Referat Prof Gunnar Nielsen

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14. Trierer Hospiztag - 2010

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Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 1

Qualität am Ende des Lebens im WohlfahrtsstaatDie Strukturperspektive

Prof. G.H. NielsenEvangelische Hochschule Darmstadt

14. Trierer HospiztagKatholische Akademie Trier13. November 2010

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 2

Inhalt:

• Einleitung

• Die Frage

• Methodik

• Sterbequalität

• Wohlfahrtsstaat

• Sterbequalität im Wohlfahrtsstaat

• Fazit

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Inhalt:

• Einleitung

• Die Frage

• Methodik

• Sterbequalität

• Wohlfahrtsstaat

• Sterbequalität im Wohlfahrtsstaat

• Fazit

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EU-Telenurse1996-1998

EU-Telenurse ID-ENTITY1998-2001

EU-Telenursing1991-1994

Die elektronische Patientenakte

und Pflegeklassifikation (ICNP)

EU-Nightingale1996-1999

EU-SynEx1998-2000

WHORegional Office for Europe

Regional Advisorfor Nursing and Midwifery

DIHNRDanish Institute for Health and Nursing Research

WHO Collaborating Center

for Nursing and Midwifery

Forschungsleiter am Dänischen Institut für Pflege- und Gesundheitsforschung

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2000-2004: Professor an der Universität in Aarhus, DKSeit 2004: Professor an der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt

Schwerpunkte der Lehre:

•Pflegeforschung und -theorie•Statistik •Ökonomisches Denken in der Pflege•Grundlagen der Gesundheitsökonomie•Gesundheitspolitik •Entwicklung von Pflegeklassifikationen•Wissenschaftstheorie und Ethik•Pflegeinformatik •Demographie

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IfHPFDuale

Institutsleitung

Beirat(optional)

(Geschäftsführer)Institutsbezogene

Haushaltsmittel und Personal

ZHPV FB P

Projekte:Projektbezogene

Haushaltsmittel und Personal

Projekte:Projektbezogene

Haushaltsmittel und Personal

Projekte:Projektbezogene

Haushaltsmittel und Personal

IfHPF

Institut für Hospiz- und PalliativforschungEin gemeinsames Institut des Zentrums für Hospiz- und Palliativversorgung

am AGAPLESION Elisabethenstift (ZfHPV) und der Ev. Hochschule Darmstadt.

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Inhalt:

• Einleitung

• Die Frage

• Methodik

• Sterbequalität

• Wohlfahrtsstaat

• Sterbequalität im Wohlfahrtsstaat

• Fazit

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Sehr geehrter Herr Nielsen,ich schreibe Ihnen, weil ich sie als Referent für die 14. Trierer Hospiztage gewinnen möchte. Thema 2010 ist: „Alt werden in unserer Gesellschaft“, „Sterben als letzte Möglichkeit“, noch provokanter: „Sterben als Wiedergutmachung“ –

Meine Frage an Sie: „Können Sie sich vorstellen, die wirtschaftlichen die wirtschaftlichen HintergrHintergrüünde im Gegenpol zur gesamtgesellschaftlichen Verantwortung nde im Gegenpol zur gesamtgesellschaftlichen Verantwortung darzustellen?darzustellen?““

Es werden von uns im Vorfeld 10 Trierer Thesen zur Gesundheitspolitik formuliert – Wir gehen der Frage nach: „„Wie kann man gesellschaftlich Wie kann man gesellschaftlich mehr Verantwortung mehr Verantwortung üübernehmen, statt diese an Institutionen bernehmen, statt diese an Institutionen abzugeben?abzugeben?““

Es wird an diesem Tag auch mehrere Workshops geben.

Liebe Grüße aus Trier

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Wirtschaftliche Hintergründe:

MARKT (1. Sektor)

im G

egen

pol z

u:

GesamtgesellschaftlicheVerantwortung:

VEREINE, FAMILIE, ANGEHÖRIGE u. EHENREAMTLICHE (3. Sektor)

InstitutionelleVerantwortung:

STAAT (2. Sektor)

statt:

14. Trierer Hospiztag

Thema 2010: „Alt werden und sterben in unserer Gesellschaft“

aber in welcher Gesellschaft?

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Wirtschaftliche Hintergründe:

MARKT (1. Sektor)

im G

egen

pol z

u:

GesamtgesellschaftlicheVerantwortung:

VEREINE, FAMILIE, ANGEHÖRIGE u. EHENREAMTLICHE (3. Sektor)

InstitutionelleVerantwortung:

STAAT (2. Sektor)

statt:

14. Trierer Hospiztag

Thema 2010: „Alt werden und sterben in unserer Gesellschaft“

aber in welchem Wohlfahrtsstaat?

Wohlfahrtsstaat /Gesundheitssystem

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Wirtschaftliche Hintergründe:

MARKT (1. Sektor)

im G

egen

pol z

u:

GesamtgesellschaftlicheVerantwortung:

VEREINE, FAMILIE, ANGEHÖRIGE u. EHENREAMTLICHE (3. Sektor)

InstitutionelleVerantwortung:

STAAT (2. Sektor)

statt:

14. Trierer Hospiztag

Thema 2010: „Alt werden und sterben in unserer Gesellschaft“

QualitQualitäät am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat?t am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat?

Wohlfahrtsstaat /Gesundheitssystem

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Inhalt:

• Einleitung

• Die Frage

• Methodik

• Sterbequalität

• Wohlfahrtsstaat

• Sterbequalität im Wohlfahrtsstaat

• Fazit

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Zwei Perspektiven:Die Akteurperspektive: Persönliche Erlebnisse und Biographien

vs.Die Strukturperspektive: Gesellschaftliche Fakten und Zahlen

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Die subjektive Akteurperspektive: Persönliche Erlebnisse und Biographien

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Die objektive Strukturperspektive: Gesellschaftliche Fakten und Zahlen

4. Sterbequalitätbzw.

Qualität am Ende des Lebens

1. Die allgemeine

gesundheitliche

Versorgungsumgebung

am Ende

des Lebens.

2. Das Vorhandensein einer besonderen

Versorgung amEnde des Lebens (End-of-Life Care).

3. Die Kosten der Versorgung

am Ende des Lebens (End-of-Life Care).

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Inhalt:

• Einleitung

• Die Frage

• Methodik

• Sterbequalität

• Wohlfahrtsstaat

• Sterbequalität im Wohlfahrtsstaat

• Fazit

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Qualität am Ende des Lebens:

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens: 40 Länder im Vergleich

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LIEN Foundation (dt. Stiftung)

Philanthropic foundation founded in 1980 by

Dr. Lien in Singapore.

The Foundation’s key areas of focus are

•Education,

•Eldercare and

•the Environment.

Within these areas, the LIEN Foundation seek to

enhance:

• Educational opportunities for the disadvantaged and

development of fields of study

• Excellence in eldercare

• Environmental sustainability in water and sanitation

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens:

Der Auftraggeber

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The Economist Intelligence Unit

(Der Recherchedienst der Zeitschrift Economist)

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens:

Der Auftragnehmer

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Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens:

Die teilnehmenden Experten

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u.a.

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens:

Die teilnehmenden Organisationen

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Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens

1. Die allgemeine gesundheitliche Versorgungsumgebung am Ende des Lebens.

2. Das Vorhandensein einer besonderen Versorgung am

Ende des Lebens (End-of-Life Care).

3. Die Kosten der Versorgung am Ende des Lebens

(End-of-Life Care).

4. Die Qualität der Versorgung am Ende des Lebens

(End-of-Life Care).

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens

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1 (20%):

Die allgemeinen

Rahmenbedingungen der gesundheitlichen

Versorgung am Ende des Lebens

2 (25%):

Das Vorhandensein

einer besonderen Versorgung am

Ende des Lebens

3 (15%)

Die Kosten der

Versorgung am Ende des Lebens

4 (40%)

Die Qualität der

Versorgung am Ende des Lebens

Nr. 1. Die allgemeinen Rahmenbedingungen der gesundheitlichen Versorgung am Ende des

Lebens 1 Das Risiko für politische Instabilität 5,00%

2 Das Bruttoin landsprodukt (BIP) 7,50%

3 Altersabhängigkeitsquotient . (auch: Altenquotient) 7,50%

4 Lebenserwartung bei der Geburt 7,50%

5 Gesundheitsausgaben 15,00%

6 Anzahl Krankenhausbetten pro 1000 Todesfälle 7,50%

7 Anzahl Ärzte pro 1000 Todesfälle 10,00%

8 Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger pro 1000 Todesfälle 10,00%

9 Öffentliche Gesundheitsausgaben 15,00%

10 Deckungsumfang der Rentensysteme 15,00%

Nr. 2. Das Vorhandensein einer besonderen Versorgung am Ende des Lebens (End-of-Life Care)

11 Anzahl Hospiz- und Palliativ einrichtungen pro 1 Mill ? 65 35,29%

12 Anzahl Ehrenamtliche Mitarbeiter in der Versorgung am Ende des Lebens. 23,53%

13 % der Todesfälle in Berührung mit der Versorgung am Ende des Lebens 17,65%

14 Existenz einer staatlichen nationalen Strategie der Hospiz- und Palliativ versorgung 23,53%

Nr. 3. D ie Kosten der Versorgung am Ende des Lebens (End-of-Life Care)

15 Vorhandensein öf fentlicher Zuwendungen für die Versorgung am Ende des Lebens 40,00%

16 Finanzielle Belastung der Patienten durch die Versorgung am Ende des Lebens 50,00%

17 Durchschnittliche Zuzahlungen der Patienten pro Woche für Versorgungsleistungen am Ende des Lebens 10,00%

Nr. 4. D ie Qualität der Versorgung am Ende des Lebens (End-of-Life Care)

18 Öffentlicher Bekanntheitsgrad der Versorgung am Ende des Lebens 25,00%

19 Lehrgänge für Versorgung am Ende des Lebens an medizinischen Hochschulen 10,00%

20 Verfügbarkeit v on Schmerzmitteln 10,00%

21 Akkreditierungsverfahren für Anbieter von Versorgungsleistungen am Ende des Lebens 15,00%

22 Arzt-Pat ient Transparenz 20,00%

23 Die staat liche Einstellung gegenüber einer Versorgung am Ende des Lebens 10,00%

24 Grundsatz der Nicht-Wiederbelebung 10,00%

Versorgungsqualität am Ende des Lebens:

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 24

Punkte

0-10

Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger pro 1000 Todesfälle8.

Anzahl Ärzte pro 1000 Todesfälle7.

Anzahl Krankenhausbetten pro 1000 Todesfälle6.

10.

9.

5.

4.

3.

2.

1.

Nr.

Gesundheitsausgaben

Lebenserwartung bei der Geburt

Deckungsumfang der Rentensysteme

Öffentliche Gesundheitsausgaben

Altersabhängigkeitsquotient (auch: Altenquotient)

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP)

Das Risiko für politische Instabilität

1. Die allgemeinen Rahmenbedingungen der gesundheitlichen

Versorgung am Ende des Lebens:

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens

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1. Die allgemeinen Rahmenbedingungen der gesundheitlichen Versorgung am

Ende des Lebens:

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Punkte

0-10

Existenz einer staatlichen nationalen Strategie der Hospiz-und Palliativversorgung

4.

3.

2.

1.

Nr.

% der Todesfälle in Berührung mit der Versorgung am Ende des Lebens

Anzahl Ehrenamtliche Mitarbeiter in der Versorgung am Ende des Lebens

Anzahl Hospiz- und Palliativeinrichtungen pro 1 Mill ≥ 65

2. Das Vorhandensein einer besonderen Versorgung am Ende

des Lebens (End-of-Life Care)

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens

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2. Das Vorhandensein einer besonderen Versorgung am Ende des Lebens

(End-of-Life Care)

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 28

Punkte

0-10

3.

2.

1.

Nr.

Durchschnittliche Zuzahlungen der Patienten pro Woche für Versorgungsleistungen am Ende des Lebens

Finanzielle Belastung der Patienten durch die Versorgung am Ende des Lebens

Vorhandensein öffentlicher Zuwendungen für die Versorgung am Ende des Lebens

3. Die Kosten der Versorgung am Ende des Lebens

(End-of-Life Care)

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens

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3. Die Kosten der Versorgung am Ende des Lebens

(End-of-Life Care)

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Punkte

0-10

Grundsatz der Nicht-Wiederbelebung7.

Akkreditierungsverfahren für Anbieter von Versorgungsleistungen am Ende des Lebens

4.

6.

5.

3.

2.

1.

Nr.

Die staatliche Einstellung gegenüber einer Versorgung am Ende des Lebens

Arzt-Patient Transparenz

Verfügbarkeit von Schmerzmitteln

Lehrgänge für Versorgung am Ende des Lebensan medizinischen Hochschulen

Öffentlicher Bekanntheitsgrad der Versorgung am Ende des Lebens

4. Die Qualität der Versorgung am Ende des Lebens

(End-of-Life Care)

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens

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4. Die Qualität der Versorgung am Ende des Lebens

(End-of-Life Care)

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Qualität des Sterbens bzw. Qualität am Ende des Lebens

Insgesamt = 1+2+3+4

4. Die Qualität der Versorgung am Ende des Lebens

(End-of-Life Care)

3. Die Kosten der Versorgung am Ende des Lebens

(End-of-Life Care)

2. Das Vorhandensein einer besonderen Versorgung am Ende

des Lebens (End-of-Life Care)

1. Die allgemeinen Rahmenbedingungen der gesundheitlichen

Versorgung am Ende des Lebens

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens

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Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens:

Gesamtergebnis

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1 (20%):

Die allgemeinen

Rahmenbedingungen der gesundheitlichen

Versorgung am Ende des Lebens

2 (25%):

Das Vorhandensein

einer besonderen Versorgung am

Ende des Lebens

3 (15%)

Die Kosten der

Versorgung am Ende des Lebens

4 (40%)

Die Qualität der

Versorgung am Ende des Lebens

Nr. 1. Die allgemeinen Rahmenbedingungen der gesundheitlichen Versorgung am Ende des

Lebens 6. Platz

1 Das Risiko für politische Instabilität 5,00%

2 Das Bruttoin landsprodukt (BIP) 7,50%

3 Altersabhängigkeitsquotient . (auch: Altenquotient) 7,50%

4 Lebenserwartung bei der Geburt 7,50%

5 Gesundheitsausgaben 15,00%

6 Anzahl Krankenhausbetten pro 1000 Todesfälle 7,50%

7 Anzahl Ärzte pro 1000 Todesfälle 10,00%

8 Anzahl Gesundheits- und Krankenpfleger pro 1000 Todesfälle 10,00%

9 Öffentliche Gesundheitsausgaben 15,00%

10 Deckungsumfang der Rentensysteme 15,00%

Nr. 2. Das Vorhandensein einer besonderen Versorgung am Ende des Lebens (End-of-Life Care) 18. Platz

11 Anzahl Hospiz- und Palliativ einrichtungen pro 1 Mill ? 65 35,29%

12 Anzahl Ehrenamtliche Mitarbeiter in der Versorgung am Ende des Lebens. 23,53%

13 % der Todesfälle in Berührung mit der Versorgung am Ende des Lebens 17,65%

14 Existenz einer staatlichen nationalen Strategie der Hospiz- und Palliativ versorgung 23,53%

Nr. 3. D ie Kosten der Versorgung am Ende des Lebens (End-of-Life Care) 5. Platz

15 Vorhandensein öf fentlicher Zuwendungen für die Versorgung am Ende des Lebens 40,00%

16 Finanzielle Belastung der Patienten durch die Versorgung am Ende des Lebens 50,00%

17 Durchschnittliche Zuzahlungen der Patienten pro Woche für Versorgungsleistungen am Ende des Lebens 10,00%

Nr. 4. D ie Qualität der Versorgung am Ende des Lebens (End-of-Life Care) 16. Platz

18 Öffentlicher Bekanntheitsgrad der Versorgung am Ende des Lebens 25,00%

19 Lehrgänge für Versorgung am Ende des Lebens an medizinischen Hochschulen 10,00%

20 Verfügbarkeit v on Schmerzmitteln 10,00%

21 Akkreditierungsverfahren für Anbieter von Versorgungsleistungen am Ende des Lebens 15,00%

22 Arzt-Pat ient Transparenz 20,00%

23 Die staat liche Einstellung gegenüber einer Versorgung am Ende des Lebens 10,00%

24 Grundsatz der Nicht-Wiederbelebung 10,00%

Versorgungsqualität am Ende des Lebens:8. Platz

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens:

Gesamtergebnis

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Inhalt:

• Einleitung

• Die Frage

• Methodik

• Sterbequalität

• Wohlfahrtsstaat

• Sterbequalität im Wohlfahrtsstaat

• Fazit

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Wohlfahrtsstaatsmodelle

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Idealtypen des Wohlfahrtsstaates nach Esping-Andersen:

• Liberal, d.h. mit einkommensanhängiger Sozialhilfe, in der Form kleiner Sozialtransfers oder Sozialversicherung, mit Leistungen hauptsächlich für Niedriglohngruppen in der Arbeiterklasse. Die Sozialtransfers werden oft als stigmatisierend angesehen.

• Konservativ, d.h. korporatistisch –etatistisch: Betonung auf einem Erhalt der Statusunterschiede. Familienorientiert, konservativ.Minimale familienbezogene soziale Dienstleistungen.

• Sozialdemokratisch, d.h. universalistisch - Egalität auf höchstem Niveau, mit einem universellen Versicherungssystem. Alle Bürger profitieren, alle zahlen Beiträge. Hoher Anteil sozialer Dienstleistungen. Kindergeld, da der Staat sich in der Verantwortung sieht, Familien zu unterstützen. Zugleich Anspruch, Vollbeschäftigung zu sichern.

Wohlfahrtsstaatsmodelle

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Wohlfahrtsstaatsmodelle

0

5

10Dekommodifiz ierung

Stratifikation

Bedeutung des Staates Bedeutung der Familie

Bedeutung des Marktes Bedeutung des Staatesim System der sozialen Sicherung

Bedeutung der Familieim System der sozialen Sicherung

Abbau gesellschaftlicher Unterschiede

Gleichheit durch Umverteilung undandere soziale Ausgleichmechanismen

Arbeitsmarktunabhängigkeit der Existenzsicherung

Grad der Entkoppelung der Ansprüche auf Sozialleistungen vom Arbeitsmarkt

bzw. vom Lohneinkommen

Bedeutung des Marktesim System der sozialen Sicherung

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Der sozialdemokratische WohlfahrtsstaatBeispiele: die skandinavischen Länder

0

5

10Bedeutung der Familie

Bedeutung des Staates

StratifikationDekommodifizierung

Bedeutung des Marktes

Bedeutung der Familieim System der sozialen Sicherung

Bedeutung des Marktesim System der sozialen Sicherung

Bedeutung des Staatesim System der sozialen Sicherung

Arbeitsmarktunabhängigkeit der Existenzsicherung

Grad der Entkoppelung der Ansprüche auf Sozialleistungen vom Arbeitsmarkt

bzw. vom Lohneinkommen

Abbau gesellschaftlicher Unterschiede

Gleichheit durch Umverteilung undandere soziale Ausgleichmechanismen

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 40

0

5

10Bedeutung der Familie

Bedeutung des Staates

StratifikationDekommodifizierung

Bedeutung des Marktes

Der konservative WohlfahrtsstaatBeispiele: Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich und Italien

Bedeutung der Familieim System der sozialen Sicherung

Bedeutung des Marktesim System der sozialen Sicherung

Bedeutung des Staatesim System der sozialen Sicherung

Arbeitsmarktunabhängigkeit der Existenzsicherung

Grad der Entkoppelung der Ansprüche auf Sozialleistungen vom Arbeitsmarkt

bzw. vom Lohneinkommen

Abbau gesellschaftlicher Unterschiede

Gleichheit durch Umverteilung undandere soziale Ausgleichmechanismen

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0

5

10Bedeutung der Familie

Bedeutung des Staates

StratifikationDekommodifizierung

Bedeutung des Marktes

Der liberale WohlfahrtsstaatBeispiele: USA, Großbritannien, Neuseeland, Kanada und Australien

Bedeutung der Familieim System der sozialen Sicherung

Bedeutung des Marktesim System der sozialen Sicherung

Bedeutung des Staatesim System der sozialen Sicherung

Arbeitsmarktunabhängigkeit der Existenzsicherung

Grad der Entkoppelung der Ansprüche auf Sozialleistungen vom Arbeitsmarkt

bzw. vom Lohneinkommen

Abbau gesellschaftlicher Unterschiede

Gleichheit durch Umverteilung undandere soziale Ausgleichmechanismen

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Wohlfahrtsstaatsmodelle:

Vergleiche durch Indikatoren sowohl der De-Kommodifizierung und De-Stratifikation als auch

der Wirkungen der Wohlfahrtsstaatsmodelle

Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

z.B. Dänemark

z.B. Deutschland

z.B. USA

Wohlfahrtsstaatsmodelle

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Gesundheitssysteme

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Typologie der Gesundheitssysteme nach Art der Finanzierung

und Leistungserbringung:

• Markt-Modelle: Private Versicherung

• Bismarck-Modelle: Gesetzliche Versicherung

• Beveridge-Modell: Steuer (auch: Staatlich)

Gesundheitssysteme

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Gesundheitssysteme

0

5

10

Sozial-Versicherungsbeiträge

Private Aufwendungen

Private EinrichtungenÖffentliche Einrichtungen

Steuermitteln

Finanzierung

Leistungserbringer

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Das staatliche GesundheitssystemBeispiele: Dänemark, Schweden, Großbritannien, Irland, Griechenland

0

5

10Versicherungsbeiträge

Private Aufwendungen

Private EinrichtungenÖffentliche Einrichtungen

Steuermitteln

Leistungserbringer

Finanzierung

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Das System der SozialversicherungsbeiträgeBeispiele: Deutschland, Frankreich, Österreich, Niederlande und Japan

0

5

10

Sozial-Versicherungsbeiträge

Private Aufwendungen

Private EinrichtungenÖffentliche Einrichtungen

Steuermitteln

Leistungserbringer

Finanzierung

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 48

Das markwirtschaftliche SystemBeispiele: USA

0

5

10

Sozial-Versicherungsbeiträge

Private Aufwendungen

Private EinrichtungenÖffentliche Einrichtungen

Steuermitteln

Finanzierung

Leistungserbringer

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 49

Gesundheits-Systeme:

Vergleichedurch sowohl Ressourcen-

und Leistungs-Indikatoren

als auch Wirkungen von Gesundheits-

Systemenz.B. Dänemark

Beveridge-Modell :Steuer

z.B. DeutschlandBismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

z.B. USAMarkt-Modell:

Private

Versicherung

Typologie der Gesundheitssysteme nach

Art der Finanzierung und Art der Leistungserbringung

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Zusammenfassung:Gesundheitssystem und Wohlfahrtsstaat

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Wohlfahrtsstaatsmodelle:

Vergleiche durch Indikatoren sowohl der De-Kommodifizierung und De-Stratifikation als auch

der Wirkungen der Wohlfahrtsstaatsmodelle

Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

Vergleichedurch sowohl Ressourcen-

und Leistungs-Indikatoren

als auch Wirkungen von Gesundheits-

Systemen

Beveridge-Modell :Steuer

Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

Markt-Modell:

Private

Versicherung

Wohlfahrtsstaatsmodelle und Gesundheitssysteme

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Wohlfahrtsstaatsmodelle:

Vergleiche durch Indikatoren sowohl der De-Kommodifizierung und De-Stratifikation als auch

der Wirkungen der Wohlfahrtsstaatsmodelle

Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

Vergleichedurch sowohl Ressourcen-

und Leistungs-Indikatoren

als auch Wirkungen von Gesundheits-

Systemenz.B. Dänemark

Beveridge-Modell :Steuer

z.B. DeutschlandBismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

z.B. USAMarkt-Modell:

Private

Versicherung

Wohlfahrtsstaatsmodelle und Gesundheitssysteme

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 53

Inhalt:

• Einleitung

• Die Frage

• Methodik

• Sterbequalität

• Wohlfahrtsstaat

• Sterbequalität im Wohlfahrtsstaat

• Fazit

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Wohlfahrtsstaatsmodelle:

40 Länder im Vergleich

Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

Beveridge-Modell :Steuer

Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens:

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Wohlfahrtsstaatsmodelle:

40 Länder im Vergleich

Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

646Beveridge-Modell :

Steuer

1103Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

136Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

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Wohlfahrtsstaatsmodelle:

Die Top Ten

Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

014Beveridge-Modell :

Steuer

130Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

001Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de

Wohlfahrtsstaatsmodelle:

Die Top Ten

Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

Irland (4)

UK (1)Australien (2)

Neuseeland (3)Kanada (9)

Beveridge-Modell :Steuer

Niederlande (7)Belgien (5)

Österreich (6)Deutschland (8)

Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

USA (9) Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de

Wohlfahrtsstaatsmodelle:

Die Top Ten

und

Skandinavien!Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

[Norwegen (13)][Schweden (16)][Dänemark (22)]

Irland (4)

UK (1)Australien (2)

Neuseeland (3)Kanada (9)

Beveridge-Modell :Steuer

Niederlande (7)Belgien (5)

Österreich (6)Deutschland (8)

Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

USA (9) Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de

Wohlfahrtsstaatsmodelle:1. Die allgemeinen

Rahmenbedingungen der gesundheitlichen Versorgung am Ende des Lebens (10/40): Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

Beveridge-Modell :Steuer

Niederlande (4)

Frankreich (3)Belgien (5)

Deutschland (6)Deutschland (6)

Luxemburg (7)Österreich (8)

Tschechien (10)

Schweiz (1)Japan (2)

Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

USA (9) Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Die Top Ten

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de

Wohlfahrtsstaatsmodelle:1. Die allgemeinen

Rahmenbedingungen der gesundheitlichen Versorgung am Ende des Lebens (10/40): Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

[Norwegen (12)][Dänemark (22)][Schweden (23)]

[UK (28)][Neuseeland (28)]

Beveridge-Modell :Steuer

Niederlande (4)

Frankreich (3)Belgien (5)

Deutschland (6)Deutschland (6)

Luxemburg (7)Österreich (8)

Tschechien (10)

Schweiz (1)Japan (2)

Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

USA (9) Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Die Top Ten

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de

Wohlfahrtsstaatsmodelle:2. Das Vorhandensein einer besonderen Versorgung

am Ende des Lebens (End-of-Life Care)

(10/40) Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

UK (1)Neuseeland (2)Australien (3)

Kanada (9)

Beveridge-Modell :Steuer

Belgien (5)Österreich (6)

Irland (7)Polen (10)

[Deutschland (18)][Deutschland (18)]

Schweiz (4)Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

USA (8) Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Die Top Ten

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de

Wohlfahrtsstaatsmodelle:2. Das Vorhandensein einer besonderen Versorgung

am Ende des Lebens (End-of-Life Care)

(10/40) Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

[Schweden (11)] [Norwegen (20)][Dänemark (31)]

UK (1)Neuseeland (2)Australien (3)

Kanada (9)

Beveridge-Modell :Steuer

Belgien (5)Österreich (6)

Irland (7)Polen (10)

[Deutschland (18)][Deutschland (18)]

Schweiz (4)Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

USA (8) Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Die Top Ten

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de

Wohlfahrtsstaatsmodelle:3. Die Kosten der Versorgung

am Ende des Lebens (End-of-Life Care)

(10/40) Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

Norwegen (1.d)Dänemark (5.a)Schweden (5.d)

Australien (1.a)Neuseeland (1.c)

Beveridge-Modell :Steuer

Niederlande (1.b)

Frankreich (5.b)Deutschland (5.c)Deutschland (5.c)

Irland (9)Österreich (10.a)

Ungarn (10.b)Luxemburg (10.c)

Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

Taiwan (10.d)Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Die Top Ten

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de

Wohlfahrtsstaatsmodelle:3. Die Kosten der Versorgung

am Ende des Lebens (End-of-Life Care)

(10/40) Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

Norwegen (1.d)Dänemark (5.a)Schweden (5.d)

Australien (1.a)Neuseeland (1.c)

[UK (18)]

Beveridge-Modell :Steuer

Niederlande (1.b)

Frankreich (5.b)Deutschland (5.c)Deutschland (5.c)

Irland (9)Österreich (10.a)

Ungarn (10.b)Luxemburg (10.c)

Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

Taiwan (10.d)Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Die Top Ten

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de

Wohlfahrtsstaatsmodelle:4. Die Qualität der Versorgung

am Ende des Lebens(End-of-Life Care)

(10/40) Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

UK (1)Australien (2)

Neuseeland (3) Hong Kong (8)

Beveridge-Modell :Steuer

Ungarn (4)Irland (5)

Belgien (9)[Deutschland (16)][Deutschland (16)]

Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

USA (7) Taiwan (10)

Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Die Top Ten

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 66

Wohlfahrtsstaatsmodelle:4. Die Qualität der Versorgung

am Ende des Lebens(End-of-Life Care)

(10/40) Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

[Norwegen (15)][Schweden (19)][Dänemark (20)]

UK (1)Australien (2)

Neuseeland (3) Hong Kong (8)

Beveridge-Modell :Steuer

Ungarn (4)Irland (5)

Belgien (9)[Deutschland (16)][Deutschland (16)]

Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

USA (7) Taiwan (10)

Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Die Top Ten

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 67

Zusammenfassung:

Qualität des Sterbens bzw. Qualität am Ende des Lebens

Insgesamt

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Wohlfahrtsstaatsmodelle:

Die Top Ten

Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

↓ (1) AllgemeineVersorgung↑ (2) Versorgung am Ende des Lebens↓ (3) Kosten ↑ (4) Qualität

Beveridge-Modell :Steuer

↑ (1) AllgemeineVersorgung↓ (2) Versorgung am Ende des Lebens↑ (3) Kosten↓ (4) Qualität

Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 69

Wohlfahrtsstaatsmodelle:

Die Top Ten

und

Skandinavien!Sozialdemokratisch:

Staatliche Lösungen

Konservativ:

Familielösungen

Liberal:

Marktlösungen

Gesundheits-Systeme:

↓ (1) AllgemeineVersorgung↓ (2) Versorgung am Ende des Lebens↑ (3) Kosten ↓ (4) Qualität

↓ (1) AllgemeineVersorgung↑ (2) Versorgung am Ende des Lebens↓ (3) Kosten ↑ (4) Qualität

Beveridge-Modell :Steuer

↑ (1) AllgemeineVersorgung↓ (2) Versorgung am Ende des Lebens↑ (3) Kosten↓ (4) Qualität

Bismarck-Modell:

Gesetzliche

Versicherung

Markt-Modell:

Private

Versicherung

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 70

Grundsatz der Nicht-Wiederbelebung7.

Akkreditierungsverfahren für Anbieter von

Versorgungsleistungen am Ende des Lebens

4.

6.

5.

3.

2.

1.

Nr.

Die staatliche Einstellung gegenüber einer Versorgung am Ende des Lebens

Arzt-Patient Transparenz

Verfügbarkeit von Schmerzmitteln

Lehrgänge für Versorgung am Ende des Lebensan medizinischen Hochschulen

Öffentlicher Bekanntheitsgrad der Versorgung am Ende des Lebens

4. Die Qualität der Versorgung am Ende des Lebens

(End-of-Life Care)

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 71

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

QKA (Qualitätskatalog für katholische Einrichtungen der stationären

Altenhilfe):

9. Juni 2009. Stationäres Hospiz am St. Augustinus Krankenhaus

Düren: Das erste QKA-zertifizierte stationäre Hospiz in Deutschland.

Hospiz Elias

Das erste Hospiz mit Zertifikat. Hospiz Elias erhielt die bundesweit

erste Auszeichnung. Das 2005 eröffnete Hospiz erhielt das KTQ-

Zertifikat mit einer Abschlussbewertung von 71 Prozent.

Palliativ Netz Witten:

In Deutschlands größter Kleinstadt - Witten an der Ruhr - wurde jetzt

erstmals im Lande ein Palliative Care Team nach DIN EN ISO

9001:2008 zertifiziert.

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 72

Input(Strukturen u. Akteure)

Output (Ergebnisse)

Outcome(Effekte)

GesundheitswesenSozialstaatVersorgung

Objektive u. subjektiveQualität

Prozesseklinische Prozesse

DiagnoseBehandlungPflege

Erbrachte Leistungen und Inanspruchnahme

Einrichtungen des Gesundheitswesens

Qualitätsentwicklungdurch Teilnahme von Betroffenen, Angehörigenund Ehrenamtlichen

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 73

Inhalt:

• Einleitung

• Die Frage

• Methodik

• Sterbequalität

• Wohlfahrtsstaat

• Sterbequalität im Wohlfahrtsstaat

• Fazit

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 74

↓ (1) AllgemeineVersorgung↓ (2) Versorgung am Ende des Lebens↑ (3) Kosten ↓ (4) Qualität

↓ (1) AllgemeineVersorgung↑ (2) Versorgung am Ende des Lebens↓ (3) Kosten ↑ (4) Qualität

↑ (1) AllgemeineVersorgung↓ (2) Versorgung am Ende des Lebens↑ (3) Kosten↓ (4) Qualität!

Sterbequalität bzw. Qualität am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat:

Institutionelle Verantwortung:

STAAT (2. Sektor)Steuer finanziertesSteuer finanziertes

Gesundheitswesen /Gesundheitswesen /sozialdemokratischer sozialdemokratischer

WohlfahrtsstaatWohlfahrtsstaat

Wirtschaftliche Hintergründe:

MARKT (1. Sektor) Steuer finanziertesSteuer finanziertes

Gesundheitswesen /Gesundheitswesen /liberaler liberaler

WohlfahrtsstaatWohlfahrtsstaat

Gesamtgesellschaftliche Verantwortung:VEREINE, FAMILIE, ANGEHÖRIGE u.

EHENREAMTLICHE (3. Sektor) Beitragsfinanziertes Gesundheitswesen /Beitragsfinanziertes Gesundheitswesen /

konservativer Wohlfahrtsstaatkonservativer Wohlfahrtsstaat

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 75

…….

Es werden von uns im Vorfeld 10 Trierer Thesen zur Gesundheitspolitik formuliert – Wir gehen der Frage nach: „„Wie kann man gesellschaftlich Wie kann man gesellschaftlich mehr Verantwortung mehr Verantwortung üübernehmen, statt diese an Institutionen bernehmen, statt diese an Institutionen abzugeben?abzugeben?““

……..

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 76

Wirtschaftliche

Hintergründe:

MARKT (1. Sektor)

Steuer finanziertesSteuer finanziertes

Gesundheitswesen /Gesundheitswesen /

liberaler liberaler

WohlfahrtsstaatWohlfahrtsstaat

im G

egen

pol z

u:

GesamtgesellschaftlicheVerantwortung:

VEREINE, FAMILIE, ANGEHÖRIGE u. EHENREAMTLICHE (3. Sektor)

Beitragsfinanziertes Gesundheitswesen /Beitragsfinanziertes Gesundheitswesen /konservativer Wohlfahrtsstaatkonservativer Wohlfahrtsstaat

Institutionelle

Verantwortung:

STAAT (2. Sektor)

Steuer finanziertesSteuer finanziertes

Gesundheitswesen /Gesundheitswesen /

sozialdemokratischer sozialdemokratischer

WohlfahrtsstaatWohlfahrtsstaat

statt:

14. Trierer Hospiztag

Thema 2010: „Alt werden und sterben in unserer Gesellschaft“

QualitQualitäät am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat?t am Ende des Lebens im Wohlfahrtsstaat?

Wohlfahrtsstaat /Gesundheitssystem

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 77

Gesellschaftlich kann am Ende des Lebens mehr Verantwortung durch Vereine, Familie, Angehörige u. Ehrenamtliche übernommen werden, wenn sowohl die subjektive akteurorientierte als auch die objektive strukturorientierte Perspektive auf Versorgungsqualität berücksichtigt wird.

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 78

Die subjektive Akteurperspektive: Persönliche Erlebnisse und Biographien

L

A I

G

1. Die allgemeine gesundheitliche Versorgungs-Umgebung am Ende des Lebens.

3. Die Kosten der Versorgung am Ende des Lebens (End-of-Life Care).

2. Das Vorhanden-sein einer besonderen Versorgung amEnde des Lebens (End-of-Life Care).

4. Sterbequalitätbzw. Qualität am

Ende des Lebens

Die objektive Strukturperspektive: Gesellschaftliche Fakten und Zahlen

Prof. Gunnar Haase Nielsen. Evangelische Fachhochschule Darmstadt. E-Mail: nielsen@efh-darmstadt.de 79

Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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