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2. Ausgabe wobfreun.de Magazin 11/10

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Die 2. Ausgabe blick hinter die Kulissen Wolfsburg und zeigt einen beeindruckenden Einblick in das (Arbeits-)Leben von ARD Moderatorin Valeska Homburg.

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Inhaltsverzeichnis

Seite 1

Vorwort Seite 2Wolfsburg von außen Seite 4

Ihr über uns Seite 5Vorstellung wobfreun.de Seite 6-7

Hinter den Kulissen Seite 8-31

Valeska Homburg Mein Erfolgs-ABC Seite 8-15

NOVOTERGUM Wir stärken den Grizzly Adams den Rücken Seite 16-17

VfL Wolfsburg Perfekter Blick aus dem 5. Stock Seite 19-21

EHC Wolfsburg Das Eis brennt Seite 22-24

Ausdruckslos Zum Shooting in Oebisfelde Seite 25

Maurice Niesner Wir brauchen einen Überflieger Seite 26-29

Das Tanzende Theater Der Raum s(ch)wingt Seite 30-31

Eventkalender Seite 18

Fitness Extra Seite 32-35Pelé Sports Spiel mit dem Ball, nicht mit deiner Gesundheit Seite 32

Ausblick Seite 36Impressum Seite 36

Werde ein

Fan!

Seite 2

Vorwort

Luigi Laita

facebook.com/wobfreun.de

Seite 3

Seite 4

Für mich ist Wolfsburg eine gute Ausgangsbasis für meine bisherigen Erfahrungen gewesen. Zum einen, weil ich Men-schen aus der ganzen Welt (insbesondere aus Italien) treffen konnte. Zum anderen, weil es für mich auch der Startpunkt war, selbst andere Städte und Länder zu entdecken.

Der erste Grund liegt nicht nur daran, dass man in Wolfs-burg Gastarbeiterfamilien bis zur dritten Generation antrifft, sondern auch an der Tatsache, dass man in der Stadt auf viele junge Menschen trifft, die es während oder nach ihrer beruflichen Ausbildung zu VW zieht. Dabei muss ich vor allem an Alvaro aus Spanien denken, den ich während eines Prak-tikums bei Volkswagen kennenlernte und der zusammen mit seinen spanischen und brasilianischen Freunden mit mir das Wolfsburger (Afterwork-) Nachtleben entdeckte. Aber auch Alfonse aus Kamerun, den ich während meiner Werksstu-dententätigkeit kennenlernte, brachte mir während der Pau-sengespräche sein Land und seine Kultur näher. Schließlich war da noch meine Kommilitonin Wei aus China, der ich half, ein Praktikum in Wolfsburg zu absolvieren und die dadurch erste berufliche Erfahrungen in Deutschland sammelte aber auch persönliche Kontakte knüpfte, die nach wie vor anhal-ten. Durch solche Beispiele wird mir deutlich, wie bunt und vielfältig Wolfsburg heute ist und dass man direkt vor der Haustür Menschen aus aller Welt treffen kann.

Der zweite Grund hat mein Leben stark beeinflusst, denn für mein Studium ging ich für mehrere Jahre nach Bielefeld in den Teutoburger Wald und absolvierte währenddessen ein Praktikum bei der Luxusmarke Bentley in England. Der Auf-enthalt war natürlich gut für die Vertiefung meiner Englisch-kenntnisse aber es war auch eine tolle Erfahrung im Ausland zu arbeiten. Für meine jetzige Station Brüssel war dieses halbe Jahr ebenfalls von großer Bedeutung. In der europäi-schen Hauptstadt lerne ich jetzt die automobile Welt aus der Perspektive eines anderen Unternehmens kennen. Ich arbeite mehr als je zuvor mit Menschen aus der ganzen Welt zusam-men und lerne insbesondere die Kulturunterschiede zwischen Europäern und Asiaten kennen.

Persönlich verbinde ich Wolfsburg daher mit vielen positiven Erlebnissen und komme auch immer wieder gerne zurück – nach Wolfsburg Internazionale. Dabei wird mir jedes Mal deutlich wie fortschrittlich die Stadt ist, denn ständig ent-steht etwas Neues, was einem besonders auffällt, wenn man über einen längeren Zeitraum nicht in der Stadt war. Ich lass mich überraschen, was es über Weihnachten zu entdecken gibt. (AB)

Andreas Braun – in Wolfsburg und Umgebung aufgewachsen – studierte Wirtschaftsrecht in Bielefeld. Aktuell absolviert er ein Trainee-Programm bei Toyota Motors Europe in Brüssel.

Wolfsburg InternazionaleEine Stadt mit internationaler

Erfahrung als perfekter Ausgangspunkt für

multi-kulturelle Erlebnisse.

Ziel: Koordination & Kräftigung der gesamten Rücken- und Ge-säßmuskulatur

Ausgangsposition: Vierfüßlerstand

knieend. Beine hüftbreit auseinander. Arme schulterbreit auseinander.Ausführung: gleichzeitig linkes Bein und rechten Arm ausstrecken (als Verlängerung der Körperachse). Der Arm, der stützt, leicht gebeugt. 30 Sek. Halten.Wiederholungsanzahl: 15 je Seite

Seite 5

Schickes Design, prakti-sches Format und inte-

ressante Beiträge. Für die Erstausgabe schon recht beein-

druckend, man darf gespannt sein, wie es weitergeht.

Patrick FlenderCooles Magazin und handliches Format,

passt sogar in meine Handtasche!Linda Stump

Gelungenes Magazin, Tolle Themen und eine super Aufmachung.

Freu mich auf die nächste Ausgabe. Janette von Wricz Rekowski

Ich war sehr gespannt auf die erste Ausgabe vom Magazin! Bin da auch sehr kritisch heran gegangen, was die Inhalte und das Layout angeht. Mein erster Eindruck war....hey ein cooles Format!! Die Größe fand ich echt ansprechend! Auch das Titel-bild gefiel mir spontan! Dann habe ich es gelesen und war begeistert von der „Mischung“ der Berichte. Habe es dann förmlich verschlungen und jedem gezeigt, der mich besuchte. Das Feedback war durchweg positiv.

Heute freu ich mich auf die nächste Ausgabe.Wolfgang Massafra

„Vielseitige Mischung aus Sport-, Kultur- und Infoar-tikeln. Endlich wird mal gezeigt dass in Wolfsburg wirklich jede Menge los ist. Lesenswert!Alexandra Herbst

Vielen Dank für die Zusendung von wobfreun.de... das Heft gefällt mir sehr gut...freue mich auf die 2.Ausgabe.

Tina Gohde

Dank wobfreun.de haben wir die Mög-lichkeit verschiedene Freizeitangebote zu nutzen, während wir nur einen Vertrag abzuschließen brauchen. Auch mit eurem Magazin habt ihr den Nerv der

Zeit getroffen! Die Mischung aus Tipps zu Sport & Fitness plus interessante Stories machen uns schon gespannt auf die nächste Ausgabe! Wir beide wünschen uns noch eine Kooperation mit dem Badeland, da wir auch gern mal schwimmen gehen.Carsten & Christian Wutke

Interessante Themen. Gelungene Storys – TOP, weiter so. Freu mich auf die nächste Ausgabe.Winnie G.

Ich war über das gelungene Design

überrascht. Gefällt mir schon ganz gut.

Lars-Eric Schuldt

Sehr Modernes und innovatives Magazin, junge Zielgruppe und dynamisches Design, genau das Richtige für Wolfsburg.Antonio Corvaglia

Sehr informatives Freizeitmagazin für Sport begeisterte! Sowas brauchen wir als Meister-stadt. Bin auf die zweite Ausgabe gespannt. Sebastian Gabbey

Sehr ansprechendes Magazin für Wolfsburg, besonders für Sportbegeisterte. Gute Mischung, faszinierende Themen und tolle Bilder. Freu mich auf weitere Ausgaben.Kristin F.

Ihr über uns

Übung 1/3

Das Angebot weitet sich ständig aus und bietet neben dem sportlichen Wochenprogramm und zahlreichen Veranstaltun-gen einen weiteren Nutzen: Sparen mit wobfreun.de. Und das geht ganz einfach denn man muss bei der Bezahlung einfach seinen Mitgliedsausweis vorweisen. Dadurch bietet wob-freun.de mehr als je zuvor und weitet das Rabatt-Programm mit attraktiven Angeboten aus. Als besonderes Schnäppchen erweist sich die feine italienische Küche beim Neptun am Hafen. Als wobfreun.de Mitglied gibt es satte 25% auf jede Bestellung! Alle Partner unter www.wobfreun.de/partner.html.

Das täglich wechselnde Wochenprogramm bietet weiterhin viele verschiedene Sportarten über Tennis, Squash, Bowling, Billard bis hin zum Hallenfußball. Für den Bowlingtermin je-den Dienstag von 18:00 bis 20:00 Uhr konnten wir das neue Bowlingcenter STRIKE gewinnen. Wer von dem vielfältigen Sport-Mix noch nicht genug hat, kann – auch ohne Mitglied-schaft – an den Pokernights von wobfreun.de teilnehmen. Pokern entwickelt sich seit den TV Total Pokernächten auf ProSieben immer schneller zu einem beliebten Sport. Unsere Turnierreihe fand in der SoccaFive Arena insgesamt fünf Mal statt und wird am 04. Dezember mit dem großen Finale en-den. Fortsetzung 2011 garantiert!

Nach dem bisherigen Erfolg mit der Poker-Event-Reihe pla-nen wir weitere Aktionen für (Nicht-) Mitglieder. Dieses Jahr haben wir als Vorbereitung für unser eigenes großes Hal-lenfußballturnier an zwei Events teilgenommen. Am 01. Mai (Döhren, Sachsen-Anhalt) und am 26./27. Juni (10. Beach-

Soccer-Cup Tankumsee) traten wir mit einem wobfreun.de Team an und konnten recht gute Ergebnisse erzielen, obwohl wir im Vorfeld keine Möglichkeit hatten uns einzuspielen. Wir versprechen uns vom eigenen Turnier noch bessere Leistungen und hoffen auf den Heimvorteil, da wir in unse-rer Sonntagsspielstätte SoccaFive Arena antreten werden. Darüber hinaus planen wir noch ein großes Sommer Special. Dazu mehr im kommenden Frühjahr und auf unserer Fanseite www.facebook.com/wobfreun.de. Dort versorgen wir euch auch regelmäßig mit News zu VfL, EHC und anderen Sport- und Freizeitmöglichkeiten in der Stadt. Werdet kostenlos Fan und profitiert neben Hintergrundstorys zur Erstellung des Maga-zins mit unveröffentlichten Bildern auch von Gewinnspielen. Vor Weihnachten verlosen wir Preise vom Designer Outlet Wolfsburg und den Grizzly Adams.

Wir entwickeln das Konzept wobfreun.de ständig weiter und freuen uns über Anregungen und Kritik zu den Änderungen, die wir im Laufe des Jahres vorgenommen haben und auch in 2011 weiter vornehmen werden. Schreibt uns an: [email protected] oder postet direkt auf Facebook was euch wichtig wäre, um wobfreun.de Mitglied zu werden. Die Freizeit-Flatrate startet bereits ab 14,95€ monatlich und kann bei Nutzung des Angebotes und der Rabatte zu großen Einsparungen und zudem viel Spaß und neuen Freunden füh-ren. Das Anmeldeformular findet ihr unter www.wobfreun.de/mitglied_werden.html. Für Mitglieder lohnt sich das Weitersa-gen! (IB/LL)

wobfreun.de weiter auf dem VormarschDas Freizeitportal wobfreun.de ist jetzt vor mehr als einem Jahr gestartet. Wir blicken auf die diesjährigen Aktionen und geben einen Vorgeschmack auf das nächste Jahr.

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Reguläre Preise4x Bowling Dienstag abend mit 8 Personen (bei 2 Stunden Bowling) je 5€ pro Person = 20,00€ Gesamtkosten2x Fußball für 55,00€ die Stunde mit 10 Freunden je 5,50€ pro Person = 11,00€ Gesamtkosten2x Essen gehen im Restaurant Neptun am Hafen je 10,00€ pro Person = 20,00€ Gesamtkosten

= 61,00€ im Monatwobfreun.de Preise4x Bowling und 2x Fußball zum Pauschalpreis 14,95€ (günstigster Mitgliedsbeitrag)

2x Essen im Restaurant Neptun am Hafen15,00€ (inkl. 25% Rabatt für wobfreun.de Mitglieder)= 29,95€ im Monat

RechenbeispielMartin spielt dienstags Bowling und zweimal monatlich Fußball. Nach dem Kicken geht er ins Restaurant Neptun am Hafen essen und

erhält auf seine Bestellung von Pizza und Cola 25% Rabatt. Als wobfreun.de Mitglied ergibt

das Beispiel bereits eine Ersparnis von über 50%!

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A Ausschlafen heißt mindestens 8 Stunden Schlaf.

Eigentlich brauche ich 10.

B Bücher kaufe ich, obwohl zu Hause noch

drei ungelesene liegen. Ich liebe Bücher.

C Cairns (Australien) war bislang mein schönster

Ort zum Schnorcheln.

D Die Deutsche Bahn macht´s möglich:

400 Kilometer in 2 Std 10 min von Köln bis Stuttgart.

E Auf lecker Essen lege ich total viel Wert.

Ich mag eigentlich alles, bis auf Fleisch.

F Dass ich mich als Frau mit Fußball beschäftige finden

immer noch manche Leute merkwürdig.

G Gelassenheit hilft in diesem zum Teil

etwas aufgeregten Geschäft.

H Heimat ist wichtig, wenn man so viel unterwegs ist.

I Ohne Infos geht nichts. Man muss immer gut

informiert sein, das ist Grundvoraussetzung.

J Seinen Job darf man nicht zu ernst nehmen,

das erleichtert die Arbeit.

K Wenn ich den Kicker und die Bunte kaufe, sehe ich den

Verkäufern an, dass sie denken „ahhh, den Kicker bringt

sie ihrem Macker mit“. Das amüsiert mich.

L Wenn man Dinge mit Leidenschaft macht,

ist alles leichter und authentischer.

M In der Muckibude versuche ich mich fit zu halten.

N Ich bin ein Nachrichten-Junkie.

Ein Tag ohne Zeitung oder Internet fällt mir schwer.

O O-Saft am liebsten mit Fruchtfleisch.

P Pasta geht immer.

Q Querköpfe sind mir deutlich lieber, als Ja-Sager.

R Beim Reisen kann ich alles, was mit dem Job

zu tun hat, hinter mir lassen.

S Sport und Sauna brauche ich unbedingt,

um abzuschalten.

T Trinken: Liebend gerne Rotwein,

am besten aus Spanien oder Italien.

U Urlaub: am liebsten ans Wasser und in die Wärme.

V Von Vietnam war ich total fasziniert.

W Wolfsburg ist Deutscher Meister!

Das ist unglaublich und hat mich riesig gefreut!

X Die Denke von XX und XY ist bisweilen

schon sehr unterschiedlich.

Y Yps-Hefte hat mein Bruder immer gelesen.

Valeska Homburg Mein

Erfolgs-ABC

Auf der Suche nach der perfekten Interviewerin für ARD-Moderatorin Valeska Homburg fragten wir die ehemalige Profisportlerin und Journalis-tin Kathrin Lehmann. Es stellte sich heraus, dass beide nicht nur viel reisen und ehemalige Turne-rinnen sind, sondern dass sie auch unabhängig voneinander in Vancouver (Kanada) waren. Eine gute Grundlage für ein entspanntes Gespräch zwischen Frauen. (Ka)

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Valeska Homburg, Sie kommen aus einem strukturierten Lehrerhaushalt – und haben ein buntes Leben, das alles andere als geregelt und konven-tionell erscheint.Geregelt ist mein Leben auf jeden Fall – denn gerade wenn man viel unter-wegs ist und einen nicht alltäglichen Rhythmus von nine-to-five hat, muss man erst recht organisiert sein. Ich bin ganz gut organisiert, ja.

Wie organisieren Sie sich denn? Sind Sie so richtig modern mit „mein Leben ist im Handy“?Nein! Überhaupt nicht! Ich bin noch ein klassischer Typ, wenn man denn so will. Ich habe mein Buch, eine Mischung aus Agenda und Tagebuch. Ich schreibe alles rein, und ich behalte alle Jahresexemplare. Es ist auch schön daran zu sehen, was im Laufe des Jahres alles passiert ist und ich finde es schön, immer mal wieder Ereignisse und Gedanken nachzulesen. Aber auch in meinem Buch herrscht Ordnung: Geburtstage sind rot eingetragen.

Es ist schön zu hören, dass es noch andere Menschen gibt, die viel vom Aufschreiben auf „herkömmliche Art“ halten. Ich habe für unser Gespräch fünf A4 Blätter vorbereitet, damit ich den Verlauf und Ihre Zitate gut aufschreiben kann. Ich sitze auf dem Boden, damit ich genügend Platz und Übersicht habe.Handschriftliches Schreiben ist für mich ganz wichtig. Ich lese auch Zei-tungen und Zeitschriften. Ich brauche Papier und Frühstück, dann kann der Tag beginnen. Für mich ist alles, was man in der Hand halten kann real. Ich schreibe zum Beispiel auch alle Moderationskärtchen immer von Hand. Es wäre ein Leichtes diese auszudrucken und aufzukleben. Aber wenn ich alles von Hand schreibe, dann gehe ich die Sendung einmal im Kopf durch. Dann spüre ich auch, ob vielleicht noch etwas fehlt, oder ich habe die Gewissheit, dass ich topvorbereitet bin. Und: Was ich ein Mal selbst aufgeschrieben hab, das hab ich dann im Kopf und kann es in der Sendung abrufen.

Wenn wir gerade von Vorbereitung sprechen, wie sieht eigentlich ein Ab-lauf der Sonntags- Sendung „Sport im Dritten“, welche Sie ja moderieren, aus?Es sind viele Rädchen, die bei einer Sendung ineinander greifen müssen. Schließlich sind an einer Sendung rund 30 Leute in irgendeiner Form redak-tionell beteiligt! Der normale Ablauf ist, dass am Montag eine zweistündige Redaktionssitzung stattfindet, in der die Sendung am Sonntag geplant wird. Studiogäste, Beiträge, Beitragslänge und wer für was verantwortlich ist, wird festgelegt.

Und dann bekommen Sie alles vorgeschrieben und müssen es nur auswendig lernen?Nein, ganz im Gegenteil. Für mich geht es dann so richtig los. Ich recherchiere mit größter Sorgfalt über meine Studiogäste, suche alle jüngsten und älteren Artikel zusammen, lese diese gründlich und strukturiere meine Gespräche und Moderationen. Außerdem telefoniere ich mit Leuten, die den Gast mög-licherweise gut kennen. Ich möchte alles über den Studiogast wissen, damit ich auf alles vorbereitet bin, was so in einer Live-Sendung passieren kann.

Das klingt nach einer Menge Arbeit.Ist es auch, aber das ist es ja gerade, was mir Spaß macht. Jede Woche habe ich andere Gäste, jede Wo-che lasse ich mich auf neue Menschen und deren Geschichten ein. Ich möchte, dass sich die Gäste wohlfühlen und fair behandelt werden. Es ist mein Ziel, dass mein Gast im Mittelpunkt steht und dass man möglichst viel über ihn erfährt.

Ja, aber manchmal hat man doch ein-fach sagen wir einmal „Pech“ mit dem Interviewpartner?Dies ist der Grund, warum Vorberei-tung das Wichtigste ist. Wenn ich weiß, dass jemand kein guter Redner ist, dann muss ich das Gespräch anders angehen, mich damit beschäftigen worüber der Gast gerne redet und ihn so abholen, so dass er auch an-dere Fragen beantwortet und es ein Gespräch wird, in dem er sich wohl fühlt. In solchen Fällen sind auch die Beiträge, die man vor oder während des Interviews zeigt, von entscheidender Bedeutung.

Behandeln Sie alle Gäste gleich – oder die Lieblinge eben doch ein wenig spezieller?Ich wage zu behaupten, dass ich alle gleich behandle. Ich möchte niemanden in die Pfan-ne hauen. Ich habe Freude an meiner Arbeit und diese Energie versuche ich auf die Gäste zu übertra-gen. Natürlich ist es schön, wenn ich einen Gast habe, der charmant ist und sich zu artikulieren weiß. Dies sind dann auch für mich ganz spannende und tolle In-terviews – sie verlangen aber von mir auch höchste Konzentration.

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Gibt es eigentlich die Möglichkeit, dass Sie der Regie ein Zeichen geben können und

dann ein Film eingespielt wird, weil das Ge-spräch irgendwie in eine falsche Richtung läuft

oder der Interviewpartner viel zu zäh ist, als dass man das ganze Gesprächsfenster ausnutzen kann?Nein! Während einer Live-Sendung gibt es nur die Möglichkeit, dass der Redakteur mit mir spricht, nicht umgekehrt. Natürlich sehe ich, welche Kamera gerade läuft und habe so einen kleinen Bewegungsspielraum, mit Blicken zu kommunizieren. Aber dies passiert sehr selten.

Ich merke mit welcher Akribie Sie jede Sendung vorbereiten…Ja. Ich habe Respekt vor jedem Menschen und möchte immer journalistisch korrekt arbeiten. Ich mache auch keinen Unter-schied ob ich mich für Sport im Dritten oder für ein Skispringen oder für eine kleine Diskussionsrunde oder was auch immer vorbereite.

Was viele nicht wissen: Journalistin war nicht ihr erster Be-ruf, sie sind Diplom-Sportwissenschaftlerin mit den Schwer-punkten Training und Leistung. Wie sind Sie denn Moderato-rin geworden?Bis ich 16 Jahre alt war habe ich geturnt. Ich liebe Bewegung und Sport. Irgendwann nach dem Studium habe ich ein Interes-se für den Journalismus entwickelt. Darum habe ich angefan-gen Praktika bei verschiedenen Sendern zu machen, um rein-zuschnuppern und möglichst viel über das das Fernsehmachen zu lernen. Mit Mitte Zwanzig bin ich als Praktikantin beim SWR in der Sportredaktion gelandet und bekam nach dem Praktikum das Angebot zu bleiben. Als 2004 die Olympischen Spiele in Athen waren und wie immer unglaublich viele Leute vor Ort eingespannt waren, war ich zu Hause in der Heimatredaktion im Einsatz. So tat sich für mich ein kleines Fenster auf und ich durfte zum ersten Mal moderieren. Ich war aber auch oft einfach zur richtigen Stelle am richtigen Ort.

Olympia als Sprungbrett für Sportler und Moderatoren – schön. An einem Punkt bin ich nicht Ihrer Meinung. Ich bin eine Verfechterin des Gedankens „Nichts passiert aus Zufall, sondern Qualität setzt sich durch“. Ihre Karriere ist ja alles andere als „zufällig“, sondern Schritt für Schritt aufgebaut.Karriere – ein Wort, das ich eigentlich nie in Betracht gezogen habe. Es ging mir nie darum Karriere zu machen. In meinem Job läuft es einfach so: Machst du gute Arbeit, kommst du weiter. Ich habe einfach jede Herausforderung angenommen, die man mir gegeben hat. Und ich habe bislang immer nur das gemacht, was mir wirklich Spaß macht und womit ich mich wohl fühle und mich auskenne. Die Fußball-WM in Südafrika war wieder eine ganz tolle, neue Erfahrung.

Sehen Sie, doch kein Zufall. Nehmen Sie es einfach als Kom-pliment. Wohin geht denn Ihre Reise?Wie gesagt ich plane nicht – ich mache meinen Job unglaub-lich gerne und habe keine Ahnung, wohin die Reise geht. Ich habe jede Woche mindestens zwei Sendungen, die ich moderie-re. Ich bin erfüllt und nehme alles was kommt mit. Aber wenn Sie das Wort Reise in den Mund nehmen, ich verreise sehr gerne nach Südostasien.

Sie gönnen sich also auch Urlaub? Ich stelle Sie mir als eine Workaholic vor.Ich arbeite sehr viel, aber ich gönne mir auch Pausen. Ich reise sehr gerne. Mittlerweile kann ich leider nur noch gut drei Wo-chen am Stück verreisen – aber das muss sein. Reisen und Länder erforschen ist hochspannend und immer ein schönes Abenteuer. Und man lernt Sprachen.

Welche Sprachen sprechen Sie denn?Ich spreche Englisch und ein ganz kleines bisschen Spanisch – also sagen wir mal so: Englisch spreche ich wirklich, und Spa-nisch verstehe ich ein bisschen. Aber ich liebe die spanische Sprache. Ich habe auch erst letztes Jahr wieder einen Abend-kurs an der Volkshochschule besucht, um mein Spanisch ein wenig aufzufrischen.

Sie sind eine vielseitige Frau, lieben Herausforderungen und sind immer bereit etwas Neues zu lernen. Stimmt es, dass sie in Australien den Busführerschein gemacht haben? (lacht). Ja! Ich wohnte in einem Haus, in dem nur Tour-Guides wohnten. Die verdienten ihr Geld mit Exkursionen. Ich jobbte in einem Cafe – aber der Lohn war nicht so ergiebig. Ich machte also auch einen Bus-Führerschein. Und so hab ich mir ein paar Dollar dazu verdient und Touristen durch den australischen Busch kutschiert.

Diese Geschichte finde ich echt klasse – haben Sie denn den Führerschein in Deutschland umschreiben lassen?Bis jetzt nicht – ich weiß gar nicht, ob der Führerschein über-haupt hier in Deutschland gültig wäre. Ich hab ihn nur noch als Andenken an die Zeit. Darauf bin ich schon stolz – früher war ich echt mutig, so mutig bin ich jetzt längst nicht mehr.

Mut hat ja auch mit Willensstärke und Charakter zu tun. Aber wir sind jetzt etwas von den Sendungen und der Moderation abgeschweift – die Vorbereitung haben wir besprochen. Gibt es denn auch eine Nachbereitung der Sendung? Können Sie mit Kritik umgehen?Ja, ich denke schon. Kritik ist wichtig. Und Kritik bringt einen weiter, wenn sie gut gemeint ist. Zum Glück habe ich Leute um mich herum, die ich sehr schätze und die mir immer ehrlich

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ihre Meinung sagen. Es gibt viele Neider in diesem Geschäft, die einen verunsichern wollen. Deshalb ist es extrem wichtig, dass man immer bei sich bleibt und dass man ganz genau einschätzen kann, was man kann und was nicht. Man muss bereit sein, immer an sich zu arbeiten. Ich gucke mir jede Sendung hinterher noch mal an. ob sie gut oder schlecht war. Nur so lernt man. In der Re-daktion haben wir jeden Montag eine zweistündige Kritik-Sitzung. Glauben Sie, dass Sie kein Problem mit Kritik haben, weil

Sie früher auch Leistungssportlerin waren und in Ihrem Studium permanent mit den Begriffen „Leistung, Trai-ning, Optimierung, Bewertung“ konfrontiert waren?Möglicherweise. Mit konstruktiver Kritik kann ich sehr gut um-gehen und ich fordere sie auch vehement ein. Nur so verbessert man sich. Aber es trifft mich leider auch sehr, wenn die Kritik un-verhältnismäßig, persönlich, oder verletzend ist. Da bräuchte ich manchmal ein etwas dickeres Fell.

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Ich habe das Gefühl, dass Sie sehr gut bei Sportlerinnen und Sportlern ankommen, weil Sie wissen, was “leisten“ bedeutet. Sie haben Respekt vor Sportlern und verurteilen niemanden. Sie bekommen ehrliche Antworten.Und was ist jetzt die Frage?

Das ist keine Frage, sondern ein Statement von mir für Sie. Danke. Das kann sein. Ich glaube, ich kann mich ganz gut in die Sportler reinversetzen und begegne ihnen mit einer gewissen Por-tion Empathie. Ich habe selbst viel Sport gemacht. Und ich weiß auch, wie es sich anfühlt, wenn es mal nicht läuft. Ich bin zum Bespiel auch nur mit Ach und Krach durch die Schwimm-Prüfung

an der Sporthochschule gekommen. Die meisten Turner können nicht schwimmen. Furchtbar war das.

Jetzt lassen wir die Moderatorin Valeska Homburg einmal außen vor. Wo sind Sie eigentlich zu Hause? Ich wohne seit Jahren in Köln und fühle mich sehr wohl da. Aber ich bin auch gerne in Wolfsburg. Da bin auch aufgewachsen, meine Wurzeln sind hier. Ich freue mich auch immer auf Weihnachten, weil ich mich da nicht nur mit meiner Familie treffe, sondern immer mit meinen besten Schulfreundinnen. Sie sind bis heute meine besten Freundinnen. Dieses Mädchen-Treffen dauert immer bis in die Nacht und es wird viel gelacht.

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Valeska Homburg Die gebürtige Wolfsburgerin studierte nach ihrem Abitur Sport an der Sporthochschule Köln. Nach dem Grundstudium verbrachte Homburg ein Jahr in Australien und arbeitete für das Northern Territory Insti-tute of Sport in Darwin als Sport Science Assistentin. Im Jahr 2000 schloss sie als Diplom-Sportwissenschaftlerin (mit Schwerpunkt Training und Leistung) ab.Homburg interessierte sich schon früh für TV und absolvierte aus Neugier und Wissensdurst mehrere Praktika. Nach verschiedenen Tätigkeiten bei RTL (Frühstücksfernsehen), n-TV, ZDF und der Deutschen Welle, wechselte sie 2002 zum Südwestrundfunk. Dort arbeitete Homburg in der Sportredaktion und moderierte die Landesnachrichtensendung „Baden-Württemberg Aktuell“. Während der Olympischen Sommerspiele in Athen 2004, bekam sie als „Daheimgebliebene“ Journalistin die Möglichkeit, den Sport in „Baden-Württemberg Aktuell“ zu moderieren. Sie meisterte ihre Aufgabe mit Bravour und so nahm ihre Karriere ihren Lauf.Von 2005 bis 2006 moderierte die vielseitige Wolfsburgerin zu-sätzlich das SWR-Automagazin „Rasthaus“. Seit 2006 steht sie bei „Sport im Dritten“ vor der Kamera und wurde bei den Olympischen Winterspielen in Turin vor Ort für Ski-Springen eingesetzt. Seither ist Valeska Homburg zusammen mit Experte Dieter Thoma an allen Großereignissen des Ski-Springens für die ARD im Einsatz.Auch bei Olympia 2008 und 2010 war Valeska Homburg vor Ort als Moderatorin für verschiedenste Sportarten im Einsatz und erlebte in Südafrika 2010 ihre Premiere als WM-Fußballmoderatorin.Seit September moderiert sie an den Wochenenden auch den Sport in den ARD-Tagesthemen. www.valeska-homburg.de

Kathrin Lehmann (30) beendete im August 2010 ihre aktive Fußballkarriere. Zuletzt spielte sie beim FC Bayern München. Davor stand sie unter anderem bei Turbine Potsdam und dem FCR Duisburg im Tor. Auch in Schweden und den USA war die Schweizerin (31 Länderspiele) unter Vertrag. Kathrin Lehmann ist auch Captain und Stürmerin der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft (196 Länderspiele, 96 Tore) und ist die einzige Frau, die den Europacup so-wohl im Eishockey als auch im Fußball gewann. Für die Olympischen Spiele in Vancouver textete und sang sie den offiziellen Schweizer Olympia Song „The time is now“. Die vielseitige „Ka“ ist Magister der Deutschen Literaturwissenschaft, Dozentin der TU München und stu-diert BWL im Fernstudium bei der AKAD. Sie organisiert ihre eigenen maedchenfussballcamp.de und engagiert sich für schulebewegt.ch und sos-kinderdoerfer.de. www.kathrinlehmann.com

Ich nehme aber an, dass Sie nächstes Jahr öfters in Ihrer Heimat sein werden? Schließlich ist Wolfsburg ein Austra-gungsort der Frauenfußball-WM. Es liegt doch auf der Hand, dass Sie da als Fußballexpertin eingesetzt werden?Das kann gut sein. Ich freue mich auf die WM, vor allem weil die Deutschen ja auch sehr gut sind. Der Titel im eigenen Land – das wäre klasse. Schade, dass das Finale in Berlin ist – Wolfs-burg hat ja schon gezeigt, dass es Titel feiern kann (lacht).

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Seit September 2010 nutzen die Eishockey Profis das Know-how des Physiotherapiezentrums NOVOTERGUM in Wolfs-burg. Ein Grund für uns, vorbeizuschauen, während das Team um Zentrumsmanagerin Susan Tilliger daran arbeitet, den stark beanspruchten Rücken von Sasa Martinovic zu behan-deln. „Die Profis des EHC Wolfsburg wissen, wie wichtig eine Therapie ist, die exakt auf die Problematik des Spielers ab-gestimmt ist.“ so Zentrumsmanagerin Susan Tilliger. „Genau das können wir auf sehr hohem Niveau leisten.“ Im Bereich der Rückenschmerztherapie setzt das NOVOTERGUM-Team auf eine ausführliche Analyse am Therapiebeginn. „Wir sind in der Lage, muskuläre Ungleichgewichte sowie Kraft und Ausdauer der Muskulatur zu messen. Diese ausführliche Erfassung der Ausgangsituation bietet uns eine solide Grund-lage, um unsere Patienten ganz gezielt und individuell zu behandeln“, erklärt Susan Tilliger. Das NOVOTERGUM The-rapiezentrum verfügt über knapp 350qm modernste Thera-piefläche und sieben qualifizierte Physiotherapeuten. Damit Sasa wieder richtig fit wird, muss er mehrmals wöchentlich ein individuelles Programm absolvieren – auch um langfristig schmerzfrei spielen zu können. Neben den Extraschichten trainiert er weiter mit der Mannschaft. Für die Spieler der Grizzlys bedeutet diese Zusammenarbeit noch weit mehr als Rückentherapie und –messung, die im Übrigen auch jeder andere Patient bei NOVOTERGUM nutzen kann. „Wir arbeiten sehr eng mit den Mannschaftsärzten sowie dem langjährigen Physiotherapeut der Grizzly Adams zusammen. Es ist ein Ver-trauensverhältnis entstanden, es macht sehr viel Spaß und wir sind in der Lage, den Spielern eine optimale Behandlung zu ermöglichen“, erklärt Stefan Döcke, betreuender Physio-therapeut der Grizzly-Spieler im NOVOTERGUM-Zentrum. Es geht jedoch nicht nur um die erfolgreiche Behandlung von

Verletzungen, sondern auch um die Prävention, damit die Mannschaft möglichst oft und lange auf den gesamten Kader zurückgreifen kann. „Verletzungsprävention sollte nicht nur für Profisportler ein wichtiger Aspekt sein. Auch Freizeit-sportler können sich mit einem gezielten Trainingsprogramm vor sportartspezifischen Verletzungen schützen.“ betont Su-san Tilliger. Während der Therapie merken nicht nur die Spie-ler, dass sie in professionellen Händen sind, sondern auch die Therapeuten spüren sofort, dass ihnen ein Leistungssportler gegenübersteht. „Mit Leistungssportlern zu arbeiten, ist eine sehr spannende Erfahrung. Sie haben ein sehr gutes Körper-gefühl und können Übungen schnell umsetzen.“ fügt Stefan Döcke an.

Die Begeisterung, fast täglich mit Profisportlern arbeiten zu können, motiviert die Mitarbeiter des Therapiezentrums, auch selbst ins Stadion zu gehen. Zum Einen möchte man natürlich die Faszination des Sports live erleben. Ein Besuch dient aber auch dazu, den Sport im Detail zu verstehen und zu ermitteln, wo potenzielle Verletzungsrisiken liegen. Am 17. Oktober 2010 war Stefan Döcke selbst beim 5:1 Heimspiel-sieg gegen den EHC München im Stadion und war begeis-tert von der Atmosphäre. „Es war sehr beeindruckend, wie das Publikum hinter der Mannschaft steht.“, schwärmt der 29-jährige Physiotherapeut und fügt an „die Jungs sind mit viel Leidenschaft auf dem Eis. Mit der gleichen Leidenschaft arbeitet unser Team daran, dass die Spieler fit bleiben oder es schnell wieder werden.“ Aber es gibt noch mehr Gemein-samkeiten. „Wir haben beide einen hohen Anspruch an unsere Arbeit: Wir möchten der erste Ansprechpartner im Bereich Physiotherapie auf dem Markt werden, der EHC will seine Position in der ersten Liga behaupten“ ergänzt Susan Tilliger. Dann kann ja eigentlich nichts mehr schief gehen…

„Wir stärken den

Grizzly Adams den Rücken“

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Neben den Eishockeyprofis betreuen die NOVOTERGUM-Teams in Wolfsburg und Braunschweig vor allem Patienten mit den verschiedensten orthopädischen und chirurgischen Problemstellungen. NOVOTERGUM hat sich dabei auf die Behandlung von Rückenbeschwerden spezialisiert. Im Mittel-punkt steht bei NOVOTERGUM die Gesundheit des Menschen. In den mittlerweile 39 Therapiezentren, in denen mehr als 300 Mitarbeiter tätig sind, finden die Patienten neben einer Therapie auf höchstem Niveau auch immer eine gehobene Atmosphäre vor. Das Unternehmen wurde 2000 in Bochum gegründet und hat seinen Hauptsitz in Mülheim an der Ruhr. Die Wolfsburger Filiale wird von Zentrumsmanagerin Susan Tilliger geleitet. „Unsere Therapeuten setzen unterschied-liche Schwerpunkte in ihrer Arbeit. Wir unterstützen sie in Ihrer ständigen Weiterbildung. Es ist uns sehr wichtig, dass

unsere Mitarbeiter immer auf dem neuesten Wissensstand sind und sich optimal auf die Bedürfnisse unserer Patienten einstellen können. Wir sehen eben den Menschen mit seinen persönlichen Zielen und derzeitigen Einschränkungen und wollen ihn auf seinem Weg hin zu mehr Wohlbefinden unter-stützen“, sagt Susan Tilliger. (ST/IB)

Kurzporträt NOVOTERGUM

Grizzly Fans aufgepasst:Für alle Grizzly Adams-Fans gibt es ein tolles Angebot von NOVOTERGUM. Gegen Vorlage einer Eintrittskarte aus der aktuellen Eishockey-Saison erhalten die Ticketinhaber eine umfangreiche therapeutische Analyse im Wert von 98,00 Euro zum Preis von nur 59,00 Euro. Weitere Informationen zur Analyse und dem NOVOTERGUM-Therapiekonzept gibt es auf www.novotergum.de.

Ziel: Dehnung der Rumpfmuskulatur

Ausgangsposition: Rückenlage. Beine ausgetreckt.Ausführung: Rechtes Bein anwinkeln und über das linke Knie zum Boden ziehen. Rechten Arm aus-getreckt zur Seite. Linken Arm auf der Brust ablegen. Übung soweit ausführen bis ein leichtes Dehngefühl entsteht.Wiederholungsanzahl: 3-5 jede Seite

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EventkalenderWir picken euch die Highlights raus

präsentiert von:

Datum/Uhrzeit Ort Event Website18.11. 20.00 Uhr phaeno „Hast Du Töne?“ - Christoph Drösser www.phaeno.de

19.11. 19.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena Grizzly Adams – DEG Metro Stars www.ehc-wolfsburg.de 19.11. 21.00 Uhr Hallenbad – Sauna Klub Chuck Violence And His One Man Band & Sheriff Perkins www.hallenbad.de

25.11. 20.00 Uhr phaeno Wissenschaft mit Witz - „Chemical Wild West“ mit Magic Andy www.phaeno.de

26.11. 19.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena Grizzly Adams – Augsburger Panther www.ehc-wolfsburg.de

28.11. 18.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena Grizzly Adams – EHC München www.ehc-wolfsburg.de

01.12. 20.00 Uhr Hallenbad – große Bühne The Magnets www.hallenbad.de

03.12. 20.00 Uhr CongressPark Ralf Schmitz www.wolfsburg.de

04.12. 15.30 Uhr Volkswagen Arena VfL Wolfsburg – SV Werder Bremen www.vfl-wolfsburg.de

04.12. 19.00 Uhr Soccafive Arena - Wolfsburg Soccafive Pokernight www.pokernight.soccafive.de

04.12. 21.00 Uhr Hallenbad – große Bühne Hypnotic Rock Night www.hallenbad.de

05.12. 14.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena Grizzly Adams – Hannover Scorpions www.ehc-wolfsburg.de

09.12. 20.00 Uhr Hallenbad – große Bühne DESiMOs Spezial Club on tour www.hallenbad.de

11.12. Ganztägig BadeLand 6. Niedersächsische Landesmeisterschaften www.badeland-wolfsburg.de

12.12. 18.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena Grizzly Adams – Kölner Haie www.ehc-wolfsburg.de

18.12. 15.30 Uhr Volkswagen Arena VfL Wolfsburg – TSG 1899 Hoffenheim www.vfl-wolfsburg.de

19.12. 14.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena Grizzly Adams – Hamburg Freezers www.ehc-wolfsburg.de 28.12. 19.30 Uhr VOLKSBANK BraWo EisArena Grizzly Adams – Iserlohn Roosters www.ehc-wolfsburg.de

Wild‘nGlamourShooting-StarsLiebe dein Foto!ausdruckslos.de/wild-n-glamour

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Übung 2/3

Es ist Sonntag, 26.09.2010, 15.30 Uhr und 26.204 Zuschau-er erwarten gespannt den Anpfiff für ihre Mannschaft. Ihre Mannschaft, das ist der VfL Wolfsburg. Deutscher Meister 2008/2009, gespickt mit Nationalspielern wie Edin Dzeko, Diego oder Grafite, der an diesem Tag einen Doppelpack zum 2:1 Sieg gegen den SC Freiburg beitragen und die Zuschau-er jubeln lassen wird. Spricht man über den VfL Wolfsburg, denkt man automatisch an die Profi-Fußballmannschaft, die Geschichten und Bilder, die wir täglich in der Presse sehen. Wir hatten die einmalige Gelegenheit einen Blick hinter die Kulissen zu erhalten und einen Arbeitstag vor uns, der uns positiv überraschte und ins Staunen versetzte.

Es ist Sonntag, 26.09.2010, 11:00 Uhr. Wir warten gespannt am Eingang der Geschäftsstelle. Unser Besuch beginnt mit einem Lächeln – dem von Thomas Fran-ke. Der gebürtige Berliner ist in hauptverantwortlicher Posi-tion als Leiter Organisation und Stadionbetrieb tätig. Über-setzt heißt dies: Bei ihm laufen alle Fäden zusammen, damit die Fans das Spiel ihrer Stars vorfallsfrei erleben können. Er nimmt uns direkt mit in die Abschlussbesprechung mit den wichtigsten Spieltagsverantwortlichen. Neben den erwarte-ten Themen der Fanbetreuung, Sicherheit, Fernsehen und Ticketschalter kommen auch Themen wie Kinderbetreuung, Promotionplanung oder Halbzeitkartenverkauf

Perfekter Blick aus dem 5. Stock

2:1VfL Wolfsburg –SC FreiburgWolfsburg | Volkswagen-Arena | 1. Bundesliga Punktspiel26. September 2010 | 26.204 Zuschauer

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Alle Punkte werden bis ins Detail besprochen und unterein-ander abgestimmt, um die Wahrscheinlichkeit eines Vorfalls schon im Vorfeld zu begrenzen.

Nach der Sitzung geht es mit Thomas Franke auf den ein-stündigen Kontrollgang durch das Stadion. Es geht zu allen Leitstellen, alle Tagesabläufe werden – egal wie routiniert sie sind – nochmals durchgesprochen: Feuerwehr/Rettungs-dienst, Stadiontechnik, Polizei/Sicherheit, Ordnungsdienst. Das Allersicherste kommt zum Schluss: Der polizeiliche Über-wachungsraum wo man insgesamt 12 verschiedene Bereiche strengstens überwacht, um jederzeit Herr des Geschehens zu sein und im Eventualfall schnell eingreifen zu können. Wir verfolgen seit zwei Stunden diese perfekte Choreografie der Routine und fragen uns, wann die Planungen für dieses Heimspiel gestartet sind. „Vor der Saison haben wir das Spiel bereits analysiert und Ende August die Anstrengungen inten-siviert. Da wir eine englische Woche hatten, war die Vorbe-reitung in diesem Fall stressiger und wir haben vor dem Spiel gegen Hannover (Anm. der Redaktion 18.09.2010) begonnen uns intensiv vorzubereiten,“ erklärt Thomas Franke. Eventu-elle Sorgen unsererseits lässt er mit seinem sympathischen Lächeln erst gar nicht aufkommen: „Anders als das Heimspiel zuvor gegen 96, haben wir Freiburg nicht als Risikospieltag eingestuft.“ Vielleicht liegt es ja auch daran, aber wir sind beeindruckt, wie die Vorbereitungen hier laufen. Denn hier scheint jeder gute Laune zu haben: Mitarbeiter des Vereins, Service-Personal, freiwillige Helfer und genauso die externen Beteiligten von Sanitäter, Polizei bis hin zu den TV-Teams.

Insgesamt sind beim Freiburg-Heimspiel unglaubliche 1.170 Personen beteiligt, um den Zuschauern und Mannschaften einen reibungslosen Ablauf zu garantieren. Neben den 60 Angestellten der VfL Wolfsburg-Fußball GmbH, die direkt an der Umsetzung beteiligt sind (das ist die Hälfte aller Ange-stellten!), helfen 450 Ordner, 40 Sanitäter, 400 Catering-Mitarbeiter, 150 Polizisten, 40 Volunteers und 30 weitere Spieltagshelfer hinter den Kulissen mit. Ein riesiger Aufwand für 90 Minuten Bundesliga-Spektakel. Thomas Franke betont mehrmals, dass es ohne diese gro-ße Zahl an Personal nicht ginge. Er ist zwar als Veranstal-tungsleiter nach Versammlungsstättenverordnung haupt-verantwortlich für den geregelten Ablauf des gesamten Heimspieltages, spielt seine Rolle aber lieber herunter. „Ohne

die Vielzahl der fleißigen Helfer und ohne ein sehr eingespiel-tes und harmonisches Teamwork würde die Veranstaltung nicht erfolgreich gelingen.“ Und das im fast vierzehntägigen Rhythmus.1.170 Personen für die entscheidenden 90 Minuten. Bekom-men die Helfer denn wenigstens auch einen Platz in der Arena oder zumindest Sicht aufs Spiel? Weit gefehlt: Die meisten Spieltagskräfte bekommen oft nur die aufgeheizte Atmo-sphäre mit und versuchen, wenn möglich, auch Spielszenen zu sehen.

Schon vor unserem Besuch sind wir große Anhänger des VfL und werden – je länger wir hier sind – weiter darin bestärkt einem tollen Verein als Fan zu folgen. Die Professionalität und Modernität des Vereins und seiner Strukturen beein-druckt einfach. Von außen ist sicherlich klar zu erkennen, dass die Volkswagen-Arena eine der modernsten deutschen Stadien ist, aber auch im Innenbereich des Stadions ist der VfL beim Service bundesligatauglich.

Es gibt Kinderbetreuung, einen Hort, eine Familientribüne mit Spielplatz für die Kleinen, so dass das Spiel für die ganze Familie eine tolle Zeit wird. Fans mit Einschränkungen und Behinderungen werden speziell betreut und es gibt die U150 Block für Fans, die kleiner als 1.50m sind. Dort sorgen Helfer dafür, dass die kleinsten Besucher vorne und die größeren weiter hinten stehen, damit alle das Spiel ohne Sichtbehinde-rung erleben können. 80 Rollstuhlfahrer mit Begleitung ha-ben auf einer eigenen Tribüne Platz, die sie problemlos über eine Rampe erreichen können. Zusätzlich erhalten sie einen Parkplatz direkt vor dem Stadion, um den Weg möglichst kurz zu halten. Für Menschen mit Sehbehinderung gibt es Hör-Plätze, auf denen sie über Kopfhörer die Berichterstat-tung speziell geschulter Kommentatoren als Unterstützung zu ihrem Stadionerlebnis bekommen.

Anpfiff. Thomas Franke muss wieder in die Leitzentrale. Per-fekter Blick aus dem 5. Stock des Stadiongebäudes und der Ort mit der schnellsten Reaktionsgeschwindigkeit im Falle von Vorkommnissen. Wir sagen Tschüss zu unserem Guide und genießen das Spiel unserer Wölfe von der Pressetribüne aus.

Die Stimmung ist nicht nur in der Nordkurve überragend und dank Grafite können wir auch über einen verdienten Heimsieg jubeln. Feierabend haben wir aber noch nicht, schnell ab zur

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Pressekonferenz in den Innenräumen des Stadions. Und wieder der Eindruck des Tages: Beschilderung, Organisa-tion, Realisierung, alles ist perfekt.Sonntag, 26.09.2010, 19:00 Uhr. Abpfiff für unseren Tag beim VfL. Nochmals schnell zu Thomas Franke. Unser Dank ist groß für diesen einzigartigen Einblick. Wir wün-schen auch ihm einen verdienten und baldigen Feierabend. „Danke, ich hoffe es hat euch so viel Spaß gemacht wie mir. Ich muss jetzt aber noch ein bisschen das Spiel nachberei-ten“ hören wir. Natürlich mit seinem bekannten Lächeln verbunden. Und wir verstehen dies jetzt auch: Sein Job ist aufregend, anstrengend aber auch erfüllend. Ein Lächeln wert einfach. (IB/LL)

Zwei Fragen an Thomas Franke:wobfreun.deWo verbringst du die meiste Zeit des Spiels?Zu weiten Teilen des Spiels sitze ich in der Leitstelle im 5. OG der Gegengerade. Als Veranstaltungsleiter habe ich das Ziel immer alles Relevante mitzubekommen. Dies ist in der Leitstelle am besten möglich, zumal es dort im Krisenfall sehr kurze Wege zwischen den Entscheidungsträgern (Ver-anstaltungsleiter, Polizei, Feuerwehr, Sicherheitsbeauftragter, Stadiontechnik, Stadionsprecher) gibt.

wobfreun.deWas waren die schönsten Erlebnisse für dich beim VfL?Die schönsten Erlebnisse waren aus sportlicher Sicht das letzte Heimspiel auf dem Weg zur Meisterschaft gegen Bre-men sowie das bestandene Anti-Abstiegs-Endspiel gegen Lautern. Schön ist für mich jede gelungene, d. h. friedliche, stimmungsvolle und reibungslos verlaufende sowie natürlich sportlich erfolgreiche Veranstaltung.Thomas Franke (35) studierte von September 1998 bis 2002 Sportmanagement an der Fachhochschule Ostfalia in Salzgit-ter (ehemals Fachhochschule Braunschweig/Wolfenbüttel) und schrieb seine Diplomarbeit über den VfL Wolfsburg und die re-gionalwirtschaftliche Bedeutung. Nach einer kurzen Station als Assistent der Geschäftsleitung beim SV Babelsberg 03 übernahm er im März 2003 beim Deutschen Meister 2008/2009 die gleiche Funktion mit Klaus Fuchs und Peter Pander als Geschäftsführer. Seit Januar 2006 ist er Leiter Organisation und Stadionbetrieb und mit einem großen Team an Mitarbeitern, Externen und freiwilligen Helfern insbesondere verantwortlich für den rei-bungslosen Ablauf von Fußball- und Großveranstaltungen, die in der Volkswagen Arena durch die VfL Wolfsburg-Fußball GmbH durchgeführt werden.

Das schönste Erlebnis war aus sportlicher Sicht das letzte Heim-spiel auf dem Weg zur Meisterschaft gegen Bremen

Außerhalb noch ruhig – doch der Schein trügt. Innerhalb der Volksbank BraWo EisArena herrscht bereits Stunden vor Spielbeginn reges Treiben.

Die Grizzly Adams haben sich in der 1. Bundes-liga in der oberen Hälfte etabliert und konnten in den letzten beiden Saisons mit beachtlichen Erfolgen auf sich aufmerksam machen. Nach dem überraschenden Pokalsieg 2008/2009 folgte der Einzug ins Playoff-Halbfinale in der darauffolgenden Spielzeit. In der aktuellen Saison stehen die Grizzlys momentan auf einem hervorragenden zwei-ten Platz (Stand 29.10.2010).Nicht zuletzt deswegen steigt das öffent-liche Interesse stetig. Aber nicht nur die Profis auf dem Eis müssen arbeiten hart, damit sie erfolgreich sind, sondern auch die zahlreichen Mitarbeiter des Clubs.Wir waren live vor Ort beim DEL-Heim-spiel gegen die starken Eisbären aus Berlin und haben einmal hinter die Kulissen geblickt. Wir haben einige Eindrücke bildlich festgehalten und zeigen die zahlreichen Handgriffe auf, die benötigt werden, um pro-fessionell Eishockey anbieten zu können.

Mehrfach wird die Eisfläche vor der Partie von den

Eismeistern geglättet. Die Eismaschine kommt zudem in

jeder Drittelpause zum Einsatz. Pünktlich zum Wiederbeginn

des Spiels erstrahlt das Eis in neuem Glanz. Dieser Vorgang

ist notwendig, um die Spieler vor Verletzungen zu schützen, die durch

stumpfes Eis oder kleinere Löcher auftreten können.

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1:4Grizzly Adams – Eisbären BerlinWolfsburg | Volksbank BraWo EisArena | 1. Bundesliga Punktspiel | 24. September 2010 | 2.461 Zuschauer

Das Eis brennt

Noch unbesetzt: Die Gäste-Strafbank. Im Hintergrund laufen die letzten Vorbereitungen der Tontechniker damit während der Drittelpausen die Zuschauer mit Musik unterhalten werden können. Beim Spiel sitzt hier zudem der Stadionsprecher, um Ansagen zu Ergebnis und Strafzeiten zu verkünden.

Insgesamt sorgen 46 Ordner für eine perfekte Durchführung des DEL-Heimspieles. Der Ordnungsdienst koordiniert genau seine Einsatzzeiten und –orte, um innerhalb der EisArena das Höchstmaß an Sicherheit zu bieten. Nach Öffnung der Stadi-ontüren erfolgen die Einlasskontrollen und den Zuschauern, Fans und Pressemitgliedern werden, falls erforderlich, Orien-tierungshilfen bezüglich der richtigen Platzzuordnung gegeben.

Für das leibliche Wohl der Fans sorgen insgesamt 40 Mitar-beiter an den zahlreichen Kiosken und Ständen innerhalb der EisArena. Zudem erhalten die Fans hier ein kostenloses Info-blatt mit den Aufstellungen beider Mannschaften und weiteren Statistiken rund um das Spiel.Traditionell treffen sich zahlreiche Zuschauer und Fans bereits vor der Öffnung der EisArena und diskutieren den möglichen Spielausgang. Das Catering-Team um Inhaber Nafi Öztan sorgt im Außenbereich für ausreichend Speisen und Getränke.

Endlich ist es soweit: 60 Minuten vor Spielbeginn öffnet die EisArena ihre Pforten. Die Fans freut es – sie strömen in Scha-ren in ihre „Heimstätte“. Obwohl Wolfsburg den kleinsten Zu-schauerschnitt mit knapp 2.400 Gästen hat, ist die Stimmung fantastisch.Einen wichtigen Aspekt während des Bundesligaspiels stellt die Sicherheit dar. Der Ordnungsdienst überprüft die gekauften Eintrittstickets an den Einlasskontrollen.

Tor oder kein Tor? Anders als beim Fußball können die Schieds-richter hier bei strittigen Situationen die Szene nachträglich auf dem Monitor begutachten, um die richtige Entscheidung zu treffen.Kurz vor Spielbeginn dreht die Eismaschine noch einmal ihre Bahnen. Im Hintergrund bereiten sich auch die Gästefans aus Berlin auf den Spielbeginn vor. Die Eishalle wurde vergrößert und am 01.09.2006 fertig gestellt. Seitdem bietet die Arena insgesamt Platz für 4.600 Zuschauer und teilt sich auf in 3.000 Sitz-, 1.300 Steh- und 300 VIP-Plätze.

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Auch Maskottchen Ben

ist in freudiger Erwartung

auf das Spiel und begrüßt

die kleinen und großen

Fans der Grizzlys.

Wenn Topspieler und Zuschauerliebling Jason Ulmer (Rü-ckennummer 39) das Eis betritt, kocht die EisArena bereits. Die Fans begrüßen lautstark ihr Team.

Dank der jüngsten Erfolge ist das Interesse am EHC stark gestiegen, so dass nicht nur lokale Fotografen vor Ort sind.Neben den Fotografen sind Vertreter der schreibenden Zunft auf der Pressetribüne, die auf extra gekennzeichneten Plätzen sitzen. Beim Spiel gegen die Eisbären verfolgten 15 Journalisten das Spiel.

Leider waren die Eisbären aus Berlin zu stark an diesem Tag. Konnten die Grizzlys in den ersten beiden Spieldritteln dagegen halten, ging das letzte Drittel klar mit 0:3 verlo-ren (0:0, 1:1, 0:3).

Das Spiel ist aus. Die Fans haben sich auf dem Heimweg gemacht. Doch für die Mitarbeiter des EHC Wolfsburg geht die Arbeit noch weiter. Jetzt müssen die letzten Handgriffe durchgeführt werden. Das Eis wird abschließend mit der Eismaschine gereinigt, der VIP-Bereich wird aufgeräumt und die Halle gesäubert. Wir verabschieden uns und ma-chen uns auf den Heimweg. Im Gepäck haben wir einen tollen Eindruck von der Professionalität der Grizzlys, der Stimmung in der Halle und der Spielstärke der heimischen Stars, die zwar dieses Mal unterlegen waren aber nicht umsonst weiter oben mitspielen werden. Wir sind uns si-cher, dass wir wiederkommen, um dann einen Heimsieg zu feiern. Die Fans haben auf jeden Fall schon gewonnen. (IB)

Hinter den Kulissen von „Ausdruckslos“

Für die Erstellung unseres Magazins arbeiten wir mit Ausdruckslos.de zusammen. Die junge Agentur ist nicht nur gut, um schöne Layouts zu erstellen, sondern auch um Fotoshootings richtig zu insze-nieren. Wir staunen immer wieder über die tollen Ergebnisse

und haben uns gefragt wie das eigentlich abläuft und wo die Shootings stattfinden. Sascha Hahne, Inhaber von Kreativ-agentur Ausdruckslos, hat uns mitgenommen zum Set für die Pop-Rock Band Suzen’s Garden aus Oebisfelde. (IB)suzensgarden.de

Lichtcheck im Showroom Aufbau in der Burg Oebisfelde Make-Up

Wild‘nGlamourShooting-StarsLiebe dein Foto!

www.ausdruckslos.de/wild-n-glamour

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Jeder hat sicherlich schon einmal im Urlaub Federball gespielt oder

sich im Schulunterricht eine Stunde im Badminton versucht. Allerdings

werden die wenigsten etwas über diese Sportart wissen, da die Popu-

larität in Deutschland noch sehr gering ist. Wir haben uns gefragt was

den Sport ausmacht und ob man damit als Profisportler Geld verdienen

kann. Die Antworten liefert uns Maurice Niesner (32), der gemeinsam

mit seinem Zwillingsbruder Robin, bereits mit neun Jahren beim VfL

Wolfsburg anfing. Grund ist vor allem Hans Werner Niesner, Maurice

Vater. Er war u.a. Bundestrainer für Österreich und Deutschland und ist

immer noch Trainer und Manager der 1. Mannschaft des Bundesligisten

NBV-Team Gifhorn, wo Maurice derzeit unter Vertrag steht. (IB)

„Wir brauchen einen

Überflieger“

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4:2NBV–Team Gifhorn - RV RefrathGifhorn | Flutmulde | 1. Bundesliga Punktspiel | 04. Oktober 2010 | 300 Zuschauer

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Maurice, vielen Dank, dass wir beim ersten Heimspiel (Anm. der Redaktion 03.10.2010) dabei sein können. Letzte Saison habt ihr den Klassenerhalt geschafft und seid jetzt mit einer Niederlage gestartet. Somit bleibt das Ziel wieder der Erhalt der Klasse, oder?Die 2:4 Auftaktniederlage war unglücklich, aber diesmal war der Gegner einfach stärker. Aber diese Saison steigt kein Team ab, da es zu einer Aufstockung von 8 auf 10 Teams in der nächsten Saison kommt. Dann wird es zwei Absteiger geben. Diese Spielzeit wollen wir möglichst viele Spiele gewinnen. Ich versuche meinen Teil dazu beizutragen und trainiere 3 - 5 Ein-heiten pro Woche. Wir hatten eine gute Vorbereitung in der wir natürlich noch mehr trainiert haben.

Dein Vater ist auch gleichzeitig dein Trainer, da solltet ihr doch gewappnet sein für die Saison! Andere Frage: Wie muss man sich euer Verhältnis vorstellen? Könnt ihr beim Badminton Privatleben und Beruf trennen?Mein Vater war ein sehr erfolgreicher Spieler und ist ein erfah-rener Trainer. Daher ist er sehr wichtig für unsere Mannschaft. Das Vater-Sohn Verhältnis ruht aber beim Badminton und da ich das eigentlich schon mein Leben lang so kenne kann ich das gut voneinander trennen. Natürlich sprechen wir auch in der Freizeit über Badminton, das ist klar. Aber wir gehen auch mal zum VfL als Vater und Sohn und Fan des Vereins. Dennoch sehen wir uns andauernd beim Sport. Gerade als junger Spieler belief sich mein Trainingsaufwand auf 14 - 20 Wochenstunden, wo mich u.a. mein Vater trainiert hat.

Du sprichst die Erfolge deines Vaters an (u.a. Norddeutscher Rekordmeister). Du hast auch einige Erfolge vorzuweisen. Was war dein bisher größter Erfolg als Einzelspieler und in der Mannschaft?Meine große Stärke ist die Vielseitigkeit, so dass ich nicht nur in einer Disziplin Erfolge erzielt habe, sondern in allen drei (Einzel, Doppel, Mixed) Medaillen gewinnen konnte. Letztes Jahr lief sehr

gut mit: Gold Deutsche Hochschulmeisterschaft (Mannschaft), Bronze Deutsche Meisterschaft (DM), Bronze Dutch Internatio-nal, Bronze Slovenia International (jeweils Doppel) und Bronze Europäische Hochschulmeisterschaft (Doppel & Mannschaft). Ganz aktuell habe ich Silber bei den Slovak Open (Doppel) er-reicht.

Unsere Recherchen haben ergeben, dass du Nationalspieler bist. Erzähle uns dein schönstes Erlebnis!Ich war leider nie Nationalspieler, habe aber am Olympiastütz-punkt in Saarbrücken mittrainiert. Einmal hatte ich die Ehre ein inoffizielles Länderspiel gegen Belgien zu bestreiten. Das war schon ein tolles Erlebnis!

Anderes Thema: Was ist der größte Unterschied zu anderen Ballsportarten (Tennis, Squash)?Ganz klar dass man in der Mannschaft mit Männern und Frauen zusammen spielt. Was ich für eine tolle Idee halte. Ansonsten vielleicht die etwas größere Vielfalt, denn es ist außer laufen und schlagen noch sehr viel springen dabei. Nicht vergessen sollte man den „Ball“, der gar keiner ist, denn es ist eigentlich ein Shuttelcock.

Also ein komplett anderes Spielgerät als bei ähnlichen Sportarten. Was zeichnet Badminton besonders aus?Man muss sehr beweglich sein und braucht eine starke Psyche, da viele der Ballwechsel sehr lang sind und vollste Konzentration benötigen. Dazu kommt die Mischung aus Mannschaftssport und Individualturnieren. Das macht die Sportart sehr abwechs-lungsreich und spannend, sonst wäre ich wohl nicht so lange auf höchstem Niveau dabei.

Dann hast du sicherlich auch ein Ritual! Die Fußballer stecken sich einen Cent in die Schuhsohle.Ich brauche mein Geld noch (lacht). Im Ernst, es gibt gewisse Rituale, aber nicht so sehr im Alltag, sondern mehr auf verschie-dene Höhepunkte hin, z.B. DM. Da man seine Konzentration auf

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einen bestimmten Moment hin bündelt und sich genau an diesem Turnierwochenende wohl fühlen soll muss einiges vor-her abgearbeitet und vorbereitet werden. Gewisse Dinge wie dasselbe Turnierhotel, 3 - 4 Mal vorher ins Solarium, welches ich sonst im ganzen Jahr nicht besuche.

Moment, was hat das Solarium mit Badminton zu tun? Das hat mehrere Gründe. Zum einen liegt die DM immer auf dem ersten Februarwochenende und da sehe ich noch blass aus wegen der geringen Sonnenstrahlung im Winter. Stichwort Wohlfühlfaktor. Zum anderen ist es wichtig bei vermehrtem gezieltem Training, insbesondere Krafttraining, auch über die-se Art der Sonne Vitamine zu sich zu nehmen.

Du hast vorher deine Erfolge beispielhaft aufgezählt. In der Presse steht darüber aber wenig. Nehmen deine Freunde die tolle Karriere war?Badminton ist nur eine Randsportart und erfährt nicht viel Presse. Wobei die lokalen Nachrichten schon sehr viel über uns als Mannschaft berichten. Bei meinen Freunden ist ganz interessant, dass die oftmals besser informiert sind als ich, wenn ich mal wieder im Ausland auf Turnieren war. Ansonsten gibt es viele die sich freuen, genauso wie ich mich freue alte Weggefährten in den Medien zu sehen. Aber wie gesagt, es könnte mehr sein. Umso schöner, dass ich bei euch für meine Sportart werben kann.

Das machen wir gerne. Unterstützt euch der Verband, um (inter-) nationale Turniere zu besuchen?Von Verbandsseite des Deutschen Badminton Verbandes (DBV) gibt es nur sehr beschränkt Unterstützung für Kader-angehörige. Eigeninitiative ist also unabdingbar, aber wir sind meist im Team unterwegs. Aktuell reise ich meist mit dem Auto gemeinsam mit Doppelpartner Till Zander vom VfL 93 Hamburg. Bei längeren Strecken fliegen wir und suchen im Vorfeld nach günstigen Tarifen.

Das klingt nach Abenteuer mit dem Auto nach Osteuropa zu fahren. Machst du das professionell oder semi-profes-sionell?Ja, die längeren Fahrten sind manchmal sehr abenteuerlich. Ich bin seit Jahren als Profi (Spieler und Trainer) unterwegs und habe nebenbei an der HAW Hamburg studiert.

Kurze Zwischenfrage: Wie finanzierst du dich?Es gibt hier verschiedene Säulen, die das ermöglichen. Zum einen mein Verein, der mich schon seit Jahren großartig un-terstützt. Zum anderen habe ich seit 10 Jahren mit der Marke Yonex einen tollen Sponsor, der mich komplett ausstattet und

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finanziell unterstützt. Nicht ganz zu vergessen die Preisgelder, die allerdings in keinster Weise mit dem Tennissport zu vergleichen sind.

Gibt es auch Ranglistenplätze wie beim Tennis? Wo stehst du aktuell?Ich habe in der letzten Saison aufgehört Einzel zu spielen und deshalb nur noch Doppel- und Mixed-Platzierungen vorzuwei-sen. National stehe ich aktuell auf Platz 2 (Doppel) und Platz 3 (Mixed) sowie international auf Platz 85 (Doppel).

Das hört sich sehr gut an. Wie könnte Badminton mehr in den Fokus der Öffentlichkeit gelangen?Die Antwort ist leider so banal wie einfach: Große internationale Erfolge und somit Fernsehpräsenz. Es ist wie bei allen anderen Sportarten und braucht Stars. Im Tennis ging es in die Medien dank Boris und Steffi. Dank Michael Schumacher gewann die Formel 1 an Präsenz. So einen medial interessanten Überflieger bräuchten wir auch, ich bin leider zu alt (lacht).

Stimmt wohl, du gehörst zu den älteren Spie-lern. Was sind deine weiteren sportlichen Ziele?Zum ersten Mal in meiner Karriere habe ich einen festen Doppelpartner mit dem ich regelmäßig interna-tionale Turniere spielen kann. Deshalb werde ich das noch so weit wie möglich ausreizen, wenn ich von Verletzungen verschont bleibe. Das große Ziel ist die DM, da wollen wir noch mal alles versuchen. In der Bundesliga werde ich sicher noch einige Zeit spielen, da es mir sehr viel Spaß macht. Andererseits weiß man ja nie was so passiert...

Letzte Frage: Als Wolfsburger in Gifhorn gab es sicher doch mal ein paar Sprüche, oder?Eigentlich nicht, denn das ist bei uns im Badminton nicht ganz so wie beim Fußball und das ist auch gut so.

Vielen Dank Maurice für das Gespräch

und viel Erfolg.

Hinter den Kulissen von

„Der Raum s(ch)wingt“„Die Seele tanzt und schwingt

und schwingt und bebt im Raum“

Aus einem Gedicht von August Stramm

Präsentiert wird das Ergebnis Anfang November im phaeno, denn wel-cher Raum würde sich für die Umsetzung besser anbieten? Die Vor-stellungen eines „normalen“ Raumes sind hier aufgehoben, Kanten und rechteckige Flächen fehlen fast vollständig. Die Grundformen der Geome-trie sind ersetzt durch organische, die beim Betrachten vermeintlich in Bewegung bleiben. So entstand die Idee, dieses Schwingen aufzugreifen und dem eine musikalische Grundlage zu geben: Swing. Ein Musikstil der 30 und 40er Jahre, der in sich viel Freiraum lässt, der schwingt und doch immer wieder interessante Ecken und Kanten hat. Swing-O-Matic, eine Big Band aus Hannover, unter der Leitung von Helge Adam wird diese Musik und den Geist der Zeit lebendig werden lassen.

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Zum 5. Geburtstag des Wissenschaftsmuseums phaeno setzt sich das Tanzende Theater Wolfsburg mit den Themen Raum und Zeit auseinander.Was ist Raum? Wie erlebe, wie erfahre ich ihn? Brauche ich viel Raum, um mich zu entfalten? Oder finde ich gerade in Begrenzungen neue Mög-lichkeiten? Vielleicht um diese dann zu überwinden? Und welche Rolle spielt die Zeit dabei?Solche Fragen stellte Sabine Thanner den 100 Mitwirkenden des TTW im Alter von 8 bis 52 Jahren. Diese tanzen, singen und sprechen über ihre Auseinandersetzung mit diesem Thema und es ist erstaunlich, was dabei heraus kommt.

Doch vor dem Auftritt stehen immer erstmal die Proben. Neue Stile werden eingeübt. Keiner hätte gedacht, dass er mal Lindyhop tanzen würde. Doch zur Swing Musik wird es auch Swing Tanz geben. Also heißt es für zwei Mädels an-spannen, und sich von den Männern einmal um deren Körper schwingen lassen. Dazu gehört Überwindung. Aber alle sind gespannt auf die neuen Bewegungen und haben mehr und mehr Spaß daran.

Auch Steptanz gehört in die Swinging 40ies. Ohne Musik werden Grundschritte trainiert. Das ist laut und geht nach einer Weile auf die Nerven. Keiner denkt, dass es mal rhyth-misch interessant werden könnte. Obwohl dabei ja anschei-nend „nur“ die Füße benutzt werden, ist es anstrengend. Und wieder und wieder fängt man von vorne an, da z.B. der Schritt auf der 8 beginnt und nicht wie sonst auf der 1. Pau-sen müssen eingehalten werden und plötzlich sind es viele Töne hintereinander. Ball, ball, heal, heal, ball, ball. Aber wann mit welchem Fuß? Dann kommt irgendwann die Musik dazu. Da die Band auch noch in den Proben steckt, stimmt das Tempo bei der ersten Probeaufnahme nicht und der Schluss ist anders, funktioniert mit der Choreografie nicht. Das Tem-po gleichen die Musiker an, den Schluss die Tänzer und so passt es schließlich.

Es gibt immer wieder Hürden zu überwinden. So kommen die Tanzschuhe mit Absatz erst an, als der Tanz dafür bereits fertig ist und alle Mädels sich umstellen müssen. Da gibt es Umfaller und rausgerutschte Hacken, aber letztlich gewöh-nen sich alle an die Schuhe. Außerdem sieht der Tanz damit noch besser aus...

Apropos Aussehen, die Kostüme sind ja immer so eine Sache. Da findet man endlich ein Oberteil, welches perfekt in die Zeit passt, gut aussieht, zum Tanzen geeignet ist und dazu noch bezahlbar, und dann gibt es das nur in den Größen 34 und 40. Was tun? Erstmal bestellen und dann weitersehen. Und wirklich, es klappt für die, die es brauchen.Einige fahren extra nach Berlin, um sich dort in speziell auf die Zeit ausgerichteten Läden mit Kleidern und Accessoires einzudecken. Die kennen das Tanzende Theater dort mittler-weile. Zum Glück ist es gerade Mode große Blumen im Haar zu tragen, sodass man bestimmte Dinge auch in Wolfsburger Bekleidungsläden bekommt.

Die Haare sind ein weiteres Problem. Nicht so sehr für die Jungs, aber für die Mädels. Entweder die Damen damals ha-ben unglaublich viel Zeit gehabt, waren auffallend geschickt und schnell im Eindrehen, Hochstecken und Frisieren oder sie müssen jeden Tag zum Frisör gegangen sein. Erste Versuche sehen mehr nach aufgeplatzter Sofaecke, als nach 40er Jah-re aus. Also tun sich immer zwei zusammen und helfen sich gegenseitig bei den Frisuren, da es anders nicht möglich ist. Einige haben spezielle Frisörtermine dafür vereinbart.

Natürlich werden auch Songs gesungen. Die meisten sogar. Das muss ebenfalls geübt werden. Sologesang kann man alleine üben, aber zu dritt oder zu acht? Die Partituren wer-den bestellt und jeder bekommt seine Stimme zugewiesen. Schritt für Schritt wird der Song durchgegangen. Das ist langwierig, da jede Stimme für sich stehen muss. Man darf eigentlich nicht rechts und links hören, weil einen das aus seiner Stimme rausbringen kann, andererseits muss man rechts und links hören, da es Chorgesang ist. Viele Proben werden dafür benötigt, aber schließlich soll es ja gut klingen.

Einen Monat vor der Veranstaltung wird jedes Wochenende geprobt. Samstag und Sonntag. Das klingt hart, ist aber die einzige Möglichkeit, alle Tänze in den jeweiligen Aufstel-lungen anzugleichen, eventuell notwendige Veränderungen einzubauen und alles so präsent zu halten, dass es bei den Aufführungen dann auch klappt. Umzüge müssen geübt wer-den und Verbindungsszenen und die Wege im phaeno sind auch nicht zu unterschätzen. Das alles muss eingeplant und trainiert werden.

Man merkt vielleicht, dass das Ganze ein ziemlich großes Un-terfangen ist. Denn diese Probleme hat - mehr oder weniger - jede der sechs an der Veranstaltung teilnehmenden Gruppen des TTW. Natürlich ist es für die Musicalkids anders als für das TTW#EINS, für die TTW Kids anders als für Taktlos, aber jede Gruppe lässt sich darauf ein. Das ist gut so, denn am Schluss müssen alle zusammen auf der Bühne stehen. Und schließlich geht es ja nicht um einzelne Tänze, sondern um eine gemeinsame Veranstaltung. Und so versucht jede Grup-pe, das Publikum zu überraschen und mitzunehmen. Auf eine beschwingte philosophische Reise durch Gedanken zu Raum und Zeit. (BR)

Hinter den Kulissen von

„Der Raum s(ch)wingt“„Die Seele tanzt und schwingt

und schwingt und bebt im Raum“

Aus einem Gedicht von August Stramm

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Wir sind (auch) eine Fußball-Stadt. Wir sind Fans des VfL und vor allem kicken viele von uns selbst. Dabei achten wir auf den coolen Auftritt und natürlich vor allem auf den ge-lungenen Trick, um den Gegenspieler stehen zu lassen. Doch Gesundheit? Das ist ein langweiliges Thema… wir haben mit einem Experten gesprochen, der das Gegenteil beweist – und dem die Fußballprofis zuhören!Sein Name klingt nach Ballkünstler: Ezio Margiotta. Doch womit er sich am meisten beschäftigt sind nicht der Ball, sondern die Knochen des Mittelfußes. Oder auch die Achillessehne. Wadenmuskulatur. Kniegelenke. Ezio ist Foot Doc der Fußballmarke Pelé Sports, über die wir in unserer Premierenausgabe berichtet haben – mit dabei der Wolfsbur-ger Gunnar Clauß, Sales & Sponsoring Manager. Die beiden sind derzeit zusammen viel unterwegs, denn immer wieder klingelt bei Gunnar Clauß das Telefon und ein Bundesligas-

pieler ist am Apparat. Der hat dann meistens mit Fußproblemen zu kämpfen oder will erst gar nicht in die Situation kommen, dass das andau-

ernde Denken an vermeidbares Verletzungsrisiko die Konzentration

auf seine Leistung beeinträchtigt.

Wie zum Bei-spiel Christian

Fuchs von Mainz 05 oder auch der Freiburger Cedric Makiadi, der sein Bundes-ligadebüt am 29.01.2005 mit dem VfL gegen seinen jetzigen Verein gab. Sie setzen in dieser Saison ganz auf die Fußballschuhe von Pelé Sports. „In den Sechzehner stürmen, alle schwindelig

dribbeln, Torschuss und … Mittelfußknochen gebrochen. Eine der häufigsten Verletzungen beim Fußball und ist sie erst mal passiert, wiederholt sie sich leider immer wieder“, erzählt uns Ezio. Der Italiener, geboren in Australien und an der Universität von Sidney zum Physiotherapeuten ausgebildet, zählt international zu den ausgewiesenen Experten wenn es um Fußgesundheit von Fußballern geht. Ihm vertrauen die Stars – nicht nur, weil er Mitglied im FIFA F-MARC Medical Network ist, sondern weil er mit einfachen Worten aufzeigen kann, wie wichtig das Thema ist. Oder mit einem ganz banalen Test: Wenn man seinen Schuh in die Hand nimmt sollte man ihn nicht in der Mitte durchbiegen können, sondern nur an der Stelle wo der Fuß natürlich flext. Ezio erklärt uns, warum dieser einfache Test viel für die Fitness eines Fußballers bedeuten kann: „Wenn du einen Schuh einfach in der Mitte biegen kannst, dann heißt das, dass dein Fuß keinen Schutz hat. Dein Mittelfuß kann beim Schuss oder beim Tackling deines Gegenspielers genauso gebogen werden…bis der Knochen nachgibt und du mit einer Verletzung ausfällst.“Doch nicht nur der Mittelfuß ist eine Schwachstelle, auch der Fersenbereich. Viele Profisportler setzen deswegen bei ihren Schuhen auf spezielle Einlagen, die den Fersenbereich erhöhen und somit die Belastung auf die Bänder und Waden-muskulatur verringert.

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Spiel mit dem Ball, nicht mit deiner Gesundheit

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„Warum extra Einlagen, wenn man dies auch in den Schuh einbauen kann, habe ich mich lange gefragt. Und bei Pelé Sports stieß ich mit dieser Idee auf offene Ohren. Also ist dort die Sohle verstärkt, so dass sie nicht in der Mitte knickt, sondern genau da, wo auch der Fuß beim Bar-fußlaufen abknickt. Zudem ist die Ferse um 5 Millimeter erhöht. Alle Features finden sich in den Schuhen wieder, die man im Handel kaufen kann, so dass wir keine Sonderanfertigungen für unsere Profifußballer benötigen.“ Ezio Margiotta.

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Ein Ball, 22 Spieler, 90 Minuten – und im Schnitt 2,7 Verletzte pro Mann-schaft. Das sind die blanken Zahlen, die ausdrücken: Fußball ist das vielleicht schönste Spiel der Welt, aber birgt dabei ein hohes Verletzungsrisiko. Die Kräfte, die beim Springen und Laufen auf die Füße wirken, können das 7- bis 11-fache des Körpergewichts betragen. Während eines Spiels werden zwischen 7 und 15 Kilometer Distanz zurückgelegt, viele davon im Sprint-Tempo (d.h. mehr als 7 km/sec). Der Mittelfußknochen ist bei jedem Fußballer besonderen Belastungen ausgesetzt – die durch einen auf die Bedürfnisse des Fußes abgestimmten Fußballschuh aber entscheidend verrin-gert werden können.

Seite 35www.pele-sports.com

foot doc tip:

In den Sechzehner stürmen, alle schwindelig dribbeln, Torschuss und … Mittelfußknochen gebrochen. Eine der häufigsten Verletzungen beim Fußball und schmerzhafter als ein Eigen-tor mit der Hand. Leicht zu vermeiden – mit Fußballschuhen, die dem Mittelfuß spürbarmehr Schutz bieten.

Probier’s aus! Lassen sich deine Fußballschuhe in der Mitte biegen oder gar zusammenfalten, wirst du früher oder später das schmerzhafte Schicksal vieler Fußballspieler teilen. Pelés Tipp: Die perfekte Sohle biegt sich nur dort, wo sie soll.

Um das Verletzungsrisiko im Mittelfußbereich zu minimieren, geben alle Pelé Fußballschuhe dank spezieller Innen- und Außensohlen nur an den Stellen nach, die dem natürlichen Be-wegungsablauf beim Barfußlaufen entspre-chen. Mach den Barfußtest und erstelle dein Mittelfußprofil.

setz niemals deinen mittelfuß aufs spiel.

Mittel-fußbereich

Doch natürlich kommt es bei der Gesundheit nicht nur auf die Schuhe an – auch das richtige Training ist ausschlaggebend, darauf legt Ezio wert. „Es ist ein Zusammenspiel vieler Bausteine. Und kein Fußball-schuh dieser Welt kann garantieren, dass man sich nicht verletzt. Aber wenn man ein Risiko verringern kann, dann sollte man das tun. Spiel mit dem Ball, nicht mit deiner Gesundheit!“ Und Ezio wünscht sich abschließend noch, dass Eltern ihren kleinen Nachwuchskickern die Freude am Fußball erhalten und nicht zu Schuhen greifen, die zwar so aussehen wie der Schuh des Lieblings-Stars, aber nicht die gleiche Qualität haben.Wer die Schuhe mal selbst testen und ausprobieren will, der kann dies beim SOS Sport + Reisen in Braun-schweig machen. Mehr Infos zu Pelé Sports gibt es auf www.pele-sports.com. (MP/IB)

Ziel: Kräftigung der seitlichen Rumpfmuskulatur Ausgangspositi-on Könner: Seitlage - Beine getreckt.

Ausgangsposition Einsteiger: Seitenlage - Beine angewinkelt. Ausführung: Körper mit dem rechten Arm hoch-stützen. Beine bleiben gestreckt. 20 Sek. Halten.Wiederholungsanzahl: 3

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Herausgeberwobfreun.de Inh. Luigi Laita Thorner Weg 21 38448 Wolfsburg Telefon: 0 53 63 - 81 83 99 Fax: 0 53 63 - 81 83 98 Email: [email protected] Steuernummer: 19/126/10954

RedaktionsleitungLuigi Laita (LL) (v.i.S.d.P.)Ingo Bartels (IB) (Beratung)

Freie MitarbeitBritta Rollar (BR), Maria Pinzger (MP), Kathrin Lehmann (Ka), Susan Tilliger (ST), Andreas Braun (AB)

Layout & DesignAusdruckslos.deSascha Hahne

FotonachweisWir bedanken uns bei Knut Simon (Titelcover), VfL Wolfs-burg, Sascha Hahne, Luigi Laita, Pelé Sports, Tanzendes Theater, Philippe Ruiz, Götz Brandt, Valeska Homburg, Astrid Castillo Quesada.

Verteilung & HeftpreisDie kostenlose Verteilung der Druckausgabe erfolgt im Stadtgebiet Wolfsburg. Das E-Book liegt auf wobfreun.de und www.facebook.com/wobfreun.de gratis zum Download.

Inhaltliche Konzeption & AnzeigenvermarktungIngo Bartels | Sports Consultingwww.ingobartels.comEs gilt die Anzeigenpreisliste Nr.2/Oktober 2010

RechtlichesNamentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht die Meinung des Herausgebers bzw. der Redaktion wieder. Für die Richtigkeit der Beiträge kann der Herausgeber bzw. die Redaktion keine Verantwortung übernehmen. Sämtliche Texte und Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck, auch auszugsweise, mit schriftlicher Geneh-migung des Herausgebers. Unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos können nicht zurückgeschickt werden. Wir übernehmen keine Haftung und distanzieren uns ausdrücklich für alle genannte Links im Magazin und machen diese Inhalte nicht zu eigen.

ImpressumDie nächste Ausgabe erscheint

im Mai 2011Die Titelstory dreht sich um den Fußball. Die FIFA Frauen-Weltmeisterschaft Deutschland 2011™ findet vom 26.06. bis 17.07.2011 mit Wolfsburg als Spielort statt.

In der Zwischenzeit werdet Fan auf: facebook.com/wobfreun.de und erfahrt alles Aktuelle aus unserer Sportstadt Wolfsburg.

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