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Sachwert Magazin online Nr 24

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Lesen Sie das Sachwert Magazin Gratis-Online-Heft. Gold, Immobilien, Vollmachten, Märkte

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  • Willkommen zur neuen Ausgabe des Sachwert Magazin Online.

    Nein, die Gold-Story scheint noch berhaupt nicht vorbei zu Nein, die Gold-Story scheint noch berhaupt nicht vorbei zu sein. Zumindest nicht, wenn man vielen Experten Glauben schenkt. In dieser Ausgabe lesen Sie ein Interview mit Folker Hellmeyer, dem Chefanalysten der Bremer Landesbank, das er mit Wirtschaft TV gefhrt hat (einer Sparte des Backhaus Verlags). Darin erklrt er, warum man bei hohen Aktienkur-sen mehr Obacht walten lassen muss und warum er fr Gold viel Potenzial sieht.viel Potenzial sieht.

    Auch von Edelmetallexperte Uwe Fraust lesen Sie Hinweise, warum das Gold knftig wieder im Aufwrtstrend liegen wird. Die Argentinien-Pleite ist da nur ein Indikator.

    Bei den Aktien ist Investorenlegende Jim Rogers noch ein wenig deutlicher: Er erklrt im Interview, dass die Bildung einer Blase eigentlich immer gleich aussieht. Welche Anzei-chen er sieht, lesen Sie im Interview, dass er mit Dr. Rainer Zitelmann in Singapur gefhrt hat.

    Auch das Beton-Gold, die Immobilie, erfreut sich in Deutsch-land nach wie vor groer Beliebtheit. Eine Postbank-Studie hat jetzt untersucht, welche Regionen in Deutschland das grte Wertsteigerungspotenziel bieten.

    Viel Vergngen bei der Lektre,Ihr Julien Backhaus

    Impressum ISSN 2197-1587Chefredakteur Julien D. BackhausExpertenbeirat Thomas HenningsAssistenz Eva-Maria PlachetkaVerlag GLN 4260268980001Backhaus Verlag Bremer Strae 24, 31608 MarkloheBremer Strae 24, 31608 MarkloheTelefon (0 50 22) 89 18 28Telefax (0 50 22) 89 13 74E-Mail [email protected] Julien D. Backhaus

    Vertrieb OnlineGratis - Es besteht kein Anspruch aufrechtzeitige oder generelle LieferungFon 05022 89 18 28, [email protected]

    Printausgabe:Erhltlich im deutschen HandelErhltlich im deutschen HandelEinzelheftverkauf EUR 3,90 inkl. 7% Mwst. Jahresabonnement Inland z.Z. EUR 15,00.Service [email protected]

    Alle Autoren sind fr die Inhalte selbst verant-wortlich. Sie mssen nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln. Alle Inhalte sind Ur-heberrechtlich geschtzt und drfen ohneGenehmigung des Verlages weder kopiert noch verbreitet werden.Interviews fhrten Julien BackhausInterviews fhrten Julien Backhaus

    Redaktionelle Bildnachweise: pixabay, depositphotos

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    Julien D. Backhaus, Herausgeber & Chefredakteur

    Intelligente Strategien fr Ihre sichere Zukunft

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    Die Gold-Story ist noch nicht zu Ende

    Sachwert

    Geldwert!schlgt

    Editorial

  • Die Bundesanstalt fr Finanzdienst-leis-tungsaufsicht (BaFin) forderte nach einemBericht des Onlinedienstes Goldreporterdeutsche Banken, Vermgensverwalterund andere Finanzinstitute auf, bis MitteJuli die Gold-Investments Ihrer Kundenoffen zu legen.In dem Schreiben, das dem Onlinedienstvorlag, heit es seitens der BaFin: Unter-suchungsgegenstand dieser Anfrage sindWertpapiere gem 2 Abs. 1 WpHG miteinzelnen Edelmetallarten oder Gruppenvon Edelmetallarten als Referenzwertsowie Edelmetallfondsanteile gem 2Abs. 2b WpHG, 1 Abs. 1 KAGB mit ein-

    zelnen Edelmetallartenoder Gruppen von Edel-metallarten als Referenz-wert.Die Anfrage von Goldre-porter, wofr die BaFindiese Daten erhebt, bliebbisher unbeantwortet. DieAnfrage betrifft in diesemFall ausschlielich Deri-vate. Die Vermutung liegtnahe, dass die Erhebungmit den Ermittlungen zurGoldpreismanipulationzusammenhngt.

    SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 24

    Meldungen

    Berlin. Seit rund 30 Jahren engagiert sichThamm & Partner als Immobiliengesell-schaft hauptschlich fr Denkmalobjekteund Immobilien in innerstdtischen Lagen.Bereits seit 1999 bietet das Berliner Unter-nehmen seinen immobilienorientierten An-legern sowohl die Mglichkeit sich berein Beteiligungsmodell als Gesellschafterzu engagieren als auch direkt in Einzelob-jekte und Eigentumswohnungen zu inves-tieren. Mit dem Beteiligungsengagement profi-tiert der Anleger von der gesamten Wert-schpfungskette: Erwerb, Projektent-wicklung, Sanierung oder Neubau, Ver-kauf oder Bestandshaltung.Anleger, die ihre 10-jhrige Anlageperiodebeendet haben, erhielten bisher hohe Ab-findungsguthaben. Aktuell haben die An-leger ein Abfindungsguthaben i.H. von182 % bezogen auf Ihre Einmalanlagen er-halten.

    Demkmalobjekt von Thamm & Partnerin Potsdam

    Zustzlicher Nutzen fr die Anleger: DieEinlage konnte whrend der Beteiligungs-dauer zu fast 100% steuerlich gegen an-dere Einknfte verrechnet werden. Die Bilanzsumme betrgt rund 54 Mio.und ist das Ergebnis einer bodenstndigenGeschftspolitik und einer ber 30-jhri-gen Marktprsenz. "Wir stehen auf siche-

    rem Fundament", so GeschftsfhrerinAngela Thamm auch mit Blick auf das Ge-schftsjahr 2014 und eine Eigenkapital-quote von ber 80%.Mit einem Immobilienbestand von mehrals 60 Objekten an Standorten mit groemPotential ist Thamm & Partner hervorra-gend aufgestellt fr eine kontinuierliche,solide Weiterentwicklung und wird damitauch in Zukunft an die Erfolge der Vergan-genheit anknpfen knnen.

    Kontaktdaten IVM GmbHGesamtvertriebsleitung der Thamm & Partner GmbHHebbelstr. 61, 85055 IngolstadtTelefon: 0841-492930Telefax: 0841-4929-324E-Mail: [email protected] www.ivm-online.netwww.thammundpartner.de

    BaFin will ans Gold der Deutschen

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    Die Bundesanstalt fr Finanzdienstleistungsaufsicht hat Berichten zufolge eine Erhe-bung gestartet

    Hochrentables Investment aufsolidem Fundament Der Denkmalspezialist Thamm & Partner berzeugt als attraktive Grundbesitz-gesellschaft mit hohem Abfindungsguthaben fr die Anleger.

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  • Der Online Kunsthandel ist ein Markt mitgroem Potenzial. Bis 2018 steigt das Vo-lumen des globalen Onlinekunstmarktsdamit auf 2,72 Milliarden Euro. Die ge-schtzte jhrliche Wachstumsrate liegt ent-sprechend bei 19%. Bereits heute kaufenca. 25% der 20-30-Jhrigen laut des His-cox Online Trade Reports von 2014 ihreKunst online, ohne je zuvor eine Galeriebetreten zu haben.Insbesondere Kunstgemlde oder einzigar-tige Kunstdrucke bevorzugen die Online-kufer. Dabei empfinden 39% derBefragten der Studie den Onlinekauf we-niger einschchternd als den Besuch vonAuktionshusern oder Galerien, wenn-gleich die grte Hrde beim Onlinekaufist, das Objekt der Begierde nicht eigen-

    hndig inspizieren zu knnen.Es verwundert nicht, dass Sothebys undebay eine Partnerschaft eingehen. Aktuellergnzt das Onlinegeschft den Auktions-handel, da 56% der Befragten weiterhinden konventionellen Kauf bevorzugen,und nur 10% den ausschlielichen Online-kauf. Aber gerade um die jngere Genera-tion von Kufern anzusprechen, ist dieseKooperation die richtige Strategie, meint

    Tobias Wenhart, Manager Products & Un-derwriting bei Hiscox.Die beiden Huser wollen das mittlereMarktsegment erreichen, also Kufer, diebis zu 100.000 Euro fr ein Kunstwerkausgeben. Dass sie hierbei auf dem richti-gen Weg sind, besttigt die Hiscox Studie:44 % der Kufer geben 12.000 Euro amOnlinemarkt fr Kunst Sammelobjekte aus,21% investieren jedoch ber 60.000 Euro.

    SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 24

    Meldungen

    Online Kunsthandel wchst Kooperation vonSothebys und Ebay

    Drei von vier Brsen-Akteuren gehendavon aus, dass Finanzspekulation diePreise fr Nahrungsmittel direkt beein-flusst. Das geht aus einer internatio-nalen Befragung hervor, die dasMarktforschungsinstitut SIS Interna-tional Research im Auftrag der Ver-braucherorganisation foodwatchdurchgefhrt hat.Fr die Studie wurden insgesamt 180erfahrene Rohstoffhndler, Brokerund Analysten aus Deutschland sowievon den Finanzpltzen Chicago, NewYork, London, Tokio, Neu-Delhi,Shanghai, Dubai und Abu Dhabi befragt.89 Prozent von ihnen gaben an, dass Fi-nanzspekulanten die Futures-Preise an denTerminbrsen beeinflussen. 75 Prozent derBefragten gehen weiter davon aus, dasssich diese Effekte dann auch auf die Preisefr Nahrungsmittel und Rohl (und damitebenfalls indirekt auf Nahrungsmittel-preise) niederschlagen. Diese Meinung ver-traten im Gegensatz zur offiziellen Linieder Konzernspitze auch die beiden be-fragten Mitarbeiter der Deutschen Bank.Einer von ihnen sagte, Spekulanten knn-ten die Rohstoffpreise systematisch undnachhaltig treiben.Wenn die Wissenschaft mit ihren kono-metrischen Modellen keinen abschlieen-den Befund liefert, sollte man einfach maldiejenigen fragen, deren tgliches Ge-schft die Rohstoffbrsen sind. Eine riesige

    Mehrheit der Brsenpraktiker ist davonberzeugt, dass Spekulation die Lebens-mittelpreise treiben kann allein das sollte

    die Deutsche Bank dazu bringen, aus Vor-sorgegrnden die Reileine zu ziehen, er-klrte Lena Blanken, Volkswirtin beifoodwatch.In Deutschland ist die Deutsche Bank dasletzte verbliebene Geldhaus, das noch ander Agrarspekulation festhlt. Co-Vor-standschef Jrgen Fitschen argumentiert,dass es keine berzeugenden Belege freinen Einfluss von Finanzspekulation aufNahrungsmittelpreise gebe. Die Praktiker-Umfrage belegt, dass dies weite Teile derFinanzwelt anders bewerten. Whrend dieDeutsche Bank ihrerseits noch nicht einmaloffen legt, auf welche Studien oder sons-tigen Erkenntnisse sie ihre Position begrn-det, kommt sie an den folgenden Faktennicht vorbei:

    - Wissenschaftler erzielten bislang zwar

    keinen Konsens, ob FinanzspekulationPreise beeinflusst viele Studien liefernjedoch starke Hinweise dafr.

    - Die Forschungsabteilung der Deut-schen Bank geht davon aus, dass Spe-kulationsexzesse zu Preisanstiegen inder Vergangenheit, etwa 2007/2008,beigetragen haben- Eine im Mrz 2014 verffentlichteUntersuchung desThnen-Instituts imAuftrag der Bundesregierung ergab,dass sich Bauern, Agrarhndler unddie Lebensmittelwirtschaft bei derPreisfindung fr Agrarrohstoffe an

    den Terminbrsen orientieren. Das zeigt,dass die Entwicklung der Derivate-Mrkteauf die Preise fr physische Waren bertra-gen wird.- Die aktuelle Befragung von Rohstoff-hndlern, Brokern und Analysten zeigt:Auch die Mehrheit der Brsenpraktikergeht davon aus, dass Finanzspekulation diePreise fr Nahrung beeinflusst.

    Es gibt starke Indizien aus der Wissen-schaft und erdrckende Belege aus derPraxis dafr, dass Spekulationsexzesse Le-bensmittelpreise ansteigen lassen, soLena Blanken von foodwatch. Wer das wie Deutsche-Bank-Chef Jrgen Fitschen nicht zur Kenntnis nimmt, handelt inhohem Mae verantwortungslos. KeinMensch darf mehr durch Finanzspekulan-ten in den Hunger getrieben werden.

    Foodwatch

    Spekulation auf Nahrungsmittel: Deutsche Bank soll Reileine ziehen

    artistan depositphotosSpike Pixabay

  • Das eigene Leben ist nur bedingt planbar,ganz bestimmte Ereignisse knnen das zu-knftige Leben per sofort oder zeitlich ver-setzt extrem verndern. Ein Jeder hat i.d.R.in der eigenen Familie oder im Umfeld be-reits leidvolle Erfahrungen mit Krankhei-ten, Unfllen, Pflegesituationen oder nacheinem Todesfall machen mssen. In diesenschwierigen und emotionalen Ausnahme-situationen fr die Angehrigen folgennoch die Hrden des Gesetzes. Wohl dem,der fr sich und seine Angehrigen diewichtigen juristischen Angelegenheitengeregelt hat! Warum ist die Notwendigkeitder juristischen Vorsorge so extrem unbe-kannt und vielmehr so existenziell wichtigfr jeden Brger? Nahezu 70 Millionen Brger haben keiner-lei juristische Vorsorge getroffen, was freine Zahl!

    Der Bekanntheitsgrad von Vollmach-ten und VerfgungenEs werden gerne in der Bevlkerung Voll-machten, Verfgungen und Testamente ineinen Topf geworfen und miteinander ver-mischt, der Aufklrungs- und Informati-onsbedarf ist extrem hoch. Fast jederErwachsene hat sich hierber (wie obenbereits erwhnt) durch entsprechende Er-fahrungswerte Gedanken ber eine juristi-sche Absicherung gemacht. Dann heit esimmer :Ja, ich/wir haben darber bereitsnachgedacht, das mssten wir mal ma-

    chen! Der Konjunktiv wird hier flchen-deckend angewandt! Wenn es dann zurUmsetzung kommen soll, werden solcheThemen gerne beiseite geschoben,dasmache ich mal, wenn ich Zeit dafr habe.Verehrte Leserinnen und Leser, wenn derpersnliche Blitzschlag eingetroffen ist,dann ist so gut wie nichts mehr juristischzu regeln, dann ist es i.d.R. zu spt!

    Wenn der persnlicheBlitzschlagerst eingetrof-fen ist, dann istes zu spt

    Unterschiede in den rechtskonformenVollmachten und VerfgungenVorsorgevollmacht: hiermit regelt man dieeigenen Interessen bei einer gesundheitli-chen Beeintrchtigung fr den Fall, dassman selbst nicht mehr in der Lage ist, ent-sprechende Entscheidungen zu treffen.Mittels einer Vorsorgevollmacht bestimmtman eine vertrauensvolle Person, die fralle Lebensbereiche alle Entscheidungen indem eigenen Sinne treffen mge. Wn-sche, Vorgaben usw. sollten hier definiertwerden, auch was die eigenen Verm-genswerte anbelangt.

    Betreuungsverfgungen: im Gegensatzzu Vorsorgevollmachten und Patientenver-fgungen eher unbekannter. Hiermit be-stimmt man die Vertrauensperson, die dieeigenen Interessen rechtzeitig regelt, wennman z.B. pflegebedrftig wird. Dadurchwird die Betreuung durch einen vom Ge-richt angeordneten Betreuer vermieden.Anm: Die gerichtlich angeordneten Be-treuer sind bundesweit extrem berlastetund haben (wenn berhaupt) nur wenigeMinuten am Tag fr einen Klienten Zeit.Auch sind die Probleme der Abrechnun-gen, Kostennoten und die Verfgung berdas Vermgen durch einen gerichtlich an-geordneten Betreuer der Bevlkerunggnzlich unbekannt. Das Erwachen in soeinem Fall ist niederschmetternd fr dieengsten Angehrigen.

    Patientenverfgungen: diese sind erstseit 2009 rechtsverbindlich fr den Fall,dass man nicht mehr in der Lage ist, die ei-genen Wnsche bzgl. der rztlichen Be-handlungen zu uern (sprechen,schreiben etc.). Familienangehrige sowiedie behandelnden rzte sind hierber ver-pflichtet, nach Ihren Wnschen und IhremWillen zu handeln. Das Thema keine le-bensverlngernde Manahmen durchzu-fhren, sind hufig geuerte Wnsche.

    Unternehmervollmachten: ca. 75% allerUnternehmen sind sog. Einzelunternehmerund nur 10% davon haben hierfr eine ex-plizite juristische Vorsorge getroffen, wennder Inhaber einmal ausfllt. Hierber wirdgeregelt durch wen und wie das Un-ternehmen weitergefhrt werden soll. Diegesamte eigene Familie und mgliche An-gestellte stehen vor einem riesigen Bergvon Problemen, wenn diese wichtigen Be-reiche ungeregelt sind. Die Existenz meh-

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    Kommentar

    Haddu Vollmacht?Die juristische Verm-genssicherungWarum ist die Notwendigkeit der juristischen Vorsorge so extrem unbe-kannt und vielmehr so existenziell wichtig fr jeden Brger? Nahezu 70Millionen Brger haben keinerlei juristische Vorsorge getroffen

  • rerer Personen steht sofort auf demSpiel!

    Sorgerechtsverfgungen: auch ehernoch unbekannt, hiermit wird den Elterndie Mglichkeit gegeben, einen na-mentlichen Vormund oder einen Pflegerdes Vertrauens fr die eigenen Kinder zudefinieren. Auch Ausschlsse bestimm-ter Personen sind mglich. Dieser gesamten Verantwortung solltensich Eltern ebenfalls gemeinsam stellen,zum Wohle der eigenen Kinder fr denschlimmen Fall der Flle.

    Wer nicht juristisch vor-sorgt, der wird Kraft Gesetzes bevormundet

    Fazit: Wer nicht juristisch vorsorgt, derwird Kraft Gesetzes bevormundet unddas sehr zgig durch das Gericht. Waskann man tun? Aktuell gibt es folgendeMglichkeiten, der Besuch beim Notar(Zeitaufwand, u.U. hohe Honorargebh-ren), Vorlagen aus dem Internet (vorge-fertigte Textbausteine oftmalsunzureichend), bei beiden Lsungensind Sie fr die Aktualisierung der Datenverantwortlich. Oder eine professionelle

    Plattform eines Servicedienstleisters, derbundesweit mit Rechtsanwlten undNotaren kooperiert. Onlinebarbeitung,Backoffice fr Rckfragen und automa-tische jhrliche Aktualisierungen derDaten bei persnlichen Vernderungensowie Gesetzesnderungen, also sehrkundenfreundlich zu sehr gnstigenKonditionen. Schtzen Sie sich, Ihre Familie und auchIhr monetres Vermgen vor der Bevor-mundung eines Gerichts, entscheidenSie fr sich und Ihre Angehrigen, wasim Fall der Flle zu tun ist, denn auf dieFrage: Haddu Vollmacht?, knnen Sieentspannt sagen: Ja, das habe ich gott-lob alles geregelt!

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    Kommentar

    Unternehmervollmachten:ca. 75% aller Unternehmensind sog. Einzelunternehmerund nur 10% davon habenhierfr eine explizite juristi-

    sche Vorsorge getroffen

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  • Wenigen Anlegern ist bewusst, wie starkder Erfolg von Waldinvestments von derforstwirtschaftlichen Kompetenz eines Un-ternehmens abhngt. Fakt ist aber: OhneManagement gibt es keine nennenswerteWaldrendite. Das mag mit Blick auf unserestill wachsenden heimischen Wlder wieein wenig berzogen klingen. Wer jedocheine gut gepflegte Teakplantage in denTropen besucht und die enormen Wachs-tumsschbe der Tecas beobachtet hat,bekommt ein Gefhl dafr, wie stark gutesManagement in der Ertragsrechnung zuBuche schlgt.

    Gerade Fachleute der tropischen Wald-wirtschaft befassen sich deshalb schonlange mit dem Zusammenhang zwischenkompetentem Forsthandwerk und Ren-dite. Nicht durch Zufall zhlt das renom-mierte CATIE Institut den FaktorManagement zu den drei wichtigsten Ein-flssen auf die Ertragsfhigkeit einer Teak-holzplantage.

    Fr ein Unternehmen wie Life Forestryspielt das Niveau des forstwirtschaftlichenManagements eine besonders groe Rolle.Nur mit grter Przision und Ergebnisori-entierung kann das Unternehmen Teak-holz der hchsten Plantagen-Qualittsstufeproduzieren und gleichzeitig die vomFSC vorgeschriebenen Kriterien einernachhaltigen Forstwirtschaft erfllen. Frdiesen Spagat wird von den forstwirt-schaftlichen Experten des Hauses stndigeEinsatzbereitschaft gefordert. Agrar-Ing.Knut Radicke in Ecuador und Forstinge-nieur Manuel Solis in Costa Rica betreuendie Plantagen vor Ort und kontrollierentglich die Arbeit der Waldarbeiter. DerLife Forestry Forstdirektor Dr. Diego Perezlegt mit den Forstingenieuren die Bewirt-schaftungsstrategie fest und prft selbst inbeiden Lndern die kologisch-nachhaltigeBewirtschaftung und das Baumwachstum.So knnen eventuelle Fehlentwicklungenfrhzeitig entdeckt und das Wachstum derBume gezielt gefrdert werden. Die An-erkennung und der Respekt des Fhrungs-teams beim forstwirtschaftlichen Personal

    erweist sich als nicht zu unterschtzenderFaktor. Die przise bermittlung von Ar-beitsanweisungen und das Frdern einerqualittsorientierten Arbeitsweise findenihren Ausdruck im perfekten Pflegezu-stand der Teakwlder. Dass Eigenschaftenwie Gewissenhaftigkeit, Zuverlssigkeitund Pnktlichkeit sich fr die Plantagenund nicht zuletzt die Waldarbeiter bezahltmachen, davon hat Agraringenieur KnutRadicke seine Mitarbeiter lngst ber-zeugt.

    Was genau einen Forstwirt auszeich-net, der Teakholzplantagen erfolgreich be-wirtschaftet, darber gibt es in der Praxisunterschiedliche Meinungen. Bei manchenAnbietern werden visionres Denken undkologisch-soziale Verantwortung grogeschrieben, andere legen, wie LifeForestry, Wert darauf, dass ihre Forstwirteaus dem Anbauland stammen und einefundierte forstwirtschaftliche Ausbildungmitbringen. Fr die Schweizer Edelholzpro-duzenten zhlt neben der forstwirtschaft-lichen Expertise auch die Kenntnis derSpitzenertrge und preise im Teakholz-markt zum Managerprofil. Ein ambitionier-ter Plantagenmanager denkt und fhlt ein

    wenig wie ein Spitzenmanager: GutesWachstum gengt nicht, es geht um einnach aktuellen forstwirtschaftlichen Kennt-nissen und Gutachten berdurchschnittli-ches Ergebnis.

    Erfolgreiche Forstwirte mssen gemden Qualittsmastben von Life Forestryauch in der Lage sein, die Auflagen desFSC sorgfltig umzusetzen. Entgegenlandlufiger Meinung mssen sie dabeinicht nur kologische Risiken vermeiden,wie z.B. das illegale Abholzen von Urwaldoder mangelnden Artenschutz. Vielmehrumfasst das freiwillige Zertifizierungs-schema auch zahlreiche betriebswirtschaft-liche Auflagen, die zu einerkontinuierlichen Verbesserung der Pro-zesse und Strukturen auf den Baumplan-tagen fhren. Life Forestry GeschftsfhrerLambert Liesenberg bringt es auf denPunkt: Forstwirtschaftliches Managementheit fr uns, Frster, Umweltschtzer undBetriebswirt unter einen Hut zu bringen.Wer das leistet, kann fr seine Kunden at-traktive Renditen erwirtschaften, ohnedass die Natur oder der Mensch am Endedie Rechnung zahlen mssen.

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    Edelholz: RenditefaktorManagement Es gibt Teakbaumplantagen, die jhrlich fnf Kubikmeter Holz pro Hektar zulegen, und sol-che, die bis zu 30 Kubikmeter verbuchen. Wenn ein Holzproduzent die Pole Position an-strebt, muss vor allem eins stimmen: Das forstwirtschaftliche Management.

  • Herr Hellmeyer, was haben wir im ers-ten Halbjahr an den deutschen Brsenbeobachtet?Folker Hellmeyer: Wir haben zwei Dingebeobachtet: Wir haben historische Hchst-marken gemacht und wir stellen fest, dassdas Niveau ber 10.000 Punkten im deut-schen Aktienindex erst einmal ein formid-abler Widerstand ist. Die Grnde liegenweniger im volkswirtschaftlichen Umfeld,als vielmehr im politischen Umfeld. Wirhaben politische Risiken, ob Ukrainekriseoder die Verschrfung im Nahen Osten,die eine natrliche Risikoaversion zur Folgehaben und damit eine weitere Rally nichtermglichen. Fr mich ist das eine sehr ge-sunde Geschichte, weil wir dadurch keineberbewertung an den Mrkten bekom-men. Wir konsolidieren im Endeffekt daserhhte Niveau und ich gehe davon aus,dass das auch ber die Sommermonatenoch anhalten wird.

    Jetzt hat die Fed angekndigt, ihre An-leiheankufe weiter nach unten zukorrigieren. Wir wird sich das auswir-ken, sowohl in Deutschland als auchinternational?Folker Hellmeyer: Es wird sich in meinenAugen liquidittstechnisch fr die Mrktenicht als Belastung erweisen. Wir redennicht davon, USD-Liquiditt zu reduzieren,wir reden davon, dass Liquiditt in denUSA weniger stark aufgebaut wird unddann ab Oktober unter Umstnden dasAnkaufprogramm ganz eingestellt wird.Fakt ist, dass in Japan gleichzeitig weiterpro Monat 50 Milliarden Dollar zustzlicheLiquiditt generiert werden. Diejenigen,die hier Angst vor Mangel an Liquiditt alsTreibstoff fr Finanzmrkte haben, irrensich ganz gewaltig. Darber hinaus redenwir unter Umstnden auch noch von er-hhten Liquidittsspritzen der EZB. VonReduktion internationaler berschussliqui-ditt kann nicht die Rede sein. So lange

    das nicht der Fall ist, halte ich diesesThema als ernst zu nehmenden Belas-tungsfaktor fr Finanzmrkte fr obsolet.

    Jetzt haben wir Hochstnde im Dow,im Dax und jemand wie Kostolanypflegte zu sagen: Wer zu Hochstndenkauft ist eigentlich ein doofer Anleger.Ist es jetzt eigentlich zu spt fr Anle-ger in den Markt reinzugehen? Folker Hellmeyer: Grundstzlich nicht,aber je hher der Einstieg ist, desto auf-merksamer muss ich das Engagement ver-folgen. Wir leben in unsicheren und damitvolatilen Zeiten.Ich habe in den letzten Wochen geuert,dass diese Hausse grundstzlich unternachhaltigen Gesichtspunkten bis Mitte2015 andauern kann. Ab Mitte 2015 wer-den wir unter fundamentalen Gesichts-punkten sehr vorsichtig. Dann bestehtRichtung zweites Halbjahr 2015 das Risikoeiner zu sportlichen Bewertung mit ent-sprechend grerem Rckschlagpotential.

    Nur die Frage, die wir uns stellen mssenist, gelten eigentlich die klassischen Regelnder Aktienbewertung unter dem Aspektder aktuellen finanziellen Repression? Faktist, die finanzielle Repression, also politi-sche Preissetzung der Zinsen, ob am Geld-oder am Kapitalmarkt, wird sich fortset-zen. Daraus ergibt sich, dass auch andereAnlageklassen ein anderes Bewertung-scluster erfahren mssen. Die Weltkonomie nimmt Fahrt auf. Dassagen auch IWF und Weltbank. Wir sindbezglich der Analyse der Zyklen sogarnoch etwas sportlicher als IWF und Welt-bank. Damit sollten sich mittelfristig infla-tionre Tendenzen verstrken. DieDeflationsdebatte halte ich fr nicht ange-messen. Wenn die Inflation zunimmt, mussich mich fragen, welche Anlagenklassenassimilieren/nehmen die Inflation auf inihre Bewertung? Da sind wir bei Aktien.Unternehmen atmen mit der Inflation berdie Bilanzsumme und am Ende ultimativauch im Gewinnausweis. Ergo haben wirauch eine Form des Inflationsschutzes. Inden schwcheren Phasen am AktienmarktAktien zu akkumulieren, ist der richtigeWeg. Unter der Annahme, dass die politische Si-tuation in der Ukraine und im Nahen Ostennicht vollkommen auer Rand und Bandgert, sind Korrekturen im DAX bis 9.300Punkten realistisch.

    Jetzt wird wieder ber Gold und Silbergesprochen. Wie stehen Sie da?Folker Hellmeyer: Ich bin sehr zuversicht-lich, dass die Korrekturbewegung nach gutdrei Jahren im Edelmetallsektor abge-schlossen ist. Das hat mehrere Grnde:Einmal das technische Bild: Wenn Sie sichdie Trendindikationen im Monatscharts,dort werden die langfristigen Trends ge-setzt, anschauen, dann sind wir aktuellauf dem historisch niedrigsten Niveau derletzten 20 Jahre an einem Kaufsignal. Das

    SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 24

    Mrkte

    Interview mit Folker HellmeyerWarum der Chefanalyst der Bremer Landesbank, Folker Hellmeyer, bei hheren Kursen am Aktienmarkt zur Obacht rt und optimistisch bei Gold ist, verrt er im Interview mit Wirtschaft TV.

    Das Interview fhrte Julien Backhaus

    Bremer Landesbank

    QR-Code zum Wirtschaft TVInterview mit Folker Hellmeyer

  • ist der eine Aspekt fr technisch orientierteAnleger. Der zweite Aspekt ist, und der istfr mich viel elementarer, die Rolle desDollars als Weltleitwhrung. Wenn wir dieletzten Jahre Revue passieren lassen, lsstsich hier eins feststellen: Diese Rolle wirderodiert. Sie wird erodiert auf mehrerenEbenen: Die Schwellenlnder machenimmer mehr bilaterale Handelsabkommen,um den US-Dollar aus der Gleichung desinternationalen Handels herauszuholen.Und sie stellen 5 von 7 Milliarden der Welt-bevlkerung und 52 % der Weltwirtschaft.Das sollte man nicht gering schtzen. DieAktionen der USA im Rahmen der interna-tionalen Intervention in der Ukraine, in Li-byen, in Syrien oder in Tunesien neben denDebakeln in Afghanistan und im Irak ero-dieren die moralische Integritt der USAund damit des USD. Diese aggressive Poli-tik ist Ausdruck vermeintlicher Strke, dieaber schlussendlich Ausdruck einer erheb-lichen Schwche ist. Die Folge davon istunter anderem, dass Russland und China46 strategische Abkommen auf die Beinegestellt haben. Durch diese Emanzipationvom westlichen System wird die Macht derUSA angegriffen. Das hat mittel- und lang-fristig belastende Wirkung auf den USD.Ultimativ mssen dann Gold und Silber ge-genber dem US-Dollar zulegen. NchsterAspekt ist, dass die smarten Zentralbankender Welt (Schwellenlnder) Goldreservenaufbauen, allen voran China. Der Flow desphysischen Metalls geht vom Westen nachFernost. Wir haben im Westen eine Wirtschafspoli-tik, die kurzfristig orientiert ist. Der An-spruch von Wirtschaft und Gesellschaft istaber Marathon. Da liegt ein grundstz-licher Fehler der westlichen Steuerung. InChina haben wir eine Politikausrichtung,die ist der Marathon des Marathon. Das istkonfuzianischer Marathon. Jeder Anlegermuss sich selbst fragen, wasob das ModellWest oder das Modell Fernost Ziel fhren-der ist.Wir haben als Track Record dieser Politikder Kurzfristigkeit des Westens in den letz-ten 20 Jahren einen Krisenpotpourri ohneEnde. Wir haben auf der anderen Seiteeine Entwicklung Chinas, wie bei keinem

    Land zuvor, dasvom Entwick-lungsland zumneuindustrialisier-ten Land gewor-den ist, ohnemagebliche Un-flle whrend derletzten 30 Jahre.Ich bin sicher,dass China sichdurchsetzen wird.Follow the traceof money bezg-lich China. Nchs-

    ter Punkt: Frage der Verfgbarkeit derGoldreserven. Es wird immer noch disku-tiert, ob Gold manipuliert wird. Beim Gold-fixing wissen wir es mittlerweile, aber dasist Peanuts im Verhltnis zu dem, was anden Terminmrkten der USA gespielt wird.Also: Die Wahrscheinlichkeit, dass hiernoch einige Leichen mangels physischerVerfgbarkeit in westlichen Tresorenschlummern, ist in meinen Augen sehrausgeprgt. Und dann kann man auch da-rber diskutieren, dass im letzten Jahr nurwenig Gold aus den USA in die Tresore derBundesbank geflossen ist. Das will ich garnicht so hoch spielen, aber das ist sicherlichein weiteres Indiz, das in der Tendenzdafr spricht, dass die physische Verfg-barkeit knapp ist.

    Ich erwarte inden nchstendrei Jahren eineausgeprgteHausse bei denEdelmetallenGold und Silber.Ich erwarte in den nchsten drei Jahreneine ausgeprgte Hausse bei den Edelme-tallen Gold und Silber. Ich glaube sogar,Silber hat bei einer hheren Volatilittmehr Potential. Man wird sehr gute Ner-ven brauchen. Dennoch sind in der aktuel-len Lage Rckschlge nichtauszuschlieen. Im schlimmsten Fall kannes bei Gold noch einmal Richtung 1150 1180 USD gehen. Das wren meines Er-achtens Kaufkurse. Auch hinsichtlich einerInflation sind Gold und Silber attraktiv.

    Vielen Dank Herr Hellmeyer

    SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 24

  • Stellen Sie sich folgende Situation vor: EinLand steht zum zweiten Mal innerhalb vonnur zwlf Jahren vor dem Staatsbankrott.Dieses Mal wurden vier Wochen Zeit freine Lsung eingerumt, doch anstellediese fr Verhandlungen zu nutzen, hatArgentinien zahlreiche Zeitungsanzeigengebucht, um die Verhandlungspartner f-fentlich zur Schau zu stellen. Dass ein sol-ches Vorgehen eine Einigung nichtwahrscheinlicher macht drfte klar sein -trotzdem geht Argentinien seit Wochendiesen Weg. Und heute um Mitternacht ist

    die Zeit abgelaufen. Ab 00:01 Uhr gilt dassdamerikanische Land als zahlungsunf-hig.

    Viele Marktbeobachter haben in denvergangenen Wochen versucht, einenmglichen Zahlungsausfall von Argenti-nien kleinzureden - weil das Land schonlngst vom Kapitalmarkt abgeschnitten seiund ohnehin nicht als konomischesSchwergewicht in der Weltwirtschaft gel-ten soll. Tatschlich reit die argentinischeRegierung mit ihrer Kritik nicht nur ihre ei-

    gene Whrung (den Peso) und die Preissta-bilitt (die Inflation liegt bereits bei 40 Pro-zent) sowie das Bruttoinlandsprodukt(auch im kommenden Jahr) in den Ab-grund, sondern damit auch das Schicksalvon ber 40 Millionen Einwohnern. Ban-ken werden milliardenschwere Abschrei-bungen ttigen, das Vertrauen in die sichergeglaubten Staatsanleihen wird weiter sin-ken. Denn Argentinien zeigt der Welt ge-rade, was ein US-amerikanischerRichterspruch wert ist. Der Gang in denStaatsbankrott, so wird in Buenos Aires aus

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    Gold

    Argentinien-Pleite:Die Goldpreise kn-nen steigenUmkehr des Brenmarktes, der Gold und Silberseit ber einem Jahr fest im Griff hat.Kommentar Von Uwe Fraust

    Zentilia depositphotos

  • Regierungskreisen kolportiert, sei von lan-ger Hand geplant - Argentinien kann soZeit gewinnen und zum Jahreswechselneue Verhandlungen mit allen Glubigernaufnehmen.

    GeierDie Dramatik der Entwicklungen rund umdie argentinischen Staatsfinanzen war ei-gentlich keine Neuigkeit - alle wichtigenAkteure wie der Internationale Whrungs-fonds (IWF), die SchwellenlndergruppeG77 und auch die US-Regierung haben vorden unabsehbaren Folgen eines argentini-schen Staatsbankrotts gewarnt. Der fr-here Finanzminister Guillermo Nielsen hatdavor gewarnt, dass der bewusste Gang inden Staatsbankrott nicht unbedingt billigerwird: Wenn ein Viertel der Glubiger derUmschuldungs-Anleihen kurzfristig flligstellen, msste Argentinien auf einenSchlag 29 Milliarden Dollar zahlen - dasLand verfgt jedoch nur ber rund 22,9Milliarden Dollar. Trotzdem wollten sichmit den als erpresserische Geierfondsgeschmhten Klgern die Argentinier wei-terhin nicht an einen Tisch setzen. DieFonds haben die Staatspapiere zu Spott-preisen aufgekauft und sich anders als93 Prozent aller Argentinien-Glubiger nicht an einem Schuldenschnitt beteiligt.Sie pochen auf die vollstndige Auszah-lung ihrer Papiere. Die Regierung in Bue-nos Aires hat wochenlang auf Zeit gespielt- und genau diese Zeit ist heute um Mit-ternacht vorbei. Dann wird aus der tech-nischen eine tatschlicheZahlungsunfhigkeit.

    Zwar halten sich die Aktienmrkte undauch die Edelmetallpreise noch aufeinem konstanten Niveau - nicht zuletztwegen der Pressekonferenz der US-Noten-bank FED am Mittwochabend, die mitSpannung erwartet wird und neue Hin-weise auf die weitere Fiskalpolitik geben

    knnte. Doch sptestens, wenn heute umMitternacht in Bezug auf Argentinien dieFakten feststehen, drfte Bewegung in dieKurse kommen. Unter den Anlegernherrscht seit Wochen eine ungeheure Un-sicherheit ber die gemeinsame Zukunft -auch bei Emporium ist diese Sorge in vielenBeratungsgesprchen zu spren. Und dieUnsicherheit droht entgegen der altbe-kannten Lsungen in Furcht umzuschla-gen. Die Triebfeder der politischenEntscheidungen ist der Geldfluss oder dieAbhngigkeit des Schuldgeldes - auffal-lend viele der Kunden von Emporium wis-sen das und die Sorge ber eine weitereEskalation ist sehr gro geworden. DieNachfrage nach Gold ist daher in dieserWoche weiterhin auf hohem Niveau. Of-fenbar wollen viele Anleger ihr Geld vormglichen Unruhen an den Finanzmrktenund vor Ablauf dieses Monats in Sicherheitbringen.

    GoldDas chart-technische Bild ist trotz der ak-tuellen Ruhe vor dem Sturm klar: Der viel-fach gefeierte DAX hat seine Rekordjagdin Richtung der 10.000-Punkte-Marke be-endet und rangiert aktuell bei 9.600 Punk-ten. Gold pendelt bei 1.300 US-Dollar proFeinunze, eine neue Untersttzungslinieverluft bei 1.290 US-Dollar und hat bis-lang gehalten. Stark umkmpft war in denvergangenen Monaten wiederholt dieMarke bei 1.350 US-Dollar. Wenn dieseGrenze in den kommenden Tagen ber-wunden wird und dafr bieten die Ar-gentinien-Pleite sowie die Spannungen inder Ukraine eine zugegebenermaen un-erfreuliche, aber plausible Basis - ist derWeg frei fr neue Rekordstnde in diesemJahr und eine Umkehr des Brenmarktes,der Gold und Silber seit ber einem Jahrfest im Griff hat.

    Uwe Fraust, Emporium Hamburg

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  • SACHWERT MAGAZIN ONLINE Nr. 24

    Interview

    Dr. Zitelmann: In Ihrem neuesten Buch"Street Smarts", zeichnen Sie ein sehrkritisches Bild von der wirtschaftlichenund politischen Zukunft der Vereinig-ten Staaten und ein sehr gnstigesBild von Asien. Europa ist in Ihrer Ana-lyse etwas ins Abseits gedrngt, sodass es umso interessanter ist zu fra-gen: Was ist Ihre Meinung zur Zukunftder europischen Einheitswhrung,dem Euro, sowie ber die wirtschaftli-chen Aussichten in Europa, speziell inDeutschland?Jim Rogers: Zunchst braucht die Welt soetwas wie den Euro, um mit dem US-Dollarzu konkurrieren, weil der US-Dollar einesehr fehlerhafte Whrung ist. Es ist keinesehr solide Whrung mehr. Also brauchenwir etwas, und der Euro wre perfekt. DerEuro ist ein tolles Konzept. Leider ist dieAusfhrung des Euro nicht so gut. Lndersind im Euro, die mit geschnter Buchhal-tung den Vertrag von Maastricht ausgehe-belt haben. Somit sind Lnder im Euro, dienicht korrekt rechnen.

    Ich vermute, dass der Euro berlebenknnte, aber nicht so, wie wir ihnheute kennen. Manche Lnder solltenaustreten, andere dazukommen, sowrde der Euro berleben, zumindestfr eine Weile, denn die Welt brauchtetwas wie den Euro.Deutschland ist in einem besseren Zustand,als viele andere Lnder wie Japan oder dieUSA. Aber auch Deutschland macht gr-ere Schulden als es sollte. Jetzt hatDeutschland eine strkere Bilanzsituation,womit es fr eine Weile weitermachenkann. Aber Deutschland hat eine Mengeschwache Nachbarn. Grundstzlich ist esgut, wenn der Markt sich vergrert.Deutschland befindet sich in einem besse-ren Zustand als die meisten Lnder. Aberauch Deutschland wird seine eigenen Pro-bleme im weiteren Verlauf wegen derSchulden und der schwachen Nachbarnhaben.

    Ungeachtet der kritischen Ansicht, dieSie von den Vereinigten Staaten in

    Ihrem Buch zeigen: Die VereinigtenStaaten zeigen eindeutig positives Be-vlkerungswachstum, im Gegensatzzu Deutschland und anderen Lndernin Europa. Die Zahl der Patente in denVereinigten Staaten ist wesentlichhher als in Asien. Die wichtigsten IT-und Internet-Unternehmen stammenvor allem aus den Vereinigten Staaten,Paradebeispiele wie Google undApple. Gleichzeitig bleiben die Verei-nigten Staaten ein Land reich an Roh-stoffen und die Fracking-Technologiewird wahrscheinlich die Energiepreisesenken und die Abhngigkeit der USAvon auslndischem l mindern. SindSie vielleicht zu dster in Ihrem Blickauf die Zukunft Amerikas?Vielleicht habe ich einen zu dsteren Blick:Wir werden es herausfinden! Aber, dieUSA haben riesige internationale Schul-den, sowie gigantische inlndische Schul-den und das ist nicht gelst. Ich sehe nicht,wie Fracking unsere Probleme lsen soll,vor allem wenn es potenzielle Umweltpro-

    BILD GAGE SKIDMORE

    Jim Rogers im Interview:Blasen sehen immer gleich ausNach einem Treffen in Singapur sprach Dr. Rainer Zitelmann mit dem legendren In-vestor Jim Rogers ber den Euro, die wirtschaftliche Lage der USA und die Situationder asiatischen REITs.

  • bleme mit Fracking gibt. Aber lassen Sieuns sagen, es gbe keine. Die Sache beimFracking ist, dass es zwar seit einer Weilegroartig luft, aber man wird feststellen,dass der lreichtum von kurzer Dauer ist.Wenn man sich die Anzahl der lquellenanschauen, werden Sie feststellen, dass imGegensatz die Anzahl der Bohranlagen frGas bereits um 75% gesunken ist. DieseBrunnen sind von kurzer Dauer. Es scheintnicht, dass Fracking die Probleme lst,nicht Amerikas und noch viel weniger dieProbleme der Welt. Jetzt knnten die l-preise noch viel hher steigen, und dannnatrlich, wird Fracking mehr und mehrwirtschaftlich attraktiv. Wir werden andereLndern erffnen mit Fracking und opti-malerweise wird der lpreis weltweit stei-gen. So wrde die Senkung derStaatsschulden durch Fracking tatschlichfunktionieren. Aber das ist noch ein langerWeg.

    Ihre Empfehlung ist es, vor allem inRohstoffe zu investieren und Siehaben den ersten Rohstoffindex insLeben gerufen, der ernst genommenwerden kann. Was macht Sie sicher,dass die Argumente, die fr Rohstoff-investitionen sprechen, nicht bereitseingepreist sind?Wie es auch sein mag, einige Dinge wieZucker sind jetzt bei 75 % ihres Allzeit-hochs. Ich habe Probleme, eine gut ge-hende Rate zu finden. Und nicht vieleDinge ergeben 5% mehr als sie wert sind.Erdgas ist bereits bei 75 bis 80% seines All-zeithochs. Also, wenn jemand Rohstoffeim Verlust hat, es ist keine groe Sache.Also ich glaube nicht, dass der Preis schonendgltig ist. Und viele andere Leute sagendas gleiche: Die Preise sind ein bisschenhei fr die meisten Rohstoffe und nie-mand erhht Kapazitten. In der Tathaben viele ihre Ausgaben fr neue Kapa-zitten gesenkt und in der Zwischenzeitsind frhere Reserven erschpft.

    Sie haben von einer Blasenbildung indiesem Bereich gesprochen. Was sinddie Anzeichen, die Ihnen sagen, dasssich eine Blase bildet?Nun, Blasenbildung sieht immer gleich aus.Jeder ist ber bestimmte Dinge begeistert,ob es sich um Immobilien in Kalifornienhandelt oder andere Sachen. Menschenverlassen ihre Arbeitspltze und gehen indas neue Feld, weil sie denken, es ist dieheie Welle der Zukunft. Jeder versucht,Aktien zu kaufen. Aktien werden zu rechthohen Kurs-Gewinn-Verhltnissen ge-kauft. Die Aktien sind umstritten. Unter-nehmen gehen in das neue Feld und

    verkaufen Aktien, weil es einfacher ist, Ak-tien zu verkaufen, wenn es ein heies Ge-biet ist. Jeder sagt immer: "Es ist diesesMal anders." Aber was auch immer dieneue Blase ist, wenn jeder sagt: "Das istanders", keine Sorge, dann ist es eineBlase, weil Blasen immer gleich aussehen .Es geht um Geschichte.

    Ein Thema fehlt in Ihrem Buch: Immo-bilien. Haben Sie auch die Immobilien-situation studiert? Haben Sie zumBeispiel in asiatischen REITs (Anm. d.Redaktion: Eine Art Immobilienaktien)investiert? Immerhin gibt es eineganze Reihe von interessanten REITs inJapan, Singapur und Hong Kong.Ja, ich habe in REITs investiert, aber nichtkrzlich. Warum: weil, wissen Sie, Immo-bilien sind in vielen Teilen der Welt teil-weise berhitzt, weil die Zinsen so niedrigsind. Ich erwarte nicht, dass sie so niedrigbleiben hchstens noch ein oder zweiJahre. Und immer, wenn die Zinsen hhergehen, ist es in der Regel nicht gut fr Im-mobilien. Die Immobilienpreise in HongKong haben bereits begonnen nach untenzu gehen. Das wird sich auf andere Teile inAsien auswirken, wenn sie unten bleiben.Aber es ist vor allem die Zinssituation. DieZinsen auf der ganzen Welt sind alle sehrniedrig, und das wird nicht fortgesetzt.

    Dr. Rainer Zitelmann ist einer der fhren-den Immobilienexperten in Deutschland.Seine Spezialisierung auf die Immobilien-branche nahm seinen Anfang in der Ttig-keit als Ressortleiter Immobilien bei derTageszeitung DIE WELT. Dr. Zitelmann betreibt heute eine Positio-nierungsberatung fr Immobilien- undFondsunternehmenDr. Rainer Zitelmann kommentiert auer-dem regelmig Entwicklungen an den Fi-nanzmrkten in dem Blog

    www.zitelmanns-finanzkolumnen.de

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    Interview Interview aus der Sachwert Magazin Print-Ausgabe 02/2014

  • Die letzten Jahre waren fr Kapitalan-leger keine Freude. Nach dem Zusam-menbruch 2008 von Lehman, derimmer noch anhaltenden Bankenkrise,verbunden mit diversen Staatskrisen,den deutlich gesunkenen Zinsen undnicht zuletzt durch viele Betrgereienim Kapitalanlagebereich (S+K, Infinus,Prokon) sind die Anleger verunsichertund suchen nach anderen Mglichkei-ten der Kapitalanlage.

    Gesetzgeber trgt zu Notsituationder Anleger beiAuch die Gesetzgebung hat zu dieserNotsituation der Anleger beigetragen.Durch Einfhrung des 34f Gewo imVertrieb hat sich die Qualitt der Bera-ter zwar verbessert die Zahl der Be-rater ist aber drastisch gesunken. Imgleichen Schritt wurde der graue Ka-pitalmarkt neugeordnet und in denneuen Vorschriften ebenfalls einerdeutlichen Qualittsverbesserung un-terzogen hier gelten jetzt die Vor-schriften nach AIFM und KAGB leider sind die gesetzlichen Vorgabenan Genehmigungen und Vorschriftenso hoch, das nach aktueller Studie dieEmmissionshuser mit durchschnittli-chen zustzlichen Kosten von 830.000 ausgehen im Ergebnis der Tod vie-ler Anbieter von Beteiligungen.

    Was Anleger wollenSo bleibt die Frage, wie denn der heu-tige Kapitalanleger sein Geld anlegen

    kann und mchte und prompt kommtauch die Antwort: Mglichst keineVerluste und gleichzeitig Gewinneber der Inflationsentwicklung - dererfahrene Anleger schiebt dann nochdie Kosten/Gebhren und die persn-liche Steuer hinterher und schon lie-gen wir in Bereichen jenseits von 6Prozent in der Renditeerwartung derjeweiligen Anlageform.

    Uhren ticken aktuell andersLeider ticken aber die Uhren aktuellanders, die EZB hat die Zinsen nocheinmal um zehn Basispunkte, auf nun0,15% gedrckt, sodass im festver-zinslichen Bereich aktuell nichts fr

    den Anleger zu holen ist. Unterneh-mensanleihen bieten zwar einen h-heren Zins, sind fr viele Anleger abernicht greifbar. Bleiben noch die aus-lndischen Staatsanleihen allerdingssorgt auch hier aktuell Argentinien frUnruhe, sodass dieses Segment eben-falls fr den Anleger nicht greifbar undgleichfalls gemieden wird.

    AufwrtstrendGleichzeitig streben die Brsenindizes,in Deutschland der DAX, ber die10.000 Punktelinie wenn auch dieEntwicklung dynamisch ist der Daxschwankt zwischen 9.600 und 10.000Punkten.

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    Vermgens-anlage 2.0Der Piccor Systemhandel als moderneForm der Kapitalanlage

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  • Die Finanzindustrie setzt mit den ewi-gen gleichen Argumenten dagegenAktien sind unterbewertet, neue In-

    vestmentanstze werden entwickelt.Grundstzlich bleibt aber die Frage,gibt es berhaupt eine Strategie, diedem Anleger entgegen kommt unddas Verlustrisiko begrenzt?

    Schweizer VermgensverwaltungJa, die gibt es. Unbemerkt von der f-fentlichkeit agiert die Piccor Verm-gensverwaltung in der Schweiz mitgenau der Strategie fr den Anlegervon heute - und das schon seit 1997.

    Als Handelsinstrument bedientman sich Futures auf den DAX. Die Strategie: Short-Profit-Takingbedeutet, das erst ab einer Chancegrer 85% berhaupt in den steigen-den Markt mit Teilen der Anlage inves-tiert wird ( das entsprechendeZahlenmaterial wird mit Hilfe eigenslangjhrig entwickelter Software er-

    mittelt) und gleichzeitig werden nurgeringe Schwankungen nach obenmitgenommen, sodass die kontinuier-

    liche positive Wertentwicklung in klei-nen Schritten erreicht wird auffallende Kurse wird nicht gesetzt!

    KapitalerhaltSo ist der Anleger die meiste Zeit imMonat nicht im Risiko und hat als Er-gebnis den laufenden Kapitalerhalt -parallel dazu werden kontinuierlichkleine Gewinne zwischen 0,5 und1,5% fr den Anleger erwirtschaftet.Das Ergebnis seit 1997 kann sichsehen lassen - selbst im Jahr 2008konnte ein positives Ergebnis von9,97% vor Kosten und Steuern frden Anleger erzielt werden.

    Extern abgesichertFr den vorsichtigen Anleger im Be-reich Stiftung, als Rcksicherungsin-strument der BetrieblichenAltersvorsorge oder nur aufgrund der

    obigen jahrelangen Erfahrung kannder Kapitalanleger die Anlage externzu 90% sichern.

    Keine feste LaufzeitAls Vermgensverwaltung unterliegtdie Anlage keiner festen Laufzeit al-lerdings sollte die geplante Anlage-dauer nicht unter 3 Jahren liegen.Zur laufenden bersicht erhlt der An-leger monatlich das Ergebnis der An-lage und wie in der Vermgens-verwaltung blich, alle 3 Monate eineAbrechnung des Depots.

    Gerne stehen wir fr weitere Infor-mationen zur Verfgung.Andree BuggelGeschftsfhrerFinanzfachwirt (FH)Handelsbetriebswirt (ADG)finance-vision UG (haftungsbeschrnkt)

    Ehnkenweg 9, 26125 OldenburgTel : +49 441 800 863 0Fax: +49 441 800 863 29Mobil: 0172 420 38 14 email: [email protected]/finance-vision

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  • (ots) Derzeit sind die Bedingungen fr denWohnungs- und Hauserwerb vielverspre-chend, so das Ergebnis einer aktuellenPostbank-Studie: In einem Drittel (36 Pro-zent) der 402 Kreise und Stdte inDeutschland knnen Haus- oder Woh-nungsbesitzer davon ausgehen, die eige-nen vier Wnde spter mit Gewinnverkaufen zu knnen. In einem weiterenDrittel (38 Prozent) finden Immobilienbe-sitzer gute Voraussetzungen fr eine lang-fristig stabile Wertentwicklung.

    Mnchen auch Deutscher Meister inSachen WerthaltigkeitWer im Groraum Mnchen Wohneigen-tum kaufen mchte, muss schon heute tiefin die Tasche greifen. Dennoch kann sich

    der Kauf auch langfristig auszahlen: Diebayerische Hauptstadt und der Kreis Mn-chen fhren das Standortranking mit denbesten Wertsteigerungsprognosen bei Im-mobilien an. Kufer von Eigentumswoh-nungen und Husern haben dort sehr guteChancen, dass ihre Immobilie bis 2025 er-heblich an Wert gewinnt. Mit Blick aufdie Zukunftsindikatoren kann sich derUmzug ins Eigenheim also selbst im ver-gleichsweise teuren Mnchen rechnen,sagt Georg Hoogendijk, GeschftsfhrerPostbank Immobilien.

    Strukturstarker Sden im Vorteilhnliche gute Rahmenbedingungen frWohnimmobilien finden Kufer vor allemim Sden Deutschlands. Neun der zehn

    Topkreise mit hohem Wertsteigerungspo-tenzial liegen in Bayern und Baden-Wrt-temberg. Einer der Grnde: Die Zeichenstehen dort auf Bevlkerungswachstum,was eine stabile bis steigende Wohnraum-nachfrage erwarten lsst. Weitere Fakto-ren wie die Aussichten am Arbeitsmarkt,bei Wettbewerb und Innovation sowieWohlstand und sozialer Lage stimmenebenfalls und wurden in die Werthaltig-keitsprognose einbezogen.

    Mnster mit den besten Zukunftschan-cen im NordwestenNur Mnster auf Platz sechs der Werthal-tigkeitsrangliste durchbricht die Phalanxder sddeutschen Topregionen. Die Uni-versittsstadt ist ein Magnet fr junge

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    Immobilien

    In Mnchen und im LandkreisMnchen besteht das grte

    Wertsteigerungspotenzial

    Studie: Wo der Immobilienkauf langfristig lohntDerzeit sind die Bedingungen fr den Wohnungs- und Hauserwerb vielversprechend,so das Ergebnis einer aktuellen Postbank-Studie

    DmitryRukhlenko depositpho

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  • Menschen, die zum Studieren kommenund danach auch bleiben. In keine andereRegion ziehen so viel mehr Menschen alsvon dort wegziehen. Zudem weist Mnstermit die geringsten Wohnraumleerstndealler 402 deutschen Kreise auf. Beide Fak-toren wirken sich extrem gnstig auf dieAussichten aus, dass in Mnster die Immo-bilienpreise bis 2025 eher steigen statt fal-len. In Regionen mit derart gutenZukunftswerten sind Kufer nicht so starkabhngig von der konkreten Lage derWohnung oder des Hauses, erlutertGeorg Hoogendijk.

    Immobilien-Top-Ten: Regionen mit dem grten Wertstei-gerungspotenzial

    1. Landkreis Mnchen (Bayern)2. Stadt Mnchen (Bayern)3. Ingolstadt (Bayern)4. Erlangen (Bayern)5. Heidelberg (Baden-Wrttemberg)6. Mnster (Nordrhein-Westfalen)7. Freising (Bayern)8. Regensburg (Bayern)9. Ebersberg (Bayern)10. Stuttgart (Baden-Wrttemberg)

    Wo der Immobilienkauf in Deutsch-land langfristig lohntRendite-Hotspotsim Westen und Norden DeutschlandsBis auf wenige Ausnahmen stimmen auchim Westen und Norden die Bedingungenfr eine stabile bis positive Wertentwick-lung bei Immobilien, zeigen die untersuch-ten Zukunftsindikatoren derPostbank-Studie. Gute Zukunftswerte frsteigende Preise fr Wohneigentum findenKufer vor allem in und um die Metropol-regionen Berlin, Hamburg, Frankfurt, Dres-den sowie Kln, Dsseldorf und Bonn.Doch auch in einigen eher lndlichen Re-gionen gibt es Gegenden mit groenChancen auf Wertsteigerungen. Hervorstechen beispielsweise Trier in Rheinland-Pfalz, Paderborn und Gtersloh in Nord-rhein-Westfalen, die Kreise an derniederlndischen Grenze sowie Braun-schweig und Vechta in Niedersachsen, Se-geberg in Schleswig-Holstein sowie Gieenund Fulda in Hessen.

    Erschwerte Suche nach Eigenheimju-welen in OstdeutschlandEtwas anders gestaltet sich die Lage imOsten der Bundesrepublik. In Berlin undUmgebung sowie in Dresden und Jena istdie Suche nach werthaltigen Immobilienzwar hnlich leicht wie in Sddeutschland.Weite Teile Brandenburgs, Sachsen-An-halts, Thringens und Mecklenburg-Vor-pommerns kmpfen dagegen stark gegenrcklufige Bevlkerungszahlen. Dadurchberwiegen dort die Risiken, dass Immobi-

    lien knftig an Wert einben. Natrlichfinden Kufer auch in diesen struktur-schwachen Regionen Eigentumswohnun-gen und Huser mit guten Aussichten aufeine positive Wertentwicklung. Nur sinddiese Immobilienschmuckstcke schwieri-ger auszumachen, so Georg Hoogendijk.Der Rat des Postbank-Experten: Immobi-lienkufer sollten hier noch einen Tick ge-nauer auf die zuknftige Werthaltigkeitder Immobilie achten und die rtlichen Ge-gebenheiten von Objekt zu Objekt zu pr-fen.

    Hintergrundinformationen zur Post-bank-Studie Wohneigentum 2014Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognoshat fr die Postbank die Zukunftschancenaller 402 deutschen Kreise und kreisfreienStdte ermittelt und in den Index Werthal-tigkeit Immobilien 2025 bertragen. DerIndex besteht aus makro- und soziokono-mischen Indikatoren des Prognos Zu-kunftsatlas 2013 sowie weiteren regional

    erhobenen Kennzahlen, wie dem Wande-rungssaldo der Leerstandsquote, der Zahlder Transferleistungsempfnger und Ver-braucherinsolvenzen sowie einer Bevlke-rungsprognose, einer Prognose zum Anteilder ber 60-Jhrigen an der Bevlkerungund der Arbeitsplatzdichte.In einem weiteren Teil der Studie wurdeuntersucht, in welchen Regionen Deutsch-lands Wohnraum zur Miete und zum Kaufbezahlbar ist. Bezahlbar bedeutet, dass dieKaltmiete nicht mehr als 30 Prozent desHaushaltsnettoeinkommens betrgt undbeim Kauf die Finanzierungslast maximal40 Prozent des Haushaltsnettoeinkom-mens ausmacht. Die Annahmen sind kon-servativ gerechnet. Laut StatistischemBundesamt liegt die Mietbelastungsquotein Deutschland durchschnittlich zwischen20 Prozent und 25 Prozent. Beim Kauf ori-entiert sich der Wert fr die Belastungs-grenze an dem, was Verbraucherzentralenempfehlen.

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    Immobilien

  • Was ist das Produkt Pflegeimmobilie oderbesser: Pflegeapartment? Warum sollteman sein Geld nicht lieber in eine vermieteteEigentumswohnung in guter Lage investie-ren? Oder ein kleines Mehrfamilienhaus?Oder eine Broetage in bester Citylage? Daswar doch immer so, Lage, Lage und Lage -und dann luft das Investment.Der demografische Wandel schlgt demLage-Denken allerdings ein Schnippchen. Ex-perten verwenden seit kurzem das WortLILA fr ein erfolgreiches Immobilienin-vestment. Investitionen lohnen, wo es schnist (L wie Landschaft), wo man gut hin-kommt (I wie Infrastruktur), wo etwas gebo-ten wird (L wie Lebensqualitt/Lifestyle) undwo man einen Job findet (A wie Arbeit). Doch andere latente Risiken werden selbstbei LILA-Immobilien nicht ausgeschlossen,wie z. B. Mietausfall, Mieterwechsel, Instand-haltungen, Renovierungen und die Betriebs-kostenabrechnung, die gern im Mittelpunktvon Mietstreitigkeiten steht. Der Gesetzgeber beabsichtigt, das Bestel-lerprinzip einzufhren. Das heit, dass derVermieter die Kosten fr die Mietersuche,also die Maklercourtage, nicht mehr auf denMieter abwlzen kann: Entweder der Eigen-tmer wird selbst fndig, was Zeit + Geldkostet, oder er schaltet einen Makler ein, derGeld und damit Rendite kostet. Je hher dieMieterfluktuation, desto unrentabler wird es.Die Brutto-Renditen sind auch nicht geradeppig bei einer Neubau-Eigentumswoh-nung, in der Regel zwischen 2 und 3 Prozentauf den Kaufpreis. Selbst Top-Gebrauchtim-mobilien erwirtschaften nicht mehr als 3,5bis 4% - nur bei lteren gibt es hhere Ren-diten mit einem hheren Risiko.

    Wie verhlt es sich nun beim Kauf einerPflegeimmobilie, eines Pflegeappart-ments? Diese ist und das ist der wichtigste Unter-schied zu einer vermieteten Eigentumswoh-nung oder zum Betreuten Wohnen einestaatliche Sozialimmobilie, genauer: eine sta-tionre Pflegeeinrichtung, die nach dem So-zialgesetzbuch frderungswrdig ist. Bevor ein Pflegeheim entsteht, mssenumfangreiche Gesprche gefhrt werden, so

    zum Beispiel mit der Heimaufsicht und vorallem mit der Gemeinde, da diese bei weni-ger begterten Pflegefllen im Rahmen derSozialhilfe fr die Miete des Bewohners auf-kommen muss. Dem Bauvorhaben gehtselbstverstndlich eine Standortanalyse vo-raus, die im Gegensatz zu den blichenStandortanalysen insbesondere auf soziode-mografischem Datenmaterial basiert. Die Zimmer des Pflegeheims werden nachdem Wohnungseigentumsgesetz (WEG) ineinzelne Grundbcher aufgeteilt mit demGemeinschaftseigentum im entsprechendenVerhltnis der Wohnflchen, sodass eine Ei-gentmergemeinschaft entsteht, die voneinem Profi (Hausverwaltung) verwaltet undgemanagt wird. Inder Regel sind dieszwischen 40 und120 Eigentmer.Deswegen lsstsich im Gegensatzzu einer Eigen-tumswohnung einPflegeappartmentauch leichter ver-kaufen: Wennman verkaufenwill, fragt man beiden anderen Mit-eigentmern ein-fach an. Da diesedenselben Pacht-vertrag mit dem Betreiber haben und dasProjekt kennen, ist es letztlich nur eineFrage des Preises und vor allem der Ge-schwindigkeit.Als Vermieter einer Eigentumswohnunghat man eine planbare Sicherheit der Miet-einknfte von 3 Monaten, mehr nicht. Dasentspricht nmlich der blichen Kndigungs-frist bei privaten Mietvertrgen. Die durch-schnittliche Mietdauer betrgt 5 Jahre undkann smtliche emotionale Hhen und Tie-fen des menschlichen Lebens enthalten. Werschon einmal eine Rumungsklage ange-strengt hat oder einen Messie oder sog.Mietnomaden in seiner Wohnung hatteoder wegen der Betriebskostenabrechnungverklagt wurde wei, was gemeint ist.Bei einem Pflegeapartment hat der Inves-

    tor einen meist sogar durch Bankbrg-schaft oder durch Abtretung der sogenann-ten Investitionskosten gesichertenPachtvertrag mit dem Betreiber von mindes-tens 20 Jahren + Verlngerungsoption. DieEigentmergemeinschaft hat fr Instandhal-tungen im Vergleich zur Eigentumswohnungdeutlich weniger Rcklagen zu bilden, da derBetreiber der Einrichtung das Innere der Pfle-geeinrichtung selbst instandhalten muss.Auch wird der Betreiber regelmig durchden Medizinischen Dienst der Krankenkas-sen und nicht zuletzt durch die Hausverwal-tung berprft.

    Zusammenfassend ergibt sich folgendes Bild:

    Ein Investment in ein Pflege-Apartmentzur Altersvorsorge hat nicht nur eine hohegefhlte Sicherheit, da bekanntlich nichts si-cher ist, nur der Tod und die Steuer, sondernes ist ein nachhaltiges und soziales Invest-ment in die deutsche Infrastruktur, ganzohne Spekulation und ohne konjunkturelleZyklen, denn gepflegt wird immer.Hinsichtlich eines Bedarfs von 300 Heimenim Jahr steht dem aktuell eine Anzahl von100 Neubauten gegenber, mit anderenWorten: Die Nachfrage bertrifft bei Weitemdas Angebot!Dieses zeigt sich an teilweise monatelangenWartelisten fr stationre Pflegeheimpltze,die der Investor durch ein Vorbelegungsrechtverkrzen kann. Dafr fllt die Eigenbedarfs-kndigung weg. Und der Run auf Pflege-

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    SACHWERT MAGAZIN 3/201426

    Pflegeimmobilien -Vorteile gegenber der klassischen Kapitalanlage in ImmobilienNicht nur der demografische Wandel befeuert die Nische der Pflegeimmobilien. AuchFaktoren wie Verwaltung, Finanzierung und Sicherheit bilden Vorteile, die die klassi-sche Kapitalanlageimmobilie nicht bieten kann

  • heimpltze geht erst noch los. Wenn manber die Sicherheit und Rendite fr die Al-tersvorsorge nachdenkt und an die Produkte,die hierfr geeignet erscheinen, kommt manan dieser neuen Anlageklasse zuknftignicht mehr vorbei. Doch aktuell geistert einweiteres Thema bei Immobilieneigentmerndurch den Kopf, gerade bei den lteren:Zwangshypotheken!Im DIV Deutscher ImmobilienberaterVer-bund wurde das Thema Zwangshypothekenbei Immobilien in einem Fachzirkel einge-hend beleuchtet: Nach dem 2. Weltkrieghaben Glubiger von Geldwerten viel verlo-ren, die Eigentmer von Sachwerten bzw.Immobilien zumindest den Grundbesitz imGrundbuch behalten. Da das ungerecht war,wurden smtliche Grundbcher mit Zwangs-hypotheken belastet. Da es nicht auszuschlieen ist, dass sich Ge-schichte wiederholt, war sich der Experten-kreis einig, dass die Wahrscheinlichkeit hochist, dass Pflegeimmobilien als frderungs-wrdige Sozialimmobilien im Gegensatz zuandern Immobilienarten bei Manahmendieser Art begnstigt werden knnten. Dasist jedoch Zukunftsmusik und abhngig vonpolitischen Entscheidungen.Tatsache ist, dass auf dem Finanzmarkt einAnlagenotstand herrscht und dass selbstStaatsanleihen des Bundes weit unter derRendite eines Pflege-Apartments liegen.Welche Alternativen einer sicheren Geldan-lage gibt es berhaupt noch? Der Garantie-zins fr Lebensversicherungen wird zum01.01.2015 auf 1,25% gesenkt, so dass inAnbetracht von 6 Millionen flligen Versiche-rungsvertrgen mit Auszahlungen in Milliar-denhhe, diese Mittel besser in einendemografie-resistenten Sachwert investiertwerden knnten, statt in einer sofort begin-nenden Rente in einem Geldwert.

    Wo Licht ist, ist auch SchattenEs gibt im immer strker wachsenden Marktder Pflegeimmobilien im Teileigentum al-lerdings auch Schwarze Schafe. Dieses liegtin der Natur der Sache: Mit der Vermittlung

    eines Pflege-Apartment lsst sich ein storno-freier Umsatz in Hhe der blichen Immobi-lien-Maklercourtage erzielen, im obigenBeispiel von ca. 6.500. Dafr mssenschon einige Gesprche zur Riester-Rentegefhrt werden, um diesen Umsatz zu gene-rieren. Und da es keiner Zulassungsbeschrn-kung und keiner Mindestqualifikationbedarf, um Immobilien vermitteln zu kn-nen, sondern lediglich eine Gewerbeanmel-dung nach 34 c GewO, zieht das Geschftviele Glcksritter und Mchtegern-Expertenaus der Versicherungsbranche an. Deswegen legen die Geschftsfhrer undGesellschafter Raimund Wurzel und FrankFuhrmann hchste Anforderungen an diePartner, die unter dem MarkennamenAbacO Pflegeimmobilien Pflege-Apart-ments vermitteln (drfen). Zustzlich stehendie Pflegeimmobilien selbst und deren Be-wertung im Mittelpunkt einer strengen Qua-littskontrolle: Es ist geplant, bis Ende desJahres ein Gtesiegel (DIV-geprfte Pfle-geimmobilie) zu verffentlichen, damit Pri-vatanleger die Spreu vom Weizen trennenknnen.

    Der HintergrundAbacO Pflegeimmobilien ist als Marke ein-getragen. Eigentmer der Marke ist die D +F Vertriebsorganisation GmbH & Co. KG mitihren beiden Geschftsfhrern und Kom-

    manditisten Raimund Wurzel und FrankFuhrmann. D steht dabei fr DIV Deut-scher Immobilienberater Verbund und Ffr FAIRFINANCE24, die die Komplementreder gemeinsamen Firma sind. Im Oktober

    2012 wurde die neue Firma D + F gegrndetund den Immobilienmaklern und den Part-nern des DIV auf der jhrlich stattfindenHerbsttagung in Hanau prsentiert.Frank Fuhrmann stellte die Idee der Kapital-anlage und/oder Altersvorsorge in ein Pfle-geapartment den anwesenden Partnern vor.Wichtig zu wissen in diesem Zusammenhangist, dass die DIV-Partner Eigentmer desFranchise- und Lizenzsystems sind undimmer ein Wrtchen mitzureden haben.Auch sind die Makler seit Jahren und Jahr-zehnten am Markt und hoch qualifiziert, dasDurchschnittsalter im Verbund, der bundes-weit an aktuell rd. 70 Standorten in Deutsch-land mit knapp 100 Maklern vertreten ist,liegt bei 52 Jahren. Es sind sehr gut ausge-bildete, fachlich erfahrene Persnlichkeitenmit hoher Beratungskompetenz und Lebens-erfahrung.

    Diskussion um SchrottimmobilienInfolgedessen und aufgrund der immer wie-der aufkommenden Diskussion mit den Er-fahrungen ihrer Kunden beiSchrottimmobilien waren einige DIV-Part-ner besorgt und hchst sensibilisiert fr dasThema Pflegeimmobilien, bei dem es nichtum die Selbstnutzung der Immobilie, son-dern um eine reine Kapitalanlage geht. DieseBedenken im Sinne einer soliden und fach-lich einwandfreien Kundenberatung konntenzertreut werden.

    Der Erfolg einer Marke oder eines Unter-nehmens steht und fllt mit der ffentlichenWahrnehmung und der Reputation in demimmer strker umkmpften Immobilien-markt. Eine Marke aufzubauen dauert Jahre,sie zu zerstren geht wie das aktuelle Bei-spiel bei Burger King zeigt schneller. Dasmusste ausgeschlossen und (wissenschaftli-che) berzeugungsarbeit geleistet werden,die in einem 100-starken Handbuch fr dieGeldanlage in Pflegeimmobilien umfassendbeschrieben wurde, von Frank Fuhrmann imHerbst 2013 quasi als 2. Diplom-Arbeit.

    Immer mehr Makler beschftigen sichSeitdem beschftigen sich immer mehr Mak-ler des Verbundes mit dem Thema Pfle-geimmobilien als Altersvorsorge und dieBegeisterung fr dieses Produkt steigt tg-lich wir haben verstanden. Und es wurdedas Bewusstsein geschrft, da es sich hiernicht nur um eine reine Kapitalanlage han-delt, sondern auch um ein ethisch einwand-freies Produkt. Denn jetzt ist es erstmals auchfr den sog. Kleinanleger mglich dort zuinvestieren, wo es bislang nur Groanlegerund institutionelle Investoren vorbehaltenwar: nmlich wertschpfend Geld anzule-gen, eine angemessene Rendite zu erzielenmit Inflationsausgleich und dies dazu mithoher wirtschaftlicher und sozialer Nachhal-tigkeit. Ein weiteres Projekt von Raimund Wurzelund Frank Fuhrmann ist die Verffentlichungeines Buches zum Thema Pflegeimmobilienund Altersvorsorge, dessen Herausgabe im1. Quartal 2015 geplant ist.

    SACHWERT MAGAZIN 3/2014 27

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    Raimund Wurzel und Frank Fuhrmann

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