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seit 1998 Testberichte • Reiseberichte • Reportagen • News März 2012 03.-04. März 2012 Wheelies-Messe Arena Hohenlohe Kostenlos Fahrbericht KTM RC8R Fahrbericht BMW G 650 GS Reise Die Canyon-Tour www.wheelies.de

Wheelies März 2012

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WHEELIES - DAS kostenlose Motorradmagazin

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Page 1: Wheelies März 2012

seit 1998

Testberichte • Reiseberichte • Reportagen • News

März 2012

03.-04. März 2012 Wheelies-Messe Arena HohenloheKos

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Fahrbericht KTM RC8R

Fahrbericht BMW G 650 GS

Reise Die Canyon-Tour

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2 WHEELIES

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Impressum

Herausgeber:Regio-Verlag Schwäbisch Hall e.K.Am Kühnbach 2774523 Schwäbisch HallTel. (0791) 53864Fax (0791) 959243Mobil: 0171/6019577eMail: [email protected]

Redaktion/Produktion:Eberhard Hermann (EH)

Anzeigenannahme/-preisliste:Eberhard HermannTel. (0791) 53864eMail: [email protected]

Erscheinung:8 x jährlich - einmalig - unbezahlbarBundesweit:an über 1500 Auslagestellen!

Auflage: 35.000 Stück

Satz & Repro:Klaus MackÖhringer Straße 3074545 Michelfeld-Gnadental

Druck:Mediengruppe Oberfranken –Druckereien GmbH & Co. KG95326 Kulmbach

Freie Mitarbeiter:Ralf Kistner, Marc Noll,Jürgen Hägele (Präsi), Heidi Hermann,Robert Scheu, Günther Hägele,Matthias Grams, Ruth Schmackler,

Sportfotograf:Reinhold TrescherPeter LangeEberhard Hermann

Termine und Veranstaltungen:Unter Angabe von Ort, Zeit und Datumwerden kostenlos Veranstaltungen ver - öffentlicht. An Presse material IhrerVeran staltung sind wir interessiert.

Für die Richtigkeit von eingesandtemPres se material wird keine Gewähr über-nommen. Nachdruck, auch nur auszugs -weise, gerne gesehen, aber bitte nur mitder Genehmigung des Verlags. Haftungder Redaktion bei fehlerhaften Anzeigenmax. nur in Höhe des Anzeigenpreises

Druckfehler unter Vorbehalt.

Vom Verlag angefertigte Anzeigen sindurheberrechtlich geschützt und dürfenausschließlich nur mit Genehmigung fürandere Zwecke verwendet werden.

Titelbild:Sportfoto Lange

Wenn nicht jetzt – wann dann?

Motorradmessen zeigen zumindest den Trend

Die ersten drei Monate im Jahr sind ganzentscheidend für das Motorradjahr 2012.Das weiß auch die gesamte Motorrad- undZubehörbranche. Deshalb werden jetztdie neuen Modelle 2012 auf vielen regio-nalen und überregionalen Motorradmes-sen präsentiert. Tausende von Motorrad-fahrern und solche, die mit dem Kauf ei-nes Motorrads liebäugeln, holen sich jetzterste praktische Eindrücke und Gefühlser-lebnisse, wenn sie trotz Winterwetter aufeinem Motorradmodell 2012 thronen kön-nen. Schnell kommt das Kribbeln in derrechten Hand und im Kopf ist plötzlichwieder Motorradfeeling angesagt. Aufden größeren Regionalmessen werden dieangesagten italienischen, japanischen unddie deutschen Hersteller meistens durchihre Vertragshändler vertreten. Es gibt nurnoch ganz wenige überregionale Messen,wie IMOT, Intermot oder EICMA, bei de-nen überwiegend die Hersteller selbst prä-sent sind.

Die Vertragshändler sind die Aushänge-schilder der Hersteller und müssen leidereinen ganz erheblichen Anteil der Kostenfür die Präsentation der Marke selbst auf-bringen ¬– und das gerade in einer Jahres-zeit, wo meistens der Kassen- und Konto-stand leicht zu überblicken ist. Deshalbkann man es den Händlern nicht hoch ge-nug anrechnen, dass sie all ihre techni-schen und finanziellen Möglichkeiten aus-reizen, um ihre Marken ins bestmöglicheLicht zu rücken und um sämtliche Biker-wünsche und Vorstellungen zu erfüllen.Alle ausstellenden Händler müssen ihreAusstellungsmotorräder bezahlen. Mitviel Glück erhalten sie zu Ausstellungs-zwecken zwei bis drei Neumodelle, die zudiesem Zeitpunkt noch kein Händler in sei-nem Laden hat. Dafür wird dann tatsäch-lich auch einmal die Ducati Panigale oderdie erste MV Agusta F3 Oro in einer Nacht-und Nebelaktion aus irgendeinem Fleckenin Deutschland oder gar aus Italien nachUlm oder Dettelbach gebracht. So wurdeauch die neueste Honda direkt von Händ-lertagung nach Ulm entführt.

Nicht nur schauen und anfassen – auch kaufen!Schon alleine dieses Engagement derHändler verdient Tausende von Besucher,die nicht nur schauen, sondern sich dannauch entscheiden sollten, ihr Traummotor-rad beim jeweiligen Vertragshändler zu

kaufen. Bei den letzten WHEELIES-Messenin Ulm und Dettelbach wurden überra-schenderweise einige Sofortkaufverträgeunterschrieben. Das zauberte den Händ-lern ein zufriedenes Lächeln ins Gesichtund entschädigte sie für ihren enormenAufwand. Im Gegensatz zu den Motorrad-händlern waren einige Bekleidungs- undZubehörhändler nicht ganz so zufrieden.Vielleicht lag es an den kalten Außentem-peraturen, dass die Hände nur sehr zöger-lich zum Geldbeutel geführt würden. Da-bei herrschen doch gerade an der typi-schen „Geldbeutel-Lagerstätte“ sehr woh-lige Temperaturen! Es könnte aber auchein allgemeiner Trend sein, dass Bikernicht mehr jedes Jahr einen farblich pas-senden Helm oder eine passende Textil-oder Lederkombi kaufen. Schlimm fändeich jedenfalls, wenn die Motorradfahrerbei den Messen mit ihren Händlern nurnoch schauen und dann bei Garagen-Ebay-Händlern kaufen. Die unvermeidli-che Folge wäre, dass sich zukünftig nurnoch ganz wenige Händler einen Messe-stress mit den nicht unerheblichen Kostenantun. Auch Messe-Schnäppchenpreisehaben ihre Grenze nach unten! Zum Ver-gnügen stellen sich die Händler nicht Wo-chenende für Wochenende deutschland-weit hinter ihren Verkaufsstand und füh-ren Verkaufsgespräche wie auf einem ori-entalischen Markt. Das macht keinen Spaßund motivieren tut’s auch nicht. Ganz frus-trierend wird es allerdings, wenn ein Mo-torradvertragshändler mit einer wahnwit-zigen Rabattaktion für aktuelle Modelledas gesamte Preis- und Rabattgefüge allerMarken durcheinanderwirbelt. Das ver-mittelt einen völlig falschen Eindruck!Nämlich den, dass ein Vertragshändleregal welcher Marke mindestens 35 Pro-zent Verdienstspanne an einem Motorradhaben muss, um solche Rabatte gewährenzu können. Jeder Händler wäre happy,wenn dem so wäre.

Ich plaudere hier kein Geheimnis aus,wenn ich sage, dass die Maximalspannebei 15 Prozent liegt und je nach Finanzie-rungsform eher darunter! Wer mehr ge-währt, hat wahrscheinlich in der Schulegerade beim Prozentrechnen gefehlt.Oder er hat seine eigene Geschäftsphilo-sophie bis zum Niedergang entwickeltund setzt Umsatz gleich Gewinn. Einenweiteren Grund könnte ich mir auch nochdenken. Der wäre allerdings noch vielschlimmer und sogar gefährlich: Ein Händ-ler möchte mit einer derartigen Rabattak-

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LWHEELIES-AUSGABE April ist ab 29. 3. 2012 anden Auslagestellen erhältlich.

tion bewusst oder unbewusst seine kon-kurrierenden Händler in den wirtschaftli-chen Ruin treiben. Ich hoffe, dass die Im-porteure und Hersteller durch diese Ak-tion nicht nur aufgeschreckt wurden, son-dern mit allen Konsequenzen dagegen an-gehen werden!! Ich jedenfalls habe fürmeine Messen die entsprechende Konse-quenz gezogen: Zukünftig sofort denStand räumen und auf Nimmerwiederse-hen!!

Prozente sind nicht allesLiebe Biker, hier geht’s nicht um Schnäpp-chen und „Geiz ist geil“. Hier handelt essich einfach um einen Händlerkrieg, wo-möglich mit dem Ziel, die Existenz andererzu vernichten. Da spiele ich nicht mit! Undwer von Euch sich hoffentlich ebenfallsseine Gedanken macht, bitte ebenso we-nig. Prozente sind nicht alles. Ich zumin-dest möchte bei jedem Geschäft, das ichtätige, meinem Gegenüber ohne Wennund Aber ins Gesicht schauen können. Le-ben und leben lassen ist seit jeher eine ge-sunde und faire Basis für alle Geschäfte.

Bis spätestens bei der WHEELIES-Messe am3. und 4. März in der Arena Ilshofen!

Euer

Eberhard „Ebbse“ Hermann

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Fahrbericht – KTM RC8R Modell 2011

Text: Ralf Kistner, Fotos: Ralf Kistner, Tom Rueß

as sorgte die KTM RC8R bei ih-rem Ersterscheinen für Aufse-

hen. Erst stellten die Mattighofer Ra-cespezialisten eine RC8 auf dieBeine, die neben ihren Sportfähig-keiten mit allen ergonomischen Net-tigkeiten aufwartete. Dann stelltensie der „einfachen“ RC8 die KTMRC8R zur Seite. Leichter, stärker undmit optimiertem Fahrwerk bereit,auf der Rennstrecke zu punkten. ImLandstraßentest vor 2 Jahrenkonnte sie mich überzeugen. Jedochsorgte sie damals mit ihrer Ruppig-keit für adrenalinschwangere Über-raschungsmomente, wenn sie beijeder noch so kleinen Gasgriffbewe-gung wie narrisch vorpreschte. Rei-nes Mitschwimmen im Stadtverkehrging oft nur mit leicht gezogenerKupplung. Das soll nun vorbei sein.Ich bin gespannt.

Auf dem Weg nach Ursensollengehe ich die Punkte durch, die geän-dert wurden:

KTM RC8R Modell 2011

Ready foR moRe

Motorseitige Änderungen sind:

Doppelzündung mit 2 unterschiedlichen Zündkerzen, die jede einzeln per Mapping angesteuert werden und so mit unterschiedlichenZündzeitpunkten für eine bessere Verbrennung und feineres Ansprechen sorgen.

Eine neu konstruierte Kurbelwelle mit nach außen verlegten Schwungmassenzentren für verbesserten Rundlauf

Geänderte schärfere Ventilsteuerzeiten

Neue Schwungmassenposition

5 PS mehr, also statt 170 PS nun 175 PS

Mehr Drehmoment … statt 121 NM nun 127 NM

Am Fahrwerk änderte man Folgendes:

Die Gabel: Bis auf die Federn wurde alles geändert – Dämpfer-abstimmung, Ölmenge, Luftpolster

Das Federbein: eine weichere Feder

Geänderte Heckhöherlegung per Excenter

Geänderte Serienbereifung: Dunlop Sportsmart

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Für bessere Sichtbarkeit im Straßen-verkehr erhielt der Scheinwerferrechts und links am Fernscheinwer-fer grellweiße LEDs als Tagfahrlicht.

Und wie fühlt sich das alles nun an?Beim Druck auf den Starter so wiegewohnt. Leichtes, aber kraftvollesV2-Bullern aus dem Unterflurdämp-fer. Nach kurzer Warmlaufphase istdie Drehzahl bei 1200 U/min einge-pendelt. Ich sitz auf und gleich wie-der ab. Alle Einstellungen stehen aufRennstrecke. Also montiere ich erstmal fast alles auf „Komfort“. DieLenkerstummel kommen in dieobere Position – genau wie die Fuß-rasten inkl. Fußbremshebel in dieuntere Position wechseln. DerSchalthebel wird angeglichen. Sopasst es nun für mich, weil auch die-ser Fahrbericht ausschließlich aufder Landstraße stattfinden wird.

Raus aus Ursensollen. Gleich reinins oberpfälzische Landsträßleinge-wirr Richtung Heimat. Zuerst fällt

mir auf, wie überaus angenehmsanft diese neue KTM RC8R ans Gasgeht. Die Gasannahme geschiehtsehr weich. Die gesamten Lastwech-sel scheint sie in der Entwicklungs-abteilung gelassen zu haben. Ich habdas Gefühl, dass es beim langsamenGasaufdrehen keinen Übergangzum Leistungseinsatz mehr gibt. Esfunktioniert fabelhaft. Das erreichteman unter anderem dadurch, dassdie Doppeldrosselklappen auch inder geschlossenen Stellung immeretwas offen bleiben, was den hartenEinsatz abmildert beim Gasgeben. Und dann? Dann geht’s los. Danngeht die Post ab. Bereits ab 2000U/min steht der 75°-V2 derart gut imFutter, dass ich mit der Kati sofortlospreschen kann. Und dann heißtes auf den kleinen Sträßchen „Auf-passen“, denn ich bin mit dieser Ma-schine immer schneller unterwegsals gefühlt. Nun ja, zumindest nachdem Anpassen des Fahrwerks anmeine Belange. Es ist schlicht zu hartfür die Landstraße. Schnell sind

vorne und hinten das Fahrwerk an-gepasst. Schon ein paar Klicks anZug- und Druckstufe ändern alles.Plötzlich bin ich auf einem Sporttou-rer unterwegs, der feine Unebenhei-ten zwar wegschluckt, dennoch prä-zisere Klarheit über den Fahrbahn-belag liefert.

Nu kann es wirklich losgehen. Ichlasse die KTM RC8R mit wachsenderBegeisterung zu mir heimfliegen.Auf diversen Testfahrten und beimShooting versuche ich, die Grenzender Maschine auszuloten. Obwohlich mich sehr nah an der letzten Rilleaufhalte, erschüttert nichts diesesMotorrad. Rahmen und Fahrwerkharmonieren wunderbar mit denDunlop Sportsmart.

Zum Rausbeschleunigen aus Kurvengibt es keinerlei Überraschungenmehr durch Hinterradrutscher auf-grund zu harten Leistungseinsatzes.Auch im mittleren und oberen Dreh-zahlbereich bleibt die weiche Gasan-

Fahrbericht – KTM RC8R Modell 2011

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nahme erhalten. So hab ich bei die-sem Modell das Gefühl, im Vergleichzur alten RCR8 die 175 PS immer imGriff zu haben. Das vermittelt schnellSicherheit und schafft Ideen für dieeine oder andere Unartigkeit. Dasmacht so einen Spaß, dass ich garnicht mehr runter möchte von derMaschine.

Auf einigen Testfahrten kann ichmich davon überzeugen, dass dieaktuelle KTM RC8R deutlich harmo-nischer und letztlich auch schnellerzu fahren ist als die alte Version. Ichtrau mich deutlich eher, in Kurvenans Gas zu gehen, lasse die Katinoch in satter Schräglage beschleu-nigen und komme so deutlichschneller aus Kurven heraus als frü-her. Gase ich zum Kurvenausgangkräftig an, wird das Vorderrad sehrleicht. Dank des effektiv funktionie-renden Lenkungsdämpfers bleibtdie RC8R auch in dieser Situation ru-hig. Kein Lenkerflattern oder massi-ver Shimmy. Diese Ruhe überträgtsich auf mich und meine Fahrweise.Obwohl ich teilweise deutlich enga-

gierter unterwegs bin als mit ande-ren Motorrädern, bin ich dabei dieRuhe selbst. Alles wirkt so selbstver-ständlich. Keine Anzeichen, dass ichmit der KTM eine Grenze über-schreite. Selbst hartes Anbremsenund darauffolgendes kräftiges Anga-sen, heftiges Umlegen in Kombina-tionen auf schlechtem Patchworkbe-lag – die Kati scheint mir immer zu-zuzwinkern und zu sagen: „Mach nurweiter so. Forder mich. Ich mach dasalles locker mit.“

Durch die Fahrwerksmodifikationenwirkt sie agiler, leichter einlenkbarund trotzdem superstabil. Vor allemin sehr schnell gefahrenen Schrägla-gen (jenseits der 200er Marke) habich das Gefühl, ich könnte sie ein-händig fahren, ohne dass sie dabeisteif wirkt. Kleinste Lenkimpulseübernimmt sie sofort und setzt siepräzise um. So in der Art kenne ichdas bisher nur von einer ApriliaRSV4. Obwohl das Fahrwerk durchmeine Modifikationen für einen Su-persportler äußerst komfortabel ar-beitet, bleibt es in Grenzsituationen

Fahrbericht – KTM RC8R Modell 2011

so stabil, dass Adrenalin lediglich imnormalen Maße ausgeschüttet wird.

Um alles perfekt zu machen, wartetdie RC8R mit den aus dem Super-sport bekannten radial verbautenBrembo-Monoblocks auf. Sie sind

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für mich die Referenzklasse in Sa-chen Feindosierung und gleichzeiti-ger ankerartiger Verzögerungsleis-tung. So bleibt ein Aufstellmomentaus. Reinbremsen bis tief in dieKurve schafft keinerlei Probleme.Feine Tempoanpassungen könnenjederzeit vorgenommen werden.Und wenn der Bremspunkt erst kurzvor die Kurve gelegt wird, muss manbeim Anbremsen ein leicht werden-des Hinterrad in Kauf nehmen. Dasspielt sich alles auf höchstem Ni-veau ab.

Ungünstig empfinde ich im sehr um-fangreichen LCD-Multifunktionsin-strument den Balken-Drehzahlmes-ser. Daran werde ich mich wohl niegewöhnen (auch bei anderen Motor-rädern nicht). Sehr schön dagegendie Ganganzeige.

Fazit: Ready to Race. So heißt esseit einiger Zeit bei KTM. Die RC8Rist bereit – aber nicht nur für dieRennstrecke. Ihre ergonomischenQualitäten, ihre vielfältigen Einstell-möglichkeiten an Sitzposition undFahrwerk machen sie in ihrer Sparteeinmalig. Auf der Landstraße wirdsie keiner Situation begegnen, dieihr Grenzen aufzeigt. Dafür wurdesie zu sehr für engagiertes Sportelnentwickelt. Dazu kann sie zu viel.

Und gerade das macht den besonde-ren Spaß aus, den sie versprühenkann. Alles funktioniert, manchesbesser als erwartet. Und dazu erhältman einen bärig starken V2-Motor,der neben kräftigem Anschiebenund klar linearer Leistungsabgabeauch die sanfte Tour mit ultrawei-cher Gasannahme beherrscht undinsgesamt nicht mehr so schluck-freudig ist wie sein Vorgänger. Sag,bist du bereit für einen Ritt?

Fahrbericht – KTM RC8R Modell 2011

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InfoabendWheelies USA-Korsika-Reisen 2012

Filme/Bilder/Ablauf

Anmeldung: [email protected]

24. 3. 201218.00 Uhr

Hotel SonneckFischweg 2

74523 SHA/Gottwollshausen

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4. WHEELIES Messe in der Arena Hohenlohe in Ilshofen am 03. + 04.03.2012

Händler Rekordbeteiligung bei der 4. WHEELIES Motorrad MesseAlle zur Verfügung stehenden und machbaren Messestandplätze sind mit über 60 teilweise auch neuen Ausstellernausgebucht. Das ganze Spektrum Motorrad, Roller, Quads, Trikes und Zubehör ist abgedeckt. Sämtliche Motorradmar-ken mit fast allen verfügbaren Neumodellen 2012 wie Ducati 848 Streetfighter, BMW Scooter C 600 Sport und 650 GT,Kawasaki Versys 1000, ZZR 1400, Z1000 SX, Honda NC 700 S/X, VFR 1200 Crosstourer, Suzuki GSX-R 1000, HusqvarnaNuda 900, MV Agusta F3 und Brutale 675, KTM 690,KTM Freeride, Triumph Tiger Explorer 1200, Street Triple R, Nor-ton, Yamaha, Aprilia, Moto Guzzi V7, Victory, Harley u.v.m. können bestaunt und auf Ihnen teilweise probegesessenwerden. Bekleidungs- und Zubehörhändler mit den neuesten Modellkreationen von Bekleidung und Helmen, Navis,Auspuffanlagen, Koffersystemen und so manchem Messeschnäppchen haben sich angemeldet. Verschiedene Tunerfür Motoren und/oder Fahrwerk zeigen, was alles in dieser Sparte machbar ist.

Extremumbauten von Warm up aus Aalen und Prinz aus Hüttlingen zeigen, was Tuning und Customizing bedeutet.Boss Hoss Straßenmotorräder ergänzen diese Weltbestleitungen mit ihrem Wahnsinnshubraum von über 10 Liter, 8 Zy-lindern und sage und schreibe 990 PS mit einem Drehmoment von unglaublichen 1000 Nm. Jeder kann dieses Motorradauch in Aktion bewundern, sofern die Außenfläche Schnee- und eisfrei ist. Horst Hoffman wird wieder sein kompletteserstklassiges Stuntprogramm zeigen. Es ist also bei schnee-, regen- und eisfreier Außenfläche Action pur geboten.

Nicht Quantität sondern Qualität macht eine gute Motorradmesse aus. Dieser Grundsatz hat auch bei der 4. WHEELIESMesse oberste Priorität.

Wie finde ich die Arena Hohenlohe?A 6 Heilbronn – Nürnberg Ausfahrt 45 Kirchberg. Beschilderung Arena folgen.Fürs Navi: Justus-von-Liebig-Straße 1 74532 Ilshofen

Parkplätze: 600 Parkplätze sind direkt an der Arena. Motorradparkplätze direkt vor dem Haupteingang.

Kostenloser Busshuttleverkehr am Sonntag von den zahlreichen ausgeschilderten kostenlosen P+R Park-plätzen im 20 Min. Takt von 11.00 bis 17.00 Uhr direkt vor die Arena Hohenlohe und wieder zurück.

Öffnungszeiten: Samstag, 03.03. 10 Uhr bis 18 Uhr

Sonntag, 04.03. 10 Uhr Bikergottesdienst mit Jakobus Richter 10.30 Uhr Messeöffnung • ab 11 Uhr bis 17 Uhr Verkauf

Eintrittspreise: Kinder, Schüler (bis 15): freier Eintritt ab 16 Jahre: 6 Euro Familienkarte: auf Anfrage

Messeinfos: www.wheelies.de >> Anfahrtsskizze, Ausstellerverzeichnis

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Öffnungszeiten: Samstag: 10 - 18 Uhr Sonntag*: 10 - 17 Uhr*Verkauf von 11 - 17 Uhr

Eintritt: ab 16 Jahre: 6,- €Kinder bis 15 Jahre frei

Motorrad-MesseArena - Hohenlohe3. / 4. März

Infos: Regio Verlag Schwäbisch Hall e.K., Telefon +49 (0) 791 / 5 38 64, [email protected], www.wheelies.de

Modelle 2012 Tuning/Umbauten/Trikes/Quads

Custom-Bikes

Stunt-Show wetterabhängig

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REISE – DIE CANYON-TOUR –TEIL 1

Text: Katja Abt, Bilder: Abt, Ebbse, Suntheim

Größer könnten die Gegensätze kaum sein: Hitze in der Wüste, Kälte in denBergen, kahle Felsen, üppige Wälder, kerzengerade Straßen bis ins Unendli-che, kurvige Steilhänge. Mittendrin im Nirgendwo eine Stadt wie Disneyland:Las Vegas. Das alles bietet die Canyon-Tour durch den Südwesten der USA.

– eine Reise ins Land der Extreme

Schon die Anreise hinterlässt tiefenEindruck. Gefühlte zwei Tage dauertes von der eigenen Haustüre bis zumersten Hotelzimmer. Wir stürzen unskopfüber ins bunte Spektakel vonLas Vegas. Die Stadt schockt uns. Sieist groß, laut, bunt und voll. Einsamliegt sie in menschenleerer Wüsteund wirkt wie eine Blume, die ins un-fruchtbare Nichts gepflanzt wurde.

Oder wie eine überdimensionierte,surreale Filmkulisse. Wer auf Wändeklopft, hört nur hohle Töne. Freskenentpuppen sich als Plakatklebe-kunst. Aussichten erweisen sich alsgeschickt arrangierte Fotos. PerfekteIllusionen, wohin das Auge blickt:Venedig, die Freiheitsstatue, einePyramide, dazwischen unzählige Ca-sinos. Ohne Fahrzeug geht nichts inLas Vegas. Die Wege sind lang.Schon ein Block zieht sich wie eine

Reise in weit entfernte Galaxien. Wirfahren Stretchlimousine oderStretchhummer. Maßlose Dekadenzist hier billiger als ein schlichtes Taxifür 13 Personen.

Kurz darauf holen wir unsere Hordeverschiedener Harleys ab - alle aushöheren Gewichts- und Hubraum-klassen - und fahren gen Westen mitZiel Laughlin. Wir durchqueren end-lose Weiten im glühenden Vakuumder Wüste. Der Wind vermag nichtzu kühlen. Unsere röhrende Unge-duld wird vom Highway 93 ent-

Die Canyon-Tour

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schleunigt. Plötzlich stehen wir vorWasser. Der Hoover-Dam ist ein 221m hohes, unüberwindbares Hinder-nis für den Colorado-River. Der Was-serverlust der letzten Jahre ist nichtmehr zu übersehen. Erst durch dengesunkenen Wasserspiegel sichtbargeworden strahlen viele Meter aus-gewaschenes Ufer mit falscherFreundlichkeit. Von Ferne tarnen siesich als feine, helle Linie – eine hüb-sche Kontur.

Von der Spielerstadt geht es in denWesten. Wie eine Oase öffnet sichdas kleine Westernstädtchen Oat-man mit seinen Holzhäusern, die lie-bevoll touristisch hergerichtet sind.Urig dekorierte Veranden, Ge-schenke-Läden, ein rostiger Safe,der der Witterung trotzt, ziehen anuns vorbei. Wir fühlen uns fast wie ineiner Geisterstadt – wobei junge Ha-sen in der Grube die Rolle der Geis-ter übernehmen.

Route 66: Die Mutter aller StraßenUnd dann haben wir sie erreicht:Eine der schönsten Straßen derWelt, die Motherroad, die Route 66mit ihrem attraktivsten Teilstück.

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Urlegenden aus dem Hause HarleyDavidson unter 13 deutschen Hinter-teilen Beachtung.

Der Himmel lacht uns zu, währendwir nach Tusayan cruisen und wiezufällig am Grat der größten Spaltedieser Erde landen: dem Grand Ca-nyon. Es tropft salzig auf die Wange.Eine Woge Tränen lässt sich nichtunterdrücken. Uns fehlen die Worte.Die Wucht der Eindrücke lässt sichnicht fassen. Eben atmeten wir nochauf 2.000 Meter Höhe den Duft vonBaumharz. Nun saugen wir dieWeite und die Farben der Landschaftin uns auf. Der Canyon scheint imSonnenuntergang in Flammen zustehen. Keine Kamera kann die Di-mension dieses mächtigen Natur-schauspiels wirklich erfassen. Eineweitere Kluft schneidet sich vor unsin die Erdkruste, bis zu 1.800 Meter

tief, zwischen 6 und 30 Kilometerbreit und 350 Kilometer lang. Un-glaublich. So unglaublich, dass Un-bedarfte die Gefahr des Abgrundsignorieren und achtlos herantreten.Rund 6 Mal im Jahr stürzt hier einMensch in die Tiefe.

In der endlosen Weite beginne ich zubegreifen, warum die Amerikaner sosind, wie sie sind, weshalb sie soschwer verstehen, dass irgendetwasGrenzen haben könnte. Hier gibt eskeine Limits. Weite, Hitze, Höhe,Tiefe, Kälte, Kargheit und Fülle – daliegt es nahe zu glauben, dass selbstLand, Rohstoffe und Ressourcen un-begrenzt sind.

Am nächsten Tag schlagen wir eineneue Seite in unserem Reisebuchauf. In der Morgensonne fahren wirdurch den Grand Canyon-National-

REISE – DIE CANYON-TOUR –TEIL 1

Eine Wild-West-Filmkulisse rollt anuns vorbei. Die Straße schlängeltsich auf und ab. Der Atem geht tief.Wie im Traum erreichen wir das di-rekt an der Bahn gelegene Seligmanund damit den Defibrilator der totgelaubten Route 66: den Barber. Die-ser zierliche, fröhliche Mann hat denKraftakt vollbracht, eine zur "Renatu-rierung" freigegebene Strecke aufein neues Gleis zu setzen. Er hat dieRoute 66 beatmet und zurück ins Le-ben geholt. Wer möchte, darf einFoto mit ihm machen. Das frühereFriseurstudio ist zu einem mit Visi-tenkarten übersäten Zeitdokumentgeworden. Bilder von früher werdenakribisch archiviert. Ordner beher-bergen unzählige Kontakte zu Men-schen aus aller Welt – ein lebendesMuseum. Neugierig werden wir an-gesprochen. Selbst hier finden acht

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park in Richtung Page, immer amgrößten “Riss” der Erde entlang undlassen uns still und atemlos durchdie Hitze zum Lake Powell tragen.Und wieder ein Superlativ: die Ufer-linie des Lake Powell ist 3000 Kilo-meter lang. Das entspricht der Längeder gesamte Pazifikküste der USA,gemessen vom Staat Washingtonim Norden bis zum Ex-Gouvernator-State Kalifornien. Wie in einem Zerr-bild zerfließt blau der Colorado Riverin den Canyons und bildet bizarre La-gunen in rotem Sandstein. Auch derWassersport kennt hier keine Gren-zen, höchstens finanziell. Schon einkleines Powerboot scheint unbezahl-bar. Alleine die Tagesmiete für denkleinen Spritfresser nagt ein 400-$-Loch in den Geldbeutel. Wir verzich-ten und gehen baden.

Der Antelope Canyon offenbart dieKraft des Wassers. Anfänglich alsfeine Wasserzeichnung im Sandfehlgedeutet, öffnet sich im Fels einetief eingeschnittene rot-orangestrukturierte Spalte. Geschliffenerunde und scharfe Formen spielenmit ihren Linien und Farben ein Ver-wirrspiel von Licht und Schatten.

Der Klang einer indianischen Flötelockt uns ins Traumland. Wie die re-gelmäßig wiederkehrenden Überflu-tungen durchspülen Stille, Klängeund Bilder den weichen Stein undgehen auf Reisen in ein einmaligesParalleluniversum. Wer bisher kei-nen Traumfänger gekauft hat – hierbraucht man einen.

Eine weitere Etappe auf unsererTour führt uns zu den Hopi-India-nern. Wir wundern uns, denn es gibtkeine Tipis. Statt Zelten stehen hiermassiv gemauerte Häuser, die sichwie Chamäleons nahezu unsichtbarin den roten Fels schmiegen.

REISE – DIE CANYON-TOUR –TEIL 1

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WIEDER DAFAHRBERICHT BMW G 650 GS

TEXT: RALF KISTNER, FOTOS: RALF KISTNER, TOM RUESS

BMW G 650 GS

Und da steht sie vor mir – dieneue BMW G 650 GS. Vieles istbekannt aus der alten F 650 GS.

Dennoch wurde einiges geändert:

n Sie ist vier Kilogramm leichter.Das ergibt sich aus wenigerSprit im Tank und den neu ge-stalteten Gussrädern.

n Der Tank wurde zugunsten einerzierlicheren Taille und damit ver-besserten Ergonomie beim Ste-

hend-Fahren um 2,5 Liter ver-kleinert.

n Neu gestaltete Gussräder erset-zen Speichenräder. Und mandachte weiter und brachte dieVentile seitlich an. So ist dieLuftdruckkontrolle kein Gefum-mel mehr.

n Neues Instrumentarium mitanalogem, sehr gut ablesbaremTacho und gewöhnungsbedürf-tig digitalem Drehzahlmesserund einer Art Schaltblitz in Form

einer roten LED, die zum Hoch-schalten mahnt

n Geänderter Schnabeln Geändertes Lampendesign mitden nun üblichen Karl-Dall-Scheinwerfern

n Der Motor stammt nicht mehrvon Rotax, sondern wird nun inChina von Loncin gebaut.

n Verstellbarer Kupplungsgriffn Breiteres Hinterrad jetzt mit140/80er Größe

FAKTEN

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ast zwei Jahre war sie imSortiment der Neumo-torräder bei BMW ver-schwunden: die einzylin-

drige 650er GS. Unverständli-cherweise wurde die Single-F650GS im EU-Markt durcheine 800er Twin-F650GS, alsoder Sparvariante der F800GS,ersetzt. Das verstand damalskeiner so richtig. Und es sorgtheute immer noch für Durchei-nander in Benzingesprächen.

Vor allem aber stellte sich sehrschnell heraus, dass man sievermisste. Schließlich war sieein sehr ausgewogenes Mo-torrad mit genial niedrigemSpritverbrauch. Ich kann michan engagiert zügige Fahrtenmit ständig ausdrehendemMotor erinnern, der trotzdemnur 3,5 Liter durch seine Ein-spritzdüsen zog.

Um weiteren Missverständnis-sen vorzubeugen, werden inZukunft bei BMW die Einzylin-dermodelle mit dem Buchsta-ben „G“ tituliert.

Ich bin gespannt auf die aktu-ellste Single-650. Sie wurde fürbestimmte Märkte (USA, Spa-nien, Brasilien, …) und als Be-hördenfahrzeug weiter gebaut.Daher gibt es Erfahrungswerteüber den nun in China gebautenMotor. Laut BMW werden dortdie gleichen Qualitätsstandardsbei der Montage als auch beiden Zulieferern gesetzt wie hierin Deutschland bzw. der EU.

Nun, die Maschine wirkt wertigwie bisher. Schön der Haupt-ständer, nicht zuletzt für die Ket-tenpflege. Gepäcksysteme sindim Zubehör genügend vorhan-den, sodass auch die großeReise mit der G 650 kein Pro-blem darstellt. Zudem sindMöglichkeiten zur Reduzierungder Sitzhöhe gegeben.

Der Single springt sofort an,läuft kurz mit ca. 2000 U/minund pendelt sich dann in Leer-laufdrehzahl ein. Wie ein Uhr-werk bollert er leise vor sichhin. Auch ein Merkmal dieserSerie: sie waren schon immerleise, fast schon zu leise für dieOhren mancher Biker.

Erfreulicherweise kann ichden Kupplungshebel 3-fach

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FAHRBERICHT BMW G 650 GSTEXT: RALF KISTNER, FOTOS: RALF KISTNER, TOM RUESS

anpassen in der Weite. Leidervergaß man, auch bremsseitigeinen verstellbaren Hebel an-zubauen. Den gibt es bei Wun-derlich für 50.- Euro. Und denbenötigen vor allem Men-schen mit kleineren Händen.Zwar steht der Handbremshe-bel nicht mehr so ellenweitvom Lenker weg wie bei mei-ner Ur-F650, jedoch mussauch ich noch meine Fingerweit strecken, um ihn sauberbetätigen zu können.

Dazu kommt der Umstand derEinscheibenbremse vorne. Siebenötigt wie die Bremse derVorgängermodelle relativ vielHandkraft für kräftige Verzöge-rungen. Da werden vor allemBikerinnen mit kleineren Hän-den sehr schnell bei Wunder-lich vorstellig werden, um denverstellbaren Griff zu ordern.

Jetzt ist es dann vorbei mit derTestmeckerei. Die BMW G 650GS ist als Gesamtpaket durch-aus gelungen. Schon nachden ersten Kilometern fahreich sie sehr gerne. Jedochhabe ich trotz gleicher Leis-tungsdaten und einer verkürz-ten Sekundärübersetzung dasGefühl, sie würde im Vergleichzur Single-F650GS, also zur

einspritzenden Vorgängerin,nicht mehr so spritzig durch-ziehen. Die „Kleine Heike“,eine Bekannte und echte Quä-lerin und Kennerin aller bishe-rigen 650er Single-Modellvari-anten, fährt ebenfalls nach ih-rer Trennung von der F650GSdie aktuelle BMW G 650 GSund spricht mich gleich daraufan, als ich mit meiner Testma-schine bei ihr vorbeikomme.Es ist, als ob der G das letzteQuäntchen Durchzug im Ver-gleich zur F fehlen würde.

Dennoch bin ich mit der Gsehr gut und sehr zügig unter-wegs. Bei 4000 U/min vibriertsie um die 100 km/h. Meist binich leicht darüber und lenkedie G auf Sträßchen 3. Ord-nung. Teerflicken wechselnsich mit Auswaschungen ab.Das Fahrwerk schluckt das al-les ohne Murren – wie bei derVorgängerin ebenso. Aller-dings wirkt die G durch denbreiteren Hinterreifen ausge-wogener, sehr handlich, je-doch nie kippelig. Wunderbarharmonierend mit den Metze-ler Tourance exp. scheint sieüberall auf dem Asphalt zu kle-ben. Dabei bringen sie auchgröbste Straßenbaubosheitennicht aus dem Konzept. „Ganz

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BMW S 1000 RRBlau, EZ01/11, 5.700 km, 143kw, ABS,DTC,Schaltassistent 13.900.--BMW F 650 CSBlau, EZ08/03, 19.400km, 37kw, ABS,HG,Softbag,TRS 4.200.--BMW R 1100 RTGrün, EZ04/96, 79.000 km, 66kw, ABS,HG,Koffer,DWA,Schaltwippe 4.600.--BMW R 1150 RRot, EZ02/04, 25.000 km, 62kw , ABS,HG,Windschild,Topcase 6.400.--BMW R 850 RBlau, EZ02/99, 46.100 km, 52kw, ABS,HG,Sturzbügel,Kh 4.650.--BMW R 1200 STBlau, EZ02/06, 53.350 km, 81kw, ABS,HG,Sportauspuff,Kahedo Sitz 6.800.--BMW R 100 GS PDWeiß, EZ010/94, 75.400 km, 44kw,Hg,Koffer,Spiegler Bremse,TRS 4.600.--BMW K 1200 RSRot, EZ07/00, 50.400 km, 72kw, ABS,HG,KH,KD und Reifen neu 5.600.--

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die alte.“, würde ich sagen.Obwohl die die neue 650erwirklich harmonischer wirkt.Ob semisportliche Hatz odertouritisches Cruisen, dieBandbreite an Einsatzmög-lichkeiten scheint endlos.

Auch leichtere Offroadeinla-gen nimmt sie mit. Der neuar-tig gestaltete Tank ermöglichtes mir, die Maschine einfacherzwischen die Stiefel zu klem-men. Leider hat sie keine Stol-len drauf. Sonst hätte ich siesehr gerne über den einenoder anderen schlammigenPfad getrieben. GröbereSchotterwege waren jedochebenso kein Problem. Vorteil-haft für diese Einsätze, dassdas ABS abschaltbar ist.

Die Bremse ist nicht die effek-tivste. Satte Gefahrenbrem-sungen sind jedoch – auchdank ABS – ohne Problemeebenso von Ungeübten zumeistern. Allerdings regeltdas ABS vorne relativ früh und

verschenkt dadurch meinerMeinung nach etwas vielBremsweg. Mit meiner Ur-F650 Baujahr 1999 kam ich mitkürzerem Bremsweg zum Ste-hen. Dennoch hab ich bei mei-nen Fahrten, auch mit Sozia,kein unsicheres Gefühl.

Das Platzangebot ist üppig.Fahrer wie Sozia sitzen ent-spannt und können so auchTagesetappen von 500 – 600km genießen. Voraussetzungin den Bergen: Man darf nichtschaltfaul sein. Trotz 60 NMmöchte der Single getriebenwerden. Er atmet frei bis zumDrehzahlbegrenzer. Und er tutdas ohne viel auditivem Auf-hebens.

Überrascht bin ich an derTankstelle. Nahm sich die Vor-gängerin nach engagierterFahrt 3,5 Liter zur Brust,möchte die aktuelle BMW G650 GS schon mit durch-schnittlich 1 – 1,5 Litern mehrbedient werden.

FAHRBERICHT BMW G 650 GSTEXT: RALF KISTNER, FOTOS: RALF KISTNER, TOM RUESS

Da ist sie wieder und steht gut im Futter,macht Spaß und kann sehr viel. Sie ist leicht,relativ stark und vernünftig ohne Langeweileaufkommen zu lassen. Sie wird wie ihre Vor-gängerinnen weltweit anzutreffen sein.Schließlich handelt es sich um überschau-bare und vor allem verlässliche Technik, mitder man es sich trauen kann, eine Weltreisegenauso zu unternehmen wie einen Nachmit-tagsausflug über Schotterwege.

FAZIT

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Restaurieren – Wo kauft man am besten?

Text: Jürgen Nöll, Fotos: Jürgen Nöll

Diese Frage wird immer wieder vonden Interessente gestellt, die sicherstmals mit dem Gedanken tragen,einen Motorrad-Oldtimer zu kaufen.Dabei ist es zunächst einmal uner-heblich, ob es sich um eine „Rost-laube“ handelt, oder eine Maschine,die bereits restauriert ist.

Noch nie zuvor war das Angebot anFachzeitschriften größer. MOTOR-RAD CLASSIC, OLDTIMER MARKTund OLDTIMER PRAXIS, um nur ei-nige zu nennen. In den umfangrei-chen, nach Fabrikmarken geglieder-ten Anzeigenteilen lässt sich fast im-

mer etwas Brauchbares finden.Selbst im Kfz.-Teil vieler Tageszei-tungen finden sich inzwischenschon Rubriken wie Oldtimer, Klassi-ker oder ähnliche.

Auch Oldtimer-Messen und Vetera-nen-Märkte, die fast alle in den Ter-minkalendern der bereits erwähntenFachzeitschriften angekündigt wer-den, bieten meist eine gewaltigeAuswahl an alten Motorrädern undErsatzteilen. Liebhaber ausländi-scher Marken besuchen dabei häu-fig auch die Veteranen-Märkte im be-nachbarten Ausland. Die Oldtimer-

Leidenschaft ist nämlich jenseits derAlpen oder über dem Kanal nichtweniger ausgeprägt als bei uns.

Spätestens seit sich gutes Geld da-mit verdienen lässt, durchkämmenProfis sogar die entlegensten Winkelder Erde auf der Suche nach selte-nen Maschinen. Dabei gelangen die„Schatzsucher“ bis nach Südame-rika, Brasilien und Australien. Nichtselten endet eine derartige Expedi-tion mit der Ankunft eines ganzenSchiffscontainers voller Edelschrott,zum Teil schon für vorgemerkte Kun-den.

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Wer sich für ein bestimmtes Fabri-kat interessiert, sollte sich erkundi-gen, ob es eventuell bereits eine In-teressengemeinschaften oder einMarkenclub für die Maschine seinerWahl gibt. Die Verbindung zu derar-tigen Einrichtungen sind besondersim Hinblick auf eventuell benötigte

Ersatzteile, Literatur usw. sehr zuempfehlen.

Bereits 1959 wurde der Veteranen-Fahrzeug-Verband, kurz VFV ge-gründet, der heute mehrere Tau-send Mitglieder zählt. Über 200Clubs sind ihm angeschlossen. Im

Kleinanzeigenteil einer vierteljähr-lich erscheinenden Verbandszeit-schrift können Mitglieder kostenlosFahrzeuge und Ersatzteile offerie-ren. Auch hier wird vom kleinenMoped aus der Wirtschaftswunder-zeit bis hin zur historischen Renn-maschine alles geboten.

VFV-INFO, die Fachliteratur für Klassiker-

freunde. Im kostenlosen Kleinanzeigenteil

des inzwischen schon 50 Jahre bestehenden

Veteranen-Fahrzeug-Verbandes lässt sich

manch gutes Angebot finden. Mehrere Tau-

send Mitglieder haben die, und ein riesiges

Archiv…

Auch Oldtimer-Messen und Veteranen-

Märkte, die fast alle in den Terminkalen-

dern der bereits erwähnten Fachzeitschrif-

ten angekündigt werden, bieten meist eine

gewaltige Auswahl an alten Motorrädern

und Ersatzteilen.

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Insbesondere in den Sommermona-ten vergeht kein Wochenende, andem nicht irgendwo im Lande einMarkentreffen oder eine Oldtimer-Rallye ausgetragen wird. Nicht sel-ten wechseln auch dort Motorräderihre Besitzer oder im Gespräch mitden Teilnehmern lässt sich in Erfah-rung bringen, ob vielleicht geradeein interessantes Stück „im Ange-bot“ ist.

Mancher Oldtimer-Besitzer hat sichseine Maschine auch als Urlaubser-innerung mitgebracht. Nachdem ichzum ersten mal während eines Ba-deurlaubs in Italien eine alte MotoGuzzi mit dem liegenden Einzylin-dermotor sah und hörte, war ich vondem kernigen Sound und dem rassi-gen Rot sofort fasziniert. Die Eindrü-cke waren so nachhaltig, dass ich imJahr darauf noch einmal meinen Ur-laub jenseits der Alpen buchte. Viel-leicht....

Und tatsächlich, ich wurde fündig.Blechteile wie Tank, Schutzblecheund Werkzeugkästen wurden vor Ortdemontiert und zusammen mit demUrlaubsgepäck nach Deutschlandgebracht. Der Rest, also im wesentli-chen Räder, Fahrwerk, Motor undGetriebe traten in Pappe eingeschla-

Restaurieren – Wo kauft man am besten?

gen, mit der Eisenbahn den Weg indie neue Heimat an. Nach zwei ban-gen Wochen traf dann die kostbareFracht endlich zuhause ein. Das warschon zu Anfang der 80er Jahre,aber die schöne Italienerin befindetsich noch immer in meinem Besitz.

So lange kann die Liebe zu einemOldtimer andauern.

Mancher Oldtimer-Besitzer hat sich seine

Maschine auch als Urlaubserinnerung mit-

gebracht. Und tatsächlich, auch ich wurde

fündig.

Spätestens seit sich gutes Geld damit verdie-

nen lässt, durchkämmen Profis sogar die

entlegensten Winkel der Erde auf der Suche

nach seltenen Maschinen.

Das war schon Anfang der 80er Jahre, aber

die schöne Italienerin befindet sich noch

immer in meinem Besitz. So lange kann die

Liebe zu einem Oldtimer andauern.

04Insbesondere in den Sommermonaten ver-

geht kein Wochenende, an dem nicht ir-

gendwo im Lande ein Markentreffen oder

eine Oldtimer-Rallye ausgetragen wird.

Nicht selten wechseln auch dort Motorräder

ihre Besitzer.

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Saisonstart 2012Sa. 24. und So. 25. März

Alle neuen Modelle der Marken BMW Motorrad,

Suzuki und Husqvarna ansehen und probefahren...

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Davidseit 1989

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������������ �������5.574 km, 52 kW, 650 ccm, EZ: 06/2010, Lavaorange(orange) Metallic, Garantie, ABS, Bordcomputer, Leis-tungsreduzierung

������������� ��������94.000 km, 72 kW, 1.093 ccm, EZ: 09/1997, Heizbaregriffe (rot), 78 PS Version, Mystikrot-met., Kofferhalter li/re

������������ �������32.818 km, 123 kW, 1.170 ccm, EZ: 03/2005,(schwarz), Garantie, Diebstahlwarnanlage, Laser Spor-tendschalldämper, Sonnengelb/Weissalu/Darkgraphit

������������ �������60.208 km, 57 kW, 1.085 ccm, EZ: 09/1998, ABS, Gepäckbrücke, Mystikrot Metallic

������������� ��������47.300 km, 62 kW, 1.085 ccm, EZ: 03/04, Integral ABS, HG, FID, Blinker weiss, Hanschutz, Windschild, Koffer-halter li/re, Verstellsitzbank, Koffersystem links rechts

������������������� ���������2.100 km, 77 kW, 1.170 ccm, EZ: 11/2008, Magmarotuni (rot), Garantie, ABS, Heizgriffe, Bordcomputer, SAPAket 1, SA RDC, Kofferhalter für Alukoffer, Endurobe-reifung, Lenkererhöhung, Lenkerquerstrebe incl. Ta-sche, Windschildaufsatz,Zusatzscheinwerfer

������ ������ �������39.500 km, 72 kW, 600 ccm, EZ: 04/1995, Black uni(schwarz)

�������������� ���������45.400 km, 44 kW, 680 ccm, EZ: 09/09

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Römer Team Motorradtechnik GmbHIndustriestr. 976767 HagenbachTel.: 07273/3210www.roemerteam.de

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Fr. 02.03.12 80er Party

Sa. 03.03.12 Belinda on Tour Oberrot

Sa. 10.03.12 Black Thunder - Ladies

AC/DC Live Show

Sa. 17.03.12 Ü30 Ladies Night

Sa. 24.03.12 Belinda on Tour

Skiclub Degenfeld bei

Schwäbisch Gmünd

Fr. 30.03.12 Ü30 Party

Page 35: Wheelies März 2012

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Ducati Oberschwaben31.3. Maybachstr. 488410 Bad WurzachTel: 0 75 64 - 94 95 94www.ducati-oberschwaben.de

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Italienische Motorräder Andreas Schilling14./15.3.Bahnhofstraße 28 b91634 WilburgstettenTel: 0 98 53 - 15 66www.italienische-motorraeder.de

Motorsport Heinrichmeyer24.3.Bahnhofstraße 591801 Markt BerolzheimTel: 0 91 46 - 9 41 00www.heinrichmeyer.de

PIA Motors14.4.Amberger Straße 4693059 RegensburgTel: 09 41 - 4 64 65 - 0www.pia-motors.de

Alex´s Bikeshop31.3./1.4.Wilhelm-Frank-Str.7497980 Bad MergentheimTel: 0 79 31 - 47 87 27www.alexbikeshop.de

DUCATI Weimar24.3.Buttelstedter Straße 37b99427 WeimarTel: 0 36 43 - 42 03 25www.motorrad-apel.de

2012

21. - 24. Juni 2012Italien, Misano World Circuit

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2012Saisoneröffnung

Start your

Saisoneröffnung

Start your ENGINE!

Page 36: Wheelies März 2012

Rocky Mountains

Auf ausgewählten Big-Twin-Harleysgeht es von Denver aus über Ne-braska in die Black Hills in South Da-kota. Dort erwartet uns der CusterState Park mit seinen riesigen Büffel-herden – wir statten den 4 Präsiden-ten am Mount Rushmore einen Be-such ab – Sturgis, das Harley-Mekkahält Biker-Souvenirs für uns bereit –über den sagenumwobenen DevilsTower und die Big Horn Mountainsführt uns die Tour nach Cody, derBuffalo-Bill-Stadt in Wyoming, wowir die Night-Rodeo-Show live erle-ben werden – der fast 3.800 Meterhohe Beartooth-Pass lässt Bikerher-zen jubeln – 2 Tage im größten undschönsten Nationalpark der Welt,dem Yellowstone NP schließen sichan – über den Grand Teton National-park, den berühmten WintersportortJackson Hole mit dem sehenswer-ten Silver Dollar Salon und vorbeiam Flaming George Reservoir führtuns die Tour über den grandiosenRocky Mountains Nationalpark wie-der zurück nach Denver.

Reisepreis:3.390,- Euro* Fahrer/-in1.990,- Euro*Beifahrer/-in

Gesamtlänge der Tour: ca. 3.000 Kilometer

Folgende Leistungen sind im Tourpreis mit eingeschlossen:

- Transfer vom Flughafen zum Hotel- Transfer vom Hotel zur Vermietstation von Eaglerider- 12 Tage Motorradmiete Big-Twin Harley Davidson auf neuesten

Modellen nach Wahl- unbegrenzte Freimeilen- Zusatzhaftpflichtversicherung- VIP-Versicherung- 13 Übernachtungen in guten Motels/Hotels,

meist mit Continental Breakfast- Begleitfahrzeug zum Gepäcktransport inkl. Fahrer- Begleitung und Führung der Tour durch 2 erfahrene Tourguides- Roadbook· komplette Organisation der Reise – vorher Infoabende

Anmeldung: [email protected]

nicht mit eingeschlossen sind:- persönliche Ausgaben- Benzinkosten- Eintrittspreise Nationalparks, usw.- Trinkgelder

Harley-Davidson-Tour

vom 30. Juni –

14. Juli 2012

InfoabendWheelies USA-Reisen 2012

Filme/Bilder/Ablauf

Anmeldung: [email protected]

24. 3. 2012 • 18.00 Uhr

Hotel SonneckFischweg 2 • 74523 SHA/Gottwollshausen

Das WHEELIE’s macht den Traum wahr …

Mit dem WHEELIE’s in die herrliche Bergwelt der

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*zzgl. Flug

Page 37: Wheelies März 2012

Wir landen in der wohl verrücktestenStadt der Welt – in Las Vegas. Amzweiten Tag haben wir Gelegenheitdie „Gamblin’-Town“ richtig kennenzu lernen und auch mal ein paar Dol-lars zu verzocken. Nach Übernahmeder persönlichen Wunschbikes star-ten wir, vorbei am 221 Meter hohenHoover Dam nach Needles – Fahrtüber die „Motherroad“, die HistoricRoute 66 zum Südrand des GrandCanyon – Besuch der 450 Kilometerlangen und bis zu 1.800 Meter tiefenSchlucht – weiter geht es nach Pagewo wir 2 Tage Zeit haben, den far-benprächtigen Antelope Canyon zubesuchen und auf dem Lake Powellevtl. eine Motorbootfahrt zu unter-nehmen – Indianerland durchque-ren wir im „Marlboro-Country“,dem Monument Valley – ein absolu-tes Highlight sind die über 1000 Na-tursteinbögen im Arches National-park – Capitol Reef NP heißt unserenächste Station – das berühmte„Amphitheater“ im Bryce CanyonNP begeistert uns Biker mit seinenspektakulären Steinsformationen –monumentale senkrechte Fels-wände und enge Canyons bietet dasWander- und Kletterparadies, derZion NP – von dort führt uns diesetraumhafte Tour wieder zurück nachLas Vegas.

Reisepreis:

3.190,- Euro* Fahrer/-in

1.860,- Euro*Beifahrer/-in

Harley-Davidson-Tour

vom 15. September –

29. September 2012

Canyons des Wilden Westens

Gesamtlänge der Tour: ca. 3.000 Kilometer

Folgende Leistungen sind im Tourpreis mit eingeschlossen:

- Transfer vom Flughafen zum Hotel- Transfer vom Hotel zur Vermietstation von Eaglerider- 11 Tage Motorradmiete Big-Twin-Harley-Davidson auf

neuesten Modellen nach Wahl- unbegrenzte Freimeilen- Zusatzhaftpflichtversicherung- VIP-Versicherung- 13 Übernachtungen in guten Motels/Hotels, meist mit

Continental Breakfast- Begleitfahrzeug zum Gepäcktransport inkl. Fahrer- Begleitung und Führung der Tour durch

2 erfahrene Tourguides- Roadbook- komplette Organisation der Reise –

vorher Infoabende

Anmeldung: [email protected]

nicht mit eingeschlossen sind:- persönliche Ausgaben- Benzinkosten- Eintrittspreise Nationalparks, usw.- Trinkgelder

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*zzgl. Flug

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