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Charttechnik ist doch einfach! Europäische Standard- werte mit Absicherung Interview mit Lars Brandau, DDV 09 09 www.derivate.bnpparibas.de WARRANTS UND ZERTIFIKATE Bonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moodys Aa1

WARRANTS UND ZERTIFIKATE | 0909

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE - MAGAZIN

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Charttechnik istdoch einfach!

Europäische Standard-werte mit Absicherung

Interview mitLars Brandau, DDV

0909

www.derivate.bnpparibas.de

WARRANTS UND ZERTIFIKATEBonitätsrating BNP Paribas: S&P AA · Moody’s Aa1

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE09

Statistisch betrachtet ist der Septembereigentlich prädestiniert für die Einleitungeiner Korrekturbewegung am Aktienmarkt.Gelten die vier Wochen des ausklingendenSommers doch in der Vergangenheits -betrachtung eindeutig als schwächsterMonat des ganzen Jahres. Seit 1988 lässtsich für den DAX im September eine durch-schnittliche Performance von -3,92 Prozentermitteln.

Solche Mittelwerte mögen eine gewisseTendenz aufzeigen, sagen über den Einzelfallaber wenig aus. Denn hier zählen allein dieaktuellen Einflüsse auf das Börsen ge -schehen. Diesbezüglich stimmt die Gesamt -lage weiterhin zuversichtlich, sodass DAXund Co. zuletzt neue Jahreshöchstständeerklimmen konnten. Die Gefahr einer Stim -mungseintrübung im Herbst sollte man des-halb allerdings nicht aus den Augen verlieren.

Immerhin spricht die rasante Aufwärts -bewegung der Aktienmärkte während derzurückliegenden Monate für eine langsamüberfällige Korrektur. Erste zaghafte Ermü -dungs erscheinungen wurden im Augustspürbar. Einerseits fällt den Marktteil neh -mern zunehmend auf, dass die Standard -werte-Indizes schon einen erheblichen Teilder erhofften Konjunkturbelebung vorweg-genommen haben. Und andererseits führenerfreuliche Daten aus der Wirtschaft derzeitnicht uneingeschränkt zu haussierendenAktiennotierungen. Falls das Wirtschafts -wachstum nämlich einen V-Verlauf realisie-ren sollte, sodass nach dem Einbruch einstürmischer Anstieg folgt, rückt möglicher-weise die Diskussion über Zinsanhebungendurch die Notenbanken in den Fokus. SolcheBefürchtungen könnten die Märkte belasten.

Eventuell ist die Zeit für einen Korrektur -beginn mit dem nahenden Herbst also wirk-lich reif. Allerdings könnte es sich als gera-dezu irrsinnig erweisen, nun mit fliegendenFahnen auf die Seite der Börsenbären zuwechseln. Denn die Kräfte auf der Nach -frageseite vermitteln nach wie vor einenstarken Eindruck und haben bislang jedenkleinen Kursrutsch schnell aufgefangen.

Letztlich kommen engagierte Anleger alsokaum um eine situationsbedingte Ent scheid -ungsfindung herum. Der vermehrte Einsatzvon Short-Produkten bietet sich spätestensan, wenn Schwächesignale an den Märktendie Oberhand gewinnen sollten. Ob undwann Handlungsbedarf besteht, lässt sichmit einem passablen Timing fast ausschließ-lich auf Basis der Technischen Analyse be -uteilen. Kaum eine andere Auswertung lie-fert schneller eine Aussage darüber, ob die

Editorial

Altweibersommer

Kräfte verhältnisse am Markt gewechselthaben könnten. Kein Wunder also, dassunsere diesjährige BNP Paribas Trading Tourderart viel Zuspruch gefunden hat (sieheSeite 6). Daher wollen wir uns diesmal abSeite 10 in Anlehnung an die Trading Toureinigen Ansätzen der Charttechnik widmen.Wer die Werkzeuge mit Bedacht und Erfah -rung einsetzt, findet hier eine wertvolleHilfestellung für seine Anlageent schei dungen.

Viel Erfolg beim Investieren.

Rupertus Rothenhäuser,BNP Paribas Deutschland

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Auf einen Blick!

Inhalt

AktuellesNeuesStimmungs-barometer

08MeinungKriesengebeutelt

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InterviewInterview mitLars Brandau,DDV

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RohstoffeErdöl: GefangenzwischenHoffnung undRealität

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09

AnlegenEuropäischeStandardwertemit Absicherung

BildnachweisTitel (Hand): Fotolia (Alexander Raths)Innenseiten: Fotolia, Masterfile, Shotshop

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE09 Inhalt

HauptthemaCharttechnik istdoch einfach!

TradingEs gab schonbessere Monate

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TradingBasiswerte imBlickwinkel derCharttechnik

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AktuellesTrading Tour 2009 mit Teilnehmerrekord 06BNP Paribas jetzt auch auf Facebook 06Noch engere Spreads bei Rohstoff Produkten 07Finanzportal mit neuen Funktionen 07Neues Stimmungsbarometer 08

MeinungKrisengebeutelt 09

HauptthemaCharttechnik ist doch einfach! 10

InterviewInterview mit Lars Brandau, DDV 15

AnlegenEuropäische Standardwerte mit Absicherung 18Garantie-Investments selbst konstruieren 20Discount, Bonus und weitere Investment-Highs 23

RohstoffeErdöl: Gefangen zwischen Hoffnung und Realität 28

TradingBasiswerte im Blickwinkel der Charttechnik 30DAX daily Trading: Es gab schon bessere Monate 33Daily Newsletter: Tägliche Aktiensignale 35

Zahlen/BuchtippLesen und mehr wissen! 37

PressePressestimmen der vergangenen Wochen 38Neuemissionen 38

BestellseiteImpressum 39

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technischen Ana lyse konzepten voll insSchwar ze trifft. Wir freuen uns, mit der fastschon zur festen Institution avancierten Tra -ding Tour einen Beitrag zur Verbesserung Ihreraktiven Han delsentscheidungen zu leisten.

Sie konnten diesmal nicht an der BNP ParibasTrading Tour teilnehmen? Die nächste TradingTour kommt bestimmt. Bis dahin möchten wirSie bei der Erwei terung Ihrer Kenntnisse zurTechnischen Ana lyse tatkräftig unterstützen.Der BNP Paribas Chartlehrgang ist ein Doku -ment mit allen wichtigen „Basics“ zur ChartTechnik. Bestellen Sie Ihr pdf-Exemplar kosten-frei und unverbindlich jetzt mit einer formlo-sen E-Mail [email protected].

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Trading Tour 2009 mitTeilnehmerrekord

BNP Paribas jetzt auch bei Facebook

Aktuelles

dig aktuelle Meldungen und können zum Bei -spiel die täglichen Newsletter nebst Erklä -rungsvideos zu den Chartanalysen abrufen.

Besuchen Sie uns auch auf YouTube undTwitter, um unsere aktuellen Videos undNeuigkeiten nicht zu verpassen. Fernererleichtert Ihnen unser RSS Feed dieInformationsbeschaffung. Ohne eigene Datenpreiszugeben, „abonniert“ man den jeweiligenRSS Feed, der dann im Browser mit einemKlick angewählt werden kann. Mit dem Feederhalten Sie die aktuellsten Unternehmens-und Marktnachrichten Markt-Nachrichtensowie die Meldungen zu Neuemissionen undzum Erscheinen der neuesten Daily-News letterin einer übersichtlichen Listendar stellung.

Das Multimedia-Angebot wird erweitert.Zahlreiche informative Serviceleistungenunse res Portals www.derivate.bnpparibas.definden Sie nun auch unterwww.facebook.com.

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09

Das Interesse an leistungsfähigen Kon -zepten der Technischen Analyse wächststetig. Die Teilnehmerzahl der BNPParibas Trading Tour 2009 erreichteein neues Rekordniveau.

Die positive Reaktion auf die BNP ParibasTrading Tour 2009 in sechs Städten hat diekühnsten Erwartungen übertroffen. DieVeranstal tungs orte waren in kürzester Zeitnach der Bekanntgabe des Trading ereignissesausgebucht und die Teilneh mer zahl hat diehohen Werte der Vorjahre in den Schattengestellt. Viele erfreuliche Rückmel dungennach den ersten Informations aben den habenuns in der Einschätzung be stärkt, dass diegelungene Mischung einer Wissens ver -mittlung zu He bel produkten und zu chart-

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AktuellesWARRANTS UND ZERTIFIKATE09

Noch engere Spreads beiRohstoff ProduktenBNP Paribas senkt die Geld-Brief-Spannen bei Hebelpapieren abermals:Diesmal wurden die Konditionen von Produkten auf die wichtigsten Rohstoffe verbessert.

Finanzportalmit neuenFunktionen

Neuheiten. Für die Chartgrafiken können ver-schiedene Darstellungs formen, Darstellungs -zeit räume sowie diverse tech nische Indika -toren aus gewählt werden, um eigene Ana -lysen zu er stel len. Chartgrafiken sind auchdirekt in Nach richten eingebunden. Die neueMenüstruktur er leich tert die schnelle Na vi ga -

Die auf Charttechnik fokussierte Internet -seite GodmodeTrader.de, Lieferant derAnalysen für die daily Newsletter von BNPParibas, präsentiert sich im neuen Gewand.

Bei der umfangreichen Überarbeitung habendie Macher des Finanzportals Godmode -Trader.de der BörseGo AG vor allem auf eineschnelle Informationsversorgung und einevereinfachte Nutzung Wert gelegt. Kurse undChartgrafiken, die sich in Echtzeit selbstaktualisieren, die vereinfachte Navigation unddie intelligente Suchfunktion gehören zu den

Das neu aufgesetzte Finanzportal www.godmode-trader.de

Jetzt noch günstiger: Geld-Brief-Spannen fürHebelprodukte (Knock-outs) auf Rohstoffe

Ab sofort wird Ihr Trading-Konto imRohstoff-Bereich noch mehr von günsti -gen Spreads profitieren. BNP Paribashat die Geld-Brief-Spannen von MiniFutu res, Turbos und Unlimited Turboserneut gesenkt. Bei Produkten auf denBasiswert Gold werden nur noch 4 Centals Spread erhoben. Papiere auf Silbersowie auf die Rohöl-Futures Brent undWTI weisen jetzt nur noch 3 Cent alsDifferenz zwischen dem Geld- und demBrief-Kurs aus.

Basiswert Bisheriger Spread Neuer Spead

Gold 0,05 Euro 0,04 Euro

Silber 0,04 Euro 0,03 Euro

Brent Rohöl-Future 0,04 Euro 0,03 Euro

WTI Rohöl-Future 0,04 Euro 0,03 Euro

tion durch die einzelnen Seiten bereiche. Dieneue Suchfunktion listet nach der Ein gabeeines Suchbegriffs sämtliche hierzu verfüg-baren Meldungen, Termine, Instru mente undVideos auf. Die Internetseite ist unterwww.godmode-trader.de zu erreichen.

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09Aktuelles

Dazu werden alle Transaktionen im börslichenHandel von DAX-Hebelprodukten (Options -scheine und Knock out-Produkte) erfasst. DasVolumen der Call-Käufe zusammen mit denPut-Verkäufen (optimistisch) wird durch dasgehandelte Volumen der Put-Käufe zusam-men mit den Call-Verkäufen dividiert. Da -durch ergibt sich ein Stimmungs baro meter,das Werte zwischen 0 (nur Short-Invest -ments) und 1 (nur Long-Investments) anneh-men kann. Zeigt das Scoach-Put/Call-Sentiment beispielsweise einen Wert von 0,3an, haben Anleger im bisherigen Tagesverlaufvornehmlich auf fallende Märkte gesetzt.Berechnet wird das Marktbarometer von derEuropean Derivatives Group (EDG). Auf derStartseite unter www.scoach.de finden sichdie tagesaktuelle Darstellung des Scoach-

Neues Stimmungs-barometerDie Frankfurter Zertifikatebörse Scoachhat ein tagesaktuelles Barometer fürdie Stimmung am Zertifikatemarkt alsEntscheidungshilfe für Anleger einge-führt.

Ob die Mehrheit der Anleger im Hinblick aufdie künftige Börsenentwicklung eher positivoder negativ gestimmt ist, lässt sich zumBeispiel daran ablesen, ob überwiegend Call-oder Put-Optionen auf der Kaufliste stehen.Am Terminmarkt gibt das Put/Call-Ratio hier-über Aufschluss. Nun bietet auch dieFrankfurter Zertifikatebörse Scoach ein ent-sprechendes Stimmungsbarometer an. Mitihrem neuen „Scoach-Put/Call-Sentiment“misst die Börse die tagesaktuelle Stimmungfür den Basis wert DAX.

Scoach-Put/Call-Sentimentam 01.09.2009

Quelle: www.scoach.de

Historie des Scoach-Put/Call-Sentiments

Quelle: www.scoach.de

Viele helfende Hände für Ihren Trading-Erfolg.

Put/Call-Sentiments seit Handelsstart sowieein Chart, der den historischen Verlauf desBarometers darstellt.

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE09

Krisengebeutelt

Meinung

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Auch im zweiten Quartal konnte die IVG die Verlustzone nicht verlassen. Die Aktie stabilisiert sich je-doch. Und Discounter bringen schöne Maximalrenditen – mit unterschiedlichen Chance/Risiko-Profilen.

Von einer Erholung kann man bei derIVG Immobilien-Aktie noch nicht wirklichsprechen. Immerhin kostete die Aktieeinst mehr als 37,00 Euro. Heute ist dasPapier gerade einmal etwas mehr als 5,00Euro wert. Die Gründe dafür liegen aufder Hand: Das zweite Quartal brachteabermals ein dickes Minus. Aufgrund derAnpassung von Preisen an den aktuellenMarktwert kam es zu einem Nettoverlustvon rund 55 Mio. Euro.

Bereits im Frühjahr hat das von der Finanz -marktkrise gebeutelte Unternehmen seinGeschäft neu strukturiert und dabei vorallem riskantere Bereiche deutlich reduziert.Zudem gelangen in der Zwischenzeit einigeImmobilien-Transaktionen. Auch Anschluss-finanzierungen und Kredittilgungen erfolg-ten reibungslos.

Den Net Asset Value pro Aktie gab dasUnternehmen zuletzt mit 10,31 Euro an.Somit ergibt sich eine gehörige Diskre panzzum tatsächlich bezahlten Preis für denAnteilsschein. Da sich die Lage bei Ge -werbeimmobilien jedoch nur sehr langsamentspannt, befürchten die Marktteil nehmerneuerlichen Abschreibungsbedarf. Zudemist derzeit noch unklar, wann es denBonnern gelingen wird, die Verlustzone zuverlassen.

Zuletzt bewegte sich das Papier in einerbreiten Range zwischen 4,00 und 6,00 Euro,wobei ein flach laufender Aufwärtstrend zuerkennen ist. Zudem sollte der Widerstandbei 6,00 Euro zunächst eine kräftigereErho lung bremsen. Doch dies heißt nicht,dass Anleger bei diesem Basiswert aufRendite verzichten müssen. Denn die BNPParibas hat auf diesen Basiswert eine großeAuswahl an Discount Zertifikaten im Ange -

Wolfgang Raum,

ZertifikateJournal, Chefredakteur

bot und kann dabei für jeden Risiko -geschmack attraktive Konditionen zeigen.

Sehr konservativ ist ein Rabattpapier miteinem Cap bei 3,00 Euro (ISIN DE000BN3T452) und Laufzeit bis Dezember 2010.Dabei darf die Aktie von ihrem aktuellenNiveau noch mehr als 40 Prozent abgeben,ohne die Maximalrendite von 9,5 Prozentoder 7,3 Prozent p.a. in Gefahr zu bringen.Verluste entstehen gar erst bei einemRutsch der Aktie unter 2,74 Euro.

Eher defensiven Charakter besitzt auchnoch ein Discounter (ISIN DE000BN3T4W7)mit Cap bei 4,50 Euro. Er wirft eine maxi-male Rendite von 11,4 Prozent oder hoch-gerechneten 20,8 Prozent p.a. ab, wenn dieAktie im März 2010 nicht 14,5 Prozent tie-fer notiert als zum jetzigen Zeitpunkt.Verluste erleiden Anleger erst, wenn derTitel zur Endfälligkeit unter 4,04 Eurorutscht.

Wer es etwas offensiver will, der greift zumRabattpapier mit Cap „am Geld“ bei 5,00Euro (ISIN DE000BN3T4X5). Notiert dieAktie auch im März 2010 über dieser Marke,winkt dem Anleger eine maximale Renditevon 15,5 Prozent oder hochgerechneten28,3 Prozent p.a. Wem diese Renditechancenoch nicht ausreicht, der packt einenDiscounter mit Cap bei 5,50 Euro (ISINDE000BN3T445) und Laufzeit bis Juni 2010ins Depot. Hier winkt gar eine Maximal -rendite von 24,4 Prozent oder 30,7 Prozentp.a. Einzige Voraussetzung: Die Aktie legtbis zur Endfälligkeit noch rund fünf Prozentzu.

Ein „Restbestand“ aus längst vergangenenZeiten ist ein Discount Zertifikat mit einemCap bei 11,00 Euro (ISIN DE000BN210T8).

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung des externen Redakteurs wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Kräftig durchgeschüttelt, aber verlockend!

Doch das schon im Dezember 2009 fälligePapier eignet sich nicht für einen Kauf mitRabatt, denn der Basiswert müsste dabeimehr als 100 Prozent zulegen. Daran glau-ben selbst die optimistischten IVG-Anlegerderzeit nicht.

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09Hauptthema

Charttechnik ist doch einfach!

Die Technische Analyse ist für aktive Anleger nahezu unverzichtbar. Schon einfacheWiderstände und Unterstützungen erweisen sich als leistungsfähige Entscheidungshilfen.

Die Rekord-Teilnehmerzahl bei der BNPParibas Trading Tour 2009 hat einmalmehr gezeigt, dass die Konzepte derTech nischen Analyse bei aktiven Anle -gern auf großes Interesse stoßen unddass sich die Vermittlung von Tipps undErfahrungen durch Experten wie HaraldWeygand (Godmode Trader) eineraußerordentlichen Beliebtheit erfreut.

Wer die täglichen, kostenfreien daily News -letters von BNP Paribas nutzt, kann regelmä-ßig beobachten, wie die Analysten in derPraxis arbeiten. Die Chart-Profis von God -mode Trader werten vor Handels eröffnungdie Marktkräfte aus und geben für die wei-tere Kursentwicklung ausgewählter Basis -

werte eine klare Prognose ab. Dabei fällt auf,dass zur Beurteilung der aktuellen Situationin aller Regel keine überaus kompliziertenVerfahren zur Anwendung kommen. Wenn -gleich hinter den Kulissen auch komplexereAuswertungsmethoden herangezogen wer-den mögen, lässt sich die aktuelle Basiswert-analyse doch immer anhand einer einfachenChartgrafik veranschaulichen.

Hierbei werden zwei wesentliche Aspektedeut lich: Zum einen ist bereits die Chart -analyse als Teilbereich des weiten Felds derTechnischen Analyse überaus leistungsfähig.Und zum zweiten kann man häufig feststel-len, dass sich viele erfolgreiche Profis garnicht erst im unüberschaubaren Universum

der Werkzeuge von technischen Indikatorenbis zu Neuronalen Netzen verzetteln. Offen -sichtlich ist eine konsequente Nutzung derCharttechnik mit viel Erfahrung völlig aus-reichend, um gewinnbringende Anlageent -scheidungen zu treffen. Das beweist nichtzuletzt unsere fortlaufende Auswertung dertäglichen Prognosen im DAX daily News -letter (siehe auch Seite 33 f.) mit ihrerErfolgs kurve seit November 2004.

Einen besonderen Augenmerkmal genießendie Wiederstände und Unterstützungen imKurs verlauf eines Wertpapiers legen. Wirwollen uns daher auch im Folgenden aufdiese Werk zeuge konzentrieren.

Linienwirrwarr mit hohem Informationsgehalt.

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE09 Hauptthema

Grundkonzept des Widerstands

Dass Widerstände und Unterstützungen ofteine verblüffende Treffgenauigkeit aufwei-sen, ist nicht verwunderlich. Denn hinter denhorizontalen Linien im Chart verbirgt sicheine ganze Menge an Informationen. Manbedenke, dass Börsenkurse durch die Ent -scheidungen von nicht emotionslosen Men -schen zustande kommen.

Besonders markante Widerstände befindensich auf Kursniveaus, die der untersuchteTitel mehrfach nicht überwinden konnte.Offenbar wollten die Käufer auf diesemNiveau nicht mehr beherzt zugreifen. Sieempfinden die Notierungen als zu hoch,trauen dem Wertpapier kaum noch Potenzialzu und lassen sich nicht zuletzt vom chart-technischen Widerstand selbst abschrecken,dessen bremsende Wirkung damit eine Artselbsterfüllende Prophezeiung entfaltet. Ins -gesamt sinkt die Nachfrage. Die Verkäuferwiederum sind auf dem Widerstandsniveaubereit, ihre Papiere abzustoßen, weil sieebenso wenig weiteres Potenzial erwarten.Manch einer hatte auch beim letzten Angriffauf die Hürde gekauft und nutzt nun dieGelegenheit zum Ausstieg auf seinem Ein -standsniveau. Insgesamt steigt das Angebot.Folglich bröckeln die Kurse ab und derWiderstand wird erneut bestätigt.

Viel spannender wird es hingegen, wennplötzlich doch genug Nachfrager zugreifenund die Notierungen über die charttechni-sche Hürde hieven. Dann beurteilen diezuvor verschreckten Käufer und abgabewilli-gen Verkäufer die Lage schlagartig ganzanders. Niemand will etwas verpassen undes entsteht ein Angebotsüberhang, der demBasiswert eine schnelle Rallye bescherenkann.

Aussagekräftige Widerstände müssen indesnicht unbedingt über längere Zeit bestehenund mehrmals getestet worden sein. Für daskurzfristige Trading sind auch eher un -scheinbare Niveaus nutzbar. In einem Auf -wärtstrend kann im Grunde jedes temporäreHoch mit nachfolgendem Kursrücksetzer alskurzfristiger Widerstand betrachtet werden.Beim erneuten Angriff auf dieses temporäreHoch gerät die Nachfrage-Angebots-Situa -tion zunächst ins Wanken. Eine Überwin-dung kann indes neue Stärke auslösen undeignet sich damit zum Einstieg in denAufwärtstrend.

Als aussichtsreich kann sich folglich dasVorgehen erweisen, Widerstände auszulotenund bei deren Überwindung sofort denbetreffenden Titel direkt oder indirekt etwaüber Hebelprodukte zu kaufen. Um die Ver -luste im Falle von nicht nachhaltigen Aus -brüchen zu begrenzen, werden konsequenteVerluststopps gesetzt.

Grundkonzept der Unterstützung

Eine charttechnische Unterstützung istebenso von der Psychologie der Markt teil -

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DE: DAX

Unterstützungen

Abb. 1: DAX (täglich) mit manuell eingezeichneten Widerstands- undUnterstützungslinien (Zeitraum Juli 2008 bis 09.09.2009)

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung. Quelle: BNP Paribas, Investox

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09Hauptthema

nehmer geprägt. Markante Stabilisierungs -niveaus basieren auf mehreren Umkehr -punkten, an denen in der VergangenheitKäufer auf den Plan traten und ein weiteresAbgleiten der Kurse verhinderten. Offenbarist auf dem entsprechenden Niveau ein Kurserreicht, den viele Marktteilnehmer alsgüns tig empfinden und eine steigendeNach frage auslösen. Demgegenüber sindVerkäufer in der Nähe der Unterstützungkaum noch zur Abgabe ihrer Papiere bereit,weil sie stärkere Rückschläge für unwahr-scheinlich halten.

und daher inaktive Verkäufer ihre Beständereduzieren. Ein schneller Kursrutsch desbeobachteten Basiswertes kann die Folgesein.

Dementsprechend sind Baisse-Strategienanwendbar, bei denen im Moment einesUnterstützungs-Bruchs sofort Short-Hebel -produkte erworben werden. Gegen aus-ufernde Verluste werden Stopps gesetzt.

Widerstände undUnterstützungen im Chart

Abbildung 1 zeigt den DAX mit verschiedenkurzfristigen Widerstands- und Unter stüt -zungs linien. Die Niveaus wurden im Chart -programm manuell eingezeichnet. Auch eineautomatische Berechnung von Wider stän -den und Unterstützungen ist jedoch mög-lich. Diese wiederum bietet die Möglichkeitzur Konzeption systematischer Handels stra -tegien, deren Erfolg oder Misserfolg in derVergangenheit überprüfbar ist.

Dynamische Widerstands-und Unterstützungslinien

Eine automatische Berechnung von mögli-chen Hürden und Stabilisierungslinien imKursverlauf eines Basiswertes ist mit einemKonzept möglich, das beispielsweise dieSoftware Investox bietet: Für eine dynami-sche Widerstandslinie muss der Anwenderzwei Parameter bestimmen. Zunächst wirddefiniert, wie weit die Notierungen desWertpapiers erst einmal mindestens gestie-gen sein müssen, damit man von einer mar-kanten Bewegung ausgehen kann (zumBeispiel 2,00 Prozent). Ferner wird fixiert,welches Ausmaß ein nachfolgender Kurs -

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Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung. Quelle: BNP Paribas, Investox

Abb. 2: DAX (täglich) mit automatisch berechneten Widerstands- undUnterstützungslinien (Zeitraum Juli 2008 bis 09.09.2009)

Unterstützungen können mittel- bis lang -fristig von mehreren temporären Tiefs imChart geprägt sein. Schon ein einziges tem-poräres Tief kann aber auf kurzfristige Sichtals schwacher Stabilisierungsbereich gelten.

Wenn die Unterstützungslinie unterbotenwird, kehrt sich die Sichtweise der Börsianerschlagartig um. Die eben noch kaufwilligenAnleger verlieren den Mut zum Einstieg oderlösen ihre kürzlich erworbenen Positionenschnell wieder auf. Ebenso steigt dasAngebot, weil zuvor noch hoffnungsvolle

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE09 Hauptthema

rückgang erreichen muss, damit das zuvorerreichte Hoch als temporäres Hoch miteiner gewissen Aussagekraft gilt (zumBeispiel ebenso 2,00 Prozent).

Im besten Fall erhält man auf diesem Wegeautomatisch eingezeichnete Kursniveaus,die als Widerstände bei Anlegern die obenbeschriebenen Reaktionen auslösen undderen Überwindung zu einem weiterenKurs sprung führen. Analog funktioniert dasVorgehen mit dynamischen Unter stütz -ungslinien, deren Unterschreitung zu poten-ziell weiter fallenden Notierungen führt.Abbildung 2 zeigt den DAX mit solchenautomatisch eingezeichneten Niveaus.

Alternativer Ansatz fürdynamische Widerstands-und Unterstützungslinien

Mit unzähligen technischen Indikatoren las-sen sich kurz-, mittel- und langfristige Auf-oder Abwärtstrends eines Wertpapiers be -stimmen. Statt solche Indikatoren direkt fürdie Generierung von Long- und Short-Signa -len zu verwenden, lassen sich auch chart-technische Widerstände und Unter stützun -gen ableiten, die ihrerseits zum Markteinstieggenutzt werden können.

Sie können beispielsweise den Höchstkurseines untersuchten Titels während der letztenPhase bestimmen, die ein ausgewählter Indi -kator als Aufwärtstrend auserkoren hat.Dieses temporäre Hoch definieren Sie darauf-hin als Widerstand, dessen Überwindung so -fort ein Kaufsignal für Long-Produkte aus löst.Umgekehrt wird der Tiefstkurs während derletzten Short-Phase des Indika tors als Unter -stützung definiert, deren Unter schreitung denKauf von Short-Hebel pro dukten verursacht.

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09Hauptthema

Abb. 3: Beispiel für eine einfache DAX-Handelsstrategie mit dynamischen Widerständenund Unterstützungen auf wöchentlicher Basis

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas, Investox

In Abbildung 3 haben wir einen solchenAnsatz veranschaulicht. Als Basis dient derDAX auf wöchentlicher Basis. Die vermeint-lichen Auf- und Abwärtstrendphasen wer-den mit Hilfe des MACD-Indikators be -stimmt. Wenn sich der MACD aktuell in einerAb wärtsindikation befindet, wird der Höchst-kurs der letzten Aufwärtsphase (MACD >Triggerlinie) als Widerstandslinie fortge-führt. Umgekehrt wird auf dem Tiefstkursder letzten Abwärtsindikation (MACD <Triggerlinie) eine dynamische Unterstützungs -linie eingezeichnet.

Beim Überschreiten einer Widerstandslinieerfolgt sofort mit 20,00 Prozent des vorhan-denen Tradingkapitals der Kauf von Long-Hebelprodukten mit Hebel 5 (Transaktions -kosten und Slippage für die fiktive Kapital -kurve in Abbildung 3: 4,60 Prozent). Umge -kehrt werden beim Bruch einer dynamischenUnterstützungslinie unmittelbar Short-Hebel-produkte mit Hebel 5 im Umfang von 20,00Prozent des vorhandenen Kapitals erworben.Zum Ausstieg wird ganz einfach ein 15,00-prozentiger Trailing-Stop verwendet. Wennder Basiswert während einer laufenden Posi -

tion also von seinem bisher erreichten, bestenKurs um 15,00 Prozent in die Gegenrichtungzurückfedert, wird der Trade unverzüglichgeschlossen.

Hierbei handelt es sich lediglich um ein sim-ples Beispiel, das ausschließlich als Anre gungfür Ihre weitergehenden Überlegungen die-nen soll. Dennoch zeigt bereits die rudimen-täre Strategie eine ansprechende Ent wick lungdes fiktiven Tradingkapitals im Zeit raum von1996 bis 09.09.2009. Weitere Strategie ent -wicklungen mit dynamischen Widerständenund Unterstützungen erschei nen demnachaussichtsreich.

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE09 Interview

WARRANTS UND ZERTIFIKATE:Herr Brandau, der Deutsche Derivate Ver -band (DDV) ist eine von Emissionsbanken insLeben gerufene und von diesen maßgeblichgetragene Institution. Inwiefern ist der DDVfür den einzelnen Anleger von Bedeutung?Welche Ziele verfolgt der DDV? Und inwie-weit darf der Anleger überhaupt davon aus-gehen, dass hier auch seine Interessen ver-treten werden?

Lars Brandau:Der DDV fördert den Deri vate markt underhöht damit die Akzeptanz von Zertifikaten,Aktienanleihen und Op tions scheinen inDeutschland. Zu unseren Zielen zählen dar-über hinaus der Schutz der Anleger und dieVerbesserung der Verständlichkeit undTrans parenz der Produkte. In diesen Be rei -chen setzen wir uns gemeinsam mit unserenMitgliedern für Branchenstandards ein, diedem Anleger nutzen. Beispiel: die neue DDV-Produktklassifizierung. Sie ist ein wichtigerBeitrag zu mehr Transparenz und dient auchdem Anlegerschutz.

WARRANTS UND ZERTIFIKATE:Was unternimmt der DDV konkret, um dieTransparenz im Sinne des Anlegers zu för-dern?

Lars Brandau:Die Webseite des DDV bietet ein umfangrei-ches Informationsangebot zum Thema Zerti -fikate. Unter www.derivate verband.de kön-nen Anleger beispielsweise die täglich ak -tua lisierten Credit Spreads sowie die CreditRatings der Emittenten abrufen, die wichti-ge Hin weise zur Bonität des jeweiligen Emit -tenten geben. Auch die Checkliste für Zerti -fikate-Anleger, die zusammen mit derDeutschen Schutzvereinigung für Wert -

papier besitz entwickelt wurde, ist bei denAnlegern angekommen. Seit kurzem könnenInteressierte darüber hinaus einen Spar plan -rechner auf unserer Webseite nutzen. Erermöglicht es, mit Hilfe einer WKN sparplan-fähige Zertifikate durchzurechnen. Abge -sehen davon haben sich unsere Mitgliederzur Einhaltung des Derivate Kodex verpflich-tet, der zusätzliche Transparenz schafft undals Garant für den Anlegerschutz zählt.Außer dem veröffentlichen wir regelmäßigStatis tiken zu den Börsenumsätzen, demMarkt volumen und den Marktanteilen, dieebenfalls die Trans parenz erhöhen.

WARRANTS UND ZERTIFIKATE:Die Kate gorisierung eines vielschichtigenMarktes, an dem jeder Anbieter in der vor-herrschenden Konkurrenzsituation mög-lichst frei und innovativ agieren möchte,scheint ein nicht gerade einfaches Unter -fangen zu sein. Welche Schritte haben Siehier bereits unternommen?

Lars Brandau:Die Mitglieder des DDV haben sich auf eineeinheitliche Klassifizierung für derivativeWert papiere verständigt und damit einenneu en Marktstandard definiert. Diese Pro -dukt kategorisierung ergänzt die europäischeKlassifizierung. Um sie den Anlegern näher zubringen, haben wir ein Schaubild erstellt. Die„Derivate Liga“ lehnt sich an eine Fußball -mannschaft an, wobei die Spieler die verschie -denen Produktkategorien repräsentieren. DieDerivate werden je nach Chance-Risiko-Profilin Defensiv- und Offensiv-Positionen unter-teilt und farblich abgestuft. Auf verblüffendeinfache Weise hilft die „Deri vate Liga“Vorbehalte gegenüber dem großen Produkt -universum zu beseitigen und erleichtert somitden Einstieg in eine komplexe Materie.

Interview mitLars Brandau, DDV

WARRANTS UND ZERTIFIKATE:Ist denn eine vollständige Kategorisierungerreichbar, die nicht allein die Standard -produkte um fasst? Schließlich entwickelndie Emissions banken immer wieder Varian -ten der ur sprünglichen Investment konzepte.Einige davon erweisen sich durchaus alssinnvoll. Aber die Gefahr, dass gerade Neu -linge von der Variantenvielfalt verwirrt sind,ist kaum von der Hand zu weisen. Wie lässtsich dieses Problem lösen?

Lars Brandau, Geschäftsführer des DeutschenDerivate Verbands (DDV)

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Veranstaltungen WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09Interview

Lars Brandau:Bei der Produktklassifizierung wurden bisherdie ersten drei Ebenen festgelegt. Sollte sichauf der Ebene drei die Notwendigkeit einerÄnderung oder Ergän zung ergeben, so sindwir flexibel genug, diese auch umzusetzen.Gleichwohl ist eine solche Klassifizierungumso wertvoller, je länger die wesentlichenBestandteile unverändert bleiben und sichdamit beim Anleger verankern.

WARRANTS UND ZERTIFIKATE:Welches Vor gehen empfehlen Sie einemAnleger, der sich gerade erst an den Deri -vate markt herantastet und noch nicht daseigene Fachwissen und den Überblick be -sitzt, um Produkt varianten sofort zu durch-schauen?

Lars Brandau:Zunächst einmal kann er natürlich die viel-fältigen Informationen auf der Seite desDDV und auf den Webseiten der Mitgliedernutzen. Hier findet er ebenso grundlegen-des Datenmaterial, das sich speziell an Ein -steiger wendet, wie auch tagesaktuelleDetail informationen für Selbstent scheider.

WARRANTS UND ZERTIFIKATE:Die große Bedeutung von Zertifikaten in derprivaten Geldanlage ist keineswegs nur eindeutsches Phänomen. In Europa existierenviele sehr lebendige Märkte für verbriefteDerivate. Hinsichtlich der angebotenen undbei Inves toren beliebten Produkte unter-scheiden sich diese Märkte jedoch erheblich.Gibt es seitens des DDV Be mühungen, zueiner europäischen Harmo nisierung beizu-tragen? Investments werden in der Regelnational getätigt. Inwie weit wäre eine euro-päische Harmoni sierung für den Anlegerüberhaupt nutzbringend?

Lars Brandau:Die European Structured Investment Pro -ducts Association (eusipa), der europäischeDachverband der Zertifikatebranche, vertrittzunächst die Interessen der Zertifikate-Emittenten gegenüber den politischen Ent -scheidern in Brüssel. Gleich zeitig hat er sichaber ebenso wie der DDV zum Ziel gesetzt,Marktstandards zu schaffen, damit dienatio nalen Märkte zu einem europaweiten

Deri vate markt zusammenwachsen können.Mit gemeinsamen Initiativen verbindeteusipa Markteffizienz und Anlegerschutzgleicher maßen. Das wiederum sorgt fürmehr Produkt trans parenz und hilft demAnleger direkt. Bei der Produktk las si fizie -rung ist dies schon gelungen; die Formu -lierung eines Kodex und die Defi nition vonAusbildungs standards für Berater sind aufgutem Wege.

Offen kommunizieren für mehr Transparenz und Verständlichkeit!

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VeranstaltungenWARRANTS UND ZERTIFIKATE09 Interview

Ordnung auf dem Spielfeld mit der Produktklassifizierung des DDV.

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Europäische Standardwertemit AbsicherungDie Europa Protect Anleihe lässt Anleger auf Sicht von sechs Jahren bei voller Nennwert -absicherung am Laufzeitende bis zu 63,00 Prozent Gewinn in einer Markthausse einstreichen.

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Die aktuelle Börsensituation legt dieNutzung von Garantie-Investments nahe.Allerdings macht das winzige Zinsniveaudie Konstruktion entsprechender Pro -dukte schwierig. BNP Paribas bietet mitder Europa Protect Anleihe dennoch einattrak tives Papier auf den DJ EUROSTOXX 50 Kursindex an.

Die großen Standardwerte-Indizes könntensich kurz vor einer dauerhaften Weichen stel -lung befinden. Einerseits deuten die Wirt -schafts daten mehr und mehr darauf hin, dasswir das Tal der Rezession durchschrittenhaben könnten. Weltweit wächst die Zuver -sicht. Der Inlandskonsum ist nicht maßloseingebrochen und auch die internationalen

Warenströme kommen langsam wieder inGang. Insgesamt scheinen die Chan cen nichtschlecht zu stehen, dass ein langfristigerTrend der wirtschaftlichen Erho lung beginnenkönnte. Die Börsen dürften in einem solchenpositiven Szenario nach haltigen Rückenwinderhalten. Dann wäre es höchste Zeit, für eini-ge Jahre auf eine positive Entwicklung vonStandard werten zu setzen.

Auch wenn man in der Erwartung eines sehrpositiven Konjunkturverlaufs gewisse Be -fürch tun gen vor höheren Inflationsraten teilt,sind aktienmarktbezogene Investments imZweifel merklich aussichtsreicher als langfri-stige, mit winzigen Renditen verseheneFestzinsanlagen. Die Risiken sind damit je -

doch nicht vom Tisch. Niemand kann mitSicherheit vorhersagen, dass die Wirtschaftauf den Pfad der Tugend zurückgekehrt ist.Ängste vor neuen Hiobsbotschaften, negati-ven Effekten nach einem Auslaufen der Kon -junkturpakete und einem noch vor uns liegen -den Durchschlagen der Krise auf den Arbeits -markt sind weiterhin nicht ganz unberechtigt.

In einer solchen Situation bieten Garantie-Investments handfeste Vorteile. Nachdem dieAktienmärkte schon kräftig gestiegen sind,kann man hier gefahrlos an einem weiterenAufwärtstrend partizipieren. Denn falls düs -tere Wolken am Börsenhimmel aufziehensoll ten, ist wenigstens der investierte Nenn -wert am Laufzeitende geschützt.

Dennoch ist das Angebot an einfach gestalte-ten Produkten mit Kapitalgarantie momentannicht üppig. Vornehmlich sind hierfür die ex -trem niedrigen Niveaus der sicheren Zins sätzeverantwortlich. Bei einem Zertifikat mit Nenn -wertabsicherung werden die bis zum Laufzeit -ende erzielbaren Zinserträge verwendet, umdem Anleger die Teilhabe an den po tenziellenKursgewinnen des Basiswertes zu gewähren.Wenn also diese Erträge gering ausfallen,wird auch die Partizipation an einem po si -tiven Markttrend zwangsläufig eingeschränkt.

Die Europa Protect Anleihe

Mit der Europa Protect Anleihe hat BNPParibas trotz des ungünstigen Zinsumfeldsein Garantie-Investment mit reizvollenKonditionen konstruiert. Das Papier befindetsich bis zum 25.09.2009 (14:00 Uhr) in derZeichnungsphase. Der Ausgabepreis beträgt101,00 Euro inklusive 1,00 Euro Aus gabe -aufschlag. Am 28.09.2009 erfolgt die Ein -führung in den Freiverkehr der Frankfurter

Vor dem Gasgeben Sicherheitsgurt anlegen!

Veranstaltungen WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09Anlegen

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Wertpapierbörse. Liquide Käufe und Ver -käufe der Anleihe sind durch das fortlaufen-de Market Making von BNP Paribas unternormalen Marktbedingungen jederzeitdurch führbar.

Einfachste Funktionsweise mitder Aussicht auf hohe Renditen

Die Funktionsweise der Europa ProtectAnleihe könnte kaum einfacher gestaltetsein. Am Festlegungstag, dem 25.09.2009,wird der Schlusskurs des DJ EURO STOXX 50Kursindex als Startkurs fixiert. Während derLaufzeit bis zum Bewertungstag, dem

25.09.2015, muss der Anleger keine Er eig -nisse beachten. Allerdings können negativeMarkteinflüsse wie beispielsweise ein sin-kender Stand des DJ EURO STOXX 50 Kurs -index, abnehmende Volatilitäten oder stei-gende Zinssätze im Verlauf zu aktuellenNotierungen des Produkts unterhalb desNenn werts von 100,00 Euro führen. AmBewertungstag wird jedoch im schlech -testen Fall eine Rück zahlung zu 100,00 Euroje Europa Protect Anleihe festgestellt. Diesegarantierte Nennwertrückzahlung wird immerdann erfolgen, wenn der DJ EURO STOXX 50Kursindex am Bewertungstag im Jahr 2015auf oder unterhalb des Startkurses vom25.09.2009 notiert.

DJ EURO STOXX 50

Kursverlauf des BasiswertesDJ EURO STOXX 50 Kursindexvom 02.01.2003 bis 04.09.2009

Zeichnungsfrist 28.08.2009 - 25.09.2009 (14:00 Uhr)

Börseneinführungim Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse am 28.09.2009

Nennwert100,00 Euro

Emissionspreis101,00 Euro inkl.1,00 Euro Ausgabeaufschlag

Festlegungstag25.09.2009Schlusskurs des DJ EUROSTOXX 50 Kursindexwird als Startkurs fixiert.

02.01.2003 02.01.2005 02.01.2007 02.01.2009

1.500

2.000

2.500

3.000

3.500

4.000

4.500

5.000

1.000

Risiko während der Laufzeit

Der aktuelle Kursder Europa Protect Anleihe kann unterden Nennwert (100,00 Euro) sinken.

Ungünstige Markt-einflüsse (zum Beispielsinkender Stand desDJ EURO STOXX 50Kursindex, steigendeZinsen, sinkende Volatilität) wirken negativ auf den Kursder Europa ProtectAnleihe.

Bewertungstag 25.09.2015Die Rückzahlungshöhe je Europa Protect Anleihe wird aufGrundlage des Basiswertschlusskurses bestimmt, wobei dreiSzenarien möglich sind.

1. Negativszenario:Der DJ EURO STOXX 50 Kursindex notiert auf oder unter demStartkurs. => Pro Europa Protect Anleihe wird der Nennwert(100,00 Euro) vollständig zurückgezahlt. Der Nennwert ist amLaufzeitende also vollständig geschützt.

2. Erfolgsszenario:Der DJ EURO STOXX 50 Kursindex notiert über dem Startkurs,aber nicht um mehr als 63,00 Prozent.=> Die prozentuale Wertentwicklung des Basiswertes gegenüberdem Startkurs wirkt sich vollständig in einer entsprechendenErhöhung der Nennwertrückzahlung aus.

3. größtmöglicher Erfolg:Je Europa Protect Anleihe werden 163,00 Euro zurück-gezahlt (Rendite p.a. bezogen auf den Nennwert 8,48 Prozent),wenn der DJ EURO STOXX 50 Kursindex mindestens 63,00Prozent über dem Startkurs notiert.

Europa Protect Anleihe WKN BN3WXF, ISIN DE000BN3WXF0

Quelle: BNP Paribas

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Der Anleger setzt hingegen auf eine positiveprozentuale Wertentwicklung des Basis -wertes gegenüber dem Startkurs. Diese wirktsich eins zu eins in einer Erhöhung derNenn wertrückzahlung aus. Der maximalerzielbare Gewinn ist indes auf 63,00 Pro -zent begrenzt. Sollte der DJ EURO STOXX 50Kursindex am 25.09.2015 also mehr als63,00 Prozent über dem Startkurs vom25.09.2009 notieren, werden 163,00 Euro jeEuropa Protect Anleihe zurückgezahlt. DerGewinn nach sechs Jahren kann also imoptimalen Szenario 63,00 Prozent bezogenauf den Nennwert erreichen und entsprichtdann einer reizvollen Rendite p.a. in Höhevon 8,48 Prozent.

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Garantie-Investmentsselbst konstruierenAbgesicherte Positionen mit attraktiven Renditechancen durch die Kombinationvon Discountern und Puts – unsere aktuellen Beispielinvestments.

Auch im August war beim DAX von Ermü -dungserscheinungen nicht viel zu spüren.Unsere exemplarische Long-Position seit28.04.2009 aus je einem 4.900er DiscountZertifikat und je einem 4.400er Put liegtin der fortlaufenden Beobachtung derKombinationspositionen mittlerweile 3,90Prozent im Plus.

Insgesamt umfasst der Strategietest desgemeinsamen Einsatzes von Rabattpapierenund Put-Optionsscheinen auf den DAX nunfast punktgenau einen Zeitraum von zweiJahren (Start 31.08.2007). Die aktuelle Zwi -schenbilanz fällt erfreulich aus. In denbetrachteten 24 Monaten hat sich das fiktiveTestkapital bei minimalen Risiken um 23,12Prozent vermehrt. Als maßgebliche Rendite -treiber fungierten hierbei natürlich die zu -rück liegenden, stark ausgeprägten Trend -bewe gungen des deutschen Standardwerte-

Perf

orm

ance

DAX Kombination 1 Kombination 2

-21%

-14%

-7%

0%

7%

14%

21%

28%

35%

3.600 3.800 4.000 4.200 4.400 4.600 4.800 5.000 5.200 5.400 5.600 5.800 6.000 6.200 6.400

DAX-Stand am 18.06.2010

max. Rendite p.a. 37,37 %

min. Rendite p.a. -13,53 %min. Rendite p.a. -9,11 %

max. Rendite p.a. 12,94 %

2. DAX: Absicherung + Chance aufhohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 28.08.2009, DAX: 5.544 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -7,41 % bzw. -9,11 % p.a.Maximale Rendite: 29,14 % bzw. 37,37 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX am Laufzeitende auf oderunter 3.800 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 3.800 Punkte (WKN BN2SN0) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.300 Punkte (WKN BN3VRG)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 28.08.2009): 41,04 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 38,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei DAX <= 3.800 Punkte): 53,00 EUR

Abbildung 1: Basiswert DAX: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

1. DAX: Absicherung + Chance auf hohe Renditeim moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 28.08.2009, DAX: 5.544 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -11,05 % bzw. -13,53 % p.a.Maximale Rendite: 10,30 % bzw. 12,94 % p.a. (wird erzielt, wenn der DAX am Laufzeitende auf oderüber 6.200 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 6.200 Punkte (WKN BN2SN9) undPut-Optionsschein mit Basispreis 5.000 Punkte (WKN BN2E6F)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 28.08.2009): 56.21 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 50,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei DAX >= 6.200 Punkte): 62,00 EUR

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

Veranstaltungen WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09Anlegen

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Index. Ob die fortlaufende Beobachtung derPositionen weiterhin gut abschneiden kann,hängt in erster Linie von der Frage ab, ob derDAX auch künftig über längere Zeiträume genNorden oder gen Süden strebt. Denn in einerlethargischen Markttendenz wäre mit einigensinnlosen Richtungswechseln unserer Indika -tor analyse (siehe Seite 22) zu rechnen, dieletztlich zu verlustbringenden Positionen füh-ren würden.

Aufwärtschancen mit Einzelwerten

Die seit Anfang März positiv tendierendeRWE Aktie hat im August neuen Schub erhal-ten und den Widerstand bei rund 60,00 Euroüberwunden. Auf Seite 26 wird das BonusZertifikat mit WKN BN3WFF als interessanteInvestition vorgestellt, die per 17.12.2010 eineBonus rendite von 13,30 Prozent p.a. und

EURO STOXX 50 Kombination 1 Kombination 2

Perf

orm

ance

max. Rendite p.a. 51,66 %

min. Rendite p.a. -5,73 %

min. Rendite p.a. -25,41 %-27%

-18%

-9%

0%

9%

18%

27%

36%

45%

1.300 1.500 1.700 1.900 2.100 2.300 2.500 2.700 2.900 3.100 3.300 3.500

EURO STOXX 50-Standam 18.06.2010

max. Rendite p.a. 28,05 %

Abbildung 2: Basiswert EURO STOXX 50: Chance/Risiko-Profile der beidenBeispielinvestments am Laufzeitende im Vergleich

1. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im moderat steigenden Markt

Stand der Daten: 28.08.2009, EURO STOXX 50: 2.812 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -21,03 % bzw. -25,41 % p.a.Maximale Rendite: 22,04 % bzw. 28,05 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder über 3.400 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 3.400 Punkte (WKN BN1C7X) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.200 Punkte (WKN BN294A)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 28.08.2009): 27,86 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 22,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 >= 3.400 Punkte): 34,00 EUR

2. EURO STOXX 50: Absicherung + Chance auf hohe Rendite im Abwärtsmarkt

Stand der Daten: 28.08.2009, EURO STOXX 50: 2.812 PunkteLaufzeit: 18.06.2010Minimale Rendite: -4,64 % bzw. -5,73 % p.a.Maximale Rendite: 39,86 % bzw. 51,66 % p.a. (wird erzielt, wenn der EURO STOXX 50 am Laufzeitendeauf oder unter 1.500 Punkten notiert)

Hierfür zu kombinierende Produkte:Discount Zertifikat mit Cap 1.500 Punkte (WKN BN2SSC) undPut-Optionsschein mit Basispreis 2.200 Punkte (WKN BN294A)in gleicher Anzahl

Aktueller Preis der Produktkombination(Stand 28.08.2009): 15.73 EURMinimaler Wert der Produktkombinationam Laufzeitende: 15,00 EURMaximaler Wert der Produktkombination am Laufzeitende(bei EURO STOXX 50 <= 1.500 Punkte): 22,00 EUR

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung. Quelle: BNP Paribas

VeranstaltungenWARRANTS UND ZERTIFIKATE09 Anlegen

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4918,45

ShortLong Short L S Long S Long S Long S Long S Long Long Short L S Long Short

77 78 79 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 01 02 03 04 05 06 07 08 09

500

1000

1500

2000

250030003500400045005000600070008000

500

1000

1500

2000

250030003500400045005000

70008000

5568,00

Abbildung 3: DAX seit 1976 mit einer exemplarischen, mittel- bis langfristigenIndikatoranalyse zur Erkennung vermeintlicher Auf- und Abwärtstrends

46%

52%

58%

64%

70%

76%

82%

88%

94%

100%

106%

112%

118%

124%

31.08.2007 01.12.2007 01.03.2008 01.06.2008 01.09.2008 01.12.2008 01.03.2009 01.06.2009

Discount + Put Strategie

DAX

1 2

3 4

1

2

3

4

Startposition „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09-2007WKN BN4YDD (8.400er Discount) + WKN BN7VF3 (7.700er Put)

Umschichtung in Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2008WKN BN0K8D (5.600er Discount) + WKN BN2DMC (6.800er Put)

Umschichtung in neue Position „Short” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 02-2009WKN BN0K7Z (4.200er Discount) + WKN BN7ZMX (4.500er Put)

Umschichtung in Position „Long” aus WARRANTS UND ZERTIFIKATE 05-2009WKN BN7CQP (4.900er Discount) + WKN BN1H8R (4.400er Put)

Abbildung 4: Fortlaufende Positionsbeobachtung (31.08.2007 bis 27.08.2009) vonDiscount+Put-Kombinationen mit Umschichtungen gemäß Trendanalyse aus Abb. 3

oberhalb des Bonus kurses von 88,00 Eurounbegrenzte Aufwärtschancen in Aussichtstellt.

Mit einem Discounter-Put-Kombi lässt sich beigleicher Laufzeit eine Gegenposition eröffnen,die im Falle eines einbrechenden RWE-Kursesattraktive Renditen liefert und bei weiter stei-genden Aktiennotierungen die Gewinne einesBonus-Investments nur wenig schmälert.

Beispielsweise bietet sich der gemeinsameKauf von jeweils 10 Stück des 50er Puts (WKNBN3YUC, Bewertungstag 17.12.2010, Kurs 0,32Euro am 28.08.2009, Bezugsverhältnis 0,1) undje eines 40er Discounters (WKN BN2CEN,Bewertungstag 17.12.2010, Kurs 38,50 Euroam 28.08.2009, Bezugsverhältnis 1,0) an. Vonseinem Einstiegspreis bei 41,70 Euro am28.08.2009 kann dieses Engagement per17.12.2010 schlimmstenfalls bis auf 40,00 Euroum 4,08 Prozent nachgeben, wenn sich dieRWE Aktie über 50,00 Euro hält. Dem gegen -über winkt ein Gesamtwert am 17.12.2010 von50,00 Euro bei einem Aktienkurs von 40,00Euro oder weniger. Das entspricht bei abrut-schenden RWE-Notierungen einem Ertrag von19,90 Prozent.

Anlagechancen mit den Anteilsscheinen derDeutschen Post werden auf den Seiten 24 f.diskutiert. Auch dieser Basiswert verläuft ineinem markanten Aufwärtstrend. Wer sehrkurzfristig auf weiter steigende Notierungensetzen möchte, ohne vor ausufernden Ver -lusten Angst haben zu müssen, könnte aufSicht bis zum 18.12.2009 jeweils ein 14erDiscount Zertifikat (WKN BN1KFM, Kurs 12,00Euro am 28.08.2009) mit jeweils einem 12erPut-Optionsschein (WKN BN21ML, Kurs 0,91Euro am 28.08.2009) kombinieren. Am Be -wertungstag liefert dieses Engagement minde-stens 12,00 Euro als Rückzahlung, wenn derAktienkurs nicht oberhalb dieses Niveaus liegt.Daraus würde ein Verlust von 7,05 Pro zentgegenüber dem Einstandspreis von insgesamt12,91 Euro resultieren. Der potenzielle Gewinnper 18.12.2009 beläuft sich auf 8,44 Prozent,wenn die Aktie der Deutschen Post mindestens14,00 Euro kostet. Angesichts der kurzenLaufzeit entspräche dies einer satten Renditep.a. von 30,23 Prozent.

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftigeWertentwicklung. Quelle: Lenz + Partner und eigene Berechnung BNP Paribas

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Riesige Kursgewinne sind nicht mehrnötig, damit der DAX die gesamten Rück -schläge seit der Eskalation der Finanzkriseim September 2008 wettmacht. Die Sig -nale für eine Verschnaufpause sind derzeitnoch nicht besonders stark ausgeprägt.

Wer hätte das auf dem Stimmungstief imMärz dieses Jahres für möglich gehalten?Lediglich gut fünf Monate später notiert derDAX knapp 55,00 Prozent über dem Tief vom09.03.2009. Mehr noch: Langsam müssen

Discount, Bonus undweitere Investment-HighsNeue Jahreshochs beim deutschen Standardwerte-Index.

0% 20% 40% 60% 80% 100% 120%

MAN

UBS

DEUTSCHE BÖRSE

THYSSEN KRUPP

SWISS RE

SALZGITTER

LANXESS

DEUTSCHE POSTBANK

DEUTSCHE BANK

HOCHTIEF

COMMERZBANKARCANDOR

AIXTRON

FREENET

PORSCHE VZ

INFINEON

SOLARWORLD

TUIVOLKSWAGEN

HYPO REAL ESTATE

DE: DAX, GD

Close von DE: VDAX-NEW

Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez '08 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez '09 Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug20406080 VDAX-New

27,37 am 25.08.09

3500

4000

4500

5000

5500

60006500700075008000

204060803500

4000

4500

5000

5500

60006500700075008000

Juli erscheint eine solche Performance nichtutopisch.

Allerdings darf man nicht vergessen, dasszumindest eine Konsolidierung früher oderspäter unausweichlich ist. Einen ersten klei-nen Vorgeschmack dafür gab es MitteAugust, nachdem sich die DAX-Stände zuvorknapp unter 5.500 Punkten festgefahrenhatten. Erstmals seit Wochen konnte manwieder Tagesverluste von mehreren Prozentbeobachten. Im Bereich der Juni-Hochs beirund 5.170 Zählern fingen sich die Notie -rungen allerdings schon wieder, um nachfol-gend in rasantem Tempo die 5.500 Punkte zuknacken. Ob die Widerstandszone zwischen5.300 und 5.380 Punkten damit nachhaltigüberwunden ist, muss sich jetzt zeigen. Beicirca 5.750 Zählern lauert der nächsteChart-Widerstand. Darüber stünde derAngriff auf die runden 6.000 Punkte auf derAgenda. Hier wären dann tatsächlich fastalle Rückschläge seit der Zuspitzung derFinanzkrise im September 2008 ausgebü-gelt.

Ohne neue Impulse wird dieser erneuteKurssprung aber kaum gelingen. Der imAugust weiter deutlich aufgehellte ifo-Geschäftsklimaindex signalisierte indes, dasspositive Nachrichten derzeit keine Mangel -ware sind. Im Falle eines Abbröckelns derDAX-Stände müssten hingegen die nächstencharttechnischen Unterstützungen ihre Trag-fähigkeit beweisen. Zwischen 5.120 und5.170 Punkten lässt sich eine Stabilisie -rungs zone ausmachen. Darunter könntendie runden 5.000 Zähler, die mit der über-wundenen Abwärtstrendlinie seit Januar2008 aktuell zusammenfallende Zone zwi-schen 4.700 und 4.830 Punkten und auchdie 200-Tage-Linie (derzeit gut 4.650 Zähler)vor weiteren Kursverlusten Schutz bieten.

sich sogar all jene ernsthafte Gedanken übereinen Wiedereinstieg in den Markt machen,die hellseherisch zum Zeitpunkt der Lehman-Pleite alle Aktienpositionen aufgelöst hat-ten. Als die Hiobsbotschaft von der Insol -venz anmeldung der US-Investmentbank am15.09.2008 über die Ticker lief, notierte derDAX bei 6.064 Punkten. Bei einem aktuellenPegelstand von 5.557 Zählern am 25.08.2009müssten bis zu diesem Niveau lediglich nochweitere 9,12 Prozent zurückgelegt werden.Angesichts der Aufwärtsdynamik seit Mitte

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Aktuelle Volatilitäts-Spitzenreiter unter den von BNP Paribasabgedeckten Basiswerten (Stand 17.09.09)

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DAX und VDAX-New Februar 2007 bis 25.08.2009

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24

Deutsche Post – Sparengegen die Krise

Wer seine Briefe und Pakete gerne wiegewohnt von der Postfiliale nebenan ver-schickt, könnte in Zukunft vergeblich nacheinem gelben Postgebäude Ausschau halten.Insgesamt 475 Zweigstellen wollen dieBonner nämlich bis 2011 schließen. Am Endebleibt damit keine eigenständige Filiale derPost in Deutschland übrig. Brief- und Paket -dienste sollen stattdessen größtenteils vonEinzelhändlern übernommen werden. AlsGrund für die Radikalmaßnahme nennt dasUnternehmen den massiven Kostendruck, dervor allem durch die hohen Miet- undPersonal kosten verursacht wird.

Zittern müssen aber nicht nur die Mitarbeiterin den Filialen. Auch der restlichen Beleg -schaft geht es an den Kragen. Lediglich denPost-Mindestlohn will der Konzern seinenBriefzustellern künftig zahlen. Auf der ande-ren Seite soll auch die Angebotsseite kräftig

aufpoliert werden. Über innovative Produktewie den digitalen Brief sollen künftig vorallem mit Hilfe des Internets neue Ertrags -quellen erschlossen werden. Mit den umfas-senden Reformen reagiert der Konzern aufdie schwache Konjunktur und die durch-wachsenen Halbjahreszahlen. In den erstenbeiden Quartalen sank der Umsatz von 13,4Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum auf 11,1 Mrd.Euro. Auch bei der Gewinnentwicklung muss-te der ehemalige Staatsmonopolist Einbußenhinnehmen. Der Überschuss vor Steuern undZinsen sackte um rund ein Drittel auf 257Mio. Euro ab.

Analysten reagierten dennoch positiv aufdas Ergebnis, da das vom Markt erwarteteMinus zeichen am Ende ausblieb. Für denweiteren Geschäftsverlauf gibt sich derVorstands vor sitzende Frank Appel zuneh-mend optimistisch. Von einer allzu raschenKonjunktur erholung geht der Postchef dabeizwar nicht aus, rechnet für das zweiteHalbjahr aber mit einer Stabilisierung beiUmsatz und Gewinn.

Die charttechnische Situation

Zum Schnäppchenpreis von 6,60 Euro hättengewiefte Börsianer die Deutsche Post Aktie imMärz erwerben können. Seitdem startete derAnteilsschein kräftig durch und kletterte umfast 75,00 Prozent auf ein Niveau von aktuell11,47 Euro (Stand: 24.08.2009). Die Höchst -stände aus dem letzten Jahr sind für Anteils -eigner allerdings noch in weiter Ferne. AlsZwischenhürde auf dem Weg nach obensteht erst einmal die technische Wider -standsmarke bei etwa 12,00 Euro auf demProgramm.

Anregungen für Ihre Watchlist

Wenn die Reformmaßnahmen der DeutschenPost Erfolg haben, könnten die Notierungender Aktie weiter in Fahrt kommen. Nach demzuletzt rasanten Kursanstieg ist allerdingsauch eine zwischenzeitliche Verschnaufpausenicht auszuschließen. Mit Zertifikaten lassensich auch dann respektable Renditen einfah-ren, wenn die Einschätzung des Basiswertesnicht uneingeschränkt positiv ausfällt.

1. Partizipation nach oben und Puffer nach unten

Mit dem Bonus Zertifikat mit der WKNBN3KMX setzen Anleger auf eine weiterhinpositive Entwicklung der Post Aktie. ImGegensatz zum Direktinvestment fährt derZertifikatebesitzer auch dann kräftige Ge -winne ein, wenn der erhoffte Basiswert -anstieg ausbleibt. Dafür sorgt der integrierteBonusmechanismus, der das Produkt miteiner Sonderrendite in Höhe von 9,35 Prozent(11,46 Prozent p.a.) bestückt. Diese fließt min-destens in die Taschen des Investors, wenndie Risikobarriere von 7,50 Euro bis zumBewertungstag, dem 18.06.2010, weder be -rührt noch unterschritten wird. Oberhalb desBonuskurses von 14,50 Euro partizipiert dasPapier unbegrenzt eins zu eins an einem stei-genden Aktienkurs. Erweist sich der Risiko -

Juli August September Oktober November Dezember Jan 2009 Februar März April Mai Juni Juli August30 7 14 21 28 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22 5 12 19 26 2 9 16 23 2 9 16 23 30 6 14 20 27 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24

RSI

AroonUp, AroonDown

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2022 Dt.Post NA XETRA, Juli 2008 bis 25.08.2009 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

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RWE – überraschendstarke Zahlen

Nach den düsteren Unternehmens meldun -gen im Zuge der Rezession sind Börsianergemein hin für jeden noch so kleinen Licht -blick dankbar. Bei RWE ist die Anspruchs -haltung der Aktionäre hingegen ambitio-nierter. Energie benötigen Unternehmen undHaushalte schließlich auch in Krisenzeiten,sodass die Wirtschaftsflaute dem Geschäftdes Essener Konzerns bisher keine nennens-werte Abkühlung aufzwang. Gut gelauntpräsentierten sich daher alle Beteiligten aufder Bilanzpressekonferenz für das ersteHalbjahr.

Zwar musste der Konzern bei industriellenAbnehmern leichte Einbußen hinnehmen,

gleichzeitig stieg jedoch der Absatz anPrivatpersonen. Unter dem Strich blieb fürden Sechsmonatszeitraum ein leichter Zu -wachs bei Gewinn und Umsatz. Die Erlösestiegen marginal um 1,4 Prozent auf 23,4Mrd. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen undSteuern (EBIT) kletterte um rund vier Prozentauf 4,1 Mrd. Euro. Auch für das Gesamtjahrgibt sich Vorstandschef Jürgen Großmannzuversichtlich und bestätigte jüngst diePrognose für ein Ergebnis leicht über demVorjahresniveau.

Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere BezugsverhältnisBN3WFF DE000BN3WFF7 88,00 EUR 45,00 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag74,80 74,90 17,47 % 13,30 % 17.12.2010

Wachstumsimpulse sollen vor allem Unter -neh menszukäufe und Beteiligungen generie-ren. Der niederländische Versorger Essent undder polnische Konkurrent Enea stehen dabeiganz oben auf der Wunschliste. Gerade derpolnische Markt gilt mit einem jährlichenWachstum zwischen drei und fünf Prozent alsbesonders chancenreich. Über eine 67-pro-zentige Beteiligung am polnischen Wett -bewerber wollen die Essener künftig imNachbarland mit ihren Energieangebotenauftrumpfen. Zudem hat sich der Energieriese

Bonus ZertifikatWKN ISIN Bonuskurs Barriere BezugsverhältnisBN3KMX DE000BN3KMX1 14,50 EUR 7,50 EUR 1,00

Geld Brief Bonusrendite Bonusrendite p.a. Bewertungstag13,16 13,26 9,35 % 11,46 % 18.06.2010

puffer bis zur Barriere von aktuell 34,57Prozent (Stand 24.08.2009) jedoch als zugering, droht mit dem Bonus Zertifikat einVerlust. Der Endwert entspricht dann in jedemFall dem Aktienschlusskurs am 18.06.2010.

2. Lukrative Renditen trotz Gewinnbremse

Wer von der fundamentalen Situation desLogistikkonzerns überzeugt ist, das Kurs -potenzial vorerst aber ausgereizt sieht,könnte mit einem Discount Zertifikat richtigliegen. Die Rabattpapiere kappen zwar diemöglichen Gewinnchancen, sind dafür aller-dings wesentlich günstiger zu erwerben alsder Basiswert. Aus dem vereinnahmten Preis -nachlass resultiert neben einem Risikopufferauch eine komfortable Seitwärtsrendite. ImFalle der WKN BN2JS7 stehen aktuell 9,77Prozent (11,97 Prozent p.a.) als Zielmarke inAussicht. Damit der Anleger in den Genuss

Discount ZertifikatWKN ISIN Höchstkurs (Cap) Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN2JS7 DE000BN2JS78 10,00 EUR 1,00 12,58

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag9,07 9,12 9,77 % 11,97 % 18.06.2010

(18.06.2010) hingegen sogar unter den Ein -stiegskurs des Zertifikats von derzeit 9,12Euro (Stand: 24.08.2009), rutscht auch dasRabattpapier letztlich in die Verlustzone.

der Zahlung kommt, muss sich der zugrundeliegende Titel am Laufzeitende allerdingsoberhalb der Cap-Marke von 10,00 Eurobehaupten. Fällt die Aktie am Stichtag

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den Ausbau der Ökostromsparte auf dieFahnen geschrieben. Mit der Beteiligung anSolaranlagen im Mittelmeerraum soll per-spektivisch auch die Wüstensonne Geld in dieUnternehmenskasse spülen.

Die charttechnische Situation

Von seinen drastischen Kursverlusten im ver-gangenen Jahr konnte sich der RWE-Anteils -schein wieder etwas erholen. Ausgehend vonder Talsohle bei 46,33 Euro im Februar 2009folgte eine Aufwärtskorrektur bis auf dasNiveau von aktuell rund 64,50 Euro (Stand:24.08.2009). Sollte die Aktie wieder den Rück -wärtsgang einlegen, könnten die charttechni-schen Unterstützungen bei rund 60,00 Euro,bei circa 57,50 Euro, bei 52,00 Euro undschließlich bei 46,33 Euro zur Stabilisierungder Notierungen beitragen.

Anregungen für Ihre Watchlist

Die fundamentale Ausgangslage gibt Anlasszur Hoffnung, dass die RWE Aktie auch künf-tig mit ausreichend Positivmeldungen glän-zen kann, um den Kurs anzutreiben. Zwi -schen zeitliche Rücksetzer können die Perfor -mance allerdings eintrüben. Mit Zertifi katenlassen sich unerwünschte Risiken zum Teilgekonnt umschiffen.

1. Offensivchance gepaart mit Risikopuffer

Wer sich vor zwischenzeitlichen Kursrück -setzern bis auf das Jahrestief von 46,33 Euroschützen möchte, findet in der WKN BN3WFFein interessantes Produkt. Das Bonus Zerti -fikat wandelt selbst eine Schwächephase ineinen attraktiven Anlageerfolg von derzeit13,30 Prozent p.a. um. Der Clou dabei: Auf dievolle und unbegrenzte Aufwärtschance mussder Anleger trotzdem nicht verzichten. Ledig -lich die Dividenden müssen für den Erhalt deslukrativen Bonusmechanismus geopfert wer-den. Potenzielle Kursrücksetzer sollten Anle -

Discount ZertifikatWKN ISIN Höchstkurs (Cap) Bezugsverhältnis Outperf.-Pkt.BN2JYR DE000BN2JYR2 60,00 EUR 1,00 70,88

Geld Brief Maximalrendite Maximalrendite p.a. Bewertungstag54,40 54,50 10,05 % 12,32 % 18.06.2010

ger dennoch nicht völlig aus den Augen las-sen. Erweist sich die Chartmarke von 46,33Euro nämlich nicht als resistent, droht auchmit dem Bonuspapier ein Verlust. Letztlichhängt alles an der Frage, ob die Sicher heits -schwelle von 45,00 Euro bis zum Bewer -tungs tag am 17.12.2010 unverletzt bleibt.Nur in diesem Szenario sind Anleger vorVerlusten gewappnet und erhalten die lukra-tive Bonuszahlung als Mindestvergütung.

2. Volle Gelassenheit bei leichten Rücksetzern

Bleibt der erwartete Kursanstieg im Basis -wert aus, werden Besitzer von Bonus Zerti -fikaten mit unverletzter Barriere trotzdem

Juli August September Oktober November Dezember Jan 2009 Februar März April Mai Juni Juli August30 7 14 21 28 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22 5 12 19 26 2 9 16 23 2 9 16 23 30 6 14 20 27 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24

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8286 RWE ST XETRA, Juli 2008 bis 24.08.2009 mit gleitenden Durchschnitten über 30, 90 und 200 Tage

4060

RSI

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AroonUp, AroonDown

Quelle: Lenz + Partner, Investox

ansehnlich entlohnt. Zwischenzeitliche Kurs-schwächen auf oder unter die Barriere kön-nen den Anlageerfolg der Bonus-Papiereallerdings kräftig versalzen. Mit DiscountZertifikaten lässt sich dieses Problem umge-hen. Denn für den Erfolg der Rabattpapiereist ausschließlich der Kurs am Laufzeitendevon Bedeutung. Dafür ist die zu ergatterndeAusbeute der Produkte begrenzt. Maximal10,05 (12,32 Prozent p.a.) lassen sich zumBeispiel mit der WKN BN2JYR vereinnah-men. Dafür muss sich der Basiswert amBewertungstag, dem 18.06.2010, über demCap-Niveau von 60,00 Euro behaupten. Dadas Zertifikat aktuell für 54,50 Euro (Stand:24.08.2009) zu erwerben ist, steht ein ange-nehmer Verlustpuffer per Laufzeitende vonderzeit rund 15,50 Prozent zur Verfügung.

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Page 27: WARRANTS UND ZERTIFIKATE | 0909

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Page 28: WARRANTS UND ZERTIFIKATE | 0909

Erdöl: Gefangen zwischenHoffnung und Realität

zunehmend in Zweifel. Die ersten verkauften,andere setzten auf fallende Kurse. Da dieseaber nicht kommen wollten und der Ölpreisimmer weiter stieg, mussten sich Leer -verkäufer am Markt immer wieder eindecken,also ihre Leerverkaufspositionen zurückkau-fen. Dies trieb die Kurse noch weiter in dieHöhe. Nur durch solche „Short-Squeezes“konnte der Ölpreis auf fast 150 Dollar an -steigen, obwohl sich in den letzten Wochendes Anstiegs Berichte darüber häuften, dassErdöl bei einigen Häfen unverkäuflich ge -worden war - zum einen war die US-Wirt -schaft seit Ende des Jahres 2007 in eineRezession eingetreten und zum anderen warÖl für viele Verbraucher schlichtweg zu teuergeworden.

28

Die Händler von Erdöl, die in diesemJahr bereits einen Preisanstieg von unter34 auf über 73 Dollar erlebten, befindensich zwischen Hoffen und Bangen. Hoffendarauf, dass sich die Weltwirtschaftv-förmig und damit ohne erneuten Rück -setzer bei der Ölnachfrage erholt, Bangendavor, dass die Konjunkturentwicklungeher einem „L“ gleichen wird: Nach demAbsturz kommen statt einer starkenErholung Jahre der Stagnation.

Schon heute könnte die OPEC rund 6,11Millionen Barrel Erdöl pro Tag mehr produzie-ren, wenn sie wollte. Diese so genannteAusfallkapazität drohte vor zwei Jahren nochunter eine Million Barrel zu fallen. Die Öl -nachfrage aus Fernost wuchs kräftig, undHändler an den führenden Ölbörsen der Welt –der NYMEX in New York, der ICE in Atlantaund der Rohstoffbörse in Shanghai – spekulier-ten auf eine baldige Angebotsverknappung,obwohl Ölproduzenten innerhalb und außer-halb der OPEC zu keiner Zeit wirkliche Pro -bleme hatten, die nachgefragte Menge Erdölzu liefern. Dennoch waren Öl-Investments envogue: Der schwarze Rohstoff versprachAnlegern eine Absicherung gegen den schnellschwächer werdenden US-Dollar. Außerdemwar Erdöl Ende des Jahres 2007 einer derwenigen verbleibenden Basiswerte, die nocheinen klaren Aufwärtstrend zeigten. HaraldWeygand, Head of Trading bei Godmode-Trader.de, bezeichnete den Ölpreis im erstenQuartal 2008 als „letzte Bastion der trendfol-genden Investoren“. Trendfolgend agierendeInvestoren sind meist kapitalstarke Hedge -fonds, die ihre im Plus liegenden Long-Posi -tionen im Ölpreis im Jahr 2008 stetig ausge-baut und damit den Aufwärtstrend im Ölpreisbeschleunigt haben. Doch als der Ölpreis über110 Dollar stieg, gerieten die auf einen stei-genden Ölpreis setzenden Marktteil neh mer

Komplexe Ausgangslage, glasklare Schlussfolgerung.

Im Winter 2008 veröffentlichte die kanadi-sche Investmentbank CIBC World Marketseine Studie, in der das erste Mal der kräftigeAnstieg des Ölpreises für die Rezession derJahre 2008 und 2009 verantwortlich gemachtwurde. Ein kräftiger Anstieg des Ölpreiseshabe in der Vergangenheit immer dazugeführt, dass große Vermögen von den Ölver-braucher- hin zu den Ölproduzentenländernverschoben wurden. Und dieses Mal war derÖlpreis so stark gestiegen wie nie zuvor.

Heute zeigen sich die Länder innerhalb derOPEC zufrieden mit dem Ölpreis zwischen 70und 80 Dollar. Er sei niedrig genug, um eineErholung der Weltwirtschaft zu ermöglichen,und um Investitionen in konkurrierende

Veranstaltungen WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09Rohstoffe

Page 29: WARRANTS UND ZERTIFIKATE | 0909

An schließend seien „einstellige Ölpreise“mög lich, das übergeordnete Ziel für die nächs -ten Jahre betrage laut Tiedje 10 Dollar für denÖlpreis.

Ein solches Szenario wäre nur damit zu erklä-ren, dass die Nachfrage nach Erdöl starknachlassen und dass die heute geförderteMen ge den Weltmarkt überschwemmenwürde. Eine Ölkrise, wie sie die IEA sieht, ohnedeutlich steigende Ölpreise also? Wie würdeeine solche Welt aussehen? Wenn der Ölpreissich jetzt wirklich nur bis 80 oder 90 Dollarerholte und anschließend wirklich bis auf 10Dollar einbräche, dann ließe sich darausschließen, dass es der Weltwirtschaft nachBeendigung der massiven Konjunktur pro -gramme der Regierungen nicht gelingenwird, aus eigener Kraft zu wachsen.

Betrachtet man die Prognosen der IEA undvon André Tiedje, so kann man wirklich nurhoffen, dass sie allesamt unrecht haben unddass sich die Konjunktur jetzt erholen undauch in Zukunft noch genügend Erdöl zurVerfügung stehen wird. Schaden kann es abernicht, die Ergebnisse ihrer Analysen bei eige-nen Anlageentscheidungen mit einfließen zulassen. Insbesondere die Aufnahme einerShort-Position im Ölpreis, beispielsweise miteinem moderat gehebelten Short-Hebel -zertifikat, wenn noch das Kursziel von 80 oder90 Dollar werden sollte, wäre aus unsererSicht attraktiv.

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Ein Service der BörseGo AG

Jochen Stanzl

Preise ihre Exploration und Erschließungneuer Felder vernachlässigt und bestehendeFelder geschlossen hätten. Somit könne dasÖlangebot nicht schnell nach oben angepasstwerden. Ohnehin falle heute schon die Pro -duktion altersschwacher Felder in zahlreichenLändern, warnt Birol. Die IEA schätzt, dass dieProduktionsmenge bestehender Öl felder jähr-lich um 6,7 Prozent abnehme. Im Jahr 2007schätzte die Agentur die Schrumpf ungsratenoch auf 3,7 Prozent.

Die Produktion von Erdöl habe außerhalb derOPEC bereits einen Hochpunkt (Peak Oil)erreicht, während sie innerhalb der OPEC inzehn Jahren ihr Maximum überschreitenwerde. Birol warnt vor überzogenen Hoffnun -gen bezüglich einer kräftigen Konjunktur -erholung in den nächsten Jahren. Die Öl -preise würden schon bei kleinen Anzeicheneiner Nachfrageerholung wieder kräftig stei-gen, was den Aufschwung in der Konjunkturdämpfen oder sogar abwürgen könnte.

Dennoch sind die Prognosen der IEA mitVorsicht zu genießen. Freilich: Das Öl ist einfossiler Brennstoff und wird nicht ewig hal-ten. Trotzdem war es die IEA, die in ihrerReferenz-Publikation „Oil Outlook 2000“ nocheinen Ölpreis von 20 Dollar bis zum Jahr 2010und von 28 Dollar bis zum Jahr 2020 vorher-gesagt hat. Sie hielt bis zum Jahr 2005 an derPrognose bald wieder fallender Preise fest.

Ölpreisprognosen aus Sichtder Elliotwellen

Eine weitere langfristige Prognose, die vonElliotwellenanalyst André Tiedje bei Godmode-Trader.de erstellt und veröffentlicht wurde,sieht zunächst eine mögliche Fortführungder Ölpreisrallye bis auf 80 oder 90 Dollar.

Energiequellen wie Ölsand, Tiefseeöl oder dieerneuerbaren Energien zu unterdrücken.Preise um 70 oder 80 Dollar seien auch hochgenug, um der OPEC Gewinne zu ermögli-chen. Das Ziel ist, den „Ölpreis zwischen 70und 80 Dollar zu halten“, sagte der saudischeÖlminister Ali al-Naimi am 23. Mai in Rom.Saudi Arabien ist der größte Ölexporteur derWelt.

IEA warnt vor neuer Ölkrise

Die langfristigen Prognosen für den Ölpreisgehen weit auseinander. Der Präsident derInternationalen Energieagentur IEA, FatihBirol, sieht einen schnell ansteigenden Ein -fluss der Marktmacht der Ölproduzenten imNahen Osten ab dem Jahr 2010. Dieses Jahrwerde der Beginn einer neuen Ölkrise sein,vor nichts Geringerem warnte der IEA-Präsident. Die Länder mit den größten Öl -reserven würden am schnellsten an Einflussauf der politischen Weltbühne gewinnen.

„Eines Tages wird uns das Öl ausgehen, eswird nicht heute oder morgen geschehen,aber eines Tages wird es passieren, und wirmüssen Erdöl verlassen, bevor es uns verlässt,und wir müssen uns auf diesen Tag vorberei-ten“, so Birol. „Je früher wir damit beginnen,desto besser, weil unser gesamtes sozialesund wirtschaftliches System auf Öl basiert,also wird eine Abkehr von Öl eine lange Zeiterfordern und wir sollten diese Angelegenheitsehr ernst nehmen.“ Die Marktmacht derOPEC, die derzeit 40 Prozent des weltweit ge -för derten Öls liefert, werde sich in den näch-sten Jahren dramatisch erhöhen. Sollte sichim nächsten Jahr die Nachfrage nach Rohölerhöhen, so gebe es eine reale Gefahr einerVerknappung der Angebotsmenge, da dieProduzenten in zwei Jahren der niedrigen

VeranstaltungenWARRANTS UND ZERTIFIKATE09 Rohstoffe

Page 30: WARRANTS UND ZERTIFIKATE | 0909

Basiswerte im Blickwinkelder Charttechnik

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ALLIANZ –ENTSCHEIDUNG STEHTJETZT AN

ALLIANZ (Abbildung 1)Kursstand: 76,98 Euro

Rückblick:Die Aktien der Allianz fielen der Finanzkrisevor allem im Herbst 2008 zum Opfer. Nachdem Rückfall unter die Marke von 100,00Euro ging es hier noch einmal drastisch nachunten. Erst knapp oberhalb der bei 43,49Euro liegenden Unterstützung konnten sichdie Notierungen fangen. Eine Erholungscheiterte bei 77,50 Euro; dieses Niveauwurde dann im Mai erneut getestet. Nach

einer Seitwärtsbewegung in den vergange-nen Monaten sind die Aktien der Allianz jetztdabei, die 77,50 Euro nach oben zu durch-brechen. Der maßgebende Abwärtstrend bei82,00 Euro hält zunächst auf.

Charttechnischer Ausblick:Gelingt es auch, die 82,00 Euro nach obenauf Wochenschlusskursbasis zu durchbre-chen, dann bietet sich den Aktien der Allianzumfassend Platz für eine weitere ausge-dehnte Erholung. Der Bereich 100,75-105,00Euro ist in diesem Fall durchaus erreichbar.Noch muss allerdings ein Scheitern derBoden bildung einkalkuliert werden, was aberaus aktueller Sicht nicht favorisiert werdenkann. Dies ist nur der Fall, wenn die Notie -rungen unter 72,50 Euro auf Wochen -schluss kurs basis klar zurückfallen.

Den Fokus auf das Wesentliche richten! Überzeugte Chartistenkonzentrieren sich ausschließlich auf Kursentwicklungen.

AMAZON-KORREKTURIST NOCH NICHT BEENDET

AMAZON (Abbildung 2)Kursstand: 78,53 US-Dollar

Rückblick:Die Aktien von Amazon überwanden in einerumfassenden Rallye im Verlauf 2007 nochknapp die Marke von 100,00 US-Dollar, wasdann aber von der Masse der Anleger als aus-reichend bewertet angesehen wurde. So kames dann auch bis Anfang 2008 zu deutlichenGewinnmitnahmen und einem Rückfall aufdie bei 61,15 US-Dollar liegende Unter stüt -zung. Nach einer weiteren Erholung fielen dieNotierungen dem Einbruch des Gesamt -marktes 2008 ebenfalls zum Opfer. Bei zu -nehmender Dynamik ging es auf die 34,68US-Dollar zurück, bevor sich hier ab Novem -ber wieder Käufer fanden.

Charttechnischer Ausblick:Die sich anschließende Rallye führte Ama zonzuletzt klar aus dem längerfristigen Abwärts -trend und sogar leicht über die 91,75 US-Dollar. Bei aktuell fortgesetzten Gewinnmit -nahmen kann nun aber auch der mittelfristi-ge Aufwärtstrend nicht gehalten werden. Vorallem kommt es zu einem Rück fall unter diegebrochene langfristige Abwärts trendlinie,was noch eine Ausdeh nung der Korrekturwahrscheinlich werden lässt. Mit Abgaben bisauf 71,59 US-Dollar muss vor einer erstenStabilisierung gerechnet werden. Darunterwürden umfassende Korrekturen bis 61,15-57,49 US-Dollar drohen. Gelingt ausgehendvon 71,59 US-Dollar aber der Ausbruch überdie 88,00 US-Dollar auf Wochen schluss -kursbasis, dann erschließt sich Potenzial füreine Rallye auf ein neues Allzeithoch.

Veranstaltungen WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09Trading

Page 31: WARRANTS UND ZERTIFIKATE | 0909

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Abbildung 1: Allianz, Kursverlauf vom 21.06.2006 bis 04.09.2009 (log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

MAN SE – ERHOLUNGHAT NOCH POTENZIALBIS…

MAN SE (Abbildung 3)Kursstand: 53,57 Euro

Rückblick:Im Zuge der Finanzkrise traf es im vergange-nen Jahr auch besonders den Automobil -sektor. MAN fielen entsprechend drastischausgehend von 126,99 Euro auf 26,37 Eurozurück. Ab Oktober gelang dann bereits eineStabilisierung, im März konnten die Notie -run gen eine größere Erholung starten. MANschiebt sich seitdem in einem sich verengen-den Trendkanal nach oben. Der Ausbruchüber die 51,00 Euro in den vergangenenWochen bietet ein neues Kaufsignal.

Charttechnischer Ausblick:Auch wenn der Anstieg der vergangenenMonate innerhalb eines bärischen Keilsnochmals deutlicher fallende Notierungenerwarten lässt, ist die Erholung bei MANdennoch fortsetzbar. Nach dem Überwindenvon 51,00 Euro bietet sich Folgepotenzial bis59,00 Euro und anschließend in Richtung65,00 Euro. Nur ein Rückfall unter die 48,00Euro würde einen vorzeitigen Abbruch derErholung erwarten lassen, was abzuwartenbleibt.

Abbildung 2: Amazon, Kursverlauf vom 21.06.2006 bis 04.09.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Quelle: BörseGo AG

Quelle: BörseGo AG

VeranstaltungenWARRANTS UND ZERTIFIKATE09 Trading

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Analyse von

Ein Service der BörseGo AG

Der Inhalt dieses Beitrags spiegelt ausschließlich die Meinung der externen Redakteure wider, für deren sachliche Richtigkeit BNP Paribas keinerlei Haftung übernimmt.

Abbildung 4: RWE AG, Kursverlauf vom 17.07.2006 bis 04.09.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

Abbildung 3: MAN SE, Kursverlauf vom 25.09.2006 bis 04.09.2009(log. Kerzendarstellung / 1 Kerze = 1 Woche)

RWE AG – WEITERESERHOLUNGSPOTENZIALBIS…

RWE AG (Abbildung 4)Kursstand: 62,55 Euro

Rückblick:Im Zuge der Finanzkrise ging es auch für dieAktien von RWE wieder drastisch nachunten. Die Notierungen halbierten sich aus-gehend von den Hochs bei 102,54 Euro bisauf 50,10 Euro im März 2008. Eine ersteKurserholung führte RWE bis auf 60,88 Euronach oben, dabei gelang auch der Kurs -ausbruch aus dem mittelfristigen Abwärts -trendkanal. Bis Anfang Juli fielen die Notie -rungen noch einmal deutlich zurück, wassich aber nur als bullischer Rücksetzer aufdie gebrochene Abwärtstrendlinie darge-stellt hat. Zuletzt gelang im starken Markt -umfeld der Kursausbruch auf ein neuesHoch.

Charttechnischer Ausblick:Oberhalb der 60,88 Euro kann bei RWEzunächst noch eine Konsolidierung einkal-kuliert werden, die Notierungen sollten sichanschließend aber weiter nach oben abset-zen. Potenzial bietet sich hier zunächst wie-der bis auf 71,53 Euro, auch wenn nochnicht von einer kompletten Bodenbildungbis dahin ausgegangen werden kann. Gehtes jedoch nochmals unter 60,88 Euro aufWochenschlusskursbasis zurück, dann sindAbgaben bis auf 52,00-50,00 Euro schnellwieder möglich.

Quelle: BörseGo AG

Quelle: BörseGo AG

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traten drei wirklich schwache Handelstageauf. Letztlich bewegte sich der DAX jedoch imBeobachtungszeitraum zwischen 5.159 und5.531 Punkten eher seitwärts. Die stark einge-trübte Trenddynamik machte den Analystendes täglichen News letters das Leben schwer.Trades, die zu einem erfolgreichen Abschlussgebracht werden konnten, waren daherMangelware.

Die zuletzt auf ein neues Rekordhoch geklet-terte, fiktive Kapitalkurve unserer Test stra te -gie in der Standardvariante wurde durch dieschlechte Trefferquote der eingeleiteten Ak -tio nen deutlich zurückgeworfen. Von den am23.07.2009 erreichten 409.048 Euro ging esbis zum 24.08.2009 um 27,46 Prozent aufeinen Liquiditätsstand von 296.708 Euro bergab.

Damit stehen wir wieder auf einem Niveau,das erstmals schon im Februar dieses Jahreserreicht war. Im Großen und Ganzen hat dasaktive Trading während der vergangenen sie-ben Monate also keinen nachhaltigen Erfolggebracht. In diesem Zusammenhang musswieder einmal betont werden, dass kurzfristi-ge Hebel-Positionen etwa in Anlehnung anden DAX daily Newsletter ausschließlich alskleine Beimischung eines Gesamtdepots die-nen sollten. Wir haben dies bereits mehrfachin WARRANTS UND ZERTIFIKATE diskutiert.Ein solches Gesamtdepot, das im Zweifellang fristig auf eine positive Aktienmarkt -tendenz ausgerichtet ist, dürfte wiederumseit Mitte März kräftig von der Börsenhausseprofitiert haben. Insofern mag eine längereertraglose Phase im aktiven Trading zwarwenig motivierend sein. Solange die Vermö -gens entwicklung insgesamt aber zufrieden-stellend verläuft, lassen sich zeitweilig aus-bleibende Rekorde beim spekulativ genutztenDepot-Anteil problemlos verkraften. Wichtigist, dass man bei seinen Börsengeschäftengut diversifiziert agiert.

Verlustbringer waren im jüngsten Beobach -tungs zeitraum vor allem die Engagements infiktiven Turbos Short. Sechsmal wurden ent-sprechende Trades bei unserem grundlegen-den Testsystem auf der Basis negativer Tages -prognosen im DAX daily Newsletter eingelei-tet. Keine der Aktionen erwies sich als erfolg-reich. Vom 28.07.2009 bis 30.07.2009 erzeug-te eine Short-Position mit ihrem 50er Hebeleinen Verlust von -33,25 Prozent. Am03.08.2009 mussten die eingesetzten 10,00Prozent des zuvor erreichten Kapital kurven -stands schon im Tagesverlauf komplett abge-schrieben werden, weil der DAX um über zweiProzent im Verlauf der Handelssitzung stieg.Einen Tag später wurde schon wieder einShort-Trade durchgeführt, der sich zu nächst

DAX daily Trading:Es gab schon bessere MonateFehlprognosen ließen das Standard Testsystem im August stottern.Dafür glänzte die Trendfilterstrategie mit Stabilität.

Mit wenigen Aktionen lässt sich mitunter mehr erreichen.

Seit dem letzten Betrachtungsstichtag am23.07.2009 trauten die DAX daily Ana -lysten der stabilen Markttendenz immerweniger. Das war nicht einmal unbegrün-det, zeigten sich doch Mitte August ersteSchwäche signale. Dennoch war leider jederder sechs eingeleiteten Short-Trades vomPech verfolgt.

Von einem optimalen Timing waren dieTagesprognosen im DAX daily Newsletterwährend der jüngsten Auswertungsperiodevom 23.07.2009 bis 24.08.2009 weit entfernt.Der stürmische Aufwärtstrend des deutschenStandardwerte-Index ist einerseits ins Sto -cken geraten. Andererseits kam es im Augustnicht zu einer deutlichen Korrektur. Nur zwi-schen dem 11.08.2009 und dem 17.08.2009

VeranstaltungenWARRANTS UND ZERTIFIKATE09 Trading

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erfreulich entwickelte, aber am 10.08.2009schließlich doch mit -33,57 Prozent aus demRennen ging. Die vierte Aktion auf der Short-Seite vom 12.08.2009 bis zum 13.08.2009brachte erneut einen Totalverlust des einge-setzten Kapitals. Wei tere 51,43 Prozent aufden Einsatz in Höhe von 10,00 Prozent desletzten Kapital kurvenstands gingen vom19.08.2009 auf den 20.08.2009 verloren. UndShort-Trade Num mer sechs, eingeleitet amEnde des Betrach tungszeitraums (24.08.2009),steht zwar noch offen, liegt aber auch schon35,40 Prozent im Minus.

Dass der Pegelstand des fiktiven Testkapitalsangesichts dieser Serie von Misserfolgendeut lich gesunken ist, versteht sich vonselbst. Dagegen konnten auch die kurzfristi-gen Positionen in fiktiven Turbos Long mit50-fachem Hebel nichts ausrichten. Unterden fünf durchgeführten Aktionen warenimmerhin zwei Gewinner (+29,12 Prozentauf den Einsatz vom 30.07.2009 bis03.08.2009 sowie +127,53 Prozent auf denEinsatz vom 20.08.2009 bis zum 21.08.2009).Diese vermochten die drei Verluste auf derLong-Seite jedoch nur etwas mehr als aus-zugleichen (-18,84 Prozent auf den Einsatzvom 27.07.2009 bis zum 28.07.2009, Total -verlust des Einsatzes vom 10.08.2009 biszum 11.08.2009 sowie -11,50 Prozent aufden Einsatz vom 18.08.2009 bis zum19.08.2009).

Auch wenn die Engagements mit Blick aufeinen steigenden DAX unter dem Strich alsoschlecht verliefen, lag in ihrem Abschneidender große Vorteil unseres abgewandeltenTest systems mit übergeordneter Trend -filterung der Einstiegssignale aus dem DAXdaily Newsl etter. Der verwendete Trend -indikator Adaptive Stochastic (10/500) lässtnämlich seit 22.07.2009 nur die Durch füh -

1.b) Ausschnitt seit März 2009 bis 24.08.2009

1.a) Kapitalkurve seit Start des DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 24.08.2009

2) Strategie wie in 1.a) bzw. 1.b), aber Long- und Short-Trades gefiltert durch mittel-fristigen DAX-Trend anhand der Adaptiven Stochastic (10/500); Kapitalkurve seit Startdes DAX daily Newsletters am 26.11.2004 bis 24.08.2009

rung von Long-Trades zu. Die beiden obenbeschriebenen Gewinne mit Turbos Longreichten hierbei aus, um die drei negativabgeschlossenen Long-Positionen zu kom-pensieren. Demnach stieg die fiktive Kapital -

kurve der Trend filter strategie im Beobach -tungs zeitraum vom 23.07.2009 bis zum24.08.2009 von 365.190 Euro um winzige1,28 Prozent auf 369.876 Euro.

Quelle: Investox

Quelle: Investox

Frühere Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikatorfür die künftige Wertentwicklung.

Quelle: Lenz + Partner, Investox

Monatliche Testbeobachtung: Tradingergebnisse auf Basis vonEinstiegssignalen aus den Analysen im DAX daily Newsletter

Veranstaltungen WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09Trading

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Im AKTIEN daily Newsletter stellen dieAnalysten täglich einen Einzeltitel inden Fokus, bei dem gemäß der chart-technischen Betrachtung eine einträg -liche Kursbewegung kurz bevorstehenkönnte. Ob es sich dabei um einen Auf -wärtsschub oder um einen Rück schlaghandeln dürfte, ist für die Nutzer vonHebelpapieren unerheblich. Sie könnenmit Long- oder Short-Produkten in bei-den Richtungen profitieren.

Gegen Ende August kamen die zum Teil stür-mischen Kursrallyes vieler Aktien langsam insStocken. Das zeigt sich auch bei der Unter -suchung der Prognosen im AKTIEN dailyNews letter. Aber zunächst dominierten nochTrades, die unmittelbar nach dem Einstiegdeutlich ins Plus liefen. Sollte der Gesamt -markt nun in eine Korrekturbewegung eintre-ten, dürften im Newsletter vermehrt auchwieder Abwärtsprognosen für ausgewählteTitel ausgesprochen werden.

AKTIEN daily Ausgabe vom20.08.2009: Lufthansa

Auf Basis des Schlussstands vom 19.08.2009(10,55 Euro) erwarteten die Analysten immorgendlichen Newsletter vom 20.08.2009einen Ausbruch der Lufthansa-Notierungenüber das Niveau von 10,93 Euro. Als Hebel -produkt wurde unter anderem der MiniFuture Long mit der WKN BN3RU6 aufgeli-stet. Zur Handelseröffnung konnten Anlegerdas Papier für 2,30 Euro erwerben und nach-folgend auf deutliche Gewinne blicken. Zumvorläufigen Hoch am 26.08.2009 kostete dasPapier 2,95 Euro (+28,26 Prozent). An unse-rem Betrachtungsstichtag, dem 31.08.2009,lag der Schlusskurs des Mini Futures immer-hin noch bei 2,82 Euro (+22,61 Prozent). Im

Newsletter wurde ein Kurspotenzial derLufthansa Aktie bis knapp 12,00 Euro avisiert.Sollte der Basiswert hingegen unter dasAusbruchsniveau von 10,93 Euro zurückfal-len, wäre das kurzfristige Hausse-Szenarioobsolet.

AKTIEN daily Ausgabe vom21.08.2009: RWE

Die Kursentwicklung der RWE Aktie bis zum20.08.2009 nahmen die AKTIEN daily Analys -ten für die Ausgabe vom 21.08.2009 zum An -lass, um steigende Notierungen zu prognosti-zieren. Als interessanter Mini Future wurdedas Papier mit der WKN BN3RWL aufgeführt.Der Basiswert legte bereits im Tagesverlaufum mehr als 5,00 Prozent zu und trieb das amMorgen noch bei 0,82 Euro notierende Long-Hebelpapier ordentlich an. Bis zur vorläufigen

Spitze am 27.08.2009 kletterte der Kurs um56,10 Prozent auf 1,28 Euro. Am 31.08.2009kostete der Mini Future nach ersten Ermü -dungserscheinungen bei RWE immerhin noch1,13 Euro (+37,80 Prozent).

AKTIEN daily Ausgabe vom24.08.2009: Thyssen Krupp

Bei Thyssen Krupp erwies sich die positivePrognose der AKTIEN daily Analysten vorHandelseröffnung am 24.08.2009 als Fehl -einschätzung. Der im Newsletter vorgestellteMini Future mit der WKN BN3ZEC sank von2,74 Euro mit dem schwächelnden Aktienkursbis zum Ende des Betrachtungszeitraums am31.08.2009 auf 1,75 Euro (-36,13 Prozent).Ganz so falsch lagen die Analysten allerdingsnicht. Für die Thyssen Krupp Aktie wurdenämlich ein vorerst nur ganz kurzfristiger

Daily Newsletter:Tägliche AktiensignaleAuch in der zweiten Augusthälfte konnte der AKTIEN daily Newsletter den Lesern einigeschnelle Gewinne bescheren. Zuletzt nahm die kurzfristige Trefferquote jedoch ab.

Juli August September Oktober November Dezember Jan 2009 Februar März April Mai Juni Juli August30 7 14 21 28 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22 5 12 19 26 2 9 16 23 2 9 16 23 30 6 1420 274 11 1825 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24

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RWE ST XETRA, GD-200, GD, GD-2

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Quelle: Lenz + Partner, Investox

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RWE Aktie Tageschart Juli 2008 bis 31.08.2009

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Aufwärtsschub vorhergesagt. Dann sollte eszu einem Rück setzer bis in den Bereich voncirca 22,80 bis 22,39 Euro kommen, was alsneue Kauf gele genheit beschrieben wurde.Schließ lich wurde dem Titel im AKTIEN dailyNewsletter auf etwas längere Sicht einPotenzial bis deutlich über 30,00 Euro zuge-traut. Noch ist die Kurs entwicklung also imPlan. Erst ein weiterer Abschlag würde daspositive Szena rio ausschalten.

AKTIEN daily Ausgabe vom25.08.2009: MAN

Vor Handelseröffnung am 25.08.2009 rea-gierten die AKTIEN daily Analysten auf denkräftigen Kursanstieg bei MAN am Vortag, alsder Widerstand im Bereich von 50,30 bis51,00 Euro geknackt worden war. Hierinwurde ein mittelfristiges Kaufsignal mitPotenzial bis über 62,50 Euro gesehen. Zu -nächst erwies sich die Erwartung einer weite-ren Aufwärtsbewegung auch als goldrichtig.Gleich am 25.08.2009 kletterte der Basiswertund schob den am Morgen noch bei 1,10 Euronotierenden Mini Future Long mit der WKNBN3RU9 ordentlich an. Das im Newsletterpräsentierte Hebelpapier stieg am 28.08.2009auf sein vorläufiges Hoch bei 1,28 Euro(+16,36 Prozent). Am 31.08.2009 war aller-dings nur noch ein kleines Plus von 5,45 Pro -zent übrig. Noch ist die Position jedoch imLot. Die Analysten hielten ihre mittelfristigpositive Einschätzung ab 25.08.2009 nur fürüberholt, falls die MAN Aktie per Tages -schlusskurs wieder unter ihr Ausbruchsniveauvon 50,30 Euro fallen sollte. Solange diesnicht der Fall ist, kann auch der Mini FutureLong gehalten werden.

AKTIEN daily Ausgabe vom26.08.2009: Wirecard

Bei der am 26.08.2009 im Newsletter in denFokus gestellten Wirecard Aktie realisiertesich leider das von den AKTIEN daily Ana -lysten für sehr unwahrscheinlich gehalteneNegativszenario. Statt nämlich den Wider -stand bei 8,37 Euro in Angriff zu nehmen,knickte der Titel am 26.08.2009 und denFolgetagen ordentlich ein. An unserem letz-

Juli August September Oktober November Dezember Jan 2009 Februar März April Mai Juni Juli August30 7 14 21 28 4 11 18 25 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24 1 8 15 22 5 12 19 26 2 9 16 23 2 9 16 23 30 6 1420 274 11 1825 1 8 15 22 29 6 13 20 27 3 10 17 24

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MAN Aktie Tageschart Juli 2008 bis 31.08.2009

Unsere daily Newsletter – Ihre täglichen Begleiter auf dem Börsenparkett.Völlig kostenfrei und unverbindlich!

ten Beobachtungstag wurde bereits einTages tief von 7,19 Euro erreicht. Die Ana -lysten hatten im Falle des nicht favorisiertenRückschlags Kurse um 7,00 Euro in Aussichtgestellt. Hier verläuft eine markante Unter -stützungslinie, die den Notierungen wiederauf die Sprünge helfen könnte. Der im

Newsletter vorgestellte Mini Future Long mitder WKN BN3WVK hat unter der Kurs -schwäche des Basiswertes erst einmal starkgelitten. Von 2,02 Euro am 26.08.2009 ging esbis zum Schlusskurs am 31.08.2009 auf 1,28Euro bergab (-36,63 Prozent).

Quelle: Lenz + Partner, Investox

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Jeden Morgen vor Markteröffnung liefern wir Ihnen mit unseren daily Newsletters charttechnischeAnalysen zu wichtigen Basiswerten. Neben den detaillierten Angaben zu Trendlinien, Widerständenund Unterstützungen äußern die Analysten von Godmode Trader eine Tendenzprognose für denHandelstag. Sie erhalten damit ein klares Fazit zur Einschätzung der aktuellen Marktkräfte. BNPParibas listet passend zum Kursniveau des jeweiligen Basis wertes attraktive Hebelpapiere auf, umIhnen die eigenständige Produktsuche zu erleichtern. Der FX daily Newsletter stellt täglich dasWährungspaar Euro/US-Dollar in den Fokus. Der ÖL daily Newsletter konzentriert sich auf den BrentCrude Oil Future. Im EDELMETALL daily Newsletter werden die Kurstrends von Gold, Silber, Platinsowie Palladium analysiert. Und der AKTIEN daily Newsletter greift täglich einen interessantenEinzelwert heraus, bei dem eine spannende charttechnische Konstellation aussichtsreicheKursbewegungen erwarten lässt. Abonnieren Sie jetzt die kostenfreien Services im Internet unterwww.derivate.bnpparibas.de oder per gebührenfreier Hotline 0800 0 267 267.

Veranstaltungen WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09Trading

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Lesen und mehr wissen!

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Buch des Monats

FED Leitzins:

0-0,25 %Quelle: FED

Zahlen des Monats

1884

TradingweltenFür jeden Typ die richtige Strategie

Autor:Jürgen Nowacki(Hrsg.)

Jürgen Nowacki darf hierzulande als einer der Vorreiter im weitläufigen Bereich der Technischen Analyse bezeichnetwerden. Er ist Gründungsmitglied der Vereinigung Technischer Analysten Deutschlands e.V. (VTAD), war von 1986 bis2005 für deutsche und US-amerikanische Broker im internationalen Wertpapiergeschäft tätig und fokussierte sichnachfolgend für die Baader Wertpapierhandelsbank sowie für deren Tochtergesellschaft BSB auf den Sektor Pro -duktentwicklung für Vermögensverwalter. Mit fünf Co-Autoren hat Nowacki nun das Buch „Tradingwelten“ herausge-geben. Hier werden einerseits Grundlagen und ein realistischer Blick auf die Verfahren der Technischen Analyse vermit-telt. Besonders interessant ist indes der sehr konkrete und nachvollziehbare Blick auf verschiedene Verfahren, den dieAutoren eröffnen. Dies gipfelt in exakt erläuterten Strategieansätzen, die dem Leser zum direkten Nach programmierenin Tradesignal (www.tradesignalonline.com) oder Trade Station offeriert werden. Allein schon dadurch hebt sich dasWerk sehr positiv vom Großteil der Tradingbücher ab.

Tradingwelten

368 Seiten, Hardcover69,90 Euro (D);71,90 Euro (A); 115,00 SFR (CH)

8Kurzfristigorientierte TraderverwendenDurchschnitts-werte von ca.

Tages-schluss-kursen.

Quelle: http://www.godmode-trader.de/Technische-Analyse; http://www.boerse-frankfurt.de/DE/index.aspx?pageID=112&EntryID=12708; http://de.wikipedia.org/wiki/Chartanalyse; http://www.chartanalyse-trends.de/wp-content/uploads/Chartanalyse-Trends-SR-Markttechnik-2009.pdf

ISBN 978-3-89879-442-8FinanzBuch Verlag, München 2009www.finanzbuchverlag.de

Inflation:

-0,5 %Deutschlands harmonisierter Verbraucherpreis-index im Juli 2009 ggü. Juli 2008Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

EZB Leitzins:

1,00 %Quelle: EZB

Arbeitslosenzahl:

3,472 Mio.registrierte Arbeitslose in Deutschlandim August 2009 (+8,6 % ggü. Vorjahresmonat)Quelle: Statistisches Bundesamt Deutschland

ifo Geschäftsklimaindex:

90,5im August 2009 (nach 87,4 im Juli 2009;letzter Höchstwert 108,70 im Dezember 2006)Quelle: ifo Institut für Wirtschaftsforschung

Volumen ausgeführte Kunden -orders mit derivativen Wertpapierenüber EUWAX und Scoach:

4,338 Mrd. Euroim Juli 2009Quelle: Deutscher Derivate Verband

Zahlen / Buchtipp

begründet Charles Dow (Entwickler des DowJones Index) die charttechnische Analyse. 3

Grundannahmen:1) in den Kursen sind

alle verfügbaren Infor-mationen enthalten,

2) die Kurse bewegensich in Trends und

3) die Geschichte wieder-holt sich.

Die technische Aktien-analyse basiert auf

Kursverläufe (Charts) lassen sich in

unterschiedlichen Formen dar-stellen: Linienchart, Balkenchart,Kerzenchart, Point & Figure Chart,Renko Chart, Three Line Brak Chart,Kagi Chart, Heikin Ashi Chart

20 Börsentagen wird für dieBestimmung langfristigerTrends verwendet.

Ein Zeit-raum von 200

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Veranstaltungen WARRANTS UND ZERTIFIKATE 09

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Laufend aktuell

Auch in den letzten Wochen wurde die momentan rund29.400 Anlagezertifikate und Hebelprodukte umfassendeProduktpalette von BNP Paribas mit fortlaufendenEmissionen ständig auf den aktuellsten Stand gebracht. Einbesonderer Fokus liegt hierbei auf der fast täglichenNeuauflage von Turbo Optionsscheinen, Unlimited Turbosund Mini Futures in den Anlageklassen Indizes, Aktien,Rohstoffe und Währungen, um jederzeit marktgerechtePapiere mit attraktiven Hebelwirkungen anzubieten.Daneben fanden zwischen dem 05.08.2009 und dem26.08.2009 insgesamt 1.888 neue Produkte den Weg aufsBörsenparkett.

Neuemissionen von BNP Paribas

Pressestimmen der vergangenen Wochen

Datum Emission Basiswerte

05.08.2009 11 Bonus Zertifikate Aktien

07.08.2009 13 Capped Bonus Zertifikate Aktien

07.08.2009 758 Optionsscheine Aktien

12.08.2009 231 Bonus Zertifikate Aktien

19.08.2009 717 Optionsscheine Aktien

20.08.2009 1 Capped Bonus Pro Zertifikat Aktien

21.08.2009 71 Optionsscheine Währungen

24.08.2009 36 Optionsscheine Indizes

26.08.2009 50 Reverse Bonus Zertifikate Indizes

ZertifikateBrief,Spezialausgabe September 2009„Eine hervorragende Alternative zur BASF-Aktieist das BASF-Bonus-Zertifikat (DE000BN3KKY3)der BNP Paribas. Zwar verzichten Sie auf dieDividendenrendite, dafür erhalten Sie eineunbegrenzte Gewinnchance, eine durchausattraktive Bonusrendite von 8,7 Prozent p.a. undeinen komfortablen Sicherheitspuffer von 39,2Prozent.“

Handelsblatt, 14.08.2009„‘Die Anleger ziehen Turbos und Mini-Futures eindeutig den Optionsscheinen vor‘, sagt Grégoire Toublancvon der BNP Paribas. Denn im Vergleich zu klassischen Optionsscheinen können sie das Rendite-Risiko-Profil von Hebelzertifikaten leichter bestimmen.“

ZertifikateNews, Nr. 17/2009„‘Discount-Produkte haben sich nach der Krise superfest etabliert‘, beschreibt Grégoire Toublanc von derBNP Paribas den Trend. Bei den Varianten auf den Dax liegen die Caps laut BNP Paribas im Moment meistzwischen 4500 und 5200 Punkten.“

ZertifikateBrief, Spezialausgabe September 2009„Wenn Sie das volle Potenzial der E.ON-Aktie ausschöpfen wollen und dennoch nicht auf einenRisikopuffer verzichten möchten, sollten Sie auf das E.ON-Bonus-Zertifikat (DE000BN3V391) setzen.“

Financial Times Deutschland, 08.08.2009„Anleger, die zwar Optionsscheine in Betracht ziehen, aber dennoch auf eine Seitwärtsrendite nicht ver-zichten wollen, finden in Capped-Puts und Calls das passende Instrument. Bei dieser Variante ist derGewinn begrenzt, je nach Ausgestaltung ergibt sich aber eine beachtliche Rendite im Seitwärtsmarkt.Momentan können Anleger bei einer Laufzeit bis Jahresende mit einer Kombination aus Capped-Call(ISIN DE000BN0V9H6) und Capped-Put (ISIN DE000BN2S9B2) sogar eine Bandbreite zwischen 4500 und5400 Punkten abdecken und erhalten für beide Papiere eine maximale Auszahlung von je 5 Euro.“

Presse

ZertifikateBrief,Spezialausgabe September 2009„Hochspekulative Anleger können mit demSiemens-Hebel-Long-Zertifikat (DE000BN3CEZ0)der BNP Paribas mit einem Hebel von 2,9 an derEntwicklung der Siemens-Aktie partizipieren.“

ZertifikateBrief, Nr. 09/2009„Gelingt es der Dt.-Telekom-Aktie über dencharttechnischen Widerstand bei 9,50 Euro aus-zubrechen, ergibt sich daraus kurzfristig weite-res Aufwärtspotenzial, das Sie mit dem Dt.Telekom-Hebel-Long-Zertifikat (DE000BN12R82)der BNP Paribas nutzen können. Denn hier par-tizipieren Sie ohne Laufzeitbegrenzung miteinem Hebel von 3,5 an der Entwicklung derDt.-Telekom-Aktie.“

Börse am Sonntag, Nr. 33/2009„Für Anleger, die nicht nur in Deutschland, sondernin ganz Europa investieren wollen, hat die französi-sche Bank BNP Paribas zahlreiche neue Bonus -zertifikate auf europäische Bluechips emittiert.“

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WARRANTS UND ZERTIFIKATE09

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Wichtiger HinweisDie in diesem Dokument enthaltenen Angaben stellen weder ein Angebot zur Zeichnung, zum Kauf oder zum Verkauf der betreffendenWertpapiere dar, noch sie sind als Aufforderung zur Abgabe eines Angebotes zu verstehen. Sie stellen zudem keine Anlageberatung undkeine Finanzanalyse gemäß § 34b WpHG dar, sondern dienen ausschließlich der Information und Produktwerbung und genügen daherauch nicht den gesetzlichen Anforderungen zur Gewährleistung der Unvorein ge nom menheit der Finanzanalyse und unterliegen keinemVerbot des Handels vor der Veröffentlichung von Finanzanalysen. Diese Publikation stellt keinen Prospekt dar und dient alleinWerbezwecken. Hinsichtlich der genannten Wertpapiere sind allein die veröffentlichten endgültigen Angebotsbedingungen, die in denBasisprospekten gegebenenfalls aktualisiert durch Nachträge einbezogen sind (zusammen der „Prospekt"), rechtlich verbindlich. DerProspekt ist bei der BNP Paribas, Grüneburgweg 14, 60322 Frankfurt am Main, erhältlich. Vor Erwerb eines Wertpapieres sollten Anlegerden Prospekt eingehend studieren und insbe sondere die Abschnitte zu den Risikofaktoren und etwaigen Interessenkonflikten lesen sowieein Investment vorab mit ihrem Finanz-, Rechts und Steuerberater besprechen. Die in diesem Dokument enthaltenen Angaben stammen aus Quellen, die wir für zuverlässig halten, und wurden von uns nach bestemWissen zusammengestellt, ohne diese jedoch selbst verifiziert zu haben. Sie sind auf dem Stand des Erstellungszeitpunkts diesesDokuments und werden nicht mehr (zum Beispiel vor einem späteren Versand) aktualisiert, auch wenn sich die gesetz lichenRahmenbedingungen ändern sollten. BNP Paribas übernimmt (i) keine Gewähr für die Vollständigkeit und Richtigkeit der in diesemDokument getroffenen Aussagen und Einschätzungen sowie das Eintreten von Prognosen und (ii) keine Verpflichtung zur Richtigstellungetwaiger unzutreffender, unvollständiger oder überholter Angaben; dies gilt auch für andere Unternehmen oder Einzelpersonen(Fremdautoren) in Bezug auf deren Beiträge in diesem Dokument. Beispielhafte Szenarien, frühere Wertent wick lungen, Simulationen undPrognosen sind keine Indikatoren für tatsächliche künftige Wertentwicklungen.Anleger sollten beachten, dass sie bei einem Verkauf der Wertpapiere eine Gebühr und einen Händlerabschlag bezahlen müssen. BeiWertpapieren, die seit dem 1.11.2007 begeben wurden, erhalten Anleger nähere Angaben zu etwaigen Provisionszahlungen, die imVerkaufspreis enthalten sein können, von unseren Vertriebspartnern, über die sie Wertpapiere zeichnen.Die Angaben in diesem Dokument richten sich ausschließlich an Personen, die ihren Wohnsitz in der Bundesrepublik Deutschland haben.Die in diesem Dokument genannten Wertpapiere dürfen nur angeboten und verkauft werden, soweit dies nach den jeweiligenRechtsvorschriften zulässig ist. Wertpapiere dürfen nicht in den USA oder an oder zugunsten von US- Personen im Sinne der RegulationS des U.S. Securities Act 1933 angeboten oder verkauft werden. Dieses Dokument darf nicht in den USA verbreitet werden.Lizenzerklärung: Die Marke „DAX® 30” (DAX®) ist eingetragene Marke der Deutsche Börse AG. Die Bezeichnung „Dow Jones EURO STOXX®50 Kursindex” (EURO STOXX® 50) ist eingetragenes Warenzeichen der STOXX LIMITED, Zürich (Schweiz).

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