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freggerla - Januar 2011

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Das regionale Familienmagazin für Bayreuth, Kulmbach und Umgebung. Exklusiv in allen Kindergärten und Kitas der Region. In dieser Ausgabe: Dirk Bach kurz vor dem Dschungelcamp exklusiv im Interview, Haustiere - der große Haustiercheck, Ski und Schlitten - was, wann, wo und wie. Und natürlich news & aktuelles, der Spielecheck, die Kinderseite und unsere neue freggerla Collektion - coole Kleidung für die Kleinen

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Foto: RTL

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regg rlfreggerla.de FAMILIEN & FREIZEIT MAGAZIN

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Zu Jahresbeginn erst wusste man sich kaum mehr zu helfen, mit all den Schneemassen. Sonst sehr weitläufige Straßen entwickelten sich mehr und mehr zu einem Nadelöhr, Fußgängerwege mu-tierten zusehends zu Trampelpfaden. Die Schlitten, Bobs und Rutscherla mussten Überstunden machen. Und wenn Mama oder Papa keine Zeit für eine Rodelpar-tie auf dem Lieblingsschlittenberg hatten, konnten sich die freggerla im Garten mit ein paar Schippen Schnee schnell selber einen kleinen Rutscherlaberg bauen.

Und nun, pünktlich zur Schneeschmelze, haben wir für

Euch Tipps und Tricks zusammengetra-gen, damit dem Rodelvergnügen nichts mehr im Wege steht. Aber keine Angst, der Winter hat gerade erst begonnen und der nächste Schnee kommt bestimmt. Die Pisten im Fichtelgebirge sind auch alle bestens präpariert und laden nach wie vor zu einer lustigen Rodelpartie ein. Von daher reist nur ein klein wenig Neid mit Dirk Bach nach Australien, wo es jetzt satte 30 Grad und mehr hat. Wir hatten bei dem Gespräch mit dem Comedian über Hörbücher sehr viel Spaß und kön-nen jetzt alle beruhigen, deren Kinder lieber Geschichten vom Band hören als selbst in einem Buch zu schmökern: Das Interesse an der Geschichte zählt, der Rest kommt oft von alleine.

Außerdem hat das Interview uns gezeigt, worauf es im Leben ankommt: sich nicht verbiegen lassen und zu seinem fregger-la im Manne und in der Frau zu stehen. Dann sieht man im nächsten Schnee, der da kommen wird, nicht das gefürchtete Verkehrschaos, sondern den Riesenspaß, den Mama und Papa bei der nächsten Rodelabfahrt mit den Kindern und all sei-nen Freunden haben wird.

In diesem Sinne Eure Freggerla Michaela und Marco

Inhaltsverzeichnis

Editorialdas große schmelzen

Mit Sponge Bob im Mitt elmee r kreuzen!

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Kinder haben Spaß und Familien komm en zus amm en.

©2010 VIACOM INTERNATIONAL INC. ALL RIGHTS RESERVED. SPONGEBOB SQUAREPANTS CREATED BY STEPHEN HILLENBURG.

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Vorwort / Inhaltsverzeichnis

Trends auf der Spielwaren-Messe Nürnberg

Kontrast / Produktnews

Titelthema: Haustiere

Familie & Beruf: Betreuung durch Tagesmütter

Interview Dirk Bach

Die besten Hörbücher für jedes Alter

Ski fahren und Rodeln

Kinderseite

Spielecheck

Indoor Freizeitparks Teil 2

Terminkalender

Familie und Beruf: Migranten und Deutsche stimmen überein

Familienportal für Oberfranken

KiTas im Portrait - „Kindergarten Kreuz“

KiTas im Portrait - „Johanneskindergarten Burghai

Meine Herren - Wii man sein leben verändert

Vorschau auf das nächste freggerla / Impressum

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Editorial - Inhaltsverzeichnis

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Anfang Februar öffnet die weltgrößte Spielwarenmesse in Nürnberg wieder ihre Türen. Besucher aus der ganzen Welt strömen wieder herbei, um sich über In-novationen und Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten und schon jetzt die Wei-chen für das kommende Weihnachtsgeschäft zu stellen.

Grünes Licht für nachhaltige SpielwarenIn diesem Jahr steht alles im Zeichen von Nachhaltigkeit. „Toys go green“ bietet die Bühne für die vielfältigen An-sätze rund um natürliches Spielen: Umweltfreundliche Materialien und Verpackungen stehen ebenso im Fo-kus wie nachhaltige Beschaffung und umweltbewusstes Logistikmanagement.

Auf der extra ausgewiesenen Themenfläche haben Aussteller die Mög-lichkeit, Ihre nachhaltigen Produkte in einer ansprechenden Präsentation zu zeigen. Im Fokus stehen hierbei:

• Material: Nur Spielwaren aus nachhaltigen Materialien werden hier in Szene gesetzt

• Verpackung: Hier finden innovative Verpackun-gen ihren Platz, die gleichzeitig Ressourcen scho-nen

• Content: Spielkonzepte und Spielideen, die spiele-risch nachhaltiges Handeln vermitteln stehen hier im Mittelpunkt

Die Gewinner des ToyAwardder Spielwarenmesse 2010Bisher kennen wir diese Produkte auch nur vom Hören-Sagen, aber ihr könnt Euch darauf verlassen, dass wir sie auf der Spielwarenmesse auf die Probe stellen werden und testen, ob sie zu dieser Auszeichnung auch noch unseren begehrten „freggerla proofed“-Stempel erhalten.

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Kategorie Elektronik und TechnikCarrera RC Racing MachineDer Offroad-Jeep Carrera RC Racing Machine ist ein wahres Kraftpaket. Dank innovativer Technologie er-reicht er höhere Geschwindigkeiten als bisherige Modelle. Die enorm leistungsstarke Fernbedienung er-laubt ausgedehnten Fahrspaß im Ge-lände. Mit dem Power Li-Ion-Akku sind Fahrzeiten bis zu 40 Minuten am Stück möglich.

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News von der Spielwarenmesse regg rl

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Es ist die zwölfte Auflage, dennoch ist die Spannung immer noch groß. „Es ist immer wieder erstaun-lich, wie unberechenbar die Filme beim Publikum ankommen – selbst beim 12. Mal ist die Spannung kaum auszuhalten“, gesteht Heiko Popp, einer der Gründer des Kurzfilmfestivals Kontrast, das vom 4. bis 6. Februar im Bayreuther Zentrum (Äußere

Badstraße 7a) stattfindet. Bei Kontrast, das seit Anbeginn an auch auf Familien mit Kindern ausgerichtet ist und von daher immer Kinderbe-treuung anbietet, gibt es eine Neuerung, die gerade die jüngeren Filme-freunde freut. Erstmals werden zwei Kinderblöcke gezeigt, die nach Alter aufgeteilt sind: Block 1 für die Kleinsten ab 0 Jahren, Block zwei für Mädchen und Buben ab 9. Die Kinder vergeben übrigens auch zwei Kinderfilmpreise, die an die Streifen gehen, der den meisten Applaus der jungen Kinogänger erhalten.

Heiko Popps cineastische Leidenschaft gab 1999 den Ausschlag für das Kurzfilmfestival, das Jahr für Jahr mehr Freunde und an Bedeutung gewinnt. „Als unsere Kinder geboren wurden – Luka ist inzwischen 14 und Maja 12 – blieb einfach keine Zeit mehr, für den Besuch von Festivals oder dem Kino“, erinnert sich Popp zurück. So entstand die Idee, ein Wochenende zu organisieren, an dem man konzentriert und intensiv mit Freunden Filme angucken kann. Da inzwischen auch vie-le der Bekannten Kinder hatten, war eines von vorneherein klar:

Bei dem Kurzfilmfestival sollte es eine Kinderbe-treuung geben, so dass das Wochenende für die ganze Familie erlebbar ist. Außerdem wollte der Freundeskreis das Festival als Kulturveranstaltung verstanden wissen, ohne finanzielle Interessen – weshalb 1999 kurzerhand der Verein Bayreuther Filmfest e.V. gegründet wurde. Nur zehn Monate später fand im Februar 2000 das erste Kontrast Kurzfilmfestival statt. Der Erfolg von Kontrast wuchs von Jahr zu Jahr, inzwischen hat sich das Kurzfilmfestival im Kul-turleben der Stadt Bayreuth fest etabliert. Das Sonderthema des Jahres 2011 lautet übrigens „Freaks“. Heiko Popp: „Das sind wir sicher alle ein bisschen.“

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Bayreuth. Früher oder später kommt der Wunsch bei fast jedem Kind auf: Ob Junge oder Mädchen, Rabauke oder Prinzessin – beinahe alle Kinder wollen irgendwann ein eigenes Tier. Dem Wunsch nach einem Hund oder einer Katze, dem Hasen oder einem Meerschweinchen folgt wochenlan-ges Bitten und Betteln, Drängeln und Überreden. Doch die Entscheidung für ein Tier muss gut überlegt sein.

Dr. Anabel Mommer und Dr. Stefan Wiegand, Inhaber der tierärztlichen Klinik für Kleintiere in Bayreuth, ver-stehen den sehnlichen Wunsch der Kinder, sind sie doch selbst Tierlieb-haber und Hundebesitzer.

Die positiven Aspekte sind längst auch wissenschaftlich nachgewiesen. Kinder, die mit Tieren aufwachsen sind selbstbewusster, aktiver, ver-antwortungsbewusster und sozial kompetenter. Unruhige Kinder wer-den ausgeglichener, zurückhalten-de Charaktere mutiger und aktiver. Manche der Wissenschaftler gehen sogar so weit zu behaupten, Mäd-chen und Jungen mit Haustieren seien intelligenter als jene Kinder, die ohne Tiere aufwachsen.

Können Mütter oder Vater bei dieser Faktenlage den Wunsch des Kindes nach einem eigenen Tier überhaupt noch abschlagen?

„Zumindest müssen sie sich diese Ent-scheidung sehr, sehr gut überlegen.“ Denn: Nach Meinung der beiden Tier-ärzte sind Kinder erst im Alter von zwölf bis 14 Jahren in der Lage, dau-erhaft Verantwortung für ein Tier zu übernehmen. Das bedeute zwar nicht, dass für und mit jüngeren Kindern keine Tier angeschafft werden dürfen. „Die Eltern müssen sich in diesem Fall aber im Klaren darüber sein, dass sie die Verantwortung für die Tiere haben und einen Großteil der Pflege übernehmen müssen. Egal, wem das Tier offiziell gehört.“ Denn Kinder-garten- oder auch Grundschulkinder könnten die Verpflichtung, die ein Tierbesitz mit sich bringt, nicht wirk-lich einschätzen und würden daher ganz selbstverständlich das Interesse an der Pflege verlieren.

Kind und Tiere: Ein super GespannAllerdings müssen die Voraussetzungen absolut stimmen – Entscheidung sehr gut abwägen

„Tiere sind toll und tun Kindern gut, keine Frage.“

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Welches Tier sich am besten für die Fa-milie oder das Kind eignet, kommt auch auf die persönlichen Voraussetzungen an. „Wenn die Eltern der Familie Zeit haben, sich um einen Hund zu küm-mern, raten wir prinzipiell zum Kauf ei-nes Hundes. Ein gut erzogener und gut versorgter Hund tut auf jeden Fall gut.“ Doch werde der Faktor Zeit bei einem Hund oft unterschätzt. „Sie müssen zwei bis drei Stunden pro Tag einrechnen“, sagt Dr. Anabel Mommer. Wenn dies re-alistisch nicht zu machen ist, sollte auf das Anschaffen eines Hundes verzich-tet werden. Denn auch wenn das Kind tatsächlich regelmäßig mit dem Hund Gassi ginge, sei es schwierig, ein Kind alleine mit einem Hund loszuschicken.

Nach Meinung der beiden Tierexperten ist eine Katze das ideale Einstiegstier, sollte sich eine Familie für ein Haustier entscheiden. „Katzen haben eine ideale Größe, sie sind relativ robust, man kann sie alleine lassen und sie wehren sich im Notfall so, dass sich das Kind nicht weh tut.“ Und: Katzen haben einen geringen Pflegeaufwand und sind sehr selbststän-dig. Heißt: Selbst wenn die große Liebe des Kindes nachlässt, kann die Katze mit wenig Aufwand gut versorgt wer-den. „Natürlich müssen dennoch die Bedürfnisse des Tieres respektiert wer-den und das müssen die Kinder auch lernen.“ So bräuchten Katzen Rück-zugsorte, an denen die Kinder sie nicht stören dürfen. Ebenso gilt das Fressen als Zeit, ohne Schmuse- und Spieleinheiten.

Möchte eine Familie ein Käfigtier anschaf-fen, plädieren die Tierärzte für Ratten. „Sie haben zu Unrecht einen schlechten Ruf“, sagt Dr. Stefan Wiegand. Ratten sei-en sehr nette Käfigtiere, sie seien sozial, sehr lieb und kuschelig und sehr intelli-gent. Zudem leben Ratten nur zwei bis

drei Jahre. „Sollte das Haustier bei dem Kind nicht mehr angesagt sein, müssen die Eltern nicht über Jahre hinweg ein Tier versorgen.“ Dagegen sprechen nach Ansicht von Mommer und Wiegand viele Gründe gegen Kaninchen. „In der Regel werden Zwergkaninchen gekauft, die teilweise sehr häufig zum Tierarzt müssen, da viele von ihnen große Ge-bissprobleme haben.“ Wenn Kinder und ihre Eltern aber unbedingt ein Kaninchen wollten, sollten sie auf Stallkaninchen mit langen Nasen zurückgreifen oder zumin-dest ein möglichst großes Zwergkanin-chen kaufen. Eine Alternative seien auch Meerschweinchen, die aber mindestens zu zweit sein sollten. Wiegand: „Was übrigens viele Meerschweinchenhalter nicht wissen: Die Tiere stammen aus den Anden, also aus dem Hochgebirge, und können auch bei diesen Frosttempera-turen im Freien gehalten werden.“ Und noch ein Tipp der Experten in Sachen Kaninchen und Meerschweinchen: „Hal-ten Sie die beiden Tierarten nie in einem Käfig. Beide brauchen gleichartige Ge-sellschaft.“ Egal aber, ob Kaninchen oder Meerschweinchen: Die Haltung von Kä-figtieren ist sehr aufwändig, sie macht viel Schmutz und ist auch teuer.

„Käfigtiere kosten im Monat normalerweise mindestens so viel wie eine Katze oder ein Hund.“

Es gibt auch Tiere, die für Kinder abso-lut nicht in Frage kommen. „Dazu zählen Hamster, weil sie nachtaktiv sind.“ Aber genauso Chinchillas, Vögel oder Reptilien aller Art. „Und auch Mini-Pigs, also Mini-Schweine, sind keine geeigneten Haus-tiere. Auch sie werden einmal zu ausge-wachsenen Schweinen.“

Hier eine Übersicht über die monatlichen Kosten, die für Haustiere im Durch-schnitt anfallen. Aufgeführt sind die reinen Unterhaltskosten, die Anschaffung des Tieres und die Erstausstattung ist nicht mit eingerechnet.

Hund: zwischen 30 bis 100 Euro für die Ernährung; die Hundeschule, die mindes-tens ein Jahr lang besucht werden sollte, kostet pro Gruppenstunde zwischen 5 und 15 Euro. Hundehalter sollten zudem eine Hundehaftpflicht abschließen.

Katze: zwischen 30 bis 50 Euro für die Ernährung und Streu; für Impfungen kom-men bei gesunden Tieren zwischen 100 bis 200 Euro im Jahr dazu.

Käfigtiere (Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster): zwischen 30 und 80 Euro für die Einstreu und Ernährung, da sie sehr viel Frischfutter benötigen.

Tierarztkosten:Auch für Tiere gibt es Krankenversicherungen. Doch ebenso wie bei dem Gesund-heitsschutz für Menschen leisten diese in ganz unterschiedlichen Fällen. Für emp-fehlenswert halten Dr. Anabel Mommer und Dr. Stefan Wiegand aber auf jeden Fall eine Operations-Versicherung, da damit die großen Kosten abgedeckt seien. „Es können ganz schnell einmal Tierarztkosten zwischen 500 und 2500 Euro anfallen.“

Um eventuell anfallende Tierarztkosten ohne großen Aufwand leisten zu können, raten sie dazu ein Sparbuch für das Tier mit einem monatlichen Sparbetrag ein-zurichten. „Für eine Katze sollte man 30 Euro im Monat zurücklegen, für einen Hund 50 Euro.“ Sollte das Tier gesund bleiben, wie es im Idealfall ja auch ist, hat die Familie dann auch ein schönes Polster etwa für einen Urlaub oder Anschaffungen.

Was kosten Haustiere?

„Wenn Mutter oder Vater aber bereit sind, sich

dann um das Tier zu kümmern und auch die

Diskussionen mit den Sprösslingen auszuhal-

ten, ist ein Hautier natürlich sinnvoll.“

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Kinder & Haustiere

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So wird der Hund wirklich zum besten FreundTierärztliche Tipps zum Anschaffen eines eigenen Hundes

„Ein Hund als Hautstier – das ist für uns der Idealfall“, erklären Dr. Anabel Mommer und Dr. Stefan Wiegand. Doch gibt es auch bei der Auswahl des passenden Hundes eine Reihe wichtiger Hinweise, die es zu beachten gilt.

Je nach Rasse müssten die künftigen Besit-zer zwischen 1000 und 2000 Euro investieren. Angebote aus dem Internet, die oft günstig sind, seien der falsche Weg. Denn: Schon der Welpe sollte sozialisiert sein, ehe er in die Familie kommt. Also an eine Familie, Lärm, Autofahren gewöhnt sein. „Das alles macht ein guter Züchter. Und die-ser Aufwand muss natürlich bezahlt werden.“

Der richtige Weg zu einem Rassehund sieht nach Meinung der beiden Bayreuther Tierkli-nikinhaber immer gleich aus. Die Familie müs-se sich für eine Rasse und deren spezifische Charaktereigenschaften entscheiden. Dabei lohne es sich, sehr gut zu recherchieren. „Ein Border Collie zum Beispiel ist ein süßer, nicht zu großer Hund, den Kinder sehr gerne mögen. Nicht allen ist aber bewusst, dass dieser ein

Hütehund ist und ein absolutes Arbeitstier. Er braucht also wahnsinnig viel Bewegung und Be-schäftigung.“ Dieses Beispiel zeige, wie wichtig es ist, sich vorab gut über die Eigenschaften der Rasse zu informieren.

Ist die Rassenentscheidung gefallen, sollte man sich einen Züchter aussuchen, der in den Züch-terverband eingetragen ist und entsprechende Standards in der Zucht und Haltung einhält. „Besuchen Sie den Züchter und schauen Sie sich dort um“, rät Dr. Anabel Mommer. „So kennen Sie die Bedingungen, unter denen die Hunde gehalten werden.“ Ist die Entscheidung für einen Welpen gefallen, können die künftigen Herrchen ihren Hund in der Regel auch besu-chen, solange er noch bei dem Muttertier ist. „Schließlich können Sie ein gesundes, gut sozi-alisiertes Tier mit nach Hause nehmen, bei sich eingewöhnen und gut erziehen.“

Robustheit des Tieres wichtigDie beiden Tierärzte haben noch einige Tipps parat, wenn sich Familien mit Kindern für einen Hund entscheiden. Ein Tier mit einer mittleren Größe, also einem Gewicht zwischen acht und

zehn Kilogramm, seien ideal, da diese ein bisschen robuster sind als etwa Hunde der sogenannten Toy-Rassen. „Schließlich kann es auch mal vor-kommen, dass ein kleines Kind den Hund fal-len lässt wie ein Stofftier.“ Die Unterscheidung zwischen Stofftier und lebendem Tier sei gera-de für kleinere Kinder nicht so leicht zu lernen.

Überlegen müssten sich die künftigen Hun-debesitzer auch, welches Fell der Vierbeiner haben soll. Grundsätzlich gilt: Hunde mit Dau-erhaar, also permanent wachsenden Haar, ver-lieren weniger Fell und lösen dadurch auch seltener Allergien aus. Hunde mit kurzem Fell haaren mehr, die Allergiegefahr könnte also größer sein.

Auch Hunde aus dem Tierheim kommen nach Einschätzung der beiden Tierexperten durchaus in Betracht. Der Vorteil sei, dass die Eigenarten der Tiere dort in der Regel bekannt seien und die künftigen Besitzer das Tier durch regelmä-ßiges Gassigehen kennen lernen können. „Als Tieranfänger wäre es auch gut, ein älteres Tier zu nehmen, dass vielleicht schon etwas ruhiger ist. Das minimiert auch den Zeitaufwand etwas.“

„Grundsätzlich muss man wissen: Rassehunde sind nicht billig zu haben.“

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Bayreuth. Mit dem Wunsch nach einem Haus-tier gleichzeitig etwas Gutes tun und ein Tier aus dem Tierheim holen? „Der Gedanke ist natürlich toll, darüber freuen wir uns sehr“, sagt Ivonne Schug, Tierpflegerin im Bayreuther Tierheim. Doch müssen die Voraussetzungen stimmen. Denn: „Ein Großteil der Tiere ist ja nicht grundlos im Tierheim. Sie werden oft ab-gegeben, weil die Familien mit diesen Tieren Probleme hatten.“

Gerade bei den Hunden ist das Angebot für Familien mit kleinen Kindern ziemlich klein. „Kinderliebe Hunde haben wir nicht sehr oft hier, die meisten Tiere haben ihre Vorgeschich-te.“ Allerdings lohne sich eine Anfrage immer. Schließlich biete das Tierheim den Vorteil, dass die Eigenarten der Hunde sehr genau bekannt sind. So könne ein passender Mensch zu diesem Tier gefunden werden. Ivonne Schug: „Für be-reits erfahrene Tierhalter, die gerne wieder ei-nen Hund möchten, bietet sich die Möglichkeit an, unsere Tiere auszuführen und so den Hund kennen zu lernen.“ Allerdings müssen die Gas-sigeher – aus rechtlichen Gründen – mindes-tens 18 Jahre alt sein. Passen die Chemie zwi-schen Mensch und Tier und die wohnlichen und persönlichen Voraussetzungen des künftigen Halters (wenn die Kinder zum Beispiel schon größer sind), machen die Tierheim-Mitarbeiter eine Vorkontrolle beim künftigen Besitzer. „Sind wir uns dann einig, kann der Hundehalter das Tier auf Probe mitnehmen.“ Erst wenn diese Testwochen positiv verlaufen, wird ein Festver-trag gemacht.

„Grundsätzlich suchen wirnatürlich für alle unsere Tiere Plätze, an denen diese dann auch bleiben können.“

Das gilt auch für die rund 60 Katzen, die derzeit das Katzenhaus des Tierheims bevölkern. Den-noch wird bei der Vermittlung der Samtpfoten (und auch bei den Kleintieren) in der Regel kei-ne Probezeit vereinbart. „Wir beraten die Kun-den ausführlich, ehe sie ein Tier mitnehmen und schauen auch genau, welche Katze für die je-weilige Familie in Frage kommt.“ Über Abgabe-tiere wisse man sehr viel, die Fundtiere lernen die drei Tierpflegerinnen im Tierheim kennen. „Eine ältere Katze würde ich nicht unbedingt in eine Familie mit kleinen Kindern geben, sie braucht eben doch mehr Ruhe und Ruck-zugsmöglichkeiten.“ Dafür habe das Tierheim aber sehr viele junge Tiere, die verspielt und verschmust sind. Selbstverständlich bräuchten aber auch diese Tiere genügend Raum für sich und ihre Bedürfnisse, sonst könnten sie kratzen, beißen oder gar unsauber werden. Die Vermitt-lung von Katzen funktioniert sehr gut, für rund 200 Tiere wird jedes Jahr ein neues Zuhause gefunden. „Unsere Nachkontrollen zeigen, dass es den Tieren dort meistens sehr gut geht.“

Kunden mit kleinen Kindern, die mit dem Wunsch nach einem Käfigtier in das Tierheim kommen, werden ebenfalls sehr intensiv bera-ten. Schließlich seien viele der Kleintiere nacht-aktiv und von daher per se nichts für Kinder. Zudem müsse klar sein, ob die Kinder an Aller-gien leiden. „Das sollten Eltern abklären lassen, bevor ein Tier für die Familie oder das Kind angeschafft wird.“ Und: Mutter und Vater be-halten die Verantwortung für das Tier, darüber müssten sich die Eltern ebenfalls im Klaren sein. Sollten alle diese Aspekte abgeklärt sein, steht einer Adoption eines Kleintiers beziehungswei-se von zwei Kleintieren aus dem Tierheim – sie sollten mindestens paarweise gehalten werden – nichts im Wege.

Ein Tier aus dem Heim?Prinzipiell ein guter Gedanke – Genau über Eigenarten des Tieres informieren

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Kinder & Haustiere

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Bayreuth. Die Situation, in der viele Mütter kleiner Kin-der stecken, kennt Ramona Seidler nur zu gut. Nach der Geburt ihrer Tochter bekam die ursprünglich in München beschäftigte Diplom-Kauffrau keinen Krip-penplatz und konnte ihren Beruf nicht wirklich mit der familiären Situation vereinbaren. Einige Stunden arbei-ten wollte die junge Mutter dennoch. So kehrte sie ihr Betreuungsproblem schlicht ins Gegenteil um und ließ sich als Tagesmutter registrieren. „Das nutzt allen Sei-ten: Ich habe eine Aufgabe, die ich gut ins Familienleben integrieren kann. Gleichzeitig profitieren andere Müt-ter, denen es ansonsten so ergehen würde wie mir.“ Eine Win-Win-Situation, wie es im Geschäftsleben hei-ßen würde.

Seit Mai des vergangenen Jahres arbeitet Ramona Seid-ler als Tagesmutter, jetzt wird sie sich mit dem am 1. Februar beginnenden Kurs „Ausbildung Tagesmutter“ zusätzlich qualifizieren. „Natürlich kann ich als Mutter einer kleinen Tochter alles, was man als Tagesmutter beherrschen muss“, sagt die junge Frau. Und bisher funktioniere es mit den Tageskindern sehr gut. Den-noch halte sie die zusätzliche Qualifikation für notwen-dig. „Ich erhoffe mir, das richtige Handwerkszeug in die Hand zu bekommen und so noch mehr Sicherheit zu erlangen.“ Gerade für Situationen mit dem Tageskind, die schwierig werden könnten: Etwa die Trennungs-phase von Mutter oder Vater, die Eingewöhnungszeit bei der Tagesmutter, Eifersucht oder das pädagogisch richtige Verhalten in der ersten Trotzphase.

Darüber hinaus hat die Teilnahme an der Ausbildung Tagesmutter für Ramona Seidler weitere Aspekte. Zum einen erhält eine qualifizierte Tagesmutter einen zusätzlichen Betreuungszuschlag, verdient also schlicht mehr Geld. Zum anderen könne es ein Einstieg in eine andere berufliche Zukunft sein. „Ich habe noch keine feste Vorstellung, wie es mit meiner beruflichen Zu-kunft nach den drei Jahren Elternzeit aussehen wird“, sagt Ramona Seidler. Da sei die Option, mit Kindern zu arbeiten schon eine gute Alternative. „Das habe ich im Prinzip früher schon gerne gemacht, als Jugendliche war ich schon Babysitter und habe mich immer um kleine Kinder gekümmert.“

Daher sei es ihr auch nicht schwer gefallen, einen Ein-stieg als Tagesmutter zu finden. Nach den Gesprächen mit dem Stadtjugendamt, über das im Stadtgebiet die Vermittlung der Tagesmütter läuft (im Landkreis ist das Landratsamt die entsprechende Anlaufstelle), und dem Überprüfen der wohnlichen Verhältnisse, ging es mit der Vermittlung des ersten Tageskindes sehr schnell. „Eine Mutter brauchte dringend eine flexib-le Betreuung und so ging es im Mai des vergangenen Jahres schon los.“ Die Eingewöhnung klappte sehr gut und auch der eigene Alltag war schnell neu organisiert. „Allerdings hat meine Tochter schon ein bisschen ge-braucht, bis sie sich daran gewöhnt hatte, dass Mama sich nun noch um ein anderes Kind kümmert.

Engagement nutzt beiden

SeitenDie Betreuung durch Tagesmütter: Die flexible

Alternative zum Krippenplatz – Qualifizierung beginnt

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Die „Ausbildung Tagesmutter“ wird vom Stadtjugendamt Bayreuth und dem Fachbereich Jugend und Familie des Landratsamtes Bayreuth angeboten und auch gefördert, so dass der Eigenbeitrag bei 100 Euro liegt. Träger der Qualifizierung, die am 1. Februar beginnt, ist die Evangelische Familien-Bildungsstätte plus Mehrge-nerationenhaus. Während der insgesamt 65 Unterrichts-stunden, die in der Regel immer dienstags im Tageskin-dertreff Markgrafen-Frösche an der Markgrafenallee 3a in Bayreuth, stattfinden, werden unter anderem folgende Inhalte vermittelt: Einführung in die Tagespflege als Be-treuungsform,

Perspektiven der Tagesmutter, Bildungsauftrag, Grund-lagen der Pädagogik, der Entwicklungspsychologie und der Bindungstheorie, Werteerziehung, Medienpädagogik, Einführung in die Montessoripädagogik, Konfliktmanage-ment, Integration und interkulturelle Erziehung, spieleri-sche und altersgerechte Förderung von Kindern, Koope-ration und Kommunikation zwischen Tagesmutter und Mutter/Vater des Kindes, Ernährungslehre, Gesundheit und Sicherheit, Erste Hilfe.

Nach einem Erstgespräch mit Evelyne Schmidt vom Stadtjugendamt (0921/251283, [email protected]) oder mit Carola Keller vom Be-reich Jugend und Familie des Landratsamtes Bay-reuth (0921/728-174, [email protected]) ist die Anmeldungen für die Ausbildung Tagesmutter bei der Familienbildungsstätte Bayreuth (Ludwigstr. 29, Bayreuth, 0921/62 993) möglich.

Das Kümmern und Betreuen ist dabei tatsächlich eine anspruchs-volle Aufgabe, stellt Ramona Seidler klar. „Ein Tageskind läuft nicht so nebenbei.“ So würden manche Dinge bei einem Kind, das zur Betreuung kommt, ernster genommen als bei dem ei-genen. „Ich habe zum Beispiel das Basteln oder das Hin-ausgehen an die frische Luft trotz Hausbau, Umzug und Vorweihnachtszeit nie zu kurz kommen lassen.“

Schließlich sei man den Eltern des Tageskindes und auch seinem eigenen Anspruch verpflichtet. „Wäre nur meine Tochter da gewesen, hätte ich sicher einmal lieber Kisten gepackt als ein Spiel zu spielen.“

Bilanz fällt positiv ausStellt die Diplom-Kauffrau nach dem ersten drei-viertel Jahr als Tagesmutter eine Bilanz auf, fällt diese durchwegs positiv aus. „Die Aufgabe als Tagesmutter lässt sich hervorragend mit meiner eigenen familiären Situation kombinieren.“ Sie könne sehr flexibel und abge-stimmt auf die eigenen Bedürfnisse und die Bedürfnisse der Tageskindereltern arbeiten. Gleichzeitig sei es für ihre Tochter schön, das ein Spielkamerad da sei. Auf der anderen Seite sei es ein Job, der fordere und Perspektiven biete. „Die Aussicht auf die Ausbildung zur qualifizierten Tagesmutter jetzt im Februar hat für mich tatsächlich eine große Rolle gespielt.“ Vielleicht ist es für Ramona Seidler ja der Einstieg in eine neue berufliche Zukunft.

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Guten Tag Herr Bach, vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns für ein Interview zur Ver-fügung zu stehen. Sie engagieren sich neben Ihren vielen schauspielerischen Tätigkeiten stark für Kinder. Wie kamen Sie dazu?

Dirk Bach: Es ist eigentlich ganz automatisch ge-kommen. Ich war jahrelang in der Sesamstraße als Pepe aktiv und dann wurde ich angerufen, ob ich nicht auch einmal das „Urmel aus dem Eis“ lesen wollte. Und daraus entstanden immer mehr Pro-jekte wie „Captain Sharky“ oder auch „Tom und das Erdbeermarmeladebrot“ und so weiter. Mit diesen Themen kann ich mich wunderbar identi-fizieren. Es bereitet mir immer große Freude für und mit Kindern zu arbeiten.

Was bedeutet das Sprechen von Hörbüchern für Sie als Schauspieler? Ist das nicht eine völlig andere Welt, in die Sie da abtauchen?

Dirk Bach: Naja, man ist ja nicht direkt im Hin-tergrund, man ist beim Hörbuch bloß nicht zu sehen! Es ist die besondere Herausforderung, die Phantasie des Hörers so anzuregen, dass die vor-gelesene Geschichte lebendig wird. Ich stelle mir auch immer vor, ich lese die Geschichten direkt den Kindern vor, als ob es eine Live-Lesung wäre.

Wie muss man sich die Aufnahmen für ein Hörbuch vorstellen Herr Bach? Gibt es dafür auch eine Art Drehbuch oder lesen Sie einfach drauf los?

Dirk Bach: Bei Hörspielen geht es natürlich übers Lesen hinaus, wie bei Captain Sharky zum Beispiel. Da sind wir schon ein eingespieltes Ensemble mit vielen Gästen. Das ist immer ein Riesenspaß im Studio. Bei den Unterwasserabenteuern z.B. ha-ben wir tatsächlich unsere Köpfe unter Wasser gesteckt, um die „Unterwasser-Sprache“ nach-zustellen. Es wurden im Studio auch schon ganze Schlachten mit Kochlöffeln geschlagen – da geht es immer hoch her, fast wie im Theater, mit Requi-siten und allem was dazu gehört! (lacht). Das ist für uns immer eine große kindliche Freu-de, um das Ganze so umzusetzen. Ich hoffe, dass wir uns auf einem Punkt dann auch treffen - die Kinder und wir.

Gibt es dabei auch manchmal Pannen? Gerade bei den Kochlöffelschlachten?

Dirk Bach: Naja, Pannen nicht direkt, aber bei so einer Seeschlacht kann es schon einmal passieren, dass man übers Ziel hinaus schießt, da muss der Regisseur dann auch schon mal unterbrechen, wenn es länger dauert als geplant, weil mit uns die Pferde durchgegangen sind. Aber ich denke, dass ist das wichtigste dabei, dass man mit Herz und Leidenschaft dabei ist. Das soll sich ja auch über-tragen auf die Zuhörer.

Wie bereiten Sie sich auf die Vertonung eines Hörbuches vor?

Dirk Bach: Bei Büchern, die ich aus meiner eige-nen Kindheit her kenne, geht das automatisch. Ich bringe diese Gefühle und Erinnerungen an die Fi-guren mit, das ist tief abgespeichert. Bei neuen Sa-chen muss ich die Empfindungen und Bilder, die in meinem Kopf entstehen, dann umsetzen. Ich lese die neuen Bücher auch wirklich vorher nur ein-

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Dirk Bach: „Ich hoffe einfach, dass unsere Hörbücher auch die Kinder zum Lesen animieren. Das wäre mir das Schönste.“

mal, ich mache mir auch keine Notizen oder Zeichnungen, dann wirken die Figuren ehrli-cher, wirklicher. Ich versuche einfach nur, die Bilder umzusetzen und mit Gefühl vorzulesen.

Also lesen Sie auch privat Kinder und Jugendbücher? Nicht nur für Ihre Rollen?

Dirk Bach: Natürlich, was bei Kinderbüchern schön ist, ich erkenne mich wieder, ich kann es riechen, fühlen, schmecken, was einmal war, z.B. bei „Karlson vom Dach“, den ich als Kind geliebt habe. Ich fühle mich damit verbunden und kann das wieder durchleben.

Haben sie aktuelle Projekte für Hörbücher für Kinder?

Dirk Bach: Karlsson vom Dach erscheint in diesem Jahr.

Herr Bach, wenn Sie es sich aussuchen könnten: Welches Buch würden Sie gerne vorlesen / vertonen?

Dirk Bach: Hm, Wunschfiguren... naja, im Grunde bin ich glücklich mit den Dingen, die ich bereits gemacht habe, da war schon viel von meinen Wünschen dabei. Mit Urmel aus dem Eis würde ich gerne noch mehr machen oder mit den Mumins, das wäre auch schön.

Lesen ist bei Kindern und Eltern immer ein großes Thema. Wie können Ihrer Meinung nach Eltern Ihre Kinder zum Lesen animieren?

Dirk Bach: Ich denke, das wichtigste ist das Zusammenlesen. Ich habe früher viel mit meinen Eltern zusammen gelesen. Dadurch bekommt man am meisten mit. Kinder inter-essiert ja auch, was die Eltern da machen, wie sie die verschiedenen Rollen imitieren oder die Stimme modulieren. Ich denke Hörspiele und Hörbücher können dabei unterstützen. Hörbücher beflügeln ja auch die Fantasie, da man ja nicht alles serviert bekommt, wie beim Fernsehen. Und dann natürlich am besten das ganze auch nachlesen, da merkt man, dass man selbst bei vielen bekannten Geschichten immer wieder was Neues entdecken kann, wenn man sie selber liest. Die Neugier we-cken, sich seine eigenen Bilder von einer Ge-schichte zu machen, darin sollten die Kinder bestärkt werden. Ich habe früher gerne die Augsburger Puppenkiste gesehen, das Urmel. Aber ich wollte das dann alles nachlesen, habe alle Bücher gehabt und habe mir dann meine eigenen Welten dazu gemacht. Ich glaube das funktioniert, ich habe es gesehen, habe es ge-hört, aber eben auch gelesen, das ist es, was es ausmacht.

Sie sind ja in allen Medien vertreten. Was ist Ihrer Meinung nach der richtige Umgang mit den mitt-lerweile vielen Medien?

Dirk Bach: Ich glaube, es ist immer schwierig, wenn Kinder einfach nur vor etwas gesetzt werden. Gemeinsam beim Vorlesen ein Aben-teuer zu erleben ist etwas anderes. Da kann sich die eigene Fantasie ganz anderes entfal-ten. Dafür ist lesen eben wichtig. Ich verste-he oft nicht, warum Kinder nicht gerne lesen,

schließlich ist es etwas, was uns leicht von der Hand geht. Es macht irre Spaß, gerade wenn einem langweilig ist, kann man sich mit Hurra in ein neues Abenteuer stürzen. Lesen ist eine große Freude.

Sie haben den Kinderkanal angesprochen. Stich-wort: TOM und das Erdbeermarmeladebrot mit Honig. Dazu eine letzte Frage von Enrica M.: „Wie kommt eigentlich das Schwein zum Müller?

Dirk Bach (lacht): Also, ich glaube es ist ein-fach nur der beste Freund vom Müller. Es ist und bleibt einfach nur das Schwein und ein gu-ter Freund (lacht).

Was ist Ihre Lieblingsfigur bei TOM? Die nette Familie vielleicht?

Dirk Bach: Oh ja (lacht) die nette Familie, das ist schon so eine Sache (lacht). Das ist bei der Vertonung manchmal echt schwer! Es gibt ja mittlerweile so viele Familienmitglieder, bis hin zum Schwippschwager, da verliere ich schon mal den Überblick und muss mir auch mal die alten Folgen ansehen. Ich finde die Bienen toll, die liebe ich sehr. Auf Ihre sehr coole Art auch das arme kleine Mädchen. Aber eigentlich mag ich sie alle. Tom ist einfach klasse. Mir persön-lich ist aber ein Erdbeermarmeladebrot mit Honig zu süß – Kindern ist das ja egal, das kann nicht süß genug sein.

Vielen Dank für Ihre Zeit. Wir haben uns sehr ge-freut. Haben Sie noch eine Botschaft für unsere Leser fürs neue Jahr?

Dirk Bach: Ich hoffe einfach, dass unsere Hör-bücher auch die Kinder zum Lesen animieren. Das wäre mir das Schönste. Das die Sachen angenommen werden, dass wieder mehr gele-sen und gespielt wird. Darüber freue ich mich.

Vielen Dank für das nette, lustige Gespräch, eine schöne Zeit und viel Spaß in Australien im Dschungelcamp.

Was war bei Ihren vielen Hörbüchern Ihr Lieblingsbuch, bzw. Ihre Lieblingsrolle?

Dirk Bach: Das war „Die Stadt der träumenden Bücher“ von Walter Moers. Das finde ich eines der schönsten Bücher über Literatur überhaupt. Und wenn man das dann auch noch gestalten kann und darf, ist dass das Schönste. Besonders lieb gewonnen habe ich auch das Urmel und Karlsson vom Dach, da erwacht mein Kinderherz. Da freue ich mich, dass ich das machen darf und sich der Kreis wieder schließt.

Interview

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Der kleine Drache Kokosnuss Feiern Sie mit Der kleine Drache Ko-kosnuss das Debüt von Ingo Siegner, der als nebenberuflicher Kinderanima-teur bei einem Familienreiseveranstal-ter seine Leidenschaft für das Erzählen von Geschichten entdeckte. Als Autor und Illustrator füllte er gleich über 100 Seiten mit fantasievollen Ideen über den kleinen Feuerdrachen Kokosnuss und seine Stachelschwein-Freundin Matil-da; was zugegebenermaßen auch nicht schwer war, schließlich ist Kokosnuss schlau, neugierig und mutig, und wer diese Eigenschaften hat, der erlebt eben auch viel.

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Die besten Hörbücher für jedes Alter!Hörbücher und Hörspiele werden bei Kindern immer beliebter. Sie führen auf spielerische Weisean das Thema lesen heran und regen die Fantasie an.

Die besten und schönsten Hörbücher für jedes Alter stellen wir Ihnen hier vor.

Die Stadt derTräumenden Bücher. Sonderausgabe Falls Sie sich schon einmal gefragt haben, womit sich Walter Moers, Schöpfer von ”Das kleine Arschloch” und ”Käpt’n Blau-bär” in seiner knapp bemessenen Freizeit beschäftigt: Er übersetzt zamonische Li-teratur ins Deutsche. Soeben erschienen ist Die Stadt der Träumenden Bücher, ein autobiographisches Werk des legendären Hildegunst von Mythenmetz, dessen ”My-thenmetzsche Abschweifung” bereits in Ensel und Krete viele Leser an den Rand des Wahnsinns getrieben hat -- und dar-über hinaus.

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Harry Potter 4 und der Feuerkelch: Gelesen von Rufus Beck

Für Harry Potter beginnt das vierte Schuljahr in Hogwarts. Doch davor steht noch ein sportliches Großereignis, das die scheußlichen Sommerferien vergessen lässt: die Quidditch-Meisterschaft. Und ein weiterer Wettkampf wird die Schüler das ganze Schuljahr über beschäftigen: das Trimagische Turnier, in dem Harry eine Rolle übernimmt, die er sich im Traum nicht vorgestellt hätte. Natürlich steckt da-hinter Lord Voldemort, der zurück an die Macht drängt. Es wird eng für Harry, sehr eng. Doch auf seine Freunde und ihre Unterstützung kann Harry sich auch in verzweifelten Situationen verlassen. 20 CD, Vollständige Lesung.

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Karlsson vom DachKarlsson vom Bach? Passt optimal zusammen! Karlsson ist einmalig. Er wohnt auf dem Dach und fliegt mithilfe des klei-nen Motors auf seinem Rücken durch die Luft. Er liebt Bon-bons und Fleischklößchen, ist unglaublich eingebildet und der allerbeste Freund von Lillebror. Seit Karlsson regelmäßig an dessen Kinderzimmerfenster klopft, ist es mit der Langeweile ein für alle Mal vorbei! Neue Lesung des Lindgren-Klassikers - kongenial, witzig und originell von dem Comedian Dirk Bach. Drei CDs mit frecher Musik.

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Philip Pullmann: Der Goldene Kompass Lyras Leben gibt schon genug Stoff für einen Roman her, bevor Sie ihren Onkel Lord Asriel bei einem Vortrag vor Kollegen seiner Fakultät am Jordan College belauscht. Das College ist berühmt für seine führende Stellung auf dem Gebiet der experimentellen Theologie und unterstützt Lord Asriels Forschung über die ket-zerische Möglichkeit der Existenz von Welten, die so ganz anders sind als die Welt Lyras. In diesen Welten wird jeder schon mit einem Tier als vertrautem Gefährten geboren, Magie ohnegleichen ist am Werk, die Tartaren drohen Moskau zu stürmen und der Papst ist ein puritanischer Protestant.

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Skifahren lernen kann man bereits ab 4 Jah-ren, vorher hat es keinen Sinn, da die Motorik noch nicht weit genug ausgereift ist und den Kindern noch die notwendige Ausdauer fehlt.

Bei unseren neuen Eltern-Kind Kursen hinge-gen können die Kinder auch etwas jünger sein. Hier werden die Eltern vollständig in den Kurs integriert, damit sie die Kinder beim Skifahren-Lernen unterstützen können. Außerdem wird vermieden, dass die Eltern mit überholten

Methoden ihren Kindern etwas Falsches bei-bringen. Wir sehen oft, dass Mama oder Papa ihr Kind zwischen die Beine nimmt und im Doppelpack den Hang hinunterfährt. Auf die-se Weise lernt das Kind nicht, selber zu fahren oder ein Gefühl für die Ski zu entwickeln. In solchen Fällen ist die gut gemeinte Hilfestellung eher hinderlich.

Zur Ausrüstung ist zu sagen, dass sie absolut kindgerecht und zeitgemäß sein sollte. Darauf sollte man achten, wenn man z.B. die Ski an die Geschwister „vererbt“. Die neuen Lernmetho-den bei uns sind auf Carving-Ski abgestimmt. Mit den neuen Carving-Skiern lernt man mitt-lerweile doppelt so schnell das Skifahren wie früher. Wenn sich das Kind sicher auf den Skiern bewegt, auch in ungewohntem Gebiet sicher bremsen und lenken kann, dann kann man auch einen Skiurlaub im Gebirge in Angriff nehmen.

Am besten lernt man das Skifahren, durch Ski-fahren, d.h. je mehr man fährt, desto besser und sicherer wird das Kind. Und dann steht dem Wintervergnügen nichts mehr im Wege.

Tipp: Bei Ski-Schuhen unbedingt immer nur ein paar Socken anziehen, da sonst die Gefahr der Blasenbildung sehr groß ist. Ski-Starter-Sets zum Leihen gibt es für Kinder bereits ab 50,-- Euro

Skifahren lernen Expertenrat von Wolfgang Biedermann Skischule Hottenroth

Beim Skihelm ist das Wichtigste die gute Pass-form. Für Kinder wäre es ideal, wenn der Helm verstellbar wäre, dann kann er über mehrere Jahre „mitwachsen“. Empfehlenswert sind die Helme von den Firmen Uvex, Alpina oder Giro.

Alles abgecheckt?P Thermoskanne mit Tee oder KakaoP kleine Brotzeit: Äpfel, Schokolade etc.P dicke SockenP lange UnterhoseP UnterhemdP wasserfeste, gefütterte HoseP MützeP SchalP HandschuheP AnorakP warme Schuhe P SchlittenP toller SchlittenhangP Spaß und tolle FreundeP Schnee!?P Bob, Rutscherla, SchlittenAußerdem empfehlenswert:P Schaufel zum Sprungschanze bauenP Hütchen für SlalomparcoursP Leuchtstäbe für NachtfahrtenP Seil zum „Kettenrutschen“P Hupe zum „Ausdemwegscheuchen“P Vuvuzela zum Anfeuern

Die Schule ist aus, die Hausaufgaben sind gemacht und jetzt noch schnell ein, zwei Stündchen Schlitten- oder Skifahren. Tja, wenn da nicht das ganze Gepacke wäre und das Zusammensuchen, bis man alles hat. Da vergeht schon eine gewisse Zeit und der Stimmung tut das meistens auch nicht gut. Und dann die Ungewissheit, doch noch

etwas vergessen zu haben. Spätestens auf der Piste oder am Rodel-hang fällt einem auf, dass man die Handschuhe oder die Wechsel-kleidung vergessen hat. Deshalb haben wir für Euch eine Checkliste zusammengestellt, damit dem schönen Wintervergnügen nichts im Wege steht:

Raus in den Schnee!

Ganz, ganz wichtig für die Eltern ist, ihr Kind nicht zu überfordern und viel Geduld mitzubringen.

Experte Oliver Gießübel:

Bei der Bekleidung unbedingt darauf ach-ten, dass sie wasserdicht und warm ist. Jeans zum Beispiel werden schnell nass, die Hose gefriert und man kühlt aus. Dann ist

der Spaß sehr schnell vorüber.

Ski und Rodel

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der Rodel-VergleichKaum ist der erste Schnee gefallen, schon stehen sie alle auf den Pisten mit ihren Bobs, Rutscherla, Hornschlitten, Autoreifen, Plastiktüten. Alle möglichen und unmöglichen Ge-fährte erblickt man, mit dem man sich wagemutig den schneebedeckten Hügel hinunter-stürzen kann. Schnell zeigt sich jedoch, dass die fahrbaren Untersätze auch ihre Tücken haben. Nicht jedes Gefährt ist für jeden Hang geeignet. Und bei Tiefschnee kommt man mit seinem Rutscherla auch nicht wirklich talwärts.

Wintermützen mit ReflexbommelKuschelig-warme Mützen in drei Styles

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Alpengaudi Das Alu-Faltrodel mit coolem Totenkopf besteht aus einer hochwertigen Aluminiumkonstruktion, die super-leicht und platzsparend zerlegbar ist. Er lässt sich im Bausatzprinzip wieder aufbauen und hat eine federnde Gurtbespannung. Aluminiumkufen geben Spurtreue und Kurvensicherheit. Inklusive griffigem Zugseil.

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Airboard Das Hightech-Luftkissen: Bauch unten, Helm voran, liegt man auf dem Luftkissen. Das Rippenprofil am Geräte-boden erlaubt eine kontrollierte Steuerung vorwiegend durch Gewichtsverlagerung. Die Nähe zum Boden ver-stärkt das Tempo. Dadurch sind schnelle Fahrten auf harten Pisten und im Tiefschnee möglich. Gebremst wird, indem man das Airboard quer stellt. Die Kleidung sollte wasserfest sein. Das Hightech-Luftkissen ver-spricht im Schnee jenen Spass, den die US-Trendsetter mit dem Boogie-Board auf den Wellen zelebrieren.Preis ab 269,-- Euro - www.airboard.com

Gesundheit

Cooler Dinomonster Skihelm Der Helm ist sehr leicht, aufgrund seiner besonderen Konstruktion. Er verfügt über eine super plüschige Fütterung und sorgt für maxima-le Wärme und Komfort. Freggerla und Fereggerline Aufkleber sind mit dabei. Die Größe des Hel-mes ist verstellbar von 48-53 cm. 64,90 Euro - www.warehouse-one.de

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Jetboard Das Jetboard ist Snow-

board, Jetski und Schlitten in einem Fahrgerät. Es kann auch im

Stehen gefahren werden. Die taillierte Unterseite sorgt für extreme Wendigkeit. Es lässt sich wie ein Snowboard durch Gewichtsverlagerung lenken. Dadurch ist das Jetboard aber auch erst was für die älteren Freggerla. Preis ab 99,-- Euro - www.sport-thieme.de

Rodel CarverDen lenken Sie einfach durch die Gewichtsverlagerung! Die geformten Rillen auf der Unterseite ermöglichen die schärfsten Kurven. Stellen Sie einfach den verstell-baren Haltegriff auf Ihre Größe ein - und los geht‘s. Die weiche Anti-Rutsch-Sitzfläche bietet optimalen Sitz-komfort. Eine echte Alternative zum normalen Bob.Preis ab 59,90 Euro - www.sport-thieme.de

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Konzept basiert auf einer zähe-lastischen Polymermasse. Dieses Material ist so kompakt, dass es ein hohes Maß an Schutz gewähr-leistet, und besitzt zugleich die Fähigkeit, sich an die Körperform des Trägers anzupassen. Es bietet Beweglichkeit und Tragekomfort und schützt die Wirbelsäule und den Rumpf, so dass Stürze und

Schläge auf diesen Körperbereich sehr gut abgefangen werden können. Die-

ses innovative Schutzsystem ist in eine redu-ziert gestaltete Weste integriert.Preis ab 89,-- Euro

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SnowterSnowtern ist ähnlich wie Skibobfah-

ren - nur im Stehen. Vier Pedale ermöglichen es, in vier verschiedenen Va-

rianten auf dem Gerät zu stehen. Gelenkt wird durch Gewichtsverlagerung oder mit dem Len-ker. Dadurch kann man Carven oder driften – und von Cruising bis Highspeed im Tempo variieren. Eine echte Herausforderung. Zur Ausrüstung soll-ten gutes Schuhwerk und ein Helm gehören. Preis ab 249,-- Euro - www.snowter.com

Snow-TubeEin Reifenschlauch wird Sportgerät: Beim Snow-Tubing rutscht man in einer speziell angelegten Bahn oder Freestyle auf einem Reifenschlauch, auch „Snow-Tube“ genannt, die Piste hinunter. Während der Fahrt dreht sich der Reifen schon mal rechts und links herum. Ein rutschiger Spaß ohne große Steuermöglichkeiten.Preis ab 119,90 Euro - www.snow-tubes.de

Bewertungen checken - Produkte ok? oder noch welche tauschen?

der Rodelcheck

Page 18: freggerla - Januar 2011

Ich weiß ein kleines weißes Haus,

hat keine Fenstern, Türen, Tore,

und will der kleine Wirt heraus,

so muss er erst die Wand durchbohren.

Wie heißt der seltsame Wirt?

Findest du die 10 Fehler im unteren Bild?

In der Küche bin ich alleine mit vier

Buchstaben zu finden.

Bin ich zu zweit, dann sich des fünf

Buchstaben.Bei sechs macht es genau sieben.

Was bin ich?

Die neuen freggerla Rätsel:

Welchen Garten soll-te man nie gießen?

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Des Rätsel´s Lösung:Lösung aus dem letzten Heft: Der Wichtel

muss 10 Kugeln holen um sicher zu gehen. Bei

nur 7 Kugeln wäre es möglich, dass alle Kugeln

blau und silbern sind.

Finde den Weg durchs Labyrinth

Finde im Rätselballon die gesuchten Wörter undmarkiere sie.

Kinderseite

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Erster ObstgartenAufgrund der gewollten Ähnlichkeiten zu Obstgarten liegt mit diesem Spiel somit nichts vollkommen Neues vor, nichtsdesto-trotz jedoch ein Spiel, das aufgrund seiner altersgerechten Ände-rungen eine neue Zielgruppe gefunden hat und von dieser auch gerne angenommen wird.

Alter: ab 2Spieleranzahl: 1-4Preis: 19,99 EuroSpieldauer: ca. 10 MinutenVerlag: Haba

4 von 5 freggerla

Make´n break ChallengeDie Altersempfehlung ab 8 Jahren scheint uns ein wenig hoch angesetzt, denn auch jüngere Kinder können hier schon ohne Probleme mitmischen. Ab 7 Jahren klappt es bei allen Kindern, ab etwa 5 oder 6 Jahren, wenn man die schwierigeren Karten aussortiert. Das neue Geschicklich-keitselement - die Zangen - verleiht dem Spiel genügend Pfiff und Würze, um ihn nicht als Abklatsch seines bekann-ten Namensvetters dastehen zu lassen

Alter: ab 8, mit Einschränkungen auch ab 6Spieleranzahl: 2-4Preis: 24,99 EuroSpieldauer: ca. 30 MinutenVerlag: Ravensburger

4 von 5 freggerla

ZoowabooZoowaboo ist ein Spiel, das Kinder auch sehr gut ohne Er-wachsene spielen können. Was aber meistens gar nicht not-wendig ist, denn das Spiel macht auch Erwachsenen Spaß, und das nicht nur aufgrund seiner kurzen Spieldauer von etwa 20 Minuten.

Alter: ab 5Spieleranzahl: 2-4Preis: 24,99 EuroSpieldauer: ca. 20 MinutenVerlag: Selecta Spielzeug

5 von 5 freggerla

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MosaixMOSAIX präsentiert sich in einer ansprechenden Metall-box. Die Anleitung ist aufgrund der einfachen Regeln sehr kurz und lässt keine Fragen offen. Schon bei der ersten Partie merkt man aber, dass das Spiel zwar einfache Regeln hat, aber ganz und gar nicht einfach ist. Dies macht das Spiel sehr in-teressant. Aufgrund der einfa-chen Regeln lässt sich trotzdem jeder Gelegenheitsspieler von einer Partie überzeugen und meis-tens werden anschließend direkt Revanchen gefordert.

Alter: ab 8Spieleranzahl: 1-4Preis: 6,99 EuroSpieldauer: ca. 15 MinutenVerlag: Schmidt Spiele

3 von 5 freggerla

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Keltis - das OrakelIm Gegensatz zu Keltis ist der Zeitbedarf für den ein-zelnen Zug bei Keltis - Das Orakel wesentlich höher. Dennoch weiß man nicht so Recht, für wen das Spiel gedacht ist: Auf der einen Seite ist es zu seichte Kost für den Liebhaber komplexer Spiele und anderseits dau-ert das Spiel zu lange für die Familienzusammenkunft am Brett. So bleibt für uns nur die Empfehlung: zurück zu Keltis, da weiß man, was man hat. Guten Abend.

Verlag: KosmosSpieldauer: ca. 60 MinutenSpieleranzahl: 2-4Alter: ab 10Preis: 26,99 Euro

2 von 5 freggerla

Carcassonne – das SchicksalsradUnd schon wieder eine (eigenständige) Erweiterung des Spiel des Jahres von 2000. Vom Spielgefühl ändert sich in Carcasson-ne – Das Schicksalsrad im Vergleich zum Grundspiel nicht viel. Das Positionieren der eigenen Gefolgsleute auf dem Schick-salsrad stellt genau genommen eine einzige neue Zusatzmög-lichkeit dar, nicht mehr. Für eine reine Ergänzung ist uns das zu wenig, wer das Grundspiel Carcassonne jedoch noch nicht haben sollte, hat hier eine gute, etwas würzigere Alternative.

Alter: ab 8 Spieleranzahl: 2-5 Preis: 24,95 Euro Spieldauer: ca. 40 Minuten Verlag: Hans im Glück

3 von 5 freggerla

Spielecheck

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Wölpiland

Der Wölpipark besticht durch eine sehr individuelle Handschrift. Bereits am Eingang empfängt einen die ungewöhnliche Gardero-be, bei der jedes Geburtstagskind seinen eigenen Kleiderständer hat - für sich und seine Gäste. In einer alten Fabrikhalle eröffnet sich ein sehr weitläufiger Spielbereich vor allem für die kleineren Freggerla. Betreiber dieses Indoorparks ist die Brücke gGmbH. Sabine Kanzler (Geschäftsführerin): „Wir haben bei der Einrich-tung vor drei Jahren fast alles selbst gemacht und sehr individuell gestaltet.“ Das spiegelt sich auch sofort in der sehr familiären Atmosphäre wider, trotz des sehr weitläufigen Geländes. „Wir wollen einfach, dass sich die Familien hier wohl fühlen und einen schönen Tag verbringen.“ Eine Besonderheit im Wölpipark sind die Mitarbeiter, die wegen ihrer Krankheit oder Behinderung we-niger Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. „Diese werden bei uns durch pädagogisches Fachpersonal betreut und unterstützt.“ Positiver Nebeneffekt: Im Wölpipark gibt es auch eine Kinder-werkstatt, in der gebastelt und gewerkelt wird und einen Raum der Sinne. „Bei uns wird Erlebnispädagogik groß geschrieben, wir wollen pädagogische Inhalte vermitteln, die über das Toben hinaus gehen,“ so Kanzler.

Im gastronomischen Angebot spiegelt sich eine weitere Kern-kompetenz des Wölpiteams wider. Neben leckeren Salaten wer-den auch Reiberdatschi und am Wochenende auch klassische Braten angeboten. Zudem finden regelmäßig Familienbrunches statt und jeden Donnerstag gibts ein Krabbelfrühstück und noch vieles mehr. Der Wölpipark ist ein Indoorpark, bei dem sich vor allem Familien mit kleineren Kindern so richtig aufgehoben fühlen können.

www.woelpiland.de

Der freggerla-Check Indoorfreizeitpark

Teil 2!

Hoflahopp

Auf über 2000 qm findet man in Hof ein echtes Eldorado für den kurzweiligen Familienspaß. Parkmöglichkeiten sind ausrei-chend direkt vor dem Indoorpark vorhanden. Im Zentrum des Parks befindet sich ein riesiger Playground mit den vielfältigsten Spielaktivitäten. Hier können nicht nur die Kinder ihren Spaß ha-ben, auch die Eltern sind eingeladen, mal wieder richtig Kind zu sein und nach Herzenslust zu toben und zu spielen.

Ein weiteres Highlight ist der große Klettervulkan, der zum so-fortigen Erklimmen auffordert. Ob man den Gipfel über die Röh-renrutsche wieder verlässt oder direkt auf dem Vulkan ins Tal hinunterrutscht, bleibt einem selber überlassen.

Der große Cateringbereich ist optimal ausgestattet für Kinderge-burtstage. Trotz des vielfältigen Spielangebots ist der Indoorpark sehr übersichtlich, so dass man seine kleinen Freggerla immer gut im Blick hat.

Die Preise in der Gastronomie sind sehr familienfreundlich und auch das Angebot bietet mehr als nur Pommes. Und die Porti-onen können sich wirklich sehen lassen. „Unser Anliegen ist es, Kinder und Eltern in Bewegung zu bringen und sie einen tollen Tag bei uns verbringen zu lassen,“ so Wolfgang Rausch, Betreiber des HoFlaHopp. Ein Anliegen, dass im HoFlaHopp mit Sicherheit seine Umsetzung findet.

www.hoflahopp.de

Unsere Reise führte uns diesmal ins Nabba-dabbadoo in Nabburg, in den Wölpipark in Neumarkt i.d.Opf. und nach Hof ins HoF-laHopp. Das gute vorweg: die mitgereisten Freggerla hatten in allen Indoorparks einen Heidenspaß und konnten sich nach allen Regeln der Kunst so richtig austoben. Über-all wurden die Bedürfnisse der kleinen und

großen Fregger gestillt, war jedes T-Shirt nassgeschwitzt vom wilden Klettern und Spielen. Dennoch hat jeder Park seine ganz besondere Note, unterscheiden sich alle Parks voneinander, seis im Spielangebot, im Essen und nicht zuletzt in der Atmosphäre. Gerade die Atmosphäre war uns wichtig für euch einzufangen.

regg rlfreggerla.de FAMILIEN & FREIZEIT MAGAZIN

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Page 23: freggerla - Januar 2011

Nabbadabbadoo

In Nabburg in der Oberpfalz findet sich dieser sehr großzü-gig gestaltete Indoorpark. Man sieht auf dem ersten Eindruck, wie sauber und gepflegt das Gelände ist. „Die Sauberkeit ist uns genauso wichtig, wie die Sicherheit. Unsere Spielgeräte werden jeden Tag geprüft und Mängel umgehend behoben.“ so Wolfgang Unger, Betreiber des Nabbadabbadoo.

Im separierten Kindergeburtstagsbereich können die Kinder ungestört das Geburtstagskind hochleben lassen und den selbstgebackenen Kuchen verspachteln. Im Spielebereich ist für die kleinen und auch die großen Kinder sehr viel geboten. Der Kleinkindbereich ist nah am Gastrobereich gelegen, so dass man entspannt seinen Kaffee genießen kann, während die freggerla ihren Spaß haben.

Zum Essen gibt es neben den üblichen Verdächtigen wie Pommes, Schnitzel und Wienerle auch sehr leckere Pizza und Salate, die frisch zubereitet werden.

Im Park selber dominiert ein gigantisches Playground-System mit über 1000 qm Spielfläche, in das auch die Eltern rein und sich austoben dürfen. Ein Highlight ist natürlich die Super-Duper-Riesenrutsche. Herr Unger war sich auch nicht zu schade, mit mir eine Party zu rutschen und verdient dadurch das Zeichen „freggerla proofed“. „Und seit ein paar Wochen haben unseren eigenen Nabbadabbadoo-Song mit Donikkl,“ berichtet Unger stolz und präsentiert die CD, die wirklich toll geworden ist.

Ab Sommer dieses Jahres wird auch noch ein Outdoor-Spielbereich dazukommen mit weiteren 2000 qm Spielfläche und einem Biergarten, wir können gespannt sein.

www.nabbadabbadoo.de

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9 Millionen Kinder weltweit sterben noch vor ihrem 5. Geburtstag an Hunger und vermeidbaren Krankheiten.

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freggerla mit Wolfgang Unger und Frau (NABBA DABBA DOO)

Sabine Kanzler (Wölpiland) ruschtmit dem freggerla die Rutsche

Indoorfreizeitsparks im Check

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16. Januar:

Ausstellung „Historisches Spielzeug und nostalgischer Weihnachtsschmuck“Stadtarchiv KulmbachNoch bis 23.01.2011

Kindertheater „Lilli´s Zirkus“Jugendzentrum Alte Spinnerei Kulmbach Aschenbrödel Theater Hof, Großes Haus

17. Januar:

Mußestunden im StorchencaféBayreuth, 17.01.2011, 9.15 Uhr Storchenhaus Ludwigstraße 29 95444 Bayreuth

18. Januar:

Vögel im Winter Ifür Kinder von 5 bis 6 Jahren Bayreuth, 18.01.2011, 14.30 Uhr Umweltschutz-Informationszentrum Lindenhof Karolinenreuther Str. 58 95448 Bayreuth Die Prinzessin und das MonsterTheater für AbenteuersucherKulturladen Gartenstadt (KUF/3), Nürnberg Papperlapapp: Zwei Sprachen, eine GeschichteDer Kultivierte WolfStadtteilbibliothek im südpunkt, Nürnberg

19. Januar:

Kinder in der PubertätElterngruppe Bayreuth, 19.01.2011, 20 Uhr Mama Mia, Kinder- und Elternzentrum Moritzhöfen 31 95447 Bayreuth

WilliWerkstatt: Winterlandschaft zum AnfassenKinder von 5 bis 8 Jahren Bayreuth, 19.01.2011, 15.30 - 17.00 Uhr Kunstmuseum Bayreuth im Alten Rathaus Eingang Brautgasse 95444 Bayreuth Kinder-Kino: Heidi in den BergenJapan/BRDeutschland, 88 Min., ab 4, Regie: Isao TakahataGemeinschaftshaus Langwasser (KUF/3), Nürnberg

DrakunzelKindertheaterreihe der KulturlädenÖkumenisches Gemeindezentrum Nürnberg

20. Januar:

Kasperl und die Hexe GenovevaKindertheater mit Krowis PuppenbühneGemeindesaal St. Epiphanias, Nürnberg

Zwei Sprachen, ein Märchen!Stadtteilbibliothek Langwasser, Nürnberg

21. Januar:

Aschenbrödel 21.01.2011 20:00 Theater Hof, Großes Haus Der Koffer mit den sieben KronenBilderbuchkinoLoni-Übler-Haus (KUF/3), Nürnberg

22. Januar:

MiniMax: Überall ist es weißfür Kinder von 3 bis 5 Jahren Bayreuth, 22.01.2011, 11.00 - 12.30 UhrKunstmuseum Bayreuth im Alten Rathaus Eingang Brautgasse 95444 Bayreuth

22. Januar:

Otello darf nicht platzenEine Komödie von Ken Ludwig 20 Uhr Brandenburger Kulturstadl Brandenburger Str. 35 95448 Bayreuth

24. Januar:

Schultheater „Sherlock Holmes“19 Uhr Stadthalle Bayreuth - Kleines Haus - Ludwigstraße 31 95444 Bayreuth

25. Januar:

Kindertheater „Räuber Hotzenplotz“Dr. Stammberger-Halle Kulmbach

26. Januar:

Schultheater „Sherlock Holmes“19 Uhr Stadthalle Bayreuth - Kleines Haus - Ludwigstraße 31 95444 Bayreuth

29. Januar:

Schultheater „Sherlock Holmes“19 Uhr Stadthalle Bayreuth - Kleines Haus - Ludwigstraße 31 95444 Bayreuth

29. Januar:

Otello darf nicht platzenEine Komödie von Ken Ludwig 20 Uhr Brandenburger Kulturstadl Brandenburger Str. 35 95448 Bayreuth

31. Januar:

Schultheater „Sherlock Holmes“19 Uhr Stadthalle Bayreuth - Kleines Haus - Ludwigstraße 31 95444 Bayreuth

02. Februar:

Betreutes Klettern 02.02.2011 15:00 Sportpark Untreusee

03. Februar:

LichtmessmarktBayreuth Fußgängerzone Maximilianstraße Vom: 03.02.2011 - Bis: 06.02.2011

04. Februar:

Otello darf nicht platzenEine Komödie von Ken Ludwig 20 Uhr Brandenburger Kulturstadl Brandenburger Str. 35 95448 Bayreuth

05. Februar:

Ka Zeit, ka Zeit!Uraufführung Bayreuth, 05.02.2011, 20 Uhr studiobühne bayreuth Röntgenstraße 2 95447 Bayreuth

06. Februar:

Kinder-Stadtführung 06.02.2011 14:00 Stadtmitte Hof

Film: „Mongolian Ping Pong“ - KinderkinoVR China 2005, 102 Min., FSK: o.A., empfohlen ab 6, Regie: Ning Hao, mit: Hurichabilike, Dawa, Geliban, Yidexinnarib u.a.KunstKulturQuartier, Filmhaus, Nürnberg

„Das Fröhliche Puppentheater“ spielt im Januar:

16.01. 14 Uhr Bayreuth Friedenskirche „Wie der Kaschber sich einen Räuber angelte“16.01. 16 Uhr Bayreuth Friedenskirche „Wie der Kaschber und die Gretel das Wetter retteten“30.01. 14 Uhr Kulmbach Kommunbräu „Wie der Kaschber sich einen Räuber angelte“30.01. 16 Uhr Kulmbach Kommunbräu „Wie der Kaschber und die Gretel das Wetter retteten“06.02. 15 Uhr Döllnitz/Thurnau Blaues Haus „Lelalei & Lalelum“

das freggerla ist auch auf facebook

zuhause: www.facebook.de/freggerla

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Page 25: freggerla - Januar 2011

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Falls Ihr irgendwelche Termine habt wie Flohmarkt, Elterntheater, Sommerfest oder oder oder. Dann lasst es uns wissen. Eine kurze Mail an [email protected] genügt.

Therme ObernseesVeranstaltungen für Februar 2011

Maisel‘s Weißwurst-FrühschoppenAb Januar jeden Samstag und Sonntag,an der Saunafitbar:In der Sauna warten eine kühle Maisel‘s Weisse, leckerefrische Weißwürste und dazu knusprige Brezen auf Sie.

KinderwanderungSamstag, 5. Februar, um 11 Uhr:Treffpunkt am Infoshop zum Wandern mit Kindernrund um die Therme Obernsees. Anschließend habendie teilnehmenden Kinder bis 15 Jahre freien Eintrittin die Badewelt. Anmeldungen erwünscht unter09206/992375.

t-day – Vereins- und Verbandstagmit dem Kreisjugendring BayreuthSamstag, 5. Februar, 17 bis 21 Uhr:1. Vereins- und Verbandstag des KreisjugendringsBayreuth in Zusammenarbeit mit der JugendfeuerwehrWasserknoden. Vielseitiges Programm mit Spiel, Spaß und Spannung für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahrenin der unteren Badewelt. Alle Eltern sind in der oberenBadewelt und im Saunaparadies herzlich willkommen.Ermäßigter Badewelteintritt während der Veranstaltung von 17 bis 21 Uhr!

BauernmarktSonntag, 6. Februar, 9.30 bis 16.30 Uhr, Busparkplatz an der Therme:Anbieter aus der Region verkaufen ihre Produkte vor der Therme. Von 10 bis 19 Uhr hält das Thermenbistro lecke-re Köstlichkeiten für Sie bereit. Der Neubürgshop ist von 10 bis 16 Uhr geöffnet.

Aktiv-VormittagDonnerstag,10. und 24. Februar, 10 Uhr:Lernen Sie verschiedene Formen der Wassergymnastik kennen, lassen Sie sich durch ein Erfrischungsgetränk ver-wöhnen und pflegen Sie Ihre Haut in der Dampfgrotte.

MitternachtssaunaFreitag, 11. Februar, 19 bis 24 Uhr:Saunieren bis Mitternacht, genießen Sie heiße Spezialauf-güsse und den russischen Banja in der Steinsauna.

Saunieren für AnfängerFreitag, 11. Februar, 20 bis 23 Uhr:Führung durch geschultes Personal, anschließend Kneipp-Guss-Anleitung über die Wirkung von Wechselbädern für alle „Sauna-Neulinge“.

FamilienerlebnisnachmittagSamstag, 12. Februar, 15 bis 19 Uhr:Bei einem Spiel- und Mitmachprogramm stehen die Familien an diesem Nachmittag im Vordergrund. Leckere familiengerechte Menüs im Bistro.

MärchensaunaMontag, 14. Februar, 14 bis 16 Uhr:Kinder von 3 bis 6 Jahren lernen Saunabaden. Durchgän-gige Betreuung zum regulären Badewelteintritt.

Aufgusswoche – DuftkreationenMontag, 14. bis Sonntag, 20. Februar:Schnuppern Sie an verschiedenen herben undfruchtigen Duftsorten, wählen Sie neue Duftkreationen.Bei regulärem Eintritt erwartet Sie ein umfangreiches Aufgussprogramm.

Entspannung mit KlangschalenDienstag, 15. Februar, 17 bis 20 Uhr:Das Saunaerlebnis der Extraklasse! Tauchen Sie ein in die Welt der Klänge von tibetischen Klangschalen und Gongs.

Mondscheinbaden mit Candle-Light-DinnerFreitag, 18. Februar, 19 bis 23 Uhr:Baden bei Kerzenschein und romantischer Beleuchtung!Der Pianist Wolfgang Lell (bekannt aus „Kabarett aus Franken“) serviert Ihnen ein harmonisch komponiertes Menü aus Jazz, Balladen uvm. Für das Candle-Light-Din-ner bitten wir um Tischreservierung unter 09206/99300-14 (nur gegen Vorkasse).

BabysaunaSamstag, 19. Februar, 9.30 bis 11.30 Uhr und 15 bis 17 Uhr;Montag, 21. Februar, 9.30 bis 11.30 Uhr:Saunieren für die Jüngsten. Ärztliche Erlaubnis oder dieU4-Vorsorgeuntersuchung (gelbes Heft) bitte mitbringen.Anmeldung erbeten unter 09206/99300-23 (Frau Schrüfer).

Junior-HaiforscherSamstag, 19. Februar, 10 bis 15 Uhr:Spannendes Taucherlebnis für Kinder ab 6 Jahren.Alles über Haie und warum man sie schützen muss!Zusammen mit dem Dive-Team Bayreuth unternehmtIhr eine Reise in die geheimnisvolle Welt der Unterwasser-jäger. Filmvorführung, Wissens-Check, Schnuppertauchen mit Hai-Attrappe und Abschlusszertifi kat als „Junior-Hai-forscher“. Teilnahmegebühr: 35,– € inkl. ganztägigem Ba-dewelteintritt und Mittagessen. Teilnehmerzahl begrenzt.Anmeldeschluss: 13. Februar 2011.Anmeldung unter 09206/9930023.

09. Februar:

Kinder-Kino: Mongolian Ping PongVR China 2005, 102 Min., ab 6, Regie: Ning HaoGemeinschaftshaus Langwasser (KUF/3), Nürnberg

11. Februar:

Otello darf nicht platzenEine Komödie von Ken Ludwig 20 Uhr Brandenburger Kulturstadl Brandenburger Str. 35 95448 Bayreuth Elfenstaub und FeenhaarEine kleine Reise in die PhantasieStadtbibliothek, Kinder-u.Jugend-Bibliothek, Nürnberg

Film: „Der kleine Nick“ - KinderkinoF 2009, 91 Min., FSK: empfohlen ab 6, KunstKulturQuartier, Filmhaus, Nürnberg Lesespaß mit Hardy HamsterFlorian und Traktor MaxStadtbibliothek Schwabach

13. Februar:

Aschenbrödel 21.01.2011 20:00 Theater Hof, Großes Haus

15. Februar:

Papperlapapp: Zwei Sprachen, eine GeschichteZwei FreundeStadtteilbibliothek im südpunkt Nürnberg

22. Februar:

Die kleine Hexe15 Uhr Stadthalle Bayreuth - Kleines Haus - Ludwigstraße 31 95444 Bayreuth

Ein Besuch in der Therme Obernsees lohnt sich immer – besonders für Familien mit Kindern!Nähere Informationen über Einrichtungen, Preise, Öffnungszeiten

Termine & Veranstaltungen finden Sie unter: www.therme-obernsees.de

Termine

Page 26: freggerla - Januar 2011

Migranten und Deutsche stimmen bei den Themen Familie und Beruf erstaunlich überein Umfrage der Bertelsmann Stiftung widerlegt Vorurteile gegenüber Menschen aus anderen Herkunftsländern

Gütersloh, 22. Dezember 2010. Bei den Themen Familie und Beruf gibt es zwischen Bürgern mit und ohne Migrationshintergrund in Deutsch-land mehr Gemeinsamkeiten als Trennendes. Das zeigt eine repräsen-tative Bevölkerungsumfrage von tns-Emnid im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Ge¬fragt wurde nach der beruflichen Karriere, dem Rollenver-ständnis von Mann und Frau, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Praxis der Kinderbetreuung sowie dem Zusammenleben mit mehreren Generationen. „Die Ergebnisse widerlegen Vorurteile über Menschen aus anderen Herkunftsländern in der deutschen Gesellschaft“, sagte Liz Mohn, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Bertelsmann Stiftung, bei der Vorstellung der Studie.

So ist die Karriereorientierung von Berufstätigen mit Migrationshintergrund stärker ausgeprägt als bei den deutschstämmigen Befragten. Insgesamt 89 Prozent sagen „Ich möchte beruflich weiterkommen“; 57 Prozent stimmen dem sogar „stark“ zu. Von den Berufstätigen ohne Migrationshintergrund sind es lediglich 45 Prozent. Die Auswertung zeigt, dass insbesondere junge Migranten stark leistungs- und erfolgsorientiert sind (75 Prozent gegenüber 67 bei den Nichtmigranten). Weiterhin fällt auf, dass Männer mit Migrationshintergrund mit 86 Pro-zent prinzipiell stärker am beruflichen Weiterkommen interessiert sind als Männer ohne ausländische Wurzeln. Frauen mit Migrationshinter-grund scheinen noch ehrgeiziger zu sein. Während 84 Prozent angeben, beruflich weiterkommen zu wollen, sagen das bei den Frauen ohne Mig-rationshintergrund nur 64 Prozent. Auch das Bild einer dauerhaft nichtberufstätigen Mutter, die ihre Kinder zu Hause erzieht, muss korrigiert werden. Sieben von zehn Befragten lehnen es ab. Interessanterweise mehr Menschen mit ausländischen Wur-zeln (74 Prozent) als Menschen ohne Migrationshintergrund (70 Pro-

zent). Entgegen gängigen Klischees erteilen auch Bürger aus muslimisch geprägten Ländern diesem Mutterbild eine klare Absage (70 Prozent).

Der Frage, ob Mütter ihre beruflichen Ziele zurückstecken sollen, um mehr Zeit für Familie und Kinder zu haben, stimmt die Hälfte aller Be-fragten – ob mit oder ohne Migrationshintergrund – zu. Manchmal stellt sich diese Frage allerdings gar nicht, wenn Frauen oder Männer durch persönliche Umstände oder fehlende Angebote zur Kinderbetreuung auf ihr berufliches Fortkommen zum Wohl der Familie verzichten müssen. Dieses bestätigen etwa 60 Prozent der Frauen und 42 Prozent der Män-ner mit und ohne Migrationshintergrund. Auch bei der Frage nach der Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen in Deutschland stimmen Menschen mit und ohne Migrationshin-tergrund überein. 61 Prozent der Befragten sehen hier Probleme, wobei Frauen aus anderen Herkunftsländern sogar etwas optimistischer sind. Die Arbeit im Haushalt ist unabhängig von der Herkunft der Befragten nicht allein Frauensache. Zwar gibt fast die Hälfte der Bevölkerung an, dass Haushalt, Kindererziehung und Pflege von Angehörigen „überwie-gend“ oder „fast ausschließlich“ in den Händen der Frau liegt. Immerhin ein Drittel sagt jedoch, dass die häuslichen Arbeiten zu gleichen Teilen von beiden Partnern verrichtet werden. Dies gilt auch für Menschen mit Migrationshintergrund. Entgegen den landläufigen Vorurteilen sehen hier 41 Prozent der Männer Hausarbeit als gemeinsame Aufgabe an; bei Nichtmigranten sind es 35 Prozent. Große Übereinstimmung herrscht bei den Bürgern mit und ohne aus-ländische Wurzeln bei der Organisation der Kinderbetreuung während des Arbeitstages. 44 Prozent der Befragten ziehen Kindertagesstätten oder Ganztagsschulen vor. 23 Prozent lassen die Kinder hauptsächlich durch andere Familienmitglieder, 19 Prozent durch den Partner und 4 Prozent durch eine Tagesmutter oder ein Kindermädchen betreuen. Dies gilt auch für Familien aus der Türkei oder dem Nahen Osten. Während jede zweite Frau ihre Kinder in einen Kindergarten geben würde, wäre nur jeder dritte Mann dazu bereit. Sie sehen die Betreuung als Aufgabe ihrer Partnerin an – Frauen weisen diese Rolle den Männern deutlich seltener zu (7 Prozent).

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Die freggerla Collection

Kigas im Landkreis KU und BTKindertagesstätte Arche Noah, Kindertagesstätte Regenbogen, Ev. Kindergarten Wichtelschiff, Kindergarten Nemmersdorf, Kindergarten Mäusenest, Kindergarten Kindernest, Ev. Kindergarten Blu-menau, Ev. Kindergarten Neuenmarkt, Herbert-Kneitz-Kindergarten der AWO, Kath. Kindergarten St. Michael, Ev. Johanneskindergarten, Waldorfkindergarten Wernstein, Kindergarten Sonnenkinder, Evangelischer Kindergarten u. Krippe - Kinder Arche, Kath. Kindertagesstätte Schutzengelheim, DIE KITA-Kindertagesstätte Sonnenschein, Ev. Kindergarten Haselbusch, Ev. Kindergarten Kunterbunt, Ev. Kindergarten Harsdorf, Kindergarten-Spielkreis Ramsenthal, AWO Kindergarten Altenplos, Rotmainschlümpfe e.V., Ev. Kindergarten Heinersreuth, Brunnenwiese, Ev. Kindertagestätte Donndorf, Ev.-Luth. Kidnergarten Mistelgau Kindergarten Glashütten der AWO Bezirksverband Ober- u. Mittelfranken e.V., Ev. Kindergarten Gesees, Ev. Kindergarten Pegnitz-Buchau, Integrativer Kindergarten „Kinderstube Pegnitz-Buchau, Barthel Wichtel, Spatzennest, Wiesweiher-Kindergarten „Zum guten Hirten“, Kath. Kindergarten St. Franziskus, Kindertagestätte St. Martin Troschenreuth, Kath. Kindergar-ten Rosental, DIE KITA-Kindergarten und Kinderkrippe Fölschnitz, Kath. Kindergarten St. Elisabeth, Ev. Kindergarten Rugendorf, DIE KITA-Kindertagesstätte Untersteinach, Kindergarten St. Franziskus, Kindergarten St. Maria, Ev. Kindergarten Speichersdorf, Ev. Kindertagestätte „Krabbelkiste“, Evang. Kindergarten Wackelzahn, Ev. Kindergarten Engelmannsreuth, Kindertagesstätte Traumland, Waldor-forientierter Kindergarten Streitau, Ev. Kindergarten Warmensteinach, Villa Kunterbunt, kath. Kindergarten St. Burkard, Ev. Kindergarten Bischofsgrün, Kindergarten des Vereins für Gemeindediakonie, Kommunaler Kindergarten Lummerland, Kindertagesstätte St. Michael-Verein e.V., Kath. Kindergarten des St. Elisabethvereins Fichtelberg, Kath. Kindergarten St. Nikolaus Mehlmeisel, Kindergarten St. Josef, Gemeindekindergarten Neunkrichen am Main, Caritas Kindergarten Arche Noah, Kath. Kindergarten St. Jakobus

Kigas BayreuthEvang. Kinderhaus Munckerstraße Diakonisches Werk, Kindergarten Herzogmühle, Kindergarten Kreuz, Kindergarten Heilig Kreuz, Waldorf-Kindergarten e.V., Kindergarten Fizzli-Puzzli Oberpreu-schwitz, Klinikum Bayreuth, Evang. Kindergarten Wasserflöhe Diakonisches Werk-Stadtmission Bayreuth e.V., Kindergarten St. Nikolaus, Kindergarten Altstadt, Kindermosaik Jakobshof, Evang. Kinder-garten Auferstehungskirche Saas, Diakonisches Werk, Kindergarten Birken, Evang. Kinderhort Kinderinsel Diakonisches Werk-Stadtmission Bayreuth e.V., Krippe Uni Birken, Studenten-Kinder-Krippe, Kindergarten Am Storchennest, Ev. Kindergarten Windrad, Lohengrin Therme, Ev. Kindergarten St. Johannis, Krippe Weiherstraße, Kindergarten Hl. Geist, Kindergarten St. Georgen, Markgrafenkindergar-ten, Kindergarten Stuckberg, Kindertagesstätte Hammerstätter Strolche, Ev. Kindergarten Spatzennest, St. Vinzenz Schlosskirche, Kindergarten Löwenzahn, Kindergarten Erlanger Straße, Kindergarten Hildegard-Puchtler, Kindergarten St. Hedwig

Kigas in KUDie Kita Evang. Kinderkrippe und Kindergarten Auferstehungskirche, Kindergarten Heinzelmännchen e.V., Lummerland e.V., Ev. Kindergarten Johann Eck, Ev. Kindergarten Kreuzkirche, Ev. Kindergarten Friedenskirche, Ev. Kindergarten Niederndobrach, Ev. Kindergarten Wolfskehle, Ev. Paul-Gerhardt-Kindergarten, Kath. Kindergarten St. Hedwig, Kath. Kindergarten Unsere Liebe Frau, Kindergarten Fantasia-Haus, AWO Kinderkrippe Krümelkiste, Ev. Integrative Montessori Kindertagestätte, AWO Kinderhort „Blaicher Räuberhöhle“

Auslagestellen in BTu.a. Sinnopoli, Bäckerei Opel, Hülyas Gemüseladen, Ulla Popken, Abele Optik, Top Ten, Subway, Lunas Delikatessen, Oskar - das Wirtshaus, Schlossparfümerie, Backwerk, Bayreuther Futterkiste, Il Rustico, Mobilworld, Benetton, G-Fashion Deluxe, Lavazza Store & Cafe, Rosa Rosa, Bärenland, Big Mic, Fantasia, St. Tropez, Kraftraum, Miamiam Glouglou, Via Romana, Styling Lounge, Rion, Cafe Florian, Natur-garten, Dötzer Restauration, Bäckerei Görl, Metzgerei Wiesenmüller, Hansl´s Pizza, Cafe Louis, ICEHOUSE, Schuh Reindl, Cafe Zollinger, Metzgerei Vogel, Bio Bio, Joeys Pizza, Das Würzhaus, Cutastrophe – Familienfrisör, Spiele Max, Clever Fit, Hagebaumarkt, Siems Schuh Center, Media Markt, Freiraum, Pizza Ria, Expert Jakob, Video Jakob, AnZo, La Fit, Tank Plus, Active Fitness, Top Fit, OK Bowling, Becks Backstadl, Med Center Apotheke, Enchilada, Beauty Angels, Möbel Pilipp, Verde, Hohe Warte

Auslagestellen KUICEHOUSE, Stadt Apotheke, Optik Hackl, Horn Computer, Istanbul Grill, Friseur Stübinger, Cafe Jasmin, Brille Fielmann, Commerzbank, Apropo Dessous, Sonnenstudio Ayk, Fleur Holland, Foto Porst, Reisebüro Schaffranek, Hairkiller, Feuerwache, Metzgerei Eisenhut, Metzgerei Lauterbach, Mobilworld, Bierhäusla, Cafe Roberts, Metzgerei Weiss, Herzenswerk, Fisch u. Feinkost Reich, Bäckerei Griesenbrock

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Familie & Beruf

Page 28: freggerla - Januar 2011

Ein Familienportal für OberfrankenOberfranken Offensiv arbeitet an bundesweit einzigartigen Konzept – Ab Mai soll das Familienland Oberfranken mit Leben erfüllt seinOberfranken. „Es ist eine Riesengeschichte“ – darin sind sich Dr. Pe-ter Schenk und Antje Bauer von „Oberfranken Offensiv-Forum Zukunft Oberfranken“ einig. Der Marketingverein der Region ist gerade dabei, das erste Familienportal für ganz Oberfranken zu erstellen. „Darin wol-len wir alle Aktivitäten bündeln, die es rund um das Thema Familie bei uns hier in Oberfranken gibt“, erläutert Dr. Schenk, der Geschäftsführer von „Oberfranken Offensiv-Forum Zukunft Oberfranken“ ist. Das kos-tenlose Informations- und Mitmachportal ist in seiner Weise bundesweit einzigartig.

Warum braucht es ein derartiges Portal überhaupt? „Weil Menschen sich ein attraktives und intaktes Umfeld mit einer hohen Lebensqualität wünschen“, erläutert Antje Bauer, die bei Oberfranken Offensiv unter anderem Projektleiterin für das Familienportal ist. Zu diesem Umfeld gehörten unter anderem vielfältige Freizeitmöglichkeiten, ein gutes An-gebot an qualifizierten Arbeitsplätzen, eine schöne Natur, Kultur, Betreu-ungsmöglichkeiten für Jung und Alt – kurzum: die Work-Life-Balance soll stimmen. „Wir hier in Oberfranken haben sehr viele hervorragende An-gebote für die ganze Familie, allerdings sind sie zu wenig bekannt. Dies soll das Familienportal ändern“, sagt Antje Bauer.

Dabei hat Oberfranken Offensiv den Begriff Familie bewusst weit gewählt. „Familie ist dort, wo man Verantwortung füreinander übernimmt. Familie sind Männer und Frauen, Eltern und Paare, alleiner-ziehende Mütter und Väter, Kinder, Ju-gendliche und Senioren“, heißt es in dem Konzept des Familienportals. Soll heißen: Unter der Adresse www.familienland-oberfranken.de wird es künftig vom Ausflugsziel für Mütter und Väter mit kleinen Kindern bis zum Tagespflegeange-bot für Senioren alles geben. „Mit dem Familienland soll eine große oberfränkische Community ent-stehen, die ein Gemeinschaftsge-fühl entwickelt“, formuliert die

Projektleiterin das Ziel. Dabei ist sich die Mitarbeiterin von Oberfranken Offensiv bewusst, das ein derartiges Projekt zwar angestoßen werden kann, letztlich aber eine Bewegung von unten sein muss. „Wir wissen aber, dass unser System funktionieren kann.“

Die Arbeiten an dem Familienportal – es ist übrigens das erste Projekt, das im Rahmen des Dachmarkenprozesses umgesetzt wird – laufen be-reits seit Monaten, jetzt ist die erste Phase der technischen Architektur und Umsetzung abgeschlossen. „Derzeit können sich bereits Kommunen mit ihren Angeboten eintragen“, sagt Antje Bauer. Bereits ab Mitte Januar sollen dann Vereine und Initiativen, die etwas für Familien zu bieten haben, Zugriff auf die Plattform erhalten, um ihre Profile erstellen zu können. Ende Januar wird das Familienland online sein. „Mit dem Onlinestellen sind wir aber noch immer ganz am Anfang, schließlich muss unser Rah-men, den wir erarbeitet haben, mit Inhalten und Leben gefüllt werden. Das Ziel ist es, allen Nutzern ab Mai ein interessantes und aufschlussrei-ches Portal bieten zu können“, skizziert Dr. Peter Schenk den Zeitplan für das Familieportal. Nutzer sollen übrigens einzelne Familien ebenso wie Unternehmen sein, Gemeinden ebenso wie Mutter-Kind-Gruppen. Damit alle mitmachen können, sind die Seiten übersichtlich, ist die Bedie-

nung einfach, steigt jede Zielgruppe auf einer separaten Seite ein. Antje Bauer: „Die Kinderseite wird natürlich anders aussehen als

die Seniorenseite. Aber dennoch werden sie erkennbar zueinander gehören.“ Außerdem stecken nicht nur

Menschen hinter dem Projekt, sondern quasi auch in der Seite. „Es gibt Lotsen, die direkt ansprech-bar sind und die helfen sollen, konkrete Fragen zu beantworten.“ Ziel sei es, für jede Zielgruppe in jedem Landkreis einen Lotsen zu haben.

Das Projekt ist riesengroß, die Vorfreude derzeit auch. „Nachdem es nun auf die Onlinestellung zugeht und dann alle endlich sehen können, wie das Familienland Oberfranken aussehen wird, steigt die Spannung natürlich an“, ge-

stehen Dr. Peter Schenk und Antje Bauer ein. Doch sie sind sich sicher. „Wenn alle mitmachen, wird es eine super Sache.“

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Page 29: freggerla - Januar 2011

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Raumgestaltung für alle Sinne

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An diesem Nachmittag stehen die Familien im Vordergrund: Erleben Sie einen Spiel- und Mitmachnachmittag für Groß und Klein in der Badewelt. Leckere familiengerechte Menüs im Bistro!Regulärer Eintritt.

Märchensauna

Babysauna

Montag, 17. Januar, 14 bis 16 Uhr

Samstag, 22. Januar, 9.30 bis 11.30 Uhr; Montag, 24. Januar,9.30 bis 11.30 Uhrund 15 bis 17 Uhr

Kinder von 3 bis 6 Jahren lernen Saunabaden. Durchgängige Betreuung. Regulärer Badewelteintritt.

Saunieren für die Jüngsten. Ärztliche Er-laubnis oder die U4-Vorsorgeuntersuchung (gelbes Heft) bitte mitbringen. Anmeldung erbeten unter 09206/99300-23.Regulärer Badewelteintritt.

Samstag, 15. Januar, 15 bis 19 UhrSamstag, 15. Januar, Samstag, 15. Januar, Samstag, 15. Januar, Samstag, 15. Januar,

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Die freggerla Collection

Familie & Beruf

Page 30: freggerla - Januar 2011

In kleinen Schritten zum großen ZielKindergarten Kreuzkirche in Kulmbach gestaltete Räume um – Buchungszeiten steigen

Kulmbach. Die Zeichen standen auf Veränderung und als sich 2008 mit dem 50-jährigen Geburtstag der Einrichtung die Chance bot, griff das Team des Kindergartens Kreuzkirche in Kulmbach beherzt zu: „Wir starteten zu unserem Jubiläum ein großes Spendenprojekt, um unseren Traum von einem neuen Raumkonzept ein Stück näher zu kommen“, erzählt Bettina Roder, Leiterin des Kindergartens. Heute ist der Kin-dergarten, dessen Träger die Die Kita gGmbH ist, in weiten Teilen nach dem Hamburger Raumkonzept gestaltet und stellt sowohl die Kinder als auch die Mitarbeiter mehr als zufrieden.

Doch bis der große Umbau der beiden Gruppenräume Mitte 2010 beginnen konnte, lag ein mühsamer Weg vor der Einrichtung. Das ganze Jubiläumsjahr 2008 lang sammelte der Kindergarten Geld, um in einem ersten Schritt den Flur zur Kreativwerkstatt umbauen zu können. Eini-ge Monate später konnte bereits die Teeküche, die beide Gruppenräu-me miteinander verbindet, zu einem funktionellen und schönen Kinder-restaurant umgestaltet werden. „Doch es war klar, dass ein Umbau der beiden Gruppenräume zu viel Geld kosten würde. Alleine hätten wir dies nie geschafft“, erinnert sich Bettina Roder. Das Engagement des Kindergartenteams und der beteiligten Eltern hatte inzwischen aller-dings so viel öffentlichen Eindruck gemacht, dass schließlich im Frühjahr des vergangenen Jahres eine Kulmbacher Stiftung eine große Summe zur Umgestaltung der Räume spendete. „Darauf sind wir sehr stolz, da wir die erste Kindertagesstätte in Kulmbach sind, die eine derartige Unterstützung erfahren hat.“

Dass das Geld im Kindergarten Kreuzkirche gut angelegt war, zeig-te sich sofort. Mit Feuereifer machte sich das Team an die endgültige Planung der Gruppenräume, der Umbau begann im Sommer während des laufenden Betriebs und dauerte lediglich drei Wochen. „Wir haben alle zusammengeholfen: Die Schreiner und Handwerker, die Eltern und

auch unsere Kinder haben mitgearbeitet.“ Entstanden sind zwei Räu-me, die nun Platz zum Spielen, Toben, Erobern lassen und weniger Ein-schränkungen durch Möbel aufweisen. „Der Aufforderungscharakter ist sehr hoch, die Selbstständigkeit wächst enorm.“ Dabei hat das Team gemeinsam mit dem Planer Volker Schilling einen Raum für die jüngeren Kinder entwickelt, der Nestcharakter hat und mehr Rückzugsmöglich-keiten bietet. Der zweite Gruppenraum ist auf die Bedürfnisse der 5- und 6-Jährigen ausgelegt, die schon mehr Bauen und Experimentieren.

„Wir haben jetzt kindgerechte und zeitgemäße Räumlichkeiten, obwohl wir eine alt eingesessene Einrichtung sind“, freut sich die Leiterin, die vor zwölf Jahren die Führung des Kindergartens übernahm und ge-meinsam mit dem Team schrittweise zu einem teiloffenen Konzept übergegangen ist. „Wir sind damit auf dem richtigen Weg.“ Ein Weg, den auch die Eltern immer stärker akzeptieren. „Wir spüren das an den Buchungszeiten, gerade auch bei den kleineren Kindern.“ Diese sind nach dem Start im September sehr schnell ausgeweitet worden. Ein Trend, der Bettina Roder freut. „Wir sind der festen Überzeugung, dass Bildung nicht nur zwischen 9 und 12 Uhr stattfinden kann.“ Zu-dem zeige die verstärkte Nachfrage, dass die Eltern ihre Kinder im Kin-dergarten Kreuzkirche gut aufgehoben wissen. Ein Fakt, der nicht nur auf das Raumkonzept, sondern auch auf das Klima in der Einrichtung zurückzuführen ist.

Doch Bettina Roder und ihr Team lehnen sich nun nicht zufrieden zu-rück. „Wir haben schon das nächste Großprojekt in Planung, im Som-mer wird unser riesengroßer Garten zu einem naturnahen Erlebnis-raum gestaltet.“ Diesmal übernimmt die Kirchengemeinde die Kosten, die Arbeit wird wieder gemeinsam gestemmt. Bettina Roder: „Und danach bleiben noch viele Kleinigkeiten zu tun, so dass uns sicher nicht langweilig wird.“

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In kleinen Schritten zum großen Ziel

Kindergarten Kreuzkirche in Kulmbach gestaltete Räume um – Buchungszeiten steigen

erlebenerlebenerleben entdeckenentdeckenentdecken lernenlernenlernen

Raumgestaltung für alle Sinne

Kita/ Krippe

Schule

Einrichtungen der Kinder - und Jugendhilfe

Klinik

für

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Info: Kindergarten KreuzkircheAm Galgenberg 47

95326 KulmbachTel. + Fax: 09221/65595

E-Mail: [email protected]

Leitung: Bettina RoderTräger: Die Kita gGmbH

Betreuungsplätze: 44 Kinder in zwei Gruppen zwischen 2 und 6 Jahren

Mitarbeiterinnen: 6

Kitas im Portrait

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Die Studentenkrippe an der Universität Bayreuth ist die flexibelste Betreuungseinrichtung der RegionOffen von 7 bis 21 Uhr

Bayreuth. Die Studentenkrippe an der Frankengutstraße in Bay-reuth liegt am Rande des Universitätsgelände und betreut in vier Gruppen 48 Babys und Kleinkindern im Alter von 0 bis 3 Jahren. Wer in der Stuki für seinen Nachwuchs einen Platz will, muss als Vater oder Mutter an der Uni Bayreuth immatrikuliert sein. Doch die Einrichtung kennt viele weitere Besonderheiten: Die Stuki ist täglich mindestens von 7 bis 18 Uhr und bei Bedarf auch bis 21 Uhr offen, die Kinder können je nach persönlicher Situation der studentischen Eltern flexibel gebracht werden und müssen sich keinen Kernzeiten unterwerfen.

„Unsere Eltern brauchen durch ihre spezifische Situation dieses Stück mehr an Flexibilität“, erklärt Christina Cantürk, die Leite-rin der Studentenkrippe Stuki ist. Die Studierenden haben die unterschiedlichsten Vorlesungs- und Seminarzeiten, so dass sich ihre Bedürfnisse nicht in einen starren Rahmen pressen lassen. Zudem seien die meisten der jungen Mütter und Väter nicht aus Bayreuth, hätten also keine weitere Infrastruktur wie Freunde oder Familie. „Durch diese besondere Situation und die Jugend-lichkeit der meisten Eltern sind wir sehr viel mehr als nur Be-treuerinnen für die Kinder.“ Daher biete die Stuki abseits der Kinderbetreuung auch viele Aktivitäten für die Eltern an, damit diese sich kennen lernen und Netzwerke bilden können.

Die Flexibilität stellt an die Mitarbeitenden der Einrichtung, de-ren Betriebsträgerschaft die Diakonie Bayreuth übernommen hat und diese sozusagen für das Studentenwerk Oberfranken betreibt, besondere Anforderungen. Nicht nur, was die Arbeits-zeit angeht. Auch die Aktionen und Bildungsangebote müssen tagtäglich neu geplant und umgesetzt werden. „Wir haben na-türlich einen Kernrhythmus und Tages- bzw. Wochenpläne. Doch bestimmen bei uns letztlich die Kinder den Tagesablauf.“ Durch die gute personelle Ausstattung der Stuki – in den vier Grup-pen sind sechs Erzieherinnen, zwei Kinderpflegerinnen, je eine Berufspraktikantin und weitere Praktikantinnen tätig – lasse sich sehr viel in Kleingruppen arbeiten und die verschiedensten Angebote machen. Dabei versucht Christina Cantürk auch die Stärken der jeweiligen Mitarbeiter zu nutzen und zum Wohle der Einrichtung einzubringen. „Unsere Aufgabe ist es, den Kin-dern immer wieder neue Impulse zu geben.“ Und für die jungen Mütter und Väter vollumfänglich da zu sein.

Die Leiterin: „Bei uns haben die so genannten Tür- und Angel-gespräche eine ganz besondere Bedeutung, da wir uns durch die flexiblen Betreuungszeiten natürlich sehr viel mehr mit den Eltern austauschen müssen: Ist das Kind noch hungrig, hat es ge-rade geschlafen, war die Nacht schlecht und hat die Mutter zum Beispiel schlechte Nerven, weil Prüfungen anstehen – das alles sind Informationen, die für unseren Tagesablauf eine stärkere Bedeutung haben als in anderen Krippen oder Kindertagesstät-ten.“ Aus diesem Grund heraus, ist die Stuki auch für die Eltern eine ganz offene Einrichtung. „Bei uns sind die Eltern jederzeit willkommen, dürfen alle in die Teeküche gehen und sich einen Tee oder Kaffee kochen oder essen, was gerade herumsteht.“Schließlich weist die Stuki eine weitere Besonderheit auf. Die Studentenkinderkrippe ist bisher nicht der kindbezogenen För-derung unterworfen, sprich unterschiedliche Buchungszeiten zu unterschiedlichen Beträgen gibt es nicht. Das liegt daran, dass

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Die Studentenkrippe an der Universität Bayreuth ist die flexibelste Betreuungseinrichtung der Region

die studentische Krippe direkt vom Studentenwerk Oberfranken und aus staatlichen Mitteln des Freistaats Bayern finanziert wird. Damit wird nicht die Anzahl der Kinder in der Einrichtung, son-dern das Personal pauschal gefördert. „Das Studentenwerk sorgt mit der Hauptfinanzierung der Öffnungszeiten dafür, dass Studie-rende auch zu späteren Vorlesungen anwesend sein können und so Studium und Kind vereinbaren können. Wir sind unabhängiger von Buchungszeiten, da unser Budget unabhängig von Buchungs-zeiten zur Verfügung steht. So können wir sehr flexibel arbeiten und bis 21:00 Uhr öffnen.“ Für Christina Cantürk und ihr Team ist die Situation im Moment der Idealfall. „Schließlich müssen wir uns nach den Bedürfnissen der Eltern richten und nicht diese sich nach unseren.“ Daher hat die Stuki auch nur zwei Wochen im September zur vorlesungsfreien Zeit und über Weihnachten bis zum Dreikönigstag zu.

Übrigens: Die Stuki erlebt gerade einen Babyboom, viele der El-tern haben die Strukturen zu schätzen gelernt und wollen sich den Wunsch nach einem zweiten Kind noch während des Studi-ums erfüllen. Denn nach der Hochschulzeit und dem Abschluss soll dann die Karriere im Vordergrund stehen.

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Kitas im Portrait wird präsentiert von:

Studentenkrippe StukiFrankengutstraße 20

95447 BayreuthTel.: 09 21/ 6 32 58

E-Mail: [email protected]

Leitung: Christina CantürkTräger: Diakonie Bayreuth

Plätze: 48 in vier Gruppen

Mitarbeiterinnen: 8 + 1 Erzieherin im Anerkennungsjahr (Berufspraktikantin) und in jeder Gruppe eine weitere Aus-zubildende (SPS II) oder Freiwillige im Sozialen Jahr

Kitas im Portrait

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Liebe Mitväter, hier ein paar Erkenntnisse zu Weihnachten, zur Wii und zu den Wundern künstlicher Intelligenz. Bitte schön:

1. Freue Dich auf Weihnach-ten, aber hüte Dich vor dem Heiligen Abend.

Stille Nacht? Nein, still ist diese Nacht nicht. Viel Papier und viele Kartons, wild mit der neuen Wii fuchtelnde Kinder, ein brandneues fern- aber leider fehlgesteuertes Feuerwehr-auto (ausgerechnet!) unter einem mit bren-nenden Kerzen geschmückten (drohenden!) Baum. So muss Weihnachten sein. Meine Frau besteht jedenfalls auf offenem Feuer im Wohn-zimmer, weil Elektrik am Baum ihre Romantik irgendwie stört. Ich finde so was weniger ro-mantisch, eher schon pulssteigernd. Aber wer riskiert wegen eines kurz bevorstehenden, klitzekleinen Großbrands schon den heiligen Weihnachtsfrieden? Ich summe leise vor mich hin: Süßer die Sirenen nie klingen.

Zwei Nächte später, dasselbe Wohnzimmer, derselbe Baum, diesmal ohne brennende Ker-zen: Die Kinder schlafen, meine Frau und ich haben die Wii für uns, wir schieben gemütlich die Sport-Disc ein und fuchteln ungelogen

zwei Stunden lang wie blöd herum. Unglaublich, ich ahnte ja gar nicht, was für ein begnadeter Golfer in mir steckt. Der Tiger (Woods) ist ge-weckt - wer weiß, welche anderen unentdeck-ten, sportlichen Fähigkeiten ich noch so habe. Ich nehme mir vor, es bald herauszufinden, die Wii macht’s ja möglich. Weihnachten ist toll, es bringt ganz neue Talente ans Licht – wenn man den Heiligen Abend übersteht.

2. Erkenne Deine Grenzen – an der SpielkonsoleWieder zwei Nächte später haben wir unser neues Familienmitglied namens Wii schon ein wenig besser kennen gelernt. Und ich muss schon sagen: Aus pädagogischer Sicht ist dieser Apparat äußerst bedenklich. Wie ist es zu erklären, dass mich meine neunjährige Tochter beim Schwertkampf nicht einfach nur besiegt, sondern mir nicht einmal den Hauch einer Chance lässt? 87 mal gespielt – 87: 0 fürs Schwert schwingende Samurai-Töchterlein. Das untergräbt jegliche väterliche Autorität und ist deshalb absolut untragbar – ich drohe ihr ein 87-tägiges Spielverbot an. Sie lässt mich trotzdem nicht gewinnen. Ich bin sauer, denn ihr fehlt eindeutig die Reife, die Wii ist eben doch nur was für Erwachsene.

3. Die Wahrheit liegt auf dem Platz – äh, auf der WiiUnd wieder zwei Nächte später entdecken wir die wahren Möglichkeiten dieses Wunder-werks der Technik. Jetzt ist auch das Balance-Board installiert – wir können uns der Illusion hingeben, mit diesem Spielzeug könne man tatsächlich seiner Gesundheit und Fitness Gu-tes tun. Die Wii nimmt sich jedenfalls ziemlich ernst. Sie misst und wiegt uns, ermittelt unse-ren Body-Mass-Index und unser biologisches Alter. Das Ergebnis: Mein Körper ist den Zah-len in meinem Personalausweis um fünf Jah-re voraus. Okay, das nehme ich sportlich. Ich dachte immer, ich sei ein viel größerer Kinds-kopf und meinem wirklichen Alter noch viel weiter hinterher.

Wii es weiter geht? Mal sehen, aber es könnte tatsächlich was werden aus dem Fitness-Pro-gramm mit unserem neuen Freund Wii. Denn wiir sitzen vor lauter Fuchteln kaum noch auf der Couch. Da passt es doch richtig gut, dass ausgerechnet morgen unser lang ersehntes neues Sofa geliefert wird. Hält dann länger.

Wii man sein Leben verändert

Meine Herrenregg rlfreggerla.de FAMILIEN & FREIZEIT MAGAZIN

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VorschauDas nächste freggala erscheintam 15.02.2011 mit folgenden Themen:

Weitere Trends von der Spielwarenmesse

Ratgeber: Taschengeld

Das große Krabbeln: Läuse – was nun?

Fasching – das wilde Treiben

Indoorparkcheck Teil 3: Megaplay und Tucherland

ImpressumVerlag: freggerla – Familien & Freizeit MagazinMarco Marino, Tanja Löppert, Michaela SchmälzleAn der Feuerwache 13, 95445 BayreuthTel.: 0921 / 800 219 18, Fax -28www.freggerla.de

Redaktion: freggerla – Familien & Freizeit [email protected]: Michaela Schmälzle (verantwortlich)

Layout, Grafik & Web: Adhox GmbH, Adhox CreativeStephan Roesch, Christian Horn, Günther BöhmerAn der Feuerwache 13, 95445 BayreuthTel.: 0921 / 800 219 20 www.adhox-creative.de

Vertrieb: Adhox GmbH, Adhox CreativeStephan RoeschAn der Feuerwache 13, 95445 BayreuthTel.: 0921 / 800 219 20

Druck:Bayreuth Druck + Media GmbH

Auflage: Gesamt 15.000 Stück

Erscheinungsweise: freggerla erscheint monatlich zum 15. des Monats

Anzeigen: Anschrift der Redaktion oder des [email protected], [email protected], Tel.: 0921 / 800 219 20

Anzeigenpreise: Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 1.10.2010

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