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Feldkirch hat einen neuen Superstar. Er hüllt sich in dunkle Gewänder, ist be- waffnet und streicht durch die Gassen der Altstadt. Nein, kein Sportschütze auf dem Weg in die Oberau, sondern unser Nachtwächter. Vor zwei Jahren als einmalige Themenfüh- rung gestartet, ist er mittlerweile fixer Be- standteil unserer Erlebnisführungen. Allein im Dezember wurden bisher 21 Nacht- wächterführungen gebucht, teilweise zie- hen fünf Gruppen gleichzeitig durch Feld- kirchs Abendstunden! Der Nachtwächter gehört sicherlich zu den Bestsellern im umfangreichen Pro- gramm an Themen- und Erlebnisführun- gen. Doch auch insgesamt hat sich unsere „Geschicht(en)stunde“ positiv entwickelt. Waren es 2007 noch 161 Führungen im Jahr, sind es heute, fünf Jahre später, rund 500. 11.975 Personen pro Jahr lauschen mittler- weile den Geschichten über alte Häuser, geköpfte Heilige und humanistische Bil- dungsideale der Jesuiten. Und das sind nur die von uns vermittelten. Es waren zwei Strategien, die uns bewo- gen haben, uns intensiver mit dem Thema Stadtführungen auseinanderzusetzen. Zum einen erhöht das Wissen um eine Stadt die Verbundenheit mit ihr. Egal ob als Tourist oder als Einheimischer. Stadt- führungen helfen uns also, Feldkirchs At- traktivität zu steigern. Zum anderen ist es eine klare Umwegrentabilität, die wir durch Investitionen in diese Themen errei- chen. Das Beispiel der Nachtwächterfüh- rungen belegt dies eindrücklich. Immer mehr Firmen und Institutionen verlegen ihre Weihnachtsfeier bewusst in Feldkirchs Gastronomie, um im Vorfeld eine Führung als besonderes Rahmenprogramm anbie- ten zu können. Geschichten von heute Eine positive Entwicklung, keine Frage. Dennoch steckt große Entwicklungsmög- lichkeit und –bedarf in diesem Thema für die kommenden Jahre. Denn die Ge- schichte Feldkirchs und Vorarlbergs endet ja nicht im 20. Jahrhundert. Der Gast von heute möchte nicht nur wissen, was war, sondern auch, was wir in der Gegenwart daraus gemacht haben. Wir müssen das Themenspektrum kontinuierlich weiterent- wickeln in den Bereichen Architektur, De- sign und Kultur. Hierfür benötigen wir ei- nerseits ein Aus- und Weiterbildungspro- gramm für Stadtführer auf der Höhe der Zeit, andererseits einen wachsenden Dis- kurs über relevante Themen. Herzlich Edgar Eller Geschäftsführer der Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH PS: Der Grund, weshalb wir das Thema Führungen zum Titelthema dieser Stadt- gespräche gemacht haben, ist sehr er- freulich: Zwei unserer Mitarbeiterinnen haben vor wenigen Tagen ihre Ausbil- dung zum Austria Guide mit Auszeich- nung abgeschlossen! Herzlichen Glück- wunsch, Marion und Alexandra, wir freuen uns bereits auf viele neue The- men und anregende Stunden in unserer Stadt. Freundbegleiter statt Fremdenführer www.feldkirch.at 12.2012 Ausgabe 6 INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSZEITSCHRIFT DER STADTMARKETING UND TOURISMUS FELDKIRCH GMBH Österreichische Post AG Info.Mail Entgelt bezahlt

Stadtgespräche 12.2012

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Kommunikationszeitschrift der Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH

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Page 1: Stadtgespräche 12.2012

Feldkirch hat einen neuen Superstar. Er hüllt sich in dunkle Gewänder, ist be-waffnet und streicht durch die Gassen der Altstadt. Nein, kein Sportschütze auf dem Weg in die Oberau,

sondern unser Nachtwächter.

Vor zwei Jahren als einmalige Themenfüh-rung gestartet, ist er mittlerweile fixer Be-standteil unserer Erlebnisführungen. Allein im Dezember wurden bisher 21 Nacht-wächterführungen gebucht, teilweise zie-hen fünf Gruppen gleichzeitig durch Feld-kirchs Abendstunden!

Der Nachtwächter gehört sicherlich zu den Bestsellern im umfangreichen Pro-gramm an Themen- und Erlebnisführun-gen. Doch auch insgesamt hat sich unsere „Geschicht(en)stunde“ positiv entwickelt. Waren es 2007 noch 161 Führungen im Jahr, sind es heute, fünf Jahre später, rund 500.11.975 Personen pro Jahr lauschen mittler-weile den Geschichten über alte Häuser, geköpfte Heilige und humanistische Bil-

dungsideale der Jesuiten. Und das sind nur die von uns vermittelten.

Es waren zwei Strategien, die uns bewo-gen haben, uns intensiver mit dem Thema Stadtführungen auseinanderzusetzen.Zum einen erhöht das Wissen um eine Stadt die Verbundenheit mit ihr. Egal ob als Tourist oder als Einheimischer. Stadt-führungen helfen uns also, Feldkirchs At-traktivität zu steigern. Zum anderen ist es eine klare Umwegrentabilität, die wir durch Investitionen in diese Themen errei-chen. Das Beispiel der Nachtwächterfüh-rungen belegt dies eindrücklich. Immer mehr Firmen und Institutionen verlegen ihre Weihnachtsfeier bewusst in Feldkirchs Gastronomie, um im Vorfeld eine Führung als besonderes Rahmenprogramm anbie-ten zu können.

Geschichten von heuteEine positive Entwicklung, keine Frage. Dennoch steckt große Entwicklungsmög-lichkeit und –bedarf in diesem Thema für die kommenden Jahre. Denn die Ge-schichte Feldkirchs und Vorarlbergs endet ja nicht im 20. Jahrhundert. Der Gast von heute möchte nicht nur wissen, was war, sondern auch, was wir in der Gegenwart

daraus gemacht haben. Wir müssen das Themenspektrum kontinuierlich weiterent-wickeln in den Bereichen Architektur, De-sign und Kultur. Hierfür benötigen wir ei-nerseits ein Aus- und Weiterbildungspro-gramm für Stadtführer auf der Höhe der Zeit, andererseits einen wachsenden Dis-kurs über relevante Themen.

HerzlichEdgar EllerGeschäftsführer der Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH

PS: Der Grund, weshalb wir das Thema Führungen zum Titelthema dieser Stadt-gespräche gemacht haben, ist sehr er-freulich: Zwei unserer Mitarbeiterinnen haben vor wenigen Tagen ihre Ausbil-dung zum Austria Guide mit Auszeich-nung abgeschlossen! Herzlichen Glück-wunsch, Marion und Alexandra, wir freuen uns bereits auf viele neue The-men und anregende Stunden in unserer Stadt.

INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSZEITSCHRIFT DER STADTMARKETING UND TOURISMUS FELDKIRCH GMBH

Freundbegleiter statt Fremdenführer

www.feldkirch.at

12.2012 Ausgabe 6

INFORMATIONS- UND KOMMUNIKATIONSZEITSCHRIFT DER STADTMARKETING UND TOURISMUS FELDKIRCH GMBH

Österreichische Post AGInfo.Mail Entgelt bezahlt

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Ob Hexe, Nachtwächter oder Graf, Feldkirchs StadtführerInnen schlüpfen in verschiedene Rollen.

Geschichte endet nie

Die Kulturvermittlungsstudie des Landes Vorarlberg hat im Frühsommer dieses Jahres imposante Zahlen geliefert. Erstmals wurden im Rahmen dieser Untersuchung Philosophien, Konzepte und Methoden der Kulturvermittlung in Vorarlberg umfassend beschrie-ben. Die Studie basiert auf einer vorwiegend qualitativen schriftlichen On-line-Erhebung, bei der 162 angeschriebene Vorarlberger Kultureinrichtun-gen Aspekte und Aktivitäten der Kulturvermittlung mit eigenen Worten darstellen konnten. Die zentralen Ergebnisse dieser Studie waren: Zwei Fünftel aller befragten 162 Kultureinrichtungen führen kulturvermittelnde Aktivitäten durch. Über 4.000 kulturvermittelnde Aktivitäten wurden so 2011 durchgeführt.Dabei sind die tausende Personen, die durch Stadtführungen an Kultur und Geschichte geführt wurden, noch gar nicht erfasst. Der Grund, wes-halb Austria Guides in diesem Kontext nicht erfasst wurden, ist erst mal ein profaner: Die Kulturvermittlungsstudie bezog sich nur auf „klassische“ Kul-tureinrichtungen im Land.

Aber, die Frage muss erlaubt sein, wäre die Leistung der Stadtführer unter anderen Rahmenbedingungen überhaupt ins Sichtfeld geraten? Allzu oft werden Austria Guides nur als reines Rahmenprogramm einer Vorarlberg- Rundreise gesehen. Dabei handelt es sich bei ihnen um didaktisch und fachlich top ausgebildete Wissensvermittler. Aber auch deren Ausbil-dungsstruktur darf kritisch hinterfragt werden. Inwieweit fließen Erkennt-nisse der Lernforschung in die Ausbildung der Guides? Wie eng ist die Verschränkung mit Kulturinstitutionen, aber auch mit StadtplanerInnen, Ar-chitektInnen oder KünstlerInnen? Denn die jahrtausendalte Geschichte ist das eine, das Vorarlberg der Gegenwart das andere.

Themen und OrganisationKlar ist: Wenn wir unseren eingeschlagenen Weg im Rheintal weitergehen wollen, den Kultur- und Städtetourismus zu fördern, dann muss die Kultur- und Geschichtsvermittlung eine tragende Säule dieses Angebotes wer-den. Wir haben Themen (schwerpunktmäßig im Bereich der Geschichte), die unsere Stadtführer perfekt erzählen. Dann gibt es Institutionen wie das Kunsthaus, die selbst Kulturvermittler en-gagiert haben. Und wir haben neue Themen im Land, beispielsweise den Life-Cycle-Tower von Rhomberg, die eine enorme (fach)touristische Nach-frage generieren (über 4.000 Architekten besuchten das Holzhochhaus allein in der Bauzeit), die zwar Fachexperten haben, aber niemanden, der alles organisiert und mit anderen Beispielen der Region in Bezug bringt. Erst wenn es uns gelingt, all diese Bereiche bestmöglich zu vernet-zen, gelingt es uns auch , touristisch relevante Geschichten zu erzählen.

Entwicklung der Führungen

Führungen (ohne Schulführungen)*

*2012 wurden 81 Schulführungen in Feldkirch vermittelt.

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Bereits zweimal habe ich mit Schul-klassen die Führung „Ritterturnier Feld-kirch mit Stadt- und Museumsführung“ mitgemacht. Die Kinder waren interes-siert am Thema als auch begeistert von der Stadtführerin Angelika Tschug, die die alte Zeit sehr lebendig auferstehen ließ. Der Abschluss in der Jugendher-berge (damals das Siechenhaus) machte die Kinder dann auch ein biss-chen nachdenklich. Ich empfehle diese Führungen jederzeit wieder und mache sie auch bestimmt wieder Daniel Amann, Direktor Volksschule Viktorsberg

Bei mir sind die Gruppen während den Führungen oft zu Gast, um meine Pro-dukte zu verkosten oder ein gutes Glas Wein zu trinken. Die Führungen brin-gen mir viel neues Publikum, manche der Führungsteilnehmer sind schon zu Stammgästen geworden. Toll ist auch das internationale Flair, das die Grup-pen zu mir ins Bengodi bringen. Für mich ist die gute Zusammenarbeit mit dem Tourismus eine tolle Ergänzung. Dieter Wohlgenannt, Bengodi Feldkirch

Neue Themenführungen 2013

Die Feldkircher Themenführungen, die wöchentlich von Mai bis Oktober stattfinden, zeigen das vielfältige Programm der Feldkircher Stadt-führerInnen. Für 2013 wurde ein spannendes Führungsprogramm für Ein-heimische und Gäste ausgearbeitet. Bei den Führungen wird Altbekann-tes in einem neuen Licht gezeigt, werden versteckte Plätze oder aktuelle Kunstausstellungen besucht. Kooperationen mit dem Stadtarchiv, der Stadtbibliothek oder dem Jugendservice der Stadt Feldkirch ergänzen die fachliche Qualität der Stadtführer.

Eine Führung, die sich weniger mit dem Sehen als vielmehr mit dem Hö-ren befasst, findet am 2. Mai 2013 statt. feldkirch.anders.hören. Ein Spaziergang in Feldkirch, bei dem es sich nur um das Hören dreht. Eine tolle Möglichkeit Feldkirch einmal anders zu erleben.

WICHTIG: 2013 starten die Themenführungen um 18 Uhr!

Ob Hexe, Nachtwächter oder Graf, Feldkirchs StadtführerInnen schlüpfen in verschiedene Rollen.

Anfang November habe ich meine Be-rufskollegen der Rheintaler Raiffeisen-banken für den jährlichen Ausflug nach Feldkirch eingeladen. Dabei durften wir eine ungezwungene und interessante Erlebnisführung durch Feldkirch mit Graf Hugo erleben. Dank der Flexibilität von ihm konnten wir auch situativ einen Einkehrschwung machen, bevor wir uns beim Arm-brustschiessen maßen. Dies war sehr lustig und auch eine gelungene Ab-wechslung, bevor wir im Anschluss den Abend im Restaurant Schützen-haus in tollem Ambiente und bei feinem Essen ausklingen ließen. Die Begleitung durch das Stadtmarketingbüro war toll. Besten Dank.Patrick Quauka, Bankleiter Raiffeisenbank Kriessern

Statements von Teilnehmern und Kooperationspartner

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NEu IN FEldKIrCH

ConTempi (Showroom), Daniel Hämmerle, Vorstadt 14

HErzlICH WIllKOmmEN IN dEr STF-WErbEallIaNz

Café Bildstein, Innenstadt

Jahreshauptversammlung der Werbegemeinschaft der

Einkaufsstadt Feldkirch

Am 13. November trafen sich ausflugs-willige Mitglieder der Werbegemein-schaft der Einkaufsstadt Feldkirch am Bus-platz, um die Reise zu ihrer Jahreshaupt-versammlung ins schweizerische St. Gal-len anzutreten. Die Idee, die Veranstal-tung außerhalb der Gemeinde- und so-gar Staats- und EU-Grenzen stattfinden zu lassen, kam gut an. Fast 30 Mitglieder folgten der Einladung von Obmann Han-nes Jochum.

Nach einer Stadtführung durch die Gal-lusstadt traf man sich in der Lokremise, ei-nem sehenswerten St. Galler Kulturstand-ort, zum formalen Akt der Jahreshaupt-versammlung. In dem eindrucksvollen Gebäude tauschte man sich am Nachmit-tag mit St. Galler Touristikern und Vertre-tern von ProCity St. Gallen, dem Pendant zur WEF, angeregt aus. Zurück in Feldkirch ließ man den informativen Tag schließlich im Res-taurant Rio bei dem einen oder anderen Achtele und Blutwurst-Ananas-Pizza gemütlich ausklingen.

Jahreshauptversammlung der WEF in St. Gallen

Seit kurzem gibt es die bekanntesten Vor-arlberger Mundartlieder auf einer CD, er-stellt von den einzig wahren Musikexper-ten des Landes - dem Musikladen Jehle & Müllner Feldkirch.„Elvira – 19 Mundartlieder aus Vorarl-berg“ mit Liedern von Bilgeri – Köhlmeier, Schellinski, Ulrich Gabriel, Krauthobel…

WIr GraTulIErEN

125 Jahre Blumenpavillon Dieterle

musikladen mundart-Cd

arTdESIGN FEldKIrCH

NEuEr mESSETErmIN

11. – 13. OKTObEr 2013

Die ArtDesign Feldkirch hat mit dem Reichenfeld-Areal eine neue Heimat gefunden. Das Landeskonservatorium, Pförtnerhaus, Altes Hallenbad und Musikschule wurden erstmalig von einer Veranstaltung in dieser Größe ganzflächig bespielt. Die Messe für Design, Kunst und Mode hat mit dem Umzug aus dem Montforthaus in die neuen Räumlichkeiten aus der Not nicht nur eine Tugend gemacht, sondern viel mehr. Der diesjährige Erfolg der ArtDesign spricht für sich. Insgesamt besuchten in diesem Jahr 8.400 BesucherInnen aus dem In- und Ausland die must-go-Veranstaltung in Vorarlberg.

Im kommenden Jahr beweist die Messe mit der Verlegung des bisherigen Stammtermins im November auf einen neuen Oktober-Termin Flexibilität. Nicht nur Verschiebungen im internationalen Messekalender, sondern auch die Auswertung aktueller Aussteller- und Expertenbefragungen sind der Anlass zu dieser terminlichen Neuorientierung:neuer Termin: 11. – 13. Oktober 2013 im reichenfeld-areal.

Auch das neuhinzugewonnene sogenannte GreenSpace Areal der ArtDesign mit insge-samt gut 10.000 m², welches es nun jährlich mit unterschiedlichsten Kunst- und Designin-terventionen zu bespielen gilt, wird im Frühherbst wettertechnisch ideal aufgegleist sein. Auftakt gab in diesem Jahr ein tonnenschweres und zugleich wortstarkes Landart-Projekt in Kooperation mit Literatur Vorarlberg sowie die Installation „frisch gewickelt“ von Kunst Vorarlberg. Beide Projekte machen im Kulturbereich immer noch von sich reden und rufen förmlich nach einem Nachschlag.

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GüTESIEGEl FamIlIE pluS

auCH bEI uNSErEN VEraNSTalTuNGEN

Bei der Zertifizierung Feldkirchs als eine der ersten familienfreundlichen Gemein-den Vorarlbergs wurde besonders das breite Kultur- und Freizeitangebot der Montfortstadt hervorgehoben. Auch bei den Veranstaltungen des Stadtmarketings ist Familienfreundlichkeit ein Thema, aktu-ell jetzt beim Feldkircher Weihnachts-markt. Neben den Klassikern am Feldkir-cher Weihnachtsmarkt wie dem Karussell oder der lebenden Krippe lässt das Lebku-chenhaus am Sparkassenplatz die Kinder-herzen höher schlagen.

Seit vier Jahren wird ein erweitertes Kin-derprogramm von der STF im Lebkuchen-haus organisiert. An vier Tagen in der Wo-che werden Kinder von 4 bis 10 Jahren betreut. 2012 haben knapp 1.000 Kinder die verschiedenen Veranstaltungen im Leb-kuchenhaus besucht, währenddessen El-tern oder Großeltern entspannt in der In-nenstadt ihre Weihnachtseinkäufe erledigt haben.

Hüpfburgenlos, dafür mit InhaltIn den letzten Jahren wurde das familien-freundliche Angebot bei allen Veranstaltu ngen der STF stark ausgebaut. Neben der Betreuung und Unterhaltung der kleinen Gäste, steht bei vielen Veranstaltungen das Vermitteln von Inhalten im Vorder-grund. So werden beim Montfortspektakel spezielle Kinderführungen zum Thema Mit-telalter angeboten und auch der Kinder-spielplatz kommt ohne Technik und künstli-che Bespaßung aus. Bei der ArtDesign dürfen Kinder kreativ werden. Die Künstle-

rinnen Franziska Stiegholzer und May-Britt Nyberg Chromy malen und modellieren in der Kreativwerkstatt mit Kindern. Pädago-gInnen der Musikschule Feldkirch beglei-ten Kinder in eine facettenreiche Welt rund um das Thema Musik.

Aber auch kleine kinderfreundliche Ver-besserungen, wie die Kinderecke im Touris-muscounter wurden bei der Zertifizierung zur familienfreundliche Gemeinde mit auf-genommen.

Feldkirch ist familie plusMit dem Landesprogramm familie plus wer-den Gemeinden ausgezeichnet, die beson-ders kinder-, jugend- und familienfreund-lich sind.

Konkret ging der familie plus-Zertifizierung ein intensiver Prozess voran. Eine externe Kommission begutachtete alle Familienleis-tungen der Stadt und gab schließlich ihre Bewertung ab. Feldkirch zeichnet sich un-ter anderem durch die Mobilitäts- und Nahversorgungsqualität, die Familienser-vicestelle im Rathaus, das gute Miteinan-der der Generationen aber auch durch ein breites Kultur- und Freizeitangebot aus.

Das Stadtmarketing gratuliert der Stadt Feldkirch für die Auszeichnung und wird auch künftig das Thema Familienfreund-lichkeit mittragen.

European Energy award in GoldEnergieeffzienteste Stadt Öster-reichs (e5)Familie plus-GemeindeFahrradfreundliche Gemeinde

artdesign Feldkirch-projekt: mobile Gastfreundschaft• DMY Awards & Jury Selection• outstanding artist award – Experi-

mentelles Design, BM für Unterricht, Kunst und Kultur - Anerkennungspreis

• Neue Wiener Werkstätte Award

Österreichs museumsgütesiegel Schattenburgmuseum

Haube im Gault millauRestaurant st’illRestaurant RauchVorarlberg isst „Drei besten traditio-nelles Wirtshäusern Vorarlbergs“Wirtschaft zum SchützenhausVorarlbergs bierwirtGasthaus Lingg

ausgezeichneter lehrbetriebAmt der Stadt FeldkirchElektro ReiseggerJürgen KlöschLins Dach und Fassade GmbHSpar FeldkirchVorarlberg MilchWeisses KreuzWirtschaft zum Schützenhaus

ÖKOprOFITBezirkshauptmannschaft FeldkirchCARITAS der Diözese FeldkirchBachmann electronicsDorfinstallateurLandeskrankenhaus FeldkirchMähr BauElektro Reisegger

Wenn auch Sie eine Auszeichnung er-halten haben, die wir noch nicht auf un-serer Liste haben, freuen wir uns über eine kurze Mitteilung.

Bei den ArtDesign Kids wird gemalt, geformt und musiziert.

2012:

auSGEzEICHNET

FEldKIrCH

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Neues vom Tourismuscounter

Städte-Jour fixe in FeldkirchAuch in diesem Jahr trafen sich die Tourismusverantwortlichen aus Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und der Destination Bodensee-Vor-arlberg zum vierteljährlichen Jour fixe. Das letzte Treffen fand am 9. November 2012 in Feldkirch statt. Neben dem Informationsaus-tausch stand auch noch die Besichtigung des neuen Kinos (Rio Feldkirch) sowie ein Besuch der ArtDesign Feldkirch auf dem Pro-gramm.

HotelbesichtigungenUm die MitarbeiterInnen von STF und Bodensee-Vorarlberg Touris-mus (BVT) im Bereich Zimmervermittlung bestmöglich zu informie-ren, finden regelmäßig Unterkunftsbesichtigungen statt. In Koope-ration mit BVT wurden in den Monaten November und Dezember zahlreiche Unterkünfte besucht. Wenn auch Sie neu- oder umgebaut haben, melden Sie sich bei [email protected] um einen Besichtigungstermin zu ver-einbaren!

prospektbestellformularProspekte ganz leicht mit dem Prospektformular bestellen!Wenn auch Sie die aktuellen Feldkirch-Borschüre für Ihre Gäste auflegen wollen, dann fordern Sie einfach unser Prospektbestell-formular an und teilen Sie uns Ihre Prospektwünsche mit.Erhältlich ist das Formular unter: [email protected]

Generalversammlung der Kleinen Historischen Städte in ÖsterreichAm 18. und 19. Oktober 2012 fand die zweite Generalversamm-lung der Kleinen Historischen Städte in Österreich (KHS) in Lienz statt. Eine Neuordnung der Urlaubsspezialisten und die geänderte Förderpolitik der Österreich Werbung machte die Neupositionie-rung der Angebotsgruppe der KHS notwendig. Zukünftig werden Themen wie Kultur, Kulinarik, Natur und Advent wieder verstärkt in den Vordergrund gerückt und mit Angeboten buchbar gemacht. Die Hauptzielmärkte für die „Kleinen Histori-schen Städte“ sind nach wie vor Österreich, Deutschland und, als Systempartner der Österreich Werbung, Italien. Mit den Schlaf-guthaben-Gutscheinen soll es auch in Zukunft möglich sein, mit ei-nem Preis durch alle Mitgliedsstädte zu reisen.

Ein Maßnahmenkatalog für bestehende – aber auch neue – Mit-gliedsstädte wird die Qualitätsmerkmale der einzelnen Mitglieder herausstreichen. Neben dem Stadtrecht, den vorhandenen Hotel-betten und natürlich einem historischen Stadtkern, werden zukünf-tig auch Museen, die örtliche Tradition und das Brauchtum, der Einzelhandel, die funktionierende Innenstadtstruktur aber auch das kulinarische Angebot Beitrittskriterien sein. Mit einer Senkung der Jahresbeiträge und einer individuellen, auf die Stadt zuge-schnittenen Werbemöglichkeit, wird auch neuen Städten der Zu-gang erleichtert.

Zurzeit sind Baden, Bad Ischl, Bad Radkersburg, Feldkirch, Gmun-den, Hall in Tirol, Imst, Judenburg, Kufstein, Lienz, Radstadt, Rust, Schärding, Spital/Drau, Steyr, Wels und Zell am See Mitglieder der KHS.

Schlafguthaben der Kleinen Historischen Städte in Österreich verschenken! Kulinarik, Historisches & Tradition

Das perfekte Geschenk für Städte-Entdecker. Schenken Sie Schlaf-guthaben mit Frühstücksgenuss in den kleinen historischen Städ-ten. Die Gutscheine umfassen einen Aufenthalt in einem unserer ausgewählten Partnerhotels der 3* oder 4*-Kategorie.

Gutschein 3*-Hotel: 39,– pro Pers./ÜN im DZ inkl FrühstücksbuffetGutschein 4*-Hotel: 59,– pro Pers./ÜN im DZ inkl FrühstücksbuffetInformationen: www.khs.info

ÖFFNuNGSzEITEN WäHrENd

dEr WEIHNaCHTSFEIErTaGE

Tourismuscounter24. Dezember: 8:30 – 12 Uhr27. und 28. Dezember: 8:30 – 12 und 13:30 – 17:30 Uhr29. Dezember: 9:00 – 12 Uhr31. Dezember: 8:30 – 12 Uhr2., 3. und 4. Januar 2013: 8:30 – 12 und 13:30 – 17:30 Uhr5. Januar 2013: 9:00 – 12 Uhr

mobilpunkt*24. Dezember: 9:00 – 12 Uhr31. Dezember: 9:00 – 12 Uhrbürgerservice*24. und 31. Dezember geschlossen*reguläre Öffnungszeiten ausgenommen 24. und 31. Dezember

STF-Geschäftsführer Edgar Eller übergab die freiwilligen Garde-robenspenden des Feldkircher Adventsingen 2012 an Anita Leon-hartsberger-Schrott und Wolfgang Strauß vom Hilfswerk der Stadt Feldkirch.

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Veranstaltungsvorschau 2013 (änderungen vorbehalten)

3. Februar 2013 Intern. Feldkircher Faschingsumzug6. April 2013 Peravinum Feldkirch26. – 28.April 2013 Vinobile Feldkirch26. – 27. April 2013 erdreich „Alte Sorten und Raritäten“ Setzlingsmarkt4. Mai 2013 Trödlermarkt11. Mai 2013 Kunsthandwerk „Weibliche Welt“31. Mai – 2. Juni 2013 Feldkircher Montfortspektakel7. - 9. Juni 2013 Bezirksmusikfest Gisingen28. und 29. Juni 2013 Töpfermarkt4. – 6. Juli 2013 Feldkircher Weinfest3. Juli – 14. August 2013 poolbar Festival „20 Jahre“26. – 27. Juli 2013 Feldkircher Gauklerfestival14. September 2013 Trödlermarkt11. – 13. Oktober 2013 ArtDesign Feldkirch22. und 23. November 2013 Feldkircher Blosengelmarkt29. Nov. bis 24. Dez. Feldkircher Weihnachtsmarkt7. und 14. Dezember 2013 Feldkircher Adventsingen15. Dezember 2013 Matinée Feldkircher Adventsingen

uNSEr marKTFeldkircher Wochenmarkt in der marktgasseDi + Sa 8 - 13.30 Uhr

bauernmarkt Anfang April bis Ende Nov., jeden 1. und 3. Samstag/Monat

Gisinger märktle Jeden 1. Freitag im Monat von März bis Nov. 15 - 18 Uhr

Silvester 2012*

papa Chadas Kitchen, Mühletorplatz 2, T. 05522 3900726. - 30. Dezember 2012 10.30 - 23.30 Uhr31. Dezember 2012 10.30 - 15 UhrAb 18 Uhr Gala Dinner, ab 23.30 Uhr Tanzmusik mit Open End mit DJ Papa Chadha. Ab 1 Uhr hausgemachte Gulaschsuppe!

rio Kino Restaurant Pizza Bar, Marktplatz 18, T. 05522/31464Silvester: ab 20 Uhr Notte Italiana - italienisches Menü 6-GangAb 23 Uhr Italosound mit DJ Psik & Drinks in der LoungeDer Besuch eines unserer Restaurants beinhaltet auch den Eintritt in sämtliche andere Lokale!

rauch restaurant, Marktplatz 12 - 14, T. 05522/76355Silvester: ab 19.30 Uhr Galamenü - 7-Gang, auf Wunsch Weinbe-gleitung. Der Besuch eines unserer Restaurants beinhaltet auch den Eintritt in sämtliche andere Lokale!

rauch Club, Marktplatz 9-11, T. 05522/7635524. Dezember: Weihnachten im RauchclubSilvester: ab 23 UhrThe waz-experience mit wild style, Funk, Soul, Reggae, House, Drum‘n‘Bass. Tickets direkt vor Ort!

altes Hallenbad, Reichenfeld25. Dezember: Love is in the airSilvester: ab 22 Uhr Silvestertanz

Dale Duro, Kicks & Snare, Bionic, Malone & Buchinger, Brad Beat; Tickets direkt vor Ort!

bunt bar, Marktgasse 1, T 05522/83983New Years Eve ab 20 Uhr!Aussenbar “Bunt unter Sternen” ab 21 Uhr geöffnet. Ab 00.30 Uhr werden unsere DJ‘s das Bunt mit Hits der letzten Jahrzente zum Besten bringen!

dogana dascafédiebardasrestaurant, Neustadt 20, T. 05522/75126Silvester: 6-Gang Silvestermenü Einheitlicher Menübeginn um 19.30 Uhr (Einlass: ab 19.00 Uhr). Menü auf www.dogana.comab 22 Uhr Bar vor dem DoganaSilvesterparty im Doganadiebardielounge: sb 00.15 Uhr für alle

Gasthaus lingg, Kreuzgasse 10, T 05522/21301Silvester: Champagner Empfang, 5-Gang-Degustationsmenü1. Jänner 2013: Neujahrsbrunch. www.lingg

Gasthof löwen Nofels, Kohlgasse 1, T. 05522/35830Silvesterbuffet mit dem Blumenegg-Duo ab 20 Uhr, Glühwein und Glühmost am offenen Feuer

*detaillierte Informationen zu den Veranstaltungen und alle Öffnungszeiten unter www.feldkirch.atStand 12.12.2012.

Besinnliche Weihnachtsfeiertage

und alle guten Wünsche

für ein gesundes und erfolgreiches

Jahr 2013.

Das Team der Stadtmarketing

und Tourismus Feldkirch GmbH

Page 8: Stadtgespräche 12.2012

Impressum: Stadtgespräche - Informationszeitschrift der Stadtmarketing und Tourismus Felkirch GmbH. Redaktion: Corina M. Dreher.

F.d.I.v.: Mag. Edgar Eller, Corina M. Dreher. Fotos: Stadtmarketing und Tourismus Feldkirch GmbH

29. FEldkirchEr nEujahrsEmpFang

www.feldkirch.at

So 6. Jänner I 17 Uhr | Festsaal des Landeskonservatoriums

„die Zukunft der demokratie – hat die demokratie Zukunft?“

Dr. Franz Alt

musikalische gestaltungFeldkircher Stadtorchester unter Murat Üstün

Im Anschluss sind alle Gäste herzlich zu Most und Brot eingeladen.

*Der Neujahrsempfang 2013 findet im Festsaal des Landeskonservatoriums statt. Aufgrund der beschränkten Platzzahl werden Eintrittskarten ausgegeben.

Politikverdrossenheit, stetig sinkende Wahlbeteiligung, langsame Entscheidungsprozesse, Korruption, … Hat unsere Demokratie vor diesem Hintergrund Zukunft? Dr. Franz Alt ist überzeugt davon und zeichnet ein Bild, wie Demokratie als Staatsform künftig aussehen wird: Wo die größten Heraus-forderungen liegen, welche Rolle das Thema Energie dabei spielt, und dass es keine Demokratie ohne Gemeinwohlökonomie geben wird.

*