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Ö s t e r r e i c h i s c h e Ga s t ro n om i e - u n d h o t e l z e i t u n G nr. 40–41 | 9. oktober 2015
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Das Comeback des FilterkaffeesNeue Brühmethoden für Kaffeegourmets03
0617 Von den Fliegern lernen
Yieldmanagement kann für bessere Preise sorgen
Wo drückt der Schuh?Oberösterreichs neuer Tourismuschef im Gespräch
E D i t or i a l
Back to the roots
Der Fortschritt hat uns fest im Griff. Statt Flugtickets verwenden wir den Strichcode am Smartphone. Aus dem Urlaub schicken wir Fotos via WhatsApp – wer schreibt noch Post-karten, die meist später als man sel-ber zu Hause ankommen? Wir er-ledigen Bankgeschäfte online, und selbst die Essenslieferung funktio-niert über Apps am Handy oder Tab-let. Trotz dieser techniklastigen All-tagserleichterungen hat sich eine Art Gegenbewegung entwickelt: Zurück zu den Wurzeln! Wir stricken unsere Hauben wieder selber, kochen Mar-melade aus eigenem Obst ein und hö-ren Vinyl-Platten (fragen Sie unseren Chefredakteur). Auch in Bereichen, in denen Maschinen immer mehr die Ar-beit von Menschen übernommen ha-ben, ist dieser Trend erkennbar. Ein Beispiel: Wer zurzeit in den sozia-len Medien unterwegs ist, kommt kaum an Fotos zur gerade ausklingen-den Weinlese vorbei. Und was sieht man? Menschen, die Trauben mit der Hand ernten, die dann nicht maschi-nell, sondern mit den Füßen einge-maischt werden. Wein, der in Ampho-ren oder Betoneiern vergärt, anstatt in temperaturgesteuerten Edelstahl-tanks. Mehr und mehr Winzer setzen auf Spontangärung, anstatt gezüch-tete Hefen zu verwenden. Man hat den Eindruck, das „Handwerk“ kehrt zu-rück. Die vielen Ernte-Postings und Tweets dürften wohl auch daher rüh-ren, dass das Traubenmaterial auf-grund der hohen Qualität überaus fo-togen ist. Nach 2014 eine Freude für Winzer und Weintrinker!
H ip, jung und meist erstaun-lich schlank: Wie typische Gourmets sehen die wenigs-
ten Menschen aus, denen man zwi-schen dem 29. September und dem 4. Oktober bei der „Berlin Food Week“ begegnete. Beim alternativen Bran-chentreffen in der deutschen Haupt-stadt traf sich zum zweiten Mal die internationale Gastroszene, man prä-sentierte Ideen, kochte Klassisches und Ungewöhnliches und diskutierte über die neuesten Trends in der Ernäh-rungsbranche. Nicht nur Wirte, Köche
und Hoteliers zählten zu den Vortra-genden, auch „Foodies“ und Blogger sprachen über gutes Essen als wich-tigen Bereich des modernen urbanen Lifestyles. Dass die etwas andere Messe auch für die großen Unternehmen in-teressant geworden ist, zeigt die Spon-sorenliste, auf der renommierte Fir-men wie Fissler, Vöslauer, Audi und Miele verzeichnet sind.
Die zahlreichen Veranstaltungen gaben sich bewusst international, man hörte viel Englisch, oft mit amerikani-schem Akzent, Spanisch und Franzö-
sisch. Im „House of Foods“ im alten Kraftwerk in Mitte konnten die Besu-cher neueste Foodprodukte bestau-nen oder kosten, was Sterneköche wie Marco Müller vom „Rutz“ in der offe-nen Küche zaubern, oder sich in der „Food Clash Canteen“ überraschen las-sen, was so auf den Tisch kommt, wenn Christoph Hauser vom angesagten Re-staurant „Herz & Niere“ ein ganzes Reh zerlegt und beinahe komplett verwer-tet. Das diesjährige Motto der „Ber-lin Food Week“ lautete „Krautwende“. WEiTEr AUF SEiTE 10
Im Rahmen der Vienna Food Week fand am letzten Wo-chenende das Vienna Food Festival in der ehemaligen Rin-derhalle in St. Marx statt. Dabei wurde klar, warum Street-food so populär ist. Es ist einfach ein Erlebnis. Es hat was mit dem Taktilen zu tun, man lernt Hersteller kennen, und
man ist bei der Produktion kleiner, feiner Speisen anwe-send und tauscht sich mit den „Machern“ aus. Und das ist in Zeiten der überbordenden Virtualität etwas unschätzbar Wertvolles. Der urbane Mensch hat Sehnsucht nach Rus-tikalität. Und die kann er hier ausleben. WEiTEr AUF SEiTE 14
Handgemacht für urbane Sehnsüchte
Sehnsucht des urbanen Menschen nach Rustikalität: Food-Truck von Hy-kitchen während des Vienna Food Festivals.
Gastrogründer-Preis: Krautwende in BerlinIm Rahmen der Berliner Food Week wurden zum zweiten Mal die Gastrogründer-Preise verliehen: Gelegenheit zu erkunden, was sich Innovatives beim großen Nachbarn tut: Hightech meets RegionalitätText: Michael Pöppl, Berlin
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„i love hotels. They are like exaggerated versions of restaurants ... Great restaurants should not define things, they should be the catalyst for things to happen.“Jeremy King Londoner Gastro-Legende (Le Caprice, The Delaunay, The Beaumont Hotel)
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Hotelier mit Zukunftin letzter Zeit haben sich bei mir die Veranstaltungen gehäuft, wo über die rolle des Hoteliers bzw. der Ho-telière nachgedacht wurde: im Vor-feld unseres Preises „Hotelier des Jah-res“, bei einem Treffen der Plattform „Hotel der Zukunft“, bei unserem Ho-tel-Symposium in Krems und zuletzt beim Symposium „individualisierung der Übernachtung“. Es wurde über neue Märkte, volatile Gästewünsche, demografische Entwicklungen, tech-nologische Neuerungen, verschärfte rahmenbedingungen und neue Kon-kurrenten diskutiert. Am Ende ging es immer um den Hotelier selbst. Seine Person, besser: seine Persönlichkeit.
Österreichs größte Stärke als Touris-musland ist die authentische Gast-freundschaft. Darin sind sich alle einig. Die wird von vielen Familien-betrieben gelebt, Tag für Tag, oft in Selbstausbeutung, fast immer aus Leidenschaft, immer seltener mit gro-ßen Gewinnerwartungen. Um sich nicht einen selbstzerstörerischen Preiskampf liefern zu müssen, muss man sich positionieren, Nischen be-setzen, sich unterscheiden, etwas Be-sonderes bieten.
Aber das klappt auch nur, wenn man authentisch bleibt. Experten sprechen mittlerweile von drei rollen, die ein Hotelier täglich leben muss: 1. Gast-geber. Dafür muss er sich die Zeit neh-men und vielleicht auch neue Wege der Gästeansprache finden. 2. Mana-ger: Diese Aufgabe ist immer wichti-ger geworden und droht in kleineren Betrieben die rolle des Gastgebers zu überlagern. Hier gilt es, abzuwägen: Muss ich mich wirklich um alles selbst kümmern? 3. Persönlichkeit. Man sollte nicht nur auf das hören, was der Gast will, sondern mehr als früher auf das, was man selbst will. Und das dann auch leben – mit manchen Ecken und Kanten. Dann schließt sich der Kreis zum Gastgeber. Dann wird diese rolle nicht mit aufgesetztem Lächeln absolviert. Das gilt auch für die meis-ten Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter im Hotel. „Wie war die Anreise?“, möchte man als Gast eigentlich nicht mehr bei der Ankunft gefragt werden. Das ist zur routinierten Leerformel verkommen und hat nichts mit Gast-freundschaft zu tun.
Kom m E n ta r
a uf der Tourismuskonferenz „People.Planet.Profi“ waren
sich alle einig, dass es dem Touris-mus in Wien prächtig gehe. Josef Bit-zinger, Vizepräsident der Wirtschafts-kammer Wien, ortete den Grund auch darin, dass „die Stimmung in Wien gut“ sei – also auch bei den Einge-borenen. Wiens Vizebürgermeiste-rin und Präsdentin des WienTouris-mus Renate Brauner meinte, auch das erfolgreichste Tourismusmarketing könne nichts erfinden, was eine Stadt nicht grundlegend besitze.
Da fiel es dann dem Chef des WienTourismus Norbert Kett-ner nicht mehr schwer, eine erfreuliche Bilanz zu zie-hen und optimistisch in die Zukunft zu blicken. Er pries einmal mehr den gro-ßen Erfolg des Song Contest im Mai, der eine geschätz-ten „Medienwert“ von knapp 800.000 Euro generiert habe und ganz wichtige Assets der Stadt Wien in alle Welt transpor-tierte: Gastfreundschaft, Atmosphäre und Erreichbarkeit und ein reiches Kulturangebot (und eben nicht nur bei der sogenannten E-Kultur). Der Song Contest trug im Mai zu einem Umsatzplus von 15,7 % bei den Näch-tigungen bei. Eine Zahl, die sich dann für das ganze erste Halbjahr bei er-freulichen +15,2 % einpendelte, der RevPAR bei + 7,1 %.
Globale BühneWien konnte sich erfolgreich als „glo-bale Bühne“ im Wettstreit mit anderen Weltstadtdestinationen positionie-ren. Auch Tom Cruise und „Mission Impossible“ trugen dazu bei. Gerade wird ein Bollywood-Streifen in Wien
gedreht – mit enormen Werbewert auf dem asiatischen Markt, der ohnehin zu den Boommärkten für Wientouris-ten zählt: Chinesische Einkäufe ma-chen bereits ein Viertel des ausländi-schen Umsatzes (ohne EU) in Wien
aus und verdrängten die russischen auf Platz 2. Gäste aus dem arabischen Raum verzeichneten in den letzten zehn Jahren ein Plus von 112 % bei den Nächtigungen. Und deren Kauf-kraft liegt sicher nicht unter der des chinesischen Mittelstandes.
Es könnte so weitergehen – zum Beispiel dank neuer Direktflugver-bindungen nach Miami (auch die US-Touristen kommen immer zahl-
reicher dank guter Wirtschaftsdaten in den USA) oder ab April 2016 nach Schanghai. Die Billigtochter von Lufthansa Eurowings hat ihre Eu-ropazentrale in Wien aufgeschlagen und fliegt ab Dezember von und nach Schwechat. Der neue Wiener Haupt-bahnhof macht das Bahnfahren nach Wien noch attraktiver. Die in Entwicklung befindliche Mobilitäts-App smile wird bald die Möglichkeit bieten, jede mögliche Fahrt in Wien von A nach B mit Öffis, Car-Sharing
oder City Bikes bis hin zum Twin City Liner auf Knopfdruck abzu-
rufen. Besonders attraktiv für Touristen: Man kann auf smile auch buchen und Tickets zahlen. Die Tickets werden direkt in der smile-App ge-speichert. Norbert Kettner freut sich zudem über den Umbau der Mahü, weil er
dazu beiträgt, Wien wieder zu einer Stadt der Flaneure zu
machen. Auch das kommende Rauchverbot begrüßt er aus tou-
ristischer Sicht.
imperiale ZukunftNachdem 2015 ganz im Zeichen der Ringstraße (und des Song Contests) stand, wird sich 2016 weiter dem im-perialen Erbe widmen: Der 100. To-destag Kaiser Franz Josefs und 300 Jahre Belvedere legen das nahe. 2017 wird Wien als Stadt des Genusses inszeniert und 2018 wird die Wiener Moderne im Fokus stehen: architek-tonisch und künstlerisch. Wir sagen: Des is alles a g’mahte Wiesn. Weil ge-nau deshalb kommen die Leute so gern nach Wien. Imperiale Pracht, Kulinarik und Kunst, schöne Häuser und Parks. Und das ist gut so. tav
Die Stimmung ist ursupergutWiEn touriSmuS: Dem Tourismus in Wien geht es besser denn je – er beweist sich als krisenresistent
D ie Winterhilfsaktion „Suppe mit Sinn“ der Wiener Tafel läuft
erstmals österreichweit: Sozial enga-gierte Gastronominnen und Gastrono-men widmen auf ihrer Speisekarte eine Suppe der Wiener Tafel und führen für jede verkaufte Portion einen Euro Spende an Österreichs älteste Tafelor-ganisation ab. Dafür versorgt die Wie-ner Tafel mit einem Euro bis zu zehn Armutsbetroffene mit Lebensmitteln – guten Lebensmitteln, die sonst weg-geworfen würden. Mitmachen ist ganz einfach: Die Wiener Tafel stellt kos-tenfrei und frei Haus Werbematerial (Plakate, Flyer, Aufsteller, Bier deckel) zur Verfügung und der Gastwirt über-weist jeden Suppeneuro auf ein Spen-denkonto. Gastronomen können so ihren Umsatz steigern: Auch Suppen-kasper bestellen eine Suppe mit Sinn. suppemitsinn.at
D ie internationale Rezeptionisten-vereinigung AICR sucht wieder
den besten Rezeptionisten/Rezeptio-nistin des Landes. Der Wettkampf fin-det am 30. 10. im Sofitel Vienna Ste-phansdom statt. Jedes Mitgliedshotel des AICR darf einen Kandidaten ins Rennen schicken. Er stellt sich einer fünfköpfigen Jury und hat eine halbe Stunde Zeit, um sich und sein Hotel vorzustellen, fachspezifische Fragen zu beantworten und einen Stresstest mit zwei Schauspielern zu bestehen. Der Wettbewerb wird auf Englisch durch-geführt. Zu gewinnen sind tolle Sach-preise und die Teilnahme am Int. Kon-gress der AICR im Jänner in Wien. Hier geht es weiter gegen 14 andere Kandi-daten. www.aicr-congress.com
Diese Suppe macht Sinn
Österreichs bester re-zeptionist?
Preisgekrönte BärteEs gibt Männer, die stecken mehr Leidenschaft in ihre Bärte als so manche Frau in ihr Outfit. Davon überzeu-gen konnte man sich bei der diesjährigen Bart-WM in Saalfelden – Leogang. Dort kürte eine internationale Jury die besten Bärte, vom „Kaiserlichen Schnauzer“ über den
„Kinnbart Naturale“, dem „Backenbart Freistil & Sideburns“ bis hin zum „Vollbart Garibaldi“. 318 Bartkünstler aus 20 Nationen nahmen heuer teil, 1.500 Besucher kamen. Erfolgreichste Na-tion waren die USA, die insgesamt sechs Weltmeistertitel ab-räumte, gefolgt von Deutschland (fünf) und Österreich (vier).
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Der Hype um den Filterkaffee
Ü ber Jahre war der Filterkaffee richtiggehend verpönt. Doch plötzlich ist er wieder ange-
sagt und wird in trendigen Lokalen re-gelrecht zelebriert.
Wie kam es zu dieser Wende? Ver-einfacht gesagt: Es ist alles anders geworden. Das Equipment ist aus-gereift und hat mit Billigmaschinen bzw. schlechtem Brühverhalten nichts mehr zu tun. Handwerk ersetzt man-gelhafte Technik. Die Spezialitätenkaf-fees setzen sich immer stärker durch, das heißt, die Bohnenqualität ist für diese Brühmethode auf einem voll-kommen neuen Niveau angelangt. Ba-sis der Filterkaffees sind fast immer sortenreine Kaffees aus Top-Anbauge-bieten, sogenannte Single-Origin-Kaf-fees, mit ganz besonderen, typischen Geschmacksaromen.
Vorgemahlene Massenware, die frü-her als Filterkaffee angepriesen wurde, ist heute passé. Die Kaffeeröster haben den Trend erkannt und diesen Spezial-kaffees auch die notwendige spezielle Röstung verpasst. Die Röstungen sind meist etwas heller, weniger lang ge-röstet. Dadurch bleiben dem Filterkaf-fee feine, natürliche Säuren und Aro-men erhalten.
Konkurrenz zum Espresso? Nein, in keiner Weise! Espresso ist ein dichtes, aromareiches Konzentrat. Der Filterkaffee ist eher dünn, es geht um Aromanuancen, feine Fruchtsäu-ren und um den ursprünglichen Ge-schmack der Bohne. Trotzdem oder gerade deshalb kann der Filterkaffee sehr gut in der Gastronomie eingesetzt werden, nicht statt Espresso, sondern als Ergänzung, als Sortimentserwei-terung. Vergleichbar mit Schaumwei-nen, wo man ja auch vielfach verschie-dene Produkte im Sortiment hat, wie Prosecco, Sekt, Champagner oder auch einen Winzersekt.
Die neuen Filtergeräte haben klin-gende Namen wie Syphon, Chemex, Aeropress, French Press oder Cold Dripper. Aber sind diese Geräte auch gastronomietauglich? Viele dieser Ma-schinen sind vom Einsatz her eher
kompliziert beziehungsweise zeitauf-wändig und nichts für einen Einsatz im Tagesgeschäft zwischendurch.
Das funktioniert im lokalEine Chemex-Kanne (oder alternativ ein Keramik-Handfilter) lässt sich zum Beispiel an der Hotelbar prima einsetzen. Für die Chemex benötigt man einen Papierfilter und gemahle-nen Kaffee, der mit Wasser übergossen wird. Ist das Wasser vollständig durch den Filter durchgelaufen, kann dieser entfernt und der Kaffee direkt aus der Karaffe in die Tasse gegossen werden. Ein auf diese Weise gebrühter Top-Kaf-fee von einer kleinen, feinen Rösterei könnte eine echte Bereicherung für je-des anspruchsvolle Gastronomiesorti-ment sein.
Die Bayreuther aromakanne (der Firma Walküre) ist eine brandneue, gastronomietaugliche Weiterentwick-lung der Karlsbader- (Bayreuther-) Kanne – ideal für den Frühstückskaf-fee. Der Gast bekommt die Kanne di-rekt an den Tisch serviert, der Auf-wand ist so hoch wie beim Servieren einer Kanne mit frischem Blatt-Tee. Eine Möglichkeit, sich qualitativ von der Konkurrenz abzuheben.
Für den sogenannten Cold Brewed Coffee gibt es spezielle Kannen, die „Cold Coffee Pots“, die mit einem ein-fachen Filtereinsatz ausgestattet sind, der nach dem „Brühen” (5–6 Stunden
„Anspruchsvoller Filterkaffee kann sehr
gut in der Gastronomie eingesetzt werden, nicht statt Espresso, sondern
als Ergänzung.“marTin Kienreich
Der neueste Trend der Kaffeeszene schwappt, getragen von Kaffeeröstern und Baristi, über Brewbars und Coffeeshops auf die allgemeine Gastronomie über Text: Martin Kienreich
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Von links nach rechts: Chemex-Kanne, Syphon, Keramik-Handfilter und Kanne für Ice Brewed Coffee: Es gibt immer raffiniertere Methoden, um erstklassigen Filterkaffee zu brühen, auch direkt beim Gast am Tisch oder Tresen.
im Kühlschrank) ganz einfach zu ent-nehmen ist. Ein sehr guter Kaffee – zum Beispiel ein spezieller Single Ori-gin – wird frisch gemahlen, mit kaltem Wasser aufgegossen und über Nacht kaltgestellt. Am nächsten Tag steht
ein exzellenter Kaffee für die Tages-karte oder als Abschluss eines tollen Menüangebotes zur Verfügung – natür-lich kalt genossen oder sogar auf Eis!
Einstiegs-Equipment im Filterbe-reich ist bereits jeweils zwischen 40
und 80 Euro erhältlich. High-End-Filterkaffee ist also für jeden Gastro-nomen mit einfachen Mitteln ohne großes Investment umzusetzen und könnte so zu einem tollen Produkt und Umsatzbringer werden.
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Kaffee campus Frisch eröffnet in Krems: Hier wird nicht nur geröstet und frisch gebrühter Filterkaffee angeboten, es ist auch Brühequipment er-hältlich. Gekoppelt ist der Kaffee Campus mit der ebenfalls neuen MUMAC Academy Vienna, einem Ausbildungscenter für die Gast-ronomie bzw. für alle Liebhaber von Kaffee, Espresso und Co. kaffeecampus.at laculturadelcaffe.at
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Tag u n g e n
mElDunGEn
neu im Schloss Der Niederösterreicher Gün-ther Mayerl (38) übernimmt die Marketingleitung der Schloss Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. Mayerl war zuletzt Head of Marketing der Epamedia und u. a. Mar-keting-Leiter der Schallaburg Kulturbetriebsges.m.b.H.
neu im linsberg Das Hotel & Spa Linsberg Asia hat sich Verstärkung geholt: Ge-rald Stainoch (36) ist neuer Lei-ter für die Bereiche Marketing und Vertrieb. Stainoch ist seit August neben seinen Marketing- aufgaben auch für das Reser-vierungsteam und den Front-Office-Bereich zuständig. Stai-noch ist ein Vollbluttouristiker, seine Stationen: Lauda Air, AUA, Jumbo-Touristik.
regionalitätsfolder Der Tourismusverband Tirol-West hat einen neuen Regiona-litätsfolder herausgebracht und nach eigener Aussage „zumin-dest einen kleinen Teil der zahl-reichen Schätze der Region ein-zufangen und zu präsentieren.“ Im Folder zu finden sind Produ-zenten, Gastronomen, Traditio-nen und „echte Geheimtipps“. bit.ly/1N4BBnN
Verträglich Das UVP-Verfahren für das größte Investitionsvorhaben in der Geschichte der Gastei-ner Bergbahnen AG (Moderni-sierung Skigebiet Schlossalm) ist jetzt abgeschlossen. Das ge-samte Vorhaben wurde von der Behörde als umweltverträglich eingestuft. Der Bescheid wurde den Gasteiner Bergbahnen zuge-stellt. Gesamtinvestitionsvolu-men: 90 Millionen Euro. www.skigastein.com
etourism lab Das von den Studiengängen „In-novation & Management im Tourismus“ (Abteilung Touris-musforschung) und „Betriebs-wirtschaft“ gemeinschaftlich konzeptionierte eTourism Lab & BWI Marketing Research Lab der FH Salzburg wurde nun feier-lich eröffnet. Das Labor soll Sy-nergieeffekte zwischen wissen-schaftlicher, studentischer und angewandter Forschung nutzen. fh-salzburg.ac.at
tirols touristiker schäumenNach den Querelen rund um die Steuerreform wollen Tirols Touristiker nicht locker lassen und weiter bei der Politik für ihre Anliegen werben Text: Barbara Egger, Innsbruck
i n Tirol leckt man sich noch die Wunden. Das war am gut be-suchten Tag der Tiroler Touris-
muswirtschaft auf der FAFGA deutlich zu hören und zu spüren. Landeshaupt-mann Günther Platter eröffnete seine Rede vor den Tiroler Hoteliers und Gas-tronomen mit den Worten: „Die Maß-nahmen von EU und Bund sitzen uns noch tief in den Knochen.“ Spartenob-mann Franz Hörl bezeichnete die Er-höhung der Umsatzsteuer auf drei-zehn Prozent und die Verlängerung der AfA (Aufwand für Abschreibun-gen) als „feindlichen Akt gegenüber uns Touristikern“. WK-Obmann Jürgen Bodenseer stellte unmissverständlich klar: „So über eine Branche drüberfah-ren, darf nie wieder passieren.“
ProtestmarschWir erinnern uns. Gegen das Steu-erreform-Paket organisierten Tirols Touristiker einen Protestmarsch zum Tiroler Landhaus. Das war, wie Lan-deshauptmann Günter Platter gestand,
selbst für ihn Neuland: die Hoteliers auf der Straße. Platter verstand die Demo als Auftrag und ging gemein-sam mit den Touristikervertretern so-wie der „Landeshauptleute-Westachse“ in die Nachverhandlungen. „Wir haben es geschafft, Abfederungen zu erzielen, haben aber nicht erreicht, was wir woll-ten“, so der Landeshauptmann unum-wunden. Als Positiv-Beispiele nannte er die Grunderwerbssteuer („das wäre eine Riesenbelastung gewesen und hätte Betriebsübergaben unmöglich gemacht“). Beim Thema Splitting der Mehrwertsteuer für Frühstück, Halb- und Vollpension wäre mehr zu errei-chen gewesen, wenn man die Leit-betriebe einbezogen hätte. Und vor allem wenn man im Vorfeld mit ge-einter Stimme gesprochen hätte. Dar-aus sollten die Touristiker lernen und in Zukunft enger zusammenstehen. Schließlich müssten die Rahmenbe-dingungen so sein, dass unterm Strich etwas überbleibt, um investieren zu können.
„Wir müssen raus aus der Ecke und in den Offensivmodus kommen“, appel-lierte Platter. Er selbst bzw. die Tiro-ler Politik wolle vorangehen und habe bereits ein 135 Mio. Euro Impulspa-ket geschnürt. Davon sollen ca. 11 Mio. Euro auch dem Tiroler Tourismus zu-gute kommen, in Form von mehr Geld für die Tirol Werbung, Förderungen bei Baumaßnahmen zur Barrierefreiheit sowie beim Bau von Mitarbeiterhäu-sern und -wohnungen und im Rad-tourismus. Des Weiteren will das Land Tirol massiv die Tourismusforschung fördern bzw. in Innsbruck ansiedeln, auch die Marke Tirol soll einen Re-launch erfahren, indem die Tirol Wer-bung, die Standortagentur Tirol und die Agrarmarketing Tirol ihre Kräfte bündeln. Die bereits gut funktionie-rende Achse Tirol Werbung und Ver-band der Tourismusverbände soll neue Strategien entwickeln und Kräfte wei-ter bündeln.
Spartenobmann Franz Hörl be-richtete von seinen Bemühungen in
Wien: „Wir sind mittlerweile Stamm-gäste beim Finanzminister in der Jo-hannesgasse. In einigen Teilbereichen konnten wir ihn überzeugen, bei man-chen Punkten stellt man bei ihm leider einen Hang zur Sturheit fest.“ Die Hart-näckigkeit habe sich aber bezahlt ge-macht. „Unsere Betriebe können jetzt für Frühstück, Halb- und Vollpension zumindest teilweise den zehnprozen-tigen Mehrwertsteuersatz anwenden. Bei der Afa gibt es Erleichterungen, insbesondere was Bäder, Böden und technische Installationen betrifft“, so Hörl.
Aber es müsse weiterverhandelt werden. Mit der Pauschalreisericht-linie und dem Bonus-Malus-System für ältere Arbeitnehmer stünden die nächsten Belastungen vor der Tür. Hörl betonte in Richtung Bund: „Wir akzeptieren kein Mauscheln mehr hinter verschlossenen Türen. Wir for-dern offene Gespräche und mehr Res-pekt. Den genießen wir zwar in Tirol, in Wien vermissen wir ihn teilweise.“
Selten war der Tag der Tiroler Tourismuswirt-schaft auf der FAFGA so gut besucht.C
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Punkt, linie, FlächeDie 8. Mostviertler Nachhaltigkeitskonferenz diskutierte Herausforderungenund Perspektiven für nachhaltigen Tourismus in peripheren Regionen Text: Thomas Askan Vierich
Bringen Landesausstellun-gen nachhaltig etwas? Das war am Beispiel der aktuel-
len Landesausstellung im Mostviertel „ÖTSCHER:REICH“ eine der vieldisku-tierten Fragen in Laubenbachmühle. Prof. Werner Bätzing, emeritierter deutscher Professor für Kulturgeo-grafie, hielt in seiner Keynote fest, dass und warum die Landesausstel-lung tatsächlich über das Jahr 2015 hinaus Impulse für eine Entwick-lung setzen kann: Es wurden bereits im Vorfeld viele Akteure eingebunden und ein tragfähiges Netzwerk gebil-det: Damit sei es gelungen „vom Punkt über die Linie in die Fläche“ zu wir-
ken: Aus einem punktuellen Ereignis habe man eine dauerhafte, flächen-wirksame Regionalentwicklung ge-schaffen. Dem wollte natürlich Kurt Farasin, GF der Niederösterreichischen Landesausstellung nicht widerspre-chen: ÖTSCHER:REICH habe klassi-sche Ausstellungswege verlassen, um „Naherlebnisse“ zu bieten. „Die Stand-orte können sich zu einem Basislager der Ostalpen entwickeln.“
Im Talk mit Johannes Kaup stellte sich heraus, dass auch die Erwartun-gen der Akteure der Landesausstellung bis dato voll erfüllt wurden. Es sei eine Aufbruchstimmung in der Region ent-standen. Wichtig sei es, nicht nur die
Touristen anzusprechen, sondern auch die Einheimischen. Das funktioniere nur mit endogenen, also von innen kommenden Werten und Potenzialen.
Dazu passe auch das Schwerpunkt-thema der Österreich Werbung für die kommenden Jahre „Nature reloaded“, merkte die GF der ÖW, Petra Stolba an. Als Markenwerte unterstrich sie Achtsamkeit, Verbundenheit, Kreati-vität und Lebensfreude. Dann wurden mitunter kontroverse Best-Practice-Beispiele einer touristischen Entwick-lung gezeigt – aus Niederösterreich, dem Burgenland, Tirol, Montafon und Graubünden. www.mostviertel.at/nachhaltigkeitskonferenz
Rund um den Ötscher gibt es einiges zu entwickeln – die Landesausstellung hilft.
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„Wir fordern offene Gespräche und mehr respekt. Den vermissen wir teilweise in Wien.“franZ hörl sparTenobmann
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Ta b l e t o p
D E S i G n
Filigran robustMit Purity produziert Bauscher, der deutsche Spezialist für Profi-Porzellan, eine elegante und besonders strapazierfeste Tabletop-Linie für die Top-Gastronomie und -HotellerieText: Peter Badowien
D ie nordöstliche Ecke von Bay-ern pflegt eine lange Tradi-tion der Tischkultur. Hier
sitzen oder saßen weltweit führende Unternehmen, die Besteck oder Por-zellan auf Weltklasseniveau produzie-ren. Seit 1881 erzeugt auch Bauscher im oberpfälzischen Weiden Profi-Por-zellan. Die Brüder August und Conrad Bauscher wollten formschönes, robus-tes, funktionelles und langlebiges Por-zellan für das gehobene Gastgewerbe anbieten. Damit waren sie damals welt-weit die ersten. Diesem Anspruch kann Bauscher noch heute gerecht werden – egal, ob im Burj Al Arab in Dubai oder im Hotel Sacher in Wien.
reinheit, die hältAuf der „Alles für den Gast“ werden Bauscher und seine österreichische Generalvertretung Helmut Hutterer vor allem die neue Kollektion Purity präsentieren. Purity ist typisch für Bauscher: Funktionalität und Form elegant vereint. Die Kollektion wird aus der innovativen Porzellanmasse
Noble China gebrannt, die durch ihren warmen, cremeweißen Farbton und ungewöhnliche Filigranität besticht. Vor allem ist sie sehr hart. Noble China wird bei extrem hohen Brenntempera-turen (über 1.400 Grad) erzeugt. Da-durch entsteht ein dünner und gleich-zeitig sehr bruchfester „Scherben“ mit sehr strapazierfähiger Glasur. Kein Ab-schlagen oder Zerkratzen steht zu be-fürchten, auch im Dauereinsatz bei größtmöglichen Hygieneansprüchen. Dazu kommt eine gute Stapelbarkeit und viele Kombinationsmöglichkei-ten: Runde Teller, ovale Platten und Schalen in unterschiedlichen Aus-führungen fügen sich immer wieder zu reizvollen Ensembles mit stets ed-lem und ruhigem Gesamteindruck zu-sammen.
Eleganz mit KantenAlles Absicht, wie Designer Andreas Weber verrät: „Die Formgebung von Purity ist inspiriert von der Innenein-richtung erstklassiger internationaler Hotels und Restaurants – von extrava-
gant bis klassisch modern.“ Der Desi-gner fragte sich: „Welchen Look sollte ein Porzellanservice bekommen, das in solchen Interiors auf möglichst sub-tile Weise eine starke Präsenz zeigt?“ Das Ergebnis ist eine spannungsvolle Verbindung von klaren, geometri-schen Grundformen mit elegant ge-schwungenen Linien. Mit Einzelteilen, die man in unterschiedlichen Anwen-dungen mehrfach einsetzen kann. Pu-rity gibt es nicht nur im klassischen Creme-weiß, sondern auch als Purity Colors in Pastelltönen. Ganz neu ist das zarte Farbkonzept von Noblesse, das mit feinen Linien in Gold und Sil-bergrau spielt. www.bauscher.atAlles für den Gast: Halle 10, Stand 0610B
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man muss die Hebel findenDer neue Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus im ÖGZ-Interview über große Fußstapfen, touristische Potenziale und Strukturreformen interview: Alexander Grübling, Linz
Herr Winkelhofer, ihr Vorgänger Karl Pramendorfer war 30 Jahre im amt und hatte den ruf eher leise, zurückhaltend zu sein. Wel-cher typ sind Sie? Wie groß sind die Fußstapfen, in die Sie treten? Was wollen Sie anders machen als ihr Vorgänger?andreas Winkelhofer: Ich bin ein sehr kommunikativer, netzwerk- orientierter Typ, der mit einer ordent-lichen Portion Visionskraft und In-novationskraft ausgestattet ist. Ich werde Bewährtes weiterführen, bin aber auch bereit, neue Wege zu ge-hen und kreative Akzente zu setzen.
Sie scheinen ja völlig unterschied-liche Charaktere zu sein ... Karl Pramendorfer hat das 30 Jahre lang sehr erfolgreich gemacht. Er hatte seine Zugänge und ich werde auf Bewährtem, auf allem, was gut gelau-fen ist, aufbauen. Aber mit Sicherheit werde ich auch andere Wege gehen.
Wie haben Sie die ersten Wochen in ihrer neuen Funktion erlebt?Ich habe sehr viele Gespräche geführt, landauf, landab. Ich will das Land Oberösterreich in all seinen Facetten und die Menschen kennenlernen und feststellen, wo der Schuh drückt.
und: Wo drückt der Schuh?Oberösterreich war bislang schwer-punktmäßig mit Partnern auf den Märkten Österreich, Deutschland, Tschechien tätig. Das schauen wir uns im Moment sehr genau an und führen eine fundierte Marktpotenzi-alanalyse durch. Außerdem beschäf-
Andreas Winkelhofer ist seit Mitte Mai neuer
Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus.
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„Eine starke Vernetzung im Wirtschaftsstandort stärkt Oberösterreichs Tourismus.“andreas WinKelhofer
tigen wir uns mit Zukunftsthemen und mit welchen Produkten wir auf welchen Märkten künftig stärker auf-treten wollen. Dazu werden wir auch touristische Strukturen noch effizien-ter vernetzen.
und was ist dabei rausgekommen?Die Analyse ist noch nicht abge-schlossen, aber so viel kann ich ver-raten: Oberösterreich hat durchaus auch auf anderen Märkten Potenzial.
Sie werden sich also international breiter aufstellen?Ja, dazu werden wir enger mit Mar-kendestinationen, Tourismusverbän-den und mit relevanten, interessierten Betrieben zusammenarbeiten. Und wir werden uns mit der oberösterreichi-schen Wirtschaft als wichtigem Part-ner in der Marktbearbeitung vernetzen.
Stichwort „touristischer Ge-mischtwarenladen“: Soll oberös-terreich alles für alle bieten oder sich spezialisieren? Der Slogan sagt: „Für die vielen Seiten in mir“. Das ist grundsätzlich richtig, kommt auch aus einem markenstra-tegischem Prozess heraus, wo es drei Schwerpunkte gibt: Österreich-Ex-trakt, Kulturlabor und Lebensfreude. Wir sollten in Zukunft diese „besten Seiten in mir“ stärker nach außen tra-
gen. Aber es wird nicht möglich sein, immer alle mitzunehmen.
Sie wollen sich ansehen, mit wel-cher Produkt-markt-Kombina-tion man auf welchen markt ge-hen kann?Ganz genau. Immer alle dabei zu ha-ben birgt die Gefahr, dass man tat-sächlich mit einem Bauchladen da-herkommt und die Profilierung, die Spitzenleistungen nicht ordentlich kommunizieren kann.
ist oberösterreich touristisch schwierig zu vermarkten?Oberösterreich hat sehr viel Poten-zial, das wir versuchen zu heben. Diese Hebel muss man finden. Ich denke, dass wir noch ein wenig am Profil arbeiten und die Besonder-heiten herausarbeiten müssen. Aber wirklich große Probleme in der Ver-marktung sehe ich nicht.
apropos linz: ist das jetzt Kultur-labor oder lebensfreude – wenn wir schon bei Slogans sind?Das ist kein Slogan, sondern ein mar-kenintrinsischer Punkt (lacht). Linz ist ein fantastisches Produkt, das sich mit Veränderung und zeitge-
nössischer Kultur beschäftigt. Linz ist „Unesco City of Media Arts“ – auch das ist eine schöne Bestätigung und eine Facette, die zu traditionellen An-geboten passt. Die Kulturhauptstadt war eine Trägerrakete für die weitere Entwicklung von Linz. Die Unesco ist eine starke Marke und touristisch sehr relevant. Ob deshalb die Mas-sen zu uns kommen werden, kann ich nicht sagen. Zur nachhaltigen Positi-onierung ist es aber äußerst wichtig.
reden wir über Kulinarik. reicht es zu kommunizieren, dass man bei uns gut essen und trinken kann?Nein. Wir müssen dieses Thema in ein starkes Storytelling verpacken und gute Geschichten erzählen: etwa über Produzenten. Da gibt es viele span-nende, originelle Charaktere, die hin-ter den Produkten stehen. Die holen wir vor den Vorhang, wie zum Bei-spiel auf der Expo in Mailand, wo un-ser Shooting-Star, Haubenkoch Lu-kas Nagl, die italienischen Gäste mit oberösterreichischer Küche begeis-tert hat. Mit unserer Zusammenar-beit mit dem Genussland Oberöster-reich sind wir bereits auf einem guten Weg. Auch das Thema Bier ist für uns sehr spannend.
Stichwort Strukturreform: Kann man den oÖ-tourismus schlag-kräftiger machen? Wenn ja, wie?Wir arbeiten bis Ende des Jahres an einem Organisationsentwicklungs-prozess, um noch effizienter und ef-fektiver zu werden. Dazu werden ak-tuell, auch mit Einbindung externer Experten, unterschiedlichste Schwer-punkte tiefgehend analysiert und neue Strategien entwickelt. Etwa für die Internationalisierung, für die di-gitale Themenführerschaft und für eine optimale Vernetzung mit touris-tischen Organisationen und weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissen-schaft. Danach wird die Struktur an-gepasst.
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Ö S T E R R E I C H I S C H E GA S T RON OM I E - U N D H O T E L Z E I T U N G Nr. 40–41 | 9. Oktober 2015
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Das Comeback des Filterkaffees
Neue Brühmethoden für Kaff eegourmets
030617 Von den Fliegern lernen
Yieldmanagement kann für bessere Preise sorgen
Wo drückt der Schuh?
Oberösterreichs neuer Tourismuschef im Gespräch
E DI T OR I A L
Back to the roots
Der Fortschri� hat uns fest im Griff .
Sta� Flugtickets verwenden wir den
Strichcode am Smartphone. Aus dem
Urlaub schicken wir Fotos via
WhatsApp – wer schreibt noch Post-
karten, die meist später als man sel-
ber zu Hause ankommen? Wir er-
ledigen Bankgeschä� e online, und
selbst die Essenslieferung funktio-
niert über Apps am Handy oder Tab-
let. Trotz dieser techniklastigen All-
tagserleichterungen hat sich eine Art
Gegenbewegung entwickelt: Zurück
zu den Wurzeln! Wir stricken unsere
Hauben wieder selber, kochen Mar-
melade aus eigenem Obst ein und hö-
ren Vinyl-Pla� en (fragen Sie unseren
Chefredakteur). Auch in Bereichen, in
denen Maschinen immer mehr die Ar-
beit von Menschen übernommen ha-
ben, ist dieser Trend erkennbar. Ein
Beispiel: Wer zurzeit in den sozia-
len Medien unterwegs ist, kommt
kaum an Fotos zur gerade ausklingen-
den Weinlese vorbei. Und was sieht
man? Menschen, die Trauben mit der
Hand ernten, die dann nicht maschi-
nell, sondern mit den Füßen einge-
maischt werden. Wein, der in Ampho-
ren oder Betoneiern vergärt, ansta�
in temperaturgesteuerten Edelstahl-
tanks. Mehr und mehr Winzer setzen
auf Spontangärung, ansta� gezüch-
tete Hefen zu verwenden. Man hat den
Eindruck, das „Handwerk“ kehrt zu-
rück. Die vielen Ernte-Postings und
Tweets dür� en wohl auch daher rüh-
ren, dass das Traubenmaterial auf-
grund der hohen Qualität überaus fo-
togen ist. Nach 2014 eine Freude für
Winzer und Weintrinker!
b.altenburger@wirtscha� sverlag.at
Hip, jung und meist erstaun-
lich schlank: Wie typische
Gourmets sehen die wenigs-
ten Menschen aus, denen man zwi-
schen dem 29. September und dem
4. Oktober bei der „Berlin Food Week“
begegnete. Beim alternativen Bran-
chentreff en in der deutschen Haupt-
stadt traf sich zum zweiten Mal die
internationale Gastroszene, man prä-
sentierte Ideen, kochte Klassisches
und Ungewöhnliches und diskutierte
über die neuesten Trends in der Ernäh-
rungsbranche. Nicht nur Wirte, Köche
und Hoteliers zählten zu den Vortra-
genden, auch „Foodies“ und Blogger
sprachen über gutes Essen als wich-
tigen Bereich des modernen urbanen
Lifestyles. Dass die etwas andere Messe
auch für die großen Unternehmen in-
teressant geworden ist, zeigt die Spon-
sorenliste, auf der renommierte Fir-
men wie Fissler, Vöslauer, Audi und
Miele verzeichnet sind.
Die zahlreichen Veranstaltungen
gaben sich bewusst international, man
hörte viel Englisch, o� mit amerikani-
schem Akzent, Spanisch und Franzö-
sisch. Im „House of Foods“ im alten
Kra� werk in Mi� e konnten die Besu-
cher neueste Foodprodukte bestau-
nen oder kosten, was Sterneköche wie
Marco Müller vom „Rutz“ in der off e-
nen Küche zaubern, oder sich in der
„Food Clash Canteen“ überraschen las-
sen, was so auf den Tisch kommt, wenn
Christoph Hauser vom angesagten Re-
staurant „Herz & Niere“ ein ganzes Reh
zerlegt und beinahe komple� verwer-
tet. Das diesjährige Mo� o der „Ber-
lin Food Week“ lautete „Krautwende“.
WEITER AUF SEITE 10
Im Rahmen der Vienna Food Week fand am letzten Wo-
chenende das Vienna Food Festival in der ehemaligen Rin-
derhalle in St. Marx sta� . Dabei wurde klar, warum Street-
food so populär ist. Es ist einfach ein Erlebnis. Es hat was
mit dem Taktilen zu tun, man lernt Hersteller kennen, und
man ist bei der Produktion kleiner, feiner Speisen anwe-
send und tauscht sich mit den „Machern“ aus. Und das ist
in Zeiten der überbordenden Virtualität etwas unschätzbar
Wertvolles. Der urbane Mensch hat Sehnsucht nach Rus-
tikalität. Und die kann er hier ausleben. WEITER AUF SEITE 14
Handgemacht für urbane Sehnsüchte
Sehnsucht des urbanen Menschen nach Rustikalität: Food-Truck von Hy-kitchen während des Vienna Food Festivals.
Gastrogründer-Preis:
Krautwende in Berlin
Im Rahmen der Berliner Food Week wurden zum zweiten Mal die Gastrogründer-
Preise verliehen: Gelegenheit zu erkunden, was sich Innovatives beim großen
Nachbarn tut: Hightech meets Regionalität
Text: Michael Pöppl, Berlin
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„I love hotels. They are
like exaggerated versions of
restaurants ... Great
restaurants should not
defi ne things, they should
be the catalyst for things to
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Unter Oberösterreichs kulinarischen Aushängeschildern nimmt das Bier eine herausragende Stellung ein. 39 der ins-gesamt 198 Brauereien Österreichs finden sich in Oberös-terreich und produzieren gut 16 % des gesamtösterreichi-schen Bierausstoßes. Der Großteil der mittleren und kleineren Brauereien ist in Privatbesitz und hat dadurch eine enorme Vielfalt an Brauereien und Bierspezialitäten wachsen lassen. Über das authentische und differenzierende Bier-Angebot Oberösterreichs (Besonderheiten der Brauereistruktur, in-ternationale Erfolge, weltmeisterliche Biersommeliers, aus-gezeichnete Biergastronomie oder das Mühlviertel als wich-tigste Hopfenanbauregion Österreichs) lassen sich attraktive Geschichten erzählen.
bierWeltregionAuf dieser Ausgangsbasis setzen Initiativen an, die das Bier und seinen Erzeugungsprozess mit touristischen und gast-ronomischen Angeboten verknüpfen. So formiert sich derzeit im Mühlviertel, in Niederbayern und in Südböhmen die grenz-überschreitende „BierWeltRegion“, ein Netzwerk aus Braue-reien, Hopfenbauern, Tourismus und Gastronomie. Gemein-sam wollen die Projektpartner in Schaubrauereien, mit einer Bierakademie sowie mittels einer touristischen Qualitäts- offensive das Bier umfassend erlebbar machen.
bierregion innviertelBereits seit 2012 arbeitet die „Bierregion Innviertel“ daran, das Angebot traditioneller Brauereien der Region mit der Gas-tronomie und dem Tourismus zu vernetzen: Sieben Braue-reien mit 70 unterschiedlichen Bieren, 35 Gastronomiebe-triebe und sieben Tourismusverbände der Region (Region S’Innviertel, Schärding, Ried, Braunau, Region Seelentium, Mattighofen und Engelhartszell) arbeiten eng zusammen. Für die Gastronomie bietet die Bierregion eigene Fortbil-dungsveranstaltungen an. In Exkursionen und Seminaren wird das Servicepersonal geschult, um den Gast in Sachen Biervielfalt und Bierauswahl umfassend und kompetent be-raten zu können. Darüber hinaus haben die Tourismusver-antwortlichen ein- bis dreitägige Kurzurlaubspakete rund um das Thema Bier geschnürt. Inhaltlich ist für jeden Bier-liebhaber etwas dabei: vom Brauseminar über genussreiche Stadtführungen, Rad- und Kanutouren bis hin zur Besichti-
gung kultureller Schätze wie Kirchen und Klöster. Jüngste Attraktion ist das „Erste Brauereischiff Europas“, auf dem Gäste ab dem Frühjahr 2016 den Inn befahren können. Der Probebetrieb startet jetzt im Herbst. Mit der Einbindung von Freizeitattraktionen, der Innviertler Landschaft oder der Barockarchitektur in den Städten entsteht ein klar definier-tes, marktfähiges Gesamtprodukt.Dieses umfassende Paket war ausschlaggebend dafür, die Bierregion Innviertel erst kürzlich in die Reihe der touristi-schen Leuchtturmprojekte Oberösterreichs aufzunehmen. So kann gemeinsam mit den Projektpartnern und dem Ober-österreich Tourismus an weiterführenden Entwicklungsmaß-nahmen für ein qualitatives Bierangebot gearbeitet werden.„Oberösterreich ist in seiner Bierkultur und -vielfalt einzigar-tig. Dieses Potenzial wollen wir gemeinsam mit Brauereien,
Gastronomie und Tourismusorganisationen künftig weiter ausbauen und für den Gast in geschmackvollen Geschich-ten und genussvollen Produkten aufbereiten“, kündigt Mag. Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer des Oberösterreich Tourismus an.
Trend „craft beer“Unübersehbar kommt auch in Oberösterreich der internatio-nale Trend zum „Craft Beer“ an, das sind in kleinen und kleins-ten Mengen handwerklich hergestellte Bierspezialitäten.In diese Kategorie fallen etwa die Biere aus „Hellwagners Brauerei“ in Kallham oder die Trappistenbiere des Stiftes Engelszell. Auch etablierte Hersteller setzen auf die Nische der Bierspezialitäten: Die Stiftsbrauerei Schlägl gibt kräftige Spezialbiere für Genießer in streng limitierter Auflage heraus.
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biergenuss für den gast erlebbar machenOberösterreich ist mit seiner enormen Dichte an Brauereien ein klassisches Bierland. Immer mehr Touristiker, Gastronomen und Brauereien vernetzen sich, um aus dem Bier ein für den Gast erlebbares touristisches Produkt zu formen.
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Für eine stärkere Vernetzung von Brauereien, Gastronomie und Tourismus (von rechts nach links): Mag. Andreas Winkelhofer, Geschäftsführer Oberösterreich Tourismus, Agrar-Landesrat Max Hiegelsberger, Mag. Andrea Eckerstorfer, Bierregion Innviertel und Hofrätin Mag. Maria-Theresia Wirtl, Leiterin Stabsstelle Genussland Oberösterreich.
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Das Genussland Oberösterreich steht für eine Vielfalt an Spezialitäten und für höchste Qualität aus regionaler Erzeugung. Der Trend zur Exklusivität hat auch die Brauereien des Landes erfasst. Aus der Brautradition Oberösterreichs wachsen in Manufakturen hergestellte Bierspezialitäten mit individuellem Charakter, die oftmals nur in limitierter Auflage erhältlich sind.
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Das Unternehmen ASM Sautner wurde 1965 von Alois Sautner
als Waagenwerkstätte in Gmunden gegründet. Seitdem hat es sich zu ei-nem der führenden österreichischen Anbieter für Großküchen-, Lebens-mittel- und Wiegetechnik entwickelt. Das Familienunternehmen mit 32 Mitarbeitern, seit 1986 unter der Lei-tung von Martin Sautner, bietet über 4000 Produkte internationaler Her-steller und damit eines der größten Sortimente Österreichs für Gastrono-mietechnik – und ein umfassendes Beratungs-, Planungs- und Service-angebot. Knapp 400 Fachhandels-partner sorgen für einen flächende-ckenden Vertrieb und Kundendienst im gesamten Bundesgebiet.
Vom urigen Wirtshaus über das trendige Szene-Lokal bis zur Groß-küche in der Gemeinschaftsverpfle-gung werden Projekte betreut. Das
Sautner-Team begleitet die Kunden von der Analyse der Gegebenheiten über die Planung und Montage bis hin zur Inbetriebnahme der Anlagen. Den Kundendienst durch erfahrene Techniker bietet Sautner an 365 Ta-gen im Jahr. Zur Sicherung der Quali-tät unterzieht sich das Unternehmen regelmäßig externen Prüfungen und ist zertifiziert nach ISO 9001.
2011 wurde auf 10.000 Quad-ratmetern der weithin sichtbare rote Firmenkubus im Gewerbepark Schörfling am Attersee errichtet. Hochmoderne Lagertechnik, op-timierte Logistik und eine direkte Autobahnanbindung ermöglichen die Zustellung aller Lagerartikel in-nerhalb von 24 Stunden. Auf einer großzügigen Schauraumfläche prä-sentiert Sautner hier sein umfang-reiches Produktprogramm. pbwww.sautner.at
Schlafen im BierparadiesJedem Zimmer ist ein Bier gewidmet, im Keller lagern wahre Schätze: Zu Gast im oberösterreichischen Bierhotel Ranklleiten AlmtalText: Alexander Grübling, Pettenbach
neues Spiel, neues Glück Als Tochterfirma von Casinos Austria setzt die Cuisino-Gruppe auf neue Wege: mehr Casino-Restaurants unter eigener Führung sowie Regionalität und Event-PackagesText: Daniela Pötzl
S eit über 20 Jahren ist Karl Stöhr für das internationale Geschäft,
also den Export, der Brauerei Schloss Eggenberg zuständig: „Wir sind welt-weit in 45 Ländern vertreten. Da kom-men oft Besucher zu uns. Die Frage, die wir uns immer gestellt haben, lau-tete: Wo bringen wir all die Leute unter, wenn sie die Brauerei besuchen? Wo bewirten wir sie? Es gibt zwar schöne Gasthäuser in der Umgebung. Aber bei den Nächtigungsmöglichkeiten wird es schon schwieriger.“
Das ideale objektDeshalb musste ein adäquater Rahmen her, in dem man die Brauerei „schön
präsentieren“ kann, so Stöhr. „Und wo man auch Leute unterbringen kann“. Vor über zwei Jahren stand ein großes Bauernhaus mit Gästehaus in Petten-bach, etwa zehn Autominuten von der Brauerei entfernt, zum Verkauf. „Das
ideale Objekt“, sagt Karl Stöhr. Nach rund 15-monatiger Renovierungsphase fand im September die Eröffnung statt.
Die Eckdaten des Bierhotel Rankllei-ten: 15 Zimmer, jedes ist einem regiona-len Bier gewidmet, also nicht nur den eigenen Brauerzeugnissen. Es gibt drei Ferienwohnungen, eine Gaststube so-wie ein Extrastüberl, das 60 Personen Platz bietet. Das absolute Highlight ist aber der hauseigene Bierkeller – da la-gern wahre Schätze aus dem In- und Ausland – längst vergriffene Raritäten und holzfassgereifte Biere. Gäste kön-nen sich für Verkostungen anmelden, Firmenseminare sind möglich. www.ranklleiten.com
S eit Anfang August wird das Lin-zer Casino-Restaurant von Cui-sino betrieben. Die Trennung
vom langjährigen Gastronomie-Betrei-ber Austria Trend Hotel Schillerpark erfolgte im besten Einvernehmen und gestattete der österreichischen Hotel-gruppe einen Schritt weiter zur ange-strebten Konzentration auf ihr Kern-geschäft. „Wir haben Ambitionen auf eine Haube“, stellt Cuisino-Geschäfts-führer Oliver Kitz fest. Mit Ernst Spit-zer (davor im Josef und in der Verdi Diele) als neuem Standortleiter und Sascha Wurdinger (ehemals im Her-berstein) als Küchenchef holte man oberösterreichische Gastro-Profis mit Lokalkolorit an Bord.
Kulinarische FörderungDie Gastro-Tochter der Casinos Aust-ria besteht seit 11 Jahren und firmiert
seit 2014 unter Cuisino. Die Gruppe be-treibt mit rund 300 Mitarbeitern an zehn Standorten in den Casinos Ba-den, Bregenz, Kitzbühel, Kleinwalser-tal, Linz, Salzburg, Seefeld, Velden und Wien die Gastronomie. In Graz sorgt Martin Gmeinbauer als Pächter mit seiner Revita Gastronomie für die ku-linarische Komponente.
Alle Küchenteams stehen für Ver-arbeitung regionaler Produkte von lo-kalen Lieferanten. So kommen in Linz das Fleisch von der Fleischmanufaktur Anton Riepl, Brot und Gebäck von der Bäckerei Brandl. „Wir fördern auch in Wien und Bregenz lokale Bäckergrößen. Wir sehen das nicht nur aus dem wirt-schaftlichen Blickpunkt, sondern auch mit dem Herzen“, erklärt Kitz das Enga-gement gegen das „Bäckersterben“. Lie-feranten flüssiger Kostbarkeiten sind die Local Heroes Markus Schenken-
felder (Weinhof Schenkenfelder) und Hans Reisetbauer mit seinen Qualitäts-bränden.
Verkaufshit Event-PackagesDie Top-Produkte der Cuisino Gastro-nomie bleiben die beliebten Packages. So werden im Casino Linz mehr als 10.000 pro Jahr konsumiert. Verkauft wurden sie seit ihrer Einführung vor 20 Jahren mehr als zwei Millionen Mal. Besonders beliebt: „Dinner & Casino“ mit Vier-Gang-Menü, 25 Euro in Spiel-jetons und einem Glas Frizzante an der Casino Bar. Um auch junges Pub-likum ins Casino zu bringen, werden z. B. in Wien nun auch Polterabende im Casino angeboten – mit Croupier, der Spiele und Regeln erklärt. Danach tröstet vielleicht auch das Sprichwort „Pech im Spiel, Glück in der Liebe“.www.casinos.at
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Da schlägt das Herz des Bierfreundes schneller, und Schnappatmung setzt ein: der Bierkeller im Bierhotel Ranklleiten.
Ambitionen auf eine Haube: Cuisino will am Linzer Standort hoch hinaus.
Ein Unternehmer mit Handschlagqualität: Gründer Alois Sautner (links).
Sautner feiert 50erDas Familienunternehmen Sautner bietet ein umfassendes Sortiment und Service für die Gastronomietechnik in Österreich
„Es gibt zwar schöne Gasthäuser in der Umge-bung. Aber bei den Näch-tigungsmöglichkeiten wird’s schon schwieriger.“Karl sTöhr
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P.b.b. Zul.-Nr. GZ 14Z040063 M, Österreichischer Wirtschaftsverlag, Grünbergstraße 15, 1120 Wien, Retouren an PF 100, 1350 Wien, Postnummer 2
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Convenience geht auch regionalFrisch & Frost setzt an seinen beiden Standorten in Hollabrunn und Wien-Donaustadt auf Regionalität, Handwerk und bei allem Traditionsbewusstsein auch auf Innovation. Wir haben gekostet Text: Thomas Askan Vierich, Wien-Donaustadt
Durch und durch Österreich ist das Motto von Frisch und Frost. „Gerade bei TK ist die
Regionalität sehr wichtig“, sagt Ge-schäftsführer Alfons Thijssen. „Weil das Vertrauen schafft. Deshalb: öster-reichische Rohstoffe, österreichische Rezepte und österreichische Produk-tion.“ Das geht so weit, dass auch die Kartoffeln für TK-Pommes von 280 ostösterreichischen Vertragsbauern kommen. Das sieht man sogar: „Un-sere Pommes sind gelber als die der internationalen Anbieter, das liegt an den heimischen Erdäpfelsorten. Un-sere Bauernhof-Garantie und bei ei-nigen Produkten zusätzlich das AMA-Gütesiegel stehen klar erkennbar für Regionalität.“ Das ist auch ein Grund, warum Frisch & Frost seit 35 Jahren McDonald’s mit Pommes beliefert. Weil auch die Amerikaner auf regio-nale Produkte setzen. Sie werben in letzter Zeit mit dem AMA-Gütesiegel. Den qualitätsbewussten österreichi-schen Kunden liegt das Thema Her-kunft eben besonders am Herzen.
Neben Bauernland ist die zweite bekannte Marke von Frisch & Frost Toni Kaiser: süße Knödel und Mehl-speisen, vor allem Strudel. Hier gibt es heuer zwei Neuerungen: die Mi-nistrudel, süß und herzhaft, und Ap-felstrudel ohne Rosinen.
ohne rosinen?!„Beim Apfelstrudel Rosinen wegzu-lassen, kommt einer Kulturrevolution gleich“, sagt der Wiener Werksleiter
Willibald Strobelberger. „Aber viele jüngere Leute mögen keine Rosinen mehr, darüber haben wir intern lange diskutiert.“ Zusätzlich lässt Strobel-berger beim Steirischen Apfelstrudel auch die Schalen an den Äpfeln: „Das gibt Struktur und ist gesünder.“
Für die Ministrudel mussten sie ein halbes Jahr an der Produktion feilen, weil die Verhältnisse zwischen Fülle und gezogenem Strudelteig an-ders sind als beim großen Strudel. „Da
kommt unsere jahrzehntelange Erfah-rung zum Tragen“, sagt Strobelberger. „Das macht uns zum Marktführer in Österreich, das unterscheidet uns von Anbietern, die Strudel mit Blätterteig machen.“ Das ist billiger, schmeckt aber nicht so gut und ist auch unge-sünder, weil im Blätterteig viel mehr Fett ist. Strobelberger nimmt statt des üblichen und problematischen Palmfetts Sonnenblumenöl. Für die Strudelproduktion hat sein Vorgän-ger einst ein patentiertes Verfahren entwickelt. „Auch das macht uns be-sonders“, sagt Thijssen. „Unsere Stru-del oder Grießnockerln, auch unsere Pommes: Die kann man als Gastro-nom selbst kaum besser machen. Oder man braucht dafür Leute und Zeit, die man einfach nicht hat, die ei-nem auch selten ein Gast bezahlt. Wir können diese Qualität zu einem ver-nünftigen Preis liefern, jeden Tag, ver-lässlich, sei es ins städtische Kaffee-haus oder auf eine Skihütte auf 2.500 Metern Seehöhe.“www.frisch-frost.at
Das neue Logo zeigt, worum es geht: österreichische Produkte auf dem Teller.
S tudien wie zuletzt die vom Han-delshaus Wedl (ÖGZ 38-39) bele-
gen, dass der wichtigste Gastrotrend der zum Regionalen, zurück zum Ur-sprung und zum Selbstgemachten ist. Der Schulterschluss zwischen Land-wirtschaft und Gastronomie ist die Basis für eine „kulinarische Destina-tion Österreich“. Aus diesem Grund hat die AMA Marketing GesmbH ein Herkunftssicherungssystem für land-wirtschaftliche Rohstoffe entwickelt. Mit dem AMA-Gastrosiegel werden Betriebe, die die Philosophie des regi-onalen Einkaufs umsetzen, zertifiziert. „Schon auf den ersten Blick in die Spei-sekarte ist klar ersichtlich, welche Ge-richte Sie Ihren Gästen mit garantiert regionalen Zutaten kredenzen“, sagt Sabine Flöcklmüller. Gerade Touristen legen Wert auf solche Orientierungen. www.ama-gastrosiegel.at
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Gastrogründer-Preise: Krautwende in Berlin
FOrTSETZUNG VON SEiTE 1
„Krautwende“ soll auf die Mischung aus handwerklicher Tradition der deut-schen „Krauts“ und der Entwicklung der regionalen Küche zu experimen-teller Weltoffenheit anspielen. Vegane Restaurants, vegetarisches Street Food oder Smoothie-Bars: Die gewachsene Liebe der Deutschen zu gesundem Ge-müse und Obst findet man in vielen der vorgestellten Konzepte. Die Konzentra-tion auf regionale und saisonale Qua-litätsprodukte, oft aus nachhaltigem Anbau, erweist sich auch als langlebi-ger Trend und hat nach dem Biohype in Berlin, Hamburg oder Köln inzwi-schen auch die deutschen Landgast-häuser erreicht.
Jenseits des BiohypesEiner der Höhepunkte der Genuss-messe war die Verleihung des Gas-tro-Gründerpreises 2015, für den sich mehr als 325 Gastronomie-Gründer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beworben hatten. Initiiert und
organisiert wurde der Event von or-derbird, die seit 2010 i-Pad-Kassensys-teme an inzwischen über 5.000 Kun-den vertreibt. Jakob Schreyer, einer der drei Erfinder von orderbird, will eigene positive Erfahrungen weiter-geben: „Der Gastro-Gründerpreis er-möglicht nicht nur den Austausch von Fachwissen und Erfahrung, sondern macht angehenden Gastronomen Mut für die Realisierung ihrer Ideen – und liefert die nötige Hilfe in der Start-phase.“ In der „In-Farm“, einem Pro-jekt, das gesunde Grünpflanzen in ei-nem Kreuzberger Hinterhof züchtet, wurden beim „Gastro-Gründertag“ Start-ups aus der Food-Szene vorge-stellt und fanden Podiumsdiskussio-nen zum Thema statt.
Witzig und realistischDie diesjährigen Gewinner der jeweils 10.000 Euro Starthilfe überzeugten mit witzigen, aber realistischen Konzep-ten. So wie „Woop Woop“, ein erfolg-reiches Start-up, das in einem Imbiss-
wagen am Checkpoint Charlie mit dampfendem Stickstoff köstliches Eis aus allen möglichen Zutaten zuberei-tet, oder „Lucky Lunch“ aus Frank-furt, die Idee zweier Gründer, die per Food-Bike gesunde Suppen und Ein-töpfe im Brot verkaufen. Dass mutige Konzepte nicht nur in der Großstadt funktionieren, zeigt Sterlings’s Jami-can Catering aus dem kleinen Erbshau-sen bei Würzburg, das zum karibischen Essen mehr als 150 Biere aus aller Welt serviert. Fürs Essen ist der gebürtige Jamaicaner Vinroy Sterling zustän-dig, für die Getränke seine Partnerin Ines Bergauer. Der ungewöhnliche Mix komme bei den Kunden vor Ort gut an, sagt die diplomierte Biersomme-lière: „Die Franken sind halt Genuss-menschen, allerdings sind die weib-lichen Gäste experimentierfreudiger.“
Die Gewinner:Woop Woop icecream (Berlin): Soforteis mit flüssigem Stickstoff. www.woopwoopicecraem.deStullenbüro (Dresden): Belegte Brote („Stullen“) to go – mit ausgefal-lenen Rezepten. www.stullenbüro.deSterling’s Jamaican Catering (Erbs-hausen): Karibische Küche gepaart mit Craft Beer. www.sterlings.delucky lunch (Frankfurt/Main): Food-Bikes machen Food-Trucks Konkurrenz und liefern Mittages-sen. www.luckylunch.deHaferkater (Berlin): Porridge ist das neue Frühstück – auch in Ber-lin. www.facebook.com/HaferkaterHavelGut (Berlin): Restaurant und Bauer bringen die Ernte direkt auf den Tisch. www.havelgut.de
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Einer von sechs Gewinnern: Woop Woop erzeugen bei -196°C Eis – in einem Standl.
GastroBizz und YoungBizzGastronomen unter 40 können sich für den YoungBizz Award 2016 bewerben. Er wird im März auf der GastroBizz in Barcelona verliehen
B eim 22. GastroBizz Kongress, der vom 6. bis 8. März 2016 in Barce-
lona stattfindet, wird zum zweiten Mal der YoungBizz Award für innovative Jung-Gastronomen unter 40 verliehen. Damit will GastroBizz und YoungBizz-Award-Gründer Herbert Starl junge Gastronomen und Hoteliers mit er-folgreichen Ideen auszeichnen.
Der Preis wird in zwei Kategorien verliehen: „New Business“ und „Krea-tive Fortführung“. Letztere ist für Gastronomen vorgesehen, die in den letzten fünf Jahren einen Betrieb über-nommen und neu belebt haben. New Business soll Start-ups und Neueröff-nungen auszeichnen. Eine unabhän-gige Fachjury bewertet neben Origina-lität, Innovation und durchgängigem Qualitätsmanagement auch harte Kennzahlen wie Mitarbeiterzahl, Aus-lastung und Umsatz. Anmeldeschluss ist der 15. 12. 2015. „Gerade die ersten Jahre des Unternehmerdaseins sind
besonders schwierig“, sagt Herbert Starl. „Wir wollen zeigen, wie innova-tiv Junggastronomen diese herausfor-dende Phase gemeistert haben und was für ihren Erfolg ausschlaggebend war.“
Ein interessanter Input an Best-Practice-Beispielen für die Teilneh-
mer des GastroBizz Kongresses, der im Fünf-Sterne-Hotel Pullman Skipper 100 Meter vom Strand von Barcelona entfernt stattfinden wird. Auch dafür ist die Anmeldung angelaufen. Starl rechnet mit einer Rekordbeteiligung!www.gastrobizz.at
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Herbert Starl (2. v. l.) mit YBA-Sieger 2015 Thomas Hahn von der Labstelle in Wien.
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A u ss t a t t u n g
Geplant bis zum tabletopDer europaweit agierende Eventausstatter Party Rent eröffnet im Dezember den zweiten Standort in Österreich, um Kunden noch besser bei Veranstaltungen betreuen zu könnenText: Max Pohl
E s begann 1992, als niederländi-sche Brauereien beschlossen, nur noch Bier zu verkaufen,
aber nicht die Ausstattung für Veran-staltungen zu verleihen. Das brachte Jo-ris Bomers auf die Idee, ein Fullservice für Events anzubieten. Im nordrhein-westfälischen Bocholt, dem heutigen Hauptsitz des Unternehmens, gründete er die Party Rent Group. 2001 entschied sich Bomers für das Franchisemodell. Heute ist die Party Rent Group ein eu-ropaweit agierender Eventausstatter mit 21 Standorten und mehr als 500 Mitarbeitern in acht Ländern und er-wirtschaftete im Vorjahr einen Umsatz von rund 50 Millionen Euro.
Seit 2012 gibt es mit Gertrude und Edmund Emrich auch österreichische Franchisenehmer. Das Ehepaar kommt aus dem Veranstaltungsbereich, war u. a. für die Welser Messe tätig. Für den Party-Rent-Standort in Pichl bei Wels waren Investitionen von zwei Milli-onen Euro notwendig. Geschäftsfüh-rerin Gertrude Emrich: „Es gibt viele, die in der Veranstaltungsbranche tä-
tig werden wollen, aber meist schei-tert es am nötigen Equipment. Dieses Business ist sehr investitionsintensiv.“
Im Hochregallager mit einer Grundfläche von 1300 m2 ist alles vor-handen, was man für eine Veranstal-tung braucht: von Küchenausstattung, Thekensystemen, Mobiliar und Tab-
letop (Geschirr, Gläser) bis zum Ver-anstaltungszelt inklusive Gardero-ben und Sanitäranlagen. Angeboten wird aber nicht nur Equipment, son-dern auch die komplette Planung und Organisation von Veranstaltungen. Ist einmal etwas nicht oder nicht in ausreichender Stückzahl vorhanden,
springen Party-Rent-Organisationen aus den Nachbarländern ein. Anliefe-rung, Auf- und Abbau erfolgen mittels eigenem Fuhrpark bzw. Logistikteam. „Wir begleiten unsere Kunden von der Konzeptionsphase bis zur Nachberei-tung ihrer Events“, so Emrich.
top-referenzenSo wurde bereits dreimal der europä-ische Song Contest betreut, die ATP World Tour, Champions-League-Spiele, Boxkämpfe sowie Galaevents. In Ös-terreich arbeitete Party Rent u. a. für das Red Bull Air Race, die Skiflug-WM oder die Voestalpine. Im Sommer wur-den die Chefdays in Graz, Österreichs größtes Foodsymposium, ausgestattet. Party Rent unterstützte das Foodsym-posium mit Equipment für die Ausstel-lungs- und Cooking-Bereiche.
„Momentan müssen wir leider auch Aufträge ablehnen“, sagt Emrich. Das soll sich ändern: Im Dezember eröffnet in Wien-Liesing der zweite Österreich-Standort von Party Rent.partyrent.com
Party Rent vermietet, was man für eine Veranstaltung braucht – bis zum Dessertlöffel.
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Zurück zum rauch Das Café Bierbeisl Einstein in Wien öffnet nach zwei Jahren und zum Teil „dramatischem Umsatzrückgang“ als Nicht-raucherlokal wieder einen ei-genen Raucherbereich. 70.000 Euro investierte man 2011, um der gesetzlichen Forderung nach getrennten Raucher- und Nicht-raucherbereichen Folge zu leis-ten. Wenig später sorgte eine Gesetzesänderung für Auflagen, die das Lokal nicht mehr erfül-len konnte und so zum Nicht-raucherlokal machten. Jetzt werden im Barbereich wieder Aschenbecher aufgestellt ...
neuer Chefkoch Rene Poysl (35) übernimmt ab sofort die Position des Chef de Cuisine im 57 Restaurant & Lounge im Meliá Vienna. Der gebürtige Wiener ist seit der Er-öffnung des Design-Hotels 2014 Teil des Küchenteams.
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möbel-makeover Mit Möbelstoffen von Go In den Gastraum gestalten und Funktionalität mit Design vereinen
D ie Innengestaltung eines Lo-kals bietet viele Möglichkei-ten, individuelle Akzente zu
setzen. Beispielsweise können neue Sitzauflagen und Polster mit wenig Aufwand einen neuen Look schaffen. Go In bietet dafür eine große Auswahl: 15 unterschiedlichen Holz-Beiztöne kombiniert mit 270 zur Wahl stehen-den Bezugsmaterialien ermöglichen eine individuelle und funktionale Ge-staltung für jeden Betrieb.
Der Objektausstatter aus Landsberg am Lech beschäftigt europaweit rund 150 Mitarbeiter und hat sich auf modu-lare Möbelkollektionen spezialisiert. Neben dem Showroom in der Zentrale verfügt das Unternehmen über groß-flächige Ausstellungsräume in der Fi-liale im Businesspark Wien-Süd.
Damit Einrichtungsvorhaben ohne lange Wartezeit realisiert werden kön-nen, sind viele Artikel direkt ab Lager verfügbar. Durch die Bevorratung mit Stoffen in den gängigsten und meist-gefragten Farben hat sich die Lieferzeit für Kundenanfertigungen auf maxi-mal fünf Wochen reduziert. Die Haus-kollektion umfasst 16 Stoffe und sechs Kunstlederarten für den Outdoor-Be-reich. Für Indoor-Möbel sind elf Stoffe, 36 Kunstleder sowie drei Echtleder-Va-rianten erhältlich.
Und das Konzept überzeugt: Im April wurde Go In mit dem Leserpreis „Best of Market“ der B&L-Medien für Objektmöbel ausgezeichnet, im Sep-tember mit dem Usability Award als bester B2B-Shop 2015. sol www.go-in.at
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G E t r ä n K E
Bier als tourismusfaktorMit der Vienna Beer Week und dem Craft Beer Fest Wien nahen zwei wichtige Veranstaltungen
W ien hat nicht nur ein imperiales Erbe, sondern auch eine große
Biergeschichte, war die Hauptstadt doch einst die bedeutendste Brau-stadt der Welt. Da liegt es nahe, Wien heute als Destination für Bierliebhaber zu positionieren. Erste Schritte dazu wurden bereits gesetzt. Da wäre ei-nerseits die Vienna Beer Week (16. bis 22. November), die sich als Plattform für Brauer und Gastronomen versteht, um deren Bierkompetenz in einem hochwertigen Umfeld zu präsentie-ren. „Mittelfristig soll sich die Vienna Beer Week auch als wichtigste touristi-sche Destination in CEE für bierinter-essierte Gäste etablieren“, meint Micky
Klemsch, Organisator der Vienna Beer Week, bei der Präsentation in Erwin Gegenbauers Essig- und Bier-Brauerei, der auch Brauereiverband-Obmann Sigi Menz beiwohnte. Zahlreiche Ver-anstaltungen, vom Foodpairing bis zur Kellerführung in der Ottakringer Brau-erei, sollen dazu beitragen.
Ein weiterer Höhepunkt ist das Craft Beer Fest Wien (20. bis 21. No-vember), das in der Expedithalle der Ankerbrotfabrik stattfindet. 63 Brau-ereien präsentieren Kreativbiere. Neu: Erstmals gibt es einen Ausstellungs-bereich für Klein- und Hobbybrauer.www.viennabeerweek.at www.craftbierfest.at
Erwin Gegenbauer, Micky Klemsch (Vienna Beer Week), Sigi Menz (Brauereiverband).
Bierland wird Weinland?Der Klimawandel sorgt für Weinbau in „exotischen“ Bundesländern Österreichs
Showroom für Kaffee„illypoint“: multifunktionaler Verkaufsraum und Kaffeeuniversität in Wien
W enn Wolfgang Költringer er-zählt, was er beruflich macht,
blickt er oft in erstaunte Gesichter. Dabei ist seine Tätigkeit alles andere als außergewöhnlich: Er ist Winzer. Außergewöhnlich ist aber, wo er Wein macht. Sein Betrieb ist nicht in einem der klassischen Weinbau-regionen „Weinland“ (Niederöster-reich, Burgenland, Wien) oder „Stei-rerland“ (Steiermark) angesiedelt, sondern in Oberösterreich. Gemein-sam mit Kärnten, Salzburg, Tirol und Vorarlberg wird es in der Weinbaure-gion „Bergland“ zusammengefasst.
Im Innviertel, nicht unweit der deutschen Grenze, bewirtschaftet er 2,5 Hektar Weingärten. Ein ge-schichtsträchtiger Boden für Wein, denn Oberösterreich erlebte zwi-schen dem 14. und 16. Jahrhundert eine Hochblüte des Weinbaus. Kli-maänderungen dürften schließlich den Niedergang des Weines bedeutet haben. Eben diese klimatischen Ver-änderungen unter verkehrten Vorzei-chen waren – neben der Faszination Wein – Beweggründe für Költringer, auf Wein umzusatteln. 2003 begann er mit Auspflanzungen und erwei-terte sukzessive seine Flächen. Fünf bis sechs Hektar sollen es werden.
Weine aus dem „innviadl“Durch seine Tätigkeit bei Saatbau und Maschinenring hat sich Köl-tringer das nötige Wissen in Theo-rie und Praxis angeeignet. „Das Inn-viertel eignet sich nicht nur aufgrund seiner Böden für Weinbau, sondern auch weil wir ein warmes gemäßigtes Klima haben und die Hagelgefahr die letzten Jahrzehnte sehr gering ist“, berichtet er. Im Weingarten wird in-
tensive Laubarbeit und Ertragsreduk-tion betrieben, um eine gute Trau-benreife zu erlangen. 2015 dürfte etwas Besonderes werden, so der Winzer: „Ich habe eine große Freude mit den Zuckergraden, der Gesund-heit und den Aromen der Trauben. Wir werden versuchen, Traubenma-terial länger hängen zu lassen, um zum Beispiel Eiswein zu machen.“ Eiswein wird aus Trauben gemacht, die bei der Lese und beim Pressen auf natürliche Weise gefroren sein müs-sen. Diese Süßweine sind sehr rar. Zurzeit gibt es sechs „Innviadla“-Weine: „Neidoafoans“ (die Adresse Neudorf 1 im Dialekt) ist ein Rivaner, „Weddlina“ eine Cuvée aus Frührotem und Grünem Veltliner und „Dreia“ eine Cuvée aus Chardonnay, Weiß-burgunder und Gelbem Muskateller. Der Chardonnay heißt „Schadonee“, der Rosé „Leichtroda“ (Sieger bei der Rosé-Weinshow der OÖ Nachrichten) und eine Cuvée aus Blauburger und Zweigelt „Gonsroda“. bab www.koeltringer.net
D er italienische Botschafter Gi-orgio Marrapodi versuchte sein
holpriges Deutsch mit Superlativen zu kompensieren: „illy ist Maserati von Caffè“. Frèdèric Ermacora, Ge-schäftsführer von illycaffè Öster-reich, beeilte sich zu beschwichtigen: „So teuer wie bei Maserati ist es bei illy aber nicht.“ Das wiederum ist Er-messenssache – die neue Mokkama-schine „Pulcina“ für den heimischen Herd, eine Koproduktion von illy und Alessi, die man im eben eröffneten il-lypoint in Wien (Webgasse 43) käuf-lich erwerben kann, gibt es von 52 bis 75 Euro. Der illypoint ist der erste sei-ner Art in Österreich.
Der Shop bietet Platz für die ge-samte illy-Produktpalette mit allen Kaffeemaschinen und Kaffeeproduk-ten in den unterschiedlichsten An-wendungssystemen und Röstungen. Die Verkaufsfläche ist zugleich Aus-stellungsfläche, präsentiert werden etwa die Tassen der illy Art Collec-
tion. Künftig soll illypoint auch Platz für eigene Kunst- und Pop-up-Pro-jekte bieten.
Im hinteren Bereich von illy- point ist mit der „Università del Caffè“ die im Jahr 2000 durch illy ins Leben gerufene Weiterbildungsstätte für Ba-risti, Gastronomen und Fachpersonal eingerichtet. Aber auch Konsumen-ten haben hier die Möglichkeit, Kurse zum Thema Kaffee zu besuchen. mp
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Wolfgang Költringer bei der Lese, 2015 wird „etwas Besonderes“.
Frèdèric Ermacora, GF illycaffè Österreich, bei der Eröffnung.
mElDunGEn
Wein-Charity iWas: 7. NÖ Charity Weinlese Wie: Promis ernteten 1.200 Kilo-gramm Grüner Veltliner, die die NÖ Versicherung erwarb. Für: 4.000 Euro an die Behinder-tenhilfe Korneuburg
Wein-Charity iiWas: 50 Flaschen Wiener Ge-mischter Satz DAC aus Wiens kleinstem Weingarten Wie: Weinlese mit dem Weingut Mayer am Pfarrplatz, Dompfar-rer Faber und Bgm. Häupl Für: „Licht ins Dunkel“
Wein-Charity iiiWas: Weinversteigerung zuguns-ten des Integrationshauses Wie: Weinraritäten kommen am 11. 11. 2015 ab 19 Uhr in der Vi-nothek & Weinbar Schwarzberg (Wien) unter den Hammer. Für: Flüchtlingsprojekte
Wein-Charity iVWas: 500 Flaschen „Wiener Ge-mischter Satz DAC Liesenpfen-ning 2014“ aus dem Park des Schlosses Schönbrunn Wie: Online-Auktion bis 31. 10. 2015 unter auction.wienwein.at Für: SOS Kinderdorf Wien
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Bodega Norton ist im Herzen der Region Mendoza zu Hause. Die Bodega wurde im Jahre 1895 von Sir Edmund James Palmer Norton gegründet und 1989 von Herrn Gernot Langes-Swarovski übernommen. Beide waren von Beginn an von der Erzeugung hochwertiger Weine aus Luján de Cuyo überzeugt.
Privada bedeutet übersetzt Privat. Dieser Wein wurde zunächst ausschließlich für die Besitzerfamilie erzeugt und war nicht im freien Verkauf verfügbar. Seit 1989 ist die Cuvée mittlerweile am Markt. Bei der Wahl des Trau-benmaterials hat der Weinmacher freie Hand und kann sich in allen Weingärten das Beste heraussuchen. Vorgabe der Besitzerfamilie ist es aber, dass der Wein immer aus 40 % Malbec, 30 % Merlot und 30 % Cabernet Sauvignon erzeugt werden muss.
Sorte Malbec, Merlot, Cabernet SauvignonAusbau 16 Monate in neuen französischen Eichenfässern und 12 Monate in der FlascheEmpfehlung passt gut zu Rinderbraten, Lamm oder WildTrinktemperatur 16º‒18º CelsiusAlkohol 14,5 % vol.enthält Sulfite
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Warmes WintereisWie schmeckt der Winter? Nach Bratapfel, Zwetschken, Zimt, gebrannten Mandeln, Nougat und Mehlspeisen – ruhig auch gefroren
W onach gelüstet es einen, wenn es draußen schon um vier dunkel wird, der
Regen waagrecht übers Tullnerfeld peitscht oder wenn man den nächs-ten Bergwipfel schon seit Tagen nicht mehr wolkenfrei gesehen hat? Nach süßen, tiefgründigen, nussigen, scho-koladigen Aromen! Nach Zimt, Mus-kat, Torten, eingelegten Früchten, ge-brannten Nüssen, Schokoladensaucen und ganz viel Schlagobers. Wenn das Ganze auch noch gefroren daher-kommt: nichts dagegen, her damit!
Das wissen natürlich auch die Eis-produzenten und überlegen sich je-des Jahr neue Kreationen, um uns arme Sünder zu verführen. Und le-gen ihre Klassiker der winterlichen Genüsse neu auf. Schöller zum Bei-spiel liefert wieder die Kombination Bratapfel-Vanille: herrlich aromati-sches Apfel-Eis mit Zimt und Vanille-Eis mit Zimtsauce. Oder die Mischung Pflaume-Zimt: tiefgründiges Zimt-Eis und Vanille-Eis mit einem fruchtigen Pflaumen-Cocktail.
Von mövenpick erreicht uns die Kunde, dass Gebrannte Mandel, ei-ner unserer Lieblinge, wiederkommt: Mandeleis mit gebrannten Mandel-stückchen und eingestrudelter Kaffee-sauce. Davon gibt es ab November auch eine Torte: die Wintertorte Gebrannte Mandel. Ganz neu im Programm ist die Mövenpick-Eismischung mit Pan-nacotta-Eis plus Pflaumenstückchen und Pflaumensauce.
Eskimo krönt seine Premium-Por-tioniereis-Neuheiten für die Winter-saison mit Carte D’Or Weißer Nougat mit feinem Montélimar Nougat aus der gleichnamigen französischen Stadt. Auch Eskimo empfiehlt Geschmacks-richtungen mit „warmem“ und vollem Aroma wie Carte D’Or Zimt, Mandel-
Karamell, Pistazie oder Milchschoko-lade. Damit kann man Eisbecher wie den „Kuss Napoléon“ zaubern: Weißer Nougat kombiniert mit Pistazie. Auch Kombinationen von Mehlspeisen und Eis sind sehr beliebt: Palatschinken mit einer Kugel Eis oder Waffeln mit Eis, Schlagobers und Schokostreuseln.
Auch heuer gibt es wieder eine Wintertorte von Mövenpick: eine Gebrannte-Mandel-Torte – kreiert nach dem gleichnamigen Wintereis von Mövenpick. Ab 1. 11.
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Pflaume + Pannacotta + Muskat: neue Eis-kreation von Mövenpick.
Winterlicher Kuss von Napoleon: weißes Nougat-Eis plus Pistazieneis.
Mehlspeisen, kombiniert mit Eis.
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registrierkassenpflicht ExPErtiSE: Jetzt wird es ernst mit der Registrierkassenpflicht. Wer ist davon tatsächlich betroffen? Welche Ausnahmen gibt es?
K ürzlich wurde der Entwurf zur Re-gistrierkassensicherheitsverord-
nung und die Barumsatzverordnung veröffentlicht. Von der Registrierkas-senpflicht betroffen sind Betriebe ab einem Jahresumsatz von 15.000 Euro und jährlichen Barumsätzen von mehr als 7.500 Euro. Diese Betriebe sind ver-pflichtet, alle Bareinnahmen mit elek-tronischer Registrierkasse einzeln zu erfassen. Als Barzahlung definiert das Gesetz auch die Zahlung mit Banko-mat- oder Kreditkarte oder die Zah-lung mit vom Unternehmer ausgege-benen Gutscheinen oder Bons.
BelegerteilungspflichtFür jeden Betrieb besteht ab 1.1.2016 die Verpflichtung, bei Barzahlungen einen Beleg zu erstellen und dem Käu-fer auszuhändigen. Dieser muss den Beleg bis außerhalb der Geschäfts-räumlichkeiten für Zwecke der Kon-trolle durch die Finanzverwaltung
mitnehmen. Die verpflichtende Be-legerteilung besteht unabhängig vom Jahresumsatz und vom Betrag der Bar-zahlung.
ausnahmenBetriebe, die Barumsätze im Freien ausführen und bisher unter die „Kalte Händeregelung“ gefallen sind (z.B. Maronibrater, Eisverkäufer), dürfen weiterhin den Kassasturz in Anspruch nehmen. Voraussetzung ist jedoch, dass die Umsatzgrenze von 30.000 Euro pro Jahr nicht überschritten wird – pro Betrieb, nicht pro Verkäufer. Dann besteht weder eine Registrierkas-senpflicht noch eine Belegerteilungs-pflicht. Auch für kleine Vereinsfeste, wie z.B. Feuerwehr- und Pfarrfeste sind Ausnahmen vorgesehen.
manipulationsschutzAb 1.1.2017 muss die Registrierkasse auch mit einem Manipulationsschutz
versehen sein. Das bedeutet, dass be-reits vorhandene oder bis zum 1.1.2017 gekaufte Kassensysteme nachgerüstet werden müssen. Vor Inbetriebnahme der Sicherheitseinrichtung ist die Re-gistrierkasse über FinanzOnline zu melden. Ebenfalls besteht ab 1.1.2017 eine Meldepflicht beim Finanzamt, wenn die Registrierkasse länger als 48 Stunden ausfällt. Tipp: Bei Kauf einer neuen Registrierkasse darauf achten, dass sie entsprechend nachrüstbar ist.
absetzbarkeit, StrafenDas BMF schätzt die Kosten für die An-schaffung bzw. Umrüstung einer „ein-fachen“ Registrierkasse mit entspre-chendem Sicherheitssystem auf 400 bis 1.000 Euro. Als Unterstützung kann für die Anschaffung oder Umrüstung frühestens in der Einkommensteuer-erklärung 2015 eine Prämie von 200 Euro beantragt werden. Zusätzlich ist die volle Absetzbarkeit der Kosten im
Jahr der Anschaffung möglich.Wird ab 1.1.2016 keine Registrierkasse genutzt oder verfügt die Kasse ab 1.1.2017 nicht über die Sicherheitsein-richtung, ist dies als Finanzordnungs-widrigkeit strafbar (Strafrahmen bis 5.000 Euro). Die Nichtausfolgung ei-nes Belegs stellt ebenfalls eine Finan-zordnungswidrigkeit dar.
Der Höhepunkt der Vienna Food Week, bei dem sich eine Woche lang alles ums Essen gedreht hat, wo in Work-shops mitgemacht werden konnte, wo erzählt und erklärt wurde, war das Vi-enna Food Festival in der ehemaligen Rinderhalle in St. Marx. Und ja, dort dauert alles ein wenig län-ger. Bis die Bestellung aufgenommen wird, bis man den Papierteller end-lich in die Hand gedrückt bekommt, bis man einen – im günstigsten Fall – Sitzplatz auf diesen mittlerweile typi-schen lackierten Europaletten, wahr-scheinlich aber eher einen Stehplatz, gefunden hat. Und wenn man dann seine handgemachten Pommes in die Trüffelmayo tunkt und herzhaft in seinen Smoked Pulled Pork Burger beißt und sich ein wenig umschaut, dann groovt man sich langsam ein und versteht, warum das funktioniert, funktionieren muss. In Wahrheit ist es
– ohne negativ klingen zu wollen – ein Warenpräsentationsevent, aber was für eins: Versammle ein paar trendige Foodtrucks neben Craft Beer-Anbie-tern (es gab auch Wein, keine Angst) und regionalen Lebensmittelprodu-zenten in einer trendigen Location – schon kannst du Massen bewegen. An einem Stand werden Insekten zubereitet, daneben gibt es frisch ge-presste Säfte, pikante, überbackene Brote aus dem Ofen im Minibus. Und natürlich fehlen Cupcakes und die be-liebte Lemon Tart nicht. Dominant: Burger, Burger, Burger. Aber dass eine Bosna (angeblich eine Salzbur-ger Erfindung) perfekt hierher passt, hätte ich mir nie gedacht. Hat sie aber. Aus einem umgebauten, knallroten Moped auto heraus verkauft, ist sie die regionale Streetfood-Ausprägung. Und schmeckt plötzlich wie nie [email protected]
loB unD taDElGegessen wird mit Fingern
Hand aufs Herz: Wie hat ihnen das ÖGZ-Symposium gefallen?
Barbara Guger, Hotelbe-raterin „Fein.gestalten”
„Mir hat das Sympo-sium sehr gut gefal-len. Besonders inspi-rierend fand ich den Vortrag von Helmut
List von Kohl & Partner über Ho-telspezialisierungen und Profilie-rungen. Begeistert hat mich auch der Workshop über Servicedesign. Was ich mir wünschen würde, ist, die Perspektive des Gastes nachhal-tiger zu beleuchten, also dass man länger beim Gast bleibt und nicht sofort die wirtschaftlichen Dimen-sionen vorreiht. Das wäre eine An-regung. Beim nächsten ÖGZ-Sym-posium bin ich sicher dabei.”
ingeborg Seitz, Austria Classic Hotel Wien
„Das Symposium war überaus informativ! Die Wahl der Themen war sehr gelungen und auch die Vortra-
genden konnten alles sehr an-schaulich erklären. Es gab wieder neuen Input und wir haben bei uns im Hotel auch schon neue Ideen umgesetzt. Man trifft „alte“ und neue Gesichter und kann sich mit Kollegen austauschen. Das Netz-werken bei solchen Veranstaltun-gen ist immer ein wichtiger Be-standteil und macht Spaß!”
Felix Neutatz, Hotel am Stephansplatz, Wien
„Inhaltlich fand ich das Symposium sehr interessant und das Themenspektrum von Architektur bis Unter-
nehmensberatung war gut gewählt. Ich konnte da einiges mitnehmen. Der Vortrag zum Revenue Manage-ment war allerdings weniger ge-lungen. Da wurden zu einfache In-halte präsentiert. Das Thema an sich wäre interessant und könnte viel mehr hergeben.”
Silvia Wunder-Lohnin-ger, Wundertrain, Grödig
„Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen. Angenehm war die überschaubare Teil-nehmerzahl, das er-
möglicht besseren Austausch. Die Vorträge waren interessant, au-ßer der über die Preispolitik, der war zu allgemein. Dafür fand ich die Workshops spannend. Das Pro-gramm war zeitlich eine Spur zu dicht. Wichtig finde ich auch eine zusammenfassende Dokumenta-tion der Workshops.”
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Nein, ich möchte hier nicht anhal-ten, die Vielschichtigkeit der so gut durchdachten Steuerreform mit dem verführerischen italienischen Des-sert zu vergleichen. Vielmehr gilt es sich mit der etymologischen Begriff-lichkeit auseinanderzusetzen. „Zieh mich hoch“ heißt die sündhafte Ver-lockung.Ein bisschen Zeit ist ja nun vergan-gen, seit wir uns mit der tatsächli-chen Umsetzung der Mehrwertsteu-ererhöhung ab Mai 2016 abgefunden haben. Zeit genug für emotionale Dis-kussionen und Beratungen mit Kolle-gen und Branchenkennern. Ergebnis? Zwei Lager. Das Tiramisu-Fan-Lager und auf der anderen Seite asketische Verweigerer. Lassen wir die mehr oder eher weniger begründbare Askese mal ad acta. Und sprechen ein Lob aus für diejenigen, die in der Steuerreform auch einen Segen sehen.
Nämlich denjenigen, endlich mal ei-nen Grund (Ausrede wäre hier wohl falsch gewählt) zu haben, den Preis seiner Dienstleistung gemäß sei-nem Wert zu erhöhen. Richtig, sei-nem Wert entsprechend. Und nicht nur, um die 3% Mwst. auf Logis ab-zudecken. Nein, auch die Erhöhungen von KV etc. sind zu berücksichtigen. Wenn wir von Zahlen sprechen, dann sind wir rasch bei plus 5-6 % notwendiger Preissteigerung, um einen gleichblei-benden ROI zu gewährleisten. Aber hey, wir sind doch global, smart und v.a. PREMIUM – wie uns der Wien-Tourismus dankenswerter Weise vor Augen führt. Nutzen wir das Momentum und kre-denzen wir doch im Jahr 2016 ein preislich adäquates Steuerreform-Ti-ramisu.Philipp Patzel, GF Hotel Altstadt Vienna
am WortSteuerreform-Tiramisu
i n oDE r o u t ? | H a n d g e b r ü h t e r F i l t e r k af f e e
Der Filterkaffee erlebt gerade eine renaissance. Weil er etwas Besonderes ist, würde der Großteil unserer Befragten in einem darauf spezialisierten Café eine tasse oder ein Kännchen bestellen. Beim lokal ums Eck eher nicht. Da sind eher Kaffee-Spezialitäten wie eine melange gefragt. Ergebnis aus interner Umfrage
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Wenn arbeitgeber fusionierenBeschäftigungsmodell für strukturschwache Regionen: Im Rahmen einer Fachtagung in St. Pölten wurde der AGZeins, Österreichs erster Arbeitgeberzusammenschluss, präsentiertText: Alexander Grübling, St. Pölten
W enn sich zehn Arbeitge-ber aus Gastronomie und Hotellerie aus St. Pölten,
Melk, Ober-Grafendorf und Raben-stein/Pielach zusammenschließen, um Personal zu beschäftigen, dann hat das auch mit demografischen bzw. Ar-beitsmarktentwicklungen zu tun. „Ko-operative Personalteilung“ lautet das Motto. Und das macht für bestimmte Betriebe durchaus Sinn. Aber für wel-che Unternehmen lohnt es sich, Per-sonal zu teilen? Welche Vorteile haben Arbeitnehmer? Und wie wirkt sich die-ses Modell auf die Region aus?
Wettbewerb um beste Köpfe Projektleiter Alexander Szöllösy und Projektpartner Josef Weidinger plau-derten zunächst aus dem Nähkäst-chen: Beide blicken mittlerweile auf mehr als zwei Jahre an praktischer Erfahrung zurück. Das vom Sozi-alministerium finanzierte Projekt „Zukunftsmodell Arbeitgeberzusam-menschluss – Moderne Personalent-wicklung in Regionen“ entwickle sich
prächtig, so die beiden. Denn im Wett-bewerb um die besten Köpfe haben es Betriebe in strukturschwachen Regi-onen oftmals ausgesprochen schwer, zu Fachkräften zu kommen. Auch des-halb, weil manche Arbeitnehmer für einen Betrieb nicht für eine Vollzeit-anstellung infrage kommen.
Nur leider verlassen Fachkräfte Re-gionen, in denen sie keine bzw. nur eine Teilzeitbeschäftigung finden.
Und da kommt der AGZ ins Spiel. Denn wenn sich Hotel A und Hotel B beispielsweise den Rezeptionisten zu je 20 Wochenarbeitstunden tei-len, dann ergeben sich für die beiden Betriebe Vorteile: flexibler Mitarbei-tereinsatz, Kostenteilung, Risikomi-nimierung, Abdeckung der Spitzen, Ausgleich bei saisonalen Schwankun-gen sowie Kostenwahrheit. Die Perso-nalagenden werden ausgelagert und
bereiten keine Kopfschmerzen mehr. Aber wie schneidet der AGZ gegen-
über anderen Beschäftigungsformen in Europa ab? Das hat Arbeitsmarkt-expertin Irene Mandl von Eurofound Dublin in einer Studie erhoben. Als Expertin in der vergleichenden so-zioökonomischen Forschung hat sie den AGZ mit anderen Arbeitsmo-dellen anhand verschiedener Krite-rien verglichen: Demnach liege das AGZ-Modell in puncto Arbeitsbedin-gungen an der Spitze der Skala. Ne-ben den Vorteilen für Beschäftigte so-wie für Betriebe hat Mandl auch auf die potenziellen Auswirkungen einer AGZ-Implementierung in der Region hingewiesen. Dazu zählen: Arbeits-marktstabilität, Arbeitsmarktintegra-tion, hohe Qualität der Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen sowie die Attraktivität als Wirtschaftsstand-ort. In Frankreich funktioniert das schon, dort gibt es bereits 5.000 AGZ mit mehr als 35.000 Beschäftigten. Jahresumsatz: 680 Millionen Euro. agz.progressnetz.at
Simone Dulies in der Bristol Lounge.
So funktioniert’s: Arbeitgeber ist der AGZ, dieser stellt Personal ein und überlässt es wiederum an jene Unternehmen, die Teil des AGZ sind.
ist Mitgliedwird überlassen
stellt ein
AGZ MitarbeiterIn
Unternehmen
m it der Rheinländerin Simone Dulies übernimmt zum ersten
Mal eine Frau das Ruder im ehrwürdi-gen Hotel Bristol an der Wiener Oper. Dulies schätzt am Bristol dessen Ge-schichtsträchtigkeit: „Ein Haus mit Po-tenzial“, schwärmt sie. Das ortet sie vor allem im F&B-Bereich, der zu den bes-ten Zeiten der Bistol Bar und des Korso legendär war. Heute heißt das Korso Bristol Lounge und bietet Afternoon Tea und bald einen „Join the chef“-Tisch mitten in der Küche, wo Domi-nik Stolzer seine ausgewählte Gäste-schar nicht nur bekocht, sondern auch bedient. Zu den besonderen Dienst-leistungen des Hotels wird bald auch ein Pet-Programm für Haustiere auf Reisen gehören. Das ist der Tierlieb-haberin (ein Pferd, ein Hund, mehrere Kater) ein persönliches Anliegen. tav
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neu in Schladming Mit einem Konzept „fernab von Herzerln, Hirscherln & Co“ im Spannungsfeld von fernöstli-cher und regionaltypischer Kul-tur will das designorientierte „Stadthotel brunner“ in der Schladminger Fußgängerzone auf sich aufmerksam machen. Die Eröffnung ist für Ende No-vember geplant. Die Eckdaten: 24 Zimmer, Teehaus, Spa am Dach, biorhythmisches Licht-konzept, Bar, Weinkeller sowie Yogaraum. Neben heimischer Küche werden ayurvedische und basische Gerichte angeboten. www.stadthotel-brunner.at
Flüchtlingshilfe Einen wichtigen Beitrag in der Flüchtlingskrise leistet Salesia-ner Miettex: Das Unternehmen unterstützt verschiedene wohl-tätige Organisationen, die der-zeit in der Flüchtlingshilfe en-gagiert sind. So erhielt etwa der Samariterbund im Burgen-land ca. 1.200 komplette Garni-turen Bettwäsche und jeweils 1.000 Hand- sowie Duschtücher, auch Wolldecken wurden fach-männisch gereinigt. Am Wiener West- und am Hauptbahnhof stellt Salesianer Miettex Wäsche-reinigung zur Verfügung.
Hotels: Gute noten Die durchschnittlichen Gesamt-wertungen für Unterkünfte ha-ben sich laut einer aktuel-len Studie von TripAdvisor in Deutschland, Österreich und der Schweiz in den letzten fünf Jah-ren verbessert. Österreich führt dabei mit einem Rating von 4,26 (von 5), gefolgt von der Schweiz mit 4,18 und Deutschland mit 4,02. In Österreich glänzt vor al-lem in Wien mit einem durch-schnittlichen TripAdvisor-Ra-ting von 4,16 für Unterkünfte, gefolgt von Innsbruck und Graz. Interessant: Kleine Betriebe mit weniger als 25 Zimmern werden im gesamten deutschsprachigen Raum von TripAdvisor-Reisen-den besonders gut bewertet.
Gratis: tHm „neu“Die Metasuchmaschine trivago hat die Neueinführung seiner kostenlosen Plattform trivago Hotel Manager (tHM) angekün-digt. Hoteliers nutzen den tHM, um ein Profil zu erstellen und so eine höhere Rankingposition auf trivago zu erhalten. bit.ly/1hlnsnC
romantische PostNeuzugang: Das Romantik Hotel Post in Villach ist ab sofort Mit-glied der Kooperation „Schloss-hotels & Herrenhäuser“. Das Haus ist im Besitz der Familie Kreibich und seit 1975 Mitglied der Romantik Hotels International.
Am 1. Jänner 2016 tritt die Regis-trierkassenpflicht in Kraft. Es be-steht die Verpflichtung zur Beleg- erteilung. Weiters ist der Beleg digital zu signieren.Ab 1. Jänner 2017 muss zusätzlich die Registrierkassensicherheits-verordnung (RKS-V) umgesetzt werden. Diese besagt, dass eine
technische Manipulationssiche-rung in jede Kasse einzubauen ist.APRO-Kassensysteme hat neben der bekannten apro|gast Software nun auch für kleinere Betriebe eine kostengünstige Lösung pa-rat: €asystart ist eine updatebare Einsteiger-Computerkasse mit ein-facher Inbetriebnahme.
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luxuriöses WalderlebnisAm Stadtrand von Schrems entstehen luxuriöse Baumhäuser, drei sind schon in Betrieb
i n einem schon lange aufgelasse-nen Steinbruch am Stadtrand vom
Schrems hat Franz Steiner, im Haupt-beruf Sachverständiger für Immobi-lien, die Baumhaus Lodge Schrems ge-gründet. Seit einem Jahr stehen dort drei Baumhäuser, geplant und gestal-tet vom Architekten Andreas Wenning, sieben weitere sollen folgen. „In den Baumkronen erwachen und trotzdem nicht auf den gewohnten Luxus ver-zichten, das war unsere Idee“, sagt Stei-ner. „Das Leben für einige Tage wieder
auf das Wesentliche reduzieren, unge-stört Zeit miteinander mitten in der Natur verbringen.“ Als Zielgruppe hat Steiner erfolgreich Leute anvisiert, die bewusst „anders“ übernachten wollen, mit Lokalkolorit, aber internationalem Anspruch. Zu den Herausforderun-gen des Projekts zählte natürlich das Bauen im Wald und in den Bäumen, die Schaffung von Infrastruktur (Ka-nal, Wasser, Strom) inklusive Online-Buchungssystem und Organisation.www.baumhaus-lodge.at
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Bessere Preise Gast-Nachfrage + Wettbewerb + Kosten = Preis. Yieldmanagement bringt Angebot und Nachfrage in ein für die Hotellerie wirtschaftliches Verhältnis Text: Thomas Askan Vierich
F lorian Grabner hat in der Privat- hotellerie in den USA gelernt, was Yieldmanagement kann.
Zurück in Österreich führte er ein selbst programmiertes System im Ho-tel Stein ein. Darüber schrieb er seine Diplomarbeit an der FH Salzburg. 2012 machte HotelPartner den Yieldma-nagementexperten zum Verkaufsleiter für Österreich. In dieser Funktion er-klärte er im Hotel Altstadt Vienna, das seit heuer Yieldmanagement einsetzt und so die Preise um acht Prozent er-höhen konnte, was diese für Österreich noch relativ neue Technologie kann.
In der Hotellerie variiert die Nach-frage und ist schwer vorhersehbar, während das Angebot quantitativ nicht regulierbar ist. Yieldmanage-ment analysiert und prognostiziert die Nachfrage und setzt sie in Verhältnis zum Angebot, um den jeweils optima-len Preis für ein Zimmer zu ermitteln:
Gast-Nachfrage + Wettbewerb + Kos-ten = Preis.
„Wenn man nur auf die Konkur-renz schielt, reagiert man immer nur als Zweiter“, sagt Grabner. Sich nur an Saisonen oder einigen Highlights wie Messen zu orientieren, sei auch zu we-nig: „Die Orientierung muss die aktu-elle Nachfrage sein!“ Der Gast bucht und storniert kurzfristiger, richtet sich nach Bewertungen, dem Wetter, aktu-ellen Ereignissen. Das macht Progno-sen komplizierter. Und: „Wer nur kurz-fristige Buchungen hat, lässt häufig kurzfristig die Hosen runter und ist langfristig zu teuer.“
intelligente PreiseIn den letzten Jahren hat sich laut Grabner einiges auf dem Gebiet von Revenue- und Yieldmanagement in Österreich bewegt, aber noch zu wenig. Immer mehr Hoteliers setzten ledig-
lich auf Rateshopping-Tools, was die Preisspirale weiter nach unten treibe. Dabei wissen Experten wie die ÖHV-Präsidentin Michaela Reitterer, dass ein Revenuemananger bald so wichtig ist wie ein Küchenchef. Der helfe auch aus der Abhängigkeit von Onlinepor-talen herauszukommen, erschließe ei-gene Vertriebswege, wenn man eine ei-gene Bookingengine einsetzt.
Ganz wichtig: Yieldmanagement ist immer nur so gut wie die Daten, auf denen es beruht. Quellen dafür hat je-
des Hotel: das Berichtwesen der Ho-telsoftware, Bilanzen, eigene Aufzeich-nungen über Buchungen, persönliche Erfahrungen. „Man sollte Daten sam-meln über Auslastung, Pick-up, Saiso-nen, Wochentage, das Verhältnis von gebuchten Einzelzimmern zu Dop-pelzimmern.“ Und wer tatsächlich die Konkurrenz ist: Bei Booking.com kann man gut sehen, wer wohin weiterge-klickt hat.
„Man muss sich täglich um seine Preise kümmern, auch am Wochen-
ende, sonst verkauft man zu billig.“ Viele ausländische Gäste sind schwan-kende Preise gewohnt, man kennt das von Fluggesellschaften, wo Yieldma-nagement erfunden wurde. Aber man muss es erklären und nachvollziehbar machen. Markus Gratzer, Geschäfts-führer der ÖHV, sagt: „Die Komplexität und Technologisierung in den Betrie-ben wird zunehmen. Das intelligente Nutzen von Tools wie Yieldmanage-ment kann die Arbeit erleichtern, auch in der Ferienhotellerie.“
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Das LOISIUM Wine & Spa Resort Südsteiermark besticht durch die außergewöhnliche Kombination von Architektur, Spa, Wein und kulinarischen Genüssen. Die besondere Ruhelage inmitten der Weingärten und der steirischen Naturlandschaft laden zum Entspannen und Verweilen ein. Im LOISIUM Wine Spa werden hochwertige Wein- und Beautytreatments angeboten. Neben dem ganzjährig beheizten Outdoor-Pool und der Außensauna sorgen auch der individuell gestaltete Wellness- und Relax-Bereich, die Spa-Lounge mit offenem Kamin sowie die Sonnenterrasse und die Weingartenliegewiese für ein ganz besonderes Wellness-Erlebnis.
Be captivated by the LOISIUM Wine & Spa Resort Südsteiermark’s extraordinary combination of architecture, spa, wine and culinary delights. Our outstanding location amid the beautiful vineyards and the magnificent Styrian landscape invites you to relax and to linger. Also, in the LOISIUM Wine Spa, we offer high-quality wine and beauty treatments. Next to the year-round heated outdoor pool and the outdoor sauna, the individually designed wellness and relax area, a spa lounge with open fireplace as well as a sun terrace and a vineyard sunbathing area provide for your very special wellness experience.
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Mit den konzentrierten Bouillons und Fonds von Knorr Professional können Saucen perfekt verfeinert und abge-rundet werden. Denn sie betonen den Eigengeschmack der Zutaten, ohne diese zu überdecken oder zu überwürzen. „Wir haben bei der Ent-wicklung darauf geach-tet, dass alle Sorten die Ansprüche an Natürlich-keit erfüllen“, sagt Lau-renz Engeli, Leiter der Culinary Fachberatung Unilever Food Solutions. Das bestehende Portfo-lio mit Rind, Huhn und Gemüse in der prakti-schen Dosierflasche wird ab Oktober um Fisch und Kalb ergänzt. www.unileverfoodso-lutions.at
Perfekte SauceKnorr: Mit Fonds und Bouillons den natürlichen Geschmack hervorheben
Ein winterlicher Klassiker ist zurück im Sortiment von Maut-ner-Markhof: Der Orangenpunsch ist wieder in der 0,7-Liter- Flasche erhältlich. Der „Wintersirup“ ist eine Mischung aus Blutorangen, Manda-rinen und fein abgestimmten Gewürzen und macht die Zubereitung von Punsch-Kreationen ganz einfach: Etwas Sirup mit heißem Wasser aufgießen und schon ist der alkoholfreie Punsch fertig.Natürlich kann der Orangenpunsch auch mit Tee, Wein, Fruchtsäften, Spirituosen oder Fruchtstücken angereichert werden. Wie zum Beispiel für einen fruchtigen Orangen-Wein-Punsch: Für einen Liter Weißwein rechnet man 8 EL Orangen-punschsirup und 8 EL Rum. Wein mit Nelken, Zimtstangen und Orangenschei-ben erhitzen, erst dann den Sirup und den Rum dazugeben und zuckern.www.mautner.at
Punsch-SirupmautnEr marKHoF: Winterlicher Sirup als Basis für Punschgetränke
It’s Tea Time, darling! Wenn die Temperaturen sinken, steigt in den Restaurants und Cafés die Lust nach Tee. Gelegenheit Gästen mal etwas anderes anzubieten. Dallmayr und Heimbs inspirieren mit fruchtig-würzigen Teemischungen. Der Dallmayr Pyramiden-tee Tulsi Ingwer Orange und die Heimbs Teabag Rooibos – ebenfalls mit würzigem Ingwer – werden unter dem Aktionsnamen „Warm up!“ angeboten. In der Kategorie „Kiss me!“ lädt Dallmayr mit der Sorte Rooibusch Mango Passionsfrucht zum Genie-ßen ein, von Heimbs gibt es Früchtetee mit Zimt und Nelken. Attraktive Tischauf-steller bewerben die Aktions-sorten.www.dallmayr.at
tea time DallmaYr: Fruchtig-würzige Teemischungen für Herbst und Winter
Es gibt nicht nur Angustura Bitter. In Zusammenarbeit mit den deutschen Spezialisten The Bitter Truth hat Havana Club vier aromatisierte Essenzen (nicht nur) für den Havana Club Añejo 7 Años kreiert. Die Essenz „Coffee“ schmeckt intensiv
nach Kaffeebohnen, dunkler Schoko-lade und Espresso, „Cuban Leaf“ erin-nert an frisch geschnittene, fermen-tierte Tabakblätter, würziger Piment, Feigen und Orangenschalen ergän-zen das Aroma. Die Essenz „Honey“ wird auf der Basis von Honig und den Karamellnoten des gereiften Havana Club Añejo 7 Años gewonnen. Die Kombination aus exotischen Aromen von Mango, Passionsfrucht und reifer Banane, kombiniert mit Gewürzno-ten von Kardamom und Koriandersa-men, ergibt „Cuban Fruit“. Erhältlich sind alle Sorten unter anderem bei Del Fabro.Havanaclub.at; www.delfabro.at
Kuba-EssenzHaVana CluB: Kubanischer Geschmack mit aromatisierten Bitteressenzen
Neue Griller aus den USA: Garen und Grillen in ei-nem South-bend-Infrarot-Broiler geht schnell und ef-fizient, denn er schafft hohe Outputzahlen und erreicht Temperaturen von bis zu 800 °C. „Wir reden hier von einem Zeitvorteil von bis zu 50 %“, sagt Dieter Cramer, Inhaber des Küchenausstatters Hutterer. Modelle von MagiKitch’n sind als Tisch- oder Standgeräte (Foto) erhältlich. Sie können ein-fach transportiert und aufgebaut werden. „Die Aufheizzeiten sind kurz und mehrere Brenner erzeugen eine gleichmäßige Wärme.“ Hutterer führt ihn auf der „Alles für den Gast“ im November vor: Messe Salzburg, Halle 10, Stand 1205.www.hutterer.cc
Perfekt gegrilltHuttErEr: Technische Helfer für die Zubereitung des perfekten Steaks
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adressen dürfen laut Pressegesetz nicht bekanntgegeben werden.
IMPRESSUM – Die Off enlegung gemäß § 25 Mediengesetz ist unter http://www.wirtscha� sverlag.at/off enlegung ständig abru� ar.Her ausgeber, Medieninhaber, Verleger und Redaktion: Österreichischer Wirt scha� s verlag GmbH, A-1120 Wien, Grünbergstraße 15, Tel.: (01) 546 64-0, Fax: (01) 546 64/50360 für Redaktion und DW 50260 für Anzeigen. E-Mail: gast@wirtscha� sverlag.at | Geschä� sführung und vertretungsbefugte Personen: Thomas Zembacher, Geschä� sführer; Pia Holzer, Prokuristin | Redaktion: Thomas Askan Vierich (Chefredakteur), DW 360, E-Mail: t.vierich@wirtscha� sverlag.at; Alexander Grübling (stv. Chefredakteur), DW 361, E-Mail: a.gruebling@wirtscha� sverlag.at; Mag. Bernadette Altenburger (Chef vom Dienst), DW 365, E-Mail: b.altenburger@wirtscha� sverlag.at | Anzeigen: Gregory Kucera-Wurmehl (Anzeigenleitung), DW 260, E-Mail: g.kucera@wirtscha� sverlag.at; Barbara Völkl, DW 263, E-Mail: b.voelkl@wirtscha� sverlag.at; Evelyne Proderutti (Service), DW 461, Fax: DW 50461, E-Mail: e.proderutti@wirtscha� sverlag.at | Online-Marketing: Barbara Völkl, DW 263, E-Mail: b.voelkl@wirtscha� sverlag.at | Abonnement: Aboservice Österr. Wirtscha� sverlag, Simmeringer Hauptstraße 24, 1110 Wien, Tel.: 01/361 70 70-570, Fax: 01/361 70 70-9570, E-Mail: aboservice@wirtscha� sverlag.at | Jahresbezugspreis: € 94,–, Abonnements, die nicht einen Monat vor Ablauf des Be-zugsjahres storniert werden, laufen weiter. | Anzeigentarif: Nr. 43, gültig ab 1. Jänner 2015, Erscheinungsweise: 14-täglich | Hersteller: Druckerei Ferdinand Berger & Söhne GmbH, Wiener Straße 80, 3580 Horn | Agenturpartner: APA – Austria Presse Agentur | Druckaufl age: 21.591 – Verbreitete Aufl age: 21.223 (1. HJ 2015) | Bankverbindung: Bank Austria, BIC: BKAUATWW, IBAN: AT171100009523298900 | Die Nummer 1 in Hotellerie und Gastronomie lt. ACNielsen 2003 und lt. Spectra 2009.
Verkauf
Hotelprojekt in Klösterle am Arlberg –Vierstern-Hotel mit 150 Betten und 10 Residenzen – zu verkaufen. Vorplanung, Grundstücke, Widmungen, Finanzie-rung sind vorhanden. Interessenten mel-den sich bei der "Raiff eisenbank Bludenz-Montafon eGen, VDir. Betr. oec. Bernhard Stürz". www.hotel-kloesterle.at
Die Gemeinde St. Johann im Walde schreibt den Gastronomiebetrieb
„Gasthof Moar im Walde“mit ca. 100 Sitzplätzen zur sofortigen
Verpachtung aus.Aussagekräftige Bewerbungen mit einem Betriebskonzept können bis Freitag, den
23. Oktober 2015 im Gemeindeamt St. Johann im Walde bzw. per E-Mail an
[email protected] eingebracht werden.
Für nähere Auskünfte stehen wir Ihnen gerne unter der Telefonnummer 0 48 72/201 00 bzw. 0664/60 12 37 72
zur Verfügung.
Geschäftliches
Tourismusort Bad Tatzmannsdorf: GASTRONOMIE-PARTNER (ev. Fache-hepaar) für unser Traditionslokal gesucht.0664/23 26 218
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Fünfte messe für Bio-lebensmittelMehr als 600 Fachbesucher kamen zur 5. Biogast in das Messezentrum Wels. Die größte Bio-Fachmesse Österreichs präsentierte auf 2.500m² einbreites Leistungsangebot. 168 Aussteller zeigten ihre Produkte undNeuheiten. Besondere Schwerpunkte dieser Messe waren neben veganenund Demeter-Lebensmitteln auch zahlreiche Bio-Weine. Darüber hinausstand dieses Jahr die Zusammenarbeit mit Bio Austria im Fokus. Im Bild (v. l.): Christof Kastner (geschäftsführender Gesellschafter KastnerGruppe), Gerti Grabmann (Obfrau Bio Austria) und Horst Moser(Geschäftsleitung Biogast).
Genuss-Spektakel in tirol
Kirchberg und Aschau waren die Austragungs-orte der ersten „Kulinartika“. Vier Tage lang kochten sechs Haubenköche auf, und mehrals 5.000 Gäste nahmen am Programm, dasregionale, traditionelle sowie bäuerliche Kost mit Haubenküche verband, teil. Veranstaltet wurde das Festival vom TVB Kitzbüheler Alpen-Brixental und Simon Taxacher. Die Köche inLederhosen (v. l.): Mike Süsser, KonstantinFilippou, Hubert Wallner, Thorsten Probost,Simon Taxacher und Norbert Niederkofler.
20 Jahre CocktailgeschichteTop Spirit und „Gault&Millau“ zeichneten den „Barmann des Jahres 2015“ aus. In einem spannenden Live-Wettkampf im57 Restaurant & Lounge des Hotel Meliá in Wien fiel dieEntscheidung in der allerletzten Runde auf Andreas Trattner (Viertel 4/Graz). Der Wettbewerb für heimische Barkeeperfeiert heuer unter dem Motto „20 Jahre Cocktailgeschichte in einem Glas“ sein 20-jähriges Jubiläum. Und auch Wien räumte ab: Der Planter’s Club erhielt eine Auszeichnung für „20 Jahre Barkultur“ und die Summerstage als „Location der letzten20 Jahre“. Zur Newcomer-Bar des Jahres wurde die Boutique Bar Tür 7 gewählt.
Pop-up-Cooking: Wien trifft BerlinDas Restaurant „Die Küche Wien“ im Palais Hansen Kempinski Vienna startete mit seiner
Genuss-Event-Serie in den Herbst. Das Menü der Auftakt-Küchenparty kreierte Executive Chef Anton Pozeg (2. v. r.) diesmal gemeinsam mit dem Zwei-Sterne-Koch Hendrik Otto (2. v. l.),
Küchenchef des „Lorenz Adlon Esszimmer“ im Hotel Adlon Kempinski Berlin. Er gilt als heißerAnwärter auf einen dritten Stern. Das Menü wurde als Flying Buffet serviert, dazu gab es
DJ-Loungemusik und spanische Weine mit coolen Etiketten von „The Wine Gurus“,die über Del Fabro erhältlich sind. Ein lässiges Konzept!
internationale auszeichnungZum 22. Mal wurden auf Sardinien die „Oscars der
Reisebranche“, die World Travel Awards, verliehen. Zu den Gewinnern zählten auch die Vamed Vitality World
Resorts St. Martins Therme & Lodge als „Austria’sLeading Resort 2015“ sowie die Geinberg5 Private SPA
Villas als „Europe’s Leading Lifestyle Resort 2015“.Susanne Nitsch (Marketingleiterin der Vamed
Vitality World), freute sich, die Auszeichnung vonGraham Cook (Präsident World Travel Awards)
entgegenzunehmen.
18 tage FesttagsstimmungZum fünften Mal findet heuer das Wiener Wiesn-Fest auf der Kaiserwiese im Wiener Prater statt.Rund 750.000 Gäste aus dem In- und Ausland haben die Veranstaltung in den ersten vier Jahren desBestehens besucht. Wie schon in den Vorjahren ist Gösser Namensgeber für das größte Festzelt: dasGösser-Zelt. Dieses bietet Platz für 3.500 Personen.Beim spritzigen Bieranstich zur Eröffnung (v. l.):Markus Liebl (Generaldirektor Brau UnionÖsterreich), Hans Knauß (Ex-Skirennläufer)und Michael Ludwig (SP-Wohnbaustadtrat).
Frittieren 4.0
Zum Erfahrungsaustausch in Sachenumweltfreundlicher Regeneration von
Frittieröl lud Roger Bollinger (r.,Geschäftsführer Solfina AG) ins Restaurant
„Ranninger am Grottenhof“ im süd-steirischen Kaindorf. Haubenkoch Thomas
Ranninger (Mitte), der seit einigenMonaten mit der Solfina-Filterpumpe
arbeitet, berichtete von seinen Erfahrungen. Verkaufsleiter Solfina Österreich, Roland
Heufler (l.), führte die einfach zu hand-habenden Filtersysteme vor. Die Frittier-
ergebnisse konnten die Besucher in Formvon Fingerfood gleich selbst testen.
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Haltet zusammen