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Gegründet bei der Eröffnung des Schnuggebock im März 2001 Hauszeitschrift für Erlebnis Waldegg 6. Jahrgang, Nummer 23 AR/AI zum mitnehmen auf die Monate September, Oktober, November und Dezember 2006

Waldegg Kalender 23/06

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Hauszeitschrift für das Erlebnis Waldegg auf die Monate September, Oktober, November und Dezember 2006

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Page 1: Waldegg Kalender 23/06

Gegründet bei der Eröffnung des

Schnuggebock im März 2001

Hauszeitschrift fürErlebnis Waldegg

6. Jahrgang, Nummer 23

AR/AI

zum mitn

ehmen

auf die MonateSeptember, Oktober,

November und Dezember 2006

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Restaurant WaldeggTraditionelle appenzellische Gastfreund-lichkeit. Am Stammtisch. Im Restaurant. In eleganten Sälen.

Tête-à-têtes. Geschäftsessen. Bankette.Vom Vesperplättli bis zum Gourmet-Menü.

Panoramagarten. Kinderspielplatz. Rollstuhlgängig.

Reservationen: 071 333 12 30 «Restaurant Waldegg» www.waldegg.ch

SchnuggebockGrosis Bauernhaus als nostalgisches Erlebnis, in Stube, Stall, Küche, Mägde-, Knechtechammer und Keller.

Zu zweit. Familien für sich. Gruppen im Schloff.

Währschaftes vom Puur, saisonal, einheimisch.

Wald-WC, Alpkäserei, Heustock und Tierlistall.

Reservationen: 071 333 12 30 «Schnuggebock»www.schnuggebock.ch

Täglich geöffnet

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Tante Emmas LadebeizliUrchige Gemütlichkeit im Lädeli,Nebetschtöbli und Estrich.Chrome, esse ond trinke.

Gruppenreservationen:071 333 12 30 «Tante Emmas Ladebeizli»

TintelompeSpitzbübische Schulstunde in nostalgischer Stube.Kulinarische Überraschungenstatt Znünibrot.

Reservationen:071 333 12 30 «Tintelompe»

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Grüezi mitenand!

Dieser Titel mag wohl den ei-nen oder anderen Gast, die ei-ne oder andere Begleiterin ebetzli erstaunen. Doch wennSie bei uns staunen, liebe Be-sucher, dann haben wir einesunserer Ziele erreicht. Wennwir Sie immer wieder überra-schen können, dann schmun-zeln wir zufrieden!

Tante Emma hat nämlich ihrLadebeizli bei uns auf derWaldegg eröffnet und der Tin-telompe lädt neu ebenfalls zumVerweilen.

Früher hatten Tante Emmashalt nur den Laden. Heute beiuns ist noch etwas anderes dazugekommen, das Beizli eben. De-ponieren Sie Ihren Rucksackgleich beim Tresen und nehmenSie Platz in der urgemütlichenAtmosphäre. Tante Emma wirdSie sicher in ein Gespräch überihre neuesten Produkte ver-wickeln. Und dann: Greifen Siezum Geldsäckel und kräftig zubeim chromen! Aber geniessenSie auch die kulinarischenÜberraschungen, die TanteEmma für Sie bereit hält.

Der Tintelompe ist unser neuesSchulzimmer. Lassen Sie sichdort in Ihre ABC-Schützen-Zeitzurück versetzen, lassen Sie Er-innerungen hoch kommen,drücken Sie noch einmal die al-te Schulbank. Was das alles soll?Probieren geht über studieren!Und auch hier: Zu Essen und zutrinken gibt’s allemal ganz fein.

Wonach auch immer Ihnender Sinn steht, nach dem tra-ditionellen Restaurant, demSchnuggebock, Tante EmmasLadebeizli oder dem Tin-telompe: Wir möchten, dassSie sich bei uns wohl fühlen,dass jeder Ihrer Besuche ganzspeziell wird:

Seien Sie herzlich willkommen!

Familie Anita und Chläus Dörigund das Erlebnis Waldegg-Team

Hauszeitschriftmit

SchnuggebockSpeisekartein der Heftmitte

Inhaltsverzeichnis

3 Willkommen5 Schnuggebock

und Tintelompe7 „Lehrerin“

11 Emma, Minna oder Anna?14 How We Lived Then

16 Schnuggebock-Speisekarte18 Schnuggebock-Getränkekarte

19 Mitarbeiter-Seite21 Schwarzenbach Zürich25 Waldegg-Ochsen27 Hausier-Winkel31 Heidschnucken

Impressum

Herausgeber: Erlebnis Waldegg,Familie Anita und Chläus DörigRedaktion, Bilder, Texte:Roland Kink, TeufenGestaltung, Layout, Bilder, DTP:Kuhn Grafik&Werbung,TeufenDruck: Appenzeller Medienhaus, Herisau

Tante Emma und der Tintelompe

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Aus dem Haus Kalender der Sunlight-Seife 1900

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Als es vor fünfeinhalb Jahrenzum ersten Mal hiess, dieWaldegg hätte nun einenSchnuggebock, da fragte mansich weit herum, was denndas bedeuten solle. Nun hatdas Erlebnis Waldegg auchnoch einen Tintelompe. Wasöll denn daa etz wede?

Inzwischen ist bekannt, dassmit "Schnuggebock" Grosisnostalgisches Bauernhaus ge-meint ist, dass der Schnugge-bock eigentlich das schwiizer-dütschi Wort für einen Bockder Schafrasse Heidschnuckenist. Ist der Tintelompe nunauch tierisch gemeint? Kom-men denn da noch genauhundert Stück dazu, damitdann 101 Dalmatiner auf derWaldegg herum wuseln?Nun, ein Herz für Tiere hät-ten die Dörigs ja beileibe.Fritz und Falk und all die an-deren lassen grüssen.

Weit gefehlt, liebe Gäste. Beider Namensgebung für denneuesten Teil der Waldegg-Erlebnisgastronomie standenauch Begriffe zur Auswahl

wie Griffelschachtle, Schiifer-tafle, Federekiel, Tatzesteckeoder Schwammböchs. Also:Der Tintelompe ist "des ge-strengen Fräulein Lehrerinnostalgische Schulstube". DerWeiler Waldegg, GemeindeTeufen, Kanton AppenzellAusserrhoden, Schweiz hatnun schon (fast) alles, was da-zu gehört: Wohnhäuser, Stäl-le, Scheunen, ein Restaurant,Grosis Bauernhaus, eineSchule (mit einem einzigenZimmer) und einen Krämer-

laden (dazu an anderer Stelledieses Kalenders mehr). DerWeiler Waldegg gedeihtprächtig, wird immer mehr zueinem eigenen Mikrokosmos.

Doch Gemach! Gar so ge-streng ist Fräulein Bächlerdenn doch auch wiedernicht. Keine Angst, nehmenSie ruhig Platz in den altenSchulbänken. Es ist für allesgesorgt, der Töni steht für Siebereit. Gehen Sie, liebe Gäste,noch einmal hautnah Ihre

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Schnuggebock und Tintelompe: Siehe Duden

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Erinnerungen an die gute alteSchulstube durch, mit all denerwähnten altmodischen Din-gen. (Schauen Sie einmal, obdie unter dem Schwämmli inder Böchs versteckte Saubohneschon ausgeschossen hat!)

Nun darf zum "Du" gewech-selt werden, gell Fritzli,Chläusli, Anneli und Mineli.Denn ihr seid ja erst in dervierten Klasse. Ihr hattetschon recht, dass ihr ganzpünktlich in die Bänke ge-hockt seid, denn so gibt’s nichtgerade schon am Anfang eine

Schtröfzgi! Passt nun gut auf,was das Fräulein sagt. Wahr-scheinlich müsst ihr zuerst eu-er Heft aus dem Töni nehmenund anschreiben? Nein, zuerstbekommt ihr zur Stärkung ei-ne feine Suppe. Wie ihr seht,Kinder, in der Tintelompe-Schuelschtobe muss niemandverhungern. Das wäre dannnoch, ausgerechnet auf derWaldegg! Auch während denrestlichen Stunden wird’s im-mer wieder etwas zum Essenund Trinken geben. Falls ein-mal etwas ausgehen sollte,könnt ihr schnell zu Tante

Emma im oberen Stock lau-fen. Sie hat für alle Fälle im-mer etwas am Lager. Und dasTollste kommt dann ganz zumSchluss. Bevor ihr alle nachHause geht, hört ihr noch einegar grauslige Geschichte.

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STUNDENPLAN VERPFLEGUNGS-PLAN

Freitag und Samstag 19:30 bis 23:30 SuppeSonntag 16:30 bis 21:30 Vorspeise

HauptgangDessert

Die 4. Klass-Lehrerin, Fräulein Christine Bächler, Teufen begleitet Sie durch einen spitzbübischen und kulinarisch überraschenden Abend oder Sonntagnachmittag.

Vorerst ist der Tintelompe nur zu den angegebenen Zeiten geöffnet. Reservationen sindfür Einzelpersonen und Gruppen von maximal 30 Personen möglich und erbeten unter071 333 12 20 oder persönlich beim Personal im Erlebnis Waldegg. Wie in jedem ande-ren Schulzimmer darf nicht geraucht werden.

Uf de Waldegg goht me geen i d SchuelEssen und trinken im Tintelompe: Ein ganz neues Erlebnis auf der Waldegg!

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Als der Tintelompe stand,tauchte plötzlich das ganzgrosse Problem auf: Wo fin-det Chläus Dörig die passen-de Lehrperson? Eine ge-wöhnliche Lehrerin oder einnormaler Lehrer würde jakaum in den Tintelompepassen. Optimal wäre docheine Schauspielerin, einSchauspieler!

Christine Bächler hatte ander Frauenfachschule St.Gallen Damen-Schneideringelernt. Obwohl sie diesenBeruf liebte (und es immernoch tut), besuchte sie zu-sätzlich die Schauspielschulein Bern. Dies machte sie zurTeufnerin im Exil, denn nachBern lockten die Bretter, diedie Welt bedeuten: NachAuftritten in Basel, Zürichund Bern machte sie baldBerlin zu ihrem Haupt-wohnsitz und tingeltewährend mehr als 20 Jahrenvon einer Bühne zur anderenmit Engagements in Wien,Venedig, Paris, Salzburg,Moskau, Hamburg undnatürlich Berlin. Ob des per-

fekten Bühnendeutschs ver-lor sie beinahe ihren hiesigenMutterdialekt, nicht aber ih-re Teufner Wurzeln. So zog essie in den letzten Jahren abund zu wieder ins Elternhaus"gleich unterhalb der Wald-egg". Im Sommer 2006 nahmsie sich in Berlin eine kleine-re Wohnung (den sprich-wörtlichen "Koffer", den sieda noch hat) und zog "alsProbelauf ", wie sie selbstsagt, zurück in die alte Hei-mat Teufen. Sie richtete sichim Schopf des elterlichenBauernhauses ein Atelier einund begann, künstlerischeKleider zu kreieren.

"Daneben frönte ich auchmeiner alten Liebe und fer-tigte Schmuck aus allenmöglichen Materialien an.Viel davon finde ich an ei-nem meiner Lieblingsorte,dem Schwendetal hinterWeissbad." Aber der neueJob hat auch eine Schatten-seite. "Von morgens früh bisabends spät nur alleinenähen, das ist schon etwaseinsam. Vor allem, wennman sich gewohnt ist, kons-tant viele Leute um sich zuhaben." So suchte sie eineZusatzbeschäftigung, diegleichzeitig auch einen si-cheren Teil an ihr Einkom-men beisteuern sollte. Siebewarb sich als Aushilfs-Serviertochter auf der Wald-egg. Bald wurde ChläusDörig natürlich klar, wer dagenau im richtigen Momentvor ihm stand: Die so argherbei gewünschte Lehrerinfür den Tintelompe! Nunarbeitet Fräulein Christine– man sehe den altmodi-schen Ausdruck infolge derRolle nach – wieder anihrem Appenzeller Dialekt.Für eine erfolgreiche Schau-spielerin wohl kein grossesProblem! "Abhocke"!

"Lehrerin" Christine Bächler

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Aus dem Appenzeller Kalender 1877 – 8 –

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Stimmungsbilder vom Tintelompe-Probelauf am 27. August 2006

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BlumengeschäftFriedhofgärtnerei

9053 Teufen, Bächlistr. 9071 333 11 51

Sag’s mit Liebe Sag’s mit Blumen

HaushaltHandwerkHobby

im BahnhofPostfach9053 TeufenTel. 071/333 13 55

Öffnungszeiten: Mo.– Fr. 8.00 – 12.00 und 14.00 –18.00Sa.8.00 – 12.00 und 13.30 – 16.00

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Die Gelehrten streiten sich überden Begriff: In seinem neuenWerk "Vom Tante-Emma-La-den zum Supermarkt" schreibtGeorg Schwedt, dass "weder inder verwendeten Literatur nochim Internet sich eine überzeu-gende Erklärung über den Ur-sprung der Bezeichnung ‚TanteEmma-Laden’ ermitteln" lässt.Der Waldegg Kalender-Chro-nist fand im Netz aber trotz-dem einige Hinweise. Vielleichtsind diese halt wissenschaftlichnicht ganz lupenrein.

Einige Museen präsentierenheute Ladeneinrichtungen ausder Zeit zwischen 1900 und1950 bis 1970 und nennen die-se statt Kauf-, Spezerei- oderKolonialwaren- eben TanteEmma-Laden. Vielleicht weildiese oft alleine von einer älte-ren Frau betrieben wurden?Dabei wird der Vorname Em-ma gewählt, weil er früher —wie Minna oder Anna — sehrverbreitet und zugleich Be-zeichnung für die Hausange-

stellte, das Dienstmädchenwar. Er hat sich wahrscheinlicherst nach 1945 in Deutschlandeingebürgert, als nach demKrieg die Frau die alten Stellendes Kaufmanns einnehmenmusste. Der "Tante Emma"-Ausdruck wurde auch auf an-dere Gebiete übertragen: TanteEmma-Betrieb (Kleinbetriebmit einfachen Herstellungsver-fahren), Tante Emma-Pension(Gästehaus alten Stils) und

Tante Emma-Gegend (klein-bäuerliche, ländliche Gegend,die von der Industrie verschontgeblieben ist). Das verbinden-de Merkmal ist "Kleinräumig-keit, Nähe, Überschaubarkeit,Nachbarschaftlichkeit" aberauch noch "Altertümlichkeit,Zurückgebliebenheit".

Nun hat das Erlebnis Waldeggein Tante Emma Ladebeizli.Nicht nur ein einfaches Schpe-

Emma, Minna oder Anna?Auf jeden Fall: Alle Chog!

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zerei-Lädeli, sondern eben ei-nes, in dem sich gemütlich es-sen und trinken, plaudern undtratschen lässt. Ganz so unge-wöhnlich ist das allerdingsnicht. Im Museum Osnabrückzum Beispiel wird der TanteEmma-Laden bezeichnet als"der zentrale Treffpunkt imStadtviertel. Man erfuhr hier,im ‚Laden um die Ecke’, immerden neuesten Klatsch, entwe-der auf die Schnelle beim Ein-kauf oder gemütlich bei einemGläschen Bier, denn viele Lä-den besassen auch eine

Schankkonzession". Wie dieWaldegg! Also: Zugehockt beiTante Emma!

In Tante Emmas Waldegg La-debeizli kann allerdings auch gchromet werden ohne ein Bier-chen vor sich zu haben. Immerdann, wenn der Schnuggebockgeöffnet ist, sind Tante EmmasWaren feil. Und das sind nichtwenige! Aber sicher kein soneumodisches Zeug! Sonderneben die guten alten Sachen.Alle Chog, viel Appenzellisches.Zum Beispiel die verführeri-

schen Säckli vom ZockerbolleSepp, die feinen Pantli, Anden-ken vom Sennensattler. Odergar ein Zuckerstock oder einSchächteli mit Aaliechtli-Doch-ten, ein alter Teddybär. TanteEmma hat’s!

Für ein gemütliches Zuhockenin Tante Emmas Lade-Beizli istallerdings eine Gruppen-Re-servation notwendig.

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Es gibt Belege für den Begriff

"Tante-Emma-Glas" (›bauchiges

Deckelglas zum Aufbewahren von

Bonbons, wie es in jenen Läden

stand‹). Bei unserer Tante Emma

heissen die Dinger Zockerbölle.

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ÖFFNUNGSZEITEN VERPFLEGUNGS-PLAN

Freitag und Samstag 19:30 bis 23:30 SuppeSonntag 16:30 bis 21:30 Vorspeise

HauptgangDessert

Vorerst ist Tante Emmas Lade-Beizli nur zu den angegebenen Zeiten geöffnet. Reservationen sindfür Gruppen von maximal 40 Personen möglich und erbeten unter 071 333 12 20 oder persönlichbeim Personal im Erlebnis Waldegg. Raucher/Nichtraucher-Regel ist den Gruppen übelassen.

Chromen (einkaufen) kann man allerdings im Lädeli immer dann, wenn auch der Schnugge-bock geöffnet ist. Bitte fragen Sie das Personal im Schnuggebock.

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Aber was dann passiert istganz besonders. Bei TanteEmma kann man am Treseneine umwerfende Vorspeiseholen. Man muss dabei aller-dings selbst etwas arbeiten,zum Beispiel einen Pantlischälen. Dafür kann man soviel Tranksame aus demZapfhahn fliessen lassen,wie’s einem gut tut! Und dieHauptmahlzeit fällt zwarnicht gerade wie Manna vomHimmel, schwebt aber aufneue, altmodische Art überdie Köpfe der ausgelassenenTafelrunde herab. Die Atmos-

phäre im Ladebeizli und diepersönliche Betreuung der Gäs-

te durch Tante Emma machendas Zuehocke ganz speziell!

Uf de Waldegg cha me fascht alls poschteEssen und trinken im Tante Emma Ladebeizli: Ein ganz neues Erlebnis auf der Waldegg!

Beim Seiteneingang zum Tintelompe präsentiert die Teufner Firma A. Vogelihre Produkte in alter Manier.

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Englisch im Waldegg Kalen-der? Ja doch: Anfangs diesesJahres wurde ein Schnugge-bock-Stosstrupp in Londongesehen! Da mussten doch alt-englische Spuren des "Ladensum die Ecke" (the old neigh-bourhood store oder cornershop oder halt Tante EmmaLaden) aufzustöbern sein! Diebeiden wack’ren Appenzellerwurden dabei schnell fündig:Viele Pubs haben aus der guten

alten Zeit überlebt! Als sichanschliessend die Single Malt-Nebel wieder verzogen hatten,mussten sie aber feststellen,dass auch in Old England dieTante Emma Läden der Ver-gangenheit angehören.

Gut, dass sie noch in Appenzelleinen Tipp erhalten hatten. Sobestiegen die beiden Emma-Scouts den Zug nach Eastbournezu "Wie Wir Damals Lebten".

Da waren sie, die alten Shops,im privaten Museum von Gra-ham und Jan Upton! Am lieb-sten hätten sie gleich mit ab-montieren begonnen! Nichtnur einen Tante Emma Ladengab’s da, sondern eine alte Kon-ditorei, einen Musikladen, eineDrogerie, eine Poststelle, einenFädeli-Laden, eine Papeterie,eine Eisenwarenhandlung, ei-nen Tabakhändler und einenFlickschuster. Vieles anderemehr; das Ehepaar Upton istwohl ein Paradebeispiel vonakutem Sammelwahn. "Hard-ware" nahmen Chläus und Ro-land kaum mit nach Hause,aber einen Chratten vollerIdeen. Die eine oder andere hatsich auf das Waldegg Ladebeiz-li ausgewirkt.

Tante Emma wird auf der Wald-egg viele Gäste in den Bann ih-res Ladens ziehen. Der eine oderandere bekommt davon viel-leicht Lust auf mehr. Für akuteFälle hier die heilende Adresse:How We Lived ThenMuseum of Shops 20 Cornfield Terrace, EastbourneEast Sussex BN21 4NS, England0044 1323 737143

How We Lived Then

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In England wird aus Tante Emma Uncle John.

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Wie in Tante Emmas Ladebeizli auf der Waldegg: Auch im "Museum of Shops" ist Platz für einen Drink, nämlich im "Admiral Lord Nelson" Pub.

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Köbis Randensalat mit Frischkäse Fr. 11.50aus der Schnuggebock Alpkäserei

Bauernsalat Fr. 8.50mit Molke-Dressing aus der Schnuggebock-Alpkäserei

Dünn aufgeschnittenes Schlachtfleisch Fr. 10.50Speck, Rippli und Kesselfleisch mit Gersten-Essigsauce

HauptspeisenAppenzeller Schmaus Fr. 38.50Chäshörnli, Siedwurst, Appenzellerschnitzel, Pouletbrüstchen,gehacktes Rindfleisch und Apfelmus

Appenzeller Schnitzel mit Chäshörnli und Epfelmues Fr. 29.50gefüllt mit Siedwurstbrät und Mostbröckli

Appenzeller Siedwurst Fr. 26.—mit Chäshörnli und Epfelmues

Zarte Rehschnitzel an Waldpilzsauce Fr. 38.50mit Spätzli und Rotkraut (ab Mitte September)

Rehpfeffer Fr. 33.50mit Spätzli und Rotkraut (ab Mitte September)

Grossvaters Hackbraten Fr. 29.50mit Kartoffelstock und Tagesgemüse

Kalbsgulasch verfeinert mit Rahm Fr. 33.50mit Spätzli und Tagesgemüse

Bauernpfanne mit Salat Fr. 27.—Bratkartoffeln, in Würfel geschnittenes Kalbfleisch, Schweinswürstchen,Schweinefleisch, Zwiebeln, gebratenes Ei und Gemüse

Gebratene Schweinsfilet-Scheiben an Waldpilzsauce Fr. 35.50mit Nudeln und Tagesgemüse

SpeiseVorspeisen

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Grosis gebrannte Creme Fr. 8.50

Riesenmeringues Fr. 7.50mit Rahm

Ananasringe Fr. 6.50

Hausgemachter Rumtopf Fr. 9.50

Dörrbirnenfladen Fr. 5.50mit Rahm

Epfelchüechli Fr. 10.50und Bacheschnette mit Vanillesosse

Gebratene Fr. 27.50Schweinsfilet-Scheibenan Waldpilzsauce

mit Nudeln und Tagesgemüse

Appenzeller Schnitzel Fr. 24.50mit Chäshörnli und Epfelmues

Appenzeller Chäshörnli Fr. 18.50mit Epfelmues

Grosis fleischlose GerichteGebratene Forellenfilets mit Rotweinbutter Fr. 31.50auf Steinpilzrisotto und Tagesgemüse

Steinpilzrisotto Fr. 25.50mit Tagesgemüse

Appenzeller Chäshörnli Fr. 23.50mit Epfelmues

Seniorenteller

DessertsFuhrmannns-Portion + Fr. 2.—

karte

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Flaschenwein im Schnuggebock

Stünde im Schnuggebock eineStüva Grischuna statt einer Ap-penzeller Stube, befände sichbeim Abgang zu Toilette, Kellerund Alpkäserei natürlich einStägafässli.

Neben dem offenen Wein, der imSchnuggebock an den Tisch ge-bracht wird, birgt sein Kellerauch ohne Stägafässli einige Fla-schen, für die es sich lohnt, dorthinunter zu steigen. Allerdingsstammen diese wie früher aus dereuropäischen Nachbarschaft undnicht aus Übersee, denn Weinevon so weit her zu holen, war inden Jahren, in denen der Schnug-gebock „spielt“, nicht üblich.

Suchen Sie, verehrter Gast,Ihren Flaschenwein selbst ausdem Kellerregal und stärken Siesich fürs Treppensteigen mit ei-nem Glas Most vom Fass.

Oben angelangt übergeben Siebitte Ihre Flasche Ihrer Servier-tochter oder Ihrem Kellner.Man wird sie gerne für Sie öff-nen und Ihnen den feinenTropfen kredenzen.

Prosit! Wohl bekomms!

Getränkekarte

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Offenausschank 2dl 3dl 5dl 1l

WeissweinBernecker Federweiss 8.— 20.— 39.—

RotweinBernecker Blauburgunder 8.— 20.— 39.—

Appenzeller Mineral 3.50 5.— 8.50Halb - Halb (Fruchtgetränk) 3.70 5.30 8.80Citro 3.70 5.30 8.80Süssmost 3.70 5.30 8.80Frische Molke 2.50Orangensaft 4.30Saft vom Fass 3.70 5.50Naturtrüb Quöllfrisch 3.70 5.50Schnuggebock Bier 3.90 5.70

2 cl 4 clAppenzeller Alpenbitter, Cynar, Campari,Cinzano rosé, Martini weiss 6.20

Noch em Esse es Abihäberli 4.80 8.—Appenzeller Malz-Schnaps 9.—Dörrbirnen-Schnaps aus dem Eichenfass 5.50 10.—

Fraue-Kafi 3.70Manne-Kafi 5.50Schnuggebock-Kafi 8.50Biberflade-Kafi 8.50

Ovo / Schokolade 3.70Schwarztee, Pfefferminztee, Hagebuttentee,Lindenblütentee, Kamillentee 3.70

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Sonja Frick

wusste schon in der 1. Klasse,dass sie "gerne Koch lernenwürde. Es ist ein schöner Berufmit viel Kreativität", sagt dieStiftin im 2. Lehrjahr. Zudemkonnte sie schon während derSek ab und zu in der Selbstbe-dienung aushelfen. So lernte siedie Waldegg kennen. Nach ei-nem ersten Schnuppern bekamsie dann die Lehrstelle. Aufge-wachsen ist sie im nahen Spei-cher. In der Freizeit hört sie ger-ne Musik, geht mit Kollegen inden Ausgang oder reitet zusam-men mit ihrer Freundin auf Is-landpferden aus. Ihr Waldegg-Lieblingsessen ist die Bauern-pfanne im Schnuggebock.

Rolf Bollhalder

ist als gelernter Koch und zuge-wanderter Molser vielen Teuf-nern ein guter alter Bekannter.Die Lehre absolvierte er im in-zwischen verschwundenen Ster-nen, kochte lange Jahre im Al-tersheim Lindenhügel undführte dann von 2002 bis 2005das Restaurant Ilge. Nun hat ersich auf Saisonstellen verlegt.Auf ein Inserat hin meldete ersich als Chef de Partie für diesenSommer auf die Waldegg undplant, im nächsten Winter denKochlöffel in den Flumserber-gen zu schwingen. Aus der eige-nen Küche isst er am liebstendas Bauernkotelett, "das mit derSchwarte und dem Fett”.

Florian Künzler

ist ein richtiger Teufner undfest im Gastgewerbe verwur-zelt. Seinen Vater Urs kenntman im Dorf als langjährigenWirt des Ochsen. Florianmachte seine Lehre in der Lin-de. Nun ist er hier an seiner 2.Saisonstelle, nachdem er alsDurchdiener das Militär hintersich gebracht hat. In naher Zu-kunft möchte er "in der weitenWelt herum kommen". Erschätzt das gute Verhältnis imWaldegg-Küchenteam, vor al-lem jenes zu seinem Chef Ste-phen. In der Freizeit liest erviel, geht oft ins Kino und isstauf der Waldegg am liebsten ei-ne Siedwurst mit Chäshörnli.

Auf der Mitarbeiter-Seite werden traditionell einige Mitglieder des Waldegg-Teams vorge-stellt. Dies symbolisch als Dank des Wirte-Ehepaars Anita und Chläus Dörig an alle, diedurch ihren Einsatz den Erfolg des ERLEBNIS WALDEGG erst möglich machen.

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Aus dem Appenzeller Kalender 1894 – 20 –

Page 21: Waldegg Kalender 23/06

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Wenn Tante Emma alle Schalt-jahre einmal von der Waldeggins grosse, ferne Zürich hin-unter steigt, lässt sie es sichnicht nehmen, im seelenver-wandten, piekfeinen Laden imNiederdorf die Nase zur Türehinein zu stecken.

Und wie das dort riecht; manwird ganz konfus von all denexotischen Gerüchen, die umdie Aufmerksamkeit der Fein-schmeckernäschen buhlen!Zuerst der Kaffee, also dasheisst, die vielen verschiede-

nen Kaffees, dann all die Tee-sorten. Und erst die Gewürz-abteilung! Die vielen gedörr-ten und kandierten Früchte,

die handgemachten Zucker-schleckereien haben zwarvom Duft her keine Chance,erfreuen mit ihrer ganzenFarbenpracht aber umsomehr das Auge.

Ja, es gibt ihn wirklich noch,den guten alten Kolonialwa-ren-Laden mit all den Prezio-sen, die die Segel- und Dampf-schiffe aus den fernen Konti-nenten nach Europa gebrachthaben. Seit über 140 Jahrengeschäftet die Firma H.Schwarzenbach an der Mün-stergasse 19 in Zürich. Die Re-klameschilder, die Ladenein-richtung, die Art der Auslagen,alles ist wie anno dazumal.

Schwarzenbach Zürich, Kolonialwaren, Kaffeerösterei

Page 22: Waldegg Kalender 23/06

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bringen Sie bei uns einen geruh-

samen Aufenthalt.

Page 23: Waldegg Kalender 23/06

Auch wenn natürlich das Wa-rensortiment im stetigenWandel begriffen ist, den heu-tigen Bedürfnissen der Kund-schaft angepasst wird. Einensolch vornehmen Ladenmöchte Tante Emma im Ap-penzellerland allerdings nichtführen, auch wenn sie ihn fürdas absolut Tollste hält. Sowasverträgt nur eine Weltstadtwie Zürich.

H. Schwarzenbach verwöhntseine Kunden mit bester Qua-lität und ausgesuchten Spezia-litäten. Die erlesenen Kaffee-sorten werden zweimal proWoche in der von der Gasseher durch ein Schaufenstereinsehbaren eigenen Röstereizubereitet. Dann riecht’s imDörfli auch noch wie früher!Vieles wird offen feil gebotenund für jeden Kunden in tra-ditionelle Papiersäcke liebe-

voll abgefüllt. Die Zeit scheintin der Tat stehen geblieben zusein. Wer sich nicht ganz si-cher ist, welchen Kaffee oderTee er nach Hause bringenwill, kann im hauseigenen"Teecafe" jede Sorte in Ruhedegustieren. Nichts deutet aufdas geschäftige Treiben dernahen Bahnhofstrasse hin.

Liebe Waldegg-Gäste, wennSie die Zeitreisen im Schnug-gebock, im Tintelompe undim Ladebeizli geniessen, dannsollten Sie es mit Tante Emmahalten und ein Bahnbillet"Züri füfzg" lösen. (So sagtenfrüher die St. Galler, wenn sie"schnell" meinten. Denn derSchnellzugs-Zuschlag nach

Zürich betrug 50 Rappen).Gehen Sie bei Ihrem nächstenBesuch in der Limmatstadt in den guten, alten, feinenKolonialwarenladen von H.Schwarzenbach. SchliessenSie die Augen und atmen sietief ein.

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Page 24: Waldegg Kalender 23/06

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Freitag 1 Verena I 16.00 23.33 4 0.57 Schöne 13.22Samstag 2 Degenhard Ii17hJ 17.03 –.– z warme 13.19Sonntag 3 12. Theodos J 17.56 0.30 13.1635. Woche Vom Tauben und Stummen Mark. 7 Sonnenaufgang 6.44 Untergang 20.00

Montag 4 Esther Ji20hK 18.36 1.42 Herbst- 13.12Dienstag 5 Herkules K 19.07 3.06 MXA tage; 13.09Mittwoch 6 Magnus Ki21hL 19.31 4.34 NR2 vorherrschend 13.06Donnerstag 7 Regina L 19.51 6.02 1 20.42, MR2 13.02Freitag 8 Mariä Geburt Li20hA 20.09 7.29 2 erdnah, P sonnige 12.59Samstag 9 Egidi, Lilly A 20.28 8.55 Witte- 12.56Sonntag 10 13. Sergi Ai21hB 20.47 10.21 rung. 12.5236. Woche Barmherziger Samariter Luk. 10 Sonnenaufgang 6.53 Untergang 19.45

Montag 11 Regula B 21.11 11.47 Auf 12.49Dienstag 12 Tobias Bi23hC 21.40 13.11 Tage 12.46Mittwoch 13 Fronfasten C 22.19 14.31 12.42

Anbruch des Tages um 5.25 Abschied um 21.10 Alter Herbstmonat 14.Donnerstag 14 Kreuzerhöhung C 23.08 15.41 2 13.15 mit 12.39Freitag 15 Fortunat Ci05hD –.– 16.38 Z , BR? 12.36Samstag 16 Joel D 0.08 17.21 Regen 12.32Sonntag 17 Eidg. Bettag Di14hE 1.16 17.52 12.2937. Woche Von 10 Aussätzigen Luk. 17 Sonnenaufgang 7.02 Untergang 19.31

Montag 18 Rosa E 2.27 18.16 folgt 12.26Dienstag 19 Januar E 3.37 18.35 LR2 all- 12.22Mittwoch 20 Innozenz Ei02hF 4.45 18.51 12.19Donnerstag 21 Matthäus F 5.52 19.04 mählich 12.15Freitag 22 Mauriz Fi15hG 6.57 19.18 8 13.45, 2erdfern, Q 12.12Samstag 23 Thekla G 8.03 19.31 A in g 12.09Sonntag 24 15. Liber, Robert G 9.09 19.45 BR2 12.0538. Woche Vom ungerechten Mammon Matth. 6 Sonnenaufgang 7.12 Untergang 19.17

Montag 25 Kleophas Gi04hH 10.16 20.02 12.02Dienstag 26 Ziprian H 11.26 20.24 KR2 11.58Mittwoch 27 Kosmus Hi15hI 12.38 20.51 schönes, 11.55Donnerstag 28 Wenzeslaus I 13.48 21.29 angenehmes 11.52Freitag 29 Michael Ii24hJ 14.53 22.19 z 11.48Samstag 30 Hieronymus J 15.48 23.23 4 13.04 Wetter. 11.45

IX. Herbstmonat Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 26. März früh bis zum 29. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Sonne in g am 23. um 6.03 Uhr: Tagundnachtgleiche, Herbstanfang

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Fritz und Falk, die beidenmächtigen Ochsen der Wald-egg sind noch immer derenbeste Botschafter. Wie etwaam 13. August 2006 beim

Agro-Oltimer Treffen in Tä-nikon bei Aadorf (oben).Sie stehen aber auch auf derWaldegg oft im Einsatz, soauch am 26. August (unten).

Ochsenfahrten mit einemGetränk pro Person Fr. 8.–.Täglich ab circa 18:30 UhrReservationen: 071 333 12 30oder direkt auf der Waldegg.

Waldegg-Ochsen im Dauereinsatz

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Sonntag 1 Rosenkranzfest J 16.32 –.– Ziemlich 11.4239. Woche Vom Toten zu Naim Luk. 7 Sonnenaufgang 7.21 Untergang 19.03

Montag 2 Leodegar Ji05hK 17.05 0.39 kühle 11.38Dienstag 3 Leonz K 17.31 2.03 NR2 11.35Mittwoch 4 Franz Ki08hL 17.53 3.29 Witte- 11.32Donnerstag 5 Plazid L 18.11 4.55 MR2 rung. 11.28Freitag 6 Angela Li08hA 18.29 6.21 2 erdnah, P 11.25Samstag 7 Judith A 18.48 7.47 1 5.13 Dann 11.21Sonntag 8 17. Pelagius Ai07hB 19.10 9.15 folgen 11.1840. Woche Vom Wassersüchtigen Luk. 14 Sonnenaufgang 7.31 Untergang 18.49

Montag 9 Dionis B 19.38 10.43 11.15Dienstag 10 Gideon Bi08hC 20.13 12.08 trübe 11.11Mittwoch 11 Burkhard C 20.59 13.26 11.08Donnerstag 12 Gerold Ci12hD 21.57 14.30 Z Tage. 11.05Freitag 13 Kolman D 23.04 15.19 All- 11.01

Anbruch des Tages um 6.08 Abschied um 20.07 Alter Weinmonat 14.Samstag 14 Hedwig Di21hE –.– 15.55 2 2.26 mählich 10.58Sonntag 15 18. Theresia E 0.15 16.21 10.5541. Woche Vornehmstes Gebot Matth. 22 Sonnenaufgang 7.41 Untergang 18.36

Montag 16 Gallus E 1.26 16.42 LR2 wird 10.51Dienstag 17 Justus Ei08hF 2.36 16.58 B am Abend das 10.48Mittwoch 18 Lukas F 3.43 17.12 Wetter 10.45Donnerstag 19 Ferdinand Fi21hG 4.48 17.26 2 erdfern, Q be- 10.42Freitag 20 Wendelin G 5.53 17.39 ständig 10.38Samstag 21 Ursula G 6.59 17.53 10.35Sonntag 22 19. Kordula Gi10hH 8.07 18.09 8 7.14 schön. 10.3242. Woche Vom Gutschlägigen Matth. 9 Sonnenaufgang 7.51 Untergang 18.23

Montag 23 Maximus H 9.16 18.29 ?RA, A in h 10.29Dienstag 24 Salome Hi21hI 10.28 18.55 KR2, BR2 10.25Mittwoch 25 Krispin I 11.39 19.29 Gegen 10.22Donnerstag 26 Armand I 12.46 20.15 das 10.19Freitag 27 Sabina Ii06hJ 13.43 21.14 z , C obere RA Ende 10.16Samstag 28 Simon, Judas J 14.30 22.25 mitunter 10.13Sonntag 29 20. Narzissus Ji11hK 14.06 22.44 4 22.25, N w. rechtl. 10.1043. Woche Hochzeitliches Kleid Matth. 22 Sonnenaufgang 7.01 Untergang 17.11

Montag 30 Alois K 14.33 –.– NR2 sonnige 10.07Dienstag 31 Wolfgang Ki15hL 14.55 0.06 Tage. 10.04

X. Weinmonat Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 26. März früh bis zum 29. Oktober früh sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Sonne in h am 23. um 15.27 Uhr.

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Im vorletzten Waldegg Kalen-der war ein Artikel über dasHausieren im Appenzeller-land zu lesen. Dahinter standeine Absicht. Es handelte sichum eine Art Einstimmung.Denn parallel zur Eröffnungvon Tintelompe und La-debeizli entstand im neuestenUmbau auf der Waldegg auchein Hausier-Winkel. Dies isteine Widmung an die meistrandständigen Leute, diedurch ihr Hausieren dieHeimarbeit der Sticker undWeber in unserer Gegend erstermöglichten.

Gleichzeitig wird im Vorraumzum Tintelompe mit einigenBildern von namhaften ein-heimischen Fotografen einkurzer Überblick über dieHeimarbeit im Appenzeller-land gegeben. Denn, wie er-wähnt, zwischen ihr und demHausieren bestand ein engerZusammenhang. Während

heute die Leute in die Shop-ping Centers fahren, brachtenfrüher die verschiedenen Fääl-träger (fääl von feil, nicht vonFell) die Waren zu den zu Hau-se malochenden Leuten, diedadurch den ganzen Tag an ih-rer Arbeit hocken konnten.

Die kleine Ausstellung überdas Hausieren passt auch zumTante Emma Laden. Natür-lich nicht nur im positivenSinn, denn es bestand einSpannungsverhältnis zwi-schen dem sesshaften Gewer-be und dem Wanderhandel.

Gerade bei Tante Emma, de-ren Alle Chog-Sortiment imWettbewerb zu jenem stand,das durch die Gesamtheit derHausierer zusammen kam.Auf der anderen Seite profi-tierte der Sesshafte auch vomHausierer, denn dieser bezogseine Backwaren, um ein Bei-spiel zu nennen, ja schliess-

Der Waldegg Hausier-Winkel

Arthur Zünds Chrenze war am An-fang seiner Touren sehr schwer. Allediese Backwaren mussten darin Platz finden. Ein Bäcker erinnert sich, dass sie ein Bruttoge-wicht von 34 Kilogramm oder mehrhatte. Die leere Chrenze wiegt 9 Kilo.

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Mittwoch 1 Aller Heiligen L 15.14 1.28 MR2 Anfangs 10.00Donnerstag 2 Aller Seelen Li17hA 15.32 2.51 P trübe, 9.57Freitag 3 Theophil A 15.50 4.15 raue 9.54Samstag 4 Sigmund Ai17hB 16.10 5.40 2erdnah Tage 9.51Sonntag 5 Reform.-Fest B 16.34 7.07 1 13.58 mit 9.4844. Woche Königssohn krank Joh. 4 Sonnenaufgang 7.12 Untergang 17.00

Montag 6 Leonhard Bi18hC 17.06 8.35 9.46Dienstag 7 Florenz C 17.47 9.59 wenig 9.43Mittwoch 8 Klaudi Ci21hD 18.42 11.12 Z 9.40Donnerstag 9 Theodor D 19.47 12.09 Sonnen- 9.37Freitag 10 Louisa D 20.59 12.52 schein. 9.34Samstag 11 Martin Di04hE 22.12 13.23 Unbe- 9.31Sonntag 12 22. Emil E 23.23 13.46 2 18.46 ständiges 9.2945. Woche Des Königs Rechnung Matth. 18 Sonnenaufgang 7.22 Untergang 16.51

Montag 13 Wibrath E 14hF –.– 14.04 LR2 Wetter 9.26Anbruch des Tages um 5.50 Abschied um 18.21 Alter Wintermonat 14.

Dienstag 14 Friedrich F 0.31 14.19 Q vor- 9.23Mittwoch 15 Albert, Leopold F 1.37 14.33 2 erdfern 9.21Donnerstag 16 Otmar Fi03hG 2.42 14.46 herrschend. 9.18Freitag 17 Berthold G 3.48 15.00 Mit- 9.16Samstag 18 Eugen Gi16hH 4.55 15.15 unter 9.13Sonntag 19 23. Elisabeth H 6.04 15.34 BR2 Nebel. 9.1146. Woche Vom Zinsgroschen Matth. 22 Sonnenaufgang 7.33 Untergang 16.44

Montag 20 Kolumban H 7.15 15.58 8 23.18, M w. rechtl. 9.08Dienstag 21 Mariä Opfer Hi02hI 8.27 16.30 Gegen 9.06Mittwoch 22 Cäcilia I 9.37 17.13 KRA, A in i das 9.04Donnerstag 23 Klemens Ii10hJ 10.38 18.09 z Ende 9.01Freitag 24 Salesi J 11.28 19.17 zeigen 8.59Samstag 25 Katharina Ji17hK 12.07 20.33 B am Morgen sich 8.57Sonntag 26 24. Konrad K 12.37 21.54 NR2 kalte 8.5547. Woche Obersten Töchterlein Matth. 9 Sonnenaufgang 7.42 Untergang 16.37

Montag 27 Jeremias Ki21hL 13.00 23.14 Tage 8.53Dienstag 28 Gerold, Noah L 13.19 –.– 4 7.29, MR2 mit 8.51Mittwoch 29 Agrikola L 13.36 0.34 P Schnee- 8.49Donnerstag 30 Andreas Li01hA 13.53 1.54 fall. 8.48

XI. Wintermonat Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Sonne in i am 22. um 12.02 Uhr.

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lich von einem niedergelasse-nen Bäcker.

Gerade der Backwaren-Fääl-träger kommt in unseremHausier-Winkel zu besonde-ren Ehren. Dies durch die Ar-beit des Gaiser FotografenMäddel Fuchs, der in seinemBuch "Chome gaad" Lebenund Wirken von ArthurZünd, einem der letzten Hau-sierer des Appenzellerlands,dokumentiert hat. Die ausge-stellte Chrenze ist denn auchnicht irgend eine, sondern die

von Turli. Auf den Gestellendahinter türmt sich ein Hau-fen Backwaren, nämlich dieMenge, die Arthur zu Beginnseiner Tour beim Bäcker hin-ein packte. Auf der linken Sei-te der Tür zum Tintelompehängt ein Hausierer-Räff. Esist zwar nicht hunderprozen-tig sicher, doch sehr wahr-scheinlich handelt es sich hierum jenes vom Fädeli-Diem,einem im Lande bekanntenMerceriewaren-Hausierer.

Vis-à-vis dieses Traggestellsgibt es die im vorletzten Ka-lender abgebildeten Fäälträ-

ger-Figuren nun in Natura zubewundern. Tante Emma hatsich inzwischen mit den Fääl-trägern versöhnt. Mindestensmit Arthur Zünd. Denn siebietet das Buch über ihn vonMäddel Fuchs im Ladebeizlizum Verkauf an. Stopp: Hältes fääl.

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Fädeli-Diems Räff

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Freitag 1 Otwin A 14.12 3.15 Auf 8.46Samstag 2 Xaver Ai02hB 14.33 4.39 2 erdnah Tage 8.44Sonntag 3 1. Advent B 15.01 6.04 mit 8.4348. Woche Vom Einzug Jesu in Jerusalem Matth. 21 Sonnenaufgang 7.51 Untergang 16.34

Montag 4 Barbara Bi04hC 15.37 7.29 Schnee- 8.41Dienstag 5 Abigail C 16.25 8.48 1 1.25 fall 8.40Mittwoch 6 Fronfasten Ci07hD 17.26 9.53 Z, L wird rückläufig 8.38Donnerstag 7 Enoch, Agnes D 18.37 10.44 oder 8.37Freitag 8 Mariä Empf. Di13hE 19.52 11.20 Regen 8.36Samstag 9 Willibald E 21.06 11.47 BR? folgen 8.35Sonntag 10 2. Advent Ei23hF 22.16 12.07 LR2, BRK 8.3449. Woche Zeichen des Gerichtes Luk. 21 Sonnenaufgang 7.59 Untergang 16.33

Montag 11 Waldemar F 23.24 12.24 Tage 8.33Dienstag 12 Ottilia F –.– 12.38 2 15.32, Q, ?RK 8.32Mittwoch 13 Luzia, Jost Fi11hG 0.30 12.51 2 erdfern mit 8.31

Anbruch des Tages um 6.23 Abschied um 18.11 Alter Christmonat 14.Donnerstag 14 Niklas G 1.34 13.05 veränder- 8.30Freitag 15 Abraham Gi24hH 2.40 13.20 licher 8.30Samstag 16 Adelheid H 3.48 13.37 Witte- 8.29Sonntag 17 3. Advent H 4.58 13.59 rung. 8.2950. Woche Johannes im Gefängnis Matth. 11 Sonnenaufgang 8.04 Untergang 16.33

Montag 18 Wunibald Hi10hI 6.11 14.28 KR2 Sonnige 8.28Dienstag 19 Nemesi I 7.22 15.07 ?R2 8.28Mittwoch 20 Achilles Ii18hJ 8.28 15.59 8 15.01, z 8.28Donnerstag 21 Thomas J 9.23 17.05 8.28Freitag 22 Florian Ji23hK 10.06 18.21 A in j 8.28Samstag 23 Dagobert K 10.39 19.42 Tage. 8.28Sonntag 24 4. Advent K 11.04 21.03 NR2 Dann 8.2851. Woche Zeugnis Johannes Joh. 1 Sonnenaufgang 8.08 Untergang 16.36

Montag 25 Christtag Ki03hL 11.25 22.24 MR2 folgt 8.28Dienstag 26 Stephan L 11.42 23.43 P kaltes 8.29Mittwoch 27 Joh. Evang. Li06hA 11.59 –.– 4 15.48 Wetter 8.29Donnerstag 28 Kindleintag A 12.17 1.02 2 erdnah mit 8.30Freitag 29 Jonathan Ai09hB 12.36 2.23 8.30Samstag 30 David B 13.00 3.45 Schnee- 8.31Sonntag 31 S. n. Weihn. Bi12hC 13.32 5.08 fall. 8.3252. Woche Joseph und Maria verwundern sich Luk. 2 Sonnenaufgang 8.10 Untergang 16.42

XII. Christmonat Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Sonne in j am 22. um 1.22 Uhr: Sonnenwende, Winteranfang

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Die Graue GehörnteHeidschnucke

Der SCHNUGGEBOCK ist nachunseren Waldegg Lieblingstieren,den Heidschnucken benannt.Diese urtümliche Schafrasse,einst von der Bretagne bis nachSibirien verbreitet, hat vor allemin der Lüneburger Heide über-lebt. Sie erfreut sich nun auch inder Schweiz einer zunehmen-den Beliebtheit. Wahrscheinlichstammen die Heidschnuckenvon den auf Sardinien und Kor-sika beheimateten wildenMufflons ab.

Die Schnucken sind die einzigenSchafe, bei denen beide Ge-schlechter Hörner tragen. Sieverfügen über ein schwarzgrau-es, zottiges Haarkleid. Ihre wich-tigsten Eigenschaften sind ihreWiderstandsfähigkeit und An-spruchslosigkeit. Ihr Fleisch istäusserst fettarm. Die hervorra-gende Fleischqualität und derfeine wildbretartige Geschmackmachen aus unseren Heid-schnuck-Gerichten eine köstli-che Spezialität.

Das Heidschnucken-JahrNach einer Tragzeit von 21 Wo-

chen kommen die ersten Lämm-lein anfangs April zur Welt. Diekleinen schwarzen Wollknäuelsind sehr munter und bringenviel Leben in den Stall und aufdie Weide.

Wenn alle Lämmer geborensind, werden die Muttertiere von

einem professionellen Schaf-scherer von ihrer Wolle befreit.

Den Sommer verbringen unsereHeidschnucken mit ihren Läm-mern ausschliesslich auf denWaldegg-Weiden.

Anfangs Oktober werden Mut-tertiere und Lämmer getrennt,denn schon bald beginnt dieDeckzeit. Bis Mitte Dezember istdann der Schnuckenbock amZug, und die Trächtigkeit derAuen kann wieder beginnen.

Auch im Winter sieht man unse-re Heidschnucken auf den Wie-sen rund um das RestaurantWaldegg und den SCHNUGGE-BOCK. Bei allzu kalter Witte-rung suchen sie Unterschlupf inunserem nahen Kaltstall.

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Geniessen Sie die Erlebnisegge des Appenzellerlandes!

Familie Anita und Chläus Dörig • Teufen AR • Tel. 071 333 12 30 • Fax 071 333 46 61

www.waldegg.ch täglich geöffnet