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SAP PRESS Verfügbarkeitsprüfung mit SAP Bearbeitet von Jens Drewer, Dirk Honert, Jens Kappauf 1. Auflage 2011. Buch. 614 S. Hardcover ISBN 978 3 8362 1686 9 Format (B x L): 16,8 x 24 cm Weitere Fachgebiete > EDV, Informatik > Datenbanken, Informationssicherheit, Geschäftssoftware > SAP schnell und portofrei erhältlich bei Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft. Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programm durch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr als 8 Millionen Produkte.

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SAP PRESS

Verfügbarkeitsprüfung mit SAP

Bearbeitet vonJens Drewer, Dirk Honert, Jens Kappauf

1. Auflage 2011. Buch. 614 S. HardcoverISBN 978 3 8362 1686 9

Format (B x L): 16,8 x 24 cm

Weitere Fachgebiete > EDV, Informatik > Datenbanken, Informationssicherheit,Geschäftssoftware > SAP

schnell und portofrei erhältlich bei

Die Online-Fachbuchhandlung beck-shop.de ist spezialisiert auf Fachbücher, insbesondere Recht, Steuern und Wirtschaft.Im Sortiment finden Sie alle Medien (Bücher, Zeitschriften, CDs, eBooks, etc.) aller Verlage. Ergänzt wird das Programmdurch Services wie Neuerscheinungsdienst oder Zusammenstellungen von Büchern zu Sonderpreisen. Der Shop führt mehr

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Bonn � Boston

Jens Drewer, Dirk Honert, Jens Kappauf

Verfügbarkeitsprüfung mit SAP®

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Auf einen Blick

TEIL I Grundlagen der Verfügbarkeitsprüfung mit SAP

1 Verfügbarkeitsprüfung mit SAP – Grundlagen ..................... 25

2 Anwendungsbereiche und Prozessintegration ..................... 39

TEIL II Verfügbarkeitsprüfung mit SAP ERP

3 Stamm- und Bewegungsdaten in SAP ERP .......................... 67

4 Parameter der Verfügbarkeitsprüfung in SAP ERP ............... 111

5 Prüfmethoden in SAP ERP .................................................. 159

6 Fehlteilemanagement ........................................................ 231

7 Rückstandsbearbeitung in SAP ERP .................................... 251

TEIL III Verfügbarkeitsprüfung mit SAP APO

8 SAP APO-Systemintegration ............................................... 267

9 Parameter der Verfügbarkeitsprüfung in SAP APO .............. 287

10 Prüfmethoden in SAP APO ................................................. 313

11 Erweiterte Prüfmethoden in SAP APO ................................ 375

12 Zusatzfunktionen der Verfügbarkeitsprüfung in SAP APO ... 453

13 Ergebnis und Analyse der Verfügbarkeitsprüfung ................ 497

14 Rückstandsbearbeitung in SAP APO ................................... 521

15 Transport- und Versandterminierung in SAP APO ............... 559

Anhang .................................................................................. 595

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Inhalt

Einleitung ................................................................................................. 15

TEIL I Grundlagen der Verfügbarkeitsprüfung mit SAPDie Verfügbarkeitsprüfung ist ein zentrales Instrument in SAP, um Schnittstellen zu optimieren, sowohl zwischen Vertrieb und Produktion bzw. Vertrieb und Einkauf als auch zwischen Produktion und Einkauf. Der Verfügbarkeitsprüfung kommt eine große Bedeutung zu, da sie die Möglichkeit schafft, frühzeitig Problemsituationen zu erkennen, wie z. B. Fehlteile oder hohe Bestände. 25

1 Verfügbarkeitsprüfung mit SAP – Grundlagen ................... 25

1.1 Betriebswirtschaftlicher Hintergrund ...................................... 251.2 Dispositionsstrategien ........................................................... 271.3 Verfügbarkeitsprüfung im Unternehmen ................................ 311.4 Implementierung der Verfügbarkeitsprüfung .......................... 351.5 Zusammenfassung ................................................................. 38

Die Verfügbarkeitsprüfung kann in unterschiedlichen Systemen (SAP ERP und SAP APO) durchgeführt und aus unterschiedlichen Systemen (SAP ERP und SAP CRM) aufgerufen werden. In diesem Kapitel wird die SAP Business Suite im Hinblick auf den Einsatz der Verfügbarkeitsprüfung beschrieben. 39

2 Anwendungsbereiche und Prozessintegration ................... 39

2.1 SAP Business Suite ................................................................. 392.1.1 SAP Enterprise Resource Planning (SAP ERP) ............ 412.1.2 SAP Supply Chain Management (SAP SCM) .............. 422.1.3 SAP Customer Relationship Management

(SAP CRM) ............................................................... 432.2 Durchführung der Verfügbarkeitsprüfung ............................... 442.3 Verfügbarkeitsprüfung im Vertrieb ......................................... 44

2.3.1 Verfügbarkeitsprüfung für Anfragen ......................... 452.3.2 Verfügbarkeitsprüfung für Angebote ........................ 462.3.3 Verfügbarkeitsprüfung für Kundenaufträge ............... 472.3.4 Verfügbarkeitsprüfung für Lieferpläne ...................... 512.3.5 Verfügbarkeitsprüfung für Lieferungen ..................... 53

2.4 Verfügbarkeitsprüfung in der Produktion ............................... 552.4.1 Verfügbarkeitsprüfung für Planaufträge .................... 562.4.2 Verfügbarkeitsprüfung für Fertigungsaufträge ............ 58

2.5 Verfügbarkeitsprüfung in der Materialwirtschaft .................... 602.5.1 Verfügbarkeitsprüfung für Umlagerungen ................. 602.5.2 Verfügbarkeitsprüfung bei Lohnbearbeitung ............. 622.5.3 Verfügbarkeitsprüfung für Warenbewegungen .......... 63

2.6 Zusammenfassung ................................................................. 64

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Inhalt

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TEIL II Verfügbarkeitsprüfung mit SAP ERPNachdem im vorherigen Kapitel die betriebswirtschaftlichen Prozesse im Rahmen der Verfügbarkeitsprüfung beschrieben wurden, geht es in diesem Kapitel um die Stamm- und Bewegungsdaten, die die Grundlage für die Prozesse der Verfügbarkeitsprüfung sind. 67

3 Stamm- und Bewegungsdaten in SAP ERP ........................ 67

3.1 Stammdaten .......................................................................... 673.2 Bewegungsdaten ................................................................... 72

3.2.1 Verfügbarkeitsprüfung im Vertrieb ........................... 723.2.2 Verfügbarkeitsprüfung in der Produktionslogistik ...... 893.2.3 Verfügbarkeitsprüfung in der Materialwirtschaft ....... 1013.2.4 Verfügbarkeitsprüfung in der Praxis .......................... 108

3.3 Zusammenfassung ................................................................. 110

Die Parameter der Verfügbarkeitsprüfung sind maßgeblich für die Qualität der Verfügbarkeitsprüfungsprozesse. Sowohl ihre Pflege in den Stammdaten als auch ihre Einstellung im Customizing ist deshalb von großer Bedeutung. 111

4 Parameter der Verfügbarkeitsprüfung in SAP ERP ............. 111

4.1 Prüfgruppe ............................................................................ 1114.2 Prüfregel ................................................................................ 1184.3 Prüfumfang ............................................................................ 121

4.3.1 Bestände .................................................................. 1234.3.2 Wiederbeschaffungszeit ........................................... 1254.3.3 Lagerortprüfung ....................................................... 1274.3.4 Prüfhorizont für WE ................................................. 1284.3.5 Zu-/Abgänge ........................................................... 129

4.4 Einteilungstyp ....................................................................... 1344.5 Bedarfsklasse und Bedarfsartenfindung .................................. 136

4.5.1 Quelle der Bedarfsartenermittlung – Einstellung 0 .... 1384.5.2 Quelle der Bedarfsartenermittlung – Einstellung 1 ..... 1464.5.3 Quelle der Bedarfsartenermittlung – Einstellung 2 ..... 147

4.6 Sperrlogik .............................................................................. 1474.7 Transport- und Versandterminierung ..................................... 149

4.7.1 Zeitelemente und Steuerungselemente ................... 1504.7.2 Versandterminierung ............................................... 1534.7.3 Transportterminierung ............................................. 1544.7.4 Ablauf der Transport- und Versandterminierung ....... 156

4.8 Zusammenfassung ................................................................. 158

In diesem Kapitel werden die Standard-Prüfmethoden beschrieben, die Ihnen als Anwender in SAP ERP für die Verfügbarkeitsprüfung zur Verfügung stehen, und Sie erfahren, welche Methode sich für welche betriebswirtschaftliche Fragestellung eignet. 159

5 Prüfmethoden in SAP ERP .................................................. 159

5.1 Überblick ............................................................................... 1605.2 ATP-Verfügbarkeitsprüfung .................................................... 160

5.2.1 Betriebswirtschaftliche Anforderung ......................... 1615.2.2 Ablauf der Prüfung ................................................... 1625.2.3 (Gesamt-)Wiederbeschaffungszeit ............................ 1635.2.4 Terminierung ........................................................... 166

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Inhalt

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5.2.5 Ort der Verfügbarkeitsprüfung ................................. 1685.2.6 Ebene der Verfügbarkeitsprüfung bei

Kundeneinzelfertigung/Projekteinzelfertigung ........... 1735.2.7 ATP-Verfügbarkeitsprüfung bei

Dispositionsbereichen .............................................. 1755.2.8 Weitere Methoden der Verfügbarkeitsprüfung .......... 177

5.3 Verfügbarkeitsprüfung gegen Vorplanung .............................. 1775.3.1 Exkurs: Absatzplanung ............................................. 1775.3.2 Betriebswirtschaftliche Anforderungen ..................... 1805.3.3 Ablauf der Prüfung ................................................... 1815.3.4 Steuerung der Vorplanungsverrechnung ................... 1845.3.5 Verfügbarkeitsprüfung gegen Vorplanung

mit Endmontage ...................................................... 1885.3.6 Verfügbarkeitsprüfung gegen Vorplanung

ohne Endmontage .................................................... 1955.3.7 Verfügbarkeitsprüfung gegen Vorplanung

mit Vorplanungsmaterial .......................................... 2015.3.8 Schwierigkeiten bei der Verfügbarkeitsprüfung

gegen Vorplanung .................................................... 2055.4 Verfügbarkeitsprüfung gegen Kontingente ............................. 208

5.4.1 Betriebswirtschaftliche Anforderungen ..................... 2095.4.2 Steuerungselemente ................................................ 2095.4.3 Ablauf der Prüfung ................................................... 217

5.5 Montageabwicklung .............................................................. 2235.6 Zusammenfassung ................................................................. 229

Ein wesentliches Ziel der Verfügbarkeitsprüfung ist die frühzeitige Identifikation von Fehlteilen. Aufgabe eines Fehlteilemanagements ist die Auswertung und Überwachung von Fehlteilen, um ein rechtzeitiges Gegensteuern zu ermöglichen. 231

6 Fehlteilemanagement ......................................................... 231

6.1 Kostenoptimales Bestandsniveau ........................................... 2316.2 Fehlteileidentifizierung .......................................................... 2336.3 Fehlteileauswertung ............................................................. 2376.4 Fehlteileinformationsmeldung ............................................... 240

6.4.1 Notwendige Einstellungen ....................................... 2406.4.2 Ablauf der Fehlteileabwicklung ................................ 248

6.5 Zusammenfassung ................................................................. 249

Nicht bestätigte oder nicht zum Wunschtermin bestätigte Bedarfe müssen nachbearbeitet werden. Neben dem Fehlteilemanagement ist auch diese Rückstandsbearbeitung von besonderer Bedeutung, um Lieferversprechen einzuhalten. 251

7 Rückstandsbearbeitung in SAP ERP ................................... 251

7.1 Manuelle Rückstandsbearbeitung .......................................... 2537.2 Neuterminierung ................................................................... 2587.3 Zusammenfassung ................................................................. 263

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Inhalt

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TEIL III Verfügbarkeitsprüfung mit SAP APODie Integration des Planungssystems mit den ausführenden Systemen ist eine notwendige Voraussetzung für den Einsatz einer globalen Verfügbarkeitsprüfung mit SAP APO. 267

8 SAP APO-Systemintegration .............................................. 267

8.1 Core Interface (CIF-Schnittstelle) ........................................... 2688.1.1 Schnittstellentechnologie ......................................... 2688.1.2 liveCache ................................................................. 269

8.2 Schnittstellenkonfiguration .................................................... 2708.2.1 Systemverbindungen in SAP ERP .............................. 2708.2.2 Einstellungen in SAP APO ........................................ 274

8.3 Integrationsmodelle ............................................................... 2748.3.1 Integration der Stammdaten .................................... 2778.3.2 Integration der Bewegungsdaten .............................. 2808.3.3 Integration der ATP-Einstellungen ............................ 2828.3.4 Datenaustausch einplanen ....................................... 284

8.4 Zusammenfassung ................................................................. 285

Der Umfang und das Ergebnis der APO-Verfügbarkeitsprüfung richten sich nach der Prüfvorschrift und den darin hinterlegten Prüfmethoden. In diesem Kapitel lernen Sie, neben den allgemeinen Einstellungen in SAP SCM, die Grundeinstellungen zur Ermittlung der Prüfvorschrift kennen. 287

9 Parameter der Verfügbarkeitsprüfung in SAP APO ............ 287

9.1 Grundlagen ........................................................................... 2879.2 Prüfvorschrift ......................................................................... 289

9.2.1 Grundeinstellungen in der Prüfvorschrift .................. 2899.2.2 Ermittlung der Prüfvorschrift .................................... 294

9.3 Allgemeine Customizing-Einstellungen .................................. 3049.3.1 ATP-Kategorien ....................................................... 3059.3.2 ATP-Zeitreihen ......................................................... 306

9.4 Zusammenfassung ................................................................. 311

In diesem Kapitel beschreiben wir, wie Sie die Standard-Prüfmethoden in SAP APO einstellen und welche Basismethode sich für welche betriebswirtschaftliche Fragestellung eignet. 313

10 Prüfmethoden in SAP APO .................................................. 313

10.1 Übersicht ............................................................................... 31310.2 Produktverfügbarkeitsprüfung ................................................ 315

10.2.1 Ermittlung der Prüfsteuerung ................................... 31910.2.2 ATP-Gruppe ............................................................. 32010.2.3 Allgemeine Einstellungen der Prüfsteuerung ............ 32510.2.4 ATP-Prüfumfang ...................................................... 33510.2.5 Simulation der Produktverfügbarkeit ........................ 336

10.3 Kontingentierung .................................................................. 33810.3.1 Betriebswirtschaftliche Anforderungen ..................... 33910.3.2 Einstellungen der Kontingentierung ......................... 34410.3.3 Kontingentierung anlegen ....................................... 35510.3.4 Ergebnis der Kontingentierung ................................. 361

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Inhalt

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10.4 Prüfung gegen Vorplanung .................................................... 36210.4.1 Steuerung der Vorplanungsverrechnung ................... 36410.4.2 ATP-Simulation mit Vorplanung ............................... 371

10.5 Zusammenfassung ................................................................. 373

Die erweiterten Prüfmethoden stellen einen wesentlichen Vorteil der ATP-Prüfung in SAP APO dar. Sie können Basismethoden kombinieren, regelbasiert prüfen, Produktionsmöglichkeiten abfragen und Lieferanten direkt beauftragen. 375

11 Erweiterte Prüfmethoden in SAP APO ................................ 375

11.1 Kombination von Basismethoden .......................................... 37511.1.1 Einstellungen in der Prüfvorschrift ............................ 37611.1.2 Kontingentierung mit Vorwärtsverrechnung ............. 37711.1.3 Kennzeichen für neutrale Prüfung ............................ 37811.1.4 Reihenfolge der Basismethoden ............................... 378

11.2 Regelbasierte Verfügbarkeitsprüfung ..................................... 38111.2.1 Integrierte Regelpflege ............................................. 38211.2.2 Verwendung von Stammdaten für

Austauschbarkeit ..................................................... 40711.2.3 Regelfindung ........................................................... 41211.2.4 Beispiel: regelbasierte Verfügbarkeitsprüfung ............ 420

11.3 Streckenabwicklung ............................................................... 42311.3.1 Streckenabwicklung über Bezugsquellenfindung ....... 42411.3.2 Streckenabwicklung über Kontingentierung ............. 428

11.4 Prüfung gegen Produktion ..................................................... 42911.4.1 Allgemeine Voraussetzungen ................................... 43011.4.2 Mehrstufige Verfügbarkeitsprüfung .......................... 43211.4.3 Capable-to-Promise (CTP) ........................................ 44211.4.4 Zugangselemente bei mehrstufiger ATP- und

bei CTP-Prüfung neu anlegen ................................... 44611.4.5 Kit-to-Order ............................................................ 448

11.5 Zusammenfassung ................................................................. 452

12 Zusatzfunktionen der Verfügbarkeitsprüfung in SAP APO .......................................................................... 453

12.1 Mehrpositionen-Einzellieferlokation ...................................... 45312.2 Konsolidierung in einer Konsolidierungslokation ................... 459

12.2.1 Grundlegende Einstellungen der Konsolidierung ....... 46012.2.2 Terminierung während der Konsolidierung ............... 46312.2.3 Konsolidierung in der Streckenabwicklung ............... 465

12.3 Sicherheitsbestände in der Verfügbarkeitsprüfung berücksichtigen ..................................................................... 467

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Inhalt

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12.3.1 Sicherheitsbestand als Bedarf ................................... 46712.3.2 Parameterabhängiger Sicherheitsbestand ................. 470

12.4 Rundung in der Verfügbarkeitsprüfung .................................. 47512.4.1 Rundung basierend auf Packspezifikationen ............. 47512.4.2 Simulation der Rundung .......................................... 48812.4.3 Rundung auf Verkaufsmengeneinheiten ................... 489

12.5 Korrelationsrechnung ............................................................ 49112.6 Zusammenfassung ................................................................. 495

Die umfangreichen und komplexen Möglichkeiten der Verfügbarkeitsprüfung in SAP APO erfordern eine übersichtliche Darstellung der Prüfergebnisse und eine detaillierte Analysemöglichkeit der Verfügbarkeitssituation. 497

13 Ergebnis und Analyse der Verfügbarkeitsprüfung .............. 497

13.1 Ergebnisdarstellung ............................................................... 49713.1.1 Liefervorschlagsbild .................................................. 49813.1.2 Ergebnisübersicht ..................................................... 501

13.2 Simulation ............................................................................. 50413.3 Verfügbarkeitsübersichten ..................................................... 50713.4 ATP-Alerts ............................................................................. 50813.5 Analyse .................................................................................. 510

13.5.1 Zeitreihen ................................................................ 51013.5.2 Temporäre Mengenbelegungen ............................... 51113.5.3 ATP-Baumstrukturen ................................................ 51413.5.4 ATP-Applikationslog ................................................ 518

13.6 Zusammenfassung ................................................................. 519

Verfügbarkeitssituationen, die sich schnell ändern, und Prioritäten, die spontan verschoben werden müssen, erfordern flexible und mächtige Tools für die Umverteilung, die sich weitgehend automatisieren lassen. 521

14 Rückstandsbearbeitung in SAP APO .................................. 521

14.1 Rückstandsbearbeitung im Hintergrund ................................. 52114.1.1 Arbeitsvorrat ............................................................ 52214.1.2 Ablaufparameter ...................................................... 52914.1.3 Prüfungsparameter ................................................... 53214.1.4 Gleichmäßige Mengenverteilung .............................. 53514.1.5 Prüfebene der Rückstandsbearbeitung

im Hintergrund ........................................................ 53614.1.6 Parallelisierung ......................................................... 53814.1.7 Ergebnisse und Monitoring der

Rückstandsbearbeitung ............................................ 53914.2 Interaktive Rückstandsbearbeitung ........................................ 541

14.2.1 Aufruf ...................................................................... 54114.2.2 Bearbeitung ............................................................. 542

14.3 Ereignisgesteuerte Mengenzuordnung ................................... 54414.3.1 Aktivitäten, Prozesstypen, Bedingungsprofile

und Ereignisse .......................................................... 544

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Inhalt

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14.3.2 Mengenzuordnung zu Auftragsfälligkeitslisten (MAFL) .................................................................... 546

14.3.3 Neuzuordnung von Auftragsbestätigungen (NAB) ..... 54914.3.4 Rückstandsbearbeitung im Hintergrund ................... 55314.3.5 Push Deployment .................................................... 55414.3.6 Ergebnisse und Simulation ....................................... 555

14.4 Zusammenfassung ................................................................. 557

Zuverlässige Lieferterminzusagen sind die Grundlage einer erfolgreichen Kundenbindung. Bei der präzisen Ermittlung dieser Liefertermine während der Verfügbarkeitsprüfung hilft die Transport- und Versandterminierung. 559

15 Transport- und Versandterminierung in SAP APO ............. 559

15.1 Grundlagen ........................................................................... 55915.1.1 Rückwärts- und Vorwärtsterminierung ..................... 56015.1.2 Kalender berücksichtigen ......................................... 56115.1.3 Transportzonen in der Transportbeziehung

verwenden ............................................................... 56415.1.4 Terminierung aktivieren ........................................... 56815.1.5 Ergebnis der Terminierung im Auftrag ...................... 569

15.2 Terminierung mit Konditionstechnik ...................................... 56915.2.1 Feldkatalog .............................................................. 57015.2.2 Zugriffe und Zugriffsfolgen ....................................... 57015.2.3 Terminierungsschema .............................................. 57015.2.4 Besonderheiten bei der Terminierung mit

Konditionstechnik .................................................... 57115.3 Terminierung mit der konfigurierbaren Prozess-

terminierung ......................................................................... 57315.3.1 Allgemeiner Aufbau der konfigurierbaren

Prozessterminierung ................................................. 57415.3.2 SAP-Standard-Terminierungsschema ........................ 57815.3.3 Terminierung der Transportaktivitäten mit

der statischen Routenfindung .................................. 57915.4 Terminierung mit SNP-Stammdaten ....................................... 58115.5 Terminierung mit der dynamischen Routenfindung ................ 583

15.5.1 Ablauf der dynamischen Routenfindung ................... 58315.5.2 Pflege des Routenfindungsprofils ............................. 58415.5.3 Simulation der dynamischen Routenfindung ............ 585

15.6 Simulation der Transport- und Versandterminierung .............. 58515.6.1 Simulation der Terminierung mit

Konditionstechnik .................................................... 58615.6.2 Simulation der konfigurierbaren

Prozessterminierung ................................................. 58715.7 Zusammenfassung ................................................................. 589

Zusammenfassung des Buches .................................................................. 591

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Inhalt

14

595

Anhang ...................................................................................... 595

A Glossar ............................................................................................. 597B Literatur ........................................................................................... 601C Die Autoren ..................................................................................... 603

Index....................................................................................................... 605

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Einleitung

Während der letzten zehn Jahre haben Geschäftsprozesse besonders im Bereich der Logistik eine bahnbrechende Entwicklung erfahren, indem bis-her lineare Beschaffungs- und Vertriebsketten auf anpassungsfähige Waren-logistiknetzwerke umgestellt wurden.

Die Rahmenbedingungen der Logistik haben sich dabei ebenfalls stark verän-dert. Das Wettbewerbsumfeld vieler Unternehmen wurde durch die stei-gende Komplexität von Waren und Dienstleistungen, die dabei auftretenden Varianten und Konfigurationen sowie durch neue Distributionskanäle ver-schärft. Verkürzte Produktlebenszyklen und technologischer Fortschritt in-tensivieren den globalen Wettbewerb und erfordern eine Optimierung und Anpassung bestehender Wertschöpfungsketten.

Jeden Tag werden in diesen Logistiknetzwerken Millionen von Geschäfts-prozessen zwischen vielen Arten von Geschäftspartnern abgewickelt: Kun-den bestellen Waren bei Händlern, Händler kaufen bei den Herstellern, und Hersteller beziehen ihre Rohstoffe bei den Lieferanten. Neben den Preisen und Konditionen, den Lieferbedingungen und der Produktionsqualität ent-scheiden Liefertermin und Liefertreue oft über den erfolgreichen Verkaufs-abschluss und die nachhaltige Zufriedenheit des Kunden.

Aussagen zur Verfügbarkeit

Dabei ist eine Aussage über die Verfügbarkeit eines bestimmten Produkts zu einem bestimmten Liefertermin nicht einfach zu treffen. Es ist eine enge Abstimmung zwischen Vertrieb, Materialwirtschaft und Produktion erfor-derlich, um dem Kunden die Ware zu einem bestimmten Termin garantieren zu können. Kundenaufträge werden unter Berücksichtigung der aktuellen Bedarfs- und Bestandssituation sowie der aktuellen Durchlaufzeiten freigege-ben, wenn die Verfügbarkeit der zur Auftragserfüllung erforderlichen Mate-rialien, Betriebsmittel, Vorrichtungen und Werkzeuge bestätigt werden kann. Diese Prüfung wird Verfügbarkeitsprüfung genannt.

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Einleitung

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Verfügbarkeit von Beständen

Bei der Verfügbarkeitsprüfung wird der verfügbare Bestand an Material und Betriebsmitteln ermittelt. Hierbei werden zum aktuellen Bestand die geplan-ten Zugänge hinzuaddiert, und reservierte Mengen für bereits freigegebene Kundenaufträge werden abgezogen. Zudem wird die Priorität von anderen Materialreservierungen berücksichtigt.

Die Ermittlung der Verfügbarkeit erfolgt dabei durch den Vergleich von tat-sächlichem Bestand und Bedarf unter Berücksichtigung von Kontingenten, Prognosen oder sonstigen Engpassfaktoren.

Diese im Anschluss an die Materialbedarfsplanung nochmalige Bestands-überprüfung ist neben der Beachtung genauerer Durchlaufzeiten erforder-lich, auch aufgrund zwischenzeitlich eventuell eingetretener Störungen.

Darüber hinaus hat die Verfügbarkeitsprüfung sicherzustellen, dass die not-wendigen Ressourcen, Produkte oder Produktionsfaktoren fristgerecht bereitstehen. Zudem muss sie (zusätzlich) dafür Sorge tragen, dass der Kunde aus dem zur Verfügung stehenden Kontingent mit der gewünschten Menge beliefert werden kann. Mit der Verfügbarkeitsprüfung verfolgen Unterneh-men aber nicht nur das Ziel der Kundenzufriedenheit, sondern sie möchten auch vermeiden, dass die Fertigung mit nicht ausführbaren Aufträgen belas-tet wird.

Verfügbarkeitsprüfung mit SAP

Eine Kernkompetenz der SAP Business Suite-Komponenten ist neben der Vernetzung, Planung und Koordination von Logistiknetzwerken die Steue-rung von Produktion, Beschaffung und Vertrieb. In diesem Zusammenhang und basierend auf einer engen Integration dieser Komponenten ermöglicht die Verfügbarkeitsprüfung mit SAP nicht nur eine Verbesserung von Produk-tivität und Kundenzufriedenheit, sondern auch eine nachfrageorientierte Steuerung von Unternehmensabläufen.

Ein wichtiger Bestandteil dieses adaptiven Geschäftsprozessmanagements sind leistungsfähige Komponenten zur Verfügbarkeitsprüfung. Die SAP Busi-ness Suite ermöglicht eine Verfügbarkeitsprüfung auf Basis von SAP ERP oder SAP APO. Die Prüfung, die auf SAP APO basiert, wird globale Verfügbar-keitsprüfung (gATP) genannt.

In diesem Buch erläutern wir Ihnen beide Möglichkeiten und gehen anhand von Beispielen nicht nur auf deren funktionalen Umfang, sondern auch auf Einsatzschwerpunkte – und soweit möglich auf Vor- und Nachteile – ein.

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Einleitung

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Ziel ist es, dass Sie einen möglichst umfangreichen Einblick in die Verfüg-barkeitsprüfung erhalten und die wesentlichen Systemeinstellungen ken-nenlernen.

An wen richtet sich dieses Buch?

Dieses Buch wendet sich an alle, die sich aus betriebswirtschaftlichen oder implementierungstechnischen Gründen einen umfassenden Eindruck von der Verfügbarkeitsprüfung mit SAP verschaffen möchten. Wir legen Wert darauf, auch technische und integrative Hintergründe zu erklären, um Ihnen ein tieferes Verständnis für die Funktionalität zu vermitteln, sowohl auf Applikations- als auch auf betriebswirtschaftlicher Seite.

Wir hatten beim Schreiben dieses Buches folgende Zielgruppen vor Augen:

� Entscheider IT-Leiter und Entscheidungsträger, die sich mit dem Einsatz einer Verfüg-barkeitsprüfung mit SAP auseinandersetzen möchten. Hierzu erläutern wir nicht nur funktionale Aspekte, sondern geben auch Empfehlungen, welches System bei der jeweiligen betriebswirtschaftlichen Fragestellung zu bevorzugen ist.

� Projektleiter und Prozessberater Wir wenden uns an Projektleiter, die ein Einführungsprojekt oder ein Proof-of-Concept-Projekt für eine Verfügbarkeitsprüfung mit SAP durch-führen, oder Implementierungs- und Prozessberater, die mit der SAP-Ver-fügbarkeitsprüfung die unterschiedlichsten Aufgaben lösen und diese Lösung praktisch umsetzen möchten.

� Anwender Anwender, die als Experten oder Gelegenheitsnutzer mit der SAP-Verfüg-barkeitsprüfung arbeiten und deren Ergebnisse für die Unterstützung ihrer täglichen Aufgaben einsetzen. Durch die Lektüre dieses Buches erhalten Sie tiefgehende Einblicke in die Standardprozesse, die Integra-tion, das Customizing sowie in die Implementierung und Erweiterung der SAP-Verfügbarkeitsprüfung.

Wir führen Sie als Leser dieses Buches Schritt für Schritt durch das Thema »Verfügbarkeitsprüfung mit SAP«. Da wir dabei auch Problembereiche ansprechen und entsprechende Lösungswege aufzeigen, können Sie von unserer Projekt- und Entwicklungserfahrung profitieren. Das Buch ist in drei Teile mit insgesamt 16 Kapiteln gegliedert, über deren Inhalt wir Ihnen hier einen kurzen Überblick geben möchten.

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Einleitung

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Teil I – Grundlagen der Verfügbarkeitsprüfung mit SAP

Der erste Teil des Buches beschäftigt sich mit den allgemeinen Grundlagen der Verfügbarkeitsprüfung in SAP. Die Verfügbarkeitsprüfung kann in unter-schiedlichen Objekten und zu unterschiedlichen Zeitpunkten eingesetzt wer-den. Im ersten Teil des Buches werden die verschiedenen Anwendungsfälle näher erläutert. Im Fokus stehen dabei die logistischen bzw. betriebswirt-schaftlichen Prozesse, in denen die Verfügbarkeitsprüfung eingesetzt wer-den kann.

� Kapitel 1, »Verfügbarkeitsprüfung mit SAP – Grundlagen« Im ersten Kapitel wird das Thema »Verfügbarkeitsprüfung« theoretisch behandelt. Es werden die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Unternehmensbereichen erläutert. Die Verfügbarkeitsprüfung ist z. B. abhängig von der Art der Disposition und bestimmt zugleich maßgeblich den Erfolg einer Dispositionsstrategie. Ein weiterer Schwerpunkt in die-sem Kapitel liegt in der Beschreibung von Fehlern bzw. Problemen und entsprechenden Problemsignalen.

� Kapitel 2, »Anwendungsbereiche und Prozessintegration« Die Verfügbarkeitsprüfung ist ein zentrales Instrument in SAP, um die Schnittstellen zwischen Vertrieb und Produktion/Einkauf sowie zwischen Produktion und Einkauf zu optimieren. Da die Verfügbarkeitsprüfung die Möglichkeit schafft, frühzeitig Problemsituationen wie z. B. Fehlteile oder hohe Bestände zu erkennen, kommt ihr eine große Bedeutung zu. Die Verfügbarkeitsprüfung kann in unterschiedlichen Systemen (SAP ERP und SAP APO) durchgeführt und aus unterschiedlichen Systemen (SAP ERP und SAP CRM) aufgerufen werden. In diesem Kapitel wird die SAP Busi-ness Suite im Hinblick auf den Einsatz der Verfügbarkeitsprüfung beschrieben, und es werden die verschiedenen Prozesse erläutert, in denendie Verfügbarkeitsprüfung mit SAP eingesetzt werden kann. Zudem besprechen wir, welche Systeme dabei zum Einsatz kommen können und bei welchen Objekten welche Prüfmethoden zur Verfügung stehen.

Teil II – Verfügbarkeitsprüfung mit SAP ERP

Nach diesen Grundlagen widmet sich der zweite Teil des Buches der Verfüg-barkeitsprüfung in SAP ERP.

� Kapitel 3, »Stamm- und Bewegungsdaten in SAP ERP« Während zuvor die betriebswirtschaftlichen Prozesse im Rahmen der Ver-fügbarkeitsprüfung beschrieben wurden, geht es in diesem Kapitel um die

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Einleitung

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Systemintegration sowie um die Stamm- und Bewegungsdaten, die Grundlage für die Prozesse der Verfügbarkeitsprüfung sind.

� Kapitel 4, »Parameter der Verfügbarkeitsprüfung in SAP ERP« Bevor wir auf die eigentlichen Prüfmethoden in SAP ERP eingehen, erklä-ren wir Ihnen in diesem Kapitel die verschiedenen Parameter, die für die Verfügbarkeitsprüfung mit SAP ERP von Bedeutung sind. Dabei gehen wir insbesondere auf die Auswirkungen ein, die diese Parameter auf das Ergebnis der Verfügbarkeitsprüfung haben.

� Kapitel 5, »Prüfmethoden in SAP ERP« In diesem Kapitel beschreiben wir die Standard-Prüfmethoden, die in SAP ERP zur Verfügung stehen. Wir erläutern, welche Einstellungen Sie im System vornehmen müssen, um die verschiedenen Methoden einzuset-zen, und welche Probleme dabei auftreten können. Zusätzlich werden Sie bei der Auswahl der jeweiligen Prüfmethode unterstützt, so dass Sie die für Sie optimale Prüfmethode finden.

� Kapitel 6, »Fehlteilemanagement« Fehlteile sind ein großes Problem bei der Disposition. Die Verfügbarkeits-prüfung hilft dabei, Fehlteile frühzeitig zu identifizieren und Gegenmaß-nahmen einzuleiten. In diesem Kapitel erläutern wir, wie Sie mit dem Ergebnis der Verfügbarkeitsprüfung umgehen können.

� Kapitel 7, »Rückstandsbearbeitung in SAP ERP« Neben dem Fehlteilemanagement ist auch die Rückstandsbearbeitung von besonderer Bedeutung, um ein Lieferversprechen einzuhalten. Nicht bestätigte oder nicht zum Wunschtermin bestätigte Bedarfe müssen in der Anwendung nachbearbeitet werden. In diesem Kapitel erläutern wir daher die Möglichkeiten der Rückstandsbearbeitung in SAP ERP.

Zum Abschluss des zweiten Teils möchten wir noch auf die Aspekte der Versand- und Transportterminierung mit SAP ERP eingehen.

Teil III – Verfügbarkeitsprüfung mit SAP APO

Der dritte Teil des Buches beschäftigt sich mit der Verfügbarkeitsprüfung in SAP APO. Wir gehen hier zunächst auf die notwendigen Stamm- und Bewe-gungsdaten und dann auf die Systemintegration von SAP SCM ein.

� Kapitel 8, »SAP APO-Systemintegration« Während in Kapitel 3 die betriebswirtschaftlichen Prozesse im Rahmen der Verfügbarkeitsprüfung beschrieben wurden, geht es hier um die Sys-

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Einleitung

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temintegration, genauer um den Austausch von Stamm- und Bewegungs-daten zwischen SAP ERP und SAP APO.

� Kapitel 9, »Parameter der Verfügbarkeitsprüfung in SAP APO« In diesem Kapitel erläutern wir die verschiedenen Parameter, die für die Verfügbarkeitsprüfung mit SAP APO von Bedeutung sind, und erklären deren Auswirkungen auf das Ergebnis der Verfügbarkeitsprüfung.

� Kapitel 10, »Prüfmethoden in SAP APO« In SAP APO stehen Basismethoden und erweiterte Prüfmethoden zur Ver-fügung. In diesem Kapitel werden die Standard-Prüfmethoden, die so genannten Basismethoden beschrieben. Wir erläutern dabei die notwen-digen Systemeinstellungen und den Einsatz der Basismethoden an kon-kreten Beispielen. Zusätzlich werden Sie bei der Auswahl der jeweiligen Prüfmethode unterstützt, so dass Sie die für Ihr Unternehmen optimale Prüfmethode finden.

� Kapitel 11, »Erweiterte Prüfmethoden in SAP APO« Zu den erweiterten Prüfmethoden gehören die Kombination der Basisme-thoden oder die regelbasierte ATP-Verfügbarkeitsprüfung, die Streckenab-wicklung oder die Anbindung an die Produktion. In diesem Kapitel beschreiben wir, wie Sie diese verschiedenen Prüfmethoden im System einstellen. Durch die detaillierte Vorstellung der Funktionalitäten möch-ten wir Sie auch hier bei der Auswahl der optimalen Prüfmethode unter-stützen.

� Kapitel 12, »Zusatzfunktionen der Verfügbarkeitsprüfung in SAP APO« In diesem Kapitel werden spezielle Funktionalitäten im Bereich der Ver-fügbarkeitsprüfung beschrieben, die Ihnen mit dem Einsatz von SAP APO zusätzlich zur Verfügung stehen.

� Kapitel 13, »Ergebnis und Analyse der Verfügbarkeitsprüfung« Der Darstellung der Prüfergebnisse widmen wir uns in diesem Kapitel; hier stellen wir auch Simulations- und Analysetools vor.

� Kapitel 14, »Rückstandsbearbeitung in SAP APO« Die Rückstandsbearbeitung mit SAP APO bietet im Vergleich zur Neuter-minierung in SAP ERP einen wesentlich erweiterten Funktionsumfang. In diesem Kapitel beschreiben wir die Möglichkeiten der Rückstandsbearbei-tung mit SAP APO und stellen neue Tools wie die ereignisgesteuerte Men-genzuordnung vor.

� Kapitel 15, »Transport- und Versandterminierung« Die Transport- und Versandterminierung ist eng mit der Verfügbarkeits-prüfung verknüpft und unterstützt z. B. die Terminierung und die Liefer-

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Einleitung

21

zusage bei der Kundenauftragsbearbeitung. In diesem Kapitel werden die verschiedenen Möglichkeiten der Transport- und Versandterminierung mit SAP APO erläutert.

Wir beschließen das Buch mit einer kurzen Zusammenfassung. Im Anhang des Buches finden Sie ein Literaturverzeichnis und ein Glossar mit den Erläu-terungen wichtiger Begriffe.

Hinweise zur Lektüre

In diesem Buch finden Sie zudem mehrere Orientierungshilfen, die Ihnen die Arbeit erleichtern sollen. In den grauen Informationskästen sind Inhalte zu finden, die wissenswert und hilfreich sind, aber etwas abseits der eigent-lichen Erläuterung stehen. Damit Sie diese Informationen besser einordnen können, haben wir die Kästen mit Symbolen gekennzeichnet:

Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Tipps und Hinweise geben Ihnen spezielle Empfehlungen, die Ihnen die Arbeit erleichtern können.

Das Symbol Achtung macht Sie auf Themen oder Bereiche aufmerksam, bei denen Sie besonders achtsam sein sollten. Diese Warnhinweise sollten Sie beherzigen.

Beispiele, durch dieses Symbol kenntlich gemacht, sollen Ihnen helfen, die Erläuterungen besser zu verstehen und auf Ihren Arbeitsalltag zu übertragen.

Danksagung

Viele Kollegen, Berater und Freunde haben direkt oder indirekt zur Entste-hung dieses Buches sowie zur Entstehung der Software beigetragen. An die-ser Stelle möchten wir ihnen allen ganz herzlich danken! Besonderer Dank gilt dabei folgenden Kollegen bei der SAP AG, der SAP Deutschland AG & Co. KG und der cbs corporate business solutions Unternehmensberatung GmbH:

� Wolfram Schick und den Kollegen aus der SCM-Standardentwicklung bei der SAP AG. Durch ihr Detailwissen haben sie uns bei der Durchsicht des Manuskripts wertvolle Ratschläge gegeben.

� Bernd Lauterbach, Senior Business Solution Architekt bei der SAP AG, der unsere Fragen rund um die Transportterminierung beantwortete.

� Falk Reimann, Senior Developer im Bereich Cloud Services bei der SAP AG, der in der CRM-Standardentwicklung an der ERP-Integration beteiligt war.

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Einleitung

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� Axel Kuhle, Beratungsleiter bei SAP Deutschland, der besonders kritisch den Aufbau des Buches verfolgte und durch seine Implementierungserfah-rung praxisnahe Hinweise liefern konnte.

� Frank Graze aus der SCM-Beratung von SAP Deutschland, der uns insbe-sondere im dritten Teil des Buches mit etlichen Detailkorrekturen unter-stützte.

� Alexander Burg-Biensack und Peter Zelle von der cbs consulting GmbH so-wie Michaela Himmelmann von der Siemens AG, die mit ihrer ERP-Erfah-rung zum Gelingen des zweiten Teils des Buches beigetragen haben.

Von Verlagsseite her haben wir durch Patricia Kremer eine hervorragende Betreuung erhalten.

Ein ganz besonderer Dank gilt unseren Frauen bzw. Partnerinnen und Familien:

� Kyra Honert mit Emilia und Leonard

� Maja Karzenburg mit Laura

� Susanne Kappauf mit Leni und Anni

Sie haben durch ihre Unterstützung und Geduld die Fertigstellung dieses Buches erst ermöglich.

Jens Drewer, Dirk Honert und Jens Kappauf

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Verfügbarkeitsprüfung in der Produktion 2.4

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2.4 Verfügbarkeitsprüfung in der Produktion

Ziel in der Produktion ist es, unter bestmöglicher Ausnutzung der Ressour-cen zu produzieren. Aufgabe der Verfügbarkeitsprüfung ist es in diesem Zusammenhang, bestimmte Fragestellungen für die Eröffnung und Freigabe von Produktionsaufträgen zu klären:

� Sind alle benötigten Materialien zum erforderlichen Termin verfügbar?

� Die Vorgänge eines Produktionsauftrages benötigen Kapazitäten an hin-terlegten Arbeitsplätzen. Sind diese Kapazitäten zum Bedarfstermin vor-handen?

� Neben Materialien benötigt ein Produktionsauftrag auch noch Fertigungs-hilfs- und Betriebsmittel zur Durchführung. Stehen diese zum Bedarfster-min zur Verfügung?

� Steht das benötigte Personal für die Durchführung der Vorgänge zum Bedarfstermin an den Arbeitsplätzen zur Verfügung?

Nur wenn diese Fragestellungen alle geklärt und positiv beantwortet wur-den, kann ein Produktionsauftrag durchgeführt werden.

Die genannten Ressourcen, die bei der Verfügbarkeitsprüfung zu beachten sind, sind voneinander abhängig. Damit Sie eine Kapazitätsplanung und -steuerung durchführen können, müssen Sie rückstandsfreie und material-versorgte Prozesse vorweisen. Um eine optimale Reihenfolgebildung für die Produktionsaufträge zu ermitteln, müssen Sie alle Restriktionen – wie Mate-rialien, Kapazitäten und Fertigungshilfsmittel – entsprechend berücksichti-gen:

� Materialverfügbarkeitsprüfung Bei der Materialverfügbarkeitsprüfung soll geprüft werden, ob alle für die Produktion benötigten Komponenten verfügbar sind. Die Komponenten müssen zum Bedarfstermin zur Verwendung bereitstehen. Dabei sind auch produktionstechnische Einschränkungen, wie z. B. Temperaturan-passungen, zu berücksichtigen, die eventuell dazu führen, dass ein Mate-rial eine gewisse Zeit vor der Verwendung im Haus sein muss. Darüber hinaus ist für die Verfügbarkeitsprüfung der Ort der Prüfung relevant. Damit ein Material im Rahmen der Produktion verwendet werden kann, sollte es am entsprechenden Lagerort zur Verfügung stehen. Genau diese Einschränkungen können auch in der Verfügbarkeitsprüfung berücksich-tigt werden.

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� Kapazitätsverfügbarkeitsprüfung Neben der Materialverfügbarkeitsprüfung ist die Kapazitätsverfügbar-keitsprüfung eine weitere wichtige Ressource, die im Rahmen der Verfüg-barkeitsprüfung berücksichtigt werden muss. Fertigungsaufträge werden auf bestimmten Arbeitsplätzen durchgeführt. Gerade auf Engpassarbeits-plätzen kann es hier zu starken Konkurrenzsituationen kommen. D. h. die Aufträge müssen in eine bestimmte Reihenfolge gebracht werden, um Kapazitätsüberlastungen zu vermeiden. Bei der Reihenfolgenbildung wer-den unter Umständen neue Termine für den Fertigungsauftrag ermittelt, so dass die Materialverfügbarkeit erneut geprüft werden muss.

� Fertigungshilfsmittel-Verfügbarkeitsprüfung Als dritte Restriktion können Sie eine Verfügbarkeitsprüfung für Ferti-gungshilfsmittel im Auftrag durchführen. Von Fertigungshilfsmitteln spricht man bei nicht ortsgebundenen (beweglichen) Betriebsmitteln. Diese werden zur Durchführung eines Vorgangs an einem Arbeitsplatz benötigt und sind mehrfach zu verwenden. Beispiele für Fertigungshilfs-mittel sind zum Beispiel Dokumente, Zeichnungen, Vorrichtungen, Werk-zeuge und Messmittel. Wenn die entsprechenden Fertigungshilfsmittel am Arbeitsplatz nicht zur Verfügung stehen, kann der Vorgang nicht durchgeführt werden. Deshalb ist eine entsprechende Verfügbarkeitsprü-fung notwendig, die frühzeitig auf Engpasssituationen bei den Fertigungs-hilfsmitteln aufmerksam macht.

Innerhalb der Produktionslogistik kann die Verfügbarkeitsprüfung in Plan-aufträgen und Fertigungsaufträgen eingesetzt werden.

2.4.1 Verfügbarkeitsprüfung für Planaufträge

Planaufträge können manuell oder automatisch durch den Bedarfsplanungs-lauf (MRP-Lauf) angelegt werden. Der Planauftrag ist die Anforderung an ein Werk, die Beschaffung für ein Material zu einem bestimmten Zeitpunkt und in einer bestimmten Menge anzustoßen. Dabei kann die eigentliche Beschaf-fung entweder eine Fremdbeschaffung oder eine Eigenfertigung sein. Bei der Erstellung des Planauftrages werden vom System die Stückliste und unter Umständen auch der Arbeitsplan ermittelt und in den Auftrag übernommen. Mithilfe dieser Stammdaten verfügt der Planauftrag jetzt über alle notwen-digen Informationen, so dass eine Verfügbarkeitsprüfung durchgeführt werden kann, für die alle in Tabelle 2.6 gezeigten Methoden zur Auswahl stehen.

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Verfügbarkeitsprüfung in der Produktion 2.4

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In SAP ERP werden Planaufträge durch den Planungslauf ohne Verfügbar-keitsprüfung angelegt. Es gibt keine Möglichkeit, bei der automatischen Anlage durch den Planungslauf eine Prüfung durchführen zu lassen. Die Materialien (Komponenten) und Kapazitäten im Planauftrag sind also unbe-stätigt. Es besteht aber die Möglichkeit, manuell eine entsprechende Prüfung für die Planaufträge anzustoßen. Als manuelle Prüfmethoden für den Plan-auftrag stehen Ihnen in SAP ERP die ATP-Verfügbarkeitsprüfung und die Verfügbarkeitsprüfung gegen Vorplanung zur Verfügung, die wir in Kapitel 4ausführlich vorstellen. Die Verfügbarkeitsprüfung für Planaufträge können Sie nicht nur manuell starten sondern auch mit einer Massentransaktion durchführen.

In SAP APO werden die Planaufträge ebenfalls im Rahmen eines Planungs-laufes erstellt, aber anders als in SAP ERP können Sie hier bei der Planauf-tragserstellung Restriktionen, wie z. B. Kapazitäten, berücksichtigen. Somit werden Planaufträge zu Terminen erzeugt, zu denen sie auch produziert werden können. Wenn Sie eine Verfügbarkeitsprüfung für Planaufträge in SAP APO durchführen möchten, stehen die gleichen Basismethoden (ATP-Verfügbarkeitsprüfung, Verfügbarkeitsprüfung gegen Vorplanung) zur Ver-fügung. Zusätzlich haben Sie in SAP APO noch die Möglichkeit, die beiden Basismethoden miteinander zu kombinieren.

Methode

Objekt

SAP ERP SAP APO

ATP

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arke

its-

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)

VP

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Vor

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Plan-auftrag

x x – x – x – x x – – – – –

APO-Plan-

auftrag– – – x – x – x x – – – – –

Tabelle 2.6 Methoden der Verfügbarkeitsprüfung für den Planauftrag (x = möglich, (x) = möglich mit Einschränkung, – = nicht möglich)

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Bei der Verfügbarkeitsprüfung gegen Vorplanung sollten Sie in jedem Fall beachten, dass es sich hier um einen geplanten Bedarfsdecker handelt, der vielfach auch für geplante Bedarfe angelegt wurde. Vom zeitlichen Horizont bewegen Sie sich hier im mittel- bis langfristigen Bereich, d. h. in der Regel ist zu diesem Zeitpunkt eine grobe Verfügbarkeitsprüfung ausreichend. In Planaufträgen ist es deshalb durchaus sinnvoll, eine ATP-Verfügbarkeitsprü-fung unter Berücksichtigung von geplanten Zu- und Abgängen und auch gegen die Wiederbeschaffungszeit durchzuführen.

2.4.2 Verfügbarkeitsprüfung für Fertigungsaufträge

Das zweite Objekt innerhalb der Produktionslogistik, für das eine Verfügbar-keitsprüfung durchgeführt werden kann, ist der Fertigungsauftrag. Ein Ferti-gungsauftrag wird angelegt, wenn ein bestimmtes Material zu einer bestimmten Zeit und in einer bestimmten Menge produziert werden soll. Fertigungsaufträge können durch Umsetzen von Planaufträgen oder durch manuelle Anlage erzeugt werden.

In beiden Fällen haben Sie die Möglichkeit der automatisierten Verfügbar-keitsprüfung. Für die Verfügbarkeitsprüfung im Fertigungsauftrag werden zwei Zeitpunkte unterschieden. Bei der Eröffnung und bei der Freigabe eines Fertigungsauftrages sollten Sie unterschiedlich prüfen. Während Sie bei der Freigabe eher auf Bestände prüfen, da die Produktion mit der Freigabe ja auch physisch gestartet werden soll, können Sie bei der Fertigungsauftrags-eröffnung auch geplante Zugänge berücksichtigen. In Tabelle 2.7 zeigen wir Ihnen die Methoden, die für eine Verfügbarkeitsprüfung im Fertigungsauf-trag zur Verfügung stehen.

ERP-Fertigungsaufträge in SAP ERP können Sie entweder der Verfügbarkeits-prüfung in SAP ERP oder in SAP APO unterziehen. In SAP ERP stehen Ihnen für die Verfügbarkeitsprüfung die ATP-Verfügbarkeitsprüfung und die Ver-fügbarkeitsprüfung gegen Vorplanung zur Verfügung. Neben diesen Metho-den stehen in SAP APO auch erweiterte Methoden, wie die Produkterset-zung, zur Auswahl. Bei der Produktersetzung prüft das System die aus der Stückliste übernommene Komponente auf Verfügbarkeit und ersetzt diese im Falle einer Unterdeckung durch ein alternatives Material.

Bei der Verfügbarkeitsprüfung im Fertigungsauftrag stehen Ihnen also die gleichen Prüfmethoden wie im Planauftrag zur Verfügung. Allerdings hat die Verfügbarkeitsprüfung im Fertigungsauftrag einen anderen Stellenwert als im Planauftrag: Anders als beim Planauftrag bewegen wir uns beim Ferti-

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Verfügbarkeitsprüfung in der Produktion 2.4

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gungsauftrag im kurzfristigen Bereich, was sowohl für die Eröffnung des Fer-tigungsauftrages als auch für seine Freigabe gilt. Bevor Sie Fertigungsaufträge in einer entsprechenden Reihenfolge für die Produktion planen und damit auch entsprechende Kapazitäten reservieren, sollten Sie zuerst die Verfüg-barkeit der Komponenten prüfen. Abhängig davon, wie weit vor dem eigent-lichen Produktionsstart Sie die Fertigungsaufträge einer Verfügbarkeitsprü-fung unterziehen, sollten Sie geplante Zugänge berücksichtigen oder nicht.

Lassen Sie uns das am Beispiel der überlappenden Fertigung näher betrach-ten, die wir Ihnen in Abbildung 2.5 zeigen.

Abbildung 2.5 Überlappende Fertigung

Methode

Objekt

SAP ERP SAP APO

ATP

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tung

Ferti-gungs-auftrag

x x – x – x – x x – – – – –

Tabelle 2.7 Methoden der Verfügbarkeitsprüfung für den Fertigungsauftrag (x = möglich, (x) = möglich mit Einschränkung, – = nicht möglich)

Enderzeugnis

Baugruppe

Baugruppe

Rohteil

Verfügbarkeitstermin dispositiv vom Enderzeugnis

t

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Anwendungsbereiche und Prozessintegration2

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Die überlappende Fertigung gibt es innerhalb eines Fertigungsauftrages und auch über mehrere Fertigungsstufen und damit Fertigungsaufträge hinweg. Innerhalb eines Fertigungsauftrages bedeutet überlappende Fertigung, dass Sie nicht warten, bis das gesamte Los an einem Arbeitsplatz fertig ist, son-dern dass Sie schon vorher Teilmengen zum nächsten Arbeitsplatz transpor-tieren.

Über mehrere Fertigungsaufträge hinweg bedeutet überlappende Fertigung, dass Sie, wie Abbildung 2.5 zeigt, nicht erst warten, bis die komplette Menge einer Baugruppe fertiggestellt wurde, sondern dass Sie schon vorher mit der Produktion bzw. Endmontage des Produktes beginnen.

Die überlappende Fertigung ist überall dort ein Thema, wo Sie nicht mit der Losgröße 1 arbeiten. Bei der Freigabe eines Fertigungsauftrages in unserem Beispiel können Sie also nicht nur gegen Bestände der Baugruppen prüfen, sondern müssen die freigegebenen Fertigungsaufträge unter Umständen mitberücksichtigen, da die Fertigungsaufträge der Baugruppen zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeschlossen sind.

2.5 Verfügbarkeitsprüfung in der Materialwirtschaft

Als dritter Bereich kommt die Verfügbarkeitsprüfung in der Materialwirt-schaft zum Einsatz. Als Objekte wollen wir Ihnen im Rahmen der Verfügbar-keitsprüfung die Umlagerungsbedarfe und die Lohnbearbeitung vorstellen.

2.5.1 Verfügbarkeitsprüfung für Umlagerungen

Im Rahmen eines Umlagerungsszenarios werden Materialien innerhalb der internen Supply Chain zwischen zwei Lokationen (Organisationseinheiten) umgelagert. Für die Abwicklung der Umlagerungsprozesse stehen Ihnen ver-schiedene Möglichkeiten zur Verfügung.

In SAP ERP können Sie sich zwischen Umlagerungsplanaufträgen, Umlage-rungsbestellanforderungen oder Umlagerungsbestellungen entscheiden. In SAP APO stehen Ihnen Umlagerungsbestellanforderungen oder Umlage-rungsbestellungen zur Verfügung.

Umlagerungsplanaufträge und Umlagerungsbestellanforderungen werden vom Planungslauf automatisch erzeugt, wenn eine Unterdeckungssituation in einem Werk (anforderndes Werk) vorliegt, das von einem anderen Werk (lieferndes Werk) versorgt wird. Für die Verfügbarkeitsprüfung innerhalb

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Verfügbarkeitsprüfung in der Materialwirtschaft 2.5

61

eines Umlagerungsszenarios stehen Ihnen die in Tabelle 2.8 gezeigten Methoden zur Verfügung.

Aufgabe der Verfügbarkeitsprüfung ist es z. B., für eine Umlagerungsbestel-lung zu prüfen, ob das entsprechende angeforderte Material im liefernden Werk in ausreichender Menge vorhanden ist. Darüber hinaus soll die bestä-tigte Menge im liefernden Werk für das anfordernde Werk reserviert wer-den. Wenn Sie ein Umlagerungsszenario einsetzen, bei dem für die eigentli-che Umlagerung noch Lieferungen erstellt werden, ist es in jedem Fall zu empfehlen, hier erneut zu prüfen. Zwischen dem Zeitpunkt der Erstellung der Umlagerungsbestellung und der Erstellung der Lieferung könnte sich die Verfügbarkeitssituation durchaus geändert haben.

Zusätzlich zu diesen Methoden – Umlagerungsplanaufträge und Umlage-rungsbestellanforderungen – können Sie für Umlagerungsbestellungen, die in SAP ERP angelegt wurden, bei einer Verfügbarkeitsprüfung in SAP APO eine Produktersetzung durchführen. Das bedeutet, wenn eine angeforderte Menge eines Materials in einer Umlagerungsbestellung im liefernden Werk in nicht ausreichender Menge vorhanden ist, wird an Stelle dieses Materials

Methode

Objekt

SAP ERP SAP APO

ATP

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x – – x – – x – x – – – – –

APO-Umlage-rungs-

bestellun-gen

– – – x – – x – x – – – – –

Tabelle 2.8 Methoden der Verfügbarkeitsprüfung für Umlagerungsbestellungen (x = möglich, (x) = möglich mit Einschränkung, – = nicht möglich)

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Anwendungsbereiche und Prozessintegration2

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ein Alternativmaterial geprüft. Für jedes Alternativmaterial wird in der Umlagerungsbestellung eine Unterposition erzeugt. Nach der Prüfung des Alternativmaterials werden der bestätigte Termin und die bestätigte Menge in entsprechende Einteilungen übernommen.

2.5.2 Verfügbarkeitsprüfung bei Lohnbearbeitung

Die Lohnbearbeitung ist ein besonderes Verfahren der Fremdbeschaffung. In diesem Szenario bestellt ein Unternehmen bei einem Lieferanten ein Pro-dukt. Damit dieser Lieferant das Produkt herstellen kann, stellt das Unter-nehmen dem Lieferanten eine oder auch alle benötigten Komponenten zur Verfügung. Der eigentliche Beschaffungsprozess beginnt mit der Bestellung des Endproduktes beim Lieferanten.

Wie bei einem normalen Fremdbeschaffungsprozess wird das Endprodukt mittels einer Bestellanforderung oder einer Bestellung bei dem Lieferanten bestellt. Inhalte der Bestellanforderung bzw. Bestellung sind nicht nur das bestellte Endprodukt, sondern auch (in einer oder mehreren Unterpositio-nen) die Komponenten, die dem Lieferanten vom Unternehmen beigestellt werden müssen, damit dieser das Endprodukt fertigen kann.

Diese Komponenten (Beistellkomponenten) werden entweder manuell in die Bestellung eingetragen oder über eine automatische Stücklisten-auflösung automatisch in die Bestellanforderung bzw. Bestellung übernom-men. Für die Lohnbearbeiterbestellungen bzw. -bestellanforderungen kön-nen Sie die in Tabelle 2.9 gezeigten Methoden der Verfügbarkeitsprüfung einsetzen.

Die Verfügbarkeitsprüfung im Lohnbearbeitungsszenario kommt bei der Überprüfung der Beistellkomponenten zum Einsatz, also der Komponenten, die vom Unternehmen an den Lieferanten geschickt werden. Als Prüfmetho-den stehen Ihnen sowohl in SAP ERP als auch in SAP APO lediglich die ATP- bzw. die Produktverfügbarkeitsprüfung zu Verfügung.

Mit der Verfügbarkeitsprüfung im Lohnbearbeitungsszenario können Sie überprüfen, ob der Lieferant das entsprechende Produkt überhaupt liefern kann. Wenn die entsprechenden Beistellkomponenten zum Bedarfstermin nicht verfügbar sind, kann auch das Endprodukt nicht rechtzeitig fertigge-stellt werden.

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Verfügbarkeitsprüfung in der Materialwirtschaft 2.5

63

2.5.3 Verfügbarkeitsprüfung für Warenbewegungen

Im Rahmen der Materialwirtschaft bzw. Logistik haben Sie die Möglichkeit, neben den beiden vorgestellten Objekttypen auch für Reservierungen und im Fall von Warenbewegungen eine Verfügbarkeitsprüfung durchzuführen. Von Warenbewegungen sprechen wir, wenn ein Material von einer Organisa-tionseinheit in eine andere Organisationseinheit umgebucht wird.

Bei diesen Prozessen hat die Verfügbarkeitsprüfung die Aufgabe zu kontrol-lieren, ob das Material, das gebucht werden soll, in der abgebenden Organi-sationseinheit überhaupt in ausreichender Menge verfügbar ist. Für diese Prüfung gibt es zwei Vorgehensweisen:

� Prüfung gegen Bestand Im ersten Fall erfolgt die Prüfung rein gegen den Bestand. Sobald also genügend Bestand von dem Material vorhanden ist, kann die Umbuchung durchgeführt werden.

Methode

Objekt

SAP ERP SAP APO

ATP

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Lohnbear-beitungs-

bestellungenx – – x – – – – – – – – – –

APO-Lohn-bearbei-tungs-

bestellungen

– – – x – – – – – – – – – –

Tabelle 2.9 Methoden der Verfügbarkeitsprüfung für Lohnbearbeiterbestellungen (x = möglich, (x) = möglich mit Einschränkung, – = nicht möglich)

Warenbewegung

Ein Beispiel für eine Warenbewegung ist die Entnahme einer Ware aus einem Lager und der Verbrauch der entsprechenden Ware für einen Fertigungsauftrag, für ein Projekt oder auch für einen Kundenauftrag.

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Anwendungsbereiche und Prozessintegration2

64

� Prüfung gegen Bestand und Bedarf Im zweiten Fall werden neben den Beständen auch bestimmte Bedarfe berücksichtigt. Aus Bedarfen und Beständen wird eine verfügbare Menge berechnet. Nur wenn diese verfügbare Menge positiv ist, wird die ent-sprechende Menge des Materials umgebucht.

2.6 Zusammenfassung

In diesem Kapitel haben wir Ihnen die verschiedenen Systeme vorgestellt, die im Rahmen der Verfügbarkeitsprüfung von Bedeutung sind. Mit SAP CRM und SAP ERP gibt es faktisch zwei Systeme, aus denen eine Verfügbar-keitsprüfung aufgerufen werden kann. Für die eigentliche Durchführung der Verfügbarkeitsprüfung stehen mit SAP ERP und SAP APO ebenfalls zwei Sys-teme zur Verfügung. Wir haben Ihnen gezeigt, wie die Verfügbarkeitsprü-fung nicht nur systemübergreifend – wie bei SAP ERP, SAP APO und SAP CRM – sondern auch modulübergreifend arbeitet. Darüber hinaus haben wir Ihnen die verschiedenen Varianten für eine Verfügbarkeitsprüfung im jewei-ligen System vorgestellt. Außerdem haben Sie die verschiedenen Objekte kennengelernt, die bei der Verfügbarkeitsprüfung zum Einsatz kommen können. Wir haben Ihnen in diesem Zusammenhang erläutert, was die ver-schiedenen Anforderungen der Objekte sind und welche Ziele damit verfolgt werden. Zudem haben Sie die Unternehmensbereiche kennengelernt und erfahren, wie die Verfügbarkeitsprüfung dort zum Einsatz kommt. Die Unternehmensbereiche Vertrieb und Produktion haben dabei für die Verfüg-barkeitsprüfung die größte Bedeutung und stellen auch selbst die größten Anforderungen an die Funktionalität.

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159

In diesem Kapitel werden die Standard-Prüfmethoden beschrieben, die Ihnen als Anwender in SAP ERP für die Verfügbarkeitsprüfung zur Verfügung stehen, und Sie erfahren, welche Methode sich für welche betriebswirtschaftliche Fragestellung eignet.

5 Prüfmethoden in SAP ERP

Im vorherigen Kapitel haben Sie erfahren, welche Parameter im ERP-System für die Verfügbarkeitsprüfung relevant sind und wie Sie die Parameter ein-stellen müssen, damit die von Ihnen gewünschten Prüfmethoden der Ver-fügbarkeitsprüfung ausgeführt werden.

Zu den Methoden der Verfügbarkeitsprüfung in SAP ERP zählen folgende:

� ATP-Verfügbarkeitsprüfung mit/ohne Berücksichtigung der Wiederbe-schaffungszeit

� Verfügbarkeitsprüfung gegen Vorplanung

� Verfügbarkeitsprüfung gegen Kontingente

In diesem Kapitel werden Sie diese Methoden näher kennenlernen. Sie ste-hen grundsätzlich auch in SAP Advanced Planning & Optimization (SAP APO) zur Verfügung, haben dort aber einen höheren Funktionsumfang (siehe Kapitel 10 und 11).

Nach einem kurzen Überblick über die Prüfmethoden werden wir Ihnen diese Prüfmethoden in den nachfolgenden Abschnitten vorstellen und beschreiben, wie Sie die verschiedenen Methoden im System einstellen. Zusätzlich werden wir Sie bei der Auswahl der jeweiligen Prüfmethode unterstützen, so dass Sie die für Ihre betriebliche Fragestellung optimale Prüfmethode finden. Besonders hervorheben möchten wir dabei die ATP-Verfügbarkeitsprüfung sowie die Verfügbarkeitsprüfung gegen Vorplanung, wir werden aber auch die Grundlagen der Kontingentierung erläutern.

Für einen detaillierten Einblick in die Prozesse und Funktionen der Absatz-planung mit SAP ERP bzw. SAP APO, die u. a. für die Verfügbarkeitsprüfung gegen Vorplanung von Bedeutung sind, möchten wir auf die ebenfalls bei SAP PRESS erschienen Bücher »Disposition mit SAP« und »Produktionspla-nung mit SAP ERP« verweisen.

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Prüfmethoden in SAP ERP5

160

5.1 Überblick

Die ATP-Verfügbarkeitsprüfung ist die Verfügbarkeitsprüfung auf Basis von ATP-Mengen. Im SAP ERP-System wird ausgehend vom aktuellen Lagerbe-stand, von ausgesuchten Bestandsarten sowie den geplanten Zu- und Abgän-gen berechnet, welche Menge, an welchem Ort und zu welchem Termin ver-fügbar ist und bestätigt werden kann. Zu den geplanten Zugängen zählen z. B. Fertigungs- und Planaufträge sowie Bestellungen. Bei den geplanten Abgängen handelt es sich in der Regel um Reservierungen, Kundenaufträge oder Lieferungen. Welche Zu- und Abgänge bei der Ermittlung der ATP-Mengen berücksichtigt werden, wird im Prüfumfang festgelegt, den wir bereits in Kapitel 4 beschrieben haben. Das System prüft in diesem Zusam-menhang die zu bestätigende Menge für jeden Vorgang, mit oder ohne Berücksichtigung von Wiederbeschaffungszeiten.

Im Gegensatz zur Kontingentierung, bei der die Prüfung gegen festgelegte Kontingente erfolgt, prüft die Verfügbarkeitsprüfung gegen Vorplanunggegen einen für einen anonymen Markt erzeugten Bedarf. Dabei handelt es sich in der Regel um einen nicht kundenspezifischen Planprimärbedarf, der aus der Produktionsprogrammplanung resultiert und auftragsneutrale, zukünftig erwartete Verkaufsmengen berücksichtigt.

Die Verfügbarkeitsprüfung gegen Kontingente oder Kontingentierung wird in Situationen verwendet, in denen das Angebot kleiner ist als der Bedarf an einem Produkt. Bei dieser Methode der Verfügbarkeitsprüfung wird verhin-dert, dass ein oder wenige Kunden die gesamte verfügbare Menge kaufen und nachfolgende Bedarfe nicht mehr oder nur mit Verspätung bestätigt werden können. Bei der Verfügbarkeitsprüfung gegen Kontingente wird im ersten Schritt eine ATP-Verfügbarkeitsprüfung durchgeführt. Die Verfügbar-keitsprüfung ist immer dann erfolgreich, wenn es für einen bestimmten Vor-gang innerhalb einer bestimmten Periode eine positive ATP-Menge und ein Kontingent gibt, das noch nicht durch andere Bedarfe aufgebraucht ist. Die Kontingentierung ermöglicht eine gleichmäßige, periodenabhängige Vertei-lung von knappen Produkten, indem sie Produkte auf Basis flexibler Krite-rien zuweist. Die Kontingente können für bestimmte Kunden, Märkte oder Aufträge zugeteilt werden.

5.2 ATP-Verfügbarkeitsprüfung

Die ATP-Verfügbarkeitsprüfung ist die wichtigste Methode der Verfügbar-keitsprüfung in SAP ERP. Hiermit kontrollieren Sie, ob die gewünschten Pro-

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ATP-Verfügbarkeitsprüfung 5.2

161

dukte zum Bedarfstermin zur Verfügung stehen und damit, ob eine fristge-rechte Belieferung zugesagt werden kann. Gleichzeitig reservieren Sie die benötigten Mengen und verhindern, dass andere Bedarfe diese benötigten Mengen als verfügbar ansehen. Ziel der Verfügbarkeitsprüfung ist es, einem internen oder externen Kunden eine verlässliche Aussage darüber geben zu können, zu welchem Termin und in welcher Menge er die gewünschten Pro-dukte bekommen kann.

5.2.1 Betriebswirtschaftliche Anforderung

Die ATP-Verfügbarkeitsprüfung werden Sie immer dann nutzen, wenn Sie auftragsanonym fertigen. Wie in Kapitel 4 gezeigt, handelt es sich hier um ein Make-to-Stock- oder Assemble-to-Order-Szenario. Mit Abstrichen kön-nen Sie die ATP-Verfügbarkeitsprüfung auch in einem Make-to-Order-Szena-rio einsetzen. Die eintreffenden Kundenaufträge können Sie gegen die aktu-elle Bedarfs-/Bestandssituation prüfen. Sie können in diesem Fall nur dann bestätigt werden, wenn zum relevanten Zeitpunkt ausreichend Bestände bzw. Zugänge vorhanden sind, die sich noch nicht gegen andere Bedarfe ver-rechnet haben. Sollte keine freie Menge mehr vorhanden sein, können Sie alternativ gegen eine definierte Wiederbeschaffungszeit bestätigen bzw. die Beschaffung für die Unterdeckungsmenge einleiten und anschließend gegen diesen neuen Bedarfsdecker bestätigen.

Die ATP-Verfügbarkeitsprüfung ist durch die Berücksichtigung der aktuel-len Bedarfs-/Bestandssituation die exakteste der in SAP ERP zur Verfü-gung stehenden Methoden zur Verfügbarkeitsprüfung. Diese Exaktheit macht die Methode für den kurzfristigen bis mittelfristigen Zeitraum zur idealen Alternative, während sie bei langfristiger Betrachtung ihre Stärke verliert.

Im langfristigen Zeitraum haben Sie im Normalfall noch keine Zugangsele-mente, gegen die Sie bestätigen könnten. Deshalb wird durch langfristige Aufträge der aktuelle Bestand aufgebraucht. Das bedeutet aber auch, dass kurzfristig eingereichte Aufträge plötzlich nicht mehr bestätigt werden kön-nen, weil die Bestandsmengen durch die langfristigen Aufträge blockiert sind. Durch die Beachtung der Wiederbeschaffungszeit können Sie dieses Problem lösen, allerdings ist damit die Verfügbarkeitsprüfung weniger exakt. Der Rückstandsbearbeitung, die ebenfalls dieses Problem lösen kann, kommt deshalb gerade bei der ATP-Verfügbarkeitsprüfung große Bedeutung zu.

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Prüfmethoden in SAP ERP5

162

5.2.2 Ablauf der Prüfung

Die ATP-Verfügbarkeitsprüfung findet gegen ATP-Mengen statt. Die ATP-Menge ergibt sich dynamisch aus dem aktuellen Bestand und den geplanten Warenbewegungen mit oder ohne Berücksichtigung des Prüfhorizonts (Wie-derbeschaffungszeit) für das geprüfte Material. Es gilt folgende Formel:

ATP-Menge = Lagerbestand + geplante Zugänge – geplante Abgänge

Zur Berechnung der ATP-Mengen wird vom System als Erstes dynamisch geprüft, ob alle bestehenden Abgänge durch die vorhandenen Bestände und Zugänge gedeckt sind, die vor dem Bedarfstermin liegen. Sollten noch Zugänge bzw. Bestände offen sein, bedeutet das, dass es eine positive ATP-Menge gibt, die für die Bestätigung von neuen Bedarfen zur Verfügung steht. Zugänge, die bereits zur Bestätigung von Bedarfen verwendet wurden und anschließend hinter den Bedarfstermin verschoben werden (siehe Abbil-dung 5.1), können deshalb zu Überbestätigung führen.

Abbildung 5.1 Probleme bei fehlender Kumulation

Deshalb empfehlen wir, die Funktionalität Kumulation unbedingt zu nutzen. Über die entsprechende Einstellung in der Prüfgruppe (siehe Kapitel 4) kön-nen Sie erreichen, dass bei der Berechnung der ATP-Menge mit Kumulation gearbeitet wird und so bestätigte Mengen über den kompletten Zeitstrahl kumuliert werden.

Die bei der Verfügbarkeitsprüfung zu berücksichtigenden Zu- oder Abgangs-elemente, aus denen sich die ATP-Menge berechnet und gegen die Anfragen

Kun

dena

uftr

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Bes

tand

Plan

auft

rag

Plan

auft

rag

Abgänge

Zugänge

t

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ATP-Verfügbarkeitsprüfung 5.2

163

bestätigt werden, werden über den Prüfumfang festgelegt. Sie können je Pro-dukt und betriebswirtschaftlichem Vorgang variiert werden.

Wie in Kapitel 4 beschrieben, ist der Prüfumfang abhängig von der Prüf-gruppe, die im Materialstamm gesetzt wird, und der Prüfregel, die für den betriebswirtschaftlichen Vorgang steht. Diese Flexibilität erlaubt z. B. eine ATP-Prüfung im Kundenauftrag, bei der die Bestätigung des Auftrags gegen aktuelle Bestände und geplante Zugänge erfolgt. Bei der späteren Ausliefe-rung kann dann lediglich gegen Bestände geprüft werden, da die geplanten Zugänge zu diesem Zeitpunkt bereits erfolgten und zum Bestand hinzuge-zählt worden sind. Planprimärbedarfe finden bei der ATP-Verfügbarkeits-prüfung keine Berücksichtigung.

5.2.3 (Gesamt-)Wiederbeschaffungszeit

Die ATP-Verfügbarkeitsprüfung in SAP ERP kann mit und ohne Berücksich-tigung der Wiederbeschaffungszeit durchgeführt werden. Als (Gesamt-)Wie-derbeschaffungszeit bezeichnet man die Zeitspanne zwischen der Erteilung einer Bestellung bzw. eines Auftrags für eine Ware (Material oder Erzeugnis) und der tatsächlichen Verfügbarkeit der Ware. Wenn Sie die Wiederbeschaf-fungszeit bei der Verfügbarkeitsprüfung berücksichtigen möchten, dürfen Sie im Prüfumfang das Kennzeichen Ohne Wiederbeschaffungszeit nicht setzen.

Die Auswirkung der Wiederbeschaffungszeiten auf die Terminierung und das Bestätigungsverhalten haben Sie in Kapitel 4 kennengelernt. Wenn Sie die Wiederbeschaffungszeit berücksichtigen, werden Bedarfe, die innerhalb dieses Zeitintervalls liegen, gegen die Wiederbeschaffungszeit geprüft. Bedarfe außerhalb der Wiederbeschaffungszeit werden dagegen nicht geprüft. Dies hat zur Folge, dass diese Bedarfe stets als verfügbar gelten und in jedem Fall in voller Höher bestätigt werden können. Wenn Sie das Kenn-zeichen Ohne Wiederbeschaffungszeit setzen, verwendet die ATP-Verfüg-barkeitsprüfung über den kompletten Zeitstrahl alle Zu- und Abgangsele-mente gemäß dem eingestellten Prüfumfang.

Abbildung 5.2 zeigt Ihnen die Auswirkungen einer Produktverfügbarkeits-prüfung mit Berücksichtigung der Wiederbeschaffungszeit. In diesem Fall wird die Verfügbarkeit nur bis zum Ende der Wiederbeschaffungszeit geprüft. Sobald das Materialbereitstellungsdatum eines Kundenauftrags außerhalb der Wiederbeschaffungszeit liegt, wird der Auftrag in jedem Fall bestätigt. Das System geht in diesem Fall davon aus, dass sämtliche Wunsch-

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Prüfmethoden in SAP ERP5

164

mengen bestätigt werden können, weil diese bis zum Ende der Wiederbe-schaffungszeit beschafft werden können. Eine ATP-Prüfung findet also außerhalb der Wiederbeschaffungszeit nicht mehr statt. In Abbildung 5.2möchte ein Kunde zum Bedarfstermin zwölf Stück haben und so schnell wie möglich beliefert werden.

Abbildung 5.2 Verfügbarkeitsprüfung mit Berücksichtigung der Wiederbeschaffungszeit

Nach der Terminierung wurde vom System ein Materialbereitstellungsda-tum ermittelt, zu dem keine freie ATP-Menge mehr zur Verfügung steht. Somit steht zum Bedarfstermin kein Bestand zur Bestätigung zur Verfügung, der Bestand von 40 Stück wird durch einen Bedarf vollständig abgebaut. Da ansonsten vor dem Bedarfstermin keine offenen ATP-Mengen mehr vorhan-den sind, wird ein Liefervorschlag ermittelt. Eine Teilmenge von acht Stück kann gegen einen entsprechenden Zugang bestätigt werden. Im gezeigten Beispiel wird die Wiederbeschaffungszeit berücksichtigt. Das bedeutet, da bis zum Ende der Wiederbeschaffungszeit keine weiteren freien ATP-Men-gen vorhanden sind, wird die Restmenge von vier Stück zum Ende der Wie-derbeschaffungszeit bestätigt.

Die Wiederbeschaffungszeit kann auf unterschiedliche Weise ermittelt wer-den. Wenn es sich um ein eigengefertigtes Material handelt, wird die Gesamtwiederbeschaffungszeit aus der Sicht Disposition 3 verwendet. Wenn das entsprechende Feld nicht gepflegt wurde, wird die Wiederbe-

Heute+

-

40

40

12

8

30

30

Wiederbeschaffungszeit

4

Bed

arfs

term

in

Teill

iefe

rung

1

Teill

iefe

rung

2

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ATP-Verfügbarkeitsprüfung 5.2

165

schaffungszeit über die Eigenfertigungszeit und die Wareneingangsbearbei-tungszeit berechnet. Wenn es sich um ein fremdbeschafftes Material handelt, wird die Wiederbeschaffungszeit über die Planlieferzeit, die Waren-eingangsbearbeitungszeit und die Bearbeitungszeit des Einkaufs berechnet (siehe Kapitel 4).

Wenn Sie bei dem in Abbildung 5.2 gezeigten Beispiel einen Prüfumfang ohne Berücksichtigung der Wiederbeschaffungszeit – Kennzeichen Ohne

Wiederbeschaffungszeit – eingestellt hätten, würde das Ergebnis anders aussehen. Dies bedeutet, dass über den kompletten Zeitstrahl eine ATP-Verfügbarkeitsprüfung durchgeführt wird. In Abbildung 5.2 würde das dazu führen, dass weiterhin acht Stück der Bedarfsmenge gegen den ent-sprechenden Zugang bestätigt werden können. Über den kompletten Zeit-strahl ist aber keine weitere ATP-Menge offen, so dass die Restmenge über vier Stück nicht bestätigt werden kann. Für diese Restmenge muss im Rah-men der Rückstandsbearbeitung ein Bestätigungstermin ermittelt werden.

Die Verfügbarkeitsprüfung mit Berücksichtigung der Wiederbeschaffungs-zeit führt nur dann zu einem sinnvollen Ergebnis, wenn in regelmäßigen Abständen disponiert wird, so dass den außerhalb der Wiederbeschaf-fungszeit bestätigten Mengen Zugänge gegenübergestellt werden. Ein Auf-trag, der außerhalb der Wiederbeschaffungszeit bestätigt wurde, liegt am nächsten Tag schon innerhalb der Wiederbeschaffungszeit und sorgt dort für eine Unterdeckung, wenn kein entsprechender Zugang erzeugt wurde. Die Liefererstellung kann in einem solchen Fall zum Problem werden. Durch die neu aufgetretene Unterdeckungssituation können diese plötz-lich nicht mehr bestätigt werden, obwohl der Kundenauftrag bestätigt war.

Ein Beispiel für die Verfügbarkeitsprüfung ohne Berücksichtigung der Wie-derbeschaffungszeit zeigt Abbildung 5.3. Hier kann eine Teilmenge gegen einen entsprechenden Bedarfsdecker von acht Stück bestätigt werden.

Eine Restmenge von vier Stück bleibt allerdings unbestätigt, da keine weitere offene ATP-Menge auf dem Zeitstrahl vorhanden ist. Im Rahmen der Rück-standsbearbeitung müssen diese Restmengen nachträglich bestätigt werden. Auf die Möglichkeiten der Rückstandsbearbeitung in SAP ERP gehen wir in Kapitel 7 näher ein.

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Prüfmethoden in SAP ERP5

166

Abbildung 5.3 Verfügbarkeitsprüfung ohne Berücksichtigung der Wiederbeschaffungszeit

5.2.4 Terminierung

Die ATP-Verfügbarkeitsprüfung wird abhängig vom Objekt, von dem aus die Verfügbarkeitsprüfung aufgerufen wird, zu einem bestimmten Zeitpunkt durchgeführt. So wird die ATP-Verfügbarkeitsprüfung im Kundenauftrag zum Materialbereitstellungstermin durchgeführt. Dieses Datum wird über die Transport- und Versandterminierung ausgehend vom Kundenwunschtermin über die Rückwärtsterminierung ermittelt. Den genauen Ablauf der Trans-port- und Versandterminierung in SAP ERP beschreiben wir in Abschnitt 4.7.

Wenn Sie im Fertigungsauftrag für die Komponenten des Auftrags eine ATP-Verfügbarkeitsprüfung aufrufen, wird diese zum Bedarfstermin der jeweili-gen Komponente durchgeführt.

Wie der Bedarfstermin für eine Komponente eines Fertigungsauftrags ermit-telt wird, zeigt Abbildung 5.4. In diesem Beispiel gehen wir von einer Rück-wärtsterminierung aus:

1. Ausgangspunkt für die Terminierung der Fertigungsaufträge ist der Bedarfstermin, der damit auch dem Eckendtermin des Fertigungsauftrags entspricht.

2. Vom Eckendtermin wird die Sicherheitszeit abgezogen. Die Sicherheitszeitkann im Horizontschlüssel im Materialstamm angegeben werden. Sie wird

Heute+

-

40

40

12

8

30

30

Wiederbeschaffungszeit

Bed

arfs

term

in

Teill

iefe

rung

1Restmenge von

4 bleibt unbestätigt

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ATP-Verfügbarkeitsprüfung 5.2

167

als zeitlicher Puffer für Unsicherheiten bzw. Probleme eingesetzt, die wäh-rend der Produktion anfallen.

3. Das Ende der Sicherheitszeit ergibt den Produktionsendtermin (terminier-tes Ende). Anschließend wird der eigentliche Auftrag terminiert, indem für jeden einzelnen Vorgang eine Durchlaufterminierung durchgeführt wird. Über die Durchlaufterminierung des Auftrags wird der Produktions-starttermin ermittelt.

4. Vor dem Produktionsstarttermin liegt die Vorgriffszeit, über die der Eck-starttermin ermittelt wird.

5. Bei der Vorgriffszeit handelt es sich um eine Pufferzeit, die im Horizont-schlüssel im Materialstamm angegeben werden kann. Sie dient als zeitli-cher Puffer für Probleme bzw. Verzögerungen bei der Beschaffung.

Abbildung 5.4 Terminierung im Fertigungsauftrag

Mit der Rückwärtsterminierung könnte sich auch ein Eckstarttermin in der Vergangenheit ergeben, der aussagt, dass die Produktion nicht rechtzeitig bis zum Bedarfstermin abgeschlossen werden kann. In diesem Fall startet das System eine Heute-Terminierung. Das heißt, der Eckstarttermin wird auf das

Vorgriffszeit Auftragsdurchlaufzeit Sicherheitszeit

Vorgang 10

Vorgang 20

Vorgang 30

Vorgang 40

Vorgang 50

Vorgang 60

Eckstart-termin

Eckend-termin

Produktions-starttermin

Produktions-endetermin

DurchführungszeitPufferzeit Pufferzeit

Komponente A

Komponente B

Komponente C

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Prüfmethoden in SAP ERP5

168

Heute-Datum gesetzt und von dort wird eine Vorwärtsterminierung durch-geführt.

Mit der Durchlaufterminierung des Plan-/Fertigungsauftrags erhält auch jeder Vorgang einen Start- bzw. Endtermin. Die Komponenten eines Ferti-gungsauftrags müssen zum Bedarfstermin zur Verfügung stehen. Dieser Bedarfstermin entspricht dem Starttermin des Fertigungsauftrags oder – wenn den Komponenten über die Komponentenzuordnung auch Vorgänge zugeordnet wurden – dem Starttermin des entsprechenden Vorgangs. In Abbildung 5.5 sind die Komponenten A und B dem Vorgang 10 zugeordnet und müssen deshalb zum Start des Vorgangs 10 zur Verfügung stehen. Die Komponente C ist dem Vorgang 50 zugeordnet und muss deshalb erst zum Start des Vorgangs 50 zur Verfügung stehen.

5.2.5 Ort der Verfügbarkeitsprüfung

Die Verfügbarkeitsprüfung wird in SAP ERP im Normalfall auf Werksebene durchgeführt. Bei Verkaufsbelegen wird in SAP ERP immer im Werk der Position geprüft. Dieses Werk wird zuerst automatisch über die Werksfin-dung ermittelt. Die Werksfindung läuft wiederum stammdatenbasiert ab, wobei im ersten Schritt ein im Kunden-Material-Infosatz hinterlegtes Auslie-ferungswerk vom System verwendet wird. Anschließend wird das Ausliefe-rungswerk aus dem Kundenstammsatz des Warenempfängers und zu guter Letzt aus dem Materialstammsatz übernommen. In Abbildung 5.5 zeigen wir Ihnen ein Beispiel für die Verfügbarkeitsprüfung auf Werksebene.

Der Abgang über 160 Stück kann in unserem Beispiel voll bestätigt werden. Zur Deckung des Bedarfs werden der Werksbestand über 100 Stück und ein Zugang über 150 Stück herangezogen. Die verbleibenden 90 Stück stehen noch als freie ATP-Menge zur Verfügung.

Eine werksübergreifende Verfügbarkeitsprüfung ist in SAP ERP nicht mög-lich, d. h. es wird immer genau in einem Werk bzw. auf einer Ebene geprüft. Die werksübergreifende Verfügbarkeitsprüfung können Sie mit der gATP in SAP APO abbilden (siehe Kapitel 11). In SAP ERP haben Sie lediglich die Möglichkeit, manuell das Werk in der Kundenauftragsposition zu ändern,

Pufferzeiten

In Zeiten des modernen Supply Chain Managements geht es auch um das Ziel der Durchlaufzeitenoptimierung. Diesem Ziel stehen solche Puffer eher im Wege. Des-halb sollten Sie den Einsatz und die Verwendung dieser Puffer kritisch betrachten.

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ATP-Verfügbarkeitsprüfung 5.2

169

um so auch in einem anderen Werk zu prüfen. Zur Unterstützung gibt es die Funktion der Materialsicht bzw. der erweiterten Materialsuche. In Abbil-dung 5.6 sehen Sie den Bildschirm nach Aufrufen der Funktion Springen �

Andere Werke.

Abbildung 5.5 Verfügbarkeitsprüfung auf Werksebene

Abbildung 5.6 Funktion »Andere Werke«

Im Kundenauftrag im Kontrollbild der Verfügbarkeitsprüfung steht Ihnen die Funktion Andere Werke zur Verfügung. Mit dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit, die Verfügbarkeitsprüfung auf alle Werke auszudehnen, also nicht nur das Auslieferungswerk, das für die Position ermittelt wurde, die für das Material vorhanden sind. Wenn Sie die Funktion aufrufen, wer-den Ihnen als Erstes alle Werke zur Auswahl angeboten, für die Sie das jeweilige Material angelegt haben. Für die ausgewählten Werke wird anschließend eine Verfügbarkeitsprüfung durchgeführt. Das Ergebnis zeigt Abbildung 5.6.

160

100 15

0

Abgänge

Zugänge

t

Werk 0001

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Prüfmethoden in SAP ERP5

170

Mit der Funktion Materialsicht, die Sie als Button auf der Positionsüber-sicht finden, können Sie sich detaillierte Materialinformationen direkt im Kundenauftrag anzeigen lassen, ohne in den Materialstamm abspringen zu müssen. Ein Beispiel für die angezeigten Informationen zeigt Abbildung 5.7.

Abbildung 5.7 Materialsicht im Kundenauftrag

Neben den reinen Materialstamminformationen können Sie sich, wie wir in Abbildung 5.6 gezeigt haben, die freien ATP-Mengen werksübergreifend für das Material einer Kundenauftragsposition anzeigen lassen. Die Material-sicht konfigurieren Sie im Customizing unter dem Menüpfad SAP Customi-

zing Einführungsleitfaden � Vertrieb � Grundfunktionen � Zusätzliche

Funktionen zum Material � Materialsicht konfigurieren und aktivieren.

Damit Sie die Materialsicht im Kundenauftrag nutzen können, müssen Sie diese aktivieren (Feld Materialsicht aktivieren, siehe Abbildung 5.8).

Abbildung 5.8 Konfiguration der Materialsicht im Kundenauftrag

Mit der Aktivierung können Sie die Materialsicht direkt aus der Positions-übersicht des Kundenauftrags aufrufen. Wie beschrieben können Sie sich in der Materialsicht die ATP-Mengen für ein Material werksübergreifend anzei-gen lassen. Für welche Werke die Anzeige erfolgen soll, müssen Sie im Cus-tomizing festlegen. Sie haben die Wahl, alle Werke einer Verkaufsorganisa-

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ATP-Verfügbarkeitsprüfung 5.2

171

tion oder z. B. alle Werke eines Buchungskreises anzeigen zu lassen. Als weitere Möglichkeit können Sie die ATP-Mengen benachbarter Werke anzei-gen lassen. Welche Werke benachbart sind, können Sie selbst über die Trans-aktion WSD_CBP festlegen (siehe Abbildung 5.9).

Mithilfe der Transaktion WSD_CPB (Zuordnung benachbarter Werke) kön-nen Sie eine Hierarchie für die verschiedenen Werke bilden. Mit dieser Hierarchie legen Sie fest, welche Werke benachbart sind und damit im Kun-denauftrag als alternative Produktions- und Lieferstätte betrachtet werden sollen. Zusätzlich können Sie für die benachbarten Werke auch eine Priorität festlegen. Sie können die Prioritäten 1 bis 999 verwenden, wobei die benachbarten Werke mit der niedrigsten Prioritätskennzahl als Erstes betrachtet werden.

Abbildung 5.9 Zuordnung benachbarter Werke

Darüber hinaus können Sie die Verfügbarkeitsprüfung auch auf Lagerort-ebene durchführen. Wie wir bereits in Kapitel 4 erläutert haben, müssen Sie dazu die Lagerortprüfung im Prüfumfang entsprechend aktivieren. Wenn eine Lagerortprüfung durchgeführt wird, bedeutet das, dass zuerst auf Werks- und anschließend auf Lagerortebene geprüft wird. Nur wenn beide Prüfungen erfolgreich waren, ist auch das Gesamtergebnis erfolgreich. Als zusätzliche Voraussetzung der Lagerortprüfung muss in der Position des Ver-triebsbeleges ein Lagerort manuell angegeben werden. Anders als bei der Werksfindung ist im Standard keine automatische Lagerortermittlung mög-lich. Abbildung 5.10 zeigt ein Beispiel für die Verfügbarkeitsprüfung auf Lagerortebene.

Die 100 Stück Bestand teilen sich auf den Lagerort 1 mit 20 Stück und den Lagerort 2 mit 80 Stück auf. Abgang 2 soll aus dem Lagerort 2 bedient wer-den. Mit dem Bestand von 20 Stück und dem Zugang 1 von 90 Stück stünde eigentlich eine ausreichende Menge zur Bestätigung zur Verfügung. Aus Werksebene steht lediglich eine freie ATP-Menge von 60 Stück zur Verfü-gung. Abgang 2 wird also nur in Höhe von 60 Stück bestätigt. Würde Abgang 2 über die komplette Menge bestätigt, wäre dies eine Überbestätigung.

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Prüfmethoden in SAP ERP5

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Abgang 1, der nicht auf einen genauen Lagerort zielt und deshalb lediglich auf Werksebene geprüft wird, könnte dann nicht mehr vollständig beliefert werden. Aus diesem Grund wird bei einer Verfügbarkeitsprüfung auf Lager-ortebene immer noch zusätzlich auf Werksebene geprüft.

Abbildung 5.10 Verfügbarkeitsprüfung auf Lagerortebene

Handelt es sich bei dem betreffenden Material um ein chargenpflichtiges Material, prüft das System automatisch auf Chargenebene. Bei der Prüfung auf Chargenebene handelt es sich immer um eine zusätzliche Prüfung: Ent-weder prüft das System zuerst auf Chargen- und anschließend auf Werks-ebene oder, wenn zusätzlich ein Lagerort angegeben wurde, erst auf Char-gen-, dann auf Lagerort- und zum Schluss auf Werksebene. Als Ergebnis der Verfügbarkeitsprüfung wird die Menge bestätigt, die mindestens auf allen Ebenen vorhanden ist.

Abgänge

Zugänge

Werk 0001

20 LO1

80 LO2

t

Zuga

ng 1

90

ST

LO1

Abg

ang

2 80

ST

LO1

Abg

ang

1 13

0 ST

W

erk

Verfügbarkeitsprüfung bei der Lagerortdisposition

Für einzelne Materialien bzw. Lagerorte können Sie eine Lagerortdisposition durchführen, d. h. der entsprechende Lagerort wird separat disponiert oder gar nicht disponiert. Wenn Sie eine dieser beiden Einstellungen vorgenommen haben, wird bei der Verfügbarkeitsprüfung auf Lagerortebene lediglich der Lagerort geprüft. Eine zusätzliche Prüfung auf Werksebene findet in diesem Fall nicht statt. Wenn dagegen die Standardeinstellung gewählt wurde, bei der der Lagerort im Werk mitdisponiert wird, erfolgt bei der Lagerortprüfung immer zusätzlich eine Prüfung auf Werksebene.

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605

Index

1:1-Ersetzung 4081:n-Ersetzung 408

A

Abfahrtskalender 580Abgang 129Abgangselement 162, 315abhängige Reservierung 131Abladen 574Abruf 84Abrufbedarf 131Absatzplanung 177, 178Absatzplanung, Integration 219Absatzprogramm anpassen 179AFL-Priorität 548Aktivierungsparameter 303Aktivitätsart 574Alert 523Alert Monitor 437, 508, 525Alert-Profil 508Änderungsübertragung 268Änderungszeiger 272Anfrage 45Angebot 46, 47Ankerbedarfsgruppe 515APO_ATP_PARA 304Arbeitsvorrat 522, 541Assemble-to-Order (ATO) 30, 139

Strategie 30Szenario 195

ATP-Alert 508, 525, 532ATP-Applikationslog 518ATP-Baumstruktur 393, 435, 439, 514ATP-Bedarfsprofil 568ATP-Bucket 307

Bewertungslogik 309Zeitreihenverschiebung 308

ATP-Einstellung integrieren 282ATP-Gruppe 319, 391ATP-Kategorie 305, 468, 472ATP-Kategorie, Nicht-SAP-Kategorie 306ATP-Menge 162, 315

Berechnen 162Verteilen 257

ATP-Merkmalssicht 328, 395ATP-Profil 303ATP-Prüfung mit Lagerortprüfung 176ATP-Verfügbarkeitsprüfung 159, 160ATP-Verfügbarkeitsprüfung in Dispo-

sitionsbereichen 175ATP-Zeitreihe 306, 337, 510Aufbrauchstrategie 409Auftragsabwicklung 40auftragsanonyme Fertigung 161auftragsanonyme Prüfung 591Auftragsfälligkeitsliste 523, 527, 546Auftragsinformationssystem 239, 240Auslieferungswerk 168, 454Austauschbarkeitsstammdaten 382, 403

B

BAPI 267Basismethoden 289, 375Basismethoden in SAP APO 159, 313Baugruppenfertigung � Assemble-to-

OrderBausatzprüfung 392, 448Bedarfsart 73, 142, 294Bedarfsartenfindung 136Bedarfsermittlung über den Vorgang

137Bedarfsklasse 136, 144Bedarfsmenge 506Bedarfsprofil 301, 428, 506

CRM-Integration 303Pflegen 302

Bedarfsstrategie 368Bedingungsprofil 545belastungsorientierte Freigabe 98benachbartes Werk 171Benutzerparameter 304Berechnungsprofil 403, 418, 484Bereitstellungsdatum 315Beschaffungsart 443Bestandskosten 232Bestandskosten senken 231Bestandssenkung 231Bestellanforderung 129

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606

Index

Bestellbearbeitungszeit 574Bestellung 129betriebswirtschaftliche Anforderung

591betriebswirtschaftlicher Systemverbund

274betriebswirtschaftliches Ereignis 300,

319, 320, 391, 430, 505, 542, 549betriebswirtschaftliches Ereignis

ermitteln 301Bewegungsdaten 72Bewertungslogik 309Bezugsquellenfindung 392, 423, 434,

443, 574, 578Bucket 307Bucket-Logik 323

exakte Daten 324progressive 324total konservative 324

C

Capable-to-Promise (CTP) 392, 430, 442, 446, 512

Change-Pointer 272Chargenebene 172CIF-Schnittstelle 267, 268

Änderungsübertragung der Stamm-daten 273

Ausgangs- und Eingangsverarbeitung 269

Integration 564Integrationsleitfaden 270Integrationsmodelle 274, 582logisches System 274Nachrichtentyp 272qRFC 269Schnittstellenkonfiguration 270Schnittstellentechnologie 268

Collaborative Management of Delivery Schedules (CMDS) 52

CRM_APO_LOG 303Cross-Docking-Route 580

D

Delegationsermittlung 579Deployment 179

Detailed Scheduling 179Dipositionsbereichsebene 175diskrete Kontingentierung 349Disponent pflegen 244Dispositionsbereich 175Dispositionsdauer 561, 563Dispositionselement 121Dispositionsmerkmal 137Dispositionsstrategie 28Durchlaufterminierung 167Durchlaufzeitenoptimierung 168dynamische ATP-Prüfung 318dynamische Verfügbarkeitsprüfung 105

E

Eckendtermin 166Eigenfertigungszeit 127Einkaufsinfosatz 425Einmallieferung 500Einplanungshorizont 439Einstellung der Verrechnungsintervalle

187einstufige Kontingentierung 353Einteilungstyp 73, 134, 217Einteilungsübersicht 498Einzel-/Sammelbedarfskennzeichen 71Einzelbedarf 112, 113Endterminart 575Engineer-to-Order 139Engineer-to-Order-Szenario 28, 597Entladedauer 561, 570, 582Equipment/Dokumente 93ereignisgesteuerte Mengenzuordnung

385, 521, 544Ergebnisübersicht 497ERP-Klassifizierung 328Ersetzung Anzahl 383, 415Ersetzungsgruppe 387Ersetzungskette 386, 390, 407Ersetzungsstufe 403Ersetzungstyp 408Ersetzungstyp »Filter« 403Ersetzungsvorauswahl 419, 506Erstdatenversorgung 268erweiterte Materialsuche 169erweiterte Verfügbarkeitsprüfung 292

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607

Index

F

Fabrikkalender 561Fächer 386, 390fehlende Kumulation 162Fehlmengenkosten 232Fehlteil 231, 438Fehlteile verdichten 241Fehlteile, aktive 241Fehlteileabwicklung, Ablauf 248Fehlteileauswertung 237Fehlteiledilemma 233Fehlteiledisponent 240, 244Fehlteileidentifizierung 231, 233Fehlteileindex 235Fehlteileinformationsmail 245Fehlteileinformationsmeldung 240Fehlteileinformationssystem 238Fehlteileinformationssystem, materialori-

entierte Anzeige 239Fehlteileliste 236Fehlteilemanagement 231Fehlteilemanagement, Produktion 234Fehlteilenachricht 246Fehlteileprüfung

Aktivieren 240Einstellen 243Systemmeldung 248

Fehlteileübersicht 236, 237Feiertagskalender 561Feinabruf 85Feldkatalog 413, 471, 482, 570Fertigungsart 138

Assemble-to-Order 138Engineer-to-Order 138Make-to-Order 138Make-to-Stock 138

Fertigungsauftrag 33, 58, 59, 167, 236Fertigungshilfsmittel

Materialstamm 92sonstige 92

Fertigungshilfsmittel- Verfügbarkeitsprüfung 56

FFF-Klasse 407Filter für Ersetzungstyp 411Filterkriterium 524Filtertyp 522Filtervariante 522First Come – First Serve 209flexible Verrechnung 182Fortschreibung der Kontingente 361Funktion »Andere Werke« 169

G

Geodaten 577geplanter Abgang 160geplanter Zugang 160Gesamtwiederbeschaffungszeit 68, 125,

163Geschäftsprozess 15Geschäftsvorfall 417Geschäftsvorfall für die mehrstufige

ATP-Prüfung 435gesperrter Bestand 124global Available-to-Promise (gATP)

37, 42Gültigkeitszeitraum 388

H

Heute-Terminierung 167

I

Infostruktur 213initiale Lokation 390Initialübertragung 268inklusive Regel 383Integrationsmodell 274

Aktivieren 278ATP-Einstellung integrieren 282Bewegungsdaten integrieren 280Datenaustausch einplanen 284Hintergrundjob 275Hintergrundverarbeitung 284Löschen 284Stammdatenübertragung 275

integrierte Regelpflege 381Internet Transaktion Server (ITS) 303iPPE-Einstiegsobjekt 443, 449

K

Kalender 561Arbeitszeitkalender 562Empfangskalender 564, 572Fabrikkalender 561Feiertagskalender 561

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Index

Periodenkalender 562Transportkalender 563Versandkalender 563

Kalenderermittlung 577Kapazität berücksichtigen 50Kapazitätsart 94Kapazitätsverfügbarkeitsprüfung 56Kennzeichen 500Kennzeichen »Ohne Wiederbeschaffungs-

zeit« 165, 255Kennzeichen »Termin fix« 75, 525Kit-to-Order (KTO) 430, 448knappe Ressource 209Kombination der Sperrlogiken 147Komplement 401Komplettlieferung 453, 491, 500komplexe Lieferkette 26Komponente

Bedarfstermin 434Verfügbarkeit 432

Konditionen pflegen 246Konditionsart 414, 482Konditionssatz 482Konditionstabelle 413, 482, 570Konditionstechnik 381, 412, 481, 569Konfigurationsschema 330konfigurierbare Prozessterminierung

559, 569, 573, 587konkrete Kundenanfrage 591Konsolidierung 385, 416, 429, 453, 459Konsolidierungslokation 416, 453, 459Kontingent 146, 219Kontingentgruppe 346, 429, 509

Kontingentmenge 346Merkmalszuordnung 348Periodenraster 347Planungsbereich 346Prüfdatum 347Verrechnungsintervall 349

Kontingentierung 135, 160, 261, 314, 338, 375, 423, 428, 512Anbindung an SAP APO-DP 356Fortschreiben der Kontingente 361im Kundenauftrag 341Info-Objekt 339Integration mit APO-BW 356Integration zu ERP 359interaktive Absatzplanung 340Kontingentierungsschema 352Menge übertragen 360

Mengenfortschreibung 344Merkmale übertragen 359Merkmalsablage 339Parameterübergabe 345Steuerparameter 342

Kontingentierungskennzeichen 216Kontingentierungsobjekt 211, 345Kontingentierungsschema 209, 351, 530Kontingentierungsschemafolge 354Kontingentierungsstrategie 216Kontingentierungszähler 210Kontingentprüfung 341Kontingentübersicht 507Kontingentzeitreihe 342Kontrakt 425Korrelation 457, 462, 491, 529Korrelationsprofil 492, 506Korrelationsrechnung 453Korrelationstyp 492kostenoptimales Bestandsniveau 231Kostenprofil 584Kumulation 116, 162, 183, 323kumulative Kontingentierung 349kumulierte ATP-Menge 316, 376kumulierte Menge berücksichtigen 321Kundenauftrag 47, 50, 170Kundenauftrag (Anfrage, Angebot) 73Kundenauftragsentkopplungsebene 29Kundenbedarfsklasse 144Kundeneinzelbedarf 466Kundeneinzelbestand 173Kundeneinzelfertigung 128, 173, 429,

448Kundenlokation 564, 565, 576, 581Kundensegmentierung 233

L

Ladedatum 156, 560, 583Ladedauer 560, 563, 570, 582Laden 574Ladetermin 151Ladezeit 151Lagerfertigung � Make-to-StockLagerhaltungsebene 29Lagerortdisposition 128, 172Lagerortdispositionsbereich 175Lagerortebene 171Lagerortprüfung 127, 171

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Index

Laufzeitobjekt 443Lieferabruf 85Lieferant 423Lieferantenlokation 428Lieferantenprofil 426Lieferavis 130Lieferdatum 499Liefergruppenkorrelation 492Lieferplan 51, 52, 83, 425Lieferplan für Zulieferer 84Lieferpriorität 252, 258Lieferschein 130Lieferung 53, 54, 86Liefervorschlag 500Liefervorschlagsbild 497Liste der Vertriebsbelege 253liveCache 269, 468logisches System 587logistische Zusatzleistung 451Lohnarbeiterbestand 125Lohnarbeiterbestellung 105Lohnarbeiterdispositionsbereich 175Lohnbearbeitung 62, 441Lokations- und Produktersetzung 317Lokationsausschluss 416Lokationsersetzung 486Lokationsfindung 303Lokationsfindungsaktivität 391, 424,

428, 430, 441, 442Lokationsfindungsschema 389, 398, 407Lokationsprodukt-Ersetzungsschema

393, 398

M

Make-to-Order (MTO) 28, 139, 190, 195, 598

Make-to-Stock (MTS) 139Make-to-Stock-Szenario 30, 188, 189,

192manuelle Rückstandsbearbeitung 253Maskierungskennzeichen 348Material Requirement Planning 32Materialbereitstellungsdatum 150, 156,

388, 465, 499, 506, 535, 560, 583Materialklassifizierung 233Materialsicht 169, 170Materialsperre 113, 147Materialsperre mit Mengenübergabe

147

Materialstamm-Dispositionsbereichsseg-ment 176

Materialverfügbarkeitsprüfung 55Materialwirtschaft 60Mehrpositionen-Einzellieferlokation

386, 453, 455, 491, 529mehrstufige Kontingentierung 353mehrstufige Verfügbarkeitsprüfung 392,

393, 430, 446, 494, 514Mengenkorrelation 491mengenorientierte Planung 178Mengenverteilung, gleichmäßige 535Mengenzuordnung zu Auftragsfälligkeits-

liste 545, 546, 554merkmalsbasierte Produktverfügbarkeits-

prüfung 327Merkmalssubstitutionsschema 394, 398Mischdisposition 69, 187, 188mittlere Geschwindigkeit 572Modell- und Versionsmanagement 467Montageabwicklung 223

N

Nachbearbeitung 532Nachrichtenart 246Nachrichtenfindung für Fehlteileprüfung

einstellen 246Netzplan 386, 390Neuterminierung 258, 262, 534neutrale Prüfung 378Neuverteilung 529Neuzuordnung von Auftragsbestäti-

gungen 385, 545, 549nicht freier Chargenbestand 124

O

optimale Fehlmengenkosten 232Order Penetration Point 29

P

Packspezifikation 475Packungsgröße 405Parallelisierung 538

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Index

PeggingBereich 510dynamisches 444fixiertes 448

Performance 587, 589Periodenraster 347Planabruf 85Planauftrag 56, 57, 235, 435Planungsart 87Planungsbereich 471Planungsbuch 429Planungshierarchie 212, 218Planungsobjektstruktur 358Planungsstrategie 294Planungsverfahren 393, 433, 443, 526Planungsvormerkung 523, 525Positionstyp 89, 137Positionstypenfindung 303PPM/PDS-Ersetzungsschema 394Production Planning (PP) 179Produktaustauschbarkeitsstammdaten

292Produktion direkt 392Produktion starten 430Produktionsdatenstruktur (PDS) 394,

433, 449Produktionsendtermin 167Produktionsprozessmodell (PPM) 394,

432, 443Produktionsstarttermin 167Produktionstyp 431, 442, 449Produktsicht 507Produktsubstitutionsschema 386, 398,

407Produktverfügbarkeit 15, 160

ATP-Gruppe 320ERP-Prüfgruppe 320Kumulation 323Kundenauftrag 317Prüfsteuerung ermitteln 319Reaktion auf Fehlmengen 323Simulieren 336Unterdeckung 322Voraussetzungen 318

Produktverfügbarkeitsprüfung 314, 315, 375, 512, 592

Produktverfügbarkeitsprüfung steuern 320

Produktverfügbarkeitsprüfung, Aus- wirkung 163

Produktverfügbarkeitsübersicht 507prognostizierter Bedarf 470

Programm RVDIREKT 417Projekteinzelfertigung 173Prozessalias 574, 587Prozessintegration 39Prozessterminierung 575Prozesstyp 546Prüfebene 536Prüfgruppe 68, 111Prüfhorizont 332, 437Prüfhorizont für WE 128, 242Prüfmodus 294, 391, 430, 442, 483,

505, 530Prüfmodus, Ermittlung aus den Produkt-

daten 297Prüfregel 118, 242Prüfsteuerung 319, 325

Bestätigung am Prüfhorizont 333Granularität von Zeitreihen 325Prüfebene 327Prüfhorizont 331Sicherheitsgrad 335Sublokationsprüfung 327

Prüfumfang 121, 160, 163, 242, 315, 376, 391, 470, 472, 501, 549

Prüfung gegen Vorplanung 362, 375Prüfvorschrift 289, 319, 376, 391, 424,

430, 442, 447, 484, 501, 549Ermittlung 294Grundeinstellung 289

Pufferzeit 168Push Deployment 545, 549, 554

Q

qualifizierte Lokation 400qualifiziertes Produkt 400Qualitätsprüfbestand 124Queue

Anzeigeprogramm 272Queue-Typ 271Registrieren 272

Quotierung 443

R

Reduktionsfaktor 543Regel

alternative 385, 415, 455, 460Auswerten 406

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Index

exklusive 385, 415, 455, 460inklusive 415, 460

Regelauswertung, erneute 532, 551regelbasierte ATP-Prüfung 290regelbasierte Verfügbarkeitsprüfung 381Regelfindung 381, 412Regelsteuerung 387, 396Regelsteuerung, exklusive 461Regelstrategie 302, 414, 455Regelstrategiefolge 416Regeltyp 383Reservierung 130Ressourcen anpassen 179Restbedarf 411, 437, 458, 486, 534RFC-Destination 587RFC-Verbindung 271Richtzeit 560, 563, 570, 582Risikosteuerung 305Route 155, 580Routenfindung

dynamische 559, 583statische 578, 579

Routenfindungsprofil 583Rückstandsbearbeitung 251, 444, 510,

515im Hintergrund 521, 545, 553interaktive 521, 541

Rückstandssituation 251Rückwärtsterminierung 464, 560Rundung 453, 475

auf Packungsgröße 475auf Verkaufsmengeneinheit 475, 489bedarfsmengenorientierte 477kaufmännische 479mit Packspezifikation 506packungsgrößenorientierte 477

Rundungsrichtung 478Rundungsschema 482, 483

S

Sammelkontingent 213SAP Advanced Planning & Optimization

(SAP APO) 37SAP APO-Parameter 288SAP APO-PP/DS 301

Bucket 443Heuristik 470Horizont 439

SAP Business Suite 39, 42SAP Business Workflow 574SAP Customer Relationship Management

(SAP CRM) 41, 43Dreieck-Szenario 515Kundenauftrag 304

SAP ECC 41SAP ERP 41SAP Extended Warehouse Management

(SAP EWM) 579SAP NetWeaver 39, 574SAP Product Lifecycle Management (SAP

PLM) 41SAP SCM-Basis 573SAP Supplier Relationship Management

(SAP SRM) 41SAP Supply Chain Management

(SAP SCM) 41, 42SAP Transportation Planning (SAP TM)

179SAPoffice-Postfach 248SAP-Standardsoftware 592Schnittmenge 401Schnittstellenkonfiguration 270Sekundärbedarf 129Sekundärbedarfsmenge 444Sekundärbedarfstermin 444Selektionsende 387Sicherheitsbestand 123, 453, 467Sicherheitsbestand, parameterab-

hängiger 467, 470, 506Sicherheitsbestandsmethode 468Sicherheitszeit 166Simulation 504

dynamische Routenfindung 585konfigurierbare Prozessterminierung

587Routenfindung 581Rückstandsbearbeitung 531Rundung 488Transport- und Versandterminierung

585SNP-Stammdaten 581Software-Anforderung 592Sondersortierung 528Sortierprofil 522, 527Sperrlogik 147Stammdaten 67Stammdatenreplikation 297Standardlieferplan 83

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Index

Startlokation 564Startterminart 575statische Routenfindung 578statische Verfügbarkeitsprüfung 105Steuerungselement 150Strategie 141Strategiegruppe 68, 138, 295Strategieprofil 443Streckenabwicklung 392, 423, 465, 525Streckengeschäft 578Sublokationsprüfung 327Substitutionsgrund 388Summenbedarf 112, 113Summierung des Lieferbedarfs 112Summierung des Verkaufsbedarfs 112Supply Chain 26, 44Supply Chain Cockpit (SCC) 293, 508Supply Network Planning (SNP) 179,

581Systemstatus FMAT 236systemübergreifende Streckenabwick-

lung (ALE) 515Systemverbindung 270

T

technische Vorgangsart 302technologischer Fortschritt 594Teilbestätigung, maximale Anzahl 404Teilmenge bestätigen 98temporäre Mengenbelegung 512temporäre Werksschließung 385Terminierung 70, 166, 227, 429, 559,

560, 561Fertigungsauftrag 167losgrößenabhängige Zeiten 71losgrößenunabhängige Zeiten 70mit Konditionstechnik 559, 569, 574,

583, 586mit SNP-Stammdaten 559Rückwärtsterminierung 560Transportterminierung 559Versandterminierung 559Vorwärtsterminierung 561

Terminierung in der ATP-Prüfung 316Terminierungsschema 570, 574, 578Terminkorrelation 491Transitdauer 155

Transitzeit 151Transport- und Versandterminierung

149, 534, 559Transportbeziehung 393, 426, 563, 564,

571, 577, 583Transportdauer 560, 563, 570, 583Transportdispositionsdatum 150, 561Transportdispositionsdauer 570, 582Transportdispositionsvorlaufzeit 156Transportmittel 393, 571Transportplanung/Vehicle Scheduling

(TP/VS) 508, 583Transportterminierung 151, 154, 463,

559Transportzone 565

U

Überbestätigung 207überlappende Fertigung 59Überlieferung 405Umlagerung 60, 102, 393Umlagerungsbestand 124Umlagerungsbestellanforderung 131,

440Umlagerungsbestellung 61, 131, 260,

578Umlagerungsszenario 33Umsetzung Lieferung 575Umverteilung bestätigter Mengen 257Unterdeckungsprüfung 321, 322Unternehmensstrategie 233Unterposition 457untertägige Terminierung 157

V

Variantenkonfiguration 190VDI-Richtlinie 4004 27Vendor Managed Inventory (VMI) 581Verbrauchsstrategie 351Vereinigungsmenge 401Verfügbarkeit 27

Bestand 16Produkt 15

Verfügbarkeitskontrolle 74

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VerfügbarkeitsprüfungAnwendungsbereich 39auf Komponentenebene 226auf Lagerortebene 172auf Werksebene 169Durchführung 44Fertigungsauftrag 97Fertigungshilfsmittel 92gegen Kontingente 159, 160, 208gegen Vorplanung 159, 160, 177, 205,

226, 314gegen Vorplanung mit Endmontage 188gegen Vorplanung mit Vorplanungs-

material 201gegen Vorplanung ohne Endmontage

195Implementierung 35Kapazitäten 93Kundeneinzel-/Projekteinzelfertigung,

Probleme 174Material 89Materialwirtschaft 60, 101Methoden in SAP ERP 159mit kumulierten, bestätigten Mengen

114nach ATP-Logik 226Ort 168Planauftrag 96Praxis 108Produktion 55Produktionslogistik 89Unternehmen 31Vertrieb 44, 72

Verfügbarkeitsprüfungskontrolle, Kundeneinzelfertigung 173

Verrechnungsgrenze 404Verrechnungsintervall 186, 210, 215,

349, 350, 368Verrechnungskennzeichen 181Verrechnungsmodus 185, 192, 367Verrechnungsparameter 69, 367Verrechnungsparameter, Wirkungs-

weise 186Versandbedingung 571, 580Versandkalender 580Versandstelle 153, 560Versandterminierung 151, 153, 463,

559Version 276

Versions- und Merkmalsprüfung 327verspätete Bestätigung 403Vertriebsbedarf 130Vertriebsstückliste 492Vorauswahl passender Ersetzungen 419Vorgangsart, technische 417Vorgriffszeit 167Vorplanbedarf 365Vorplanung 362

Bedarfsstrategie 368mit Endmontage 141, 180, 363mit Vorplanungsmaterial 69, 202ohne Endmontage 180Prüfmodus 366Prüfvorschrift 366Verrechnungsmodus 367Verrechnungsparameter 367Verrechnungssituation 366

Vorplanungsprüfung 512Vorplanungsübersicht 507Vorplanungsverrechnung 364, 373Vorplanungsverrechnung steuern 184Vorwärtsterminierung 464, 561Vorwärtsverrechnung 372

W

Warenannahmezeit 564, 572, 587Warenausgangsdatum 151, 156, 535,

560, 583Warenausgangszeit 582Warenbewegung 63Wareneingangsbearbeitungszeit 582Werksdispositionsbereich 175Werksfindung 168werksübergreifende Verfügbarkeits-

prüfung 168wertorientierte Planung 177Wettbewerbsvorteil 591Wiederbeschaffungszeit 125, 164, 315Wiederbeschaffungszeit berück-

sichtigen 164Wiederbeschaffungszeit nicht berück-

sichtigen 166Wiederbeschaffungszeit, Berechnung

200Wunschlieferdatum 151, 152, 315, 316,

506, 560

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Index

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Zeitdauerermittlung 576Zeitelement 150Zeitpunkt der Produktion 379Zeitreihe 307Zeitreihenverschiebung 308, 309Zeitstrahl 561Zeitzonenermittlung 577Ziellokation 564zu geringe Bestätigung 205Zugang 129Zugang bewerten 324

Zugang in der Vergangenheit 133Zugangselement 162, 315Zugangselement neu anlegen 446Zugriffsfolge 414, 482, 570Zugriffsstrategie 387, 396Zuordnung mit Endmontage 370Zuordnung ohne Endmontage 370Zuordnung zu Bewegungsart 243Zuordnung zu Transaktion 243Zuordnung zu Vorplanprodukt 370Zuordnungskennzeichen 145, 181Zuordnungsmodus 369zweiter Zugriff 399