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6. Ausgabe wobfreun.de Magazin 11/12

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Wolfsburgo OHO feiert das 50-jährige Jubiläum der eingewanderten Arbeiter, die verstärkt aus Italien in die VW-Stadt kamen. Wir sprachen bei der Titelstory mit Granato Rambocco, der sich als Comedian und Musiker in Wolfsburg einen Namen gemacht hat und das Thema Integration jeden Tag lebt.

Citation preview

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Vorwort Seite 4Wolfsburg von außen – Internationaler Freundeskreis Wolfsburg Seite 5

wobfreun.de – Nur für echte Wolfsburger Seite 6

Eventkalender – Wir picken euch die Highlights raus Seite 7

Junge Kunst in Wolfsburg: Mario Asef Seite 8-9

Topthema „Wolfsburgo, OHO“ Seite 12-27

Granato Rambocco

Anarchie auf der Bühne Seite 12-19

Francisco Coppi Das italienische Herz

schlägt nur beim Fußball Seite 20-22

Chiara Epifani Fußball spielen macht doch mehr Spaß Seite 24-26

Entdecke dein Talent

Die TalentEntdecker-Akademie startet 2013 Seite 28

Ausblick Seite 30Impressum Seite 30

Inhaltsverzeichnis

Werde ein

Fan!facebook.com/wobfreun.de

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erinnert als in der Stadt der Meistertitel noch ein kühner Traum war. Zudem trafen wir auf ex-VfL Profi und heutigem Lupo-Erfolgstrainer Francisco „Zico“ Coppi sowie Nachwuchsspielerin Chiara Epifani, die mit dem VfL Wolfsburg in der neu gegründeten U17-Bundesliga spielt.Die beiden Vereine Internationaler Freundeskreis Wolfsburg e.V. und Junge Kunst e.V. stellen zudem ihre Arbeiten zum Thema Integration vor und runden den 50. Geburtstag der Italiener und vieler anderer Ausländer optimal ab.Wir sind an die aktuelle Ausgabe mit sehr viel Respekt gegangen, da ich selbst zur dritten Gene-ration Italiener gehöre, die in der Stadt leben, und Chefredakteur Ingo Bartels neben der deutschen auch die spanische Staatsangehörigkeit besitzt. Ab Dezember 2012 verlosen wir regelmäßig die neue Spaßkarte an echte Wolfsburger, die ihre Stadt neu erleben möchten. Daher solltet ihr uns auch online besuchen. Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen.Mit wobfreundlichen Grüßen euer,

Luigi LaitaHerausgeber

Luigi Laita

VorwortLiebe Leserinnen und Leser,wir freuen uns, euch die 6. Ausgabe präsentieren zu können. Wolfsburg ist eine Stadt des Wandels und der ständigen Erneu-erung. Das gilt jetzt auch für wobfreun.de, denn ab dem 1. Dezember 2012 erweitern wir unser Angebot um die lukrative Spaßkarte mit der du die Stadt mit ganz neuen Au-gen wahrnehmen wirst. Mehr dazu auf Seite 6. Der Wandel gilt aller-dings nicht für unsere italienischen Freunde, von denen einige seit 1962 permanent in der Stadt arbeiten und leben. Aus diesem Grund

feiert die Stadt bereits das ganze Jahr über. Wir widmen diese Ausgabe daher den Italienern und allen Ausländern, die unsere Stadt als ihre (Wahl-)Heimat ausgewählt haben.Wolfsburgo, OHO Wir sprachen mit Giampiero Iampieri, der den meisten Wolfsburgern besser als Musiker, VfL-Stimmungskanone und Comedian Granato Rambocco bekannt ist. Er gab uns auch gleich den Titel mit auf den Weg, der an eine Zeit

auf Förderung der Aktivitäten in den Bereichen Jugend, Bildung, Kultur und Sport gelegt.Der IFK Wolfsburg e.V. führt darüber hinaus Vortrags-, Musik- und gesellschaftliche Ver-anstaltungen durch sowie Diskussionsabende zu aktuellen internationalen Fragestellungen. Daneben finden regelmäßige Treffen der Mitglieder statt.Durch die Vernetzung wichtiger international tätiger Institutionen und Akteuren in Wolfsburg ist ein hohes Maß an Interaktion und partner-schaftlichem Miteinander in Wolfsburg gegeben.

Der IFK möchte jungen Menschen, die sich für internationale Themen interessieren, eine Platt-form für Gespräche und Kontakte bieten. Eine wichtige Größe innerhalb des Vereins stellen die Young Friends dar. Sie bieten mit einem jungen und spannenden Programm eine Kommunikati-onsplattform und Raum für internationale The-men. Darüber hinaus nehmen sie an sportlichen Aktivitäten teil und planen eigene Reisen. Durch die Stammtische kann unverbindlich der Kontakt zu den Young Friends geknüpft werden.Weitere Informationen zum Verein findet ihr unter: www.ifk-wolfsburg.de [IB/IFK]

Der „Internationale Freundeskreis Wolfsburg e.V.“ (IFK) bietet interessierten BürgerInnen ein Forum für einen Informations-, Meinungs- und Erfahrungsaustausch über internationale Themen und die Auswirkungen immer weiter fortschreitender Globalisierung auf Wolfsburg. Hier treffen sich Menschen unterschiedlicher Nationen, Kulturen und Religionen, die durch ih-ren Einsatz für Integration, Gleichberechtigung und interkulturellen Austausch Toleranz und Verständnis füreinander fördern und pflegen wollen.Gegründet wurde der Internationale Freun-deskreis im Frühjahr 2006 gemeinsam von BürgerInnen und der Stadt Wolfsburg. Er hat sich zum Ziel gesetzt Wolfsburg als internati-onal offene und zukunftsorientierte Stadt zu stärken und zu fördern.Der Verein unterstützt die Stadt Wolfsburg bei Ausbau und Pflege ihrer Städtepartnerschaften und sonstigen aktuellen und künftigen internati-onalen Beziehungen. Er will damit sowohl einen Beitrag für ein harmonisches und friedliches Zusammenleben zwischen deutschen und ausländischen BürgerInnen in Wolfsburg leisten als auch zur Verständigung zwischen den Völkern beitragen. Besonderer Augenmerk wird

Internationaler Freundeskreis Wolfsburg e.V.Auf dieser Seite lassen wir gerne Wolfsburger zu Wort kommen, wie sie Wolfsburg von außen wahrnehmen. Bei der Recherche zum aktuellen Thema sind wir auf einen Verein gesto-ßen, der das Thema Integration aufgreift und als Forum für den Erfahrungsaustausch dient. Wir waren sofort begeistert und haben uns daher entschieden diese Rubrik zu nutzen, um den Verein vorzustellen.

Susanne Berlin Certified POWERVOICE Coach

www.powervoice-wolfsburg.de

Lindenstraße 2439646 Oebisfelde

Tel: 03 90 02 98 519Mobil: 01 75 248 75 19

E-Mail: [email protected]

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Wolfsburg ist eine tolle Stadt, die sehr viel Abwechslung und Unterhaltung bietet. Egal, ob Sport, Frei-zeit, Shopping, Erholung oder auch Kunst, die Stadt ist sehr vielfältig und mehr als nur eine Industrie-stadt. Das beweisen nicht nur die großen Sportvereine, Einkaufszentren wie City Galerie und designer outlets, sondern auch diverse Einrichtungen wie Kunstmuseum, phæno, Badeland und die Autostadt.

wobfreun.deNur für echte Wolfsburger

Wolfsburger sollen sich mit ihrer Stadt anfreunden, dieses Credo verfolgt wobfreun.de nicht nur im Na-men, sondern auch in diversen Projekten seit dem Start im August 2009. Die 120000-Einwohner Stadt bietet zahlreiche Möglichkeiten auf kleinstem Raum und begeistert seit Jahren mit vielen Freizeitmög-lichkeiten wie die Allersee-Weiterentwicklung eindrucksvoll beweist. Seinen Anteil zur Stadt möchte auch wobfreun.de beitragen. Das Stadtmagazin startete bereits im Mai 2010 und liegt jetzt zum sechsten Mal kostenlos aus. Als nächstes Angebot startet im Dezember 2012 die kostenpflichtige Spaßkarte, die im Postleitzahlengebiet 38440 bis 38448 viele Preisnachlässe, z.B. beim Bowling im Strike Bowlingcenter, anbieten. Daneben erhält man mit der Karte spannende Blicke hinter die Kulissen, z.B. im Kunstmuseum Wolfsburg.

Mit dieser Weiterentwicklung der Marke wobfreun.de haben wir auch unseren Claim von „...jeden Tag“ geändert in: Nur für echte Wolfsburger.

Für wobfreun.de ist ein echter Wolfsburger, der sich mit seiner Stadt identifiziert, stolz auf die Entwick-lung und die interkulturelle Vielfalt ist. Darüber hinaus nutzt er die Angebote in der Stadt und unterstützt damit die positive Weiterentwicklung, die seit nunmehr über 20 Jahren einhält. Jetzt gibt es mit der neuen Spaßkarte eine gute Gelegenheit, um unbekannte Schätze in der Stadt zu finden und auszuprobieren. In den Kategorien italienische Gastronomie, Sport, Freizeit und Shopping bietet die Karte eine gute Abwechslung für die aktive Freizeitgestaltung. Entweder nutzt man diese für sich, seine Familie oder verschenkt die Karte passend zu jedem Anlass. Zum Start kostet die Spaßkarte mit dem Gutscheincode „wf2012-heft6“ nur 14.90€ statt regulär 29.90€ und kann ab sofort bestellt werden. Entweder per Email an [email protected] oder direkt auf der Web-site unter www.wobfreun.de/spasskarte.html Wer die Karte zu Weihnachten ver-schenkt kann die Spaßkarte mit aromatischem 250g Kaffee vom Deutschen Meister 2007 Daniel Olivier (Olivier caffè) oder die mit-reißende CD „Herzrasen“ von Grana-to Rambocco zum Vorzugspreis von je 3.50€ ergänzen.

Die teilnehmenden Firmen und Vereine sind erkennbar am Aufkle-ber mit wobfreun.de Logo und Zu-satz „Partner“ sowie auf der Website www.wobfreun.de/partner.html. [IB]

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präsentiert von:

Datum/Uhrzeit Ort Event Websitebis 20.1.13 Kunstmuseum Frank Stella – Retrospektive Werke 1958 - 2012 www.kunstmuseum-wolfsburg.de

bis 7.4.13 phaeno Sonderausstellung Licht, Schatten, Farbe www.phaeno.de

bis 7.4.13 Stadtmuseum Ausstellung I primi italiani www.wolfsburg.de/stadtmuseum 30.11. 19.30 Uhr Planetarium Space Park 360 www.planetarium-wolfsburg.de

30.11 20.00 Uhr Hallenbad Ingo Oschmann – Hand drauf! www.hallenbad.de 1.12. 21.00 Uhr Congress Park Ü30-Party www.congresspark-wolfsburg.de

1.12. 23.00 Uhr Autostadt Clubreihe PARK www.autostadt.de

2.12. 14.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena Grizzly Adams – Straubing Tigers www.ehc-wolfsburg.de

2.12. 15.00 Uhr Kunstmuseum Experten vor Ort www.kunstmuseum-wolfsburg.de

2.12. 17.30 Uhr Volkswagen Arena VfL Wolfsburg – Hamburger SV www.vfl-wolfsburg.de

6.12. 17.00 Uhr Planetarium Geschichten zum Nikolaustag www.planetarium-wolfsburg.de

7.12. 20.00 Uhr Congress Park Dieter Nuhr www.congresspark-wolfsburg.de

8.12. 18.30 Uhr Weihnachtsfeier Wolfsburg Amore Mio www.wolfsburg-amore-mio.de

8.-9.12. Badeland 8. Niedersächsische RutschMeisterschaft www.rutschmeisterschaft.de

9.12. 11.15 Uhr Kunstmuseum Familien im Museum www.kunstmuseum-wolfsburg.de

9.12. 16.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena Grizzly Adams – Iserlohn Roosters www.ehc-wolfsburg.de

14.-16.12. Volkswagen Arena VfL Wolfsburg – Eintracht Frankfurt www.vfl-wolfsburg.de

14.12. 19.00 Uhr Congress Park Buchvorstellung Margherita Carbonaro www.congresspark-wolfsburg.de

„La vita è qui. Wolfsburg, una storia italiana“ 14.12. 19.30 Uhr Planetarium Pink Floyd: The Wall www.planetarium-wolfsburg.de

15.12. 17.15 Uhr Theater Wolfsburg Internationale Weihnachtsfeier www.theater.wolfsburg.de

„Peterchens Mondfahrt“16.12. 16.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena Grizzly Adams – Düsseldorfer EG www.ehc-wolfsburg.de

21.12. 18.00 Uhr Planetarium Weltuntergang Reloaded www.planetarium-wolfsburg.de

21.12. 19.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena Grizzly Adams – Iserlohn Roosters www.ehc-wolfsburg.de

22.12. 18.30 Uhr Congress Park IG-Metall & VW-Betriebsrat „Notte Italiana“ www.congresspark-wolfsburg.de

29.12. 10.00 Uhr Eichholz Halle Vorsfelde Hallenfußballturnier „Coppa Italia“ 30.12. 16.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena Grizzly Adams – EHC Red Bull München www.ehc-wolfsburg.de

30.12. 13.00 - Designer Outlets Verkaufsoffener Sonntag www.designeroutlets-wolfsburg.de 18.00 Uhr 30.12. 13.00 - City Galerie Wolfsburg Verkaufsoffener Sonntag www.city-galerie-wolfsburg.de 18.00 Uhr 31.12. 20.00 Uhr Congress Park Silvesterball www.congresspark-wolfsburg.de

31.12. 20.00 Uhr Hallenbad Silvester Salsa unterm Springturm www.hallenbad.de

EventkalenderWir picken euch die Highlights raus

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Vom 30. November 2012 bis zum 26. Januar 2013 zeigt Mario Asef im Kunstverein Junge Kunst seine Ausstellung Crossfade. Die Eröffnung ist am Donnerstag, den 29. November 2012 um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Mario AsefJunge Kunst in Wolfsburg

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Der argentinische Künstler wurde 1971 in Córdoba geboren und lebt bereits seit einigen Jahren in Berlin. Seine Videos, Fotografien, Installationen und Interventionen behandeln gesellschaftliche Diskurse. Wäh-rend er bisher wie ein Forscher die Konstruktion von öffentlichem Leben untersuchte, führen ihn seine Forschungen für die geplante Präsentation zurück zu seinen argentinischen Wurzeln. In der Videoarbeit Crossfade (Überblenden) hat Mario Asef die Geschichte Argentiniens als Ausgangspunkt für historische und politische Fragestellungen genommen.

Die Doppelprojektion besteht aus zwei Erzählebenen. Die erste, Fade In (Einblenden), behandelt die Erobe-rung Argentiniens durch die Spanische Krone zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Die zweite Ebene Fade Out (Ausblenden) thematisiert im Umkehrschluss die „Eroberung“ Europas durch die argentinische Ameise, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts durch Überseetransporte eingeschleppt wurde und in Europa die

ursprünglichen Ameisenarten überfiel, versklavte und tötete. Ein Drittel der heimischen Arten hat sie bereits ausgerottet und die größte Superkolonie der Welt, einen

5.600 km langen Ameisenbau erschaffen, der sich von Portugal bis Ita-lien erstreckt.

In sehr persönlichen und poetischen Bildern behandelt Mario Asef hochaktuelle Themen wie Eroberung, Ein- und Auswan-

derung, Macht und Unterdrückung, die sich global lesen lassen. Diese Ausstellung wird großzügig von der Volks-wagen AG unterstützt. Die Junge Kunst erhält weitere Fördergelder von der Stadt Wolfsburg, dem Lüneburgi-schen Landschaftsverband und der Neuland Wohnungs-gesellschaft mbH. [IB/SA]

Über Junge Kunst e.V.Junge Kunst ist ein gemeinnütziger Verein, der 1998 gegründet worden ist. Der Eintritt zu allen Ausstellungen ist frei.Geöffnet ist Dienstag bis Samstag von 11 bis 18 Uhr.Mehr über Junge Kunst e.V. unter: www.junge-kunst-wolfsburg.de

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24h RohrreinigungRohr verstopft? Wir helfen, auch nach Feierabend

und am Wochenende zu Fairen Preisen.

TV-KamerainspektionenOb Rohrbruch oder Überprüfung des Reini-gungsergebnisses, wir gehen der Ursache Ih-rer Verstopfung auf den Grund. Auf Wunsch können wir dies auch Dokumentieren und Ihnen oder Ihrer Versicherung zur Verfügung stellen.

RohrortungSie möchten wissen wo Ihre Abwasserrohre verlaufen oder müssen für eine Sanierung wissen wo Sie die Schaufel ansetzen müs-sen? Wir finden alle Abwasserleitungen, außerdem falls nötig auch Starkstromkabel.

RohrsanierungRohrbruch? Nicht immer muss gleich der Vorgarten aufgebaggert oder gar die Bodenplatte im Keller geöffnet werden. Mittels Kurzlinertechnik können wir Rohre bis DN 150 sanieren. Auch für Sanierungen in offener Bauweise sind wir der richtige Ansprechpartner.

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24h RohrreinigungRohr verstopft? Wir helfen, auch nach Feierabend

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Daniel Baum Geschäftsführer

Kostenlose An- und Abfahrt

E-Mail [email protected] www.rohrstar.de

WOB 053 61 - 2 726 182 GF 053 71 - 5 889 680 HE 053 51 - 5 448 153

24h ServiceWC verstopft?

Seit nun etwas über einem Jahr ist RohrStar auch in Wolfsburg, Helmstedt und Gifhorn unter der Leitung von Daniel Baum tätig.

Damit es Sie nicht auf dem falschen Fuß erwischt und Heiligabend der Keller unter Wasser steht, ist es bes-ser vorher aktiv zu werden. Viele Ver-stopfungen werden durch Ablage-rungen verursacht und können durch rechtzeitiges Reinigen der Leitungen verhindert werden.

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Anarchieauf der Bühne

Giampiero Iampieri aliasGranato Rambocco

Wann und warum hat es dich denn damals überhaupt in die Region Wolfsburg verschlagen?Da sind meine Eltern für verantwortlich - ich bin tatsächlich hier geboren. Mein Vater ist 1962 mit dem Zug nach Wolfsburg verschifft worden, er ist also klassischer Immigrant der ersten Stunde - und zählt zu denen, die hier in Wolfsburg dann ja auch Geschichte geschrieben haben.

Du zählst also zur „zweiten Generation“?Genau, ich bin sozusagen einer der ersten der zweiten Generation. 1967 wurde ich hier geboren.

Was hattest du damals für einen Eindruck von der Stadt?Heute würde ich sagen, wir sind in einer sehr kleinen Wohnung groß geworden. Damals fiel mir das nicht auf, allein schon, weil wir die ganze Zeit draußen gespielt haben. Die Straßen waren voller Kinder, der Sommer war noch durchgehend Sommer und der Winter auch. Die Stadt selbst spielt ja als Kind weniger eine Rolle. Das Leben wird in der Schule gezeichnet. Aber hauptsächlich habe ich gefühlt den ganzen Tag Fußball gespielt.

Professionell?Ich glaube, ich wäre ein Fußballprofi geworden, wenn mich irgendwer entdeckt hätte, wenn nur einer von den aus den Fenster schauenden Nachbarn gerafft hätte, wie geil ich eigentlich spiele, dann wäre ich jetzt hundertprozentig ein ehemaliger Profi (lacht).

Wie gestalteten sich deine ersten beruflichen Schritte?Ich habe 1983 die Realschule abgeschlossen, und mich dann als Automechaniker im Werk beworben. Wie man das in den 80ern als Jugendlicher so gemacht hat. Ich wurde nicht genommen, und bei einem Gespräch zwischen mir und einem Friseur kam der Vorschlag von diesem: „Werd doch Friseur“. Und das bin ich dann mal ganz spontan auch geworden. Im zweiten Lehrjahr habe ich angefangen die Bunte, Gala & Bild der Frau zu lesen, bin dann aber später auf Spiegel und Stern umgestiegen, mit der Konsequenz, dass ich die Entscheidung getroffen habe: Ich werde noch mal mein Abitur machen, vielleicht bin ich ja gar nicht so doof, wie manche Lehrer immer behaupteten (lacht). Dann war ich auf dem Kolleg und anschließend ein Jahr in Dortmund zum Studieren. Ich musste danach wieder zurück, weil ich meine damalige Freundin, heutige Frau, kennengelernt habe und sie sofort erfolgreich schwängerte (lacht). Dann wechselte ich an die Basis. Presswerk Volkswagen. Hölle 11.

In diesem Jahr werden 50 Jahre Italien in Wolfsburg gefeiert. Wie fühlst du dich damit?Ich bin absoluter Wolfsburger, obwohl ich ein bisschen abseits bin - hier in Groß Brunsrode. Trotzdem bin ich natürlich ganz viel in Wolfsburg. Ich finde es ganz charmant - wenn man kulturell interessiert ist, bietet diese kleine Großstadt enorm viel. Ein Beispiel: Wir waren neulich in der Autostadt bei den

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In seinem Büro in Groß Brunsrode begrüßt „Giampi“ zum Interview mit wobfreun.de. Im Gespräch mit Falk-Martin Drescher spricht er über kuriose Bühnenerfahrungen, sein Verhältnis zum VfL Wolfsburg und das Verhältnis zwischen Italienern und Wolfsburg. Er sagt: „Gelebte Integration ist, wenn meine deutschen Kinder in Italien-Trikots die italienische Nationalmannschaft im Spiel gegen Deutschland an-feuern und kein italienisch sprechen können.“ Und wer als Wolfsburger genau dabei vor dem Fernseher stehe und „scheiß Italiener“ sage, genau der habe immer noch ein Toleranzproblem. Warum das so ist, und weshalb seine Band seine größte Leidenschaft ist - das erfahrt ihr im Interview.

unglaublich faszinierenden Wasserspielen, Es war ein Streifzug durch die italienische Musik und Kultur, und ich bin fast aus den Socken gefallen. Da merkt man: Okay, es sind 50 Jahre Italien angesagt. Und generell ist Wolfsburgs Multikultigeschichte schon einmalig, betrachtet man, was zwischen den Italienern und Wolfsburg schon alles gelaufen ist. Vor allem was die kulturelle Vernetzung angeht. Ich glaube, so langsam kommen wir wirklich als ein Teil Wolfsburgs an.

Was gibt es denn für Möglichkeiten der interkulturellen Vernetzung?Wir sind mittlerweile in der dritten Generation, bald kommt die vierte. Und langsam streut es sich. Bildhaft gesehen gab es früher eine Konzent-ration von 10.000 Leuten im Italienerdorf und drum herum eigentlich kaum etwas. Vereinzelt vielleicht in Vorsfelde und den umliegenden Dörfern, wo für viel Geld kleine Wohnungen vermietet wurden. Nach und nach gab es dann aus diesem Kern Explosionen nach außen. Kästorf ist entstanden, dann wiederum neue Ortsteile. Es verteilte sich aus diesem Nukleus in die Breite. Auch das Italienische an sich hat sich breiter gemacht. Die Italiener hier haben sich na-türlich auch verändert. Die zweite Generation ist schon nicht mehr so italienisch, wie die erste. Und die dritte schon ganz europäisch. Diese Getto-isierung der Italiener findet also immer weniger statt, und das ist auch gut so. Und so gibt es mittlerweile auch immer mehr Gemeinsames. Außer bei Fußballspielen. Wenn die National-mannschaften aufeinandertreffen, brechen selbstverständlich die alten Wunden wieder auf (lacht).

Wie integriert siehst du die Italiener in Wolfsburg?Ich sage immer, die Italiener sind die Piemont-Kirsche unter den Ausländern. Wir waren historisch noch nie so richtig anders. Außer vielleicht die Haarfarbe und dass wir Klischees bedient haben, die sich mittlerweile auflösen, außer, das wir sehr potent sind. Das stimmt wirklich. Ansonsten haben wir die gleiche Religion, gleich viel Spaß am Essen und lieben schon immer den Fußball. Es gibt viele Gemeinsamkeiten, wir haben ja sogar eine lange gemeinsame Vergangenheit die mit den Römern begann und mit Mussolini und Hitler aufhörte - die Arschlöcher haben ja viel voneinander abgeguckt. Im dritten Reich haben deshalb Italiener schon Wolfsburg mit aufgebaut - also auch da gibt es schon eine gewach-sene Verbindung. Integration findet auf zwei Ebenen statt. Einmal im Alltagsleben unter den Menschen, und auf der anderen politisch. Die Politische wird von oben gemacht. Wenn man

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sich überlegt, wie lange die alten Nationalgesetze aus dem Dritten Reich als Ausländergesetz-gebung in der BRD gewirkt haben bis sie verändert wurden sind, ist das schon verwirrend.

Und es finden immer wieder Reformen statt. Ich brauche als Italiener beispielsweise immer noch eine Freizügigkeitsbescheinigung, damit ich hier in Deutschland leben kann.

Und wenn ich die nicht habe, dann gibt es ein Bußgeld. Immer wenn mein Reisepass abläuft bekomme ich ein Schreiben, das mir sagt: Jetzt bist du schon wieder so ein bisschen illegal hier. Und das, obwohl ich drei Kinder habe, allesamt Deutsche, und mit einer deutschen Frau verheiratet bin. Es ärgert mich immer noch, dass ich mir so einen Bürokratenscheiß reinziehen muss. Natürlich ist das eine abgeschwächte Form. Ich kann mich erinnern als mein Pass mit 20 Jahren abgelaufen war, sollte mir die befristete Aufenthaltsgenehmigung nicht erteilt werden, weil ich angeblich illegal

in Deutschland wäre und erst überprüft werden muss, ob ich der deutschen Sprache mächtig bin. Will sagen, dass man als Bürger auf der gesetzgebenden Seite immer klein

gehalten wurde. Selbstverständlich ist in den letzten Jahren eine Menge passiert. Trotz-dem war es eine zeitlang echt ätzend, und da muss ich sagen, dass Deutschland politisch

ein schlechter Integrator war und bildungspolitisch noch immer ist. Was man an den Schulabschlüssen der Italiener und im allgemeinen der

Migranten in Deutschland ablesen kann. Wir waren und sind die Verlierer im Bildungssystem. In Wolfsburg verbes-

sert sich das langsam, auch durch den Einsatz der deutsch-italienischen Schule. Trotzdem muss

Integration anders stattfinden - es wurde viel zu lange geschlafen.

Kommen wir mal zu deinem Bühnendasein. Wie bist du denn auf die Bühne geraten?Wir hatten eine sehr coole Blues-Combo, und ich war der Gitarrist. Wir waren zwar noch nicht wirklich so gut, hatten dafür in der Esplanade einen furiosen, ersten Auftritt. Der Laden war ausverkauft, ganze 21 Songs hatten wir in petto. Dort ist auch mein Künstlername Granato Rambocco entstanden - den haben wir als Band zusammen kreiert. Da habe

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ich zwei Songs performt, und festgestellt, dass meine Gitarrenkünste weit hinter meinen Ansagen in der Publikumsgunst lagen. Ich hatte eher einen Entertainment-Faktor, den ich auf der Bühne auch gut ausspielen konnte. Ein paar Jahre ging es mit Musik dann noch weiter. Dann kombinierte ich Comedy und Rock in einer Band. Ich besaß das Café Schrill. Dort probierte ich mich aus, und niemand konnte mich rausschmeißen (lacht). Das war so erfolgreich, dass wir das Konzert jedes Jahr - immer am 26. Dezember - wiederholt haben. Am Ende standen mehr Leute vor dem Laden als drinnen. Aus diesem Grund mietete ich total irrational 1998 den Congress Park an. Dieser Übermut wurde Gott sei Dank nicht bestraft und schließlich entstand so mein Weg als Comedian.

Wofür steht denn Granato Rambocco genau?Der steht für meine Geschichte und die Geschichte meines Vaters und vieler Italo Wolfsburger. Die personifizierte Immigrantengeschichte Wolfsburgs. Ich arbeite mit den Klischees, die man gegenseitig hat. Das bringe ich auf die Bühne, eine Mischung aus Comedy, Kabarett und Entertainment. Deswegen heißt es ja auch immer „der singende Gastarbeiter“ - das fasst es ganz gut zusammen.

Erst kam also die Musik, und dann die Comedy?Das stimmt. Es war sowieso total schräg. In der Band habe ich zuerst auch gebrochen Englisch gespro-chen - es gab keine Texte, die habe ich mir dann einfach ausgedacht. Das war ein bisschen wie Helge Schneider in seiner Hardcore Phase. Natürlich noch lange nicht so gut. Eigentlich war es sogar Anarchie auf der Bühne. Das kam gut an. Und so entstand irgendwann daraus eine improvisierte Solonummer.

In welchem Projekt steckt am meisten Herzblut?Schon in der Band. 2010 haben wir endlich, nach zehn Auftritten in zehn Jahren, eine Platte heraus-gebracht. Das ist eigentlich mein Baby. Da bin ich frei, kann unkorrekt sein. Das macht mir auch am meisten Spaß. Am liebsten würde ich nur Musik machen und verrückt sein - auf der Bühne – privat bin ich total seriös (lacht).

In deinem Portfolio steht auch Friseur. Stimmt das noch?

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Klar! Meiner Sippe schneide ich immer noch die Haare (lacht). Meine Idee war schon immer, einen coolen Laden mit Musik und Friseur in einem zu machen. In den Großstädten kommt das jetzt so langsam. Eigentlich eine Bar, und nebenbei werden die Haare geschnitten. Die Idee habe ich schon seit meiner Friseurlehre im Kopf. Das würde zu mir passen.

Ich habe im Internet den VfL-Song „Herzrasen“ gefunden......die alte Strunzaktion. „Was erlauben Strunz?!“ Das kann ich mit Trappatoni unisono auch herausbrül-len.

Inwiefern?Man konnte sich beim VfL im Rahmen eines Contests bewerben. Dadurch, dass ich in die Stadionshow mit eingebunden war, hatte ich einen Kontakt zum VfL. Ich bekam das mit und sagte dann: „Hey, ich kann auch einen Song schreiben.“ Einige Wolfsburger Musiker waren dabei, und auch ich habe mit einem Freund zusammen, Papa Döner aus Berlin, meinen Beitrag dazu abgegeben. Dann haben alle gesagt: Das isser, du bekommst das Ding. Ich sollte dann ein Angebot abgeben, und sagte dann auch, was es etwa kosten würde. Es gab dann Warteschleifen, die ich bis heute nicht nachvollziehen kann. Wir produzierten das Ding dann in einem Monat fertig, und dann hatte ich einen Termin bei Herrn Strunz. Ich kam ins Büro rein und habe gesagt: „Herr Strunz, der Song ist fertig.“ Er sagte mir dann, dass gar nichts be-schlossen sei. Ich entgegnete, dass ich sicherlich nicht nach Berlin gefahren bin, weil nichts beschlossen wurde. Schließlich habe ich aus den VfL-Kreisen gehört, dass der Song ausgewählt wurde. Außerdem hatte ich alles selbst und mit Sponsoren durchfinanziert - der VfL wollte und musste ja nichts bezahlen. Sie hätten also nur einen kleinen Vorschuss geben müssen, und trotzdem hieß es: „Nö, der Vorstand hat das noch gar nicht beschlossen.“ Es ging also leider schief, und niemand fühlte sich mehr zuständig. Und die, die zugesagt hatten, haben dann auch den Schwanz eingezogen. Es ging nicht mal um 10.000 Euro. Ein Witz für so einen großen Verein. Für mich hing da richtig viel dran, ich hatte das schließlich selbst vorfinanziert. Das war eine richtige Arschlochaktion vom VfL. Punkt. Wir haben es dann selbst an den Mann gebracht, und Patenschaften gesucht. Das Geld haben wir anschließend an Klasse 2000 gespendet. Noch heute ist mein Keller damit voll. Krasse Geschichte, verstehe ich bis heute noch nicht.

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Wie stehst du heute zum Verein, bist du Fan?Das muss man natürlich trennen. Ich bin Wolfsburger und somit genetisch zwangsläu-fig Wolfsburg Fan, das ist eine biologische, kausale Kette. Die geschäftliche und menschliche Enttäuschung packe ich da nicht rein. Danach entstand sogar noch mal eine gute Zusammenarbeit. Zwischenzeitlich war ich ja auch Teil der Stadionshow, und das hat wieder richtig Spaß gemacht. Noch heute erken-nen mich die Fans und sprechen mich an. Eins konnte mir Strunz ja nicht nehmen, den Schlachtruf: „Wolfsburgo OHO wird Meister, OHOHO“, ein Jahr später sind sie es geworden. Leider Geil.

Wie sieht es denn mit einem Comeback aus?Jetzt mit meinem abgeschlossenen Studium als Sozialarbeiter werde ich diesem Land etwas zurückgeben (lacht). Momentan habe ich wie-der Energie, etwas Neues zu schreiben. Ich habe auch studiert, weil ich wieder Abstand als Künstler haben wollte. Nun habe ich künstle-risch wieder die Freiheit, nur das zu machen worauf ich Lust habe. Vielleicht fahre ich auch mal wieder Open Stages an. Das, was ich früher alles nicht gemacht habe. Ich bin gleich in private Events gebucht worden und habe offene, freie Bühnen fast nicht angespielt. Jetzt kann ich wieder einen Gang zurückschalten, und es einfach ausprobie-ren. Aber nur noch neben-beruf-lich. Ziel 2013: Haupt-beruflich Sozialarbeiter. Nebenberuf: Granato Rambocco, Band und Friseur (lacht). [FMD]

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Wolfsburg ist

einmalig, denn hier

bleibt alles anders!

Am 15. November wurde im Hallenbad Wolfsburg der Film „Buongiorno Deutschland“ von Julia Horn gezeigt. Der Film

wurde 2011 im WDR ausgestrahlt - die beiden Wolfsburger Protagonisten Rocco Artale und Giampiero Iampieri sind mit dabei. Im Anschluss gab es ein Filmgespräch mit der Filmemacherin sowie den beiden Protagonisten, moderiert wurde die Veranstaltung von Sylvia Cultus. Im Foyer wurde die Ausstellung „Buona fortuna“ gezeigt. Einen Rückblick auf die gelungene Veranstaltung findet Ihr unter www.wolfsburg-amore-mio.com.

Rückblick

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VerlosungWobfreun.de verlost 10 x 1 „Herzrasen“ VfL-Fansong-CD. Sag uns warum du dieses VfL-Stück ha-ben möchtest und schick uns eine Email an [email protected] Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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Wir treffen Francisco „Zico“ Coppi bei U.S.I. Lupo Martini in Kreuzheide. Zico kommt nach dem Training ins Vereinsheim und nimmt sich beim Glas Rotwein Zeit für uns. Lupo-Martini ist der erste Migrantenverein Deutschlands, der am Spielbetrieb teilnehmen durfte. Zu sehen gibt es auch Bilder von Starstürmer Luca Toni, einst bei den Bayern auf Torejagd, der vor einem Bundesligaspiel gegen den VfL Wolfsburg den Verein besuchte. Anfang der Neunziger Jahre unterschrieb Coppi seinen ersten Profivertrag bei eben diesem VfL und galt als talentiertester Spieler der Region. Sein damaliger Trainer hieß dabei Uwe Erkenbrecher. Heute trainiert Zico dessen Sohn Steffen. Wir sprachen mit ihm über Italien, Fußball und Wolfsburg.

FranciscoCoppiDas italienische Herz schlägt nur beim Fußball

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Wann bist du nach Wolfsburg gekommen?Ich bin 1969 in Wolfsburg geboren. Mein Vater kam 1962 aus Siena in der Toskana in die Volkswagen-Stadt, um zu arbeiten. Er wohnte dann im Italienerdorf an der Berliner Brücke. Meine Mutter kam zu Besuch nach Goslar, um die Familie zu sehen und hat dann meinen Vater kennengelernt. Meine Eltern haben sich später eine Wohnung in Kreuzheide genommen.

Wie & wann bist du zu Volkswagen gekommen?Ich habe 1986 eine Schlosserlehre im Werk angefangen. Im Laufe der Zeit habe ich mich dann weiter-gebildet. Heute bin ich für die Autovision im Personalwesen tätig und kümmere mich um das Talentpro-gramm.

Viele Wolfsburger kennen dich eher als Fußballer. Wo hast du gespielt?Angefangen habe ich mit ca. fünf Jahren beim SSV Vorsfelde. Danach habe ich bei Lupo und beim VfL Wolfsburg gespielt. Dort hatte ich eine aufregende Zeit. Wir sind in die 2. Bundesliga aufgestiegen und ich unterschrieb einen Profivertrag. Im Kader standen dann Spieler wie Olaf Ansorge, Siggi Reich, Michael Geiger, Burkhard Kick, Frank Plagge und viele andere tolle Spieler. Ich galt zwar als talentiert, spielte aber in der Saison 1992/1993 in keinem einzigen Pflichtspiel. Dennoch habe ich die Zeit als sehr positiv genossen. Seit 2003 bin ich Trainer bei U.S.I. Lupo Martini Wolfsburg. Diese Saison spielen wir in der Oberliga und haben einen soliden Saisonstart hingelegt. Dennoch bleibt unser Ziel der Klassenerhalt.

Bei Lupo spielen aber nicht nur Italiener, oder? Nein, wir leben hier Integration vor. Wir haben neben Italienern und Deutschen auch andere Nationalitä-ten (u.a. Tunesier, Spanier, Portugiesen, uvm) im Verein und alle verstehen sich prächtig.

Bist du zweisprachig aufgewachsen?In der Tat. Wobei sich die Frage wohl auf Deutsch und Italienisch bezieht. Da meine Mutter aber Spanie-rin ist, spreche ich auch noch Spanisch.

Als was fühlst du dich denn dann?Ich habe einen italienischen Pass, spreche aber besser Deutsch als Italienisch. Wenn wir die Spiele zu Hause gucken, haben wir dann gleich drei Favoriten. Als was ich mich fühle, merke ich vor allem beim Fußball. Denn richtig mitfiebern, das gibt es bei mir nur, wenn Italien spielt. Das geht meinem Sohn Mario auch so. Meine Frau Ilka ist für Deutschland, meine Tochter Franzisca für Spanien. Bei der letzten EM in Polen und der Ukraine haben mein Sohn und ich den Sieg über meine Frau genossen, mussten dann aber gegen unsere Tochter eine bittere Niederlage einstecken. Wir haben uns aber dennoch gut vertragen (lacht).

Fährst du im Urlaub nach Italien oder nach Spanien?Wir sind in den Ferien meist in Andalusien am Strand. Meine Eltern verbringen dort viel Zeit in ihrem Ferienhaus und für die Kinder ist es einfach schöner wenn sie am Strand sein können. In Italien sind wir natürlich auch sehr gerne. Insbesondere in der Heimat meines Vaters, die Toskana, ist es unglaublich schön. Die vielen kleinen Orte rund um Siena begeistern mich immer wieder aufs Neue und das Essen

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und Trinken ist ausgezeichnet. Unsere letzte Italienreise ging auf die Insel Capri und nach Neapel. Davor waren wir auf Sizilien im kleinen Städtchen Taormina.

Möchtest du irgendwann nach Italien ziehen?Nein, ich bin in Wolfsburg aufgewachsen und habe hier meine eigene Familie. Ich bleibe hier, denn das ist meine Heimat.

Wie nimmst du die Veränderungen der Stadt wahr?In Wolfsburg tut sich sehr viel. Es hat eine tolle Entwicklung stattgefunden, die das Freizeitan-gebot ungemein verbessert hat. Ich zähle dazu die Autostadt, die City Galerie und die Innenstadt ganz allgemein.

Danke Zico für deine Zeit und weiterhin viel Erfolg mit Lupo.

Besucht die Spiele von U.S.I Lupo Martini, dem einzigen Vertreter Wolfsburgs in der Oberliga Niedersachsen. Ihr erhaltet neben tollen Fußballspielen echtes italienisches Fußballgefühl und tolle Speisen aus original italienischer Küche.Mehr zum Verein, zur Geschichte und zu den Spielterminen findet ihr unter: www.lupomartini.com [IB]

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Wir besuchen Chiara Epifani zu Hause in Osloß. Im Gespräch mit Ingo Bartels spricht sie über ihre Lei-denschaft für Tennis und Fußball, den Traum in der 1. Frauen-Bundesliga zu spielen und ihre noch jun-ge Karriere. Als Tochter eines fußballverrückten Italieners und einer deut-schen Mutter, spricht sie kein italienisch und ihr Herz schlägt bei Länderspielen für das Land mit dem Adler.

Chiara EpifaniFußball spielen macht doch mehr Spaß

Chiara EpifaniGeburtsdatum: 06.08.1996Wohnort: Osloß (Landkreis Gifhorn)Schule: Gymnasium FallerslebenHobbies: Fußball, Tennis Lieblingsverein: VfL Wolfsburg

Mehr über die U17 Mannschaft des VfL Wolfsburg erhaltet ihr online:www.facebook.com/pages/VfL-Wolfsburg-B-Juniorinnen-U17/375870515762664www.vfl-wolfsburg.de/info/frauen/aktuelles/b-juniorin-nen-u17.html

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Wann ist deine Familie nach Wolfsburg gekommen? Ich bin hier in Wolfsburg geboren. Mein Opa kam 1965 nach Wolfsburg, um hier zu arbeiten, und zog 1968 nach Osloß. Dort lebe ich mit meinen Eltern immer noch.

Bist du zweisprachig aufgewachsen?Leider nein. Mein Vater spricht eigentlich nur Deutsch zu Hause, so dass ich es nie gelernt habe. Das finde ich sehr schade!

Fährst du im Urlaub nach Italien? Bis vor zwei Jahren fuhren wir in den Sommerferien immer mindestens zwei Wochen nach Italien nahe ans Meer bei Brindisi (Apulien). Der Ort heißt Santa Sabina. Schon meinen ersten Geburtstag habe ich dort verbracht.

Wann hast du mit dem Fußballspielen begonnen?Mein Vater hat sehr lange selbst Fußball gespielt (Anm. der Red. SV Osloß, VfB Fallersleben). Später als er dann Trainer in Osloß wurde bin ich sehr oft mit auf den Platz gekommen und hab den Fußball auch für mich entdeckt (lacht). Ich spielte zwischen meinem sechsten und vierzehnten Lebensjahr bei den Jungen vom SV Osloß mit. Es war allerdings nicht immer ganz einfach, da mein Vater der Trainer war. Über ein Zweitspielrecht habe ich beim VfL Wolfsburg angefangen in einer reinen Mädchenmannschaft zu kicken.

Hast du schon einige Erfolge im Fußball zu verzeichnen?Ich habe alle Auswahlen von der Kreis- bis zur Niedersachsenauswahl (NFV) durchlaufen. Mit dem NFV war ich 2012 beim Länderpokal in Duisburg. Im Verein habe ich mit dem VfL Wolfsburg 2011 den Aufstieg in die B-Juniorinnen Bundesliga geschafft.

Welche Position spielst du aktuell?Mir liegt die zentrale Position als 6 oder 10 sehr. Dennoch spiele ich da wo mich der Trainer aufstellt. Beim VfL spiele ich auf der Sechserposition und bei der NFV-Auswahl meist linkes Mittelfeld. Im Spiel schieße ich meist die Freistöße, die mit links getreten werden. Ein paar Elfmeter habe ich auch schon geschossen.

Du spielst also für Deutschland?Ja, ich habe einen deutschen Pass und würde bei einer Nominierung für Deutschland auflaufen.

Wie läuft denn die Saison und wie ist das Niveau für dich?Das Niveau ist schon hoch und wir müssen in jedem Spiel eine gute, geschlossene Mannschaftsleistung bringen, um zu punkten. Auch außerhalb des Platzes haben wir ein super Team, was ich wichtig finde, um eine erfolgreiche Saison zu spielen.

Deine Familie ist sehr fußballbegeistert. Hast du das Talent vererbt bekommen?Gute Frage. Ich denke schon, dass ich was von meinem Vater abbekommen habe. Wir haben aber auch

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sehr früh angefangen im Wohnzimmer zu spielen und die Lampen von der Decke geschossen (lacht). Also ist es vielleicht Talent und das frühe Aufwachsen mit dem Sport. Wobei ich zuerst Tennis gespielt habe.

Warum hast du dich schlussendlich dann doch für Fußball entschieden?Diese Entscheidung fiel mir ehrlich gesagt nicht leicht. Tennis war immer meine erste Sportart und Fußball habe ich durch das viele Tennistraining eher als Ausgleich gesehen. Als ich jedoch auch beim Fußball gesichtet wurde, wollte ich mehr. Ich hatte schon länger den Gedanken im Kopf das es zu viel werden könnte, beides auf hohem Niveau zu spielen und dann noch das Abitur zu machen. Da ich mich anfangs jedoch nicht entscheiden konnte und mir sehr viel an beiden Sportarten lag, bin ich teilweise vom Fußball direkt zum Tennis und andersherum. Dies wurde nach und nach sehr kompliziert, weil es irgendwann nicht mehr geklappt hat. Also musste ich eine Entscheidung treffen. Die fiel dann jedoch auf den Mannschaftssport. Das war ein sehr großer Aspekt in meiner Entscheidung für den Fußball. Mir hat Fußballspielen am Ende mehr Spaß gemacht mit der Mannschaft und auch der Sport an sich. Meine Mannschaft beim VfL muss ich ehrlich sagen, hat mir die Entscheidung einfacher gemacht. Natürlich war es nicht sehr leicht diese Entscheidung zu treffen und Tennis habe ich auch immer in guter Erinne-rung, weil es eine sehr schöne Zeit war, ich viel rumgekommen bin und viele Leute kennen gelernt habe. Aber ich habe meine Entscheidung nicht bereut und kann jetzt auch sagen, dass es die Richtige war.

Im Tennis warst du also auch erfolgreich?Ja, im Tennis lief es sehr gut für mich. 2007 war ich Deutscher Mannschafts-Meister beim DTB-Talentcup und holte den dritten Platz bei den Norddeutschen Meisterschaften. In der U14 und U16 war ich Sieger bei den Bezirksmeisterschaften. Einige Turniersiege in Hamm, Magdeburg oder Verden und Finalteilnahmen z.B. bei den U14-Landesmeisterschaften und bei einem Doppelturnier in Dänemark.

Zurück zum Fußball. Möchtest du später in der 1. Frauenmannschaft beim VfL Wolfsburg spielen?(Lächelt) Natürlich ist es ein Traum von mir bei der 1. Frauenmannschaft des VfL zu spielen. Es wäre riesig, doch bei dem starken Kader wäre schon ein Einsatz bei der 2. Frauenmannschaft ein toller Erfolg für mich.

Wie oft trainiert ihr aktuell?Wir haben dreimal die Woche 90 Minuten Training und dann samstags die Spiele, die wir in Wendschott austragen. Wenn wir spielfrei sind, ist am Wochenende Training angesagt.

Danke Chiara und viel Erfolg weiterhin. [IB]

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Entdecke dein TalentTalentEntdecker Akademie startet 2013

Talenten aus den Bereichen Sport und Kunst den perfekten Platz der Präsentation zu bieten, das ist das Anliegen der TalentEntdecker Akademie. Interessierte werden nicht vorgeführt wie bei Formaten wie „Das Supertalent“ - sollen stattdessen eine tatsächliche Möglichkeit erhalten, sich der Internetge-meinde, Talentscouts, Produzenten und möglichen Sponsoren zu präsentieren. Durch unterschiedlichste Kategorien erhalten diese schnell und einfach die Möglichkeit, begabte Menschen aus der ganzen Welt zu finden. „Die Akademie funktioniert wie das Olympische Dorf. Auch wenn man nicht in der gleichen Kategorie ist, kann man sich austauschen, voneinander lernen und profitieren“, erklärt Initiator Ingo Bartels. Er startet das Projekt mit seiner gleichnamigen Agentur TalentEntdecker.Damit der Anreiz der Talente, neue Inhalte einzustellen und ihre Begabungen aktiv zu kommunizieren, möglichst groß ist - erhalten die jeweiligen Kategorien Wettbewerbscharakter. Dafür winken den jeweils Top3-Talenten attraktive Prämien von Sponsoren und Medienpartnern. Für Sponsoren gibt es übrigens auch die Möglichkeit, als Förderer aufzutreten. Die Mittel fließen anschließend fast ausschließlich direkt an das Talent!Warum teilnehmen? Die Frage lässt sich problemlos beantwor-ten. Die Talente können ihr Talent einem weltweiten Publi-kum präsentieren, stoßen so auf Interessierte, Sponsoren und Scouts. Auch lassen sich innerhalb des Netzwerks leicht Kontakte knüpfen - neue talentierte Freunde zu finden liegt hier an der Tagesordnung. Natürlich kann auch mit anderen Talenten konkurriert, oder schlicht das eigene Talent stolz kommuniziert werden. Das Wichtigste: Sie sind Teil der talentiertesten Website der Welt!Bartels ist dabei stets wichtig: „Wir unterstützen nicht nur populäre Sportarten wie Fußball und Basketball, son-dern auch Randsportarten wie beispielsweise Footbag oder Freestyle. Im Bereich Footbag haben wir sogar Tina Aeberli, die seit sechs Jahren ungeschlagene Weltmeisterin gewinnen können!“ Aus Wolfsburg werden Susanne Berlin, Kolja Brand (Kategorie Musik), Luigi Laita (Kategorie Fotografie) und Chiara Epifani (Kategorie Fußball) ihr Talent in der Akademie präsentieren. Weitere Informationen zur Akademie gibt es auf www.talent-entdecker.com/academy. [IB/FMD]

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Herausgeberwobfreun.de Hansaplatz 14 38448 Wolfsburg Telefon: 0 53 61 - 27 25 0 78Fax: 0 53 61 - 27 25 0 91 Email: [email protected] Steuernummer: 19/126/10954

RedaktionsleitungIngo Bartels (IB) (v.i.S.d.P.)

AnzeigenleitungLaita Marketingwww.laita-marketing.comEs gilt die Anzeigenpreisliste Nr.6/Oktober 2012

Layout & DesignAusdruckslos.deSascha HahneLars Hildebrandt

Freie MitarbeitSimone Arndt (SA), Falk-Martin Drescher (FMD), Internationaler Freundeskreis Wolfsburg (IFK)

FotonachweisWir bedanken uns für die honorarfreien Fotonachweise bei: Nina Stiller (Titelbild), Mario Asef (Mario Asef), Luigi Laita und abseitsmagazin (Francisco Coppi), Giampiero Iampieri, Nina Stiller und Sabina Przybyla (Granato Rambocco)

KonzeptentwicklungTalentEntdecker www.talent-entdecker.com

Verteilung & HeftpreisDie kostenlose Verteilung der Druckausgabe erfolgt im Stadtgebiet Wolfsburg inklusive umliegender Ortschaften wie Vorsfelde und Fallersleben. Das E-Book liegt auf www.wobfreun.de und www.facebook.com/wobfreun.de gratis zum Download bereit.

RechtlichesNamentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht die Meinung des Herausgebers bzw. der Redaktion wieder. Für die Richtigkeit der Beiträge kann der Herausgeber bzw. die Redaktion keine Verantwortung übernehmen. Sämtliche Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, mit schriftlicher Genehmigung des Heraus-gebers. Unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos können nicht zurückgeschickt werden. Wir übernehmen keine Haftung und distanzieren uns ausdrücklich für alle genannten Links im Magazin und machen diese Inhalte nicht zu eigen.

ImpressumDie nächste Ausgabe erscheint

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