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Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 1
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
PHARMAZEUTISCHE BEDEUTUNG ANORGANISCHER IONEN
DR. CHRISTIAN UDE
Fachapotheker für Arzneimittelinformation
1
Stern Apotheke Darmstadt
Lehrbeauftragter der Goethe Universität Frankfurt am Main
Frankfurt am Main | 10.12. | 12.12. | 17.12.2018
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Ziel dieses Seminars
Praxis Theorie Praxis
2
1
2
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 2
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Agenda
3
Allg
em
ein
er
Teil • Grundlagen
• Begriffe
• Physiologie
Arz
neib
üch
er
• Bedeutung
• Inhalt
• Verwendung
Sp
ezie
lle
r Teil • Detaillierte
Betrachtung einzelner Ionen
• Anwendung in der Praxis
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
…zum Nacharbeiten
3
4
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 3
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
5
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Online
6
• Pharmazeutische Zeitung
• Deutsche Apotheker Zeitung
• Google.de
• ….
5
6
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 4
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Agenda
7
Spezieller Teil
Calcium
Magne-sium
Eisen
Zink
Lithium
Strontium
Aluminium
Silber
Kalium
Iod
•„Qualität“
•Osteoporose
•Diabetes mellitus
•Wunddesinfektion
•Schilddrüsen-
erkrankungen
•Arzneimittel-
wechselwirkungen
•NEMs
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
ALLGEMEINER TEILWichtige Grundlagen
8
7
8
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 5
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Was ist ein Arzneimittel?
Verarbeitung
Hilfs-stoff
Wirk-stoff(e)
Arzneiform
Verarbeitung
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Was sind Arzneiformen?
9
10
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 6
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Fertiges Arzneimittel…
…besteht aus
• Arzneiform
• Beipackzettel
• Umkarton
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
12
11
12
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 7
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Grundprinzipien für Arzneimittel
13
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
ARZNEIBÜCHERWichtige Grundlage
13
14
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 8
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
15
Agenda
• Was ist ein “Arzneibuch”?
• Was ist Qualität? Wie wird sie garantiert?
• Welche Arzneibücher gibt es?
• Aufbau (allgemein, Nachträge,…)
• Wofür werden sie verwendet / benötigt?
• Rechtliche Grundlage
• Anwendung im Praktikum
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Was ist ein Arzneibuch?
• Traditionell: Zusammenstellungen (Kompendien) von
Arzneimitteln
• Traditionell enthalten Vorschriften zu: Herstellung,
Qualität, Prüfung, Bezeichnung, Lagerung, Abgabe
und Dosierung von Arzneistoffen und Arzneimitteln
• Pharmakopöen (griech.: poein: machen, herstellen)
• Heute weniger Anwendungshinweise
• Aktuell hauptsächlich Bestandteil der Qualitätskontrolle
• Normierender (amtlicher, gesetzlicher, offizieller)
Charakter16
15
16
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 9
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Was steht in einem Arzneibuch?
• Informationen zu Arznei- und Hilfsstoffen
• Lagerung, Prüfung, Eigenschaften, Behältnisse,
„Arbeitsmethoden“…
• KEINE Arzneimittel
• KEINE Pharmakologie, Wirkmechanismus
• KEINE Anwendung, Indikation, Dosierung
17
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
18
17
18
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 10
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
• gleichbleibende Qualität
• gleicher Wirkstoffgehalt
• Gleichförmigkeit
• Austauschbarkeit
• Möglichst steril
• …
19
Arzneibücher…
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Was ist Qualität?
• „Qualität ist die Beschaffenheit einer Einheit bzgl. Ihrer
Eignung, die Qualitätsanforderung zu erfüllen“ (DIN
55350)
• „Qualität ist die Beschaffenheit eines Arzneimittels, die
nach Identität, Gehalt, Reinheit, sonstigen chemischen,
physikalischen, biologischen Eigenschaften oder durch
das Herstellungsverfahren bestimmt wird.“ (AMG §4)
20
19
20
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 11
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Welche Arzneibücher gibt es ???
21
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Welche Arzneibücher gibt es?
• Länder-eigene Arzneibücher:
• DAB: Deutsches Arzneibuch
mit Kommentar
• USP: Amerikanisches Arzneibuch
• BP: Arzneibuch Großbritannien
• …
• DAC: Deutscher Arzneimittel Codex
• Homöopathisches Arzneibuch22
21
22
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 12
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Welche Arzneibücher gibt es?
In Europa
• European Pharmacopoeia (Ph.Eur.)
• Verbindlich in Streitfragen
• In englischer und französischer Sprache
• Europäisches Arzneibuch
• Übersetzung in deutsche Sprache
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Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
24
23
24
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 13
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
25
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Zweck des Arzneibuches
• Zitat aus Ph.Eur.:
„Das Arzneibuch hat die Aufgabe, die Volksgesundheit
mit Hilfe anerkannter, gemeinsamer Regeln zu fördern,
die von den Verantwortlichen im Gesundheitswesen und
allen Personen, die sich mit der Qualität der Arzneimittel
befassen, zu beachten und einzuhalten sind. Die
Arzneistoffe müssen eine geeignete Qualität haben, um
so eine sichere Anwendung des Arzneimittels für den
Patienten und Verbraucher zu gewährleisten.“
26
25
26
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 14
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
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Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Zweck
Es ist ein Referenzbuch zum Schutz der
Volksgesundheit und damit ein rechtliches
Mittel zum Verbraucherschutz.
28
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Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 15
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
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Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
30
29
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Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 16
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
NEU
31
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
NEU
32
31
32
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 17
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Zweck des Ph.Eur.
• Vergleichbarkeit der Regeln und der Qualität in Europa
(Ph.Eur.)
• Harmonisierungs-Prozess Europaweit basierend auf den
nationalen Arzneibüchern
• International Conference on Harmonisation (ICH)
• Erleichtert den freien Austausch von Arzneimitteln
innerhalb Europas
• Sichert die Qualität der aus Europa exportierten
Arzneimittel
33
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Welche Arzneibücher gibt es?
Europäische Arzneibuch (Ph.Eur.):
• Ist ein Teil des Arzneibuches nach § 55 AMG. Es beruht auf dem
Übereinkommen zur Ausarbeitung eines Europäischen
Arzneibuches, einem Teilabkommen des Europarates.
Deutsche Arzneibuch (DAB):
• Ist ein Teil des Arzneibuches nach § 55 AMG. Es enthält nur
Regeln, die im Europäischen Arzneibuch nicht enthalten sind, weil
Regeln des Ph. Eur. nationale Regeln ersetzen.
34
33
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Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 18
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Welche Arzneibücher gibt es?
Homöopathische Arzneibuch (HAB):
• Ist ein Teil des Arzneibuches nach § 55 AMG und befasst sich mit
homöopathischen Zubereitungen.
Deutsche Arzneimittel Codex (DAC):
• ist auch wie das Arzneibuch nach § 55 AMG eine Sammlung
anerkannter pharmazeutischer Regeln. Im Gegensatz zum
Arzneibuch wird das DAC jedoch nicht von staatlicher sondern von
privater Seite aufgearbeitet und bekannt gemacht.
35
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Wer (be)nutzt ein Arzneibuch?
• Offizin-Apotheke(r/in)
• Krankenhaus-Apotheke
• Industrie (Herstellung, Prüfung,
Qualitätssicherung)
• „Jeder der Arzneimittel herstellen, überprüfen
und/oder in den Verkehr bringen will“
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35
36
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 19
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Pflichtliteratur in jeder Apotheke nach §5 der Apotheken-Betriebsordnung (ApBetrO)
• Europäisches Arzneibuch (Ph. Eur.)
• Deutsches Arzneibuch (DAB)
• Homöopathisches Arzneibuch (HAB)
• Deutscher Arzneimittelkodex (DAC)
• Neues Rezeptur-Formularium (NRF)
• Synonym-Verzeichnis zum Arzneibuch
• usw.
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Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Aufbau | Europäisches Arzneibuch
• Grundwerk (Band 1 + 2) + Inhaltsverzeichnis
• Nachträge mit aktuellem Inhaltsverzeichnis [folgen als
Abonnement]
• Nachträge: Überarbeitungen,
Neuaufnahme u. Streichung
von Monographien
• in englisch u. französischer Sprache
• als CD-Rom / online erhältlich
38
37
38
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 20
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
EAB | Inhalt
• Alle Arten von Ausgangsstoffen
• Wirk-/Hilfsstoffe, Stoffe biologischer Herkunft,
Impfstoffe, Sera, Drogen & Tees, uvm.
• Zubereitungsformen (z.B. Tabletten)
• Chirurgisches Nahtmaterial
• Analytische Methoden
• Reagenzien ( >2200 verschiedene)
• Methoden aus allen Bereichen der Pharmazie39
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Europäisches Arzneibuch | Aufbau
40
Allgemeiner Teil
• Allgemeine Methoden
• Monographie-Gruppen
• Verfahren
• Benötigte Reagenzien
Monographie-Teil (Hauptteil)
• Spezifikationen der behandelten Stoffe
39
40
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 21
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Europäisches Arzneibuch | Aufbau
• Vorwort
• Einleitung
• Inhaltsverzeichnis (mit Hinweis auf Neuerungen
und Änderungen)
• „Allgemeine Vorschriften“ (Erklärung von
Abkürzungen und Begriffen)
• „Allgemeine Methoden“
41
Allgemeiner Teil
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Einleitung | Allgemeine Grundsätze
• Erklärung zur Ausarbeitung von Monographien
• Beschreibung der allgemeinen Auslegung der
Ph.Eur. Regularien
• Erklärung was unter Hydraten, chiralen
Substanzen, Polymorphie, Verunreinigungen,
der Spezifität von Gehaltsbestimmungen,
Lösungsmittel-Rückständen, u.v.m. zu verstehen
ist
42
41
42
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 22
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Allgemeine Methoden | 1.1 Allgemeines
• Grundsätzliche Begriffsfestlegungen
• Beispiele:
• Im Zweifel gilt die in englischer oder französischer
Sprache abgefasste Hauptausgabe des Ph.Eur.
• Der Begriff „Arzneibuch“ bedeutet automatisch
Europäisches Arzneibuch
• Die Prüfungen auf Reinheit und Bestimmungen, auf
denen die Qualitätsanforderungen des Arzneibuchs
basieren, sind die offiziellen Methoden
43
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Allgemeine Methoden | 1.2 Begriffe
• Mengenangaben: Die für die Gehaltsbestimmung und
Reinheitsprüfungen mit numerischen Grenzwerte angegebene
Substanzmenge ist ein Annäherungswert. Die tatsächlich
eingesetzte Menge Substanz darf höchstens 10% […] abweichen.
[…]“
• Geräte und Verfahren: „Glasgeräte zur Maßanalyse
müssen den Anforderungen der Klasse A der betreffenden Norm der
Internationalen Normorganisation (ISO) entsprechen. – Falls nicht
anders angegeben werden analytische Verfahren bei einer Temp.
Von 15 bis 25°C durchgeführt. Falls nichts anderes vorgeschrieben
ist, werden für die Vergleichsprüfungen identische, durchsichtige,
farblose Reagenzgläser aus Neutralglas mit flachem Bode
verwendet. […]“44
43
44
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 23
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Allgemeine Methoden | 1.2 Begriffe
• Wasserbad: bedeutet 100°C, entweder Wasserbad oder
andere Heizquelle mit gleicher Temp.
• Trocknen und Glühen bis zur Massekonstanz: Zwei aufeinanderfolgende Wägungen dürfen um höchstens 0,5mg
voneinander abweichen.
• Reagenzien: nur die in Kapitel 4 aufgeführten Reagenzien
gewährleisten valide Ergebnisse
• Lösungsmittel:
• Wird kein Lsgm. genannt, ist immer wässrige Lösung
gemeint
• „Wasser“ = gereinigtes Wasser (Aqua purificata) 45
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Allgemeine Methoden | 1.2 Begriffe
• Konzentrationsangaben (in %)
• Prozent (m/m): Anzahl Gramm in 100 Gramm
• Przent (V/V): Anzahl Milliliter in 100 Milliliter
• „Teile je Million“ = ppm = m/m
• Temperaturangaben
46
Tiefgekühlt Unterhalb von -15° C
Kühlschrank Zwischen 2 und 8 °C
Kalt oder kühl Zwischen 8 und 15 °C
Raumtemp. Zwischen 15 und 25 °C
45
46
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 24
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Allgemeine Methoden | 1.3 Allgemeine Kapitel
• Materialien zur Herstellung von Behältnissen
werden im allgemeinen Kapitel 3 beschrieben
47
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Allgemeine Methoden | 1.4 Monographien
• Monographie-Titel (deutsch, latieinisch)
• Summen-/Strukturformel, rel. Molmasse
• Definition, Eigenschaften
• Herstellung
• Eigenschaften (Löslichkeit)
• Prüfung auf Identität
• Prüfung auf Reinheit
• Gehaltsbestimmung
• Lagerung48
47
48
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 25
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Allgemeine Methoden | 1.4 Monographien
• Löslichkeit (hier bei Raumtemp.)
49
Bezeichnung Ungefähre Anzahl Volumenteile Lsgm. in Milliliter
je Gramm Substanz
Sehr leicht löslich Weniger als 1 Teil
Leicht löslich Von 1 Teil bis 10 Teile
Löslich Von 10 Teilen bis 30 Teile
Wenig löslich Von 30 Teilen bis 100 Teile
Schwer löslich Von 100 Teilen bis 1000 Teilen
Sehr schwer löslich Von 1000 Teilen bis 10000 Teilen
Praktisch unlöslich Über 10000 Teile
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Allgemeine Methoden | 1.4 Monographien
• Prüfung auf Identität:
• Prüfung ermöglicht keine vollständige Bestätigung der
chemischen Struktur oder Zusammensetzung des
Produktes
• Sie belegt ein Mindestmaß an Sicherheit, dass das
Produkt mit den Beschriftungen übereinstimmt
50
49
50
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 26
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Allgemeine Methoden | 1.4 Monographien
Unterschied zwischen Grenz- und
Identitätsprüfung:
• Identitätspüfung: Chem. Reaktionen / Verfahren, die
ein Ion/funktionelle Gruppe sicher identifizieren
• Grenzprüfung: Methoden, mit der (häufig vorhandene)
Verunreinigungen erkannt / bestimmt werden können
51
Praktikum
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
1.5 Allg. Abkürzungen u. Symbole
• Tabellarische Übersicht wichtiger Abkürzungen
mit Erläuterungen
• CRS : Chemische Referenzsubstanz
• I.E.: Internationale Einhheit
• Sdp: Siedetemperatur
• Smp: Schmelztemperatur
• SPF: Frei von spezifizierten, pathogenen
Mikroorganismen
52
51
52
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 27
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
1.6 Internationale Einheiten
• Drei Klassen: Basiseinheiten, abgeleitete
Einheiten, Ergänzungseinheiten
• Formelsammlung!
53
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Aufbau
• Monographien von A – Z
• ca. 1800 Monographien im Ph.Eur.
• zu Arznei-/Hilfsstoffen, Diagnostika, pflanzlichen
Stoffen, Impfstoffen und Sera
54
Monographie Teil
53
54
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 28
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Monographie - Beispiel
55
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
NaCl
56
EigenschaftenIdentitätReinheit
55
56
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 29
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
57
Gehalts-bestimmungBeschriftung
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Praktium
• 1.) Identität und Reinheit nach EAB
• 2.) Analyse eines unbekannten FAM
58
Praktikum
57
58
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 30
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
APOTHEKEN-PRAXISWissen für den Alltag
59
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
isotonische Kochsalzlösung
• Stoffeigenschaften von NaCl
• 0,9% und 308 mosmol/l
• Indikationen?
• Verwendung?
60
59
60
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 31
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
isotonische Kochsalzlösung
61
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Orthomolekulare Medizin
• nach Linus Pauling: Gesundhaltung / Behandlung von
Krankheiten „durch Veränderung der Konzentration von
Substanzen, die normalerweise im Körper vorhanden und
für die Gesundheit verantwortlich sind“
Begriffe:
orthomolekulare Wirkstoffe
= Mikronährstoffe = Vitalstoffe
62
61
62
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 32
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Essenzielle Elemente
63
[Steinhilber, Schubert-Zsilavecz, Roth, WVG 2010]
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Einteilung
Spurenelemente… …sind Mineralstoffe, die in
verschiedenen Medien in
Massenanteilen von weniger als
50mg pro Kilogramm vorkommen
Zudem zählt Eisen aufgrund seiner
Wirkungsweise dazu, obwohl es im
Menschen mit ca. 60mg/kg
vorhanden ist.
Beispiele: Cr, Co, Fe,
F, I, Cu, Mn, Mo, Se,
Si, V, Zn,
Mengenelemente… …sind Mineralstoffe, die in
verschiedenen Medien in
Massenanteilen von mehr als
50mg pro Kilogramm vorkommen
Beispiele: Na, K, Ca,
Mg, S, Cl, P
[Ude C, et al. 2009;Pharm Unserer Zeit; pp. 224–23]
63
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Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 33
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Einsatz bei Mangelerscheinungen
Bedarf und Dosierung
Dosis
Wirkung/ Mineralstoff-spiegel
Physiologischer Wirkbereich
Physiologischer Mineralspiegel
Therapeutischer Wirkbereich
Therapie von Krankheiten
[Ude C, et al. 2009;Pharm Unserer Zeit; pp. 224–23]
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Grundlagen | Physiologie
• Keine Energielieferanten
• Wesentlich an Stoffwechselfunktionen beteiligt
• Enzymatischen Reaktionen
66
65
66
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 34
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
67
Ca2+
Ca2+
Na+
Na+
K+
K+
Cl-
Cl-ZELLE
Proteine-
+
+
+
+
+
--
---
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Zellphysiologie
68
67
68
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 35
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
69
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
70
3 Na+
2 K+
ZELLE
69
70
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 36
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Bioverfügbarkeit
• Wie viel eines Wirkstoffes, Arzneistoffes
kommen ins Blut?
• Wie schnell kommt ein Wirkstoff, Arzneistoff ins
Blut?
• Resorption
• i.v. Applikation definitionsgemäß 100%
71
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Bioverfügbarkeit
72
Zeit [h]
Konz. Im Blut [mg/ml]
71
72
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 37
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
LITHIUM
73
Lösliche Gruppe
- Alkalimetall
- gut wasserlösliche Salze
- Flammenfärbung
- diverse Nachweise
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Li | Pharmazeutische Bedeutung
• Lithiumcarbonat und –acetat
• Stimmungsstabilisatoren (mood
stabilizer)
• Prophylaxe manisch-depressiver
und schizophrener Psychosen
• Therapie manischer Phasen
• Wirkeintritt nach ca. einer Woche
• Intoxikation: anhaltendem
Erbrechen, Durchfällen,
Schwindel, Benommenheit74
73
74
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 38
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Begriff | Therapeutische Breite
• Abstand zwischen Therapie-Dosis und gefährlicher
Dosis
• Je größer die therapeutische Breite, desto sicherer ist
das Arzneimittel
75Dosis
Konz. im Blut
GEFAHR!
THERAPIE
KEIN EFFEKT
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
KALIUM
76
Lösliche Gruppe
- Alkalimetall
- gut wasserlösliche Salze
- Flammenfärbung
- diverse Nachweise
75
76
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 39
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Kalium
• Quantitativ das wichtigste Ion intrazellulär
• 150 g Kalium im Organismus (95% intrazellulär)
• Tgl. Bedarf: 2 – 4 g (normale Ernährung!)
• Funktionen:
• Erregungsweiterleitung / Membranpotential
• Insulinausschüttung
• Protonenabgabe im Magen
• Regulation des Wasserhaushaltes
77
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
K | Ursachen für einen Mangel
• Bestimmte Pharmakotherapien (Laxantien, best.
Diuretika, Durchfall und Erbrechen, falsche Ernährung)
• Symptome:
• Reizbarkeit
• Muskelschwäche, Müdigkeit, Reizbarkeit
• CAVE: chronischer Laxantiengebrauch!
78
77
78
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 40
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Herz-Kreislauf-Erkrankungen
• Kaliummangel kann zu Herzrhythmusstörungen
führen
• Patienten mit KHK und Herzinfarktprophylaxe
profitieren von Kalium
• Hyperkaliämie führt zu Erbrechen, Reizungen,
Übelkeit und kann im Extremfall zum
Herzstillstand führen
• CAVE: bestimmte Antihypertonika
79
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
80
79
80
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 41
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
MAGNESIUM
81
Lösliche Gruppe
- Erdalkalimetall
-diverse Nachweise
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Magnesium | Übersicht
• vierthäufigstes Kation im menschlichen
Organismus
• mit Kalium zusammen das wichtigste
intrazelluläre Element (95% Mg intrazellulär)
• im Plasma: ein Drittel Protein-gebunden
• nur freies Mg ist biologisch aktiv
• in Pflanzen: Zentralatom im Chlorophyll
81
82
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 42
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Magnesium | Resorption
• 30% des aufgenommen Magnesiums werden absorbiert
• Resorption
• über gesamten Darm hinweg
• im Duodenum über ein sättigbares Transportsystem und passive Diffusion
• Ausscheidung erfolgt renal
• Magnesium-Resorption verschlechtert sich mit steigender Zufuhr [Eder K. 2009;Pharm Unserer Zeit; pp. 262–67]
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
PHYSIOLOGISCHE AUFGABEN | Magnesium
• Physiologischer Calcium-Antagonist
• Mineralisierung des Knochens
• Regulation des Kalium- und Calciumstoffwechsels
• Vitaminstoffwechsel (z.B. Vitamin D und B1)
• Neuromuskuläre Erregungsleitung, Aufrechterhaltung und Stabilisierung der
Membranphysiologie
• NMDA-Rezeptor-Antagonist
• Energiestoffwechsel jeder Körperzelle: Abbau und energetische Verwertung
von energieliefernden Mikronährstoffen im Intermediärstoffwechsel
• Herz-Kreislauf-System (Herzschrittmacher)
• Hormon-, Protein-, Nukleinsäuresynthese
83
84
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 43
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Magnesium | Physiologie
Vitamin-Haushalt (Vit. B1 und D)
Physiologischer Calcium-
Antagonist
NMDA-Rezeptor
Herzkreislauf-SystemHormon-Synthese
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Magnesium | Mangel
• Apathie; Schwäche; Reizbarkeit, bis zu Depressionen
• gastrointestinale Symptome:
• Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen
• EKG: QT-Verlängerung, Extrasystolie
• Zeichen gesteigerter neuromuskulärer Erregbarkeit:
• Tremor, Faszikulationen, Parästhesien, Hyperreflexie
• Spasmen, epileptiforme Krampfanfälle
Gründe: u.a. bestimmte Pharmakotherapien, red. Aufnahme, verst. Ausscheidung
85
86
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 44
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Magnesium | Indikationen
• Muskel-/Skelett-System (Krämpfe (z.B. bei Sportlern),
Osteoporose)
• Migräne: second-line Prophylaxe (600mg/d) gemäß
Leitlinie
• Tinnitus: unklare Studienlage
• Herz-Kreis-Lauf-System
• „Zappel-Philipp-Syndrom“
• Tokolyse
• Atemwege
• Glucosestoffwechsel[Eder K. 2009;Pharm Unserer Zeit; pp. 262–67]
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Indikationen | Magnesium
[Gröber, U.; DAZ Online 9, 04.03.2010 ]
Glucosestoffwechsel
• Mg wesentlich Insulinrezeptor-
Aktivität beteiligt
• schlechte BZ-Einstellung
fördern weiter die
renale Mg-Ausscheidung
• geringe Mg-Spiegel:
Retinopathie,
Depression
Insulinresistenz ?
87
88
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 45
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
89
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
CALCIUM
90
NH4CO3 - Gruppe
- Erdalkalimetall
- schwer lösliche
Verbindungen beachten
- diverse Nachweise
89
90
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 46
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Calcium | Übersicht
• 1 bis 2 kg Calcium
• 99% fest gebunden in Zähnen und Skelett
• 1% im Plasma:
• ca. 50% ionisiert
(biologisch aktive Form)
• ca. 10% komplexiert
(z.B. an Phosphat)
• ca. 40% proteingebunden
( an Albumin)
[Lüllmann H, et al. 2006.]
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Calcium | Resorption
[Lüllmann H, et al. 2006.]
91
92
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 47
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
PHYSIOLOGISCHE AUFGABEN | Calcium
• Mineralisierung des Knochens und der Zähne in Form
des Hydroxylapatids
• Muskelkontraktion / elektrochemische Kopplung,
Kontraktilität des Myokards
• Reizübertragung im Nervensystem
• Aktivierung des Blutgerinnungssystems
• Integrität und Stabilisierung der Zellmembranen
• Sekretion endokriner Drüsen (z.B. Insulinfreisetzung)
• Cofaktor enzymatischer Reaktionen
• Aktivität der Phospholipase A2
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Calcium | Physiologische Aufgaben
93
94
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 48
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Knochenaufbau
95
Film Knochenaufbau
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Knochenaufbau
• 20% organisches Material
• 70 % anorganisches Material
• Hydroxylapatit Ca5[OH(PO4)3]
• Fortbewegungs- u. Stützfunktion
• Mineralspeicher
• Schutzfunktion der Organe
96[Steinhilber, Schubert-Zsilavecz, Roth, WVG 2010]
95
96
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 49
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Knochenaufbau
97
Abb. 7.2 Bindungsmöglichkeiten des anorganischen Apatits an die organische Kollagenfaser
O P O
O
O
COO
O P O
O
O
COO
[ Ca3 (PO4)2]3
[ Ca3 (PO4)2]3
[ Ca3 (PO4)2]3
Ca2+
Ca2+
Ca2+
[Steinhilber, Schubert-Zsilavecz, Roth, WVG 2010]
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Strontionranelat | Einschub
• Strontiumsalz der Ranelicsäure
• Strontium ➔ hohe Affinität zum Knochen
• Knochenaufbau
• Knochenabbau
98
97
98
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 50
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Essenzielle Elemente
99
[Steinhilber, Schubert-Zsilavecz, Roth, WVG 2010]
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Calcium | Mangel
• Gründe:
• u.a. Vitamin D-Mangel
• chronisch hohe Dosen best. Diuretika
(Schleifendiuretika)
• Symptome:
• Übererregbarkeit an der motorischen Endplatte
• Tetanie
99
100
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 51
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Hintergrundwissen | Indikationen
• Osteoporose (ganz entscheidend: Gabe mit Vit.-D)
• Allergische Reaktionen
• Bluthochdruck ?
• Kolonkarzinom ?
• Prämenstruelles Syndrom (PMS) ?
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
ZINK
102
(NH4)2S - Gruppe
- Nebengruppenelement
- schwer lösliche
Verbindungen beachten
- diverse Nachweise
101
102
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 52
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Zink | Übersicht
• Mengenmäßig neben Eisen das zweithäufigste
Spurenelement
• Körper eines Erwachsenen
enthält 2 bis 3 g Zink
• Vor allem in Haaren, Hoden, Knochen Muskeln,
Ovarien, Prostata und in den Inselzellen des
Pankreas 103
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Zink | Funktionen
• An mehr als 300 Stoffwechselvorgängen
beteiligt
• z.B. Folsäurestoffwechsel,
Alkoholdehydrogenase
• Stabilisierung von Strukturen der DNA, RNA und
Ribosomen
• Ohne Zink sind Zellteilung, Proteinbiosynthese
und Wachstum nicht möglich!104
103
104
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 53
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Zinkfinger
105
[Thomas Splettstoessler]
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Zink | Funktionen
• Beeinflussung des Immunsystems
• Beeinflussung des Metabolismus von Hormonen
(Wachstumshormone, Insulin, Sexualhormone)
• Geschmacksempfinden
• Speicherung von Insulin in den β-Zellen des
Pankreas
106
105
106
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 54
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Zink | Funktionen
• imunstimmulierend
• antiviral
• Steigerung der Antikörperproduktion u. der
zellvermittelten Immunantwort
• Zink ist an Aktivität des Thymushormons
Thymulin beteiligt und fördert dadurch die T-Zell-
Differenzierung
107
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
• Datenlage durchwachsen
• sehr hohe Dosen notwendig
• ABER: relevant für Praxis!
108
107
108
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 55
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Insulin
• Wirkeintritt
• Insulin bildet Hexamere mit Zink
• Veränderter Wirkeintritt
109
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
110
109
110
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 56
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Frage:
• „Insulin bildet mit Zn2+-Ionen Komplexe, was zu einem
(gewünschten) verzögerten Wirkeintritt des Insulins führt.
Warum kann das Puffern einer solchen Lösung mit
Phosphatpuffer (NaH2PO4/Na2HPO4) für den Patienten
lebensgefährlich sein?“
Antwort: Zn2+ würde mit H2PO4-/HPO42- als Zn3(PO4)2
ausfallen; das gesamte Insulin würde schlagartig
freigesetzt; Folge ist eine lebensgefährliche
Unterzuckerung (Hypoglykämie)
111
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
ALUMINIUM
112
(NH4)2S - Gruppe
- 3. Hauptgruppe
- schwer lösliche
Verbindungen beachten
- diverse Nachweise
111
112
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 57
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Einschub | Anatomie des Magens
• Schlauförmiges Hohlorgan mit säurestabiler
Mukosa
• Fassungsvermögen ca. 1,5 bis 2 Liter
• Funktionen:
• Entkeimung
• Verdauung einleiten (z.B. Denaturieren von Eiweiß)
• Produktion von u.a. Magensäure und Hydrogencarbonat
113
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Krankheitsbild
• „Patient , 40 Jahre, klagt über Schmerzen im
Oberbauch und am Brustbein, Druckgefühl und saures
Aufstoßen“
• Rückfluss von Magensäure in Ösophagus
• Refluxkrankheit (GERD, Gastro
Esophageal Reflux Disease)
• Sodbrennen chronisch
• Beeinträchtigung der Lebensqualität
114
113
114
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 58
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Therapiemöglichkeiten
• Bullrich®-Salz:
Natriumhydrogencarbonat
• Gasentwicklung!
• Langzeitanwendung: metabolische Alkalose!
115
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Aluminium | Therapie
116
Abb. 11.17 Aluminiumhydroxid-Gel (Teilstruktur)
O
H H
OAl Al
O
H H
OAl
O
HO
H
O
H
OAl
O
HO
O
HO
H
OAl
H
O O
H
AlO
H
OAl
HHH
HO
H
OO
H H
O
H
+
Al7O15H9
O6 H12_________
7Al7O21H21 : = Al(OH)3
[Steinhilber, Schubert-Zsilavecz, Roth, WVG 2010]
115
116
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 59
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Aluminium | Therapie
117
[Steinhilber, Schubert-Zsilavecz, Roth, WVG 2010]
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
EISEN
118
(NH4)2S - Gruppe
- Nebengruppenelement
- diverse Nachweise
- Redox-Aktivität!
117
118
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 60
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Eisen | Übersicht
• zwei- u. dreiwertig
• Spurenelement (aufgrund seiner
Funktion)
• Häm- und Nicht-Häm-Eisen
• 60% sind Bestandteil des Sauerstoff
transportierenden Hämoglobins in den Erythrocyten
• Vorkommen bei Stoffwechselvorgängen
(Atmungskette, Citratzyklus)
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Eisen | Resorption
• im oberen Dünndarm als zweiwertiges Eisen
• unterschiedliche Mechanismen für Häm-und Nicht-Häm-Eisen
• Ferritin: kurzfristiges Eisendepot
• renale Ausscheidung praktisch nicht möglich
• Transferrin: Transport zum Zielorgan
[Abb. Dr. I. Zündorf; Hahn. 2009;Pharm Unserer Zeit; pp. 232–39]
[Abb. Dr. I. Zündorf]
119
120
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 61
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Eisen | Resorption
Eisenresorption fördernde Faktoren
exogen endogen
•Vitamin C
•Fructose
•Citronensäure
•Aminosäure (u.a. Lysin)
•Unzureichend gefüllte
Eisenspeicher
•gesteigerte Erythropoese (z.B.
Schwangerschaft)
•Magensäure
Eisenresorption hemmende Faktoren
exogen endogen
•Oxalate (z.B. Spinat, Rhabarber)
•Carbonate
•Calcium, Phosphat
•Tannine (Kaffee, schwarzer Tee)
•Gefüllte Eisenspeicher
•Infektionen
•Entzündungen
•Mangel an Magensäure
[Hahn A, et al. 2006.]
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Eisen | Stoffwechsel
[Abb. Dr. I. Zündorf; Hahn. 2009;Pharm Unserer Zeit; pp. 232–39]
121
122
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 62
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
PHYSIOLOGISCHE AUFGABEN | Eisen
• Funktionsformen:
a) Hämproteine: Hämoglobin, Myoglobin und Cytochrome
b) Nicht-Hämproteine: z.B. Fe-Metalloenzyme (Monooxygenasen)
• Sauerstofftransport (Hämoglobin) und –speicherung (Myoglobin z.B.
im Muskelgewebe), Erythropoese
• zelluläre Energiegewinnung (Atmungskette)
• Carnitin-, Eicosanoid-, Kollagen- u. Neurotransmittersynthese
• Bildung ungesättigter Fettsäuren
• Cofaktor antioxidativer Enzyme
• CYP-P-450-abhängiger Monooxygenasen: oxidative Biotransformation
von Arzneimitteln (z.B. CYP3A4) und Xenobiotika; Biosynthese von
Steroide u. Vit.-D3
• Einfluss auf Vasodilatation, Neurotransmission und Immunstatus (NO-
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Eisen | Physiologie
Atmungskette
CYP-P-450-abhängiger Monooxygenasen: oxidativeBiotransformation von Arzneimitteln (z.B. CYP3A4) u. Xenobiotika
Häm- u. nicht-Häm-Proteine
123
124
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 63
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Erhöhter Bedarf
Wachstums-phase(n)
Schwanger-schaft und
Stillzeit
Aufenthalt in großen Höhen
(verstärkte Bildung von Erythrozyten)
Leistungs-sportler
Absorptions-störungen
Entzündl. Darm-Erkrankungen
Sprue
Diarrhö
div. Pharmako-therapie
Blutverluste
Gastrointestinale Blutungen
Urogenitale Blutungen
Häufiges Blutspenden
Operationen, Unfall
Ungenügende Zufuhr
Einseitige Ernährung
Fleischarme Kost
VeganeErnährungs-
weise
Eisen | Indikationen
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Eisenmangel-Anämie | Symptome
Eisen-mangel-Anämie
Eisendefizitäre Erythropoese
Speicher-Eisenmangel
•Müdigkeit
•Tinnitus
•Schwäche
•Schwindel
•Infektanfälligkeit
•Leistungsabfall
•Herzklopfen
•Schlafstörungen
•Mundwinkelrhagaden
•Atrophie der Schleimhaut
der Zunge
•Haarausfall
•brüchige Nägel
[Bommer M, et al. 2009;Pharm Unserer Zeit; pp. 242–50]
125
126
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 64
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
SILBER
127
H2S - Gruppe
- Nebengruppenelement
- diverse Nachweise
- Edelmetall
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Silber | Desinfektion/Pflaster
• antiseptisch
• wundheilungsfördern
128www.hansaplast.de
127
128
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 65
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Silbernitrat | Warzen
• Ätzstift
• Eindringtiefe wird durch Chloridionen begrenzt,
die unlösliches Silberchlorid bilden
129
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Wasserreinigung Micropur®
• Entkeimung von klarem Wasser
• Konservierung von Wasser (ca. 6 Monate)
• Zusatz sehr geringer Mengen Silbernitrat
130
129
130
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 66
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Aus der Praxis…
• Kunde bestellt: Silbernitrat / Fotofixierer
• Was nun…
131
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
IOD
132
i.P. als Iodid
- Halogen
- diverse Nachweise
- Redoxpotential
131
132
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 67
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Iod | Übersicht
• Essentieller Baustein der körpereigenen Schild-
drüsenhormone (Thyroxin T4 und Triiodthyronin T3)
• Mit der Nahrung aufgenommenes Iodid wird in
Schilddrüsenzellen aktiv angereichert; anschließende
Oxidation zu Iod
• Iod wird in Tyrosinreste eingebaut
• Schilddrüsenhormone erhöhen Grundumsatz in ganzem
Körper (u.a Energie, Wärmehaushalt, geistige
Entwicklung)133
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Iod
• Mangel durch Fehlen von Iodid in Nahrung
• Erhöhter Bedarf:
• Schwangerschaft und Stillzeit
• durch Rauchen
• Alkoholabusus
• Selenmangel beeinträchtigt den Stoffwechsel
der Schilddrüsenhormone (Begünstigung einer
Hypothyreose)
134
133
134
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 68
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Iod | Notfall-Therapie
• Atom-Gau: „Iod-Tabletten nicht präventiv nehmen“
• kann zu Schilddrüsenkomplikationen führen
• Überempfindlichkeit
• Iod reichert sich in Schilddrüse an
• Unterscheidung zwischen radioaktiven und nicht-
radioaktivem Iod
• Notfalleinnahme im Moment des Einatmens der
Radioaktivität
135
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Iod | Desinfektion
• Iod (I2) ist bakterizid, sporozid, fungizid, viruzid
• wirkt schnell und zuverlässig
• Iod-Komplexe mit Polyvinylpyrrolidon
(Betaisodonna®)
136
135
136
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 69
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Aus der Praxis…
Gynäkologische Praxis bestellt:
•Lugolsche Lösung
• Was nun…
137
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
INTERAKTIONENAnwendung in der Praxis
138
137
138
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 70
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Hintergrundwissen | Interaktionen
• vielfältige Interaktionen mit Arzneistoffen
• sehr großes Interaktionspotential (siehe Literatur!)
• Ausgewählte Beispiele:
• Alendronsäure (u.a. Bisphosphonate)
• best. Antibiotika (Gyrasehemmer, Tetracycline)
• Herzglykoside (vornehmlich mit Calcium)
• Protonenpumpen-Hemmer (Verminderung der Eisen-
Resorption)
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Hintergrundwissen | Kontraindikationen
• Calcium:
• Nierenfunktionsstörungen
• Hypophosphatämie
• Krankheitszustände, die Hypercalcämie oder Hypercalcurie zur Folge haben
• Nierensteine
• Magnesium:
• Nierenfunktionsstörungen
• Myasthenia gravis
• Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphat -Steindiathese
• ausgeprägte Bradykardie, AV-Block
• Eisen:
• Eisenkumulation (z.B. Hämochromatose) bzw. Eisenverwertungsstörungen
• Entzündungen der Magen-Schleimhaut
• bekannte Unverträglichkeit [kein Anspruch auf Vollständigkeit;
Auszüge div. Fachinformationen]
139
140
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 71
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Interaktionen (Auswahl)
Calcium Magnesium Eisen
•Gyrasehemmer
•Corticosteroide
•Tetracycline
•Bisphosphonate
•Schilddrüsen-
hormone
•Laxantien
•Tetracycline
•Natriumfluorid
•Laxantien
•Antacida
•Bisphosphonate
•Gyrasehemmer
•Tetracycline
•Levodopa
•Methyldopa
•L-Thyroxin
•Antacida
•Cholestyramin
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Auswahl des Präparates
• Dosierung: ausreichend u. der Indikation angemessen
(CAVE: unterschiedliche Salzformen!)
• ideale Darreichungsform für Patienten auswählen
• Vorsicht mit komplexen Präparaten
• Kombi-Präparate: Stoffe können sich ggf. in ihrer
Bioverfügbarkeit beeinflussen (heterogene Datenlage)
141
142
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 72
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Präparate | Darreichungsformen
• Calcium: (CAVE: große Masse!)
• oral: Brause-Tbl., Kautbl., Trinkampulle, (Tbl.)
• i.v.: Infusion
• Magnesium:
• oral: Tbl., Brause-Tbl., Granulat, Lutschtabl., Kautabl.,
• i.v.: Infusion, Injektion
• Eisen:
• oral (Fe2+-Verbindungen): Tbl., Brause-Tbl., Saft
• i.v.: Stabilisierung wichtig: Fe3+ in Kohlehydrate eingebettet
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Auswahl des Präparates am Bsp. Eisen
• Eisen muss im Duodenum bereits gelöst sein
• Eisen(II)-Ionen (z.B. Eisensulfat, -gluconat)
• Kombinationspräparate häufig nicht nötig
• bei weiter bestehenden Präparaten evtl. auf andere
Umsteigen (verzögerte Freisetzung)
143
144
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 73
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Bioverfügbarkeit
• Calcium:
• Ca-Carbonat: BV mit Ca aus Milchprodukten vergleichbar
• org. Ca-Salze: bessere BV, aber prop. weniger Calcium
• Eisen:
• Fe(II)sulfat als Vergleich (entspricht ungfähr Nicht-Häm-Eisen aus Lebensmitteln u. Eisen-Fumarat)
• Fe-Lactat hat gute Bioverfügbarkeit
• Magnesium:
• organische Salze (Orotat, Aspartat, Citrat) schneller, besser bioverfügbar als anorganische (Oxid, usw.)
[Walker AF, et al. 2003;Magnes Res; pp. 183–191.; Golf S. 07/2009;Pharmazeutische Zeitung; Eder K. 2009;Pharm Unserer Zeit; pp. 262–67]
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Dosierung
• Calcium:
• 1000 - 1500mg Calcium (plus 800 bis 1000 I.E. Vit.-D)
• Magnesium:
• 250 – 500 mg/d (z. B. Aspartat, Citrat, -Gluconat) [Umrechnung: 24,3 mg Mg = 1 mmol Mg2+]
• Leistungssport, ADHS: 300 bis 1000mg/d (Citrat)
• Bei Diuretika-Gabe (Thiazid-, Schleifendiuretika): 300 – 500mg/d (Citrat, Orotat)
• Eisen:
• 50mg/Tag (bei guter Verträglichkeit evtl. steigern)
• ausreichend lange Gabe (durchaus drei Monate)
145
146
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 74
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Magnesium | Dosierung
• ADHS: 4 bis 6mg Magnesium pro kg KG/Tag
• Diabetes mellitus: 360-400 mg/Tag
• Herzinsuffizienz: 200mg Magnesium
• Bluthochdruck: 400mg/Tag
• Migräne: 600mg/Tag
• Sport: 2 bis 3x 100mg
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Information des Patienten
• Brausetabletten in ausreichend Wasser auflösen
• ausreichend Abstand zu anderen Arzneistoffen
• UAWs: Gastrointestinale Beschwerden
(Obstipation, Diarrhö)
• Calcium:• (unabhängig von)/ mit den Mahlzeiten
• Einzelgabe sollte 500mg nicht überschreiten
• Nierensteine können durch ausreichende Flüssigkeitszufuhr unterdrückt werden
[Ude M, et al. 2009;Pharm Unserer Zeit; pp. 268–276.Bartl R. 2008;Pharm Unserer Zeit.pp. 252-262]
147
148
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 75
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Beratungsschema
• Pharmazie in unserer Zeit 03/2009
• Check - Liste !!!
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Zusammenfassung
1• Arzneibücher als wichtige Grundlage
2
• Unterscheidung zwischen Behandlung eines Mangels und therapeutischem Einsatz
3
• zahlreiche spezielle Indikationsgebiete sind von Bedeutung
4• evtl. Unklarheiten/Fragen recherchieren
149
150
Sommersemester 2012 20.12.2018
Ude 76
Goethe -Universität Frankfurt am MainDr. Christian Ude
Informationen
• www.rote-liste.de
• www.dge.de
• www.pubmed.com
• online-Portale der PZ und DAZ
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Dr. Christian Ude
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