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Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
Änderungen Oktober 2008
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines
2 Rechtliche und Fachtechnische Grundlagen
3 Planung und Ausführung von Baumaßnahmen
4 Bewirtschaftung von abwassertechnischen Anlagen
5 Dokumentation
A-1 Definitionen
A-2 Reinigung und Inspektion
A-3 Zustandsklassifizierung und -bewertung
A-4 Hydraulische Berechnungen
A-5 Regenwasserbewirtschaftung
A-6 Sanierungsverfahren
A-7 ISYBAU-Austauschformate Abwasser
A-8 LAK
A-9 Pläne
A-10 Bewirtschaftung und Betrieb
A-11 Gesetze und Regelwerke
A-12 Glossar
A-13 Verzeichnisse
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Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
Aktualisierung Oktober 2008
(Änderungen gegenüber der Version vom März 2007)
Der Begriff Standortverwaltung (StOV) wurde kapitelüberg-
reifend durch Bundeswehr-Dienstleistungszentrum (BwDLZ)
ersetzt.
1 Allgemeines
Vertrieb(8) Darüber hinaus stehen die Arbeitshilfen Abwasser auf
CD-ROM mit den gleichen Funktionalitäten zur Verfügung.
Während im Internet eine kontinuierliche Aktualisierung
der Arbeitshilfen erfolgt, wird die CD-ROM-Fassung nur in
größeren Zeitabständen neu erstellt.
Die CD-ROM vom Mai 2004 kann bei der
Oberfinanzdirektion Hannover - Landes-
bauabteilung
Referat LA 21
Postfach 2 40
30002 Hannover
Fax 0511 / 101 - 2499
E-Mail: [email protected]
gegen Erstattung einer Schutzgebühr von € 25,- bezogen
werden.
(9) Folgende Dienststellen können die CD-ROM kostenfrei
beziehen:
> Die obersten Bundesbehörden und deren im
Geschäftsbereich nachgeordnete Dienststellen (z.B.
Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung,
Bundesvermögensverwaltungen, Wehrbereichsver-
waltungen, Bundeswehr-Dienstleistungszentren)
> Die obersten Bauaufsichtsbehörden der Länder und
deren nachgeordnete Dienststellen (Bauverwal-
tungen der Länder)
2 Rechtliche und Fachtechnische Grundlagen
Die Gesetze und Regelwerke wurden erweitert und dem Stand
von Oktober 2008 angepasst.
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Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
3 Planung und Ausführung von Baumaßnah-men
3.1 Generelle Planung - Liegenschaftsbezogenes Abwasserentsorgungskonzept
3.1.2 Grundsätze der generellen Planung
Zukünftige Entwicklungen (3) Im Rahmen der generellen Planung sind neben der
zukünftigen Entwicklung der Liegenschaft auch zukünftige
Randbedingungen, die durch den Abwasserentsorgungs-
pflichtigen vorgegeben werden, zu berücksichtigen. Dazu
gehören z.B. geplante Änderungen von Gebührenordnun-
gen.
3.1.3 Liegenschaftsbezogenes Abwasserentsor-gungskonzept (LAK)
(2) In einem LAK sind u. A. die Ergebnisse der Bestands- und
Zustandserfassung der abwassertechnischen Anlagen einer
Liegenschaft zu beschreiben und auszuwerten sowie unter
Berücksichtigung betrieblicher Hinweise ganzheitlich zu
bewerten. Darüber hinaus ist im LAK ein Handlungsbedarf zu
formulieren, der die Beseitigung von Missständen oder die
Anpassung entwässerungstechnischer Anlagen an aktuelle
technische und rechtliche Anforderungen unter Berücksich-
tigung betrieblicher Gegebenheiten beinhaltet. Befindet sich
die Liegenschaft (bzw. Teile der Liegenschaft) innerhalb eines
Wassergewinnungsgebiets, sind die in Abhängigkeit von der
Wasserschutzzone geltenden Anforderungen zu beachten.
Damit umfasst das LAK die Inhalte eines baufachlichen Gut-
achtens gem. RBBau K1. Darüber hinaus entspricht das LAK
einem kommunalen Generalentwässerungsplan (GEP).
(11) Liegt die letzte optische Inspektion mehr als 10 Jahre
zurück, ist i.d.R. auch von veralteten Zustandsdaten auszuge-
hen und eine erneute Inspektion durchzuführen. Zur Erfül-
lung der rechtlichen Anforderungen zum Schutz des Bodens
und des Grundwassers sind auch Grundleitungen [DIN 1986-
100, 2008] zu berücksichtigen (vgl. Anh. A-2.2). Regelungen,
die sich aus den Eigenkontrollverordnungen der Bundeslän-
der ergeben, bleiben unberührt.
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Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
3.2 Objektbezogene Planung
3.2.1 Grundsätze der objektbezogenen Planung
(6) Die statische Berechnung von Kanälen erfolgt nach [ATV-
DVWK-A 127, 2000]. Die statische Berechnung für erdverlegte
Rohrleitungen richtet sich nach [DIN EN 1295-1, 1997]. Hierbei
In Bundesliegenschaften, die aufgrund ihrer besonderen
Nutzung starken Verkehrlasten ausgesetzt sind (z.B. militäri-
sche Nutzung in Liegenschaften des BMVg Bundeswehrlie-
genschaften), sind die besonderen statischen und dynami-
schen Belastungen, die durch eine militärische Nutzung
entstehen, zu berücksichtigen.
Grundleitungen (10)Grundleitungen gem. [DIN 1986-100, 2008] sind im Erd-reich oder in der Grundplatte unzugänglich verlegte Leitun-gen, die das Abwasser in der Regel dem Anschlusskanal zuführen.
(11) Sammelleitungen gem. [DIN 1986-100, 2008] sind lie-gende Leitungen zur Aufnahme des Abwassers von Fall- und Anschlussleitungen, die nicht im Erdreich oder in der Grund-platte verlegt sind.
(12)Grundleitungen in der Erde unter den Fundamenten oder
der Bodenplatte Grundplatte sind zu vermeiden. Grundlei-
tungen Sammelleitungen innerhalb von Gebäuden sind
nach [DIN EN 12056, 2001] zu bemessen. Sie können unver-
kleidet an Kellerwänden oder -decken der Gebäude befestigt
werden. Revisionsöffnungen sind vorzusehen.
3.4 Vermögensbewertung
(1) In Liegenschaften im Zuständigkeitsbereich des BMVg
und BMVBS ist das Vermögen abwassertechnischer Anlagen
zu bewerten. Sollten Dritte die Arbeitshilfen Abwasser für
ihren Zuständigkeitsbereich anwenden, ist eine Vermögens-
bewertung mit den jeweiligen Auftraggebern/Nutzern abzu-
stimmen und bei Bedarf zu vereinbaren.
4 Bewirtschaftung von abwassertechnischen Anlagen
keine Änderungen
5 Dokumentation
keine Änderungen
5
Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
A-1 Definitionen
A-1.2 Dokumentation der Geometrien abwasser-technischer Anlagen mit den ISYBAU-Austauschformaten
Dieser Anhang wurde neu erstellt.
A-2 Reinigung und Inspektion
Erforderliche Unterlagen für die
Abnahme- oder Gewährleis-
tungsbefahrung
Für eine sachgerechte Durchführung der optischen Inspek-
tion im Rahmen der Abnahme- oder Gewährleistungs-
befahrung eines sanierten oder neu gebauten Abschnittes ist
grundsätzlich der Lageplan "Bestand Sanierung" erforder-
lich (vgl. Anh. A-9.6). Liegt dieser nicht vor, sind der Lageplan
"Bestand Abwasser" oder entsprechende Auszüge (vgl. Anh.
A-9.5) mit ggf. händisch eingetragenen, ergänzenden
Angaben zu versehen:
A-2.1 Kanalreinigung
A-2.1.3 Hinweise zur Erstellung des Leistungsver-zeichnisses für die Reinigung
In Bundeswehrliegenschaften wird die Reinigung von der/
dem StOV/BwDLZ veranlasst (zugehöriger Erlass des BMVg:
siehe Anh. A-13.1.1). Hierbei kann es sich sowohl um Eigen-
reinigung durch die/das StOV/BwDLZ als auch um Reinigung
durch Dritte handeln. In begründeten Ausnahmefällen
können die Reinigungsarbeiten von der Bauverwaltung im
Rahmen der Istkostenerstattung Kostenerstattung nach
RBBau K 8 an Firmen vergeben werden. In diesem Fall ist ein
Leistungsverzeichnis (LV) zu erstellen, welches gemäß Ver-
gabehandbuch (VHB) [VHB, Ausgabe 2002, Stand 2006] mit
dem Standardleistungsbuch für das Bauwesen [STLB-Bau LB
009] aufzustellen ist.
A-2.2 Zustandserfassung
Alle abwassertechnischen Anlagen sind im Rahmen der tech-
nischen und wirtschaftlichen Möglichkeiten zu erfassen.
Dazu gehören auch Grundleitungen [DIN 1986-100, 2008].
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Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-2.3 Optische Inspektion
A-2.3.2 Hinweise zur Erstellung des Leistungsver-zeichnisses für die optische Inspektion
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Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
Abb. 2 - 1 Beispiel einer Haltungsgrafik
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Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
Abb. 2 - 2 Beispiel einer Haltungsgrafik mit einer Inspektion von der Gegenseite
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Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
Abb. 2 - 3 Beispiel einer Schachtgrafik
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Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-2.3.4 Haltungen und Leitungen
> Feststellung an einer Rohrverbindung: Tritt eine
Feststellung an einer Rohrverbindung auf, ist dies -
sofern für einen Hauptkode gefordert - durch die Ver-
wendung des Kodes (A) aufzuzeichnen.
A-2.3.5 Schächte und Inspektionsöffnungen
> Feststellung an einer Verbindung: Tritt eine Fest-
stellung an einer Verbindung von zwei aneinander-
grenzenden Schachtelementen auf, ist dies - sofern für
einen Hauptkode gefordert - durch die Verwendung
des Kodes (A) aufzuzeichnen.
A-2.5 Dichtheitsprüfung
Wenn im Zuge einer optischen Inspektion eine Undichtigkeit
festgestellt wird, oder eine optische Inspektion nicht aus-
reichend aussagekräftig bzw. nicht duchführbar ist, muss
eine Dichtheitsprüfung durchgeführt werden (vgl. DIN 1986-
30). Dabei ist zwischen neuen und sanierten sowie
bestehenden Abwassertechnischen Anlagen zu unter-
scheiden.
A-2.6 Bauüberwachung
In der Bauvorbesprechung sind insbesondere nachfolgende
Punkte zu beachten:
> Zugänglichkeit aller Schächte und Inspektionsöffnun-
gen sicherstellen
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Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
A-3 Zustandsklassifizierung und -bewertung
A-3.1 Bautechnische Zustandsklassifizierung und -bewertung
A-3.1.2 Zustandsbewertung.
A-3.3 Hydraulische Zustandsklassifizierung
Grundsätze Konkret erfolgt die Berechnung durch eine statistische
Betrachtung des Unterschiedes zwischen der erforderlichen
Häufigkeit nerf (gem. Tab. A-4 - 3, Tab. A-4 - 4, Tab. A-4 - 5) und
der vorhandenen Häufigkeit nvorh eines maßgebenden hyd-
raulischen Zustandes wie z.B. Überstau oder Überflutung
und dessen Auswirkung auf die Sanierungsdringlichkeit.
A-3.3.1 Zustandsklassifizierung auf Basis hydrodyna-mischer Kanalnetzberechnungen
Tab. A-3 - 1 Ermittlung der endgültigen Einzelschadensklasse
endgültige Einzelschadens-zahl
endgültige Einzel-schadensklasse
10 - 99(1)
(1) Es gilt die Bedingung:SZ(D,S,B)E = 10 wenn SZ(D,S,B)E < 10
1
100 -199 2
200 - 299 3
300 - 399 4
≥ 400 5
Tab. A-3 - 1 Klassenbelegungen vorhandener Häufigkeiten nvorh auf Grundlage der erforderlichen Häufigkeit nerf zur Klassifizierung auf Basis hydrodynamischer Kanalnetzberechnungen
nerf[1/a]
Zustandsklassen Hydraulik
0 1 2 3 4 5
1,00(1)
nvorh ≤ nerf
1,000 < nvorh ≤ 1,013 1,013 < nvorh ≤ 1,026 1,026 < nvorh ≤ 1,081 1,081 < nvorh ≤ 1,273 nvorh > 1,273
0,500 0,500 < nvorh ≤ 0,513 0,513 < nvorh ≤ 0,526 0,526 < nvorh ≤ 0,581 0,581 < nvorh ≤ 0,773 nvorh > 0,773
0,333 0,333 < nvorh ≤ 0,346 0,346 < nvorh ≤ 0,359 0,359 < nvorh ≤ 0,414 0,414 < nvorh ≤ 0,607 nvorh > 0,607
0,200 0,200 < nvorh ≤ 0,213 0,213 < nvorh ≤ 0,226 0,226 < nvorh ≤ 0,281 0,281 < nvorh ≤ 0,473 nvorh > 0,473
0,100 0,100 < nvorh ≤ 0,113 0,113 < nvorh ≤ 0,126 0,126 < nvorh ≤ 0,181 0,181 < nvorh ≤ 0,373 nvorh > 0,373
0,050 0,050 < nvorh ≤ 0,063 0,063 < nvorh ≤ 0,076 0,076 < nvorh ≤ 0,131 0,131 < nvorh ≤ 0,323 nvorh > 0,323
0,033 0,033 < nvorh ≤ 0,046 0,046 < nvorh ≤ 0,059 0,059 < nvorh ≤ 0,114 0,114 < nvorh ≤ 0,307 nvorh > 0,307
0,020 0,020 < nvorh ≤ 0,033 0,033 < nvorh ≤ 0,046 0,046 < nvorh ≤ 0,101 0,101 < nvorh ≤ 0,293 nvorh > 0,293
(1) Keine empfohlene Ziel- und Nachweisgröße gem. DWA-A 118 (vgl. Anh. A-4.3)
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Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-3.3.2 Zustandsklassifizierung auf Basis des Zeitbei-wertverfahrens .
A-4 Hydraulische Berechnungen
A-4.2 Belastungsdaten
A-4.2.1 Trockenwetterabfluss
Der Trockenwetterabfluss ist nach dem Arbeitsblatt A118 zu
ermitteln. Der Trockenwetterabfluss setzt sich aus
> Schmutzwasserabfluss und
> Fremdwasserabfluss
zusammen.
Die Größe des Trockenwetterabflusses berechnet sich in
Anlehnung an das DWA-A 118 [DWA-A 118, 2006] aus der
Summe von
> häuslichem Schmutzwasser,
> betrieblichem Schmutzwasser und
> Fremdwasser,
deren Abflussgrößen getrennt zu ermitteln sind. Die Größe
des Trockenwetterabflusses bestehender Entwässerungssys-
teme kann anhand des tatsächlichen Wasserverbrauchs
geschätzt werden und im Bedarfsfall über Abflussmessungen
abgesichert werden. Bei der Dimensionierung von Schmutz-
wasserkanälen ist zur Berücksichtigung von Tagesschwan-
kungen der spezifische Spitzenabfluss anzusetzen.
SchmutzwasserDer Schmutzwasseranfall wird auf Grundlage von
In Liegenschaften mit besonderer Nutzung, wie Liegenschaf-
ten
Tab. A-3 - 2 Klassenbelegungen vorhandener Häufigkeiten nvorh auf Grundlage der erforderlichen Häufigkeit nerf zur Klassifizierung auf Basis des Zeitbeiwertverfahrens
nerf [1/a]
Zustandsklassen Hydraulik
0 1 2 3 4 5
1,000
nvorh ≤nerf
1,000 < nvorh ≤ 1,026 1,026 < nvorh ≤ 1,052 1,052 < nvorh ≤ 1,162 1,162 < nvorh ≤ 1,547 nvorh > 1,547
0,500 0,500 < nvorh ≤ 0,520 0,520 < nvorh ≤ 0,539 0,539 < nvorh ≤ 0,621 0,621 < nvorh ≤ 0,910 nvorh > 0,910
0,200 0,200 < nvorh ≤ 0,213 0,213 < nvorh ≤ 0,226 0,226 < nvorh ≤ 0,281 0,281 < nvorh ≤ 0,473 nvorh > 0,473
0,100 0,100 < nvorh ≤ 0,113 0,113 < nvorh ≤ 0,126 0,126 < nvorh ≤ 0,181 0,181 < nvorh ≤ 0,373 nvorh > 0,373
0,050 0,050 < nvorh ≤ 0,063 0,063 < nvorh ≤ 0,076 0,076 < nvorh ≤ 0,131 0,131 < nvorh ≤ 0,323 nvorh > 0,323
0,033 0,033 < nvorh ≤ 0,046 0,046 < nvorh ≤ 0,059 0,059 < nvorh ≤ 0,114 0,114 < nvorh ≤ 0,307 nvorh > 0,307
0,020 0,020 < nvorh ≤ 0,033 0,033 < nvorh ≤ 0,046 0,046 < nvorh ≤ 0,101 0,101 < nvorh ≤ 0,293 nvorh > 0,293
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Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
> der Bundeswehr,
> gemessen Abflüssender Bundespolizei,
> gemessenen Trinkwasserverbrauchszahlen der Lan-
despolizeien oder
> Planungswerten für Einwohnerwerte bzw. Werte für
Soldaten und Zivilisten
festgelegt.
> in Aus- und Weiterbildungsstätten,
sind im Bedarfsfall gesonderte Berechnungsansätze zur
Ermittlung des Schmutzwasserabflusses zu berücksichtigen.
Dazu gehören z.B.
> Kasernen,
> Krankenhäuser,
> Dienstgebäude,
> Flugplätze und
> Übungsplätze.
Während das in Kasernen in den Unterkunftsgebäuden
anfallende Schmutzwasser überwiegend aus häuslichem
Schmutzwasser besteht, fällt in Küchen- und Kantinenberei-
chen sowie auf Waschplätzen auch betriebliches Schmutz-
wasser an. Von Übungsplätzen gelangt überwiegend
betriebliches Schmutzwasser im Bereich der Fahrzeugwasch-
anlagen in das Kanalnetz. Bei Fahrzeugwaschanlagen han-
delt es sich um Kreislaufanlagen ohne planmäßigen
Schmutzwasseranfall.
Der häusliche Schmutzwasseranfall errechnet sich über den
spezifischen Schmutzwasseranfall und über die Anzahl
> Beschäftiger in zivilen Liegenschaften und
> von Soldaten und Zivilisten in Liegenschaften der Bundeswehr.
Die erforderlichen Werte zur Ermittlung des häuslichen
Schmutzwasseranfalls sowie die Größe des betrieblichen
Schmutzwasserabflusses sind beim Betreiber zu erfragen.
Fremdwasser Obwohl gemäß gesetzlichen Anforderungen Kanäle dicht
sein müssen, führen Alterung, unsachgemäße Herstellung
oder Nutzung sowie Fehler bei der Planung dazu, dass derzeit
von einer Vielzahl von Undichtigkeiten in vorhandenen
Kanälen auszugehen ist. Sofern diese Undichtigkeiten zu
einem erhöhten Fremdwasserzufluss führen, ist dieser zu
berücksichtigen. Bei der Bemessung von Schmutzwasserka-
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Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
nälen ist im Bedarfsfall als zusätzlicher Fremdwasseranteil
auch das über Schachtabdeckungen oder Fehleinleitungen
in Schmutzwasserkanäle zufließende Niederschlagswasser
über eine Regenabflussspende anzusetzen[DWA-A 118, 2006].
BerechnungFür die Trockenwetterabflussberechnung werden konstante
Zuflüsse angesetzt.
A-4.3 Berechnung von Regen- und Mischwas-sernetzen
A-4.3.3 Hydraulische Auslastung
Entsprechend der hydraulischen Auslastung erfolgt -
unabhängig vom Berechnungsverfahren - eine haltungsbe-
zogene Zuordnung in festgelegte Auslastungsgradebereiche
Auslastungsgradbereiche (vgl. Tab. A-4 - 2).
A-4.3.4 Tabellarische Berechnung
NiederschlagsbelastungAls Niederschlagsbelastung ist die ortsgültige Regenspende
der Dauer 5 Minuten zu verwenden (vgl. Anh. A-4.2.2). Die
Häufigkeit ist gem. Tab. A-4 - 1 zu wählen. Als abfluss-
wirksame Flächen sind sämtliche an den Einzelstrang ange-
schlossenen befestigten angeschlossene befestigte Flächen
ohne Abminderung zu berücksichtigen.
A-4.3.5 Zeitbeiwertverfahren
Das Zeitbeiwertverfahren wird zur Berechnung "einfacher"
Kanalnetze angewendet.
NiederschlagsbelastungAls Belastung ist die Regenspende zu verwenden (vgl. Anh. A-
4.2.2). Die erforderliche Häufigkeit nerf der Regenspenden
kann ist in Anlehnung an das die zulässigen Häufigkeiten
gemäß DWA-A 118 in Absprache mit den Genehmigungs-
behörden gemäß nachfolgender Tabelle gewählt werdenzu
wählen.
Tab. A-4 - 1 Häufigkeiten der Regenspenden für das Zeitbeiwertverfahren
Ort (1) Häufigkeit der Regenspende nerf [1/a]
Außengebiete, aufgelockerte Bebau-ung
1
Unterkunftsbereich, normale Bebau-ung
0,5
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Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
Berechnung Die Beschreibung des Zeitbeiwertverfahrens ist der Literatur,
z.B. [ATV-DVWK-A 118, 1999], [DWA-A 110, 2006] zu ent-
nehmen.
Die für die Bemessung zu verwendende, maßgebende, kür-
zeste Regendauer ergibt sich gemäß DWA-A 118, Tabelle 4 in
Abhängigkeit der mittleren Geländeneigung und des Befes-
tigungsgrades des Kanalnetzes. Empfohlene Spitzenabluss-
beiwerte Spitzenabflussbeiwerte ergeben sich gemäß Tabelle
6, DWA-A 118.
A-4.3.6 Hydrodynamische Einzelsimulation
Niederschlagsbelastung Die erforderliche Häufigkeit nerf der zu verwendenden
Modellregen ist in Anlehnung an die zulässigen Überstau-
und Überflutungshäufigkeiten gemäß DWA-A 118 der Tab. A-
4 - 2 zu entnehmen (vgl. Anh. A-4.2.2).
normale Betriebs- undWerkstättenbereiche
0,5 (mit Überflutungsprüfung)0,2 (ohne Überflutungsprüfung)
Betriebsbereiche mit erhöhtemSchutzbedürfnis
0,1
(1) Angepasst an die örtlichen Gegebenheiten in Bundesliegenschaf-ten
Tab. A-4 - 1 Häufigkeiten der Regenspenden für das Zeitbeiwertverfahren
Ort (1) Häufigkeit der Regenspende nerf [1/a]
Tab. A-4 - 2 Häufigkeiten für Modellregen der hydrodynamischen Einzelsimulation
Ort(1) Überstauhäufigkeit nerf [1/a]
Überflutungshäufig-keit nerf [1/a]
Außengebiete, aufge-lockerte Bebauung
0,5 0,1
Unterkunftsbereich, normale Bebauung
0,33 0,05
normale Betriebs- undWerkstättenbereiche
0,2 0,033
Betriebsbereiche mit erhöhtem
Schutzbedürfnis
0,1 0,02
(1) Angepasst an die örtlichen Gegebenheiten in Bundesliegenschaf-ten
16
Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-4.3.7 Hydrodynamische Seriensimulation
Zielgrößen Das Verfahren zum Nachweis der geforderten Überstau- bzw.
Überflutungshäufigkeit ist im Anh. A-4.3.2 beschrieben.
Als Grenzwerte werden in Analogie zu den Empfehlungen
des maximal zulässigen Überstau- und Überflutungshäufig-
keiten gemäß DWA-A 118 folgende Werte die erforderlichen
Überstau- und Überflutungshäufigkeiten gemäß Tab. A-4 - 3
empfohlen, die zu benutzen sind, sofern die Genehmigungs-
behörden keine oder geringere Anforderungen vorgeben:
A-5 Regenwasserbewirtschaftung
A-5.1 Regenwasserversickerung
A-5.1.1 Versickerungsanlagen
Bei der Beschäftigung mit dem Thema Versickerung sollten
folgende Publikationen beachtet werden:
> Merkblatt ATV-DVWKDWA-M 153: Handlungsemp-
fehlungen zum Umgang mit Regenwasser. Gesell-
schaft zur Förderung der Abwassertechnik DWA
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwas-
ser und Abfall e.V., Aug. (GFA), Hennef, Februar
20002007
Allgemeine Hinweise zu Sedimentationsanlagen enthält das
ATV-DVWKDWA-Merkblatt M 153 und konstruktive Hinweise
sind dim im ATV-Arbeitsblatt A 166 zu finden.
Tab. A-4 - 3 Maximal zulässige Überstau- und Überflutungshäufigkeiten (Bezugsniveau = GOK) für den Nachweis bei Neu- und Sanierungsplanungen
Ort(1) Überstauhäufig-keit nerf [1/a]
Überflutungshäufig-keit nerf [1/a]
Außengebiete, aufgelo-ckerte Bebauung
0,5 0,1
Unterkunftsbereich, nor-male Bebauung
0,33 0,05
normale Betriebs- und Werkstättenbereiche
0,2 0,033
Betriebsbereiche mit erhöhtem Schutzbedürf-nis
0,1 0,02
(1) Angepasst an die örtlichen Gegebenheiten in Bundesliegen-schaften
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Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
A-5.1.5 Umsetzung der Verfahrensvorgabe
Verträglichkeitsuntersuchung Im ATV-DVWKDWA-Merkblatt M 153 "Handlungs-
empfehlung zum Umgang mit Regenwasser" (GFA, Hennef,
Februar 2000August 2007) wird auch die Regenwasserversik-
kerung berücksichtigt. Für die spezifischen Gegebenheiten
auf Bundeswehrliegenschaften sind die Tabellen und Fest-
legungen innerhalb des Schemas entsprechend angepasst
worden.
Das Schema der Handlungsempfehlung im o .g. Merkblatt
stellt den Emissionswert E eines Entwässerungsgebietes einer
zugrunde gelegten Gewässerbelastbarkeit G (gem. DWA-
Merkblatt M 153: Gewässerpunktezahl G) gegenüber:
A-5.2 Regenwassernutzung
Folgende technischen Vorschriften sind zu beachten:
DIN 1986DIN EN 12056
Rückstausicherheit, Frostsicherheit, keine Quer-schnittsverengungen, Entlüftung
DIN 1988 Trinkwassernachspeisung muss über einen "freien Auslauf“ erfolgen
DIN 2403 Kennzeichnung der Rohrleitungen
DIN 4844 Kennzeichnung der Entnahmestellen
DIN 2001 Werkstoffwahl in Abhängigkeit der Wasser-zusammensetzung
DIN 18460 Gestaltung des Überlaufs
DWA Arbeitsblatt 138
Versickerung des Überlaufwassers
DIN 1986-100
DIN EN 12056
Entwässerungsanlagen für Gebäude und GrundstückeSchwerkraftentwässerungsanlagen innerhalb von Gebäuden
Rückstausicherheit, Frostsicherheit, keine Querschnittsverengungen, Ent-lüftung
DIN 1988 Technische Regeln für Trinkwasser-Instal-lationen (TRWI)
Trinkwassernachspeisung muss über einen "freien Auslauf“ erfolgen
DIN 2403 Kennzeichnung von Rohrleitungen nach dem Durchflussstoff
Kennzeichnung der Rohrleitungen
DIN 4844 Graphische Symbole - Sicherheitsfarben und Sicherheitszeichen
Kennzeichnung der Entnahmestellen
DIN 2001 Trinkwasserversorgung aus Kleinanlagen und nicht ortsfesten Anlagen
Werkstoffwahl in Abhängigkeit der Wasserzusammensetzung
DWA Arbeits-blatt 138
Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung von Niederschlagswas-ser
Versickerung des Überlaufwassers
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Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-6 Sanierungsverfahren
keine Änderungen
A-7 ISYBAU-Austauschformate Abwasser
A-7.4 Stammdaten
A-7.4.2 Abwassertechnische Anlagen
A-7.4.2.5 Geometrie
Im Bereich Geometrie wird die vollständige geometrische
Ausprägung einer abwassertechnischen Anlage dokumen-
tiert.
Grundlage für den Umfang der Objektgeometrie ist die Folie
850 der Baufachlichen Richtlinien Vermessung in der aktu-
ellen Fassung Oberirdische Begrenzungen von flächenhaften
Sonderbauwerken sind nicht Bestandteil der Folie 850 der
Baufachlichen Richtlinien Vermessung in der Version 2.3. Die
Aufnahme ist daher besonders zu vereinbaren.Fassung (vgl.
Anhang A-1.2)
Kanten und Polygone (Kanten mit Knickpunkten) sind immer
in der durch die Topologie festgelegte Fließrichtung zu
dokumentieren.
Tab. A-7 - 61Kante
KanteType Stammdatenkollektiv/AbwassertechnischeAnlage/Geometrie/Geometriedaten...
Feldname Daten-Typ
Feld-länge
Ein-heit
Bemerkung Refe-renzliste
Start PunktType Startkoordinate einer Kante
Ende PunktType Endkoordinate einer Kante
Mitte PunktType Ursprung des Kreissegmentes, wenn die Kante als Kreisbogen beschrieben wird. Für die Konstruktion ist immer die Ver-bindung vom Start- zum Endpunkt gegen den Uhrzeigersinn zu wählen.
Mittelpunkt des Kreises, wenn die Kante als Kreisbogen beschrie-ben wird. Der Mittelpunkt ist so zu wählen, dass z.B. bei bei einer Leitung das Kreissegment in Fließrichtung von der Start- zur Endkoordinate konstruiert werden kann.
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Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
A-7.5 Zustandsdaten
A-7.5.2 Inspizierte Abwassertechnische Anlage
A-7.5.2.2 Optische Inspektion
A-7.5.2.2.1 Inspektionsdaten von Rohrleitungen
Grunddaten
Tab. A-7 - 75Grunddaten (Rohrleitung)
RGrunddatenType Zustandsdatenkollektiv/InspizierteAbwassertechnischeAnlage/Optische-Inspektion/Rohrleitung/RGrunddaten
Feldname Daten-Typ
Feld-länge
Ein-heit
Bemerkung Refe-renzliste
KnotenZulauf String 30 Bezeichnung des Zulaufknotens. Es ist immer der in Fließberichtung betrachtet oben liegende Kno-ten der Rohrleitung anzugeben
KnotenZulaufTyp Integer 1 Knotentyp G300
KnotenAblauf String 30 Bezeichnung des Ablaufknotens. Es ist immer der in Fließberichtung betrachtet unten liegende Kno-ten der Rohrleitung anzugeben
KnotenAblaufTyp Integer 1 Knotentyp G300
HerkunftPro-filmaßeHerkunftProfilmasse
Integer 1 Herkunft der Profilmaße(Bei sanierten Kanälen bezogen auf Maße des Altrohres)
U124
Profilhoehe Integer 4 mm Profilhöhe
Profilbreite Integer 4 mm Profilbreite
Profilart Integer 2 Profilart G205
HerkunftMaterial Integer 1 Herkunft der Materialanganben (Bei sanierten Kanälen bezogen auf das Altrohr)
U125
Material String 4 Materialkurzbezeichnung G102
Innenschutz String 7 Innenschutz G103
Regeleinzelrohrlaenge Decimal 4.2 Regeleinzelrohrlänge
ArtAuskleidung Integer 1 Einzelheiten zur Auskleidung U114
Kanalart String 2 Kanalart/Entwässerungssystem G101
Anschlussdaten AnschlussType Ist nur anzugeben, wenn die inspizierte Haltung oder Leitung über einen Stutzen oder Abzweig an eine Rohrleitung ange-schlossen ist.
20
Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-7.6 Hydraulikdaten
A-7.6.6 Hydraulische Berechnungen
A-7.6.6.2 Ergebnisse aus einer hydraulischen Berech-nung
A-7.6.6.2.8 Ergebnisse Speicherbauwerke
A-7.8 Referenzlisten
A-7.8.2 Referenzlisten Stammdaten
Tab. A-7 - 154Speicherbauwerk
ErgSpeicherbau-werkType
Hydraulikdatenkollektiv/Berechnungen/Berechnung/HydraulikObjekt/Speicherbauwerk
Feldname Daten-Typ
Feld-länge
Ein-heit
Bemerkung Refe-renzliste
Speicherbauwerk-TypSpeicherbauwerktyp
Integer 1 Speicherbauwerktyp H209
Auswahlelement
Regenrueckhaltebecken
Regenueberlaufbecken
Bodenfilterbecken
Versickerungsanlage
Objektdifferenzierung
ErgRRBType
ErgRUEBType
ErgBFBType
ErgVAType
Tab. A-7 - 256V101 GeoObjektart
V101 Geoobjektart
Wert Bedeutung Bemerkung
1 Schacht rund
2 Schacht eckig
3 Sonderschacht
4 Haltung
5 Leitung
6 Drainageleitung
7 Druckleitung
8 Anschlusspunkt (Abzweig/Stutzen)
9 Anschlusspunkt allgemein (NN)
10 Gebäudeanschluss (GA)
11 Regenfallrohr (RR)
12 Anschlusspunkt Straßenablauf (SE)
13 Zu-/Ablauf Entwässerungsrinne (ER)
21
Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
14 Sonderbauwerk Speichereinrichtung
15 Sonderbauwerk Trenn- und Aufbereitungsanlage
16 Sonderbauwerk Kläranlage
17 Sonderbauwerk EinleitungsstelleAuslaufbauwerk
18 Sonderbauwerk Pumpe
19 Sonderbauwerk Wehr und Überlauf
20 Sonderbauwerk Drossel und Düker
21 Sonderbauwerk Schieber
22 Absperrschieber Druckleitung
23 Versickerungsfläche
24 Versickerungsanlage mit oberirdischer Speicherung
25 Versickerungsteich
26 Versickerungsanlage mit unterirdischer Speicherung
27 Versickerungsrohr
28 Versickerungsschacht
29 Zisterne z.B. Regenwassernutzungsanlage
30 Offene Entwässerungsrinne außerhalb des Straßenrau-mes
31 Breitflächiger Zu- oder Überlauf Regenwasser
32 Gerinne
33 Zu-/Ablauf Versickerungsanlage (AV)
34 Rohrende Verschlossen (RV)
35 Entwässerungspunkt im Gebäude (EG)
36 Bodenabblauf (BA)
37 Zulauf Gerinne (ZG)
38 Dränage, Anfang (DR)
39 Gerinnepunkt (GP)
40 Sonderbauwerk Pumpwerk
41 Sonderbauwerk Rechen
42 Sonderbauwerk Sieb
Tab. A-7 - 262V107 Lagegenauigkeitsstufe
V107 Lagegenauigkeitsstufe der Koordinaten
Wert Bedeutung Bemerkung
0 terrestrische Vermessung nach "Baufachliche Richtli-nien Vermessung"
1 Lage grafisch durch Digitalisierung aus Plänen im Maß-stab größer 1:2000 bestimmt
Tab. A-7 - 256V101 GeoObjektart
V101 Geoobjektart
Wert Bedeutung Bemerkung
22
Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-8 LAK
A-8.3 Honoraranfragen (Muster), Leistungskataloge (Muster) und Technische Spezifikationen
A-8.3.1 Honoraranfrage LAK, Teil A (Muster) für die Erstellung eines Liegenschaftsbezogenen Abwasserentsorgungskonzeptes (LAK)
3 Leistungsumfang und Vergütung
2 Lage grafisch durch Digitalisierung aus Plänen im Maß-stab kleiner 1:2000 bis 1:5000 bestimmt
3 topografischer Bildflug
4 Kataster-Bildflug
5 terrestrische Vermessung ohne "Baufachliche Richtli-nien Vermessung"
6 Digitalisierung nach "Baufachliche Richtlinien Vermes-sung"
7 Lage mit Ortungstechnik bestimmt (z.B. georefezen-zierte 3D-Ortung)
8 Lage rechnerisch bestimmt
9 Wenn keine der aufgeführten Quellen zutrifft
Tab. A-7 - 263V108 Hoehengenauigkeitsstufe
V108 Höhengenauigkeitsstufe der Höhenangabe
Wert Bedeutung Bemerkung
0 Höhe durch Nivellement bestimmt nach "Baufachliche Richtlinien Vermessung"
1 Höhe trigonometrisch bestimmt
2 Höhe aus Bestandsunterlagen entnommen
3 Höhe mit Messlatte von nivellitisch bestimmter Deckel-höhe abgeleitet (nur bei Sohlhöhe)
4 Höhe mit Messlatte von trigonometrisch bestimmter Deckelhöhe abgeleitet (nur bei Sohlhöhe)
5 Höhe grafisch aus Höhenplan bestimmt (nur bei Deckelhöhe)
6 Höhe durch Nivellement bestimmt ohne "Baufachliche Richtlinien Vermessung"
"
7 Höhe mit Ortungstechnik bestimmt (z.B. georefezen-zierte 3D-Ortung)
9 Wenn keine der aufgeführten Quellen zutrifft
Tab. A-7 - 262V107 Lagegenauigkeitsstufe
V107 Lagegenauigkeitsstufe der Koordinaten
Wert Bedeutung Bemerkung
23
Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
3.1 Verzeichnis der Leistungen
1 2 3 4 5 6 7
Nr. Pos. Menge
Einh. Leistung Vergü-tungje Einheit
Gesamt-vergü-tung
Sonderbauwerke: Bestandserfassung und Inspektion
54 A.54 Stck Stammdatenerfassung Behandlungsan-lage/Kombianlage
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorhO Datenerhebung aus vorh. Bestandsun-terlagen
. Bestandsunterlagen
55 A.55 Stck Behandlungsanlage/Kombianlage - Bau-werkszeichnung
56 A.56 Stck Inspektion Behandlungsanlage/Kombian-lage
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
57 A.57 Stck Stammdatenerfassung Behandlungsan-lage/Schlammfang
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorhO Datenerhebung aus vorh. Bestandsun-terlagen
. Bestandsunterlagen
58 A.58 Stck Behandlungsanlage/Schlammfang - Bau-werkszeichnung
59 A.59 Stck Inspektion Behandlungsanlage/Schlamm-fang
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
24
Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
60 A.60 Stck Stammdatenerfassung Behandlungsan-lage/Leichtflüssigkeitsabscheider
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorhO Datenerhebung aus vorh. Bestandsun-terlagen
. Bestandsunterlagen
61 A.61 Stck Behandlungsanlage/Leichtflüssigkeitsab-scheider - Bauwerkszeichnung
62 A.62 Stck Inspektion Behandlungsanlage/Leichtflüs-sigkeitsabscheider
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
63 A.63 Stck Stammdatenerfassung Behandlungsan-lage/Stärkeabscheider
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorhO Datenerhebung aus vorh. Bestandsun-terlagen
. Bestandsunterlagen
64 A.64 Stck Behandlungsanlage/Stärkeabscheider - Bauwerkszeichnung
65 A.65 Stck Inspektion Behandlungsanlage/Stärkeab-scheider
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
1 2 3 4 5 6 7
Nr. Pos. Menge
Einh. Leistung Vergü-tungje Einheit
Gesamt-vergü-tung
25
Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
66 A.66 Stck Stammdatenerfassung Behandlungsan-lage/Fettabscheider
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
67 A.67 Stck Behandlungsanlage/Fettabscheider - Bau-werkszeichnung
68 A.68 Stck Inspektion Behandlungsanlage/Fettab-scheider
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
69 A.69 Stck Stammdatenerfassung Behandlungsan-lage/Emulsionsspaltanlage
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
70 A.70 Stck Behandlungsanlage/Emulsionsspaltan-lage - Bauwerkszeichnung
71 A.71 Stck Inspektion Behandlungsanlage/Emulsions-spaltanlage
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
72 A.72 Stck Stammdatenerfassung Behandlungsan-lage/Stapelbecken
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
73 A.73 Stck Behandlungsanlage/Stapelbecken - Bau-werkszeichnung
1 2 3 4 5 6 7
Nr. Pos. Menge
Einh. Leistung Vergü-tungje Einheit
Gesamt-vergü-tung
26
Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-8.3.2 Leistungskatalog zum LAK, Teil A (Muster)
1 Bestands- und Zustandserfassung
74 A.74 Stck Inspektion Behandlungsanlage/Stapelbe-cken
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
75 A.75 Stck Stammdatenerfassung Behandlungsan-lage/Neutralisationsanlage
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
76 A.76 Stck Behandlungsanlage/Neutralisationsan-lage - Bauwerkszeichnung
77 A.77 Stck Inspektion Behandlungsanlage/Neutralisa-tionsanlage
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
78 A.78 Stck Stammdatenerfassung Kläranlage
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
79 A.79 Stck Kläranlage - Bauwerkszeichnung
80 A.80 Stck Inspektion Kläranlage
O mit Einstieg in unterirdische Anlagenohne Einstieg, Inaugenschein-nahmeO ohne Einstieg, Koordination BegehungO Datenerhebung aus vorh. Unterlagen
1 2 3 4 5 6 7
Nr. Pos. Menge
Einh. Leistung Vergü-tungje Einheit
Gesamt-vergü-tung
27
Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
1.2 Erfassung der Stammdaten abwassertechni-
scher Anlagen
Die Stammdaten sind durch Übertragung aus der vom AG
übergebenen Bestandsdokumentation sowie durch Orts-
begehung zu erfassen. Hierfür ist der i.d.R. ein Einstieg in die
begehbaren abwassertechnischen Anlagen erforderlich.
Der AN übernimmt die Koordinierung der an der Datenerfas-
sung Beteiligten und ggf. die Ergänzung, Fortschreibung,
Korrektur der Daten infolge von Nacher-
hebungNacherhebungen, die von Dritten (Vermesser)
durchgeführt werden.
3 Sonderbauwerke: Bestandserfassung und Ins-
pektion
> Erhebung geometrischer Daten zur flächenförmigen
Ausprägung von Sonderbauwerken. Die Übergabe der
vollständigen Sonderbauwerksgeometrie an den AG
erfolgt im Bereich Geometriedaten des jeweiligen
Bauwerks gemäß den Konventionen zur Ablage von
geometrischen Daten im Anh. A-7.4.2.5A-1.2 der
Arbeitshilfen Abwasser.
Zustandserfassung Die Inspektion von Sonderbauwerken erfordert i.d.R. eine
Begehung der Anlagen. Hierbei sind besondere
Anforderungen an die Arbeitssicherheit bzw. die Unfallver-
hütung gestellt, insbesondere dann, wenn es sich um unter-
irdische und i. W. geschlossene Anlagen handelt.
Im Abschnitt 3.1 "Verzeichnis der Leistungen" der Honorar-
anfrage Teil A wird jeweils erläutert, ob der AN im Rahmen
der Inspektion eine Begehung unterirdischer Anlagen
durchführen muss, ob er eine Begehung nur zu koordinieren
hat, oder ob die Daten aus vorhandenen Unterlagen entnom-
men werden können (keine Begehung).
Begehung von Sonderbauwer-
ken
Die Erfassung der Stammdaten und die Inspektion von Son-
derbauwerken erfordert i.d.R. eine Begehung der Anlagen.
Hierbei sind besondere Anforderungen an die Arbeitssicher-
heit bzw. die Unfallverhütung gestellt, insbesondere dann,
wenn es sich um unterirdische und/oder geschlossene Anla-
gen handelt.
Im Abschnitt 3.1 "Verzeichnis der Leistungen" der Honorar-
anfrage Teil A wird festgelegt, ob der AN im Rahmen der
Stammdatenerfassung und der Inspektion eine Begehung
unterirdischer Anlagen oder eine Inaugenscheinnahme
durchführen muss, ob er eine Begehung nur zu koordinieren
hat, oder ob die Daten aus vorhandenen Unterlagen entnom-
28
Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
men werden können (ohne Begehung). Für die Beurteilung
des bautechnischen Zustands von Abscheideranlagen sind
die Ergebnisse der zuletzt durchgeführten Generalinspek-
tion zu berücksichtigen.
A-9 Pläne
Die Pläne wurden redaktionell überarbeitet
A-9.1 Inhalte von Plänen und deren Darstellungs-art
Anzufertigende Pläne im LAK
und deren Regelmaßstäbe
Folgende Pläne sind im Rahmen eines LAK i.d.R. anzufer-
tigen:
Tab. A-9 - 1 Pläne im LAKund deren Regelmaßstäbe
Nr. Planart Name Maßstab
Regel-fall
Ausnahmen
Abb. A-9 - 2 Übersichts-plan
Übersichtsplan 1: 10.000 bis 1: 50.000
Abb. A-9 - 3 Übersichtsla-geplan
Bestand(1) 1: 2.500 1: 1.000, 1: 5.000
Abb. A-9 - 4 Sanierungsabschnitte(1)
Abb. A-9 - 5 Lageplan Bestand Abwasser (auch vorläufiger)(1) 1: 500 1: 250, 1: 1.000
Abb. A-9 - 6 Bestand Sanierung (2)
Abb. A-9 - 8 Einzugsgebiet Regenwasserabfluss(1)
Abb. A-9 - 9 Einzugsgebiet Trockenwetterabfluss(1)
Abb. A-9 - 10 Bautechnische Zustandsbewertung(2) (3)
Abb. A-9 - 11 Hydraulische Zustandsklassifizierung(2) (3)
Abb. A-9 - 12 Hydraulische Auslastung(2)
Abb. A-9 - 13 Sanierungskonzept(1)
Abb. A-9 - 14 Netzplan Kanalschäden, Variante 1(2) 1: 500 1: 250, 1: 1.000
Abb. A-9 - 15 Kanalschäden, Variante 2(2)
Abb. A-9 - 16 Schachtschäden(2)
Abb. A-9 - 17 Fließschema Fließschema keiner
Abb. A-9 - 18 Lageplan Ablagerungsgefährdete Kanäle(1) 1: 500 1: 250, 1: 1.000
(1) Farbzuordnung gem. Tab. A-9 - 4
(2) Farbzuordnung gem. Tab. A-9 - 5
(3) Lageplan kann zur Verbesserung der Übersichtlichkeit in Abstimmung mit dem AG auch als Netz-plan erzeugt werden.
29
Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
Tab. A-9 - 4 Weitere Farbzuordnungen
A-9.3 Übersichtslageplan "Bestand"
Farbe in den Bei-spielen
RAL-Farbe RGB-Farbwerte
Bezeich-nung
Nr. Rot-Wert
Grün-Wert
Blau-Wert
Schwarz Schwarz 0 0 0
Rot Rot 255 0 0
Blau Verkehrsblau 5017 14 81 141
Hellgrün Gelbgrün 6018 72 164 63
Mittelgrün Smaragd- 6001 40 113 62
Dunkel- Moosgrün 600 15 67 54
Gelb Verkehrsgelb 1032 240 202 0
Orange Pastello- 200 250 132 43
Grau Platingrau 7036 204 204 204
Maßstab: (M 1:1.000), M 1:2.500, (M 1:5.000)
Inhalte: > Bebauung: Liegenschaftsbebauung mit Gebäudeidentität
> Liegenschaftsgrenzen
> Verkehrsanlagen: Straßen, ggf. Straßennamen, Wege, Plätze
> Bewuchs
> Fließgewässer mit Fließrichtungspfeil
> Schächte
> Haltungen mit Fließrichtungspfeil
> Bauwerke
> Verrohrte Gewässerabschnitte, Gerinne
> Druckleitungen
> stillgelegte Entwässerungssysteme
> Stillgelegte abwassertechnische Anlagen> Außer Betrieb genommene abwassertechnische Anlagen
> Einleitungsstellen in Gewässer
> Übergabestellen in das öffentliche Entwässerungsnetz
Darstellung: Kanalart: RW SW MW stillgelegt
sons-tige
Farben gem. Tab. A 9 - 3: blau
braun
magenta
rot schwarz
30
Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-9.4 Übersichtslageplan "Sanierungsabschnitte"
Darstellung: Kanalart: RW SW MW stillgelegt, außer Betrieb
sons-tige
Farben gem. Tab. A-9 - 4:
blau
braun
magenta
schwarz
Farben gem. Tab. A-9 - 5:
grau
Maßstab: (M 1:1.000), M 1:2.500, (M 1:5.000)
Inhalte: > Bebauung: Liegenschaftsbebauung mit Gebäudeidentität
> Liegenschaftsgrenzen
> Verkehrsanlagen: Straßen, ggf. Straßennamen, Wege, Plätze
> Bewuchs
> Fließgewässer mit Fließrichtungspfeil
> Schächte
> Bauwerke
> Haltungen mit Fließrichtungspfeil
> Druckleitungen
> Verrohrte Gewässerabschnitte, Gerinne
> stillgelegte Entwässerungssysteme
> Stillgelegte abwassertechnische Anlagen> Außer Betrieb genommene abwassertechnische
Anlagen
> Einleitungsstellen in Gewässer
> Übergabestellen in das öffentliche Entwässe-rungsnetz
Darstellung der Einteilung in zeitliche bzw. räumliche Sanierungsabschnitte.
Darstellung: Sanierungsabschnitt: Farben gem. Tab. A 9 - 3 Signatur
Abschnitt 1 rot 1
Abschnitt 2 hellrot 2
Abschnitt 3 grün 3
etc. Farbe nach Wahl x
keine Maßnahme schwarz keine
Darstellung: Sanierungsabschnitt: Farben gem. Tab. A-9 - 4
Farben gem. Tab. A-9 - 5
Signatur
Abschnitt 1 rot 1
Abschnitt 2 hellrot 2
31
Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
A-9.5 Vorläufiger Lageplan "Bestand Abwasser" Abwasser (ohne Beispielplanauch vor-läufiger)
A-9.5.1 Vorläufiger Lageplan "Bestand Abwasser" (ohne Beispielplan)
A-9.5.2 Lageplan "Bestand Abwasser"
neues Unterkapitel eingefügt. Vormals Anhang A-9.6
A-9.6 Lageplan "Bestand Sanierung"
neuer Beispielplan eingefügt.
A-9.7 Lageplan "Einzugsgebiet Regenwasser-abfluss"
Abschnitt 3 grün 3
etc. Farbe nach Wahl x
keine Maßnahme schwarz keine
stillgelegt, außer Betrieb
grau keine
Maßstab: (M 1:250), 1:500, (M 1:1.000)
Inhalte: > Schächte
> Bauwerke (z.B. Abscheider, Pumpwerke, Rückhaltebecken und Anlagen der Regenwasserbewirtschaftung wie z.B. Versickerungsmulden, Rigolen, Zister-nen) mit Angabe der Funktion, wenn nicht aus der Bezeichnung ersichtlich
> Anschlusspunkte (z.B. von Entwässerungsrinnen, Straßenabläufen und Regen-fallrohren)
> Haltungen mit Angabe von Länge, Fließrichtungspfeil, Kanalart, Profilbreite/ -höhe, Material
> Leitungen mit Angabe von: Nennweite und Länge, Kanalart, Fließrichtungspfeil nur bei Verzweigungen
> Bezeichnungen für Schächte, Bauwerke, Haltungen und Leitungen gem. Anh. A-1.1
> stillgelegte Entwässerungssysteme
> Stillgelegte abwassertechnische Anlagen> Außer Betrieb genommene abwassertechnische Anlagen
Maßstab: (M 1:250), 1:500, (M 1:1.000)
32
Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-9.8 Lageplan "Einzugsgebiet Trockenwetter-abfluss"
Inhalte: > Bebauung: Liegenschaftsbebauung mit Gebäudeidentität
> Liegenschaftsgrenzen
> Verkehrsanlagen: Straßen, ggf. Straßennamen, Wege, Plätze
> Geländeform (Topographie) und besondere Geländegegebenheiten
> Fließgewässer mit Fließrichtungspfeil
> Schächte, Bauwerke, Anschlusspunkte, Haltungen und Leitungen des Misch- und Regenwassernetzes
> Haltungen mit Fließrichtungspfeil
> Druckleitungen
> Verrohrte Gewässerabschnitte, Gerinne und Rinnen
> Stillgelegte abwassertechnische Anlagen> Außer Betrieb genommene abwassertechnische Anlagen
> Bezeichnungen für Schächte, Bauwerke und Haltungen gemäß Anh. A-1.1
> Befestige Flächen (z.B. Dach- und Verkehrsflächen)
> Haltungsflächen und hydraulisch relevante Kennwerte bei Regen- und Misch-wasserableitung: Teileinzugsgebietsnummer, Haltungsflächengröße, undurchlässiger Flächenanteil oder Versiegelungsgrad
> Sonderbauwerke (z.B. Regenückhaltebecken, Regenüberlaufbecken): Funk-tion, maßgebende Abmessungen und Höhenwerte, hydraulische Kenngrößen
> Anlagen der Regenwasserbewirtschaftung (RWB): hydraulisch relevante Gren-zen und Kennwerte wie angeschlossene Fläche mit Angabe der Flächengröße, Bohrprofile mit Bezeichnung und Grundwasserflurabstand, Verlauf von hydro-geologischen Schnitten
Maßstab: (M 1:250), 1:500, (M 1:1.000)
33
Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
A-9.9 Lageplan "Bautechnische Zustandsbewer-tung"
Inhalte: > Bebauung: Liegenschaftsbebauung mit Gebäudeidenti-tät
> Liegenschaftsgrenzen
> Verkehrsanlagen: Straßen, ggf. Straßennamen, Wege, Plätze
> Fließgewässer mit Fließrichtungspfeil
> Schächte, Bauwerke, Anschlusspunkte, Haltungen und Leitungen des Misch- und Schmutzwassernetzes
> Haltungen mit Fließrichtungspfeil
> Druckleitungen
> Sonderbauwerke (z.B. Regenüberläufe, Regenüberlauf-becken): Funktion, maßgebende Abmessungen und Höhenwerte, hydraulische Kenngrößen
> Stillgelegte abwassertechnische Anlagen> Außer Betrieb genommene abwassertechnische Anla-
gen
> Bezeichnungen für Schächte, Sonderbauwerke und Hal-tungen gemäß Anh. A-1.1
> Teileinzugsgebietsflächen und hydraulisch relevante Kennwerte bei Misch- und Schmutzwasserableitung: Teileinzugsgebietsnummer, Anzahl Einwohner oder gewerblicher Schmutzwasserabfluss, Fremdwasseran-teil, Trockenwetterabfluss (Tagespitze)
Maßstab: (M 1:250), 1:500, (M 1:1.000)
Inhalte: > Bebauung: Liegenschaftsbebauung mit Gebäudeidentität
> Liegenschaftsgrenzen
> Verkehrsanlagen: Straßen, ggf. Straßennamen, Wege, Plätze
> Bewuchs
> Fließgewässer mit Fließrichtungspfeil
> Schächte
> Bauwerke
> Anschlusspunkte
> Haltungen mit Fließrichtungspfeil
> Leitungen
> Druckleitungen
> Verrohrte Gewässerabschnitte, Gerinne und Rinnen
> Stillgelegte abwassertechnische Anlagen> Außer Betrieb genommene abwassertechnische Anlagen
> Bezeichnungen für Schächte, Bauwerke, Haltungen und Leitungen gemäß Anh. A-1.1
> Bautechnische Objektklassen gemäß Anh. A-3.1.3 für Schächte, Haltungen und Leitungen
34
Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-9.10 Lageplan "Hydraulische Zustandsklassifi-zierung (Bestand)"
A-9.11 Lageplan "Hydraulische Auslastung (Bestand)"
Maßstab: (M 1:250), 1:500, (M 1:1.000)
Inhalte: > Bebauung: Liegenschaftsbebauung mit Gebäudeidentität
> Liegenschaftsgrenzen
> Verkehrsanlagen: Straßen, ggf. Straßennamen, Wege, Plätze
> Fließgewässer mit Fließrichtungspfeil
> Schächte
> Bauwerke
> Haltungen mit Fließrichtungspfeil
> Verrohrte Gewässerabschnitte, Gerinne und Rinnen
> Stillgelegte abwassertechnische Anlagen> Außer Betrieb genommene abwassertechnische Anlagen
> Bezeichnungen für Schächte, Haltungen und Bauwerke gem. Anh. A-1.1
> Hydraulische Zustandsklassen gem. Anh. A-3.3 für Schächte und Haltungen
Maßstab: (M 1:250), 1:500, (M 1:1.000)
Inhalte: > Bebauung: Liegenschaftsbebauung mit Gebäudeidentität
> Liegenschaftsgrenzen
> Verkehrsanlagen: Straßen, ggf. Straßennamen, Wege, Plätze
> Fließgewässer mit Fließrichtungspfeil
> Schächte
> Bauwerke
> Haltungen mit Fließrichtungspfeil
> Verrohrte Gewässerabschnitte, Gerinne und Rinnen
> Stillgelegte abwassertechnische Anlagen> Außer Betrieb genommene abwassertechnische Anlagen
> Bezeichnungen für Schächte, Bauwerke und Haltungen gem. Anh. A-1.1
> Farbige Darstellung der Haltungen entsprechend hydraulischer Auslastung gem. Anh. A-4.3.3 für das gesamte Abwassersystem
> Ggf. Kennzeichnung der Schächte mit den Ergebnissen aus Übstau- und Überflutungsnachweis
> Im Fall der Berechnung mit hydrodynamischer Einzel- oder Seriensimulation Beschriftung der Schächte mit Übstau- und Überflutungsereignissen durch Angabe der maximalen Überstau- und Überflutungswassermenge
siehe Abb. A-9 - 12
Anmerkungen: Für Leitungen erfolgt keine Ermittlung der hydraulischen Auslastung.
35
Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
A-9.12 Lageplan "Sanierungskonzept"
A-9.13 Netzplan "Kanalschäden"
Die Beschriftung der Haltungen erfolgt gem. Auslastungsgrad in Prozent.
In Abstimmung mit dem AG kann eine Beschriftung der Schächte mit Angabe von Ergebnissen aus den hydraulischen Berechnungen (Überstau- bzw. Überflutungs-nachweis) vorgenommen werden. Die Beschriftung enthält entweder das Kürzel "ÜS" für Überstau bzw. "ÜF" für Überflutung, die Überstau- bzw. Überflutungs-häufigkeit und die maximale Überstauwassermenge, z.B. ÜS 0,62 (11,2).
Die Beschriftung der Schächte enthält die maximale Überstau- und Überflutungs-wassermenge in m3.
Maßstab: (M 1:250), 1:500, (M 1:1.000)
Inhalte: > Bebauung: Liegenschaftsbebauung mit Gebäudeidentität
> Liegenschaftsgrenzen
> Verkehrsanlagen: Straßen, ggf. Straßennamen, Wege, Plätze
> Bewuchs
> Fließgewässer mit Fließrichtungspfeil
> Schächte, sofern vom Bestand abweichend, auch Angabe von Sohl- und Deckel-höhen. Höhenangabe der Zu- und Abläufe nur dann, wenn von Sohlhöhe des Schachts abweichend.
> Bauwerke: sofern vom Bestand abweichend auch Angabe von Funktion, der maßgebenden Abmessungen und Höhenwerte und Leistungsangaben.
> Anschlusspunkte
> Haltungen mit Fließrichtungspfeil. Sofern vom Bestand abweichend auch Angabe von Länge, Profilart, Profilbreite/ -höhe, Material, Gefälle.
> Druckleitungen: Angaben wie bei Haltungen, sofern vom Bestand abweichend auch Angabe von Nenndruck.
> Leitungen mit Nennweite und Länge (soweit feststellbar)
> Verrohrte Gewässerabschnitte, Gerinne und Rinnen. Sofern vom Bestand abwei-chend auch Angabe von Länge und Fließrichtungspfeil.
> Stillgelegte abwassertechnische Anlagen> Außer Betrieb genommene abwassertechnische Anlagen
> Bezeichnungen für Schächte, Bauwerke, Haltungen und Leitungen gem. Anh. A-1.1
> Objektbezogene Einordnung gemäß Sanierungsart nach DIN EN 752-5 sowie Darstellung der Art der Maßnahme gemäß nachfolgender Tabelle.
Maßstab: (M 1:250), 1:500, (M 1:1.000)
36
Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-9.14 Netzplan "Schachtschäden"
A-9.16 Lageplan "Ablagerungsgefährdete Kanäle"
Inhalte: > Bebauung: Liegenschaftsbebauung mit Gebäudeidentität
> Schächte
> Bauwerke
> Anschlusspunkte
> Haltungen mit Fließrichtungspfeil
> Druckleitungen
> Leitungen
> Verrohrte Gewässerabschnitte, Gerinne und Rinnen
> Stillgelegte abwassertechnische Anlagen> Außer Betrieb genommene abwassertechnische Anlagen
> Bezeichnungen für Schächte, Bauwerke, Haltungen und Leitungen gem. Anh. A-1.1
> farbige Darstellung der Schäden in Haltungen und Leitungen mit Angabe der Kodes.
Maßstab: (M 1:250), 1:500, (M 1:1.000)
Inhalte: > Bebauung: Liegenschaftsbebauung mit Gebäudeidentität
> Schächte
> Bauwerke
> Anschlusspunkte
> Haltungen mit Fließrichtungspfeil
> Druckleitungen
> Leitungen
> Verrohrte Gewässerabschnitte, Gerinne und Rinnen
> Stillgelegte abwassertechnische Anlagen> Außer Betrieb genommene abwassertechnische Anlagen
> Bezeichnungen für Schächte, Bauwerke und Haltungen gem. Anh. A-1.1
> farbige Darstellung der Schäden in Schächten mit Angabe der Kodes
Maßstab: (M 1:250), 1:500, (M 1:1.000)
37
Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
Inhalte: > Bebauung: Liegenschaftsbebauung mit Gebäudeidentität
> Liegenschaftsgrenzen
> Verkehrsanlagen: Straßen, ggf. Straßennamen, Wege, Plätze
> Fließgewässer mit Name und Fließrichtungspfeil
> Schächte
> Bauwerke (z.B. Abscheider, Pumpwerke, Rückhaltebecken und Anlagen der Regewasserbewirtschaftung wie z.B. Versickerungsmulden, Rigolen, Zister-nen) mit Angabe von Funktion, maßgebenden Abmessungen und Höhen-werten, hydraulischen Kenngrößen
> Anschlusspunkte (z.B. von Entwässerungsrinnen, Straßenabläufen und Regenfallrohren)
> Haltungen mit Angabe von: Länge, Fließrichtungspfeil, Profiltyp, Pro-filbreite/ -höhe, Material, Gefälle
> Druckleitungen: wie Haltungen, Nenndruck zusätzlich
> Leitungen mit Angabe von: Nennweite und Länge (soweit feststellbar, ansonsten nur Kennzeichnung von Stutzen/ Abzweigen gem. Inspektion), Fließrichtungspfeil nur bei Verzweigungen
> Verrohrte Gewässerabschnitte, Gerinne und Rinnen: Länge, Fließrichtungs-pfeil
> Stillgelegte abwassertechnische Anlagen> Außer Betrieb genommene abwassertechnische Anlagen
> Bezeichnungen für Schächte, Bauwerke und Haltungen gem. Anh. A-1.1
> Einleitungsstellen in Gewässer mit Angabe der maximal zulässigen Einleitungswassermenge
> farbige Darstellung der ablagerungsgefährdeten Kanäle (Annahme: Abla-gerungsgefährdung, wenn das vorhandene Gefälle geringer, als 1/DN ist.)
> farbige Darstellung der nicht ablagerungsgefährdeten Kanäle (Annahme: keine Ablagerungsgefährdung, wenn das vorhandene Gefälle geringer, als größer oder gleich 1/DN ist.)
Darstellung: Attribut: ablagerungsgefährdete Kanäle sonstige
Farben gem. Tab. A-9 - 4:
magenta schwarz
Darstellung: Attribut: ablagerungs-gefährdete Kanäle
nicht ablage-rungs-gefährdete Kanäle
nicht berechenbare Kanäle, alle weiteren abwasser-technischen Anlagen
Farben gem. Tab. A-9 - 3:
rot hellgrün schwarz
siehe Abb. A-9 - 17
Anmerkungen: Leitungen mit Nenndurchmessern kleiner DN 100 bleiben bei der Berechnung der Ablagerungsgefährdung unberücksichtigt.
Die Darstellung von ablagerungsgefährdeten Leitungen erfolgt in Absprache mit dem AG.
38
Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-10 Bewirtschaftung und Betrieb
Der Gültigkeitsbereich der in den folgenden Abschnitten auf-
geführten Fristen und Muster umfasst die abwassertechni-
schen Anlagen einschließlich der Einleitstellen in das öffent-
liche Kanalnetz oder ein Gewässer. Kläranlagen und deren
Einleitstellen sind nicht berücksichtigt.
Die folgenden Fristen und Muster sind für Liegenschaften im
Zuständigkeitsbereich des BMVg anzuwendeneinzuhalten.
Die folgenden Fristen und Muster (Anh A-10.2 bis Anh. A-10.9)
sind für Liegenschaften im Zuständigkeitsbereich des BMVg
anzuwenden.
Der Gültigkeitsbereich umfasst die abwassertechnischen
Anlagen einschließlich der Einleitstellen in das öffentliche
Kanalnetz oder ein Gewässer. Kläranlagen und deren Einleit-
stellen sind nicht berücksichtigt.
A-10.1 Fristen für Instandhaltungsarbeiten an abwassertechnischen Anlagen
Empfohlene Fristen gem. DWAIn der folgenden Tab. A-10 - 1 sind empfohlene Richtwerte der
DWA aus den Arbeitsblättern ATV-A 116, DWA-A 138, ATV-
DVWK-A 142 sowie DWA-A 147 und DWA-Merkblatt 174 für
Instandhaltungsarbeiten an abwassertechnischen Anlagen
außerhalb von Gebäuden zusammengestellt.
Verpflichtungen, die sich aus dem kommunalem kommuna-
len Satzungsrecht oder Wasserrechtsbescheiden
(Genehmigungen, Erlaubnisse) ergeben sowie
Anforderungen der Hersteller von Teilen der abwassertechni-
schen Anlagen, bleiben von den nachfolgenden
Empfehlungen unberührt.
Gesetzliche Fristen gemäß lan-
desrechtlicher Vorschriften (z.B.
EKVO bzw. SÜV)
Gesetzliche Vorgaben für Maßnahmen der Eigenkontrolle
ergeben sich in mehreren Bundesländern aus den jeweiligen
Eigenkontrollverordnungen (EKVO) bzw. Selbstüber-
wachungsverordnungen (SÜV).
In den folgenden Tab. A-10 - 2 bis Tab. A-10 - 4 sind die Fristen
für Inspektionsarbeiten an abwassertechnischen Anlagen
mit zugehörigen Sonderbauwerken aus den genannten Ver-
ordnungen der Länder zusammengestellt. Darüber hinaus-
gehende Informationen, insbesondere zum Bereich der
Eigenkontrolle von Abwasserbehandlungsanlagen, sind den
jeweiligen EKVO bzw. SÜV folgender Bundesländer zu ent-
nehmen:
> Bayern
39
Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
> Baden-Württemberg
> Hessen
> Mecklenburg-Vorpommern
> Nordrhein-Westfalen
> Rheinland-Pfalz
> Saarland
> Sachsen
> Thüringen
> Schleswig-Holstein
Tab. A-10 - 1 Inspektionsfristen für Abwasserableitungssysteme gemäß Landesverordnungen (Teil 4)
Nr. Art der Überprü-fung
Gegenstand der Überprü-fung
Schles-wig-Hol-stein
- -
SüVO - -
1 Einfache Sichtprü-fung
Kanalnetz, bauliche Teile und zug. Bauwerke
- - -
2 Eingehende Sicht-prüfung, TV-Inspek-tion, Begehung
Kanal einschl. Schächte u. Bauwerke
5-10 Jahre(1) (2)
(3)
- -
3 Dichtheitsprüfung (Druckprüfung)
Abwassersystem 5-10 Jahre(1) (2)
(3)
- -
4 Leckagedetektion Abwassersystem - - -
5 Einfache Sichtprü-fung, Inaugen-scheinnahme
Einleitungsstelle in die Sam-melkanalisation
monatlich - -
6 Einfache Sichtprü-fung
Einleitungsgewässer monat-lich (4)
- -
7 Einfache Sichtprü-fung (Bauzustand, Funktion)
Entlastungs- und Rückhalte-anlagen
monat-lich (4)
- -
8 Eingehende Prü-fung, Begehung
Entlastungs- und Rückhalte-anlagen
½-jährlich - -
9 Inspektion bzw. Inaugenschein-nahme
Düker - - -
10 Dichtigkeitsprü-fung
Becken, Behälter, Zu- und Ablaufeinrichtungen
- - -
11 Funktionskontrolle Messeinrichtungen monatlich - -
40
Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser Stand: Oktober 2008
A-10.2 Muster Betriebsanweisung für abwasser-technische Anlagen
A-10.2.8 Betrieb
Die Inspektionstexte Das Kodiersystem gemäß Arbeitshilfen
Abwasser (s. Anhang A-2.7 und A-2.9A-2.3.3) sind ist bei der
TV-Kanalinspektion zwingend anzuwenden.
A-10.3 Muster Betriebstagebuch für die Eigenüber-wachung Betrieb und Wartung von Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten
Dieser Anhang wurde komplett überarbeitet.
12 Überprüfung der Messgenauigkeit
Messeinrichtungen - - -
13 Funktionskontrolle maschinelle Einrichtungen (Pumpen, Schieber, etc.)
SW/MW mon.RW
½-jährlich
- -
14 Inspektion (Schlammspiegel)
Schlammfang - - -
15 Chem. Analyse Emulsionsspaltanlagen, Zulauf
- - -
16 Optische Kontrolle (Behandlungser-folg)
Emulsionsspaltanlagen, Ablauf
- - -
17 Inspektion (Schicht-dicke)
Leichtflüssigkeitsabscheider - - -
18 Chem. Analyse Neutralisationsanlage, Zulauf
- - -
19 pH-Messung Neutralisationsanlage, Ablauf
- - -
20 Probe, Messung, Sicht-, Funktions-kontrolle
physikal./chem. Abwasserbe-handlung
- - -
Schleswig-Holstein: (1): nicht für RW, (2): Erstprüfung nach 5 Jahren, dann 10 Jahre, (3): ausgenommen Grundstücksanschlusskanäle, (4): Generelle Sichtkontrolle nach jedem starken Regenereignis
Tab. A-10 - 1 Inspektionsfristen für Abwasserableitungssysteme gemäß Landesverordnungen (Teil 4)
Nr. Art der Überprü-fung
Gegenstand der Überprü-fung
Schles-wig-Hol-stein
- -
SüVO - -
41
Stand: Oktober 2008 Änderungsverfolgung - Arbeitshilfen Abwasser
A-10.4 Muster BetriebstagebuchBetrieb und War-tung von Abscheideranlagen für Fette
Dieser Anhang wurde komplett überarbeitet.
A-11 Gesetze und Regelwerke
Die Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsvorschriften des
Bundes und der Länder, sowie die Regelwerke der verschiedenen
Institutionen wurden erweitert und dem Stand vom Oktober
2008 angepasst.
A-12 Glossar
Nach Bedarf ergänzt
A-13 Verzeichnisse
A-13.1 Literaturverzeichnis
Nach Bedarf ergänzt
A-13.2 Abkürzungsverzeichnis
Nach Bedarf ergänzt
A-13.3 Adressenverzeichnis
Nach Bedarf ergänzt