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Informationen zu Handel · Wirtschaft · Gastronomie · Dienstleistung Ausgabe 02/2010 In dieser Ausgabe: In dieser Ausgabe: Gesundheit, Pflege, Ernährung (S. 11-25) Nachgefragt! Dr. rer.nat. Hartmut Krüpe-Silbersiepe (Ab S. 17) Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld Immobilien/Energiesparmesse (S. 31 -34) Der Wirtschaftsstandort Schwelm präsentiert sich Frühjahrsmesse 2010 der GSWS (S. 36-39) 9. Handwerkermesse im Haus Ennepetal (S. 29-30)

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Informationen zu Handel · Wirtschaft · Gastronomie · Dienstleistung

Ausgabe 02/2010

In dieser Ausgabe:In dieser Ausgabe:Gesundheit, Pflege, Ernährung (S. 11-25)

Nachgefragt! Dr. rer.nat. Hartmut Krüpe-Silbersiepe (Ab S. 17)

Sparkasse Ennepetal-Breckerfeld Immobilien/Energiesparmesse (S. 31 -34)

Der Wirtschaftsstandort Schwelm präsentiert sichFrühjahrsmesse 2010 der GSWS (S. 36-39)

9. Handwerkermesse im Haus Ennepetal (S. 29-30)

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Die längste Tafel der Welt als Bühne kultureller Vielfalt

RUHR 2010: Kultur an 20.000 Tischen auf A 40 / B 1Am 18. Juli 2010 feiern Bürger und Besucher der Metro-pole Ruhr ein einmaliges Fest der Alltagskulturen; und das mitten auf der Hauptverkehrsader der Region, der Autobahn 40 / Bundesstraße 1.

Für die Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010 entsteht auf einer Strecke von fast 60 Kilometern an 20.000 Tischen eine Begegnungsstätte der Kulturen, Generati-onen und Nationen - die längste Tafel der Welt. Auch für die Stadt Schwelm sind einige Tische vorgehalten.

Die Gruppen, die sich an den Tischen niederlassen, sind aufgefordert, die Tafel der Kulturen mit eigenen Programmbeiträgen mitzugestalten: Ob Gesang, Tanz, Musik, Kabarett, Theater, Lesungen oder auch einfach nur typisches Essen - alle Facetten der Alltagskultur sind an den Tischen zu finden. Hier trifft die Theatergruppe am Nachbartisch auf den örtlichen Fußballclub und der Taubenzüchterverein sitzt neben Hip-Hoppern.

Von 11 Uhr bis 17 Uhr wird die gesamte Strecke an die-sem Tag in beide Richtungen gesperrt und für Besu-cher freigegeben. In Fahrtrichtung Duisburg wird die längste Tafel der Welt zur Bühne kultureller Vielfalt der Metropole Ruhr. Auf der Fahrbahn von den Ausfahrten Dortmund, Märkische Straße bis Duisburg-Häfen wird der rund 60 Kilometer lange Tisch aufgebaut. Auf der

Gegenrichtung von Duisburg nach Dortmund können alle Interessierten die einmalige Chance nutzen, mit allem was Räder, aber keinen Motor hat, die Autobahn zu befahren.

Die Schwelmer Tische sind über die Anschlussstelle Bochum-Hamme zu erreichen.

Schwelmer Bürger, Vereine und Einrichtungen, die sich aktiv am Still-Leben beteiligen möchten, können sich über die Bedingungen unter www.ruhr2010.de/still-le-ben informieren und sollten sich im städtischen Kultur-amt bei Herrn Schmittutz, Tel. 02336 / 801-273, bzw. Frau Kriesten, Tel. 02336 / 801-266, melden.

Schwelm, den 12. Februar 2010

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IMPRESSUM

Verteilgebiet:EN-SÜDKREIS

Kostenlose VerteilungHerausgeber:EN AktuellJürgen SchüßlerLinderhauser Str. 558332 SchwelmTel.: 02336/472897Fax: 02336/4448970Mobil: 0177 31 11 631eMail: [email protected]

Medienberatung:Sabine Pläcking

Anzeigenmarketing:Jürgen SchüßlerTel.: 02336/472897

Redaktion:Tanja ReintjesTanja Tronniker

Satz & Gestaltung:

AnzeigengestaltungDreaDesign

Unsere Stadt verän-dert sich ständig: Wir blicken nicht mehr mit den Augen unserer Großeltern auf unsere Heimat. Und unsere Kinder nehmen in Schwelm ganz andere Dinge wahr und wich-tig als wir. Es wäre

ja nicht auszudenken, wenn alle dieselbe Optik hätten und immer alles beim alten bliebe. Dann würden wir irgendwann in einem Museumsdorf leben, und Besucher würden uns bestaunen.

Im Leben bleiben einige Dinge lange Zeit kon-stant, während andere sich ändern. Und so richten wir uns als Bürger ein in unserer Stadt zwischen liebgewonnenen Traditionen und dem Kommenden, das wir mitgestalten möchten. Damit wir das bewusst tun können, brauchen wir möglichst viele unterschiedliche Bilder von Schwelm – denn aus vielen Bildern setzt sich ein Ganzes zusammen.

Wesentlich dazu bei tragen auch die Medien, so auch EN-aktuell. Dies Journal lenkt unseren Blick auf Trends und Ereignisse aus Wirtschaft und Einzelhandel, Kultur und Gesellschaft, stellt Fragen zu aktuellen Entwicklungen und ist damit am Puls der Zeit. Machen wir uns ein Bild – lesen wir EN-aktuell!

Mit freundlichen GrüßenJochen Stobbe

Von Null auf Hundert beschreibt Jochen Stobbe den Beginn seiner Amtszeit als Bürgermeister in Schwelm mit vier Worten. Nach über drei Monaten hat der zweifache Familienvater sein Amt verinnerlicht. „Die Zeit verging wie im Flug. Die Adventszeit bot mir die Möglichkeit gleich zu Beginn nahe Bürgerkontakte zu pflegen. Es folgten die Neujahrsempfänge und die mo-natlichen Ratssitzungen“, resümiert Jochen Stobbe die vergangenen Wochen. In der Tat nicht viel Zeit um Luft zu holen. Und auch das Tagesgeschäft eines Bürgermei-sters erfordert höchstes Engagement.

Ganz oben auf der Liste stehen für Stobbe Themen wie Jugend und Soziales, die Schwelmer Leistungsshow im April, interkommunales Gewerbegebiet und ein besse-res Niveau der Schwelmer Festivitäten um nur Einige zu nennen. Bleibt zu hoffen, dass alle Projekte, Entschei-dungen und Änderungen von Stobbe´s Motto: „Politik lebt von Kommunikation!“ profitieren.

Text/: Tanja Reintjes

Schwelms Bürgermeister

zieht erste Bilanz

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Bild: Baumarkt Klein

Text: Tanja Tronniker

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Eigenes Haus - oft reicht Durchschnittsgehalt

Das ortsübliche Durchschnittseinkommen reicht in vielen Gegenden Deutschlands für den Kauf eines Eigenheims. In 78 von 115 kreisfreien Städten und in über 90 Prozent aller Landkreise müssen Interessenten kein besonders hohes Einkommen haben, um sich ein Haus leisten zu können. Erwerber in manchen süddeutschen Zentren und im Rhein-Main-Gebiet hingegen haben es schwerer, sich ihren Traum von Wohneigentum zu erfüllen. Das geht aus einer Untersuchung des Berliner Forschungsinstituts Empirica im Auftrag der Landesbau-sparkassen (LBS) hervor.

Hauskäufer müssen in Bayern viel verdienen

Besonders teuer ist im Bundesvergleich das Eigenheim in München: Laut der Studie ist für die Finanzierung eines Hauses in München fast das Doppelte (plus 98%) des örtlichen Durchschnittseinkommens notwendig. Da-mit ist München im bundesweiten Vergleich der Stand-ort mit der ungünstigsten Kostenrelation in Deutsch-land. Mit Garmisch-Partenkirchen (Platz zwei), Miesbach (Platz vier), Bad Tölz/Wolfratshausen (Platz sechs) gehören gleich drei weitere bayerische Städte bzw. Land-kreise zu den Top Ten der ungünstigsten Städte.

Teure Eigenheime im Rhein-Main-Gebiet

Im Rhein-Main-Gebiet ist der Hauskauf ebenfalls ein teures Unterfangen. So müssen Interessenten zum Beispiel in Frankfurt 72 Prozent mehr als der ortsübliche Durchschnitt verdienen, um Wohneigentum zu finan-zieren. Ebenso wenig können sich Erwerbstätige, deren Verdienst ‚nur‘ dem regionalen Durchschnitt entspricht, in Darmstadt und Offenbach ein Haus leisten. Als einzige Stadt im Osten ist Potsdam mit von der Partie bei den Top Ten der zehn ungünstigsten Standorte in Deutschland.

In Sachsen-Anhalt reicht oft Durchschnittsein-kommen

Auch in Berlin gibt es keine Schnäppchen mehr: Hier sollten Interessenten mehr als ein Drittel des Durch-schnitts verdienen (plus 37 Prozent), um ein Einfamilien-haus finanzieren zu können. Auch in Dresden und Leip-zig ist das Eigenheim teurer. Günstig an Wohneigentum in Relation zum durchschnittlichen Einkommen kom-men hingegen die Bewohner der restlichen Landkreise und Städte im Osten Deutschlands. In Landkreisen wie Salzwedel und Bernburg (beides Sachsen-Anhalt) reicht ein Viertel des durchschnittlichen Einkommens für den Eigenheimkauf. Im Westen gehören Landkreise wie der Zollernalbkreis, Celle oder Düren und kreisfreie Städte wie Kassel, Heilbronn oder Bremen zu den kostengün-stigeren Standorten in Deutschland.

Spezifische Unterschiede nicht berücksichtigt

Das Forschungsinstitut hatte für die Studie die verfüg-baren Einkommensdaten der amtlichen Statistik mit aktuellen Informationen aus einer Preisdatenbank für Einfamilienhäuser verglichen. Spezifische Unterschiede wie einzelne Lagen, Größen und die Ausstattung des Eigenheims wurden dabei nicht berücksichtigt. Für die Berliner Forscher war der Erwerb von Wohneigentum in der jeweiligen Region dann machbar, wenn bei einem Eigenkapital in Höhe eines Jahresnettoeinkommens die Finanzierungsbelastung (bei Zins und Tilgung von sieben Prozent pro Jahr) 35 Prozent des Haushalts-Net-toeinkommens nicht übersteigt.

Bild: Baumarkt Klein

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Top-Marken und modische Trends in großen Größen; darauf setzt Erika Ströcker nun schon seit 27 Jahren. Und der Erfolg gibt ihr Recht! Sandra´s Modique in der Mittelstraße 20 ist weit über die Stadtgrenzen bekannt. Auch Kunden der Modemetropole Düsseldorf gehören zur Klientel in Sprockhövel. Auf die Frage nach der weitesten Anreise erhält man eine verblüffende Antwort: „Denver, Colorado“, antwortet die charmante

Inhaberin mit einem süffisanten Lächeln. „Nein, ernst-haft, mehrmals im Jahr besucht die Amerikanerin ihre Verwandtschaft in Sprockhövel und dann gehört ein Einkauf in unserem Geschäft einfach dazu“, erklärt Erika Ströcker diese Kundenbeziehung. Kein Wunder, dass das Sortiment in Sandra´s Modique großen Anklang findet. Marken wie Chalou, MonaLisa, Eugen Klein und – neu im Programm – Doris Streich versprechen hochwertige Stoffe, modernes Design und optimale Passform. Na-türlich findet sich auf der 180qm großen Verkaufsfläche auch Platz für die Herren. Oberhemden bis Kragenwei-te 54(!) und Strickwaren finden stattliche Männer in Sandra´s Modique.

Erika Ströcker hat das Textilmetier für Großkonfekti-onen von der Pike auf gelernt und führt ihr Geschäft gemeinsam mit vier Mitarbeiterinnen. In der Freizeit ist die Mutter einer erwachsenen Tochter leidenschaftliche Chorsängerin und die größte Entspannung beschert die gemeinsame Zeit mit Münsterländer Clint.

Text/Bild: Tanja Reintjes

Sandra´s Modique – Chic bis Größe 64

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Sicher und bequem zu Hause wohnen

Viele alte und behinderte Menschen möchten solange wie möglich selbständig und unabhängig in ihren eige-nen vier Wänden wohnen.

Bis heute werden viele Wohnungen nicht so geplant und gebaut, dass es sich für alte Menschen und Behin-derte gut darin leben lässt. Bei älteren Häusern sind oft Umbaumaßnahmen unumgänglich, um ein sicheres und bequemes Wohnen zu ermöglichen.

Stolperfallen und bauliche Tücken müssen nicht unbe-dingt als „naturgegeben“ hingenommen werden. Sie lassen sich oft schon mit wenig Aufwand und geringen Kosten beseitigen. Denn kleine Umbauten, spezielle Hilfsmittel und moderne Technik können den Alltag Älterer und Behinderter deutlich erleichtern.

Hilfe und Unterstützung für die Bürgerinnen und Bürger der Städte Wetter, Herdecke, Hattingen, Witten und Sprockhövel bietet die Wohnungsberatungsstelle des Forschungsinstituts Technologie und Behinderung (FTB) der Evangelischen Stiftung Volmarstein, die durch den Ennepe-Ruhr-Kreis und die Pflegekassen gefördert wird.

Qualifizierte Mitarbeiter bieten Ihnen dort Beratung bei allen Fragen zur Wohnraum -anpassung an, auch bei der Frage möglicher Finanzierungshilfen und stehen Ihnen von der Beantragung jeglicher Maßnahmen bis zu deren Abschluss zur Seite.

In der alters- und behindertengerechten Musterwoh-nung und der ständigen Hilfsmittelausstellung des FTB können Lösungsmöglichkeiten für unterschiedlicheProblembereiche demonstriert und zahlreiche Hilfsmit-tel und Interessenten ausprobiert werden.

Nähere Informationen und Beratungstermine erhalten Sie bei Herrn A. Burkl und Herrn R. Zott – Tel. 02335/9681-22.Die FTB Wohnberatung finden Sie in 58300 Wetter, Im Hillingschen 15.

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Liebevolle Betreuung im eigenen ZuhauseDer geeignete Pflegedienst im EN -Kreis

Einen geeigneten Pflegedienst zu finden ist bei dem riesigen Angebot gar nicht so einfach. Vielfach wird da-von ausgegangen: „Der Bescheid ist positiv, dann wird die Kasse schon jemanden schicken, der sich um alles kümmert.“ Aber so ist das ganz und gar nicht. Um die Pflege müssen Sie sich selbst kümmern. Und oft fangen jetzt die Schwierigkeiten erst richtig an.

Privat oder gemeinnützig?

Generell unterscheidet man zwischen der Sozialstation eines kirchlichen oder gemeinnützigen Trägers, und einem privaten Pflegedienst. Beim Preisvergleich stellt sich schnell heraus, dass der private Pflegedienst seine Leistungen günstiger anbieten kann als die Sozialsta-tion. Während Sozialstationen auf ihre langjährige Erfahrung im Bereich der häuslichen Krankenpflege verweisen, bieten die privaten Dienste ein breit gefä-chertes Leistungsangebot. Eine professionelle Unter-stützung durch Mitarbeiter Ambulanter Pflegedienste ist bei der häuslichen Pflege durch Angehörige eine wertvolle Hilfe. Gute Pflegefachkräfte unterstützen und entlasten Pflegebedürftige und pflegende Angehörige auf vielfache Weise. Sie helfen nicht nur sachkundig bei der täglichen Pflege, sondern können bei Problemen auch zur Entspannung der Beziehung zwischen pfle-genden Angehörigen und Pflegebedürftigen beitragen: Sie haben die bisweilen nötige Distanz, können man-che Dinge „von außen“ und auf Grund ihrer Erfahrung besser wahrnehmen und frischen Wind in manchmal festgefahrene Abläufe bringen.

Achten Sie auf die Qualifikation der Pflegekräfte.

Zu beachten ist, das bestimmte Erkrankungen auch eine ausreichende Qualifikation des Pflegepersonals erfordern. Die Pflegedienste arbeiten immer mit einer Mischung aus examinierten und angelernten Pflegekräf-ten. Alle von Arzt in Auftrag gegebenen Behandlungs-pflegen dürfen nur von examiniertem Personal durch-geführt werden. Leichte Pflege und hauswirtschaftliche Versorgungen können hingegen auch von angelernten Kräften erbracht werden. Um verschiedene Angebote vergleichen und eine Vorauswahl treffen zu können, empfiehlt es sich, zunächst mehrere Dienste zu kontak-tieren und um Informationsmaterial zu bitten. Dieses sollte Auskunft über die angebotenen Pflegeleistungen geben, außerdem eine Preisliste und möglichst auch ein Muster des Pflegevertrags enthalten. Ein Besuch der Dienste, die in Frage kommen und ein ausführliches per-sönliches Gespräch mit den Mitarbeitern vermittelt ne-ben detaillierteren Informationen auch einen Eindruck von der menschlichen Atmosphäre der Einrichtung. Die Sympathie zwischen den professionellen Betreu-ern, den Betreuten und ihren Angehörigen ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine funktionierende Zusammenarbeit in der häuslichen Pflege. Die Adres-sen der Pflegedienste sind im Branchen-Telefonbuch zu finden. Sie können sich aber auch bei der örtlichen Krankenkasse erkundigen. Bei seiner Suche sollte man sich ruhig einmal im Bekanntenkreis umhören, ob und welche Erfahrungen mit Pflegediensten gemacht wor-den sind.

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Gut leben im AlterLeben in der Pflege... An der ganzheitlichen Für-sorge erkennt man die Qualität eines Hauses

Das heutige Leben in einer Pflegeeinrichtung ist in der Gesellschaft oftmals noch durch eine sehr große Skepsis und in aller Regel durch unzureichende und zum Teil sehr einseitig geführte Debatten verschiedener Interes-senvertreter geprägt. Hierbei führen oftmals „popu-listische“ Beiträge in den verschiedensten Medien zu Irritationen und „Unwohlsein“ bei Bewohner(innen) und insbesondere Angehörigen. Diesem oftmals sehr ne-gativ gemalten Bild möchten wir durch unsere Bericht-erstattungen und Informationen, aber insbesondere auch durch die persönlich geführten Gespräche mit den Einrichtungsleitungen deutlich entgegenwirken.

Was bedeutet Langzeitpflege

Sie kommt regelmäßig in Frage, wenn die häusliche oder teilstationären Pflege für eine ausreichende und sicherstellende Versorgung nicht mehr gegeben ist.

Kurzzeitpflege/Verhinderungspflege

Ob Krankenhausaufenthalt oder Urlaub: manchmal ist es notwendig sich oder Angehörige kurzzeitig in die Obhut vertrauensvoller und kompetenter Pflege und Betreuung zu geben.

Tagespflege

Die Tagespflege ist eine Form der teilstationären Be-treuung. In der Tagespflege begeben sich Pflegebedürf-tige von morgens bis abends in die fürsorgliche Obhut ausgebildeter Pflegefachkräfte.

Pflege im Wohngruppenprinzip

In kleinen Gruppen werden gemeinsam die Aufgaben des täglichen Lebens verteilt und bewältigt. Das fördert die Kommunikation, Aktivität und das gemeinsame und liebevolle Miteinander.

Jede moderne Pflegeeinrichtung setzt an sich den Anspruch eine ganzheitliche, zeitgemäße, individu-elle und bewohnerorientierte Pflege umzusetzen. Mit Selbstverständnis und ihrer Arbeitsphilosophie gemäß, werden die Bewohner von qualifiziertem Personal bei fachgerechter Betreuung und Pflege in den Mittelpunkt gestellt. Selbstverständlich hat auch die ganzheitliche hauswirtschaftliche Ausrichtung einen besonderen Stellenwert.

Im Ennepe Ruhr- Kreis werden mittlerweile eine Vielzahl von Pflegeeinrichtungen betrieben die nach neuesten Standards die Möglichkeiten des alltäglichen Lebens bieten, mit dem Anspruch, einer adäquaten, zeitge-mäßen, individueller und bewohnerorientierten Pflege. Über allem steht allerdings immer der persönliche und individuelle Umgang mit den Bewohnern und Angehöri-gen, der die Zufriedenheit der täglichen Arbeit bewirkt.

Text J. Schüßler

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Neue Wege im Curanum Seniorenzentrum Ennepetal

Schon seit über 10 Jahren finden in unserer Einrichtung Menschen mit einer Alkoholabhängigkeit bei gleich-zeitigen körperlichen und seelischen Erkrankungen Aufnahme. Aufgrund der hohen Nachfrage umfasst der gewählte Schwerpunkt ‚Sucht-Betreuung-Pflege’ inzwi-schen vier von fünf Wohnbereichen.

Wir bieten älteren Menschen, auch sogenannten ‚jun-gen Alten’, die Möglichkeit, trotz aller Einbußen durch die Abhängigkeitserkrankung, in einem sicheren und strukturierten Rahmen in Würde altern zu dürfen. Das speziell geschulte Pflege- und Betreuungspersonal versucht, die Stärken jeder Bewohnerin / jedes Bewoh-ners herauszufinden, sie / ihn bei der Alltagsgestaltung zu fördern, den Alkoholkonsum zu reduzieren, besten-

falls eine Abstinenz zu erreichen und so die Lebens-qualität anzuheben. Außerdem prüfen wir in jedem Einzelfall in bestimmten Abständen -zum Beispiel nach sechs Monaten-, welche Veränderungen sich zeigen und ob eine neue Perspektive hin zu anderen Wohnformen entwickelt werden kann.

Das Team freut sich über jeden Menschen, der aus der Hilflosigkeit und Pflegebedürftigkeit zu einer neuen, gesünderen, selbstständigeren Lebensweise motiviert und begleitet werden kann.Weitere Fragen beantworten Ihnen gern Anna Kara, Einrichtungsleiterin, und Eva Seibel, Sozialdienst: Tel.: 02333 / 9899-99.

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Wissensecke: Antibiotika – die vermeintlichen Allrounder!

Dr. rer. nat. Hartmut Krüpe-Silbersiepe stu-dierte einige Semester Medizin in Münster und anschließend Biologie mit Diplomabschluß in Tübingen. Der promovierte Mikrobiologe und Krankenhaushygieniker stellt sich exklusiv den Fragen unserer Redakteurin Tanja Reintjes. Ver-blüffende Erkenntnisse, ungeahnte Zusammen-hänge und verständliche Analysen erwarten den Leser in jeder Ausgabe.

Dr. Krüpe-Silbersiepe, was genau eigentlich sind Antibiotika?

Diese Frage hätte man im Jahr 1928 Alexander Fleming stellen können, denn er fand im Zuge seiner For-schungen rein zufällig heraus, dass sich in der Umge-bung von bestimmten Schimmelpilzen keine Bakterien ansieden konnten. Daher die Antwort auf Ihre Frage: Antibiotika sind von ihrem Ursprung her gesehen Naturstoffe!

Hätte ich gerne gemacht, mit minus 40 aller-dings etwas schwierig. Welche Bedeutung hat diese Entdeckung für die heutige Zeit?

Flemings Entdeckung ist die Grundlage für weitere Erforschungen und Erfindungen dieser großen Medi-kamentengruppe von Antibiotika. Denn es handelte sich bei seiner Entdeckung um nichts anderes als um Penicillin, ein Produkt eines Schimmelpilzes namens Penicillium notatum, einem weit verbreiteten Pilz üb-rigens. Allerdings haben sich die Bakterien leider (oder Gott sei Dank, da viele Bakterien für den Menschen unbedingt notwendig sind) nicht kampflos verdrängen lassen. Sie bildeten Resistenzmechanismen gegen diese Stoffe und so waren Forscher gezwungen, immer neue Antibiotika zu entdecken, zunächst ebenfalls wieder als Naturprodukte, später als synthetische Produkte. Die Endlichkeit dieser Suche führte dann auch zu immer neuen Variationen der ursprünglichen Substanzen. Mit der Zeit lernte man auch die Abwehrmechanismen der Bakterien zu entschlüsseln und mit immer raffi-nierteren Tricks waren die Menschen den „dummen“

Bakterien zeitweise überlegen. Bakterien lernten aber, sich gegen alle Antibiotika und deren Variationen zu wehren, indem sie immer neue Abwehrvarianten erfan-den, bildlich gesagt war es mal eine andere Frisur, mal nur ein Schuh oder statt Pullover ein T-Shirt, und so wa-ren sie gegen den Angriff eines Antibiotikums weitge-hend gefeit. Es entwickelte sich ein ständiger Wettlauf zwischen neuen Abwehrvarianten seitens der Bakterien und der Erfindung von Gegenstrategien seitens des Menschen. Dieser Wettlauf war nicht zu gewinnen, aber durch vernünftigen Einsatz dieser hochwirksamen Medikamentengruppe können wir die Wirksamkeit dieser Stoffe noch lange erhalten. Antibiotika wirken nur auf Bakterien, aber sie können nicht unterscheiden zwischen den „Guten“ und den „Bösen“ und so bekämp-fen sie „Schuldige“ und „Unschuldige“ gleichermaßen mit fatalen Folgen bei der Resistenzentwicklung.

Wann kommt ein Antibiotikum zum Einsatz und soll es bedenkenlos eingenommen werden?

Nun ja, das beste Antibiotikum ist nach all dem Ge-sagten sicher das, welches ich nicht nehmen muss. Aber in vielen Fällen ist es unumgänglich, damit eine schwe-re Infektionserkrankung geheilt werden kann oder chronische Erkrankungen vermieden werden können. Die meisten Indikationen für die Gabe eines Antibioti-kums sind im ambulanten Bereich fieberhafte Infekte der oberen Atemwege oder der ableitenden Harnwege. Aber auch Wundinfektionen und schwere Durchfälle erfordern immer wieder den Einsatz von Antibiotika.

Wichtig ist, dass nur eine ärztliche Diagnose einen Einsatz vorschreiben sollte und die verordnete Therapie dann penibel genau durchzuführen ist. Will sagen; regel-mäßig über den verordneten Zeitraum und in der ver-ordneten Dosierung. Uneingeschränkt empfehlenswert ist eine medizinische Kontrolle am Ende der Therapie.

Wenn die „Krankmacher“ zur Strecke gebracht werden können, wieso dann die Zurückhaltung bei der Verschreibung? Gibt es auch negative Auswirkungen?

Tanja Reintjes für

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Dr. rer. nat Hartmut Krüpe-Silbersiepe

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Wissensecke: Antibiotika – die vermeintlichen Allrounder! Ja, wie schon erläutert, können Bakterien im häufigen Kontakt mit Antibiotika resistent werden. Die Folge davon ist, dass wir bei anderen oder erneuten bakte-riellen Infektionen nicht mehr von einer Wirksamkeit der einsetzbaren Antibiotika ausgehen können. In der Tat gibt es bei bestimmten Bakterien - zum Glück noch sehr selten - bereits Zustände, bei denen KEINES der verwendbaren Antibiotika mehr Heilung verspricht. Bei einer Therapie mit Antibiotika entsteht leider die para-doxe Situation, dass selbst diejenigen Antibiotika, die uns „Gutes“ tun, leider immer auch zu einer Resistenz-entwicklung beitragen können.

Noch ist das Arsenal von verwendbaren Antibiotika gut gefüllt, aber auch dieses Arsenal ist nicht unendlich. Unnötige Gaben eines Antibiotikums sind daher zu vermeiden und die Devise „nützt es nix, so schadet es ja auch nicht“ kann nicht der Therapieweisheit letzter Schluss sein.

Ihr Fazit – sind Antibiotika nun Allrounder oder nicht?

Nein! Es sind keine Allrounder, aber es sind hochwirk-same, unverzichtbare Medikamente, anzuwenden bei therapiebedürftigen bakteriellen Infektionskrankheiten, mit deren Verordnung kritisch umzugehen ist. Ein Antibiotikum ist immer nur eine Unterstützung für das Immunsystem, wenn es mit den Krankheitserregern überfordert ist.

In diesem Sinne also: Alexander Fleming sei Dank!

Lesen Sie in der nächsten Ausgabe:Was hat ein Kaiserschnitt mit dem Immunsystem zu tun? An dieser Stelle freut sich unser Duett über Fragen und Themenwünsche zum Schwerpunkt „Mikrobiologie im Alltag“. Senden Sie eine Mail an: [email protected]

„Verwirrte sterben anders – Sterbebegleitung von Menschen mit Demenz“ – dieses sensible Thema prä-sentierte Dozentin und Supervisorin Marion Matt am 20. Januar im Dorf am Hagebölling.

Einfühlsam erläuterte sie vor einem gemischten Publikum, wie schwierig, aber auch wie ergreifend es sein kann, wenn man als Angehöriger oder als Fach-kraft einen dementen Menschen auf seinem letzten Weg unterstützt.

Dazu stellte Marion Matt zuerst einmal das be-rühmte Phasenmodell nach Elisabeth Kübler-Ross vor. Die Sterbeforscherin beobachtete über Jahr-zehnte hinweg viele Kranke. Aus ihren Erfahrungen entwickelte sie das Phasenmodell. Das Verhalten von Kranken und Sterbenden ähnelt sich häufig; meist können fünf Phasen erkannt werden.Wichtig sei aber, dass man nichts vereinfache, be-tonte Marion Matt. „Jeder Mensch ist anders – also ist auch das Sterben immer wieder anders!“ Das Phasenmodell soll also lediglich eine Hilfe sein für Angehörige und Pflegepersonal. „Wenn ein Patient völlig aggressiv auf mich reagiert, ich mich ratlos und schuldig fühle, hilft es vielleicht, wenn ich mir vor Augen führe, was ihn gerade bewegt“, sagt die Dozentin.

Der Sterbeprozess ist ohnehin sehr hart für alle Be-troffenen. Bei demenzkranken Patienten verschärft sich die Situation allerdings durch einige Besonder-heiten. So können manche Kranken sich nicht mehr

mit ihrer Umwelt verständigen – sie haben die Sprache verloren oder erkennen auf Grund der Krankheit keine Angehörigen und Mitarbeiterinnen mehr.

„In dem Fall muss ich ver-suchen, eine non-verbale Verbindung herzustellen. Ganz wichtig ist Körperkontakt, den Menschen in den Arm nehmen, ihn streicheln. Auch ohne Worte kann man jemandem klar machen, dass man für ihn da ist.“Besonders heikel ist es, wenn der sprachlose Patient Schmerzen empfindet, die er nicht mehr mitteilen kann. Dann sei die Kreativität der Pfle-genden gefragt: so habe eine Patientin gemalt, welche Stelle im Körper stark schmerzte. Wichtig seien für Demenzkranke auch feste Gewohnheiten, Rituale, die sie vielleicht noch aus der Kindheit kennen. „Für de-mente Menschen ist die frühe Vergangenheit viel prä-senter als der gestrige Tag“, beschreibt Marion Matt das Krankheitsbild und erzählt weiter: „Ich habe in der Nacht auch schon Kinderlieder vorgesungen – den Patienten hat es beruhigt.“ Abschließend wies Marion Matt daraufhin, dass die Forschung noch relativ wenig gesicherte Erkenntnisse über das Sterben von de-menten Menschen hat. Umso wichtiger seien Intuition und Einfühlungsvermögen, eine gute Beobachtung und Mut, auch einmal Routinen zu verlassen und sich auf Wege und Ebenen zu begeben, die außergewöhn-lich sind.

Text / Foto: Tanja Tronniker

Verwirrte sterben anders

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Diabetes - frühzeitig erkennen und behandelnDiabetes- Zahlen&Fakten

• 194 Millionen Menschen weltweit betroffen, davon 8 Millionen Deutsche• 2030 werden es laut WHO 366 Millionen Betroffene sein • 4. häufigste Todesursache in Deutschland• Die Hälfte aller Diabetiker weiß nichts von ihrer Krankheit

Was ist Diabetes mellitus (lat. : honigsüßer Durchfluss)?

Es ist eine Stoffwechselerkrankung. Beim gesunden Menschen produzieren die Langehansschen Inseln in der Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin. Es wurde im Jahr 1922 entdeckt. Vorher starben Diabetiker inner-halb von kurzer Zeit. Ohne Insulin gelangt die Glucose nicht aus dem Blut in die Zellen, der Blutzuckerspiegel steigt also ungehindert an. Steigt der Wert über 180mg/dl, wird die Nierenschwelle überschritten. Das heißt, der Zucker ist nun im Urin nachweisbar. Außerdem sorgt das Insulin für die Glucosespeicherung in der Leber, so-mit steht dem gesunden Körper jederzeit genug Zucker zur Verfügung und der Blutglucosespiegel bleibt stabil. Der Spiegel eines Gesunden beträgt zwischen 80 und 120mg/dl. Nach dem Essen steigt er deutlich an, sollte aber nach etwa einer Stunde wieder im Normbereich liegen.

Diabetes mellitus Typ 1 und Typ 2

Der Typ 1 Diabetiker ist von Beginn an insulinpflichtig. Im Krankheitsverlauf werden die Inselzellen der Bauch-speicheldrüse zerstört. Dieser Typ Diabetiker berechnet die benötigte Insulinmenge passend zu den Mahlzeiten selbst. Da das Insulin immer von außen zugeführt werden muss, braucht er keine Diabetiker geeignete Nahrung. Light-Produkte könnten für ihn sogar zum Problem werden.

Typ 2 Diabetes trifft fast ausschließlich übergewichtige Menschen. Fettzellen sind sehr unempfindlich gegen-über Insulin und brauchen fast zehnmal mehr Insulin als Muskelzellen. Der Begriff „Altersdiabetes“ stimmt heute so nicht mehr, da immer öfter junge Menschen betroffen sind. Die Bauchspeicheldrüse ist in der Insu-linproduktion eingeschränkt. Auch die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber dem Schlüsselreiz Glucose nimmt ab. Die Ernährung muss den Möglichkeiten der Bauch-speicheldrüse angepasst werden, der Diabetiker sollte also Nahrungsmittel bevorzugen, die den Zuckerspiegel nicht so stark und so schnell anheben. Eine Reduzierung des Körpergewichts und mehr Bewegung führen zu ei-ner besseren Insulinausnutzung. Reicht die körpereige-ne Insulinproduktion nicht aus, so stehen Tabletten zur Verfügung, um die Situation zu verbessern. Oft muss allerdings auch der Typ 2 Diabetiker regelmäßig den Blutzuckerspiegel messen und Insulin spritzen.

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Das Messen ist momentan nur „blutig“ möglich, zumeist wird die Fingerkuppe verwendet. Im Laufe des Lebens sticht sich der Diabetiker gut 100.000 mal in den Finger, was natürlich nachteilig für das Tastgefühl sein kann. Es gibt Forschungsprojekte, bei denen der Blutzucker über den Schweiß gemessen werden kann. Auch gibt es Insulinpumpen, die erfolgreich eingesetzt werden.

Frühzeitige Diagnose wichtig

Da Diabetes keine direkten Schmerzen verursacht, beginnt die Erkrankung oft schleichend und bleibt lange unbemerkt. Eine frühzeitige Erkennung der Erkrankung ist sehr wichtig, um Folgeschäden zu vermeiden. Der Zucker, der von den Zellen nicht verarbeitet werden

kann, schädigt viele Nerven und Blutgefäße. Zu den besonders gefährdeten Organen zählen Herz, Gehirn, Augen, Nieren, Beine und Füße.

Falls Sie weitere Fragen zum Thema „Diabetes“ haben, scheuen Sie sich nicht, uns bei Ihrem nächsten Besuch darauf anzusprechen. Gern messen wir Ihnen auch jederzeit den Blutzuckerspiegel bei uns in der Apotheke. Außerdem können Sie kostenfrei Ihr altes Blutzucker-meßgerät gegen ein Neues tauschen. Unsere Geräte entsprechen immer dem aktuellsten Stand.

Herzliche Grüße von Ihrer Apothekerin Ann Katrin Hölkeskampund dem gesamten Bärenteam

Krankenkassen erheben ZusatzbeiträgeVerbände kritisieren Zusatzbeiträge als „unsozial“

Der Gesundheitsökonom und SPD-Experte Prof. Karl Lauterbach erklärt: „Wenn wir den Trend hochrechnen, werden im Jahr 2010 für 35 bis 40 Millionen Krankenkas-sen-Mitglieder Zusatzbeiträge fällig.“

Die Wohlfahrtsverbände haben die sich abzeichnenden Zusatzbeiträge in der gesetzlichen Krankenversiche-rung als unsozial kritisiert. „Damit verschieben sich die Lasten noch stärker einseitig auf die Arbeitnehmer und Rentner“, sagte die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Ulrike Mascher.

Viele Krankenkassen werden in diesem Jahr nach Einschätzung des Verbands der Ersatzkassen (VDEK) Zusatzbeiträge erheben. VDEK-Vorstandsvorsitzender Thomas Ballast verwies auf das drohende Milliarden-defizit in den Haushalten der Kassen. „Das können nur sehr wenige durch eigene Rücklagen ausgleichen. Deswegen werden es sicher einige sein, die schon jetzt zu Beginn des Jahres einen Zusatzbeitrag einführen müssen. Aber es werden im Laufe des Jahres noch sehr viele hinzukommen“, warnte Ballast. Mit Blick auf die Diskussionen in der Regierungskoalition unterstrich der Verbandschef seine Vorbehalte gegen eine Kopfpau-schale. Ballast sagte wörtlich: „Wir finden das nicht gut. Wir haben jetzt ein Beitragssystem, das einen einge-bauten Solidarausgleich hat. Uns leuchtet nicht ein, warum man das dann wieder kompliziert neu konstruie-ren muss.“ Er befürchte dadurch nur viel Bürokratie und zusätzlichen Aufwand, sagte Ballast. „Das Geld würden wir lieber für Versorgung ausgeben als für Bürokratie.“ Die Wohlfahrtsverbände kritisierten die sich abzeich-

nenden Zusatzbeiträge in der gesetzlichen Kranken-versicherung als unsozial. „Damit verschieben sich die Lasten noch stärker einseitig auf die Arbeitnehmer und Rentner“, sagte die Präsidentin des Sozialverbandes VdK, Ulrike Mascher, der „Frankfurter Rundschau“. Wäh-rend Arbeitgeber verschont würden, müssten Menschen mit kleinen Einkommen die Kosten tragen. Vor allem für viele Rentner seien acht Euro ein Betrag, der weh tue, sagte Mascher.

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„Gesund & lecker – Kochen und genießen“Kulinarische Anregungen für reife Gaumen

Auf den ersten Blick wirkt es wie ein ganz normales Kochbuch: „Gesund & lecker – Kochen und genießen: Kulinarische Anregungen für reife Gaumen“.EN Aktuell hat die Neuerscheinung unter die Lupe genommen.

1982 erschien ein Klassiker unter den Ratgebern für Senioren: „Kochen für Ältere“, verfasst von der renom-mierten Wiener Ärztin und Altersforscherin Dr. Franzis-ka Stengel.

„Dieses Buch ist ein echtes Standard-Werk und sehr beliebt bei unseren Lesern“, erzählt Verlagsleiterin Hede Ladner. Doch auch Klassiker benötigen manchmal eine Auffrischung. Die Ennepetaler Buchautorin und Journalistin Tanja Tronniker übernahm die Aufgabe, die wertvollen Erfahrungen von Dr. Stengel mit Erkenntnis-sen aus der modernen Wissenschaft abzugleichen und zu ergänzen.

Entstanden ist ein frisches und lebendiges Buch mit vielen pfiffigen Tipps und Tricks und zahlreichen schmackhaften Rezepten. Besonders wichtig: die speziellen Bedürfnisse der älteren Generation werden detailliert erläutert. So findet man hier Rat, wie man den Geschmacksverlust ausgleichen kann. Auch werden technische Helfer für die Küche vorgestellt, mit denen man selbst mit kleinen Zipperlein eigenständig bleiben kann.

Sehr hilfreich ist das Kapitel, in dem die großen gesund-heitlichen Probleme des Alters wie Fettstoffwechselstö-rungen, Diabetes und Gewichtsprobleme angesprochen werden: für jede Krankheit werden Empfehlungen gegeben. Doch nicht nur ältere Menschen werden Spaß mit diesem Ratgeber haben. So werden allgemein die Baustoffe unserer Nahrung erklärt („Was ist Eiweiß?“) und es finden sich interessante Informationen über die Konservierung von Lebensmitteln und Hinweise zu Farbstoffen.

Kleine Episoden bieten dem Leser immer wieder Einblicke in die Kulturgeschichte unserer Ernährung. Wussten Sie schon, dass von der Wortwurzel her ein Kumpan ein Mensch ist, der das Brot mit Ihnen teilt (lat. cum pane)?

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Befreit Fasten den Körper von Schlacken?Nach alter Tradition beginnt die Fastenzeit am Ascher-mittwoch und endet an Ostern. Aber viele Menschen fasten nicht aus religiösen Gründen, sondern um ihre Gesundheit zu fördern oder abzunehmen. Dabei ist die Vorstellung, durch radikalen Nahrungsverzicht in kurzer Zeit Gewicht zu verlieren, ein Trugschluss. Das Gleiche gilt für die Aussage, dass sich der Körper durch Fasten entschlacken oder entgiften lässt.

Schlacken im Körper sind ein Märchen

Ein weit verbreiteter Irrtum ist die Annahme, im Körper sammelten sich Schlacken oder Ablagerungen von Stoffwechselprodukten, die von Zeit zu Zeit durch eine „Entschlackungskur“ entfernt werden müssten. „Der menschliche Organismus scheidet Endprodukte des Stoffwechsels bei ausreichender Flüssigkeitszufuhr über die Niere, den Darm oder auch über die Haut aus. Eine Ver- oder Entschlackung ist aus medizinischer Sicht nicht nachweisbar. Die angebliche „Reinigung“ der Fa-stenden vollzieht sich vielmehr auf mentaler Ebene.

Fasten macht nicht schlank

Für ein nachhaltiges, gesundes Abnehmen sind Fa-sten, Saftfasten, Molkefasten und Heilfasten ebenfalls wenig geeignet. Denn durch den Eiweißmangel, den die radikale Kostreduktion mit sich zieht, werden vorran-gig Muskeln, aber kaum Fettgewebe abgebaut. „Wer wirkungsvoll und gesund abnehmen möchte, muss sein Ernährungsverhalten langfristig umstellen und sich viel mehr körperlich bewegen“, erklärt Restemeyer. Die Fastenzeit könnte dafür einen Impuls geben. „Doch wer danach wieder in die alten Lebensgewohnheiten zurückfällt, wird die paar Pfunde, die er abgenommen hat, bald wieder draufhaben.“ Dann sei der so genann-te Jojo-Effekt , also ein ständiges Zu- und Abnehmen, vorprogrammiert.

Körper brennt auf Sparflamme

Wenn der Körper keine oder weniger Nahrungsenergie erhält, als er braucht, stellt er sich auf den so genannten Hungerstoffwechsel um und brennt auf Sparflamme. Der Organismus greift dann seine Energiereserven an. Und zwar nicht zuerst, wie erhofft, die zuvor fröhlich angemästeten „Schwimmringe an den Hüften“, sondern die körpereigenen Kohlenhydratreserven in Leber und Muskeln. Erst nach vier bis fünf Tagen werden auch Ei-weiß- und Fettreserven angegriffen. Generell sollte eine Fastenkur nicht länger als zwei Wochen dauern. Dabei sollte nach Ende des Fastens darauf geachtet werden, dass der Körper erst langsam und in kleinen Portionen wieder an die normale Kost gewöhnt wird.

Fasten kann gefährlich werden

Wenn zu lange gefastet wird oder wenn Kinder, Kranke, ältere Menschen oder Schwangere längere Zeit kaum oder wenig Nahrung zu sich nehmen, kann der An-griff auf die Energiereserven sogar gefährlich werden. Denn das Muskeleiweiß wird stark abgebaut. Auch bei kurzzeitigem Fasten können Probleme auftreten: Erschöpfung, Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Schwin-delgefühl und Schweißausbrüche sind als Fastenkrisen bekannt. Auch Blutdruckabfall oder ein akuter Gicht-anfall können Folgen des Fastens sein. Wer über einen längeren Zeitraum fastet, sollte dies daher nur unter ärztlicher Aufsicht tun.

Die Fastenzeit zur Ernährungsumstellung nutzen

Statt einer radikalen Fastenkur empfiehlt sich für viele Menschen, die Fastenzeit zu einer gesunden Ernäh-rungsumstellung zu nutzen und dem Übergewicht mit einer Kombination aus gesunder Kost und Bewegung zu Leibe zu rücken. Wichtig ist, dabei ausreichend Vitamine und Mineralstoffe zu sich zu nehmen. Zudem sollte man auf den Flüssigkeitshaushalt achten. Zwei Liter am Tag zu trinken, gilt als gesundes Maß. Dabei sind Saftschorlen, Kräutertees und Mineralwasser am besten geeignet.

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Hier kommt der FranzosePeugeot schickt sich an, die Mittelklasse aufzumischen

Wir zeigen erste Bilder und Infos vom neuen Peugeot 5.Mit einem hybridbetriebenen Konzeptfahrzeug gibt Peugeot einen ersten Ausblick auf ein mögliches neues Mittelklassemodell. Die Studie „5 by Peugeot“ zeichnet sich durch viele

Lichtkanten im schicken Blechkleid aus. Wie der SR1 kommt der Franzose mit einem verkleinerten Küh-lergrill. Die sportlich geschnittene Limousine ist 4,86 Meter lang.

Diesel-Hybrid mit 200 PS LeistungIn Fahrt gebracht wird der Viertürer mit der abfallenden Dachlinie von einer Kombination aus Diesel- und Elek-tromotor; die Gesamtleistung beträgt 200 PS. Dennoch soll der dynamisch gezeichnete Mittelklässler sehr ge-

nügsam sein und sich im Schnitt mit 3,8 Litern Kraftstoff je 100 Kilometer begnügen. Elektrisches Fahren pur ist ebenfalls möglich.

Nachfolger für den Peugeot 407

Der „Peugeot 5“ gibt einen Ausblick auf den Nachfolger des 407. Premiere feiert die Mittelklasse-Studie auf dem Genfer Auto Salon im März 2010. Die auf dem Auto-Salon Genf vorgestellte Limousine ist die zweite Studie neben dem SR1.

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Startklar ins neue Jahr!Die Automobilhersteller stellen ihre neuesten Fahrzeug-modelle vor - und die EU verbannt die altehrwürdige AU-Plakette für immer von deutschen Nummernschil-dern: Das neue Jahr 2010 ist erst ein paar Tage alt - und doch gibt es schon einiges zu berichten!

Nach 25 Jahren verschwindet die AU-Plakette von deut-schen Nummernschildern. Dank eines EU-Beschlusses ist die Abgasuntersuchung (AU) seit 01.01.2010 Bestand-teil der Hauptuntersuchung (HU). Doch wer annimmt, dass mit dem Wegfall der AU-Plakette auch die Kosten für die Abgasuntersuchung entfallen, der irrt: Finanziell bleibt alles beim Alten!

Die Hersteller stellen vor: die neuen Modelle 2010 Von Mini-Knirpsen bis zu Luxus-Karossen - dieses Jahr hat spannende Neuheiten zu bieten. Ganz weit oben steht dabei das Thema Sparsamkeit - und dennoch bleibt hier und da Platz für echte Automobil-Träume.

Darf es etwas mehr Auto sein?

Opel lässt seinen Bestseller Astra gehörig wachsen. Auch die neuen Kombis bieten mehr Raum als die Vorgänger-Generationen.

Wenn es eng wird, macht auch Sparen keinen Spaß mehr: Manche Menschen müssen eben mehr als nur Waldi oder eine Bierkiste von A nach B bringen. Dann bleibt nur der Aufstieg in eine größere Klasse. Hier kann man zwischen mehreren neuen Raum-Schiffen wählen, die dank moderner Motoren sogar relativ wenig verbrauchen. Ganz frisch am Start: Der neue Opel Astra. Der klassische Kompakte kostet ab 15.900 Euro, in der Basisversion treibt ihn ein 87 PS starker Benziner mit vier Zylindern an, der nach Norm nur 5,5 Liter auf 100 Kilometer schlucken soll.

Der neue Opel Astra bietet darüber hinaus einen einzigartigen Sitzkomfort: Seine orthopädisch emp-fohlenen Ergonomiesitze mit Gütesiegel AGR (Aktion Gesunder Rücken e. V.) lassen sich individuell auf jeden Rücken einstellen. So können Sie Verkrampfungen vorbeugen und kommen auch nach langen Strecken entspannter ans Ziel. Mit dem integrierten Flex - Fix - Fahrradträger transportieren Sie bequem zwei Fahr-räder dorthin, wo Ihnen Radfahren Spaß macht. Flex - Fix erlaubt Ihnen dabei stets das schnelle und rücken-schonende Beladen. Wird das System nicht verwendet, bleibt es unsichtbar im hinteren Stoßfänger.

Geiz ist nicht geil – leben heißt, sich verschwen-den: Zum Beispiel an einem wunderschönen Auto. Auch für solche speziellen Bedürfnisse gibt es die passenden Neuwagen.

Träume sind immer en vogue – vielleicht gerade deswe-gen, weil sie meist unerfüllbar bleiben. Es scheint kein Zufall, dass ausgerechnet in Zeiten der Krise auffällig viele Traumautos im Rampenlicht der Automessen glänzen. Natürlich hat es bei solchen Rennpferden wenig Zweck, Kofferraumvolumen oder Spritverbrauch aufzuzählen. Nein, hier geht es um so schlecht messbare Faktoren wie Besitzerstolz, Freiheitsgefühl oder Reprä-sentationskunst. Anders gesagt: Der Bauch kauft immer mit – und wird mitunter auch mal zugunsten des größe-ren, flotteren oder imposanteren Modells entscheiden.

Der V8 im Mercedes SLS leistet 571 PS

Wobei die Entscheidung, einen Mercedes SLS AMG zu kaufen, wohl kaum lange überlegt werden muss. Wer so ein Auto kauft, muss nicht lange grübeln, ob er oder sie das Sparschwein schlachtet: 177.310 Euro kostet der Traum.

AMG, die Tuning-Abteilung von Mercedes, zitiert mit dem SLS ganz unverhohlen eine Auto-Legende aus den Wirtschaftswunder-Jahren: den Mercedes 300 SL. Aller-dings bleibt der „Flügeltürer“ genannte Sportwagen der 1950er hinter dem Urenkel weit zurück: Das fängt an mit einem V8, der unglaubliche 571 PS leistet und den 4,63 Meter langen Zweisitzer bis auf 317 km/h beschleunigt. Der Original-Flügeltürer war 4,52 Meter lang und hatte einen Reihen-Sechszylinder mit 215 PS, das langte für Tempo 210. Kein Vergleich also, und doch: Zu seiner Zeit war der Flügeltürer für die meisten Menschen ein uner-schwinglicher Traum – und das ist heute nicht anders…

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Herdecke,Dezember2009.Die Kundenzufriedenheitsab-frage WERKSTATT DES VERTRAUENS, die in diesem Jahr zum fünften Mal stattfand, hat die alten Rekorde gebro-chen: Knapp 114.000 Autofahrer und Autofahrerinnen haben ihre Stimmzettel an die Auswertungszentrale nach Herdecke geschickt.

„Wahlmüdigkeit war überhaupt kein Thema. Ganz im Gegenteil, wir haben eine Steigerung von 24 % im Ver-gleich zu den abgegebenen Stimmen im vergangenen Jahr zu verzeichnen,“ so Manfred Kaufhold, Initiator der größten bundesweiten Kundenbefragung von Autofah-rerinnen und Autofahrern. „Von April bis Oktober haben diese Auszeichnung sogar 59 % mehr Kfz-Werkstätten erreicht. Ein Er¬geb¬nis, das alle im Freien Kfz-Repara-turmarkt, die diese Aktion unter¬stützen, stolz macht und hilft das positive Image der Freien Mehrmarken-werkstätten zu stärken.“

Zur Wahl stellen konnten sich ca. 18.000 inhaberge-führte Kfz-Mehrmarken-Werkstätten aus ganz Deutsch-land. Über die Verteilung der Stimmkarten haben sich die teilnehmenden Unternehmen dem Urteil ihrer Kundinnen und Kunden gestellt. Mit Erreichen der Mindestanzahl an gültigen Stimmen haben sich die Kfz-Werkstätten für die Auszeichnung WERKSTATT DES VERTRAUENS 2010 qualifizieren können und dürfen nun ein Jahr lang das patenamtlich geschützte Markenzei-chen für ihr Marketing verwenden.

Freundlichkeit, Zuverlässigkeit und das gute Preis-/Leistungsverhältnis ebenso wie die Einsatzbereitschaft auch außerhalb der Öffnungszeiten und die Berück-sichtigung von Sonderwünschen, das sind die meistge-nannten Kriterien, die für die Wahl zur WERKSTATT DES VERTRAUENS 2010 sprechen.

Bundesweit 1.365 Werkstätten gewählt

Auch die Kfz-Werkstatt Sadik Fahrzeugtechnik aus Schwelm hat ihre Kundinnen und Kunden befragt und wurde zur WERKSTATT DES VERTRAUENS 2010 gewählt. „Wir sind sehr glücklich, dass wir zu den Ausgezeichneten gehören und danken unserer lie-ben Kundschaft für ihr Lob und ihre Meinung, so KFZ Elektrikermeister Sadik Serifoglu.“ Dieser Titel ist für uns gleichzeitig eine Heraus¬forderung, weiterhin auf diesem Niveau zu arbeiten. Der Inhaber, Sadik Serifoglu bedankte sich bei seinen Mitarbeitern für deren gute Zusammenarbeit die letzt endlich zu dieser Auszeich-nung geführt hat.

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9.Handwerkermesse Ennepetal

Lebhaft und interessant. Alles rund um das Thema Bau-en, Einrichtung und das alltägliche Leben in den eigenen vier Wänden. „Bauen, wohnen, leben“ ist das Motto der Handwerkermesse die seit 2002 im Haus Ennepetal jeweils am ersten Märzwochenende mit einem attrak-tivem Rahmenprogramm von 11:00 – 18:00 Uhr stattfin-det. Organisiert durch den Verein Handwerker EN e.V.

präsentieren dort jedes Jahr rund 40 Aussteller aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis und überregionalen Gebieten an den zahlreichen Ständen ihr Handwerk und ihre Produkte.Auch Dienstleister wie beispielsweise die Sparkasse Ennepetal – Breckerfeld, die AVU oder Vereine wie der NABU nutzen die Möglichkeit sich zu präsentieren.

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Dachdecker/in der Fachrichtung Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik

BerufsschuleWas macht man in diesem Beruf?

Dachdecker/innen der Fachrichtung Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik decken Dächer und stellen Holz-konstruktionen her. Sie bauen Dämmstoffe ein und dichten Dach-, Wand- und Bodenflächen ab.

Dabei verarbeiten nicht nur Dachziegel und Betondach-steine, sondern auch Blech und Bitumenbah-nen. Auch Dachfenster und Systeme der Solarenergie montieren sie. Außerdem stellen sie Fassaden-bekleidungen her, bereiten Flachdächer für Dachbegrünungen vor, planen Dachrinnen, Schneefang-gitter oder Blitzschutzanlagen, bringen diese an und überprüfen sie. Alle genannten Teilbauwerke warten, inspizieren und reparieren sie auch.

Wo arbeitet man?

Dachdecker/innen der Fachrichtung Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik arbeiten hauptsächlich in Betrie-ben des Ausbaugewerbes, z.B. bei Dachdeckereien bzw. Bedachungsunternehmen. Meist sind sie auf wechseln-den Baustellen tätig. Dort arbeiten sie auf Flach- und Steildächern sowie auf Gerüsten. Gelegentlich bereiten sie auch in Werkstätten Materialien zum Einbau vor. Auch im Ma-teriallager haben sie zu tun, wenn sie Fahr-zeuge mit den auf der Baustelle benötigten Materialien und Geräten beladen.Worauf kommt

Worauf kommt es an?

Beim Abdichten von Dach- oder Wandflächen zum Schutz gegen Niederschlagswasser und Feuchtigkeit ist Sorgfalt vonnöten. Wichtig ist auch Umsicht, um bei Tätigkeiten auf Gerüsten, Leitern und Dachschrägen die Sicherheit von Passanten und Kollegen nicht zu gefähr-den. Das Arbeiten auf ständig wechselnden Baustellen erfordert zudem Flexibilität.

Fähigkeiten und Fertigkeiten im Bereich Werken und Technik braucht man beim Behauen, Schneiden und Bohren von Dachziegeln sowie beim Bearbeiten von Holz und Blechen. Wis-sen in Mathematik benötigt man z.B. um Maße, Materialbedarf oder Traglasten zu berechnen.

Was verdient man in der Ausbildung?

Beispielhafte Ausbildungsvergütungen pro Monat:• 1. Ausbildungsjahr: € 450• 2. Ausbildungsjahr: € 630• 3. Ausbildungsjahr: € 875Steckbrief

Welcher Schulabschluss wird erwartet?

Rechtlich ist keine bestimmte Schulbildung vorgeschrie-ben. In der Praxis stellen die Betriebe überwiegend Bewerber/innen mit Hauptschulabschluss ein.

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Messe fensterbau: DORMA als Partner des HandwerksHandwerksorientierte Anwendungen auch für den Wohnbereich

Ennepetal. DORMA wird sich auf der Messe fensterbau in Nürnberg vom 24.–27. März mit einem erweiterten Portfolio als wichtiger Partner des Handwerks präsen-tieren. In Halle 2, Stand 217 stellt das Unternehmen auf einer Fläche von 264 Quadratmetern neue Türsysteme für den Innenausbau mit Holztürelementen vor. So das Laufschienensystem AGILE 150 DORMOTION in einer Version mit Schiebeflügeln aus Holz. Oder etwa das aus der Glasanwendung bekannte Schiebewandsystem MSTS – auf der Messe ebenfalls mit Holzfurnier-Ele-menten ausgestattet. Neben einer vollautomatischen HSW Comfort Drive und einer raumhohen Balkonschie-bewand warten auf die Messebesucher auch Komplett-lösungen aus automatischen Drehflügel-Türantrieben der neuesten Generation für Türflügelgewichte bis 250 Kilogramm inklusive Panik Hardware.

Dass DORMA langjährige Partnerschaften zum Hand-werk unterhält, zeigt sich an einem ganz besonderen Ju-biläum. Denn DORMA System-Partner besteht 2010 seit nunmehr 10 Jahren. In dieser Zeit sind in dem Verbund aus Hersteller und rund 700 Verarbeitern viele Gewerke übergreifende Kooperationen und erfolgreiche Projekte entstanden. Heute verkörpert DORMA System-Partner eine lebendige, aktive Wertegemeinschaft, die sich längst zu einem qualitätsorientierten Zirkel erfolg-reicher Handwerksunternehmen entwickelt hat.

In Halle 2, Stand 217 stellt DORMA auf einer Fläche von 264 Quadratmetern neue Türsysteme für den Innenausbau mit Holztürelementen vor. // Foto: DORMA

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Der Wirtschaftsstandort Schwelm präsentiert sichAm 17. und 18. April 2010 jeweils von 11.00 - 18.00 Uhr öffnet die erste Schwelmer Frühjahrsmesse im Gewer-begebiet „Am Damm“ auf dem Gelände der Firma Nölle - Pepin (ehemals Praktiker - Baumarkt) ihre Tore. Veran-stalter dieser Verkaufs – und Informationsschau für den Verbraucher ist die Gesell-

schaft für Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Schwelm (GSWS). Auf einer Gesamtfläche von ca. 5.000 m² werden sich Aussteller aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung präsentieren. „Die Krise ist überall, wir wollen ein Gegengewicht setzen”, sagt Tilo Kramer, als Geschäftsführer der GSWS zuständig für die Planung und Durchführung der Schwelmer

Frühjahrsmesse. Ebenso wird es ein Bühnenprogramm mit Unterhaltungselementen und Vorträgen geben. Die Messe bietet einer breiten Öffentlichkeit die Gelegen-heit, sich über das gesamte Leistungsspektrum der Schwelmer Unternehmen zu informieren. Von dem Erfolg ihres Konzepts sind die Organisatoren überzeugt. Die Schwelmer Frühjahrsmesse soll jedenfalls keine einmalige Angelegenheit bleiben. Tilo Kramer denkt an eine Neuauflage Leistungsschau in einem Rhythmus von zwei bis drei Jahren.

Neben den Parkplätzen im Umfeld des Veranstaltungs-ortes soll auch ein kostenloser Buspendeldienst ange-boten werden, der die Besucher von der Innenstadt zum Veranstaltungsort Am Damm bringt. Der Eintritt ist frei. Weitere Informationen gibt es unter der Web-Adresse

www.messe-schwelm.de im Internet.

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Aussteller auf der Schwelmer Frühjahrsmesse 2010Firma Webseite

Fahrschule RDS - EN www.rds-fahrschule.de

Architekturbüro Achim Birkholz www.abirkholz.de

Autohaus Ermer www.autohaus-ermer.de

AVU AG www.avu.de

Bausachverständiger u. Energieberater Jens Blome www.energie-blome.de

Bettenhaus Schwelm Boldt & Faßbender GmbH www.boldt-fassbender.de

Brauerei Schwelm www.schwelmer.com

Brotbäckerei Artur Müller GmbH & Co. KG www.brotbaeckerei-mueller.de

Curanum Westfalen GmbHSeniorenresidenz www.curanum.de

Elektro Klaus Schöneweiß GmbH www.elektro-schoeneweiss.de

Malerbetrieb Friedbert Kaufmann www.kaufmanngmbh.de

Schwelmer & Soziale www.schwelmer-soziale.deWohnungsbau Genossenschaft eG

Firma Webseite

Goecke GmbH & Co. KG www.goecke.de

Grawo Immobilien GmbH www.grawo-immobilien.de

Hähnchen Schmitz www.haehnchen-schmitz.de

Haus und GrundSchwelm e.V. Herrenausstatter Uhlenkott www.uhlenkott.de

InformationsverarbeitungMichael Jeschak www.imj-jeschak.de

Jürgens Sport Shop www.intersport.de

Juwelier Schunk www.juwelier-schunk.de

Piano Manufaktur GmbH www.pianomanufaktur.com

Potpourri www.potpourri-schwelm.de

Rechtsanwälte www.anwaltsteam.eu

Spedition Honselmann www.honselmann.de

Werbetechnik Dorau GmbH www.wirmachenwerbung.com

Stadtsparkasse Schwelm www.sparkasse-schwelm.de

Andreas Schröder Süßwaren

Stand: 19.02.2010

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» Ausführung sämtlicher Malerarbeiten im Privat- sowie Geschäftsbereich

»Wisch- und Spachteltechnik

» Fassadenbeschichtung

» Innen- und Außenputze

» Eigene Gerüststellung

»Graffittientfernung durch Sandstrahl

» IR-Gebäudethermografie

Die Schwachstellenanalyse per Infrarot-Gebäude-Thermografie Erkennen von:• Fehlerhaft eingebauten und feh-

lenden Dämmungen

• Ortung von Wärmebrücken innen wie außen

• Lokalisierung von Luftundichtigkeiten z.B.: bei Fenstern

• Durchfeuchtungen von Gebäudetei-len sichtbarmachen

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