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Quartiersarbeit Hier kann einfach jeder kommen Staatliches Weinbauinstitut Leckerer Wein & fiese Fliegen Leben in der Wiehre Kulturtipps Filme Lesung AUSGABE UNTERWIEHRE April 2015 DAS STADTTEILMAGAZIN DER ZEITUNGAM SAMSTAG

Wiehre Magazin, Ausgabe Unterwiehre

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ET 18.04.2015

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  • Quartiersarbeit

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    Staatliches Weinbauinstitut

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    DAS STADTTEILMAGAZIN DER ZEITUNGAMSAMSTAG

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  • HERE IN SPAZ IERT

    Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin | 3

    Sie wurden von ihren Gegnern verachtet und verleumdet,von ihren Befrwortern aber gehegt und gepflegt: Pilz-resistente Rebsorten aus Kreuzungen von amerikani-schen und europischen Reben. Inzwischen haben sie sichemanzipiert, haben ihren guten Geschmack in zahlreichenBlindverkostungen bewiesen und ihre kologischen undkonomischen Vorteile vielfach demonstriert.

    Dass die Vermarktung von Weinen aus pilzwiderstandsfhigen Reb-sorten mglich ist, beweist auch das Staatsweingut Freiburg. Sowerden in den Verkaufsstellen in der Merzhauserstrae und aufdem Blankenhornsberg in Ihringen verschiedene Weine aus pilzwi-derstandsfhigen Rebsorten wertig verkauft. Aber auch andereWeinbaubetriebe sind auf den Zug aufgesprungen und knnen mitihrer Arbeit einen Beitrag zur Verbesserung der Nachhaltigkeit imWeinbau leisten.

    Das Staatliche Weinbauinstitut Freiburg (WBI) in der Merzhauser-strae wurde im Jahr 1920 gegrndet. Seitdem sind die Aufgabendes WBI die praxisorientierte Forschung fr Weinbau und Oenolo-gie. Ziel der Forschungsarbeiten ist es, die Nachhaltigkeit des badi-schen Weinbaus zu verbessern. So war das WBI in den letzten Jahr-zehnten mageblich an der Entwicklung der Pheromonverfahrenbeteiligt. Durch dieses biotechnologische Verfahren konnte derEinsatz von Insektiziden zur Bekmpfung des Traubenwicklers er-heblich gesenkt werden.

    Seit 1950 wird die Zchtung von Keltertraubensorten ausschlielichauf die Resistenzzchtung ausgerichtet. Hauptziel der Kreuzungenist es, durch das klassische Zchtungsverfahren, die geschmacklicheQualitt der Europersorten mit der Toleranz des amerikanischenund asiatischen Genpools zu verbinden und dadurch den Einsatzvon Pflanzenschutzmitteln zu minimieren. Durch zahlreiche Rck-kreuzungen mit traditionellen Qualittsweinsorten europischerHerkunft gelang es beispielsweise, pilzwiderstandsfhige Wei-

    weinsorten wie den Johanniter und den Merzling zu zchten, dieeine hohe Pilzwiderstandsfhigkeit gegen Echten (Oidium) undFalschen Mehltau (Peronospora) aufweisen.

    In den 70er und 80er Jahren wurde die Kreuzungs- bzw. Kombina-tionszchtung an Ertragsrebsorten weiter intensiviert. Ziel war hierdie Qualitt der Weine auf ein Niveau zu steigern, das sich von derWeinqualitt der traditionellen Qualittsweinsorten nicht mehr un-terscheidet. Neben der Nutzung der Europer-Amerikaner-Hybri-den wurden dazu Zuchtstmme aus Osteuropa mit dem Erbgut derzentralasiatischen Amurensis-Wildrebe verwendet. Sie weist, nebeneiner sehr guten Pilzwiderstandsfhigkeit gegen Echten und Fal-schen Mehltau, als weiteren Vorteil eine hhere Frosthrte auf. Ausdiesen Kreuzungen entstanden zum Beispiel die heute bekanntenweien Sorten Solaris, Bronner, Souvignier gris, Muscaris und dieroten Sorten Prior, Monarch und Cabernet Cortis.

    Seit 2004 wird der aus Nordamerika stammende Muscadinia-Gen-pool in die Zchtungsarbeit einbezogen. Dieser zeigt, neben einerhohen Pilzwiderstandsfhigkeit gegen Echten und Falschen Mehl-tau eine Resistenz gegenber Nematoden (Fadenwrmer), die alsbertrger von Viruserkrankungen der Rebe gelten. Die Auswir-kung von Viruserkrankungen auf Ertrag und Vitalitt der Reben zuvermindern, ist eines der Hauptziele in der zuknftigen Rebenzch-tung. Aus diesen Kreuzungen werden derzeit im WeinbauinstitutFreiburg verschiedene Rebstcke getestet. Hierbei werden Weineim Versuchsmastab ausgebaut und ber Jahre hinweg verkostet,um sicherzustellen, dass neben der Weiterentwicklung der Resistenzfr die Weinwirtschaft auch eine Vermarktungsmglichkeit derneuen Rebsorten besteht.

    Ernst WeinmannReferatsleiter Weinbau und VersuchswesenStaatliches Weinbauinstitut Freiburg

    Pilzwiderstandsfhige Rebsorten (Piwis) sind so robust, dass sie kaumPflanzenschutz brauchen, der Wein verkauft sich gut und geschmacklich sinddie Reben den traditionellen Sorten lngst ebenbrtig. Ein Gastbeitrag.

    Piwisstehen im Mittelpunkt und schmecken immer besser

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  • SCHNE AUSS ICHTEN

    4 | Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin

    Zur ersten Ausgabe des neuen Wiehre-Magazins

    Sie halten es in den Hnden: Unser erstesWiehre-Magazin. Knftig wollen wir zweimalim Jahr ein solches Heft, dassich intensiv dem StadtteilWiehre widmet, herausbringen.

    Der alte, geschlossene Baube-stand, die Nhe zur Innenstadt ge-nauso wie zu Stadtrand und Na-tur all das sind die Vorzge derWiehre. Aber die Unterwiehre hatnoch viel mehr zu bieten: Sie istvielschichtig und sie hat Charakter.Gefrderter Mietwohnungsbaugegenber einem eindrucksvollen neuen Hausder Bauern an der Merzhauser Strae, junge, hin-zu gezogene Familien, die ganzen Straenzgenneues Leben verleihen, ein Heldenviertel, des-sen Straennamen zum Reflektieren und Disku-tieren anregen und das mit den besten Streetfood-Verkufern der Stadt aufwarten kann sowie natr-lich das wandlungsfhigste Pferdchen derGeschichte. Es steht im Holbeinviertel und istwohl das einzige, das sogar eine eigene Homepa-ge vorweisen kann.Mit diesem Magazin und unserer langjhrigen Er-fahrung als Team der Zeitung am Samstag mch-ten wir die Wiehre gerne begleiten, auf einemWeg, der Vernderungen bringt und Traditionelleserhlt. Dazu gehren Portrts und Interviews vonMenschen und Gruppen, die sich fr ihren Stadt-teil stark machen. Ebenso gehrt aber dazu, heidiskutierte Themen aufzugreifen denn auch ei-ne konstruktive Auseinandersetzung, bei der amEnde eine sachliche, gut begrndete Lsung ge-funden wird, ist etwas, was einen Stadtteil starkmacht. Und natrlich mchten wir Veranstaltun-gen und Termine nennen, die fr die Brgerinnenund Brger interessant sind.

    In diesem Sinne wnsche ich eine anregende Lektre.

    Barbara BreitsprecherChefredakteurin Magazin

    Vielschichtig undmit Charakter

    Inhaltsverzeichnis

    Herein Spaziert:Gastbeitrag von Ernst Weinmann Seite 3

    Quartiersarbeit:Ein offenes Ohr fr alle ________ Seite 5

    Waldhaus:Gelebte Nachhaltigkeit ________ Seite 9

    Staatliches Weinbauinstitut: Fiese Fliegen und starke Reben Seite 13

    Beispielhaftes Bauen:Schulzentrum und Kita ______ Seite 16

    Caf Heldenbude:Lecker Kaffee und Sandkasten Seite 18

    Veranstaltungs-Tipps ________ Seite 20

    Abdruck:Kai Weyands neuer Roman ____ Seite 22

    IMPRESSUM

    StadtteilmagazinZeitung am Samstag Verlags GmbHBenzstrae 22, 79232 MarchTel. 07665-93 458-0Fax 07665-93 458-286

    Geschftsfhrer: Christopher Kunz, Rdiger van der Vliet

    Chefredakteurin: Barbara Breitsprecher (visdp)Tel. 0174-16 37 446Redaktion: Michael Zh, Tel. 0170-73 91 787e-mail: [email protected]

    Titelfoto: Barbara Breitsprecher

    Verkaufsleitung: Michael Metzger, Tel. 07665-93 458-21e-mail: [email protected]

    Grafik, Layout & Herstellung:dtpwork design, HerbolzheimAdrian Kempf, Tel. 07643-39 42 65 00e-mail: [email protected]

  • Einladend sieht der Eingang zumQuartiersbro in der Merzhau-ser Strae 12 aus. Lchelnd ff-net Ingo Heckwolf die Glastre insgemtliche Innere. Seit einem Jahr ister hier als Quartiersarbeiter vor Ort,steht Brgerinnen und Brgern mitRat und Tat zur Seite oder ist im Quar-tier unterwegs, wenn es darum gehtsich selbst vor Ort ein Bild von einerSituation zu verschaffen.

    Es ist Montag. Heute wird es wie jedenMontag im Quartiersbro ein warmes,frisch zubereitetes Mittagessen geben.Noch ist es dafr ein bisschen zu frh,doch eben ist bereits eine ltere Anwoh-nerin eingetreten und erkundigt sich,was es heute denn Feines zu Essen gbe.Hoffentlich keinen Reis, der sei schwie-

    Ein offenes Ohr fr alle

    rig fr sie zu essen. Dann klagt sie einwenig ber Schmerzen nach einem b-sen Sturz. Ingo Heckwolf begrt sieunbefangen und freundlich, hrt gedul-dig zu und ldt die Frau ein, es sich ge-mtlich zu machen und hier im War-men auf die Essenszeit zu warten.Von Ingo Heckwolf, der aus Darm-stadt stammt und in Freiburg studierthat, wird niemand abgewiesen, erhat immer ein offenes Ohr. Quartiersar-beit ist auch Beziehungsarbeit, weider Sozialpdagoge/Soziale Arbeit, derzudem eine Ausbildung als Blumen-und Zierpflanzengrtner hinter sich hatund nun die von der Stadt Freiburg be-zahlte 60-Prozent-Stelle im Auftrag desTrgervereins Bewohner-INI e.V. aus-fllt. Einzelfallhilfe ist aber nicht sein ei-gentliches Aufgabengebiet, vielmehr

    vermittelt er weiterfhrende Hilfen undbenachrichtigt die Stadtverwaltung,wenn es irgendwo im Quartier brennt.Das kann mal ein kaputter Kanaldeckelsein, der zur gefhrlichen Falle fr Fu-

    gnger deformiert ist, oder ein Gittertor,das mit einem Mal einen viel begange-nen Durchweg versperrt. Letzteres Pro-blem zwischen Merzhauser Strae 2 undRichthofenstrae 3 konnte bislang nichtwirklich gelst werden. lteren und

    UNTERWIEHRE-SD

    Seit einem Jahr ist Ingo Heckwolf der Quartiersarbeiter fr Unterwiehre-Sd. Das Quartiersbro in der MerzhauserStrae 12 steht allen Bewohnerinnen und Bewohnern offen. Hier gibt es weiterfhrende Hilfe und Angebote.

    QUARTIERSARBEIT ISTAUCHBEZIEHUNGSARBEIT.

    INGOHECKWOLF, QUARTIERSARBEITER

    Das Bro der Quartiersarbeit in derMerzhauser Strae 12 steht allenBewohnerinnen und Bewohnern offen.

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    Foto: Quartiersarbeit

    Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin | 5

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    26.04.15 Frhlingsfest mit verkaufsoffenem Sonntag

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  • gehbinderten Menschen stehen nun nurnoch die Treppen hinunter zu Basler-strae zur Verfgung oder ein grererUmweg ber andere Straen, um bei-spielsweise zum Nachbarhaus oder hin-ber zum Supermarkt zu kommen.Generell sieht Ingo Heckwolf im brigenfr sein Quartier Unterwiehre-Sd einenentscheidenden Infrastruktur-Mangel.Zwar gibt es einen Lidl und Edeka, an-sonsten muss man aber fr das nchsteGeschft ins Vauban oder zur Gnter-stalstrae, beziehungsweise zur Johan-

    niskirche gehen. Der Asia-Laden direktin der Merzhauser Strae hat gerade zu-gemacht. Und auch mehr Cafs wrdesich der Quartiersarbeiter hier wn-schen. Manche Missstnde versucht Ingo Heck-wolf aber auch zusammen mit den An-wohnern selbst in den Griff zu bekom-men, ohne stdtische Untersttzung.Beispielsweise nchtliche Gelage aufSitzbnken, von denen sich Anwohnergestrt fhlen, oder das rgerliche Par-ken von Autofahrern auf Brgersteigen,das Eltern mit Kinderwagen ein Passie-ren unmglich macht.

    Solche Themen nimmt der Quartiersar-beiter dann auch schon mal in seinemRundbrief mit auf und hofft auf Ver-stndnis und Einsicht. In dieser von IngoHeckwolf herausgegebenen, regelmigerscheinenden Quartiers-Zeitschrift fin-den sich zudem viele Veranstaltungster-mine sowie Infos zu Neuerungen undProblemen, ebenso wie Berichte zu Fe-sten.Eines dieser Feste fand vergangenenSommer statt. Da wurden Tische vorsHaus getragen und die Bewohner saen

    bei Essen und Trinken zusammen. EinZiel war dabei auch, die verschiedenenStraenseiten zueinander zu bringen, alserste Annherung sozusagen. Denn einwenig Argwohn war bei einigen altein-gesessenen Anwohnern schon zu sprengewesen, als sich der Immobilienmarktvernderte und Teile des Quartiers sichneu bevlkerten.Sorgenkinder sind aus Sicht von IngoHeckwolf auch die Spielpltze der Un-terwiehere-Sd, diese seien berarbei-tungswrdig. Teilweise wurden einige

    UNTERWIEHRE-SD

    Gemtliche Ecken und einen Montags-Mittagstisch fr alle, diewollen, bietet das Quartiersbro in der Merzhauser Strae

    Jeden Montag kocht Wali Kherroubi (oben),aus dem Vorstand des Vereins Bewohner-INI im Quartiersbro ein leckeres Mittages-sen. Quartiersarbeiter Ingo Heckwolf(rechts) freut sich ber jeden, der kommt.

    Feste, Nachbarschaftshilfe und vielfltige Initiativen fr die Bewohnerund Bewohnerinnen der Unterwiehre-Sd werden geboten.

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    6 | Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin

  • Gerte von stdtischen Mitarbeitern ab-gebaut oder verkleinert, vermutlich ausSicherheitsgrnden. Doch bislang kamdafr kein Ersatz. Dem trostlosen An-blick des abgebrannten Pavillons aufdem Spielplatz in der Langemarckstraewill die Bewohner-INI zusammen mitIngo Heckwolf kommenden Sommerentgegen treten. Ein neues Huschen istgeplant.Und eine weitere Idee ist, einenBouleplatz bei beinem der Spielpltzeanzulegen.Um welche Projekte oder Anliegen esauch immer geht: Letztlich entsteht allesaus einem Zusammenschluss, einer Ko-operation heraus. Beispielsweise wennsich engagierte Anwohner zusammenfinden, das Jugendhilfswerk die mobileJugendarbeit im Quartier untersttztoder Tritta e.V., der Verein fr feministi-sche Mdchenarbeit, gezielt Angebotefr Mdchen organisiert. So werden Res-sourcen gebndelt, es knnen Projekteentstehen und Problemlsungen er-reicht werden.So konnte schon einiges erreicht wer-den: Das Blaue Monster, der blaue Wa-gen auf dem Spielplatz, der Bewohner-raum Lama 97, verschiedene Arbeits-kreise und ein Quartiersrat.Inzwischen ist Wali Kheroubi im Quar-tiersbro eingetroffen. Geschftig trgtsie Taschen und Krbe nach hinten indie Kche und macht sich ans Kochendes Montag-Mittagessens. Die ltere Frauvon vorhin hat es wegen ihrer Schmer-zen nicht ausgehalten, aufs Essen zuwarten. Sie ist lngst wieder gegangen

    und verpasst nun, wie sich nach undnach ein kstlicher Duft aus der Kcheim ganzen Bro ausbreitet. In Krzewird Ingo Heckwolf den Tisch deckenfr alle, die vorbei kommen wollen.Denn hier ist jeder willkommen.

    Barbara Breitsprecher

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    Seit 2004 betreibt die Bewohner-INI-tia-tive Westlich der Merzhauser Straeein Quartiersbro mit einem hauptamt-lichen Quartiersarbeiter, um Bewohner-aktivitten und Engagement im Quar-tier professionell zu untersttzen. DieAufgaben der Quartiersarbeit ergebensich aus den Bedrfnissen der Bewoh-nerInnen im Viertel . Selbsthilfe, Selbst-organisation und solidarisches Handelnsollen zudem untersttzt und gefrdertwerden. Im Quartiersbro gibt es eineKinderbcherei und ein Tauschregal mitBchern, Filmen und Spielen. Auer-dem wird ein kostenloser Regiokarten-verleih fr Ausflge an Sonn- und Feier-tage sowie fr kurzfristige Erledigungen,Arztbesuche oder Einkufe geboten. Je-den Montag zwischen 13 und 14 Uhrgibt es ein vor Ort gekochtes Mittages-sen fr 4 Euro (Kinder 2 Euro). Und jedenMittwoch trifft sich von 17 bis 18.30 Uhrder Seniorenkreis zum Teetrinken, Aus-tauschen und Spielen. Kontakt:Quartiersarbeit Westlich der Merzhauser Strae,Ingo Heckwolf, Merzhauser Strae 12, 9100 Freiburg, Tel.: 0761 / 13 77 555E-Mail: [email protected];Sprechzeiten: dienstags, 17 bis 19 Uhr, donnerstags 10 bis 12 Uhr sowie nach Vereinbarung.

    Quartiersbro

    UNTERWIEHRE-SD

    Verbesserungswrdig: Gerte wurdenauf den Spielpltzen abgebaut, neuesind keine hinzu gekommen.

    Zerstrt: Vergangenen Dezemberbrannte der Holz-Pavillon auf demSpielplatz in der Langmarckstrae ab.

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    uartiersarbeit

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    uartiersarbeit

  • ANZE IGE

    8 | Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin

    Gtz + Moriz, der grte Baustoff-hndler Sdbadens und Zentrumfr Bauen und Modernisieren, mitber 75 Jahren Unternehmens-Er-fahrung, bietet den Kunden einenweiteren, umfassenden Service an:Mit eigenen Gtz + Moriz-Projekt-betreuern wird Hausbesitzern beiUm- oder Ausbauten viel Stress undMhe abgenommen. Der Projektbe-treuer bert fachmnnisch und or-ganisiert die ntigen Handwerker.

    Das bringt eine groe Entlastung frden Bauherrn und spart darber hinausGeld und Zeit. Die Gtz + Moriz-Projekt-betreuer, wie der IHK-zertifizierte DirkMller, bernehmen zwar nicht die ei-gentliche Bauleitung, begleiten aber dasanstehende Bauprojekt und beraten dieWohnungseigentmer vor Ort ausfhr-lich.

    Gerade die Koordination und Termi-nierungen von Handwerkern sind frBauherren oft zeitaufwndig und nerven-raubend. Die Projektbetreuer wissen ge-nau, was zu welchem Zeitpunkt an Arbei-ten ansteht. So knnen sie dafr sorgen,dass die Arbeiten Hand in Hand greifen.Dabei spielt es auch keine Rolle, ob derBauherr einen Teil des Umbaus selbst be-wltigen oder lieber die kompletten Ar-beiten abgeben mchte. Untersttzungfindet er in jedem Fall bei den Gtz + Mo-riz-Projektbetreuern.

    Egal, ob es sich bei dem Umbaupro-jekt um die Umgestaltung einer altenScheune oder die Modernisierung einesBadezimmers handelt. Die Fassade einesHauses soll renoviert werden? Das Dachausgebaut oder ein lang geplanterSchwimmteich angelegt werden? KeinProblem. Fr jedes Modernisierungsvor-haben bietet Gtz + Moriz professionelleund kostenfreie Beratung durch einender IHK-zertifizierten Projektbetreuer. Ge-meinsam wird das Projekt und der Ko-stenrahmen besprochen, ein Terminplan

    aufgestellt und festgelegt, ob und wievielvon den Arbeiten durch den Bauherrn selbst bernommenwerden soll. Die Baustoffe fr den Hoch-und Tiefbau, fr Dach und Fassade sowieden Trockenbau knnen vollstndig vonGtz + Moriz geliefert werden. Ebensoalles was an Fliesen und Natursteinen frden Kchen- und Sanitrbereich ge-braucht wird. Der groe Baustoffhndlerbietet Fenster und Tren sowie Tore anund kann auf eine groe Auswahl anHolz- und Laminatbden zurckgreifen.Nicht zuletzt hatGtz + Moriz ein groesSpektrum an Putzen, Farben und Lackenzu bieten.

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    Wohnraumgestaltung visualisieren: Innenarchitekt MichaelKenkel zeigt auf einem riesigen Bildschirm wie das knfti-ge Badezimmer aussehen knnte. Foto: Benzer + Posch

    Vor 78 Jahren... und heute: Zentrum fr Bauen & ModernisierenGtz + Moriz-Projektbetreuer Dirk Mller

    Aus dem Speicher soll ein

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    verlieren Sie nicht die bersicht!

  • STADT & NATUR

    Natrlich liegt das Haus am Wald.An der Wonnhaldestrae schmiegtes sich an ihn, selbst mageb-lich aus Holz gebaut. Denn beim Wald-Haus Freiburg ist der Name auch Bil-dungsauftrag und Programm. Wir sindein Kompetenzzentrum fr Nachhaltig-keit, so Andreas Hoffmann auf die Fra-ge, was das WaldHaus im Kern ist. Diebesondere Lage zwischen Stadt undLand prgt das WaldHaus auch im sym-bolischen Sinne. Denn die Stadt Frei-burg verfgt ber groen Waldbesitzund Waldwissen.

    Andreas Hoffmann ist einer von derzeit 13WaldHaus-Mitarbeitern. Seit der Erffnungim Jahr 2008 erfreut sich das WaldHaus alsUmweltbildungseinrichtung wachsenderBeliebtheit. Im Jahr 2014 waren es rund26000 Menschen, die das WaldHaus be-sucht haben. In 150 Veranstaltungen und28 Projektwochen wurden ber 3000Schlern und Schlerinnen der Wald inganz neuer Weise nahe gebracht. Und diesauf eine Weise, die Spa macht und schonaufgrund der Umgebung motiviert. Vielehaben oft ungeahnte Fhigkeiten in sichentdeckt.

    Das WaldHaus Freiburg erfreut sich groer Beliebtheit. Im Jahr 2014 haben rund 26 000 Menschen die Einrichtung fr Umweltbildung besucht. Es gab 150 Veranstaltungen und 28 Projektwochen.

    Gelebte Nachhaltigkeit

    Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin | 9

    Foto: M

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    Foto: Stiftung Waldhaus

    Hintergrund

    Geschichte WaldHausDie Geschichte des Waldhauses beginntmit einem Verlust eines Stcks Mooswald.Fr die inzwischen stillgelegte stdtischeDeponie Eichelbuck mussten 1970 rund23 Hektar Mooswald weichen. Das Landeswaldgesetz schreibt vor,Waldverluste durch Aufforstung auszu-gleichen, was allerdings in Freiburg nichtmglich war, da eine Aufforstungsflchein dieser Gre nicht vorhanden war. ImJahr 2003 entschied das Land, dass aucheine Umweltbildungseinrichtung denvom Gesetz geforderten Ausgleich frden Waldverlust erbringen kann. Im Jahr2005 wurde daraufhin die Stiftung Wald-Haus gegrndet. Das Stiftungskapital be-trug 2,4 Millionen Euro, von denen 1,5Millionen in den Bau des WaldHauses in-vestiert wurden und der Rest von 900000Euro das dauerhafte Stiftungskapital bil-den. Das WaldHaus ffnete am 10. Okto-ber 2008 seine Pforten und leistet seithermit Schulveranstaltungen, Seminaren,Exkursionen, offenen Angeboten undAusstellungen ganze Arbeit. Dem drei-kpfigen Vorstand der Stiftung gehrendie Umweltbrgermeisterin, sowie dieLeiter des stdtischen Forstamts und derForstdirektion an.

    Der Wochentisch desWolfes: Einfallsreichwird im WaldHaus beider Ausstellung...und wenn der Wolfkommt? Wissens-wertes vermittelt

  • Es ist ein Wissenstransfer auf breiter Ebene, wie das offiziell soschn heit. Den Gedanken der Nachhaltigkeit in das Bewusst-sein der Bevlkerung zu bringen, hat sich das WaldHausFreiburg zum Ziel gesetzt. Es sind im Grunde drei Sulen, auf de-nen das WaldHaus steht, um seinem Bildungsauftrag gerecht zuwerden. Das Hauptstandbein sind die vielen Schulklassen, diedas Waldhaus besuchen, meistens ab der fnften Klassenstufe.Diesen Klassen wird ein buntes Programm geboten, aus dem ge-whlt werden kann: Mathe im Wald ist da sehr beliebt, weil dasnicht einfach der bliche Matheunterricht unter freiem Himmelist, sondern da tataschlich mit speziellen Messtechnikenoperiert wird, die die Umgebung zum Gegenstand der Untersu-chung und Berechnung machen. Es gibt aber auch die Waldral-lye, Im Reich der Pilze, Gewsserdetektive, FaszinationHolz, Wald & Klima oder Den Waldtieren auf der Spur alsThemenbereiche.Das zweite Standbein sind die offenen Angebote, die jeder imWaldHaus buchen kann. Da knnen sich bei-spielsweise Gruppen fr Themenwie Familienbacktage anmelden,man kann die WaldMenschen aufdem Skulpturenpfad von ThomasRees entdecken, Freiburgs GrneLunge bei einer kundigen Fhrungdurch den Stadtwald kennenlernenoder zusammen in der Grnholz-werkstatt ganz wunderbare Sachenschnitzen. Es ist das Alleinstellungs-merkmal der Grnholzwerkstatt, dasda mit frischem Holz, eben dem so-genannten Grnholz gearbeitetwird, erklrt Andreas Hoffmann. Dawerden dann schon Mal Sthle ge-baut, die vllig ohne Leim, Schraubenoder Ngel auskommen und dabeihchst stabil sind. Am Schneideselwird mit schafrem Messer frisch ge-schlagenes Holz verarbeitet, und esentstehen von eigener Hand Schlitten,Bogen oder sogar Holzboote. Neben den beiden Standbeinen Um-weltpdagogik und offenes Jahres-programm ist das dritte dann die Vermie-tung von Seminarrumen. Wer die Atmosphre

    STADT & NATUR

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    SCHAUSONNTAG

    Von Schlern in der Holzwerkstatt des WaldHauses selbst gebauteHngematten aus Holz

    Foto: Michael Zh

    Foto: Michael Zh

  • des WaldHauses sprt, das viel Ruhe undGemtlichkeit ausstrahlt, kann sich gutvorstellen, dass auch dieses dritte Stand-bein ganz prchtig funktioniert.Um sich von dieser ganz besonderen At-mosphre selbst ein Bild zu machen,kann man beispielsweise die tolle Aus-stellung ..und wenn der Wolf kommt?besuchen, die tglich von 10 bis 17 Uhr(Sonntags 14 bis 17 Uhr) geffnet ist. Ne-ben unglaublich Wissenwertem, zum Bei-spiel dass der Wolf ber einen Geruchs-sinn verfgt, womit er Beutetiere ber ei-ne Entfernung von 2,5 Kilometer riechenkann, oder ber Ohren, die Geheul nochber zehn Kilometer hinweg hren, istder Rundgang dieser Ausstellung auchuerst liebevoll (ganz besonders frKinder) arrangiert. Wenn etwa der Beu-tetisch des Wolfes mit den Tellerchen frjeden Tag aufgebaut ist, und dabei man-che Teller leer sind, aber andere bervollmit leckeren Sachen (klar, der Sonntags-teller) dargestellt werden. Oder wenn beieinem Stoff-Wolf ein Schild-chen steht: Der beitnicht. Aber bitte trotzdemnicht streicheln.Die auf vielfltige Weise derffentlichkeit bermittelteBotschaft der Nachhaltig-keit ist im Bau des Wald-Hauses schon angelegt. Eswurden Fichtenholz, Tannen-holz, Lrchenholz und Eicheverwendet, die in der Regiongewonnen, veredelt und verar-beitet wurden. Das WaldHausffnet sich im Erdgeschoss inRichtung der Gnterstaler Wie-sen und im Obergeschoss zumStadtwald hin. Es ist einen Be-such wert.

    Michael Zh

    Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin | 11

    Bilderreich und informativ: Ausstellung...und wenn der Wolf kommt

    IMKERNSINDWIREINKOMPETENZZENTRUMFRNACHHALTIGKEITMITDENDREISTANDBEINEN:

    UMWELTPDAGOGIK,

    OFFENEANGEBOTEUNDSEMINARRUME.

    ANDREASHOFFMANN

    Ausdrucksstark sind dieWaldMenschen, die esauf dem Skulpturenpfadvon Thomas Rees zu be-wundern gibt

    Foto: Michael Zh

    Termineim WaldHaus im AprilSonntag, 19. April, 14 und 16 UhrFrulein Brehms TierlebenDas einzige Theater weltweit fr heimi-sche bedrohte Tierarten gastiert Sonn-tag, 19. April, wieder im Waldhaus. Um 14Uhr geht es um Felis Sylvestris, die Wild-katze, und um 16 Uhr um Canis lupus,den Wolf. Fr neugierige Erwachseneund Kinder ab 8 Jahren.Es gelten relative Eintrittspreise: Erwachsene orientierensich an 9 Euro und Kinder an 4,20 Euro. Info und Karten:Tel. 0761/8964 7710, www.brehms-tierleben.com.

    Sonntag, 19. April, 14 bis 18 Uhr Anmeldeschluss: 16. AprilDie Waldapotheke: WaldkissenDie Teilnehmer und Teilnehmerinnensammeln das frische Grn von Nadel-bumen und fllen damit ihre selbstge-nhten Kissen. Die therischen le lassendurchatmen, wirken beruhigend auf dieNerven und frdern den Schlaf. Auf Wunsch kann eigener Stoff mitgebracht werden,Taschenmesser und Sammelbehlter nicht vergessen.Referentin: Gudrun Janoschka, ko- und Gesundheits-pdagogin. Teilnahmebeitrag: 18 Euro,

    Samstag, 25. April, 14 bis 16 Uhr Tag des Baumes: Forstliche Wanderung durch den StadtwaldDas Waldhaus ldt zu einer Wanderungdurch den frhlingshaften Stadtwald ein.Dabei vermittelt Albrecht Verbeek, Lt. Forst-direktor a.D., das Prinzip der nachhaltigenForstwirtschaft. Die Teilnehmer erfahrenan interessanten Waldbildern, wie Natur-verjngung funktioniert, wieviel Holz imStadtwald nachwchst und wieviel davonjhrlich genutzt wird. Besonderes Augen-merk gilt dabei den verschiedenen Baum-arten des Stadtwalds, insbesondere dem

    Feldahorn als Baum des Jahres 2015. Teilnahmegebhr: 3 Euro

    Sonntag, 26. April, ganztgigWlder der Welt: IndienJedes Jahr gehen 2,5 Millionen HektarWald verloren. Leoparden, Tiger, Nas-hrner, Elefanten und viele andere Ar-ten berleben nur noch in Schutzge-bieten. Die Besucher und Besucherin-nen des Waldhauses erfahren inspannenden Lichtbildvortrgen, wiedie 1,2 Milliarden Einwohner des Viel-vlkerstaats Indien versuchen, ltesteberlieferungen und moderne Le-bensformen zu integrieren. Eintritt frei.Infos: Tel. 0761/8964 7710 oder auf www.waldhaus-freiburg.de.

    Foto: Zh

    STADT & NATUR

  • Beim Eingangsbereich im Erdge-schoss des Staatlichen Weinbau-instituts Freiburg, das umgebenvon Weinreben an der Merzhauser Stra-e steht, haben sich bereits erste Kun-den eingefunden. Sie sehen sich Fla-schen an, stecken ihre Nasen tief in Gl-ser und lassen sich bei ihrem Weinkaufkenntnisreich beraten. Das Wein-bauinstitut ist auch ein Wirtschafts-betrieb und verkauft den Wein ausdem Staatsweingut Freiburg. Aberin erster Linie ist es natrlich eine pra-xisorientierte Forschungseinrichtung.

    Angesiedelt qausi zwischen Uni und Win-zer, hat das Weinbauinstitut drei For-schungsschwerpunkte. Da wird zum ei-nen die kologisierung des Weines ange-strebt: weniger Schadstoffe, wenigerPflanzenschutzmittel, weniger Nitrat imGrundwasser und weniger Schwefel imWein. Dabei und das ist das zweite Ziel soll aber die Weinqualitt weiter verbessertwerden. Und dann geht es noch um dieWirtschaftlichkeit. Der Weinanbau musssich fr die Winzer und Winzerinnen ren-tieren, der produzierte Wein muss sich gutverkaufen knnen.Seit elf Jahren ist Rolf Steiner der Leiterdes Weinbauinstituts Freiburg. Er hatAgrarwissenschaften studiert, am Institutpromoviert und in der Landwirtschafts-

    verwaltung gearbeitet. Rolf Steiner stammtaus einer Winzerfamilie und wenn es ihmzu viel wird mit der Broarbeit, wenn ermal wieder raus muss, dann hilft er in denReben seines Bruders.Ihm ist sehr wichtig, dass das Weinbauin-stitut ein Modellbetrieb ist und auch einAusbildungsbetrieb. Derzeit arbeiten hier

    23 Azubis, darunter angehende Winzer,Weintechnologen, Einzelhandelskauffrau-en, Gro- und Auenhandelskauffrauenund eine Hauswirtschaftsauszubildende.Vier duale Bachelor-Studenten fr Wein-bau und nologie sind hier ttig sowiezwei duale Studentinnen fr Marketingund Eventmanagement. Und auch Prakti-kanten und Praktikantinnen sind RolfSteiner immer willkommen. 57 feste Stel-len gibt es im Weinbauinstitut, die vonrund 100 Mitarbeitern und Mitarbeiterin-nen ausgefllt werden. Darunter sindviele Teilzeitkrfte (brigens mehr Mnner

    als Frauen). Seit 1952 werden am Wein-bauinstitut nur noch resistente Rebsortengezchtet. Neue Sorten werden entwik-kelt, die eine hohe Widerstandsfhigkeitgegen Pilzkrankheiten haben. Dabei wirdnur mit klassischen Kreuzzchtungen ge-arbeitet, grundstzlich nicht mit Gentech-nologie. Wir brauchen das nicht, wir sindauch so erfolgreich, sagt Rolf Steinernicht ohne Stolz. Weltweit sind wir ganzvorne mit dabei mit unseren Zchtun-gen.Die Piwis, also die pilzwiderstandsfhigenRebsorten, die dabei herauskommen,mssen entweder gar nicht oder hch-stens drei mal im Jahr mit Pflanzenschutz-mitteln behandelt werden. Zum Vergleich:Herkmmliche Rebsorten werden siebenbis neunmal gespritzt.Das groe Ziel ist es jedoch, Sorten zuzchten, die berhaupt nicht behandeltwerden mssen und die gleichzeitig einegute Weinqualitt vorweisen. Wirklich re-sistent gegen Pilzerkrankungen sind bei-spielsweise die Amerikaner-Reben, derdaraus produzierte Wein schmeckt jedochnicht. Nach wie vor sind die konventionellarbeitenden Winzer in der Mehrheit. Nochimmer herrscht in der Frage Bio odernicht eine Art Glaubenskrieg. Aber im-merhin hat sich der Anteil der kologischarbeitenden Winzer zwischenzeitlich er-hht.

    Im Staatlichen Weinbauinstitut Freiburg an der Merzhauser Strae 119 wird geforscht, gezchtetund selbst produzierter Wein verkauft. Weniger Schadstoffe und bessere Weinqualitt sind die Ziele.

    Staatliches Weinbauinstitut

    FORSCHUNG & GENUSS

    WIRBRAUCHENKEINEGENTECHNOLOGIEBEIRESISTENZZCHTUNGEN.ROLF STEINER, LEITERDESWEINBAUINSTITUTS

    Foto: W

    BI

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    Fiese Fliegen und starke Reben

  • 14 | Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin

    Was aber ist das Geheimnis von gutemWein? Was macht seinen Geschmackaus? Rolf Steiner ist berzeugt, dass fr80 Prozent des Geschmacks der Wein-berg entscheidend ist. Die Lage, der Bo-den und die Pflege. Die restlichen wich-tigen 20 Prozent sind der Sauberkeit imKeller, der schonenden Pressung, dersauberen Grfhrung und dem Hefela-ger geschuldet. Und natrlich gilt die Re-gel, je lter die Rebstcke, desto besserwird Geschmack und Qualitt des Weins.So stammen die Spitzenweine, die soge-nannten Groen Gewchse (das deut-sche Pendant zum franzsischen GrandCru) meist aus Rebstcken, die 40 Jahreoder lter sind. Bis zu 100 Jahre alt kn-nen Reben werden.Derzeit werden beim Weinbauinstitutneue Phyto-Labore gebaut. Die alten Ge-wchshuser, in denen frher geforschtwurde, sind lngst weg, dort steht heutedas neue, imposante BLHV-Gebude,das Haus der Bauern. Wenn im Wein-bauinstitut Klonenzchtung betriebenwird, dann hat das nichts mit Gentechnikzu tun. Stattdessen werden bei den Re-ben einzelne, klassische Sorten ausge-whlt und diese vegetativ vermehrt. Sowerden Beeren gezchtet, die wenigerkompakt sind. An ihnen kann das Regen-wasser schneller abflieen und Pilze so-wie Bakterien knnen sich dadurch

    nicht so gut ansiedeln. Der am hufigstenin Deutschland geklonte und ange-pflanzte Sptburgunder stammt bei-

    spielsweise aus der Zchtung desWeinbauinstituts Freiburg. Intensivwird derzeit nach hnlichen Erfolgenfr den Weiburgunder gesucht.Damit die Winzerinnen und Winzernur so viel wie unbedingt ntig sprit-zen mssen und ihren Reben zumentsprechenden (Wetter-)Zeitpunktdie richtige Pflege angedeihen lassenknnen, wurde vom Freiburger Wein-bauinstitut zusammen mit Kollegen

    aus der Schweiz ein kostenfreies Progno-sesystem entwickelt. bers Internet kn-nen Winzer und Winzerinnen unterwww.vitimeteo.de herausfinden, ob jenach Witterung eine Rebenbehandlungangesagt ist oder nicht, ob man mit derSchdlingsbekmpfung lieber noch war-ten soll oder ob Traubenwickler undKruselmilben auf dem Vormarsch sindund es an der Zeit ist, die Duftkapselnaufzuhngen.Das in Freiburg entwickelte Prognosesy-stem wird inzwischen bundesweit ver-wendet, darber hinaus auch in Luxem-burg, Sdtirol und sterreich. Und esgibt dafr bereits Anfragen aus derTschechei und Ungarn. Allerdings ist dasSystem in anderen Bundeslndern nichtunbedingt kostenlos, so wie in Baden-

    Hintergrund

    Forschung und PraxisDas 1920 gegrn-dete StaatlicheWeinbauinstitutFreiburg unter-steht dem Ministe-rium fr Lndli-chen Raum undVerbraucherschutzBaden-Wrttem-berg. Hier wird an Rebkrankheiten undPflanzenschutz geforscht und es werdenversuchsweise resistente, beziehungs-weise widerstandsfhige Reben ange-baut und verkauft. Das Institut, dessenLeiter Dr. Rolf Steiner ist, ist fr die Amtli-che Qualittsprfung von badischen Wei-nen und Sekten zustndig sowie fr dieWeinbaukartei. Darber hinaus bietet dasInstitut ber das Internet das kostenloseWetter- und Pflanzenschutz-Prognosesy-stem VitiMeteo an. Jedes Jahr organisiertdas Weinbauinstitut viele Veranstaltun-gen und Fortbildungen fr Winzerinnenund Winzer, Kellerwirte, Verkaufspersonalund Verbraucher. Beispielsweise wird am23. April von 9.30 bis 17 Uhr im Staatli-chen Weinbauinstitut Freiburg, Merzhau-ser Strae 119, eine Probe von Weinenaus pilzwiderstandsfhigen Rebsorten(Piwis) angeboten.

    Rolf Steine

    rFoto: B

    reitspreche

    r

    Foto: Fototeam Vo

    llmer

    FORSCHUNG & GENUSS

  • FORSCHUNG & GENUSS

    Das nchste Wiehre-Magazin erscheint am 7. November 2015.

    Kulturtipps und Termine gerne an:[email protected]

    Anzeigen-Verkaufsleitung: [email protected]. +49 (7665) 93 458 21

    Anzeigenschluss ist der 12. Oktober

    DAS STADTTEILMAGAZIN DER ZEITUNGAM SAMSTAG

    Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin | 15

    Wrttemberg. Ein groes Thema ist natrlich auch im Weinbau-institut die Kirschessigfliege. Die hat uns aber nicht berrascht,erklrt Rolf Steiner. Bereits 2012 war sie im Jahresbericht des In-stituts beschrieben worden. Sie stammt aus Japan, Korea undChina, ist dann durch den internationalen Frchteexport in dieUSA eingewandert, kam 2009 nach Europa und wurde 2011erstmals in Deutschland wahrgenommen. Hier bei uns fehlenihr jegliche natr-lichen Feinde undsie legt innerhalbvon zwei Wochenrund 400 Eier.Als vorbeugende Ma-nahmen gegen dieKischessigfliege, diewie eine kleine Frucht-fliege aussieht, emp-fiehlt Rolf Steiner dieEntbltterung der Re-ben und ein Kurzhaltender Begrnung, denn die Fliege mag es gerne schattig undfeucht. Sie bevorzugt rote Rebsorten, mag aber den Sptburgun-der nicht sonderlich. Noch gibt es gegen sie kein geeignetesSchutzmittel, auch daran forscht das Weinbauinstitut. Rolf Steinerfhrt hinunter zu groen Brutschrnken, in denen die Fliegengezchtet werden, um an ihnen biologische Verfahren zu testen.2014 war fr die Kirschessigfliege ein ideales Jahr: ein milderWinter, nicht zu hei im Sommer und schn feucht. Das hat unsgroe Sorgen bereitet, gesteht Rolf Steiner. Aber wir sind miteinem hellblauen Auge davon gekommen. Die schlimmstenBefrchtungen haben nicht zugetroffen, die Fliege steht ebendoch mehr auf Obst als auf Reben.

    Barbara Breitsprecher

    Nchste Ausgabe

    Foto: Fototeam Vo

    llmer

    DIEKIRSCHESSIGFLIEGEHATUNS IM

    VERGANGENENJAHRNICHTBERRASCHT.

    ROLFSTEINER, LEITERWEINBAUINSTITUT

    Rund 13 Hektar Rebflchen stehen demStaatlichen Weinbauinstitut Freiburg amSchlossberg (oben) und Jesuitenschloss so-wie in Ebringen zur Verfgung. Darber hi-naus ist stehen dem Institut weitere 24 Hek-tar Rebflche beim Versuchs- und LehrgutBlankenhornsberg (links) bei Ihringen zurVerfgung.

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  • NEU IN DER WIEHRE

    Beispielhaftes Bauen: Die Architektenkammer Baden-Wrttemberg hatauch das neue Evangelische Monetssori Schulhaus ausgezeichnet.

    Starker farblicher Auftakt

    16 | Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin

    Der Schulneubau an der Merzhauser Straezeigt eine markante Sporthalle im zweitenObergeschoss. Die Baukosten des Gebu-des, das im Auftrag der Schulstiftung derEvangelischen Landeskirche Baden erstelltwurde, betrugen 11,5 Millionen Euro.

    Foto: Ingeborg Lehmann

    Der Speisesaal des neuen Evangelischen Montessori-Schulhauses kann auch als Aulagenutzt werden. Eine Terrasse ist vorgelagert und erfhrt von der berhngenden, da-rber liegenden Sporthalle einen Wetterschutz. Foto: Ingeborg Lehmann

    Uma das Bewusstsein fr Bau-kultur im Alltag zu schrfenund die Diskussion darber an-zuregen, lobt die ArchitektenkammerBaden-Wrttemberg seit einigen Jah-ren das Auszeichnungsverfahren Bei-spielhaftes Bauen aus. BeispielhafteArchitektur aus allen Lebensbereichensoll aufgesprt werden und Impulse inder Stadtentwicklung setzen. 95 Arbei-ten wurden eingereicht, eine sieben-kpfige Jury hat entschieden und 21Auszeichnungen fr Freiburg vergeben.Zwei davon wollen wir hier vorstellen.

    Eine Auszeichnung ging an das Evangeli-sche Montessori-Schulhaus in der Merz-hauser Strae 136, das von den FreiburgerArchitekten Spiecker und Sautter Pla-nungsgesellschaft mbH im vergangenenJahr fertig gestellt wurde. Der Jury gefieles, wie das neue Gebude einen starkenrumlichen und farblichen Akzent an derMerzhauser Strae setzt. Damit werdeauch ein Erlebnisablauf an dieser Straestrukturiert, heit es in der Begrndung.Die starke Auskragung der Sporthalleim zweiten Obergeschoss dient zugleichals Wetterschutz fr die Mensa-Terrasse.

  • Auch die 2013 gebaute betriebli-che Kindertagessttte der Forst-lichen Versuchs- und For-schungsanstalt Baden-Wrttemberg inder Wonnhalde 4 wurde von der Archi-tektenkammer Baden-Wrttemberg frBeispielhafdtes Bauen ausgezeich-net. Entworfen hat die Kita das Freibur-ger Architektenbro Harter + Kanzler.

    Der Jury gefiel der leichte und freundlichwirkende eingeschossige Holzpavillonaus Brettsperrholz (Weitanne), der sichgut einfgt in eine in freie Natur berge-hende Randlage. Mit Brettsperrholz lsstsich ein Gebude mit einem Energiestan-dard mindestens 15 Prozent unter der Er-neuerbaren Energieverordnung (ENEV)mit geringen Wandstrken und ohne Wr-mebrcken erzielen. Die Platten wurden

    als massive Elemente fr die Wnde vor-gefertigt und vor Ort zusammengesetzt. ber drei Seiten hinweg umgibt eineberdachte Terrasse den Bau, der zur Gar-tenseite hin die Mglichkeit einer spterenErweiterung bietet. Den Architekten waran einem flieenden bergang von auen

    Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin | 17

    Leicht und freundlich:Ein Holzpavillon als Kita

    Ein langer Flur erstreckt sich in der neuen Kita der Forstlichen Versuchs- undForschungsanstalt und bietet abwechs-lungsreiche Nischen und Aufweitungen. Foto: Olaf Herzog

    NEU IN DER WIEHRE

    Eingebettet in die Na-tur ffnet sich der Holz-pavillon der betriebsei-genen Kita mit einerdreiseitig umlaufendenTerrasse zum Gartenhin. Foto: Olaf Herzog

    nach innen gelegen. Das Material des um-liegenden Baumbestandes setzt sich imInnenbereich fort. Durch groe Fenstermit niedriger Brstung und Terrassent-ren aus den Gruppenrumen haben dieKinder von jedem Raum einen direktenBezug nach auen.

  • Hingebungsvoll spielt ein klei-ner Junge im Sandkasten, wh-rend seine Mutter mit Freun-den gemtlich um einen runden Tischsitzt und Tacos verspeist. Es ist Don-nerstag und damit Holy-Taco-Shack-Tag beim neuen Caf Heldenbude. Vordem Verkaufswagen mit dem mexika-nischen Streetfood (mit selbst ange-bautem Gemse!) drauen vor dem Ca-f bildet sich bereits eine Schlange.

    Seit Januar gibt es die Heldenbude und sieist nicht nur eine echte Bereicherung frdas Viertel, sondern mit seiner cool-char-manten Ausstrahlung und Einrichtungbringt sie ein Flair in die Unterwiehre,das manch andere Freiburger neidischmachen knnte.Hilft nix, einfach herkommen in die Lan-gemarckstrae 103. Claudia Held, einegebrtige Freiburgerin, die 20 Jahre langin Dsseldorf gelebt hat, hatte die leerste-hende Kneipe entdeckt, nachdem sieselbst mit ihrem Mann und ihren dreiKindern in die Gegend gezogen war. Im-mer wieder lief sie daran vorbei, bis siesich eines Tages entschloss, beim Haus-besitzer ein Briefchen einzuwerfen unddamit ihr Interesse an den Rumlichkei-ten zu bekunden. Der Vermieter war auf-geschlossen und zeigte ihr die leerste-

    NEU IN DER WIEHRE

    Seit Januar hat das Caf Heldenbude in der Langemarckstraegeffnet. Inhaberin Claudia Held hat hier ein ungewhnlichesund uerst charmant Konzept ganz cool verwirklicht: Hiergibt es alles auer Alkohol sogar einen Sandkasten innenneben dem Sofa.

    Vor dem Holy-Taco-Shack-Verkaufswagenbildet sich dienstags schon mal eine Schlan-ge (links oben). Der mexikanische Street-food-Imbiss ist auch einfach zu lecker.

    Heldenbuden-Inhaberin Claudia Held (oben)freut sich, wenn Kinder im Sandkasten in ih-rem Caf buddeln, whrend die Eltern ge-mtlich Kaffee trinken oder ihre Snack essen.

    Alle Fotos: Barbara Breitsprecher

    18 | Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin

  • NEU IN DER WIEHRE

    Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin | 19

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    hende kleine Kneipe. Sechs Monate lang klotzte sie mit Hilfe vonFreundinnen und der Familie ran, dann erffnete das neue CafHeldenbude.Die Einrichtung stammt vom Dachboden der Schwiegermutter,vom Flohmarkt und Sperrmll, an den Wnden hngen Weinki-sten als Regale, gefllt mit Bchern und den neuesten Jugend-zeitschriften. Die gemusterte Tapete erinnert an vergangene Zei-ten. Der Hausanstrich auen wurde auf einen Abend verlegt (als

    die Kinder im Bett waren),was zur Folge hatte, dass dieFarbe am nchsten Tag beiLicht ein wenig anders aussahals geplant. Herausgekom-men ist ein echter Hingucker,innen und auen liebevoll mitkleinen Details gestaltet.Der Name Heldenbude standfr die 38-jhrige Inhaberinvon Anfang an fest. Er ist einKonglomerat aus ihrem Nach-namen, dem Heldenviertel,indem das Caf steht, undden persnlichen Helden, dieihre Freundinnen auf gerahm-ten Bildern anschleppten unddie jetzt die Wnde zieren.Spiderman hngt da unter an-deren, aber auch das Foto vonMalala Yousafzai, der jungenpakistanischen Friedensno-belpreistrgerin. Eine eigene Kche hat dieHeldenbude nicht, aber esgibt Waffeln, Eis, se Ttenund den leckersten Kaffee,den man sich vorstellen kann.

    Zudem kommen an verschiedenen Wochentagen um die Mit-tagszeit unterschiedliche Streetfood-Wagen und verkaufen frischzubereitetes Essen, das selbstverstndlich auch im Caf verspeistwerden darf. Oder auf der kleinen Terrasse, die gerade neu her-gerichtet wird. Dienstags steht der Holy-Taco-Shack da, donners-tags kommt Michele mit seinem Panzarotti-und Pizza-Wagenund mittwochs bereitet eine Kchin im Caf vegane Tapas undSalate zu. Es ist eine Win-Win-Situation: Die Kunden profitieren,die Kche auch und die Caf-Betreiberin ebenfalls.Ganz bewusst hat sich Claudia Held entschlossen, keinen Alko-hol zu verkaufen und die Nachbarschaft dankt es ihr. Das Stadt-teilcaf erhlt so einen familiren Touch, Kinder und Jugendlichekommen nach der Schule vorbei, Eltern mit ihrem Nachwuchsund Angestellte der Firmen in der Nhe suchen die Heldenbudefr einen Mittagsimbiss auf. Eine ltere Frau aus der Nachbar-schaft hat hier ihren Mittagskaffee getrunken, whrend sich einjunger Mann in ein Buch vertieft. Und gerade kommt ein Pulkjunger, gut gelaunter Leute herein, jeder mit einem mexikani-schen Taco in der Hand.

    Auch tglich frischen Kuchengibt es in der Heldenbude zumausgezeichneten (!) Kaffee,handgemacht vom Caf Mohren-topf (Haslacher Strae).

    HeldenbudeLangemarckstr. 103, 79100 Freiburg-Wiehre

    ffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10.30 bis 18 UhrSamstag 10.30 bis 17 UhrSonntag 12 bis 18 Uhr

  • Im April 2015 wre Rolf Brinkmann,der litzerarische Auenseiter, 75 Jahrealt geworden. Doch es kam anders.

    Regie: Harald BergmannMit Eckhard Rhode, Alexandra Finder,Martin KurzDeutschland 2006 | 105 Min. Brinkmann, Blicke Gesprche, Beats und Filme1975 wurde der Dichter vor dem PubShakespeare im nchtlichen Londonvon einem Auto erfasst und gettet. DasKommunale Kino Freiburg will an denliterarischen Auenseiter erinnern, derdie amerikanische Popliteratur durchseine bersetzungen und Texte fr dendeutschen Sprachraum erschlossen hat.Der Kritiker Marcel Reich-Ranicki er-klrte einst, er halte Brinkmann freinen ungewhnlich ordinren und ab-stoenden Mensch, er hat in aller ffent-lichkeit und sehr ernst erklrt, dass erdas dringende Bedrfnis habe, mich zu

    erschieen. Heiner Mller dagegennannte ihn vielleicht das einzige Genieder westdeutschen Nachkriegsliteratur.ber das Werk Brinkmanns, das nebenTexten und Collagen auch umfangreicheTonbandaufnahmen, zahlreiche Fotosund Super-8-Filme umfasst, sprechender Freiburger Kulturtheoretiker KlausTheweleit und der Berliner FilmemacherHarald Bergmann (Brinkmanns Zorn).Es wird dabei um Brinkmanns experi-mentellen Umgang mit Text und Bild ge-hen, seine Versuche, Alltagserfahrungenund Sinneseindrcke sehr direkt knst-lerisch zu verwerten. Nach einem Empfang mit Klsch zeigt dasKommunale Kino im Alten Wiehrebahn-hof um 19.30 Uhr den mit dem Grimme-Preis ausgezeichnete Kunstfilm Brink-manns Zorn.

    17.00 UhrBRINKMANN, BLICKEGeprch mit Klaus Theweleit und HaraldBergmannModeration: Gerrit TerstiegeGesprch im Kinosaal

    18.30 UhrPop, Bcher, KlschKleiner Empfang in der Galerie

    19.30 UhrBrinkmanns ZornFilmvorfhrung mit Publikumsgesprch

    Sonntag, 26. April, 19.30 Uhr zu Gast im Kommunalen Kino: Regisseur Harald Bergmann

    T IPPS

    Literaturbro Freiburg:Veranstaltungen imAlten Wiehrebahnhof

    Donnerstag, 23. April, 20 UhrLiterarisches Werkstattgesprch Alter Wiehrebahnhof, Galerie

    Sonntag, 26. April, 11 Uhr Taschenparadiese Alter Wiehrebahnhof, Galerie

    Mittwoch, 29. April, 20 Uhr Freiburger Andruck: Kai Weyand Alter Wiehrebahnhof, Kinosaal

    Lesen

    Ein kleiner Junge lebt unbeschwert ineiner Welt voll bunter Pflanzen, Tiereund fantastischer Abenteuer.

    Doch eines Tages verlsst der Vater die Fa-milie. Ein Stahl-Ungetm trgt ihn fort.Der Junge macht sich auf die Suche nachihm, einer Fltenmelodie folgend. SeinWeg fhrt ihn durch Dschungel, Baum-wollplantagen, Favelas und Fabriken. Re-gisseur Al Abreu zeigt in kraftvollen Bild-und Klang-Collagen die moderne Welt ausder Sicht eines Kindes: Ausbeutung, Um-weltverschmutzung, aber auch Lebens-freude, Liebe und Magie.

    n Sonntag, 19. April, 17.30 Uhr Dienstag, 21. April, 10 Uhr (Schulvorstellung)Kommunales Kino Freiburg im Alten Wiehrebahnhof, Tel. 0761 / 45 98 00-22

    O Menino e o MundoTHE BOY AND THE WORLDReihe Kinderkino22. CineLatinoRegie: Al Abreu Brasilien 2013 | Ohne Dialog | 80 Min.

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    18.30 20.00 Uhr Yoga fr AlleKontakt: Jiangxia Zhou Tel.: 0761/1377907 E-Mail: [email protected]

    Dienstag:Reserviert fr Versammlungen der Quartiersarbeit

    Mittwoch:14.30 15.30 Uhr Kindertanz15.30 16.30 Uhr Baby-Eltern Bewegungsentwicklung; Yoga / Feldenkrais16.45 18.30 Uhr Tanztechnik u. Improvisation fr Kinder und ErwachseneKontakt: Eva Weimann Tel.: 076338671 E-Mail: [email protected]

    19.00 20.00 Uhr FrauengymnastikgruppeKontakt: Kirsten Ihl Tel.: 0761/2145921

    Donnerstag:9.30 11.30 Uhr Yoga fr AlleKontakt: Jiangxia Zhou Tel.: 0761/1377907 E-Mail: [email protected]

    14.00 16.30 Uhr Theatergruppe Kontakt: E-Mail: [email protected] Tel.: 0761/29084626

    20.00 21.30 Uhr Nh-TreffKontakt: Karin Manneke Tel.: 0761/13731068 E-Mail: [email protected]

    Freitag:10.00 12.00 Uhr KrabbelcafKontakt: Sabrina Roy Tel. 0761/42992259

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    Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin | 21

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    Kai Weyand Sinn frAbsurdes

    Der 46-jhrigen Freiburger Kai Weyand hatfrher als Lehrer im Strafvollzug gearbeitet.Sein neuer Roman Applaus fr Bronikowskiist die schrge Geschichte ber einen orien-tierungslosen 30-Jhrigen.

    Buch-Tipp

    22 | FreiburgWiehre Stadtteilmagazin

    Der achtzehnte Mrz brachte dieerste warme Fruhlingsluft desJahres. NC wurde an diesem Tageinunddreiig, und auer der Gewissheit,dass sein Bruder anrufen wurde, um ihm zugratulieren, hatte er keine Vorstellung, waser sich vom diesem Ereignis versprach. SeinBruder erledigte alle Dinge gern sofort, amliebsten noch bevor sie uberhaupt stattfan-den, und so hatte NC schon am Vorabendgehofft, sein Bruder mge gleich fruhmor-gens anrufen, damit er das Gesprch mit derBegrundung, er sei sehr mude, mglichstkurz halten knnte. Aber der Anruf kam erstgegen halb zwei, als Bernd, der in Londonin einer groen internationalen Bank arbei-tete, in die Mittagspause ging. NC wusstenicht viel uber seinen Bruder, auer dass eres sich leisten konnte, seine Hosen zur Rei-nigung zu bringen, ohne vorher die Taschennach vergessenem Geld durchzusehen. Siehatten sich seit Jahren nicht mehr gesehen,und abgesehen von den Telefonaten zu denGeburtstagen pflegten sie kaum Kontakt.Auf die Anrufe htte er ebenso gern verzich-tet wie auf die Erinnerungen, die er mit demBruder verband. Aber sie waren so etwaswie ein ungeschriebenes Gesetz, auf dessenEinhaltung vor allem Bernd Wert legte, derfunf Jahre lter war als NC. Und solange dasstillschweigende Abkommen nicht gebro-chen wurde, die Eltern unerwhnt zulassen, und Bernd 6 keine Anstalten unter-nahm, die Anrufe durch Besuche zu ergn-zen, war NC bereit, sie in Kauf zu nehmen.Obwohl auch Bernd weit davon entferntwar, die Telefonate mit seinem jungerenBruder als Vergnugen zu begreifen. Sie wa-ren lediglich einem Gefuhl der Verantwor-tung geschuldet, das ihm vor achtzehn Jah-ren auferlegt worden war. Als NC dreizehnwar, trug er noch seinen Namen Nies. Er wareine Abkurzung von Dionysos,dem griechischen

    Gott des Weines, und wurde ubersetzt mitder Frhliche. Seine Eltern waren bei einerWeinprobe auf den Namen gekommen. Ab-gesehen davon, dass er in der Schule mei-stens nur Hatschi genannt wurde, konnte erangesichts spterer Entscheidungen seinerEltern froh sein, dass sie ihn nicht Rieslingoder Muller - Thurgau genannt hatten. Im-merhin war sein Name ein Zeichen dafur,dass seine Eltern ihn fur etwas Besondereshielten, dachte er. Warum sollte sich jemandeinen auer gewhnlichen Namen fur seinKind suchen, wenn es ihm eigentlich egalwar? Auerdem war er nicht unfrhlich.Aber dann kam eines Tages im Novemberdas Abendessen, das zwar wie immer genauneunzehn Uhr begann, aber nicht wie sonstmit leeren Tellern, gefullten Buchen undmittlerer Laune endete. Nies hatte sichschon am Nachmittag gewundert, dassseine Mutter in der Kuche laut mit Geschirrhantierte. Ein Rmertopf stand bereit, unddie ganze Kuchenablage war vollgestellt mitSchusseln, Raspeln, Gewurzen und anderenDingen, die 7 deutlich machten, dass demTag das Alltgliche genommen werden soll-te. Es musste etwas Auerordentliches vor-gefallen sein, wenn es nicht wie sonst Brotund Aufschnitt geben sollte. NC hatte nochimmer das Lcheln seines Vaters deut lichvor Augen, wie er sich voller Vorfreude anden Tisch setzte und seiner Frau verschworene Blicke zuwarf, als sei er sich der ber-raschung bewusst, die es hervorrufenwurde, wenn sich gleich das Geheimnisluftete. Nies spurte ein Kribbeln im Bauch,das ihn sonst nur zu Weihnachten und Ge-burtstagen befiel, wenn sein Vater ebensogeheimnisvoll tat und auch seine Mutter ge-schftig die Besonderheit der Tage unter-strich. Nies und Bernd sollten raten. Niestippte auf einen Familienurlaub in bersee,

    Bernd auf ein neues Auto. bersee ist nichtfalsch und neues Auto ist auch nicht falsch,sagte ihr Vater, aber ganz richtig ist es auchnicht. Nies und Bernd schauten sich fragendan. Mehr?, fragte Bernd. Die Mutter fing anzu lachen, und der Vater hob die Schultern,als sei er ahnungslos. Nies strahlte. EinHaus!, rief er und schlug sich die Hndevors Gesicht, als sei er selbst erschrockenuber das Ausma an Neuigkeiten, das sichda vor ihm auftat. Auch nicht falsch, sagteder Vater, und die Mutter forderte ihn la-chend auf, die Kinder nicht lnger auf dieFolter zu spannen. Schlielich nannte derVater sechs Zahlen, die ihnen einen hohenfunfstelligen Gewinn bei einer Lotterie be-schert htten. Wahnsinn, oder?, rief ererregt, einmal im Leben Gluck, und grad,wenns passt. So sehr sich Nies gerade nochgefreut hatte, so ratlos war er auf einmal.Einmal im Leben Gluck. War sein Vater bis-

    her unglucklich gewesen?

    Der Freiburger Schriftsteller Kai Weyand hat sein drittes Buch im GttingerWallstein-Verlag verffentlicht. Wir verffentlichen hier einen Auszug:

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    Freiburg Wiehre Stadtteilmagazin | 23

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