen mitgebracht, die wir gemeinsam mit ihm und Ih- nen umsetzen wollen. Damit die ÖGZ das führende Fachbla für Gastrono- mie und Hotellerie bleibt und wir Sie noch besser mit Informationen versor- gen können, die wirklich relevant für Sie sind. Wir werden weiter kritisch über den Tellerrand blicken und ei- nen unabhängigen Standpunkt vertre- ten. Denn wir sind niemandes Sprach- rohr. Natürlich verstehen wir die Nöte und Interessen der Gastronomen und Hoteliers und ihrer Interessenvertre- ter gut und greifen sie weiterhin gerne auf. Auch wenn uns bewusst ist, dass das Image der Branche schlechter ist als ihre Realität, werden wir trotzdem immer wieder den Finger auf einige Wunden legen – wie aktuell in unserer Titelgeschichte über Wunsch und Re- alität bei regionalen Lebensmieln in der Gastronomie. Wir wünschen allen unseren Lesern einen gewinnbringenden Herbst! t.vierich@wirtschaſtsverlag.at M an muss kein Vegetarier sein, um sich an den Vor- arlberger Almwiesen zu erfreuen. Die „Übersetzung“ des saf- tigen Grases in kulinarische Köstlich- keiten erledigt für uns das Vorarlberger Braunvieh. Die aromatischen Wiesen- kräuter werden von ihm in schmack- haſtes Fleisch oder Milch verwandelt, aus der wiederum köstliche Käse ent- stehen. Leider schaut das tatsächliche kulinarische Angebot auf den meisten Almhüen und Berggasthöfen ganz anders aus: Die Buer und der Käse kommen aus dem Packerl, die Limo- nade aus der Fabrik und Fleisch und Würste von irgendwo. Gourmet-Festivals zu veranstalten ist zu einem inflationären Trend ge- worden, seit Tourismusverbände das Kulinarik-Thema für sich entdeckt ha- ben. Allzu oſt werden Gastköche aus aller Welt eingeflogen und Touristen eine heile Welt vorgegaukelt. Hannes Konze kennt den internationalen Festival-Zirkus wie kaum ein anderer und hat sich als Organisator entschie- den, mit dem erstmals veranstalteten „Forum Genuss Alpen“ einen anderen Weg zu gehen. „Uns war es wichtig, die Einheimischen anzusprechen und sie dazu zu bringen, sich kritisch mit der eigenen kulinarischen Identität aus- einanderzusetzen. Vieles ist in Vorarl- berg besser als in anderen Bundeslän- dern, aber auch wir sind keine Insel der Seeligen“, so Konze. Wie hoch das ku- linarische Niveau in Vorarlberg auch in den meisten einfachen Gasthäusern ist, zeigte sich während der zahlrei- chen kulinarischen Abendveranstal- tungen des Festivals. WEITER AUF SEITE 9 Für das Küssen gibt es eigentlich keine biologische Notwen- digkeit. Und trotzdem ist es einer der schönsten Liebesbe- weise überhaupt. Beginnt eine Beziehung in die Brüche zu gehen, ist der Kuss das Erste, was wegfällt. Umgekehrt soll der Kalorienverbrauch beim Küssen besonders hoch sein. Schön fanden wir die Aktion von Coca-Cola anlässlich des World Kiss Day, die gleichzeitig ihren Start der Sommer- promotion „Share a kiss“ einläutete. 120 Kusswillige stell- ten sich im Wiener Museumsquartier in Österreichs größtes Kussherz und ließen ihren Gefühlen freien Lauf. Schmatz! World Kiss Day Fast so schön wie in „Vom Winde verweht“: Küssende Paare am World Kiss Day im Wiener Museumsquartier. Der Traum von der kulinarischen Regionalität Im Sommer zeigt sich Vorarlbergs Bergwelt von seiner schönsten Seite. Doch auf den meisten Berggasthöfen werden – so wie im restlichen Österreich – Allerweltsprodukte und keine lokalen Spezialitäten angeboten. Aber warum? Text: Wolfgang Schedelberger, Vorarlberg Coca-Cola „Ein altes, abgenutztes, ramponiertes Hotel kann man leider nicht nach Osteuropa verkaufen. Da haben es Autobesitzer leichter.“ MANFRED RONSTEDT Architekt und Spezialist für Hotelplanung, -immobilien und Hotelentwicklung ZITAT DER WOCHE IHR GASTRO-PROFI mit Zustellservice www.wedl.com | onlineshop.wedl.com 111 jahre Q u alität seit 1 9 0 4 gültig von 31. 8. - 11. 9. 2015, exkl. 10% MWSt. Frische Karreerose vom Schwein 3 69 per kg IN ÖSTERREICH! T. 01.699 20 39 www.meiko.at www.winterhalter.at 53 % Energie- einsparung und 75 % weniger Wärmebelastung. Durchschub- spülmaschinen PT ClimatePlus D hschub- Frischer Wind in der Küche :,5 75$*(1 9(5$17:25781* ± V W H U U H L F K L V F K H U : LU W V F K D I W V Y H U O D J 0 H G L ] LQ 0 H G L H Q $ X V W U L D Wir zeichnen jeden Artikel, der sich mit CSR in Zusammenhang bringen lässt, mit diesem grünen Buon aus und bündeln diese Inhalte für Sie auf der neuen Website www.wirtschaſtsverlag.at/csr

ÖGZ 31-35/2015

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Page 1: ÖGZ 31-35/2015

Ö s t e r r e i c h i s c h e Ga s t ro n om i e - u n d h o t e l z e i t u n G nr. 31–35 | 28. august 2015

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HygienetrendsWas gibt es Neues bei Wäsche und Spülen?20

Rote Böden, autochthone RebsortenZu Besuch am istrischen Weingut Roxanich 12

Wellness für Hoteliers der ZukunftFitnesstracking könnte der neue Trend sein04

E d i t oR i a l

Neustart

Wir sind wieder da – Sie auch? Viele von Ihnen werden berufsbedingt na-türlich nie weg gewesen sein ... Die große Hitze scheint auch vorbei zu sein – und hatte durchaus ihre positi-ven Seiten (siehe unsere Umfrage S. 14). Aber jetzt spürt man doch schon den kalten Hauch des Herbstes, der immerhin auch seinen Charme hat. Gestärkt nach der Sommerpause geht die ÖGZ in den Herbst: Wir haben mit Gregory Kucera-Wurmehl einen neuen Anzeigenleiter! Der geschätzte Kol-lege ist ein alter Bekannter, wir konn-ten ihn vom Red Bull Mediahouse zu-rückholen. Er kennt die Branche, und viele von Ihnen werden ihn kennen. Er hat viele neue Ideen mitgebracht, die wir gemeinsam mit ihm und Ih-nen umsetzen wollen. Damit die ÖGZ das führende Fachblatt für Gastrono-mie und Hotellerie bleibt und wir Sie noch besser mit Informationen versor-gen können, die wirklich relevant für Sie sind. Wir werden weiter kritisch über den Tellerrand blicken und ei-nen unabhängigen Standpunkt vertre-ten. Denn wir sind niemandes Sprach-rohr. Natürlich verstehen wir die Nöte und Interessen der Gastronomen und Hoteliers und ihrer Interessenvertre-ter gut und greifen sie weiterhin gerne auf. Auch wenn uns bewusst ist, dass das Image der Branche schlechter ist als ihre Realität, werden wir trotzdem immer wieder den Finger auf einige Wunden legen – wie aktuell in unserer Titelgeschichte über Wunsch und Re-alität bei regionalen Lebensmitteln in der Gastronomie.Wir wünschen allen unseren Lesern einen gewinnbringenden Herbst!

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M an muss kein Vegetarier sein, um sich an den Vor-arlberger Almwiesen zu

erfreuen. Die „Übersetzung“ des saf-tigen Grases in kulinarische Köstlich-keiten erledigt für uns das Vorarlberger Braunvieh. Die aromatischen Wiesen-kräuter werden von ihm in schmack-haftes Fleisch oder Milch verwandelt, aus der wiederum köstliche Käse ent-stehen. Leider schaut das tatsächliche kulinarische Angebot auf den meisten Almhütten und Berggasthöfen ganz anders aus: Die Butter und der Käse

kommen aus dem Packerl, die Limo-nade aus der Fabrik und Fleisch und Würste von irgendwo.

Gourmet-Festivals zu veranstalten ist zu einem inflationären Trend ge-worden, seit Tourismusverbände das Kulinarik-Thema für sich entdeckt ha-ben. Allzu oft werden Gastköche aus aller Welt eingeflogen und Touristen eine heile Welt vorgegaukelt. Hannes Konzett kennt den internationalen Festival-Zirkus wie kaum ein anderer und hat sich als Organisator entschie-den, mit dem erstmals veranstalteten

„Forum Genuss Alpen“ einen anderen Weg zu gehen. „Uns war es wichtig, die Einheimischen anzusprechen und sie dazu zu bringen, sich kritisch mit der eigenen kulinarischen Identität aus-einanderzusetzen. Vieles ist in Vorarl-berg besser als in anderen Bundeslän-dern, aber auch wir sind keine Insel der Seeligen“, so Konzett. Wie hoch das ku-linarische Niveau in Vorarlberg auch in den meisten einfachen Gasthäusern ist, zeigte sich während der zahlrei-chen kulinarischen Abendveranstal-tungen des Festivals. WEITER AUF SEITE 9

Für das Küssen gibt es eigentlich keine biologische Notwen-digkeit. Und trotzdem ist es einer der schönsten Liebesbe-weise überhaupt. Beginnt eine Beziehung in die Brüche zu gehen, ist der Kuss das Erste, was wegfällt. Umgekehrt soll der Kalorienverbrauch beim Küssen besonders hoch sein.

Schön fanden wir die Aktion von Coca-Cola anlässlich des World Kiss Day, die gleichzeitig ihren Start der Sommer-promotion „Share a kiss“ einläutete. 120 Kusswillige stell-ten sich im Wiener Museumsquartier in Österreichs größtes Kussherz und ließen ihren Gefühlen freien Lauf. Schmatz!

World Kiss day

Fast so schön wie in „Vom Winde verweht“: Küssende Paare am World Kiss Day im Wiener Museumsquartier.

der traum von der kulinarischen RegionalitätIm Sommer zeigt sich Vorarlbergs Bergwelt von seiner schönsten Seite. Doch auf den meisten Berggasthöfen werden – so wie im restlichen Österreich – Allerweltsprodukte und keine lokalen Spezialitäten angeboten. Aber warum?Text: Wolfgang Schedelberger, Vorarlberg

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A k t u e l l e s

MitarbeiternotstandEine Rekordnächtigungszahl jagt mo-mentan die nächste. Aber die gute Auslastung hat die Schattenseite Per-sonalnotstand. Österreichs Hoteliers und Gastronomen geht das Personal aus. In den touristischen Hochbur-gen finden sie schon lange nicht mehr genügend Einheimische. Vor allem Köche/-innen und Kellner/-innen sind Mangelware. Lange Zeit sind (Ost-)Deutsche eingesprungen. Aber die kehren nun wieder zurück nach Sachsen oder Thüringen, wo sie mitt-lerweile im Tourismus gebraucht wer-den. Ihre Rolle haben Ungarn und Slowaken übernommen, die mittler-weile nicht nur in Ostösterreich ar-beiten, sondern bis nach Tirol auf Saison gehen.Und außerhalb der Saison? Gehen viele Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter im Tourismus stempeln. 2014 lag die Arbeitslosenrate in der Zwischen-saison bei offiziellen 17,3 %. Das be-zahlen die, die noch arbeiten. Deshalb wäre ein Kurzarbeitmodell für den Tourismus eine gute Idee, damit die Mitarbeiter ganzjährig beschäftigt bleiben können. Die Gewerkschaft lehnt das ab. Sie fordert eine bessere Bezahlung. So denkt auch die breite Mehrheit: Reiche Hoteliers beuten arme Saisonarbeiter aus. Stimmt das?Drei Beispiele aus aktuellen Stellen-angeboten: Wiener Vier-Sterne-Kon-gresshotel sucht Sous-Chef und bietet 1.809 (KV) plus Überzahlung je nach Qualifikation und Bereitschaft zu Früh-, Spät- und Wochenenddiens-ten. Housekeeping/Reinigungskraft für Kärntner Wellnesshotel: 1.180 netto plus Überbezahlung, Kost & Lo-gis im Einzelzimmer, Wellnessbereich kann kostenlos benutzt werden, be-triebliche PV und vieles mehr. Chef de Rang im Tiroler Oberland: 1.885 brutto plus Kost & Logis und Well-ness. Alle bekommen Dienstvertrag, ganzjährig.Ist das wirklich so schlecht? Arbeiten, wo andere Urlaub machen? Mietfrei wohnen? Wellnessanlage nebenan? Lieber an der Supermarktkasse sit-zen als in Kärnten Betten machen? Ein Problem bleiben die unattrakti-ven Arbeitszeiten: Abends bis ein Uhr kellnern und am nächsten Morgen Frühstück machen? Das verlangen viele Hoteliers. Das kann man auch anders organisieren, oder?

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KoM M E n ta R

d ie Statistiken sind beeindru-ckend: Nach zwei Jahrzehnten

rasantem Wachstum stieg China zu einem der führenden globalen Her-kunftsmärkte für Auslandsreisen auf – vor allem im Leasure-Bereich. Diese Zahlen konkretisiert jetzt eine Sonderauswertung des World Tra-vel Monitors von IPK International im Auftrag der ITB Berlin. Fast die Hälfte aller Auslandsreisen entfal-len in China auf Tagesexkursionen und Einkaufsfahrten, vorwiegend nach Macao und Hongkong. Auch von den Auslandsreisen mit Über-nachtung entfallen fast die Hälfte auf Macao und Hongkong. Am Ende blei-ben von 105 Millionen Auslandsrei-sen 36,6 Millionen für den Rest der Welt – mit immerhin 171 Millionen Übernachtungen.

Allerdings verreisen auch Chi-nesen immer kürzer: Sie bleiben im Schnitt 5,5 Nächte. Auslandskurz-reisen bis zu drei Nächten sind in den letzten Jahren regelrecht explo-diert, längere Reisen rückläufig. Be-liebteste Reiseziele sind Asien und Nordamerika. Immerhin 18 Prozent fahren nach Europa. Europa hat in den letzten Jahren mit durchschnitt-lich 7,5 Prozent kräftig zugelegt, ver-liert aber insgesamt an den Rest der Welt. Nicht so in Wien: Im insgesamt rekordverdächtigen Juli (plus 11,2 %) verzeichnete Wien bei China ein Plus von 24 % auf 41.000 Nächtigungen und 12.000 Nächtigungen bei Taiwa-nesen (+56 %). China liegt in Wien bei den nächtigungsstärksten Län-dern bereits auf Platz 7.

Starke Veränderungen sind bei der Wahl der Unterkunft zu verzeichnen: Übernachtungen von Chinesen in der Top-Hotellerie nahmen weltweit um

28 % pro Jahr zu und liegen bei 55 % aller chinesischer Übernachtungen! Sie nehmen auch immer lieber ihre Kinder mit. Darauf entfällt schon ein Drittel aller Auslandsreisen. Ob das alles auch für Europareisen gilt, ver-rät der World Travel Monitor nicht. Auch wenn die Anzahl der reiseer-fahrenen Chinesen steigt, setzt der durchschnittliche Tourist aus dem Land der Mitte noch immer mangels Sprach- und Schriftkenntnissen auf Reisegruppen mit Reiseleiter. Direkt-buchungen liegen erst bei 17 Prozent.

technikaffinDer Chinese International Travel Mo-nitor von Hotels.com sammelte Um-frageergebnisse von mehr als 3.000 chinesischen Reisenden und 1.500 Hotelpartnern von Hotels.com. Hier wird der wachsende Einfluss der technikaffinen Generation Y (Men-schen unter 35) festgestellt – noch vor allem in der Asien-Pazifik-Re-gion. 80 Prozent der chinesischen Reisenden haben ihren Urlaub online geplant oder gebucht, 2013 waren es nur 53 Prozent. Die Hälfte nutzt da-für auch ein Smartphone.

Am meisten Geld für eine Über-nachtung gaben Chinesen in Neusee-land, Schweden und Argentinien aus. In Zukunft würde die Mehrheit am liebsten nach Australien, Japan oder Frankreich reisen.

Hotels.com reagiert auf die zuneh-mende Bedeutung chinesischer Rei-sender mit einer Webseite auf Chine-sisch (bereits seit 2009). Sie bieten zahlreiche Apps für Smartphones und Tablets in vereinfachtem Chine-sisch. Als Online-Zahlungsmethode kann das weitverbreitete Alipay ge-nutzt werden. tav

die Chinesen kommenUMfRagEn: Kommen sie wirklich? Bis nach Österreich? Und wie lange bleiben sie? E s gibt Stimmen, die die Sinn-

haftigkeit der Sonntagsöffnung infrage stellen, aber Erfahrungen, die genau das Gegenteil tun. Will-kommen, die Debatte um die Sonn-tagsöffnung ist wieder einmal im Gange. Jetzt hat die Wirtschafts-kammer Wien (WKW) der GPA einen Entwurf für eine Tourismus-Verord-nung samt einem entsprechenden Landes-Kollektivvertrag vorgelegt. Markus Grießler, Wiener Obmann der Sparte Tourismus und Freizeit-wirtschaft, gibt sich gegenüber der ÖGZ optimistisch: „Die Einrichtung von Tourismuszonen ist essenziell für die Wettbewerbsfähigkeit Wiens im harten Städtetourismuskampf. Die Wirtschaftskammer Wien hat ihr gemeinsam mit Tourismusexperten erstelltes Konzept Anfang des Som-mers an die Gewerkschaft übergeben. Wir sind zuversichtlich, dass wir die Tourismuszone noch in diesem Jahr umsetzen können.“

Noch vor Weihnachten soll also die Sonntagsöffnung in Wien kom-men, als Tourismuszonen (in diesen dürfen Geschäfte sonntags öffnen, Anm.) wurden laut Klaus Puza, GF der Sparte Handel in der WKW, die Innere Stadt, das Gebiet rund um die untere Mariahilfer Straße sowie der Bereich Schloss Schönbrunn, Tier-garten und Hietzinger Hauptplatz fi-xiert. Sollten diese Zonen allerdings für die Sonntagsöffnung freigegeben werden, kündigen Unternehmer, die außerhalb agieren, schon jetzt Wi-derstand an.

Dabei könnte man mit Sonntags-öffnungen in Wiener Tourismuszo-nen Erfahrungen für eine wienweite Lösung sammeln. Vor 30 Jahren schien es auch undenkbar, dass Ge-schäfte an jedem Samstag bis 18 Uhr geöffnet haben. Heute ist es eine Selbstverständlichkeit, die nieman-den mehr aufregt. grü

Sonntags shoppen: Es tut sich was

d as ist doch mal eine gute Nach-richt: Christie + Co stellt ein ge-

steigertes Interesse an österreichi-schen Hotelimmobilien fest. In den ersten sechs Monaten 2015 wechsel-ten Hotelimmobilien im Wert von rund 120 Millionen Euro den Eigen-tümer. Das sind fast doppelt so viele wie im Frühjahr 2014, damit setzt sich ein Trend fort.

„Wie in den Jahren zuvor kon-zentrierten sich die Verkäufe auf Wien“, sagt Lukas Hochedlinger, Ge-schäftsführer von Christie + Co Aus-tria. „Aber es gab auch Bewegung in den Bundesländern.“ In Wien wur-den drei Hotels im Budgetbereich verkauft: Das Wombat’s am Nasch-markt (130 Zimmer) an einen russi-schen Investor. Das Leonardo Hotel Vienna am Westbahnhof (213 Zim-mer) der Immofinanz ging an einen Privatinvestor. Das gerade erst eröff-nete Star Inn Hotel Premium (300 Zimmer) am Hauptbahnhof wurde von Rhomberg Bau an einen Privatin-vestor verkauft. Außerhalb Wiens hat sich Kärnten als Spitzenreiter erwie-sen. Dort ging das Hotel Rupertihaus in Heiligenblut mit 30 Zimmern an einen Privatinvestor aus Aserbai-dschan. Im Mai wurde das Hotel Bleibergerhof (108 Zimmer) an den Kärntner Hotelier Bernd Hinteregger veräußert. Im Juni folgte dann das Seehotel Klopein mit 78 Zimmern. Es wurde von der bereits am Klopei-ner See ansässigen Hoteliersfamilie Marolt gekauft. Im August kam in Innsbruck noch das Ramada Tivoli (159 Zimmer) hinzu: 2011 von UBM errichtet, wurde es an die Immo Ka-pitalanlage AG verkauft.

Laut Hochedlinger wird das so weitergehen: Vor allem betreiberfreie Hotels ab 70/80 Zimmern in Stadt bzw. Flughafennähe sind sehr be-liebt, in Wien dürfen sie auch gerne noch mehr Zimmer haben. tav

Bewegung am Hotelmarkt

allergene, na und?Was haben wir über die LMIV der EU diskutiert! Wie viele schlaue Leute zerbrechen sich immer noch den Kopf, wie man in der Gastronomie und im Handel damit mög-lichst schmerzfrei und vielleicht sogar kreativ umgehen kann! Die Italiener waren beim Rauchverbot konsequent.

Bei den Allergenen sind sie lässiger: Kryptische Buchstaben liest man auf keiner Speisekarte. Höchstens wie in einer angesagten Craft-Beer-Bar in Rom die Auflistung ALLER Allergene und den lapidaren Hinweis, irgendwas davon könnte im Essen sein. Man könne das Servicepersonal fragen. Fragt eh keiner, oder?

tav

H TELs y m p o s i um

1.

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Zum Thema:Nur schlafen war gestern – wie schaut das Hotel der Zukunft aus?

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Ku l i n a r i k

die Paten des PaznaunDen Jakobsweg im Tiroler Paznauntal begleiten vier Sterneköche aus Frankreich, Holland, Deutschland und England mit einer kulinarischen Patenschaft Text: Barbara Egger, Tirol

M arc Veyrat zählt zu den höchstdekorierten Ster-neköchen Frankreichs.

Zeitgleich führte die Kochlegende in Frankreich zwei Restaurants mit drei Michelin-Sternen und wurde als erster Koch von Gault Millau mit 20 von 20 Punkten ausgezeichnet. Aktuell wirkt Marc Veyrat im „La Maison des Bois“ in Manigod. Das Veyrat’sche Chateau liegt auf 1.650 Meter Seehöhe und bie-tet neben dem Sternerestaurant auch Hotelzimmer, Bio-Bauernhof, Gemü-segärten, Bienenstöcke und einen bo-tanischen Lehrpfad.

Mit dem Franzosen, der sich im Ti-roler Paznauntal heimisch fühlt, haben Schirmherr Eckart Witzigmann und Ko-ordinator Martin Sieberer bei der Aus-wahl der Köche für die siebente Auf-lage des Kulinarischen Jakobsweges ein sicheres Händchen bewiesen. Neben Marc Veyrat zeigen im heurigen Som-mer auch die Sterneköche Jörg Sack-mann (Deutschland), Laurent Smal-legange (Niederlande) und Matthew Tomkinson (England) ihr Können. Sieht doch das Konzept vor, dass vier Sterneköche die kulinarische Paten-schaft in Form eines Gerichtes für vier Hütten übernehmen. Für die auf 2.300 Meter Seehöhe gelegene Niederelbe-Hütte oberhalb von Kappl hat Pate Jörg Sackmann, Zwei-Sterne-Koch im Res-taurant Schlossberg in Baiersbronn in Deutschland, einen Iberico-Schweine-nacken in Gewürzpflaumenjus mit ein-gelegten Cipollinizwiebeln, Süßkartof-feln und jungem Lauch gewählt.

Spanferkelbrust auf der HütteLaurent Smallegange (26), der mit 23 Jahren sein erstes Restaurant eröffnete und heute als aufstrebender Starkoch in den Niederlanden gilt, entschied sich für eine knusprige Spanferkel-brust mit Erdäpfelcreme, weißem Spargel, Saubohnen, Pommes souf-flé und Liebstöckel. Serviert wird das Gericht des Inhabers des Restaurants „Spetters“ mit Blick auf den Hafen im holländischen Breskens auf der von Is-

chgl aus erreichbaren Friedrichshafe-ner Hütte. Für die von Ischgl und Gal-tür aus erwanderbare Heidelberger Hütte hat Spitzenkoch Marc Veyrat eine Hülsenfrüchte-Rindfleisch-Lasa-gne mit Paznauner Almkäse und wil-den Kräutern kreiert.

organisatorischer aufwandMatthew Tomkinson entschied sich für eine in Bier braisierte Kalbsbacke mit geräucherten Kartoffeln, sautier-tem Gemüse und Bourguignon-Gar-nitur. Um in den Genuss seiner Koch-kunst zu kommen, müssen Pilger die Jamtalhütte in Galtür erwandern. Von nichts kommt eben nichts. So war das auch bei Matthew Tomkinson, der es vom Pub-Koch zum Michelin-Stern-Besitzer brachte. Der Brite gewann das elitäre „Roux Scholarship“ und legte anschließend eine steile Karrie-re durch die besten britischen Sterne-küchen hin. Im „The Terrace Restau-rant“ im „The Montagu Arms Hotels“ in Hampshire serviert er seinen Gästen ausgefallene Sechs-Gänge-Menüs mit einfachen saisonalen Zutaten.

Was die vier Sterneköche auf wel-cher Paznauner Hütte kochen, koordi-niert Martin Sieberer. „Hinter dem Ku-linarischen Jakobsweg steckt einiges an organisatorischem Aufwand. Nach dem Ende des Jakobswegs im Septem-ber beginnen wir bereits den nächsten zu planen“, so der Drei-Hauben-Koch. Wobei es bei der Auswahl der Sterne-köche nicht unbedingt um große Na-men geht. „Es geht uns vielmehr um das, was wir vor Ort brauchen und die Umsetzung in der gewünschten Quali-tät. Vor allem aber geht es darum, dass diese Köche in ihren Restaurants Regio-nalität leben“, erklärt Sieberer. Steht die Auswahl der Sterneköche fest, checkt der Küchenchef des Fünf-Sterne-Ho-tels Trofana Royal in Ischgl (Restau-rant Paznaunerstube) die vorgeschla-genen Gerichte auf ihre Tauglichkeit. „Die Gerichte müssen regional hoch-wertig sein, sich für eine Sommersai-son auf der Karte eignen, für einen Koch

TVB

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hgl

Mit Wanderschuhen zur Sterneküche: Köche übernehmen kulinarische Patenschaften für vier Hütten. V. l.: Martin Sieberer, Eckart Witzigmann, TVB-Paznaun-Obmann Alfons Parth.

info

Kulinarischer JaKobsWeg Wann: bis Ende September 2015

Wo: Tiroler Paznauntal

schirMherrschafT: Eckart Witzigmann

KoordinaTion: Drei-Hauben-Koch Martin Sieberer

KonZepT: Gerichte aus regiona-len Zutaten, vier Sterneköche, vier Wanderungen, vier Berghütten

genussrouTen: Heidelberger Hütte, Friedrichshafener Hütte, Jamtalhütte, Niederelbe-Hütte

sTerneKöche: Marc Veyrat, Jörg Sackmann, Laurent Smallegange, Matthew Tomkinson

infos: www.ischgl.com

auf einer Almhütte umsetzbar sein und für die Wanderer, Mountain- und E-Bi-ker Mehrwert bieten.“ Noch bis Ende September stehen die vier Gerichte der

Sterneköche auf der jeweiligen Patro-nanz-Berghütte auf der Speisekarte. Mit einem zusätzlichen Mehrwert für die Gäste: Die Kochanleitungen zu den

Gerichten gibt’s auf den Hütten zum Mitnehmen. ÖGZ-Tipp: Die braisierte Kalbsbacke von Matthew Tomkinson ist ein Gedicht.

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We l l n e ss

MEldUngEn

nachhaltig urlauben Bei der 8. Mostviertler Nach-haltigkeitskonferenz (28. bis 29. September) erwartet die Teil-nehmer heuer ein zweitägiger fachlicher Diskurs zum Thema „Herausforderungen und Pers-pektiven für nachhaltigen Tou-rismus in peripheren Regionen“. Veranstaltet von NÖ-Werbung, Mostviertel Tourismus und Club NÖ, hat sich die Konferenz als Impulsgeber für touristische, kommunale und regionale Ent-wicklung im deutschsprachigen Raum etabliert. nachhaltigkeitskonferenz.at

Wechsel in Kärnten 32 Bewerber gab es für die Stelle, das Rennen gemacht hat am Ende aber die Kärntnerin Sa-bine Peternell (31). Sie ist die neue Geschäftsführerin des Bad Kleinkirchheim Tourismus und folgt auf Stefan Heinisch, der nach zehn Jahren auf eigenen Wunsch das Unternehmen ver-lässt. Peternell war zuletzt als Leiterin Kommunikation, Ver-trieb & Marketing für die Con-gress und Messe Innsbruck GmbH tätig.

neuzugänge WienTourismus: Elisabeth Woschnagg (Bild) ist ab sofort als Marktmanagerin für Japan, China, Südkorea und die arabi-schen Länder zuständig. Florian Wiesinger wird Medienmana-ger (Frankreich, Spanien, Türkei und Brasilien).

die Selbstvermessung der WellnessweltDigitale Coaches und Fitnesstracking werden den Wellnessgedanken in den kommenden Jahren womöglich neu definieren Text: Barbara Egger, Tirol

Quantified Self ist ein Begriff, den sich aufgeschlossene Hoteliers

vielleicht an die strategische Pinn-wand schreiben könnten. Frei über-setzt heißt das „Selbstvermessung“ und bedeutet zunächst nichts anderes als Daten über den Körper und seine Lebensweise zu sammeln. Das kennt der eine oder andere Sportbegeisterte ja schon.

Wurde die Fitness einst mit Puls-messer und Schrittzähler getrackt, er-ledigen das heute Apps wie Runtastic oder die sogenannten Smartwatches. Selbst Gegner dieser neuen digitalen Trends und Verweigerer des Sammelns von Vitaldaten sind in letzter Zeit auf die Waage gestiegen oder haben auf der Chips-Packung den möglichen Kalo-rienverbrauch studiert.

MegatrendAus Sicht von Tom Ulmer hat sich Quantified Self von einer technischen Spielerei längst zu einem Megatrend entwickelt. Ob die Wellnesshotelle-rie diesen Trend als solchen erken-nen und nutzen will, bleibe der Bran-che überlassen. „Wenn Sie das nicht machen, macht es eben das Nachbar-hotel“, drohte der Wirtschaftsinfor-

matiker von der FH St. Gallen und Pro-duktmanager der Schweizer myVitali AG (Anbieter von Trackinggeräten für Gesundheitsdaten) beim diesjährigen Tiroler Wellnesskongress auf der Villa Blanka in Innsbruck.

Immer an die Deutschen denken: Nächtigt der deutsche Gast in öster-reichischen Betten schon bisher am meisten, sind auch noch 32 Prozent der Deutschen laut einer Umfrage be-reit, ihre Gesundheitsdaten herzuge-ben. Besonders Männer finden Gefal-len an den technischen Spielereien und dem Vergleich der Daten – im bes-ten Fall mit anderen Gästen des Hotels. Tom Ulmer ist sicher: „Die digitalen Gesundheitstrends werden den Tou-rismus in den nächsten Jahren ganz ordentlich beflügeln.“

digital HealthMan kann sich das in etwa so vorstel-len: Der Gast erhält morgens nach dem Aufwachen digitale Informationen über Blutdruck, Herzfrequenz, Blutzu-cker, Vitaminhaushalt und bekommt vom „Digital Personal Coach“ des Ho-tels Anweisungen, den Urlaubstag mit entsprechender Ernährung, Bewegung und Entspannung zu verbringen, um

den „größtmöglichen erfolgskontrol-lierten Gesundheitszuwachs“ zu erhal-ten. Modernes Fitnesstracking ermög-licht bereits heute jedem Wellnesshotel den Trend „Digital Health“ anzubie-ten und das sogar mit Erfolgskontrolle für den Gast. „Bisher konnte man als Urlauber nach drei Tagen Wellnessur-laub behaupten: Ach, das hat mir gut-getan“, so Unger. Mit Digital-Health-Messgeräten liegen dem Gast exakte Daten über seine Vitalfunktionen und seinen (verbesserten) Gesundheitszu-stand vor. Das bedeute für den Hote-lier, dass er Zusatzleistungen verkau-fen kann.

Ein Beispiel dafür: Der Gast wird nach zwei bis drei Monaten nach sei-nem Hotelaufenthalt kontaktiert und befragt, ob sich der berühmte Jo-Jo-Effekt nach einer im Urlaub erfolg-ten Gewichtsabnahme eingestellt hat. Das Hotel bietet dem Gast, sofern der das möchte und natürlich gegen Be-zahlung, eine weitere digitale Betreu-ung bzw. Coaching an, und natür-lich wird der Kontakt mit dem Gast auch für das Anbieten entsprechen-der weiterer auf den Wellnessgast zu-geschnittener Urlaubsangebote ge- nutzt.

Auch ein mit Fitnesstracking ver-bundenes Belohnungssystem eigne sich für die Hotellerie. So können unter den Gästen z. B. der oder die Wochen-sieger des Aktivitäten-Index gekürt werden und mit Rabatten oder Boni be-lohnt werden. Besonders Männer wür-den auf diese Art des Gesundheitswett-bewerbes ansprechen. Einwände eines Kongressteilnehmers, dass ein Well-nessurlaub mit Entspannung verbun-den sei und diese mit dem Einsatz von digitalen Geräten verloren ginge, hielt Experte Unger entgegen: „Sie können den Stresslevel eines Gastes bei seiner Ankunft über seine Vitaldaten messen und ihm am Ende des Aufenthalts ein Protokoll darüber übermitteln, wie sehr er sein System nach unten gefahren hat.“

Der Trend Digital Health werde nicht aufzuhalten sein, ist Unger über-zeugt. Hoteliers, die auf diesen Zug aufspringen möchten, sollten vor-erst einmal die neue digitale Technik in das schon vorhandene Wellness-, Sport- und Fitnessangebot integrie-ren. Dann brauche es sehr engagiertes Personal. Laut Unger ist Digital Health kein Selbstläufer. „Der digitale Coach muss auch ein Selbsttracker sein.“

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d ie hogast ist eine Erfolgsstory: In 40 Jahren hat sich die tou-

ristische Einkaufsgemeinschaft zum Big Player mit über einer Mil-liarde Euro Umsatz entwickelt. Das Jubiläum feiert sie beim diesjähri-gen Symposium am 20. und 21. Ok-tober im Salzburg Congress und der Residenz zu Salzburg – und wie:

Vier Top-Speaker, René Bor-bonus (Rhetoriker), Nils Müller (Trendforscher), Harald Welzer, (Stiftung „Futurzwei“), Sascha Lobo (Netzvordenker/Blogger), werden wohl mitreißende Vorträge halten. Moderiert werden die beiden Tage von Ingrid Thurnher.

Die Abendveranstaltung ver-spricht auch einiges: In der Resi-denz Salzburg wird es eine mondäne Ballnacht geben. Als Moderations-paar fungieren Silvia Schneider und Alfons Haider. Haider wird wohl auch heuer die eine oder an-dere Show-Einlage bieten. Dress-code: Neben Ballrobe, Cocktail-kleid, Frack oder Smoking, ist man auch im Festtagsdirndl oder der Sonntagstracht willkommen. grü www.hogast.at/symposium

40 Jahre hogast: das wird gefeiert

Vor ort etwas tunDer Turiner Kaffeeröster Lavazza hat zum 120. Geburtstag und im Rahmen der Expo in Mailand seinen ersten Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt Text: Thomas Askan Vierich, Mailand

a uf einer Reise durch Südame-rika 1934 sah Luigi Lavazza, der

Gründer des Familienunternehmens in heute vierter Generation, wie unver-kaufte Kaffeeernten vernichtet wur-den. Das Erlebnis prägte ihn tief: „Ich möchte nicht Teil einer Welt sein, die die Schätze der Natur zerstört“, sagte er. Damit hat er ziemlich gut umschrie-ben, was man heute unter Nachhaltig-keit oder sozialer Verantwortung für Unternehmen (CSR) versteht. Und das können die heutigen Vice Chairmen Giuseppe und Marco Lavazza nur un-terschreiben. Deshalb haben sie zum 120. Geburtstag und anlässlich der Expo in Mailand mit dem Motto „Den Planeten ernähren, Energie für das Le-ben“ ihren ersten Nachhaltigkeitsbe-richt veröffentlicht.

Ein bisschen spät, befand der CSR-Experte Wayne Visser von der Universi-tät Cambridge, den Lavazza zur Präsen-tation nach Mailand eingeladen hatte. Visser kritisiert am bisherigen Konzept

von CSR, dass es nicht wirklich funktio-niert habe. Ein integrierter Ansatz ver-spreche mehr Erfolg, und auf den setze auch Lavazza. Lavazza verknüpft klassi-sche CSR mit Umweltmanagementsys-tem und Lebenszyklusanalyse.

funktionierender CSR-ansatzNicht nur konnte der Kaffeeröster seine Energiebilanz kontinuierlich verbessern, Lavazza engagiert sich auch vor Ort in Turin oder bei seinen Kaffeeproduzenten. Das neue Head-quarter in einer alten Fabrik (Eröff-nung 2016) wird in Turin ein ganzes Stadtviertel revitalisieren. Schon in der Planungsphase wurden Anwohner und Gemeinde einbezogen. „Wir gehö-ren zur Stadt Turin, wir wollen nicht im Elfenbeinturm leben“, sagt Marco Lavazza im Gespräch mit der ÖGZ. „Wir wollen, dass die Menschen an Lavazza teilnehmen, damit sie verstehen, wa-rum wir Dinge tun, wie wir sie tun.“ Das Gebäude wurde schon jetzt für das

LEED-Zertifikat (Leadership in Enviro-mental and Energy Design) nominiert.

Zum Gesamtansatz gehört auch die Entwicklung einer kompostierba-ren Kaffeekapsel – eine technisch sehr anspruchsvolle Aufgabe: „Das Mate-rial ist das Gleiche wie das Bio-Plastik von Einkaufstaschen“, erklärt Marco Lavazza. „Nur wird es weitaus mehr strapaziert: Es darf beim Brühen nicht schmelzen und muss 9 Bar Druck aus-halten.“ Das Ergebnis schmeckt wie aus einer konventionellen Kaffeekap-sel, wie wir uns überzeugen konnten.

Ebenfalls nachhaltig im besten Sinne ist die Hilfe, die Lavazza vor Ort bei den Kaffeebauern leistet: „Wir kön-nen den Bauern helfen, eine bessere Qualität zu produzieren“, sagt Marco Lavazza. „Wir müssen ihnen zuhören, was sie wirklich brauchen. Man muss vor Ort sein, zum Beispiel mit dem von uns unterstützten Slow-Food-Projekt Earth Defenders und unserem eige-nen Projekt !tierra!.“ Die „Verteidiger

der Erde“ sind auch die Stars des ak-tuellen Lavazzakalenders von Steve McCurry. Zum Beispiel Pfarrer Peter Kilasara in Tansania (siehe Foto), der im Namen einer kleinen Gemeinschaft von Kaffeebauern Kontakt zu Lavazza aufgenommen hatte. Sie wurde in das Projekt !tierra!, Lavazzas Nachhaltig-keitsinitiative für hochwertigen Kaf-fee und verbesserte Produktionsbedin-gungen, aufgenommen. Man schaffte Gerätschaften zur Verbesserung und Vereinfachung der Produktionsbe-dingungen an und baute Wohnhäuser und eine Schule. Heute sind die Bau-ern in der Lage, ohne externe Hilfe ei-nen hochwertigen Kaffee zu produ-zieren. Und sie erhalten praktische Unterstützung bei der Ausbildung ih-rer Kinder. Das nutzt ihnen, den nach-folgenden Generationen – und letzt-lich auch Lavazza und uns allen. Dieser Kaffee wird nicht unverkäuflich sein und wird nicht vernichtet werden. www.lavazza.at

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Pfarrer Peter Kilasara aus Tansania beim Trocknen von Kaffeebohnen: Novembermotiv des aktuellen Lavazza-Kalenders.

nagl mit KöpfenMit Lukas Nagl verstärkt ein weiterer Spitzenkoch die hochkarätig besetzte Kooperation der österreichischen Jeunes Restaurateurs d’Europe

M it seinem Konzept „Im Wandel der Werte – PUR“ („Produkte

Unverfälscht und Rar“), bei dem tra-ditionelle, lokale Gerichte auf moderne

Weise neu interpretiert werden, trifft Lukas Nagl momentan wie kein ande-rer den Nerv der Zeit. Nur ein kurzfris-tiger Hype? Man wird sehen. Jeden-

falls erkochte der Shooting-Star der heimischen Gastroszene quasi aus dem Stand zwei Gault-Millau-Hau-ben, drei Falstaff-Gabeln und vier A-la-Carte-Sterne. Das muss man auch erst einmal schaffen.

Es war also nur eine Frage der Zeit, bis Nagl Mitglied der „Jeunes Res-taurateurs d’Europe“ wurde. Der in-ternationalen Kooperation gehören mittlerweile rund 350 junge Spitzen-köche aus zwölf europäischen Län-dern an. Unter den derzeit 21 öster-reichischen Mitgliedern finden sich nicht nur spannende Newcomer der alpenländischen Gourmetszene, son-dern auch einige der Shootingstars (Döllerer, Dorfer, Probost, Rauch) der letzten Jahre. Und jetzt auch noch Nagl, der im „Bootshaus“ (Genießer-Seehotel „Das Traunsee“) wirkt. grü www.dastraunsee.at

Ballmoderation: Schneider und Haider.

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Das „Boots- haus“ ist das

gastronomische Aushängeschild

von Familie Gröllers Seeho-

tel. Lukas Nagl (Mitte), flankiert von Monika und

Wolfgang Gröller.

Giuseppe (l.) und Marco Lavazza

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Mit „Brooklyn – Homemade Style“ präsentiert Grapos ein nachhaltiges Getränkekonzept für die Gastronomie. Die Ge-tränke, natürlich als umweltfreundlicher Postmix-Sirup, und ein eigens entwickeltes Schankgerät werden perfekt aufei-nander abgestimmt. Ein Interview mit Grapos-Geschäfts-führer KR Wolfgang Zmugg über die neue Produktlinie und Trends im Getränkesektor:

grapos wirbt seit einigen Jahren mit der nachhaltig-keit seines getränkekonzepts. ist diese strategie auf-gegangen?Zmugg: Da haben wir auf das richtige Pferd gesetzt. Un-ser Postmix-Konzept war immer schon sehr umweltfreund-lich. Aber das haben wir nie kommuniziert, weil es ehrlich gesagt keinen Menschen interessiert hat. Erst seit einigen Jahren hat sich auch bei uns in Österreich ein Umweltbe-wusstsein entwickelt.

Wie sieht es mit dem Thema refill aus? das ist doch bei uns kaum üblich, oder?So würde ich das nicht sehen. Unser SB-Konzept ist schon

lange darauf eingestellt, und immer mehr Lokale und auch Betriebe der Gemeinschaftsverpflegung steigen darauf um. Wobei: Je jünger ein Lokalkonzept, je „grüner“ und gesün-der die Produkte, desto wichtiger ist den Betreibern auch die Nachhaltigkeit der Getränke.

grapos hat ja viele unterschiedliche produktlinien. gibt es ein segment, das sie künftig besonders ausbauen?Mein derzeitiges Lieblingsprojekt ist „Brooklyn Homemade Style“. Ich habe meinen persönlichen Trendscout in New York, nämlich meine Tochter, und dort sind schon seit Jahren die grünen, gesunden Lokale aktiv, und diese bieten alle Getränke als Refill an. Wenig Zucker, häufig bio und in einem coolen De-sign. Da kommt die neue Produktlinie her. Die jungen Leute haben alle ihre „To-go-Becher“ mit, und PET-Flaschen sind auch im Consumer-Bereich wenig toleriert.

sehen sie den Trend auch bei uns?Ja, auf jeden Fall! Schauen Sie sich in den europäischen Groß-städten um. Je urbaner die Menschen, desto wichtiger ist ih-nen das Thema Nachhaltigkeit – und das ist auch bei uns im

Kommen. In Graz hat gerade „Grünzeugs“ eröffnet. Eine deut-sche Franchise-Kette mit einem Salatkonzept – alles frisch, grün und nachhaltig. Da passt unsere Brooklyn-Produktlinie perfekt hin. Die Getränke haben weniger Zucker. Dort, wo es möglich ist, haben wir Bio-Produkte eingeführt. Der Renner ist heuer Rhabarber, mit direkt gepresstem Saft hergestellt und im Geschmack wie von Großmutter selbst eingekocht.

läuft das brooklyn-Konzept auf allen grapos-schank-anlagen, oder braucht man dafür ein eigenes gerät?Es läuft auf allen Schankanlagen, der Sirup wird wie immer in Bag-in-Boxen geliefert. Wir haben auch ein eigenes Schank-gerät mit Touchscreen für den SB-Bereich entwickelt. Das Einzigartige dabei ist, dass der Gast jede Sorte entweder still oder prickelnd zapfen kann – ohne dass das Getränk dabei verdünnt wird. Außerdem sind in diesem „Getränkebrunnen“ auch Behälter für frische Zitronen- und Orangenscheiben und Kräutertöpfe integriert. So kann sich jeder das Getränk nach Lust und Laune aufpeppen.

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neu und innovativ: „brooklyn – homemade style“ Das steirische Familienunternehmen Grapos präsentiert eine neue nachhaltige Produktlinie. Alle Getränke sind vegan, frei von Allergenen und damit zukunftsweisend.

Konditorentreff in MünchenVom 12. bis 17. September treffen sich Experten der Back-, Konditorei- und Snack-Branche auf der iba

a lle drei Jahre ruft München zu einem Branchenpflichttermin:

2012 kamen rund 70.000 Fachbesu-cher aus über 160 (!) Ländern, um sich über Rohstoffe, Zutaten, Halbfertig-produkte, Produktionstechniken bis hin zur kompletten Einrichtung eines Cafés zu informieren. 2015 wartet die iba mit einigen Neuerungen auf: Mit

kostenfreien, geführten Messetouren für kleine und mittelständische Be-triebe (Anmeldung unter www.iba.de/messetouren). Oder der Themen-fläche „SnackTrendS“: Hier gibt es Livevorführungen, Workshops und Infos rund um das Megattrendthema Snacks – durchaus auch mit Poten-zial für Gastronomen oder Hoteliers.

Auch die Trends Energie-Manage-ment und bewusste Ernährung wer-den eine große Rolle spielen. Mehr als 700 der 1.200 Aussteller präsentie-ren energiesparende Neuerungen! Die österreichische Foodexpertin Hanni Rützler wird etwas zu „Foodtrends als Spiegel unserer Werte und Wünsche“ sagen, und der österreichische Marga-

rinespezialist Senna stellt in Halle 4, Stand 264, die Clean-Label-Produkte der „Linie N“ und Bio-Margarinen der „Linea Verde“ vor. Sie müssen streng kontrollierte Kriterien erfüllen: Pro-dukte der Linie N sind u. a. aus rein natürlichen Zutaten, rein pflanzlich, ungehärtet, laktose- und glutenfrei.www.iba.de www.senna.at

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Mörwald baut aus Am 1. Oktober erfolgt der Spaten-stich für Toni Mörwalds „Hotel am Wagram“ – als Zugabe zum Stamm-haus „Zur Traube“. Die Eröffnung ist für Mai 2016 geplant. Für die Pla-nung zeichnet der Wiener Architekt Christian Prasser vom Büro cp archi-tektur (u. a. Arthotel Blaue Gans) ver-antwortlich, für die Innenarchitektur Designer Martin Steiniger.

das Schnattl sperrt zu Das Wiener Traditionsgasthaus Schnattl hat mit 14. August das Res-taurant geschlossen – für immer. Das berichtet die Tageszeitung Die Presse. Wilhelm Schnattl selbst will dem Be-richt zufolge ab Herbst mittags wei-terhin öffnen, allerdings nur Wirts-hausküche anbieten. Das Restaurant bleibe aber zu. Der Grund: Schnattl sei nach Jahrzehnten Dauerarbeit müde. Steuern, Lohnnebenkosten, Registrierkassen und Co hätten ihm den Abschied erleichtert ...

Erster Käsebotschafter Seit kurzem ist der Tiroler Andreas Gstrein ein Ambassadeur der „Guilde Internationale des Fromagers de la Confrérie de Saint-Uguzon“. Nur sie-ben Personen tragen in Europa diesen Ehrentitel. Gstrein ist im Brotberuf Käsespezialist beim Gastronomie-Großhändler Neurauter frisch in Ötz-tal-Bahnhof. Die Mitgliedschaft in der Guilde ist nur jenen vorbehalten, die sich in der Ausübung ihres Beru-fes besonders um die Käsekultur ver-dient gemacht haben. kaese-guilde-saint-uguzon.de

adrià in BarcelonaDer ehemalige El-Bulli-Chef Ferran Adrià wird gemeinsam mit seinem Bruder Albert ein neues Restaurant in Barcelona eröffnen. Das meldet die spanische Nachrichtenagentur EFE. Die Fertigstellung ist für Februar 2016 geplant. Maximal 32 Gäste pro Tag werden im „Enigma“ (übersetzt: „Rätsel“) Platz finden, 35 Mitarbeiter soll das Restaurant beschäftigen. Für das Projekt sind 1,5 Millionen Euro veranschlagt.

Eistrends 2016 Der Sommer 2015 geht zu Ende, Zeit, um bereits an den nächsten Sommer zu denken – und auch an den Um-satzbringer „Speiseeis“. Vom 20. bis 24. Februar 2016 findet in Stuttgart die Fachmesse Gelatissimo statt, auf der Neuheiten sowie die Trends der kommenden Saison vorgestellt wer-den. Ein Beispiel? Bei Schokolade, eine der meistverkauften Eissorten, kann man die Vielfalt am besten se-hen. Die Palette reicht von Schoko mit Kokosnuss oder Ingwer über Nougat bis zu Earl-Grey-Tee. www.gelatissimo.de

Aus dem Gasthaus Adam wurde Öster-reichs zweites Hofbräu. Zum weltberühm-ten Bier werden im „Hofbräu zum Rathaus Wien“ nicht nur Münchner Spezialitäten, sondern auch Wiener Schmankerln ser-viert. Für die Gestaltung der Innenarchi-tektur holte sich Familie Adam den Ein-richtungsprofi Wögerer aus Steyr ins Boot.

Highlights des Hauses sind die „Bier-schwemme“, eine zehn Meter lange Kom- munikationsbar mit halbhohen Sitzberei-chen, eine High-End-Computerschank- anlage, die sich hinter rustikalen Kupfer-säulen verbirgt, ein speziell handgeschmie-deter „Maßkrugtresor“ und ein kabelloser, mobiler Bierzapfwagen – ideal für Feste.

Hofbräu zum Rathaus Wien, Florianigasse 2, 1080 Wien, www.hofbraeu-zum-rathaus.atWögerer GmbH, Wolfernstraße 46, 4400 Steyr, www.woegerer.at

”o’zapft is“ im hofbräu WienWiener Gemütlichkeit trifft auf bayerische Bierkultur

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Immer mehr Menschen möchten weniger Fleisch essen. Da-her dürfen es statt Schweins-, Kalbs- oder Rindfleisch öfter die schmackhaften aber fleischfreien Produkte von Valess sein. Valess, die vegetarische Alternative zu Fleisch, kommt aus dem Hause FrieslandCampina, zu dem auch die beliebte Marke Landliebe, sowie Debic und GASTRO gehören.

Fleischfreie Produkte auf Milchbasis„Die Struktur ist wie Fleisch, tatsächlich be-stehen unsere Produkte aber zum größten Teil aus entrahmter Milch sowie wertvollen pflanz-lichen Bestandteilen und Gewürzmischun-gen“, beschreibt Gert Planitzer, Geschäfts-führer von FrieslandCampina Österreich, die unterschiedlichen Valess-Produkte. Goldbraun und knusprig gebraten hat sich das Valess Schnitzel be-reits zum fleischfreien Klassiker auch im Supermarkt ent-wickelt. Ebenso die fleischfreien gefüllten Filets mit Gouda, Tomate und Mozarella oder Indian Curry landen gerne in der Pfanne oder im Backrohr.

Breite Auswahl für Küchen-ProfisWährend Hobby-Köche aus zahlreichen fertigen Produkt-Va-rianten wählen können, schätzen Küchen-Profis die breite Ba-sis zur Abwechslung für die Kreation neuer vegetarischer Ge-richte. So bietet McDonald‘s Österreich mit Valess seit Ende Juni geschmackvolle Alternativen in Form von Veggie-Burger, Fresh Wrap und Chicken Cesars Salad an. Und die Kunden zeigen sich positiv überrascht. Mark Bauer schreibt etwa auf der Facebook-Site von McDonald‘s Österreich: „Top Alterna-tive! ;-) Fast unglaublich der Geschmack“. „Freu’ mich sehr, schmeckt ausgezeichnet“, lobt Anita Konrad die fünf neuen vegetarischen Produkte.

Vegetarische Menüplanung in der GroßkücheKonstante Qualität, breite Vielfalt und ausgezeichneter Ge-schmack. So ist Valess mit Filets, Filetstückchen oder Bäll-chen für Großküchen und Gemeinschaftsverpfleger eine ge-nussvolle Alternative. Als tiefgekühltes Produkt bietet Valess nun auch in Österreich allen Küchenchefs mehr Spielraum und Kalkulationssicherheit bei der Menüplanung für Gäste, die fleischfrei genießen wollen. Sei es in der Betriebskantine, der Uni-Mensa oder an Schulen und Kindergärten.Für jeden Geschmack gibt es vielfältige Angebote und Re-zept-Tipps, von Profi zu Profi. Perfekt in den Sommermonaten

sind die Valess Filetstückchen als mediteraner Gyros mit Za-ziki und Bauernsalat. Aber auch die saftigen Valless Bällchen in Tomatensauce sind eine Abwechslung auf der Menükarte für die Tage, an denen man auf Fleisch verzichten möchte.

Weniger Fleisch liegt voll im TrendVegetarische Angebote mit Produkten von Valess sind neu bei McDonald‘s Österreich. Auch für Großküchen und Gemeinschaftsverpfleger ist Valess eine innovative Alternative für fleischfreien Genuss.

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Ku l i n a r i k

der traum von der kulinarischen RegionalitätFORTSETZUNG VON SEITE 1

Ernsthaft diskutiert wurde bei zahlrei-chen Workshops und Diskussionsver-anstaltungen an den Nachmittagen. Auf der Alpe Brongen im Bregenzer-wald diskutierten „Dr. Käs“ Stefan Gru-ber von der Privatkäserei Rupp/Alma und Autor Christian Seiler mit den Produzenten Franz und Hilde Meus-burger über die Situation des Vorarl-berger Bergkäses. Dort oben wähnt man sich in einem alpinen Paradies: rundum saftige Almwiesen, auf denen zufriedene Kühe weiden. Die Milch wird mit viel Liebe und Handarbeit zu Käse verarbeitet, den man – nach einem Jahr Reifung – dann auch im familiengeführten Alpengasthof ge-nießen kann.

Doch das ist leider die Ausnahme. Gerade auf größeren Hütten dominie-ren auch in Vorarlberg Milchprodukte aus industrieller Fertigung. „Die Alm-bewirtschaftung im Bregenzerwald wirkt idyllisch, und auch die Qualität der Käse ist hoch“, sagt Gruber. „Doch leider bemühen sich die wenigsten Senner darum, länger gereifte, cha-raktervolle Spezialitäten herzustel-

len. In der Schweiz ist man da wesent-lich professioneller unterwegs.“ Es gibt zwar eine gemeinsame Vermarktung im Rahmen der Bregenzerwälder Kä-sestraße, und der Berg- und Alpkäse ist auch als Genussregionsprodukt Bre-genzerwald positioniert. Um sich aber auch international als gesuchte Spezia-lität zu etablieren, müsse man mehr als nur gute Basis-Qualitäten bieten, forderte Seiler.

Eine SchicksalsgemeinschaftIm Gasthof Löwen in Tschagguns dis-kutierte eine hochkarätige Runde da-rüber, wie man die Zusammenarbeit zwischen Bauern und Gastronomen verbessern könnte, damit diese mehr einheimische Produkte verwenden. Die Hürden vor einer engeren Zu-sammenarbeit sind vielfältig und las-sen sich wohl nicht von heute auf morgen aus dem Weg schaffen. Ei-nigkeit herrschte darüber, dass zahl-reiche EU-Richtlinien, die unter an-derem dazu geführt haben, dass kleine Metzger nicht mehr schlachten dür-fen und die Verwendung von Rohmilch

in Gasthaus-Küchen illegal ist, die Si-tuation erschweren. Heinz Reitbauer, der extra aus Wien angereist war, sieht auch die Schulen gefordert: „Es wird viel zu wenig Produktkenntnis ver-mittelt. Wenn junge Köche den Un-terschied zwischen einem frischen, regionalen Produkt und importierter Massenware nicht kennen, bleibt das Bekenntnis zur Regionalität eine leere Formel.“

Am guten Willen der Gastronomen scheitert ein höherer Anteil an regio-nalen Produkten nicht, betonte der Zu-

ger Hotelier Joschi Walch. Die meis-ten Hoteliers am Arlberg würden auch ohne Weiteres höhere Preise für regio-nale Produkte zahlen, doch wenn die verlässliche Verfügbarkeit nicht gege-ben ist, tut sich die Hotellerie einfach schwer.

Oswald Ganahl, Obmann der Ko-operationsgemeinschaft „Bewusst Montafon“, sieht die Landwirtschaft und den Tourismus als Schicksals-gemeinschaft, aber junge Landwirte müssten auch erfahren, dass ihre Pro-dukte etwas wert sind. Doch auch die

Vorarlberger Bauern agieren in einem von Subventionen geprägten und ver-zerrten Markt. Wer will es da manchen Bauern verdenken, dass sie auf Kraft-futter und „Turbokühe“ setzen, anstatt das heimische Braunvieh auf die Alm zu treiben?

Schlussendlich muss eine ehrliche, regionale Küche auch von den Einhei-mischen gefordert und gefördert wer-den. Das Forum Genuss Alpen war ein richtiger und wichtiger Schritt in diese Richtung.www.forum-genuss-alpen.at

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„Die Bauern agieren in einem

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Benjamin Greber und Carolin Meyer von Rupp/Alma (Mitte) auf der Alpe Brongen.

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Die Rolle des Gastgartens in der Gastrono-mie hat sich geändert. Dies gerade jetzt, wo das komplette Rauchverbot auch in Öster-reich eingeführt wird: Vom wetterbedingt oft nur kurzfristigen Umsatzbringer zu ei-ner (fast) das ganze Jahr hin verfügbaren und nutzbaren Fläche. Unsere Windschutz-wände sind ein wartungsfreies und in der

Höhe einfach manuell oder elektrisch ver-stellbares System. Mit diesem Produkt kann der Platz im Freien oder auf der Veranda optimal genutzt werden, und man ist nicht mehr von der Wetterlage abhängig.Zum perfekten Ambiente gehören natürlich noch passende Markisen oder Schirme, In-frarotstrahler, Beleuchtung und ein Unter-

boden, der die gesamte Konstruktion trägt. Wir sind ein Familienbetrieb und auf Kom-plettlösungen – von der Gestaltung, Pla-nung, Einreichung bis hin zur Realisierung und Montage – spezialisiert. Muhr Design, VöcklabruckT: 07672/726 00www.muhrdesign.at

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taxachers Kulinartika Simon Taxacher ist Schirmherr und Namensgeber des kulinarischen Spektakels „Simon Taxacher Kuli-nartika“ in seinem Heimatort Kirch-berg in Tirol. Vom 1. bis 4. Oktober werden in fünf Hotels Spitzenköche (Konstantin Filippou, Heinz Hanner, Thorsten Probost, Hubert Wallner, Norbert Niederkofler) Gourmet-Din-ners kochen. Insgesamt nehmen 35 Gastro-Betriebe an der Veranstaltung teil. Es gibt u. a. Schmankerl-Ver-kostungen, Ochsen-Grillen, Genuss-markt und Show-Cooking. www.kulinartika.at

fingerfood barrierefrei Im Wiener Chefmanship Centre gibt es wieder neue Workshop-Termine für Profis: „Ernährung bei Schluck-beschwerden und Fingerfood für De-menz“ am 3. und 10. September, so-wie am 8. und 22. Oktober und am 26. November. Anmeldungen unter: bit.ly/1Wy8Jqt

grabner in linz Mit Ende August dockt Rudi Grabner in der Schloss-Brasserie im Südflügel des Linzer Schlosses an. Grabner er-kochte bisher rund zehn Hauben und einen Michelin-Stern. Die bisherigen Stationen: „Anton“ im Musiktheater Linz, Schloss Fuschl, Schloss Mond-see u. a. In Gmunden hatte Grabner sein eigenes Drei-Hauben-Restau-rant.

Schultes im 4EckMichael Schultes hat eine neue Wir-kungsstätte gefunden. Der mit einem Michelin-Stern dekorierte ehemalige Sous-Chef des Restaurant Vincent (Wien) ist seit Anfang Juli Küchen-chef im 4ECK Restaurant und Bar.

Workshop für Profis Essen in einer Form zu präsentieren, dass man Lust bekommt zuzugreifen – das ist eine Kunst. Eine Kunst, die erlernbar ist. Sasa Asanovic, Absol-vent der Foodstyling Masterclass in Hollywood, ist so einer, der das kann. Und er hält im Herbst wieder Work-shops für Profis ab: „Intensiv-Work-shop“ 25. bis 26. September, „Meis-terklasse“ 16. bis 17. Oktober. www.foodstyle.at

almdudler und Pfanner Ab 2016 gehen die beiden österreichi-schen Familienunternehmen Alm-dudler und Pfanner in Deutschland gemeinsame Wege. Almdudler über-gibt den Vertrieb für den deutschen Lebensmittelhandel inkl. Getränkeab-holmärkte und Tankstellen an Pfan-ner. Pfanner vertreibt dann sämtli-che Almdudler-PET-Einweggebinde. www.pfanner.com www.almdudler.at

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70 Jahre und kein bisschen leise: Die Zweite Republik und der Österreichische Wirtscha� s-verlag feiern Geburtstag. Grund genug, unsere besten Seiten aufzublättern – aber auch einen Blick in die Zukun� zu werfen.

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Page 11: ÖGZ 31-35/2015

11G a s t r o n om i ew w w. g a s t . a t · n r. 3 1 – 3 5 | 2 8 . a u g u s t 2 0 1 5

ga S t KoM M E n ta R

Nachfragen!

Im Haus der Barmherzigkeit wurde ein großer Teil des angeforderten Es-sens bei den Schöpfstationen spä-ter nicht ausgegeben. Die Bewohner in den Pflegeheimen wurden oft nicht gefragt, was und wie viel sie essen möchten. Zudem wurden die Speise-vorgaben nicht an den Gesundheits-zustand der Bewohner angepasst. Die Lösung lag in einer besseren Kommunikation zwischen Küche und Pflegepersonal. Wir erklärten den Stationsmitarbeitenden ihre wichtige Rolle bei der Planung der Essensmen-gen. Das Pflegepersonal fragt nun die Bewohner kontinuierlich und proak-tiv zu ihren Wünschen und Bedürf-nissen. Außerdem gibt es regelmäßige Treffen zur Planung der Produktion zwischen Stationsleitungen, Küchen-verantwortlichen und Diätologinnen. Allein durch diese Maßnahmen konn-ten wir Essensreste um zehn Prozent reduzieren. Durch weitere Optimie-rungsmaßnahmen in der Küche fallen in Summe sogar 18–20 % weniger Le-bensmittelabfall an. Gleichzeitig sind die Heimbewohner zufriedener mit den Speisen.

Peter Zillner

Geschäftsführer, SANA Catering /

Haus der Barmherzigkeit (Wien)

Countdown zur anuga 2015 Die weltgrößte Ernährungsmesse geht in Köln von 10. bis 14. Oktober mit 6.800 Ausstellern aus aller Welt und vielen Neuheiten bei Lebensmitteln und Getränken an den Start. Die ÖGZ präsentiert die Highlights

E ines vorweg: Die Anuga 2015 ist komplett ausgebucht. Rund

6.800 Aussteller aus aller Welt wer-den von 10. bis 14. Oktober in Köln Neuheiten bei Lebensmitteln und Getränken präsentieren. Die Ernäh-rungsmesse belegt das komplette Köl-ner Messegelände, d. h. 284.000 m² Bruttoausstellungsfläche.

Die zehn Fachmessen (sie sorgen für eine thematische Übersichtlich-keit für Besucher) zeigen ein star-kes und internationales Aussteller-profil, was nicht zuletzt durch die Teilnahme zahlreicher Key-Player unterstrichen wird. Neue Länderbe-teiligungen bringen heuer noch mehr Vielfalt und Internationalität auf die Anuga. Zur letzten Messe 2013 ka-men rund 155.000 Fachbesucher aus 187 Ländern. Die zehn Fachmessen im Überblick:

anuga fine foodSie ist die größte der Anuga Fach-messen und bündelt die Angebots-segmente Feinkost, Gourmet und Grundnahrungsmittel. Zahlreiche in-ternationale Pavillons bieten den Ein-käufern einen Überblick über die Spe-zialitäten des jeweiligen Landes. Die Anuga Fine Food belegt die Hallen 1, 2.1. und 3.1, 11 (Geschoße 1 bis 3) so-

wie die 10.2. – also insgesamt rund 84.000 m² Bruttoausstellungsfläche.

anuga frozen foodDie Fachmesse für Tiefkühlkost kon-zentriert sich in Halle 4.1 und 4.2 auf einer Bruttoausstellungsfläche von 27.500 m². Auch hier sind führende Aussteller vertreten. Darüber hinaus zeigen Gemeinschaftsbeteiligungen aus Ländern wie Ägypten, Belgien, China, Frankreich, Italien, den Nie-derlanden, Polen, Portugal und Spa-nien Tiefkühlkompetenz mit unter-schiedlichen Schwerpunkten: von Fisch und Fleisch bis zu Obst und Gemüse, von Fertiggerichten bis zu Großgebinden für Abnehmer aus der Gemeinschaftsverpflegung und der Gastronomie.

anuga MeatMit rund 850 Ausstellern aus etwa 50 Ländern ist die Anuga Meat nicht nur eine der größten Fachmessen der Anuga, sondern auch die weltweit umfassendste Informations- und Or-derplattform für Fleisch, Wurst, Wild und Geflügel. Die Anuga Meat belegt die Hallen 5, 6 und 9 der Koelnmesse und damit eine Bruttoausstellungs-fläche von rund 55.000 m². Unterseg-mente: Wurstwaren (Halle 5.2 und 6),

Rotfleisch (Halle 6 und 9) und Geflü-gel (Halle 9).

Die weiteren Fachmessen im Über-blick: anuga Chilled & fresh food (frische Convenience, frische Fein-kost, Fisch, Obst & Gemüse in Halle 5.1). anuga dairy (internationaler Milchmarkt, Halle 10.1 mit 23.500 m² und rund 380 Ausstellern). anuga Bread & Bakery, Hot Beverages (Brot, Backwaren, Brotaufstrich und Heißgetränke), anuga drinks (Ge-

tränke für Gastronomie und Handel, 450 Aussteller in Halle 8 und Halle 7), anuga organic (Bio, Halle 5.1), anuga foodService (Außer-Haus-Markt, Halle 7) und anuga Retail-tec (Technik und Dienstleistungen für den Handel, Halle 7).

Die Anuga ist von 10. bis 14. okto-ber 2015, ausschließlich für Fachbe-sucher aus Handel und Gastronomie, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. redwww.anuga.de

Muss man gesehen haben: Die Anuga ist die weltgrößte Ernährungsmesse.

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M etro Cash + Carry Österreich schreibt heuer zum zweiten

Mal den „Unternehmeraward“ aus. Der Preis wurde im Vorjahr an-lässlich des 50-Jahr-Jubiläums von Metro in Österreich erstmals verge-ben. Ziel dieser Aktion war es, das unabhängige Unternehmertum zu feiern.

nachhaltig handelnHeuer liegt der Fokus des Wettbe-werbs auf der unternehmerischen Verantwortung hinsichtlich Gesell-schaft und Umwelt bzw. auf nach-haltigem Handeln. Den Unterneh-mern, die heuer vor den Vorhang gebeten werden, sollte beispiels-weise der Kampf gegen Lebens-mittel- und andere Ressourcenver-schwendung wichtig sein. Oder sie engagieren sich in ihrem un-ternehmerischen Selbstverständ-nis auch für Bedürftige und gehen davon aus, dass nachhaltiges Han-deln letztendlich ihre eigene Wett-bewerbsfähigkeit erhöht und Zu-kunftsfähigkeit sichert.

Nähere Infos zur Ausschreibung und die Anmeldemöglichkeit zum Metro-Unternehmeraward 2015 findet man unter metro.at/unternehmer-award

Metro-award: CSR im fokus

Wiegen und Registrieren Bizerba hat mit der Touchit-Food Edition eine bedienungsfreundliche Kassalösung im Sortiment

S eit Generationen entwickelt das österreichische Unternehmen

Bizerba Profilösungen für Kassen und Wagen, damit für den Anwender komplexe Aufgaben einfach realisier-bar werden. So kann dann im Betrieb praktisch fast alles von alleine laufen: Tarawerte richtig abgezogen, Aller-gene automatisch gekennzeichnet, Warenströme exakt gebucht, soforti-ges Erkennen von Profit- und Verlust-bringer, einfache Handhabung von Rezepturen. Mit diesen und vielen weiteren Funktionen der Touchit- Kassa-Software werden Gastrono-men in ihrem täglichen Geschäft pro-fessionell unterstützt.

neues SoftwaremodulMit dem neuen Softwaremodul Touchit-Food Edition hat man mit nur wenigen Eingaben die komplette Allergenkennzeichnung im Griff. Es zeichnet sich durch eine einfache Handhabung aus und verblüfft mit einem rasch verständlichen Bedie-nungskonzept. Davon konnte sich die ÖGZ bei Bizerba vor Ort persönlich überzeugen. Es funktioniert: Speise- oder Tageskarten mit der verpflich-tenden Allergenkennzeichnung sind ganz unkompliziert blitzschnell er-stellt. Touchit-Food Edition agiert so-

wohl als eigenständiges Programm ohne weitere Zusatzprogramme oder auch als Bestandteil des Touchit-Kas-senprogrammes.

KomplettsystemAb Spätherbst wird es ein Kontingent von Bizerba-Touchscreen-Kassen-waagen mit finanzkonformen Kom-plettsystemen um einen unschlagba-ren Preis von unter 1.500 Euro geben! Damit wird dann auch die lästige Re-gistrierkassapflicht hoffentlich zum Kinderspiel. tav www.bizerba.at

Biz

erba

Tipp: Touchscreen-Kassenwaagen mit

finanzkonformen Komplettsystemen.

S ie hat die Expansion nach Ös-terreich geschafft. Die Rede

ist von der Salatbar „grünzeugs“, die jetzt eine Filiale in der Shop-pingcity Seiersberg bei Graz er-öffnet hat. Die bisher fünfte Filia- le neben den Filialen in Dresden (2), Erfurt und Potsdam soll nicht die letzte sein. Geschäftsführer Ger-hard Trömper plant weitere Neu-eröffnungen in Jena und Weimar.

Das grünzeugs-Konzept sieht vor, dass Gäste ihren Salat selbst aus 50 verschiedenen Zutaten und zahlreichen Dressings kombinie-ren. Dabei liegt klarerweise der Fokus auf Frische und Qualität, es werden keine Konservierungs-mittel verwendet. Weiters sind bei grünzeugs u. a. Sandwiches, Sup-pen und Smoothies erhältlich.

Brooklyn Homemade StyleNeu in der Grazer Filiale ist auch der von Grapos entwickelte „Brunnen“ („Brooklyn Homemade Style“). Gäste können sich hier ihr Getränk selbst zapfen. Absoluter Renner bei Gästen in den ersten Tagen nach der Eröffnung war „Bio Rhabarber“. Alle angebotenen Getränke sind üb-rigens vegan und allergenfrei. grü www.gruenzeugs.com

grünzeugs landet in graz

tERMinE

infos gegen MüllDie Initiative „United Against Waste“ informiert in einer öster-reichweiten Veranstaltungsreihe über mögliche Einsparmaßnah-men bei Lebensmittelabfällen. Im Zentrum der Events steht der Er-fahrungsaustausch unter Prakti-kern: Lösungsansätze zu Themen wie Tellerretouren, Buffetreste oder Überproduktion werden dis-kutiert und weiterentwickelt. Da-durch wird der Ideenpool an Ein-sparmöglichkeiten kontinuierlich ausgebaut.

die nächsten termine:

24. 9. 2015, tirolInfo-Event für Gastronomie und Hotellerie im Rahmen der Fach-messe für Gastronomie, Hotel und Design (FAFGA), Innsbruck1. 10. 2015, WienInfo-Event für die Gemein-schaftsverpflegung, Haus der Barmherzigkeit, Tokiostraße 4, 1220 Wien6. 10. 2015, SteiermarkInfo-Event für Gastronomie und Hotellerie, Bildungshaus Schloss St. Martin, Graz

Details und Anmeldung auf www.united-against-waste.at/veranstaltungen

Page 12: ÖGZ 31-35/2015

12 w w w. g a s t . a t · N r. 3 1 – 3 5 | 2 8 . A u g u s t 2 0 1 5

K r o a t i e n

W E i n

E s gibt wohl kaum ein Weingut in Kroatien, das in den letz-ten Jahren für mehr Furore

gesorgt hat als Roxanich. Die Weine des umtriebigen Unternehmers Mla-den Rožanić sind weder aus der kroa- tischen noch aus der heimischen Top-Gastronomie wegzudenken und nen-nen sich Super Istrian, Antica oder Milva. Sie sind „unabsichtlicherweise“ durch ihren oxidativen Ausbau und der bis zu fünfjährigen Fasslagerung voll im Fokus der Orange-Wine-Bewe-gung. Hierzulande sorgt vor allem die weiße Multisortencuvée „Ines u bije-lom“ für Furore. Die Trauben stammen wie die vom autochthonen Teran, dem istrischen Pendant zu unserem Blau-fränkisch, von den rötlichen „Terra Rossa“-Böden der Halbinsel Istrien rund um Nova Vas. Der kleine Ort in der Nähe von Poreč befindet sich rund eine Stunde südlich von Triest.

Rosés der anderen artBesonders die Freunde der roséfar-benen Weine können sich über zwei Spitzenprodukte freuen: zum einen „Les Petites Bulles Istriennes“, ein Ro-sésekt, der drei Jahre lang die klassi-sche Flaschengärung durchlebt hat,

und zum anderen „Rosé Vintage“, die Interpretation eines stillen Rosés, der laut Vertriebsleiter Mato Matić durch-aus als langlebiger und spezieller Spei-senbegleiter gesehen werden darf. Die Rebsorte der beiden Rosés nennt sich übrigens Borgonja, eine mittlerweile seltene Sorte in Istrien, der man auf dem 2005 gegründeten Weingut eine wichtige Rolle einräumt. Sie ist mit Ga-may verwandt, die aus dem französi-schen Beaujolais bekannt ist.

Rund 30 Hektar Weingärten werden nach biodynamischen Prinzipien be-wirtschaftet – ohne technischen oder chemischen Schnickschnack. Beim Besuch vor Ort führte uns der junge Kellermeister, der seit Beginn von Ro-xanich Fine Wine für die Weinberei-tung zuständig ist, durch den Betrieb. Bemerkenswert fanden wir den Aus-bau in großen Holzfässern. Für Roxa-nich Standard, während bei uns die Topweine meistens noch in kleinen Fässern reifen.

Nichts mehr reifen muss bei Gior-gio Clai in Buje (rund 45 Minuten von Triest), der wie Roxanich zu den be-kanntesten Winzern Kroatiens zählt. Bei unserem Besuch war er ausver-kauft und konnte leider nur noch drei (bereits geöffnete!) Weine zum Verkos-ten, aber leider keinen einzigen zum Kauf anbieten. Gut für ihn, schlecht für uns.

W E i n

MEldUngEn

Vier neue WinzerDie biodynamische Gruppe „re-spekt-Biodyn“ zählt vier neue Mitglieder – alle aus der renom-mierten Winzervereinigung „VDP“: Clemens Busch(Mosel), Steffen Christmann und Hans-jörg Rebholz (Pfalz) und Philipp Wittmann (Rheinhessen). Res-pekt-Biodyn hat seinen Sitz in Österreich und zählt derzeit 19 Mitglieder aus Deutschland, Ita-lien, Österreich und Ungarn. www.respekt-biodyn.bio

„Hol i day & night“Der 5. 9. 2015 steht ganz im Zei-chen der Pannobile-Winzer und des Jahrgangs 2013. Von 11.00 bis 18.30 Uhr kann unter dem Motto „Hol I Day“ in den neun Weinü-tern verkostet werden. Die Party „Hol I Night“ findet anschlie-ßend im Weingut Paul Achs statt. Unkostenbeitrag: 40 Euro. Tickets: shop.pannobile.com

flüssiges goldHans Tschida aus Illmitz wurde zum bereits fünften Mal „Sweet Winemaker of the Year“ der In-ternational Wine Challenge (IWC) in London. Für seine Prä-dikatsweine erhält das Weingut seit 19 Jahren regelmäßig IWC-Auszeichnungen.

Bodenständige WeineIstrien rückt mit seinen naturnahen und unkonventionellen Weinen immer mehr in den Fokus von Natural-Wine-Fans. Wir waren vor OrtText und fotos: Bernadette Altenburger, Kroatien

Links: Mato Matić mit den verkosteten Weinen. Rechts: Aufgrund seiner Wasserspeicherkraft ist der auch als Kalksteinrotlehm bezeichnete Boden sehr fruchtbar und bietet mit dem kalkigen Unterboden beste Voraussetzungen für istrischen Wein.

info

KroaTien 33.000 ha bestockte Rebfläche

610.000 hl kontrollierte Herstellung

200 angebaute Sorten, davon 60 autochthon

Die drei Hauptsorten Graševina (Welschriesling), Malvasia (weiß) und Plavac mali (rot) decken 47 % der gesamten Fläche ab.

isTrien ist mit 6.000 ha eine der größten Weinregionen Kroatiens.

Hauptrebsorte weiß: Malvazija Hauptrebsorte rot: Teran

Böden: rote und weiße Erde, kalkartige Schicht im Unterboden Quelle: Kroatische Wirtschaftskammer

Herederos del Marqués de Riscal ist seit jeher Pionier und Bezugspunkt des Weinsektors gewesen. Im Jahre 1858 war sie bereits die erste Weinkellerei der Rioja, die ihre Weine unter Anwendung der Bordeaux-Methode kelterte.

Die Weine von Marqués de Riscal werden in mehr als 80 Länder exportiert und haben seit der Unternehmens-gründung unzählige wichtige internationale Preise und Auszeichnungen erhalten. Auch in der Fachpresse erhielt und erhält Riscal viel Lob und Anerkennung.

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Ö s t e r r e i c h i s c h e Ga s t ron om i e - u n d h o t e l z e i t u n G nr. 31–35 | 28. august 2015

w w w. g as t . a t

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G e g r ü n d e t 1 9 4 6hygienetrends

Was gibt es Neues bei Wäsche und Spülen?

20

rote Böden, autochthone rebsorten

Zu Besuch am istrischen Weingut Roxanich

12

Wellness für hoteliers der zukunft

Fitnesstracking könnte der neue Trend sein

04

e di t or i a l

Neustart

Wir sind wieder da – Sie auch? Viele

von Ihnen werden berufsbedingt na-

türlich nie weg gewesen sein ... Die

große Hitze scheint auch vorbei zu

sein – und hatte durchaus ihre positi-

ven Seiten (siehe unsere Umfrage

S. 14). Aber jetzt spürt man doch

schon den kalten Hauch des Herbstes

Einer Jahreszeit, die immerhin auch

ihren Charme hat. Gestärkt nach der

Sommerpause geht die ÖGZ in den

Herbst: Wir haben mit Gregory Ku-

cera-Wurmehl einen neuen Anzeigen-

leiter! Der geschätzte Kollege ist ein

alter Bekannter, wir konnten ihn vom

Red Bull Mediahouse zurückholen. Er

kennt die Branche, und viele von Ih-

nen werden ihn kennen. Er hat viele

neue Ideen mitgebracht, die wir ge-

meinsam mit ihm und Ihnen umsetzen

wollen. Damit die ÖGZ das führende

Fachblatt für Gastronomie und Ho-

tellerie bleibt und wir Sie noch besser

mit Informationen versorgen können,

die wirklich relevant für Sie sind. Wir

werden weiter kritisch über den Teller-

rand blicken und einen unabhängigen

Standpunkt vertreten. Denn wir sind

niemandes Sprachrohr. Natürlich ver-

stehen wir die Nöte und Interessen der

Gastronomen und Hoteliers und ih-

rer Interessenvertreter gut und grei-

fen sie weiterhin gerne auf. Auch wenn

uns bewusst ist, dass das Image der

Branche schlechter ist als ihre Reali-

tät, werden wir trotzdem immer wieder

den Finger auf einige Wunden legen –

wie aktuell in unserer Titelgeschichte

über Wunsch und Realität bei regiona-

len Lebensmitteln in der Gastronomie.

Wir wünschen allen unseren Lesern

einen gewinnbringenden Herbst!

[email protected]

man muss kein Vegetarier

sein, um sich an den Vor-

arlberger Almwiesen zu

erfreuen. Die „Übersetzung“ des saf-

tigen Grases in kulinarische Köstlich-

keiten erledigt für uns das Vorarlberger

Braunvieh. Die aromatischen Wiesen-

kräuter werden von ihm in schmack-

haftes Fleisch oder Milch verwandelt,

aus der wiederum köstliche Käse ent-

stehen. Leider schaut das tatsächliche

kulinarische Angebot auf den meisten

Almhütten und Berggasthöfen ganz

anders aus: Die Butter und der Käse

kommen aus dem Packerl, die Limo-

nade aus der Fabrik und Fleisch und

Würste von irgendwo.

Gourmet-Festivals zu veranstalten

ist zu einem inflationären Trend ge-

worden, seit Tourismusverbände das

Kulinarik-Thema für sich entdeckt ha-

ben. Allzu oft werden Gastköche aus

aller Welt eingeflogen und Touristen

eine heile Welt vorgegaukelt. Hannes

Konzett kennt den internationalen

Festival-Zirkus wie kaum ein anderer

und hat sich als Organisator entschie-

den, mit dem erstmals veranstalteten

„Forum Genuss Alpen“ einen anderen

Weg zu gehen. „Uns war es wichtig, die

Einheimischen anzusprechen und sie

dazu zu bringen, sich kritisch mit der

eigenen kulinarischen Identität aus-

einanderzusetzen. Vieles ist in Vorarl-

berg besser als in anderen Bundeslän-

dern, aber auch wir sind keine Insel der

Seeligen“, so Konzett. Wie hoch das ku-

linarische Niveau in Vorarlberg auch

in den meisten einfachen Gasthäusern

ist, zeigte sich während der zahlrei-

chen kulinarischen Abendveranstal-

tungen des Festivals. WEITER AUF SEITE 9

Für das Küssen gibt es eigentlich keine biologische Notwen-

digkeit. Und trotzdem ist es einer der schönsten Liebesbe-

weise überhaupt. Beginnt eine Beziehung in die Brüche zu

gehen, ist der Kuss das Erste, was wegfällt. Umgekehrt soll

der Kalorienverbrauch beim Küssen besonders hoch sein.

Schön fanden wir die Aktion von Coca-Cola anlässlich des

World Kiss Day, die gleichzeitig ihren Start der Sommer-

promotion „Share a kiss“ einläutete. 120 Kusswillige stell-

ten sich im Wiener Museumsquartier in Österreichs größtes

Kussherz und ließen ihren Gefühlen freien Lauf. Schmatz!

World Kiss dayFast so schön wie in „Vom Winde verweht“: Küssende Paare am World Kiss Day im Wiener Museumsquartier.

der traum von der

kulinarischen regionalität

Im Sommer zeigt sich Vorarlbergs Bergwelt von seiner schönsten Seite. Doch

auf den meisten Berggasthöfen werden – so wie im restlichen Österreich –

Allerweltsprodukte und keine lokalen Spezialitäten angeboten. Aber warum?

Text: Wolfgang Schedelberger, Vorarlberg

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14 M e i n u n g w w w. g a s t . a t · n r. 3 1 – 3 5 | 2 8 . A u g u s t 2 0 1 5

generation Y verstehen und erreichen ExPERtiSE: Die Jugend besteht aus Profis des Wandels – trotz Geburtenrückgang und alternder Gesellschaft werden sie unsere Welt viel stärker verändern als vorige Generationen

W enn junge Leute so wandlungs-fähig sind, wäre es doch toll, sie

als Mitarbeiter zu gewinnen? Der Man-gel an qualifiziertem Personal zwingt Hoteliers und Gastronomen sich mit Branchennachwuchs zu beschäftigen. Deshalb ist es wichtig, dass wir den richtigen Zugang zur Generation Y (Ge-burtsjahrgänge 1980 bis 2000) finden. In Medien präsent sind vor allem jene, die 24/7 online sind. Daneben gibt es aber auch eine steigende Zahl junger Menschen, die sich wieder auf Werte und Bedürfnisse besinnen. Sie gönnen sich Auszeiten offline – im Urlaub, bei einem Essen mit Freunden, manchmal auch ein ganzes Wochenende.

Sie ticken andersEines haben alle gemeinsam. Sie ti-cken anders als die Generationen davor. Junge Leute träumen nicht vom Auto, sie teilen es wie ihren Job. Sie arbeiten nicht bis zur Erschöpfung, sie genießen

lieber hier und jetzt mehr Freizeit und nehmen dafür auch mal ein geringe-res Gehalt in Kauf. Das verdiente Geld tragen sie nicht zur Bank, sondern ge-ben es lieber gleich aus – das macht sie als Gäste interessant. Vor allem aber ist Umdenken angesagt, wenn es ums Bu-chungsverhalten geht. Die Generation Y will sich hier und jetzt und nicht vorher entscheiden. Deshalb sind Packages, bei denen man alles schon im Voraus bu-chen muss, unattraktiv. Das gilt auch für die klassische ¾-Pension. Sie ist jun-gen Leuten ein Graus, die heute gerne ein schönes Menü zu zweit oder mit der Familie genießen, aber morgen Abend spontan in die Sauna gehen wollen oder von einem saftigen Burger träu-men, weil man eine große Biketour hin-ter sich hat. Insiderwissen ist gefragt.

Die Zukunftsfähigkeit Ihres Unter-nehmens hängt von Ihren Kunden ab. Millenials anzusprechen bedeutet im Marketing umzudenken. Künftig heißt

es nicht mehr, wie erreichen wir un-sere Kunden, sondern wie erreichen un-sere Kunden uns? Die Generation Y in-formiert sich vorab im Netz. Deshalb sollte Ihre Website frisch daherkom-men und optimiert sein, damit man sie auf Smartphone und iPads nutzen kann – für viele leider noch nicht selbst-verständlich. Die Generation Y teilt al-les, positive und negative Eindrücke. Ei-nerseits lässt sich dies hervorragend für Empfehlungsmarketing nutzen. Vor-sicht vor der Kehrseite. Halten Sie, was Sie versprechen, alles andere rächt sich.

Mein Tipp: Üben Sie sich im Zuhö-ren, wenn Vertreter dieser Zielgruppe im Haus sind. Sprechen Sie mit jungen Leuten und fragen Sie sie, was man bes-ser machen könnte, bzw. welche Ange-bote ihnen gefallen würden. Nutzen Sie das Potenzial junger Mitarbeiter, Ge-schichten zu erzählen – z. B. auf einem Blog – und sie somit wertschätzend einzubinden. Als Hotelier betrifft Sie

die Herausforderung der Generation Y doppelt: als Arbeitgeber und Gastgeber. Was Ihnen vielleicht zu wenig bewusst ist: Althergebrachte Motivationsins- trumente ziehen heute oft nicht mehr. Ehrliches Lob, Anerkennung und un-mittelbare Belohnung für gute Leistun-gen sind das Gebot der Stunde.

Der heiße Sommer hat die Eis-Nach-frage derart in die Höhe schnellen las-sen, dass die Produzenten beinahe nicht mit dem Ausliefern nachge-kommen sind. Gerade in der Gastro-nomie und Hotellerie sind Eisbecher coole Umsatzbringer. Es fällt so gut wie keine Vorbereitungszeit an, sie sind schnell zubereitet, und selbst der Lehrling kann einen Coupe Dänemark im Handumdrehen kreieren. Das ist keine Doktorarbeit.Doch Eisbecher ist nicht gleich Eis-becher. Zwei kleine Vanilleeiskugerln mit Kaffee aus dem Packerl aufgegos-sen und mit Schlagobers aus der Dose garniert, reißen heute keinen mehr vom Hocker. Aber es gibt auch Eis-becher-Virtuosen, die mit kleinen Kunstwerken den Gast verzaubern. Und in denen auch allerhand Selbst-produziertes steckt. Da türmen sich zum Beispiel exotische Früchte auf

selbstgemachtem Eis mit Bio-Joghurt, hausgemachte Waffeln garnieren den Kinderbecher, und die Schoko- oder Himbeersauce kommt nicht fix-fer-tig aus der Flasche. Hexerei? Mitnich-ten, das ist einfacher, als man denkt. Denn klar ist auch, dass der Gast anhand der Dekoration/Präsenta-tion rasch erkennen kann, ob seine „Heiße Liebe“ auch wirklich mit Liebe gemacht wurde. Ein Blättchen Minze etwa kann da das Blatt schon wenden. Für Abwechslung im Becher sorgen außerdem Sorbets, Frozen Yogurt oder Sojaeis. Veganes Eis erfreut Er-nährungsbewusste und laktose- oder glutenfreie Sorten Allergiker oder Menschen mit Unverträglichkeiten. Wer also seinen kühlen Desserts ein wenig mehr Augenmerk schenkt, kann zum Abschluss noch einmal richtig punkten. Redaktion

loB Und tadElCoole Umsatzbringer

Hatte die Jahrhundert-hitze Auswirkungen auf Ihre Buchungen?

Christina Brandstätter, Seehotel Jägerwirt, Turracher Höhe „Wir hatten viele kurz-fristige Buchungen. Viele Gäste machten Sommerfrische. Der

Turracher See war mit 20 Grad auch badetauglich. Wir am Berg freuen uns immer über warme Temperatu-ren. Im August konnten wir bis jetzt ein Nächtigungsplus erzielen.“

Johann Unterkofler, Almdorf Reiteralm, Pichl/Enns

„Bei uns hat sich die Hitzewelle nicht be-sonders stark auf die Buchungslage ausge-

wirkt. Wir hatten ungefähr genauso viele Buchungen wie im Vorjahr. Wir haben meistens Gäste, die lang-fristig buchen. Das war auch heuer so. Das Wetter ist für unsere Gäste natürlich ein wichtiges Thema, weil viele Wanderer dabei sind. Einige unserer Gäste wären auch gerne länger geblieben, um der großen Hitze in der Stadt zu entfliehen.“

Manfred Kleiner, Wedelhütte, Kaltenbach/Zillertal

„Auf die Zimmerbu-chungen hat sich die Hitzewelle weder po-sitiv noch negativ aus-

gewirkt. Wir sind ein kleines Haus mit zehn Zimmern, und die meisten buchen lange im Voraus. Wir haben aber auch ein Tagesrestaurant, und da war deutlich mehr los, weil viele vor der Hitze geflüchtet sind. Bei Es-sensbestellungen hat es sich nicht unbedingt ausgewirkt, denn der sportlich ambitionierte Wanderer be-lohnt sich mit leichter Kost, Geträn-ken, dem Bergpanorama. Aber der Getränkekonsum ist gestiegen. Da haben wir um circa 25 Prozent mehr Umsatz gemacht als 2014.“

Dirk Liesenfeld, Art-Lodge, Verditz/Afritz

„Gutes Sommerwetter in Kärnten wirkt sich immer positiv auf die Buchungslage aus. Vor allem bei kurzfristigen

Buchungen können wir dann ein Plus beobachten. Im Vergleich zu 2014 ist die Auslastung in diesem Sommer besser. Aber im Vergleich zu anderen, warmen Sommern ist die Auslastung ungefähr gleichge-blieben. Zahlenmäßig haben wir in dieser Sommersaison eine zweistel-lige Zuwachsrate und sind damit sehr zufrieden.“

Kontakt

hildegard dorn-peTersen berät seit mehr als 20 Jahren erfolgreich hotellerie und gastronomie und ist Mitglied im Vorstand des fcsi d-ö. e: [email protected] www.hotel-consult.de

U M f R a g E dE R W o C H E

Die Medien überschlagen sich derzeit mit Rekordmeldungen über die Gäs-tenächtigungen sowohl in der Stadt als auch im Land Salzburg. Abgerech-net muss aber erst am Ende der Sai-son werden. Denn Gästenächtigun-gen sind nicht gleichbedeutend mit einem positiven Ergebnis. Die im-mens hohen Lohnkosten, die immer wieder steigende Abgaben und Belas-tungsflut und die überbordenden bü-rokratischen Anforderungen machen diese Jubelmeldungen zunichte. Das heiße Wetter kurbelt zwar die Urlaubs-nachfrage an, ist aber für die Gastro-nomie kein Vorteil. Gastgärten und Wirtshäuser klagen über Umsatzrück-gänge, und in der Hotellerie ist abzu-warten, ob am Ende des Tages auch aufgrund der sich nach unten entwi-ckelnden Preisspirale ein positives Er-gebnis für die Betriebe herausschaut. Ich verwehre mich bereits jetzt, das

Nächtigungsplus gleichzeitig zum Argument für neue Belastungen und höhere Lohn- und Gehaltsforderun-gen herzunehmen. Der unglaubliche Druck, der nicht zuletzt durch die Steuerreform auf der Hotellerie las-tet, braucht zum Ausgleich auch ein-mal ein positives Ergebnis. Es kann aber nicht sein, dass diese Jubelmel-dungen sofort zum Anlass genommen werden, neue Verteuerungen für die Hotellerie zu erfinden. Es ist unerläss-lich, den Betrieben endlich das nö-tige Eigenkapital in der Tasche zu be-lassen, um Investitionen vornehmen zu können. Ständige Nächtigungsre-korde implizieren, es gehe dem Tou-rismus wunderbar – wenn der Preis allerdings nicht durchgesetzt wer-den kann, ist das eine völlig falsche Botschaft.Georg Segl,Fachgruppen-Obmann Hotellerie, Salzburg

aM WoRtJubelberichte sind viel zu früh

i n odE R o U t ? | H e i m a t u r l a u b

im heurigen Sommer haben alle geschwitzt. Und zwar im ausland genauso wie in Österreich. Unsere Umfrage hat ergeben, dass eine knappe Mehrheit trotz des heißen Wetters in andere länder zum Urlauben gereist ist. das lag aber an in fast allen fällen an der bereits im Vorfeld gebuchten Reise. Sonst wären sie wohl lieber hier-geblieben. Ergebnis aus interner Umfrage

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Die Vorteile der Genossenschaft liegen auf der Hand: Beste Konditionen durch ge-meinsamen Einkauf, enormes Know-how der spezialisierten Berater in der Zentrale und zeitliche Entlastung des Teams.Vorzeigebetriebe wie das Altstadt Vienna, Courtyard by Marriott, Gerstner Gruppe, Hotel Sacher, Ritz Carlton, Schick Hotels, Steirereck, The Ring und viele mehr sind Mitglied der Genossenschaft. Sie alle ge-nießen beste Konditionen in allen relevan-ten Produktgruppen – die Palette reicht von Food & Beverage über Verbrauchsgü-ter und Investitionsgüter bis hin zu Ener-gie, Versicherung und Telekommunikation. Darüber hinaus bietet hogast wertvolle Serviceleistungen in Bereichen wie In-vestitionsprojekte, Finanzierung, Vermark-tung oder Personal.

Zeitliche entlastunghogast arbeitet ohne Gewinnabsicht an ihrem Ziel, den gesamten Einkauf für ihre Mitglieder zu optimieren. Ein wesentli-cher Puzzlestein dabei ist die zeitliche Entlastung der Mitglieder. Das geschieht auf vielfältige Weise: Das lieferantenüber-greifende Einkaufsportal macht Verglei-che einfach, die Berater in der Zentrale liefern individuelle Lösungen oder Rat-schläge, und die Buchhaltung wird durch das ausgeklügelte Abrechnungs- und Kontrollsystem zum Kinderspiel. „Wir ha-

ben unsere Mitgliedschaft bisher keine Sekunde bereut! Wir sparen mit hogast wertvolle Zeit und bares Geld, daher kann ich die Mitgliedschaft jedem Hotelier und Gastronomen empfehlen“, sagt Karl Krc von Amon’s Gastwirtschaft: „Neue Mit-glieder profitieren vom ersten Tag an von der Stärke unserer Wiener Einkaufsgruppe – je größer die Gruppe, desto höher fällt die jährliche Bonifikation für jedes Mitglied aus.“

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René Rosner ist Einkaufsberater für Wien. Er liefert gerne Details zur Arbeitsweise und zu allen Vorteilen der hogast: 0664/385 00 65 bzw. [email protected]

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Kommentierte KommentareEndlich haben wir mal wieder Platz, um alle Leserbriefe zumindest in gekürzter Form zu würdigen, die uns erreichen: per Mail oder auch online auf gast.at

Zu „Gleiches Recht für alle?“ ögZ 26, KoMMenTar

Sollte es nicht die Pflicht der Medien sein, Unzulänglichkeiten aufzudecken bzw. diesen nachzugehen? Es ist da-her für eine ganze Branche, die Gastro- nomie in Österreich, unverständlich, dass sich vonseiten der Medien zu diesem Thema nichts bewegt, obwohl mehr als 300 Millionen Euro an mög-lichen Steuergeldern auf der Straße lie-gen. In Folge werden viele Unterneh-mer vorübergehend Lokale schließen müssen und daher keine Steuergelder abführen können, sie werden Perso-nal entlassen müssen und keine Abga-ben an die GKKen und die Gemeinden leisten. Das alles wird schon existenz-bedrohend, aber es kümmert anschei-nend niemanden. Bei der Politik wird anscheinend nur mehr Klientelpolitik betrieben. Als Beweis die vor kurzem beschlossene Registrierkassenpflicht – davon sind natürlich wieder die Ver-einsfeste ausgenommen!!! Nur einer

von vielen Punkten. Wo bleibt da ein fairer Wettbewerb? Warum muss die Gastronomie als einzige Branche da-für bluten?Helmut Preiser, Landgasthaus Apollon, 3524 Großreinprechts

Zu „Esoterik in den Bergen“ögZ 24, ediTorial

Mit großem Interesse haben wir Ih-ren Artikel in der ÖGZ gelesen. Nun möchte ich Ihnen gerne unseren neuen Themenpfad am Großen Öt-scher empfehlen. Dieser wurde heuer errichtet im Zuge der Nö. Landesaus-stellung 2015 Ötscher:Reich. Bei uns in Lackenhof oder genauer am Großen Ötscher haben wir eine Station „Auf den Spuren des Clusius“. Diese The-matik wird auf dem neuen Themen-pfad aufgegriffen. Hierzu findet jeden Sonntag um 10.30 Uhr eine Führung mit einem Naturvermittler statt. Mit freundlichen GrüßenElisabeth Helmel, Lackenhof am Ötscher

Zu „Untervermieten am Finanzamt vorbei“ögZ 22, KoMMenTar

Das ist ein guter Artikel – ich habe bei einer Finanzprüfung einmal er-wähnt, dass Privatzimmervermieter, sprich Frühstückspensionen, auch für die Gäste kochen und natürlich beim Finanzamt vorbei. Die Antwort kam schnell und sehr bestimmt – das be-lebt die Wirtschaft. Aus und Amen. Die Rechnung bekommen wir jetzt!! Margot Hörl, Aktiv Hotel Gaspingerhof,6281 Gerlos

Zu „Entmündigung“ögZ 16, KoMMenTar

Ihre Forderung nach Ausnahmen für „kleine Beisln“ wäre der definitive To-desstoß für alle kleinen Kneipen mit Angestellten, die das Rauchen nicht er-lauben dürften. Das wäre ein massi-ver Wettbewerbsnachteil für alle Bars, große Kneipen, Restaurants, die für den willkürlichen Vorteil einiger weniger

Beisln bluten müssten. Entweder das Rauchverbot gilt für alle oder nieman-den (Letzteres ist nicht durchsetzbar). „Weil das eine bestimmte Lobby (mit einigen durchaus nachvollziehbaren Argumenten) und die Mehrheit unse-rer Politiker so will.“ Nein, weil es mitt-lerweile auch die Mehrheit der Wirte will, die die Nase voll haben von den Diskussionen, der Wettbewerbsverzer-rung und den bürokratischen Ausnah-men! Gleiches Recht für alle Wirte! Sebastian Winkelmann

Mich wundert nur, dass die Lokale, in denen striktes Rauchverbot herrscht, so leer sind. Normal müssten diese Lo-kale eigentlich immer voll sein. Also Nichtrauer, wo seid ihr??? Erika (online)

Die Nichtraucher gehen dahin, wo sie sich wohlfühlen. Bei uns in Bayern brummen die ganzen rauchfreien Lo-kale. Vorausgesetzt natürlich, da ist ein fähiger Wirt drin. Huibuh (online)

Genauso wie es untersagt ist, besoffen Auto zu fahren (und das kann auch nicht dadurch legitimiert werden, dass man das Auto mit „Trinkerauto” kennzeichnet), wird es untersagt, in der Gastronomie zu rauchen – es gibt also eine klare, nachvollziehbare Re-gel. Bei der Gastronomie steht sie am Ende des Scheiterns aller anderen Al-ternativen und Versuche. Stefan (online)

Die Forderung nach einem abgeschlos-senen Raucherraum geht ins Leere – die sollten von den Gastronomen bereits seit 2009 eingerichtet worden sein. Nur haben die Wirte das TG nicht ein-gehalten, sich konsequent geweigert und – wenn überhaupt – abgeschlos-sene NR-Räume errichtet! In (fast) al-len Gasthäusern ist der Hauptraum – die Gaststube mit Theke – der Rau-cherraum! Aus diesem und nur aus die-sem Grund wurde die Politik gezwun-gen, das Gesetz zu verschärfen. Die Wirte und die WKO sind selbst schuld! Karl (online)

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K o n z e p t e

Entbehrung als UrlaubskonzeptAb etwa 1.500 Euro pro Woche kann man sich hier alles, was das Herz begehrt, vorenthalten lassen. Dennoch oder eigentlich deswegen erfreuen sich die Vivamayr-Hotels steigender Beliebtheit, vor allem weit jenseits der LandesgrenzenText: Marie-Theres Stremnitzer, Bad Altaussee

d ie erste Vivamayr-Depen-dance in Maria Wörth ist ziemlich ausgebucht, wes-

halb dort gerne auf das Parkhotel Alt-aussee verwiesen wird. Es ist seit April 2015 die zweite, ländlichere, diskretere Alternative zum mondänen Betrieb am Wörthersee, der die F.-X.-Mayr-Kur zum Lifestyle erhoben hat.

In Altaussee zitiert das Farbkon-zept des Interieurdesigns von BMW-Architekten die Farben der Ausseer Tracht: zartgrün, lila, rosa. Es riecht noch überall nach frisch geschnitte-nem Holz, die Zimmer sind geräu-mig, hell, freundlich, der Spa-Bereich ist leer. Die Sauna mit Blick auf die Fel-sen, Alpenglühen inklusive. Es ist ein Ort, um sich rundum wohlzufühlen.

Andrea Schupfer, Direktorin des Vivamayr Altaussee, erklärt sich den Erfolg mit der geradlinigen und eng gesteckten Spezialisierung auf Kastei-ungswillige. Eine Bar sucht man ver-geblich, im ganzen Haus gibt es le-diglich Tee und Wasser. Im hübsch gestalteten Speisesaal sitzt man schweigend und kauend, auch sonst herrscht meditative Stille, man kon-zentriert sich auf sich und seinen Kör-per.

„Wir sind ein familienfreundlicher Betrieb“, so Schupfer. Um halb acht

geht das Personal nach Hause. Es gibt nichts mehr, wonach ein Gast verlan-gen könnte. Die Zeit bis zum nächs-ten Morgen verbringt man schlafend. Für anderes fehlt ohnehin die Ener-gie. Die Journalistin ist die Einzige, die am frühen Abend noch ein paar

Runden im Solebecken mit Traum-blick auf See und Berge dreht – sie hat auch als Einzige etwas mehr als nur drei „Kautrainer“ zum Essen bekom-men. Das Haubenmenü ist möglichst geruchsarm von Küchenchef Stefan Förster zubereitet. Es schmeckt nach fast nichts. Am Gebäck, das vom Vortag stammt, den „Kautrainern“, soll man

pro Bissen 30- bis 40-mal herumkauen. Dass die Kalorienzufuhr nicht reichen wird, spürt man bereits zwei Stunden später.

aufsehenerregend brutalDer Hotelbetrieb und der medizinische Betrieb sind getrennt geführt, auch mit getrennten Rezeptionen. Für jede Be-handlung oder Beratung ist extra auf-zukommen, die Gestaltung wird indi-viduell mit dem Arzt abgesprochen. Von manuellen Darmmassagen bis Colonhydrotherapie und Aderlass kann man hier alles haben, was nicht angenehm ist. Und das wird begeistert als „most brutal Detox in the world“ weiterempfohlen.

Eine PR-Agentur in London sorgt für regelmäßige Auftritte in Maga-zinen, von „Vogue“ bis „Vanity Fair“. „Dr. Harald Stossier (Gründer von Vi-vamayr, Anm.) unterhält Ordinatio-nen in London, Moskau, Dubai und Is-tanbul, in denen er Gusto auf Mayrkur macht“, wie Schupfer erzählt, „unsere Gäste sind meistens Opinionleader: La-dys aus der besseren Gesellschaft, die sich auf Festivitäten treffen, wo auch über unsere Behandlungsmethoden gesprochen wird. Vor allem in Eng-land, aber auch in anderen Ländern erlebt Detox einen echten Boom. Viel

mehr als bei uns. Viele kommen ein- bis zweimal pro Jahr.“ Aus Österreich, so Schupfer, seien auch viele Gastro-nomen im Vivamayr zu Gast. Nach ei-ner anstrengenden Saison kommen sie hier wieder zu Kräften.

Um halb acht geht das Personal nach Hause. Es gibt dann nichts mehr, wonach ein Gast verlangen könnte.

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Euphorie im Bußgewand

Der dritte Tag, sagt Hoteldirektorin Andrea Schupfer, sei der schlimmste. Danach stelle sich die Euphorie ein. Um mit viel Geld für alle Verfehlun-gen zu büßen, die man übers Jahr be-gangen hat, scheint der neue Trend zu sein. Früher sparte man sich vom Mund ab, was man sich im Urlaub leisten wollte. Heute bezahlt man im Ur-laub dafür, dass einem vom Mund abgespart wird, wovon man sich das ganze Jahr über zu viel geleistet hat. Das Ziel blieb das Gleiche: Man sitzt im Speisesaal und kaut auf die ver-sprochene Euphorie hin. Je durch-dachter das Angebot im Dschungel der Verführungen, desto dankbarer nimmt der Gast selbst Entbehrungen hin – wenn sie denn die Erwartun-gen erfüllen. Wie es scheint, kommt es also auch beim Weniger darauf an, den Mehrwert geschickt zu ver-kaufen. Ich konnte übrigens schon am nächsten Tag kaum noch denken vor lauter Detox-Schmerzen. Als ich im Zug sitze und das Serviceperso-nal sein Buffetwagerl vorbeischiebt, schnappe ich mir einen fettigen Muf-fin. Eine echte Geschmacksexplo-sion, denke ich begeistert. Aber das war vermutlich nicht, was mit der Euphorie gemeint war.

Marie-Theres Stremnitzer

„Vor allem in England, aber auch in anderen Ländern erlebt Detox einen echten Boom. Viel mehr als bei uns. Viele kommen ein- bis zweimal pro Jahr.“andrea schupfer, hoTeldireKTorin

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Preis fürs beste day SpaDer European Health & Spa Award geht nach Bad Leonfelden ans Falkensteiner Day Spa

S ie gehören derzeit zu den angesag-teren Formen des Relaxens: Day

Spas werden deshalb immer belieb-ter, weil vielen der Sinn nach ein paar Stunden der Entspannung und des Luxus zwischendurch steht. Und weil

Zeit ein immer kostbareres Gut wird. Jetzt hat das seit 2009 existierende Day Spa des Falkensteiner Hotel & Spa Bad Leonfelden die Jury bei der Verleihung des europaweit ausgeschriebenen Eu-opean Health & Spa Awards überzeugt.

So erreichte das Spa-Konzept den zwei-ten Platz in der Gesamtwertung hinter dem Face & Body Day Spa (Deutsch-land) und wurde zum besten Day Spa Österreichs gewählt. Wir gratulieren! www.health-spa-award.com

Day Spa Award für

Spa-Manage-rin Gabriele

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N e u e r ö f f n u n g e n

Dafür ist eine Spezialisierung und Profilierung der Anbieter gefordert. Im allerbesten Fall können die Angebote anhand spezieller Interessen, wie Thermen-, Wellness oder Kurho-tels, eingeschränkt werden. Unumgänglich ist dabei ein kla-res Bekenntnis zur Qualität, die im Idealfall durch leicht ver-ständliche Kennzeichen sofort erkennbar ist.Ausspannen, etwas Gutes für die Gesundheit tun und aus der Fülle von über 1.000 Wellness-Angeboten das richtige Ho-tel auswählen. Die Suche führt ins Internet, man landet bei vermeintlich objektiven Kundenrezensionen. Und wenn gar nichts hilft, werden Freunde gefragt. Hand aufs Herz: „Well-ness“ sagt nichts über das tatsächliche Angebot, die Ausstat-tung oder die Dienstleistung aus. Die Auswahl des Wellness-Hotels ist wie eine Gleichung mit Unbekannten.

Qualitätskennzeichen als orientierungshilfeEine aktuelle Online-Befragung der digitalen Umfrageplatt-form Marketagent.com zeigt, dass bei einem Wellness-Auf-enthalt neben Preis-Leistung, Hygiene und Freundlichkeit des Personals noch etwas anderes zählt: Entspricht die Rea-lität dem beworbenen Angebot? Denn knapp ein Fünftel der 1.000 Befragten ist schon einmal Lockangeboten aufgeses-sen. In der Überfülle des Angebots suchen Konsumenten nach Entscheidungshilfen. Etwa 60 Prozent wünschen sich Sicherheit ohne langes Suchen. Gütezeichen sind eine Ori-entierungshilfe, wie Sterne bei Hotels. Bei einem Vier-Sterne-Hotel weiß man, was einen erwartet. Gleiches gilt für Betriebe mit Gütezeichen.

Natürlich müssen Ausstattung, Kost und Hygiene in einem Wellness-Hotel passen. Das Gesamtpaket „nachhaltiges Wohlbefinden der Gäste“ besteht aber aus mehr: Der Ge-sundheitsbetrieb und seine Menschen sind Vorbilder, die Unternehmensphilosophie und die strategische Ausrichtung müssen stimmig und typisch für die Region sein. Die Gäste wiederum sollen spüren, dass ihre Anliegen ernst genommen werden und sich der Betrieb laufend entwickelt. All diese Fak-toren machen die Gesamtqualität aus. Und darauf zielt das „Austria Gütezeichen Gesundheitstourismus – Best Health Austria“ ab.

Kriterien für die VergabeDie mittels staatlich anerkanntem Zertifikat vergebene Nut-zungsberechtigung des Gütezeichens setzt eine jährliche Begutachtung vor Ort mit einem positiven Prüfungsergeb-nis voraus. Alle drei Jahre unterzieht sich der Gesundheits-betrieb einer Verlängerungsbegutachtung. Bei ihrer Bewertung konzentrieren sich die unabhängigen und neutralen Fachexperten der ÖQA – sie ist als einzige Stelle Österreichs zur Vergabe und Überwachung der Austria Gü-tezeichen berechtigt – auch auf für den Laien nicht sofort offensichtliche Kriterien, die alle erfüllt sein müssen. Dazu zählen die Unternehmensphilosophie, kontinuierliche Ver-besserung und Innovationskraft oder die interne Kommuni-kation. Gütezeichen nehmen also die Anbieter in die Pflicht, schaffen Vertrauen und helfen dem Konsumenten bei der Auswahl.

(K)ein problem: die Qualität von Wellness-hotels erkennen!Die immer größer werdende Auswahl an Wellness-Angeboten bedingt eine bessere Erkennbarkeit von qualitativ hochwertigen Angeboten auf dem Markt.

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Tr ing. Viktor seitschek ist ge-schäftsführender Vorstand der öQa (österreichische arbeits-gemeinschaft zur förderung der Qualität) und geschäftsführer der öQa Zertifizierungs-gmbh, geschäftsführendes Vorstands-mitglied der österreichischen Vereinigung für Qualitätssiche-rung (öVQ) sowie ehrenpräsident der european organization for Quality (eoQ).

Ein HotelchenIn Zürich hat das kleinste Hotel der Schweiz eröffnet. Es hat nur ein Zimmer

M an kann das Zimmer nicht bu-chen, und es hat keinen fixen

Preis. Wer darin nächtigen möchte, muss es im Internet ersteigern, die Gebote beginnen bei 199 Schweizer Franken (185 Euro) pro Nacht. Was auf den ersten Blick nach unterneh-merischem Unfug aussieht, könnte sich in der Praxis durchaus bewähren (es gab angeblich schon schlechtere Ideen). Denn das kürzlich eröffnete erste Ein-Zimmer-Hotel der Schweiz setzt auf Luxus, ist versteckt (im In-nenhof der Milchbar beim Parade-platz, einem Lokal mit Restaurant, Delikatessen- und Wein-Boutique) und ist auf Wochen ausgebucht. Das

Kerngeschäft der Betreiber dürfte nicht die Beherbergung von Gästen sein. Aber originell ist die Idee, wenn auch nicht neu. Denn Ein-Zimmer-Hotels gibt es schon, etwa in London, Prag, Kopenhagen und Shanghai – aber nicht in Österreich.

Die Zürcher Version (25 m2) setzt auf Exklusivität. Es wurde vom Künstler Max Zuber vom Bademan-tel bis hin zur Seife eingerichtet. Im Zimmer thront etwa ein Vispring-Bett mit einer Bettdecke aus isländi-schen Eiderenten-Daunen. Eine teu-rere Bettdecke ist angeblich fast nicht zu bekommen. grüwww.milchbar.ch

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Nichts für langfristige Planer: Eine Woche vor dem Bezugstag schließt die Auktion.

Ruhe ist der neue luxusDas Kloster Hochstrass wird zum Seminarhotel. Im Oktober startet der Pre-Opening-Betrieb

W ir haben uns sofort in diesen Ort verliebt“, sagt Anja Zieg-

ler. Und: „Er ist zu groß und zu schön, um ihn für uns allein zu behalten.“ Die Rede ist vom ehemaligen Kloster Hochstrass im Wienerwald, das der-zeit zum „Seminarhotel Refugium Hochstrass“ (24 Einbett- und 14 Dop-pelzimmer, zwei Suiten) umgebaut wird. Anja Ziegler und ihr Mann Claus sind gerade dabei, das Kloster heraus-zuputzen. Bereits im Oktober soll der Pre-Opening-Betrieb beginnen.

Dabei wollten die Zieglers ur-sprünglich nur eine kleine Landwirt-schaft erwerben. Dann entdeckten sie das alte Kloster Hochstrass in der Ge-meinde Stössing. Über 160 hügelige Hektar groß ist der ehemalige Klos-terkosmos mit Wäldern, Wiesen und zahlreichen baulichen Zeugen seiner 120-jährigen Geschichte. Acht Millio- nen Euro investiert die Unternehmer-familie, die zuvor im Waldviertel in der Verpackungsbranche tätig war, in das Projekt.

Die Generalsanierung des 1895 errichteten Hauptgebäudes reicht vom Fundament bis zum Dachge-schoß, in dem sechs Seminarräume mit Panoramablick Platz finden. In Bau befindet sich auch ein Hack-schnitzelheizkraftwerk sowie eine Photovoltaikanlage. Erhalten bleibt

zudem die geweihte Hauskapelle, die weiterhin für Hochzeiten und Tau-fen wie auch für Lesungen und Kon-zerte genutzt werden kann. Allzu viel Schnickschack dürfen Gäste nicht er-warten, das würde auch gar nicht ins Konzept passen. Es gibt weder einen Wellnessbereich und auch kein Hal-lenbad. Die Zimmer werden nicht mit TV-Geräten ausgestattet. Da-für gibt es viele schöne Ecken und Winkerln, etwa für Körperarbeit im Freien oder einfach nur zum Nach-denken. Geplant ist auch ein Restau-rant mit gehobener, regionaler Küche und Lebensmittel aus eigener Pro-duktion. Das passt perfekt zum Spirit des Hauses, glauben die Zieglers. grü www.refugium-hochstrass.at

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Acht Millionen Euro investiert Familie Ziegler ins Refugium Hochstrass.

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neuzugängeDie Kooperation „Genießerho-tels & -restaurants“ meldet zwei Neuzugänge aus Vorarlberg: das Schiff im Bregenzerwald und die Rote Wand in Zug bei Lech. www.geniesserhotels.com

Budget ist inEiner aktuellen Michaeler-&- Partner-Studie zufolge sind Bud-gethotels mittlerweile ein gesell-schaftlich anerkanntes Produkt. So hat laut Wiener Nächtigungs-statistik von 2009 bis 2014 die Nachfrage des Ein- und Zwei-Stern-Marktes, hier wird der Großteil aller Budgethotels sta-tistisch erfasst, mit +10,3 Pro-zent das stärkste Wachstum verzeichnet. Auch das Zimmer-angebot ist hier mit +43,6 Pro-zent am stärksten gewachsen. michaeler-partner.com

gäste retten Bienen Tolle Idee: Verzichten Reisende auf die Reinigung ihrer Zimmer, spendet Arcotel Hotels einen pauschalen Kostenbeitrag. Die Gesamtsumme geht an das „Pro-jekt Erde“ und wird in ein Bie-nenschutzprojekt investiert. Den Stand der Aktion können Gäste und Interessierte nachverfolgen: www.arcotelhotels.com

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accor öffnet sichUnter dem neuen Namen Accor Hotels und dem neuem Slogan „Feel Welcome“ definiert der Hotelkonzern seine digitale Präsenz neu. Seit Juli 2015 bietet die Buchungs-App Accorhotels.comApp neben allen Konzernmarken auch ausgewählte unabhängige Hotels zur Buchung an. Ziel ist es, das Hotelangebot weltweit zu verdreifachen und insgesamt über 10.000 Hotels in 300 Schlüsselstädten anzubieten. www.accorhotels.com

leed-label für Star inn Das Mitte April eröffnete Star Inn Pre-mium Hotel Wien-Hauptbahnhof wurde als einer der ersten Hotelbau-ten Österreichs für seine Nachhaltig-keit (umweltfreundliche, ressourcen-schonende und nachhaltige Bauweise) mit „Leed-Gold“ zertifiziert. Das Drei-Sterne-plus-Hotel bietet insgesamt 300 Zimmer und wurde in nur einein-halb Jahren fertiggestellt. www.usgbc.org/leed

ÖHV-Kongress 2016 Der nächste Branchentreff der Öster-reichischen Hoteliervereinigung fin-det von 17. bis 19. Jänner in Zell am See/Kaprun statt. Erwartet werden 600 Hoteliers, Touristiker und Me-dienleute, die über aktuelle Trends und Themen diskutieren und netz-werken. Austragungsort ist das Ferry Porsche Congress Center. www.oehv.at/kongress

HRS-Qualitätssiegel Distribution ist für die Hotellerie ein komplexes, zeitaufwändiges Thema. Unterschiedliche Märkte erfordern intelligente Systeme, die den Hotelier bei der täglichen Arbeit unterstützen. Aus diesem Grund bietet die HRS Group Hotelpartnern eine Auswahl von über 100 zertifizierten Channel Managern. Partnerunternehmen, die mit hohem Standard hervorstechen, erhalten das Qualitätssiegel „Prefer-red IT Partner“. Das Anfang 2015 ein-geführte Siegel erscheint prominent im Extranet der HRS Group. Folgende Channel Manager haben das Quali-tätssiegel bisher erhalten: Availpro, Cultuzz GmbH (Cultuzz), Touron-line AG (DIRS21), TravelClick, Win-res Hospitality (Smarthotel), A.E.C. srl (Vertical Booking/Blastness) und Turisoft (Hotel-Spider). Mehr Infor-mationen zum „Preferred IT Partner“-Siegel per E-Mail: [email protected]

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Am 1. Jänner 2016 tritt die Registrierkassenpflicht in Kraft. Es besteht die Verpflichtung zur Belegerteilung. Weiters ist der Beleg digital zu signieren. Ab 1. Jänner 2017 muss zusätzlich die Registrierkassensi-cherheitsverordnung (RKS-V) umgesetzt werden. Diese besagt, dass eine technische Manipulationssicherung in jede Kasse einzubauen ist. APRO Kassensysteme hat neben der bekannten apro|gast Software nun auch für kleinere Betriebe eine kostengünstige Lösung parat: €asystart ist eine updatebare Einsteiger-Computerkasse mit ein-

facher Inbetriebnahme. Das €asystart-Prinzip basiert darauf, dass jeder seine Kasse selbst in Be-trieb nehmen kann. Die apro|easy Software ver-fügt über alle relevanten Funktionen und ist auch erweiterbar.www.apro.at

auf die details kommt es anDie junge Besitzerin des Hotel Markus Sittikus in Salzburg hat das traditionsreiche Vier-Sterne-Haus mit 65 Betten behutsam modernisiert. Ein Beispiel für eine gelungene Betriebsübergabe in der Familie Text: Gerhard Reiter

die Übernahme des elterli-chen Betriebs war für Anna Sunshine Sigl in mehrfacher

Hinsicht eine große Herausforderung: „Ich musste ein altes Haus auf heutige Gästebedürfnisse anpassen und trotz-dem den Charakter des Hauses bewah-ren.“ Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1900 und beherbergte ursprüng-lich Wohnungen. In den 1950er-Jahren wurde das Haus zum Hotel umfunkti-oniert und 1993 von Sigls Vater erwor-ben. Im Jahr 1995 erfolgte die General-sanierung.

Überraschende Übergabe„2008 eröffnete mir mein Vater, er wolle mir das Haus übergeben, wo-mit ich damals noch nicht gerechnet hatte“, schildert die quirlige Junghote-

lierin. „Also musste ich anpacken, und schnell wurde mir klar, dass 13 Jahre nach der Generalsanierung schon wie-der einiges zu tun war. Seit 2013 habe ich das Hotel dann quasi runderneu-ert.“ Vor allem die Bäder mussten sa-niert werden, es ging aber auch um die Erneuerung von Böden.

„Gleichzeitig wollte ich den Cha-rakter des Hauses bewahren: Ich habe versucht das zum Beispiel mit einem guten Mix aus warmen Stoffen umzu-setzen – so dominieren bei der Polste-rung von Sesseln Loden und Samt. Die teilweise alten Möbel habe ich bewusst in den Zimmern gelassen, denn Salz-burg steht für Tradition, und genau das erwarten unsere Gäste auch.“ Vor allem von einigen der vielen Stamm-gäste gab es auch Widerstand, erinnert

sich Sigl. „Eine Dame, die schon seit 50 Jahren zur Festspielzeit kommt, hat dagegen rebelliert, die alte Badewanne gegen eine Dusche auszutauschen. ‚Wenn Sie das tun, dann komme ich nicht mehr‘, hat sie gedroht. So habe ich ihr Zimmer eben wieder mit einer Badewanne ausgestattet. Manchmal soll man auch nachgeben“, schmunzelt Sigl.

Charmante detailsWas beim Gang durch das Haus noch auffällt: Der Zugang zu jedem Zimmer führt durch eine Doppeltüre – in Ho-tels inzwischen eine Seltenheit. Und an den Wänden in den Zimmern und in den Gängen hängen Fotografien, viele davon von den Salzburger Fest-spielen: „Die habe ich alle selbst ge-

macht“, sagt Anna Sunshine Sigl nicht ohne Stolz.

Diese Ecken und Kanten und indivi-duellen Feinheiten des Hauses wissen die Gäste zu schätzen. „Wir haben sehr viele Gäste aus den USA, aber auch sehr viele Österreicher, die zu den Festspie-len kommen und ein Quartier zu ei-nem moderaten Preis suchen“, erzählt Anna Sunshine Sigl. Die Zimmeraus-lastung von 82 Prozent spricht für sich. Das mag auch mit den maßvollen Prei-sen zu tun haben. Für das Doppelzim-mer mit Frühstück sind – je nach Sai-son – zwischen 115 und 170 Euro zu berappen. Macht für ein Paar maximal 85 Euro pro Person und Tag – für ein Haus in teurer zentraler Lage mit Nähe zu Mirabellgarten und Hauptbahnhof.www.markus-sittikus.at

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Anna Sunshine Sigl hat das Hotel ihres Vaters behutsam

und mit Liebe zum Detail renoviert und modernisiert.

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neu im 25hoursJohannes Lehberger ist ab so-fort der neue GM des 25hours Hotel Wien. Mit dem gebürti-gen Pforzheimer kommt ein „al-ter Fuchs“ ins Haus. Er blickt auf 18 Jahre Erfahrung im Touris-mussektor zurück. Seinen Ein-stieg in die Luxushotellerie hatte er im Brenner’s Park Hotel & Spa im Schwarzwald.

Müller im amedia Das Vorzeigeprojekt Amedia Lu-xury Suites Graz (Eröffnung: Ok-tober 2015) hat seit Juli einen Direktor: Der 42-jährige gebür-tige Grazer Markus Müller war zuvor lange Jahre in der Hotel-lerie in den USA und Europa tä-tig. Müller: „Wir alle fiebern der Eröffnung entgegen und freuen uns auf unsere Gäste!“

Chiemsee statt Kitz Der gebürtige Wiener Martin Heindl (34) übernimmt als Ho-teldirektor den Landgasthof Kar-ner (35 Zimmer) in Frasdorf am Chiemsee (Deutschland). Zu-vor war Heindl im Grand Tirolia Kitzbühel tätig.

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S C H W E R P U n K t

So wichtigEine Studie bestätigt: Gästen wird Hygiene immer wichtiger, vor allem im Bereich Wäsche Text: Peter Badowien

Saubere Wäsche wird Hotelgäs-ten immer wichtiger. Neun von zehn Reisenden nehmen die Wä-

sche und Textilien im Hotel bewusst wahr. Für über drei Viertel der Befrag-ten ist die Wäsche ein entscheidendes Qualitätskriterium bei der Hotelaus-wahl. Das ist das Ergebnis einer ak-tuellen Studie im Auftrag von Klasse Wäsche, der Informationsplattform für die hauseigene Hotelwäsche. Mit-glieder sind Ecolab, Electrolux, hollu, Haidenthaller, Miele, Schiefer-Berufs-mode und Wäschekrone.

Für zwei Drittel der Befragten kenn-zeichnet gepflegte Wäsche die Quali-tät des gesamten Hauses. Bereits 13 Prozent der Gäste erklären, eine emp-findliche Haut zu haben und daher be-sonders auf professionell gepflegte Wä-sche im Hotel zu achten. „Hygienisch reine und zum Wohlfühlen gepflegte Wäsche ist auch eine Wertschätzung gegenüber dem Gast. So zeigen Hotels ihren Gästen: Dein Wohlbefinden steht für uns an erster Stelle“, sagt Gerhard Mahr, der Sprecher von Klasse Wäsche. „Neben der Sauberkeit und Reinheit der Wäsche ist auch der Geruch ent-scheidend“, sagt Gerhard Mahr. „Da-

rüber hinaus bedeutet Qualität, dass die Wäsche weich und flauschig ist so-wie unbenutzt wirkt. Auch eine schöne Farbe und ein schönes Design spielen eine wichtige Rolle.“ Generell gilt: Je äl-ter der Gast, desto kritischer betrach-tet er die Wäsche und Textilien im Ho-tel. Für die 60- bis 69-Jährigen ist die Bettwäsche mit 93 Prozent das Top-Thema. Frauen achten mehr auf ge-pflegte Tischwäsche als Männer. Und für jeden zweiten Gast in der Alters-gruppe der 50- bis 59-Jährigen ist ein gepflegter Bademantel am Zimmer be-sonders wichtig

indoor oder outdoor?Aus dieser Studie kann man nun un-terschiedliche Schlussfolgerungen ziehen: Klasse Wäsche betont natür-lich, dass eine hauseigene Wäscherei ein „starkes Argument für das Wohl-befinden und die Zufriedenheit der Gäste und damit eine Kernkompetenz für Hotels und Gastronomiebetriebe ist“, so Gerhard Mahr. „Klasse Wäsche unterstützt Hoteliers bei der Kommu-nikation über Wäsche und die Vorteile einer hauseigenen Wäscherei. Über unsere Website können Hoteliers und

Gastronomiebetriebe Karten, Türhän-ger und Poster bestellen, die die Gäste darüber informieren, was sie von im Haus gepflegter Wäsche haben.“

Andere Anbieter im Hygienebe-reich wie Salesianer Miettex sehen das genau andersherum. Sie betonen, dass niemand so gut und wirklich hy-gienisch sauber waschen könne wie ein Profi. Sie sehen die Kernkompe-tenz eines Hotels oder eines Gastro-nomiebetriebs gerade nicht in der Er-haltung der Wäschehygiene.

Salesianer Miettex reinigt jährlich 30.000 Tonnen Servietten, Leintücher, Badetücher und andere Textilien für die Gastronomie und Hotellerie. „Wir versorgen allein in Österreich 3.500 Hotels und Restaurants, die ihren Gäs-ten den Mehrwert hygienisch reiner Wäsche und damit ein Extra an Wohl-befinden und Sicherheit bieten“, so Reinhard Idl von Salesianer Miettex. „Die Zufriedenheit des Gastes und die Bereitschaft wiederzukommen wird entscheidend von seiner Erfahrung

mit der Hygiene des Hauses beein-flusst.“ Idl verweist auf das Hygiene-Siegel von Salesianer Miettex, das be-reits als Standard für die Empfehlung von hygienisch kompetenten Unter-künften diene und auch in den wich-tigsten Touristik-Guides vertreten sei. Und er betont, dass Mietwäsche und professionelle Reinigung außer-halb des Betriebs nachhaltig sei: Bin-nen zehn Jahren konnte durch Prozess-orientierung der Energieverbrauch um rund 30 Prozent, der Wasserverbrauch

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Immer mehr Gäste erwarten erstklassige Hygiene-bedingungen in Restaurants und Hotels ihrer Wahl. Mit „Textilmanagement vom Besten“ bietet SALE- SIANER MIETTEX einen verlässlichen Hygienestan-dard der Wäsche und damit ein großes, publikums-wirksames Plus. Der Gast genießt und goutiert diese Vorzüge. Bett-, Tisch- und Frotteewäsche sind wie neu, garantiert hygienisch und nachhaltig aufbereitet. SALESIANER MIETTEX garantiert, dass Top-Hygie-nequalität mit möglichst geringem Ressourcenver-brauch gewährleistet wird. Was sich in Bett und Bad so angenehm anfühlt, ist das Ergebnis jahrelanger For-schung und Entwicklung. Hightech-Verfahren koor-dinieren Waschtemperatur von 60 °C mit mengenmä-ßig optimierten waschaktiven Substanzen und einem möglichst geringen Wasserverbrauch. Vorgänge und Ergebnisse werden von unabhängigen Instituten regelmäßig geprüft. Kein Wunder, dass immer mehr Gäste auf die runden Garantielabels für ihren Wohl-fühl-Aufenthalt bestehen. Innovation ohne Risiko.

forschung, entwicklung und innovationwerden bei SALESIANER MIETTEX großgeschrie-ben. Das Qualitätsmanagement ist laufend in engem Kontakt zu offiziellen nationalen und internationa-len Prüfstellen und Fachinstituten. Die angewandten Prozesse zur Pflege der Wäsche sind erprobt. Neue

Technologien werden im Haus getestet, ob sie für den tatsächlichen Einsatz 100 % fehlerfrei arbeiten. Für in-novative Technik gibt es bei SALESIANER MIETTEX keine Testläufe bei Kunden. Es kommen nur ausge-reifte Verfahren zur Anwendung. Wir legen darüber hinaus Wert auf persönliche Verantwortlichkeit. Jeder Mitarbeiter ist für perfekte Ergebnisse mitverantwort-lich, hält die Augen offen, ob sich kleinste Flecken oder Fehler eingeschlichen haben. So bieten wir die besten Voraussetzungen für das Wohlbefinden der Gäste mit den neuesten, nachhaltigsten und wirtschaftlichsten Metho-den. Mehr Informationen unter www.salesianer.com/hygiene

Textil-hygiene: intelligente lösungen zum WohlfühlenTisch, Bett und Bad – im Mittelpunkt des Interesses der Reisenden und Gäste steht eindeutig die Hygiene. Textilien müssen mehr als sauber, sie müssen hygienisch rein sein. SALESIANER MIETTEX kombiniert modernste Technologie mit persönlicher Verantwortung für erstklassige Ergebnisse.

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Das Zimmermädchen und die Hotelwäsche: Beide sind entscheidend für die Zufriedenheit der Gäste.

um etwa 40 Prozent und auch der Ein-satz waschaktiver Substanzen drastisch gesenkt werden. Salesianer Miettex wurde als erste industrielle Wäscherei in Europa nach der neuen, internatio-nalen Richtlinie für Energiemanage-ment ISO 50001:2011 zertifiziert.

Salesianer bietet zudem auch Spezial- textilien mit Hygienegarantie an: spezi-elle Überzüge für Matratzen und Pols-ter. Die Matratzenschoner dienen als hygienische Barriere gegen Flüssigkei-ten, sind milben- und mikrobendicht, gleichzeitig aber atmungsaktiv. Und sie werden bei der Vergabe der Sternekate-gorie mit zehn Punkten bewertet.

geräte und WaschmittelWer sich dennoch für die hausinterne Wäsche entscheidet, braucht die rich-tigen Geräte. Die dänische Jensen group stattet nicht nur Miettextil-betriebe, Industriewäschereien oder Krankenhauswäschereien aus, son-dern auch Hotelwäschereien. Jensen hat jetzt sein Produkt-Portfolio um freistehende Waschschleudermaschi-nen und Trockner erweitert. Sie helfen dabei, die Ressourcen und die Effizienz in der Wäscherei zu optimieren. „Un-

ser aktueller One-Stop-Shop-Ansatz mit Einzelmaschinen, Systemen und Automatisierungslösungen wird abge-rundet durch unsere Planungs-Exper-tise und unsere Servicelösungen“, sagt Gerda Jank, Head of Communications bei Jensen. „Ab diesem Jahr bieten wir Waschschleudermaschinen und Trockner zu Verarbeitung von Wasch-ladungen von 20, 40, 60 und 110 kg an.“

Natürlich ist auch die Wahl des Waschmittels entscheidend. Das Flüs-sigwaschsystem holluQuid des Hygie- nespezialisten hollu wurde für den Pu-rus Award 2015 nominiert. Damit wer-den Produkte der Reinigungsbranche unter anderem für Vorbildcharakter, Funktionalität, Nutzungsfreundlich-keit und Nachhaltigkeit ausgezeich-net. „Unsere Motivation ist es, den Reinigungsalltag unserer Kunden zu erleichtern. Dies gelingt uns durch die Entwicklung ganzheitlicher Hygienelö-sungen, die in ökologischer und quali-tativer Hinsicht nachhaltig sind“, sagt Geschäftsführer Simon Meinschad.

Henkel bietet seine Reinigungs-produkte, die jede Hausfrau und jeder Hausmann kennt (Persil, Somat, Pril, Clin und Der General), nun auch für ge-

werbliche Kunden in Österreich unter dem Markendach „Henkel Professio- nal Line“ an. Zum Beispiel hilft Persil Professional im Gastgewerbe bei den notorisch auftretenden hartnäckigen Flecken von Rotwein, Tomatensauce, Schokolade, Kaffee oder Fett. Persil Universal Pulver enthält hochwirk-same Enzyme, Persil Color Gel sorgt für leuchtende Farben und schonende Fleckentfernung.

Ein Profi-Gebinde bzw. eine Pa-ckung reicht für mehr als 575 kg Wä-sche. Sehr ergiebig ist nach Angaben von Henkel auch Pril Professional in der Geschirrpflege: Zehn Liter rei-chen für bis zu 45.000 Teller bei der von Henkel empfohlenen Dosierung. Der hautfreundliche pH-Wert schont die Hände berufsbedingter Heavyuser. Die Henkel-Professional-Linie wird im C&C-Handel angeboten.

Damit sind wir beim zweiten wich-tigen Hygienethema im Gastgewerbe: Geschirrspülen. Die Hersteller von Profi-Spülern bieten jahrzehntelange Erfahrungen, Kundendienst und den Einsatz neuester Technologien: Meiko setzt erfolgreich auf sein patentiertes Osmose-System, Winterhalter unter

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S o n d E R t H E M a

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Waschraum 1Hygiene im Waschraum sagt viel über die Qualität eines Betrie-bes aus. Einen guten Eindruck zu hinterlassen ist harte Arbeit. Hier verspricht Tork Hilfe – mit seinen IT-basierten Waschraum-lösungen SmartFresh© mit Glas-oberfläche und berührungsloser Sensorspülung und EasyCube©, der den Reinigungsbedarf nach Besucherfrequenz steuert. www.sca.de

Waschraum 2 Mit den bewährten Marken Kleenex© und Scott© sorgt Kim-berly-Clark Professional für Hy-giene im Sanitärbereich: Multi-fold-Handtücher, Schaumseifen, Desinfektion. Aquarius heißt das Lufterfrischungssystem. www.kcprofessional.de

Personalhygiene Mit dem Hygienecenter HC-Pri-mus-2 entwickelte Kohlhoff für kleinere GV-Betriebe eine Reini-gungsstation für das Personal in der Rohwarenanlieferung und der Geschirrrückgabe. Damit werden Hände und Schuhe beim Betreten gereinigt. www.Kohlhoff-Hygiene.de

anderem auf Bandtransportmaschinen und Miele auf sein bewährtes Frisch-wasser-System.

Meiko Austria feiert heuer sein zwanzigjähriges Bestehen. Unter der Leitung von Herbert Kregl wurde der

Kundendienst beträchtlich ausgebaut und der Bereich Gastronomie (zusätz-lich zur Großverpflegung) erobert. Ein Meilenstein war dabei die Entwick-lung des „Gio“-Umkehr-Osmose-Mo-duls. Diese Technologie stieß spe-

ziell in der Gastronomie auf ein enorm positives Echo, denn damit glänzen Weingläser ohne nachträgliches Po-lieren. Punkten kann Meiko auch mit der Geschwindigkeit seiner Spülma-schinen und einem Kundendienst, der vor Ort auf jeden Betrieb abgestimmte Lösungen entwickelt.

Mit großen Mengen Geschirr in kürzester Zeit umzugehen: Das be-weisen jeden Herbst die Großspüler von Winterhalter auf dem Münch-ner Oktoberfest. Hier kommt unter anderem die STF-Bavaria mit ihrem Bandtransportsystem zum Einsatz. Auf der Wies’n ist Winterhalter seit gut 20 Jahren vertreten. 15 bekannte und namhafte Wiesn-Wirte vertrauen den Reinigungstechnologien von Winterhalter. Maschinen inklusive der Winterhalter Reiniger- und Klar-spülprodukte sowie der Wasseraufbe-reitungssysteme arbeiten beim Okto-berfest. In den großen Festzelten wie im Augustiner, bei der Ochsenbrate-rei und der Fischer-Vroni liefern bis zu sechs Spülmaschinen gleichzeitig saubere Gläser und Geschirr „am lau-fenden Band“.

Schnelligkeit ist trumpf„So schnell stand hygienisch saube-res Geschirr noch nie zur Verfügung“, verspricht Miele Professional. Die neuen Frischwasserspüler Speed und SpeedPlus punkten mit Laufzeiten ab fünf Minuten und bieten hohe Beladekapazitäten. Die kurzen Pro-

grammzeiten werden unter anderem durch eine neue Heizpumpe erreicht. Sie heizt das Wasser schon auf, wäh-rend es noch in den Spülraum fließt. Dass kurze Laufzeiten nicht auf Kos-ten der Hygiene gehen, hat kürzlich das Cleaning Technology Institute e. V. in Krefeld nach umfangreichen Tests bestätigt. Die reduzierte Pro-grammdauer sorgt auch für einen deutlich gesenkten Energieverbrauch. Zum gesteigerten Bedienkomfort der neuen Miele-Maschinen zählt, dass man Spülgut im laufenden Programm nachlegen kann, ohne dass dafür die Tür entriegelt werden muss.

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Der Großspüler STF-Bavaria von Winterhalter mit Bandtransport.

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geschirrreinigung und -pflegetEil 5 Tipp vom Spezialisten: Höchste Hygienestandards sind planbar

Um nachhaltig hygienische Rein-heit, die hohen HACCP/GHP-

Standards und größtmögliche Le-bensmittelsicherheit im Betrieb zu garantieren, empfiehlt es sich, ein Hy-gienekonzept mit Eigenkontrollsys-tem zu implementieren. Der einma-lige Aufwand lohnt sich in mehrfacher Hinsicht, denn von den einfachen, au-tomatisierten Maßnahmen profitiert man täglich. DI (FH) Andreas Mark-steiner, Abteilungsleiter der hollu-An-wendungstechnik, erläutert ein paar simple Schritte, die die Geschirrreini-gung und -pflege stark vereinfachen. Die hollu-Anwendungstechnik un-terstützt Kunden vor Ort bei spezifi-schen Anwendungsfragen rund um die Themen Sauberkeit und Hygiene und gibt wertvolle Tipps für die Rei-nigungspraxis.

Aus hygienischer Sicht macht es immer Sinn, nach dem Prinzip „rein – unrein“ vorzugehen. Im Falle der Ge-schirrpflege bedeutet das: Nach dem Einräumen des verschmutzten Ge-schirrs unbedingt Hände waschen, bevor sauberes Geschirr herausge-nommen wird. Im Idealfall sind bei

größeren Spülmaschinen zwei Perso-nen verantwortlich: Die eine Person räumt nur das schmutzige Geschirr ein, die andere nur das saubere aus. Somit ist der gesamte Vorgang in „rein

– unrein“ getrennt und das Risiko ei-ner Keimverschleppung minimiert.

Die größte Infektionsquelle beim händischen Nachtrocknen von Ge-schirr steckt im Geschirrtuch. So-

bald Geschirrtücher feucht und nass herumliegen, besteht die Gefahr ei-ner Verkeimung. Bleiben sie weiter-hin in Verwendung, wird danach mit dem möglicherweise verkeimten Ge-schirrtuch das saubere Spülgut abge-trocknet. Generell gilt: Wenn das Ge-schirr öfter nass bzw. sehr feucht aus der Maschine kommt, sollten die Ma-schine sowie die Produktkonzentratio-nen des Glanztrockners überprüft wer-den. Es sei denn, es handelt sich zum Beispiel um Kunststoff – dieses Mate-rial bleibt immer etwas nass.

abläufe optimierenUnsere Erfahrung zeigt, dass regelmä-ßige Anwenderschulungen vor Ort in Kombination mit konkreten Arbeits-anleitungen und GHP-gerechten Hy-gieneplänen mangelnde Hygiene be-reits im Keim ersticken und nachhaltig hohe Reinigungsstandards sicherstel-len. Sobald die Prozesse genau defi-niert sind (Wer macht was wie oft?) und auch Verantwortlichkeiten mit Vertretungen festgelegt wurden (Wer ist zuständig für welche Maschine?), lassen sich die Abläufe der Geschirr-

reinigung und -pflege nachhaltig op-timieren, die Risiken entscheidend mi-nimieren.

Regelmäßige Eigenkontrollen der definierten Maßnahmen und eine kon-tinuierliche Dokumentation geben größtmögliche Sicherheit in hygieni-scher, qualitativer und nicht zuletzt gesundheitlicher Hinsicht. Kurzum: Der einmalige Aufwand zur Erstel-lung eines Hygienekonzeptes hat sich schnell amortisiert – Ihre Mitarbeiter und Gäste werden es Ihnen danken.

Regelmäßige Anwenderschulungen in Kombination mit Arbeitsanleitungen und GHP- gerechten Hygieneplänen stellen nachhaltig hohe Reinigungsstandards sicher.

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25M a r k tw w w. g a s t . a t · N r. 3 1 – 3 5 | 2 8 . a u g u s t 2 0 1 5

In Kooperation mit dem Kloster Maria Puchheim hat der heimische Spirituosen-Experte Spitz sein Sortiment erweitert: Ma-ria Puchheimer Eierlikör, Nusslikör und Klosterkräuter (Bild) heißen die drei neuen Likörvariationen, die perfekt zur Wander- und Wallfahrtssaison passen. Denn die flüs-sigen Neuheiten von Spitz und dem Klos-ter Maria Puchheim zeichnen sich nicht nur durch ihren milden und naturech-ten Geschmack aus: Sowohl gustatorisch als auch bei der optischen Gestaltung hat man sich ganz an der Kooperation mit dem benachbarten Wallfahrts-ort orientiert. So wird etwa der Ma-ria Puchheimer Eierlikör anstatt aus herkömmlichem Alkohol auf feinster Weinbrand-Basis hergestellt. Die Maria Puchheimer Linie umfasst neben dem süßen Eierlikör den kernigen Nusslikör sowie den würzigen Kräuterschnaps. Ab sofort sind die drei Neuheiten im Spitz-Shop und an der Klosterpforte in 500-ml-Glasflaschen erhältlich und un-terstreichen damit den regionalen Fo-kus des Traditionsunternehmens.www.spitz.at

Regionalität zähltSPitZ: Neue Spirituosen zur Wander- und Wallfahrtssaison

Der Schock sitzt wohl heute noch tief: 2014 hat die renom-mierte „Jim Murray’s Whisky Bible“ die Auszeichnung für den weltbesten Whisky erstmals nach Japan vergeben – nicht

nach Schottland oder die USA. Damals erreichte der Yamazaki Single Malt Sherry Cask 2013 unglaubliche 97,5 von 100 Punkten. Von Yamazaki gibt es aktuell wieder ein neues Produkt – allerdings in limitierter Auflage. Klar, Massenprodukt ist das keines. Yama-zaki-Whiskys werden in der histori-

schen Suntory-Destillerie kreiert. Der Distiller’s Reserve machte mit 20 Jahre alten Sherry Casks Bekanntschaft, was ihm eine besondere Note verleiht. Das Finish erfolgte übrigens in be-legten Bordeaux-Weinfässern aus französischer Eiche. Das Ergebnis kann sich trinken lassen: ein runder, leicht zu konsumierender Whisky mit Tiefgang, der geschmacklich an Himbeeren, weißen Pfir-sich und Kokos erinnert. Im Nachklang: süße Vanille! www.beamsuntory.at

die Seele baumeltYaMaZaKi: Single Malt Whisky aus Japan – preisgekrönt und betörend

Es muss nicht immer eine Semmel sein: Die Welt der Ge-bäcke ist heute vielfältiger denn je zuvor. Vor allem jene in speziellen Formaten sind für Gäste meist interessanter und machen neugierig bzw. Appetit. Das von Hand gebogene But-ter-Laugenkipferl von Vandemoortele etwa ordnen wir auch eindeutig in diese Kategorie ein. Das vorgegärte Premium-Laugenprodukt hat einen großzügigen Butter-Anteil (was ge-schmacklich eine Rolle spielt) und wiegt 120 Gramm. Tief-gefroren sind die kleinen Schönheiten jederzeit verfügbar und nach kurzem Auftauen und anschließendem Backen ge-nussbereit. Auch als Snack vorbereitet, können sie zum Um-satzbringer werden: Als Belag eignen sich etwa Fleischsalat und Käse oder Ricotta-Lauch-Creme, aber auch Hendlbrust.www.vandemoortele.at

Von Hand gebogenVandEMooRtElE: Butter-Laugenkipferl als Blickfang für den Gast

Barista-Qualität beim Kaffee ohne Barista: Das soll die Me-litta Cafina XT4 möglich machen, die sich in die Design-Li-nie der neuen Vollautomaten-Generation von Melitta Profes-sional einreiht. Geeignet für Fullservice, Quickservice oder SB-Service, die XT4 macht auch optisch was her. Denn ihr veredeltes Aluminium-Gehäuse (eloxiert und kugelgestrahlt) hat extrem schlanke Maße (nur 30 cm breit!) und bietet die Möglichkeit, 128 Produkte im Bedienzentrum zu hinterlegen. Die Edelstahl-Brühgruppe soll einen verschleißfreien Betrieb ermöglichen und bietet einen erhöhten Kolben-Anpressdruck für Espresso-Spezialitä-ten, variable Brühzeiten und eine Maximalein-waage von 20 Gramm für gehaltvolle größere Mengen (Doppelbe-züge). Der leistungs-starke Pumpenmotor sorgt für stabilen Was-serdruck undgleichbleibende Kaf-feequalität während des Brühprozesses. www.melitta- professional.at

in der ProfiligaMElitta: Vielseitiger Einsteiger-Kaffeevollautomat für Profis

Die Rezeptur ist seit 1897 und bis heute ein gut gehütetes Geheimnis. Man weiß eigentlich nur, dass „ausgewählte

Kräuter, Wurzeln und Beeren höchster Qualität und Güte sowie die sorgfäl-tige Abstimmung nach überliefertem Rezept“ Rossbacher zu dem machen, was er heute ist. Nämlich ein fixer Be-standteil jeder gut sortierten Schank. Und das scheint auch die Jury beim 46. Internationalen Wein- und Spiri-tuosenwettbewerb (IWSC) erkannt zu haben. Die Teilnahme hat sich für

Rossbacher jedenfalls ausgezahlt: Denn als einzige österreichische Spirituose konnte Rossbacher „Das Kräuter-Original“ heuer die Experten überzeugen und erhielt den IWSC-Award Gold – was eine tolle Anerkennung für Rossbacher darstellt. Seit 1969 prämiert der renommierte Wett-bewerb die weltbesten Weine, Spirituosen und Liköre mit dem IWSC-Award in Gold, Sil-ber und Bronze. Übrigens: Die Auszeichnung ist als interna-tionales Gütesiegel anerkannt.www.topspirit.at

Rassiger SiegerRoSSBaCHER: IWSC-Award für den Kräuterlikör aus Österreich

Man muss kein Strudelexperte sein, um zu wissen, welche Allrounder sie sind: Ob beim Frühstücksbuffet, zum Brunch, als Vorspeise mit Dip, als Krönung auf knackigem Salat, als Suppeneinlage, Beilage, Hauptspeise, Dessert, Fingerfood oder als Snack – Strudel sind äußerst vielseitig und in Ös-terreich beliebt. Die Strudel von Frisch & Frost werden alle in der Toni-Kaiser-Strudelmanufaktur in Wien-Donaustadt hergestellt. Wie ihre großen Vorbilder bestehen die kleinen Strudel Minis aus hauchdünn gezogenem Strudelteig, und für ihre Zubereitung ist keine Zugabe von Fett erforderlich. Sie sind bereits fix und fertig, müssen nur noch erwärmt werden und sind im Handumdrehen servierbereit. Erhältlich sind die neuen Strudel Minis in folgenden Geschmacksrichtungen: Toni Kaisers Mini Apfelstrudel und Ministrudel Topfen-Jo-ghurt sowie Bauernland Ministrudel Ei-Schinken, Ministru-del Frischkäse-Paprika und Mini Fleischstrudel. www.frisch-frost.at

oh, wie entzückendfRiSCH & fRoSt: Ob süßer oder pikanter Strudel – Hauptsache mini

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Essig. Ja, Sie lesen richtig. Mit Essig lassen sich auch Cock-tails verfeinern, nicht nur mit Gewürzen wie Piment, Ingwer, Kardamom oder Zimt. Wer das nicht glaubt, sollte es einfach einmal ausprobieren. Der Salz-burger Gewürzprofi Wiberg hat aus diesem Grund ein Re-zeptheft mit 18 Cocktailrezep-turen und sechs dazu passen-den Snackgarnituren erstellt. Vom klassischen Cosmopoli-tan, der – verfeinert mit AcetoPlus – ein tolles Tuning erhält, bis hin zum innovativen, „feurigen“ African Fire mit Aceto-Plus Zitrus-Früchten. Oder wie wär’s einmal mit einem Sze-chuan Daiquiri mit AcetoPlus Mango und Wibergs „Exquisite Szechuanpfeffer“? Probieren geht über studieren!www.wiberg.eu

das i-tüpfelchenWiBERg aCEtoPlUS: Tuning für die Cocktailbar vom Salzburger Gewürzprofi

Alle reden von der neuen Landlust, mit Speisenbrettern holt man sich dieses Feeling auf den Tisch. Denn mit kaum einem anderen Accessoire lässt sich der Spagat zwischen rustikal und edel so leicht bewältigen. Passende Mini-Items aus Por-zellan, Steingut oder Glas (Bild) runden das Bild ab. Für die, die es noch rustikaler mögen, gibt es etwa wasserfest versie-gelte und somit pflegeleichte Rindenbretter aus Eschenholz . www.vega-direct.at

Vielseitige BretterVEga: Ob chic, rustikal oder edel – Speisenbretter sind Allrounder

Amaro Montenegro steht für la dolce vita, das italienische Lebensgefühl, und zwar seit 1885. Der „Likör der Tugenden“, wie ihn der italienische Schriftsteller D’Annunzio ehrte, entwickelte sich seit seiner Markt-einführung 1885 in seinem Heimatland zur

Nummer eins. Eine Weltreise inspirierte Destillatore Stanislao Cobianchi zur Kreation seines bis dato streng gehüte-ten Geheimrezepts aus 40 regionalen Kräutern und Gewürzen. Der Likör wird in einem traditionellen Familienunter-nehmen hergestellt und in Österreich von Kattus vertrieben. Zum Jubiläum bekommt der Klassiker eine frischere Aufmachung und ist im neuen Outfit ab sofort im Handel erhältlich und in

der Gastronomie zu genießen.www.kattus.at

italiens Bitter nr. 1aMaRo MontEnEgRo: Italienische Aperitif-Kultur seit 130 Jahren

Was neben der Farbe (blau) gleich auffällt, sind die beiden Spielwürfel, die sich im Inneren der Flasche befinden und sich erst dann „befreien“ lassen, wenn die Flasche geleert wurde. Der neue Eristoff Vegas ist also schon einmal optisch ein echter Hingucker und hat was Spielerisches. Aber wie sieht es mit dem Geschmack aus? Was gleich auffällt, ist seine leicht süßliche Note die gut mit einer dezenten Zitronennote har-moniert. Ingwer und Guaraná geben dem Ge-samtbild einen exotischen Touch. Aber Ach-tung: Das Guaraná-Extrakt enthält Koffein und sollte von empfindlichen Personen vorsich-tig konsumiert werden. Tipp: Eristoff Vegas am besten eisgekühlt als Shot oder als Long-drink im Mix mit Cola genießen. Der neue „Eri“ ist ab sofort erhältlich.www.eristoff.at

Wodka mit WürfelnERiStoff: Neue Geschmacksrichtung und Hingucker im Glas

Wenn es um das richtige Verhältnis von Belag zu mitgeführ-ter Brotfläche geht, dann kommen viele Gäste beim Früh-stücksbuffet ins Schleudern. Leichter wird es, wenn man – etwa bei Fleischaufstrichen – portionierte Ware anbietet. So wie die handlichen 24-g-Portionen von Carnella, dem öster-reichischen Spezialisten für pikante Aufstriche. Seit Juli gibt es die neue Sorte Jagdwurst: cremige Konsistenz, würziger Jagdwurstgeschmack und feine Fleischstückchen. Tipp: Passende Holz- bzw. Acrylaufsteller fürs Frühstücks-buffet gleich mitbestellen! www.darbo.at

Jagdwurst „neu“CaRnElla: Was wäre ein Frühstücksbuffet ohne Fleischaufstrich?

Edna, der Spezialist für Tiefkühlbackwaren, hat ein neues Produkt im Sortiment: die dreifach sortierte FF-Streuselkis-sen-Mischbox. „FF“ steht dabei für „fix und fertig gebacken“. Die Mischbox besteht aus feinen Mini-Streuseln in den Sor-ten natur (60 x), Johannisbeere (30 x) und Apfel (30 x). Die süßen Mini-Gebäcke sind mit Zuckerguss dekoriert und eig-nen sich gut für jedes Buffet oder als Nachmittagssnack zum Kaffee oder Tee. Rausholen, auftauen, fertig. www.edna.at

gute MischungEdna: Streuselkissen, jetzt auch in der sortierten Mischbox

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IMPRESSUM – Die Off enlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter http://www.wirtscha� sverlag.at/off enlegung ständig abru� ar.Her ausgeber, Medieninhaber, Verleger und Redaktion: Österreichischer Wirt scha� s verlag GmbH, A-1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel.: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64/50360 für Redaktion und DW 50260 für Anzeigen. E-Mail: gast@wirtscha� sverlag.at, ISDN: (01) 545 58 74 | Geschä� sführung und vertretungsbefugte Personen: Thomas Zembacher, Geschä� sführer; Pia Holzer, Prokuristin | Redaktion: Thomas Askan Vierich (Chefredakteur), DW 360, E-Mail: t.vierich@wirtscha� sverlag.at; Alexander Grübling (stv. Chefredakteur), DW 361, E-Mail: a.gruebling@wirtscha� sverlag.at; Mag. Bernadette Altenburger (Chef vom Dienst), DW 365, E-Mail: b.altenburger@wirtscha� sverlag.at | Anzeigen: Gregory Kucera-Wurmehl (Anzeigenleitung), DW 260, E-Mail: g.kucera@wirtscha� sverlag.at; Barbara Völkl, DW 263, E-Mail: b.voelkl@wirtscha� sverlag.at; E-Mail: s.hofer@wirtscha� sverlag.at; Evelyne Proderutti (Service), DW 461, Fax: DW 50461, E-Mail: e.proderutti@wirtscha� sverlag.at | Online-Marketing: Barbara Völkl, DW 263, E-Mail: b.voelkl@wirtscha� sverlag.at | Abonnement: Aboservice Österr. Wirtscha� sverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, Tel.: 01/361 70 70-570, Fax: 01/361 70 70-9570, E-Mail: aboservice@wirtscha� sverlag.at | Jahresbezugspreis: € 94,–, Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Bezugsjahres storniert werden, laufen weiter. | Anzeigentarif: Nr. 43, gültig ab 1. Jänner 2015, Erscheinungsweise: 14-täglich | Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn | Agenturpartner: APA – Austria Presse Agentur | Druckaufl age: 22.533 – Verbreitete Aufl age: 22.177 (2. HJ 2014) | Bankverbindung: Bank Austria, BIC: BKAUATWW, IBAN: AT171100009523298900 | Die Nummer 1 in Hotellerie und Gastronomie lt. ACNielsen 2003 und lt. Spectra 2009.

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gold! Und das bei mehr als 1.000 teilnehmernBei den 43. WorldSkills-Berufsweltmeisterschaften in São Paulo, Brasilien, kämpften mehrals 1.000 Teilnehmer aus über 50 Nationen in 45 Wettbewerbsberufen um Medaillen.Franziska Ehgartner vom Parkhotel Pörtschach in Kärnten holte die Goldmedaille unddamit auch den Titel „Weltmeisterin“ im Restaurantservice. Zum Abschied am Flughafengab es für die talentierte Service-Fachfrau von Hoteldirektor Roland Heitzeneder noch eine Flasche Champagner – bei der Rückkehr nun wohl auch. Thomas Penz, The Penz Hotel inTirol, konnte in der Küche unter 38 Konkurrenten den starken achten Platz und damit eine „Medallion for Excellence“ erringen. Mario Pulker und Siegfried Egger, die Obmänner der Fachverbände Gastronomie und Hotellerie, gratulieren. Ebenso die ÖGZ!

50 nachhaltige Maßnahmen

Fünf Wiener Gastronomie-Betriebe – Das Augustin, Deli Bluem, Dellago, Kolariks Luftburg und Patara – haben sich gemeinsam mit der Umweltschutzorganisation Global 2000 und 15 Studenten unter dem Motto „Schenk mir dein Problem“ in den letztenMonaten mit der Frage beschäftigt, wie sie Lebensmittelabfälle vermeiden und ihre Ökobilanz verbessern können. Insgesamt 50 Maßnahmen haben die Studenten den Gastwirten vorgeschlagen, die diese auf Wirtschaftlichkeit und Umsetzbarkeit geprüft haben.Stück für Stück wird nun ein Teil davon in die Tat umgesetzt.Global 2000 unterstützt ab Herbst 2015 auch weitere interessierte Gastronomen, die nachhaltiger werden möchten: mit umfassen-den Nachhaltigkeitsanalysen, die Lebensmittelabfälle,Ökobilanzen und die Beschaffung inkludieren.

16. Eisdessert-WettbewerbBeim Finale des Nestlé-Schöller-Eisdessert-Wettbewerbs auf der Wiener Summerstage

wurden die raffiniertesten Eiskreationen des Jahres gesucht. Fünf Finalisten stellten ihre Dessertideen einer prominenten Jury vor. Sophie Kohzina und Daniel Ledwandowsky

(Gastronomiefachschule Bergheidengasse) gingen als Gewinner hervor. Sie überzeugten mit ihrer Kreation „Kalt trifft auf heiß & knusprig“ – einer Mischung aus den Schöller

Eissorten Erdbeere und Haselnuss mit Crumble, Chocolate Chips und Himbeeren. Die beiden Gewinner samt Sieger-Scheck, flankiert von Gastgeber Ossi Schellmann

und Corinne Gabler (Nestlé-Österreich-Generaldirektorin).

Zwei Hotels erhalten Umweltzeichen Kürzlich überreichte Bundesminister Andrä Rupprechter dem Salzburger HotelierGeorg Imlauer für seine beiden Wiener Hotels, das Hotel Nestroy und das HotelImlauer Wien, das Umweltzeichen der Republik Österreich. Ausgezeichnet wird damit das erfolgreiche Umweltmanagement und die hohe Qualität beider Vier-Sterne-Häuser sowie die Verwendung vorwiegend regionaler Produkte. Mit gezielten Maßnahmenist es dem Imlauer-Team in Wien gelungen, Einsparungspotenziale im BereichEnergie- und Wasserverbrauch sowie Abfallreduktion optimal zu realisieren.Bei der Verleihung des Umweltzeichens (v. l.): Gerald Wlcek (General ManagerImlauer Hotels Wien), Andrä Rupprechter und Hotelier Georg Imlauer.

fünf Millionen Euro für neugestaltungMitte Juli feierte die Heiltherme Bad Waltersdorf mit rund 2.000 Gästen ihr

großes Eröffnungsfest. Fünf Millionen Euro wurden in die großangelegte Weiterentwicklung der 30 Jahre alten Therme investiert. Neu sind etwa

der gesamte Außen- und Innenauftritt sowie die beiden Restaurants „Quellblick“ und „Genuss-Specht“. Bei der Eröffnung (v. l.): Gernot Deutsch

(GF Heiltherme), Christian Buchmann (LR für Tourismus), LH Hermann Schützenhöfer, LH-Stv. Michael Schickhofer, Gerhard Kreiner (Architekt)

und Manfred Wesonig (Eigentümer Vertreter).

Eine neue Weinbar in graz„Bei mir liegt in der Enge die Würze“, schmunzelt Sommelier Albert Kriwetz (zuletzt „Eckstein“ Graz), der kürzlich seine „Bar Albert“ im Herzen von Graz eröffnet hat. Zu entdecken gibt es Weine aus Österreich genauso wie Ver-Kostbares aus aller Welt. Dazu gibt es frische Speisen, vorwiegend aus Produkten der Region. Direkt über der Bar etablierte der 49-Jährige eine Wein-Bibliothek. Ein exklusiver Raum, der sowohl für Verkostungen als auch Feiern oder Meetings geeignet ist. Chef Albert Kriwetz, Patron und Hausherr Gerhard Dolejschi (l.) sowie Entrepreneuer und Ideen-Lieferant Roland Gölles (r.) mit der „Bar Albert“-Zeitung.

752 Meter: Rekord

Höhepunkt des Kapruner Trachten Dorf-festes Mitte August war die Präsentation des längsten Apfelstrudels der Welt. 120Kilogramm Strudelteig und drei Tonnen

heimische Äpfel führten zum Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde. Initiator und Koch Markus Maier war mit seinem rund

20-köpfigen Team mehrere Tage am Werk, um den beliebten Mehlspeisklassiker in

Überlänge zu produzieren. Von den 9.000 Portionen wurde ein großer Teil an die

örtliche Hotellerie verkauft. Der Erlös ging an die Salzburger Kinderkrebshilfe

und die Pfarre Kaprun.

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25 Jahre WirtinnenstammtischHelga Jahrmann wurde für 25 Jahre Leitung desWirtinnenstammtisches Neunkirchen im Schloss Gloggnitzgeehrt. Es gratulierten Rudi Rumpler (l.) und Fritz Kaufmann,Präsident des Veranstalterverbandes Österreich.

24 Einreichungen

Oberösterreichs Tourismuswirtschaft stelltmit der Verleihung des „Pegasus – SonderpreisTourismus & Gastronomie“ herausragende,erfolgreich umgesetzte Ideen vor den Vorhang.Unter den 24 Einreichungen punktete das „bertlwieser’s – Rohrbachs bierigstes Wirtshaus“ mit seinen Grundsätzen zu Frische, Regionalität, Qualität und Mitarbeiterführung. MichaelBertlwieser (2. v. l.) und Christa Hauer (Mitte) freuen sich über den mit 5.000 Euro dotierten Pegasus in Gold.

45 bestandene PrüfungenMitte Juli 2015 fand im Festsaal des Hauses der WienerGastwirte am Judenplatz die Überreichung der Prüfungs-zeugnisse und Urkunden anlässlich der bestandenenGastgewerbebefähigungsprüfung statt. Diese konnteninsgesamt 45 Kandidaten positiv ablegen, zwei davon mitAuszeichnung (v. l.): Spartenobmann Markus Grießler,Fachgruppenobfrau Andrea Feldbacher (Hotellerie), die„ausgezeichnete“ Kandidatin Maria Leifer mit Nachwuchs, Fachgruppenobmann-Stv. Erwin Scheiflinger (Gastronomie) sowie Fachgruppenobmann-Stv. Günter Ferstl (Kaffeehäuser).

gourmetpreis-Verleihung mit 650 gästen Vor 650 geladenen Gästen aus Wirtschaft, Politik und Kunst wurden in der Wiener Hofburg zum 27. Mal die

Gourmetpreise „Trophée Gourmet“ vom Verlag „A la Carte“ verliehen. In der Kategorie „Kreative Küche“durfte sich Lukas Nagl (Mitte, flankiert von den beiden Kochstars Rudolf und Karl Obauer) vom

„Genießer-Seehotel Das Traunsee“ über die Auszeichnung freuen. Die weiteren Trophée-Gourmet-Sieger:Harald Brunner von Spaetrot Gebeshuber in Gumpoldskirchen (Österreichische Küche), Judith Beck vom Weingut

Beck in Gols (Winzer), Franz Aibler von Eishken Estate in Wien (Gourmandisen), Gabriele und Robert Huth von Huth-Gastwirtschaft & Stadtkrug in Wien (Gastrokonzept) und Marchesa Antinori aus der gleichnamigen

Weindynastie in Florenz (Ehrentrophée).

Zwei Köche – viele Sommergerichte Florian Klinger vom Bio-Vitalhotel Weissenseerhof (Kärnten) und Stefanie

Herkner vom Wirthaus „Zur Herknerin“ (Wien) gaben sich im kürzlich eröffneten Scavolini Store Vienna ein kulinarisches Stelldichein. Es wurde geschnippelt, gerührt, gegrillt und das ein oder andere Küchengeheimnis

ausgeplaudert. Für die passende Weinbegleitung sorgte das biologisch- dynamische Weingut Schönberger aus Mörbisch (v. l.): Florian Klinger,

Sabine Loy (Direktorin Weissenseer hof), Stefanie Herkner, Günther und Jakob Schönberger, dahinter: Hans-Peter Ertl (Weissenseerhof).

4. BarriquefasslbootrennenEnde Juni fanden sich Sommeliers und Gastronomen aus Österreich und Deutschland in Purbach amNeusiedler See ein, um am vierten österreichischen Fasslbootrennen teilzunehmen. Neben Spaß und Teamgeist standen die Winzer und ihre außer-gewöhnlichen Weine vom Leithaberg im Zentrumder Veranstaltung. Von insgesamt 17 Teams holte sich das Weingut Martin Pasler (Jois) den Sieg. Am Abend fand am Siegerweingut ein Terroirworkshop zum Thema „Die großen Rieden des Leithabergs“ statt, bei der anschließenden „White Dress Grillparty“ wurde bis in die Morgenstunden gefeiert.

20-jähriges Jubiläum

1995 gründete der Spülmaschinen-Spezialist Meiko seine Niederlassung in

Österreich. 20 Jahre später hat das Unter-nehmen mit neuen Technologien neue

Marktsegmente erobert und seinenMitarbeiterstab von vier auf 51 erhöht. Die Umsatzzahlen liegen bei 14 Millionen Euro pro Jahr. Einer der nächsten Schritte ist die

Positionierung als Komplettanbieter imHygienebereich für Küchen von Großver-

pflegern und gewerblichen Unternehmen, wozu auch die Speiseresteentsorgung zählt.

Im Bild: Herbert Kregl (Geschäftsführer Meiko Austria) mit Technikern.

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