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03 /11 BSA STEIERMARK – „IM_PULSE“ SOMMERFEST 2011 BSA Bund Workshops und Podiumsdiskussion: »Steuermythen & Ausgabenwünsche im Reality-Check« BSA SALZBURG – KONZERT DA CAPO BSA OBERöSTERREICH – VERANSTALTUNGSREIHE „MITMENSCHENDENKEN“ Das Publikum während der Podiumsdiskussion zu „Steuermythen“ Foto: BSA

AKZENTe 03/2011

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AKZENTe 03/2011

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BSA SteiermArk – „im_pulSe“ SommerfeSt 2011

BSA Bund Workshops und Podiumsdiskussion: »Steuermythen & Ausgabenwünsche im Reality-Check«

BSA SAlzBurg – konzert DA cApo

BSA oBeröSterreich – VerAnStAltungSreihe „mitmenSchenDenken“

Das Publikum während der Podiumsdiskussion zu „Steuermythen“F

oto:

BS

A

Am Montag, dem 20. Juni 2011, konnte BSA Generalsekretä-

rin, Mag.a Olivia Weiss, rund 70 Personen im BSA General-

sekretariat zu einer Veranstaltung zum Thema „Steuermy-

then & Ausgabenwünsche im Reality-Check“ begrüßen, die

vom BSA in Kooperation mit der Sektion 8 der SPÖ Alser-

grund und dem Klub der SPÖ Wien organisiert wurde.

Im Zentrum der Veranstaltung stand die Frage, welche

„Mythen“ über das österreichische Steuersystem sich umver-

teilenden Strukturmaßnahmen entgegenstellen. Dabei wurde

im Rahmen von drei Workshops die Rolle des Mittelstands und

die Funktion von LeistungsträgerInnen in unserer Gesell-

schaft aber auch die Wettbewerbsfähigkeit und Vermögens-

verteilung in Österreich eingehend diskutiert. Das Setting

der Workshops sollte Raum für eine tiefer gehende Auseinan-

dersetzung mit der Materie bieten. Markus Marterbauer und

Margit Schratzenstaller vom WIFO sowie Silvia Angelo, Ab-

teilungsleiterin der wirtschaftspolitischen Abteilung der Ar-

beiterkammer Wien, leiteten diese gemeinsam mit je einem/r

VolkswirtIn der Sektion 8.

Dabei bestand der Grundtenor darin, dass sich – gerade

angesichts der verheerenden Auswirkungen neoliberaler Wirt-

schaftspolitik – die Linke klar positionieren muss und dabei vor

allem neuartige ökonomische und politische Modelle benötigt.

Insofern wurde intensiv über die Möglichkeiten einer Besteu-

erung oberster Einkommen diskutiert. Die Gruppenarbeit er-

gab unter anderem, dass Erbschaften und Kapitaleinkommen

in Wahrheit die leistungslosen Einkommen sind. Dass diese in

Österreich nicht oder nur gering besteuert werden, kann – so

wurde betont – auch die ÖVP nicht schönreden.

Nach der intensiven Arbeit in den Workshops kam es zu

einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion mit dem Titel

„Gibt es ein gerechtes Sparen?“. Die Diskussion mit Ministeri-

alrätin Dr.in Monika Hutter, Bundesministerium für Finanzen,

Peter Korecky, stv. Vorsitzender der Gewerkschaft öffentlicher

Dienst, FSG, Dr. Markus Marterbauer und Dr.in Margit Schrat-

zenstaller, beide vom Wirtschaftsforschungsinstitut, WIFO,

wurde von Mag.a Sonja Schneeweiss, Europasprecherin des

BSA, moderiert. Sektion 8-Vorsitzender Mag. Niki Kowall er-

öffnete die Debatte mit provokant zugespitzten Thesen. Diese

lauteten: Strukturreformen gehen nicht nur einnahmenseitig,

die Effizienz des Staatssektors ist genauso wichtig wie dessen

Umfang und in der Frage der Pensionen muss die Einkommen-

sungleichheit auch innerhalb der Gruppe der Werktätigen be-

kämpft werden.

Korecky konterte in der Folge, man dürfe PensionistIn-

nen nicht gegeneinander ausspielen, solange hohe Vermögen

und Erbschaften überhaupt nicht besteuert werden. Schrat-

zenstaller hob hervor, dass „beträchtliche Sparpotenziale bei

einer besseren Koordinierung der Verwaltungsebenen“ sicht-

bar sind und sich die SPÖ vor einer Verwaltungsreform „nicht

fürchten“ sollte. Monika Hutter führte die Bildungspolitik als

Beispiel für sozialdemokratische Strukturreformen ins Feld

und betonte den Umstand, dass die Quantität der eingesetzten

Mittel noch nichts über deren qualitative Verwendung aussagt.

Markus Marterbauer befürwortete ein einheitliches Pensions-

system, die Streichung der steuerlichen Förderungen für ka-

pitalgedeckte Altersvorsorgen sowie die strukturelle Verschie-

bung von Geld- zu Sachleistungen in der Familienpolitik und

im Pflegewesen.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion nutzten zahlreiche

Besucherinnen und Besucher noch die Möglichkeit in einem

ungezwungenen Rahmen über die möglichen Einsparungspo-

tentiale ebenso wie über notwendige Reformen zu diskutieren.

Am Montag, dem 27. Juni, fand im Kolpinghaus Alsergrund

ein rege besuchter Kabarettabend mit dem Titel „Bildung

zum Lachen, Zeit zum Handeln“ statt, der vom BSA in Ko-

operation mit dem BSA Alsergrund organisiert wurde.

Die Veranstaltung stand im Zeichen der Diskussionen zum

Bildungsvolksbegehren „Österreich darf nicht sitzen bleiben“

und setzte wichtige Akzente im Blick auf den Bildungsschwer-

punkt des BSA. Denn die Kabarettisten Michael Auernigg,

Harry Granitzer, Heinz Hofbauer und Alexander Sedivy führ-

ten im Rahmen ihres sehr abwechslungsreichen Programms

auf humorvolle Weise politische Problemlagen des österreichi-

schen Bildungssystems vor Augen und unterstützten so auf

künstlerische Art die Notwendigkeit der im Bildungsvolksbe-

gehren geforderten Reformen.

Im Rahmen der Veranstaltung bestand durch die Anwesen-

heit eines Notars auch die Möglichkeit, eine Unterstützungser-

klärung für das Bildungsvolksbegehren abzugeben. Viele der

Anwesenden machten von dieser Möglichkeit Gebrauch und

diskutierten im Anschluss an die Kabarettvorführung bei ge-

selligem Beisammensein noch lange über die Thematik.

Passend zum Bildungsschwerpunkt des BSA im Jahr 2011

luden die Jungen im BSA am 9. Juni ins Österreichische

Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum zur Podiumsdiskus-

sion „Österreich darf nicht sitzen bleiben“. Dabei wurde

eingehen die Frage diskutiert, wie ein gerechtes, effizientes

und weltoffenes Bildungssystem realisiert werden kann.

Für den BSA ist dabei klar: Bildung steht allen zu und darf

nicht von der sozialen Herkunft abhängen. Im Rahmen der

gut besuchten Veranstaltung konnten die BesucherInnen mit

dem Initiator des Volksbegehrens Bildungsinitiative Dr. Han-

nes Androsch, dem Kabarettisten Lukas Resetarits, der Vor-

sitzenden der Initiative „Bildung Grenzenlos“ Mag.a Heidi

Schrodt sowie dem Philosophen Univ. Prof. Dr. Konrad Paul

Liessmann über verschiedenste Aspekte des Bildungsbereichs

diskutieren.

Hannes Androsch betonte, dass das Recht auf Bildung ein

universelles Menschenrecht darstellt und sprach von der Frei-

heit des Gedankens im historischen Kontext. Er hob hervor,

dass im Bildungssystem auf verschiedensten Ebenen Proble-

me zu bewältigen sind. Insbesondere kritisierte der ehemali-

ge Finanzminister den ineffizienten Einsatz des vorhandenen

Geldes, da von ausgegebenen zwei Euro nur einer tatsächlich

im Bildungsbereich ankommt. Konrad Paul Liessmann forder-

te Bildung als ein Grundrecht ein, das gleichzeitig auch eine

Pflicht darstellt. Jede/r BürgerIn muss dieses Recht beanspru-

chen können, wobei die besten Ergebnisse dann zu erzielen

sind, wenn der Bereich der Bildung nicht unmittelbar mit bil-

dungsexternen Interessen durchsetzt wird.

Lukas Resetarits rief dazu auf, die Menschen zu bewegen und

sich darum zu bemühen, jungen Menschen einen Bildungs-

begriff zu vermitteln, mit dem sie auch konkret etwas anfan-

gen können. Heidi Schrodt unterstrich die Wichtigkeit einer

gemeinsamen Schule im Sinne der sozialen Ausgewogenheit.

Bildung muss dabei unbedingt den Fokus auf die individuellen

Bedürfnisse der Auszubildenden legen. Im Anschluss an die

Podiumsdiskussion kam es zu einer regen Debatte, an der sich

auch viele TeilnehmerInnen aus dem Publikum beteiligten.

BSA BSA

AKZENTe 03

Impressum

Medieninhaber und Herausgeber: BSA – Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen, Intellektueller und KünstlerInnen, 1010

Wien, Landesgerichtsstraße 16. Chefredaktion: Mag. Alessandro Barberi; MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: GR Mag. Christian

Forsterleitner, Mag. Karl-Heinz Krenn, HR Dr. Walter Krenn, Gabriele Pichler, Mag. Bernhard Prokop, Mag.a Gabriele Russ-

wurm-Birò, Anna Vukan, Redaktionsadresse: 1010 Wien, Landesgerichtsstraße 16, Tel. (01) 310 88 29-0, Fax. (01) 310 88 29-27,

Mail. [email protected], Verlag: edition rot GmbH, Rechte Wienzeile 97, A-1050 Wien. Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz: „Ak-

zente“ ist die Zeitung des BSA und dient zur Mitgliederinformation über das Vereinsleben. „Akzente“ erscheint viermal im Jahr.

BSA Bund – Workshops und Diskussion „Steuermythen“

Eine Workshopgruppe im Rahmen der BSA-Veranstaltung „Steuermythen“

Das Podium während der Diskussion „Österreich darf nicht sitzen bleiben“

BSA Bund – Kabarett „Bildung zum Lachen, Zeit zum Handeln“

BSA Bund – Österreich darf nicht sitzen bleiben!

Dr.in Katharina Seifert-Prenn, Vorsitzende des BSA Alsergrund,

mit der Kabarettgruppe

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SA

Am Montag, dem 20. Juni 2011, konnte BSA Generalsekretä-

rin, Mag.a Olivia Weiss, rund 70 Personen im BSA General-

sekretariat zu einer Veranstaltung zum Thema „Steuermy-

then & Ausgabenwünsche im Reality-Check“ begrüßen, die

vom BSA in Kooperation mit der Sektion 8 der SPÖ Alser-

grund und dem Klub der SPÖ Wien organisiert wurde.

Im Zentrum der Veranstaltung stand die Frage, welche

„Mythen“ über das österreichische Steuersystem sich umver-

teilenden Strukturmaßnahmen entgegenstellen. Dabei wurde

im Rahmen von drei Workshops die Rolle des Mittelstands und

die Funktion von LeistungsträgerInnen in unserer Gesell-

schaft aber auch die Wettbewerbsfähigkeit und Vermögens-

verteilung in Österreich eingehend diskutiert. Das Setting

der Workshops sollte Raum für eine tiefer gehende Auseinan-

dersetzung mit der Materie bieten. Markus Marterbauer und

Margit Schratzenstaller vom WIFO sowie Silvia Angelo, Ab-

teilungsleiterin der wirtschaftspolitischen Abteilung der Ar-

beiterkammer Wien, leiteten diese gemeinsam mit je einem/r

VolkswirtIn der Sektion 8.

Dabei bestand der Grundtenor darin, dass sich – gerade

angesichts der verheerenden Auswirkungen neoliberaler Wirt-

schaftspolitik – die Linke klar positionieren muss und dabei vor

allem neuartige ökonomische und politische Modelle benötigt.

Insofern wurde intensiv über die Möglichkeiten einer Besteu-

erung oberster Einkommen diskutiert. Die Gruppenarbeit er-

gab unter anderem, dass Erbschaften und Kapitaleinkommen

in Wahrheit die leistungslosen Einkommen sind. Dass diese in

Österreich nicht oder nur gering besteuert werden, kann – so

wurde betont – auch die ÖVP nicht schönreden.

Nach der intensiven Arbeit in den Workshops kam es zu

einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion mit dem Titel

„Gibt es ein gerechtes Sparen?“. Die Diskussion mit Ministeri-

alrätin Dr.in Monika Hutter, Bundesministerium für Finanzen,

Peter Korecky, stv. Vorsitzender der Gewerkschaft öffentlicher

Dienst, FSG, Dr. Markus Marterbauer und Dr.in Margit Schrat-

zenstaller, beide vom Wirtschaftsforschungsinstitut, WIFO,

wurde von Mag.a Sonja Schneeweiss, Europasprecherin des

BSA, moderiert. Sektion 8-Vorsitzender Mag. Niki Kowall er-

öffnete die Debatte mit provokant zugespitzten Thesen. Diese

lauteten: Strukturreformen gehen nicht nur einnahmenseitig,

die Effizienz des Staatssektors ist genauso wichtig wie dessen

Umfang und in der Frage der Pensionen muss die Einkommen-

sungleichheit auch innerhalb der Gruppe der Werktätigen be-

kämpft werden.

Korecky konterte in der Folge, man dürfe PensionistIn-

nen nicht gegeneinander ausspielen, solange hohe Vermögen

und Erbschaften überhaupt nicht besteuert werden. Schrat-

zenstaller hob hervor, dass „beträchtliche Sparpotenziale bei

einer besseren Koordinierung der Verwaltungsebenen“ sicht-

bar sind und sich die SPÖ vor einer Verwaltungsreform „nicht

fürchten“ sollte. Monika Hutter führte die Bildungspolitik als

Beispiel für sozialdemokratische Strukturreformen ins Feld

und betonte den Umstand, dass die Quantität der eingesetzten

Mittel noch nichts über deren qualitative Verwendung aussagt.

Markus Marterbauer befürwortete ein einheitliches Pensions-

system, die Streichung der steuerlichen Förderungen für ka-

pitalgedeckte Altersvorsorgen sowie die strukturelle Verschie-

bung von Geld- zu Sachleistungen in der Familienpolitik und

im Pflegewesen.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion nutzten zahlreiche

Besucherinnen und Besucher noch die Möglichkeit in einem

ungezwungenen Rahmen über die möglichen Einsparungspo-

tentiale ebenso wie über notwendige Reformen zu diskutieren.

Am Montag, dem 27. Juni, fand im Kolpinghaus Alsergrund

ein rege besuchter Kabarettabend mit dem Titel „Bildung

zum Lachen, Zeit zum Handeln“ statt, der vom BSA in Ko-

operation mit dem BSA Alsergrund organisiert wurde.

Die Veranstaltung stand im Zeichen der Diskussionen zum

Bildungsvolksbegehren „Österreich darf nicht sitzen bleiben“

und setzte wichtige Akzente im Blick auf den Bildungsschwer-

punkt des BSA. Denn die Kabarettisten Michael Auernigg,

Harry Granitzer, Heinz Hofbauer und Alexander Sedivy führ-

ten im Rahmen ihres sehr abwechslungsreichen Programms

auf humorvolle Weise politische Problemlagen des österreichi-

schen Bildungssystems vor Augen und unterstützten so auf

künstlerische Art die Notwendigkeit der im Bildungsvolksbe-

gehren geforderten Reformen.

Im Rahmen der Veranstaltung bestand durch die Anwesen-

heit eines Notars auch die Möglichkeit, eine Unterstützungser-

klärung für das Bildungsvolksbegehren abzugeben. Viele der

Anwesenden machten von dieser Möglichkeit Gebrauch und

diskutierten im Anschluss an die Kabarettvorführung bei ge-

selligem Beisammensein noch lange über die Thematik.

Passend zum Bildungsschwerpunkt des BSA im Jahr 2011

luden die Jungen im BSA am 9. Juni ins Österreichische

Gesellschafts- und Wirtschaftsmuseum zur Podiumsdiskus-

sion „Österreich darf nicht sitzen bleiben“. Dabei wurde

eingehen die Frage diskutiert, wie ein gerechtes, effizientes

und weltoffenes Bildungssystem realisiert werden kann.

Für den BSA ist dabei klar: Bildung steht allen zu und darf

nicht von der sozialen Herkunft abhängen. Im Rahmen der

gut besuchten Veranstaltung konnten die BesucherInnen mit

dem Initiator des Volksbegehrens Bildungsinitiative Dr. Han-

nes Androsch, dem Kabarettisten Lukas Resetarits, der Vor-

sitzenden der Initiative „Bildung Grenzenlos“ Mag.a Heidi

Schrodt sowie dem Philosophen Univ. Prof. Dr. Konrad Paul

Liessmann über verschiedenste Aspekte des Bildungsbereichs

diskutieren.

Hannes Androsch betonte, dass das Recht auf Bildung ein

universelles Menschenrecht darstellt und sprach von der Frei-

heit des Gedankens im historischen Kontext. Er hob hervor,

dass im Bildungssystem auf verschiedensten Ebenen Proble-

me zu bewältigen sind. Insbesondere kritisierte der ehemali-

ge Finanzminister den ineffizienten Einsatz des vorhandenen

Geldes, da von ausgegebenen zwei Euro nur einer tatsächlich

im Bildungsbereich ankommt. Konrad Paul Liessmann forder-

te Bildung als ein Grundrecht ein, das gleichzeitig auch eine

Pflicht darstellt. Jede/r BürgerIn muss dieses Recht beanspru-

chen können, wobei die besten Ergebnisse dann zu erzielen

sind, wenn der Bereich der Bildung nicht unmittelbar mit bil-

dungsexternen Interessen durchsetzt wird.

Lukas Resetarits rief dazu auf, die Menschen zu bewegen und

sich darum zu bemühen, jungen Menschen einen Bildungs-

begriff zu vermitteln, mit dem sie auch konkret etwas anfan-

gen können. Heidi Schrodt unterstrich die Wichtigkeit einer

gemeinsamen Schule im Sinne der sozialen Ausgewogenheit.

Bildung muss dabei unbedingt den Fokus auf die individuellen

Bedürfnisse der Auszubildenden legen. Im Anschluss an die

Podiumsdiskussion kam es zu einer regen Debatte, an der sich

auch viele TeilnehmerInnen aus dem Publikum beteiligten.

BSA BSA

AKZENTe 03

Impressum

Medieninhaber und Herausgeber: BSA – Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen, Intellektueller und KünstlerInnen, 1010

Wien, Landesgerichtsstraße 16. Chefredaktion: Mag. Alessandro Barberi; MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: GR Mag. Christian

Forsterleitner, Mag. Karl-Heinz Krenn, HR Dr. Walter Krenn, Gabriele Pichler, Mag. Bernhard Prokop, Mag.a Gabriele Russ-

wurm-Birò, Anna Vukan, Redaktionsadresse: 1010 Wien, Landesgerichtsstraße 16, Tel. (01) 310 88 29-0, Fax. (01) 310 88 29-27,

Mail. [email protected], Verlag: edition rot GmbH, Rechte Wienzeile 97, A-1050 Wien. Offenlegung gemäß §25 Mediengesetz: „Ak-

zente“ ist die Zeitung des BSA und dient zur Mitgliederinformation über das Vereinsleben. „Akzente“ erscheint viermal im Jahr.

BSA Bund – Workshops und Diskussion „Steuermythen“

Eine Workshopgruppe im Rahmen der BSA-Veranstaltung „Steuermythen“

Das Podium während der Diskussion „Österreich darf nicht sitzen bleiben“

BSA Bund – Kabarett „Bildung zum Lachen, Zeit zum Handeln“

BSA Bund – Österreich darf nicht sitzen bleiben!

Dr.in Katharina Seifert-Prenn, Vorsitzende des BSA Alsergrund,

mit der Kabarettgruppe

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BSA

04 AKZENTe

BSA

AKZENTe 05

Jede Menge „Im_pulse“ – so der Name der Diskussionsrei-

he des BSA Steiermark – brachte das erste Halbjahr 2011.

Unter den prominenten Gästen, die den Weg nach Graz fan-

den, waren unter anderem Johannes Voggenhuber, Susan-

ne Scholl, Claus Raidl, Ferdinand Lacina, Corinna Milborn,

Barbara Prammer, Franz Fiedler oder Kurt Kuch.

Auf diese geistige und intellektuelle Nahrung folgte dann

„froh_sinn“. Denn unter diesem Titel lud Vorsitzende Landes-

rätin Dr.in Bettina Vollath zum ersten Sommerfest des steiri-

schen BSA. Der Rahmen in der Orangerie des Grazer Burg-

gartens war perfekt, das Wetter sommerlich und so stand

einem Fest für alle Sinne nichts im Weg. Die musikalischen

Sinne der mehr als 150 Gäste schärfte Erika Pluhar, die mit

ihren Chansons begeisterte. Unter anderem Landeshauptmann

Franz Voves, der anschließend ein Tänzchen mit Pluhar wagte.

Weiters auf der Gästeliste: Ex-Vizekanzler Hannes Androsch,

ORF-Landesdirektor Gerhard Draxler, BSA Steiermark-Ehren-

vorsitzender Wolfgang Messner, Landeshauptmannstellvertre-

ter Siegi Schrittwieser oder Landesrätin Elisabeth Grossmann.

„Der BSA hat viele innovative Köpfe und Ideen. Gerade in ei-

ner Zeit, wo es darum geht, die Steiermark neu zu denken, in

manchen Teilen vielleicht sogar neu zu erfinden, ist dieses Po-

tenzial von unschätzbarem Wert“, freute sich Vollath über alle

anwesenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft,

Politik und Kunst bis hin zu jungen TeilnehmerInnen aus den

Jugendorganisationen.

Thema Nummer eins im Smalltalk waren die tiefgreifen-

den Reformen, die der Steiermark derzeit österreichweite

Schlagzeilen einbringen. Dass der BSA hier eine wichtige Rolle

als Vordenkerorganisation spielen kann, machte Vollath klar:

„Leider ist das Wort Reform heute sehr negativ besetzt, weil

vieles, was in den vergangenen zwei Jahrzehnten unter diesem

Titel gemacht wurde, keine Verbesserung brachte oder nicht

gelungen ist. Das ist unsere Verantwortung in der Steiermark,

es besser zu machen, da ist viel Hirnschmalz gefragt.“ Die po-

sitive Energie beim Sommerfest unterstrich die Feuershow zu

später Stunde. Und jetzt brennt der BSA Steiermark schon wie-

der auf einen diskussions- und reformfreudigen Herbst!

Auf spuren_suche begab sich der BSA Steiermark, der sich

zu einem Besuch in der Bundeshauptstadt Wien aufmachte.

Während sich ein Teil der zahlreichen TeilnehmerInnen auf

eine Reise zu den Wurzeln der österreichischen Sozialdemo-

kratie begab, hatten die anderen die Möglichkeit, hinter die

Kulissen unseres ,Hohen Hauses‘ zu blicken.

Schon früh am Morgen machte sich die Landesvorsitzende

des BSA Steiermark Dr.in Bettina Vollath mit rund 40 BSA-

Mitgliedern auf den Weg nach Wien. Erste Station für die ei-

nen: Der Karl-Marx-Hof, ein Paradebeispiel sozialdemokrati-

scher Wohnungs- und Gesellschaftspolitik in den 1920er- und

1930er-Jahren. Eine Ausstellung über „Das rote Wien“, wie

diese Epoche sozialdemokratischer Stadtpolitik zu Recht ge-

nannt wird, ist dort in einem Teil des alten Waschsalons unter-

gebracht. Dank der Vordenker des Austromarxismus gelang

damals ein gesellschaftspolitisches Experiment, das sämtliche

Lebensbereiche der Menschen umfasste und viele Verbesserun-

gen brachte. Anlässlich des Bruno Kreisky-Jubiläumsjahres

gab es auch eine Sonderausstellung zu seiner Person, wo

selbst gute Kreisky-Anhänger noch Neues entdecken konnten.

Für die anderen startete der Tag im Österreichischen Par-

lament, wo die Gruppe exklusiv von SPÖ-Bundesgeschäftsfüh-

rer Günther Kräuter eine Führung durch die Räumlichkeiten

erhielt.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im nahe gelegenen

Café Votiv ging es für alle weiter in das Generalsekretariat des

Bundes-BSA. Bei Kaffee und Kuchen wurde die Delegation aus

der Steiermark vom BSA Präsidenten und Wiener Kultur- und

Wissenschaftsstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny gemein-

sam mit BSA Generalsekretärin Mag.a Olivia Weiss willkom-

men geheißen.

Mailath-Pokorny gab Einblicke in die Arbeit der neuen

rot-grünen Koalition in der Bundeshauptstadt und diskutier-

te gemeinsam mit Vollath die politischen Herausforderungen

der nächsten Monate. Im BSA strebt Mailath-Pokorny ein

stärkeres Auftreten als gesellschaftspolitischer Think-Tank

an. Auch für eine kurze Diskussion zur aktuellen steirischen

Politik blieb Zeit bis der Nachmittag mit einem Auftritt der

Kabarettgruppe „Die Giftzwerge“ einen unterhaltsamen Aus-

klang fand.

Am 2. Juli 2011 fand das Sommerkonzert von Da Capo Salz-

burg statt. An diesem Konzert waren Mitglieder des BSA

Salzburg aktiv beteiligt: die stv. Landesvorsitzende Mag.a

Waltraud Riesner (Akkordeon) und Stefan Hiti (Drums) mit

seiner Band „Groove Interruption“ musizierten als Gäste mit.

Das Programm beeindruckte auf verschiedenste Art und

Weise. Eröffnet wurde das Konzert mit Glucks „Iphigenie in

Aulis“. Danach folgten Melodien, die leicht ins Ohr gingen, wie

die „New Orleans Suite“, die eine musikalische Reise in die Süd-

staaten bildete und die Filmmusik zu „Fluch der Karibik“. Mit

Jazzklängen von „Groove Interruption“ wurde der erste Teil

abgerundet.

Nach der Pause ging die Musikreise mit der Filmmusik

„Das Boot“ und dem Medley „Udo Jürgens in Concert“ mit ei-

nigen bekannten Melodien weiter. Lateinamerikanische Rhyth-

men unter dem Titel „Fiesta Mexicana“ rundeten den offiziellen

Teil mit gehöriger Sommerstimmung ab.

Das begeisterte Publikum konnte noch zwei Zugaben lau-

schen. Dem Hornkonzert „Romanze“ von Mozart und „Über

den Wolken“ mit dem Interpreten Raimund Hiti (Dirigent).

Mit Spannung wird das Programm des Weihnachtskonzerts

erwartet.

Der diesjährige Schwerpunkt der Ausstellung im Hangar 7

liegt auf Osteuropa. Nach Polen war in diesem Jahr Tsche-

chien an der Reihe. Die Vorsitzende der BSA-Frauen-AG

Mag.a Waltraud Riesner organisierte traditionsgemäß den

Besuch der Ausstellungseröffnung als auch eine Führung

durch die Ausstellung im Hangar 7: „Česko! Ein Tanz“ im

Juli 2011.

Die acht KünstlerInnen verstehen sich sowohl als Maler als

auch als konzeptuelle KünstlerInnen. Die Herausforderung der

ständigen Veränderung von Lebensumständen wird auf verschie-

denste Art und Weise beeindruckend in deren Werken dargestellt.

Wie immer bei diesen gesellschaftlichen Events konnten einige

Mitglieder und FreundInnen des BSA teilnehmen und jede/r er-

hielt das aufwändig gestaltete Katalogbuch.

Einige ließen sich diesen bei der Eröffnung von den anwe-

senden KünstlerInnen signieren. Die Führung durch die Aus-

stellung fand am 9. Juli 2011 statt. Durch die Ausstellung

führte Frau Catharina Wronn, Assistentin der Organisatorin

und Kuratorin Lioba Reddeker, die die Ausstellungen immer

nach Salzburg bringt und die wie immer ihre Aufgabe bra-

vourös meisterte. Gespannt darf man auf den Herbst sein. Vor

allem stellt sich die Frage, welcher osteuropäische Staat nun an

die Reihe kommt.

BSA Steiermark – „Im_pulse“ und Sommerfest

BSA Steiermark – spuren_suche in Wien

BSA Salzburg – Konzert Da Capo Salzburg

BSA Salzburg – Česko! Ein Tanz – Ausstellung im Hangar 7Landesrätin Dr.in Bettina Vollath (Mitte) mit Agathe und Anton Vukan,

dem Landesgeschäftsführer der SPÖ Steiermark

Die KünstlerInnen während der Aufführung

Der BSA Steiermark auf spuren_suche in Wien.

Allen voran Landesrätin Dr.in Bettina Vollath

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BSA

AKZENTe 05

Jede Menge „Im_pulse“ – so der Name der Diskussionsrei-

he des BSA Steiermark – brachte das erste Halbjahr 2011.

Unter den prominenten Gästen, die den Weg nach Graz fan-

den, waren unter anderem Johannes Voggenhuber, Susan-

ne Scholl, Claus Raidl, Ferdinand Lacina, Corinna Milborn,

Barbara Prammer, Franz Fiedler oder Kurt Kuch.

Auf diese geistige und intellektuelle Nahrung folgte dann

„froh_sinn“. Denn unter diesem Titel lud Vorsitzende Landes-

rätin Dr.in Bettina Vollath zum ersten Sommerfest des steiri-

schen BSA. Der Rahmen in der Orangerie des Grazer Burg-

gartens war perfekt, das Wetter sommerlich und so stand

einem Fest für alle Sinne nichts im Weg. Die musikalischen

Sinne der mehr als 150 Gäste schärfte Erika Pluhar, die mit

ihren Chansons begeisterte. Unter anderem Landeshauptmann

Franz Voves, der anschließend ein Tänzchen mit Pluhar wagte.

Weiters auf der Gästeliste: Ex-Vizekanzler Hannes Androsch,

ORF-Landesdirektor Gerhard Draxler, BSA Steiermark-Ehren-

vorsitzender Wolfgang Messner, Landeshauptmannstellvertre-

ter Siegi Schrittwieser oder Landesrätin Elisabeth Grossmann.

„Der BSA hat viele innovative Köpfe und Ideen. Gerade in ei-

ner Zeit, wo es darum geht, die Steiermark neu zu denken, in

manchen Teilen vielleicht sogar neu zu erfinden, ist dieses Po-

tenzial von unschätzbarem Wert“, freute sich Vollath über alle

anwesenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Wissenschaft,

Politik und Kunst bis hin zu jungen TeilnehmerInnen aus den

Jugendorganisationen.

Thema Nummer eins im Smalltalk waren die tiefgreifen-

den Reformen, die der Steiermark derzeit österreichweite

Schlagzeilen einbringen. Dass der BSA hier eine wichtige Rolle

als Vordenkerorganisation spielen kann, machte Vollath klar:

„Leider ist das Wort Reform heute sehr negativ besetzt, weil

vieles, was in den vergangenen zwei Jahrzehnten unter diesem

Titel gemacht wurde, keine Verbesserung brachte oder nicht

gelungen ist. Das ist unsere Verantwortung in der Steiermark,

es besser zu machen, da ist viel Hirnschmalz gefragt.“ Die po-

sitive Energie beim Sommerfest unterstrich die Feuershow zu

später Stunde. Und jetzt brennt der BSA Steiermark schon wie-

der auf einen diskussions- und reformfreudigen Herbst!

Auf spuren_suche begab sich der BSA Steiermark, der sich

zu einem Besuch in der Bundeshauptstadt Wien aufmachte.

Während sich ein Teil der zahlreichen TeilnehmerInnen auf

eine Reise zu den Wurzeln der österreichischen Sozialdemo-

kratie begab, hatten die anderen die Möglichkeit, hinter die

Kulissen unseres ,Hohen Hauses‘ zu blicken.

Schon früh am Morgen machte sich die Landesvorsitzende

des BSA Steiermark Dr.in Bettina Vollath mit rund 40 BSA-

Mitgliedern auf den Weg nach Wien. Erste Station für die ei-

nen: Der Karl-Marx-Hof, ein Paradebeispiel sozialdemokrati-

scher Wohnungs- und Gesellschaftspolitik in den 1920er- und

1930er-Jahren. Eine Ausstellung über „Das rote Wien“, wie

diese Epoche sozialdemokratischer Stadtpolitik zu Recht ge-

nannt wird, ist dort in einem Teil des alten Waschsalons unter-

gebracht. Dank der Vordenker des Austromarxismus gelang

damals ein gesellschaftspolitisches Experiment, das sämtliche

Lebensbereiche der Menschen umfasste und viele Verbesserun-

gen brachte. Anlässlich des Bruno Kreisky-Jubiläumsjahres

gab es auch eine Sonderausstellung zu seiner Person, wo

selbst gute Kreisky-Anhänger noch Neues entdecken konnten.

Für die anderen startete der Tag im Österreichischen Par-

lament, wo die Gruppe exklusiv von SPÖ-Bundesgeschäftsfüh-

rer Günther Kräuter eine Führung durch die Räumlichkeiten

erhielt.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen im nahe gelegenen

Café Votiv ging es für alle weiter in das Generalsekretariat des

Bundes-BSA. Bei Kaffee und Kuchen wurde die Delegation aus

der Steiermark vom BSA Präsidenten und Wiener Kultur- und

Wissenschaftsstadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny gemein-

sam mit BSA Generalsekretärin Mag.a Olivia Weiss willkom-

men geheißen.

Mailath-Pokorny gab Einblicke in die Arbeit der neuen

rot-grünen Koalition in der Bundeshauptstadt und diskutier-

te gemeinsam mit Vollath die politischen Herausforderungen

der nächsten Monate. Im BSA strebt Mailath-Pokorny ein

stärkeres Auftreten als gesellschaftspolitischer Think-Tank

an. Auch für eine kurze Diskussion zur aktuellen steirischen

Politik blieb Zeit bis der Nachmittag mit einem Auftritt der

Kabarettgruppe „Die Giftzwerge“ einen unterhaltsamen Aus-

klang fand.

Am 2. Juli 2011 fand das Sommerkonzert von Da Capo Salz-

burg statt. An diesem Konzert waren Mitglieder des BSA

Salzburg aktiv beteiligt: die stv. Landesvorsitzende Mag.a

Waltraud Riesner (Akkordeon) und Stefan Hiti (Drums) mit

seiner Band „Groove Interruption“ musizierten als Gäste mit.

Das Programm beeindruckte auf verschiedenste Art und

Weise. Eröffnet wurde das Konzert mit Glucks „Iphigenie in

Aulis“. Danach folgten Melodien, die leicht ins Ohr gingen, wie

die „New Orleans Suite“, die eine musikalische Reise in die Süd-

staaten bildete und die Filmmusik zu „Fluch der Karibik“. Mit

Jazzklängen von „Groove Interruption“ wurde der erste Teil

abgerundet.

Nach der Pause ging die Musikreise mit der Filmmusik

„Das Boot“ und dem Medley „Udo Jürgens in Concert“ mit ei-

nigen bekannten Melodien weiter. Lateinamerikanische Rhyth-

men unter dem Titel „Fiesta Mexicana“ rundeten den offiziellen

Teil mit gehöriger Sommerstimmung ab.

Das begeisterte Publikum konnte noch zwei Zugaben lau-

schen. Dem Hornkonzert „Romanze“ von Mozart und „Über

den Wolken“ mit dem Interpreten Raimund Hiti (Dirigent).

Mit Spannung wird das Programm des Weihnachtskonzerts

erwartet.

Der diesjährige Schwerpunkt der Ausstellung im Hangar 7

liegt auf Osteuropa. Nach Polen war in diesem Jahr Tsche-

chien an der Reihe. Die Vorsitzende der BSA-Frauen-AG

Mag.a Waltraud Riesner organisierte traditionsgemäß den

Besuch der Ausstellungseröffnung als auch eine Führung

durch die Ausstellung im Hangar 7: „Česko! Ein Tanz“ im

Juli 2011.

Die acht KünstlerInnen verstehen sich sowohl als Maler als

auch als konzeptuelle KünstlerInnen. Die Herausforderung der

ständigen Veränderung von Lebensumständen wird auf verschie-

denste Art und Weise beeindruckend in deren Werken dargestellt.

Wie immer bei diesen gesellschaftlichen Events konnten einige

Mitglieder und FreundInnen des BSA teilnehmen und jede/r er-

hielt das aufwändig gestaltete Katalogbuch.

Einige ließen sich diesen bei der Eröffnung von den anwe-

senden KünstlerInnen signieren. Die Führung durch die Aus-

stellung fand am 9. Juli 2011 statt. Durch die Ausstellung

führte Frau Catharina Wronn, Assistentin der Organisatorin

und Kuratorin Lioba Reddeker, die die Ausstellungen immer

nach Salzburg bringt und die wie immer ihre Aufgabe bra-

vourös meisterte. Gespannt darf man auf den Herbst sein. Vor

allem stellt sich die Frage, welcher osteuropäische Staat nun an

die Reihe kommt.

BSA Steiermark – „Im_pulse“ und Sommerfest

BSA Steiermark – spuren_suche in Wien

BSA Salzburg – Konzert Da Capo Salzburg

BSA Salzburg – Česko! Ein Tanz – Ausstellung im Hangar 7Landesrätin Dr.in Bettina Vollath (Mitte) mit Agathe und Anton Vukan,

dem Landesgeschäftsführer der SPÖ Steiermark

Die KünstlerInnen während der Aufführung

Der BSA Steiermark auf spuren_suche in Wien.

Allen voran Landesrätin Dr.in Bettina Vollath

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06 AKZENTe

Der BSA Oberösterreich hat eine neue Veranstaltungsreihe ins

Leben gerufen: mitmenschendenken. Im kleinen Kreis und an

besonderen Orten diskutieren wir mit Persönlichkeiten aus

Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst & Kultur, Politik und Gesell-

schaft spannende Themen unserer Zeit.

Dabei geht es um eine Reihe von brisanten Fragen: Wie

kann man Arbeit neu Denken? Was ist die Rolle der Medien

im 21. Jahrhundert? Was versteht die Sozialdemokratie heu-

te unter Kunst und Kultur? Mitmenschendenken ist Dis-

kurs: Visionen und Ideen sind gefragt. Bereits bei der BSA-

OÖ-Strategieklausur im März 2011 im Mühlviertel wurden

Wünsche und Verbesserungen für die bisherigen Veran-

staltungen des BSA OÖ diskutiert. Dabei kam die Idee auf,

Diskussionen spannender und direkter zu machen, in dem

man nur eine stark begrenzte TeilnehmerInnenzahl zulässt.

So entsteht in diesem Zusammenhang fast so etwas wie ein

persönliches Gespräch. Daraufhin wurde das neue Veranstal-

tungsformat mitmenschendenken ins Leben gerufen, wobei

die Zweideutigkeit Programm ist. Es soll nicht nur mit Visio-

nären und großartigen Persönlichkeiten diskutiert werden –

es geht dabei immer um unsere Mitmenschen. Ziel der Reihe

ist es, die TeilnehmerInnen an der Ideenbildung zu beteiligen

und ihre Meinung einzubinden. So wird es auch für unsere

DiskussionspartnerInnen ein spannender Abend. Nach jeder

Veranstaltung wird das Thema auch im BSA OÖ weiter inhalt-

lich diskutiert. Die kleine TeilnehmerInnenzahl bedeutet nicht,

dass nur mehr bestimmte Leute teilnehmen können, sondern

dass „firstcome, firstserve“ gilt: wer frühzeitig Interesse zeigt,

ist dabei, bis die TeilnehmerInnengrenze erreicht ist.

Der zweite Teil der mitmenschendenken Reihe findet am

22. September 2011 mit dem Chef der RTL Gruppe, Gerhard

Zeiler, im Kunstmuseum Lentos statt. Mit Gerhard Zeiler ist

diesmal der Vorsitzende des BSA OÖ Mag. Christian Forster-

leitner im Gespräch. Dabei sollen Werdegang, Visionen, Zie-

le sowie das ständige Spannungsfeld eines internationalen

Top Managers unter Berücksichtigung der sozialdemokrati-

schen Grundwerte und natürlich der Einfluss der Medien auf

Staat(en), Gesellschaft und Politik, ausführlich diskutiert wer-

den. Spannend ist, dass sich die Anmeldungen für die Diskus-

sion als bunte Mischung aus Top-ManagerInnen, Studieren-

den, KünstlerInnen und Medienfachleuten zusammensetzen.

Jung und Alt sind gleichermaßen vertreten.

Nahezu die ganze Breite des BSA spiegelt sich in diesen

30 DiskussionsteilnehmerInnen wieder. Im Anschluss wird es

wieder Gelegenheit zum Gespräch und Austausch bei Buffet

und Getränken geben, sodass die neuen Ideen gleich mit ande-

ren vernetzt werden können.

Die Reihe mitmenschendenken soll mithin dazu beitragen,

das rote Netzwerk in Oberösterreich und Österreich inhaltlich

wie personell zu stärken und auszubauen. Erste Akzente konn-

ten gesetzt und viele positive Rückmeldung verzeichnet wer-

den. Im November bzw. Dezember 2011 soll noch eine weitere

Veranstaltung mit einem weltberühmten Künstler aus Oberös-

terreich stattfinden. Informationen über mitmenschendenken

sind auf unserem Blog www.bsa-ooe.at zu finden. 2012 ver-

spricht daher sehr spannend zu werden.

Die 1. Bezirkskonferenz zur Neugründung des BSA im Gail-,

Gitsch- und Lesachtal fand am 23. August 2011 im Rathaus von

Hermagor unter großer Beteiligung statt.

Der frisch gebackene BSA-Bezirksvorsitzende Mag. Josef

Zoppoth stellte den BSA als ein Forum für Menschen mit Lust

auf gesellschaftsverändernde Auseinandersetzung dar, für

Menschen, die die Herausforderung einer offenen kontrover-

siellen Diskussion lieben und suchen. Der motivierte neue Vor-

stand versteht sich als eine Plattform der Begegnung für alle,

die den Grundsätzen der Sozialdemokratie positiv gegenüber

stehen und die bereit sind, die SPÖ auf ihrem politischen Weg

zu begleiten. Kurz gesagt: Der BSA war in der Vergangenheit

die „Denkfabrik“ für inhaltliche Fragen in der SPÖ und er soll

es mit Hilfe des Gail-, Gitsch- und Lesachtales wieder werden.

Im Anschluss an die Bezirkskonferenz startete der Wahlauf-

takt zur Bürgermeisterwahl in Hermagor.

BSA BSA

BSA OÖ – will „mitmenschendenken“

BSA Kärnten – Neue BSA Bezirksgruppe Hermagor

AKZENTe 07

Prof. Frithjof Bergmann sprach im Rahmen der Reihe „mitmenschendenken“

über neue Arbeit und die Dinge, die man „wirklich wirklich will“

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Das Format

mitmenschendenken

Interessante Persönlichkeiten aus

Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst &

Kultur, Politik und Gesellschaft werden

durch eine/n GesprächspartnerIn des

BSA OÖ in ein spannendes Gespräch

verwickelt. Dabei dreht es sich um Visi-

onen, persönliche Erfolge und Ziele. Das

Publikum ist klein. Maximal 30 Personen

können zuhören aber auch mitsprechen.

Spezielle Veranstaltungsorte mit Flair

werden ausgewählt. Die Atmosphäre

ist einzigartig. So konnten wir die erste

Veranstaltung am 10. Mai 2011 mit dem

Philosophen, Begründer der „newwork“

Bewegung und Professor an den Univer-

sitäten Princeton, Stanford, Chicago und

Berkley, Prof. Frithjof Bergmann, im

Linzer Wissensturm organisieren.

NACHRUF

DIREKTOR KOMMERZIALRAT

DIPL. VW. HUBERT BÖSCH

1944 – 2011

Mit tiefem Bedauern geben wir bekannt, dass

unser Genosse Hubert Bösch im 67. Lebensjahr

verstorben ist. Geboren am 29. September 1944 in

Höchst wurde er am 27. August 2011 nach

längerer Krankheit verabschiedet.

Hubert Bösch war seit 1978 Mitglied und Funk-

tionär des BSA in der Landesgruppe Vorarlberg

und hat im Laufe dieser drei Jahrzehnte mehrere

Funktionen im Verein bekleidet. Er studierte ab

1969 an der Universität Tübingen Betriebswirt-

schaft und trat 1978 in die Vorarlberger Illwerke

ein, in denen er von 1991 bis 2000 als Vorstands-

mitglied tätig war. Sein partnerschaftliches

Verhältnis zu den MitarbeiterInnen zeichnete ihn

besonders aus und brachte ihm hohes Ansehen

innerhalb der Belegschaft ein.

Hubert Bösch hat nachhaltig seine politischen

Vorstellungen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik in

die Gremien von Partei und Nebenorganisationen

eingebracht und vertreten, wobei er damit nicht

immer nur Anklang gefunden hat. Als musischer

Mensch, offen für Kunst und Kultur, war er auch

über 5 Jahre als ehrenamtliches Mitglied des Vor-

standes des Symphonieorchesters Vorarlberg tätig.

Hubert Bösch war ein Mensch des Ausgleichs und

der Toleranz. Er wirkte ohne großes Aufsehen im

sozialen und privaten Bereich. Seine Beliebtheit

wurde durch die große Anteilnahme

an der Trauerfeier sichtbar.

Der BSA Vorarlberg trauert um sein langjäh-

riges Mitglied. Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner

Familie. Wir werden Hubert Bösch sehr vermissen

und ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren

BSA Vorarlberg

06 AKZENTe

Der BSA Oberösterreich hat eine neue Veranstaltungsreihe ins

Leben gerufen: mitmenschendenken. Im kleinen Kreis und an

besonderen Orten diskutieren wir mit Persönlichkeiten aus

Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst & Kultur, Politik und Gesell-

schaft spannende Themen unserer Zeit.

Dabei geht es um eine Reihe von brisanten Fragen: Wie

kann man Arbeit neu Denken? Was ist die Rolle der Medien

im 21. Jahrhundert? Was versteht die Sozialdemokratie heu-

te unter Kunst und Kultur? Mitmenschendenken ist Dis-

kurs: Visionen und Ideen sind gefragt. Bereits bei der BSA-

OÖ-Strategieklausur im März 2011 im Mühlviertel wurden

Wünsche und Verbesserungen für die bisherigen Veran-

staltungen des BSA OÖ diskutiert. Dabei kam die Idee auf,

Diskussionen spannender und direkter zu machen, in dem

man nur eine stark begrenzte TeilnehmerInnenzahl zulässt.

So entsteht in diesem Zusammenhang fast so etwas wie ein

persönliches Gespräch. Daraufhin wurde das neue Veranstal-

tungsformat mitmenschendenken ins Leben gerufen, wobei

die Zweideutigkeit Programm ist. Es soll nicht nur mit Visio-

nären und großartigen Persönlichkeiten diskutiert werden –

es geht dabei immer um unsere Mitmenschen. Ziel der Reihe

ist es, die TeilnehmerInnen an der Ideenbildung zu beteiligen

und ihre Meinung einzubinden. So wird es auch für unsere

DiskussionspartnerInnen ein spannender Abend. Nach jeder

Veranstaltung wird das Thema auch im BSA OÖ weiter inhalt-

lich diskutiert. Die kleine TeilnehmerInnenzahl bedeutet nicht,

dass nur mehr bestimmte Leute teilnehmen können, sondern

dass „firstcome, firstserve“ gilt: wer frühzeitig Interesse zeigt,

ist dabei, bis die TeilnehmerInnengrenze erreicht ist.

Der zweite Teil der mitmenschendenken Reihe findet am

22. September 2011 mit dem Chef der RTL Gruppe, Gerhard

Zeiler, im Kunstmuseum Lentos statt. Mit Gerhard Zeiler ist

diesmal der Vorsitzende des BSA OÖ Mag. Christian Forster-

leitner im Gespräch. Dabei sollen Werdegang, Visionen, Zie-

le sowie das ständige Spannungsfeld eines internationalen

Top Managers unter Berücksichtigung der sozialdemokrati-

schen Grundwerte und natürlich der Einfluss der Medien auf

Staat(en), Gesellschaft und Politik, ausführlich diskutiert wer-

den. Spannend ist, dass sich die Anmeldungen für die Diskus-

sion als bunte Mischung aus Top-ManagerInnen, Studieren-

den, KünstlerInnen und Medienfachleuten zusammensetzen.

Jung und Alt sind gleichermaßen vertreten.

Nahezu die ganze Breite des BSA spiegelt sich in diesen

30 DiskussionsteilnehmerInnen wieder. Im Anschluss wird es

wieder Gelegenheit zum Gespräch und Austausch bei Buffet

und Getränken geben, sodass die neuen Ideen gleich mit ande-

ren vernetzt werden können.

Die Reihe mitmenschendenken soll mithin dazu beitragen,

das rote Netzwerk in Oberösterreich und Österreich inhaltlich

wie personell zu stärken und auszubauen. Erste Akzente konn-

ten gesetzt und viele positive Rückmeldung verzeichnet wer-

den. Im November bzw. Dezember 2011 soll noch eine weitere

Veranstaltung mit einem weltberühmten Künstler aus Oberös-

terreich stattfinden. Informationen über mitmenschendenken

sind auf unserem Blog www.bsa-ooe.at zu finden. 2012 ver-

spricht daher sehr spannend zu werden.

Die 1. Bezirkskonferenz zur Neugründung des BSA im Gail-,

Gitsch- und Lesachtal fand am 23. August 2011 im Rathaus von

Hermagor unter großer Beteiligung statt.

Der frisch gebackene BSA-Bezirksvorsitzende Mag. Josef

Zoppoth stellte den BSA als ein Forum für Menschen mit Lust

auf gesellschaftsverändernde Auseinandersetzung dar, für

Menschen, die die Herausforderung einer offenen kontrover-

siellen Diskussion lieben und suchen. Der motivierte neue Vor-

stand versteht sich als eine Plattform der Begegnung für alle,

die den Grundsätzen der Sozialdemokratie positiv gegenüber

stehen und die bereit sind, die SPÖ auf ihrem politischen Weg

zu begleiten. Kurz gesagt: Der BSA war in der Vergangenheit

die „Denkfabrik“ für inhaltliche Fragen in der SPÖ und er soll

es mit Hilfe des Gail-, Gitsch- und Lesachtales wieder werden.

Im Anschluss an die Bezirkskonferenz startete der Wahlauf-

takt zur Bürgermeisterwahl in Hermagor.

BSA BSA

BSA OÖ – will „mitmenschendenken“

BSA Kärnten – Neue BSA Bezirksgruppe Hermagor

AKZENTe 07

Prof. Frithjof Bergmann sprach im Rahmen der Reihe „mitmenschendenken“

über neue Arbeit und die Dinge, die man „wirklich wirklich will“

Fot

o: B

SA

Das Format

mitmenschendenken

Interessante Persönlichkeiten aus

Wirtschaft, Wissenschaft, Kunst &

Kultur, Politik und Gesellschaft werden

durch eine/n GesprächspartnerIn des

BSA OÖ in ein spannendes Gespräch

verwickelt. Dabei dreht es sich um Visi-

onen, persönliche Erfolge und Ziele. Das

Publikum ist klein. Maximal 30 Personen

können zuhören aber auch mitsprechen.

Spezielle Veranstaltungsorte mit Flair

werden ausgewählt. Die Atmosphäre

ist einzigartig. So konnten wir die erste

Veranstaltung am 10. Mai 2011 mit dem

Philosophen, Begründer der „newwork“

Bewegung und Professor an den Univer-

sitäten Princeton, Stanford, Chicago und

Berkley, Prof. Frithjof Bergmann, im

Linzer Wissensturm organisieren.

NACHRUF

DIREKTOR KOMMERZIALRAT

DIPL. VW. HUBERT BÖSCH

1944 – 2011

Mit tiefem Bedauern geben wir bekannt, dass

unser Genosse Hubert Bösch im 67. Lebensjahr

verstorben ist. Geboren am 29. September 1944 in

Höchst wurde er am 27. August 2011 nach

längerer Krankheit verabschiedet.

Hubert Bösch war seit 1978 Mitglied und Funk-

tionär des BSA in der Landesgruppe Vorarlberg

und hat im Laufe dieser drei Jahrzehnte mehrere

Funktionen im Verein bekleidet. Er studierte ab

1969 an der Universität Tübingen Betriebswirt-

schaft und trat 1978 in die Vorarlberger Illwerke

ein, in denen er von 1991 bis 2000 als Vorstands-

mitglied tätig war. Sein partnerschaftliches

Verhältnis zu den MitarbeiterInnen zeichnete ihn

besonders aus und brachte ihm hohes Ansehen

innerhalb der Belegschaft ein.

Hubert Bösch hat nachhaltig seine politischen

Vorstellungen zur Wirtschafts- und Sozialpolitik in

die Gremien von Partei und Nebenorganisationen

eingebracht und vertreten, wobei er damit nicht

immer nur Anklang gefunden hat. Als musischer

Mensch, offen für Kunst und Kultur, war er auch

über 5 Jahre als ehrenamtliches Mitglied des Vor-

standes des Symphonieorchesters Vorarlberg tätig.

Hubert Bösch war ein Mensch des Ausgleichs und

der Toleranz. Er wirkte ohne großes Aufsehen im

sozialen und privaten Bereich. Seine Beliebtheit

wurde durch die große Anteilnahme

an der Trauerfeier sichtbar.

Der BSA Vorarlberg trauert um sein langjäh-

riges Mitglied. Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner

Familie. Wir werden Hubert Bösch sehr vermissen

und ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren

BSA Vorarlberg

BSA

08 AKZENTe

Der Landestag der BSA Landesorganisation Vorarlberg wurde

am 18. Juni 2011 in Bregenz abgehalten. HR Dr. Walter Krenn

begrüßte den Obmann KR Mag. Karl Heinz Krenn und die zahl-

reich erschienenen Mitglieder und Gäste.

Ein besonderer Gruß galt zu Beginn LAbg. Mirjam Jäger-

Fischer, die auch die Grüße des Landesparteivorstandes über-

brachte. Der Obmann berichtete über seine Tätigkeit im Bun-

desvorstand und als Finanzreferent. Auch der Bundestag 2010

und die Neuwahl von Stadtrat Dr. Andreas Mailath-Pokorny

zum Präsidenten des BSA fand entsprechende Berücksichti-

gung. Dargelegt wurden auch die Schwerpunkte, die der neue

Präsident sich für die Amtsperiode vorgenommen hat. Walter

Krenn berichtete über die Tätigkeit vor Ort und wies vor allem

darauf hin, dass mit der Weltfinanzkrise, der Bildungspolitik

und der Mobilität im Verkehr in Vorarlberg sehr aktuelle The-

men diskutiert wurden. Darüber hinaus wurden Vorschläge

und Kritik im Blick auf die EU-Wahlen, den Komplex „Alpe

Adria“ und hinsichtlich der Staatsreform an die Zentralstellen

übermittelt. Der Vorstand wurde einstimmig in der bisherigen

Besetzung für die nächsten vier Jahre wiedergewählt.

LAbg. Jäger-Fischer referierte des Weiteren über die Raum-

planung des Landes Vorarlberg, deren Probleme bei den An-

wesenden tiefe Besorgnis hinterließ, da sie derzeit zu einer

Zersiedelung des Landes führt, die jede weitere Entwicklung

ernsthaft in Frage stellt. Die Inaktivität der PlanerInnen wur-

de dabei genauso kritisiert wie die Entschlussunfähigkeit der

PolitikerInnen. Im Übrigen war der Landestag der einhelligen

Meinung, die Landespartei müsse zu den einzelnen Themen

klare Positionen beziehen und diese konsequent vertreten. Nur

so kann durch Glaubwürdigkeit verlorenes Terrain zurückge-

wonnen werden.

Der Landestag wurde nach einer regen Diskussion vom Ob-

mann in Freundschaft geschlossen.

BSA Vorarlberg – Landestag

BSA Generalsekretariat

Landesgerichtsstraße 16

1010 Wien

Tel. (01) 310 88 29

Fax. (01) 310 88 29-27

Mail. [email protected]

www.bsa.at

Öffnungszeiten:

Montag bis Donnerstag: 8.00 – 17.00 Uhr, Freitag: 8.00 – 12.00 Uhr

HR Dr. Walter Krenn mit dem Obmann KR Mag. Karl Heinz Krenn

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