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Presenting Partner Official Sponsor Official Broadcaster EIS GESCHICHTEN SPENGLER CUP DAVOS | 26. – 31. DEZEMBER 2012 SLAVA BYKOV: Interview mit dem früheren Gottéron-Star CHRISTIAN DUBé: Am Spengler Cup wurde er Top-Verdiener DARIO BüRGLER: So erlebt der HCD-Stürmer das Turnier PAUL-ANDRé CADIEUX: Seine dritte Mission MAGAZIN 9 771662 889005 04

Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Das Magazin erscheint Anfangs Dezember mit spannenden Hintergrundinformationen zum Spengler Cup. Dank seines grosszügigen Umfangs ist das Magazin nicht nur ausführliches Informationsmedium, sondern auch ein begehrtes Sammelobjekt. Mit einer Auflage von 8000 Exemplaren werden sämtliche wichtige Stellen in Davos, inkl. Spengler Cup-Sponsoren und Partner, bedient.

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Page 1: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Presenting Partner Official Sponsor Official Broadcaster

EISgeSchichtenSPengler cuP davOS | 26. – 31. DEzEmbEr 2012

Slava Bykov: interview mit dem früheren gottéron-Star

ChriStian DuBé: am Spengler cup wurde er top-verdiener

Dario Bürgler: So erlebt der hcd-Stürmer das turnier

Paul-anDré CaDieux: Seine dritte Mission

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Page 2: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

PROFI TIPP

Das Verkaufsprogramm von Würth umfasst im Kerngeschäft über 100'000 Produkte. Von Schrauben, Schraubenzubehör über Dübeln und Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen Produkten: Profi s rüsten sich bei uns aus. Doch Würth bietet mehr als „nur”

Schrauben. Die Gesellschaften der Würth-Gruppe Schweiz sind in verschiedenen Geschäftsbereichen tätig und ergänzen das Kerngeschäft in vielfältiger Art und Weise. Mehr über die Würth-Gruppe Schweiz erfahren Sie unter www.wuerth-gruppe.ch.

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Page 3: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Einzigartig!Spengler Cup – dieser Begriff lässt die Herzen aller Eishockeyfans höher schla­gen. Das Turnier in der Altjahreswoche bürgt für Sport in höchster Qualität, perfektes Ambiente sowie interessante Begegnungen in und um die Vaillant Arena. Und natürlich für perfekte Unter­haltung, sei dies als Zuschauer in Davos oder daheim vor dem Fernseher.

Auch der 86. Spengler Cup wird in die Geschichtsbücher eingehen, denn die teilnehmenden Teams garantieren bes­tes Eishockey. Titelverteidiger HCD und Team Canada sind die Publikumslieb­linge und stehen für Spektakel. Salavat Yulaev Ufa aus der KHL gehört ebenso zu den Sieganwärtern wie HC Vit­kovice Steel, das im vergangenen Jahr in Davos eine gute Visitenkarte ab­gegeben hat. Adler Mannheim vertritt die DEL und Fribourg­Gottéron ist das zweite Schweizer Team. Die Fribourger feiern ihr 75­jähriges Bestehen, werden von vielen Fans vor Ort unterstützt und haben in der nationalen Meisterschaft schon gezeigt, zu was sie fähig sind. Jeder Turnierausgang scheint möglich – Spannung ist garantiert.

In diesem Magazin finden Sie Ge­schichten und Interviews rund um den

86. Spengler Cup. Beispielsweise mit Slava Bykov. Die russische Eishockey­Legende hat eine glorreiche Vergangen­heit bei Gottéron, bestritt den Spengler Cup auch schon mit dem HCD und feierte als Coach mit Ufa Erfolge.

Wir von der IMS Sport AG in Köniz haben uns in den letzten Wochen und Monaten intensiv mit dem Spengler Cup auseinandergesetzt und dieses Magazin produziert. Am 86. Spengler Cup werden wir wiederum auch die tägliche Turnierzeitung «EisSplitter» her­stellen. Wir sind stolz und glücklich, dass wir dies tun dürfen. Denn wir leben und lieben das Eishockey, den Sport generell. Wir sind die offizielle Vermark­tungsagentur des SC Bern, sind Heraus­geber von «SLAPSHOT – Das Hockey­Magazin der Schweiz» und «EuroSoccer – das Fussball­Magazin der Schweiz», realisieren für die IMG (Schweiz) AG auch die Print­Publikationen der Tour de Suisse und das Fussball­Cupfinal­Maga­zin und sind mit Swiss Snowsports im Ski dabei.

Jetzt aber freuen wir uns vor allem darauf, mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, das einzigartige Erlebnis Speng­ler Cup erleben zu dürfen!

Offizielles Magazin zum 86. Spengler Cup 2012Organisator/HerausgeberIMG (Schweiz) AGFörrlibuckstrasse 72, CH­8005 ZürichTelefon: 0041 (0)44 274 12 12Telefax: 0041 (0)44 274 12 [email protected] l www.spenglercup.ch

Verlag/ProduzentIMS Sport AG, Gartenstadtstrasse 17Postfach 683, CH­3098 KönizTelefon: 0041 (0)31 978 20 20Telefax: 0041 (0)31 978 20 25ims@ims­sport.ch l www.ims­sport.ch

Management/ProjektleitungMichel Bongard, IMS Sport AG in Zusammenarbeit mit IMG (Schweiz) AG, 8005 Zürich

InserateIMG (Schweiz) AG und IMS Sport AG Michel Bongard – michel.bongard@ims­sport.chFabian Furrer – fabian.furrer@ims­sport.ch

RedaktionIMS Sport AGAndy Maschek – andy.maschek@ims­sport.chMatthias Müller – matthias.mueller@ims­sport.chKlaus Zaugg – [email protected]

Mitarbeiter TextIMG (Schweiz) AG, Destination Davos Klosters

Fotosswiss­image.ch/Fotos by Andy Mettler, Pius Koller, Destination Davos Klosters, Torrianis Erben, RetoFiechter, SLAPSHOT Archiv, Jürg Wymann, zVg

Layout/GestaltungIMS Sport AG Ralf Küffer – ralf.kueffer@ims­sport.ch

DruckereiSüdostschweiz Presse und Print AGKasernenstrasse 1, Postfach 508, 7007 ChurTelefon: 0041 (0)81 255 52 52Telefax: 0041 (0)81 255 51 05www.so­print.ch

Druckauflage 8000 Exemplare

Redaktionsschluss: 23. November 2012

Alle Rechte © by IMS Sport AG, 3098 Köniz

Impressum In eigener Sache – IMS Sport AG 3

Page 4: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

schichte – das ist ein eindrücklicher Leistungsausweis. Als Titel-verteidiger wird das Team um Arno Del Curto in diesem Jahr zu den Gejagten gehören.Ich persönlich werde das Turnier gelöst verfolgen können. Dies weil ich weiss, dass der Spengler Cup dank den langen, aber erfolgreichen Verhandlungen mit der Nationalliga für die nächsten Jahre gesichert ist. Trotz der finanziellen Belas-tung, welche diese Vereinbarung mit sich zieht, ist und bleibt er unsere Lebensader. Zudem freut es mich, dass wir den Vertrag mit dem Schweizer Fernsehen um fünf Jahre verlän-gern konnten. Nur dank diesem langjährigen Partner setzen wir mit herausragenden Bildern international hochstehende Massstäbe in der Welt des Fernsehens.Ich freue mich auf alle Teams, Sponsoren, Gäste und Fans am Spengler Cup in Davos und heisse Sie im Namen des Organisationskomitees willkommen. Ob in Gala- oder Frei-zeitbekleidung – erleben Sie mit uns sechs unvergessliche Tage.

Fredi PargätziPräsident des Organisationskomitees

Spengler Cup

Das Organisationskomitee macht sich gerne schick. Für ein Turnier, das sich auch 89 Jahre nach der Erstaustragung über einen besonderen Stellenwert in der Welt des Sportes erfreut. Für spezielle Mannschaften, zum Beispiel für Turnierfavorit Salavat Yulaev Ufa aus Russland mit seinen wendigen Stür-merstars. Für zwei Geburtstagskinder: HC Fribourg-Gottéron und die Adler Mannheim, die bei uns den 75. Geburtstag ihres Vereins feiern. Dabei ist unsere Freude gross, dass Harold Kreis, der den Hockeyclub Davos vor sieben Jahren, an der Seite von Arno Del Curto, zum Spengler Cup-Sieg führte, als Trainer der Adler Mannheim in seine «alte Heimat» zurückkehrt.Unsere Festbekleidung gilt aber auch dem Team Canada, das uns immer wieder mit seinem grossen Eishockey-Herz begeistert und uns seit Jahren die Treue hält. Mit grosser Freude empfangen wir den HC Vitkovice Steel, der uns mit seiner frischen und kämpferischen Art letztes Jahr grosse Freude bereitete. Es ist mir aber auch ein Anliegen, unseren Hockey Club Davos zu erwähnen. Mit grossem Engagement setzt sich das Organisationskomitee in Zusammenarbeit mit dem Hockey Club Davos und der Vermarkterin IMG (Schweiz) AG Jahr für Jahr für das Gelingen des Spengler Cup ein. Die Spieler auf dem Eis versuchen sich bestmöglich zu verkaufen. Fünfzehn Spengler Cup-Siege in der 90jährigen Clubge-

Der Spengler Cup im Galaanzug

Ich freue mich auf alle Teams, Sponsoren, Gäste und Fans am Spengler Cup in Davos

und heisse Sie im Namen des Organi- sationskomitees willkommen.

Der Spengler Cup putzt sich festlich heraus. Dafür hat er einen frischen Look gewählt. Das neue Corporate Design verleiht unserem Eishockeyturnier eine neue visuelle Strahlkraft, indem es die ganze Magie der einzigartigen Turnierkulisse bildlich in einem Eispuck vereint. Neben dem neuen Visual gibt es ein neues Markenlogo, das den Pokal symbolisiert.

Presenting PArtner

OFFiCiAL sPOnsOr

OFFiCiAL PArtner

OFFiCiAL brOAdCAster

SPONSORENÜBERSICHT

OFFiCiAL MediA PArtner

EISsPOnsOren

Fredi Pargätzi, OK-Präsident Spengler Cup 13

Gerne erinnern wir uns noch einmal an die Begegnungen im Rahmen des Spengler Cup 2011. Im Davoser Kurpark treffen sich in der Altjahrswoche regelmässig Eishockeyfreunde zum gemütlichen Schwatz. Wo im Sommer Eichhörnchen in den Baumwipfeln klettern, diskutieren während des Spengler Cup Freunde des Traditionsturniers im EisDome bis in die Nacht hinein.

Gepflegtes Ambiente – interessante Gespräche

Der Ort, wo man Freunde trifft. Im EisDome, der sich gegenüber der Vaillant Arena befindet, können attraktive Spiele und schöne Tore noch einmal besprochen und in gediegener Atmosphäre Networking betrieben werden.

OK-Präsident Fredi Pargätzi bei seiner Eröffnungsrede am 26. Dezember 2011 – auch Maskottchen Hitsch hört ihm aufmerksam zu.

Roger Stieger, Leiter Marketing GENERALI, mit Gattin Ursula sowie Peter Herzog, Mitglied der Geschäftsleitung GENERALI, mit Gattin Esther.

Alt Bundesrat und Ex-Sportminister Samuel Schmid mit Robert Marti, Landammann Kanton Glarus.

Sacha Ochsner, CEO Ochsner Hockey AG, mit seiner Gattin Sandra.

Dani Oeschger, Leiter Marketing und Events, mit seiner Assistentin Céline Korzepa, beide SRF, Business Unit Sport.

Rolf Huser, Sales & Client Director IMG (Schweiz) AG, mit Max Leuenberger, Geschäftsleitung BSH Hausgeräte AG.

Jürg Michel, CEO Würth Finance und Konzernführungsmitglied der Würth Gruppe, mit Jürgen Krucker, IMG.

Lukas Gähwiler, CEO UBS Schweiz, mit Spengler Cup-Maskottchen Hitsch.

Zwei ehemalige und ein aktueller Schiedsrichter: Dr. René Fasel umrahmt von Willi Vögtlin (links) und Danny Kurmann.

EisGeschichten liefert den Fans Informationen und beste Unterhaltung

in einer traumhaften Atmosphäre.

1716 Gäste und Freunde des Spengler Cup

Ex-Miss Schweiz Amanda Ammann mit Patrick, dem Bruder ihres Freundes.

Kanada geholt wurde, zwischen 1978 und 1997 als Spieler bei den Baden-Württembergern bestritten, worauf er gleich noch drei als Assistent folgen liess. Von den insgesamt sechs Titeln der Mannheimer hatte er zwei als Spieler (1980, 1997) und zwei hinter

Die Rückkehr des HeimkehrersFür den Spengler Cup kehrt mit den Adler Mannheim auch ein alt Bekannter zurück nach Davos: Harold Kreis arbeitete hier von 2002 bis 2005 als Elite-Junioren- und Assistenztrainer, bevor er als Headcoach 2006 Lugano und 2008 die ZSC Lions zum Meistertitel führte.

Harold Kreis arbeitete von 2002 bis 2005 in Davos – nun kehrt er zurück.

Als Harold Kreis 2010/2011 Trainer der Adler Mannheim wurde, muss das für die Fans wie Geburtstag und Weihnachten auf einmal gewesen sein. Sagenhafte 19 Saisons am Stück hatte der Deutsch-Kanadier, der in Winnipeg geboren wurde und mit 19 Jahren aus

der Bande (1998, 1999) miterlebt, sein Trikot mit der Nummer 3 hängt unter dem Hallendach der SAP-Arena. An gesichts der Verdienste für diesen Club, scheint es untertrieben, von einer Rückkehr zu sprechen – es war vielmehr eine Heimkehr. «Hierhin zurückzukehren war für mich eine grosse Sache. Die Adler Mannheim sind ein grosser Klub, ein Traditionsclub in der Hockeystadt Deutschlands. Zudem leben meine Kinder immer noch hier», erklärt Harold Kreis.Im Kontrast zu seiner Clubtreue als Spieler stehen die zehn Jahre fern der «Heimat», als der 53-Jährige eher ein Wandervogel war. Nach seinem Ab-gang in Mannheim arbeitete er als Assistent in Köln, dann als Cheftrainer in Bad Nauheim, bevor er 2002 für drei Jahre Elite-Trainer des HCD wurde. In dieser Zeit holte er sich das Rüstzeug zum Siegercoach. Als er 2006 wäh-rend den Playoff-Viertelfinals in Lugano Larry Huras beerbte, wendete er das Blatt und gewann mit den Tessinern die Meisterschaft. Und 2008 führte er dann die ZSC Lions zum Titel. Es war gleichzeitig der Abschied aus der Schweiz – er wurde Trainer der Düsseldorfer EG und später eben in Mannheim, seit 2010 ist er zudem Assistenztrainer der deutschen National-mannschaft. Aus dieser Zeit resultierten je eine Vizemeisterschaft, wobei insbe-sondere diejenige der vergangenen Saison mit Mannheim bitter war. Seine Mannschaft scheiterte erst im letzten Final-Spiel an den Eisbären Berlin. «Wir wollen in der Vorrunde mindestens in die ersten Vier kommen», formuliert Kreis nun das Zwischenziel. Derzeit sind seine Adler auf gutem Weg: Das Team ist in Form und steht seit Saisonbeginn auf den obersten Plätzen. Das ist eine ideale Ausgangslage für Kreis’ Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Er wird in diesem Jahr mit seinen Spielern in der 0800 202 202

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Sicher und zuverlässig.

Adler Mannheim /GER 61

Vyacheslav Arkadevich «Slava» Bykov (52) war als Spieler dreimal beim Spengler Cup dabei. Er stürmte als Verstärkung beim HC Davos und bei Kloten und einmal nahm er mit dem HC Fribourg-Gottéron am Turnier teil. In diesem Jahr besucht er den Traditionsanlass, um seinen Sohn Andrej (24) spielen zu sehen.

«Ich wollte als Spieler immer gewinnen»

2322 Slava Bykov

Slava Bykov, sind Sie in offizieller Mission beim Spengler Cup 2012 vor Ort?Nein, ich werde ein paar Spiele im Stadion verfolgen. Wie viele ist offen, ich lasse es mal auf mich zukommen.

Sie haben WM- und Olympiaturniere bestritten und Sie waren beim Cana-

da Cup dabei. Was ist die Besonder-heit des Spengler Cup?Abgesehen von der ganz besonderen Stimmung gibt es keine Besonderheit.

Aber das Resultat ist beim Spengler Cup nicht so wichtig.Nicht so wichtig? Ich wollte als Spieler immer gewinnen. Ob beim Olympia­

turnier oder beim Spengler Cup. Deshalb sage ich, dass es gar keinen so grossen Unterschied gibt.

Wie kommt es, dass Ihre Verträge vor zwei Jahren mit Ufa und als Nationaltrainer Russlands nicht mehr verlängert beziehungsweise aufgelöst worden sind? Sie hatten mit Ufa 2011 den Titel geholt und waren mit Russland in fünf Jahren zweimal WeltmeisterEs war eine Grundsatzentscheidung.

Um welche Grundsätze ging es denn?

Spengler Cup 1993: Slava Bykov (links) mit Mike Posma und seinem kongenialen Partner Andrej Chomutov – die «Zwillinge» schafften es ins All-Star-Team.

Es gibt zwei Wege: Ich hole einen Trainer, übergebe ihm die ganze Verantwortung für die Mannschaft und lasse ihn arbeiten. Oder aber ich hole einen Trainer und rede ihm ständig drein und sage ihm beispielsweise, welchen Spieler er einsetzen soll.

Wenn ich das richtig verstehe, haben Sie sich nicht dreinreden lassen.Ja.

War das beim Club und bei der Nationalmannschaft so?Ja.

Melden sich die Journalisten aus Russland noch ab und zu, um Ihre Meinung über die Spiele des Natio-nalteams oder von Ufa einzuholen?Ich bekomme nach wie vor viele Tele­fonanrufe. Manchmal habe ich fast das Gefühl, dass man mich ein wenig vermisst. Aber ich äussere mich nicht zur Nationalmannschaft oder zu Ufa.

Hatten Sie keine Offerten, um einen Club zu übernehmen?Doch. Aber erst, als ich beim polnischen Verband als Berater zugesagt hatte. Diese Arbeit geht erst mit der WM im

Frühjahr zu Ende und vorher verhandle ich nicht über einen neuen Job.

Sie arbeiten jetzt nicht ein wenig als Berater für Spengler Cup-Teilnehmer Ufa?Nein.

Haben Sie noch Kontakt mit den Verantwortlichen von Ufa?Nein.

Waren Sie bei Ihren letzten Enga-gements als Trainer in Russland zu wenig diplomatisch?Vielleicht. Ich bin so, wie ich bin: Wenn es ein Problem gibt, dann suche ich das direkte Gespräch und sage, was mir nicht passt. Mit dem Risiko, dass das nicht allen passt. Ich kann nicht Slalom fahren.

Sind Sie als Trainer ein Diktator?Nur im professionellen Bereich. Da habe ich meine klare Linie und mache keine Kompromisse. Aber sonst bin ich überhaupt kein Diktator. Ganz im Gegenteil. Ich suche das Gespräch, ich höre andere Meinungen an. Ich denke,

In der Saison 2003/2004 war Slava Bykov als Assistenztrainer bei Fribourg tätig.

13EditorialFredi Pargätzi,OK-Präsident:Ein frischer Look – der Spengler Cup putzt sich heraus.

16Gäste und Freunde des Spengler CupJahr für Jahr zieht es viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Unterhaltung und natürlich dem Sport nach Davos.

22Slava BykovAls Spieler nahm er mit dem HCD, Kloten und Gottéron am Spengler Cup teil, in diesem Jahr ist er als Zuschauer dabei.

61Harold Kreis,Adler MannheimAls Coach wurde er mit Lugano und den ZSC Lions Meister, er arbeitete einst beim HCD – nun kehrt er mit seinem Stammclub Mannheim nach Davos zurück.

03 In eigener Sache – IMS Sport AG

07 Editorial Hans Peter Michel, Landammann der Gemeinde Davos: Herzlich willkommen zum Spengler Cup 2012

09 Editorial Dr. René Fasel, IIHF-Präsident: Der Spengler Cup ist immer ein spezieller Anlass

11 Editorial Urs Leutert, Leiter Sport SRG/SRF: SRG/SRF und Spengler Cup – gemeinsame Zukunft

15 Editorial Jürgen Krucker, Managing Director IMG (Schweiz) AG: Sport, Show und Spektakel – auch am 86. Spengler Cup

28 Stefan Steiner, Materialwart HCD: Mein Arbeitsplatz

31 Spengler Cup 2011 in Zahlen Weitere Steigerung gegenüber 2010

35 Der Modus des 86. Spengler Cup: Sechs Teams im bewährten Modus

36 Host Broadcaster Schweizer Radio und Fernsehen: Geballte Ladung Livesport – SRF macht die kurzen Tage kurzweilig

37 Spielplan / TV-Programm SRG SSR

39 Maskottchen «Hitsch»: Beliebtheit steigt und steigt

41 Gruppe Torriani: Der Künstler aus dem Bündnerland

43 HC Fribourg-Gottéron: Christian Dubé und der Vertrag vom Spengler Cup...

47 Salavat Yulaev Ufa: Der russische Nachholbedarf

4 Inhaltsverzeichnis

Page 5: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Erstes Spengler Cup-Erlebnis

Das war als Kind vor dem Fernseher. Zwischen Weihnachten und Neujahr war es klar, dass wir Eishockey schau­en. Ich weiss nicht mehr, welcher Match es war, habe aber mit dem HC Davos mitgefiebert. Der erste Spengler Cup als Spieler war dann sehr eindrücklich. Man hat das Gefühl, dass die Vaillant Arena noch voller als üblich ist, zudem hat es in Davos dann sehr viele Eis­

Im Sommer 2007 stiess Dario Bürgler (25) vom EV Zug zum HCD – und feierte mit dem Team von Arno Del Curto seither zwei Meistertitel und einen Spengler Cup-Sieg. Zudem schaffte der Sohn des ehemaligen Skirennfahrers Toni Bürgler, Lauberhornsieger 1981, den Sprung in die Schweizer Nationalmannschaft. Hier verrät der Stürmer seine Gedanken rund um den HCD und den Spengler Cup.

«Am 31. Dezember will man nicht frei haben!»

H

OCKEY-CLUB

DAVOS

Freude über den Spengler Cup-Sieg 2011: Dario Bürgler, Peter Guggisberg und René Back.

hockeyfans. Eine spezielle Erinnerung habe ich aber weder an mein erstes Spiel am Spengler Cup noch an mein erstes Tor, es waren bisher ja auch nicht allzu viele.

Schönstes Spengler Cup-ErlebnisDas war sicher der Sieg vor einem Jahr. Es war mein erster Triumph, wir konnten vier gute Spiele zeigen, wobei vor allem der Match gegen Team Canada

sehr gut war. Die Leute in Davos hatten grosse Freude, und das ist schlussend­lich am wichtigsten.

Schlimmstes Spengler Cup-ErlebnisIch war einmal verletzt und konnte nicht teilnehmen. Der positive Aspekt dabei war aber, dass ich das Rahmen­programm geniessen konnte.

Team CanadaIch finde es gut, dass diese Spieler für die Zeit von Weihnachten bis Neujahr jeweils zusammen kommen, das ist eine schöne Tradition. Team Canada zieht viele Fans aus der ganzen Schweiz an und zwischen ihnen und dem HCD ist

HC Davos /SUI 65

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SPENGLER CUP RADIO

– Live aus dem Hockey-Tempel, Bier-Zelt und Cüppli-Lounge – Hintergrundberichte, Interviews und Fanstimmen – Radio Grischa steht für Euch an der Bande

Radio Grischa live am Spengler Cup 2012

Psst: Radio Grischa gibts in Davos und Umgebung auf 97,2 MHz oder weltweit als Applikation für dein Smartphone und im Web unter:

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Schiedsrichterzeichen 71

Eigentlich, so sollte man meinen, ist eine Fotosession, die sämt liche Schiedsrichterzeichen beinhaltet, für einen Profi-Referee wie Stéphane Rochette bloss eine lästige Pflicht. Doch weit gefehlt: Der erfahrene Schiedsrichter liess das Prozedere wohlwollend über sich ergehen. «Das gehört auch zu meinem Job und ist jeweils eine unterhaltsame Abwechslung», sagte Rochette zwischen «Handpass» und «Hoher Stock».

Schiedsrichterzeichenmit Stéphane Rochette

Fotos: Reto Fiechter

Check gegen die Bande Stockend-Stoss Check mit dem Stock Check von hinten Übertriebene Härte

Handpass Hoher Stock Halten eines Gegners

Haken mit dem Stock

Auswinken

Puck im Tor Check mit dem Ellbogen Angezeigte Strafe

Disziplinarstrafe

Halten des Stocks Zu viele Spieler auf dem Eis («wie Spielerwechsel»)

Stockschlag Strafschuss Unerlaubter Körperangriff

Check gegen den Kopf Check gegen das Knie Check mit dem Knie Beinstellen Spielerwechsel (wie «Zu viele Spieler auf dem Eis»)

Time-Out Behinderung Stockstich Spielverzögerung

Paul-André Cadieux – eine Legende, aber kein

Missverständnis

Paul-André Cadieux (65) steht vor seiner dritten Spengler Cup-Teilnahme. Der inzwischen eingebürgerte Kanadier ist 1970 als Spielertrainer zum SC Bern gekommen und kann auf eine grandiose Karriere als Spielertrainer, Spieler, Coach und Manager zurückblicken. Und doch war er bisher erst zweimal beim Spengler Cup.

Paul-André Cadieux ist kein Miss-verständnis. Hartnäckig hält sich näm-lich die Legende, der SC Bern habe im Sommer 1970 nicht ihn, sondern in Tat und Wahrheit seinen sechs Jahre älteren Bruder Ray verpflichten wollen. Aber dann sei halt Paul-André gekommen.

Begegnung am Spengler Cup 2006 im VIP-Zelt in Davos: OK-Präsident Fredi Pargätzi und Ex-HCD-Trainer Paul-André Cadieux.

8988 History –Paul-André Cadieux

Ray Cadieux war damals als Mitglied der kanadischen Olympiateams von 1964 und 1968 sowie als WM-Teilneh-mer von 1966 und 1967 so etwas wie ein Star des internationalen Hockeys. Zumal das kanadische Olympiateam, gecoacht von Father David Bauer,

enorm populär war. Der Priester ver-schaffte seinen Jungs sogar eine interna-tional Aufsehen erregende Audienz bei Papst Paul VI. Aber statt des vom Papst geehrten Ray kam halt bloss der jünge-re Bruder Paul-André nach Bern. Paul-André Cadieux – ein Irrtum. Ist das so? Oder nur eine Legende? Paul-André Cadieux klärt endlich dieses Missver-ständnis auf. «Ich habe in allen meinen Referenzen immer ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich der jüngere Bruder von Ray bin. Das wussten die Verantwortlichen beim SC Bern sehr

gut. Aber als in Bern bekannt wurde, dass ein Cadieux kommt, haben die Leute gedacht, das müsse Ray sein. Schliesslich kannte man in Europa ja nur ihn. Dann waren halt einige er-staunt und enttäuscht, dass ich gekom-men bin. Daraus ist die Legende ent-standen, der SCB habe eigentlich Ray verpflichtet.» Ray Cadieux hat übrigens eine grosse Karriere als Finanzberater gemacht und lebt heute als Rentner in Winnipeg.Somit ist ein für allemal geklärt: Paul-André Cadieux ist kein Missverständnis. Aber eine lebende Legende unseres Hockeys. Begründer einer meisterlichen Hockeydynastie in Bern und im Laufe seiner Karriere als Spielertrainer, Spie-ler, Trainer oder Sportdirektor in Chur, Davos, Fribourg, Langnau, Genf, Biel, Martigny, Basel, Ajoie, La Chaux-de-Fonds, Lausanne und Neuenburg tätig. Er war Meister mit Bern, Vize-Meister mit Gottéron, NLA-Aufsteiger mit Bern (zweimal), Davos, Langnau und Basel. Nach seiner Einbürgerung hat er im Alter von 42 Jahren am 20. März 1990 gegen Italien auch noch ein Länderspiel für die Schweiz bestritten – er war damals Assistent von Nationaltrainer Simon Schenk. Seit dem 1. Juli bekommt

Paul-André Cadieux, wie es sich für eine echte Legende gehört, die AHV ausbezahlt und steht als Juniorentrainer bei Neuenburg immer noch viermal pro Woche auf dem Eis.Wenn wir also diese einmalige Karriere im Schweizer Eishockey betrachten, dann drängt sich eine Frage auf: Wie

viele Spiele hat er beim Spengler Cup bestritten? Dreissig? Zwanzig? Oder bloss zehn? Mit einem, zwei oder drei Teams? Alles falsch. Obwohl er beim HCD Spielertrainer war (Aufstieg in die NLA) und seine Frau Silvia 50 Meter neben der Eisbahn in Davos aufge-wachsen ist, hat er beim Spengler Cup nicht eine einzige Partie gespielt. Weil seine Zeit als Spielertrainer in Davos (1978 bis 1980) in jene Phase fiel, während welcher der Spengler Cup vorübergehend teilweise ein National-mannschafts-Turnier war (von 1971 bis 1980). «Auch wenn ich nicht mitspielen durfte, war der Spengler Cup 1979 für mich eine wunderbare Sache. Wir waren in die NLA aufgestiegen und standen zum Zeitpunkt des Turniers in der NLA auf Platz eins. Ich war der König von Davos…» Der HCD been-dete als Aufsteiger die Saison auf dem 3. Schlussrang, punktgleich mit dem SC Bern und nur einen Zähler hinter Meister Arosa. Unvergessen bleibt, wie der SCB in der letzten Runde durch eine 3:8-Pleite in Davos seine letzte Meister-chance verspielte. Überragender Spie-ler in dieser Partie: Paul-André Cadieux. Ein Tor erzielte er nach einem Solo übers ganze Eisfeld. Aber eben: Auf dem Eis stand er beim Spengler Cup nie. Und doch ist 2012 sein dritter Spengler Cup in offizieller Mission.

Ein historisches Bild: Paul-Andre Cadieux spielt mit dem HC Davos gegen seinen vorherigen Klub SC Bern und ist wie immer mit grossem Eifer bei der Sache.

Paul-André Cadieux wurde im Sommer 1970 vom SCB verpflichtet und besitzt mittlerweile auch den Schweizer Pass.

Glücksmomente im Pulverschnee

Mit der Bergbahn hoch, durch unberührte Pulverhänge runter und mit Bahn oder Bus wieder zur Talstation zurück. Für Fans von Tiefschneeabfahrten ist das der grosse Vorteil von Davos Klosters. Das weitläufige Freeride- und Skitouren-gebiet ist durch Bahnen und den öffentlichen Verkehr bestens erschlossen.

Der Ausdruck Freeride ist vom Snow-boardsport geprägt worden. In den 1990ern kam das Variantenfahren, also Aufstieg mit Lift, aber Abfahrt im freien Gelände, auf. Diesem Trend sind die Bergbahnen Davos Klosters gefolgt und haben auf Pischa eines der grössten Freeride-Gebiete der Schweiz geschaf-fen. Die nicht präparierten Pisten sind hier vor alpinen Gefahren gesichert und gelb markiert. Freerider können ein herr-liches Tiefschneeparadies unbekümmert geniessen.

Aber auch in den anderen Wintersport-gebieten von Davos Klosters finden Freerider lange Abfahrten abseits vom Pistenrummel. Vom Jakobshorn führen auf beide Seiten gelb markierte Pisten ins Dischma- und ins Sertigtal, wo das Postauto stündlich zurück nach Davos fährt. Auf der Madrisa, dem Skigebiet von Klosters, sind ebenfalls Freeridepis-ten markiert. Mit der entsprechenden Erfahrung und Ausrüstung können in diesen Gebieten verschiedene Varian-ten gefahren werden.

Variantenfahren und Skitouren

Beliebt für einfache, genussvolle Skitou-ren ist das Gebiet Schatzalp/Strela, das für Skitourenfahrer sogar eine Bahn-karte anbietet. Vom Strelapass aus kön-nen verschiedene Berggipfel bei guten Bedingungen einfach erreicht werden. Die Sonnenhänge fallen meist sanft ins Landwassertal ab. Ein anspruchsvolleres Skitourengebiet erschliessen die südli-chen Täler Dischma, Sertig und Flüela. Hier locken eindrückliche Berggipfel wie Flüela Wisshorn, Schwarzhorn oder Piz Grialetsch. Im Frühling, wenn die Kesch- und Grialetschhütte des SAC geöffnet haben, sind in diesem Grenz-gebiet zum Engadin mehrtägige Touren möglich oder Klassiker wie die Winter-besteigung des Piz Kesch. Oberhalb

von Klosters gehört die «Blaue Silvretta» zu den schönsten und abwechslungs-reichsten Skitourengebieten der Region. Für Touren in diesen abgelegenen Ge-bieten ist alpine Erfahrung und eine vor-sichtige Einschätzung der Lawinenge-fahr zwingend.

Wissen und Können unentbehrlich

So berauschend die Abfahrten im Pul-verschnee sind und die Glückgefühle auf einem mit Skiern bewältigten Gipfel den Tourenfahrer überfluten –Freeriden und Skitouren setzen Können und Wis-sen voraus. Man sollte sein Snowboard oder seine Skier im Tiefschnee beherr-schen. Zudem ist das Wissen um die Lawinengefahr und das richtige Verhal-ten ausserhalb der Pisten unentbehrlich. Auf dem Jakobshorn bei der Bergstation Fuxägufer kann man unter realistischen Bedingungen die richtige Anwendung des Lawinenverschüttetensuchgeräts (LSV) üben. Die Benützung des Trai-ningsgeländes ist kostenlos, einzig ein gültiger Skipass für die Bergbahnen ist erforderlich. Mitnehmen muss man ein LVS, Schaufel und Lawinensonde. Die Anlage ist täglich während den Be-triebszeiten der Transportanlagen geöff-net. Grössere Gruppen sollten sich vor-

anmelden. Unverzichtbar für eine gelungene und sichere Tour durch Tiefschneehänge sind die aktuellen Informationen über die Lawinensituati-on, Schneehöhe und Schneedeckensta-bilität. Diese sind auf den Internetseiten oder mit der iApp «White Risk» des Ins-tituts für Schnee- und Lawinenforschung Davos (SLF) erhältlich unter www.slf.ch.

Mit Profis auf schönste Touren

Wer sich unsicher fühlt oder in die faszinierende Welt des Wintersports ausserhalb der Pisten einsteigen möch-te, der wird von einheimischen Bergfüh-rern oder Schneesportlehrern bestens betreut. Die gut ausgebildeten Profis kennen die Naturgefahren, schätzen die Lawinengefahr ein und wissen, wo sich Wildruhegebiete befinden. Sie pla-nen die dem Können der Teilnehmen-den entsprechende Routen. Sie küm-mern sich um die Sicherheitsausrüstung und schätzen dank ihrer langjährigen Erfahrung die aktuelle Situation im Ge-biet der geplanten Tour ein. Und nicht zuletzt führen sie ihre Kunden dank ihrer Ortskenntnis zu den schönsten Orten und ihren persönlichen Lieblingsplätzen.

Schneeschuhwandern als Alternative

Eine gute Alternative zu relativ aufwen-digem Variantenskifahren oder Freeride Spektakuläre

Freeride-Events

Skitourenrennen am Jakobshorn: Am Sonn-tag, 13. Januar 2013, wird zum «Davos Race» auf dem Jakobshorn gestartet. Auf einer Rundstrecke mit Start und Ziel auf der Ischalp geht es durch den Tiefschnee. Mo-dernste Technik, leichtes Material, Ästhetik und Dynamik sind die Attribute dieser trendi-gen Sportart. Durch die Streckenänderungen wird die Teilnahme auch für Skitourengänger zu einem unvergesslichen Event. Die Zuschau-erräume befinden sich an den spektakulärsten Stellen der Rennstrecken. www.davos-race.ch

Inferno-Rennen auf Schnee: Fear Nada, fürchte nichts, der Name des legendären Freeride-Contests Davos ist Programm. Am Samstag, 2. Februar 2013, starten Schnee-sportler auf Pischa zu den Inferno-Rennen (Massenstart im Le-Mans-Verfahren) in den Kategorien Kinder, Ski, Telemark, Snow-board, Downhill-Bike und andere Geräte. Die Downhill-Biker fahren auf einer eigens für sie präparierten Piste, alle anderen im freien, nicht präparierten Gelände. Die Abend-Gala sorgt für einen glanzvollen Abschluss des Events. www.fearnada.ch

Fotos: Destination Davos Klosters

8786 Destination Davos Klosters

ist das Schneeschuhwandern: Es gibt keine Altersgrenze, Vorkenntnisse sind fast keine nötig, und auch Familien kön-nen dieses Naturerlebnis gemeinsam geniessen. Bereits eine Schneedecke von 15 cm genügt, jede Geländeart ist dafür geeignet. Im alpinen Gelände von Davos Klosters empfiehlt es sich auch hier, sich von einem Bergführer bzw. Schneesportlehrer begleiten zu lassen. Gefahrlos und ohne Begleitung kann man in Davos auf vier markierten Routen mit Schneeschuhen die Runden drehen und dabei eine wunderbare Aussicht geniessen.

Weitere Informationen zu Freeriden, Ski-touren oder Schneeschuhwandern auf www.davos.ch oder www.klosters.ch l

65Dario Bürgler, HC DavosDer Nationalstürmer verrät seine Gedanken zu Stichworten rund um den Spengler Cup, den HCD und Davos.

71Stéphane Rochette Der Profi-Referee präsentiert die Schiedsrichter-Zeichen.

86Destination Davos KlostersTraumtage im Pulverschnee – auch weil das Freeride- und Skitourengebiet durch Bahnen und den öffentlichen Verkehr bestens erschlossen ist.

88History – Paul-André CadieuxDer eingebürgerte Kanadier ist zum dritten Mal in offizieller Mission am Spengler Cup dabei – als Experte für «Radio Fribourg».

51 HC Vitkovice Steel: «Jedes der sechs Teams kann gewinnen»

55 Gruppe Cattini: Der geniale Lenker und der eiskalte Vollstrecker

57 Team Canada: Zwei Vulkane heizen den Kanadiern ein

74 UBS: «Grosses Entertainment auf Spitzenniveau»

77 GENERALI: Auf einmal ist nichts mehr wie vorher

79 Würth: Würth – ein weltweit tätiges Familienunternehmen

81 Škoda: Škoda’s grosses Eishockey-Engagement

83 Siemens: Ein unschlagbares Team

85 Schenker Storen AG: Storen mit Mehrwert

92 History – Doug Honegger: Der «Mister Spengler Cup» Kanadas

95 History – Andy Egli: Fehlende Müdigkeit – und die Zeit mit Bykov/Chomutov

97 Retro 2011 Der HC Davos einsam an der Spitze

98 Facts and Figures: Anreise und Verbindungen

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Page 6: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Page 7: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Der Spengler Cup ist wohl eines der wichtigsten, sicher aber das älteste und traditionsreichste Eishockey­Turnier der Welt. Der Erfolg des Turniers, das 1923 erstmalig zur Austragung gelangte, ist, nebst der Beteiligung attraktiver Mannschaften aus der Schweiz, Deutschland, Osteuropa und Kanada, das gesamte Umfeld. Besonders zur guten Stimmung tragen Sie, verehrte Gäste, bei. Immer wieder von neuem be­ eindruckt mich die einmalige Stimmung, beeinflusst von Sport­begeisterung, Fairness und dem bevorstehenden Jahres­ wechsel. Damit alles wie am Schnürchen abläuft, braucht es ein Organisationskomittee mit Fachkompetenz, Erfahrung und Engagement, wie es mit Fredi Pargätzi und seinen vielen Helferinnen und Helfern seit Jahren besteht. Der Spengler Cup ist, wie man auf Neudeutsch sagt, zu einem Mega­Event geworden, bei dem hunderte von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Gunsten von Ihnen Dienstleistungen erbringen und Überdurchschnittliches leisten.

Mein besonderer Dank gilt in diesem Jahr aber dem Schweizer Fernsehen. Die Arbeit, die die Mitarbeitenden von SF DRS in der Altjahrwoche leisten, ist beeindruckend. Dabei beschränken sich die beliebten Übertragungen nicht nur auf die Spiele alleine. Mit Interviews, Hintergrundberichten und mit Bildern aus der Halle und der verschneiten Landschaft werden die Zuschauer zu einem Besuch auch ausserhalb der schönsten sechs Tage im Jahr eingeladen. Diese Professiona­

Herzlich willkommen zum Spengler Cup 2012

«Der Spengler Cup ist, wie man auf Neudeutsch sagt, zu einem Mega-Event

geworden.»

Im Namen der Behörde der Gemeinde Davos begrüsse ich Sie herzlich zum diesjährigen Spengler Cup.

Hans Peter Michel, Landammann der Gemeinde Davos 7

lität, dieser Einsatz und der stets vorhandene Goodwill der Verantwortlichen und allen weiteren Mitarbeitenden verdient Anerkennung.

Nebst danken möchte ich auch gratulieren. Unser geschätz­ter, langjähriger Gast aus Deutschland, der Hockeyclub Adler Mannheim, sowie unsere Freunde aus der Westschweiz, der HC Fribourg Gottéron mit seinen Fans, feiern ihr 75. Wiegenfest. Herzliche Gratulation!

Für mich hat der 86. Spengler Cup eine ganz besondere Bedeutung. Wenn ich mich von Ihnen am 31. Dezember 2012 verabschieden werde, ist dies zugleich mein letzter offizieller Auftritt als Landammann von Davos. Sie verstehen, dass meine Verbindung mit dem Sport, mit all meinen Bekann­ten, aber auch mit allen anderen Besuchern aus nah und fern darum besonders berührt.

Ich freue mich auf den 86. Spengler Cup als Landammann und freue mich ebenso auf alle weiteren Austragungen als einer in Euren Reihen.

Hans Peter MichelLandammann der Gemeinde Davos

Page 8: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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«Die Schweiz ist immer noch meine zweite Heimat»

Riga ist mässig in die Saison gestartet, hat sich dann aber gefangen. Was war der Grund?Trainer Rautakallio war knallhart. Wir haben danach unseren Weg gefunden und viel besser gespielt. Ich musste auch mehr über die lettischen Spieler lernen.

Ihr GM Normunds Sejejs hat gesagt, dass Sie vielleicht zu hart gewesen seien...Es war so, ja. Ich hatte wie gesagt den knallharten Weg gewählt – und das war ein wenig zu viel. Dann haben wir miteinan­der gesprochen und ich habe gemerkt, was die Spieler brauchen. Ich musste meine Art und meine Meinung etwas ändern.

Pekka Rautakallio, was bedeutet es Ihnen, am Spengler Cup teilzunehmen?Der Spengler Cup ist für jeden Eishockey­spieler eine grosse Sache. Und für mich ist es jetzt besonders speziell, weil es sehr schön ist, wieder zurück in die Schweiz zu kommen. Es bedeutet mir wirklich viel, an diesem Turnier teilnehmen zu dürfen. Es wird immer sehr guter Sport geboten und es herrscht eine sehr schöne Atmosphäre.Wie haben Sie denn den Spengler Cup früher erlebt?Ich war als Zuschauer in Davos oder habe die Spiele am Fernsehen geschaut. Aber ich war noch nie in einem offiziellen Amt dabei, das ist nun etwas ganz anderes.

Im Eröffnungsspiel treffen Sie mit Dinamo Riga auf die Kloten Flyers. Was erwarten Sie?Es ist schön, zu Beginn gegen Kloten zu spielen. Da müssen wir bereit sein, denn Kloten ist eine wirklich starke Mannschaft mit guten Trainern und spielt sehr gutes Eis­hockey. Das wird ein grosses Spiel.

Aber Ihr Ziel ist der Turniersieg.Auf jeden Fall – jeder Trainer hat immer nur ein Ziel: den Sieg. So ist es auch bei mir.

Wie im letzten Jahr sorgt auch heuer die Münchner Firma «Arena One» für das leib­liche Wohl im EisDome. Die Vorfreude sei gross, sagt Küchenchef Michael Besler. «Davos ist ein toller Ort, es ist eine Heraus­forderung, es macht Spass und ist für uns eine Abwechslung.» «Arena One» ist ex­klusiver Hospitality­Partner der Allianz Are­na in München und besorgte unter ande­rem auch an der Fussball­WM in Südafrika in drei Stadien oder an der Ski­WM 2010 in Garmisch das VIP­Catering. «In Davos ist für uns der Winter die grösste Heraus­forderung», sagt Besler, der mit 24 Per­sonen in der Küche steht. «Wir sind solche

Minustemperaturen nicht gewöhnt. Letztes Jahr war zum Beispiel mal die Tür zum Kühlcontainer über Nacht zugefroren.» Ein weiterer Knackpunkt ist es, die Menüs in der schweizerdeutschen Terminologie anzukündigen. «Wir tun uns mit dem Schweizer Wording etwas schwer. Aber zum Glück haben wir einen ehemaligen Küchenchef, der Berufsschullehrer in der Schweiz war und uns bei der ‹Überset­zung› hilft», erklärt Besler schmunzelnd. Ob «Chabis» oder «Kohl» – wenn die Gerichte auf den Buffetts stehen, zählt so­wieso in erster Linie der Geschmack und nicht die Bezeichnung...

Die Kälte als grösste Herausforderung

UBS – ein treuer PartnerSchon vor dem Beginn des 85. Speng­ler Cup gab es einen grossen Erfolg zu feiern: Mit Presenting Partner UBS konnte der Vertrag bis zur Spengler Cup­Austragung 2014 verlängert werden. Die Partnerschaft zwischen UBS und Spengler Cup ist eine der langjährigsten im Schweizer Sport und geht bis 1977 zurück, als erstmals eine Bande der Schweizerischen Bank­gesellschaft zu sehen war. 1985 wurde UBS ein Hauptsponsor des Turniers. 2007 wurde die Partnerschaft mit der Ernennung zum Presenting Partner weiter gefestigt und nun erneut mittels der Vertragsverlängerung bestätigt.Stargoalie für Team CanadaWeil die Ambrì­Spieler Nolan Schaefer und Maxim Noreau angeschlagen sind, mussten sie dem Team Canada absagen. Sie werden durch zwei klang­volle Namen ersetzt: Als Torhüter wurde Marty Turco (585 NHL­Spiele für Dallas und Chicago) nominiert, der zuletzt mit Salzburg das «Red Bulls Salute» gewann. Und statt Noreau stösst ZSC Lions­ Stürmer Domenico Pittis zum Team.

U20 startet gegen RusslandWährend in der Schweiz das Eis­hockey­Interesse auf dem Spengler Cup liegt, bestreitet das Schweizer U20­ Nationalteam die WM in Kanada. Heute trifft das Team von Headcoach Manuele Celio in Calgary im ersten Spiel auf Titelverteidiger Russland. Die weiteren Gegner in der Vorrunde sind Schweden (28.12.), Lettland (30.12.) und die Slowakei (31.12).

offIzIelle TurnIerzeITung Spengler Cup 2011 I moNTAg, 26. DEzEmbEr 2011

Pekka Rautakallio (58) arbeitete in der Schweiz als Trainer des damaligen SC Rapperswil-Jona, bei den ZSC Lions, beim SC Bern und beim HC Ambrì-Piotta. Seit dieser Saison ist der Finne Headcoach bei Dinamo Riga – und trifft heute im Eröffnungsspiel auf die Kloten Flyers.

Sie sind nun vier Jahre weg aus der Schweiz. Verfolgen Sie unser Eishockey überhaupt noch?Ja, ich beobachte immer noch, was passiert und wie gespielt wird. Zudem ist die Schweiz für mich und meine Frau immer noch die zweite Heimat. Die Schweiz be­deutet uns sehr viel. Meine Frau kommt auch mit an den Spengler Cup und kann hier viele Freundinnen treffen.

Sie haben früher in Rapperswil, Zürich, Bern und Ambrì gearbeitet. Ist eine Rück-kehr in die Schweiz denkbar?Wenn sich die Möglichkeit ergäbe, würde mich das sehr freuen.

Trainer Pekka Rautakallio zeigt nun bei Dinamo Riga, wo es lang geht.

Michael Besler, Küchenchef Catering & Events Arena One GmbH.

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EISgeSchichtenSPengler cuP davOS | 26. – 31. DEzEmbEr 2012

Slava Bykov: interview mit dem früheren gottéron-Star

ChriStian DuBé: am Spengler cup wurde er top-verdiener

Dario Bürgler: So erlebt der hcd-Stürmer das turnier

Paul-anDré CaDieux:

Seine dritte Mission

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Spengler Cup 2012.

Page 9: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Stars wie Henrik Zetterberg oder Patrick Kane auf Schweizer Eis zu sehen, oder etwa David Desharnais, Filip Kuba, Marcel Goc oder Dennis Seidenberg bei den Spengler­ Cup­Teilnehmern, ist trotzdem ein Augenschmaus. Solche Verpflichtungen bergen aber auch Risiken. Damit meine ich nicht nur ein mögliches finanzielles Übernehmen wie der Fast­Konkurs der Kloten Flyers im vergangenen Sommer. Auch die sportliche Integrität wird von vielen Fans in Frage gestellt. Eine Einigung in der NHL führt zum Neumischeln der Karten in den europäischen Ligen. Spieler, die in die Arbeitslosigkeit geschickt wurden, müssen plötzlich zurückgebeten werden.

Die letzten Monate haben gezeigt, wie wichtig das Miteinan­der im Eishockey ist, egal ob in einer Mannschaft oder in Verbandsstrukturen, ob in der Schweiz, in Europa, in Nord­amerika oder weltweit. Dies wird auch für mich nach unseren Wahlen vor drei Monaten eine wichtige Herausforderung in meiner neuen Amtszeit sein.

In diesem Sinne wünsche ich allen in der heimeligen Davoser Arena ein frohes Miteinandersein und beste Unterhaltung.

Dr. René FaselIIHF-Präsident

Die verschiedenen Parteien im Schweizer Eishockey zeigten Weitsicht, indem sie sich für den Erhalt der Meisterschafts­pause zwischen Weihnachten und Neujahr aussprachen. Es ist dieses Miteinander, das helfen wird, dieses weltweit ein­zigartige Eishockey­Festival weiterhin hochleben zu lassen.

Auch die Gäste aus dem Ausland werden die Atmosphäre in Davos geniessen. Für das Team Canada ist der Anlass immer speziell. Die russischen Stars von Salavat Yulaev Ufa, die ein bezauberndes Exil für die Zeit der U20­Weltmeisterschaft in ihrer Stadt gefunden haben, werden sich hier ebenso wohl fühlen wie die Adler Mannheim und Vitkovice.

Dieses Jahr wurden Fans schon vor Weihnachten beschenkt. Der Arbeitsstreit in der NHL brachte Spieler wie beim HC Davos Rick Nash und Joe Thornton nach Europa – und mit ihnen Spektakel.

Der Saisonverlauf zeigte aber, wie sehr Eishockey eine Mannschaftssportart ist. Stars alleine können ein gutes Team­gefüge und gute Nachwuchsarbeit nicht ersetzen. Nicht bei allen Clubs führten die Verstärkungen zu Siegen. Bis zur No­vember­Pause waren die beiden letzten Clubs, die bis dahin auf NHL­Verstärkung verzichtet hatten – die ZSC Lions und Fribourg­Gottéron – auf den Rängen zwei und drei klassiert.

Der Spengler Cup ist immer ein spezieller anlass

«Dieses Jahr wurden Fans schon vor Weihnachten beschenkt. Der Arbeitsstreit

in der NHL brachte Spieler wie beim HC Davos Rick Nash und Joe Thornton nach

Europa – und mit ihnen Spektakel.»

Wie jedes Jahr freue ich mich auch dieses Jahr auf den Spengler Cup. Und dies nicht nur, weil in der 86. Auflage mit Fribourg-Gottéron der Club meiner Heimat erstmals seit 20 Jahren wieder vertreten ist.

Dr. René Fasel, IIHF-Präsident 9

Page 10: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Sportgrossveranstaltungen sind gut für die Schweiz.

Die Schweiz ist weltweit das Land mit der breitesten Dichte und Vielfalt an international führenden Sportgrossveranstaltungen. Die unter dem Label «SwissTopSport» vereinten Spitzensport-Events gehören zu den Besten der Welt. Das ist gut für unser Land und gut für den Schweizer Sport. «SwissTopSport» engagiert sich dafür, dass die Werte und Leistungen ihrer Events erkannt und von Sport, Politik und Wirtschaft verstärkt gefördert und genutzt werden.

Kontakt: SwissTopSport, Florastrasse 13, Postfach 364, CH-8800 Thalwil, Tel. +41 (0)44 723 13 13, [email protected]

Unsere Partner: BASPO Bundesamt für Sport, Blick , Schweiz Tourismus, SRG SSR und Swiss Olympic.

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Page 11: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

sowohl für die eigenen Sender SRF, RTS und RSI als auch für internationale TV­Sender. In diesem Jahr setzt SRF 13 Kameras ein. Für spektakuläre Bilder aus ungewohnten Perspektiven sorgen zwei im Innenraum der Tore installierte Lipstick­Kame­ras und zwei über dem Torraum aufgehängte Overhead­ Kameras, eine Super­Slowmotion ermöglicht dynamische Aufnahmen in Zeitlupe. Mit weiteren mobilen Spezialkameras berichtet SRF über die einmalige Spengler Cup­Atmosphäre auf und neben dem Spielfeld und vermittelt dem Fernsehpub­likum ganz besondere Einblicke auch hinter die Kulissen. Wir danken dem OK Spengler Cup und dem HCD für die langjährige Treue und erfolgreiche Zusammenarbeit. Allen Eishockey­Begeisterten zuhause am Bildschirm oder vor Ort im Stadion wünschen wir tollen Sport, spannende Spiele und beste Unterhaltung!

Urs LeutertLeiter Sport SRG/SRF

Der Spengler Cup in Davos zum Jahresende hat seinen festen Platz in den Sport­Programmen von SRF, RTS und RSI wie die Ski­Lauberhornrennen in Wengen im Januar oder das Leicht­athletik­Meeting Weltklasse in Zürich im August. Die SRG SSR und der HCD haben beschlossen, ihre jahrzehntelange Part­nerschaft bis 2016 zu verlängern und die Zusammenarbeit auf allen Ebenen weiterzuentwickeln. Der Unterbruch der lau­fenden nationalen Eishockey­Meisterschaft ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Spengler Cup. Damit steht das Traditionsturnier eine Woche lang exklusiv im Fokus der Eis­hockey­ und Eventbegeisterten in der ganzen Schweiz.

Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF produziert mit seinem Produktionscenter tpc seit 1955 Fernsehbilder des Spengler Cup, lange Zeit vor allem für die SRG­Sender, in den letzten Jahren auch für immer mehr ausländische Statio­nen (unter anderem aus Kanada). So realisierte die SRG erstmals 1955 während drei Tagen eine Direktübertragung des ältesten internationalen Eishockey Club­Turniers in Europa. Seit 1960 produziert das Schweizer Radio und Fernsehen in höchstem Qualitätsstandard alle Spiele des Spengler Cup – inzwischen sorgen hochauflösende Kameras für magische Spengler Cup­Momente. Mit rund 40 Personen produziert SRF die weltweiten Ton­ und Bildsignale in High Definition

SRG SSR und Spengler Cup: gemeinsame Zukunft

«Die SRG SSR und der HCD haben beschlossen, ihre jahrzehntelange Partner-

schaft bis 2016 zu verlängern und die Zusammenarbeit auf allen Ebenen

weiterzuentwickeln»

Die traditionsreiche und jahrzehntelange Partnerschaft zwischen dem Spengler Cup und der Schweizerischen Radio- und Fern-sehgesellschaft SRG SSR ist eine Erfolgsgeschichte.

Urs Leutert, Leiter Sport SRG/SRF 11

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Page 12: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Page 13: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

schichte – das ist ein eindrücklicher Leistungsausweis. Als Titel­verteidiger wird das Team um Arno Del Curto in diesem Jahr zu den Gejagten gehören.Ich persönlich werde das Turnier gelöst verfolgen können. Dies weil ich weiss, dass der Spengler Cup dank den langen, aber erfolgreichen Verhandlungen mit der Nationalliga für die nächsten Jahre gesichert ist. Trotz der finanziellen Belas­tung, welche diese Vereinbarung mit sich zieht, ist und bleibt er unsere Lebensader. Zudem freut es mich, dass wir den Vertrag mit dem Schweizer Fernsehen um fünf Jahre verlän­gern konnten. Nur dank diesem langjährigen Partner setzen wir mit herausragenden Bildern international hochstehende Massstäbe in der Welt des Fernsehens.Ich freue mich auf alle Teams, Sponsoren, Gäste und Fans am Spengler Cup in Davos und heisse Sie im Namen des Organisationskomitees willkommen. Ob in Gala­ oder Frei­zeitbekleidung – erleben Sie mit uns sechs unvergessliche Tage.

Fredi PargätziPräsident des Organisationskomitees

Spengler Cup

Das Organisationskomitee macht sich gerne schick. Für ein Turnier, das sich auch 89 Jahre nach der Erstaustragung über einen besonderen Stellenwert in der Welt des Sportes erfreut. Für spezielle Mannschaften, zum Beispiel für Turnierfavorit Salavat Yulaev Ufa aus Russland mit seinen wendigen Stür­merstars. Für zwei Geburtstagskinder: HC Fribourg­Gottéron und die Adler Mannheim, die bei uns den 75. Geburtstag ihres Vereins feiern. Dabei ist unsere Freude gross, dass Harold Kreis, der den Hockeyclub Davos vor sieben Jahren, an der Seite von Arno Del Curto, zum Spengler Cup­Sieg führte, als Trainer der Adler Mannheim in seine «alte Heimat» zurückkehrt.Unsere Festbekleidung gilt aber auch dem Team Canada, das uns immer wieder mit seinem grossen Eishockey­Herz begeistert und uns seit Jahren die Treue hält. Mit grosser Freude empfangen wir den HC Vitkovice Steel, der uns mit seiner frischen und kämpferischen Art letztes Jahr grosse Freude bereitete. Es ist mir aber auch ein Anliegen, unseren Hockey Club Davos zu erwähnen. Mit grossem Engagement setzt sich das Organisationskomitee in Zusammenarbeit mit dem Hockey Club Davos und der Vermarkterin IMG (Schweiz) AG Jahr für Jahr für das Gelingen des Spengler Cup ein. Die Spieler auf dem Eis versuchen sich bestmöglich zu verkaufen. Fünfzehn Spengler Cup­Siege in der 90jährigen Clubge­

Der Spengler Cup im Galaanzug

Ich freue mich auf alle Teams, Sponsoren, Gäste und Fans am Spengler Cup in Davos

und heisse Sie im Namen des Organi- sationskomitees willkommen.

Der Spengler Cup putzt sich festlich heraus. Dafür hat er einen frischen Look gewählt. Das neue Corporate Design verleiht unserem Eishockeyturnier eine neue visuelle Strahlkraft, indem es die ganze Magie der einzigartigen Turnierkulisse bildlich in einem Eispuck vereint. Neben dem neuen Visual gibt es ein neues Markenlogo, das den Pokal symbolisiert.

Fredi Pargätzi, OK-Präsident Spengler Cup 13

Page 14: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

SPONSORENÜBERSICHT

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Page 15: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Dass die Unterhaltung, der Genuss und die (Ent­)Spannung auf höchstem Niveau stattfinden kann, dafür sorgt im Hospi­tality­Bereich unter anderem das hervorragende Catering des Spezialisten Arena One. Die gesamte VIP­Infrastruktur im ei­gens dafür errichteten EisDome unterliegt dem Anspruch, eine der besten Hospitality­Veranstaltungen im Schweizer Sport zu sein. Diese Faszination spiegelt sich auch in den Verkaufs­zahlen der VIP­Packages wider. So früh wie noch nie zuvor waren dieses Jahr die meisten der Karten bereits Mitte Oktober verkauft worden.

Als Vermarkter freuen wir uns besonders über all jene konzep­tionellen Veränderungen, die dabei helfen, das Event in seiner Qualität noch einmal eine Stufe anzuheben. Denn gut ver­marktet werden kann nur, was uns auch selbst begeistert und überzeugt. So bin ich überzeugt, mit Hilfe des neuen Designs/Looks den Spengler Cup­Spirit noch eindrücklicher vermitteln zu können und die Faszination des Turniers noch weit über die Landesgrenzen hinaus zu tragen.

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, einen grossen Dank an all unsere Sponsoren, Partner und den Veranstalter auszuspre­chen. Ein Event dieser Grösse und Qualität ist nur durch uner­müdliches Engagement und Vertrauen in die Veranstaltung auf

Sport, Show und Spektakel auch beim 86. Spengler Cup

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, einen grossen Dank an all unsere

Sponsoren, Partner und den Veranstalter auszusprechen.

Sportliche Höchstleistungen sind beim Spengler Cup in der sagenhaften Kulisse der Davoser Bergwelt seit langem Tradition. Seit Jahren begeis-tert der Spengler Cup neben den eingefleischten Eishockey-Fans auch das breite Publikum mit seiner Fusion von sportlicher Professionalität, internationalem Flair und bester Unterhaltung.

die Beine zu stellen. Aus diesem Grund bin ich besonders stolz darauf, eine Vielzahl der Sponsoren bis ins Jahr 2014 an unserer Seite zu wissen. So, bin ich mir sicher, können wir auch für die kommenden Ausgaben des Spengler Cup eine hochwertige Vermarktung und hervorragende Hospitality­ Angebote garantieren.

In diesem Sinne bleibt mir nur noch Ihnen allen, liebe Gäste, eine angenehme Zeit, spannende Spiele und beste Unter­haltung in diesem grossartigen Ambiente zu wünschen. Ge­niessen Sie den 86. Spengler Cup als Ausklang des Jahres 2012 – wir hoffen, Sie auch im neuen Jahr wieder in Davos begrüssen zu dürfen.

Jürgen KruckerManaging DirectorIMG (Schweiz) AG

Jürgen Krucker, Managing Director IMG (Schweiz) AG, Vermarkter 15

Page 16: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Gerne erinnern wir uns noch einmal an die Begegnungen im Rahmen des Spengler Cup 2011. Im Davoser Kurpark treffen sich in der Altjahrswoche regelmässig Eishockeyfreunde zum gemütlichen Schwatz. Wo im Sommer Eichhörnchen in den Baumwipfeln klettern, diskutieren während des Spengler Cup Freunde des Traditionsturniers im EisDome bis in die Nacht hinein.

Gepflegtes Ambiente – interessante Gespräche

Der Ort, wo man Freunde trifft. Im EisDome, der sich gegenüber der Vaillant Arena befindet, können attraktive Spiele und schöne Tore noch einmal besprochen und in gediegener Atmosphäre Networking betrieben werden.

OK-Präsident Fredi Pargätzi bei seiner Eröffnungsrede am 26. Dezember 2011 – auch Maskottchen Hitsch hört ihm aufmerksam zu.

EisGeschichten liefert den Fans Informationen und beste Unterhaltung

in einer traumhaften Atmosphäre.

16 Gäste und Freunde des Spengler Cup

Page 17: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Roger Stieger, Leiter Marketing GENERALI, mit Gattin Ursula sowie Peter Herzog, Mitglied der Geschäftsleitung GENERALI, mit Gattin Esther.

Alt Bundesrat und Ex-Sportminister Samuel Schmid mit Robert Marti, Landammann Kanton Glarus.

Sacha Ochsner, CEO Ochsner Hockey AG, mit seiner Gattin Sandra.

Dani Oeschger, Leiter Marketing und Events, mit seiner Assistentin Céline Korzepa, beide SRF, Business Unit Sport.

Rolf Huser, Sales & Client Director IMG (Schweiz) AG, mit Max Leuenberger, Geschäftsleitung BSH Hausgeräte AG.

Jürg Michel, CEO Würth Finance und Konzernführungsmitglied der Würth Gruppe, mit Jürgen Krucker, IMG.

Lukas Gähwiler, CEO UBS Schweiz, mit Spengler Cup-Maskottchen Hitsch.

Zwei ehemalige und ein aktueller Schiedsrichter: Dr. René Fasel umrahmt von Willi Vögtlin (links) und Danny Kurmann.

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Ex-Miss Schweiz Amanda Ammann mit Patrick, dem Bruder ihres Freundes.

Page 18: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Page 19: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

HCD-Verwaltungsrat Arthur Decurtins mit seiner Gattin Mariann, Präsidentin Stiftung HCD Hockey Academy.

Pekka Rautakallio, damals noch Trainer Dinamo Riga, mit Rolf Bachmann, COO SCB Eishockey AG.

Ueli Schwarz, Direktor Leistungssport Swiss Ice Hockey Federation, mit seiner Gattin Ursina.

Töff-Pilot Dominique Aegerter mit seinem Kollegen Marco Werren.

Mister Schweiz 2011 Luca Ruch mit seiner Schwester Catia.

Gäste und Freunde des Spengler Cup 19

Ex-Skirennfahrerin Maria Anesini-Walliser mit ihrer Tochter Siri und ihrem Ehemann Guido Anesini.

SRF-Moderator Nik Hartmann mit seinen Söhnen Frederik (vorne) und Constantin.

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Gäste und Freunde des Spengler Cup 21

Jean-Marie Viaccoz, Verwaltungsrat Swiss Ice Hockey Federation, mit seiner Gattin Maria und Jean Martinet, Ex-Präsident HC Fribourg-Gottéron.

Skirennfahrer Marc Gini mit seiner Partnerin Sarah Brandner.

Gilles Allenspach, Red Bull, mit Snowboard-Star Markus Keller.

Degenfechter Fabian Kauter (rechts) mit seinem Kollegen Kai Matthisen.

Radprofi Martin Elmiger mit seiner Partnerin Monika Tessaro.

Ex-Mister Schweiz Renzo Blumenthal mit seiner Gattin Ladina.

Eiskunstlauf-Star und Sportlerin des Jahres 2011 Sarah Meier mit ihrem Vater Ernst.

Hürdenläuferin Lisa Urech mit Andrea Nigg, Sponsoringleiterin UBS Schweiz.

Page 22: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Vyacheslav Arkadevich «Slava» Bykov (52) war als Spieler dreimal beim Spengler Cup dabei. Er stürmte als Verstärkung beim HC Davos und bei Kloten und einmal nahm er mit dem HC Fribourg-Gottéron am Turnier teil. In diesem Jahr besucht er den Traditionsanlass, um seinen Sohn Andrej (24) spielen zu sehen.

«Ich wollte als Spieler immer gewinnen»

22 Slava Bykov

Slava Bykov, sind Sie in offizieller Mission beim Spengler Cup 2012 vor Ort?Nein, ich werde ein paar Spiele im Stadion verfolgen. Wie viele ist offen, ich lasse es mal auf mich zukommen.

Sie haben WM- und Olympiaturniere bestritten und Sie waren beim Cana-

da Cup dabei. Was ist die Besonder-heit des Spengler Cup?Abgesehen von der ganz besonderen Stimmung gibt es keine Besonderheit.

Aber das Resultat ist beim Spengler Cup nicht so wichtig.Nicht so wichtig? Ich wollte als Spieler immer gewinnen. Ob beim Olympia­

turnier oder beim Spengler Cup. Deshalb sage ich, dass es gar keinen so grossen Unterschied gibt.

Wie kommt es, dass Ihre Verträge vor zwei Jahren mit Ufa und als Nationaltrainer Russlands nicht mehr verlängert beziehungsweise aufgelöst worden sind? Sie hatten mit Ufa 2011 den Titel geholt und waren mit Russland in fünf Jahren zweimal WeltmeisterEs war eine Grundsatzentscheidung.

Um welche Grundsätze ging es denn?

Page 23: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Spengler Cup 1993: Slava Bykov (links) mit Mike Posma und seinem kongenialen Partner Andrej Chomutov – die «Zwillinge» schafften es ins All-Star-Team.

Es gibt zwei Wege: Ich hole einen Trainer, übergebe ihm die ganze Verantwortung für die Mannschaft und lasse ihn arbeiten. Oder aber ich hole einen Trainer und rede ihm ständig drein und sage ihm beispielsweise, welchen Spieler er einsetzen soll.

Wenn ich das richtig verstehe, haben Sie sich nicht dreinreden lassen.Ja.

War das beim Club und bei der Nationalmannschaft so?Ja.

Melden sich die Journalisten aus Russland noch ab und zu, um Ihre Meinung über die Spiele des Natio-nalteams oder von Ufa einzuholen?Ich bekomme nach wie vor viele Tele­fonanrufe. Manchmal habe ich fast das Gefühl, dass man mich ein wenig vermisst. Aber ich äussere mich nicht zur Nationalmannschaft oder zu Ufa.

Hatten Sie keine Offerten, um einen Club zu übernehmen?Doch. Aber erst, als ich beim polnischen Verband als Berater zugesagt hatte. Diese Arbeit geht erst mit der WM im

Frühjahr zu Ende und vorher verhandle ich nicht über einen neuen Job.

Sie arbeiten jetzt nicht ein wenig als Berater für Spengler Cup-Teilnehmer Ufa?Nein.

Haben Sie noch Kontakt mit den Verantwortlichen von Ufa?Nein.

Waren Sie bei Ihren letzten Enga-gements als Trainer in Russland zu wenig diplomatisch?Vielleicht. Ich bin so, wie ich bin: Wenn es ein Problem gibt, dann suche ich das direkte Gespräch und sage, was mir nicht passt. Mit dem Risiko, dass das nicht allen passt. Ich kann nicht Slalom fahren.

Sind Sie als Trainer ein Diktator?Nur im professionellen Bereich. Da habe ich meine klare Linie und mache keine Kompromisse. Aber sonst bin ich überhaupt kein Diktator. Ganz im Gegenteil. Ich suche das Gespräch, ich höre andere Meinungen an. Ich denke,

In der Saison 2003/2004 war Slava Bykov als Assistenztrainer bei Fribourg tätig.

Page 24: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

24 Slava Bykov

Slava Bykov gewann als Headcoach der russischen Nati zweimal WM-Gold.

Kommunikation ist bei der Trainertätig­keit etwas sehr wichtiges.

Sie waren in den 1980er Jahren eine der grossen Spielerpersönlichkeiten der vielleicht grössten Mannschaft aller Zeiten. Was hat sich seither ver-ändert?Die grösste Differenz ist das Tempo, das dem Spieler noch weniger Zeit lässt, um eine Entscheidung im Spiel zu treffen. Es ist eine gute Entwicklung. Die konse­quente Durchsetzung der Regeln hat dazu geführt, dass das Eishockey wieder technischer geworden ist. Aber wir müssen die Durchsetzung dieser Regeln und den Schutz der kreativen Spieler noch verschärfen.

Aber kehren wir nochmals zur Aus-gangsfrage zurück: Sie arbeiten jetzt noch bis Saisonende als Berater beim polnischen Verband. Wie sehen Sie Ihre Zukunft?Ich weiss es nicht. Vielleicht werde ich meinen Vertrag in Polen verlängern. Das ist alles noch offen. Ich bin nach wie vor in einer Phase der Neuorientie­

rung. Ganz ähnlich wie damals, als meine Spielerkarriere vor elf Jahren zu Ende ging. Ich hatte das Privileg, meine

Leidenschaft zum Beruf zu machen und ich musste wieder eine Tätigkeit finden, die mir gleich viel Freude macht wie

Heute ist Slava Bykov auch als «Gast-Coach» bei PR-Anlässen ein gefragter Mann.

Page 25: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Spengler Cup 1992: Slava Bykov wird von Gerd Truntschka zurückgehalten.

das Eishockeyspiel. Ich durfte bei Fribourg im Trainerstab mitarbeiten und ich habe Gefallen an der Trainertätig­

keit gefunden. Es ist aber nach wie vor nicht ausgeschlossen, dass ich auch mal etwas ganz anderes machen werde.

Wie man so schön sagt: Sie sind nach wie vor offen für eine neue Herausforderung.Genau.

Sie könnten zum Beispiel in die Politik gehen.Ich hatte tatsächlich schon Angebote in Russland.

Von wem?Das möchte ich nicht sagen.

Sehen Sie sich als Politiker? Noch nicht und ich weiss nicht, ob ich jemals in die Politik gehen werde. Ich bin gegen jede Form der Ideologie. Wenn ich etwas richtig finde, dann ertrage ich es nicht, dass ich das nicht richtig finden darf, nur weil es die Ideo­logie einer Partei verlangt. Und die Poli­tik würde etwas mit sich bringen, was ich nicht mehr mag: Die langen Trennun­gen von meiner Familie.

Sie sind ja auch Schweizer Bürger. Sind Sie eigentlich im Herzen Russe oder Schweizer?Hier in der Schweiz bin ich Russe und in Russland bin ich Schweizer.

Das müssen Sie mir erklären.Mit der Staatsbürgerschaft eines Landes übernehme ich auch eine grosse Verant­wortung. Mein Verhalten wird auf meine Landsleute übertragen: Ich repräsentiere in der Schweiz sozusagen Russland und in Russland die Schweiz. Ich fühle mich dabei sehr wohl. Ich habe eine gute Balance zwischen dem Leben in der Schweiz und in Russland. Aber es ist schon so, dass die Schweiz meine zweite Heimat geworden ist. Wenn wir mal nach Italien oder Frankreich fahren, dann haben wir bei der Rückkehr nach Marly das Gefühl, heim zu kommen.

Dann will ich die Gelegenheit für etwas Nostalgie nützen: Was ist die Wahrheit über das Scheitern des grossen Gottérons in den 1990er Jah-ren? Sie hatten ja in der Mannschaft genug Talent für den Gewinn der Meisterschaft.Es sind wohl zwei Faktoren. Es ist uns damals nicht gelungen, die Mannschaft zu verstärken und weiterzuentwickeln. Aber wir waren sehr nahe dran. Und es fehlte uns auch das Glück.

Und ein meisterlicher Torhüter.Dino Stecher war ein sehr guter Torhü­ter. Aber er war unter der Belastung der Playoffs nicht gleich gut wie während der Qualifikation. Das stimmt. Aber das ist eben nicht die ganze Wahrheit. Wir haben nicht genug getan, um ihn in den Playoffs zu unterstützen.

Es ist ja auch nicht so tragisch, dass Gottéron nicht Meister geworden ist.So?

Ja. So ist eine Art Mythos entstanden und Gottéron hat nach wie vor einen Traum: einmal Meister werden.Das mag wohl sein. Aber glauben Sie mir, wir wären alle lieber Meister geworden.

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Sie sind 1990 in die Schweiz gekom-men. Was ist der Unterschied zwi-schen dem Slava Bykov von damals und dem Slava Bykov von heute?Das Alter.

Aber wohl nicht nur das.Meine Kondition ist auch nicht mehr die gleiche wie sie zu meiner Aktivzeit noch war.

Das geht uns ja mit dem älter werden allen so. Ich will auf etwas anderes hinaus: Sie sind damals auch dem s ozialistischen System in die west-liche Freiheit gekommen. Hat Sie das verändert?Nein, eigentlich nicht. Sie machen sich vielleicht ein falsches Bild von der sowjetischen Nationalmannschaft. Wir wurden damals zwar kaserniert und sahen unsere Familien kaum. Aber wir waren alles andere als Eishockey ­ soldaten. Wir waren auch im heutigen Sinne sehr professionell und man hätte uns alle Freiheiten geben können. Aber man hat uns nicht vertraut und hat es nicht gewagt, uns Freiheiten zu geben. Als ich dann in die Schweiz gekommen bin und diese Freiheiten bekommen habe, war das für mich nie ein Prob ­ lem und ich habe mich sehr wohl gefühlt.

Der Geist der Revolution, die ja dann gekommen ist, war also im Sport, im Eishockey zu spüren?Ja, ich denke schon. Der Sport ist schliesslich ein Teil einer Gesellschaft.

Sie kommen mit der Freiheit zurecht. Ist das auch für andere in Russland so, die nicht das Glück hatten, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen?Ich kann nur sagen: Die Menschen haben diese Freiheit gewollt und nun versuchen sie, damit zu leben.

Aber in Moskau hatte ich den Ein-druck, der Sozialismus habe einer beispiellosen Rücksichtslosigkeit Platz gemacht.Moskau repräsentiert so wenig Russ­land wie New York die USA. Moskau ist das wirtschaftliche und politische Zentrum eines riesigen Landes und in dieser Stadt ist der Konkurrenzkampf eben gross. Russland ist nicht so.

27

Ihre Freundschaft mit Andrej Chomu-tov ist zerbrochen. Warum eigent-lich? Es waren äussere Einflüsse. Aber wenn wir uns heute sehen, dann wechseln wir

ein paar Worte und wir respektieren uns. Er war der beste Flügel, mit dem ich je gespielt habe. Ich habe Glück gehabt, dass ich ihn als Mitspieler hatte und es war eine wunderbare Zeit. l

Slava Bykov

Page 28: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Der Schlittschuhausdrücker ist vor allem im Einsatz, wenn ein Spieler neue Schlittschuhe erhält. Wie lange es dauert, bis ein Schuh wirklich passt, ist sehr unterschiedlich. Es kann sein, dass ein Schlittschuh sofort passt, aber

auch, dass man fünfmal daran arbeiten muss. Die Spieler wissen allerdings, dass irgendwann fertig ist, weil ich in diesem Bereich eine zu grosse Ahnung habe.

Dieses Produkt kenne ich aus meinen Ski-Zeiten. Damit spraye ich die Schlitt-schuhe und die Ausrüstungen der Spieler ein, damit sie nicht allzu streng riechen. Das Waschmittel habe ich auch von Toko. Waschen ist ein wichtiger Punkt in meinem Job, pro Tag mache ich rund 20 Trommeln Wäsche. Daheim wasche ich allerdings nicht, das war noch nie ein Thema, denn das macht meine liebe Frau.

28 Mein Arbeitsplatz: Stefan Steiner, Materialwart HC Davos

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Stefan Steiner war früher Servicemann bei den Skifahrern, wechselte auf die Saison 2008/2009 hin von den Skis zu den Kufen und ist seither Materialwart beim HC Davos. Der 44-jährige Berner, ein gelernter Pöstler, erklärt seinen Arbeitsplatz in der Vaillant Arena und verrät sein Rezept gegen streng riechende Ausrüstungen...

Dieses Bild von Julia Mancuso zeigt meine Vergangenheit bei den Skifahrern. Ich war vier Jahre Servicemann von Lilian Kummer, danach habe ich mit Beat Feuz und Marc Gini gearbeitet und sowohl mit

Lilian als auch mit Marc einen Weltcupsieg gefeiert. Es war eine schöne und spezielle

Zeit, vor allem, weil das Verhältnis zu zwei Fahrern natürlich intensiver ist, als wenn man mit 25 Spielern arbeitet.

Die Schleifmaschine brauche ich jeden Tag. Wie lange ich jeweils mit ihr arbeite, hängt von der Anzahl Schlittschuhe ab, die ich bearbeiten muss. Fast jeder Spieler hat dabei seinen individuellen Wunsch, im Durchschnitt habe ich etwa zehn Minuten pro Schlitt-schuh. Im Gegensatz zu den Skis verzeiht ein Schlittschuh eher noch einen kleinen Fehler.

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Am 85. Spengler Cup feierten zwei Teams ihre Premiere: Der EHC Wolfsburg und Dinamo Riga nahmen erstmals am Traditionsanlass teil. Bemerkenswert war, dass die Letten gleich bis in den Final vorstossen konnten – wie Vitkovice bei der eigenen Premiere 1980. Die Tschechen (im Halbfinal) wie auch Riga (im Final) scheiterten im letzten Jahr aber an Gast geber HC Davos, der seinen 15. Turniersieg feiern konnte und den Rekord ausbaute.

UBS Best Player22 UBS Best Player wurden nach den 11 Spengler Cup- Matches 2011 ausgezeichnet. 20 verschiedene Akteure-von B wie Bishai bis T wie Taticek wurden geehrt. Kein Spieler wurde in diesem Austragung zweimal geehrt.

Medien45 000 Exemplare des Spengler Cup Vorprogramms «EisZeiten» wurden an Sponsoren, Partner, Supplier und Dienstleister sowie an den Tourismusverband Davos und an die Rhätische Bahn geschickt. Dazu kamen 8000 Exempla-re des Spengler Cup-Magazins «EisGeschichten» in den Umlauf und wurden am Spengler Cup vor Ort im VIP-Bereich aufgelegt. Von der Turnierzeitung «EisSplitter» wurden während der sechs Turniertage vor Ort und in der Davoser Hotellerie 70 000 Exemplare verteilt.

TVIn der Schweiz strahlten SF2, TSR2, RSI LA2 und HD suisse den Spengler Cup live aus. Im weiteren wurden alle Spiele live auf Eurosport 2 übertragen. Die Halbfinals und das Finalspiel zwischen dem HC Davos und Dinamo Riga wurden zusätzlich sogar auf dem Hauptkanal von Eurosport gezeigt. In Kanada bediente der nationale Sender TSN die Zuschauer, in Zentralamerika strahlte SKY Mexico die Spiele aus und in Tschechien übertrug Nova Sports alle Spiele live.

ZuschauerzahlenIn der Schweiz schauten sich ca. 1,9 Millionen Zuschauer die elf live übertragenen Spiele an. In der deutschsprachi-gen Schweiz entsprach dies einem Marktanteil von 15,4 Prozent. Insgesamt strahlten die Schweizer TV-Kanäle in den drei Landessprachen 340 Beiträge zum Spengler Cup aus. Knapp 85 Stunden Sendezeit in einem Markt mit einer Reichweite von 9,47 Mio. Zuschauern wurden gemäss Sport + Markt 2011 zum Spengler Cup realisiert.

Der Spengler Cup wurde 2011 zum 85. Mal ausge­tragen. Zahlreiche Mitarbeiter waren während sechs Tagen für die Spengler Cup­Organisation tätig und etliche akkreditierte Print­, Radio­ und TV­Journalisten berichteten vom Event. Insgesamt verfolgten 68 923 Zuschauer die elf Partien live in der Vaillant Arena in Davos.68 Tore fielen, bevor der HC Davos in einem spannenden Finalspiel den 85. Spengler Cup gegen Dinamo Riga für sich entschied.

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Arena One, Internationaler Hospitality Experte aus München – war für das Wohl der VIP-Gäste im Bistro und im Loungebereich zuständig. 5300 VIP-Gäste folgten während der Veranstaltungszeit Einladungen von Spon-soren und Partnern im Hospitalitybereich im Obergeschoss des EisDome.Sowohl im Bistro des Loungebereiches als auch im Hospi-talitybereich wurde ein schweizerisches und bündnerisches Catering angeboten. Zwei Mal am Tag wurde ein Buffet offeriert.Für das Catering waren während der 6 Turniertage 80 Service-Mitarbeiter im Einsatz. Neunmal wurde mit einem 40-Tonnen-LKW Material nach Davos gebracht. Die VIP-Gäste kamen während dem Spengler Cup in den Genuss von ca. 8 Tonnen Lebensmittel.

EntertainmentZum 10. Mal wurde am Spengler Cup «Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars» durchgeführt. Am 28. Dezember 2011 hatten 70 Kids zwischen 8 und 12 Jahren die Chance, unter der Anleitung aktueller und ehemaliger Spengler Cup-Stars zu trainieren. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit einer Autogrammstunde.Das Pausenspiel «Puck Game», unterstützt von den vier Top-Sponsoren des Spengler Cup (UBS, GENERALI, Würth und Škoda), erfreute sich reger Beliebtheit bei den Zuschauern. 10 UBS Kinebar Gold (5g), 6 Tisch-Eis-hockeyspiele von GENERALI, 7 Akku-Bohr-Schrauber von Würth, 6 Navigationssysteme von Škoda und zahlreiche Stoff-Hitsch als Trostpreise wurden zudem vergeben. An alle Fans und Zuschauer wurden während 6 Tagen ins-gesamt 18 000 Fan-Schals verteilt.

Fan-ZeltIm Schnitt besuchten 4200 Fans pro Tag das Fanzelt am 85. Spengler Cup. In sechs Turniertagen konsumierten sie 16 000 Liter Bier sowie 5800 Liter Softgetränke. Zudem wurden ca. 4800 Bratwürste, 4200 Hamburger und 2500 Pizzas verzehrt. Auf der frei zugänglichen Fanmeile konnten die Fans und Zuschauer in den Zelten der Spengler Cup-Sponsoren und -Partner an diversen Games und Aktionen mitmachen. l

Spengler Cup TV

Das zehnminütige Backstage-Format war 2011 abrufbar unter spenglercup.ch und auf wilmaa.com. Während dem gesamten Spengler Cup wurde die Seite 224 180 Mal abgerufen, um die Talks und Interviews mit Spielern, Trainern und Schweizer Persönlichkeiten zum Thema Spengler Cup zu sehen.

OnlineIm Internet wurde auf Portalen wie nzz.ch, sport.ch, sport1.ch, spenglercup.ch, blick.ch und slapshot.ch berich-tet. Während der Zeit vom 17.12.2011 bis zum 07.01.2012 riefen 698 500 Besucher 6,1 Mio. Seiten ab. Die Verweil-dauer pro Seitenbesuch betrug 8:57 Minuten.

EisDomeDer Bauherr, Neptunus Zelte GmbH, richtete 2011 im Davoser Kurpark zum fünften Mal den EisDome auf. Die doppelstöckige Konstruktion ist rund 20 x 55m (2200 m2) gross und besteht aus Aluminium-Space-Frames mit gedämm-ten Paneelen aus Glas und Kunststoff. 16 Sattelschlepper brachten für den Aufbau des Eis-Dome ca. 235 Tonnen Material nach Davos, bevor der VIP-Bereich in zwanzig Tagen aufgebaut wurde.

VIP-Catering und HospitalityWährend dem Spengler Cup hielten sich täglich 1600 VIP-Gäste im Loungebereich des EisDome auf. Der Caterer –

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Page 35: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

bessere Tordifferenz aus den direk-ten Begegnungen der beteiligten Mannschaften

e) Besteht nach den Kriterien a bis d noch immer Gleichheit, zählt die höhere Anzahl der geschossenen Tore aus den direkten Begegnungen der beteiligten Mannschaften

f) Losentscheid

Halbfinal- und FinalqualifikationNach den Gruppenspielen geht es ab dem Samstag, 29. Dezember um die Qualifikation für die Halbfinals. Die bei-den Gruppensieger qualifizieren sich direkt, während die zweit- und drittplat-zierten Teams der jeweiligen Gruppen in einer Zwischenrunde um den Einzug in die Halbfinals kämpfen müssen. Der zweite der Gruppe «Torriani» spielt gegen den dritten der Gruppe «Cattini» und umgekehrt. Die beiden Sieger dieser Duelle ziehen in die Halbfinals ein, wo sie am vorletzten Turniertag auf die Erstrangierten der jeweiligen Gruppen treffen. Die siegreichen Teams dieser Spiele stehen sich dann am Montag, 31. Dezember um 12.00 Uhr im Finale des 86. Spengler Cup in der Vaillant Arena gegenüber. l

scheidendes Tor erzielt wird. Wenn es nach drei Penaltyschüssen pro Team nach wie vor unentschieden steht, wird das Verfahren mit einem «Tie-Break» von einem Spieler pro Mannschaft fort-gesetzt. Es können die gleichen oder neue Spieler nominiert werden.

PunktgleichheitBei Punktegleicheit von zwei oder meh-reren Mannschaften gelangen – in der genannten Reihenfolge – folgende Kriterien zur Anwendung:a) Höhere Anzahl Punkte aus den

direkten Begegnungenb) Bessere Tordifferenz aus beiden

Gruppenspielenc) Höhere Anzahl geschossener Tore

aus beiden Gruppenspielend) Besteht nach den Kriterien a bis c

noch immer Gleichheit, zählt die

Wie bereits im letzten Jahr werden die Halbfinals vom Sonntag, 30. Dezem-ber, so gekreuzt, dass es nicht vorkom-men kann, dass sich die Erst- und Zweit-platzierten einer Gruppe bereits im Halbfinal wieder begegnen.

SpieleJede Partie wird in der regulären Spiel-zeit, der Verlängerung oder im Penalty-schiessen entschieden. Dem Sieger nach 60 Minuten werden drei Punkte gutgeschrieben. Steht es nach 60 Mi-nuten unentschieden, erhalten beide Teams einen Punkt. Um den Extrapunkt wird in der Verlängerung oder im an-schliessenden Penaltyschiessen gespielt.

UnentschiedenSteht ein Spiel nach 60 Minuten unent-schieden, wird nach einer Pause von 3 Minuten eine Verlängerung von 5 Mi-nuten gespielt. Das Spiel wird mit je einem Torhüter und vier Feldspielern fort-gesetzt. Jenes Team, welches als erstes ein Tor erzielt, beendet das Spiel und ist der Gewinner der Partie. Konnte in der Nachspielzeit kein Tor erzielt werden, entscheidet das Penaltyschiessen über den Sieger.

PenaltyschiessenFür das Penaltyschiessen werden die Captains vom Schiedsrichter zur Mitte des Spielfeldes gerufen. Der Münzen-wurf entscheidet, welche Mannschaft den ersten Schuss ausführt. Je drei Spie-ler beider Teams treten abwechselnd zum Penaltyschiessen an, bis ein ent-

Sechs Teams im bewährten Modus

Seit 2010 wird der Spengler Cup mit sechs Teams ausgetragen. Der Modus mit zwei Gruppen hat sich seither bewährt und findet sowohl bei den Teams als auch den Zuschauern Anklang. Beim Spengler Cup 2012 bilden der HC Fribourg Gottéron, Salavat Yulaev Ufa und der HC Vitkovice Steel die Gruppe «Torriani», die jeweils am Nachmittag spielt. Die Gruppe «Cattini» mit dem Team Canada, Adler Mannheim und dem Gastgeber HC Davos wird die Abendspiele bestreiten.

Foto: swiss-image

Der Modus des 86. Spengler Cup 35

Page 36: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Als Host Broadcaster liefert SRF die Bilder des Traditions- turniers an TV-Stationen rund um die Welt. Die Übertragungen entsprechen höchsten Produktionsstandards. Insgesamt 20 Kameras sorgen dafür, dass die Hockeyfans zu Hause vor den Bildschirmen keinen Slapshot, Bodycheck oder Big Save verpassen. 13 Kameras dienen dem Host-Broadcasting – der Produktion der Bilder für das Weltsignal. Sieben weitere Kameras liefern dem Schweizer Fernsehpublikum Emotionen, Geschichten und spezielle Einblicke neben dem Eis.SRF berichtet zwischen Mittwoch, 26. Dezember, und Montag, 31. Dezember 2012 rund 28 Stunden aus Davos und zeigt alle Spiele live auf SF zwei. Die Nachmittagsspiele jeweils ab 14.50 Uhr, die Abendpartien ab 20.00 Uhr – das Finalspiel am 31. Dezember 2012 ab 11.45 Uhr. Die Direkt-übertragungen kommentieren Jann Billeter und Stefan Bürer. Als Moderatoren sind Steffi Buchli und Rainer Salzgeber in der Vaillant Arena im Einsatz.

Sport wohin das Auge reicht – auch 2013Nach dem Spengler Cup ist vor dem Spengler Cup. Doch zwischendrin wartet SRF mit einer geballten Ladung Livesport auf. Knapp zwei Wochen nach dem Jahreswechsel starten am 12. Januar 2013 die Berner Oberländer Skiwochen in Adelboden. SRF überträgt den Riesenslalom und den Slalom live auf SF zwei. Komplettiert werden die Skiwochen mit den Rennen von Wengen ab dem 18. Januar 2013. SF zwei berichtet umfassend über die Superkombination, die legen-däre Lauberhornabfahrt und den Slalom live und direkt aus Wengen. Dazwischen startet am 14. Januar 2013 mit dem

Australian Open das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres. SRF überträgt alle Federer-Spiele sowie ab den Achtelfinals alle Partien (gegebenenfalls auch ohne Roger Federer). Im zwei-ten Monat des Jahres geht es nahtlos weiter mit dem «Super-Februar», welcher ein attraktives Programm für jeden Sportfan bietet. Nicht weniger als drei Weltmeisterschaften finden in diesem Monat statt. Ski alpin dominiert den Kalender zu Beginn: Vom 4. bis 17. Februar findet die Alpine Ski-WM in Schladming – einer der Höhepunkte im Sportjahr 2013 – statt. Fast parallel dazu, vom 7. bis 17. Februar, geht im tsche-chischen Nove Mesto die Biathlon-WM über die Bühne. Am 9. Februar wechselt der Fokus von den schnellen Latten auf die rollenden Bälle. Auch die Unterlage wechselt von weiss auf grün: Die Super-League-Rückrunde startet. Die dritte Welt-meisterschaft des Monats, die Nordische Ski-WM, findet dann vom 20. Februar bis 3. März im Val di Fiemme statt. Hier sind die Kameras in erster Linie auf die Weltsportler Simon Ammann und Dario Cologna gerichtet. SRF bietet 2013 die bisher ausführlichste Berichterstattung an einer Nordischen Ski-Weltmeisterschaft. l

Geballte Ladung Livesport: SRF macht die kurzen

Tage kurzweilig

Seien Sie unser «Kamerakind»Möchten Sie unseren TV-Spezialisten gerne einmal über die Schultern schauen und eine Fernsehproduktion hinter den Kulissen erleben? Informieren und bewerben Sie sich unter www.srf.ch/sport. Mit etwas Glück sehen Sie einen Livesport-Event bald aus einer komplett neuen Perspektive.

36 Host Broadcaster Schweizer Radio und Fernsehen

Der Spengler Cup kurz vor dem Jahreswechsel ist seit knapp 60 Jahren ein fester Bestandteil des TV­Programms von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Das neue Jahr startet wie es aufgehört hat: mit einer gehörigen Portion Spitzensport, produziert auf höchstem Niveau.

Page 37: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Datum Partien Spielbeginn

Mittwoch HC Fribourg-Gottéron – Salavat Yulaev UFA 15.00 14.50–17.20 14.55–17.15 14.55–17.1526.12.2012 Team Canada – Adler Mannheim 20.15 20.00–22.40 20.10–22.30 22.30–23.00

Donnerstag HC Vitkovice Steel – Verlierer Spiel 1 15.00 14.50–17.20 14.55–17.15 14.55–17.1527.12.2012 HC Davos – Verlierer Spiel 2 20.15 20.00–22.40 20.10–22.30 22.30–23.00

Freitag Sieger Spiel 1 – HC Vitkovice Steel 15.00 14.50–17.20 14.55–17.15 14.55–17.1528.12.2012 Sieger Spiel 2 – HC Davos 20.15 20.00–22.40 20.10–22.30 22.30–23.00

Samstag 2. Gruppe Torriani – 3. Gruppe Cattini 15.00 14.50–17.20 14.55–17.15 14.55–17.1529.12.2012 2. Gruppe Cattini – 3. Gruppe Torriani 20.15 20.00–22.40 20.10–22.30 22.30–23.00

Sonntag 1. Gruppe Cattini – Sieger Spiel 7 15.00 14.50–17.20 14.55–17.15 14.55–17.15 30.12.2012 1. Gruppe Torriani – Sieger Spiel 8 20.15 20.00–22.40 20.10–22.30 20.15–22.20

Montag Finalspiel 12.00 11.45–14.30 11.55–14.25 11.55–15.0031.12.2012 Sieger Spiel 9 – Sieger Spiel 10

Programmänderungen vorbehalten

Kommentatoren SRF: Jann Billeter und Stefan Bürer Moderation SRF: Rainer M. Salzgeber und Steffi Buchli

Spielplan 86. Spengler Cup Davos

Spielplan / TV-Programm SRG SSR 37

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OCKEY-CLUB

DAVOS

Gruppe Torriani Gruppe Cattini

Page 38: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Page 39: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

An den Eishockey-Weltmeisterschaften 2009 in Bern und Kloten sorgte das Maskottchen «Cooly» bei den Zuschauern für grosse Begeisterung. Nach dem Turnier war man vielerorts gar der Meinung, dass «Cooly» der heimliche Star des Grossanlasses gewesen sei. Diese Erfolgsgeschichte animierte die Spengler Cup-Organi- satoren dann auch, die eigenen Gedanken an ein Maskottchen zu intensivieren.Nach einigen Vorschlägen entschied man sich zuerst für ein Murmeltier, war dann aber der Meinung, dass doch der Steinbock das typische Tier für Davos und Graubünden sei. Als das Maskott-chen nach längerer Entwicklungszeit geboren war, fehlte nur noch der Name. In einem Wettbewerb durften die Fans ihre Vorschläge eingeben – und die Jury entschied sich danach für den Namen «Hitsch». Die Begründung: «Hitsch» ist ein perfekter Name, typisch bündnerisch, urig, verwegen – ein Steinbock eben!Am 84. Spengler Cup entwickelte sich «Hitsch» sofort zum grossen Hit – und diese Beliebtheit steigerte sich in seinem zweiten Lebensjahr weiter. Er animierte die Fans zum Mitmachen, verbreitete gute Laune – und sorgte bei den Kindern für leuchtende Augen. Vor allem auch bei «Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars» am 28. Dezember, wenn Presen-ting Partner UBS es jungen Eis-hockeyfans ermöglicht, mit den Stars von heute in der Vaillant Arena zu trainieren. «Hitsch» machte mit seinem offenen, beigeisterten und begeistern-den Verhalten alles, was ein Maskott-chen tun muss, um erfolgreich zu sein.Die Zuschauer am Spengler Cup waren für die Einlagen dankbar. Kaum ein Fan

Maskottchen «Hitsch»: Beliebtheit steigt und steigt

Am Spengler Cup 2010 hatte das Maskottchen «Hitsch» seinen ersten Auftritt – und war sofort eine grosse Attraktion. Der muntere Steinbock wird natürlich auch in diesem Jahr wieder in und um die Vaillant Arena für gute Stimmung sorgen und die Eishockey­Fans unterhalten.

zeigte sich abwehrend, wenn «Hitsch» auf ihn zukam oder sprang. Und auch im Merchandising war der Steinbock ein Hit – die «Hitsch»-Artikel waren heiss begehrt. Und werden es auch in die-sem Jahr sein. Von der Tasse über das

Mobile-Cover, den Puck bis zur Plüsch-Figur: «Hitsch» hat sich am Spengler Cup auch im Merchandising einen festen Platz erkämpft.Grundsätzlich sind Maskottchen stumm. Doch «Hitsch» machte für «EisGeschich-ten» eine Ausnahme und verrät, dass er auf den 86. Spengler Cup hinfiebert: «Denn vor allem die leuchtenden Kinderaugen bereiten immer sehr viel Freude!» l

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Der Künstler aus dem Bündnerland

Man kann die Frage, wer der beste Schweizer Eishockeyspieler aller Zeiten ist, nicht schlüssig beantworten. Zu unterschiedlich sind die Zeiten, in denen die Kandidaten aktiv waren oder noch sind. Klar ist aber, dass man bei der Zusammenstellung möglicher Namen nicht an Bibi Torriani vorbei kommt.

Bibi Torriani ist im Schweizer Eishockey eine Legende. Er ist noch heute den Hockey-Fans ein Begriff. Auch den jüngeren Anhängern, die die Aktivzeit des am 3. September 1988 im Alter von 77 Jahren verstorbenen Bündners nur aus Erzählungen, vom Hören-Sagen her kennen. Wer sich mit dem Schwei-zer Eishockey befasst, stösst irgendwann auf den Namen Bibi Torriani – so wie es in einigen Jahrzehnten beispielsweise auch mit Mark Streit der Fall sein wird.Am 1. Oktober 1911 wurde er geboren und erhielt von seinen Eltern den Namen Richard. Schon bald bekam er, das jüngste von sechs Kindern, aller-dings den Spitznamen Bibi. Richard «Bibi» Torriani wollte dann ursprünglich Eiskunstläufer werden und eiferte Ulrich Salchow nach, dessen berühmten Sprung er sogar beherrschte. Doch dann wechselte er das Metier und wurde Eishockey-Künstler.Das Palmarès des Spielers Bibi Torriani ist überragend. Er gewann 16 Schwei-zermeistertitel mit dem HCD, zudem einen mit seinem Stammclub St. Moritz. Er gewann mit dem Schweizer Natio-nalteam 17 Medaillen, darunter zwei-mal Olympia-Bronze. Als Trainer trium-phierte er zudem 1962 mit dem EHC Visp und eroberte mit der Schweiz wei-tere sechs Medaillen, darunter eine gol-dene an den Europameisterschaften. Seine Eishockey-Karriere begann Bibi Torriani im Winter 1927 als 16-Jähriger und schaffte auf Anhieb den Sprung in die erste Mannschaft des EHC St. Mo-ritz. Vor den Olympischen Spielen 1928 in St. Moritz absolvierte das Schweizer Olympiateam ein letztes Trainingsspiel gegen eine B-Auswahl.

Torriani durfte im B-Team mitmachen, weil er als Einheimischer keine Spesen generierte, erzielte beim 4:1-Sieg der vermeintlich schwächeren Mannschaft alle Tore und wurde von Nationaltrainer Bobby Bell prompt noch für Olympia aufgeboten, wo der 16-Jährige mit der Schweiz den dritten Platz erreichte. 20 Jahre später gewann Bibi Torriani mit der Schweiz in St. Moritz erneut Olympia-Bronze und durfte da auch als bisher einziger Schweizer Sportler an der Eröff-nung den Olympischen Eid sprechen. Bibi Torriani war eine so populäre Figur wie Rad-Weltmeister Ferdy Kübler. Er war ein Künstler auf dem Eis, der mit dem berühmten «ni-Sturm» und seinen konge-nialen Partnern Hans und Pic Cattini die gegnerischen Mannschaften in Angst und Schrecken versetzte. Er kämpfte dreimal in Europas All-Star-Team gegen die übermächtigen Kanadier, sammelte Titel und Medaillen. Gemeinsam mit den Brüdern Cattini prägte er die Jahre von 1933 bis 1948, in denen die Schweiz die dominierende Eishockey-Nation Europas war. Bibi Torriani war ein Star, aber ohne Allüren. Denn er überzeugte auch wegen seiner Fairness, seiner Bescheidenheit und seiner Leidenschaft, mit der er seinen Sport ausübte. Am 86. Spengler Cup in Davos ist Bibi Torriani, als Namensgeber der Gruppe mit dem HC Fribourg-Gottéron, Salavat Yulaev Ufa und HC Vitkovice Steel prä-sent. Dass ihm diese Ehre zuteil wurde, ist kein Zufall, wie der kurze Blick auf seine grossartige Karriere unter streicht. Eine Karriere, die den Künstler aus dem Bündnerland übrigens 1997 auch in die Hall of Fame des Eishockeyweltverban-des IIHF brachte. l

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Der Spengler Cup hat Christian Dubé 2001 ein ganz besonderes Weih-nachtsgeschenk beschert. Er spielte für Team Canada. Am Abend des 24. De-zembers 2001 unterschrieb er im Mannschaftshotel der Kanadier den Vertrag beim SC Bern. «Marc Lüthi hatte mich zuvor in Lugano besucht, um die letzten Details zu regeln und nun schick-te er mir per Fax den Vertrag. Ich faxte

den unterschriebenen Vertrag zurück», erinnert er sich.Damit war der Wechsel von Lugano nach Bern per Ende der Saison 2001/2002 lange vor der Zeit be-siegelt. Der Deal wurde noch wochen-lang geheim gehalten, dementiert und geleugnet. Marc Lüthi machte Christian Dubé zum damals bestverdienenden Spieler der Liga. Die Berner brauchten

einen charismatischen Spektakel-macher, um die grösste Arena ausser-halb der NHL zu füllen. Wie viel genau er damals in Bern verdiente, verrät Christian Dubé nicht, bestätigt aber: «Ja, ich denke schon, dass ich zu diesem Zeitpunkt der bestverdienende Spieler in der Schweiz war.» Im Som-mer 2011 wechselte er dann zum HC Fribourg-Gottéron: «Für eine kleinere Summe als jene, die im Vertrag stand, den ich sozusagen unter dem Weih-nachtsbaum in Davos unterschrieben hatte.» Über sein Salär spricht der Kana-dier nicht: «Ich bin nun lange genug in der Schweiz um zu wissen, dass es sich nicht gehört, über Geld zu reden.»Kenner schätzen, dass Christian Dubé damals der erste Spieler in der Liga war, der kräftig über 500 000 Franken netto verdiente. Wie auch immer: Auch für den SC Bern hat sich der Deal gelohnt. Als Christian Dubé nach Bern wechselte, kamen im Schnitt 11 310 Fans zu den Spielen. Als er 2011 ging, waren es 15 855. An dieser Steigerung hatte der Kanadier mit Schweizer Lizenz einen ganz entschei-denden Anteil.Obwohl er in zwei Anläufen den Turnier sieg verpasst hat, sind ihm die Spengler Cup-Teilnahmen in bester Erin-nerung geblieben. Die Mischung aus Familienferien und sportlicher Heraus-forderung mag er. Die Kanadier reisen ja mit ihren Familien zum Turnier. Das ist auch bei Christian Dubé nicht anders und seine beiden Jungs Liam (5) und Sky (2) sind mit dabei. «Mit der ganzen Familie in einem Hotelzimmer ist es

Der Kanadier Christian Dubé ist seit gut zehn Jahren einer der besten Spieler der Liga. Den Spengler Cup hat er zwar in zwei Anläufen mit Team Canada nicht gewonnen. Aber beim Spengler Cup ist er vor elf Jahren der bestverdie­nende Spieler der Liga geworden. Nun spielt er mit Gottéron sein drittes Turnier.

Dubé und der Vertrag vom Spengler Cup...

Christian Dubé nimmt in diesem Jahr zum dritten Mal am Spengler Cup teil – reicht es zum ersten Triumph?

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manchmal nicht so einfach, seine Ruhe zu finden», sagt er. «Da haben die Davoser wohl einen Vorteil, die alle zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung leben.» Aber das will er nicht als Aus-rede verstanden haben. Sondern ein-fach als eine weitere Erklärung, warum der Spengler Cup etwas ganz Beson-deres ist.Weil sein Vater Normand in der Schweiz arbeitete, löste Christian Dubé seine erste Lizenz (als Junior) in der Schweiz. Dieses Dokument hat sich nach dem Scheitern der NHL-Karriere (36 Spiele/1 Tor/1 Assist zwischen 1997 und 1999 für die Rangers) als Lizenz zum Geldrucken erwiesen. Er kann als Kanadier in der Schweiz spielen und gilt nicht als Ausländer. Wäre «Nulltoleranz» in der NHL nicht erst in der Saison 2005/2006 ein-geführt worden, hätte Christian Dubé mit ziemlicher Sicherheit eine bäumige NHL-Karriere gemacht. Er ist zwar nicht grundsätzlich zu klein für die NHL (183 cm/81 kg). Aber als spielerischer Schillerfalter hat er nicht die Brecher-qualitäten, die in den 1990er Jahren noch gefordert waren.Inzwischen ist fast vergessen gegan-gen, dass Christian Dubé in Nordame-rika einst vor einer grandiosen Karriere stand und in einem Atemzug mit den Besten seiner Generation genannt wurde. 1996 und 1997 gehörte er zu den Leitwölfen des kanadischen U20-Nationalteams. 1997 reichte es sogar zum WM-Titel. 1996 war Gottérons Schillerfalter hinter Jarome Iginla und ein Jahr später hinter Brad Isbister zweit-bester Skorer des Teams. Simon Schenk (ZSC Lions) war im Sommer 1999 der erste Sportchef, der sich an Christian Dubés Schweizer Lizenz erinnerte. Aber der Kanadier ent-schied sich nach einem Trainingslager mit den Zürchern schliesslich für einen Vertrag in Lugano – und «büsste» trotz

HC Fribourg-Gottéron

Gegründet: 1938Liga: NL A (Schweiz)Rangierung 2011/2012: 3. Platz Spengler Cup: zweite TeilnahmeDie 3 Top­Stars: Christian Dubé, Andrej Bykov, Simon Gamache

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überragenden Leistungen mit zwei Final-niederlagen gegen die ZSC Lions. Die meisterliche Krönung ist ihm erst mit dem SC Bern 2004 und 2010 gelungen. Die Stadt Bern ist seine Heimat gewor-den. Obwohl er inzwischen bei Gotté-ron in der zweiten Saison steht, wohnt er mit seiner Familie nach wie vor in der Stadt Bern.

Bei Gottéron erlebt er seinen dritten Frühling und produziert pro Spiel schon bald wieder einen Punkt. Im Alter von 35 Jahren. Er sagt: «Solange ich mich jeden Tag auf Training und Match freue, spiele ich weiter.» Sein Vertrag läuft Ende der nächsten Saison aus. Zwei weitere Jahre traut er sich dann noch zu. Ob bei Gottéron oder sonstwo lässt er offen. Vielleicht kann er ja am 24. Dezember 2013 beim Spengler Cup wieder einen unterschriebenen Vertrag ins Unterland hinabfaxen. l

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Vor fünf Jahren liessen die Kanadier Kirby Law und Ryan Keller die russi-schen Spengler Cup-Träume mit ihren Treffern platzen. Wobei vor allem Keller heute noch den Eishockeyfans in der Schweiz ein Begriff ist, schliesslich spielt er seit dieser Saison für Servette-Genf und dürfte von seinem Coach Chris McSorley, der in Davos als Assistent von Doug Shedden amtet, wohl auch in die kanadische Auswahl berufen werden. An jenem 31. Dezember 2007 war auch Vener Safin schon dabei. Er war damals bei Salavat Yulaev Ufa noch Assistenztrainer, mittlerweile hat

Wie immer in den letzten Jahren kommt der Top­Favorit auf den Turniersieg aus der KHL. In diesem Jahr ist Salavat Yulaev Ufa an der Reihe. Der Klub, der 2007 zum ersten und bisher einzigen Mal in Davos dabei gewesen ist – und erst im Final am Team Canada scheiterte. Reicht es den Russen jetzt zum Turniersieg?

Der russische Nachholbedarf

Headcoach Vener Safin erteilt seinen Spielern Anweisungen.

Foto: Salavat Yulaev UFA

er es aber auf den Chefposten ge-schafft. «Leider konnten wir das Turnier damals nicht gewinnen», sagt er. «Wir hoffen, dies diesmal nachzuholen. Die Erinnerungen sind sehr gut – eine schöne Stadt und ein schöner Kurort, zudem war das Turnier hervorragend organisiert.»Salavat Yulaev Ufa verfügt über eine interessante Vergangenheit und eine hervorragende Mannschaft. Der Club wurde 1957 als Trud Ufa gegründet, hiess von 1959 bis 1962 Gastello Ufa und erhielt 1962 den Namen Salavat Yulaev Ufa. Dieser Name ist eine Hom-

mage an den baschkirischen National-helden Salavat Yulaev, ein Freiheits-kämpfer und Dichter, zu dessen Ehren auch heute noch vor jedem Heimspiel in der Ufa Arena die Ouvertüre der gleichnamigen Oper von Zagir Ismagi-lov abgespielt wird. Die grössten Er-folge bisher waren der Gewinn der russischen Meisterschaft 2008 und der Triumph im Gagarin-Cup 2011 (der KHL) – mit der Eishockey-Legende Slava Bykov als Headcoach. Gleich vier Spieler im aktuellen Kader sind NHL-Erstrundendrafts: Stürmer Oleg Saprykin wurde 1999 als Nummer 11 von den Calgary Flames gedraftet und brachte es auf insgesamt 366 NHL-Spiele (59 Tore, 86 Assists) für Calgary, Phoenix und Ottawa. Alexander Svitov wurde 2001 als Nummer 3 insgesamt von Tampa Bay Lightning gezogen und

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Ufas Andrey Taratukhin zeigt am Spengler Cup 2007 gegen Team Canada vollen Einsatz – dennoch verloren die Russen die Duelle gegen die Kanadier 2:3 und 1:2.

hat total 186 NHL-Spiele (13 Tore, 24 Assists) für Tampa Bay und Columbus absolviert. Nikita Filatov ging beim Draft 2008 als Nummer 6 an Colum-bus und hat in seiner NHL-Statistik bis heute 53 Spiele (6 Tore, 8 Assists) für Columbus und Ottawa stehen. Und in diesem Jahr wurde der 18-jähri-ge Tor hüter Andrei Vasilevski als Nummer 19 von Tampa Bay Lightning gezogen. Die Qualität auf dem Papier stimmt, allerdings sind die Russen nur sehr schleppend in die KHL-Saison gestartet. «Der Start war tatsächlich schwer. Aber niemand hat davon gesprochen, dass es leicht werden würde: Die KHL ist eine sehr starke Liga. Alle wollen gewinnen, darum ist jeder Match kompromisslos. Vor uns stehen schwierige Aufgaben. Darum ist es unerlässlich, unsere Arbeit soweit wie möglich zu verbessern», sagt Trainer Safin, der Ende Oktober bösen Gegenwind spürte. In erster Linie wolle man den Spengler Cup für die Spiel-praxis nutzen, welche die Mannschaft dringend benötige. Zudem finde ja Ende Dezember und Anfang Januar in Ufa die Junioren-Weltmeisterschaft statt und seien deshalb die Stadien in der Stadt besetzt. «Und schliesslich spricht auch der Status des Turniers für sich. Es ist eine grosse Ehre, am ältesten interna-tionalen Hockeyturnier der Welt teilneh-men zu dürfen. Ich erwarte gute Spiele und schönes Eishockey. Wir wollen den Cup gewinnen.»Damit würde Salavat Yulaev Ufa die starke Tradition der KHL-Teams fort-setzen. Seit der Gründung der Kontinen-talen Hockey Liga auf die Saison 2008/2009 hin stand jedes Jahr ein Team aus dieser Meisterschaft in Davos im Final: 2011 Dinamo Riga (1:2 gegen Davos), 2010 SKA St. Petersburg (4:3 gegen Team Canada), 2009 Dinamo Minsk (3:1 gegen Davos) und 2008 Dynamo Moskau (5:3 gegen Team

Canada). Und ein Jahr zuvor – also noch vor Einführung der KHL – hatte es auch Salavat Yulaev Ufa in den Final geschafft, diesen aber mit 1:2 gegen Team Canada verloren. Für diese Konstanz auf höchstem Niveau sieht V ener Safin vor allem einen Grund:

«Das hohe Niveau der Mannschaften, die an der KHL-Meisterschaft teilneh-men.» Auch wenn er ganz klar das Ziel «Turniersieg» für den Auftritt in Davos ausgibt, will er sich bezüglich Prog-nosen nicht auf die Äste hinaus lassen: «Die Frage nach den Finalisten können nur die Spiele beantworten. Die Mann-schaft, die am besten vorbereitet ist, wird auch den Titel gewinnen.» lSalavat Yulaev Ufa

Gegründet: 1961Liga: KHL (Russland)Rangierung 2011/2012: 9. Platz Spengler Cup: zweite TeilnahmeDie 3 Top­Stars: Oleg Saprykin, Alexander Svitov, Igor Grigorenko

Salavat Yulaev Ufa /RUS 49

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Page 51: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Michal Barinka, letztes Jahr haben Sie den Spengler Cup noch am Fern-sehen verfolgt, jetzt nehmen Sie mit Vitkovice teil. Was denken Sie über dieses Turnier?Der Spengler Cup ist das älteste Eis-hockeyturnier der Welt, es nehmen europäische Top-Teams und die kanadi-sche Nationalmannschaft teil. Es ist der beste und prestigeträchtigste Anlass im

Vor einem Jahr spielte Michal Barinka für Fribourg­Gottéron in der National League A. Auf diese Saison hin hat der Verteidiger heim nach Tschechien gewechselt und steht nun beim HC Vitkovice Steel unter Vertrag. Am Spengler Cup trifft der 28­Jährige mit seinem neuen Team auf seinen Ex­Club und sagt: «Das wird ein interessantes Spiel, aber speziell nervös werde ich nicht sein.»

«Jedes der sechs Teams kann gewinnen»

Verteidiger-Hüne mit grimmigem Blick: Michal Barinka, 1,92 Meter gross und 102 Kilogramm schwer.

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Club-Eishockey. Es ist grossartig, dass es die Organisatoren schaffen, diese Tradition aufrecht zu erhalten.

Wie läuft es Ihnen in dieser Saison?Wir waren leider nicht sehr erfolgreich. Aber wir hoffen alle, dass wir das än-dern und wieder Siege feiern können.

Wo lag das Problem?

HC Vitkovice Steel /CZE 51

Negativ war vor allem, dass wir zu wenig Tore erzielen. Aus diesem Grund haben wir viele Spiele verloren und liegen in der Tabelle nicht in den vorde-ren Bereichen. Positiv war aber unser Saisonstart – und natürlich unser Tor-hüter Roman Malek. Er ist unglaublich!

War es eigentlich Ihre Entscheidung, Fribourg nach der letzten Saison zu verlassen?Nun, ich hatte einen Einjahresvertrag und habe nach der Saison verschiede-ne Optionen geprüft. In Kombination mit der Geburt unseres Sohnes haben wir aber entschieden, heim nach Tsche-chien zu gehen.

Und wie geht es Ihnen nun in Ihrer Heimat?Gut, danke. Es wäre aber natürlich noch besser, wenn wir erfolgreicher wären, mehr Spiele gewinnen und in der Ta-belle weiter oben stehen würden. Dann hätten wir auch wieder mehr Fans und eine bessere Stimmung im Stadion. Wir geben aber nicht auf und glauben dar-an, dass wir den Turnaround schaffen.

Was ist der Unterschied zwischen Vitkovice und Gottéron?Beide Teams verfügen über eine hohe Qualität. Fribourg gehört zu den besten Teams der Schweiz, und es gibt dort wie bei Vitkovice eine hervorragende Gruppe von Leuten, die sich um das Eishockey kümmert. Vitkovice ist ein Club mit einer erfolgreichen Geschich-te, die wir hoffentlich weiter schreiben können. Generell würde ich sagen, dass sich beide Clubs ähnlich sind.

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Michal Barinka als konsequenter Abräumer vor dem eigenen Tor.

Foto: HC Vitkovice Steel

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HC Vitkovice Steel

Gegründet: 1928Liga: O2 Extraliga (Tschechien)Rangierung 2011/2012: 7. Platz Spengler Cup: dritte TeilnahmeDie 3 Top­Stars: Jiri Burger, Nathan Walker, Michal Barinka

HC Vitkovice Steel /CZE 53

Am Spengler Cup treffen Sie in der Vorrunde auf Gottéron – ein speziel-les Spiel für Sie?Das wird auf jeden Fall interessant, denn ich kenne rund 90 Prozent des Teams und wir werden uns natürlich Hallo sagen. Aber speziell nervös werde ich vor diesem Spiel dann doch nicht sein.

Haben Sie noch Kontakt zu den Spielern von Gottéron?Ja, vor allem mit Pavel Rosa. Und durch ihn dann auch mit anderen Spielern. Deshalb weiss ich alles von ihnen – und sie wissen alles von mir.

Was ist Ihr Ziel für den 86. Spengler Cup und wer ist Ihr Favorit?Mein persönliches Ziel ist es, gutes Eishockey zu spielen, mit dem ganzen Team im Hinblick auf den Rest der Saison in eine gute Verfassung zu kom-men und mental und körperlich Kraft zu tanken. Wir können uns in Davos mit Top-Mannschaften messen und wollen davon profitieren. Natürlich wollen wir aber auch erfolgreich sein und den Fans eine Show bieten. Wer Turnier-favorit ist, ist schwierig zu sagen. Wir wissen nicht, mit welchen Spielern das Team Canada antritt. Ufa ist sehr stark, Fribourg hat ein gut organisiertes Team, Mannheim verfügt über Qualitäten – und über den extrem starken HC Davos muss man gar nicht viel sagen. Diese Mannschaft ist immer einer der Topfa-voriten. Ich denke, dass jedes der sechs Teams eine Chance hat, das Turnier zu gewinnen.

Was halten Sie konkret vom HCD und Davos?Der HC Davos ist ganz eng mit der Person Arno Del Curto verbunden, schliesslich ist er schon viele Jahre dort Coach. So wie ich es beurteilen kann, ist er ein konsequenter Trainer, der die Spiele und Trainings sehr gründlich vor-bereitet. Davos ist ein Top-Team, das mit der Höhenlage einen kleinen Vorteil hat. Die Spieler sind daran gewöhnt, atmen besser, was ihnen einen Extra-

schub gibt. Davos ist im Sommer ein kleiner Ort, der im Winter extrem wächst – ein perfekter Skiort und eine schöne Stadt in den Bergen.

Und wie sehen Sie das Schweizer Eishockey?Es hat sich sehr stark entwickelt. Prak-tisch jede Schweizer Mannschaft hat vier oder fünf Ausländer, welche die Qualität der Mannschaft und der ganzen Liga steigern. Die Schweizer

Spieler sind hartnäckig, sie sind Krie-ger. Es gibt sehr talentierte Spieler, aber der grösste Teil hat durch harte Arbeit eine so hohe Qualität erreicht. Ich denke, dass das Schweizer Hockey eine gute Zukunft vor sich hat. l

Page 54: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Allein die Zahlen dieser glorreichen Drei im internationalen Geschäft sind beein-druckend. Gemeinsam eroberten sie zwei EM-Titel und eine Olympia-Bronze-medaille. Zusammen brachten sie es auf 329 Länderspieleinsätze und 246 Tore. Bibi Torriani erzielte in 111 Spielen 105 Treffer, Hans Cattini in gleich vielen Parti-en 54 und Pic Cattini buchte in 107 Ein-sätzen für die Schweiz 87 Tore. Die Jahre von Cattini-Torriani-Cattini waren die er-folgreichsten Zeiten des Schweizer Eis-hockeys und des HCD, der mit der Ein-führung der Nationalliga A als oberste Schweizer Spielklasse in der Saison 1937/1938 eine Siegesserie begann, die wohl für immer unübertroffen bleiben wird: Bis 1950 sicherte er sich elf von zwölf möglichen Schweizer Meistertiteln. Nur dem ZSC gelang es 1949, die im-posante Davoser Serie zu unterbrechen.Damals war das Eishockey noch nicht von Körpereinsatz und Kraft geprägt, und der «ni-Sturm» spielte mit seinen Gegnern regelmässig Katz und Maus. Hans Cattini war als Mittelstürmer der Denker und Lenker, das geniale Gehirn dieser Formation. Bibi Torriani war mit seiner überdurchschnittlichen Lauf- und Stocktechnik der Reisser. Ferdinand «Pic» Cattini war im Traumsturm wohl das kleinste und jüngste Mitglied (so entstand auch der Spitzname «Pic»), aber im Abschluss gleichzeitig auch der Grösste. Er war ein eiskalter und gna-denloser Vollstrecker, ein Kunstschütze. Auf ungewohnte Art bekam Bibi Torriani Pic Cattinis Treffsicherheit beim Meister-schaftsfinale 1937 zu spüren: Praktisch in letzter Sekunde traf Pic Cattini zum entscheidenden 1:0. Ausser sich vor Freude warf der Torschütze den Stock fort – und traf damit den an der Bande

Der geniale Lenker und der eiskalte Vollstrecker

Die Brüder Hans und Pic Cattini komplettierten mit Bibi Torriani den spekta­kulärsten Sturm aller Zeiten des eidgenössischen Eishockeys. Dieses Trio bildete den legendären «ni»­Sturm, der auf der nationalen und auf der internationalen Bühne für Aufsehen sorgte.

stehenden Torriani, der die Partie als Zuschauer verfolgt hatte, ins Gesicht. Dem Pechvogel fehlten bei der Meister-feier zwei Zähne...Auf dem Eis bildeten die Drei eine genia-le Mischung, und in ihrer Freizeit waren sie dicke Freunde. Nach den Trainings sassen sie oft zusammen und brüteten mit Bleistift und Papier, mit Kreide und Wand-tafel oder mit Streichhölzern neue Spiel-züge aus. Diese trainierten sie bis zur Perfektion und setzten so mit ihrem Kom-binationsspiel Massstäbe, die noch Jahre nach ihrer Karriere Gültigkeit hatten. Der «ni-Sturm» begeisterte die Zuschauer mit seinen hundertfach geübten Kombinatio-nen und verblüffte immer wieder mit seinem Spielwitz, mit spontanen Einfällen und Improvisationsvermögen. Bibi Torria-ni, Hans und Pic Cattini zelebrierten ein engmaschiges Kombinationsspiel mit unerhörtem Tempo und zentimetergenau-er Präzision. Sie waren der Inbegriff des perfekten, eleganten Eishockeys. Mit undurchschaubaren Filigrankombinatio-nen, Dribblings, Quer-, Steil- und Doppel-pässen. Sie zelebrierten hohe Spielkunst, die in der Schweiz erst sechzig Jahre später von Andrej Chomutov und Slava Bykov beim HC Fribourg-Gottéron wieder erreicht wurde.Hans Cattini, der am 3. April 1987 im Alter von 73 Jahren starb, und Pic Cattini (starb am 17. April 1969 im Alter von 53 Jahren) wurden 1998, ein Jahr nach Bibi Torriani, in die Hall of Fame des Eishockey-Weltverbandes IIHF aufgenommen. Am 86. Spengler Cup sind die beiden Brüder Namensgeber der Gruppe mit dem Team Canada, Adler Mannheim und dem HC Davos, deren Vorrundenspiele am Abend stattfinden. l

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Page 57: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Vor zwei Jahren bestritt Chris McSorley den Spengler Cup mit seinem Club Servette-Genf, jetzt ist er Teil von Team Canada.

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Zwei Vulkane heizen den Kanadiern ein

Anfang November liess Hockey Canada die Katze aus dem Sack. «Wir sind sehr erfreut über die Erfahrung unserer Coaches, die in diesem Jahr das Team Canada am Spengler Cup führen wer-den», erklärte Brad Pascall, Vizepräsident «hockey operations/national teams». «Doug bringt grosse internatio-nale Erfah-rung als Headcoach mit und kennt die-sen Anlass sehr gut und Chris verfügt über ein enormes Wissen über die Schweizer Meisterschaft und hat mit Ser-vette-Genf einen grossartigen Job und

das Team zu einem der stärksten und be-ständigsten von Europa gemacht.» Die Worte von Brad Pascall zeigen deutlich, dass Team Canada mit grossen Zielen an den 86. Spengler Cup reist. Der Stachel der Enttäuschung sitzt nach dem letztjährigen Turnier noch immer tief. Damals wurden die Kanadier in der Vorrunde vom HCD mit 1:8 demontiert. Und dann verloren sie in der Halbfinal-qualifikation gegen Wolfsburg im Penal-tyschiessen, so dass die letzten beiden Turniertage ohne die allseits beliebten

Kanadier stattfanden. Was für eine Schmach!Seit 2007 warten die Kanadier mittler-weile auf ihren zwölften Turniersieg. Damals triumphierten sie im Final gegen Salavat Yulaev Ufa, doch seither reisten die ehrgeizigen und stolzen Kanadier immer geschlagen ab, wobei sie 2008 gegen Dynamo Moskau und 2010 gegen SKA St. Petersburg immerhin den Final bestreiten durften. Doch nun soll wieder alles anders werden. Und die Chancen sind durchaus intakt, schliesslich stehen mit Shedden und McSorley zwei der grössten Antreiber und lautesten Coaches der Schweizer Meisterschaft in der Verantwortung. Diese zwei Vulkane sollen den Kanadiern nun einheizen.Für Doug Shedden ist es eine angeneh-me Beförderung. Der Kanadier, seit der

Welche Spieler für Team Canada am Spengler Cup antreten, entscheidet sich immer relativ kurzfristig. Doch wie auch immer das Team in diesem Jahr aussieht: Spektakel ist garantiert. Dafür bürgt nur schon die Wahl der Trainer. Denn mit Headcoach Doug Shedden und Assistent Chris McSorley stehen zwei der charismatischsten NL A­Coaches an der Bande.

Team Canada /CAN 57

Page 58: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Saison 2008/2009 beim EVZ unter-Vertrag, war in den letzten drei Jahren am Spengler Cup als Assistenzcoach von Marc Crawford, Mark Messier und Sean Simpson bei den Kanadiern tätig und darf nun erstmals die Führung über-nehmen. Eine Ehre für Shedden, der seinen Vertrag beim EVZ bis 2015 verlängert hat und über die Aufgabe des Team-Canada-Trainer-Staffs am Spengler Cup sagt: «Es ist eigentlich jedes Jahr dieselbe: Man muss aus einer Ansammlung von Erstlinienspielern verschiedener Teams eine Mannschaft machen. Du musst die Spieler bitten, für die Sache einzustehen. Nicht jeder kann Powerplay spielen, es braucht auch die, die in Unterzahl spielen.»Für Doug Shedden sind Auftritte am Spengler Cup und in Davos generell eine spezielle Sache. Einerseits sei es immer schön, wenn man ein Land re-präsentieren dürfe und erst recht, wenn es das eigene sei. Andererseits hat er auch eine Vergangenheit beim HCD, denn 1992 absolvierte er als Spieler 15 Spiele für die Bündner und realisier-te den unglaublichen Schnitt von 2,27

Am Spengler Cup 2010 war Doug Shedden als Assistent von Hockey-Legende Mark Messier dabei.

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Team Canada /CAN 59

Team Canada

Gegründet: 1910Liga: Spengler Cup Exhibition-Team, seit: 1984Rangierung 2011/2012: 2. Platz Spengler Cup Siege: 11 (1984/1986/1987/1992/1995/1996/ 1997/1998/2002/2003/2003/2007)Die 3 Top­Stars: Glen Metropolit, Jeff Tambellini, Ryan Keller

Punkten pro Spiel. «Ich habe von dieser Zahl schon gehört, war mir aber nie sicher, ob sie stimmt…», sagt Shedden und erinnert sich: «Es war eine harte Zeit, ich war single nach einer eben erfolgten Scheidung. Die Zeit in Davos war eine gute Ablenkung. Ich kann mich noch gut an Spaziergänge durch die Winterlandschaft erinnern.»Wie Shedden ist auch sein Assistent am 86. Spengler Cup, Chris McSorley, an der Bande ein Vulkan. Und ein absolu-ter Profi, wenn es darum geht, Eis hockey als Teil der Unterhaltungsindustrie zu sehen. Am Spengler Cup 2010 nahm

er mit Genf-Servette in Davos teil, war bei allen offiziellen Terminen an vorders-ter Front dabei und entzückte die Zuschauer, indem er seinen Weisskopf-adler Sherkan wie in der heimischen Les Vernets-Halle vor den Spielen den Puck einfliegen liess. Mit der Teilnahme am Spengler Cup sei ein Traum wahr geworden, liess er damals verlauten. «Ich war in den letzten Jahren als Zu-schauer am Spengler Cup dabei und finde ihn wunderbar. Die Teilnahme ist eine Ehre für mich und den ganzen Club.» Das ist auch jetzt als Teil der grossen kanadischen Eishockeyfamilie mit ihren vielen Aktivitäten – von der gemeinsamen Weihnachtsfeier bis zum Schlittelplausch – nicht anders. Für McSorley ist klar: «Viele andere gute Trainer waren für den Posten neben Doug Shedden verfügbar. Dass ich aus-gewählt wurde, ist eine riesige Chance für mich. Doug ist nicht nur ein Freund, ich schätze ihn auch als einen der bes-ten Trainer ausserhalb der NHL. Ich freue mich sehr, während des Turniers an seiner Seite arbeiten zu dürfen.» Am Spengler Cup zu sein sei viel besser als zu Hause auf dem Sofa zu liegen, Truthahn zu essen und Rotwein zu trin-ken. Und wenn am Ende Team Canada den 12. Turniersieg feiern sollte, wird auf jeden Fall auf die Festtage noch ein rauschendes Fest folgen. l

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Kanada geholt wurde, zwischen 1978 und 1997 als Spieler bei den Baden-Württembergern bestritten, worauf er gleich noch drei als Assistent folgen liess. Von den insgesamt sechs Titeln der Mannheimer hatte er zwei als Spieler (1980, 1997) und zwei hinter

Die Rückkehr des HeimkehrersFür den Spengler Cup kehrt mit den Adler Mannheim auch ein alt Bekannter zurück nach Davos: Harold Kreis arbeitete hier von 2002 bis 2005 als Elite­Junioren­ und Assistenztrainer, bevor er als Headcoach 2006 Lugano und 2008 die ZSC Lions zum Meistertitel führte.

Harold Kreis arbeitete von 2002 bis 2005 in Davos – nun kehrt er zurück.

Als Harold Kreis 2010/2011 Trainer der Adler Mannheim wurde, muss das für die Fans wie Geburtstag und Weihnachten auf einmal gewesen sein. Sagenhafte 19 Saisons am Stück hatte der Deutsch-Kanadier, der in Winnipeg geboren wurde und mit 19 Jahren aus

der Bande (1998, 1999) miterlebt, sein Trikot mit der Nummer 3 hängt unter dem Hallendach der SAP-Arena. An gesichts der Verdienste für diesen Club, scheint es untertrieben, von einer Rückkehr zu sprechen – es war vielmehr eine Heimkehr. «Hierhin zurückzukehren war für mich eine grosse Sache. Die Adler Mannheim sind ein grosser Klub, ein Traditionsclub in der Hockeystadt Deutschlands. Zudem leben meine Kinder immer noch hier», erklärt Harold Kreis.Im Kontrast zu seiner Clubtreue als Spieler stehen die zehn Jahre fern der «Heimat», als der 53-Jährige eher ein Wandervogel war. Nach seinem Ab-gang in Mannheim arbeitete er als Assistent in Köln, dann als Cheftrainer in Bad Nauheim, bevor er 2002 für drei Jahre Elite-Trainer des HCD wurde. In dieser Zeit holte er sich das Rüstzeug zum Siegercoach. Als er 2006 wäh-rend den Playoff-Viertelfinals in Lugano Larry Huras beerbte, wendete er das Blatt und gewann mit den Tessinern die Meisterschaft. Und 2008 führte er dann die ZSC Lions zum Titel. Es war gleichzeitig der Abschied aus der Schweiz – er wurde Trainer der Düsseldorfer EG und später eben in Mannheim, seit 2010 ist er zudem Assistenztrainer der deutschen National-mannschaft. Aus dieser Zeit resultierten je eine Vizemeisterschaft, wobei insbe-sondere diejenige der vergangenen Saison mit Mannheim bitter war. Seine Mannschaft scheiterte erst im letzten Final-Spiel an den Eisbären Berlin. «Wir wollen in der Vorrunde mindestens in die ersten Vier kommen», formuliert Kreis nun das Zwischenziel. Derzeit sind seine Adler auf gutem Weg: Das Team ist in Form und steht seit Saisonbeginn auf den obersten Plätzen. Das ist eine ideale Ausgangslage für Kreis’ Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Er wird in diesem Jahr mit seinen Spielern in der

Adler Mannheim /GER 61

Page 62: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Dream Team – Der starke Vierer von KWCQualität, Eleganz, Leistung, Begeisterung. Die Welt des Eishockeys und die Welt der Armaturen haben viele Gemeinsamkeiten. Darum engagiert sich KWC am Spengler Cup Davos, einem Schweizer Event mit Niveau und internationaler Ausstrahlung.

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Page 63: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Vorrunde des Spengler Cup auf das Team Canada und den Gastgeber Davos treffen. «Es ist ein sehr anspruchs-volles Turnier. Wir spielen seit drei Jahren an der European Trophy und wissen, wie schwierig es ist, auf diesem Niveau zu bestehen», warnt Harold Kreis. Trotzdem fürchte man sich nicht: «Klar, das Team Canada hat jedes Jahr eine starke Mannschaft. Wie es in Davos derzeit genau aussieht, weiss ich nicht, aber Arno Del Curto hat jedes Jahr eine starke Mannschaft und die Philosophie: Laufen und Kämpfen. Für uns ist das aber kein Problem – auch wir

«Wir haben eine läuferisch starke Truppe, die keinen Zweikampf scheut», sagt Trainer Harold Kreis über seine Adler Mannheim.

haben eine läuferisch starke Truppe, die keinen Zweikampf scheut.»Tatsächlich verfolgt Mannheim nicht nur auf dem Eis eine ähnliche Strategie. Der Club versucht, mit Kontinuität und dem Einbau von jungen Spielern «grosse Ausschläge» zu vermeiden, wie Sportmanager Teal Fowler gegenüber einer Deutschen Zeitung erklärte. Dabei profitiert er vom grössten und besten Nachwuchsprogramm des Landes. Bei den Jungadlern wird letztlich nicht nur für die eigene Organisation, sondern für das ganze deutsche Eishockey gear-beitet. «Wenn man die Liga anschaut,

Weitere Informationen auf:

www.adler-mannheim.de undwww.spenglercup.ch

finden sich so viele Spieler, die dieses Programm durchlaufen haben. Das ist für die Jungen selbst, aber auch für die Liga gut», bilanziert Kreis. Insbesondere für diejenigen von ihnen, die es in die erste Mannschaft der Adler geschafft haben, wird der anstehende Spengler Cup zu einem Erlebnis fürs Leben werden. Genauso wie für Harold Kreis übrigens, der zum ersten Mal als Cheftrainer teilnehmen wird, nachdem er zuvor je einmal als Spieler und als Co-Trainer mit Mannheim und 2004 als Assistent von Arno Del Curto dort war. Während er mit den Davosern gewann, musste er mit seinem Stamm-club zwei Mal punktelos heimreisen. «Ich bin Optimist und schaue nicht auf die erfolgslose Zeit zurück», schiebt er lächelnd nach. l

Dream Team – Der starke Vierer von KWCQualität, Eleganz, Leistung, Begeisterung. Die Welt des Eishockeys und die Welt der Armaturen haben viele Gemeinsamkeiten. Darum engagiert sich KWC am Spengler Cup Davos, einem Schweizer Event mit Niveau und internationaler Ausstrahlung.

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Adler Mannheim /GER 63

Adler Mannheim

Gegründet: 1938Liga: DEL (Deutschland)Rangierung 2011/2012: 2. Platz Spengler Cup: siebte TeilnahmeDie 3 Top­Stars: Dennis Endras, Christoph Ullmann, Yanick Lehoux

Page 64: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Page 65: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Erstes Spengler Cup-Erlebnis

Das war als Kind vor dem Fernseher. Zwischen Weihnachten und Neujahr war es klar, dass wir Eishockey schau-en. Ich weiss nicht mehr, welcher Match es war, habe aber mit dem HC Davos mitgefiebert. Der erste Spengler Cup als Spieler war dann sehr eindrücklich. Man hat das Gefühl, dass die Vaillant Arena noch voller als üblich ist, zudem hat es in Davos dann sehr viele Eis-

Im Sommer 2007 stiess Dario Bürgler (25) vom EV Zug zum HCD – und feierte mit dem Team von Arno Del Curto seither zwei Meistertitel und einen Spengler Cup­Sieg. Zudem schaffte der Sohn des ehemaligen Skirennfahrers Toni Bürgler, Lauberhornsieger 1981, den Sprung in die Schweizer Nationalmannschaft. Hier verrät der Stürmer seine Gedanken rund um den HCD und den Spengler Cup.

«Am 31. Dezember will man nicht frei haben!»

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DAVOS

Freude über den Spengler Cup-Sieg 2011: Dario Bürgler, Peter Guggisberg und René Back.

hockeyfans. Eine spezielle Erinnerung habe ich aber weder an mein erstes Spiel am Spengler Cup noch an mein erstes Tor, es waren bisher ja auch nicht allzu viele.

Schönstes Spengler Cup-ErlebnisDas war sicher der Sieg vor einem Jahr. Es war mein erster Triumph, wir konnten vier gute Spiele zeigen, wobei vor allem der Match gegen Team Canada

sehr gut war. Die Leute in Davos hatten grosse Freude, und das ist schlussend-lich am wichtigsten.

Schlimmstes Spengler Cup-ErlebnisIch war einmal verletzt und konnte nicht teilnehmen. Der positive Aspekt dabei war aber, dass ich das Rahmen-programm geniessen konnte.

Team CanadaIch finde es gut, dass diese Spieler für die Zeit von Weihnachten bis Neujahr jeweils zusammen kommen, das ist eine schöne Tradition. Team Canada zieht viele Fans aus der ganzen Schweiz an und zwischen ihnen und dem HCD ist

HC Davos /SUI 65

Page 66: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Page 67: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Spengler Cup 2009: Dario Bürgler im Duell mit Mannheim-Torhüter Fred Brathwaite.

HC Davos /SUI 67

eine gute Rivalität entstanden. Es sind sehr attraktive Spiele, auf die schon im voraus hingefiebert wird. Ich bin sicher, dass unser Duell auch in diesem Jahr wieder hochklassig sein wird, denn die Kanadier stellen Jahr für Jahr eine sehr gute Mannschaft. Das ist für uns jeweils sehr schwierig, gleichzeitig aber auch eine super Herausforderung.

AtmosphäreDie Atmosphäre am Spengler Cup ist sehr gut und beeindruckend. Wenn ein Playoffspiel ausverkauft ist, ist es im Stadion zwar noch etwas lauter, aber man kann das durchaus vergleichen. Schlussendlich geht es ums Eishockey, und die Zuschauer im Stadion sollen das geniessen können. Vom Drumherum – wie zum Beispiel der Stimmung im Fanzelt – bekommt man als Spieler aber nicht sehr viel mit. Generell ist der Spengler Cup ein grosses Eishockey-Fest, und es gibt eigentlich keine Rivali-tät zwischen den beiden teilnehmenden Schweizer Mannschaften. Es ist ein Miteinander und nicht nur ein Gegen-einander wie in der Meisterschaft.

Jugend trainiert mit Spengler Cup-StarsDa habe ich auch schon teilgenommen, und es war lustig. Ich finde diesen Event eine sehr gute Sache. Als wir noch Kinder waren, hatten wir auch grosse Freude, wenn ein Spieler der ersten Mannschaft bei uns zu Gast war. Solche Veranstaltungen geben einem Spieler ein gutes Gefühl, das macht man mit Freude und ist kein Pflichttermin.

Spengler Cup 2012Unser Ziel ist es, die ersten zwei Spiele zu gewinnen und so einen Match zu ersparen. Jeder will in den Final, das ist

ganz klar. Am 31. Dezember will man spielen und nicht frei haben, wenn man am Spengler Cup dabei sein darf.

DavosIch lebe das sechste Jahr in Davos. Es ist ein super schöner Winterort und ich geniesse es, im Winter hier sein zu dürfen. Im Sommer, das gebe ich offen zu, zieht es mich immer wieder auch ins Unterland, weil ich dort viele Kollegen neben dem Eishockey habe. Für einen Eishockeyspieler ist Davos aber eine absolute Traumdestination.

HC DavosEin absoluter Traditionsclub, den man durch die Erfolge in der Meisterschaft, aber auch wegen dem Spengler Cup einfach kennt. Er hat eine breite Fan-basis auch im Unterland und ist für einen Spieler ein spezieller Club. Als Kind war ich Fan des EV Zug, was auch naheliegend war, weil ich ab und zu Spiele besuchen konnte. Ich habe heute noch eine Beziehung zum EVZ – alte Kollegen, das Umfeld in Zug, wo ich ab und zu bin. Aber jetzt bin ich HCD-Fan!

Arno Del CurtoIch habe 2007 in erster Linie wegen ihm zum HCD gewechselt. Ich habe gewusst, dass der HCD über eine super Mannschaft und einen speziellen Team-geist verfügt, aber nicht mehr. Ich habe mich auf das Wort von Arno verlassen und wurde nicht enttäuscht. Er hat mich

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Page 69: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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In der laufenden Saison konnte Dario Bürgler überzeugen und ist beim HCD eine wichtige Teamstütze.

HC Davos /SUI 69

HC Davos

Gegründet: 1921Liga: NL A (Schweiz)Rangierung 2011/2012: 8. Platz Spengler Cup Siege: 15 (1927/1933/1936/1938/1941/ 1942/1943/1951/1957/1958/ 2000/2001/2004/2006/2011)Die 3 Top­Stars: Reto von Arx, Leonardo Genoni, Beat Forster

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OCKEY-CLUB

DAVOS

nie fallen gelassen, auch wenn ich mal eine schlechte Phase hatte. Das ist heute noch so. Arno Del Curto verlangt immer alles und ich versuche, so viel wie mög-lich zurückzugeben.

TeamgeistIch war in Zug kurz in der ersten Mann-schaft, kann aber dennoch nicht gut beurteilen, wie bei anderen Mann-schaften das Leben in der Garderobe abläuft. Ich habe mich auch schon gefragt, ob es anderswo einen so guten Teamgeist gibt wie bei uns. Bei uns ist es wohl schon speziell: Nicht nur die Mannschaft untereinander, sondern das ganze Umfeld mit Trainer, Materialchef und so weiter – es sind alles super Typen, wir sind 30, 35 sehr gute Freunde auf und neben dem Eis. Das wird wohl auch gefördert, weil Davos

eher klein ist und man sich immer wieder über den Weg läuft.

SkifahrenIch war lange Zeit ein Snowboarder und bin erst im letzten Jahr wieder auf die Skis umgestiegen. Ich war nicht oft auf den Pisten, habe aber dennoch wieder Freude daran gewonnen. Es ist

eine ideale Gelegenheit, die Bergwelt, die frische Luft, das schöne Wetter und die Winteratmosphäre zu geniessen statt daheim rumzusitzen. l

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Page 71: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Schiedsrichterzeichen 71

Eigentlich, so sollte man meinen, ist eine Fotosession, die sämt liche Schiedsrichterzeichen beinhaltet, für einen Profi­Referee wie Stéphane Rochette bloss eine lästige Pflicht. Doch weit gefehlt: Der erfahrene Schiedsrichter liess das Prozedere wohlwollend über sich ergehen. «Das gehört auch zu meinem Job und ist jeweils eine unterhaltsame Abwechslung», sagte Rochette zwischen «Handpass» und «Hoher Stock».

Schiedsrichterzeichenmit Stéphane Rochette

Fotos: Reto Fiechter

Check gegen die Bande Stockend-Stoss Check mit dem Stock Check von hinten Übertriebene Härte

Handpass Hoher Stock Halten eines Gegners

Haken mit dem Stock

Auswinken

Puck im Tor Check mit dem Ellbogen Angezeigte Strafe

Disziplinarstrafe

Halten des Stocks Zu viele Spieler auf dem Eis («wie Spielerwechsel»)

Stockschlag Strafschuss Unerlaubter Körperangriff

Check gegen den Kopf Check gegen das Knie Check mit dem Knie Beinstellen Spielerwechsel (wie «Zu viele Spieler auf dem Eis»)

Time-Out Behinderung Stockstich Spielverzögerung

Page 72: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Page 73: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Page 74: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

am meisten Spass bereitet, muss man sich nicht mehr besonders motivieren», sagt Leonardo Genoni, Torwart des HC Davos. Der Spengler Cup lebt von der Freude am gemeinsamen Spiel, aber auch von packenden Duellen und einer mitreissenden Stimmung im Stadion. «Der Spengler Cup ist grosses Entertain-ment und gleichzeitig Sportereignis auf Spitzenniveau. Dort sieht man Eishockey von seiner schönsten Seite. Ich glaube aber, es wird mit ein bisschen weniger Härte gespielt», sagt Rolf Carisch. Leo-nardo Genoni ergänzt: «Die gegneri-schen Teams und ihre Spielweisen kennt man meist nicht. Die Halle ist immer voll und die Atmosphäre sehr speziell. Ich freue mich stets auf diese Woche.» Es

Presenting Partner ermöglicht uns zu zeigen, dass uns der Heimmarkt sehr wichtig ist.» Gleichzeitig werde dadurch die lokale Verankerung der Bank gefes-tigt. Auch Renato Tosio, ehemaliger Torwart des EHC Chur, SC Bern und der Natio-nalmannschaft, ist überzeugt, dass vom Sponsoring auch die Spieler, die Mann-schaften und das Turnier profitieren. «Vielen Spielern ist es vielleicht gar nicht richtig bewusst, wie viel für sie von den Sponsoringgeldern abhängt, unter an-derem auch ihre Löhne.» Der Lohn alleine motiviert aber noch kei-nen Spieler, auf dem Eis sein Bestes zu geben. «Wenn man am Morgen auf-steht und das machen kann, was einem

«Der Spengler Cup ist einer der bedeu-tendsten Schweizer Sport-Events mit grosser nationaler und internationaler Ausstrahlung, weshalb er auch für uns ein äusserst wichtiger Anlass ist», sagt Rolf Carisch, Teamleiter Wealth Ma-nagement UBS Davos. Die Spengler-Cup-Woche am Ende des Jahres sei einerseits aufregend, wenn er als Zu-schauer auf der Tribüne die Spiele mitver-folgen könne. Andererseits sei es aber geschäftlich auch eine aktive Zeit. «Wir laden unsere Kundinnen und Kunden zu den Matches ein, um mit ihnen gemein-sam das Sportgeschehen hautnah mit-zuerleben», führt Rolf Carisch aus und fügt an: «Der Spengler Cup ist ein Schweizer Turnier. Das Engagement als

Die Partnerschaft zwischen UBS und Spengler Cup ist eine der langjährigsten im Schweizer Sport. Sie geht bis ins Jahr 1977 zurück. Rolf Carisch, Teamleiter Wealth Management UBS Davos, HC­Davos­Goalie Leonardo Genoni und Altstar Renato Tosio über Sponsoring, Eishockey und die Leiden eines Torwarts.

«Grosses Entertainment auf Spitzenniveau»

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Leonardo Genoni, Goalie HC Davos, mit Rolf Carisch, Teamleiter Wealth Management UBS Davos, und Renato Tosio, Goalielegende (v.l.n.r.).

Text: Beatrice Guarisco, Zürich

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Foto: Erwin Züger, Niederrohrdorf

Stars hautnah erlebenZum 11. Mal organisiert UBS in Zusammenarbeit mit dem HC Davos am Freitag, 28. Dezember 2012, den beliebten An-lass «Jugend trainiert mit Spengler-Cup-Stars». Kinder zwi-schen acht und zwölf Jahren erhalten ab 10 Uhr die einmali-

ge Gelegenheit, mit Spielern der nationalen und internatio- nalen Spitzenmannschaften zu trainieren und ihr Können auf dem Eis unter Beweis zu stellen. Neben aktuellen Eishockey-Stars der sechs teilnehmenden Teams sind auch dieses Jahr wieder die Altstars Jörg Eberle und Marc Gianola dabei und verraten den jungen Eishockeyfans ihre Tipps und Tricks. Eine Autogrammstunde rundet den sportlichen Morgen ab. l

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passe einfach alles zusammen. Zudem: «Spielerisch ist das Turnier eine ernsthafte Sache. Und als Goalie kann man sich nie halbe Sachen erlauben.» Renato Tosio nickt zustimmend: «Es geht um Sein oder Nichtsein. Als Goalie steht man bei jedem Spiel auf Messers Schneide. Man ist die Absicherung des Teams, will seine Teamkollegen nicht enttäuschen.» Diese Gratwanderung sei zugleich aber auch eine der Faszinatio-nen des Torwart-Daseins.Eine Absicherung ist auch die finanzielle Unterstützung seitens UBS. Das Sponsoring-Portfolio fokussiert auf nationale Top-Events in den Bereichen Sport und Kultur. Das ermöglicht zahl-reiche einzigartige Erlebnisse für ein breites Publikum. Als Pre-senting Partner des Spengler Cup unterstützt UBS weitere Angebote und Dienstleistungen für die grossen und kleinen Eishockeyfans wie die gratis Hin- und Rückfahrt auf dem Netz der Rhätischen Bahn, den Park+Ride Shuttle und die Effekten-abgabe. l

Fotos: Balz Murer, Zürich

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Jung und sportlich, regelmässiger Eishockeyspieler in der Freizeit: Martin hätte sich bis vor kurzem nicht vorstellen können, dass gerade er erwerbsunfähig werden könnte. Doch es kann jeden treffen. Dann ist plötzlich alles anders und man steht finanziell am Existenzminimum.

Auf einmal ist nichts mehr wie vorher.

Erwerbsunfähigkeit birgt oft auch drastische finanzielle Konsequenzen.

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Martin, 31, verdient als Koch monatlich 4’700 Franken. Nach Bezahlung der Fixkosten bleiben ihm, seiner Frau und dem kleinen Sohn noch knapp 500 Franken zur freien Verfügung. Martin spielt seit der Primarschulzeit leiden­schaftlich Eishockey. Neben Beruf und Familie kommt er seinem Hobby regel­mässig nach und schafft sich so einen gesunden sportlichen Ausgleich. Doch das ständige Stehen und die Hektik im Kochberuf setzen ihm immer mehr zu. Obwohl die Gefahr eines Unfalls als Hobby­Eishockeyspieler auf den ersten Blick wahrscheinlicher erscheint, ist es schliesslich sein Beruf, der Martin krank werden lässt. Wegen Rücken­ und Schulterschmerzen wird er erwerbsun­fähig. Martin kann seinen Beruf nicht mehr ausüben und muss auch das ge­liebte Eishockeyspielen aufgeben. Die Erwerbsunfähigkeit aufgrund von Krank­heit ist ein drastischer Einschnitt für ihn. Seither ist nichts mehr wie vorher im Leben der ganzen Familie.

Bis zu 40% weniger Einkommen

Die finanzielle Einkommenslücke bei Er­werbsunfähigkeit aufgrund von Krankheit

ist besonders gross. Die obligatorischen Sozialversicherungen decken nur ca. 60% – 70% des Lohnausfalls ab. Es fehlt also jeden Monat bis zu 40% Ein­kommen.Dies bedeutet neben den körperlichen Leiden auch noch eine grosse finanzielle Belastung für alle, die aufgrund einer Krankheit nicht mehr arbeiten können.

Wussten Sie, dass die Ursachen von Erwerbsunfähigkeit zu 80% Krank heiten, zu 12% Geburtsgebrechen und nur zu 8% Unfall sind?

Martin merkt jetzt konkret, wie wenig er von den obligatorischen Sozialversiche­rungen erhält. Aus der 1. und 2. Säule sind es nur 2’800 Franken. So fehlen jeden Monat 1’400 Franken. Ohne weiteres Einkommen ist die Familie exis­tenzgefährdet.

Wert der Arbeit schützen

Mit einer Erwerbsunfähigkeitsversiche­rung können Sie vorbeugen und den Wert Ihrer Arbeit schützen. Die Versi­cherung garantiert eine vierteljährliche Rente. Martin kennt den Wert seiner Arbeit: Er verdient im Laufe seines Erwerbslebens 2,1 Millionen Franken. Die will er nicht verlieren und hat zum Glück eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung abge­schlossen. Sie bezahlt ihm jetzt, da er erwerbsunfähig ist, jeden Monat 1‘500 Franken. Bis zu seinem Pensionsalter. So kann die Familie den gewohnten Lebensstandard beibehalten. l

Quelle: Bundesamt für Statistik, 2011

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tungs­ und Trainingszentrums in Ror­schach 2013 wird der Erfolgsgeschich­te ein weiterer Meilenstein hinzugefügt.Leistung fordern und fördern – unter die­sem Motto sind alle Mitarbeitenden ge­fragt, Kreativität einzubringen und Ideen umzusetzen. Gemeinsam wird nach

Würth steht für hohe Produktqualität und herausragende Dienstleistungen. Und dennoch ist die Würth-Gruppe nicht einfach nur ein Handelsunternehmen für Montage- und Befestigungsmaterial. Die über 20 Gesellschaften in der Schweiz ergänzen das Kerngeschäft oder sind in diversifizierten Geschäftsbereichen tätig. Allen gemeinsam ist jedoch die ganz besondere Firmenphilosophie.

Würth – ein weltweit tätiges Familienunternehmen

Reinhold Würth hat das Unternehmen Würth nach dem Tod seines Vaters Adolf als 19­Jähriger übernommen und aufgebaut. Ausgehend von einem Zwei­mannbetrieb entwickelte er einen welt­weit tätigen Handelskonzern, welcher heute Weltmarktführer in seinem Kern­geschäft ist. Das visionäre Denken von Reinhold Würth ist es, das den Konzern immer wieder zum Erreichen neuer Meilensteine antreibt. Trotzdem ist Würth immer ein Familienunternehmen geblieben, aber mit Verbindungen in die ganze Welt. Würth ist in über 80 Ländern tätig und beschäftigt weltweit mehr als 66‘000 Mitarbeitende. Über drei Millionen Kunden schenken Würth ihr Vertrauen. Auch in der Schweiz ist Würth äusserst erfolgreich. Über 1‘600 Mitarbeitende erwirtschafteten im Jahre 2011 einen Umsatz von 793,4 Millionen Euro. Und mit der Einweihung des neuen Verwal­

neuen Lösungen gesucht und tatkräftig angepackt. Würth bleibt in Bewegung und entwickelt die Produkte und Dienst­leistungen kontinuierlich weiter. Denn nur wer unternehmenslustig bleibt, ent­wickelt sich weiter.

Würth engagiert sich – sportlich, sozial und kulturell

Die Würth­Gruppe fördert eine Vielzahl von Projekten, sei esl in Kunst und Kultur mit den eigenen

Foren in Arlesheim, Chur und Ror­schach (ab Frühjahr 2013),

l im Sport mit dem Engagement beim Spengler Cup oder

l im sozialen Bereich als Hauptpart­ner bei der weltweit grössten Sport­organisation für Menschen mit geisti­ger Behinderung, Special Olympics Switzerland.

Auch diese Engagements sind Werte in der Unternehmenskultur, begeistern und verbinden Mitarbeitende, Kunden und die breite Öffentlichkeit gleichermassen. Professor Reinhold Würth hat dies tref­fend formuliert: «Kunst brauchen Sie nicht zum Überleben. Aber sie ist ein Stück Lebensqualität.»

Mehr Informationen unter:www.wuerth-gruppe.ch l

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Page 80: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Page 81: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

SKODA’s grosses Eishockey-Engagement

Erfolg im Eishockey beruht auf Dyna-mik, Teamgeist, Präzision und Wille zur Leistung. Genau diese Werte passen in jeder Hinsicht auch zur aufstrebenden VW-Konzernmarke ŠKODA.

ŠKODA Eishockey Engagement im Guiness Buch der Rekorde

Seit 1992 unterstützt ŠKODA Auto a.s. die IIHF Eishockey­Weltmeisterschaften. Dieser Weltrekord als längstes Haupt­Sponsoring einer offiziellen Sport­Welt­meisterschaft wurde 2007 ins Guiness Buch der Rekorde eingetragen.

ŠKODA mit grossem Schweizer Eishockey-Herz

Die AMAG – die Nummer eins im Schweizer Autoimport – ist mit der Mar­ke ŠKODA seit vielen Jahren ein wichti­ger Partner der Schweizer Eishockey­Szene. Nicht nur Swiss Ice Hockey und die Nationalmannschaft, auch die Nati­onal und Regional League sowie die Teams des HC Davos, des HC Lugano oder des EHC Biel zählen auf die zu­verlässige Mobilität von ŠKODA. Der Spengler Cup, das renommierte Turnier in der Altjahreswoche in Davos rundet das ŠKODA­Engagement im Schweizer Spitzen­Eishockey ab.

ŠKODA – die Marke mit dem top Preis-/Leistungsverhältnis

Die Modellreihen Citigo, Fabia, Rooms­ter, Rapid, Octavia, Superb, Yeti sowie das Nutzfahrzeug Praktik überzeugen alle durch überragendes Platzangebot, solide Qualität, eigenständiges, zeitloses Design, clevere Detaillösungen, hohe Energie­Effizienz und dies alles zum bestem Preis­/Leistungsverhältnis der Schweiz. Dies erklärt auch, warum beispielsweise der ŠKODA Octavia in der Schweiz der beliebteste Kombi und der meistverkaufte 4x4 ist. In den kom­menden Jahren wird ŠKODA zudem ein wahres Neuheiten­Feuerwerk starten. Den Beginn hat das kleinste Modell, der

CITIGO, und topaktuell der Rapid ge­macht. Der CITIGO bringt alle Marken­werte perfekt in einem Stadtauto zur Gel­tung: kompakt und doch geräumig, wirtschaftlich und gleichzeitig agil, attrak­tiv und mit vielen pfiffigen Ideen ausge­stattet. Dieses Auto ist «City clever», freut sich Markus Kohler, Markenchef ŠKODA bei der AMAG in Schinznach­Bad. «Und der Rapid setzt die ŠKODA­Tradition mit überragendem Raumange­bot, hoher Praktikabilität und vielen cleve­ren Detaillösungen nahtlos fort. Der Rapid ist das perfekte Familienauto.»

Grün ist nicht nur das Marken-Logo

Wer seine Priorität auf bestmögliche Energie­Effizienz bei geringstem Schad­stoffausstoss setzt, ist mit den «Green­ Line» oder den «Green tec»­Modellen von ŠKODA bestens bedient: so über­zeugen der Fabia «GreenLine» mit Durch­schnittsverbräuchen von nur 3.4 Liter/100 km (CO2 89 g/km), der Octavia (Limou­sine) mit 3.8 Liter (99 g/km), der Superb mit 4,4 Liter (114 g/km) oder der Yeti mit 4,6 Liter (119 g/km).

Mehr Infos bei einem der über 100 Schweizer ŠKODA-Händler oder unter www.skoda.ch. l

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Eine Beilage der Buchdruckerei Davos AG in der Davoser und Klosterser Zeitung und Prättigauer Post

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Page 83: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Die Waschmaschine und der Trockner iQ 800 Master Class bilden ein per-fektes Paar, das optisch vor allem durch die breit in Chrom abgesetzten Bullau-gen auffällt. Ihre neue Bedienphilosophie ist intuitiv und somit komfortabel und einfach.

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mal Zeit sparen. Von seinem neuen bürstenlosen iQ­Drive, einem extrem leise und verschleissfrei arbeitenden Motor, ist Siemens sogar so überzeugt, dass auf ihn zehn Jahre Garantie ge­geben werde.

Dauerhaft flusenfrei

Dank seiner blueTherm Wärmepumpen­technik ist der iQ 800 Trockner der Energiespar­Weltmeister beim Wäsche­trocknen. Seine Energieeffizienz liegt ganze 60 Prozent unter dem Grenzwert zur Energie­Effizienzklasse A – und dort bleibt er auch. Denn sein selbstreinigen­der Kondensator erspart dem Nutzer nicht nur das ständige Reinigen ver­schiedener Siebe und Filter, sondern verhindert auch, dass Flusenablagerun­gen die Energieeffizienz verschlechtern – und das ein Geräteleben lang. Ist einmal Eile geboten, lässt sich mit vario­Perfect jetzt auch beim Trockner von extrem energiesparend auf extrem zeit­sparend umschalten. l

Der zentrale, beleuchtete Programm­wähler mit integriertem Hauptschalter, LED­Anzeige der gewählten Programme und das brillante TFT­Display setzen neue Massstäbe bei Übersichtlichkeit und Komfort. Und auch in der tech­nischen Ausstattung liegen beide auf gleicher Linie: Mit i­Dos Dosierautomatik oder blueTherm Wärmepumpentechnik folgen sie dem einfachen Grundsatz: Von allem nur das Beste!

Hören, sehen, fühlen

Die neue Durchgängigkeit der iQ 800 Geräte begeistert nicht nur in ästhe­tischer Hinsicht. Durch die Einheitlichkeit ihres Bedienkonzepts ist es jetzt auch nicht mehr nötig, zwischen Waschma­schine und Trockner umzudenken. Bei­de Geräte folgen der gleichen selbst­erklärenden «Von­links­nach­rechts»­Be­ dienung. So signalisiert neben einem fühlbaren Einrasten des Programmwäh­lers eine zusätzlich aufleuchtende LED eindeutig, welches Programm gewählt wurde. Multi­Ton­Signale unterstützen die Bedienlogik ebenso wie das neue TFT­Display. Seine brillante Darstellungs­qualität und die grosse Schrift erhöhen die Lesbarkeit aller Klartext­Infos, zum Beispiel bei der Nutzung des Siemens Antiflecken­Systems. Schön fürs Auge sind die beiden zueinander passend gestalteten Bullaugen: Dank neuem Server­Schloss schliessen sie extra leicht. Im Trockner verhindert das veränderte

Tür­ und Dichtungs­Konzept ausserdem Flusenablagerungen an der Einfüllöff­nung und der Anschlag ist je nach Wunsch von rechts nach links wechsel­bar.

Immer die richtige Menge Waschmittel und Wasser

Ebenso einfach ist es mit iQ 800, Umweltbewusstsein zu zeigen. So nimmt das Siemens Präzisions­Dosiersystem i­Dos dem Benutzer die Frage der rich­tigen Waschmitteldosierung ab. Das Gerät muss nur noch etwa einmal alle 20 Waschgänge mit Flüssigwaschmittel «betankt» werden. Dadurch wird einer der häufigsten Fehler beim Waschen vermieden: das Überdosieren, das zu übermässiger Schaumbildung und un­nötigen Spülgängen führt. So spart i­Dos Waschmittel und mehr als 7000 Liter Wasser pro Jahr. Mit dem varioPer­fect System kann sich der Benutzer zu­sätzlich für minimalen Stromverbrauch entscheiden – oder ein andermal maxi­

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Weihnachten/Neujahr 2011/12

Eine Beilage der Buchdruckerei Davos AG in der Davoser und Klosterser Zeitung und Prättigauer Post

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Page 85: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Storen mit Mehrwert

Schenker Storen, die Nummer 1 im Schweizer Sonnen- und Wetterschutz-Markt, ist ein Traditionsunternehmen, das seit über 130 Jahren in Schönenwerd/SO beheimatet ist. Schenker Storen bietet eine umfassende, innovative Produkte-palette und hochwertige Montage- und Serviceleistungen.

Grossen Wert legt das Unternehmen auf Qualität und Kundennähe: mit 37 Niederlassungen in der ganzen Schweiz ist eine regionale Verankerung und ein rasches Reagieren auf Kundenbedürfnisse sicher gestellt. Die umfangreichen Service­leistungen erbringt Schenker Storen auf allen Marken, auch auf Fremdmarken.Die wichtigsten Produktsegmente aus dem Hause Schenker Storen sind die Lamellenstoren, die in Schönenwerd hergestellt werden, sowie die Stoff­storen, die im eigenen Betrieb im fran­zösischen Thanvillé produziert werden. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mehr als 750 Mitarbeitende.

Qualitätssicherung wird bei Schenker Storen gross geschrieben. Nachdem Schenker Storen bereits 1991 als erstes Unternehmen der Branche nach ISO 9001 Qualitätsmanagement zertifiziert wurde, und 2007 das Zertifikat für ISO 14001 Umweltmanagement er­hielt, konnte Ende 2009 die Zertifi­ zierung OHSAS 18001 Arbeitssicher­heit und Gesundheitsschutz erlangt werden. Auch bei dieser Zertifizierung war Schenker Storen der Branche voraus.Der erste Schritt zu kundenspezifischen Lösungen heisst kompetente Beratung: Die Spezialisten von Schenker Storen

verfügen dazu über die nötige Erfah­rung und fundiertes Wissen. Ein Know­how, das dank regelmässiger Weiter­bildung jederzeit auf dem neusten Stand bleibt.Auch zukünftig will Schenker Storen Kundenwünsche optimal erfüllen und innovative und marktgerechte Lösungen für Sonnen­ und Wetterschutz anbieten. Denn auch morgen soll gelten: Schen­ker Storen – Storen mit Mehrwert. l

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Page 86: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Glücksmomente im Pulverschnee

Mit der Bergbahn hoch, durch unberührte Pulverhänge runter und mit Bahn oder Bus wieder zur Talstation zurück. Für Fans von Tiefschneeabfahrten ist das der grosse Vorteil von Davos Klosters. Das weitläufige Freeride- und Skitouren-gebiet ist durch Bahnen und den öffentlichen Verkehr bestens erschlossen.

Der Ausdruck Freeride ist vom Snow­boardsport geprägt worden. In den 1990ern kam das Variantenfahren, also Aufstieg mit Lift, aber Abfahrt im freien Gelände, auf. Diesem Trend sind die Bergbahnen Davos Klosters gefolgt und haben auf Pischa eines der grössten Freeride­Gebiete der Schweiz geschaf­fen. Die nicht präparierten Pisten sind hier vor alpinen Gefahren gesichert und gelb markiert. Freerider können ein herr­liches Tiefschneeparadies unbekümmert geniessen.

Aber auch in den anderen Wintersport­gebieten von Davos Klosters finden Freerider lange Abfahrten abseits vom Pistenrummel. Vom Jakobshorn führen auf beide Seiten gelb markierte Pisten ins Dischma­ und ins Sertigtal, wo das Postauto stündlich zurück nach Davos fährt. Auf der Madrisa, dem Skigebiet von Klosters, sind ebenfalls Freeridepis­ten markiert. Mit der entsprechenden Erfahrung und Ausrüstung können in diesen Gebieten verschiedene Varian­ten gefahren werden.

Variantenfahren und SkitourenBeliebt für einfache, genussvolle Skitou­ren ist das Gebiet Schatzalp/Strela, das für Skitourenfahrer sogar eine Bahn­karte anbietet. Vom Strelapass aus kön­nen verschiedene Berggipfel bei guten Bedingungen einfach erreicht werden. Die Sonnenhänge fallen meist sanft ins Landwassertal ab. Ein anspruchsvolleres Skitourengebiet erschliessen die südli­chen Täler Dischma, Sertig und Flüela. Hier locken eindrückliche Berggipfel wie Flüela Wisshorn, Schwarzhorn oder Piz Grialetsch. Im Frühling, wenn die Kesch­ und Grialetschhütte des SAC geöffnet haben, sind in diesem Grenz­gebiet zum Engadin mehrtägige Touren möglich oder Klassiker wie die Winter­besteigung des Piz Kesch. Oberhalb

86 Destination Davos Klosters

Page 87: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

von Klosters gehört die «Blaue Silvretta» zu den schönsten und abwechslungs­reichsten Skitourengebieten der Region. Für Touren in diesen abgelegenen Ge­bieten ist alpine Erfahrung und eine vor­sichtige Einschätzung der Lawinenge­fahr zwingend.

Wissen und Können unentbehrlich

So berauschend die Abfahrten im Pul­verschnee sind und die Glückgefühle auf einem mit Skiern bewältigten Gipfel den Tourenfahrer überfluten –Freeriden und Skitouren setzen Können und Wis­sen voraus. Man sollte sein Snowboard oder seine Skier im Tiefschnee beherr­schen. Zudem sind das Wissen um die Lawinengefahr und das richtige Verhal­ten abseits der Pisten unentbehrlich. Auf dem Jakobshorn bei der Bergstation Fuxägufer kann man unter realistischen Bedingungen die richtige Anwendung des Lawinenverschüttetensuchgeräts (LSV) üben. Die Benützung des Trai­ningsgeländes ist kostenlos, einzig ein gültiger Skipass für die Bergbahnen ist erforderlich. Mitnehmen muss man ein LVS, Schaufel und Lawinensonde. Die Anlage ist täglich während den Be­triebszeiten der Transportanlagen geöff­net. Grössere Gruppen sollten sich vor­

anmelden. Unverzichtbar für eine gelungene und sichere Tour durch Tiefschneehänge sind die aktuellen Informationen über die Lawinensituati­on, Schneehöhe und Schneedeckensta­bilität. Diese sind auf den Internetseiten oder mit der iApp «White Risk» des Ins­tituts für Schnee­ und Lawinenforschung Davos (SLF) erhältlich unter www.slf.ch.

Mit Profis auf schönste Touren

Wer sich unsicher fühlt oder in die faszinierende Welt des Wintersports neben der Pisten einsteigen möchte, der wird von einheimischen Bergführern oder Schneesportlehrern bestens be­treut. Die gut ausgebildeten Profis ken­nen die Naturgefahren, schätzen die Lawinengefahr ein und wissen, wo sich Wildruhegebiete befinden. Sie planen die dem Können der Teilnehmenden entsprechende Routen. Sie kümmern sich um die Sicherheitsausrüstung und schätzen dank ihrer langjährigen Erfah­rung die aktuelle Situation im Gebiet der geplanten Tour ein. Und nicht zu­letzt führen sie ihre Kunden dank ihrer Ortskenntnis zu den schönsten Orten und ihren persönlichen Lieblingsplätzen.

Schneeschuhwandern als Alternative

Eine gute Alternative zu relativ aufwen­digem Variantenskifahren oder Freeride Spektakuläre

Freeride-Events

Skitourenrennen am Jakobshorn: Am Sonn­tag, 13. Januar 2013, wird zum «Davos Race» auf dem Jakobshorn gestartet. Auf einer Rundstrecke mit Start und Ziel auf der Ischalp geht es durch den Tiefschnee. Mo­dernste Technik, leichtes Material, Ästhetik und Dynamik sind die Attribute dieser trendi­gen Sportart. Durch die Streckenänderungen wird die Teilnahme auch für Skitourengänger zu einem unvergesslichen Event. Die Zuschau­erräume befinden sich an den spektakulärsten Stellen der Rennstrecken. www.davos-race.ch

Inferno-Rennen auf Schnee: Fear Nada, fürchte nichts, der Name des legendären Freeride­Contests Davos ist Programm. Am Samstag, 2. Februar 2013, starten Schnee­sportler auf Pischa zu den Inferno­Rennen (Massenstart im Le­Mans­Verfahren) in den Kategorien Kinder, Ski, Telemark, Snow­board, Downhill­Bike und andere Geräte. Die Downhill­Biker fahren auf einer eigens für sie präparierten Piste, alle anderen im freien, nicht präparierten Gelände. Die Abend­Gala sorgt für einen glanzvollen Abschluss des Events. www.fearnada.ch

Fotos: Destination Davos Klosters

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ist das Schneeschuhwandern: Es gibt keine Altersgrenze, Vorkenntnisse sind fast keine nötig, und auch Familien kön­nen dieses Naturerlebnis gemeinsam geniessen. Bereits eine Schneedecke von 15 cm genügt, jede Geländeart ist dafür geeignet. Im alpinen Gelände von Davos Klosters empfiehlt es sich auch hier, sich von einem Bergführer bzw. Schneesportlehrer begleiten zu lassen. Gefahrlos und ohne Begleitung kann man in Davos auf vier markierten Routen mit Schneeschuhen die Runden drehen und dabei eine wunderbare Aussicht geniessen.

Weitere Informationen zu Freeriden, Ski­touren oder Schneeschuhwandern auf www.davos.ch oder www.klosters.ch l

Page 88: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Paul-André Cadieux – eine Legende, aber kein

Missverständnis

Paul-André Cadieux (65) steht vor seiner dritten Spengler Cup-Teilnahme. Der inzwischen eingebürgerte Kanadier ist 1970 als Spielertrainer zum SC Bern gekommen und kann auf eine grandiose Karriere als Spielertrainer, Spieler, Coach und Manager zurückblicken. Und doch war er bisher erst zweimal beim Spengler Cup.

Paul­André Cadieux ist kein Miss­verständnis. Hartnäckig hält sich näm­lich die Legende, der SC Bern habe im Sommer 1970 nicht ihn, sondern in Tat und Wahrheit seinen sechs Jahre älteren Bruder Ray verpflichten wollen. Aber dann sei halt Paul­André gekommen.

88 History –Paul-André Cadieux

Ray Cadieux war damals als Mitglied der kanadischen Olympiateams von 1964 und 1968 sowie als WM­Teilneh­mer von 1966 und 1967 so etwas wie ein Star des internationalen Hockeys. Zumal das kanadische Olympiateam, gecoacht von Father David Bauer,

enorm populär war. Der Priester ver­schaffte seinen Jungs sogar eine interna­tional Aufsehen erregende Audienz bei Papst Paul VI. Aber statt des vom Papst geehrten Ray kam halt bloss der jünge­re Bruder Paul­André nach Bern. Paul­André Cadieux – ein Irrtum. Ist das so? Oder nur eine Legende? Paul­André Cadieux klärt endlich dieses Missver­ständnis auf. «Ich habe in allen meinen Referenzen immer ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich der jüngere Bruder von Ray bin. Das wussten die Verantwortlichen beim SC Bern sehr

Paul-André Cadieux wurde im Sommer 1970 vom SCB verpflichtet und besitzt mittlerweile auch den Schweizer Pass.

Page 89: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Begegnung am Spengler Cup 2006 im VIP-Zelt in Davos: OK-Präsident Fredi Pargätzi und Ex-HCD-Trainer Paul-André Cadieux.

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gut. Aber als in Bern bekannt wurde, dass ein Cadieux kommt, haben die Leute gedacht, das müsse Ray sein. Schliesslich kannte man in Europa ja nur ihn. Dann waren halt einige er­staunt und enttäuscht, dass ich gekom­men bin. Daraus ist die Legende ent­standen, der SCB habe eigentlich Ray verpflichtet.» Ray Cadieux hat übrigens eine grosse Karriere als Finanzberater gemacht und lebt heute als Rentner in Winnipeg.Somit ist ein für allemal geklärt: Paul­André Cadieux ist kein Missverständnis. Aber eine lebende Legende unseres Hockeys. Begründer einer meisterlichen Hockeydynastie in Bern und im Laufe seiner Karriere als Spielertrainer, Spie­ler, Trainer oder Sportdirektor in Chur, Davos, Fribourg, Langnau, Genf, Biel, Martigny, Basel, Ajoie, La Chaux­de­Fonds, Lausanne und Neuenburg tätig. Er war Meister mit Bern, Vize­Meister mit Gottéron, NLA­Aufsteiger mit Bern (zweimal), Davos, Langnau und Basel. Nach seiner Einbürgerung hat er im Alter von 42 Jahren am 20. März 1990 gegen Italien auch noch ein Länderspiel für die Schweiz bestritten – er war damals Assistent von Nationaltrainer Simon Schenk. Seit dem 1. Juli bekommt

Paul­André Cadieux, wie es sich für eine echte Legende gehört, die AHV ausbezahlt und steht als Juniorentrainer bei Neuenburg immer noch viermal pro Woche auf dem Eis.Wenn wir also diese einmalige Karriere im Schweizer Eishockey betrachten, dann drängt sich eine Frage auf: Wie

viele Spiele hat er beim Spengler Cup bestritten? Dreissig? Zwanzig? Oder bloss zehn? Mit einem, zwei oder drei Teams? Alles falsch. Obwohl er beim HCD Spielertrainer war (Aufstieg in die NLA) und seine Frau Silvia 50 Meter neben der Eisbahn in Davos aufge­wachsen ist, hat er beim Spengler Cup nicht eine einzige Partie gespielt. Weil seine Zeit als Spielertrainer in Davos (1978 bis 1980) in jene Phase fiel, während welcher der Spengler Cup vorübergehend teilweise ein National­mannschafts­Turnier war (von 1971 bis 1980). «Auch wenn ich nicht mitspielen durfte, war der Spengler Cup 1979 für mich eine wunderbare Sache. Wir waren in die NLA aufgestiegen und standen zum Zeitpunkt des Turniers in der NLA auf Platz eins. Ich war der König von Davos…» Der HCD been­dete als Aufsteiger die Saison auf dem 3. Schlussrang, punktgleich mit dem SC Bern und nur einen Zähler hinter Meister Arosa. Unvergessen bleibt, wie der SCB in der letzten Runde durch eine 3:8­Pleite in Davos seine letzte Meister­chance verspielte. Überragender Spie­ler in dieser Partie: Paul­André Cadieux. Ein Tor erzielte er nach einem Solo übers ganze Eisfeld. Aber eben: Auf dem Eis stand er beim Spengler Cup nie. Und doch ist 2012 sein dritter Spengler Cup in offizieller Mission.

Ein historisches Bild: Paul-Andre Cadieux spielt mit dem HC Davos gegen seinen vorherigen Klub SC Bern und ist wie immer mit grossem Eifer bei der Sache.

Page 90: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten
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1992......hat Paul­André Cadieux seinen ersten Spengler Cup als Trainer des HC Fri­bourg­Gottéron erlebt. Weil der HC Davos in der NLB spielte und nicht k onkurrenzfähig war, vertrat Gottéron, angeführt von Slava Bykov und Andrej Chomutov, die Schweiz am Turnier. Für Gottéron blieb nach vier Niederlagen

Auch der Spieler hat etwas zu sagen: Gottéron-Trainer Paul-André Cadieux wird von Slava Bykov instruiert.

Paul-André Cadieux trainiert in Neuenburg nach wie vor viermal pro Woche mit Junioren auf dem Eis.

nur der letzte Platz. Für Paul­André Ca­dieux war das Turnier trotzdem lehrreich. «Die einmalige Stimmung kannte ich ja schon. Nun musste ich mich als Trainer mit den ganz besonderen sportlichen Herausforderungen auseinandersetzen. Natürlich hätten die Zuschauer am liebs­ten in jedem zweiten Einsatz Slava Bykov und Andrej Chomutov gesehen.

Aber das war ganz einfach nicht mög­lich. Eine Mannschaft steht dieses Tur­nier nur durch, wenn die Einsatzzeit sorgfältig auf alle Spieler verteilt wird.»

2002... ...arbeitete Paul­André Cadieux als Re­präsentant der Marke Isostar am Turnier. «Das war eine sehr interessante Erfah­rung. Ich lernte den ganzen VIP­Bereich kennen und bekam eine Ahnung von den wirtschaftlichen Dimensionen.»

2012......reist Paul­André Cadieux nun zum dritten Mal in offizieller Mission nach Davos. Als Experte für «Radio Fribourg», den frankophonen Lokalsender. Eigent­lich ein Grund für die Gottéron­Fans, nicht nach Davos zu reisen. Sondern zu Hause am Radio Paul­André Cadieux zu hören und seine Leidenschaft fürs Eis­hockey zu erleben. Er hat viel Erfahrung mit Medienarbeit. Unter anderem arbei­tet er auch als Experte für den welschen Teleclub. Aber auf den Einsatz mit dem Lokalradio freut er sich ganz besonders. «Weil ich nicht, wie beim Fernsehen, neutral sein muss und parteiisch sein darf…» Also: Allez Gottéron! l

Page 92: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Doug Honegger ist ein echter Tausendsassa: Als Hockeyspieler hat der Schweiz-Kanadier für Ambrì, Sierre, Lugano, Gottéron und Davos verteidigt, als Agent die grössten Namen des Schweizer Eishockeys vertreten und als Geschäftsmann den Spengler Cup in Kanada etabliert.

Der «Mister Spengler Cup» Kanadas

Im Sommer 1996 ereilte Doug Honeg­ger das Schicksal, vor dem es jedem Hockeyspieler graut: Im Alter von nur 28 Jahren musste er wegen einer Knie­verletzung seine Profi­Karriere beenden.

Zehn NLA­Saisons hatte der schweize­risch­kanadische Doppelbürger bis dato bestritten, er hatte mit der Nati an den Olympischen Spielen 1992 teilgenom­men und im selben Jahr den 4. Platz an der WM in Prag erreicht. Doch der ganz grosse Wurf – der Gewinn des Meistertitels – blieb ihm verwehrt. Als er 1991 von Sierre zum HC Lugano wechselte, verpasste dieser just zu diesem Zeitpunkt das erste Mal den

Der kanadische TV-Kommentator und Eishockey-Autor Paul Romanuk interviewt den kanadischen Spielervermittler und ehemaligen HCD-Spieler Doug Honegger (links). Honegger gehört zu den gefragten Interviewpartnern, sein Einfluss auf den Spielervermittler-markt in Europa ist enorm.

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Doug Honegger spielte auch in der Schweizer Nationalmannschaft.

Page 93: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Doug Honegger spielte in der Saison 1995/1996 für den HC Davos.

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Playoff­Final. Als er 1993 zu Fribourg­Gottéron stiess, gab es am EHC Kloten kein Vorbeikommen. Auch bei seinen zwei Spengler Cup­Teilnahmen 1991 und 1995 war ihm das Glück nicht hold. Bei der ersten scheiterte er mit Lugano im Final am damaligen Über­gegner ZSKA Moskau. «Wir hatten die beiden Weltklasse­Schweden Anders Eldebrink und Kent Nilsson von Kloten als Verstärkung an Bord. Wir spielten gut, schlugen Mannheim, Malmö und dann auch noch Moskau im Penalty­schiessen. Doch im Final hatten die Russen dann den längeren Atem», erin­nert er sich. Als er vier Jahre später mit Davos antrat, konnte er nur ein Spiel absolvieren. Die Verletzung, die ihn Ende Saison die Karriere kostete, hatte ihn bereits da mehrheitlich auf die Tri­büne gezwungen.Das unglückliche Ende dieser ersten Karriere war für Honegger der Anfang einer grossen zweiten. Der Urenkel des berühmten Zürcher Komponisten Arthur Honegger (dessen Konterfei heute die 20­Franken­Note ziert) hatte während seiner Aktivzeit Wirtschaft studiert und eigentlich die Absicht gehegt, ins Bankenwesen zu wechseln. In Montréal traf er aber auf einen Freund aus gemeinsamen Juniorenzeiten bei den Hull Olympiques – den Star­Stürmer der Los Angeles Kings Luc Robitaille. Dieser überredete ihn, mit nach Kalifornien zu kommen, um einen weiteren Mitstreiter aus dem damaligen Hull­Team zu

treffen: Pat Brisson. Dieser galt bereits damals als einer der erfolgreichsten Agenten in der NHL, zu seiner Klientel gehörten neben Luc Robitaille auch Mario Lemieux, Chris Chelios oder Tom Barrasso. Bei ihm eignete sich Honeg­ger die Kniffs und Tricks dieser Szene an, was ihn bereits Ende des Jahr­

tausends zum wichtigsten Spieleragen­ten im Schweizer Eishockey machte.

Erfolg trotz zweitägiger Verspätung

2002 setzte er dann einen Meilenstein in der Geschichte des Spengler Cup, als er den erfahrenen Kommentator Paul Romanuk und den Produzenten Paul Graham vom kanadischen TV­Sender Rogers Sportsnet davon überzeugen konnte, das Traditionsturnier nach Kana­da zu übertragen. «Es war ein klassi­sches Start­Up­Projekt mit viel Improvi­sation. Die Bilder wurden mit zwei Tagen Verspätung ausgestrahlt. Und obwohl es schon damals Internet gab, wurde die Sache zu einem riesigen Erfolg», sagt Honegger. Die Meriten dafür alleine einheimsen will er aller­dings nicht: «Ohne den damaligen HCD­CEO und heutigen SCB­COO Rolf Bachmann wäre das nicht möglich gewesen. Er hat das Projekt, das 60 000 Franken kostete, mit 25 000 Franken alimentiert.» Heute, genau zehn Jahre später, werden die Spiele live über TSN (der beliebteste Sportsender im Mutterland des Eishockeys) über­tragen und erfreuen sich dabei grösster Beliebtheit. Der Spengler Cup gehört nun fest ins Feiertagsprogramm vieler Kanadier. «Es ist das perfekte Turnier, weil es alle positiven Seiten des Spiels in Europa verkörpert: ein wunder­schönes Stadion, eingebettet in eine Märchenlandschaft, höchstes Niveau auf dem Eis und voll besetzte Ränge mit Leuten, die unglaublich Stimmung machen», schwärmt Honegger, um es dann mit einem Begriff auf den Punkt zu bringen: «Es ist der Hockey­Himmel.»Auch er selbst ist jedes Jahr im «Hockey­Himmel» anzutreffen. Als Co­Kommen­tator von Paul Romanuk sitzt er während den Übertragungen als Experte am Mikrofon. Zwar hat er seine Tätigkeit als Agent weitgehend aufgegeben und in Montréal seine eigene Firma 37 Enter­tainment gegründet, mit der er private Investitionen für Sport­ und Spielindustrie vermittelt. Doch privat und geschäftlich ist er der Schweiz immer noch stark verbunden. «Ich reise jährlich etwa vier bis sechs Mal in die Schweiz, es ist jedes Mal ein Heimkommen», erklärt der Single. Seine doppelte Staats­bürgerschaft trägt er nicht nur im Pass, sondern auch im Herzen. l

Page 94: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Verstärkung für den HCD: Die AO Stiftung ermöglicht eine umfassende sportmedizinische Betreuung des HCD-Nachwuchses und fördert den verantwortungsvollen Umgang mit der Gesundheit. www.aofoundation.org

AO Foundation

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Fehlende Müdigkeit und die Zeit mit Bykov/Chomutov

Ende der 1980er und zu Beginn der 1990er Jahre war Andy Egli als Spieler mit dem HC Davos am Spengler Cup dabei. Eine spezielle Beziehung hat der Nachwuchschef des HCD aber auch zu Gottéron: Er spielte von 1995 bis 1997 für Fribourg, sammelte dort seine ersten Erfahrungen ausserhalb des Land-wassertals – und er schwärmt noch heute von Slava Bykov und Andrej Chomutov.

An diesem Nachmittag Anfang Novem­ber steht Andy Egli in der Vaillant Arena mit ein paar Kindern auf dem Eis. Mit ruhigen Worten gibt er ihnen Tipps beim Schlittschuhlaufen und auch bei der Puckführung. Er geniesst die Arbeit auf dem Eis sichtlich und sagt: «Im Eis hockey ist – sicher auch durch die Einführung der Nulltoleranz – alles viel schneller geworden, man hat als Spieler keine Zeit mehr. Das Schlittschuhlaufen steht an erster Stelle und ist das A und O. Das trainiert man schon mit den Kleinen sehr intensiv.»Andy Egli weiss, wovon er spricht. Er hat in der Nationalliga für den HCD, den ZSC, Gottéron, Biel und Olten als Ver­teidiger gespielt. Am Spengler Cup war er als Spieler viermal dabei und sagt heute: «Der Spengler Cup war für mich als damals junger Spieler ein riesiges Spektakel. Ich habe immer gedacht: Wann kommt die Müdigkeit? Aber es ist unglaublich, durch den überall herr­schenden Rummel war man am anderen Tag wieder bereit.» Er habe natürlich viele Erinnerungen an diese Zeit, vor allem an die Verstärkungsspieler: «Zum Beispiel Slava Bykov und Andrej Cho­mutov, mit denen ich auch in Fribourg gespielt habe. Wir konnten mit vier oder fünf Toren im Rückstand sein und haben den Match wegen ihnen doch noch gewonnen, weil sie im letzten Drittel alles gekehrt haben.»

Fribourg­Gottéron ist denn auch ein spezielles Kapitel im Leben von Andy Egli. «Ich war 21 Jahre alt, als ich zu Gottéron wechselte. Das war mein ers­ter Wegzug von Davos – und dann erst noch in eine zweisprachige Stadt und obwohl ich nicht Französisch konnte», erinnert er sich. Fribourg sei für ihn eine richtige Eishockeystadt und das habe ihn fasziniert. «Auch die Leute, die Zuschauer, die sehr viel fürs Team gaben. Fribourg ist mir in bester Erinne­rung geblieben. Es war mein erster Wegzug, das erste Kind ist auf die Welt gekommen und der Sport war gross­artig und mit dem HCD vergleichbar.» Da ist es kein Wunder, dass es ihn freut, dass Gottéron nun am 86. Spengler Cup mit dabei ist: «Ich denke, dass es am diesjährigen Spengler Cup eine riesige Party geben wird. So wie ich die Fribourger Fans kenne und in Erinne­rung habe, wird da einiges abgehen. Und auch sportlich ist Fribourg eine gute Wahl, eine Bereicherung für das Turnier.»

Andy Egli wird am 86. Spengler Cup auch in der Vaillant Arena anzutreffen sein, wenn auch in einer etwas weniger aktiven Rolle als noch in den letzten Jahren, als er für die Eröffnungs­ und Schlusszeremonie verantwortlich gewe­sen war. Denn der heute 42­Jährige – in den letzten sieben Jahren Nachwuchs­chef beim HCD – erlitt vor einem Jahr ein Burnout, befindet sich nun auf dem Weg zurück und arbeitet momentan zu 40 Prozent. «Ich möchte aber wieder auf den alten Stand zurück kommen», sagt er und betont, dass er sich gleich­zeitig im Bereich Sportmentalcoach ent­wickelt und eine zweijährige Ausbildung gemacht hat. «Ich möchte mit den Ath­leten und den Kindern auch im sport­mentalen Bereich tätig sein.» Denn so schlimm das Burnout war und ist, hat Andy Egli in dieser Zeit auch für ihn wichtige Kenntnisse gewonnen und in einer Ayurveda­Klinik in Indien gelernt, wieder über den eigenen Körper Ener­gie zu holen. Er sagt: «Man muss viel mehr auf sich schauen.» l

History – Andy Egli 95

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Page 96: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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Die Resultate

Montag, 26. Dezember 2011Kloten Flyers – Dynamo Riga 2:9Team Canada – HC Vitkovice Steel 7:1

Dienstag, 27. Dezember 2011Wolfsburg – Kloten Flyers 0:6HC Davos – HC Vitkovice Steel 2:1

Mittwoch, 28. Dezember 2011Dynamo Riga – Wolfsburg 3:1Team Canada – HC Davos 1:8

Gruppe Torriani

1. Dynamo Riga 2. Kloten Flyers3. Wolfsburg

Gruppe Torriani

1. HC Davos 2. Team Canada3. HC Vitkovice

Pre-Semifinal

Donnerstag, 29. Dezember 2011Kloten Flyers – HC Vitkovice Steel 1:5Team Canada – Wolfsburg n.P. 2:3

Halbfinal

Freitag, 30. Dezember 2011HC Davos – HC Vitkovice Steel 4:2Dynamo Riga – Wolfsburg 4:1

FinalFreitag, 31. Dezember 2011Dynamo Riga – HC Davos 2:3

Der HCD einsam an der Spitze

Mit dem Triumph 2011 hat der HCD seine Führung in der Siegerliste aus-gebaut: Der Schweizer Rekord meister hat nun 15 Sengler Cup-Triumphe in seinem Palmarès – auf Rang 2 liegt Team Canada mit 11 Turniersiegen.

HCD-Captain Sandro Rizzi präsentiert die Spengler Cup-Trophäe 2011.

Die Sieger des Spengler Cup

1923 – Oxford University1924 – Berliner SC1925 – Oxford University1926 – Berliner SC1927 – HC Davos1928 – Berliner SC1929 – LTC Prag1930 – LTC Prag1931 – Oxford University1932 – LTC Prag und Oxford University1933 – HC Davos1934 – Diavoli Rosso Neri1935 – Diavoli Rosso Neri1936 – HC Davos1937 – LTC Prag1938 – HC Davos1941 – HC Davos1942 – HC Davos1943 – HC Davos1944 ­ Zürcher SC1945 – Zürcher SC1946 – LTC Prag1947 – LTC Prag1948 – LTC Prag1950 – Diavoli Rosso Neri1951 – HC Davos1952 – EV Füssen1953 – HC Milano Inter1954 – HC Milano Inter1955 – Ruda Hvezda Brno1957 – HC Davos1958 – HC Davos1959 – ACBB Paris1960 – ACBB Paris1961 – ACBB Paris1962 – TJ Sparta CKD Prag1963 – TJ Sparta CKD Prag1964 – EV Füssen1965 – ASD Dukla Jihlava1966 – ASD Dukla Jihlava1967 – Lokomotive Moskau1968 – ASD Dukla Jihlava1969 – Lokomotive Moskau1970 – SKA Leningrad1971 – SKA Leningrad1972 – Slovan ChZJD Bratislava1973 – Slovan ChZJD Bratislava

1974 – Slovan ChZJD Bratislava1975 – Team Tschechoslowakei1976 – Team UdSSR (B)1977 – SKA Leningrad1978 – ASD Dukla Jihlava1979 – Krylja Sowetow Samara1980 – HK Spartak Moskau1981 – HK Spartak Moskau1982 – ASD Dukla Jihlava1983 – HK Dynamo Moskau1984 – Team Canada1985 – HK Spartak Moskau1986 – Team Canada1987 – Team Canada1988 – USA Selects1989 – HK Spartak Moskau1990 – HK Spartak Moskau1991 – HC ZSKA Moskau1992 – Team Canada1993 – Färjestads BK1994 – Färjestads BK1995 – Team Canada1996 – Team Canada1997 – Team Canada1998 – Team Canada1999 – Kölner Haie2000 – HC Davos2001 – HC Davos2002 – Team Canada2003 – Team Canada2004 – HC Davos2005 – HK Metallurg Magnitogorsk2006 – HC Davos2007 – Team Canada2008 – HC Dynamo Moskau2009 – HC Dynamo Minsk2010 – SKA St. Petersburg2011 – HC Davos

Foto:swiss­image

Retro 2011 97

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EISAREAL EISSTADION

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West-Tribüne

Anlieferung

Anlieferung

Eingang

Car-ParkingPfadiheim

HCD Sekretariat

Anreise und Verbindungen

Weitere Zugverbindungen finden Sie in den offiziellen Fahrplänen.

Auto-Extrazug nach den Abendspielen

Am Autoverlad Vereina verkehrt vom 26. bis 30. Dezember ein Auto­Extrazug ins Engadin, Abfahrt ab Selfranga um 23.40 Uhr. Preis pro PW CHF 35.–

Gratis-Shuttle-Bus direkt vors Stadion

Während des Spengler Cup stehen rund um die Vaillant Arena nur wenige Park­plätze zur Verfügung. Die Auto mobilisten werden gebeten, den grossen Parkplatz beim Davosersee zu benutzen. Die Lage des Parkplatzes ist gut ersichtlich gekenn­zeichnet und ausgeschildert. Von dort aus fahren Sie mit dem kostenlosen Shut­tle­Service von UBS bequem und schnell direkt vor das Eisstadion.

Fahrzeiten vom 26. bis 30. Dezember 2011

Von 10.00 bis 15.15 Uhr und von 17.30 bis 20.30 Uhr durchgehend im

15­Minuten­Takt (mit Halt beim Bahnhof Davos Dorf). Nach Ende der Abend­spiele (ca. 22.30 Uhr) während 30 Mi­nuten durchgehender Shuttle­Betrieb.

Fahrzeiten am 31. Dezember 2012

Von 09.00 bis 12.15 Uhr im 15­Minuten­Takt (mit Halt beim Bahnhof Davos Dorf). Nach Ende des Finalspiels (ca. 14.30 Uhr) während 30 Minuten durchgehen­der Shuttle­Betrieb.

Beim 86. Spengler Cup in Davos sind im offiziellen Stadionticket folgende Zu­satzleistungen inbegriffen:• Gratis Hinfahrt mit der Rhätischen

Bahn nach Davos, 2. Klasse.• Gratis­Rückfahrt am Spieltag oder

am folgenden Tag mit der Rhätischen Bahn ab Davos, 2. Klasse.

• Gratis Fahrt mit dem Extrazug nach Spielende von Davos nach Chur.

Eintrittskarten erhalten Sie an jedem RhB­Bahnhof und an den Bahnhöfen der SBB in Chur und Landquart.

Extrazug nach den Abendspielen

Der Extrazug fährt 30 Minuten nach dem Spiel ende, jedoch frühestens um 23.00 Uhr ab Davos Platz. Richtung ChurDavos Platz ab 23.00 UhrKlosters an 23.26 UhrKlosters Dorf an 23.32 UhrLandquart an 00.14 UhrChur an 00.38 UhrDer Zug hält an allen Bahnhöfen.

unterstützt von UBS und RhB

98 Facts and Figures

Page 99: Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

Kann ich in heiklen Situationen auf eine starke Verteidigung zählen?

Ja, ganz einfach. Mit unserer Rechtsschutzversicherung stehen Ihnen unsere Anwälte auch in heiklen Situationen zur Seite.

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Die Verwendung von Namen oder sonstiger Bezeichnungen Dritter in dieser Werbung erfolgt mit der entsprechenden Genehmigung. © UBS 2012. Alle Rechte vorbehalten.

Wir werden nicht ruhen

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Weitblick. Das verbindet uns mit dem Präsidenten des Spengler Cup Davos.

Weit über die passionierten Eishockeyfans hinaus begeistert der Spengler Cup Davos

jedes Jahr ein breites Publikum.

OK-Präsident Fredi Pargätzi gelingt esmit Erfahrung und viel Gespür, Tradition,

Sport und Unterhaltung zu einem grossartigen Anlass für alle zu verbinden.

Auch wir verstehen die unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse unserer Kundenund bieten ihnen individuelle Lösungen an.

Deshalb unterstützt UBS den Spengler Cup Davos seit 1985 als Partner.

Bis Sie von der Nachhaltigkeitunseres Engagements überzeugt sind,

dürfen Sie sich auf eines verlassen:

Fredi Pargätzi wird nicht ruhen, die Bedeutung und die Attraktivität des Spengler Cup Davos mit Engagement und Weitblick auszubauen.

26.–31. Dezember 2012