Auch Butze Dallmann startet mit einer Brauerei: entspannt ... · PDF fileJahrgang 17 / Ausgabe 11 Juni 2017 Auch Butze Dallmann startet mit einer Brauerei: Das kühle Blonde jetzt

Jahrgang 17 / Ausgabe 11 Juni 2017

Auch Butze Dallmann startet mit einer Brauerei:

Das kühle Blonde jetzt von Föhr

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TNC ab 1. Juli unter neuer

FührungNach langjähriger Zusam-menarbeit löst sich zum 1. Juli die Telekommuni-kations-, Netzwerk- und Computer-Abteilung »TNC« von der Immobilien-Kon-tor-Nord GmbH und wird nun von den langjährigen Mitarbeitern Dimitri Maka-row und Christian Hartmann eigenständig fortgesetzt.Die zukünftigen neuen Ge-schäftsinhaber möchten auf diesem Weg die Gelegen-heit nutzen, um Danke zu sagen. Danke an unsere Kunden, Geschäftspartner und Freunde, die uns die letzten Jahre mit Treue und tatkräftiger Unterstützung

geholfen haben, neue Wege zu gehen. Ein besonderer Dank gilt Herrn Schmidt, Geschäftsführer der IKN, und seinen Mitarbeitern, die uns ebenfalls langjährig unterstützt haben. »Für un-sere Kunden wird es keine Änderungen geben«, ver-sprechen Christian Hart-mann und Dimitri Makarow, »wir werden weiter-hin Ihr kom-p e t e n t e r Ansprech-partner im B e r e i c h Netzwerk, Server, Com-

puter und Telefonie sein. Dies beinhaltet auch die Be-treuung rund um das Thema Mobiltelefonie, sowie Lö-sungen bei Software und

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Freunde sowie alle Interes-sierte zu einem Glas Sekt in die Boldixumer Straße 35 in

Wyk ein – von 12:00 bis 16:00 Uhr

Nachdem bekannt geworden war, dass in Borgsum eine Brau-erei entstehen soll, gibt es dies-bezüglich einer weitere Neuig-keit: Auch Butze Dallmann geht in Wyk mit einer Brauerei an den Start. Noch im Spätsommer soll das kühle Blonde und ein Dunkel unter dem Namen »Fe-ring Bräu« frisch vom Fass flie-ßen und in der Bügelverschluss-flasche abgefüllt sein. Nun wird das Bier auf dieser Insel nicht nur importiert, sondern selbst gebraut. Und es gibt neben dem Föhrer Wein und Föhrer Sekt ein echtes Föhrer Bier. In die Verlegenheit, als Trockengebiet in Sachen »Kaltschale« in einem Lied besungen zu werden wie eine andere Insel, kommen man hier also nicht: »Es gibt kein Bier auf Hawaii, aber auf Föhr«. Siehe Bericht im Innenteil.

Wir ziehen um!Wir brauchen Platz und ziehen um!

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Butze Dallmann — hier an der Sudanlage — hat schon alle Voraussetzungen fürs Bierbrauen getroffen.

Seite 2 Ausgabe 11 · Juni 2017

Sommer, Sonne, Strand und Meer: Noch vor dem Sommeranfang am 21. Juni konnten wir bereits alles in vollen Zügen genießen. Da zog es die Menschen auch bei 15, 16 und 17 Grad schon ins Meer. Wenn das so weiter geht, können wir uns dieses Jahr auf einen wirklichen Sommer freuen. Aber wir wollen den Tag mal wieder nicht vor dem Abend loben. Schon ein-mal wurde in Deutschland und dann auch von mir ein »Sahara-Sommer« an-gekündigt. Und dann war er buchstäblich ins Wasser gefallen – was wir dieses Mal auf keinen Fall hoffen wollen.Der Veranstaltungskalender ist voll, die Sommergäste können kommen. In Bre-men haben die ersten Feri-en am 22. Juni bereits be-gonnen. Nun geht es Schlag auf Schlag. Und wir bleiben am Ball.Nun aber nicht gleich in Stress verfallen. Genießen Sie bitte auch weiterhin immer wieder die schönen Stunden zwischendurch. Und machen Sie es gut bis zur nächsten Ausgabe, die am 11. / 12. Juli erscheint. Redaktions- und Anzeigen-schluss ist am 3. Juli,

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

11 / 2017

HerausgeberVerlag BrinkmeierKlueser Weg 1b24939 Flensburg

Postadresse:Postfach 1712

24907 Flensburg

Tel. 04 61/1 82 99 [email protected]

Redaktion/AnzeigenWilhelm Brinkmeier

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LayoutMartin Weber

Auflage: 9.000Druck: Flensborg Avis

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Ihr Wilhelm Brinkmeier

Mit Kuddel Daddeldu und Bernhard Weber am 9. Juli in Oldsum:

Tucholsky-Ringelnatz-Abendim »Ual fering Wiartshüs«

Der Sänger, Schauspieler, Spre-cher und Rezitator Bernhard Weber ist auf der Insel Föhr kein Unbekannter. In etlichen Auf-tritten hat er sein Können hier

bereits unter Beweis gestellt. Da Kamil Yigit sein Kulturprogramm im »Ual fering Wiartshüs« in Oldsum etwas ausbauen möch-te, macht er mit dem Hambur-ger Künstler den Anfang. So kann man sich nun am Sonntag, 9. Juli, 20 Uhr, auf einen Tu-cholsky-Ringelnatz-Abend mit Kuddel Daddeldu und Bernhard Weber freuen. Karten dafür sind an der Abendkasse erhältlich.

»Der Wüstling«, »der Bänkel- und Kammersänger«, »der Flüs-terer«, »der piesige Schüchte-rer«, »der stimmgewaltige Grol-ler und spitzzüngige Humorist« wurde Weber schon genannt, als es um die typengerechte Beschreibung seiner Intensität ging (wie beispielsweise in der »Wiener Zeitung«). Bernhard Weber kann ruhig sein. Still und glatt wie ein Nudelbrett an der Oberfläche. Dann, von einem Moment auf den ande-ren, braust er auf und wird stür-misch. Ungestüm wie die See in und um seine hanseatischen

Heimat. Aber eines bleibt der gebürtige Hamburger immer: Tiefgründig und gewaltig.

1947 in Hamburg geboren, ab-solvierte Bernhard Weber am Lübecker Konservatorium bei Kammersängerin Edith Lang sein Gesangsstudium. Es folgten Auftritte in Oratorien und Lie-dergesang sowie die Ausbildung zum Sprecher und Rezitator. Verweisen kann er auf zahl-reiche Rezitations- und Schau-spielprogramme von Berthold Brecht, Wilhelm Busch, Walter Mehring, Joachim Ringelnatz, Kurt Tuckolsky und François Vil-lon. Auch wirkte er in dem Hans-Albers-Film »In meinem Herzen Schatz« unter der Regie von Christoph Blumenberg mit. Im Fernsehen gab es kleine Rol-len und Auftritte. Bei der Ham-burger Phonothek wurde eine CD und MC mit Liedern der 20er Jahre aufgenommen. Bern-hard Weber brilliert als erfah-rener Interpret vor allem durch seine ausdrucksstarke, beson-ders engagierte Darbietung.

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Bernhard Weber, der gebürtige Hamburger, hat viele Facetten, ist aber immer tiefgründig und gewaltig.

Ab sofort in der Tourist-Information erhältlich:

Neue Sportbroschüre »Föhr aktiv« erschienen

Insulaner und Urlauber können sich ab sofort mit der neuen Sportbroschüre »Föhr aktiv« der Föhr Tourismus GmbH (FTG) einen schnellen Überblick über das Sportangebot auf der Insel Föhr verschaffen. Wer die In-sel aktiv erkunden, sich mal so richtig auspowern oder einfach nur vom sportlichen Angebot inspirieren lassen möchte, hat mit dieser Broschüre die per-fekte Lektüre zur Hand. Erhält-lich ist sie ab sofort in den Tourist-Informationen der Insel sowie auf der Föhr-Website als Download.

Kurz und prägnant stellt die neue 40-seitige Sportbroschüre im handlichen Postkartenformatdie sportliche Vielfalt der Insel Föhr vor: von den Sporthigh-lights 2017 bis hin zu konkretenSportangeboten. »Föhr hat sportlich eine Menge zu bie-ten. Knapp 90 unterschiedliche Angebote für Einsteiger, Fort-geschrittene, Gesundheitsori-entierte oder Leistungssportler

sind in unserer neuen Sport-broschüre aufgeführt. Die Idee, diese Vielfalt in einer eigenen Broschüre darzustellen, haben wir gemeinsam mit dem Tou-rismusbeirat entwickelt,« sagt FTG-Geschäftsführer Jochen Gemeinhardt,. Die Bandbreite umfasst nicht nur Radfahren, Wassersport, Reiten und Golf, sondern beispielsweise auch Bogenschießen, Karate, Jum-ping Fitness oder Kinderturnen. Damit die Übersicht auch stets

aktuell bleibt, ist eine jährliche Neuauflage geplant.Die Sportbroschüre »Föhr ak-tiv« steht ab sofort in den Tou-rist-Informationen der Insel so-wie unter www.foehr.de/pros-pekte-magazine als Download zur Verfügung. Anbieter, die mit ihrem Angebot gerne in der nächsten Auflage erscheinen möchten, können sich bereits jetzt an Gila Rotermund unter [email protected] oder (0 46 81) 30 83 wenden.

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Seite 3Juni 2017 · Ausgabe 11

Auch »Fering Bräu« geht demnächst an den Start:

Kein Bier auf Hawaii,aber in der Friesischen Karibik

Im Rahmen des Projekts »Biar Brauhüs« von Volker Martens soll in Borgsum mit Unterstüt-zung der »AktivRegion Uthlan-de« bald eine kleine Brauerei entstehen. Eine Brauerei? Nein, denn auch der Wyker Christian Dallmann, bei allen als But-ze bekannt, hatte schon vor Jahren die Idee, auf der Insel Bier zu brauen – noch bevor die speziellen und heute so beliebten Craft-Biere überhaupt im Gespräch waren. Nun soll es aber endlich los-gehen. Die Brauanlage mit Sudhaus sowie den entsprechenden Gär- und Lagertanks ist bereits vor-handen. Auch der Name für das Bier steht bereits fest. Im Spätsommer oder

Frühherbst soll dann das erste »Fering Bräu« ausgeschenkt be-ziehungsweise ausgeliefert wer-den. »Es gibt kein Bier auf Ha-waii«, wie es in einem Lied des verstorbenen Paul Kuhn heißt, aber jetzt auf Föhr mitten in der Friesischen Karibik.

Gebraut wird das unter-gärige, naturtrübe Pil-sener und Dunkel nach dem deutschen Rein-heitsgebot – mit Hefe, Hallertauer Hopfen und dem Wyker Wasser, »das sich wegen der hervor-ragenden Qualität unter anderem hinsichtlich des Härtegrads beziehungs-weise pH-Wertes beson-ders gut dafür eignet«, erklärt Butze Dallmann.

Seine Braukenntnisse hat er nicht nur in entsprechenden Kursen erworben. Auch absol-vierte er Praktika in einer Gast-hausbrauerei in Bamberg und in einer Brauerei bei Neumünster. Butze Dallmann betreibt ei-nen Getränkeservice mit Zu-behör, beliefert Feuerwehrfeste und andere Feiern. Auf dem sonntäglichen Fischmarkt ist er mit einem Schankwagen ver-treten. Über seine bisherigen Geschäftszweige soll sein Bier auch vermarktet werden. Hinzu kommen ein wenig der Han-del und eine ausgewählte Gas-tronomie. Immerhin sind sei-ne Kapazitäten mit etwa 450 Hektolitern pro Jahr begrenzt. Möglich sind 200 Liter Bier pro Braugang. Die drei Gärtanks haben ein Fassungsvermögen

von jeweils 500 Litern und die Lagertanks von drei Mal 1.000 und zwei Mal 500 Litern. Nach einwöchiger Gärung und einer drei- bis vierwöchigen Lage-rung, die beim Dunkel etwas länger dauert als beim Pilsener, wird das Bier in Fässer und der 0,5-Liter-Bügelverschlussflasche abgefüllt. Bei großer Nachfrage könne die Brauanlage natürlich erweitert werden, so der zu-künftige Brauer. Aber erst ein-mal müsse man den Start gut hinkriegen, betont er.

Natürlich kann das Bier in der Brauerei im Wyker Gewerbe-gebiet verkostet werden. Und dies unter anderem im Rahmen von Brauereibesichtigungen mit einem eigens dafür gebacke-nen Maische-Brot. Schließlich

sei so eine Brauerei ein Betrieb, in dem das Bier in rein hand-werklicher Arbeit hergestellt werde, erklärt Butze Dallmann, der für sein Vorhaben gänzlich auf Zuschüsse verzichten wird. Dafür gibt er »Aktien« mit ei-nem Nennwert von 1.000 Euro heraus, die mit jährlich zehn Prozent verzinst werden. Die Verzinsung erfolgt jedoch nicht

in barer Münze, sondern Jahr für Jahr in flüssiger Form. Nach fünf Jahren kann man sich die 1.000 Euro auszahlen lassen. Oder die »Aktie« weiterlaufen lassen und in den Genuss von Bier im Wert von jährlich 100 Euro kommen. Weitere Informa-tionen erteilt Butze Dallmann unter [email protected] per Mail.

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HYBRIDNEU!Bereits im Reiseführer »Die Insel Föhr« aus dem Jahr 1824 war schon die Rede von Kosten:

Nur fünf Jahre nach der Grün-dung des Seebads Wyk im Jahr 1819 veröffentlichte Friedrich von Warnstedt (1785-1836) seinen Reiseführer »Die Insel Föhr«, dessen Original-Antiqua-riate heute für annähernd 1.000 Euro verkauft werden. Warn-stedt geht ausführlich auf die

Gegebenheiten des Nordseeba-des ein und stellt für den zu-künftigen Besucher eine Über-sicht auf: »Nothwendige Kosten für einen Badegast zu Wyck auf Föhr im Verlauf von vier Wochen.« Sie ergeben sich aus der Unterkunft, den warmen und kalten Bädern, Mahlzeiten (ohne Wein!), Unterhaltungen im Gesellschaftshaus (Kurhaus am Sandwall), Ausflügen und Trinkgeldern. Kein Wort von der Kurtaxe, dieser in Heilbädern und Kurorten üblichen Gebühr für Benutzung der Kureinrich-tungen. Ja, gab es die denn schon 1824? Selbstverständlich: Die Nordsee »für Bäder in off-ner See«, geschützte Wege und kleine Anlagen, die Sandwall-allee und die tägliche Möglich-keit eines Luftbades.Um 1900 sieht die Inselwelt schon ganz anders aus. Die Sai-son beginnt offiziell am 1. Juli, und die Badegäste müssen sich 24 Stunden nach ihrem Eintref-fen in der noch heute bestehen-den »Villa Dora« (Sandwall 70) anmelden. In einem kleinen An-bau des Hauses befindet sich zu dieser Zeit das »Amtszimmer« des Wyker Bürgermeisters Lo-renz Petersen (1848-1908). Wer sich nicht rechtzeitig bei ihm einfindet, muss mit einer Strafe

von neun Mark rechnen, kein unerheblicher Betrag damals. 1906 heißt es: Die »Som-mer-Kurzeit währt vom 1. Juni bis zum 1. Oktober« – und wer während dieser Zeit länger als drei Tage hier verweilt, wird »auf Grund der von der könig-lichen Regierung genehmigten Kurtaxe-Ordnung« als Kurgast angesehen und ist zur Lösung einer Aufenthaltskarte verpflich-tet.« Und nur, wer eine solche besitzt, darf die Einrichtungen des Badeorts benutzen. »Ins-besondere auch zum Besuch der geselligen Vereinigungen im Kurhause« ist diese Aufenthalts-karte nötig. Die Gebühr be-trägt 1906 für eine Person neun Mark, wobei es Abstufungen für mehrere Personen gibt. Immer-hin: »Kinder unter zwei Jahren und Dienstboten sind frei.« Es kommt einiges an Gebühren für Wyk zusammen, kommen doch 1908 etwas mehr als 2.500, zwei Jahre später mehr als das Doppelte, nämlich 5169 Bade-gäste nach Wyk.Zur Mitte des Jahrhunderts be-ginnt die Saison offiziell Mitte Juni, die inoffizielle aber schon zu Pfingsten im Mai 1950, wird in der Zeitung berichtet. Die Ba-deverwaltung bringt »die alten Regeln, die in jeder Saison gel-

ten, in Erinnerung«, unter ande-rem das rechtzeitige Anmelden der Gäste auf dem Rathaus. Wer es versäumt, kann als Vermieter wegen »Kurtaxhinterziehung« zur Verantwortung gezogen werden. Eine Mahnung folgt: Kurtaxe sollte »ausschließlich zum Nutzen unseres Bades Ver-wendung finden!«

1951 gehen die Wogen hoch: »Es ist ungehörig, wenn einzel-ne Vermieter ihre Gäste dadurch zu halten versuchen, dass sie sie nicht anmelden und ihnen damit die Taxe ersparen. Wer als Kurgast hier weilt und die Kurmittel benutzt, der ist auch verpflichtet, Kurtaxe zu zahlen. Denn die ganze Verwaltung und Finanzierung des Heilbades wird ja hauptsächlich von die-sen Geldern bestritten, kommen also den Gästen direkt wieder zugute. Man denke nur an die nicht billige Kurkapelle, an die Anstellung von Strandwärtern und so weiter« Und die kon-trollieren auch immer wieder die Kurkarten. Nur gut, wenn man da nicht an den Strandwär-ter Hermann Clausen, genannt »Menschenfresser«, geriet.

Herzliche Grüße!Dr. Karin de la Roi-Frey

Die bekannte Buchautorin Karin de la Roi-Frey taucht in diesem Bericht wieder in die Geschichte Föhrs ein.

Mittwoch und Samstag auf dem Wyker Bauernmarkt (Rathausplatz) Donnerstag auf dem Dorfmarkt in Oevenum

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Am Sonntag, 9. Juli, findet um die St.-Nicolai-Kirche in Bol-dixum ein großes Turmfest zur Reformation für Klein und Groß statt. Dazu ist ein buntes Pro-gramm für die ganze Familie zusammengestellt worden.Das Fest beginnt um 10 Uhr mit einem Gottesdienst in der Kir-che. Im Anschluss finden viele

verschiedene Aktivitäten rund um die Kirche statt. So gibt es zwei Reformationsfenster zu den Themen »Männer und Frauen« sowie »Bildung«, es wird ein Lutherzimmer eröffnet, der Inselposaunenchor spielt, es gibt Aufführungen der Trach-tentanzgruppe, in der Kirche findet ein offenes Singen statt

und den Abschluss der Veran-staltung bildet um 18 Uhr die »Gute-Nacht-Geschichte« für Groß und Klein mit den Frei-zeithelfern.Für die Kinder wird es neben Seifenblasen und Schminken einen Bastelstand geben, mit

Jenga -und Kapplersteinen kön-nen Türme gebaut werden. Sie können sich als kleine Architek-ten versuchen, indem sie einen Bogen bauen, über den man gehen kann.Und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Mittags wird

gegrillt und am Nachmittag fin-det ein offenes Picknick rund um die Kirche statt. Mit einem selbst mitgebrachten und gefüll-ten Picknick-Korb (am liebsten auch mit Geschirr) findet jeder einen Platz an einer langen Ta-fel – frei nach dem Motto »Was

ich selber mag, teile ich mit den anderen« schmeckt der Kuchen gleich viel besser. Außerdem gibt es Waffeln, Turmstullen und -kekse, Kaffee, Tee, Saft und Selter.

Alle sind herzlich eingeladen!


Kinesiologische Beratung, Kieferbalance, Energiemassagen und mehr:

»Lebensraum am Meer«mit Thai-Yoga-Massage

Vor fünf Jahren sind Barbara Kammer und ihr Mann aus Han-nover nach Föhr gekommen. Sie haben das Haus »Kvinde-gaard« in Wrixum gekauft und es in »Der Lebensgarten« um-benannt. Neben dem Gästehaus hatte Barbara Kammer hier auch die Räumlichkeiten für ihre ki-nesiologische Beratung, die Kie-ferbalance und Energiemassage

sowie die Thai-Yoga-Massage. Jetzt erfüllte sich die Di plom-Sozialpädagogin und systemi-sche Beraterin ihren Wunsch nach eigenen Räumen direkt in der Nähe von Strand und Meer. Mit Freunden, Nachbarn, Be-kannten und Interessierten wur-de der »Lebensraum am Meer« in der Mittelstraße 2 in Wyk eröffnet und eingeweiht.

Ob die kinesiologische Ausbil-dung oder auch die für die Wellnessmassage sowie die Aus- und Fortbildung im Be-reich der Thai-Yoga-Massage: Barbara Kammer hat sich immer tief in die Materie eingearbeitet, um den Menschen hinsichtlich Körper, Geist und Seele Raum zu geben, sich auf allen Ebenen berühren zu lassen. Es gibt nun also vielfältige Möglichkeiten, sich nach einem ausgiebigen Spaziergang am Strand oder Sandwall verwöhnen zu lassen und auszuspannen. »Der Le-bensraum« soll dafür da sein, um loszulassen, sich selbst zu begegnen und einfach nur die Seele baumeln zu lassen. An-geboten werden die kinesiolo-gische Beratung, die hilfreich ist um Stress in Belastungssitu-ationen abzubauen. »Im Alltag erfahrener Stress macht anfällig für Krankheiten und beeinträch-tigt unsere Lebensqualität«, so Barbara Kammer. Wie sie sagt, werden aus Denkblockaden mit der Zeit emotionale und körper-liche Blockaden. Man kommt aus der inneren Balance und weiß wegen bereits aufgetrete-ner Symptome oft nicht mehr, woher sie kommen und warum.Die Kieferbalance gilt als sanf-te Möglichkeit, um die Kiefer-muskulatur zu entspannen und das Kiefergelenk auszuglei-chen. Emotionaler Stress im Alttag wird unterdrückt, indem die Zähne zusammengebissen werden oder nachts mit den Zähnen geknirscht wird. Um nicht nur die Symptome wie Nacken-, Rücken- und Kopf-

schmerzen sowie Schulterver-spannungen und Verdauungs-störungen zu verbessern, kann die Kieferbalance auf Wunsch mit dem kinesiologischen Mus-keltest kombiniert werden. Da-mit das hinter der Verspannung liegende Thema angegangen und aufgelöst werden kann. Dies eignet sich auch sehr gut bei zahnärztlichen und kiefer-orthopädischen Behandlungen. Ein weiteres Angebot ist die Wirbelsäulenmassage zur Lo-ckerung der Wirbelsäule und des Kreuzbeins.Die Fußreflexzonenmassage dient der Entspannung und Har-

monisierung des ganzen Kör-pers. Bei der Aromaölmassage wird ein individuelles, kinesio-logisch getestetes Aromaöl zur Beruhigung und Entspannung verwendet.

Die Thai-Yoga-Massage ver-bindet Elemente aus der Aku-pressur, Shiatsu, dem passiven Yoga, der Fußreflexzonenmas-sage sowie der Faszien- und

Energieliniearbeit in einer ganz-heitlichen Massageform. Sie fin-det in bequemer Kleidung auf einer Bodenmatte statt. Bei der Thai-Yoga-Massage handelt es sich um eine Heilkunst der Thai-länder, die ihren Ursprung in Indien hat und der Tradition des Ayurvedas entspringt. Thai-Yoga wird in der Ursprungssprache als uralte heilsame Berührung bezeichnet.

Mit einem bunten Programm für Groß und Klein:

Großes Turmfest zur Reformation in Boldixum

Lebensraum am MeerKinesiologische Beratung · Kieferbalance

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Energetische MassagenWirbelsäulenmassage (nach Breuss) Bewirkt eine sanfte Lockerung, Ener-getisierung und Streckung der Wirbel-säule und des Kreuzbeins.

Fußreflexzonenmassage Entspannung und Harmonisierung des ganzen Körpers über Stimulation der Reflexzonen an den Füßen.

Aromaölmassage (Teilkörpermassage) Langsame, beruhigende und entspan-nende Massagen, die das Wohlbefin-den steigern, Anspannungen abbauen und zu innerem Gleichgewicht führen.

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Programm10.00 Uhr Gottesdienst12.00 Uhr Reformationsfenster 1: Frauen und Männer13.00 Uhr Eröffnung Lutherzimmer14.00 Uhr Reformationsfenster 2: Bildung14.30 Uhr Inselposaunenchor15.00 Uhr Trachtentanz16.30 Uhr Trachtentanz17.00 Uhr Frei-TÖNE: offenes Singen18.00 Uhr Gute-Nacht-Geschichte mit den Freizeithelfern

Für das leibliche Wohlab 11.30 Grillen ab 15.00 Uhr Offenes Picknick rund um die Kirche (jeder bringt seinen Picknick-Korb inkl. Geschirr mit), Waffelstand, Turmstullen, Kaffee, Tee, Saft und Selter

Weitere Aktionen für Klein und Groß:ab 11.30 Uhr Turmbauen mit Jengasteinen Bastelstand für Kinder Bogenbauen

ab 15.00 Uhr Kirchentagstisch mit Nordstern Turmbauen mit Kapplersteinen Seifenblasen / Schminken

Barbara Kammer in ihrem neuen Domizil direkt an Promenade und Meer

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Jetzt flächendeckend Ladestationen in Wyk und auf Föhr-Land:

Föhr ein Vorreiter inSachen E-Mobilität

Nicht überall in der Republik kommt die E-Mobilität so richtig in Schwung: Doch die kleine Nordseeinsel Föhr macht es vor, wie beispielsweise durch das Engagement von Kommunen und Erzeugern von Erneuerba-ren Energien erfolgreich Na-turschutzprogramme realisiert werden können. An sieben neu-en E-Ladestationen mit je zwei E-Ladepunkten wird seit April Gratis-Strom für Elektro-Autos

in Wrixum, Oevenum, Oldsum und Utersum angeboten. Den vor Ort erzeugten Strom spen-diert die Föhrer Windkraft Gm-bH & Co. KG, die sich schon im Vorwege an den Gesamtkosten beteiligte. Jetzt nahm Bürger-meister Paul Raffelhüschen zu-sammen mit Anna Günther, Pro-jektleiterin Ladeinfrastruktur bei der HanseWerk AG, und Dirk Lucht von der Schleswig Netz AG offiziell vier Lademöglich-keiten für E-Fahrzeuge in Wyk in Betrieb. So können nun auch am AQUAFÖHR und auf dem Parkdeck am Rathaus ebenfalls E-Fahrzeuge aufgetankt werden.

E-Mobilitätstag

Die Einweihungsfeier für die Ladestationen auf Föhr-Land fand exemplarisch am Feuer-wehrgerätehaus in Nieblum im Rahmen eines E-Mobilitätstages statt. Dabei waren die Bürger-meisterinnen Heidi Braun aus Wrixum und Gisela Riemann aus Oevenum sowie Nieblums Bürgermeister Friedrich Rie-werts ebenso wie Vertreter des Lieferanten der Ladestationen und »Strom von Föhr«. Einhei-mische und Feriengäste konnten Probefahrten mit Elektro-Autos unternehmen und sich außer-dem über das Wärmenetz der Energiegenossenschaft Föhr informieren. Als erster Kunde wird seit dem 4. April dieses Jahres die Schule in Süderende

mit Wärme der Energiegenos-senschaft versorgt. Die Arbei-ten in der Heizzentrale in der Schule sind weit fortgeschrit-ten und die erste Gastherme wurde in Betrieb genommen. Seit Mitte Mai werden im neu-en BHKW (Blockheizkraftwerk) Strom und Wärme produziert, so dass seitdem auch die ersten Privathäuser aus dem genossen-schaftlichen Netz versorgt wer-den können. Weitere Informa-

tionen dazu gibt es unter www.energiegenossenschaft-foehr.de im Internet.

Ladepunkte Föhr-Land

Die Kommunen auf Föhr-Land haben die umweltfreundlichen Stromtankstellen mit Hilfe von EU-Mitteln (LAG AktivRegi-on Uthlande) und der Föhrer Windkraft GmbH & Co. KG finanziert. Von den Gesamtkos-

ten in Höhe von knapp 69.000 Euro zahlte die Föhrer Wind-kraft 25.000 Euro aus ihrem Fördercent-Budget. Der soge-nannte »Sonnencent« ist im Strompreis enthalten und wird von den Föhrer Stromerzeugern aus Windkraft zum Wohl von Natur und Mensch eingesetzt. »Der Strom an den E-Ladestati-onen ist kostenlos, weil es mir als beharrlichem Streiter für den Klimaschutz am Herzen liegt, den Ausbau der E-Ladestationen auf unserer schönen Insel zu unterstützen«, so Jan Brodersen, Geschäftsführer der Strom von Föhr Vertriebs- GmbH. Die 14 neuen E-Ladepunkte bieten eine maximale jeweils »22 kW Typ 2«-Ladeleistung. Die Freischal-tung erfolgt komfortabel über eine PlugSurfing App.

Dreiminütiger Film

Das erfolgreiche Ineinan-dergreifen von Erneuerbaren Energien, der Förderung der E-Mobilität im Land und einem nachhaltigen Tourismus wird im Naturschutzprojekt »Neue Ladestationen auf Föhr« aufge-zeigt. Zum Inhalt gehört, wie das Bündeln von EU-Mitteln der Kommunen und dem »Son-nencent« des Föhrer Wind-krafterzeugers zur landeswei-ten Nachhaltigkeitsstrategie SH 2015 beiträgt. In einem drei-minütigen Film wird die Ge-schichte der Zusammenarbeit erzählt. Unter https://vimeo.com/218115634 kann man sich den Film downloaden.

Ladepunkte Wyk

Die Ladepunkte in Wyk, jeweils zwei Wallboxen und eine La-desäule, sind mit »Typ 2«-Ste-ckern ausgestattet und können damit von allen aktuellen Fahr-zeugtypen genutzt werden. Je nach Fahrzeugtyp dauert eine Batterieladung zwischen ein und zwei Stunden. Die Frei-schaltung des Ladevorgangs erfolgt mit handelsüblichen La-dekarten. Die Aufstellung der Ladesäulen wurde durch eine Fördermaß-nahme des Energiewendemi-nisteriums und der gemeinnüt-zigen Gesellschaft für Energie und Klimaschutz (EKSH) geför-dert: Schleswig-Holstein fördert den Ausbau der Ladesäulenin-frastruktur für Elektroautos im Land. Dafür unterstützen das Energiewendeministerium und die EKSH Kommunen mit ei-nem Zuschussprogramm von bis zu 250.000 Euro. Hanse-Werk bietet Ladelösungen für E-Mobilität als Komplettpaket an. Dazu gehören im Vorfeld die Auswahl eines geeigneten Standorts in Kooperation mit dem Partner, die Beratung bei der Wahl des geeigneten La-desäulenmodells sowie die Be-antragung der Fördergelder für das Projekt. »Wir übernehmen anschließend Errichtung, Net-zanschluss und Montage der La-desäule, den Betrieb inklusive Störungsbeseitigung, Inspektion und Wartung sowie den Ab-rechnungsservice«, erklärt Anna Günther.

Bei der Einweihung der Ladesäule auf dem Parkdeck am Rathaus: Kurt Weil, Geschäftsführer der Wyk auf Föhr Touristik GmbH und Betriebsleiter des AQUAFÖHR, Anna Günther, Projekleiterin Ladeinfrastruktur HanseWerk, Wyks Bürgermeister Paul Raffelhüschen, Dirk Lucht, Kommunalbetreuer Schleswig-Holstein Netz, und Jochen Gemeinhardt, Geschäftsführer der Föhr Tourismus GmbH (v. li.)

Jan Brodersen spendiert den »Strom von Föhr« für die E-Mobiliät.

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Sommerpause. Dieses Wort treibt Fußballfans landauf, landab jeweils im Juni den Angstschweiß auf die Stirn. Was soll man eigentlich ma-chen, wenn nicht auf irgend-einem Kanal irgendein Spiel läuft. Gruselig. Aber nicht so in diesem Jahr! Die U21-Ki-cker suchen schließlich ihren Europameister. Deutschland ist natürlich dabei, gilt sogar als Favorit. Ein spannendes Turnier sowieso, da der bes-te Nachwuchs Europas mit einem hammerharten Modus (die drei Gruppenersten und der beste Gruppenzweite stehen direkt im Halbfina-le) klarkommen muss. Ach ja, und der Confed-Cup, also der FIFA-Konförderati-onen-Pokal Russland 2017. Genau. Das Turnier, bei dem die Deutschen als Weltmeis-ter teilnehmen müssen, aber eigentlich gar nicht wollten, es jetzt aber doch gut finden, weil man ja den zweiten An-zug testen kann. Immerhin sind wir mit unserer jungen B-Mannschaft ausnahmswei-se mal nicht Favorit. Schließ-lich sind alle anderen Konti-nentalmeister und die gast-gebenden Russen (die sind aber auch nicht Favorit) mit ihren besten Aufstellungen angereist. Chile wird es wohl machen, oder Portugal oder Mexiko. Kamerun, Australi-en und Neuseeland jeden-falls nicht. Egal. Hauptsache es laufen Spiele in der Glot-

ze und man muss bei dem schönen Wetter nicht raus …

Dazu kommt erfreulicher-weise: Hinter den Kulissen spielen sich ja auch noch unfassbare Dinge ab. Chris-tiano Ronaldo etwa, ja, CR7, der beste Kicker der Welt, Unterhosen-Model und was weiß ich nicht noch alles. Der bestbezahlte Sportler der Welt. Verdient angeblich fast 100 Millionen im Jahr. Da-mit ihm das böse Finanzamt nicht so viel wegnimmt, hat er, so wird es ihm jedenfalls vorgeworfen, fast 20 Milli-onen am Fiskus vorbeige-schraubt. Einfach seine Na-mensrechte an irgendwelche Briefkastenfirmen verkauft, die am Ende doch wieder ihm gehören. Uli Hoeneß war für wesentlich weniger im Knast. Ich wette, Ron-aldo bekommt Bewährung. Jedenfalls will er plötzlich Real Madrid verlassen und das Land wechseln …

Oder beim Hamburger SV: Da wollte der Aufsichtsrat doch tatsächlich erst neue Spieler verpflichten, wenn es Sportdirektor Jens Todt ge-lungen wäre, einige Spieler loszuwerden und dann so-gar noch Ablösen zu kas-sieren und deren Millionen-gehälter einzusparen. Was für tollkühne Forderungen. Die wollen den Club doch tatsächlich auf wirtschaft-lich gesunde Füße stellen. »Das kann nicht sein, wir wollen doch in die Cham-pions-League«, dachte der Herr Milliardär Kühne wohl, nahm sich die Jungs mal zur Brust, brachte natürlich 20 Milliönchen gleich mit und schon kann geshoppt wer-den. Läuft doch. Ist doch eigentlich ganz spannend so eine Sommerpause.

Ihr/Euer Dirk

Erwin Andresen und Lena Ryczek nicht zu schlagen:

Oevenums Crossgolferermitteln ihre Meister

Lag es am Traumwetter oder an der gut funktionierenden Informationspolitik über die neue WhatsApp-Gruppe? Nicht weniger als 29 Crossgolfer der ParTee-People hatten sich auf dem wieder einmal bestens prä-parierten Kurzbahnplatz in der Oevenumer Marsch eingefun-den, um ihre Vereinsmeister zu ermitteln. Da passte es, dass die Inhaber des gleichnamigen Wy-ker Friseurstudios, Eberhard und Barbara Pohlmann, 1.000 neue Scorekarten gesponsert hatten. Denn die Ovenumer Golfer ha-ben noch einmal den Verlauf ihrer neun Bahnen geändert, so dass der übersichtliche La-geplan auf der Rückseite vie-len half, die richtigen Wege zu nehmen.»Die Karten sehen klasse aus und ich möchte mich im Na-men aller bei Eberhard und Bar-bara bedanken«, betonte der Club-Vorsitzende Erk Brauer, bevor der dann zusammen mit Turnierorganisatorin Lena Ryc-zek zur Siegerehrung schritt.Als nicht zu schlagen erwies sich in der Bruttowertung dies-mal Erwin Andresen, der mit 71 Schlägen Titelverteidiger Mike Knudsen (75) auf Rang zwei verwies. Weitere fünf Versuche mehr benötigte der Drittplat-zierte Erk Jensen für die zwei Durchgänge auf den neun Bah-nen. In der Netto-Wertung (hier wird die Spielervorgabe, das Handicap, abgezogen) nahm Gerd Köhn den Siegerpreis ent-gegen. Köhn hatte bei einem Handicap von minus 30 insge-

Sämtliche Erwachsenenteams in Abstiegsnot:

Keine Siege für die WTB-Tenniscracks

Dank zweier starker Doppelpar-tien sicherten sich die Tennis-herren des WTB ihren zweiten Zähler in der 1. Bezirksklasse. Im Heimspiel gegen den Schleswi-ger TC machten die Duos Fern-and Gloy / Lewin Kreuseler und Simon Schmidt/Nils Winterhalter den 1:3-Rückstand aus den Ein-zeln zur 3:3-Punkteteilung wett. Eingangs hatte sich nur Schmidt in der Spitzenpartie (deutlich) durchsetzen können. Mit 2:4 Punkten stehen die Inselcracks aber weiter auf Rang fünf, der am Ende den Abstieg bedeuten würde.Unterdessen ließen die Damen 40 ebenfalls daheim gegen den SV Louisenlund diverse Siegchan-cen liegen und standen am Ende mit leeren Händen da (2:4). Ins-besondere die Niederlagen von Marlies Rörden im Spitzeneinzel nach 9:5-Führung im entschei-denden Tiebreak und auch von Steffi Ketelsen (ebenfalls im »Ent-scheider«) waren vermeidbar. So blieb es Marion Wieghorst

an Position zwei mit einer star-ken Partie vorbehalten, den ein-zigen Einzelpunkt zu machen, da Kirsten Christiansen »an 3« glatt unterlag. Und auch in den Doppeln boten sich für die Gast-geberinnen am Rugstieg beste Siegchancen, doch nur noch das Duo Rörden / Christiansen ge-wann knapp, während Wieghorst / Ketelsen das Nachsehen hatten.Zuvor holten die Föhrerinnen in identischer Aufstellung einen Punkt (3:3) beim TC Weding. Hier gewannen Wieghorst, Chris-tiansen und Ketelsen ihre Einzel. Das zweite Duo Wieghorst / Ke-telsen hatte sogar den Sieg auf dem Schläger, unterlag aber im entscheidenden Tiebreak knapp (7:10). Mit nunmehr 3:3 Punkten belegt das Team Rang fünf in der Bezirksliga, der gerade noch zum Erhalt der Klasse reichen würde.Eher chancenlos waren derweil die Herren 40 daheim gegen den Tabellenführer der 1. Bezirksklas-se, den TSV Rantrum. Ohne ihre Topspieler Torsten Hartmann und

Leif Both blieben Frank Berger, der das Spitzeneinzel allerdings denkbar knapp verlor, Dirk Eis-ersdorff, Sönke Hinrichsen und Andreas Winter ohne Einzeler-folg. Danach verließ auch die Paarung Hinrichsen / Winter den Platz als Verlierer, während Ber-ger/Eisersdorff zumindest den Eh-renpunkt zum 1:5-Schlussresultat verbuchten.Da Torsten Hartmann und Volkert Jacobs sowie das Duo Hartmann / Winter beim SSV Bredenbek gewannen, reichte es dort zu-mindest zum ersten Saisonpunkt. Mit 1:5 Zählern schwebt diese Mannschaft dennoch in akuter Abstiegsgefahr.

Noch übler lief es für die Her-ren 55 auswärts gegen den TC Großenwiehe. In der Aufstellung Wolfgang Will, Carl Rörden, Uwe Christiansen und Dieter Fien hold hieß es am Ende ohne Satzgewinn 0:6. Auch hier sieht es mit 1:5 Zählern nach Abstieg aus der Bezirksliga aus.

Wie auf Abmahnungen reagieren?

Versuchskaninchen mit Gänsehaut Panikmache ist ja bekanntlich der Motor der Medien. Ist ein Angstthema kurzzeitig abge-ebbt, dann brechen schon wie-der weitere Neuigkeiten über uns ein. Abmahnwellen führen bei Webseitenbesitzern im-mer mal wieder zur Schnapp-atmung. Worum geht es bei Abmahnungen und (wie) kann man sich dagegen wehren?

Eine Abmahnung ist ein Brief, in dem Dir etwas mitgeteilt wird. Es ist eine außergerichtliche Mitteilung einer Rechtsverlet-zung und eine Aufforderung, außergerichtlich zu versprechen diese Rechtsverletzung in Zu-kunft zu unterlassen.

So gesehen basieren die Ab-mahnungen auf einem sinnvol-len Argument: Sollte es sich ein Wettbewerber mit seinem On-line-Auftritt zu einfach machen, indem er Regeln »übersieht«, obwohl andere Markteilnehmer aufwändig versuchen, sich an die gängigen Gepflogenheiten zu halten, dann muss man ein-greifen. Es geht also um Wett-bewerbsverzerrung, Urheber-rechtsverletzung uns so weiter.

Schlimm ist nur, dass es man-chen Marktteilnehmern nicht wirklich darum geht, den Wett-bewerb sauber zu halten. Es scheint oftmals eher darum zu gehen, Gebühren zu schaffen,

die man dann an »professionel-le« Kanzleien zahlen darf.

In den letzten Jahren wurden vom Gesetzgeber Maßnahmen ergriffen, um dieses zweifelhaf-te Vorgehen zu unterbinden – allerdings mit mäßigem Erfolg.Erschwerend kommt hinzu, dass nun auch Fake-Abmahnun-gen im Umlauf sind. Das kön-nen sehr gut gemachte Spam-E-Mails sein, die dich auffordern ein Dokument im Anhang zu unterschreiben oder / und einen drei- bis vierstelligen Betrag zu zahlen.

Was also tun, wenn man ei-nes dieser lästigen Schreiben im

Briefkasten / Posteingang findet? Auf jeden Fall reagieren! Igno-rieren kann teuer werden. Ich bin kein Rechtsexperte, aber folgende Tipps (von der Kanz-lei Wilde Beuger Solmecke) er-scheinen mir empfehlenswert:

1) Ruhe bewahren.2) Nicht zahlen, keine Erklärung unterschreiben. 3) Nicht die gegnerische Kanz-lei kontaktieren, welche in der Abmahnung genannt wird.4) Anwaltlichen Rat holen.

Das Internet steckt noch in sei-nen Kinderschuhen und entwi-ckelt sich rasant. Der Gesetz-geber ist von Natur aus lang-

sam und daher wird es wohl weiterhin immer wieder neue Situationen geben, auf die es noch keine rechtliche Standard-antwort gibt. Wir sind in diesem Prozess die Versuchskaninchen findiger »Experten«.

Webseitenbesitzer täten eigent-lich gut daran, ihre Webseiten von rechtlicher Seite aus regel-mäßig prüfen zu lassen. Aber lohnt sich das? Selbst das ist kein 100-prozentiger Schutz ge-gen Abmahnungen. Leider gibt es hier auch keine Standardant-wort. Naja, man soll ja immer das Beste hoffen, aber auf das Schlimmste gefasst sein. Best wishes!

tagonisten bei Grillwurst und kühlen Getränken auf der Club-hausterrasse gut gehen und den einen oder anderen Schlag noch einmal Revue passieren.

samt 88 Schläge gebraucht. Die alte und neue Vereinsmeiste-rin bei den Damen heißt Lena Ryczek. Mit ihren 90 Schlä-gen (Handicap -18,1) gewann

sie beide Wertungen vor Anja Ba ganz (109) und Maike Fehr (113), die sich im Stechen ge-gen Irmi Brauer durchsetzte.Danach ließen es sich die Pro-

Gruppenfoto der Sieger und Organisatoren an der neunten Flagge: Erk Jensen, Erwin Andresen, Gerd Köhn, Mike Knudsen, Erk Brauer (oben von links), Anja Baganz, Lena Ryczek und Maike Fehr (unten von links).

Ich bin Ehlin, eine Föhrerin, und beschäftige mich beruflich mit Webseiten und Online-Prä-senzen. Wer Fragen hat, darf mich gerne kontaktieren: [email protected], Handy und Whatsapp: 0152 - 25 29 23 25.


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Der neue Roman von Karla Weigand:

Historie und SchicksaleDas lange Warten hat endlich ein Ende gefunden. Nach den beiden Romanen – »Die Frie-senhexe« und »Das Vermächt-nis der Friesenhexe« um die Föhrer Heilerin Kerrin Assmus-sen – stellt die Bestsellerauto-rin Karla Weigand ihren dritten Roman »Die Walfängerbraut« ihrer Leserschaft vor. Vor dem Hintergrund des Großen Nor-dischen Krieges breitet sie ein großes erzählerisches Panorama menschlicher Schicksale aus.

Winter 1708. Auf Hallig Hoo-ge brodelt es gefährlich. Bir-te Petersen – Tochter des Hal-ligpastors – wird der Hexerei bezichtigt. In den vorausge-gangen Jahren sagte sie durch unbedachte spontane kindliche Äußerungen Dinge voraus, die kurze Zeit später wirklich ein-trafen. Von ihrer früh verstorbe-nen Mutter lernte sie die Kunst

des Heilens. Mit Handauflegen und den damaligen medizini-schen Kenntnissen heilte sie so manchen Halligbewohner. Aber die Skepsis überwog den Hei-lerfolgen. Schließlich sieht sich die junge Witwe gezwungen, mit ihren beiden Kindern Hoo-ge zu verlassen.

Auf ihrem Walfangschiff, der »Meerjungfrau«, geht sie mit ihren beiden Kindern an Bord. Schnell erkennen die drei, dass das Leben auf einem Schiff hart, rau und sehr gefährlich sein kann. Erfolgreich setzt sie ih-re medizinischen Erfahrungen zum Wohle der Mannschaft ein; bezaubert den Comman-deur, aber dann kommt es nach dem Ausbruch einer Seuche zur Meuterei …

Die Geschichte der Walfän-gerbraut Birte stellt nur einen

Handlungsstrang dar. In meinen Augen viel interessanter ist der lebhafte Briefverkehr zwischen dem Pastor Knudtsen von Hallig Hooge und seinem Kollegen – Pastor Braren (Oheim bezie-hungsweise Onkel der »Friesen-hexe«) der Gemeinde St. Johan-nis in Nieblum. Pastor Braren wiederum korrespondiert mit dem Universalgelehrten Leib-niz über die derzeitige unruhige politische Lage zwischen den Anliegern rund um die Ostsee. Gekonnt dröselt Karla Weigand die Verbindungen und Seil-schaften zwischen den vielen Herzogtümern und den Län-dern auf, welche sich gegen das Entstehen einer schwedischen Großmacht wehren.

Als Birte endlich wieder festen Boden auf der Hallig unter ihren Füßen hat, sieht sie sich wieder als Hexe denunziert. Wer steckt

dahinter, welche weltliche Kraft trachtet nach ihrem Leben und versucht damit das Vermögen der Heilerin an sich zu reißen?

Großartig spannt die Autorin ihre Handlungsfäden rund um den nördlichen Atlantik. Die sorgfältigen Recherchen und damit detaillierten Beschrei-bungen geben diesem histori-schen Roman einen besonderen Touch.

Fazit: »Die Walfängerbraut« von Karla Weigand ist der per-fekte und ideale Lesestoff für alle historisch interessierten Le-ser. Ein unterhaltsamer Ausflug ins frühe 18. Jahrhundert von Nordfrieslands. Hervorragend recherchiert und gekonnt er-zählt.

bu-bu

Monsieur Pierre geht onlineDer grantige Rentner Pierre (Pierre Richard) hat sich auf einen einsamen und routinier-ten Lebensabend eingerich-tet. Doch seine Tochter Sylvie (Stéphane Bissot) bringt ihn mit einem Bekannten zusammen, dem erfolglosen Schriftsteller Alex (Yaniss Lespert). Alex soll Pierre in die mysteriöse Welt des Internets einführen und im Zuge dieser mühseligen Ein-gewöhnung stößt der rüstige Rentner eines Tages auf ein Da-tingportal.Pierre ist angetan und probiert unter falscher Identität seine keineswegs eingerosteten Ver-führungskünste aus. Schon bald verabredet sich Pierre mit der bezaubernden Flora (Fanny Va-lette), doch weil er sich online als sein Internethelfer Alex aus-gegeben hat, kann er natürlich nicht selbst zum Date erschei-nen und schickt stattdessen den in Finanznöten steckenden jun-gen Mann selbst.Und siehe da: Alex verliebt sich in Flora, die sich wiederum

in den Schriftsteller verguckt. Der ebenfalls schwer verliebte Pierre steckt in der Zwickmüh-le. Dieser Film ist im Föhrer Kino seit dem Bundesstart am 22

Juni zu sehen und läuft weiter am Dienstag und Mittwoch, 27. und 28. Juni, um 16.15 Uhr, am Donnerstag und Freitag, 29. und 30. Juni, um 16 Uhr, von Sonnabend bis Montag, 1.

bis 3. Juli, um 18.30 Uhr, am Dienstag und Mittwoch, 4. und 5. Juli, um 16.30 Uhr, sowie von Sonnabend bis Montag, 8. bis 10. Juli, wieder um 16.15 Uhr.

»föhrklingelt« – viertes Buch von Hanne und Ray Eighteen:

Der Klingelmann erzählt aus

seinem LebenHanne und Ray Eighteen leben jetzt schon seit zehn Jahren auf Föhr. An keinem Ort der Welt wären sie lieber als auf dieser Insel. Und sie hören gern zu und lauschen den Geschich-ten, die erzählt werden. »Den Insulanern ist das Erzählen in die Wiege gelegt worden«, sa-gen sie. Und das spiegelt sich auch in ihren Büchern wider, in »föhrverliebt – Föhrer Im-pressionen«, föhrerinnert – Föh-rer Kurzgeschichten und Insel-schätze« und auch »föhrvertellt – Föhrer erzählen aus ihrem Le-ben. Inselgeschenke«. Nun kam ihr viertes Buch »föhrklingelt – Der Klingelmann Knudt erzählt aus seinem Leben« heraus.Geht man in der Zeit von Os-tern bis in den Herbst hinein an

der Promenade, in den Straßen und Gassen der Inselstadt Wyk bis hinunter zum Hafen spa-zieren, so kann es sein, dass man dem Klingelmann Knudt begegnet. Er gehört wohl zu den meist fotografierten »Se-henswürdigkeiten« auf dieser Insel. Knudt Kloborg klingelt aus Leidenschaft und hat diese alte Tradition zu neuem Leben erweckt. Menschen laufen her-bei und Kinder versammeln sich um ihn herum, wenn er die neuesten Neuigkeiten ausruft, auf die eine oder andere Aktion und Veranstaltung hinweist oder verrät, wo es frische Erdbeeren gibt. Niemand möchte das Klin-geln verpassen, besonders nicht die Kinder, denn sie hoffen auf eine kleine Überraschung aus

einer kleinen, rostigen Blech-dose, die der Klingelmann in einer schwarzen Kiste bewahrt: Vorn im Korb auf dem blauen Fahrrad, das einst seinem Opa Knudt, dem Schumachermeis-ter, gehörte.Knud Kloborg selbst war ein Seemann und Schiffskoch, Ein echter Smutje, der auf großer Fahrt war und auf den Fähren der W.D.R. arbeitete. Und nicht nur aus seiner Zeit als Schiffs-koch kann er viel erzählen. Das Buch ist erhältlich im Föhrer Buchhandel.

Knud Kloborg auf seiner Klin-geltour durch die Stadt

Wie wir berichteten, haben sich Köche von der Insel zusammen-gefunden, um sich unter ande-

rem fachlich auszutauschen. In diesem Rahmen entstand die Idee, sich einmal gemeinsam

zu präsentieren und öffentlich für einen guten Zweck zu ko-chen. Und dieses geschah nun auf dem Fischmarkt, wo Fieti Walterscheid von »Fieti´s Steak- und Fischhaus« in Wyk, Lars Gaffron vom Restaurant »Seh-liebe« in Utersum, Malte Viohl vom Landhaus »Altes Pastorat« in Süderende und Vincenzo Be-atrice von der »Osteria Miche-le« in Wyk leckere Lammge-richte zubereiteten. Und dieses mit einem sensationellen Erfolg.Sowohl die Aktion als auch das Thema Lamm seien von den Feriengästen ebenso gut ange-nommen worden wie von den Einheimischen, freuten sich die

Köche. »Die Gerichte - speziell die in Heu gegarte Lammkeu-le - waren heiß begehrt ge-wesen. Und viele haben sich gewünscht, dass diese Aktion auf dem Fischmarkt zu einer ständigen Einrichtung wird«, sagten sie.

Start der Aktion war um 11.15 Uhr. Um 12.45 Uhr – also nach nur eineinhalb Stunden – war alles ausverkauft, hatten die 260 Portionen 1.860 Euro für den guten Zweck eingebracht. Über das Geld kann sich nun das Wy-ker Jugendzentrum freuen.Für die große Unterstützung der Aktion bedankten sich die Kö-

che ausdrücklich bei Hans Otto Buth, der den Fischmarkt or-ganisiert. Und ganz besonders

auch bei den Marktbetreibern, die für den Strom- und Wasser-anschluss sorgten.

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Köche kochten für einen guten Zweck:

Das Thema Lamm wurdesehr gut angenommen

Malte Viohl, Lars Gaffron, Fieti Walterscheid und Vincenzo Michele (v. li.) Die Lammgerichte fanden reißenden Absatz

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Auch Butze Dallmann startet mit einer Brauerei: entspannt ... · PDF fileJahrgang 17 / Ausgabe 11 Juni 2017 Auch Butze Dallmann startet mit einer Brauerei: Das kühle Blonde jetzt