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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77 Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug 55 461 Exemplare - Beglaubigt! - Auflagenstärkste Wochenzeitung PPA 6002 Luzern – Nr. 26, Jahrgang 19 Mittwoch, 2. Juli 2014 Patrick Unternäherer Er ist Züchter eines Preises für das Schwingfest in Cham. Seite 20 Anzeige Florian Hofer Chefredaktor «Zuger Presse» Kommentar Ein Kapital, das sich nutzen lässt W enn einmal etwas gut läuft, dann sagt man gerne, der Erfolg habe eben viele Väter. Das dürfte auch in Zug so sein, wenn man die Liste der Grossereignisse an- schaut, die in Zug in den nächsten Jahren auf uns zukommen. Wenn man einmal von Morgarten absieht, ist der Sport die treibende Kraft. Und ein ganzes Stück weit sind es auch einfach die Umstände. Aufgrund der touristi- schen Struktur in unse- rem Business-Kanton mit vielen leeren Betten am Wochenende bieten sich solche Anlässe gerade zu an. Man muss sie nur an Land ziehen. Und da erweist sich die Bossard-Arena trotz ihrer Anlaufschwierig- keiten als wahrer Glücksfall. Es hat zwar eine Weile gedauert, bis sich diese Erkenntnis auch ausserhalb durch- gesetzt hat. Inzwischen gilt das Hockeystadion aber als eine der besten Arenen in Europa. Auch das ist ein Kapital, das sich nutzen lässt. [email protected] Polizei Ungeahnte Gefahr auf der Reuss Sich auf der Reuss im Gum- miboot den Fluss hinunter trei- ben lassen, ist auch bei den Zugern eine beliebte Sommer- aktivität. Dies birgt aber Gefah- ren. Denn in Flüssen ertrinken laut Statistik mehr Menschen als in Seen. Das liegt unter an- derem auch an der Fliessge- schwindigkeit und dem Was- serdruck, der in der Reuss bis zu 200 Tonnen pro Sekunde be- trägt. Damit die Anzahl der Un- fälle nicht weiter steigt, hat die Polizei zusammen mit der Schweizerischen Lebensret- tungsgesellschaft eine Präven- tionskampagne gestartet. ar Seite 18 Kunst Der Kampf gegen das Vergessen Das Kunsthaus in Zug wid- met den Machern des Brun- nens vor dem Zuger Bahnhof eine Ausstellung. Doch das Ehepaar Ilya und Emilia Kabakov hat noch mehr ge- schaffen. Zum Beispiel über- dimensionale Bilder des sozia- listischen Realismus, die vor der grossen Wende im Jahr 1989 die staatliche Propagan- da in der Sowjetunion, der DDR und weiteren Ostblock- staaten künstlerisch unter- mauerten. Die Werkschau des Zuger Kunsthauses setzt sich mit Vergangenheit, Zukunft und dem allgemeinen Verges- sen auseinander. ar Seite 11 Hauseigentümer Ein neuer Vertrag zieht mit ein Weniger Bürokratie ver- spricht der neue Zuger Miet- vertrag. So bei der Frage, ob man seinen Hamster, Meer- schweinchen oder Kanarien- vogel mit in die neue Wohnung nehmen kann. Das Übergabe- protokoll ist von zwei auf sechs Seiten angewachsen. Nun können Mängel detaillierter beschrieben werden. Heraus- geber des neuen Mietvertrages sind der Hauseigentümerver- band und der Schweizerische Verband der Immobilientreu- händer Sektion Zentral- schweiz. Nicht mehr am Vertrag beteiligt ist der Mie- terverband. ar Seite 13 Rebellische Hünenberger Bürgerschreiberin Patricia Diermeier und Lokalhistoriker Klaus Meyer hüten ganz besondere Schätze. Diese sind jedoch nicht aus Gold und Edelmetall, sondern aus Papier und Tinte. ar Seite 5 Foto Daniel Frischherz Grossanlässe Immer öſters erhält Zug den Zuschlag Der Kanton Zug entwickelt sich immer mehr zum Austragungsort grosser Anlässe. Und das nicht nur im Sportbereich. Florian Hofer Wenn sich im Jahr 2015 die Schlacht von Morgarten zum 700. Mal jährt, ist das nicht nur eine Angelegenheit für Histo- riker. Der Kanton wird sich nämlich in eine Festhütte ver- wandeln. Ein dreitägiges Fest in Oberägeri, garniert mit Ein- lagen der Schweizer Armee, ein Mittelalterfest in Zug so- wie eine Freilichtbühne in Morgarten sollen für Tausende von Besuchern sorgen. Weltmeisterschaften im Streethockey im nächsten Jahr Ebenfalls landesweite Aus- strahlung dürften die Street- hockey-Weltmeisterschaften haben, die nächstes Jahr in der Bossard-Arena angepfiffen werden. 1200 Spieler und Funktionäre werden erwartet. Doch Zug hat im kommen- den Jahr noch mehr zu bieten: Neben der Eishockey-U-18- Weltmeisterschaft und dem Start der Tour de Suisse in Rotkreuz findet noch die Leichtathletik-Schweizer- Meisterschaft statt. Das hat auch Folgen für den Touris- mus: «Die Zuger Hotels wer- den total ausgebucht sein», prophezeit Urs Raschle von Zug Tourismus. Schwierig sei, den oftmals unterschiedlichen Preisansprüchen beispiels- weise von Nationalmann- schaften gerecht zu werden. Zug als Austragungsort einer Eishockey-Weltmeisterschaft? Nicht nur im kommenden Jahr geht es in Zug hoch her. Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2019 wirft be- reits seine Schatten voraus. Und Stadtpräsident Dolfi Mül- ler träumt von einer möglichen Eishockey-Weltmeisterschaft in der Schweiz im Jahr 2019. Mit Zug als Austragungsort: «Die Bossard-Arena ist so schön, die dürfen wir der Welt nicht vorenthalten.» Kommentar, Seite 3 Träumt vom Besuch eines Eishockey- WM-Spiels in Zug: Stadtpräsident Dolfi Müller. Foto cb viele stark reduzierte Artikel SALE Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität www.zug.amag.ch Gratis Infoline 0800 80 33 66, www.mediqi.ch Ein schmerzender Rücken schränkt die Lebensqua- lität massiv ein. Eine 42-jährige Patientin empfand Schmerzen im Kreuz- und Halswirbelsäulenbereich. Litt sie unter beruflichem Stress, verschlimmerten sich die Symptome noch. Die MediQi Fachärztin für TCM stellte einen Man- gel an Qi (Lebensenergie) fest. Frühere Sportverlet- zungen führten ausserdem zu Sehnen- und Meri- dianverletzungen. Der Energiefluss in den Meridi- anen wurde somit behindert. Die durchgeführten Behandlungen bestanden aus Akupunktur,Schröp- fen, Tui-Na Massagen und chinesischen Arzneimit- teln. Bereits nach wenigen Konsultationen liessen die Rückenschmerzen nach. Gleichzeitig arbeitete die Frau an der Stressbewältigung – eine wichtige Voraussetzung zur Erhaltung der Schmerzfreiheit. 6330 Cham an der AndreasKlinik, Rigistrasse 1 Tel. 041 781 55 00, [email protected] Mittags- und Abendsprechstunden Medizinischer Partner: AndreasKlinik Chinesische Medizin Aarau · Baden · Bad Ragaz · Cham · Chur · Uster · Zürich Qi ist der Urgrund und die vitale Dynamik allen Lebens. Wenn der Rücken schmerzt

Zugerpresse 20140702

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Redaktion: «Zuger Presse», Baarerstrasse 27, 6304 Zug, Telefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20, [email protected], www.zugerpresse.ch; Inserate: Publicitas Zug, 041 725 44 44; Abodienst «Zuger Presse»: Telefon 041 429 53 77

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

55 461Exemplare

- B e g l a u b i g t ! -

Auflagenstärkste

Wochenzeitung

PPA 6002 Luzern – Nr. 26, Jahrgang 19

Mittwoch, 2. Juli 2014

Patrick UnternähererEr ist Züchter eines Preises für das Schwingfest in Cham. Seite 20

Anzeige

Florian HoferChefredaktor«Zuger Presse»

KommentarFlorian HoferChefredaktor«Zuger Presse»

Kommentar

Ein Kapital, das sich nutzen lässt

Wenn einmal etwas gut läuft, dann sagt man gerne,

der Erfolg habe eben viele Väter. Das dürfte auch in Zug so sein, wenn man die Liste der Grossereignisse an-schaut, die in Zug in den nächsten Jahren auf uns zukommen. Wenn man einmal von Morgarten absieht, ist der Sport die treibende Kraft. Und ein ganzes Stück weit sind es auch einfach die Umstände. Aufgrund der touristi-schen Struktur in unse-rem Business-Kanton mit vielen leeren Betten am Wochenende bieten sich solche Anlässe gerade zu an. Man muss sie nur an Land ziehen. Und da erweist sich die Bossard-Arena trotz ihrer Anlaufschwierig-keiten als wahrer Glücksfall. Es hat zwar eine Weile gedauert, bis sich diese Erkenntnis auch ausserhalb durch-gesetzt hat. Inzwischen gilt das Hockeystadion aber als eine der besten Arenen in Europa. Auch das ist ein Kapital, das sich nutzen lässt.

[email protected]

Unabhängige Wochenzeitung für die Region Zug

Polizei

Ungeahnte Gefahr auf der Reuss

Sich auf der Reuss im Gum-miboot den Fluss hinunter trei-ben lassen, ist auch bei den Zugern eine beliebte Sommer-aktivität. Dies birgt aber Gefah-ren. Denn in Flüssen ertrinken laut Statistik mehr Menschen als in Seen. Das liegt unter an-derem auch an der Fliessge-schwindigkeit und dem Was-serdruck, der in der Reuss bis zu 200 Tonnen pro Sekunde be-trägt. Damit die Anzahl der Un-fälle nicht weiter steigt, hat die Polizei zusammen mit der Schweizerischen Lebensret-tungsgesellschaft eine Präven-tionskampagne gestartet. ar Seite 18

Kunst

Der Kampf gegen das Vergessen

Das Kunsthaus in Zug wid-met den Machern des Brun-nens vor dem Zuger Bahnhof eine Ausstellung. Doch das Ehepaar Ilya und Emilia Kabakov hat noch mehr ge-schaffen. Zum Beispiel über-dimensionale Bilder des sozia-listischen Realismus, die vor der grossen Wende im Jahr 1989 die staatliche Propagan-da in der Sowjetunion, der DDR und weiteren Ostblock-staaten künstlerisch unter-mauerten. Die Werkschau des Zuger Kunsthauses setzt sich mit Vergangenheit, Zukunft und dem allgemeinen Verges-sen auseinander. ar Seite 11

Hauseigentümer

Ein neuer Vertrag zieht mit ein

Weniger Bürokratie ver-spricht der neue Zuger Miet-vertrag. So bei der Frage, ob man seinen Hamster, Meer-schweinchen oder Kanarien-vogel mit in die neue Wohnung nehmen kann. Das Übergabe-protokoll ist von zwei auf sechs Seiten angewachsen. Nun können Mängel detaillierter beschrieben werden. Heraus-geber des neuen Mietvertrages sind der Hauseigentümerver-band und der Schweizerische Verband der Immobilientreu-händer Sektion Zentral-schweiz. Nicht mehr am Vertrag beteiligt ist der Mie-terverband. ar Seite 13

Rebellische Hünenberger Bürgerschreiberin Patricia Diermeier und Lokalhistoriker Klaus Meyer hüten ganz besondere Schätze. Diese sind jedoch nicht aus Gold und Edelmetall, sondern aus Papier und Tinte. ar

Seite 5

Foto Daniel Frischherz

Grossanlässe

Immer öfters erhält Zug den ZuschlagDer Kanton Zug entwickelt sich immer mehr zum Austragungsort grosser Anlässe. Und das nicht nur im Sportbereich.

Florian Hofer

Wenn sich im Jahr 2015 die Schlacht von Morgarten zum 700. Mal jährt, ist das nicht nur eine Angelegenheit für Histo-riker. Der Kanton wird sich nämlich in eine Festhütte ver-wandeln. Ein dreitägiges Fest in Oberägeri, garniert mit Ein-lagen der Schweizer Armee, ein Mittelalterfest in Zug so-wie eine Freilichtbühne in Morgarten sollen für Tausende von Besuchern sorgen.

Weltmeisterschaften im Streethockey im nächsten Jahr

Ebenfalls landesweite Aus-strahlung dürften die Street-hockey-Weltmeisterschaften

haben, die nächstes Jahr in der Bossard-Arena angepfiffen werden. 1200 Spieler und Funktionäre werden erwartet.

Doch Zug hat im kommen-den Jahr noch mehr zu bieten: Neben der Eishockey-U-18-Weltmeisterschaft und dem Start der Tour de Suisse in Rotkreuz findet noch die

Leichtathletik-Schweizer-Meisterschaft statt. Das hat auch Folgen für den Touris-mus: «Die Zuger Hotels wer-den total ausgebucht sein», prophezeit Urs Raschle von Zug Tourismus. Schwierig sei, den oftmals unterschiedlichen Preisansprüchen beispiels-weise von Nationalmann-schaften gerecht zu werden.

Zug als Austragungsort einer Eishockey-Weltmeisterschaft?

Nicht nur im kommenden Jahr geht es in Zug hoch her. Das Eidgenössische Schwing- und Älplerfest 2019 wirft be-reits seine Schatten voraus. Und Stadtpräsident Dolfi Mül-ler träumt von einer möglichen Eishockey-Weltmeisterschaft in der Schweiz im Jahr 2019. Mit Zug als Austragungsort: «Die Bossard-Arena ist so schön, die dürfen wir der Welt nicht vorenthalten.»

Kommentar, Seite 3

Träumt vom Besuch eines Eishockey-WM-Spiels in Zug: Stadtpräsident Dolfi Müller. Foto cb

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viele starkreduzierteArtikel

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Das Kompetenzzentrum für Ihre Mobilität

www.zug.amag.ch

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Gratis Infoline 0800 80 33 66, www.mediqi.ch

Ein schmerzender Rücken schränkt die Lebensqua-lität massiv ein. Eine 42-jährige Patientin empfandSchmerzen im Kreuz- und Halswirbelsäulenbereich.Litt sie unter beruflichem Stress, verschlimmertensich die Symptome noch.Die MediQi Fachärztin für TCM stellte einen Man-gel an Qi (Lebensenergie) fest. Frühere Sportverlet-zungen führten ausserdem zu Sehnen- und Meri-

dianverletzungen. Der Energiefluss in den Meridi-anen wurde somit behindert. Die durchgeführtenBehandlungen bestanden aus Akupunktur, Schröp-fen, Tui-Na Massagen und chinesischen Arzneimit-teln. Bereits nach wenigen Konsultationen liessendie Rückenschmerzen nach. Gleichzeitig arbeitetedie Frau an der Stressbewältigung – eine wichtigeVoraussetzung zur Erhaltung der Schmerzfreiheit.

6330 Cham an der AndreasKlinik, Rigistrasse 1Tel. 041 781 55 00, [email protected]

Mittags- und Abendsprechstunden

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ChinesischeMedizin

Aarau · Baden · Bad Ragaz · Cham · Chur · Uster · Zürich

Qi ist der Urgrundund die vitaleDynamik allenLebens.

Wenn der Rücken schmerzt

Page 2: Zugerpresse 20140702

2 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · Nr. 26 foruM

In 35 Jahren hat sich in Rotkreuz viel verändert

Rotkreuz hat sich zu einer Stadt entwickelt. Vor 35 Jahren war alles noch ganz klein. Mittlerweile gibt es viele gros-se Gebäude und allerlei Ge-schäfte. Das gefällt mir eigent-lich ziemlich gut, denn ich bekomme hier alles, was ich brauche. Hier können Kinder schön aufwachsen.

Ich wünsche mir, dass Rotkreuz ein Dorf bleibt

Für mich ist Rotkreuz ein Dorf geblieben. Und ich wäre froh, wenn es das auch bleiben würde. Mir gefällt es, wenn al-les ländlich und klein ist. Die Einwohnerzahl ist in den letz-ten Jahren stark gestiegen. Auch auf der Strasse kennt nicht mehr jeder einfach je-den.

Rotkreuz ist weder ein Dorf noch eine richtige Stadt

Rotkreuz ist keine Stadt. Aber auch kein Dorf und schon gar kein Kaff. Für mich ist Rot-kreuz einfach eine grössere Ortschaft. Mein Arbeitsweg führt mich täglich hierher. Ich geniesse auch die schöne Stre-cke. Es leben hier nun viel mehr Leute. Und man be-kommt alles, was man braucht.

Kleider und Burger kaufe ich nicht in Rotkreuz

Rotkreuz hat ein kleines Zentrum. In nur zwei Minuten ist man von einem Ende zum anderen gelaufen. Für mich ist Rotkreuz immer noch ein Dorf. In Rotkreuz bekommt man eigentlich alles. Nur meine Kleider kaufe ich nicht hier. Und für den McDonald’s muss ich auch nach Baar.

Wo heute Autos stehen, wurde früher gearbeitet

Hier hat sich einiges verän-dert. Rotkreuz ist eindeutig zu einer Stadt geworden. Wir ha-ben hier mehr als 10 000 Ein-wohner. 1971 wurde der ganze heutige Bahnhofsplatz noch landwirtschaftlich betrieben. Heute profitieren wir hier von vielen Parkplätzen. Und die Industrie sorgt für Arbeit. dom

Umfrage

Hat sich rotkreuz jetzt zu einer Stadt entwickelt?

Mustaf Bellanj, Pensionierter, Rotkreuz

Stimme meines Glaubens

Hans-Jörg Riwar,reformierter Pfarrer, Zug

Mit Kopf und Herz dabei

Vor einem Kiosk sehe ich ein Plakat. Ein Mann ist darauf

abgebildet. Anstelle seines Kopfes ist ein Fussball zu sehen. Darüber die Frage: «Nur Fussball im Kopf?» Wer steckt dahinter? Es ist die Schweizerische Lotterie-gesellschaft. Der Fussball ist eine gute Sache. Da besteht bei diesem Absender kein Zweifel. Ich gehe weiter und komme ins Grübeln. Fussball im Kopf. Aber wo bleibt denn das Herz? Es geht an der WM um Emotio-nen pur. Da ist doch das Herz mit dabei. Wie sollte Fussball nur mit dem Kopf funktionieren? Das Herz muss mitspielen und tut es auch. Die Leute sitzen begeistert vor ihren Fernse-hern – zu Hause oder beim Public Viewing. Und was hat das mit dem Glauben zu tun? Es gibt böse Zungen, die behaupten, der Fussball sei eine Art Religionsersatz. Ob das richtig ist, weiss ich nicht. Ich weiss aber, dass wir als Kirche durchaus etwas auf diesem Feld lernen können. Der Glaube ist eben nicht nur eine Sache des Kopfes. Er gehört auch ins Herz hinein. Sonst entsteht keine Begeisterung bei der Sache. Und mit «Be-Geist-erung» sollten wir schon dabei sein. Der Geist Gottes will in unsere Köpfe und Herzen einziehen und uns in Bewegung setzen. Wie weit die Begeisterung in Glaubensdingen gehen kann, davon berichtet die Apostelgeschichte in ihrem Pfingstbericht. Die Umste-henden können nicht fassen, was der Heilige Geist mit den Aposteln anstellt. Ihre Reaktion – schön übersetzt im berndeutschen Neuen Testament: «Die hei sech allwä mit süessem Wy la vollloufe!»

Mein Verein

Franz-Peter Schmid,Kirchenchor Gut Hirt, Zug

Singen tut Leib und Seele gut

Seit 2008 singe ich im Kirchenchor Gut Hirt. Es ist eine Freizeit-

tätigkeit geworden, die ich liebe und die mich befrie-digt. Wir haben wöchentli-che Proben, Einsätze bei Gottesdiensten und Kon-zertauftritte. Das Singen in einem Chor tut Leib und Seele gut. Den gemeinsa-men Auftritt aller vier Kirchenchöre der Stadt Zug auf dem Landgemeindeplatz an Fronleichnam, begleitet von der Harmoniemusik Zug, empfand ich als emotionalen Höhepunkt.

Der Kirchenchor Gut Hirt ist als Verein organisiert und zählt derzeit 22 Mitglie-der. Martha Röösli ist seit vielen Jahren Präsidentin. Für Abwechslung im Chorgesang sorgt Dirigentin Verena Zemp mit der Einstudierung von Werken verschiedenster Epochen, Sprachen und Stilrichtun-gen. Um die Kameradschaft zu pflegen, veranstalten wir vor der Sommerpause einen Grillabend, und Ende August geht der ganze Verein auf eine Chorreise.

Wir beginnen jetzt mit dem Einstudieren der Messe in D des romantischen Komponisten Otto Nicolai. Das geplante Proben-wochenende wird durch Stimmbildung ergänzt und wird uns der Aufführung dieses Werkes am Kirch-weihfest am Sonntag, 9. November, einen grossen Schritt näherbringen.

Der Kirchenchor Gut Hirt freut sich immer über neue Sängerinnen und Sänger. Die Proben finden jeweils im Pfarreiheim Gut Hirt in Zug, jeden Donnerstag-abend von 20 Uhr bis 21.45 Uhr, ausser in der Schulfe-rienzeit statt.

Weitere Infos unter: www.guthirt-zug.ch/subsite/Kirchenchor-Gut-Hirt

Unser Anliegen

Güsel-Wettwurf– wer schlägt den Profi?Das schöne Sommerwetter

lockt nach draussen. Unangenehme Begleit-

erscheinung sind die Abfälle, die vielerorts auf Wiesen und Wegen liegen bleiben. Im Rah-men der Präventionskampag-ne gegen Littering lancieren die Zuger Behörden darum einen Wettbewerb. Mit einem Wurf die Flasche zurück in die Harasse, das Papier mit dem Fuss in den Kübel, den «Zigi-Stummel» in die Dose. Zwei deutsche Wurfkünstler ma-chen aus der Abfallentsorgung einen Kult. Und suchen junge Zugerinnen und Zuger, die ih-nen den Meister zeigen. Im vergangenen April fanden die Filmaufnahmen mit den aus «a normal day.com» bekannten «Jongleuren» statt. Der Film ist auf Youtube zu sehen, und die Protagonisten suchen nun He-rausforderer. Die Zuger sind

eingeladen, Kleinabfälle eben-falls möglichst geschickt im Abfalleimer zu versenken, dies zu filmen und den Film auf Youtube hochzuladen. Das Gewinnervideo wird per Publikumsvoting ermittelt: Auf die Macher wartet ein Reise-gutschein im Wert von 3000 Franken.

Der Wettbewerb läuft bis Dienstag, 30. September.

www.trash-it.cool.ithttp://www.zug-blibt-suuber.ch/trash-it

Roger Naef, Fachbereichsleiter Littering Stadt Zug

Politischer Standpunkt

fehlendes SelbstvertrauenWie unzählige Schwei-

zer ging ich am 15. Juni mit meinen Freunden

zum Public Viewing, um unsere Nati zu unterstützen. Schon bei der Nationalhymne mokierten sich viele Zuschauer um mich herum über die Spieler. Diese wären gar keine wahren Schweizer. Als Trainier sehe ich in dieser Heterogenität vie-le Vorteile. Denn der Urschwei-zer liebt die Sicherheit und die Kontrolle. Der Sportmoderator, Sasha Ruefer, äusserte in der 89. Minute: «Nun müssen wir uns langsam mit dem 1:1 an-freunden.» Doch mit dieser Einstellung hätte Behrami nie im Strafraum dem Gegner mit einer Grätsche den Ball abge-nommen. Wäre nie beim an-schliessenden Foul wieder auf-gestanden und wäre nie weitergedribbelt. Er hat Sports-geist. Dieser hängt stark vom

Selbstvertrauen ab. Leider ist dieses bei vielen Schweizern etwas kleiner. Viele Leute er-wähnen oft, dass wir ein kleines Land sind und gar keine Chan-ce gegen einen grossen Gegner hätten. Doch Sportler wie Ro-ger Federer und Dario Colonia denken anders und sind darum erfolgreich. Wir können uns weiter über «Papierlischwiizer» ärgern oder das Beste aus den vielen Kulturen nehmen und unser Land damit vorwärts-bringen.

Fabian Freimann,SP Cham

Lisa Rolli, Verkäuferin, Zürich

Sara Staverski, Detailhandels-angestellte, Rotkreuz

Bonatista Carmine, Pensionierter, Rotkreuz

Ilir Canaj, Polybau, Meierskappel

Der familientreff rotkreuz organisierte Mitte Juni ein familienpicknick im rischer wald. Bei Schlangenbrot , gril l ier-

ter Wurst , Melone, Erdbeeren und Schoggikuchen hatte Gross und Klein seinen «Plausch». pd

pd

Gemütlicher familientreff im rischer-Wald

IMPrESSuMZuger Presse – Unabhängige Wochenzeitungfür die Region Zug, 19. Jahrgang

ZUGER PRESSEBaarerstrasse 27· Postfach 4862 · 6304 ZugTelefon 041 725 44 11, Fax 041 725 44 20;[email protected], www.zugerpresse.ch.HERAUSGEBERINNeue Luzerner Zeitung AG, Maihofstrasse 76,Postfach, 6002 Luzern. Erwin Bachmann.REDAKTIONChefredaktor: Florian Hofer (fh)Redaktion: Alina Rütti (ar)Foto: Daniel Frischherz (df)Mitarbeit: Hansruedi Hürlimann (hh), Laura Sibold (ls), Benjamin Spycher (spy), Marcus Weiss (mwe)VERLAG ZUGBruno Hegglin, Telefon 041 429 53 52Abo-Dienst: Telefon 041 429 53 77INSERATEANNAHMEPublicitas AG, Michael Kraft, Baarerstrasse 27,6304 Zug, Telefon 041 725 44 44,Fax 041 725 44 33, E-Mail: zug@publicitas. ch

DRUCKLuzerner Druckzentrum/«Neue Luzerner Zeitung»Die «Zuger Presse» (inklusive «Zugerbieter»)erscheint mittwochs in einer Auflage von 55 461Exemplaren (Wemf-beglaubigt) und ist damit dieauflagenstärkste Wochenzeitung im Kanton Zug.Alle publizierten Inserate und Berichte sindurheberrechtlich geschützt.

Page 3: Zugerpresse 20140702

3Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · Nr. 26 theMa der woche

Morgarten – 700 Jahre Abenteuer Geschichte

der Kanton Zug wird wieder zur FesthütteEine gewonnene Schlacht gibt Anlass zur Feier und bekommt dazu noch ein eigenes Theaterspektakel.

Alina Rütti

Die Patronatskantone Schwyz und Zug rühren mit der grossen Kelle und viel Pa-thos an. Grund dafür ist ein Heer von eidgenössischen Söldnern unter habsburgi-scher Fahne, das von Zug aus gen Schwyz marschierte, nach Morgarten aber jäh durch die Schwyzer aufgehalten wurde. Die Schlacht bei Morgarten ist also Anlass zum Feiern. Der Zuger Landammann Beat Vil-liger kündigt an, dass die Fest-lichkeiten im Jahr 2015 «eine nationale Ausstrahlung» ha-ben werden. Das Budget dafür beträgt rund 5 Millionen Fran-ken. Die Gelder stammen aus den Lotteriefonds der Kantone Schwyz und Zug und von Sponsoren. Beat Villiger be-tont dabei, dass keine Steuer-gelder für die Festlichkeiten ausgegeben werden.

Bleibende Erinnerung an die Schlacht

Von den 700-Jahr-Feierlich-keiten soll aber auch etwas bleiben. Die Arbeiten für den Wiederaufbau des mittelalter-lichen Schwyzerhauses, das als ältestes Holzgebäude Euro-pas gilt (der Kernbau datiert um 1176), haben bereits be-gonnen. Auch die Bauarbeiten für das Informationszentrum gleich nebenan starteten be-reits. Die Bauten stehen beim Schornen auf Sattler Boden und sollen für die künftigen Besucher Ausgangspunkt für

die verschiedenen Attraktio-nen rund um die historischen Stätten sein.

Oberägeri wird drei Tage lang zur Festhütte

Der Höhepunkt des 700-Jahr-Jubiläums wird Mitte Juni 2015 auf dem Festplatz in Oberägeri stattfinden. Geplant sind auch Konzerte aus den Genre Volksmusik und Schla-ger. Die Schweizer Armee soll sich zudem zu Wasser, zu Luft und zu Lande präsentieren. Zum Abschluss des Volksfes-

tes ist ein grosser Umzug ge-plant. Gruppen aus den The-menbereichen Geschichte und Brauchtum werden dem Fest-umzug eine abwechslungsrei-che Prägung geben. Während des dreitägigen Festes soll ein Mittelaltermarkt stattfinden. Ein ganzes Mittelalterfest fin-det dann im September 2015 im Tal statt. Dieses Fest in Zug ist laut Edgar Gwerder, Kreis-kommandant des Kantons Schwyz, aus einer privaten Ini tiative entstanden. Die Ku-lisse für das Mittelalterfest

bietet die Altstadt. Gaukler, Musiker und Theatergruppen sollen für das richtige Ambien-te sorgen. Ein beschilderter Rundgang durch den Mittel-altermarkt und das Heerlager bereichern das Spektakel.

Fürs Festspiel werden noch Akteure gesucht

Die Geschichte rund um die Schlacht am Morgarten wird auch über ein Theaterstück er-zählt werden. Die Premiere von «Morgarten – ein neues Lied» ist auf den August 2015

angesetzt und soll wie die an-deren Festivitäten «über die Zentralschweiz hinausstrah-len». Die Bühne dafür stellt das hügelige Gelände ober-halb des Morgartendenkmals dar. Auf der Tribühne werden 900 Zuschauer Platz finden. Rund zwei Millionen Franken haben die Macher für das Frei-lichtspektakel budgetiert. Über den Ticketverkauf kann aber nicht einmal die Hälfte wieder eingespielt werden. So wird der Rest über Stiftungen, Sponsoren und durch Gelder der öffentlichen Hand abge-deckt. «Wir rufen die Bevölke-rung dazu auf, am Spiel mitzu-wirken. Gesucht werden Laien aus jeder Altersklasse», sagt Annette Windlin, künstleri-sche Leiterin der Theaterpro-duktion. Denn die 150 Akteure für das Freilichtspiel müssen erst noch gefunden werden. Die Castings für das Freilicht-spiel im Sommer 2015 finden im August 2014 statt.

Kampf der Chöre beim Denkmal des Schlachtgeländes

Im Zentrum der Handlung des Theaters steht das 700-Jahr-Jubiläum, für das ein Jubiläumslied geschaffen wer-den soll. Ein Chor aus dem Kanton Zug wird mit der Um-setzung beauftragt. Ein Chor aus dem Kanton Schwyz be-kommt davon Wind und schnell ist Feuer unter dem Dach. Um es zu löschen, wird der Auftrag für ein neues Mor-garten-Lied an beide Kantone vergeben und ein Wettbewerb daraus gemacht. Parallel dazu wird immer wieder 700 Jahre zurückgeblendet.

www.morgarten2015.ch

Im hügeligen Gelände beim Morgarten Denkmal soll das Freilichtspiel aufgeführt werden. Foto daniel Frischherz

Veranstaltungen

Rund um die Feierlichkeiten24. Januar 2015: Historiker-kongress in SchwyzFrühling 2015: Tag der Ju-gend. Zur Eröffnung des In-formationszentrums, des Schwyzerhauses und des Morgartenpfades werden Schulklassen aus der gan-zen Schweiz nach Morgarten eingeladen.19. bis 21. Juni 2015: Volks-fest in Oberägeri mit Kon-zerten, Feuerwerk, Festum-zug, Vorführungen der Schweizer Armee und Mit-telaltermarkt .7. August bis 5. September 2015: Freil ichtspiel , ein Musik- und Theaterspektakel das beim Morgarten-Denkmal aufgeführt wird.26. und 27. September 2015:Mittelalterfest in der Zuger Altstadt .14. November 2015: Licht-inszenierung des Solothurner Landschaftskünstlers Ulrich Studer. Er wird die Wehrmau-ern (Letzi), die einst Schwyz gegen fremde Vögte schütz-ten, sichtbar machen.15. November 2015: Ge-denkfeier beim Morgarten-Denkmal mit traditionellem Morgartenschiessen. pd

Morgartenschlacht

Was damals geschehen istLaut Überlieferung handelt es sich bei der Schlacht am Morgarten um eine Ausein-andersetzung zwischen Eid-genossen und Habsburgern. Sie soll am 15. November 1315 stattgefunden haben. Ob und in welcher Form sie tatsächlich stattgefunden hat , ist nicht eindeutig be-legt . Die wenigsten der da-maligen Morgartenkämpfer dürften aus Österreich stammen. Im Dienste der Habsburger, deren Stamm-burg im Aargau steht , stan-den damals zahlreiche Bewohner aus heutigen Schweizer Kantonen.Bis zu 2000 Tote sollen in den Reihen der Habsburger gezählt worden sein, wäh-rend angeblich nur 12 Schwyzer gefallen sind.

Noch einmal war das Gebiet Kriegsschauplatz. Nämlich, als Schwyzer Kämpfer 1798 tapfer, aber erfolglos ver-suchten, den Einmarsch der Franzosen ins Tal zu verhin-dern. fh

Für die Mythenbildungwieder entdecktDie Schlacht am Morgarten wurde zunächst in den Ge-schichtsbüchern eher stief-mütterlich behandelt , bis die Politik sie Ende des 19. Jahrhunderts entdeckte und zur Mythenbildung im jungen Bundesstaat nutzte. Das erste Morgartenschies-sen fand 1912 statt . Es hat inzwischen mehr als 100 Mal stattgefunden.

Quelle: Hundert Jahre Mor-gartenschiessen von Chris-tian Raschle, 2012, Verlag Victor Hotz, Steinhausen, Zug. fh

Sport

Streethockey-wM soll 20 000 Besucher nach Zug lockenAm 19. Juni 2015 werden die Streethockey-Welt-meisterschaften in Zug eröffnet. Nati-Coach Tibor Kapanek peilt den Halbfinal an.

Doch nicht nur sportlich soll es in Zug aussergewöhnlich werden. Der Präsident des Or-ganisationskomitees Maurus Schönenberger bereitet ein Volksfest für die Zuger vor. Rund 1200 Athleten aus 20 Na-tionen werden teilnehmen.

Traum von einer Medaille

Der internationale Streetho-ckey-Verband hatte sich im Ja-nuar 2011 für die WM 2015 in Zug (19. bis 28. Juni) aus. Hong Kong und Deutschland hatten das Nachsehen. Wie OK-Prä-sident Maurus Schönenberger ausführt, sind die Vorarbeiten für die WM sehr weit gedie-hen. «Wir sind auf Kurs.» Da-von konnte sich auch Chris-toph Curchod, Präsident der Swiss Streethockey Associati-on (SSHA), erst kürzlich über-zeugen. «Ich kann mich an keine Weltmeisterschaft erin-nern, an der die Unterstützung seitens der Politik so gross war wie in Zug.» Das freut nicht zuletzt Landammann Beat Vil-liger. Er ist überzeugt, dass sich der Kanton Zug mit dieser

WM sowohl sportlich als auch als guter Organisator profilie-ren könne. Und Stadtpräsident Dolfi Müller stellt mit Genug-tuung fest, dass die Stadt im-mer attraktiver für Grossan-lässe werde. Das sei auch auf die Bossard-Arena zurückzu- führen.

Spiele in der Bossard-Arena

Sportlich verspricht sich Christoph Curchod einiges. «Die Schweizer National-mannschaften werden optimal vorbereitet an die WM reisen. Ich bin zuversichtlich, dass so-wohl die Damen wie die Her-ren eine ausgezeichnete WM spielen werden.» Wesentli-chen Einfluss darauf wird der Trainer der Schweizer Her-rennationalmannschaft, Tibor Kapanek, haben. Vorschuss-lorbeeren haben er und sein Team bereits von höchster Stelle erhalten. George Gortos, der Weltverbandspräsident, traut den Schweizern jeden-falls einen Höhenflug zu. «Die Schweizer Herren haben die Möglichkeit, um eine Medaille zu spielen», hat er bei seinem Besuch in Zug gesagt.

Die grossen Favoriten sind jedoch Tschechien, die Slowa-kei und Kanada. Neben diesen Favoriten werden auch Öster-reich, Deutschland, Frank-reich, Russland, Ukraine, Ita-lien, Finnland, China, Indien,

Pakistan, Mexiko, Thailand, Barbados, Singapur und wo möglich auch die Falkland- Inseln in Zug spielen.

Damit die Sportler über möglichst gute Bedingungen verfügen, werden die Spiele in der Bossard-Arena und in der Trainingshalle ausgetragen. Wie Mitorganisator Michael Häusler sagt, werden dafür spezielle Beläge verlegt. Im Herren-A-Pool der Herren

werden zehn bis zwölf Mann-schaften um den Titel spielen, im B-Pool sind zehn Mann-schaften gemeldet. Bei den Damen machen acht bis zehn Teams den Titel unter sich aus.

Insgesamt werden rund 20 Na-tionen und 1200 Athleten und Funktionäre in Zug erwartet.

Für OK-Präsident Schönen-berg ist es wichtig, dass sich während dieser Juniwoche in Zug Sport und Bevölkerung immer und überall begegnen können. Schönenberger: «Alle Bevölkerungsschichten sollen in der Bossard-Arena und in der Trainingshalle sowie auf dem grossen Arena-Platz auf

ihre Kosten kommen und zu-sammen mit allen Nationen diese Weltmeisterschaft ge-niessen können.

Ganz wichtig sei dem Orga-nisationskomitee auch, den

Sport der Jugend näherzu- bringen. Aus diesem Grunde sei man daran, alle Schulhäu-ser des Kantons in diese WM miteinzubeziehen. «Unser Plan ist es, zusammen mit unserem Hauptsponsor jedem Schulhaus eine Nation zuzu-teilen.»

Grosse Herausforderung für Zug Tourismus

Rund 1200 Spieler und Funktionäre müssen aber auch in Zug und Umgebung untergebracht werden. Für den Chef von Zug Tourismus, Urs Raschle, die grösste Her-ausforderung.

«Die Zuger Hotels werden total ausgebucht sein. Aber das wird nicht genügen. Wir su-chen auch noch nach Hotel-zimmern in der ganzen Re-gion.» Eine weitere schwierige Aufgabe sei, den verschiede-nen Preisansprüchen der Na-tionen gerecht zu werden. Da-mit die Teams problemlos von den Hotels in die Bossard-Arena transportiert werden können, arbeitet das Organi-sationskomitee mit den Zuger-land Verkehrsbetrieben zu-sammen.

Für das «Coming Together» steht der Vorplatz der Bossard- Arena zur Verfügung. Neben Verpflegungszelten wird auch eine Musikbühne errichtet, auf der einige Schweizer Topstars auftreten sollen. fh/pd

Streethockey läuft im Prinzip nach den gleichen Regeln ab wie Eishockey. Die Oberwil Rebells haben dabei in diesem Jahr mehrere Schweizer-Meister-Titel errungen. Foto werner Schelbert / Neue Zuger Zeitung

Page 4: Zugerpresse 20140702

4 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · Nr. 26 foruM

Ein Ferienbild aus Sardinien von Daniel Adrian Vogt aus Zug. pd

Ihr LeserbriefMöchten Sie einen Artikel in der «Zuger Presse» mit einem kurzen Leserbrief kommentieren?

Wir drucken ihn gerne an dieser Stelle ab. Schicken Sie ihn bitte mit Ihrem vol-len Namen und Angabe des Wohnortes an:

[email protected]

Ihre Gratulation

Möchten Sie jemandem zu einem Ereignis gratulieren? Der Mutter zum Geburtstag, den Eltern zur goldenen Hochzeit oder dem Sohn zum bestandenen Examen?

Dann senden Sie doch ein-fach einen kurzen Text und 20 Franken per Post an «Zu-ger Presse» in der Baarer-strasse 27, 6301 Zug. Wenn Sie dazu ein Foto ver-öffentlichen wollen, können Sie das Bild als JPG-Datei per E-Mail [email protected] schicken. In diesem Fall kos-tet die Veröffentlichung Ihrer Glückwunschanzeige 40 Franken. zp

Willkommen in Zug

Schicken Sie uns Ihr schönstes BabybildMit der Aktion Willkommen in Zug begrüsst unsere Zei-tung jede Woche Nachwuchs aus dem Kanton. – gratis. Haben auch Sie Zuwachs in Ihrer Familie erhalten?Senden Sie uns ein Foto Ihres Lieblings an [email protected] oder per Post an die Redak-tion der Zuger Presse, Baa-rerstrasse 27, 6304 Zug. Das Foto sollte im JPG-Format sein und eine Grösse von mindestens 1 Megabyte ha-ben. Schreiben Sie zum Bild Name und Wohnort sowie eine kurze Entstehungsge-schichte. zpAlmir Elezi ist fast 10 Monate alt und kommt aus Menzingen. pd

Leserbrief

Nur für Pendler?Die Änderungen des Fahrplans und die Einstellung von Buslinien verärgern auch in Rotkreuz. Dazu hat uns ein Leserbrief erreicht.

Mit Erstaunen musste ich feststellen, dass das Amt für öffentlichen Verkehr den Blödsinn mit der Buslinie 8 in Rotkreuz, mit dem sie den nördlichen Teil mit einem Rumpfangebot an ÖV-Verbin-dung abspeist, noch toppen konnte. Es ist für mich als Gehbehinderter nicht nach-

vollziehbar, wie man die Linie 4 zu Gunsten einer völlig de-platzierten Linie 7 aufgeben konnte. Eigentlich verstehe ich die Schreibtischtäter in Zug schon. Wie die Politiker pfle-gen sie nur die Interessen der Pendler und der Wirtschaft zu bedienen.

Ich muss ehrlich sagen, mir ist es völlig egal, wie ein Arbeitnehmer zu seiner Arbeitsstelle kommt. Mich in-teressiert, wie ich zu meinem Arzt und zu meinen Orten komme, die mir wichtig sind. Durch die Auflösung der Li-nie 4 kann ich einen Grossteil meiner Orte nicht mehr errei-

chen. Aber das ist den Politi-kern und der Verwaltung völlig wurst. Sie bedienen eh nur die Pendler und die Wirtschaft. Das Volk muss von den Brosa-men leben.

Der Staat wird meiner An-sicht nach nur noch kompli-zierter und vergisst immer mehr, wem er zu dienen hat. Etwas zu vereinfachen, braucht Mut und Denkvermö-gen. Wenn ich jeden Tag die Zeitungen lese, muss ich fest-stellen, dass der Verwaltung und den Behörden beides völ-lig abhandengekommen ist.

Michel Ebinger, Rotkreuz

Leserbrief

unsinn korrigierenWir berichteten in der Ausgabe vom Mittwoch, 21. Mai, über die geplante Verkehrslösung im Chamer Zentrum. Ein Leser äussert sich über die Zonengrenze.

Die geplante Lösung des Chamer Verkehrsproblems ist eine sehr gute Idee. Der aktu-elle Vorschlag hat aber einen entscheidenden Fehler: Er schneidet einen Teil des heuti-gen Zentrums ab und benach-teiligt damit die meisten Ge-schäfte an der Zugerstrasse. Was das für Folgen hat, zeigt folgendes Beispiel. Wenn El-tern, die in Enikon wohnen, in die Kinderarzt-Praxis an der Zugerstrasse fahren wollen, müssten sie künftig über Hü-nenberg–Lindencham–Alpen-blick fahren. Ein Unsinn, der dringend korrigiert werden muss.

Chamer Modell wird richtungsweisend sein

Die Verkehrslösung, die das Begleitgremium zusammen mit Baudirektor Heinz Tännler nach langer Arbeit gefunden hat, ist eigentlich genial: In Cham soll in Zukunft nur noch ins Zentrum fahren dürfen, wer dort etwas zu tun hat. Da-rum wird ein Gebiet als Zent-rumszone markiert. Wer hin-einfährt, darf erst nach zehn oder fünfzehn Minuten auf einer anderen Seite heraus-fahren – er oder sie muss also im Zentrum etwas zu tun haben. Wer nur kurz im Zent-rum zu tun hat, kann auf dem gleichen Weg wieder zurück-fahren. Das System schliesst damit nur den Durchfahrts-verkehr aus – wer im Zentrum zu tun hat, wird hingegen in keiner Weise behindert. Dieses «Chamer Modell» wird wohl bald auch für andere Dörfer und Kleinstädte richtungswei-send sein. Die vorgeschlagene Lösung hat aber einen ent-

scheidenden Nachteil. Nicht das ganze Geschäftszentrum von Cham wird als Zentrums-zone definiert. An der Zuger-strasse soll die Grenze schon beim Bahnübergang der Pa-pieri-Bahn gezogen werden. Alle Geschäfte östlich davon – also vom Suzuki-Center her in Richtung Zug – würden im gegenwärtigen Projekt aus der Zentrumszone ausgeschlos-sen. Die Konsequenz: Wer eines dieser Geschäfte besu-chen will, müsste über die Umfahrungsstrasse zum Alpenblick und von dort zu-rück nach Cham fahren. Be-troffen wären die Kunden vie-ler Läden und Dienstleistungsbetriebe – Bä-ckerei, Metzgerei, ein Lebens-mittelgeschäft, Coiffeursalons, mehrere Restaurants und Cafés, aber auch Arztpraxen, ein Blumenladen und vieles mehr. Die Gefahr ist gross, dass all diese Geschäfte des-wegen Kunden verlieren.

Lösung funktioniert nicht für die Hünenbergerstrasse

Ganz besonders stark be-trifft die zurzeit geplante Lö-sung jene Leute, die an der Luzerner- und Hünenberger- strasse wohnen. Sie müssten zuerst nach Hünenberg fah-ren, von dort auf der Umfah-rungsstrasse zum Alpenblick und dann zurück ins Chamer Zentrum – ein Unsinn, denn damit würde zusätzlicher Ver-kehr produziert. Zu lösen ist das Problem auf einfache Art. Die Zentrumszone muss auf der Ostseite den tatsächli-chen Verhältnissen ange-passt, also bis zur Zugerstras-se 53 (Restaurant Rajasthan) erweitert werden. Leider ha-ben die zuständigen Amts-stellen sich bisher dagegen gewehrt. Daher liegt es jetzt an den betroffenen Geschäf-ten, sich zu wehren, bevor sie einfach abgehängt werden.

Werner Gattiker, Hünenberg See

Leserbrief

Beeindruckendes resultatWow – ich bin beeindruckt!

Die Oberägerer haben in der Urnenabstimmung vom Sonn-tag, 22. Juni, dem neuen Fami-lien- und Erlebnisbad mit 71 Prozent Ja-Stimmen zuge-stimmt, Unterägeri mit 68 Pro-zent Ja.

Dies bei einer sehr hohen Stimmbeteiligung von 65 Pro-zent in Oberägeri und 61 Pro-zent in Unterägeri. Das ist ein ausserordentlich starkes Vo-tum und zeigt, dass das Projekt trotz der hohen Investitions-summe sehr breit abgestützt

ist und dass die verantwortli-chen Gemeinderäte, die Pro-jektgruppe und das Pro-Komi-tee sehr viel richtig gemacht haben.

Das Projekt ist einfach über-zeugend und adressiert ein echtes Bedürfnis. Die offene Kommunikation hat sich aus-bezahlt: detaillierte Finanz-informationen mit einer Voll-kostenrechnung, sachliche Argumente und die intensiv genutzten Diskussionsforen der beiden Gemeinden sowie die Veranstaltungen des Pro-

Komitees. Dass die beiden Ägeri-Gemeinden dieses be-deutende Projekt gemeinsam stemmen, ist zukunftsweisend und unterstütze ich sehr. Herz-lichen Dank und ein grosses Kompliment an alle Involvier-ten. Es freut mich, dass ich beim spontanen Familien-Apéro zur Feier des Abstim-mungsresultates unserer drei-jährigen Tochter erklären konnte, dass sie dann mit sechs bereits im Ägeribad schwim-men kann. Peter Letter, Oberägeri

Leserbrief

Nur gute Bildung fördert ToleranzDemokratische Strukturen

können den Ländern im Na-hen Osten, in Nordafrika und anderen muslimischen Staa-ten zurzeit keinen Erfolg brin-gen. Weshalb? Nach der Zer-schlagung von Diktaturen versucht sich eine politische Mehrheit im Land eine Regie-rung zu bilden. Leider können die Gewinner einer Wahl nicht mit ihrem Sieg umgehen und diskriminieren meist die unterlegenen Parteien und Volksgruppen, anstatt sie an der Macht zu beteiligen.

Die internationalen Protek-torate im Irak und Afghanistan konnten auch nicht mit militä-rischen Mitteln zum Frieden

gebracht werden. Meist bleibt nach militärischem Eingreifen von westlichen Militärs die Einsicht, dass solange die dort wohnhafte Bevölkerung nicht gewillt ist, in Frieden mitein-ander zu leben, es keine Zu-kunft für sie gibt.

Ein weiterer Problempunkt sind die staatenübergreifen-den Volksgruppen, wie zum Beispiel die Kurden. Nationale Grenzen verhindern ein Zu-sammenleben ethnisch glei-cher Volksgruppen. Aber was müsste geschehen, dass sich in den Ländern mit Konflikten die Situation ändert? Die Ant-wort ist klar: allen Menschen Zugang zu Schulen und dem-

nach Bildung verschaffen und Internetzugang für die ganze Weltbevölkerung gewähren.

Die internationale Gemein-schaft muss die Entwicklungs-hilfe in Form von Schulen für jeden leisten, obwohl dies be-reits in der allgemeinen Erklä-rung der Menschenrechte der Vereinten Nationen festge-schrieben wäre. Mit der Bil-dung kommt auch die Tole-ranz, und Toleranz braucht es für das friedliche Zusammen-leben unterschiedlicher Volks-gruppen, wobei sich die Schweiz dafür in der UNO ein-setzen sollte.

Beat Stocker, Cham, alt Kantonsrat SVP

Erzählen Sie uns etwas über Ihren VereinIm Kanton Zug gibt es unzähli-ge Vereine. Ob Trachtengrup-pe, Breakdance, Kammermusik oder Guggenmusik, Kegelklub oder Yachtklub. Erzählen Sie uns von Ihrem Verein. Auf 1400 Zeichen (mit Leerzei-chen) haben Sie die Möglich-keit , uns zu schreiben, warum Sie gerade in diesem Verein Mitglied sind. Vielleicht sucht

Ihr Verein noch Verstärkung, oder es steht eine Veranstal-tung an? Den Text publizie- ren wir auf Seite 2 unter der Rubrik «Mein Verein». Schrei-ben Sie uns ein Mail an: [email protected] hängen Sie dem Mail noch ein Foto des Autors des Textes in der Auflösung 1MB als JPG Datei an. zp

Leserbrief

Bewunderung für Erfolgsrezept

Als Gast aus Deutschland – wir machen zwei Monate Homekeeping für eine Schwei-zer Familie- interessiere ich mich sehr für das Thema Na-tionaler Finanzausgleich.

In unserem deutschen Bun-desland Nordrhein-Westfalen gibt es auch diesen Finanzaus-gleich, der kuriose Blüten treibt. In dem kleinen Städt-chen Monheim am Rhein hat ein junger Lehrer die Bürger-meisterwahl gewonnen und wurde jetzt mit 95 Prozent der Wählerstimmen zum zweiten Mal wiedergewählt. Warum? Sein Erfolgsrezept war: Runter mit dem Gewerbesteuersatz, was zu starker Gewerbean-siedlung führte. Durch die enorm gestiegenen Steuerein-nahmen wurde das kleine Ört-chen bei den Finanzausgleich-zahlungen mit 20 Millionen Euro zur Kasse gebeten, um Städten mit hoher Verschul-dung finanziell zu helfen. Hiergegen ist man mittlerweile auch schon vor Gericht gegan-gen, das Urteil steht noch aus. Der Bürger fragt sich nun, wa-rum kam ein Lehrer mit 25 Le-bensjahren auf die Idee der attraktiven Gewerbesteuer-senkung und andere Bürger-meister nicht?

Der Vergleich zum Kanton Zug mag etwas hinken. Hier sind ganz andere Grössenord-nungen im Spiel, aber von un-gefähr sind die Verhältnisse doch nicht. Sicherlich haben andere Kantone und Kommu-nen mit anderen sozialen Ver-hältnissen zu kämpfen, aber den Ausgleichzahlungen eine fixe Obergrenze zu setzen, ist ein berechtigtes Anliegen der Zuger. Wir sind Bewunderer des schweizerischen Demo-kratieverständnisses, und viel-leicht lässt sich hier auch ein Bürgerbegehren durchführen – in der Ausländerfrage hat es doch funktioniert.

Klaus Greykowski, Oberwil

Page 5: Zugerpresse 20140702

5Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · Nr. 26 geMeiNdeN

Hünenberg

Kleiner Blick ins grosse ArchivHünenbergs Bürgerpräsident Andreas Huwyler konnte bei der diesjährigen Hauptversammlung etwas Besonderes zeigen.

Nebst den üblichen, trocke-nen statuarischen Geschäften wollte der Bürgerrat seinen Bürgerinnen und Bürgern diesmal ein ganz besonderes Häppchen servieren und zeig-te eine Auswahl der wertvolls-ten und schönsten Dokumente aus dem Hünenberger Archiv. Die Jahrhunderte alten Urkun-den und Bücher wurden im Saal ausgestellt. Lokalhistori-ker Klaus Meyer stellte sie in einem Kurzreferat vor. Hier sei aus Platzgründen einzig der Sechspunktebrief erwähnt.

Eigenständigkeiten wurden stark eingeschränkt

Eines dieser bedeutenden Dokumente, das Klaus Meyer zeigte, ist eben dieser Sechs-punktebrief: «Im 17. Jahrhun-dert suchte die Stadt, das poli-tische und administrative Verfahren mit den verschiede-nen Vogteien zu vereinheitli-chen. So muss man den Sechs-punktebrief deuten, den die Zuger 1644 ganz eigenmächtig, ohne mit Hünenberg Rück-sprache zu halten, erliessen. Dabei schränkten sie die hü-nenbergische Eigenständig-keit ein Stück mehr ein. Die Forderungen im einzelnen:

1. Im Jahre 1640/41 haben die Zuger eine Brücke über die Reuss erstellen lassen. Sie stand ungefähr dort, wo vorher eine Fähre den Übergang si-cherstellte. Dabei führte Zug einen Brückenzoll ein, den auch die Hünenberger und Meienberger (Sins hiess da-mals Meienberg) zu entrichten

hatten. Doch die Hünenberger opponierten und beriefen sich auf das Privileg aus der Zeit des Fährdienstes, bei dem sie unentgeltlich übergesetzt wor-den seien. Sie hatten ja 1466 den Fährmann Heini Senn als Genosse aufgenommen mit der Bedingung, dass er sie gra-tis über die Reuss führe.

2. Zwar wurde die Wart vom Ohmgeld befreit, einer Steuer, welche die Wirte für zugekauf-tes Getränk zu zahlen hatten, jedoch die andern Wirte nicht.

Sie durften bloss eigenen Most oder Wein steuerfrei aus-schenken.

3. Der Untervogt hatte die Mandate der gnädigen Herren auszurufen. Diese Ausrufe be-trafen den Verkauf von Früch-ten, Schweinen, Butter und Käse sowie auch den Unter-halt der Strassen. Es waren Dinge, worüber Zug zu befeh-len Gewalt hatte oder sich in der Gewalt wähnte. Diese Mandatsausrufe fanden meis-tens nach dem Sonntagsgot-

tesdienst in der Kirche St. Ja-kob statt.

4. Dieser vierte Artikel schmerzte die Hünenberger besonders. Denn die Zuger verlangten, dass Käufe, Aus-steuerungen (Konkurse), Täu-sche und Erbteilungen vom Stadtschreiber und dem Ober-vogt besiegelt werden muss-ten, wie dies bei den andern Vogteien auch der Fall war.

5. Diesen fünften Artikel be-trachteten die Hünenberger als überflüssig, bestätigte doch die Stadt die alte Abmachung die Vogtwahl betreffend, wel-che schon 1416 im Artikel 2 festgelegt worden war.

6. Der Bau der Reussbrücke benötigte viel Holz aus dem Herrenwald. Der Herrenwald war ursprünglich ein Teil des grossen Waldes von St. Wolf-gang. Er wurde 1555 zwischen Zug und Hünenberg aufgeteilt. Der Teil des Waldes, der den Zugern gehörte, nannte man später Herrenwald. Doch die Hünenberger Bauern durften ihre Tiere darin weiden lassen. Zum Schutz der Jungbäume zäunten die Zuger nun aber den Wald ein und hoben Grä-ben aus. Zum Missfallen der Hünenberger.

Bürgergemeinde hütet das Archiv seit dem Jahr 1873

Als 1873 nach der neuen Kantonsverfassung Besitz und Archiv der damaligen Ein-heitsgemeinde Hünenberg in mehrere Körperschaften auf-geteilt wurde, gelangte das Archiv mit allen alten Doku-menten, Briefen und Verein-barungen an die Bürgerge-meinde. Dies, obwohl sie auch erst seit 1873 besteht. Seit die-sem Zeitpunkt ist die Bürger-gemeinde für die Aufbewah-rung und den Schutz der Archivalien zuständig. fh/pd

Unterägeri

Klares Votum für ZonenplanänderungDie Gemeindeversammlung in Unterägeri hat alle Geschäfte genehmigt.

Wichtigstes Traktandum war neben der Genehmigung der erfolgreichen Jahresrechnung die Verabschiedung eines neu-en Zonenplanes für St. Anna. «Eines ist klar: Es muss eine neue Lösung gefunden wer-den.» Mit diesen Worten schwor Gemeindepräsident Josef Ribary die etwa 230 in der Ägerihalle anwesenden Unterägerer auf das heikle Projekt ein. Heikel deswegen, weil es bereits vor einigen Jah-ren bei einer Volksabstim-mung bachab geschickt wor-den war.

Aufgrund der wirtschaftli-chen Entwicklung im Pflege-bereich müsse sich auch die Klinik St. Anna an die sich ra-sant ändernden Bedingungen anpassen. Wie das genau ge-hen soll, wurde zwar nicht ge-

sagt. Doch mit der nun ge-nehmigten Änderung des Zonenplans sollen die Grund-lagen für eine sinnvolle Wei-terentwicklung des Hauses ge-legt werden. Sicher ist auf jeden Fall, dass ein Neubau eines Kur- und Erholungshau-ses mit 50 statt bisher 32 Zim-mern angedacht ist. Den Unterägerern waren diesmal die Erklärungen ausreichend. Ohne Diskussion und ohne Gegenstimme genehmigten sie die Zonenplanänderung und die Aufhebung des Bebau-ungsplanes St. Anna.

Viel Zustimmung fand nach der Gemeindeversammlung die Präsentation eines grossen Reliefs, das der frühere Kan-tonsschullehrer Toni Mair ge-baut hatte Auch das neue Feuerwehrfahrzeug für Ober- und Unterägeri mit grosser Drehleiter gab Anlass zur Be-wunderung. Es war symbol-trächtig vor der Ägerihalle auf-gebaut worden. fh

Bürgerschreiberin Patricia Diermeier und Lokalhistoriker Klaus Meyer präsentieren die Schätze aus dem Archiv der Bürgergemeinde im Saal Heinrich von Hünenberg. Foto daniel Frischherz

Ein Mann mit einem aussergewöhnlichen Hobby: Toni Mair (Mitte) hat das Ägerital in einem Relief nachgebaut. Foto Florian Hofer

Cham

Unerwartete Zeitzeugen überraschend in einer alten Kiste gefundenPer Zufall wurden in Cham gleich zwei verschollene Schätze wieder entdeckt.

Aufgrund des Alters, der Grösse und der Machart han-delt es sich bei der Truhe um die historische Archivlade be-ziehungsweise um eine Pfarr- oder Kirchenlade der Gemein-de Cham. Die Lade diente seit dem Mittelalter als sichere Aufbewahrung für Verträge, Briefe, Protokolle und Geld.

Die Truhe sollte eigentlich entsorgt werden

Das nun in Cham gefundene Exemplar dürfte zwischen 300 und 400 Jahre alt sein. «Es handelt sich um eine Entde-ckung von grosser historischer Bedeutung, zumal wir nicht nur die Truhe, sondern auch deren Inhalt aufgefunden ha-ben – ein unglaublicher Zu-

fall», freut sich Gemeinde-archivarin Franziska Sidler.

Die Truhe ist einen Meter breit und je rund einen halben Meter hoch und tief. Sie be-steht aus Holz und ist mit Metallbeschlägen und auf-wendigen Vorhängeschlössern versehen: «Experten haben die Truhe eingehend unter-sucht.

Dabei hat sich gezeigt, dass ein ausgeklügeltes Schliess-system für die sichere Aufbe-wahrung der wichtigsten Ge-meinde-Dokumente gesorgt hat», erklärt Franziska Sidler. So gut wie möglich rekonstru-iert wurde auch der Weg, den die Pfarrlade bis zu ihrer Wie-derentdeckung gemacht hat. Demnach stand die Truhe, nachdem sie nicht mehr ver-wendet wurde, jahrelang im Estrich des alten Gemeinde-hauses. In den 1980er-Jahren sollte sie sogar entsorgt wer-

den, fand jedoch den Weg in den gemeindlichen Werkhof. Die Verantwortlichen erahn-ten wohl ihren wahren Wert, reinigten die Kiste und stellten sie als Dekoration auf. Später wurde die Truhe zwar ins Ma-gazin des Werkhofs umgesiedelt, doch trotz lukra-tiver Kaufangebote bewahrte man sie über all die Jahre als Eigentum der Gemeinde sorg-sam auf. Dort entdeckte sie schliesslich die Gemeinde-archivarin.

Älteste Quellen der Gemeinde Cham dank privatem Fund

Der Inhalt der Kiste – ver-schiedene Urkunden, Briefe und Verträge – wurde fast zeit-gleich im Luftschutzkeller des ehemaligen Bürger- und Ge-meindepräsidenten Heinrich Baumgartner gefunden. Bei den Schriftstücken handelt es sich um die ältesten noch exis-

tierenden Zeugnisse der Vog-tei beziehungsweise der Ge-meinde Cham, datiert aus den Jahren 1639–1822. «Die histo-rischen Dokumente wurden bei der Gemeindeausschei-

dung 1874 von der Bürger-gemeinde übernommen und jeweils von Schreiber zu Schreiber weitergegeben», er-klärt Franziska Sidler. Als 1953 Heinrich Baumgartner Bür-

gerschreiber wurde, gelangten die historischen Schriftstücke in seine Hände. In den folgen-den 40 Jahren bewahrte er sie sorgfältig und unter guten Be-dingungen bei sich zu Hause auf.

Nach dem Tod von Heinrich Baumgartner fanden die An-gehörigen die historischen Do-kumente, erkannten ihren Wert und gaben sie nun der Bürgergemeinde und der Öf-fentlichkeit zurück. «Es ist so-mit einerseits der Umsicht der Familie von Heinrich Baum-gartner und andererseits der-jenigen der Werkhof-Verant-wortlichen zu verdanken, dass wir Truhe und Inhalt wieder gefunden haben. Damit ist ein Stück Chamer Geschichte erhalten geblieben», betont Franziska Sidler.

Beide Funde sind im Man-delhof ausgestellt. und können besichtigt werden. pd

Die Dokumente wurden vom Bürgerschreiber jeweils an seinen Nachfolger weitergegeben. pd

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Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Marco Lussmann, Tel. 051 222 28 27, von der Bauleitung gerne zur Verfügung.

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Für Fragen zu den Arbeiten steht Ihnen Herr Frank Werner, Tel. 0512 27 41 46, von der Bauleitung gerne zur Verfügung.

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Page 7: Zugerpresse 20140702

7Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · Nr. 26 geMeiNdeN

Verwaltungsgericht

Strandbad am See in Zug könnte bald erweitert werdenDas Strandbad am Chamer Fussweg platzt aus allen Nähten. Nun stehen die Chancen gut, dass die Stadt Zug das Strandbad erweitern kann.

Zur Vorgeschichte: Die Oeschwiese am See war eine der Pendenzen aus der Orts-planungsrevision 2009. Diese sah vor, die rund 9500 Quad-ratmeter grosse Wiese endgül-tig einer Zone für öffentliches Interesse zuzuführen. Für die-ses Vorhaben hatte der Regie-rungsrat des Kantons Zug wei-tergehende Abklärungen zur Oeschwiese gefordert.

Grundeigentümer hatten Beschwerde eingereicht

Die Stadt Zug konnte aufzei-gen, dass das bestehende Strandbad am Chamer Fuss-weg viel zu klein ist. Zudem konnte sie auch darlegen, dass die Oeschwiese der richtige Ort für eine Erweiterung des Strandbades ist und dass es keine anderen geeigneten Orte am See gibt. Der Grosse Ge-meinderat schaffte die plane-rischen Grundlagen, und der Regierungsrat stützte dessen Entscheid. Die Grundeigentü-merschaft hat gegen diesen Entscheid Beschwerde beim Verwaltungsgericht einge-reicht.

Bedarf nach Vergrösserung ist ausgewiesen

Das Verwaltungsgericht hat nun bestätigt, dass der Grosse Gemeinderat und der Regie-rungsrat sich zu Recht für die öffentliche Zone ausgespro-chen hatten. Der Bedarf nach einer Vergrösserung des Strandbads sei ausgewiesen,

und die Oeschwiese sei der ge-eignete Standort dafür, heisst es im Urteil. Die Grundeigen-tümerschaft hat jetzt 30 Tage Zeit, das Urteil ans Bundesge-richt weiterzuziehen. «Wir hoffen natürlich, dass die Grundeigentümer den Ent-scheid akzeptieren», sagt And-ré Wicki, Vorsteher Baudepar-tement der Stadt Zug: «Denn

an schönen Tagen platzt das Strandbad jeweils aus allen Nähten, eine Vergrösserung tut dringend not.»

Bestehende Fläche könnte verdoppelt werden

Mit der Oeschwiese kann die Fläche des bestehenden Bades mehr als verdoppelt werden. Ein möglichst gros-

ser Teil der Fläche soll die Be-völkerung aber nicht nur im Sommer als Strandbad, son-dern das ganze Jahr über auch als Naherholungsfläche nützen. Zudem soll der See-uferweg, der heute beim Ha-fen unvermittelt endet, bis zum Chamer Fussweg verlän-gert werden. So entsteht eine durchgehend attraktive Ver-

bindung vom Landsgemein-deplatz bis zu den Natur-schutzgebieten im Choller.

Zurzeit konkretisiert das Baudepartement die Bedürf-nisse und Anforderungen an die Erweiterung des beliebten Zuger Strandbades. Diese Vorabklärungen sind Grund-lage für den nachfolgenden Wettbewerb. pd

Auf dieser Luftaufnahme ist unten rechts das Strandbad mit langem Steg zu erkennen. Die Oeschwiese schliesst sich oberhalb daran an. Foto Andreas Busslinger/pd

Menzingen

Unterkunft: erneute information

An der Veranstaltung von letzter Woche informierten Bund, Kanton und Gemeinde über die Vorbereitungsarbei-ten und die geplanten Schritte bis zur Eröffnung der Bundes-asylunterkunft Gubel. Die positive Haltung des Kantons Zug sowie der Gemeinde Men-zingen wurde von der Bevöl-kerung mit wenigen kritischen Bemerkungen entgegenge-nommen. Urs von Daeniken, Bundesamt für Migration (BFM); Manuela Weichelt-Pi-card, Regierungsrätin Kanton Zug; Roman Staub, Gemeinde-präsident Menzingen; Ray-mond Tellenbach, Stadtam-mann Bremgarten und Karl Walker, Kommandant der Zu-ger Polizei, haben die Fragen der Bevölkerung direkt beant-wortet. Sie zeigten auf, welche Erfahrungen in anderen Ge-meinden, namentlich Brem-garten AG, mit dem Betrieb einer Asylunterkunft bereits gemacht wurden. Der Kanton Zug, die Gemeinde Menzin-gen, das BFM und das Eidge-nössische Departement für Verteidigung, Bevölkerungs-schutz und Sport (VBS) haben gemeinsam eine Vereinbarung erarbeitet, in dem die Grund-sätze des Betriebs des Trup-penlagers Gubel geregelt wer-den.

Für die Region Zug hat das Unternehmen Securitas den Auftrag erhalten, vor Ort rund um die Uhr die Sicherheit zu gewährleisten. Hierfür wird zusammen mit der Zuger Poli-zei und der Gemeinde ein Sicherheitskonzept ausge-arbeitet. Das Unternehmen Asylorganisation Zürich (AOZ) wird sich um die Betreuung der Asylsuchenden und den Betrieb der Unterkunft küm-mern. pd

Wahlen

Lobbying für «BS14!» auf dem BundesplatzFünf Kandidaten von drei bürgerlichen Parteien für den Zuger Stadtrat laufen sich schon warm für den Wahlkampf.

Florian Hofer

«Ihr Team für einen bürger-lichen Stadtrat» nennen sich die fünf. Es sind: André Wicki (SVP, bisher), Karl Kobelt (FDP, bisher), Urs Raschle (CVP), Jürg Messmer (SVP) und Ste-fan Moos (FDP). Unterstützt werden diese bürgerlichen Kandidaten erstmals von einer Gruppierung namens «BS14! – Bürgerlicher Stadtrat 2014».

Richtungswechsel wegen des neues Wahlgesetzes

Deren Präsident Beat Bau-mann sagt dazu: «Mit der An-nahme des neuen Wahlgeset-zes, das heisst Majorz- statt Proporzwahlen für die Exeku-tive, stimmten die Wahlbe-rechtigten am 8. Juni 2013 nicht nur einer neuen mathe-matischen Formel für die Be-rechnung der Stadtratsmanda-te zu, sondern auch einer wesentlichen Änderung der Stossrichtung.» Dies führe dazu, dass jetzt Volksvertreter gefragt seien, die «fähig sind, über die Grenzen der eigenen Partei unsere Gesellschaft

nach Lebensprinzipien und Werten zu gestalten», so Bau-mann.

Starkes Wachstum und ein Stadtpräsident, der gestaltet

Nicht nur Stadtrat, sondern auch Stadtpräsident werden will André Wicki. Der Oberwi-ler ist seit 2011 im Amt und lei-tet das Baudepartement. «Unsere Stadt steht vor wichti-gen Herausforderungen», sagt Wicki und nennt dabei die weitere Stadtentwicklung, den richtigen Umgang mit dem starken Wachstum und die Schaffung von zahlbarem

Wohnraum für alle Zuger. Und an die Adresse von Stadtpräsi-dent Dolfi Müller (SP), der ebenfalls wieder kandidiert, sagt Wicki: «Um diese Fragen anpacken zu können, brau-chen wir einen Stadtpräsiden-ten, der nicht nur verwaltet, sondern gestaltet.»

Ein Bisheriger ist auch Karl Kobelt (FDP). Der Finanzchef hat in den eineinhalb Jahren nach dem unrühmlichen Aus-

scheiden seines Vorgängers Ivo Romer (ebenfalls FDP) mit den Stadtfinanzen aufgeräumt, das Minus im Budget verrin-gert und mit Sparmassnahmen vor allem bei der Opposition Unmut geerntet. Doch bei den Finanzen will er hart bleiben: «Mein Ziel ist es, gesunde Stadtfinanzen zu erhalten, die Effizienz der Verwaltung zu steigern sowie die Land- und Immobilienstrategie konse-quent umzusetzen.» Nach dem

Wahldebakel vor vier Jahren – als die CVP ihren Sitz verlor – versucht nun Tourismusdirek-tor Urs Raschle für die seitdem nicht mehr in der Exekutive vertretene Partei den Sitz zu-rückzuerobern. Der 37-Jährige, der schon Kantonsratserfah-rung hat, will die politischen Geschäfte gerne «weiterhin mit der notwendigen kriti-schen Aussenansicht betrach-ten. Sinn und Nutzen müssten immer klar ausgewiesen sein.

Auf das Departement Sicher-heit und Soziales von Andreas Bossard (CSP) schielt Jürg Messmer (SVP). Der 51-jähri-ge Grosse Gemeinderat möch-te das Amt «wieder auf einen vernünftigen, berechenbaren und bürgerfreundlichen Kurs bringen.

«Und Stefan Moss (FDP), derzeit der amtierende Präsi-dent des Grossen Gemeinde-rates: «Mein Ziel ist es, meine Erfahrungen als Unternehmer

in die Führung der Stadt ein-zubringen, alle Einwohnerin-nen und Einwohner als Kun-den zu betrachten und so eine lebenswerte, freundliche und attraktive Stadt zu erhalten und zu fördern.»

die Kandidaten kann man kennen lernen bei «gesprächen im Rathaus»: Mittwoch, 27. August, und Montag, 15. September, jeweils um 19.30 Uhr, im Foyer des Rathauses der Bürgergemeinde Zug am Fischmarkt.

Wenn es nach ihnen ginge, wäre der gesamte Zuger Stadtrat bürgerlich: Urs Raschle (CVP, links), Karl Kobelt (FDP), André Wicki (SVP, Mitte), Stefan Moos (FDP) und Jürg Messmer (SVP) zeigten sich am Samstagvormittag auf dem Bundesplatz in Zug. Foto fh

Oktober 2014WAHLEN

Page 8: Zugerpresse 20140702

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9Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · Nr. 26 regioN

Schulsozialarbeit

Seit über zehn Jahren erfolgreichSchüler werden konflikt-fähiger und Lehrpersonen entlastet. Deshalb fordert ein Bericht die Ausweitung der Schulsozialarbeit.

Seit 14 Jahren wird in der Stadt Zug Schulsozialarbeit angeboten. 2011 wurde diese auf alle Schulhäuser und Stu-fen ausgebaut. Ein Evalua-tionsbericht der Fachhoch-schule Nordwestschweiz zeigt nun auf, dass sich die Schulso-zialarbeit der Stadt Zug auf einem hohen qualitativen Niveau etabliert hat und ge-zielt wirkt. Kinder, Jugendli-che, schulinterne Fachperso-nen, Eltern sowie diverse soziale Fachstellen im Kanton Zug bewerten die Schulsozial-arbeit der Stadt Zug durch-wegs positiv. Hauptaufgaben-gebiet dieser Arbeit sind Einzel- und Gruppenberatun-gen mit Schülern, die bei-spielsweise von Ausgrenzung betroffen sind oder in anderen Bereichen des sozialen Lebens Schwierigkeiten haben und diese nicht von sich aus lösen können. Auch Eltern und Lehrpersonen nutzen das An-gebot der Schulsozialarbeit. Zudem beteiligen sie sich an

diversen Projekten in den Schulen, die auf verschiede-nen Ebenen präventiv wirken und das Wohlbefinden und das soziale Miteinander fördern.

Die Kinder und Jugendli-chen loben die Unvoreinge-nommenheit der Sozialarbei-tenden. Ehemalige Schüler gaben zudem an, dass sie dank der Arbeit mit der Schulsozial-arbeit konfliktfähiger gewor-den seien und eine positivere Lebenseinstellung erhalten hätten. Schulsozialarbeit ent-laste die Lehrpersonen und fördere ein positives Schulkli-ma. Andreas Bossard, Vorste-her Departement Soziales, Umwelt und Sicherheit, spricht von einem Gewinn für alle: «Kinder, Eltern, Lehrper-sonen, Schulleitungen und die Gesellschaft profitieren glei-chermassen von der Schulso-zialarbeit.»

Bericht empfiehlt Ausweitung

Der Bericht der Fachhoch-schule Nordwestschweiz emp-fiehlt die Weiterführung der Schulsozialarbeit im bisheri-gen Rahmen mit punktuellen Veränderungen. Er schlägt beispielsweise eine Anpas-sung des Konzepts der Schul-sozialarbeit an die heutige

praktische Ausrichtung und die fachlichen Anforderungen vor. Weiter empfehlen die Ex-perten, die Stellenprozente im Schulhaus Herti aufzustocken. Hier will der Stadtrat zuerst die Entwicklung der Schüler-zahlen im Herti abwarten.

Sofern die Schulsozialarbeit auch an der Heilpädagogi-schen Schule eingeführt wer-den soll, wie der Bericht vor-schlägt, müsste dies mit der kantonalen Bildungsdirektion abgesprochen werden. Die Heilpädagogische Schule wird von der Stadt Zug im Rahmen eines Leistungsauftrags mit der Bildungsdirektion des Kantons Zug geführt. Die Kos-ten werden von allen Gemein-den und dem Kanton gemein-sam getragen.

Der Grosse Gemeinderat hatte 2010 beschlossen, die Schulsozialarbeit auszubauen. Er bewilligte dazu einen Brut-tokredit von 260 000 Franken für die Löhne des hauptamtli-chen Personals.

Im gleichen Beschluss be-willigte er zudem einen Nach-tragskredit für die Einrichtung der Informatik von 75 000 Franken und einen Nachtrags-kredit von 30 000 Franken für die Anschaffung des Mobiliars in den Räumen. pd

Theater Casino

Sanierung startet im HerbstDie zweite Etappe der Sanierung des Theater Casino in Zug steht bevor.

Im November 2012 haben sich die Stimmberechtigten der Stadt Zug für eine Sanierung des Theater Casino Zug ausge-sprochen und einen Baukredit von 13 Millionen Franken be-willigt. In einer ersten Etappe wurden bereits die Gastro-küche, das Restaurant sowie die darüberliegende Decke sa-niert und erneuert.

Arbeiten für Sanierung von Altbau wichtig

Die Projektierungs- und Pla-nungsarbeiten waren zeitin-tensiv, weil sie mit der kantona-len Denkmalpflege und der kantonalen Gebäudeversiche-rung abgesprochen werden mussten. Ebenfalls umfang-reich war die Prüfung der Erd-bebensicherheit und der Ge-bäudestatik. Der Baustart zur zweiten Etappe der Sanierung erfolgt nun im Herbst. In einem ersten Schritt werden die La-gerräume und das ehemalige Fernwärmelager umgebaut. Dieser Schritt ist notwendig, damit im Mai 2015 mit den Sa-nierungsarbeiten am Altbau gestartet werden kann. Hier

besteht ein erheblicher Sanie-rungsbedarf der Aussenwände und Fenster, der Fussboden-konstruktionen sowie der De-cken und Wände. Der Erweite-rungsbau aus dem Jahr 1981 wird ab Mai 2016 saniert. Hier steht eine umfassende Erneue-rung der Gebäudehülle an, insbesondere im Bereich von Verglasungen und Dächern. Zwischen Alt- und Erweite-rungsbau wird ein zentraler Empfang mit Ticketschalter als Informations- und Anlaufstelle realisiert. Mit der Sanierung werden auch die Haustechnik-anlagen und die Bühnentech-nik den heute geltenden Si-cherheits-, Brandschutz- und

Energievorgaben angepasst. Zudem werden kleinere Ein-griffe zur Verbesserung der Erdbebensicherheit und Trag-fähigkeit des Gebäudes vorge-nommen. Die Arbeiten werden demnächst öffentlich ausge-schrieben. Während der Hauptsanierungsarbeiten ab Mai 2015 bis Dezember 2015 und ab Mai 2016 bis Februar 2017 steht das Theater Casino Zug eingeschränkt für Anlässe zur Verfügung. Die Sanierungs-arbeiten schliessen im März 2017 ab, sodass ab April 2017 das Theater Casino Zug im neuen Gewand wieder unein-geschränkt zur Verfügung ste-hen wird. pd

Das Theater Casino wird für 13 Millionen saniert. Foto Andreas Busslinger/pd

Netzwerktagung

rezepte für Bewegung statt MedikamenteEine Fachtagung in Baar machte deutlich, wie wichtig Bewegung für Körper, Geist und soziales Netzwerk ist. Dieser Aspekt benötigt aber noch Förderung.

Claudia Schneider Cissé

Jüngst fand im Gemeindesaal das Forum für Altersfragen des Kantons Zug statt. Unter dem Titel «Aspekte der Hochaltrig-keit – Bewegen und Begegnen bis 100» gingen rund 80 Teil-nehmende der Frage nach, wie Menschen bis ins hohe Alter in der Gesellschaft eingebunden bleiben können. Als leitende Ärztin der Ambulanten Psychi-atrischen Dienste des Kantons Zug ist Claudia Hess in ihrem Baarer Büro zuständig für die Alterspsychiatrie. «Mir wurde einmal mehr verdeutlicht, dass immer mehr Betagte zu Hause leben und vielfältige Unterstüt-zung brauchen, damit es ihnen dabei gut geht.» Hess’ Institu-tion betreut Betagte mit psy-chischen Problemen wie Ängs-ten oder Depressionen und bietet diesen unter anderem die Teilnahme in begleiteten Gruppen an. «Es geht darum, dass sich die Leute austau-schen und feststellen können, dass andere ähnliche Probleme haben. Dabei erhalten sie von Fachpersonen auch Inputs, beispielsweise dafür, wie man sich vor Vereinsamung schüt-zen kann.»

Wie kann man jene abholen, die nicht von selber rausgehen?

Der 80-jährige Baarer Hans Rudolf Enggist ist der Meinung, dass jeder selber aktiv werden muss, um Vereinsamung zu vermeiden. «Es gibt so viele Vereine, Möglichkeiten, sich zu

engagieren und etwas zu unter-nehmen.» Enggist engagiert sich unter anderem dafür, Anliegen der älteren Leute aufs politische Parkett zu bringen, sei es in der Alterskommission Baar oder im kantonalen Senioren- und Rentnerver-band. Er stellt fest, dass vor allem Frauen, die eigentlich Anspruch auf Ergänzungsleis-tungen hätten, diese oft nicht beantragen. «Armut fördert Vereinsamung», gibt Enggist zu bedenken. Es sei aber schwie-rig, an solche Leute ranzukom-men und sie zu motivieren. Diesbezüglich machte die Ta-gung deutlich, dass man Ärz-ten, der Spitex, den Sozial-diensten mehr Zeit für Gespräche zugestehen sollte. «Mir wurde klar, dass ich unse-re Mitarbeitenden an internen

Weiterbildungen dafür sensibi-lisieren möchte, dass sie ihre Klienten vermehrt dazu er-muntern, sich regelmässig zu bewegen und rauszugehen», sagt denn auch Kurt Frei, der im Baarer Büro den Kerndienst der Spitex Kanton Zug leitet.

Nachweislich reicht schon eine halbe Stunde pro Tag aus

Wer sich eine halbe Stunde pro Tag aktiv bewegt, reduziert nicht nur das Risiko eines ver-hängnisvollen Sturzes. «Pro-fessor Zahner zeigte in seinem Referat auf, dass regelmässige Bewegung gleich viel bringt wie Medikamente zur Behand-lung von Bluthochdruck, Altersdiabetes und leichten Depressionen», gibt Mirjam Gieger, Pro Senectute Kanton Zug, als Mitorganisatorin der

Tagung zu bedenken. «Ärzte sollten Rezepte für Bewegung und nicht für Medis ausstellen, das wäre günstiger und würde mehr bringen.» Diese Meinung teilt Marianne Hossle vom Ver-ein Frohes Alter, der in Baar die Altersheime betreibt. Die Be-wegungspädagogin sagt, in den Altersheimen klappe das recht gut, weil man eine Struktur vorgebe und die Leute erin-nern könne, wenn sie dazu nei-gen, den Termin für ihr Bewegungsprogramm zu ver-gessen.

Insgesamt verbessert sich die Situation langsam, aber sicher

«Allerdings stellt auch Mari-anne Hossle fest, dass viele von sich selber aus kaum aktiv wer-den. «Es sind immer dieselben, die bei einer Aktivität mitma-

chen.» Diese Erfahrung teilt der Baarer Hannes Baschung. Er ist Mitglied in der Baarer Al-terskommission und im Schweizerischen Seniorenrat. Baschung gibt aber auch gerne die Resultate einer Untersu-chung wider: «Trotz allen Her-ausforderungen haben sich die Fähigkeiten der Senioren im täglichen Leben innerhalb der letzten zehn Jahre schon ge-waltig verbessert.» I

mmer mehr Betagte seien sensibilisiert, dass sie selber darauf achten müssen, sich körperlich, geistig und sozial ausreichend zu bewegen.» Wie die anderen Akteure schätzte es Hannes Baschung, an der Tagung auch bilateral mit vie-len plaudern zu können, die sich für das Wohlsein im Alter engagieren.

Fachtagung

Herausforderungen stehen anIm ersten Teil der Tagung führten die Referenten Fran-cois Höpflinger, Professor für Soziologie an der Univer-sität Zürich, und Lukas Zahner, Bewegungswissen-schaftler von der Universität Basel, aus, dass Hochbe-tagtheit als neues Phäno-men in der Gesellschaft im-mer mehr an Bedeutung gewinnt . In den nächsten 20 Jahren werde sich die Anzahl hochbetagter Menschen bei-nahe verdreifachen, daher sei ein Umdenken in Politik und Gesellschaft gefordert , damit diese Bevölkerungs-gruppe bei guter Lebens-qualität auch im hohen Alter noch mobil bleiben kann. Dass dieses Umdenken grösstenteils noch nicht stattgefunden hat , zeige sich in vielen Beispielen. So seien etwa die Grünphasen beim Fussgängerstreifen zu kurz, Billettautomaten zu kompliziert und es gebe nur wenige Begegnungszonen im öffentlichen Raum, wel-che mit Bänken, Schatten-spendern und für Senioren auch wichtig : mit Toiletten an belebten Orten zum Ver-weilen einladen. Die Teil-nehmenden aus verschiede-nen Organisationen und Behörden des Kantons so-wie Betroffene aus der Be-völkerung diskutierten in Workshops auch Problem-stellungen und mögliche Lö-sungswege zum Umgang mit dem hohen Alter. Deutlich wurde, dass mehr in vorbeu-gende Massnahmen inves-tiert werden sollte. pd

Zusammen etwas machen, das Spass macht, ist eine nachweislich erfolgreiche Methode, die hilft, bis im hohen Alter fit und vital zu bleiben. Das sieht man Carl Müller (links), August Wisendanger, Rita Villiger und Theres Stierli beim Jassen im Altersheim Martinspark auch an. Foto Daniel Frischherz

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Bedienung mit Herz 2014

LESERINNEN UND LESER WÄHLEN DIE

Das Telefon-Voting läuft bis 15. Juli 2014,12 Uhr. Ganz einfach Telefonnummer wählen und damit Ihre Stimme abgeben.

Die «Zuger Presse» dankt den vielen Einsenderinnen und Einsendern der Wahlvorschläge.Hier präsentieren wir Ihnen die zehn meistgenannten Vorschläge, aus denen nun die Gewinner/-in der Wahl «Bedienung mit Herz» durch das Voting ermittelt wird. Wer gewonnen hat, erfahren Sie anschliessend in unserer Zeitung.

Barbara Besmer Hotel GuggitalZug

Ivana Mehic-DedicApart HotelRotkreuz

Nadja BühlerPassbartoutUnterägeri

Tanja VilligerRestaurant LindenhofUnterägeri

Jacqueline HausherrCafé SoleilPfl egezentrum Baar

Sabrina WallerRestaurant CasinoZug

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Bedienung mit Herz 2013: Vicente Garcia, Gotthärdli am See, Zug.

Leserwahl

Page 11: Zugerpresse 20140702

11RegionZuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · nr. 26

«The Collage of Spaces» heisst eine Bilderserie, aus der auch diese beiden grossflächigen Bilder stammen. Sowjetische Propagandagemälde werden mit Collagen überdeckt. Sie sind derzeit im Kunsthaus zu sehen.

Kunsthaus

Kabakovs? Ach, die mit dem Brunnen ...Im Kunsthaus Zug setzt sich eine Ausstellung des Ehepaars Kabakov mit Vergangenheit und Zu-kunft auseinander.

Florian Hofer

Wenn man will, kann man in ihnen schwelgen: in den zum Teil überdimensionalen Bil-dern des sozialistischen Rea-lismus, die vor der grossen Wende im Jahr 1989 die staat-lich betriebene Propaganda in der Sowjetunion, der DDR und weiteren Staaten des Ost-blocks künstlerisch untermau-erten.

Glückliche Bauern und Arbeiter gestalteten die Zukunft

Dem westlichen Kunst-freund zeigten diese Staaten – beispielsweise auf den Bien-nalen in Venedig – die

verheissungsvolle sozialisti-sche Zukunft in Form von glücklichen Arbeitern und Bauern, die zusammen mit ge-sunden und stets nach vorne blickenden Soldaten emsig an einer besseren Welt bauten

und so den abgrundtief ver-dorbenen Kapitalismus zu be-zwingen versuchten.

Das Vergessen und der Kampf dagegen stehen im Zentrum

Was – 25 Jahre danach – dar-aus geworden ist, erzählt uns in einer kleinen, aber intensi-ven Ausstellung im Kunsthaus das Ehepaar Emilia und Ilya Kabakov, das zusammen mit Kunsthausdirektor Matthias Haldemann die Frage nach dem Vergessen stellt. «Ich be-ginne zu vergessen» – so ist die Werkschau deshalb über-schrieben. Wobei wohl eher gegen das allgemeine Verges-sen angegangen wird.

Diese Bilder von erfolgrei-chen Ostmenschen, die den dekadenten Westmenschen so haushoch überlegen zu sein schienen – mit ihnen setzt sich Kabakov auf seine Weise aus-einander. Er montiert auf 14 scheinbar alte Propagandabil-der, die auch sein Leben bis zu

seiner «Befreiung» aus seinem engen Moskauer Künstlerate-lier 1990 geprägt haben, scheinbar neue Bilder von – mehr oder weniger – glückli-chen Menschen. Selbst Marx und Stalin blicken immer wie-der auf die Museumsbesucher herab.

Erinnerung an ein Modell für ein Haus, das es noch nicht gibt

Emilia und Ilya Kabakov ha-ben nach ihrer «Entdeckung» Anfang der 90er-Jahre einen geradezu kometenhaften Auf-stieg in der internationalen Kunstszene erlebt. Erst vor wenigen Wochen ist in Paris die bislang grösste Werkschau des gefragten Ehepaares er-öffnet worden. Der grosse Bru-der sozusagen vom kleinen Bruder in Zug.

Kunsthausdirektor Matthias Haldemann seinerseits ist auch schon früh auf die Kaba-kovs aufmerksam geworden und hat seit 1997 mit ihnen zu-

sammengearbeitet, was zu mehreren Projekten im Zuger Kunsthaus geführt hat. Den meisten Zugern dürfte der Name Kabakov allerdings in Zusammenhang mit dem da-mals nicht unumstrittenen Brunnen vor dem Bahnhof in Zug geläufig sein. Er hatte ihn anlässlich der Eröffnung des monumentalen Bauwerkes als Gegenpol setzen wollen. Wobei eben viele Kritiker damals auf sexistische Konnotationen und auf die schiere Kleinheit des Kunstwerkes verwiesen. Den-noch: In den letzten Jahren wurde keine Kritik mehr an dem Brunnen laut. Es sei denn, der Wasserstrahl versiegte einmal.

Noch einmal haben sich die Kabakovs in Zuger Angele-genheiten eingemischt. Näm-lich, als sie 2006 ein Modell für ein neues Sammlungsarchiv für ein neues Kunsthaus schu-fen. Das Modell ist jetzt aktuell wieder zu sehen. Vom neuen

Kunsthaus selbst allerdings ist derzeit nicht einmal klar, ob es überhaupt einmal gebaut wer-den kann.

Aber das ist nicht die Sorge der Kabakovs. Sie unterhalten ihre Fans auch an der Dorf-strasse recht ordentlich. Ne-ben den Auseinandersetzun-gen mit den Trägern von Hammer und Sichel zeigen sie weitere Kostproben ihres um-fangreichen Schaffens. Da wä-ren ein kleines Konzert-ensemble mit Fliege und im Hauptraum unter dem Dach das Tryptichon «Am Rande», das vor allem eines zeigt: den leeren Raum. Um damit umso prägnanter auf den Rand hinzuweisen, auf dem sich al-lerlei Gestalten herumtreiben: Heerschaaren von – wieder glücklichen? – Bauern, Müt-tern oder Arbeitern.

Kunsthaus Zug, Di–Fr 12–18 Uhr. Sa/So 10–17 Uhr. www.kunsthauszug.ch

Ilya Kabakov bei der Eröffnung des Brunnens «Drinking-Fountain» im November 2003 vor dem Zuger Bahnhof. Foto Daniel Frischherz

Ilya und Emilia Kabakov haben sich auch aktiv in die Diskussion um ein neues Kunsthaus eingeschaltet. In der aktuellen Ausstellung ist ihre Vision eines Modells für ein öffentliches Sammlungsarchiv aus dem Jahr 2006 zu sehen. Fotos fh

«Am Rande», heisst dieses Kabakov-Tryptichon. Kunsthausdirektor Matthias Haldemann steht sinnierend davor.

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Gegen einen Unkostenbeitragvon 20 Franken können Sie imwöchentlichen Veranstaltungs-kalender der «Zuger Presse» aufIhre Veranstaltung hinweisen.Es stehen dafür bis zu fünf Zei-len zur Verfügung. Schicken Sieuns Ihren Text auf dem neben-stehenden Talon und den Unkos-tenbeitrag bitte bis am Freitagvor dem Erscheinungstag. Aufder Seite «Freizeit» der «ZugerPresse» werden zudem in jederAusgabe einige von der Redakti-on ausgewählte Veranstaltungs-tipps veröffentlicht. Schicken Sieuns dazu bitte Ihre Unterlagen,gerne auch mit Bild, per Post anBaarerstrasse 27, Postfach 4862,6304 Zug oder per E-Mail [email protected]

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ÖffnungszeitenMo: 10.00 – 14.oo Di: Geschlossen Mi – Fr: 10.00 – 14.00, 17.00 – 21.00 Sa: 17.00 – 21.00 So: 11.00 – 20.00

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Restaurant zuralten LorzeFamilie BöschSchochenmühlestrasse,6300 ZugTelefon 041 741 57 54

Restaurant zur alten LorzeTisch-Grill auf unserer wunderschönen Gartenterrasse! Bei schönem Wetter.

Familie BöschSchochenmühle6300 ZugTelefon 041 741 57 54

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Fischmarkt 2 / Am SeeTelefon 041 710 23 23

[email protected]

Fischmarkt 2 / Am SeeTelefon 041 710 24 24www.anacapri-zg.ch

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Geniessen Sie den Sonnenuntergang direkt am Wasser des Zugersees, mitten in der Altstadt!

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Willkommen im Restaurant Adler in Kappel am Albis

Lieben Sie das gutbürgerliche Essen, einen guten Tropfen aus dem Keller in gemütlicher Atmosphäre in unserer Gaststube.

Oder geniessen Sie paar Stunden auf der sonnigen Terrasse. Man sagte hier sehe man den schönsten Sonnenuntergang weit und breit.

Renata Schönbächler und das Adler Team freuen sich auf Ihren Besuch.

Montag bis Freitag 8.30 bis 23 Uhr, Samstag 10 bis 18 UhrTelefon 044 764 18 40, www.adler-kappel.ch E-Mail: [email protected]: Genügend Parkplätze vor dem Haus.

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Dieser lauschige Ort, mit prächtiger Sicht über dem Zugersee, lädt nicht nur zum Baden ein. Schon zur Mittagszeit, bis in den Abend, verwöhnen wir Sie mit Grill-Spezialitäten und feinem Salat-Buffet.

Kommen Sie doch vorbei und überzeugen Sie sich selbst.

Das Badi-Team freut sich auf Ihren Besuch. Telefon 078 730 70 70 Die Oase am Zugersee

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Im Sommer fliegen nicht nur die Haare sondern auch die Würfel! Würfeln Sie Ihren Rabatt mit 5 Würfeln. Gleich anrufen und Termin vereinbaren! Tel. 041 781 11 40

Coiffure Chileplatz Kirchbühl 4 6330 Cham Tel. 041 781 11 40 www.chileplatz.ch Aktion gültig ab 1. Juli bis 26. Juli 2014

Vreni Spinner und Team

Albisstrasse 1 8932 Mettmenstettenwww.roessli-mettmenstetten.chTel. 044 767 02 01 Fax 044 768 30 62

Öffnungszeiten 7 Tage geöffnet Montag - Samstag 9.00 - 24 Uhr Sonntag 9.30 - 22 Uhr

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13Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · Nr. 26 regioN

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Hauseigentümerverband

Neuer Mietvertrag soll für Klarheit sorgenIm Kanton Zug gibt es seit dem 1. Juli einen neuen Mietvertrag. Der alte aus dem Jahr 1992 hat jetzt ausgedient.

Florian Hofer

«Seit 1992 hat sich eine Rei-he von gesetzlichen Bestim-mungen geändert, deshalb ha-ben wir in den Formularen einige Anpassungen vorneh-men müssen», erklärt Alain. B. Fuchs, Präsident des Haus-eigentümerverbandes (HEV) Zugerland. Diese Anpassungen reichen von kleinen redaktio-nellen Neuerungen über juris-tische Anpassungen hin zu nutzerfreundlichen Formular-änderungen.

Übergabeprotokoll ist komplett überarbeitet worden

So ist beispielsweise das Übergabeprotokoll von bisher zwei auf sechs Seiten ange-wachsen. Dort können jetzt Mängel besser und detaillierter beschrieben werden. Mit dem neuen Formular ist nun auch keine separate Mängelrüge mehr notwendig.

Präzisiert wurde auch der Abschnitt mit den Nebenkos-tenaufstellungen. «Gerade da hat es im Laufe der Zeit viele Anpassungen gegeben», so

Fuchs. Positionen wie Schnee-räumung, Serviceabonnements oder auch Wasserkosten sind nun präziser beschrieben. Wo-bei Fuchs klarstellt: «Neben-kosten sind nur Kosten, die durch den tatsächlichen Ge-brauch der Wohnung entste-hen.» Sie können nicht dazu dienen, die Einnahmen des Mieters zu erhöhen.

Mieter-Haftpflichtversicherung wird neu obligatorisch

Eine wesentliche Änderung gibt es auch beim sogenannten «kleinen Unterhalt». Geringfü-gige Reparaturen wie etwa ein defekter Wasserhahn in der Küche muss der Mieter mit dem neuen Vertrag in Höhe von 190 Franken tragen. Bis-lang galt eine Regelung von 1 Prozent vom Mietpreis oder 100 Franken bei Mieten unter 10000 Franken im Jahr.

Weniger Bürokratie ver-spricht der neue Mietvertrag bei der Frage, ob man ein Haustier mit in die Wohnung bringen kann. Hamster, Meer-schweinchen oder Kanarienvö-gel sind dann selbstredend er-laubt.

Nur noch bei Hund und Kat-ze braucht es noch die aus-drückliche Zustimmung des Vermieters. Allerdings: Der Tierhalter muss dafür Sorge tragen, dass eventuelle Schä-

den mit einer Privathaftpflicht-versicherung abgedeckt sind. Die ist im neuen Mietvertrag jetzt auch für den Mieter obli-

gatorisch. Wer nicht verheiratet ist, aber mit einem Partner oder einer Partnerin den Vertrag ab-schliesst, dürfte sich darüber

freuen, dass jetzt nicht mehr von Ehefrau und -mann die Rede ist, sondern nur noch von Mieter 1, 2 und 3.

«Die Rechtsprechung hat sich seit 1992 in vielen Berei-chen geändert und weiterent-wickelt», so Fuchs. «Wichtig ist es, im Mietbereich gute Ver-träge zu machen. «Denn wenn es zu einem Streit kommt, dient nicht die Gutmütigkeit des Mieters oder des Vermieters als Basis, sondern das Vertrags-werk.

Aufgrund der tendenziellen Mieterfreundlichkeit der Ge-richte könne man zudem davon ausgehen, dass bei unklarer Vertragslage eher zu Lasten des Vermieters entschieden werde.

Herausgeber des Mietvertra-ges sind der HEV und der Schweizerische Verband der Immobilien treuhänder Sektion Zentralschweiz (SVIT). Der Mieterinnen- und Mieterver-band des Kantons Zug ist nicht mehr dabei. «Wir hätten den Mieterinnen- und Mieterver-band gerne in einem paritäti-schen Vertrag dabeigehabt», so Fuchs. Doch die Verhandlun-gen seien gescheitert.

Der ganze Formularsatz samt Wegleitung ist für zwölf Fran-ken in den Papeterien erhält-lich. Im Download-Bereich des HEV können die Dokumente

als PDFs herunterge laden wer-den. Für HEV-Mitglieder ist der Service kos tenlos. Die Möglich-keit, die Formulare auf der Website des Kantons gratis he-runterzuladen, entfällt.

Und muss jetzt jeder Miet-vertrag geändert werden? «Nein», beruhigt der HEV-Prä-sident: «Ich würde die alten Verträge bei bestehenden

Mietverhältnissen weiterlau-fen lassen und erst bei einem Mieterwechsel den neuen Mietvertrag nehmen.» Bei einem Neuabschluss ab dem 1. Juli sollte man jedoch unbe-dingt auf die neuen Formulare zugreifen.

Wer dann noch alte Formula-re für neue Mietverträge verwendet, läuft Gefahr, dass einzelne Bestimmungen im Laufe des Mietverhältnisses zu Meinungsverschiedenheiten führen.

Der neue Zuger Mietvertrag ist vom Hauseigentümerverband juristisch aufden neuesten Stand gebracht worden. Im Bild HEV-Zugerland-Präsident Alain B. Fuchs mit den neuen Formularen. Foto Daniel Frischherz

«Seit 1992 hat sich eine Reihe von gesetzlichen Bestimmungen geändert.»Alain B. Fuchs, Präsident des HeV Zugerland

WIR erfüllenWIR erfüllenWIR erfüllenWIR erfüllenWIR erfüllenWIR erfüllenIhre SommerwünscheIhre SommerwünscheIhre SommerwünscheIhre SommerwünscheIhre SommerwünscheIhre Sommerwünsche

www.

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Hier fühlen Sie sich wie zu Hause ...Und der Chef kocht erst noch selbst für Sie!Ab 7. Juli sind wir wieder gerne für Sie da!

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

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Page 14: Zugerpresse 20140702

14 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · Nr. 26 MarktPlatZ

Mit grosser Freude nahm Stefan Jörg (rechts) von Generalagent Stefan Furrer von der Swiss Life-Generalagentur Zug das rote Sofa entgegen. pd

Swiss Life

Sofa aus dem StadionFür Stefan Jörg aus Rotkreuz

macht Fussball schauen ab so-fort noch mehr Spass: Er hat das rote Sofa von Swiss Life ge-wonnen – unterschrieben von allen Nati-Spielern. Normaler-weise steht das rote Sofa bei Heimspielen mitten auf der Haupttribüne im Stadion – Swiss Life verlost jeweils acht

Plätze. Während der Fussball-party in Brasilien ist dies aber ganz anders: Das Sofa kommt nämlich zu Besuch – und bleibt auch da. Swiss Life verloste in jeder Region der Schweiz – to-tal 55 Mal, ein rotes Sofa. Selbstverständlich jedes mit den Unterschriften der Natio-nalspieler versehen. pd

Kirsch-Trophy

Zur Erhaltung und Förderung der QualitätDie Zuger Kirsch-Trophy wird der Vielfalt an Kirschbränden gerecht. Die zweite hat nun in Cham stattgefunden.

Mit der ausschliesslich dem Kirsch gewidmeten Kirsch-Trophy erhält der Kirsch den Stellenwert, der ihm mit seiner Geschmacksvielfalt und seiner Tradition in der Schweiz ge-bührt. Jede Brennerei, jede Re-gion, jede Kirschensorte, jedes Sortengemisch hat seine Ge-schichte. Diese gilt es den Kon-sumenten zu erzählen.

Professionelle Verkostung durch geschulte Juroren

Zwölf geschulte Juroren sorgten für die fachgerechte und unabhängige Beurteilung der Kirschbrände. Sonia Petig-nat-Keller, Leiterin Agroscope-Forschungsgruppe Lebensmit-

telqualität, und Martin Heiri, Fachmitarbeiter Agroscope Extension Destillate, haben die Verkostung vorbereitet und durchgeführt. Der Verkostung ging eine halbtägige Geruchs- und Geschmacksschulung al-ler Verkoster voran, um die Jury zu eichen. Die Verkostung wurde mit der Software Senso-plus durchgeführt. Grundge-schmack, Wahrnehmung im Mund, Mundgefühl, Körper und Komplexität eines Bran-des können damit differen-zierter erfasst werden als mit herkömmlichen Methoden.

Gute Kirsch-Nachfrage, gute Brennkirschenpreise

Mit Sensoplus sind die 13 wesentlichsten Fehlgerüche für die Verkoster auf einen Blick erkennbar. So können fehlerhafte Produkte den ge-schulten Jurymitgliedern nicht entgehen. Sensoplus entlastet zudem die Juroren, die sich da-

mit auf die Beurteilung der Brände konzentrieren und die Verkostung noch professionel-ler durchführen können. Nach zwei schlechten Erntejahren und einer erfreulichen Ent-wicklung der Nachfrage ist der Preis für Brennkirschen wie-der auf ein Niveau gestiegen, das den Produzenten eine wirtschaftliche Produktion er-möglicht. Das Pflanzen und Pflegen von Hochstamm-Kir-schenbäumen wird attraktiv. Gepflegte Bäume werden älter und sind ökologisch wertvoller. So besteht wieder Hoffnung, dass unsere edlen Kirschbrän-de – die eigentliche Schweizer Nationalspirituose – auch in Zukunft aus einheimischen Früchten von landschaftsprä-genden Hochstammbäumen destilliert werden. pd

kirschliebhaber treffen sich am 19. September an der zweiten kirschgala in Baar.

SVIT Zentralschweiz

Zu Besuch im «Chedi»Für diesen Verband ist Gewinn machen nicht alles.

Der Schweizerische Verband für Immobilienwirtschaft (SVIT) vertritt die Interessen der hiesigen Immobilienwirtschaft und repräsentiert die profes-sionellen Anbieter von Immo-biliendienstleistungen, nament-lich in den Bereichen Be- wirtschaftung, Verkauf, Bera-tung, Entwicklung und Schät-zung.

Networking-Events und ein Business-Lunch

Zu den Aufgaben des SVIT gehört, nebst der politischen und wirtschaftlichen Interes-senvertretung, auch die Durch-

führung von Networking-Events. So organisiert der Verband einmal jährlich einen Business-Lunch.

Einblicke in die Geschichte des Urserentals

Letzte Woche waren die Zen-tralschweizer Immobilienbe-wirtschafter zu Gast im Hotel Chedi in Andermatt. Neben einer Führung durch das neue Hotel gab es News und Hinter-gründe zum Stand des Gesamt-projekts von Samih Sawiris so-wie aufschlussreiche Einblicke in die Geschichte des Urseren-tals.

Abgerundet wurde der schö-ne Uri-Abstecher der SVIT-Mitglieder durch ein vorzügli-ches Mittagessen im Haupt- restaurant des Chedi. pd

Im «Chedi»: die SVIT-Mitglieder Arnold Zumbühl (links), Zumbühl Immobilien AG, Unterägeri, und Philipp Schwerzmann, Verit Immobilien AG, Zug. pd

Möbel Schaller

90 Grad neigbar, 360 Grad drehbar: Die «Neuen» schützen noch besserPünktlich zum Sommerstart zeigt Möbel Schaller in Geuensee die neuen Sonnenschirme von Glatz.

Das Modell Pendalex P+ ist ein multifunktionaler Alles-könner. Seine Handhabung ist einfach, der Schirm öffnet sich mit Kurbelantrieb, die Schirm-höhe ist bequem verstellbar. Er

lässt sich bis 90 Grad in alle Richtungen neigen und um 360 Grad drehen. Pendalex P+ ist jeder Terrassensituation und jedem Sonnenstand ge-wachsen.

Sonnenschirm verleiht Sicht- und Sonnenschutz

Der Pendalex V+ ist perfekt als Sicht- und Sonnenschutz. Dank robuster Technik und hochwertiger Materialien ist

dieser Sonnenschirm beson-ders dauerhaft. Er lässt sich mühelos verstellen, in sämtli-che Richtungen bis 90 Grad neigen und vom Gestänge ab-montieren.

Der neue Testsieger bei der Stiftung Warentest

Der Freiarmschirm Glatz Sunwing C+ ist Testsieger bei der Stiftung Warentest. Ob rund oder quadratisch, Ergo-

nomie und Design überzeugen. Der Kurbelantrieb mit integ-rierter Lenkstange ist selbstar-retierend und erlaubt es, den Schattenspender punktgenau zu platzieren. Der Stoffbezug ist auswechselbar und selbst-spannend. Das Einrichtungs-team von Möbel Schaller berät Kunden gerne individuell bei der Auswahl eines geeigneten Modells, der Grösse und dem passenden Stoff. pdMöbel Schaller präsentiert die neuen Sonnenschirme von Glatz. pd

Autogewerbe-Verband Schweiz

Mit Sicherheit gut unterwegs in die FerienDie Reise- und Ferienzeit steht bevor. Nun kann man sein Fahrzeug einfach und bequem testen lassen.

Um die Feriendestination zu erreichen, benutzt ein Gross-teil der Bevölkerung das Auto. So erholsam sich diese Zeit ankündigt, so anforderungs-reich ist sie oft für das Auto. «Ein frühzeitiger Check beim Garagisten lohnt sich, damit dieser den Zustand des Wa-gens vor der Reise fachmän-nisch prüfen kann», sagt Beat Grepper, Präsident des Auto-gewerbe-Verbandes Schweiz, Sektion Zug. Der Preis für einen solchen Check be- wegt sich zwischen 50 und 100 Franken. Bremsen, Motor-

öl, Kühlwasser, Klima- und Scheibenwischeranlage wer-den in der Garage kontrolliert. Der AGVS-Garagist schenkt auch dem Reserverad, dem Bordwerkzeug oder dem Pan-nendreieck und wichtigem Zubehör die notwendige Aufmerksamkeit. Besonders möchte Beat Grepper den Autolenkern ans Herz legen, «dass ein voll beladenes Auto sich anders verhält und die Luft im Pneu oftmals nicht der Lademenge angepasst ist». Die Reifen müssen auf Luftdruck geprüft werden. Gleichzeitig kontrolliert der Fachmann das Reifenprofil. Abgefahrene Rei-fen bei längeren Strecken kön-nen der Ferienfreude einen bösen Streich spielen. Viele EU-Staaten fordern das Mit-führen von Warnwesten und

Autoapotheken. So gilt ab Juli auch in Deutschland eine Warnwestenpflicht. Mancher-orts sind Feuerlöscher und ein Satz Ersatzglühlampen obliga-torisch. In vielen deutschen und italienischen Städten wird zudem das Mitführen einer Umweltplakette verlangt. Um für alle Fälle gerüstet zu sein,

dürfen zudem ein europäi-sches Unfallprotokoll und die grüne Versicherungskarte nicht fehlen. Reisen Kinder mit, müssen die im Ausland geltenden Vorschriften für Kinderrückhaltesysteme be-achtet werden. Der AGVS-Ga-ragist wird seine Kunden be-raten. pd

Ein Auto-Check beugt unliebsamen Pannen in den Ferien vor. pd

Sonia Petignat-Keller (hinten, stehend), Martin Heiri und Annelies Uebersax sorgten für einen professionellen und reibungslosen Ablauf der zweiten Kirsch-Trophy 2014 am Schluechthof in Cham. pd

Page 15: Zugerpresse 20140702

15Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · Nr. 26 regioN

Punkto Jugend und Kind

Sie klärt die vielen FamilienfragenSeit rund fünf Jahren bieten Baar und Zug das Elterncoaching an. Im Laufe der Zeit sind weitere Gemeinden dazugestossen, um Eltern bei Fragen und Konflikten zu unterstützen.

Laura Sibold

Die Fachstelle Punkto mit Sitz in Baar ist ein Kompetenz-zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienfragen. Sie ist gegliedert in die Bereiche Müt-ter- und Väterberatung, Ju-gend- und Familienberatung sowie Jugendförderung. Seit rund fünf Jahren können Eltern vom sogenannten Elterncoa-ching profitieren. Antonia Küng, Sozialarbeiterin und Elterncoach, erklärt die Fakten.

Antonia Küng, wozu wurde das Elterncoaching geschaffen?

Zweck des Elterncoachings ist, bereits im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter für optimale Entwicklungsbe-dingungen zu sorgen. Fragen wie «Was machen Eltern, wenn Kinder trotzen, streiten, schla-gen?», «Wie geht man mit Schlafstörungen, Essproble-men und Trennungsängsten um?» und weitere stehen im Vordergrund.

Wie ist das Projekt denn entstanden?

Im Laufe der schweizweiten Kampagne «Stark durch Erzie-hung» starteten die Gemein-den Baar und Zug ein dreijäh-riges Pilotprojekt, um Eltern bei familiären Belangen und Problemen zu unterstützen. Seit 2011 wird das Elterncoa-ching auch für Cham, Neu-heim, Walchwil, Ober- und Un-terägeri angeboten.

Wieso bieten die übrigen vier Gemeinden – Hünenberg, Menzingen, Rotkreuz und

Steinhausen – kein Elterncoa-ching an?

Aufgrund der Kosten sind bisher nicht alle Gemeinden involviert. Die sieben Gemein-den, welche beim Angebot mit-machen, bezahlen jeweils für die null- bis fünfjährigen Kin-der, der Kanton übernimmt die Kosten für die Fünf- bis Acht-jährigen. Das Elterncoaching ist für die Familien der betei-ligten Gemeinden kostenlos. Ein aktuelles Ziel ist es, das Angebot allen Eltern im Kan-

ton zugänglich zu machen.

Wie läuft ein solches Coaching ab? Kriegen die Familien wie im Fernsehen eine «Super Nanny» ins Haus?

Keineswegs. Die Intensität eines Coachings orientiert sich an der Komplexität und Dring-lichkeit der Anliegen. In der Anfangsphase erfolgen zum Aufbau des Vertrauens häufi-gere Gespräche. Danach wird die Umsetzung in den Alltag in grösseren Zeitabständen ange-

gangen. Nebst Telefon-, Mail- und Direktberatungen werden auch Hausbesuche angeboten. Durch alltagsnahes Üben lässt sich das Gelernte nachhaltiger verankern, und Impulse zur kindergerechten Umgebungs-gestaltung können unmittelba-rer umgesetzt werden.

Welches Angebot wird denn am häufigsten genutzt?

Am häufigsten sind Telefon- und Mailberatungen. Aber auch Direktberatungen und Hausbesuche haben zuge-nommen. So fanden 2012 total 79 Coachings in der Fachstelle und 32 Hausbesuche statt; 2013 waren es bereits 113 Be-ratungen und 52 Hausbesuche.

Wie viele Familien profitieren denn vom Elterncoaching? Wer meldet sich?

Momentan coache ich rund 90 Familien pro Jahr. Das El-terncoaching wird für Familien mit Kindern von null bis acht Jahren angeboten. Die Fami-lien werden entweder von Kinderärzten, Schulen, Kin-

dertagesstätten sowie der Mütter- / Väterberatung ver-mittelt, oder sie melden sich selber bei uns. Es gibt sowohl hoch motivierte Eltern, die sich in der Erziehung hinter-fragen als auch solche, denen dies nicht so wichtig zu sein scheint. Spannend ist, dass

sich Eltern aus allen Schichten mit den unterschiedlichsten Belangen melden.

Mit welchen Problemen kommen die Familien zu Ihnen?

In den meisten Fällen stehen mehrere Themen im Fokus. Am häufigsten geht es um Fra-gen zur Erziehungs- und Kon-fliktkultur in der Familie oder um die adäquate Bewältigung von Entwicklungsaufgaben. So macht zum Beispiel die Beglei-tung in der Trotzphase Mühe. Weiter sind Anpassungs- und Regulationsstörungen, etwa beim Füttern, Schlafen und Schreien, wie auch das Erken-nen der kindlichen Signale oftmals Thema. Die Integra-tion eines Kindes in eine Krip-pe oder Schule, Paarkonflikte sowie die sozial-kulturelle In-tegration der ganzen Familie sind weitere Problemfaktoren. Oftmals gehen die Schwierig-keiten einher mit Stress, Er-schöpfung und Überforderung.

Wieso braucht es nebst Kinder-, Jugend- und Familienbetreuung auch noch das spezialisierte Elterncoaching?

Das Elterncoaching profi-tiert von der Mütter- / Väter-beratung, die 95 Prozent der Eltern mit Säuglingen und Kindern bis fünf Jahren aus allen Schichten und Kulturen erreicht. Risiken und Auffäl-ligkeiten können dadurch früh erkannt und angegangen wer-den. Zudem unterstützt das Angebot die Eltern in ihrer Rollenfindung, die Eltern-Kind-Beziehung wird themati-siert und gefördert. Auch wer-den Eltern darin bestärkt, auf ihre Intuition zu vertrauen. Denn oft ist der Ansatz gut, nur bei der Umsetzung hapert es ein wenig.

Beratung/elterncoaching kostenlos bei: Zuger Fachstelle – Punkto Jugend und Kind, Bahnhofstrasse 6, 041 728 34 40. www.punkto-zug.ch

«Bereits im Säuglings-, Kleinkind- und Vorschulalter soll für optimale Entwicklungs-bedingungen gesorgt werden.»Antonia Küng, Sozialarbeiterin, elterncoach

Elterncoach und Sozialarbeiterin Antonia Küng zählt die häufigsten Anliegen auf, mit denen Familien zum Elterncoaching kommen. Foto ls

Beistandschaften

Pro Senectute zieht sich zurückDie Spannungen zwischen Pro Senectute und der Kinder- und Erwachsenen-schutzbehörde KESB haben jetzt zu einem Bruch geführt.

Pro Senectute Kanton Zug führt seit vielen Jahren Bei-standschaften für ältere Men-schen. Seit Inkrafttreten des neuen Kindes- und Erwachse-nenschutzgesetzes im Januar 2013 haben sich die Anforde-rungen an die Führung solcher gesetzlichen Mandate stark verändert.

Mandate werden schrittweise abgegeben

Das hat teilweise zu Span-nungen zwischen der Kinder- und Erwachsenenschutzbe-hörde KESB und Pro Senectute Kanton Zug geführt. Pro Senectute hat sich deshalb entschieden, die Führung von gesetzlichen Mandaten schritt-weise bis Ende Jahr an die KESB zurückzugeben und ins-künftig auf dieses Tätigkeits-feld zu verzichten.

Neben Sozialkompetenz,

einem gesunden Menschen-verstand und administrativen

Fähigkeiten ist heute für die Führung gesetzlicher Bei-standschaften Spezialwissen im Sozialversicherungsrecht, in der Finanz- und Vermö-gensverwaltung sowie in rechtlichen und psychologi-schen Fragen unabdingbar. «Um diesen Ansprüchen ge-recht zu werden und rentabel arbeiten zu können, müssten wir ein Kompetenzzentrum mit mindestens 200 Beistand-schaften führen», so Gabriele Plüss, Geschäftsleiterin Pro Senectute Kanton Zug.

Fokus auf Prävention und Selbstbestimmung

Die Organisation sieht ihren Schwerpunkt künftig nicht

mehr in der Mandatsführung, sondern in der Sozialberatung und in der Prävention. «In unserer Gesellschaft leben im-mer mehr ältere Menschen. Nicht allen ist es vergönnt, ihre Angelegenheiten bis an ihr Lebensende selber erledi-gen zu können», so Plüss.

Viele Menschen bräuchten Unterstützung in verschiede-nen Bereichen, ohne dass sie aber gleich einen Beistand oder eine Beiständin zur Seite haben müssten. «Bei dieser punktuellen Hilfe möchte Pro Senectute Kanton Zug ver-mehrt ansetzen, indem sie ihr Dienstleistungsangebot für äl-tere Menschen ausbaut und ihnen bei der Bewältigung ihres Alltages in allen Berei-chen kompetent zur Seite steht», so Plüss weiter. Damit dürfte es möglich sein, vielen älteren Menschen ihr Selbst-bestimmungsrecht zu lassen und teure gesetzliche Bei-standschaften zu vermeiden. «Wir können so unserem Leit-bild entsprechend handeln und den Menschen – und nicht nur seine administrative Ver-waltung – in den Mittelpunkt stellen», führt Plüss aus. fh

Gabriele Plüss, Geschäftsleiterin Pro Senectute Kanton Zug

Cham

Neue Parkplätze und Pflegeplätze genehmigtDas Parkhaus bei der Andreas-Klinik in Cham kann realisiert werden. Nun hat auch die Bürger-gemeindeversammlung von Cham dem Kredit zugestimmt.

Mit 78 zu 0 Stimmen befür-wortete die von Bürgerpräsi-dent Othmar Werder geleitete Bürgergemeindeversammlung Cham den Kredit von 78 000 Franken für den Gesamtleis-tungswettbewerb.

«Der Bedarf für die zusätzli-che Parkfläche ist ausgewie-sen», betonte Bürgerrat Stefan Hausheer. Von der Erweite-rung werden nicht nur die Be-sucherinnen und Besucher der Andreas-Klinik und des Pflegezentrums profitieren, sondern auch deren Mitarbei-tende. Mit den neuen Park-plätzen beim Altersheim Büel werden nach Fertigstellung der Tiefgarage rund 280 Park-plätze zur Verfügung stehen, 120 mehr als heute. Einwoh-

nergemeinde, Bürgergemein-de und die Klinik werden nun das Bauprojekt für das unter-irdische Parkhaus, das zwi-schen Rigistrasse und And-reas-Klinik liegen wird, erarbeiten. Es ist vorgesehen, das neue Parkhaus im Jahr 2017 in Betrieb zu nehmen und einen Teil der oberirdi-schen Parkfelder an der Rigi-strasse aufzuheben.

Abteilung für demenzkranke Menschen entsteht

Oppositionslos stimmte die Versammlung auch der Erwei-terung des Baurechtsvertrags zwischen der Bürgergemeinde Cham und der Pflegezentrum Ennetsee AG zu. Damit sind die letzten Hürden für die Er-weiterung des Pflegezentrums aus dem Weg geräumt: Bereits im Herbst soll der Spatenstich erfolgen, wie Josef Huwiler, Delegierter der Pflegezentrum Ennetsee AG, ausführte. Ge-plant sind 30 zusätzliche Pfle-geplätze sowie eine Abteilung für demenzkranke Mitmen-schen. pd

RatgeberVersicherungen

Mark Grüring-Hüsler, Unterägeri

Privater Anlass mit Unfall – wer haftet?

Angenommen, Sie führen mit freiwilligen Helfern eine Wochen-

endveranstaltung samt Festwirtschaft im Rahmen eines privaten Quartierfes-tes durch. Was passiert, wenn einer der Helfer verunfallt? Was geschieht, wenn Gäste betroffen sind? Solche Fragen sollte man sich eigentlich bei der Organisation eines Anlasses immer rechtzeitig stellen. Nicht erst dann, wenn allenfalls etwas passiert ist.

Eigene Versicherung für kurzfristige Anlässe

Auch an einem von Priva-ten organisierten Anlass können Unfälle passieren, für die der Veranstalter haf-tet. Für die freiwilligen Hel-fer und das Servicepersonal sowie für die Auf- und Ab-rüster der Infrastruktur soll-te der Veranstalter eine so-genannte «Unfallversicherung für kurzfristige Anlässe» ab-schliessen, die bei Unfällen die Heilungskosten gemäss Krankenversicherungsge-setz (KVG) übernimmt, wenn keine gesetzliche Ver-sicherung bezahlt. Diese Versicherung sieht meistens auch ein Taggeld für vorü-bergehende Arbeitsunfähig-keit sowie ein Invaliditätska-pital und ein Todesfallkapital vor.

Wichtig ist es zu wissen, dass durch die vom Veran-stalter abgeschlossene Un-fallversicherung für kurz-fristige Anlässe die Gäste des Anlasses nicht versi-chert sind.

Allfällige Unfälle von Festbesuchern

Wenn allenfalls Festbesu-cher einen Unfall erleiden, übernimmt ihre obligatori-sche Unfallversicherung ge-mäss Unfallversicherungs-gesetz (UVG) oder ihre Krankenkasse die anfallen-den Heilungskosten. Für Schäden, welche diese Ver-sicherungen nicht oder nur teilweise bezahlen (zum Beispiel bei nicht in der Schweiz wohnhaften Perso-nen), können die Gäste den Veranstalter unter Umstän-den haftbar machen. Dieser kann sich gegen solche Risi-ken mit einer befristeten Veranstalter-Haftpflichtver-sicherung schützen. Der Versicherungsschutz er-streckt sich dabei beispiels-weise auch auf allfällige Folgen des Verzehrs von ver-dorbenen Lebensmitteln aus der Festwirtschaft. Zum Schluss sei noch erwähnt, dass die Prämien für der-artige Versicherungen sehr moderat sind. Mark Grüring-Hüsler

Der Autor ist gründer und Vr-Präsi-dent der Firma grüring, Hüsler & Partner Ag, Versicherungsbroker, in Unterägeri.

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16 Alpenblick Zuger presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · nr. 26 17

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Strassenbau

Mammutbauwerk kreuzung Alpenblick schreitet der Vollendung entgegenNach mehr als einem Jahr Bauarbeiten am Alpenblick können Autofahrer sowie Anlieger aufatmen.

Florian Hofer

Die Steinhauser Arbeitszone «Sumpf» gehört zu den Werk-zonen, die hier in der Region

besonders schnell wachsen. Sie wird in absehbarer Zeit mit der westlich angrenzenden «Städtlerallmend», die mehr-heitlich auf Chamer Boden liegt, zu einem dichten Gewer-begebiet zusammenwachsen. Um das Areal bestmöglich mit dem öffentlichen Verkehr zu erschliessen, ist bereits die

S-Bahnstation Rigiblick zwi-schen Zug und Steinhausen eröffnet worden.

Ergänzend dazu wird jetzt die Buslinie Zug-Cham neu durch das Gewerbegebiet ge-führt und an der Station Rigi-blick mit dem Bahnsystem verknüpft. Die neue Route machte es aber auch nötig, den

Streckenabschnitt Alpenblick–Alte Steinhauserstrasse-Hin-terbergstrasse-Kreuzung Sumpf auf den Busbetrieb vor-zubereiten.

Dazu zählen der Bau einer Haltestelle für Doppelgelenk-busse, einer Buswendeschlau-fe im Norden der Alten Stein-hauserstrasse und zusätzliche

Fahrspuren an der Kreuzung Alpenblick. Ergänzend dazu wurden die Kreuzungen Alte Steinhauser- und Hinterberg-strasse und Sumpf mit einer Lichtsignalanlage ausgestattet. Eine zweite Vorkehrung betraf den Ersatz aller Werkleitungen auf der Busroute zwischen dem Alpenblick und der

Unterführung Sumpf. Auch wenn die Bauzeit lang war: Die Baudirektion war bemüht, die Störungen für Anlieger, Auto-fahrer und Fussgänger mög-lichst gering zu halten. Des-halb wurde auch teilweise nachts und an Wochenenden gearbeitet. Die Optimierung der Kreuzung Alpenblick kos-

tete 6,8 Millionen Franken. Dies geschah bereits im Hin-blick auf die geplante Umfah-rung Cham-Hünenberg, wie Baudirektor Heinz Tännler (Bild rechts) bei der Eröffnung der Buslinie betonte. Die eben-falls mit dem Projekt verzahn-ten Bauarbeiten im Bereich der Alten Steinhauser- und

Hinterbergstrasse kosten wei-tere 8,98 Millionen Franken. Den Hauptbrocken macht der Bustunnel aus. Er kostete 30,8 Millionen Franken.

Die hohen Kosten muss der Kanton Zug aber nicht allein berappen. Der Bund steuert aus dem Agglomerationspro-gramm 40 Prozent für den Bau

der neuen Busstrecke bei. Ne-ben dem Kanton müssen auch noch die Gemeinden Stein-hausen und Cham Beiträge leisten.

Immerhin können sich alle Zahler freuen. «Der Bau kostet rund 10 Millionen Franken weniger als geplant», sagte Heinz Tännler.

Die Line 7 bei ihrer Jungfernfahrt durch die neue Unterführung, die ausschliesslich für den Öffentlichen Verkehr genutzt wird. Fotos charly Werder

Zur Grossbaustelle mutiert war die ohnehin viel befahrene Kreuzung Alpenblick zumindest teilweise während der anspruchsvollen Bauarbeiten. Jetzt ist die Kreuzung wieder weitgehend frei passierbar.

Die KostenFür das Gesamtprojekt wur-den drei Kredite gesprochen:30,8 Millionen Fran-ken: Kantonsratsbeschluss vom 24. November 2011 be-treffend Freigabe eines Ob-jektkredites für das Projekt Bustrassee Unterführung Sumpf, Teilstrecke Knoten Chamerried bis Knoten Stein-hauser- und Chollerstrasse, Gemeinden Cham, Steinhau-sen und Zug. Davon gehen zu Lasten Bund 40 Prozent (12,32 Mill ionen Franken) und zu Lasten Gemeinde Stein-hausen 1,22 Mill ionen Fran-ken, abzüglich ihres Anteils am Bundesbeitrag.8,98 Millionen Fran-ken: Kantonsratsbeschluss

vom 24. November 2011 be-treffend Freigabe eines Ob-jektkredites für das Projekt Kantonsstrasse F, Alte Stein-hauser-/Hinterbergstrasse, Teilstrecke Knoten Alpenblick bis Knoten Chamerried, Ge-meinde Cham. Davon gehen zu Lasten Bund 40 Prozent (3,592 Mill ionen Franken) und zu Lasten Gemeinde Cham 18,7 Prozent (1,675 Mil-l ionen Franken)6,8 Millionen Franken: Regierungsratsbeschluss für das Projekt Alpenblick als vorgezogene Massnahme des Projektes Umfahrung Cham-Hünenberg. Das führt zu Ge-samtkosten in Höhe von 47 Millionen Franken. pd

Teilweise wurde am Alpenblick auch nachts gearbeitet, um die Belastungen für Autofahrer und anliegende Betriebe so gering wie möglich zu halten.

Baudirektor Heinz Tännler mit den Plänen für das anspruchsvolle Bauwerk.

Cham/Steinhausen

neue buslinie 7 fürs Gewerbegebiet

Mit der Inbetriebnahme der neuen Buslinie 7 von Zug nach Cham hat der Kanton Zug ei-nen weiteren wichtigen Schritt zum Ausbau seines öffentli-chen Verkehrs gemacht. Von der Angebotserweiterung pro-fitieren namentlich die zahl-reichen Arbeitsplätze im Grenzgebiet von Steinhausen und Cham. Die neue Buslinie führt zum Teil über Eigentras-sees, welche die Baudirektion in den vergangenen einein-halb Jahren zwischen den Knoten Alpenblick und Sumpf- sowie Chollerstrasse angelegt hat. Das neue Busan-gebot der Linie 7 gilt seit dem Fahrplanwechsel vom 15. Juni.

Baudirektion war für die Ausführung zuständig

Volkswirtschaftsdirektor Matthias Michel dazu: «Im We-sentlichen haben zwei Fakto-ren zum Handeln veranlasst. Zum einen sind dies die tägli-chen Staus beim Knoten Alpenblick in Cham, die nicht nur den privaten, sondern auch den öffentlichen Verkehr behindern. Zum andern hat die steigende ÖV-Nachfrage im Gebiet Allmend zum Ent-scheid für die neue Buslinie beigetragen.» Das Industrie- und Gewerbegebiet ist mit sei-nen 4000 Arbeitsplätzen der grösste Werkplatz im Korridor Zug-Cham.

Für das Vorhaben bewilligte der Rat drei Kredite von insge-samt 46,58 Millionen Franken (siehe Box rechts unten). «Den Auftrag des Kantonsrates ha-ben wir in den vergangenen eineinhalb Jahren termin- und budgetgemäss ausgeführt», so Baudirektor Heinz Tännler. Beim Ausbau des Knotens Alpenblick ging es nicht nur darum, den Bussen ein unge-hindertes Passieren zu ermög-lichen.

Es galt auch zugleich, die meistbefahrene Kreuzung des Kantons auf die künftige Um-fahrung Cham-Hünenberg vorzubereiten.» pd

ImpressumDiese Sonderseite ist in Zu-sammenarbeit mit der Re-daktion von «Zuger Presse» und «Zugerbieter» sowie der Baudirektion des Kan-tons Zug entstanden. zp

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18 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · Nr. 26 regioN

Polizei

Wie man sich auf Flussfahrten schützen kannViele Freizeitsportler unterschätzen die Gefahren, die von Flüssen und Seen ausgehen. Die Polizei hat eine Präventionskampagne gestartet.

Haie gibt es in den Schwei-zer Flüssen natürlich keine. Trotzdem – während der Sommermonate vergnügen sich viele Menschen auf, an und in grossen Flüssen. Die Beliebtheit dieser Gewässer als Bade- und Freizeitort nimmt von Jahr zu Jahr zu. Die Gefahren bleiben be-stehen, auch ohne Haie.

Schwimmer und Bootsführer für Gefahren sensibilisieren

Damit die Anzahl von Un-fällen auf dem Wasser gering bleibt, führen zahlreiche Schweizer Kantone diesen Sommer eine Präventions-kampagne für die Sicherheit auf unseren Flüssen durch. Dabei sollen Schwimmer und Bootsführer auf die Gefahren auf den Flüssen aufmerksam gemacht und die Flussregeln der Schweizerischen Lebens-rettungs-Gesellschaft (SLRG) bekannt gemacht werden. Immerhin: In Flüssen ertrin-

ken laut Statistik mehr Men-schen als in Seen. Das liegt unter anderem auch an der Fliessgeschwindigkeit und dem hohen Wasserdruck, der in der Reuss beispielsweise 200 Tonnen pro Sekunde be-tragen kann.

Als Kommunikationsmittel kommen neben Plakaten vor allem Schilder direkt an den Flüssen zum Einsatz. Mit die-sen Tafeln wird auf die spezi-fischen Gefahren an den je-weiligen Orten hingewiesen. Das Sujet, ein Signal mit

einem durchgestrichenen Hai, und die Aussage «Keine Haie ...», ist überall gleich. So soll eine hohe Wiedererken-nung erreicht werden.

Zu den Kernbotschaften zählen neben den jeweils spezifischen Gefahren vor Ort die sechs Flussregeln der Schweizerischen Lebensret-tungs-Gesellschaft:• Schlauchbootfahrer  müs-

sen mit einer Rettungsweste ausgerüstet sein.• Die auf dem Boot angege-

bene Nutzlast darf nicht

überschritten werden.• Boote  nicht  zusammen-

binden – Sie sind dann nicht mehr manövrierfähig.• Unbekannte  Flussab-

schnitte müssen vor der Fahrt zuerst erkundet werden.• In freie Gewässer (Flüsse, 

Weiher und Seen) wagen sich nur gute und geübte Schwim-mer.• Unterkühlung  kann  zu 

Muskelkrampf führen. Je käl-ter das Wasser, umso kürzer sollte der Aufenthalt darin sein. pd

Auch für Philipp Binaghi von der Schweizerischen Lebensrettungsgesellschaft steht die Rettungsweste im Zentrum der Bemühungen um mehr Sicherheit auf den Flüssen. Im Bild die Zollbrücke über die Reuss bei Sins. Fotos Daniel Frischherz

Der Präventionsbeauftragte der Zuger Polizei, Joe Müller, warnt vor Gefahren im Wasser und erinnert an die Tragepflicht von Schwimmwesten auf Booten.

MarktPlatZ

MarktplatzDie Seite «Marktplatz» ist die PR-Seite der «Zuger Presse». Sie ist eine Platt-form für Firmen und Perso-nen aus dem Kanton Zug und Umgebung. Die Seite stellt eine Ergänzung zur wirtschaftlichen und gesell-schaftlichen Berichterstat-tung der «Zuger Presse» dar. Der «Marktplatz» er-scheint in unregelmässigen Zeitabständen. Falls auch Sie einen Beitrag beisteuern wollen, so tun Sie dies bitte per E-Mail oder per Post an:

Zuger Presse, «Marktplatz», Postfach 4862, 6304 Zug,[email protected]

Die Beiträge sollten die Län-ge von 1000 Zeichen nicht überschreiten. zp

Verein Berufsbildung

Felix Howald folgt auf Werner BründlerZu einem Wechsel an der Vereinsspitze ist es bei der 11. Generalversammlung des Vereins Berufsbildung Zentralschweiz gekommen.

Der Verein Berufsbildung Zentralschweiz dient als Kom-munikationsplattform für alle Fragen der Zentralschweizer Berufsbildung. An der Naht-stelle zwischen Berufs- und Wirtschaftsverbänden einer-seits und kantonalen Behör-den andererseits fördert und koordiniert er zum Beispiel die Einführung neuer Ausbil-dungsgänge oder interkanto-

nale Initiativen in Sachen Lehrstellenmarketing. Haupt-zweck des Vereins ist die Aus-richtung der Zentralschweizer Bildungsmesse Zebi, die ab 2015 neu jährlich stattfinden wird.

«Mister Zebi» tritt in den Ruhestand

Elf Jahre nach der Gründung kam es im urnerischen Seedorf erstmals zu einem Wechsel an der Vereinsspitze. Im Zuge sei-ner Pensionierung als Direktor des Gewerbeverbandes des Kantons Luzern tritt Werner Bründler nun auch als Präsi-dent des Vereins Berufsbil-dung Zentralschweiz zurück.

In seiner Laudatio würdigte Vizepräsident Pius Felder den 63-jährigen Sempacher für «seine enormen Verdienste zu Gunsten der Zentralschweizer Berufsbildung». Abgelöst wird «Mister Zebi», wie Werner Bründler von Christof Spöring, Vorsteher der Dienststelle Be-rufs- und Weiterbildung des Kantons Luzern, genannt wur-de, von Felix Howald. Der 44-jährige Stadtluzerner ist seit vier Jahren Direktor der Industrie- und Handelskam-mer Zentralschweiz (IHZ). Der nächste vom Verein organi-sierte Anlass findet übrigens am 22. August statt. Im Zent-ralschweizerischen Ausbil-

dungszentrum der Gärtner in Neuenkirch werden alle Zent-ralschweizer Berufsleute, die sich für die im September in

Bern stattfindenden Schweizer Berufsmeisterschaften qualifi-ziert haben, offiziell auf die Reise geschickt. pd

Der neue Präsident Felix Howald, zusammen mit Neumitglied Maria Theresia Benz aus Rotkreuz, als Vertreterin des Gewerbeverbands Kanton Zug. pd

Atelier für Gestaltung

Comicheft mit oberwiler WurzelnDrei Kinder haben im Oberwiler Atelier für Gestaltung von Mónica Verena Keusch mit einem Comickurs begonnen.

14 Wochen arbeiteten sie an ihrer Geschichte. Nun halten Debbie Bahnemann, Florian Kopp und Rina Holti ihren ers-ten selber verfassten und ge-zeichneten Comic in den Hän-den. Das Comicheft ist im Volg in Oberwil, im Atelier für Ge-staltung oder beim Zeichner für 7.50 Franken erhältlich. pd

Debbie Bahnemann (links), Florian Kopp und Rina Holti mit ihrem ersten selbst gezeichneten Comic. pd

«Neue Zürcher Zeitung»

Weniger gratis-artikel im NetzDie «Neue Zürcher Zeitung» hat die Bezahlschranke ihrer Website www.nzz.ch erhöht.

Als die «Neue Zürcher Zei-tung» 2012 die Bezahlschranke für NZZ.ch einführte, wurde das innerhalb der Branche mit Skepsis aufgenommen. Zwei Jahre später setzt sich die Er-kenntnis durch, dass qualitativ hochstehender Journalismus auch im digitalen Bereich ei-nen Preis haben muss und kann. Die hohe Anzahl von in-zwischen 18 000 digitalen

Abonnements zeigt, dass die NZZ-Kunden bereit sind, für Fachkompetenz, sorgfältige Recherche und professionelle Aufarbeitung zu zahlen. Eine kostenfreie Abgabe der digita-len Inhalte ist auf Dauer weder wirtschaftlich noch fair gegen-über zahlenden Leserinnen und Lesern.

Vor diesem Hintergrund hat die NZZ entschieden, die Be-zahlschranke weiter zu erhö-hen. Ab heute können Nicht-Abonnenten noch 10 statt wie früher 20 Artikel pro Monat gratis lesen. «Wie bisher wol-len wir interessierten Men-

schen die Gelegenheit geben, sich auf NZZ.ch von unserem Angebot zu überzeugen, und bieten daher eine begrenzte Anzahl an Artikeln kostenfrei zum Lesen an», sagt Steven Neubauer, Leiter Marketing und Produkte im Geschäftsbe-reich Zürich der NZZ-Me-diengruppe.

Zudem wird ein vierwöchi-ges digitales Testabonnement lanciert, das die vollständige Nutzung der digitalen Angebo-te der «Neuen Zürcher Zei-tung» zu einem Preis von fünf Franken pro Woche ermög-licht. pd

Page 18: Zugerpresse 20140702

19Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · Nr. 26 freiZeit

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GesprächzuGer trauercaféAm Freitag, 4. Juli, von 16 bis 18 Uhr im Alterszentrum Neustadt, Zug. Ein Mensch ist verstorben. Sie sind nicht allein. Das Zuger Trauercafé findet jeden ersten Freitag im Monat statt. Infos unter Telefon 041 399 11 11 oder unter www.palliativ-zug.ch

seesIchteN zuGerseeschlaGzeIleN, fakteN, BIlderReproduzierte Zeitungsartikel erzählen, wann und wie der Zugersee Aufsehen erregt(e). Fotos von Andreas Busslinger. Doku Zug, St.-Oswalds-Gasse 16, Zug. Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr; Donnerstag bis 20 Uhr. Ausserhalb der Öffnungszeiten: Telefon 041 726 81 81.

sportzuGer ruNNING-trophy4. Etappe in Menzingen, Running, Walking, Nordic Walking, bis Freitag, 11. Juli. Kurze (3,6 km), mittlere (8,1 km) und lange (16,2 km) Strecken. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch

sportzuGer mouNtaIN-trophy4. Etappe Menzingen bis Chnollen bis Freitag, 11. Juli. 3,4-Kilometer-Strecke. Weitere Details unter www.zuger-trophy.ch

zuGer WaNderWeGeschWeIzer WaNderNacht«VerGIss das haNdIcap» Samstag, 12. Juli, 21 Uhr beim Parkplatz Golfplatz Holzhäusern. Ein Vollmondrund-gang über den Golfplatz mit schaurig schönen Geschichten und einigen Überraschungen. www.zugerwanderwege.ch

eVeNtsVeranstaltungskalender

apothekerdIeNst041 720 10 00Zug Apotheke, Bahnhof Zug.Öffnungszeiten: Montag–Freitag,7–21 Uhr, Samstag, 8–20 Uhr,Sonntag, 8–20 Uhr

VerGIftuNGsfälle 145Unentgeltliche medizinischeBeratung. 24-Stunden-Betrieb.

paNNeNdIeNst041 760 59 88Dienstnummer ganzer Kanton:0848 140 140

saNItätsdIeNst 144

feuerWehr 118

polIzeI 117

kINder-Notruf 14724-Stunden-Betrieb, pro juventute.

suchtBeratuNG zuG041 728 39 39Montag: 8.30–12 Uhr und13.30–18 Uhr.Dienstag bis Freitag: 8.30–12 Uhrund 13.30–17 Uhr. ärztlIche NotfallNummer0900 008 00824-Stunden-Betrieb. Kostenpflichtig: 3.23 Franken/Minute zahNärztlIche NotfallNummer

0844 22 40 44Montag bis Donnerstag 16–21 Uhr.Freitag 12 bis Montag 8 Uhr.An Feiertagen von 16 Uhr des Vortages bis 8 Uhr des nachfolgenden Tages.

NotfallNotfallnummern

Klimaweg

rundweg für die ZukunftInformationen und Denkanstösse zum Klimawandel liefert ein neuer Weg auf dem Gottschalkenberg.

Der Zuger Klimaweg ist ein gut 2 Kilometer langer Rund-weg rund um den Gottschal-kenberg. Die zehn Stationen vermitteln durch Text und Ins-tallationen unterschiedliche Perspektiven, Informationen und Denkanstösse zum Thema Klimawandel. Viele Stationen sind spielerischer Natur. Des-halb eignet sich der Klimaweg bestens für einen Familien-ausflug oder eine Schulreise. Die reine Marschzeit beträgt 40 Minuten, die Wanderzeit in-klusive Verweilen an den Sta-tionen mindestens eine Stun-de.

Das Faltblatt mit den wich-tigsten Informationen kann auf der Website heruntergela-den oder im Restaurant Gott-schalkenberg, im Restaurant Raten, in den Gemeinden Menzingen, Oberägeri, Baar, Steinhausen, Stadt Zug sowie bei Zug Tourismus bezogen werden.

Wandel in den Köpfen herbeiführen

Der Zuger Klimaweg ist eine befristete Installation und wird Ende 2016 wieder abge-baut. «Wir alle können zum

Klimaschutz beitragen – hier und heute. Das zu vermitteln, ist wohl die schwierigste Auf-gabe und zugleich die wich-tigste», sagte Energie- und Umweltdirektor Heinz Tännler gestern an der Eröffnung im Restaurant Gottschalkenberg. «Das revidierte CO²-Gesetz und die CO²-Verordnung, die seit Anfang 2013 in Kraft sind, setzen ein ehrgeiziges Ziel», so Tännler. Nur wenn alle Seiten entschlossen handelten, sei eine Reduktion der ausgestos-senen Treibhausgase bis 2020

um 20 Prozent gegenüber 1990 überhaupt erreichbar. Der Kanton Zug leiste mit seiner Energiepolitik, mit Massnah-men in der Luftreinhaltung und der Landwirtschaft einen wesentlichen Beitrag zum Re-duktionsziel. «Doch technische Massnahmen allein genügen nicht», sagte der Energie- und Umweltdirektor. «Um dem Wandel des Klimas Einhalt zu gebieten, muss ein Wandel in den Köpfen stattfinden», so Tännler weiter. Auf den ersten Blick wirke das Konzept des

Klimaweges vielleicht unge-wohnt, weil es nicht mit Zah-len und Fakten operiere, son-dern die Sinne anspreche. Doch gerade dieser neuartige Ansatz habe den Kanton be-wogen, das Projekt zu unter-stützen. «Lassen wir uns auf das Experiment ein, lassen wir uns von den Stationen des Kli-maweges inspirieren, damit wir bereit sind für den Wandel – den Wandel in unseren Köp-fen», erklärt Heinz Tännler. pd

www.zug.klimaweg.com

Sommerklänge

Durch den KosmosDas Festival der Kammermusik lädt vom Sonntag, 6 Juli, bis Sonntag, 3. August, zu einer musikalischen Reise.

Bereits zum 14. Mal geht das Festival Sommerklänge auf seine schon fast legendäre Entdeckungsreise kreuz und quer durch den Kanton Zug und durch den weiten Kosmos der Kammermusik. Sie führt von der Suurstoffi in Rotkreuz über die Pfarrkirche in Neu-heim und den Biohof beim Salesianum in Zug ins abgele-gene Winzwilen hinter Men-zingen und endet knapp ausserhalb der Kantonsgrenze

bei St. Adrian zwischen Walch-wil und Arth. Kammermusika-lisch geht es vom Klavierquar-tett über Bläser und Streicher bis zur klassischen Band Spark, die das Sommerklänge-Publikum schon 2011 begeis-terte. Und den Schusspunkt werden vier Perkussionisten der Extraklasse setzen. pd

Quartiertreff Suurstoffi rotkreuz, Sonntag, 6. Juli, 11 Uhr und 17 Uhr.Pfarrkirche Neuheim, Sonntag, 13. Juli, 17 Uhr.Biohof beim Salesianum Zug, Sonntag, 20. Juli, 17 Uhr.Hof Winzwilen Menzingen, Sonntag, 27. Juli, 17 Uhr.Kapelle St. Adrian, Arth/Walchwil, Sonntag, 3. August, 17 Uhr.reservationen möglich unter:

www.sommerklaenge.ch

Ziegelei-Museum

Mauerwerk ton in ton Das Ziegelei-Museum hat eine neue Sonder ausstellung.

Im Ziegelei-Museum Ha-gendorn-Cham ist zurzeit eine spannende Sonderausstellung aufgebaut. Das Thema «Die modernen Sa(e)iten des guten Tons» bürgt für die Vielfalt der Tonanwendungen, welche die Besucher entdecken können.

Die Bandbreite der Expona-te reicht vom wärmedämmen-den Einsteinmauerwerk, or-thogonal bewehrtem Mauerwerk, Zweischalen-mauerwerk mit sichtbaren

Backsteinen, Mauerwerk mit Dünnbettmörtel, erdbebensi-cheren Mauerwerkssystemen über Ton- und Steinzeug-waren, Tondachziegel in ihrer Vielfalt und mit integrierter Fotovoltaik bis hin zur Techni-schen Keramik.

Der Spezialteil Industrie-keramiker EFZ rundet die In-formationsdichte ab. pd

Öffnungszeiten des Museums:Mittwoch bis Sonntag, 14 bis 17 Uhr

Öffnungszeiten Beizli:Mittwoch bis Samstag, 14 bis 17.30 Uhr, Sonntag, 11 bis 17.30 Uhr

www.ziegelei-museum.ch

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Zugersee Schifffahrt

Guten Morgen Zugersee!

Abschalten, geniessen und aufleben – bei einem Zmorge auf dem Zugersee. Verschiedene Frühstücks-varianten warten darauf, entdeckt zu werden.

Man muss nicht Frühstauf-steher sein, um ein Zmorge in genussvoller Umgebung zu geniessen. Beim Sommer-brunch sticht das Schiff je-weils sonntags um 10.45 Uhr in den See zur dreistündigen Rundfahrt. So hat der Gast ge-nug Zeit, um nach Herzenslust zu brunchen. Hier wird das Zmorge mit einem leckeren Lunch kombiniert und zum krönenden Abschluss gibt es gluschtige Desserts. Zudem

gibt es jeden ersten Sonntag im Monat eine kostenlose Kinderbetreuung. Wer früher unterwegs ist, startet den Tag mit einem Sunntigs-Zmorge-buffet, mit kalten und warmen Frühstücksschlemmereien.

Hierbei hat der Gast die Wahl, ob er um 9 oder 10 Uhr zur zweistündigen Fahrt an Bord geht. Aber es muss nicht immer nur Genuss am Sonn-tag sein. Auch werktags kann man dem Alltag ohne Proble-me entfliehen. Feine Frühstücksleckerbissen locken jeweils von Montag bis Samstag beim Werktags-Schiffszmorge. pd

reservation unter telefon 041 728 58 58 oder online unter www.zugersee-schifffahrt.ch/frühstücksfahrten

Juli/August

Frühstück- und Mittagsfahrten # Sunntigs-Zmorgebuffet:

Sonn- und Feiertage, noch bis 19. Oktober

# Sommerbrunch: Sonn- und Feiertage bis 21. September

# Rundfahrt mit Werktags-Schiffszmorge: täglich bis 21. Oktober

# Lunch-Schiff: Mittwoch und Donnerstag bis 25. September. Zusätzlich jeden Dienstag bis 26. August

# Schiffszmittag: täglich bis 19. Oktober

Kulinarische Abendfahrten # Sunset-Cruise-Buffet:

Jeden Mittwoch im Juli und August . Freitag, 11. Juli , 8. und 22. August

# Sommernachtsbuffet: Jeden Samstag im Juli . Samstag, 9., 23. und 30. August

Musikfahrten # Die Pissnelken:

Freitag, 4. Juli # The Hobos:

Freitag, 18. Juli # Bluecerne:

Freitag, 25. Juli # SummerDanceNight:

Samstag, 16. August

Alle Angebote der Saison auf:

www.zugersee-schifffahrt.ch/angebote

reservation unter tel. 041 728 58 58

Guten Morgen! Zmorge auf dem Zugersee inklusive Aussicht. pd

Der Rundweg richtet sich auch an Schulklassen. Diese hat mitgeholfen, die Station «Labyrinth» zu bauen. pd

Circus Monti

Seit 30 Jahren in der Manege

Bis 2004 waren Tiere ein fester Bestandteil der Monti-Programme. Seither hat sich die Gestaltung weiterentwi-ckelt, und seit der Saison 2011 reisen keine Tiere mehr mit, dafür umso mehr Artisten.

Auch in Zug und in Unterägeri zu Gast

Das Artistenensemble lässt das Universum der heutigen Bohemiens aufleben und er-zählt deren Geschichten. Es wird gesungen, gefeiert und getrauert, philosophiert und gedichtet. Grazil balancie-rend, virtuos musizierend, jonglierend, tanzend und flie-gend. Auf nächtlichen Boule-vards, in engen Mansarden und in belebten Cafés entste-hen mitreissende Szenen wie auch verträumte, melancholi-sche Momente. «Bonjour la vie!» – 30 Jahre Circus Monti heisst das Programm des be-liebten Zirkus und ist gleich-zeitig ein Stück über das Le-ben.

Der Zirkus gastiert in Zug auf dem Braunviehzuchtareal am Samstag, 5. Juli, um 15 und 20.15 Uhr und am Sonntag, 6. Juli, um 15 Uhr. Zudem schlägt der Zirkus sein Zelt in Unterägeri beim Strandbad auf: Am Dienstag, 8. Juli, um 15 und 20.15 Uhr, und am Mittwoch, 9. Juli, um 15 und 20.15 Uhr.

Vorverkauf möglich unter 056 622 11 22, www.circus-monti.ch oder an der Zirkuskasse direkt. pd

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Die Zugersee Schifffahrt sorgt für erfrischende Momente undgrosse Erlebnisse, kombiniert mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Detaillierte Infos unter: www.zugersee-schifffahrt.ch/angebote

Erlebnis Zugersee<wm>10CFXKoRKAIBCE4Sc6ZpeDAyQ6NMbg2CmO2fdPos3w7Za_9xodPmvbjrZXgiUJkqcvlT65GOerOZjWCR4MC03DxPzrBYgkMN5GYKIYnKuieVgO7j6vBzQT6EpyAAAA</wm>

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Page 19: Zugerpresse 20140702

20 Zuger Presse · Zugerbieter · Mittwoch, 2. Juli 2014 · Nr. 26 LetZteZuger Köpfe

Nominierungen des Kritischen Forums

Sowohl für den Gemeinde-rat als auch für den Kantons-rat setzt das Kritische Forum Cham (Krifo) auf bewährte Kräfte. Für den Gemein-derat wurde Chams bishe-riger Bauchef Charles Mey-er (Bild) no-miniert. Meyer hat während den vergangenen zwölf Jahren das Handeln der Chamer Exe-kutive stark mitgeprägt. Jetzt kandidiert er auch für das Amt des Gemeindepräsidenten. Für den Kantonsrat stellt sich die bisherige Esther Haas (Bild) für eine zweite Amtspe-

riode zur Ver-fügung. Als Berufsfach-schullehrerin liegen ihr Bil-dungsfragen am Herzen. Zweiter Kan-tonsratskandi-

dat des Kritischen Forums ist Marco Knobel. Mit Stefan Rickli verfügt das Krifo Alter-native Cham über einen wei-teren versierten Kandidaten für den Kan-tonsrat. Clau-dio Meisser, (Bild) ist Prä-sident der Energiestadt-kommission Cham und will als Kantonsrat sein breites Fachwissen aus Industrie und Wirtschaft ein-bringen.

37 Maturanden sind von der Kantonsschule in Menzingen ins reale Leben entlassen worden. Einige haben eine be-sondere Auszeichnung erhal-ten: Die beste Maturitätsprü-fung hat Rebecca Baer aus Edlibach hingelegt. Den So-zialpreis der Klasse 4A hat Aude Bollinger aus Hünen-berg erhalten, der Sozialpreis der Klasse 4B geht an Lara Adamou aus Steinhausen, und der Sozialpreis der Klasse 4Z wird Charlotte Röttger aus Hünenberg sowie Severin Masina aus Menzingen ver-liehen. Eine Empfehlung für die Schweizerische Studien-stiftung erhalten haben: Re-becca Baer aus Edlibach, Charlotte Röttger aus Hü-nenberg, Eliane Scherer aus Zug sowie Benjamin Gilli aus Steinhausen. fh

Zuger Köpfe

Pensionierungen in Hünenberg

Grosse Ehre für Max Uebel-hart (Bild) aus Baar: Anläss-lich der jährlichen General-versammlung haben die Mit-glieder des interkantona-len Rückversi-cherungsver-bands IRV den Geschäftsfüh-rer der Gebäu-deversicherung Zug, Max Ue-belhart, in den Verwaltungsrat dieses wichtigen Verbandes im Rahmen des Solidarsystems der Kantonalen Gebäudever-sicherungen gewählt.

Rolf Iten, Adjunkt bei der Staatskanzlei, ist Ende Juni nach 31 Dienstjahren pensio-niert worden. Der Regierungs-rat dankt Rolf Iten für seine wertvolle Mitarbeit und wünscht ihm für die Zukunft alles Gute. Das 25-Jahr-Dienst-jubiläum feiern in diesen Tagen: Rahel Lustenberger, Bücherexpertin bei der Steuerverwaltung und Peter Wagenbach, technischer Sachbearbeiter bei der Polizei

Baars Bürgerpräsident Os-kar Müller muss bald ohne die Schreiberin Marlis Ri-ckenbacher (Bild) auskom-men. Sie wird im Oktober pensioniert. Ihr Nachfolger wird noch ge-sucht. Und noch eine Va-

kanz muss die Baarer Bür-gergemeinde verdauen: Rolf Langenegger, (Bild) seit 36 Jahren im Amt als Bürgerwei-bel, hat auf

Ende Jahr seine Demission eingereicht.

Der Stadtrat hat in stiller Wahl Norbert Schlumpf, SVP, als Ersatzmitglied in die Rech-nungsprüfungskommission (RPK) gewählt. Schlumpf tritt die Nachfolge von Ernst Käp-peli an, der im März verstor-ben ist.

Aus der Lehrerschaft der Gemeinde Hünenberg sind ei-nige Pensionierungen zu nen-nen: Gody Bucher, Primarleh-rer, nach 37 Jahren; Agnes Nussbaumer, Kindergarten-lehrerin, nach 35 Jahren; Heidi Müller, Primarlehrerin nach 22 Jahren. fh

Schwingfest

Zwei zum Preis von einemAm «Innerschweizer» geht es nicht nur um Ruhm und Ehre, sondern auch um Schönheiten wie Gabriela und Zanette.

Alina Rütti

Bereits sind sämtliche Tri-bünenplätze ausverkauft am 108. Innerschweizer Schwing- und Älplerfest in Cham vom Samstag, 5. Juli, und Sonntag, 6. Juli. Dies hängt auch mit dem Teilnehmerfeld des «In-nerschweizerischen» zusam-men. 228 der besten Zentral-schweizer Schwinger der Sektionen Uri, Schwyz, Nid- und Obwalden, Luzern und Zug sind gemeldet. Dazu ge-sellen sich acht Spitzen-schwinger aus vier Gastsek-tionen. «Mit 20 ‹Eidgenossen› ist das Chamer Schwingfest sehr gut bestückt», freut sich Reto Arnold, Präsident des Schwingklubs Cham-Ennet-see. Darunter befinden sich so klingende Namen wie der Un-spunnen-Sieger Daniel Bösch, Beat Clopath (beide Nordost-schweizer Schwingerverband) sowie Christoph Bieri und Mario Thürig vom Nordwest-schweizer Verband. Sie wer-den es den Innerschweizer Favoriten, Adi und Philipp Laimbacher, Bruno Müller, Christian Schuler, Benji von Ah, Andi Imhof oder Alain Müller nicht einfach machen. Denn die Sieger heimsen neben Ruhm und Ehre auch noch ein stolzes Tier ein. Falcon, Zanette, Dassel, Lady und Gabriela heissen die Ob-jekte der Begierde. Denn im Schwingsport ist es Tradition,

dass die Siegertrophäe ein Muni ist. Die Schwinger auf den zweiten bis fünften Rän-gen dürfen ein Rind oder ein Ross ihr Eigen nennen.

Siegermuni, der «etwas hergibt»

«Es ist eher als Preis mit Symbolkraft zu verstehen», sagt Bruno Werder vom Organisationskomitee des Schwingfestes. «Es ist eben Tradition und Brauchtum, ei-nen Lebendpreis zu verge-ben.» Der Muni Falcon sei ein prächtiges Beispiel für einen Stier, denn man wolle ja auch einen Muni präsentieren, «der was hergibt», so Bruno Wer-der. «Wir hatten Glück, an ei-nen so schönen Stier zu kom-men. Denn heute hat nicht

mehr jeder Züchter einen Stier im Stall.» Der Züchter des dreijährigen Falcon ist Fe-lix Hegner aus Cham. Falls der Sieger des «Innerschweizeri-schen» Falcon nicht will, bleibt er bei Felix Hegner im Stall. Was laut einem Kenner der Schwingszene heute zu über 90 Prozent der Fall ist. Auch wenn der Schwinger noch ei-nen Bauernbetrieb führt, hat er vielfach keinen Platz, oder das gewonnene Tier passt nicht in den Viehbestand. So kann er den Lebendpreis gegen ein Preisgeld von bis zu 5500 Franken eintauschen.

Der fünftplatzierte Schwin-ger in Cham würde gleich zwei Preise mit nach Hause neh-men. «Das Jersey-Rind Gab-riela ist nämlich trächtig», wie

ihr Züchter Patrick Unternä-herer aus Cham stolz erzählt. «Wahrscheinlich wird sie ein weibliches Kalb auf die Welt bringen.»

Kleines und quirliges Rind

Das Jersey-Rind ist kleiner und quirliger als das bekannte Schweizer Braunvieh und steht erst seit Mitte der Neun-zigerjahre auf Schweizer Bau-ernhöfen. Es erfreut sich wegen hoher Inhaltstoffe in der Milch wachsender Be-liebtheit. Die Verantwortli-chen des Innerschweizer Schwingfestes seien so auch explizit auf Patrick Unternä-herer zugekommen und woll-ten ein Jersey-Rind als Le-bendpreis.

Polizei

Auf drei Rädern und 0,9 Promille unterwegsLetzte Woche ereigneten sich gleich zwei Unfälle in Baar. Dabei musste sogar die Rega aufgeboten werden.

Obwohl bei seinem Auto das rechte Vorderrad abgefallen war, ist ein 37-jähriger Auto-

fahrer in der Nacht auf Diens-tag, 24. Juni, auf der Ägeristras-se in Richtung Talacher noch bis zur Haldenstrasse gelangt. Vor dieser abenteuerlichen Fahrt war der Mann beim Tele-fonieren gegen ein parkiertes Auto, einen Steinsockel und ei-nen Gartenhag geprallt. Der Mann hatte 0,9 Promille intus und musste den Führerausweis

auf der Stelle abgeben. Beide involvierten Autos erlitten To-talschaden. Die Schadenssum-me beläuft sich auf mehrere zehntausend Franken.

Auf Fussgängerstreifen angefahren

Schwere Kopfverletzungen hat ein Amerikaner erlitten, als er vergangenen Donnerstag-

mittag mutmasslich bei Rot ei-nen Fussgängerstreifen über die Neuhofstrasse in Baar über-queren wollte. Ein Auto aus Richtung Zug erfasste den 51-Jährigen frontal. Er wurde mit der Rega in eine Spezialkli-nik geflogen. Die Staatsanwalt-schaft und die Zuger Polizei klären nun den genauen Unfall-hergang ab. pd

Das zweijährige Jersey-Rind Gabriela mit ihrem Züchter Patrick Unternäherer (rechts) und dem Spender dieses Lebendpreises, Paul Gisler aus Cham. pd

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