Zweimal sieben Glaubensprobleme

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Zweimal sieben GlaubensproblemeI. Warum ich nicht an Gott glauben kann II. Warum ich der katholischen Kirche nichts abgewinnen kann 1. Der Glaube ist gleichsam ein Geschenk. Manche glauben, andere nicht. Dieser Glaube ist dann entweder ein Teil des eigenen Naturells (also Teil der Schpfung und somit gottgegeben), oder durch verschiedene Umwelteinflsse entstanden (Erziehung, Ausbildung, Gesellschaft). Es besteht aber nie die freie Entscheidung zum Glauben. Es ist also eine Gnade, kein Verdienst! Ich denke, es gibt viele Unglubige, die durchaus glcklich wren, wenn sie glauben knnten. Da gbe es dann einen allmchtigen, barmherzigen Gott, zu dem man jederzeit sprechen kann, auf die Gerechten wrde ewiges Glck im Himmel warten, es htte pltzlich alles einen tiefen Sinn Allein knnen manche einfach nicht glauben und ihr Leben folglich nicht entsprechend ausrichten. Kann man ihnen das als Snde vorwerfen? Es gibt ja auch in der Bibel die Stelle, in der ein Jnger auf dem Wasser geht, solange er vertraut und glaubt. Sobald er zu zweifeln beginnt, versinkt er. Gott hilft also denen, die ihm vertrauen. Dabei treten allerdings schon zwei Probleme auf: (1) Wenn Gott allmchtig und gndig ist und obendrein mchte, dass alle Welt an ihn glaubt, warum hilft er dann nicht auch den Unglubigen? (2) Wenn jemand voll darauf vertraut, dass seine Gebete erhrt werden und ein allmchtiges Wesen sich um ihn kmmert, dann ist dieses Bewusstsein allein ausreichend, um irgend geartete Heilung erlangen zu knnen. Man knnte das auch als Placebo-Effekt bezeichnen. In gewisser Weise gibt mir die Bibel dabei ja selbst recht. 2. Ich glaube nicht an die Snde bzw. an die persnliche Schuld, ich hnge vielmehr dem Determinismus an und bin daher berzeugt davon, dass wir keine freien Entscheidungen treffen knnen. Alles was wir tun ist durch alles vorhergehende bestimmt, determiniert. Jede Wirkung (d.h. auch jede Handlung) hat eine Ursache, die wiederum eine andere Ursache hatte. Alles ist Wirkung, alles ist Ursache. Auch wenn wir meinen, uns frei zu entscheiden, so lsst die Zusammenstellung aller Partikel in einem bestimmten Moment doch nur eine Entscheidung zu, die wir dann auch treffen. Es existiert kein freier Wille. Dieser deterministische Zugang ist allein fr viele schwer zugnglich. Doch auch wenn wir von einem freien Willen ausgehen, so lst sich das Problem nicht! Wir zerteilen dann den Grund fr eine Entscheidung in zwei Ursachen: Naturell und Umwelt. Der Mensch, der irgendwann eine Entscheidung trifft, tut dies entweder mithilfe des Naturells, des Charakters (rachschtig, liebevoll, aufbrausend, leidenschaftlich, reizbar, still - schlicht: gut und bse) oder aufgrund der Umwelt (christliche Erziehung, humanistische Erziehung, Erziehung nach Verhltnissen der Mafia, familire Probleme, aufgeklrte Gesellschaft, gewaltsame Gesellschaft, offene Gesellschaft). Nun kann aber ein Geschpf weder fr seinen Charakter, noch fr die Umwelteinflsse etwas dafr. Hinzu kommt noch, dass sich der Mensch (ich kann mich naturgem nicht ausnehmen!!) gerne als Urteiler und Richter begreift und vermeint, Snden klar beurteilen zu knnen. Dann tritt allerdings das Problem auf, dass Snde nicht nur von ihrer Art, sondern auch von ihrer Geschichte her betrachtet werden muss. Wenn wir ein Kind vergleichen, das in einer Favela in Rio de Janeiro geboren und aufgewachsen ist, mit einem, das in geordneten Verhltnissen in sterreich aufwchst, so ist es durchaus mglich, dass die Einflsse dasjenige Kind zu einem Mrder machen, das im Elend aufgewachsen ist, whrend das sterreichische Kind ein unaufflliges Leben fhrt. Es ist aber nicht gerecht, jetzt das eine Kind des sndhaften Lebenswandels zu bezichtigen, das andere gleichsam direkt in den Himmel aufsteigen zu lassen. Wre das sterreichische Kind in Brasilien aufgewachsen, htte es sich wahrscheinlich hnlich entwickelt. Aus diesem Dilemma fhrt der einzige Ausweg dahin, dass man das Potential zur Snde bestraft oder belohnt. Allerdings sind wir dann wieder an jenem Punkt, der besagt, dass Gott seine Geschpfe als Snder oder als rechtsschaffende Menschen erschafft. Von Judas etwa heit es in der Bibel: Er wusste nmlich von Anfang an, wer es sein wrde, der ihn verraten wird. Und: Fr ihn wre es besser, wenn er nie geboren wre. Also ist in dem gem nicht Jesus das groe Opfer der Kreuzigung (er durfte ja in den Himmel auffahren), sondern Judas, der immer schon zum Verrter vorbestimmt war!! 3. Jede Kultur kreiert verschiedene Errungenschaften: Sprache, Schrift, Stdte und Religion. berall, getrennt voneinander. Je nach Ort hnlich, aber unterschiedlich. Daher bin ich davon berzeugt, dass die Religion nichts Gttliches, sondern etwas zutiefst Menschliches, eine menschliche Schpfung ist. Vielleicht ein Versuch, das Unfassbare zu erklren. So wie Sprache aus dem menschlichen Bedrfnis nach Verstndigung entstammt, entstammt aus dem menschlichen Bedrfnis nach Erklrung und absoluter Wahrheit die Religion. 4.

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Es gibt fr mich keinen besonderen Zugang zu einer einzigen Religion. Es trennt das Christentum und insbesondere den Katholizismus nichts besonderes von einer jeden anderen Religion. Wre papst benedikt in Saudi Arabien geboren, so wre er heute mit groer Sicherheit ein berzeugter Moslem, in Albanien ein Atheist und in Indien ein Hindu. Warum sollen gerade die christlichen Antworten die richtigen sein? Sie sind Teil unserer Tradition, aber auer ihr keine Legitimation. 5. Das Allmchtigkeitsparadoxon: Kann Gott (als allmchtiges Wesen) einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht hochheben kann? Oder gegen Einwnde ergnzt -: Kann Gott, ohne die Naturkrfte zu ndern oder aufzuheben einen Stein erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst nicht hochheben kann? Was vielleicht wie ein lustiges Gedankenspiel wirkt, ist faktisch die logische Widerlegung der Allmchtigkeit. 6. Wenn Gott so mchtig und barmherzig ist, weshalb gibt es all diese Probleme auf der Welt? Warum muss er uns auf die Probe stellen und schickt uns nicht gleich in den Himmel oder lsst das irdische Leben zum Himmel auf Erden geraten? Wenn Gott allmchtig ist, wozu musste sein Sohn, Jesus Christus, am Kreuz sterben? Um die Snden von uns zu nehmen? 7. Die Schpfung selbst wird hufig als bedeutendes Argument fr die Existenz Gottes angefhrt. Allerdings sehe ich nur Spuren, nur Abdrcke, aber nichts, das abdrckt. Auch die biblische Erklrung, der Schpfungsmythos, ist eine Sage mehr, so wie alle Kulturen ihre Sagen haben. Erst mit dem Erstarken der Wissenschaft wichen Teile der (allwissenden und vom heiligen Geist in ihrer Wahrheit inspirierten [Katechismus der Katholischen Kirche]) Kirche langsam von der absoluten bernahme des biblischen Schpfungsmythos ab. Ein weiteres Dilemma. Im brigen denke ich, ist die Vorstellung, eine so komplexe Welt knne aus dem Nichts entstehen nicht absurder, als die Vorstellung, ein Gott, der so eine Welt erschaffen kann, knne aus dem Nichts entstehen. II. 1. Pharisertum: Im neuen Testament sind zahlreiche Mahnungen Jesu an die Phariser zu lesen. Immer wieder werden sie als Beispiel fr Pedanterie und Doppelmoral herangezogen. Sie erzrnen sich darber, dass Jesu Jnger die Gesetze der Alten nicht befolgen, halten es aber selber mit dem Glauben und der Liebe nicht genau. Dann gibt es auch noch das Gleichnis des barmherzigen Samariters. Nachdem zwei Glubige am verletzen Mann vorbeigegangen waren, erbarmt sich dessen der heidnische Samariter und sorgt fr ihn. Er, so die Bibel, hat gndig an dem Kranken und so an Gott gehandelt. Die katholische Kirche steht diesen beiden Bildern eines neutestnamentlichen Christen nach meinem Dafrhalten diametral gegenber. Da werden/wurden ganze Kongregationen damit befasst, den genauen Ablauf der Liturgie zu kontrollieren, da gibt es Jahrzehnte andauernde Streitereien ber den exakten Messritus, whrend in Lateinamerika Priester niedergemetzelt werden und die Christen verhungern. Der vatikan pflegt eine lcherliche Sorgfalt bei der Einhaltung liturgischer Vorschriften. Welches Buch der Bibel behandelt die genaue Reihenfolge der Handlungen und Gebete des Abendmahls? Genauso verhlt es sich beim Umgang mit anderen Glaubensgemeinschaften. Benedikt diskreditierte die Protestanten als kirchenhnliche Gemeinschaft und propagiert immer wieder den Katholizismus als einzig wahre Religion. Mit welcher Legitimation macht er das? Wo steht in der Bibel, wie eine Kirche auszusehen hat. Was zhlt mehr als Glaube und Liebe? Wenn ich den papst oder seine Kurienkardinle sehe, so fllt mir einiges ein, aber niemals Liebe, zumal sie dieselbe einteilen in eine sndhafte und eine reine. 2. Option fr die Armen: Der Vatikan ist entweder (wobei das eine das andere nicht ausschliet) extrem feig oder faschistoid. Anders ist nicht zu erklren, dass man sich in Rom stets auf die Seite der faschistischen Diktatoren und USamerikanischen Warlords in Lateinamerika usf. gestellt hat. Lateinamerikanische Befreiungstheologen, die sich fr die rmsten eingesetzt hatten, wurden in groer Zahl exkommuniziert oder zumindest der Lehrbefugnis entzogen. scar Romero, ein salvadorianischer Priester wurde von faschistischen Todesschwadronen ermordet. Wenige Monate zuvor war er in Rom zu Besuch bei papst Johannes Paul II. Der sagte zu Romero: Nimm dich

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vor den Kommunisten in Acht! (Romero stand einigen kommunistischen Parteimitglieder nahe). Der Priester anwortete, der salvadorianische Kommunismus sei mit dem polnischen, den der Papst kannte, nicht vergleichbar. Darauf wiederholte Johannes Paul seine Mahnung. Wenige Monate darauf war Romero tot. Von Faschisten erschossen. In Lateinamerika (und auch in Europa) ist berhaupt die Verbindung zwischen Thron und Altar sehr stark, wenngleich sich die Situation in Amerika gebessert hat, seit die sozialistischen Parteien dort an Macht gewonnen haben. Dennoch waren die Militrdiktaturen in Lateinamerika fast immer von groen beiderseitigen Sympathiekundgebungen einerseits, und gegenseitigen Arrangements andererseits gekennzeichnet. Dem gegenber standen (hufig politisch links stehende) Befreiungstheologen, die sich fr die Armen einsetzten. Solche Priester waren freilich fr die Beschwichtigungspolitik der katholischen Kirche und die Repression der faschistischen Machthaber problematisch. Zuweilen halfen die USA mit ihrem heiligen Krieg gegen den Kommunismus und lieen die Priester ermorden, zuweilen griff man zu subtileren Manahmen und beschloss die Priester innerhalb der Kirche abzusgen. Jene, die sich am strksten fr die Rechte der Land- und Rechtlosen einsetzen, werden in der Kirche am heftigsten bekmpft und diskreditiert. Dieser Umstand ist umso schwerwiegender geworden, als der nunmehrige papst benedikt bereits in seiner Zeit als Prfekt der Glaubenskongregation einer der schrfsten Gegner der Befreiungstheologie war. Pedro Casaldliga, ein nicaraguanischer Befreiungstheologe hat einmal gesagt: So wie es eine erste und eine dritte Welt gibt, gibt es eine erste und eine dritte Kirche. Der papst ist das Oberhaupt der ersten Kirche, mit deren Problemen er sich ernsthaft beschftigt. Die Probleme der dritten Kirche interessieren ihn hingegen kaum. Diese Klage untermauern eine Vielzahl von Beispielen. Als benedikt etwa in Brasilien war, verlor er kein einziges Wort ber die Jahrzehnte grausamer Militrdiktatur (die vom Vatikan dank Gottesverfassung anerkannt wurde), von den Unzhligen Verschleppten und Ermordeten, nein er wetterte ber die moralische Verwerflichkeit der Abtreibung, die in Brasilien so hufig vorgenommen werde, er verharmloste bis zur Lge den Vlkermord, der whrend der Christianisierung in Lateinamerika ganze Ethnien auslschte und warnte vor den Sekten, die in Brasilien (wie in anderen Teilen Lateinamerikas) an Macht gewinnen. Dabei erstarken diese Sekten ja nicht aus dem Unglauben der Lateinamerikaner oder aus deren sndhafter Mentalitt, sondern an der Arroganz des Vatikans, der so weit von Liebe und Einsatz fr die Armen entfernt ist. Sie erstarken an der ersten, der brgerlichen und unterdrckenden Kirche, die fr Lateinamerika nur Lge und Hrte ist. In diesen parakatholischen Gemeinschaften finden die Lateinamerikaner Verstndnis, Liebe und die Mglichkeit, den Glauben nach ihrer Art und Weise zu leben, whrend der Katholizismus nichts brig hat als einen alten zrnenden Mann, der einmal in zehn Jahren vorbeikommt um zu schimpfen. 3. Faschistoide Tendenzen: Wie der Faschismus, so baut auch die Kirche auf ein extrem hierarchisches Prinzip, an dessen Spitze ein ausgeprgter Fhrerkult steht. Wie der Faschismus ist die katholische Kirche extrem konservativ. Wie der Faschismus leugnet die Kirche die Gleichrangigkeit jedes menschlichen Geschpfes. Mit den Kommunisten, Anarchisten und Syndikalisten haben Kirche und Faschismus auch dieselben Gegner. Diese berschneidungen haben sich in vielen faschistischen Regimen bemerkbar gemacht, die von der katholischen Kirche untersttzt (Mussolini in Italien, Dollfu in sterreich, zahlreiche faschistische Diktatoren in Lateinamerika, v.a. Franco in Spanien) oder geduldet (Hitler) wurden. Dem gegenber steht der bedingungslose Kampf gegen den Kommunismus, in dem die Kirche als Schirmherrin der Besitzenden und der Unterdrckenden auftritt. Mit Entsetzen habe ich die Enzyklika Divini Redemptoris (ber den gottlosen Kommunismus) gelesen, in der gleichsam postuliert wird, dass die Ungerechtigkeit, die Ausbeutung und die Unterscheidung in Besitzende und Besitzlose von Gott gewollte, natrliche Einrichtungen seien. In Wahrheit bruchte ich diesen Paragraphen gar nicht zu schreiben, die Anfhrung dieser Enzyklika wre ein hinreichender Beleg der These. Es geht ja auch darum, dass sowohl Kirche als auch der Kommunismus weitgehend dasselbe Klientel haben: die Armen. Allein ist der Kommunismus wirksame Medizin gegen die Ungerechtigkeit und Armut, die Kirche vertrstet nur auf das Jenseits und gebietet, Ungerechtigkeit zu dulden. 4. Die Sekte Katholizismus: Ich finde nichts Gttliches, das die katholische Kirche von einer jeden anderen religisen Bewegung unterscheide. Ich kann auch der Idee des Papstes nichts abgewinnen, genauso der apostolischen Sukzession. Das ist einerseits eine lcherliche Abfolge gegenseitigen Handauflegens und andererseits schon durch die zahlreichen apostolischen Mrder und Lgner zu einem unwrdigen oder vielmehr entsetzenden Stammbaum geworden. Beruft sich der Papst auf die apostolische Sukzession und damit auf den vermeintlichen direkten Bezug zu Petrus, so beruft er sich gleichzeitig auf eine Horde von Verbrechern und Betrgern, die allein von der Kirche niemals als solche ausgewiesen wurden.

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Nach meinem Dafrhalten ist diese Idolatrie, diese gtzenhafte Verehrung, die dem papst entgegengebracht wird, nichts als pervers. Hinzu kommt die Verehrung, die die pste sich gegenseitig zuteil machen. Benedikt fhrt etwa immer wieder lobend pius XI. an, vergisst aber seine bedenkliche Stellung zum Nationalsozialismus. Dazu gibt es zwei gute Dutzend heilige ppste, die in ihrer Zeit fr Kreuzzge, Hexen-verbrennungen, Verbannungen usf. verantwortlich waren. Ebenso steht an keinem, auch noch so kleinem Schildchen am Petersdom, mit welchen Mitteln er finanziert wurde. Warum soll also die Kirche, die nachweislich grte verbrecherische Organisation aller Zeiten, die ihr Oberhaupt selbstherrlich als Stellvertreter Christi!!! bezeichnet und sich das Recht nimmt, Verstorbene nach eigenem Gutdnken heilig oder selig zu sprechen keine Sekte sein? 5. Der groe Widerspruch: Die Kirche postuliert selbst, es gebe keine relative Moral, keine relativen Werte, kein relatives Richtig und Falsch, alles sei absolut und ewig, eben wie sie meinen, Gott habe es so gewollt. Die Kirche selbst sei eine Richtschnur anhand derer sich die Glubigen orientieren sollen. Nun war aber die katholische Kirche ber ein gutes Jahrtausend lang eine Organisation, die gemordet und geraubt hat, die geldgierig und machthungrig war und noch immer unzhlige Menschen auf dem Gewissen hat. Diese systematischen Verfehlungen knnen nicht als Ausrutscher bezeichnet werden, sondern wurden ber mehr als Tausend Jahre von Papst zu Papst weitergetragen. Wenn die Kirche aber die Vergnglichkeit von Werten leugnet und gleichzeitig das leitende Licht der Glubigen sein soll, wie dann fort?? Einerseits leugnet kein vernnftiger Mensch die schweren Verfehlungen der Kirche. Andererseits postuliert die Kirche selbst, sie sei die bestndigste und wahrhafteste Hterin der Wahrheit, der Moral und des Glaubens. Das ist ein Widerspruch, aus dem sich die Kirche nicht befreien kann. Entweder die Hexenverbrennungen waren keine Verfehlungen, oder die Kirche ist nicht ewige Herrin der Weisheit... 6. Das Geld: Der Goldschatz des Vatikans ist einer der grten von allen Lndern Europas. Das Geld stammt vom Ablasshandel, von Betrug und mageblich von den Vermgen verbrannter oder anders ermordeter Ketzer oder Hexen (die aber in der Regel nicht viel hatten). Anstatt aber diesen Blutzoll zurckzuzahlen oder die Armut damit zu lindern, werden diese Gelder an der Brse investiert; es gibt sogar eigene kirchliche Banken. Der Vatikan, selber ein Grobeuter im Raubtier-Kapitalismus, hat also noch einen Grund mehr, den Kommunismus zu bekmpfen... 7. Die Unvereinbarkeit: Wenn diese katholische Kirche wirklich die Kirche Gottes ist, so ist Gott nicht barmherzig, sondern ein brutaler, rchender Gott, genauso wie seine Kirche brutal ist oder zumindest war. Ist Gott aber wahrhaft barmherzig, so kann die katholische Kirche, die ber ein Jahrtausend lang aktiv gemordet und gewtet hat (und damit erst durch den Verlust der Macht aufgehrt hat), niemals seine Kirche sein!!

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