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1 Reform der Bund-Länder-Finanzbeziehungen Regierungsmedienkonferenz am 08. Juli 2014

Reform der Bund-Länder-Finanzbeziehungen · Reform des Länderfinanzausgleichs Bis zum Herbst 2014 sollen Vorschläge zu den Themen der vertikalen Finanzbeziehungen vorliegen, bis

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Reform der Bund-Länder-FinanzbeziehungenRegierungsmedienkonferenz am 08. Juli 2014

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Ausgangslage – Zielrichtung 2020

� die Bund-Länder-Finanzbeziehungen müssen bis zum Jahr 2020 neu geordnet sein, da u.a. die Regelungen zum:

� Maßstäbegesetz (MaßstG),

� Finanzausgleichsgesetz (FAG),

� Solidarpakt II

� Entflechtungsgesetz (EntflechtG) sowie zum

� Konsolidierungshilfengesetz (KonsHilfG) auslaufen.

� Gleichzeitig tritt ab dem Jahr 2020 die Schuldenbremse in Kraft;Neuverschuldung wird dann nicht mehr möglich sein

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Vertikale Steuerverteilung und horizontale Verteilung nach örtlichem Aufkommen(Art. 106 GG, Art. 107 Abs. 1 GG)

Stufe 1

Bedarfs-orientiertes Zuweisungs-system

Sonderbedarfs-Bundesergänzungszuweisungen (Art. 107 Abs. 2 Satz 3 GG)

Stufe 4b Vertikaler Finanz-ausgleich

Allgemeine Bundesergänzungs-zuweisungen(Art. 107 Abs. 2 Satz 3 GG)

Stufe 4a

Länderfinanzausgleich im eigentlichen Sinn(Art. 107 Abs. 2 Satz 1 und 2 GG)

Stufe 3

Steuer-einnahme-orientierter Finanzausgleich

Horizontaler Finanz-ausgleich

Umsatzsteuerausgleich(Art. 107 Abs.1 Satz 4 GG)

Stufe 2

Zentrales Element der föderalenFinanzbeziehungen

� der bundesstaatliche Finanzausgleich stellt in vier Stufen eine ausreichende Finanzmittelausstattung aller Länder zur Erfüllung ihrer Aufgaben sicher

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Aktuelle Entwicklungen –Debatte nimmt Fahrt auf

� 12. Juni: Der Bundesfinanzminister und seine Länderkolleginnen und -kollegen wurden von Bundeskanzlerin und den Regierungschefinnen und -chefs der Länder beauftragt, erste Reformvorschläge zur Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen noch in diesem Jahr vorzulegen

� Themenkatalog:

� Europäischer Fiskalvertrag

� Einnahmen- und Aufgabenverteilung und Eigenverantwortung der föderalen Ebenen

� Schaffung von Voraussetzungen für die Konsolidierung und die dauerhafte Einhaltung der neuen Schuldenregel in den Länderhaushalten

� Altschulden, Finanzierungsmodalitäten, Zinslasten

� Zukunft des Solidaritätszuschlags

� Reform des Länderfinanzausgleichs

� Bis zum Herbst 2014 sollen Vorschläge zu den Themen der vertikalen Finanzbeziehungen vorliegen, bis Winter zu den horizontalen Finanzbeziehungen

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in Mio. EUR∑ 9.073,3

3.900,5

1.274,6

547,0

936,4

1.468,9

-298,4

440,4

223,1180,8

400,0

-1.500

500

2.500

4.500

6.500

8.500

Ist 2013

sonstige Einnahmen (z.B. EU, Bund-Länder,etc.)

Korb II

Sonderbedarfs-BEZ wegenteilungsbedingter Lasten

Sonstige BEZ

Allgemeine BEZ

Länderfinanzausgleich

Umsatzsteuerausgleich

Zerlegungsanteile

Steuern, steuerähnliche Einnahmen,Kompensation KFZ-Steuer

Schuldentilgung

Auswirkungen auf Thüringen: In Summe sind

rund4,0 Milliarden

Euro und damit rund 44 Prozent des derzeitigen

Thüringer Haushalts

Gegenstand der Neuordnungsüb

erlegungen

� Über 44 Prozent des Thüringer Haushalts wird verhandelt

Auswirkungen auf Thüringen

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Um was geht‘s konkret?

440,4 Mio. EUR ���� Zerlegungsanteile (Lohn-, Abgeltung-, Körperschaftsteuer)

1.274,6 Mio. EUR ���� Umsatzsteuerausgleich

547,0 Mio. EUR ���� Länderfinanzausgleich

223,1 Mio. EUR ���� allgemeine Bundesergänzungszuweisungen

936,4 Mio. EUR ���� teilungsbedingte Sonderbedarfs-Bundesergänzungszuweisungen (sog. Korb I)

-------------------------------------------------= rd. 3,4 Mrd. EUR

zusätzlich

rd. 400 Mio. EUR ���� weitere überproportionale Leistungen des Bundes an die neuen Länder (sog. Korb II)

180,8 Mio. EUR ���� weitere Sonderbedarfs-Bundesergänzungszuweisungen (politische Führung, Hartz IV)

------------------------------------------------

insgesamt rd. 4 Mrd. EUR

� Die Einnahmen aus dem bundesstaatlichen Finanzausgleich betragen rund:

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Die neuen Länder erhalten von 2005 bis 2019 zusätzliche Mittel von insgesamt 156,7 Mrd. EUR (Solidarpakt II). Diese teilen sich auf Korb I und Korb II auf und sind degressiv ausgestaltet. Mit diesem Abschmelzprozess haben die neuen Länder ihren Beitrag für eine Reform geleistet. Zusätzliche Belastungen darf es für die neuen Länder nicht geben.

Überproportionale Zweckzuweisungen des Bundes und der EU (investiv, inkl. Investitionszulage)

- Gemeinschaftsaufgaben, Finanzhilfen, Kompensationsmittel nach Art 143 c GG(19,1 Mrd. EUR)

- EU-Strukturfondsmittel (17,3 Mrd. EUR)- Bundesprogramme (inkl. Investitionszulage,

Sonstiges (15,0 Mrd. EUR)

Sonderbedarfs-Bundesergänzungszuweisungen (So-BEZ):

§ 11 Abs. 3 FAG: „Zur Deckung von teilungsbedingten Sonderlasten aus dem bestehenden starken infrastrukturellen Nachholbedarf und zum Ausgleich unterproportionaler kommunaler Finanzkraft...Die Länder Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen berichten dem Stabilitätsrat jährlich im Rahmen von Fortschrittsberichten über ihre jeweiligen Fortschritte bei der Schließung der Infrastrukturlücke und die Verwendung der erhaltenen Mittel zum Abbau teilungsbedingter Sonderlasten…“

Volumen: rd. 51,4 Mrd. EURVolumen: rd. 105,3 Mrd. EUR

Korb IIKorb I

Solidarpakt II

Solidarpakt II – 2005 bis 2019

Auf den Rückgang dieser Mittel haben sich die neuen Länder eingestellt, sie entlasten damit auch den Bundeshaushalt

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0

1.507 1.500 1.485 1.463

1.361

1.2511.149

1.039

936827

724

615512

402

300

0

400

800

1.200

1.600

2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020

� So-BEZ gemäß § 11 Absatz 3 Finanzausgleichsgesetz

Korb I: Entwicklung der So-BEZvon 2005 bis 2020

in Mio. EUR

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581916

2.456

-6.948

2.629

366

-8.459

1.349

2.550

547 676

3.338

-10.000

-7.000

-4.000

-1.000

2.000

5.000

Geberländer FlächenländerWest

Flächenländer Ostohne Thüringen

Thüringen Stadtstaaten ohneBerlin

Berlin

2005 2013

Quelle: vorläufige Abrechnung der Umsatzsteuerverteilung und des Finanzausgleichs 2005 bzw. 2013

� die neuen Länder entlasten auch den Länderfinanzausgleich

+35,9 %

+47,2 %

-3,0 %

+84,5 %

Die neuen Flächenländer haben den Länderfinanzausgleich seit 2005 um über 110 Mio. EUR entlastet.

-5,9 % (-34 Mio.

EUR)

Umverteilung im LFA 2013im Vergleich zu 2005

in Mio. EUR

-21,7 %

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� Die neuen Länder haben mit dem Abschmelzen des Solidarpakts II und der allmählichen Entlastungen des Länderfinanzausgleichs infolge des wirtschaftlichen Aufholprozesses Ihren finanziellen Beitrag zur Neuordnung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen erbracht

� Darüber hinaus darf es keine Aushöhlung der Finanzen der neuen Länder gemessen am Status Quo geben. Die Reform darf nicht einseitig auf Kosten der neuen Länder gehen

� Stattdessen muss die Neuordnung eine gleichberechtigte Finanzausstattung der neuen Länder im Gesamtsystem sicherstellen

� Sollte der Bund zusätzliche Mittel, z. B. aus Mitteln des Solidaritätszuschlags zur Verfügung stelle, so dürfen diese nicht zur einseitigen Verwendung für einige Länder zur Verfügung gestellt werden, sondern auch Thüringen gleichberechtigt mindestens in Höhe des Bevölkerungsanteils beteiligen

Zwischenfazit

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Zentrale Reformelemente

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592

1.894

1.218 1.203 1.190 1.1681.099

1.030 956 912 894807

677 672 622 619

0

500

1.000

1.500

2.000

HH HE BY BW HB NW BE NI RP SH SL BB SN TH ST MV

Kommunale Steuereinnahmen (Ist 2013), in EUR je EW, Veränderung in Prozent zu 2012

Durchschnitt alte Länder: 1.125 EUR/Ew. (+3,1%)

Durchschnitt neue Länder inkl. Berlin 727 EUR/Ew. (+6,3%)

+9,9 +5,6+0,0 -0,3+7,1 +1,2 +8,3 +2,2 +5,0 +6,1 +4,3 +10,2+2,2 +8,7 +1,8 +8,7

Thüringer Anforderungen an ein neues System

� Stärkere Berücksichtigung der unterproportionalen kommunalen Finanzkraft (bisher nur zu 64%)

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386

597

777

1.057

0

400

800

1.200

2005 2012

Flächenländer Ost Flächenländer Westin EUR je Einwohner

Aufgeholt, aber noch längst nicht eingeholt

� 2005: rel. 50 % des Westniveaus, 2012: rel. 56 % des Westniveaus, kommunale Finanzkraft

� Angleichung erfolgt, aber weiterer Nachholbedarf

Quelle: Vierteljahreskassenstatistik vom 28.03.2013

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Steuern und steuerinduzierte Einnahmen – von 2006 bis 2017

Vergleich der Bevölkerungsentwicklung nach Flächenländern West / Neue Länder / Hessen / Thüringen jeweils auf Grundlage der 12. Koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung - Variante 1W1

Einwohner 2009 = 100%

Bevölkerungsentwicklung bis 2040

74,47%

97,15%

92,06%

99,54%

78,09%

92,20%

60%

65%

70%

75%

80%

85%

90%

95%

100%

105%

2009

2011

2013

2015

2017

2019

2021

2023

2025

2027

2029

2031

2033

2035

2037

2039

Thüringen Hessen FL Ost FL West

Demographische Entwicklung –struktureller Nachteil

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38,3

54,4

35,138,3

33,2

42,142,8

54,2

0

10

20

30

40

50

60

70

Bayern Hessen FLW Empfänger FLO

BIP-Wachstum Anstieg der Steuereinnahmen

In den neuen Ländern hinkt die Steuerentwicklung dem BIP-Wachstum hinterher, im Westen (gerade in den Klageländern) ist es umgekehrt. Dies ist auch Ergebnis der „verlängerten Werkbänken“ im Rahmen des wirtschaftlichen Aufbaus

in Prozent

� BIP-Entwicklung im Vergleich zur Entwicklung der nach dem Ausgleichssystem verbleibenden Steuereinnahmen 1995 zu 2012

Verbleibender struktureller Nachteil bei Steuereinnahmen

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30

40

50

60

70

1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013

BIP je Einwohner in Thüringen (in Prozent des Bundesdurchschnitts)

Quelle: Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder.

� strukturelle Unterschiede zwischen den Regionen müssen kompensiert werden �nur so kann die Konvergenz der Wirtschaftskraft weiter voranschreiten

Konvergenzprozess muss weitergeführt werden

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Eine Reihe von Reformvorschlägen der westlichen Länder gehen einseitig zu

Lasten der neuen Länder

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� Finanzielle Auswirkungen eines Modells ohne Lohnsteuerzerlegung (Wohnsitzprinzip)(Land einschließlich Gemeinden)

Kein Rütteln am Wohnsitzprinzip

48

-135

-63

-142 -83-78

172

-13

202

-238

360

-148

-19

-127

-45

732

-400

-200

0

200

400

600

800

BB MV SN ST TH BW BY HE NI NW RP SL SH BE HH HB

in Mio. EUR

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� Finanzielle Auswirkungen eines Modells ohne Umsatzsteuerausgleich

-2-57 -53

-136 -75-74

201

105 84

-40

874

35

-11

15 4

87

-200

0

200

400

600

800

1.000

BB MV SN ST TH BW BY HE NI NW RP SL SH BE HH HB

in Mio. EUR

Kein Rütteln am Umsatzsteuerausgleich

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� Finanzielle Auswirkungen eines Modells mit 50 % Gemeindesteuersatz

-33

-110 -104

-214

-122-119

278 292

166

-423

-21 -26-36

-246

45

-400

-200

0

200

400

BB MV SN ST TH BW BY HE NI NW RP SL SH BE HH HB

Kommunale Finanzkraft nicht nur zu 50 Prozent

in Mio. EUR

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� Keine Aushöhlung der neuen Länder gemessen am Status Quo

� Zentrale Forderung

� Höhere Einbeziehung der kommunalen Steuerkraft

� Einbeziehung struktureller Komponenten wie Demographie

� Höhere Profitierung eigener Steuereinnahmen

� Absagen an Forderungen nach

� Wegfall des Wohnsitzprinzips

� Wegfall Umsatzsteuerausgleich

� Geringere kommunale Steuerkraft

Fazit