SIRIUS NEWS 2/2011SIRIUS NEWS 2/2011

individuellCercon htsubstanzschonend – vollanatomisch

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individuellEinleitung

Ein Wunsch wird wahr

Der multiple Farbaufbau und eine natürliche Transluzenz

sind initiale Erwartungen an einen prothetischen Werkstoff

unserer Zeit.

Mit Cercon ht verschmelzen 10 Jahre Cercon Erfahrung und die Erwartungen an eine

zeitgemäße ästhetische Farbgebung. Sowohl in der vollanatomischen als auch in der

Kombination mit Cercon ceram love oder Cercon ceram Kiss erfüllt sich nun der Wunsch

nach einer „maßgefertigten“ Prothetik mit Cercon.

Herzlichst,

Ihr Team Sirius

Cercon ht

Die neue Zirkonoxid Generation

tailor made

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Die farbtragende Basis wurde entsprechend der

Rezeptur eingefärbt.

Vollanatomische Gerüstanteile können mit

fließenden Farbverläufen grundiert werden.

Scannen / Design mit

Cercon eye oder 3-shape

+ multi-coloring Technik

+ Cercon Body Malfarben

+ Cercon Glasur 30 Min. max. Gesamtzeit

Weitere Farbgebung mit Cercon Body Malfarben

(siehe Seite 13).

Finale, glasierte Brücke

35 verblendet; 36, 37 vollanatomisch

Die neue Zirkonoxid Generation

Cercon ht

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individuell

Cercon ht

Nachbearbeitung ca. 5 Minuten

Hinweis: Der minimale Durchmesser des Werkzeuges von 1 mm darf nicht unterschritten werden.

Die Verfahrensabläufe

1. Einfärben des ungesinterten Gerüstes

nach Rezeptur siehe Seite 10

2. Individualisieren der Grundfarbe

durch 2 Malfarbenbrände

3. Glasur der Oberfläche

5

1 – 2 Farbbrände

Grundierung 5 Minuten

1 – 2 Farbbrände

Cercon Body Malfarben

Staining 5 Minuten

Glanz mit Cercon Glasur

Glaze 2 Minuten

Deutlich verbesserte Lichttransmission ✔

Cercon ht bietet eine deutlich verbesserte Lichttransmission gegenüber Zirkon-

oxidgerüsten anderer Hersteller.

Sichere Färberezeptur ✔

DIe Rezeptur der Grundierung mit Färbeflüssigkeiten ermöglicht Ihnen eine siche-

re Anleitung zur Reproduktion der wichtigsten 11 Vita-Farben. Die Farbrezeptur ist

ausschließlich auf Cercon ht abgestimmt und kann nicht auf andere Zirkonoxidge-

rüste übertragen werden.

Dipping oder multi-coloring möglich ✔

Sie haben die Wahl zwischen einer einfarbigen getauchten Gerüstruktur (Dipping)

oder einer mehrfarbigen Grundierung (multi-coloring).

Durch das multi-coloring Farbsystem können Vollkonturgerüste gemäß dem Farb-

ring sicher gestaltet werden. Auch ermöglicht Ihnen der Einsatz von mehrfarbigen

Cercon ht Verblendgerüsten eine verbesserte Ästhetik mit erhöhter Tiefenwirkung.

Cercon ht + Cercon ceram love Verblendkeramik wird auch bei geringen Schicht-

stärken eine hohe natürliche Anmutung aufweisen.

Durch die spezielle Farbrezeptur wird das Reflexionsverhalten von Zirkonoxid har-

monisiert und dem natürlichen Vorbild angepasst.

Die multi-coloring Technik wird in drei Schritten durchgeführt.

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Transluzent und farbsicher

Cercon ht hat eine ausgezeichnete

Eindringtiefe. Minimale Bisskorrekturen

können ohne farbliche Defizite (helle

Spots) durchgeführt werden.

Ergebnis der multi-coloring Technik. Das Reflexionsverhalten ist natürlich.

Die fließenden Farbübergänge sind die Basis für das Farbfinish.

Cercon ht

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individuell

Inventar

Details vor der Sinterung

Zustand der Vollkontur

Objekte im Rohling.

FRäSeR, kReuzveRzahnt Fe in 40100 S iR iuS CeRaMiCS

RoSenbohReR 40208

GuMMieReR/FlaMMe 40300 S iR iuS CeRaMiCS

Die Nachbearbeitung von Gerüsten besonders bei Vollkonturanteilen ist

sehr sensibel. Die Auswahl der geeigneten Werkzeuge ist sorgfältig zu

treffen, um Schäden am Gerüst zu vermeiden. Die Rohlingverbinder müssen

verschliffen werden. Auch Unebenheiten der Formgebung können marginal

korrigiert werden. Jede Handhabung ist drucklos mit geringer Drehzahl

durchzuführen.

Translu zent und farbsicher

Eine finale Nachbearbeitung

erfolgt mit sauberen, kreuz-

verzahnten Hartmetallfräsen.

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Interdentale Verbinder dürfen nicht geschwächt werden. !

Die Mindeststärke beträgt 0,5 mm. !

Fräsen müssen absolut sauber sein, um die Werkstoffeigenschaften nicht !

zu schwächen.

Die Oberfläche muss eine Restrauhigkeit aufweisen (kreideartig) damit die !

Färbung gemäß der Rezeptur eindringen kann.

Kein übermäßiger Druck der Bearbeitung. Das Gerüst ist sehr fragil und !

kann leicht beschädigt werden.

Es sollten nur Gummierer von Sirius Ceramics verwendet werden. Andere !

Gummierer können Bestandteile in der Oberfläche hinterlassen (schwarze

Spots).

Besonders die interdentalen Verbinder

dürfen nicht geschwächt werden.

Die Oberfläche darf nicht zu glatt

sein, um eine optimale Eindringtiefe

der Flüssigkeiten sicher zu stellen.

Okklusales Finish mit Rosenbohrer.

Die minimale Größe beträgt 1 mm.

Translu zent und farbsicher

Wichtige Hinweise

x

Cercon ht

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individuell

Drumherum

Der Pinsel darf keine metallischen Anteile aufweisen. !

Die Halteklemmer muss durch Kunststoffschläuche geschützt sein, damit !

kein Metall mit der Flüssigkeit in Berührung gerät.

Die Pinselbewegungen sind ohne Unterbrechung durchzuführen. !

Vor jedem Farbwechsel muss der Pinsel in Neutralflüssigkeit ausgespült !

werden.

Restflüssigkeit wird in den Behälter zurück gegossen. !

Der Einsatz der coloring-liquids ist sorgfältig vorzunehmen. Der Kontakt zur

Haut ist zu vermeiden. Es gelten die vom Hersteller empfohlenen Sicherheits-

maßnahmen.

Sicheres Farbsintern

Wichtige Hinweise

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Die Gerüste werden nach ausreichender Trocknung im

Cercon heat Plus nach Herstellerangaben platziert.

Es gelten die Sinterparameter von Cercon ht / DeguDent GmbH.

Alle Gerüststrukturen werden 45 – 60 Min. unter der !

Rotlichtlampe vorgetrocknet.

Zu hohe Temperaturen führen zu ungleichmäßiger !

Färbung und Gerüstschädigungen.

Sicheres Farbsintern

Das Gerüst wird vor dem Auftrag des Li-

quids auf der Goldwaage gewogen. Die

Gewichtszunahme nach der Trocknung

darf max. 10 % nicht überschreiten.

Tipp

Cercon ht

10

individuell

5)

Die Rezeptur für das multi-coloring

FARBE A1 A2 A3 A3.5 B1

monochrom* 5 Sek. 5 Sek. 5 Sek. 5 Sek. 5 Sek.

polychrom**

vor dem Sintern

1) Rand I 1 x A 3,5 C 2 x A 3,5 C 3 x A 3,5 C

2) Rand II 2 x A 3 P 2 x A 3,5 P 2 x A 3,5 P 2 x A 3,5 P 2 x B 3 P

3) Hals 2 x A 2 P 2 x A 3 P 2 x A 3 P 2 x A 3 P 2 x B 2 P

4)Dentin/

Schmelz

2 x A 2 P

ausstreichen

2 x A 2 P

ausstreichen

2 x A 2 P

ausstreichen

2 x A 3 P

ausstreichen

2 x B 2 P

ausstreichen

5) Okklusal 2 x A 2 P 2 x A 2 P 2 x A 2 P 2 x A 2 P 2 x B 2 P

nach dem Sintern

Body I, II Body 1, 2 Body 1, 2 Body 1, 2 Body 1, 2 Body 1, 4

Randbereich

Hals

Okklusal ausstreichen

Zentrale Kaufläche:

Ein Tropfen Colour liquid in die Fissur.

Dentin / Schmelz, ausstreichen

* Das gesamte Gerüst besitzt eine gleichmäßige Grundfarbe ** Fließende Farbübergänge in Anlehnung an den natürlichen Zahn von 11 Vita Farben C Color Liquid, Zirkonzahn P Prettau, Zirkonzahn

1), 2) 4)

4) 5)3)

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Wichtige Hinweise

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B2 B3 C2 C3 D2 D3

5 Sek. 5 Sek. 5 Sek. 5 Sek. 5 Sek. 5 Sek.

vor dem Sintern

1x B4 C 2 x B4 C 1 x C3 C 2 x C3 C 1x D3 C 2 x D3 C

2 x B3 P 2 x B4 P 2 x C3 P 2 x C3 P 2 x D3 P 2 x D3 P

2 x B3 P 2 x B3 P 2 x C2 P 2x C3 P 2 x D2 P 2 x D3 P

2 x B2 P

ausstreichen

2 x B2 P

ausstreichen

2 x C2 P

ausstreichen

2 x C2 P

ausstreichen

2 x D2 P

ausstreichen

2 x D2 P

ausstreichen

2 x B2 P 2 x B2 P 2 x C2 P 2 x C2 P 2 x D2 P 2 x D2 P

nach dem Sintern

Body 1, 4 Body 1, 4 Body 6, 7 Body 6, 7 Body 7, 9 Body 7, 9

ColouR l iquid / z iRkonzahn a3.5, b4, C3, d3

(intensive Farben)

PRettau l iquid / z iRkonzahn a2, a3, a3.5, b2, b3, b4, C2, C3, d2, d3

(schwächere Farben)

neutRalFlüSSiGkeit (veRdünneR, P inSelRein iGeR)

Inventar

Der Ablauf ist in 5 Schritten durchzuführen. Jede beschriebene Region ist mit !

der zugeordneten Farbe in fließenden Bewegungen auszustreichen.

Die Flüssigkeiten haben 2 Intensitäten. Colour, intensiv; Prettau, sanfte Farben. !

Nach Abschluss der Färbung muss das Gerüst auf einer glatten Unterlage min- !

destens 30 – 45 Minuten durch die Rotlichtlampe getrocknet werden.

Metallische Unterlagen und Zellstoff sind ungeeignet, da sie mit dem Färbeliquid !

reagieren!

Cercon ht

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individuell

Wichtige Hinweise

Das Farbfinish

Das Gerüst ist nach dem Farbsinterprozess direkt zum Auftrag der Malfar-

ben geeignet. Sollten minimale Nacharbeiten am Gerüst erfolgen, werden

diese mit wassergekühlten Turbinen durchgeführt. Im Anschluss an die

multi-coloring Cercon ht Färbung wird gemäß der Zuordnungstabelle die

Vita-Farbe exakt mit den Cercon Body Malfarben verfeinert.

Die Cercon Body Malfarben sind nach Herstellerangaben anzuwenden. !

Die Konsistenz muß sahnig sein, um eine „Inselbildung“ auf der Oberfläche !

zu vermeiden.

Das Farbfinish wird in 2 Bränden durchgeführt (Farbzuordnung Seite 11). !

Der Glanzbrand wird mit Cercon Glasur durchgeführt. Der Glanzbrand ist !

ein notwendiger Arbeitsschritt und muß zur „Versiegelung“ der Oberfläche

durchgeführt werden.

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Allgemeine Brennempfehlungen

Brand Vorwärmen

°C

Trocknen

°C

Aufheizen

°C / min.

Endtemperatur

°C

Halten

min.

Vakuum

hPa

Kühlen

min.

MALFARBE/

GLASUR450 3 :00 55 800 1 :00 — 6:00

Minimale Korrekturen können mit Cercon love Korrekturmasse durchgeführt werden.

Es gelten die Brennempfehlungen für Cercon love.

Cercon ht

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individuell

Step by Step

gesintert

1. Farbauftrag

2. Farbauftrag

im Anschluss

final okkl.

final vest.

final mesial

A1 A2 A3 A3.5 B1

Die multi-coloring Technik erzielt eine optimale farbliche Basis, für die

11 häufigsten Vita-Farben mit fließenden Farbübergängen.

Cercon ht final

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Einfache Schritte zum Erfolg

B2 B3 C2 C3 D2 D3

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individuell

Vorgehensweise

Cercon ht multi-colored Technik kann

für die individuelle Gerüstfärbung

angewandt werden, um bei geringen

keramischen Schichttechniken eine

natürliche Anmutung zu erzielen.

Zweiteilige Cercon Abutments

können farblich individualisiert

werden. Ein möglicher Farbshift

im Zahnfleischanteil kann so

minimiert werden.

Im Bereich der Implantologie können

mit Cercon ht fehlende Hart- und

Weichgewebsanteile täuschend echt

simuliert werden.

Farbshiftminimierung

Täuschend echt

Natürliche Anmutung

Cercon ht Gerüst

+ angepresste Zahnfleischanteile

+ Kronen aus Cercon ht

+ Cercon ceram love

Cercon ht

individuell

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Bearbeitung der Cercon ht-Gerüste nach dem Sintern / PoliturBisskorrekturen müssen mit der wassergekühlten !

Turbine und geeigneten Diamanten durchgeführt

werden.

Die Nachbearbeitung von Bisskorrekturen und die !

anschließenden Politur sind zur Schonung des

Antagonisten von größter Bedeutung.

Minimale Formergänzungen können mit Cercon !

love Korrekturmasse durchgeführt werden.

Ungenügende Trockenzeiten können das !

Gerüst zerstören.

Staub und Verunreinigungen, „black spots“ !

müssen vollständig vor der Sinterphase ent-

fernt werden.

Ungeeignete Instrumente oder zu hoher An- !

pressdruck können das ungesinterte Gerüst

zerstören.

Die Trocknung muß auf einer geeigneten !

Unterlage erfolgen, um Farbverläufe zu ver-

meiden. Zellstoff ist ungeeignet.

Zu starke Färbungen enstehen durch zu lange !

Tauch- oder Einfärbezeiten mit der Flüssig-

keit.

Metallische Unterlagen und oxidische Ver- !

unreinigungen provozieren Gerüstverfär-

bungen.

diaMant 40 μm / Rot d iv. S iR iuS CeRaMiCS

PRe-PoliSh / blue 40410 S iR iuS CeRaMiCS

hiGh-PoliSh / Red 40420 S iR iuS CeRaMiCS

bRuSh + d iaMond

PaSte 40500 S iR iuS CeRaMiCS

Farbshiftminimierung

Fehlervermeidung

Korrektur nach Einschleifen

Cercon ht

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individuell

Patientenfälle

Einzelzahnversorgung

Zahn 15, 16, 17,

Cercon ht, Vollkontur

Die Floureszenz kann bei Cercon ht

individuell beeinflusst werden.

Cercon ht, Vollkontur Krone

Alle klinischen Darstellungen wurden durch Dr. Rafaela Jenatschke, Frankfurt durchgeführt.

Aus der Praxis für die Praxis

Cercon ht

individuell

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Multi-colored Cercon ht Gerüst verblendet

mit Cercon ceram love

12 Krone, 11 – 22 Brücke

Multi-colored Cercon ht Gerüst

vor dem Farbfinish und im Mund.

Ma gefertigte Asthetik durch Cercon ht

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Cercon ht

individuell

Sirius Ceramics | Carsten Fischer

Lyoner Straße 44 – 48

60528 Frankfurt

E-Mail info @ sirius-ceramics.com

Web www. sirius-ceramics.com

www. sirius-ceramicsshop.com

Fon 069 66366910

Fax 069 66366911

„Mit Cercon ht gelingt die Balance

zwischen sicheren Standards und maß-

gefertigter Ästhetik.“

Carsten Fischer, Mai 2011

Mein besonderer Dank gilt Tanja Wagner, Lilli Schermer, Jan Stiller und Dr. Rafaela Jenatschke

für Ihre unglaubliche Leistung zur Erstellung dieses Arbeitskonzeptes.