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Ausgabe 4/2014 Mengerschule: Protest zahlt sich aus LINZ. Die Mengerschule bleibt erhalten. Für die Privatschule LISA Junior wird ein anderer Standort gesucht. SEITE 5 Schuldenuhr LINZ. Beim Budget-Gemeinderat übergab die FPÖ eine Schuldenuhr an Finanzre- ferenten Forsterleitner. SEITE 13 Wirtschaftskammerwahl LINZ. Wolfgang Klinger ist Spitzen- kandidat des RFW für die anstehende Wirtschaftskammerwahl. SEITE 14 Für ein geordnetes Zusammenleben Linzer Programm: LINZ. Die zukünftige demographische Entwicklung in Linz hat wesentliche soziale und gesellschaftliche Auswirkungen. In unserer Stadt werden bald mehr als 200.000 Menschen leben. Im Jahr 2050 werden in Linz und Wels und ihren beiden Umland- bezirken zwischen 14,7 und 23,7 Prozent mehr Menschen ihre Heimat haben als im Jahr 2009. SEITE 8 Erdrutschsiege für AUF LINZ. In Linz konnten die AUF bei den PV-Wahlen zwei erste und einen zwei- ten Platz erobern. SEITE 3 Erfolgreich gegen illegale Bordelle LINZ. Der Linzer Erhebungsdienst über- prüft verschärft zwielichtige Lokale. Und dies mit Erfolg. SEITE 4 Die Linzer Freiheitlichen wünschen besinnliche Feiertage und ein gutes neues Jahr 2015. Foto: FPÖ-OÖ KO Günther Steinkellner Budget: Reformen anstatt neuer Schulden SEITE 7 BH-Fusionen Reform kann 30 Mio. Euro einsparen SEITE 5 Foto: FPÖ-OÖ Foto: flickr.com, Röbl - TV Linz Die Linzer Freiheitlichen wünschen besinnliche Feiertage und ein gutes neues Jahr 2015.

Wir Linzer 04/2014

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Page 1: Wir Linzer 04/2014

Ausgabe 4/2014

Mengerschule:Protest zahlt sich ausLINZ. Die Mengerschule bleibt erhalten. Für die Privatschule LISA Junior wird ein anderer Standort gesucht. SEITE 5

SchuldenuhrLINZ. Beim Budget­Gemeinderat über gab die FPÖ eine Schuldenuhr an Finanzre­ferenten Forsterleitner. SEITE 13

WirtschaftskammerwahlLINZ. Wolfgang Klinger ist Spitzen­kandidat des RFW für die anstehende Wirtschaftskammerwahl. SEITE 14

Für ein geordnetesZusammenleben

Linzer Programm:

LINZ. Die zukünftige demographische Entwicklung in Linz hat wesentliche soziale und gesellschaftliche Auswirkungen. In unserer Stadt werden bald mehr als 200.000 Menschen leben. Im Jahr 2050 werden in Linz und Wels und ihren beiden Umland­bezirken zwischen 14,7 und 23,7 Prozent mehr Menschen ihre Heimat haben als im Jahr 2009. SEITE 8

Erdrutschsiege für AUFLINZ. In Linz konnten die AUF bei den PV­Wahlen zwei erste und einen zwei­ten Platz erobern. SEITE 3

Erfolgreich gegenillegale BordelleLINZ. Der Linzer Erhebungsdienst über­prüft verschärft zwielichtige Lokale. Und dies mit Erfolg. SEITE 4

Die Linzer Freiheitlichen wünschen besinnliche Feiertage und ein gutes neues Jahr 2015.

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Budget: Reformenanstatt neuer SchuldenSEITE 7

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Reform kann30 Mio. Euro einsparen SEITE 5

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LINZ. „Um unsere politischen Botschaften auch unseren Mit-bürgern mitzuteilen, setzen wir sowohl auf traditionelle Methoden wie Briefe, Stamm-tische, Veranstaltungen und Bürgerstände als auch auf das Internet mit neuen Medien wie Facebook oder YouTube“, be-tont StR Detlef Wimmer.

„Die neue Homepage der FPÖ­Linz deckt sämtliche Funktionalitäten ab und ist Schnittstelle und gleichzeitig Kontaktmedium zu unseren Bürgern. Neben aktuellen Videos und Veranstaltungen

werden unsere Presseaussen­dungen Interessierten zum Nachlesen zur Verfügung gestellt“, erklärt Fraktionsob­mann Markus Hein.

Direkter Drahtzu den Bürgern „Der Online­Bereich hat in der politischen Arbeit einen wichtigen Stellenwert ein­genommen und ist entspre­chend zu nutzen. Wir werden den eingeschlagenen Weg weitergehen und den di­rekten Draht zu unseren Bür­gern auf unterschiedlichen Kanälen pfl egen“, unterstrei­chen Wimmer und Hein. „Vor allem auch in Hinblick auf die Gemeinderatswahl 2015 wird die ‘Web­Kommunikation‘ neben den ‘klassischen‘ di­rekten Bürgerkontakten wei­ter ausgebaut.“

Liebe Linzerinnen und Linzer,

ein Jahr nach dem angeblichen „Neustart“ des SPÖ-Regierungsteams fällt die Bilanz auch bei großzügiger Bewertung mau aus. Aus objektiver Sicht sprechen die Fakten für sich: Die angekündigte „Wende“ bei den Finanzen kann höchstens um 360 Grad erfolgt sein, denn die Neuverschuldung unserer Stadt geht nahezu unverändert weiter. Nun meinen manche Rote, es sei egal, ob am Papier insgesamt 2,6 oder 2,7 Milliarden Euro Schulden stehen. Das stimmt aber höchstens für (politisch) Kurzsichtige. Jeder Euro an Zinsen (die auch wieder steigen können) fehlt.

Wenn wir im Moment also (auch ohne das Swap-Speku-lationsdesaster) jährlich zweistellige Millionenbeträge an Banken „verschenken“, fehlt das Geld natürlich anderswo: Beim Bau günstiger Wohnungen, für die In-frastruktur durch Öffi s und Parkplätze im Verkehr oder auch für eine Senkung der städtischen Tarife. All das könnte Linz (noch) attraktiver machen. Die SPÖ betreibt ihre Politik aber ganz klar zu Lasten junger Menschen und kommender Generationen. Wer soll die Rechnung irgendwann bezahlen? Oder hofft man ernsthaft auf eine Entwertung des Geldes, um so auch die Schulden zu „erledigen“?

Unsere Hoffnung liegt jedenfalls anderswo: Nur durch beharrliche Arbeit für unser Linz kann sich die triste fi nanzielle Lage nachhaltig ändern. Schönfärberei und Beschwichtigung bringen uns wirklich nicht weiter.Gerade in Zeiten steigender Politik(er)-Verdrossenheit ist es unser Auftrag, offen, direkt und konstruktiv auch die Probleme anzusprechen und uns nicht nur auf ver-meintlichen Lorbeeren auszuruhen. Deshalb gilt unser Einsatz zukunftsträchtigen Verkehrslösungen(z. B. überfälliges Park-and-Ride), sozialer Gerechtigkeit (Stopp dem Gießkannenprinzip), unserer Sicherheit und der Einhaltung von Regeln für ein geordnetes Zusam-menleben. Dabei ist viel zu tun. Für Ihre Unterstützung danken wir sehr herzlich!

Mit freiheitlichen Grüßen,Ihr Detlef Wimmer

Impressum und Offenlegung gemäß § 24 und § 25 Mediengesetz:Medieninhaber (Verleger) und Herausgeber: FPÖ­Bezirk Linz­Stadt, Franckstraße 68, 4020 Linz; Höhe der Beteiligung: 100%; Vorstand: Detlef Wimmer (Bezirksobmann), Markus Hein (Bezirksobmann­Stv. ), Franz Obermayr (Bezirksobmann­Stv.), Manfred Pühringer (Bezirksobmann­Stv.), Brigitte Povysil (Bezirksobmann­Stv.); Herstellung: Green Lemon GmbH, Volksgartenstraße 8, 4020 Linz; Verlags­ und Herstellungsort: 4020 Linz; Grundlegende Richtung: Freiheitliche Informationen für Linz

KOMMUNIKATION

Neue FPÖ-Linz Homepage online

FACEBOOK

FPÖ-Linz: Mehrals 5.000 Fans

Neben der Präsenz in den Linzer Stadtteilen bei Bürgergesprächen und Veranstaltungen ist die FPÖ-Linz auch im Internet stark vertreten. Mehr als 5.000 Facebook-Likes unterstreichen das. Stadtparteiobmann StR Detlef Wimmer und Fraktionschef Markus Hein freuen sich darüber.

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OFFENGESAGT

2 Linz aktuell

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SWAP

SPÖ-Mann Penn klagt Linz

LINZ. Die Linzer Franken-Swap-Spekulation ist um eine traurige Facette reicher. SPÖ-Mann Werner Penn will die Stadt klagen und einen Betrag von bis zu 250.000 Euro für sein Anwalts team erhalten.

„Oft wurde argumentiert, dass Werner Penn existenzi­ell nicht gefährdet sein soll, und schließlich die BAWAG die Swap­Spekulation verur­sacht habe. Auch deshalb darf Penn nach wie vor in leitender Funktion am Magistrat tätig sein. Dass er sich damit aber nicht zufrieden gibt, sondern nun auch noch provokant Geld fordert, entspricht nicht der Kategorie persönlicher

Dankbarkeit“, kritisiert Frakti­onsobmann Markus Hein.

Kompensationfür seine Geldstrafe?

Aus gegebenem Anlass for­dert Hein dazu auf, künftige Führungspositionen nicht mehr bevorzugt aus der Bür­germeisterpartei zu besetzen, wie dies in der Vergangenheit scheinbar der Fall war: Ent­scheidend soll bei künftigen Personalentscheidungen die Qualifi kation sein, kein Par­teibuch. Zur Causa Penn for­dert Hein: „So ein Mitarbeiter hat in einer Führungsfunktion beim Magistrat nichts mehr verloren!“

Wir freuen uns über jedes„like“ auf unserer Seite :-)

www.fb.com/fpoe-linz

EISENBAHNBRÜCKE

Luger drehtVolksbefragung ab

Akt der Willkür! Bürgermeister Klaus Luger weist Bürgerinitiative zur Rettung der Eisenbahnbrücke mit über 800 gesammelten Unterschriften ab. Obwohl bereits wiederholt Beschlüsse zur Zukunft der Brücke im Gemeinderat gefällt worden sind, argumentiert StR Detlef Wimmer.

PERSONALVERTRETUNGSWAHL

Erdrutschsiege für AUFLINZ. „Wir gratulieren den freiheitlichen Personalver-tretern zum Ergebnis der Wahlen Ende November. In Linz konnten zwei erste und ein zweiter Platz erobert werden“, freuen sich der Lin-zer FPÖ-Obmann StR Detlef Wimmer und NAbg. Philipp Schrangl.

„Neben dem Zuspruch für unsere Kameraden zeigt sich auch eine klare Absage an die rot­schwarze Bundesre­

gierung. Gerade die Exeku­tive bekommt so manches Problem in unserem Staat hautnah mit. Im Bereich der Sicherheit ist viel zu tun!“

Konkret erhielten die „Akti­onsgemeinschaft Unabhän­giger und Freiheitlicher“ (AUF) im Zentralausschuss in Prozent der gültigen Stimmen:

52,1% Bundesheer (Platz 1)39,8% Justizwache (Platz 1)27,6% Polizei (Platz 2)

StR Detlef Wimmer und NAbg. Philipp Schrangl beim Wahlkämpfen vor der Kaserne in Ebelsberg.

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3Linz aktuell

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ERHEBUNGSDIENST

Erfolgreich gegenillegale Bordelle LINZ. Der Linzer Erhebungs-dienst überprüft seit Inkraft-treten des neuen Sexual-dienstleistungsgesetzes im September 2012 verschärft zwielichtige Lokale. Und dies mit Erfolg.

„33 illegale Betriebe konnten in den letzten zwei Jahren geschlossen werden“, zeigt sich Sicherheitsstadtrat Detlef Wimmer zufrieden: „Im Ver­dachtsfall schreiten die Mit­arbeiter des Bezirksverwalt­ungsamtes rasch und effektiv ein. Illegale Bordelle nutzen Menschen aus und stellen ein Gesundheitsrisiko dar!“

Strenge Kontrollen „Anfang November wurden drei weitere illegale Eta­blissements zugesperrt. Der

städtische Erhebungsdienst ist aufgrund eigener, inten­siver Recherchen und nach Hinweisen der Polizei aktiv geworden“, erklärt Wimmer. „Wenn sich ein Verdacht durch Indizien erhärtet, wer­den die illegalen Bordelle be­hördlich geschlossen und die Räume versiegelt.“

FEUERWEHR

Tansaniabesucht Linz

Pius Nyambacha/Innenministerium, Fikiri Salla/Feuerwehrchef, Patrick Kayinga, StR Detlef Wimmer u. Branddirektor Christian Puchner beim Erfahrungsaustausch im Zuge des Linz-Besuchs.

POLIZEI

Sicher im Einsatz!

StR Detlef Wimmer übergibt insgesamt mehr als 600 Stadtpläne an die Linzer Polizei. Vize-Landespolizeidirektor Erwin Fuchs und Stadtpolizeikommandant Karl Pogutter danken.

SICHERHEIT

Erfahrungsaus-tausch in Graz

LINZ. Der Linzer Sicherheits-ausschuss blickt über die Stadtgrenzen und tauscht sich mit den Kollegen in der stei-rischen Landeshauptstadt aus.

Unter dem Vorsitz von Sicher­heitsstadtrat Detlef Wimmer wurden vor allem die Bereiche Parkraumüberwachung (Par­kraumservice) und Ordnungs­wache Graz unter die Lupe genommen. „Graz hat in ei­nigen Bereichen schon mehr Erfahrung als Linz gesam­melt. Wir freuen uns über die

Gelegenheit zum Austausch, die für uns in der Praxis vieles einfacher machen kann“, un­terstreicht Wimmer. „Da der Linzer Gemeinderat dem Ord­nungsdienst die Überwachung gebührenfreier Kurzparkzo­nen überträgt, wird die Situa­tion der beiden Städte immer vergleichbarer.“ Besonders in­teressant gestalteten die Gra­zer den Einblick in die Arbeit des städtischen Strafamtes, das in der Ressortverantwor­tung von FPÖ­Stadtrat Mario Eustacchio liegt.

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4 Aus dem Sicherheitsressort

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BH-FUSIONEN

Reform kann 30 Mio. Euro einsparen LINZ. Im Rahmen einer ge-meinsamen Pressekonferenz präsentierten Landespartei-obmann LR Manfred Haim-buchner, Stadtparteiobmann StR Detlef Wimmer und der Kommunalwissenschafter Univ. Prof. Friedrich Klug ih-ren Vorschlag, Bezirkshaupt-mannschaften zusammen zu legen.

Verwaltung straffen „Bisher handelte es sich stets um eine Politik der sehr, sehr kleinen Schritte. Wenn auch vereinzelt Maßnahmen po­sitiv erledigt wurden, ver­missen wir dennoch echte und weitreichende Struktur­reformen, wie zum Beispiel die Zusammenlegung der Bezirkshauptmannschaften, dort, wo es tatsächlich Sinn macht. Zudem ist das Einspa­rungspotential bei den Spi­tälern ja realisiert worden, allein in der Verwaltung sollte das unmöglich sein?“, fragt Haimbuchner. „Bezirks­hauptmannschaften zu fu­sionieren, die sich ohnehin

in derselben Stadt befinden, verursacht keine Nachteile für die Menschen, spart aber wertvolles Steuergeld, das in anderen Bereichen sinnvoller eingesetzt werden kann“, unterstreichen Landesrat Manfred Haimbuchner und

Stadtrat Detlef Wimmer.

Mehr Mut gefordert „Das beste Kosten­Nutzen­Verhältnis bei Reformüber­legungen bietet generell die Bezirksebene. Leider fehlt

bei vielen Reformideen der Mut, diese auch durchzu­ziehen. Mit BH­Fusionen könnten wir in Oberöster­reich in einer Legislatur­periode rund 30 Mio. Euro einsparen“, argumentiert Wimmer.

MENGERSCHULE

Protest zahlt sich aus LINZ. Erfreut kommentiert der Urfahraner FPÖ-Ge-meinderat Michael Raml die Wende von SPÖ und ÖVP betreffend Schließung der Mengerschule: „Der Protest der Eltern, den wir sofort vollinhaltlich auch mit einem Gemeinderatsantrag unter-stützt haben, hat sich ausge-zahlt!“„Die öffentliche Mengerschu­le bleibt erhalten und für die Privatschule LISA Junior wird ein anderer Standort gesucht. Stadt Linz und Land OÖ. ei­nigten sich in einem runden Tisch darauf, dass die LISA Junior vorerst am Aubrunner­

weg expandieren und mittel­fristig an einen neuen Stand­ort übersiedeln wird, sodass auch die dortige öffentliche Schule nicht gefährdet ist“, freut sich Raml.

SPÖVP gescheitert „Bei aller Freude erinnere ich an dieser Stelle aber schon daran, wie kaltblütig die SPÖ eine etablierte, öffentliche Schule geschlossen hätte. Die ÖVP führte ein gefährliches Doppelspiel, indem sie zu­erst die Schließung mit der SPÖ vereinbarte, gleichzeitig aber den Eltern gegenüber

erklärte, man wolle die Men­gerschule erhalten und wisse quasi von nichts. Durch be­

herzten Einsatz der Eltern und Lehrkräfte sind diese absur­den Pläne nun Geschichte.“

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StR Detlef Wimmer, LR Manfred Haimbuchner und Prof. Friedrich Klug fordern mehr Mut bei Reformen.

Die Mengerschule bleibt dank FPÖ-Unterstützung erhalten.

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5Linz aktuell

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BUDGET INMITTEN DER KRISE

Reformen anstatt neuer Schulden LINZ. Klubobmann Mag. Günther Steinkellner für den freiheitlichen Landtagsklub: Bürokratie beseitigen – sinn-lose Gesetze abschaffen – Ar-beitsplätze sichern!

Österreich und auch Linz plagt in diesen Tagen die ver­heerendste Arbeitslosigkeit in der Geschichte der zwei­ten Republik. Gleichzeitig lei­det unsere Wirtschaft unter sinnlosen Beschränkungen und Auflagen, hohen Lohn­nebenkosten und explodie­renden Energiepreisen: „Es ist ein alarmierendes Zeichen, wenn sogar VOEST­Chef Eder ernsthaft von Abwanderung spricht, da die Belastungen für die Industrie ständig steigen, und die Produkti­

on immer unwirtschaftlicher wird!“

„Es liegt in der Verantwor­tung der Politik, die pas­senden Rahmenbedingungen für unsere Wirtschaft zu schaffen. Nur wenn die­se profitabel wirtschaften kann, kann es auch zu einer verstärkten Wertschöpfung in Oberösterreich kommen, und Arbeitsplätze langfristig gesichert werden. Um das zu erreichen, ist es aber not­wendig, dass sich der Staat auf seine Kernaufgaben be­sinnt und nicht bis in jede Hütte hinein regiert und al­les reglementiert, damit die Gesellschaft lähmt und jeden Fortschritts­ und Unterneh­mergeist im Keim erstickt.“

„Während wir nach wie vor in der Wirtschaftskrise gefan­gen sind, wissen wir nicht ein­mal, wie viele Arbeitslose es tatsächlich in unserem Land gibt. Die offiziellen Statistiken werden kräftig geschönt. So werden etwa Personen nicht einbezogen, die unfreiwillig frühpensioniert wurden, sich in Schulungen befinden oder aus Verzweiflung über die Sinnlosigkeit die Arbeitsplatz­suche abgebrochen haben.“

„Um Österreich und damit auch unser Bundesland wie­der auf Erfolgskurs zu brin­gen, muss es zu dringend zu einem echten Strukturwan­del kommen. Tiefgreifende Reformen der Verwaltung müssen endlich angegangen

werden. Der Förderdschungel muss gelichtet und sinnlose Ausgaben zusammengestri­chen werden. Unser Staat hat ein Ausgaben­ und kein Ein­nahmenproblem, daher liegt es an ihm, seine Hausaufga­ben zu machen. Weitere Be­lastungen unserer Steuerzah­ler und der Wirtschaft sind unbedingt abzulehnen.“

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7Rund um uns – Oberösterreich

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LINZ. Die zukünftige demo-graphische Entwicklung in Linz hat wesentliche soziale und gesellschaftliche Aus-wirkungen. In unserer Stadt werden bald mehr als 200.000 Menschen leben. Im Jahr 2050 werden in Linz und Wels und ihren beiden Umlandbezirken zwischen 14,7 und 23,7 Pro-zent mehr Menschen ihre Hei-mat haben als im Jahr 2009.

„Bei genauerer Betrachtung dieser Bevölkerungsentwick­lung fällt ein Trend auf, der vor allem im urbanen Umfeld neue Herausforderungen mit sich bringen wird. Das Be­völkerungswachstum in den Ballungszentren wird zum größten Teil durch Wande­rungsgewinne erzielt – kon­kret Zuwanderung aus dem Ausland“, unterstreicht StR Detlef Wimmer.

„In Linz stellt sich die Entwick­lung der Wanderungszahlen besonders drastisch dar. Zwar jubelt SPÖ­Bürgermeister Klaus Luger regelmäßig über ein sattes Bevölkerungsplus in der Landeshauptstadt, ver­gisst aber gleichzeitig, der Re­alität in die Augen zu blicken. Allein in den letzten drei Jah­

ren (2011, 2012 und 2013) be­trug die Nettozuwanderung aus dem Ausland mehr als 6.000 Menschen. Im selben Zeitraum haben rund 630 In­länder mehr Linz den Rücken gekehrt als zugezogen sind“, merkt GR Markus Hein an.

Mit 1. Jänner 2014 waren 34.289 Ausländer aus 148 ver­schiedenen Ländern in Linz mit Hauptwohnsitz gemel­det. Bei ca. 194.000 in Linz gemeldeten Menschen ent­spricht dies einem Anteil von 17,6 Prozent. Etwa ein Viertel aller Linzer Bürger hat einen Migrationshintergrund: Die stärkste Ausländergruppe

stammt aus Bosnien­Herze­gowina, 13,5 Prozent (4.626 Personen) der Linzer kom­men von dort. An zweiter Stelle stehen die Türken mit 3.602 Menschen, den dritten Platz belegen Rumänen mit 2.768 Linz­Bewohnern. „Damit das Zusammenleben funktioniert, müssen Grund­sätze und klare Regeln beach­tet und vor allem auch gelebt werden. Wir Freiheitliche ha­ben eine klare Vorstellung davon, wie diese elementaren Regeln des geordneten Zu­sammenlebens und Zusam­menhalts in unserer Gesell­schaft lauten und haben sie

im ‘Linzer Programm‘ zusam­mengefasst. In den folgenden fünf Kapiteln werden diese Regeln im Detail erörtert“, so Wimmer und Hein:

Respekt Wer in Linz leben will, muss sich auch eindeutig zu unserer Stadt Linz und zu einem Zu­sammenleben in Respekt und Rücksichtnahme bekennen. Bei aller Modernität und Of­fenheit von Linz und der Unter­schiedlichkeit von Menschen bestehen wir darauf, dass un­sere Traditionen, Grundwerte und die Menschenrechte von allen in unserer Stadt respek­tiert werden. Null Toleranz bei Gewalt! Gewaltbereite Zu­wanderer sind vor allem auch jenen „Neu­Österreichern“ ein Dorn im Auge, die sich korrekt verhalten, fl eißig arbeiten und gern in ihrer neuen Heimat le­ben. Importierte Kriminalität wollen wir nicht. Kriminelle gehören so schnell wie mög­lich abgeschoben.

Deutsch Die gemeinsame Sprache der Verständigung in Linz ist Deutsch. Wer in Linz lebt,

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Unsere Stadt. Unsere Regeln.

Zuzug/Wegzug von 2011-2013 in Linz

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Zuzug Wegzug

Inländer

Ausländer

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muss Deutsch können, um sich in Linz gut verständigen und Probleme ausräumen oder am besten gleich vermei­den zu können. Es besteht die Notwendigkeit, Deutsch zu lernen. Die gemeinsame Sprache ist eine wesentliche Voraussetzung für ein auf al­len Seiten funktionierendes Zusammenleben und eröff­net persönliche und beruf­liche Aufstiegschancen. Es müssen auch die Eltern in die Pflicht genommen werden. Die deutsche Sprache muss im Elternhaus ebenfalls re­gelmäßig verwendet werden.Die Vergabe von gemeinnüt­zigen Wohnungen muss an Deutschkenntnisse geknüpft werden. Oft sind sonst Kon­flikte vorprogrammiert, die Unzufriedenheit schüren.

Gerechtigkeit Der Zugang zu sozialen Leis­tungen unserer Stadt und Gesellschaft gilt für alle, die rechtmäßig hier leben. Jeder muss aber zur Gemeinschaft und zum Erhalt der sozialen Sicherheit für alle beitragen. Ein Sozialsystem als „Einbahn­straße“ ist undenkbar. Linz bezeichnet sich selbst als so­ziale Musterstadt. Wir Frei­heitliche treten für soziale

Gerechtigkeit und für Chan­cengleichheit, nicht aber für staatlich verordnete „Gleich­macherei“ ein. Alle Bevölke­rungsgruppen sollen in Linz aktiv am gesellschaftlichen Le­ben mitwirken. Sie sollen sich in ihrem privaten Umfeld, in ihrer Arbeitswelt, in öffentli­chen Einrichtungen und in der Politik engagieren können.

Radikalismus Religionen und Weltanschau­ungen können in Linz frei ausgeübt werden. Das ist ein Menschenrecht. Wir set­zen auf den Austausch von Wissen, auf gegenseitigen Respekt und den Abbau von Vorurteilen zwischen Reli­gionen und Kulturen. Aber genauso setzen wir auf eine klare Trennung von Staat und Kirchen bzw. Religions­gemeinschaften. Religiöser Radikalismus (egal aus wel­cher Richtung) wird nicht geduldet und rigoros in die Schranken gewiesen. Da­runter fällt es auch, durch aggressive „Missionierung“ belästigt zu werden. Religion ist als Privatsache gegenüber den staatlichen Regeln nach­geordnet und kann diese kei­nesfalls bestimmen oder um­gehen. In Linz werden immer

wieder ethnische Konflikte gewaltsam ausgetragen. Wir Freiheitlichen sind über­zeugt, dass Zuwanderung klare Regeln braucht und gezielte Maßnahmen, wenn diese nicht eingehalten wer­den. Wer gegen Regeln ver­stößt und unbelehrbar bleibt, der muss wieder gehen!

Ausschaffung Personen, die unter falschen Vorstellungen zu uns gekom­men sind oder sich nicht an geltende Gesetze und Regeln halten, sollen in ihre Heimat zurückkehren. Eine derartige Ausschaffung sichert den so­zialen Frieden und spart wert­volles Steuergeld, das für Bil­dung und Familienförderung verwendet werden kann.

Fazit Wir alle leben, wohnen und arbeiten in einem Land, das lebenswert sein und noch le­benswerter werden soll. Wäh­rend einerseits Menschen un­terschiedlicher Herkunft gut miteinander auskommen kön­nen, gibt es andererseits leider immer wieder auch Schwierig­keiten: Wo es Probleme im Zu­sammenleben gibt, versuchen wir, sie zu lösen. Unser Linz soll

auch und gerade in einer Zeit von Veränderungen, Finanz­ und Wirtschaftskrisen, stei­gender Arbeitslosigkeit und wachsender Zuwanderung – aus unterschiedlichen, posi­tiven wie kritischen Motiven – Freiheit, Sicherheit, Chancen, Zukunft und ein gutes Lebens­gefühl bieten! Wir werden das Linzer Programm ab 2015 in die Praxis umsetzen und in die zuständigen Gremien ein­bringen.

Damit LinzHeimat bleibt!

Sieghart S., Pensionist: „Ja zum Linzer Programm – da-mit unsere Heimat für Kinder und Enkel erhalten bleibt!“

Sascha H., Bürokaufmann: „Nur wer stolz auf unser Land ist und gerne hier wohnt, soll auch hier bleiben.“

Mia Å, Studentin: „Linz bietet Zugewanderten viele Chan-cen. Da ist es nur normal, auch Regeln einzuhalten.“

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LINZ. Linz ist international mit 19 Partnerstädten auf vier Kontinenten vernetzt, weitere sollen folgen. Viele Linzer wissen aber wenig von ihrer „Außenpolitik“.

„Im Idealfall können sich Städtebeziehungen für beide Seiten lohnen. Das außenpo­litische Engagement unserer Stadt ist begrüßenswert und birgt großes Potenzial – spe­ziell für die Bereiche Wirt­schaft, Wissenschaft und Kultur“, erklärt StR Detlef Wimmer. „Auch und gerade

in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollten wir die Chan­cen solcher Partnerschaften möglichst gut nutzen.“

Positive Synergien „Wir haben deshalb eine Analyse der bestehenden Städte­Partnerschaften ge­fordert. Im Zuge dessen soll ein strategisches Gesamtkon­zept für Städtepartnerschaf­ten erstellt werden“, erklärt Wimmer, der dadurch posi­tive Synergieeffekte für Linz erwartet.

STÄDTEPARTNERSCHAFTEN

Linz kann gemeinsam mehr erreichen

KULTUR

Stadt wirdvirtuelles Museum

LINZ. Kunst mittels modernster Technologie im öffentlichen Raum zu vermitteln, wird auf Antrag von GR Anita Neubau-er nun auch in Linz Realität.

QR-Codes „Kunst und Kultur spiegeln immer aktuelle Entwick­lungen wider. QR­Codes ha­ben sich als modernes Instru­ment der Kulturvermittlung durchgesetzt. Projekte in Frankfurt, Villach, Salzburg und weltweit belegen dies“, erklärt Neubauer.

„Mit dieser Informations­technologie kann ein schnel­ler und effizienter Zugang zu den bereits bestehenden Informationen der Denkmal­datenbank und der Stadtge­schichte Linz eröffnet wer­den. Durch die Hinterlegung von Audiodateien kann seh­behinderten und blinden Menschen der Zugang zu ei­ner ihnen bisher verborgen gebliebenen Welt ermögli­cht werden“, unterstreicht Neubauer. „Das bildet einen weiteren Beitrag zur Barrie­refreiheit.“

DASEINSVORSORGE

Linz AG legtTarife offen

LINZ. In diesem Jahr hat die Linz AG ihre Fernwärmetarife bereits zum zweiten Mal er-höht. Auch die Energiepreise sind viel zu hoch angesetzt. Preisvorteile kommen nicht bei den Kunden an.

„Es ist nicht zu akzeptieren, dass Kunden der Linz AG heute um 20,9 Prozent mehr für ihren Strom bezahlen als 2008“, kritisiert GR Markus Hein. „Das, obwohl die Prei­se am Großmarkt heute gün­stiger als damals sind!“

SPÖ gibt auf

„Wir Freiheitliche wollen si­cherstellen, dass mit den er­zielten Margen keine roten Budgetlöcher gestopft wer­den“, erklärt Hein: „Daher haben wir im Gemeinderat die Offenlegung der Strom­ und Gastarife beantragt. Die SPÖ konnte sich nicht mehr länger unserem Druck wider­setzen und hat nun endlich auch der Offenlegung zuge­stimmt.“

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10 Aus dem Gemeinderat

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STADTPLANUNG

Verkehrskonzept für Linzer den SüdenLINZ. 900 Wohneinheiten sollen auf dem Gelände der Ebelsberger Hiller-Kaserne entstehen. Das bedeutet ei-nen enormen Bevölkerungs-zuwachs.

Verkehrsplanungaus einem Guss

„Die ohnehin bereits am Li­mit stehenden Verkehrsadern Wiener Straße, Umfahrung Ebelsberg mit dem Nadelöhr Mona Lisa Tunnel sowie die Straßenbahn werden nach Errichtung der Wohnungen noch weiter belastet“, rechnet

FPÖ­Verkehrssprecherin GR Su sanne Walcher.

Die Linzer Stadtplanung kon­zentriert sich stark auf das Gebiet südlich der Traun. Mit dem stark wachsenden Stadtteil müssen aber auch die Verkehrsanbindungen mitwachsen. Unser Antrag für ein Verkehrskonzept, das Lösungen für den Individu­al­ bzw. öffentlichen Verkehr beinhalten soll, wurde ein­stimmig dem Verkehrs­ und dem Planungsausschuss zuge­wiesen. „Interessant wäre hier auch die Einbindung der ÖBB­Trasse“, regt Walcher an.

LINZ LINIEN

Infocenterlänger geöffnetLINZ. Erfreut berichtet GR Michael Raml, dass der Ge-meinderat einstimmig die Ausdehnung der Öffnungs-zeiten des Linz Linien-Info-centers am Hauptplatz be-schlossen hat.

Vorteile fürBerufstätige

„Kundenfreundlichkeit muss an erster Stelle stehen. Der­zeit öffnet das Infocenter von Montag bis Donnerstag leider nur zwischen 8 und 17 und freitags gar nur bis 13 Uhr – das soll sich jetzt än­dern“, berichtet Raml. „Man­che Erledigungen lassen sich leider nicht telefonisch oder elektronisch abwickeln. Dazu zählt beispielsweise der Um­

tausch von beschädigten Mehrfahrtscheinen. Zudem bevorzugen viele Menschen überhaupt ein persönliches Beratungsgespräch. Genau dafür ist das Infocenter am Linzer Hauptplatz da!“

„Die derzeitigen kunden­unfreundlichen und realitäts­fernen Öffnungszeiten hin­dern viele Berufstätige, die Dienstleistungen zu nutzen, ohne dafür extra Zeitaus­gleich oder Urlaub nehmen zu müssen. Mit der beschlos­senen Resolution wird die Linz Linien GmbH ersucht, die Öffnungszeiten des In­focenters der Linz Linien am Hauptplatz ehestmöglich so auszuweiten, dass jeder die Leistungen leichter in An­spruch nehmen kann.

FINANZEN

Veräußerungvon Immobilien LINZ. Die SPÖ plant, die Neu-verschuldung der Stadt durch den Verkauf von städtischen Immobilien zu reduzieren. Eine langfristige Strategie dazu fehlt aber.

Ja zu Strategieplan

Derzeit werden 24 Immobi­lien innerhalb und außer­halb des Stadtgebietes von Linz angeboten. Bis auf zwei Ausnahmen handelt es sich lediglich um unbebaute Lie­genschaften“, berichtet GR Werner Pfeffer. „Ob diese Verkäufe eine nachhaltige Verbesserung für das Budget nach sich ziehen, ist mehr als fraglich. Wirklich interessante

Liegenschaften aus dem Port­folio sind vorerst ohnehin nicht enthalten. Eine seriöse Aufbereitung bzw. Planung der Immobilienverkäufe sieht anders aus.“

„Um zu verhindern, dass auch strategisch wichtige Liegen­schaften der Stadt unter den Hammer kommen, haben wir einen entsprechenden Strate­gieplan gefordert“, so Pfef­fer, der sich über die einstim­mige Annahme freut.

„Es dürfen keine Immobilien verkauft werden, welche für die Stadt einträglich sind und daher auf längere Sicht dem Budget zur Konsolidierung helfen können!“

UMWELT

Linz soll „sauberste“Stadt werdenLINZ. Das Umweltbewusst-sein von uns Österreichern ist international bekannt und wird auch dementsprechend geschätzt. Die Umweltinitia-tive ‘Reinwerfen statt Weg-werfen‘ hat eine bundeswei-te Aktion ins Leben gerufen.

„Gemeinden werden aufge­fordert und motiviert, sich für den Award ‘Sauberste Region Österreichs‘ zu bewerben“, berichtet GR Michael Raml. Die Auszeichnung wird an jene Region oder Gemeinde verliehen, die sich in außeror­dentlichem Maß für die Sau­berkeit der Landschaft in ih­rem Einflussbereich einsetzt.“

„Auch Linz hat in den letz­ten Jahren viele Initiativen zur Abfallvermeidung und verschiedene Aktivitäten für eine saubere Stadt erfolg­reich durchgeführt: Der täg­

liche Einsatz des Ordnungs­dienstes im Stadtgebiet, Maßnahmen zur Reduktion von Feinstaub, eine Info­Kampagne für mehr Sauber­keit in den Linzer Öffis bzw. die erfolgreiche App ‘Schau auf Linz‘ sind der Beweis da­für und bilden eine solide Ba­sis für eine allfällige Bewer­bung“, unterstreicht Raml, dessen Antrag mehrheitlich angenommen wurde.

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GEMEINDERATS

SPLITTER Motorboot statt Megastau

Was in Stockholm, Venedig oder Hamburg schon Alltag ist, soll auch in Linz Realität werden. Donau­Flusstaxis stellen eine zusätzliche Alternative im öffentlichen Ver­kehr dar. Eine Machbarkeitsstudie soll die Umsetzung der Idee von StR Detlef Wimmer untersuchen.

Bürgerbefragung für gebührenfreie Kurzparkzone in UrfahrDie öffentlichen Parkfl ächen in vielen Urfahraner Wohn­gebieten werden immer häufi ger von Pendlern verstellt. Durch die Erweiterung der gebührenfreien Kurzparkzo­nen kann diesem Ärgernis Einhalt geboten werden, un­terstreicht GR Markus Krazl. Unser Antrag wurde ein­stimmig angenommen.

Erhaltung der Linzer WirtshauskulturDie Liste der Linzer Gastronomiebetriebe, die geschlos­sen haben, wird immer länger. Eine Sofortmaßnahme zur Erhaltung der Linzer Gastronomiebetriebe kann die Neu­aufrollung der Initiative „Wirtshauskultur“ sein, schlägt GR Ute Klitsch vor. SPÖ, ÖVP und Grüne sind dagegen.

Finanzausschuss und Aufsichtsrat bei Mietrückständen einbinden Öffentliches Gut muss gewissenhaft verwaltet werden, for­dert GR Markus Hein. Vereinbarungen zwischen der Stadt und dem Schuldner (z.B.: HOSI und Stadtwerkstatt) dürfen ohne rechtzeitige Einbindung des Finanzausschusses nicht mehr getroffen werden. SPÖ und Grüne lehnen dies ab.

Linzer Compliance-KatalogImmer wieder werden in Linz Entscheidungen getroffen, ohne dabei die legitimierten Mandatare miteinzubezie­hen, kritisiert GR Michael Raml. Wir brauchen gemeinsame Richtlinien, wie künftig die Meinungsbildung in wichtigen Belangen auszusehen hat. Einstimmige Annahme.

Sanktionen gegen Russische Föderation beendenLinz baut völlig zu Recht auf seine internationalen Bezie­hungen. StR Detlef Wimmer ist der Meinung, dass unse­re Stadt ein starkes Zeichen setzen und deshalb diesen „Handelskrieg“ gegenüber der Bundesregierung ableh­nen sollte. Die anderen Parteien sind dagegen.

Legasthenie FrüherkennungIm Schnitt befi nden sich in jeder Schulklasse ein bis zwei Kinder mit Legasthenie, erklärt GR Susanne Walcher. Frühe Gegenmaßnahmen können bereits im Kindergar­ten späteres schulisches Leid verringern. Der Antrag wur­de mehrstimmig abgelehnt.

LINZ. Einmal mehr zeigt die Linzer SPÖ mit ihrem Bür-germeister Klaus Luger, was sie von den Ängsten und Sorgen der Linzerinnen und Linzer hält. Der Vorschlag der FPÖ-Linz den Gemeinderat künftig bei der Errichtung von Asylheimen einzubinden wurde abgelehnt.

„Anlassfall war das Linzer Franckviertel, wo erst vor kurzem in einer Nacht­ und Nebelaktion und ohne jegli­che Information der betrof­fenen Bewohner und An­rainer eine Asylunterkunft errichtet wurde“, berichtet GR Manfred Pühringer. „Die­se Vorgehensweise ist ein herber Schlag für das ohne­hin verbesserungswürdige Sicherheitsgefühl der dort le­benden Menschen!“

Gewalt nimmt kein Ende „Laut Bürgermeister Luger gibt es keinerlei Gefährdung der Bevölkerung, und auch sogenannte Problemviertel sind ihm in Linz nicht bekannt. Die Gewaltdelikte der letzten Wochen und Monate zeich­nen leider ein anderes Bild“, so Pühringer, der die SPÖ auf­fordert, die Ängste der Linzer nicht länger zu ignorieren.

Ängste ernst nehmen „Wir bleiben dabei und for­dern die Einbindung des Lin­zer Gemeinderates bei der Unterbringung von Asylwer­bern in Linz. Mehr als 200 Unterschriften betroffener Bewohner und Anrainer be­stätigen unsere Initiative“, unterstreicht Pühringer.

SOZIALES

SPÖ ignoriertdie Linzer Bürger

LINZ. Angesichts der dra-matischen Entwicklung der Arbeitslosigkeit muss der Zustrom ausländischer Billigst-arbeitskräfte endlich nachhal-tig unterbunden werden.

„Die Entwicklung der Anzei­gen und Strafbescheide nach dem Lohn­ und Sozialdum­pinggesetz bestätigt, dass es sich dabei vorrangig um ein Problem ausländischer Firmen handelt. Effi ziente Maßnahmen zum Schutz der heimischen Arbeitskräfte und Arbeitsplätze sind daher ein Gebot der Stunde“, erläu­tert GR Anita Neubauer ihren Dringlichkeitsantrag in der letzten Sitzung des Gemeinde­

rats, der leider abgelehnt wur­de. „Wir Freiheitliche haben immer vor einem ungehin­derten Zustrom ausländischer Arbeitskräfte, vor allem aus den EU­Oststaaten gewarnt. Die SPÖ verweigert immer noch die Realität und handelt verantwortungslos. Ihre Vor­schläge zur Bekämpfung die­ser Misere sind nicht mehr als rhetorische Floskeln.“

ARBEITSLOSIGKEIT

Unsere Arbeitsplätzefür uns’re Leut‘

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DURCHDIE BLUMEAltstadt RandaleDas Thema Sicherheit bewegt die Menschen, dies zeigte sich auch wieder bei der letzten Linzer Bür-gerbefragung. Aufgabe der Po-litik ist es, dem Rechnung zu tra-gen und dafür zu sorgen, dass die Bürger sich wieder sicherer fühlen dürfen.

Tatsächlich haben einige Maß-nahmen der Regierung eher dazu beigetragen, Sicherheitsstandards sukzessive auszuhöhlen. Nach der bereits erfolgten Schließung etli-cher Polizeidienststellen wird nun auch beim Bundesheer der Rotstift angesetzt (eine Trotzreaktion der Regierung auf das klare Bürger-votum für die Beibehaltung der Wehrpfl icht?), während durch die Öffnung der Grenzen eine nie da-gewesene Kriminalitätswelle aus den ehemaligen Ostblockstaaten auf Österreich überschwappt. Dies alles trägt nicht dazu bei, das Si-cherheitsgefühl der Menschen zu erhöhen.

Was Linz betrifft, so herrscht eben-falls Handlungsbedarf. 100 Polizei-beamte fehlen. Und dass sich tat-sächlich etwas ändern muss, zeigen die jüngsten Vorfälle in der Linzer Altstadt. Seit vielen Jahren ein be-kannter Problemherd. Letztlich kann wohl nur durch verstärkte Polizeipräsenz und Videoüberwa-chung eine dauerhafte Verbesse-rung der Situation erreicht wer-den. Denn schließlich ist Prävention immer noch das beste Mittel gegen Kriminalität.

Eine zögerliche Vorgehensweise wäre hier eindeutig das falsche Signal! Dies sei – dem Titel dieser Kolumne zum Trotz – hier ganz deutlich und nicht durch die Blume gesagt!

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BUDGETGEMEINDERAT

Schuldenuhr anSPÖ übergeben

LINZ. „1-2-3 Schuldenfrei“ lautet der Ti-tel des Buches des Entschuldungsexper-ten Magnus Staehler. Der Ex-Bürgermei-ster von Langenfeld im Rheinland hat seine Stadt in wenigen Jahren aus den roten Zahlen geführt.

2,6 Milliarden im Minus „Der unter SPÖ­Verantwortung ge­wachsene Linzer Schuldenberg sprengt jegliche Vorstellungskraft. Mit unglaub­lichen 2,6 Milliarden Euro steht unsere Heimatstadt in der Kreide. Das bedeutet eine unglaubliche pro Kopf­Verschul­dung jedes Linzers von mehr als 13.300 Euro. Diese Auswüchse sind das Produkt jahrzehntelanger Roter Finanzpolitik“, ist Fraktionsobmann Markus Hein ent­

setzt. „Wertvolles Steuergeld wird nach wie vor mit der Gießkanne über Linz ge­schüttet und versickert teils in dubiosen Vereinen!“

Blauer Reformmotor „Wenn es um die Sanierung des Lin­zer Budgets geht, muss die Stadt­SPÖ mehr Mut und Kreativität an den Tag legen. Aus diesem Grund haben wir SPÖ­Finanzreferenten Christian For­sterleitner die ‚Langenfelder Schulden­uhr‘ im Rahmen des Budgetgemein­derates symbolisch übergeben. Diese Uhr soll ihm dabei helfen, künftig den richtigen und vor allem schuldenfreien Weg für Linz einzuschlagen. Er wäre gut beraten, die vielen konstruktiven

Sparvor s ch läge von uns Freiheit­liche endlich um­zusetzen!“

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Fraktionsobmann Markus Hein und Stadtrat Detlef Wimmer übergeben die Schuldenuhr an Finanzreferenten Christian Forsterleitner.

Die Abordnung der FPÖ-Linz nahm Ende Oktober die Schuldenuhr der Stadt Langenfeld von Ex-Bürgermeister und Rot-Kreuz-Präsident Magnus Staehler (3.v.l.) in Empfang.Fo

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LINZ. Wolfgang Klinger, Lan-desobmann des Ring freiheit-licher Wirtschaftstreibender (RfW) ist Spitzenkandidat der Liste „Freiheitliche und Parteifreie - RfW“ für die anstehende Wirtschaftskam-merwahl. Klinger sieht sei-ne Aufgabe vordringlich in der Unterstützung der hei-mischen Wirtschaft, vor allem der kleinen und mittleren Un-ternehmen. Als Transportun-ternehmer und Gastronom weiß er, wovon er spricht.

„Oberösterreichs Klein­ und Mittelbetriebe waren immer der Garant für unseren Wohl­stand. Um dies auch in Zukunft zu ermöglichen, brauchen ge­

rade sie sofortige Entlastungs­maßnahmen. Gerade bei der Bürokratie belasten kompli­zierte Abrechnungssysteme, sinnlose Auflagen, ein ver­winkeltes Steuersystem und das oft sinnlose Führen von Statistiken, die in irgendeiner Schublade verschwinden, die Unternehmer. Dem muss ein Ende gesetzt werden durch Ei­genverantwortung statt staat­licher Regulierungs­ und Be­vormundungswut“, so Klinger. „Wir brauchen eine Unter­nehmervertretung, die nicht eine verlängerte Werkbank der SPÖ­ÖVP­Regierung ist. Dies hat uns in den vergan­genen Jahren zu Überregu­

lierung, Höchstbesteuerung und Bürokratie gebracht. Es geht bei der Wirtschafts­kammerwahl um eine starke und unabhängige Unter­

nehmervertretung, die für die Interessen der Selbstän­digen ohne Wenn und Aber eintritt,“ so Klinger ab­schließend.

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Freiheitliche mit Wolfgang Klingerin die Wirtschaftskammerwahl

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14 Rund um uns – Österreich

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BLITZLICHTER

Furchtlos durch die Nacht: Der Linzer RFJ hat mit seiner Kampagne für Schlagzei­len gesorgt. Jugendsprecher GR Michael Raml (Mi.) und Ortgruppenchef von Linz­Mitte Peter Stumptner (2. V. li.) im nächtlichen Einsatz.

FPÖ im Gespräch: Unsere Bürgerstände in den Linzer Stadtteilen erfreuen sich großer Beliebtheit. Am Taubenmarkt ist das Interesse der Linzerinnen und Linzer, mit unseren Mandataren in Kon­takt zu treten, immer hoch.

City Night Run: Der beliebte Linzer Nachtlauf ist auch ein Fixpunkt im Kalender unserer FPÖ­Laufmannschaft. Die tolle Stimmung auf und abseits der Strecke zeichnet die Veranstaltung besonders aus.

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Nikolofeier: Der Freiheitliche Familien­verband Oö. mit NAbg. Anneliese Kitz­müller und StR Detlef Wimmer luden am 6. Dezember ins Alte Rathaus ein. Mehr als 80 brave Kinder erhielten auch ein Säckchen vom Nikolaus.

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Weltspartag: Landesrat Manfred Haim­buchner und Stadtrat Detlef Wimmer beim obersten „Sparefroh“. Vorstands­vorsitzender Michael Rockenschaub (Sparkasse OÖ.) freute sich über den freiheitlichen Besuch.

Sicheres Uni-Viertel: Gemeinsam mit der Polizei informierte Sicherheitsstadtrat Detlef Wimmer über Sicherheit und Kri­minalprävention im Stadtteil Dornach. Der direkte Kontakt mit den Bewohnern zeigt, wo der Schuh drückt.

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An dieFPÖ­Bezirksgeschäftsstelle Linz­Stadt

Franckstraße 684020 Linz

Ich möchte der FPÖ beitreten. Ich will mitarbeiten, bitte kontaktieren Sie mich. Ich möchte weitere Informationen über die FPÖ.

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