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hof Magazin Nr. 4 Ausgabe 1, 2013

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„das heft“ Nr. 4

„Beziehungsweise“: Das ist grammatikalisch gesehen eine Konjunktion und gänzlich ungeeignet für einen Satz- geschweige denn Textanfang. Aber lesen wir das Wort „beziehungsweise“ mal als Adjektiv: Wäre es nicht schön, wenn wir alle beziehungs-weise wären? Also klug, sorgfältig, liebevoll, eben weise mit unseren Freunden, Kollegen, Partnern, Kindern und überhaupt mit aller Welt umgingen? Tun wir aber nicht. Warum eigentlich?

Das Thema dieses Heftes, „Erziehung/Beziehung“, entstand in einem langen Prozess. Es fing damit an, dass einige geplagte Eltern sich darüber unterhielten, wie schwer es ihnen manchmal fällt, ihren Kindern das Befolgen von Regeln beizubringen. Alle kennen Geschichten von im Eifer des Gefechts angedrohten Sanktionen, die sie dann doch nicht umsetzten, von in ruhigeren Momenten bereuten Genervtheiten und von anstrengenden Wenn-Du-nicht-aufräumst-darfst-Du-nicht-zum Fußball-Verhandlungen.

Und viele kennen Ratschläge dazu, aus Büchern, von Freunden. „Regeln konsequent durchsetzen“ ist so einer. Aber bin ich dann nicht der autoritäre Alte, der ich nie sein wollte, als ich selbst Kind war? Müsste es nicht ohne diese Macht gehen, partnerschaft-lich, auf Augenhöhe? Astrid Lindgren sagt: „Gebt den Kindern Liebe, mehr Liebe und noch mehr Liebe, dann stellen sich die guten Manieren ganz von selbst ein.“

Wir wollten den Kampfschriften der Pädagogik von „Lob der Disziplin“ bis „Erziehung – Angriff auf die Freiheit“ nicht noch ein „hof“-Heft zugesellen. Aber wir kamen immer wieder darauf zu sprechen, wie wichtig Beziehungen sind – zwischen Eltern und Kindern, aber auch der Erwachsenen und der Kinder untereinander. Also haben wir diesem Begriff ein wenig nachgespürt.

Wie immer haben wir dabei aus dem prallen Leben am „hof“ geschöpft: Freie Bildungsstätte, Haus des Kindes, Wiegestube, Hort, Arzt-praxis, sie alle haben aus ihrem Alltag mit kleinen und größeren Kindern, mit Jugendlichen und Erwachsenen etwas beizutragen. Sere-na Rust, die das Konzept der Gewaltfreien Kommunikation erläutert, hat auch schon Seminare hier gehalten. Und Stefan Krauch und Dr. Eckhard Roediger, der Pädagoge und der Psychotherapeut, haben wieder ein Gespräch führen dürfen, weil das erste so gut ankam.

Wenn Sie Anregungen für das nächste Heft haben, schreiben Sie uns. Für diesmal: Herzlich willkommen zur vierten Ausgabe un-seres heftes, beziehungsweise herzlich willkommen am „hof“.

INHALT

Vorwort 2

Schwerpunktthema Erziehung/Beziehung 4 Von Wölfen und Giraffen „Hört auf zu reden“

Freie Bildungsstätte Januar bis Juni 2013 12Angebote für Kinder 14Angebote für Eltern 18Kunst, Kultur und Kreatives 22Anthroposophie 26KiFaZ Nordwest 27

Programmübersicht 28

Pädagogik und Therapie 30 Frühförderstelle | Kunsttherapie Praxis für Allgemeinmedizin Kinderkrippe | Hort Bauen und Gestalten 38 Joachim Kreutz, Bildhauer | Schreinerei

Leib und Seele 42Hofcafé | GästezimmerHofküche | Naturkostladen

Übersicht Beratungsangebot „der hof“ 46 Anzeigen 47 Freie Bildungsstätte der „hof“ | Alt-Niederursel 51 | 60439 Frankfurt

Tel: 069/57 50 78 | Fax: 069/57 30 56 e-mail: [email protected] | www.der-hof.de

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Verbindung am Herzen liegt.Von Wölfen und Giraffen

„Stöcke und Steine brechen Gebeine, doch Worte tun mir niemals weh“, so etwa lässt sich eine englische Redewendung ins Deutsche übertragen. Dabei kann Sprache doch tiefer verletzen als manche Keule. Nicht erst, wenn die Schimpfworte fliegen - auch unsere Alltagssprache ähnelt oft mehr einem Machtkampf als

dem Versuch, einander zu verstehen. Was Wölfe von Giraffen lernen können, erklärt die Expertin für Gewaltfreie Kommuni-kation, Serena Rust.

Frau Rust, wo ist unsere Alltagskonversation gewalttätig?Sie ist immer dann gewaltvoll, wenn wir die Bedürfnisse des anderen nicht so respektieren wie unsere eigenen.

Oh, das ist oft.Konkreter gesagt: Vorwürfe, negative Unterstellungen, Entwer-tung, eine bestimmte Art Kritik und sogar Lob.

Wie kann den Lob gewaltvoll sein?Zum Beispiel, wenn ich Ihnen sage, dass Sie etwas Bestimmtes gut machen – dann habe ich den Maßstab, beurteile sie danach und komme automatisch in die überlegene Position.

Vielleicht ist dem Gelobten das gar nicht so wichtig wie das Lob an sich?Lob als Ausdruck der Wertschätzung ist sicher was ganz Wun-derbares. Das geht, sagt die Technik der gewaltfreien Kommuni-

kation, am besten, indem ich dem anderen sage, inwiefern er zu meinen Bedürfnissen und zu meinem Wohlergehen beigetra-gen hat, und mich dafür bedanke.

Welche Folgen hat gewaltvolle Kommunikati-on? Man ist in einem ständigen Schlagabtausch. Damit macht man andere und sich selbst unglücklich. Jeder erzählt nur von sich und will gehört werden.

Das ist ja ein legitimes Ansinnen.Aber beide werden nicht gehört, wenn sie sich in so ein mecha-nisches Reiz-Reaktions-Muster verwickeln.

Wie kommt man aus diesem Muster heraus?Durch ein „Stopp“, wenn ich merke, jetzt reagiere ich nur noch auf einen Reiz. Die Reaktion kommt aus mir heraus, aber ob ich sie in eine Handlung, eine Äußerung umsetze, das habe ich in der Hand. Das zu schaffen ist ein Stück Persönlichkeitsentwick-lung. Gewaltfreie Kommunikation ist zwar eine Technik, aber gefüllt wird sie mit unserer inneren Haltung. Dazu gehört unter anderem radikale Selbstverantwortung, Präsenz, Empathie.

Wenn der Streit schon voll im Gang ist, bevor ich es merke, wie komme ich dann wieder he-raus?Das ist nicht leicht, da braucht es richtig Giraffenkraft.

Giraffenkraft?Der Begründer der gewaltfreien Kommunikation, Marshall Rosenberg, illustriert seine Ideen mit zwei Tieren, dem Wolf als Symbol der gewaltvollen Kommunikation und der Giraffe.

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G Sie hat von allen Landtieren das größte Herz – und den besten Überblick. Sie kann Abstand halten. Deshalb sagen wir Giraffen-kraft. Ich habe noch ein drittes Tier dazu erfunden, das Schaf: Der Wolf beißt nach außen, macht anderen Vorwürfe, das Schaf sieht sich immer als Opfer und gibt sich eher selbst die Schuld.

Sie haben gesagt, gewaltfreie Kommunikation ist eine Technik. Woraus besteht die?Aus unseren berühmten vier Schritten: Beobachtung ohne Be-wertung; Gefühl ohne Interpretation; Bedürfnis, nicht Strategie; Bitte, keine Forderung. Das kann ich auf mich selbst anwenden, um zu klären, was ist da eigentlich in mir los, und ich kann es auf den anderen anwenden. Erstmal innerlich: Ich versetze mich in den anderen hinein. Erst dann kommt der äußere Dialog.

Was nutzt die Beobachtung ohne Bewertung?Wenn ich wirklich eine wertfreie Beobachtung hinbekomme, heißt das, dass ich den anderen wohlwollend oder zumindest neutral wahrnehme. Und wenn ich es als Gesprächseinstieg be-nutze, stimmt er mir zu, wenn es eine echte objektive Beobach-tung ist. Aber wenn ich sage, das Wetter ist heute miserabel, dann ist das schon eine Interpretation. Objektiv wäre „es regnet“.

Ist das Glas halb voll oder halb leer?Das ist schon Bewertung. Wertfrei wäre: „Der Flüssigkeitspegel ist in der Mitte.“ Das kann man mal eine Woche lang üben, Bewertung und Beobachtung zu trennen. Ähnlich ist es beim Gefühl. „Ich fühle mich ausgenutzt“ oder „ich fühle mich nicht wahrgenommen“, das ist weniger ein Gefühl als eine Schuld-zuweisung, und das hört der andere. Aber wie fühle ich mich wirklich? Einsam, unsicher? Das ist dann der Hinweis auf das Be-dürfnis, das dahinter liegt, als eigentliche Ursache des Gefühls.

Ein Beispiel, bitte?Nicht, weil der andere gerade wieder die Türe so laut zugeknallt hat, bin ich genervt, sondern weil ich ein Bedürfnis nach Ruhe habe. Bedürfnisse sind sehr abstrakte Begriffe, nach Freiheit, nach Sinn, nach Austausch, nach Erholung. Und weil sie uni-versal sind, kann man sich gut darüber verständigen. Vor allem dann, wenn ich auf die Bedürfnisse des anderen achte.

Und dann kommt die Bitte.Genau. Ich bitte um etwas, von dem ich glaube, dass es hilft, diese Bedürfnisse zu erfüllen. Im Unterschied zur Forderung ist die Bitte freilassend: Der andere kann ja oder nein sagen oder Bedingungen stellen. Die Bitte darf kein Druckmittel sein, sonst sind wir wieder im gewaltvollen Zusammenhang.

Als nicht „schlag doch BITTE die Tür wieder nicht so fest zu“.Da kommen wir aber zu den Ohren. Ich kann dieses genervte „BITTE“ statt als Forderung auch so hören, dass ich Ihr tiefes Bedürfnis nach Ruhe wahrnehme. Das wäre optimal, wenn mir das gelingt: Wenn jemand intensiv wird, aufgeregt, nehme ich es wahr als Zeichen dafür, wie wichtig es ihm ist.

Also Ohren trainieren.Sogar am allermeisten. Das hat auch damit zu tun, ob ich wert-schätzend mit mir selber umgehe. Viel Training geht darüber, dass ich mir selber erst einmal wohlwollend zuhöre, aus der Giraffen-Perspektive. Wenn ich mich dann schimpfen höre, versuche ich, meinen Wolf oder mein Schaf mit seinen Bedürf-nissen zu verstehen. Dann dehne ich das nach und nach auf meine Mitmenschen aus, bis ich dahin komme, sie mehr und mehr als diese wundervollen Wesen sehen zu können. Es geht

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sehr viel um Wahrnehmung – aber wir denken bei Kommunika-tion meistens ans Sprechen. Und in Kommunikationstrainings geht es oft darum, überzeugender oder schlagkräftiger zu sprechen. Wenn ich Rhetorik lerne, geht es um Manipulation: Wie bekomme ich den anderen dahin, wo ich ihn hin haben will. Das ist Wolfswelt pur.

Ihre Kurse sind anders – wie reagieren die Teil-nehmer?Oft reagieren sie zunächst irritiert, erleben aber dann, was das für einen Gehalt hat, wie sie in einer so viel angenehmeren Welt leben, wenn sie das hinbekommen.

Worüber irritiert?Darüber, wie viel Negatives in unserer Kommunikation normal ist, wie viele Unterstellungen. Dieses Feindbilddenken, dass ich immer erst einmal davon ausgehe, irgendjemand ist schuld, ir-gendjemand hat etwas falsch gemacht – und zwar nicht ich! Ich missioniere nicht und halte gewaltfreie Kommunikation auch nicht für ein Allheilmittel. Es ist eher ein Angebot: Probieren Sie‘s doch mal damit.

Serena Rust ist Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation, Konflikt-beraterin und Autorin der Bücher „Wenn die Giraffe mit dem Wolf tanzt“ (aus dem die nachfolgende zitierten Sätze von Wolf und Giraffe stammen) und „Giraffentango“. Beide sind im Koha-Verlag erschienen. www.serena-rust.de | www.gewaltfrei-frankfurt.deDas Interview führte Volker Schmidt

Wolfssätze – Giraffensätze

Der Wolf sagt: Wenn du noch einmal in diesem Ton mit mir sprichst, kannst du was erleben!Die Giraffe sagt: Ich bin erschrocken und traurig, weil mir acht-samer Umgang miteinander wichtig ist.

Der Wolf sagt: Immer musst du alles besser wissen und das letzte Wort haben!Die Giraffe sagt: Ich bin frustriert, weil ich denke, dass du mich nicht hörst, und weil mir unsere Verbindung am Herzen liegt.

Der Wolf sagt: Nehmen Sie Ihren verdammten Köter an die Leine.Die Giraffe sagt: Ich bin ängstlich und brauche Sicherheit.

Der Wolf sagt: Was Sie da reden ist doch alles hohle Gesülze. Machen Sie sich doch mal mit der Realität vertraut!Die Giraffe sagt: Ich bin frustriert, weil mir klare Kommunikati-on am Herzen liegt.

Der Wolf sagt: Du solltest weniger fernsehen! Das ist so eine oberflächliche Art, die Zeit totzuschlagen!Die Giraffe sagt: Ich bin frustriert, weil ich gerne mit dir ge-meinsam etwas Lebendiges erleben möchte. Bitte lass uns heute Abend in das Cello-Konzert gehen.

Der Wolf sagt: Stell dich nicht an. Das ist doch nicht so schlimm. Jeder hat mal Stress.Die Giraffe sagt: Ich bin selber erschöpft und brauche gerade ein bisschen Ruhe! Kannst du mir das alles in einer halben Stun-de erzählen?

Interaktiver Vortrag „Gewaltfreie Kommunikation“ Serena Rust Donnerstag, 13. Juni | 19 Uhr Kostenbeitrag: 10 € der hof | Alt-Niederursel 51| Großer Saal

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derstand, an der Grenze. Das geht bis in die Streitereien in der Pubertät, wo man sich an der Wertewelt der „Alten“ abarbei-tet. Nur das baut die inneren Kräfte auf. Wenn Eltern nicht die Widerstandskraft haben, diese Grenze zu geben, dann sind die Kinder in Not.

Ist es nicht gut, wenn Eltern sich bemühen, selbst keine Tyrannen zu sein wie Familienväter früherer Zeiten?

ER: Lange haben viele Eltern antiautoritäre Erziehung, die etwas sehr kompliziertes ist, mit Laissez-faire verwechselt. Ich habe Patienten, die auf grausame Weise innerlich einsam sind, weil sie diesen Halt und diese Sicherheit nie hatten. Die Eltern haben sich in irgendwelchen WGs um sich selber gekümmert, die Kinder sind zutiefst emotional beschädigt. Wir kennen in der Schematherapie ein Grundbedürfnis von Kindern danach, Grenzen gesetzt zu bekommen.

SK: Wenn ich Dich so höre, überlege ich, ob das Grenzensetzen nicht einfach nur eine Spezialform der Beziehung ist.

Vielleicht kommt es darauf an, wie ich die Grenze setze. Ob das Kind es als willkürlich wahrnimmt oder die Beziehung eine Qualität hat, in der das Kind es akzeptiert.

ER: Das ist der Unterschied zwischen einer Halt gebenden, klä-renden Grenze und einem An-die-Wand-laufen-lassen. Da muss es Spielräume und eine Entwicklung geben, es muss verhandelt werden. Eine starre Grenze ist nicht gemeint.

Aber die Erziehungsratgeber predigen doch immer Konsequenz: klare Regeln, klare Folgen bei Übertritten.

SK: Man muss schon aufpassen, dass man nicht in ein stän-diges Nachverhandeln kommt. Wenn man sich Konsequenzen vornimmt, muss man sie auch durchhalten. Aber das Interes-sante dabei ist, dass wir schon wieder um die Machtfrage kreisen.

ER: Das Wort Macht hat eine unangenehme Duftnote. Aber wenn wir es durch „Orientierung und Kontrolle“ ersetzen, haben wir eines der Grundbedürfnisse. Wir wollen Situationen ein-schätzen, beeinflussen, vorhersagen und damit auch gestalten können. Das ist, wenn man so will, eine Machtfrage: Dass man sich selbst als wirksam erlebt.

SK: Merkwürdig ist nur, dass viele Konflikte sich in diesem Punkt treffen und das zum Selbstzweck wird. Dass es nur noch um Selbstbehauptung und Unterdrückung geht und nicht um Fähigkeiten und Machbarkeit.

ER: Das ist dann übersteuert. Dass ich etwas gestalten, mich ausbreiten, entwickeln, in die Welt tragen möchte, ist ein tiefer innerer Impuls. Dass dann ein anderer kommt, der etwas an-deres in die Welt tragen will, ist nicht zu vermeiden. Wie soll ich lernen, das wahrzunehmen und zu verhandeln, wenn nicht im Umgang mit den Eltern?

Das kann aber schnell frustrierend werden – die Eltern sind ja doch immer die stärkeren. Die haben die Macht.

ER: Eben, deshalb ist es doch naiv bis heuchlerisch, das zu leugnen.

SK: Hmm. Aber geht es denn um die Macht? Muss es nicht um etwas anderes gehen?

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G „Hört auf zu reden“

Wenn sich ein Kind mal daneben benimmt, heißt das gleich, dass seine Beziehung zu den Eltern im Eimer ist? Der Heil- und Sozialpädagoge Stefan Krauch, der in der Frühförderstelle im Haus des Kindes am „hof“ mit Kindern und Eltern arbeitet, und der Arzt und Psychotherapeut Dr. Eckhard Roediger haben sich über Macht, Grenzen und den Kriegsschauplatz Esstisch unterhalten.

Ein erfolgreiches Sachbuch der vergangenen Jahre war „Warum unsere Kinder zu Tyrannen werden“. Werden sie denn zu Tyran-nen?

Stefan Krauch : Es gibt viele Familien, in denen die Kinder anfangen, die Strippen zu ziehen und in denen sich die Erwach-senen in die Reaktion drängen lassen. Das hängt nach meiner Beobachtung oft damit zusammen, dass man alles partner-schaftlich lösen will, mit den Kindern auf einer Ebene kommu-nizieren.

Eckhard Roediger: Kinder als kleine Erwachsene, sozusagen.

SK: Das wird der achtsame, respektvolle Umgang auch mit dem kleinen Kind verwechselt mit Gleichberechtigung. Aber Eltern erleben auch viel als „tyrannisch“, was ein reiner Hilfeschrei ist, aus einer echten Not heraus. Kinder werden zwanghaft oder rabiat, weil sie in bestimmten Bedürfnissen einfach nicht erkannt werden.

ER: Es gibt von Steiner die Formulierung „am Widerstand gewinne“. Eltern müssen Begrenzungen geben, die aber auch etwas elastisch sind. Das Kind spürt sich, erlebt sich am Wi-

ER: Die Frage ist doch: Wie reguliert man das? Kinder kom-men aus einer weitgehend ohnmächtigen Position, drehen aber durch ihr Schreien, durch ihr Nerven an ganz erheblichen Schrauben – so weit, dass manche Eltern ihre Kinder sogar umbringen. Da tobt doch ein Machtkampf, wie er schlimmer nicht sein könnte. Das kann man doch nicht weglächeln. Aber wie kommen wir weg von der asymmetrischen Machtverteilung und lernen, fair und brüderlich damit umzugehen?

SK: Wie siehst Du das: Wenn Erziehung aus einer Machtpo-sition geschieht, kann das doch auch statt zum Erstarken des Kindes zu einer seelischen Beeinträchtigung führen. Wenn die übermächtigen Eltern dem Kind immer wieder eine reinwürgen, um ihrer Selbstbestätigung willen.

Vielleicht sogar aus gut gemeinten Motiven, weil sie meinen, sie müssen Grenzen setzen.

ER: Erstarrung ist eine Krankheitstendenz, das kann es genauso wenig sein wie ein „alles ist möglich“. Natürlich lassen sich Eltern manchmal zu etwas hinreißen – dann müssen sie halt zurückru-dern. Es ist wichtig, dass das Kind Eltern hat, die auch mal was falsch machen, und es sind trotzdem seine Eltern. Flexibilität hat mit Gesundheit zu tun. Es geht um nachvollziehbare, auch verhandelbare Grenzsetzungen, die mit den Kindern mitwach-sen. Es ist fatal, wenn Eltern nicht kapieren, dass ihr 14-Jähriger wirklich schon fast ein kleiner Erwachsener ist. Die Beziehung verändert sich dauernd.

SK: Aber wie sieht eine gesunde Beziehung aus? Warum ist sie so entscheidend wichtig? Vom ersten Lächeldialog angefangen bis hin zu dem geliebten Lehrer, von dem ich lerne, weil ich ihn hochachtungsvoll liebe? Warum sind Beziehungen für uns

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Menschen so existenziell wichtig? Haben wir das schon beantwortet?

ER: Nö, aber da gibt’s relativ klare Linien. Erstens, weil der Mensch erst Mensch am andern Menschen wird.

SK: Was heißt denn das?

ER: Das heißt, dass sich Dein Gehirn erst ausdifferenziert in der Resonanz mit einem anderen Gehirn. Das ist unser Überlebensvorteil: Wir haben diese rie-sigen Gehirne als Beziehungsor-gan. Weil wir uns in Horden zusammen-getan haben, sind wir mit den anderen Affen fertig geworden, die da sonst noch so durch die Steinzeit getobt sind.

SK: Ich habe häufig den Eindruck, dass die Beziehungen zwischen Eltern und Kindern auf einen intellektuellen Dialog reduziert sind, so dass ich gar keine rich-tige Beziehung mehr spüre.

ER: Meinst Du, dass eine körperliche Ebene fehlt?

SK: Nein, ich meine, es wird unheimlich viel an Kinder hingeredet. Alles wird verbalisiert, jede Aussage gleich noch be-gründet. Und viel passiert auf der Ebene des Stoppens: Vorsicht, jetzt nicht, pass

auf und so weiter. Und die Eltern wun-dern sich, dass nichts mehr ankommt. Weil es nicht mehr gedeckt ist, nicht mehr authentisch, es ist zu wenig wirkliche Auf-merksamkeit dabei, zu wenig Empathie, zu wenig Hinwendung.

Aber die Eltern stellen sich doch meterweise Erziehungsratgeber ins Regal und meinen, sie müssten so viel Aufwand um ihre Kinder treiben.

ER: Aus meiner Praxis fällt mir auf: Die gemeinsam verbrachte Zeit, die Tätigkeiten, die man zusammen macht, das hat Qualität. Das findet wohl tenden-ziell weniger statt. Zu wenig Beziehung im Sinne von gemeinsamem Tun.

SK: Auch wir Eltern haben so viele Aktivitäten, in denen wir nicht mehr richtig seelisch drinstecken. Es ist ein so schnelllebiges Treiben, dass es nur noch durch Verflachung zu bewältigen ist.

ER: Es wird outgesourct. Klavierunter-richt, Sportverein, und die Mami fährt nur noch hin und her. So ein bisschen Gespräch im Auto ist kein richtiges Ge-spräch. Das sind tote Zeiten.

SK: Wenn die Familie zu Hause ist, ist auch oft zu viel Ablenkung da, Medien,

Verpflichtungen, Hausaufgaben. Aber wenn die Familie in den Wald geht, sind oft alle vereint und die Kinder sind glücklich.

ER: Ganz wichtig sind auch die gemein-samen Mahlzeiten. Da ist Austausch, da wird geredet...

SK: ...und es sind die Zeiten, mit denen ich mich am allermeisten in der Beratung auseinandersetzen muss, denn es sind die Krisenzeiten.

ER: Was passiert dann da?

SK: Die Eltern sind genervt, die Kinder bleiben nicht sitzen, es wird nicht auf-gegessen. Das idyllische Bild, die Familie friedlich am Tisch, vielleicht noch mit Kerze, das klappt oft nicht.

ER: Der Esstisch wird zum Kriegsschau-platz? Dann ist er ein wunderbares Feld für Friedensmärsche. Klare Regeln, feste Zeiten, Absprachen. Das kann man doch gut üben.

SK: Die erste Empfehlung, die ich mei-stens gebe, ist: Hört auf zu reden. Schaut einfach mal hin, was braucht Euer Kind. Leise, subtil hingucken, die Wahrneh-mung stärken. Rebellion hat oft das

Hauptthema: Ich werde nicht gesehen. In den allerseltensten Fällen geht es wirklich ums Essen – da werden ganz andere Themen ausgetragen.

Und wie komme ich da dran?

SK: Wenn ich überhaupt merke, dass ich den Anschluss verloren habe zu meinem Kind, dann muss ich als erstes wieder genauer hinschauen, um in einen emoti-onalen Dialog einzutreten. Vieles geht da eben nicht über Sprache, sondern über gemeinsames Tun, über Knuddeln, über innere Aufmerksamkeit. Ich fürchte, heute sind viele Menschen Eltern, die das nicht erfahren haben und deshalb nicht wissen, wie es geht.

ER: Die Begegnung hat immer auch ein Freiheitsmoment. Sie muss zieloffen sein, nicht immer gleich bewerten. Ich muss mein Kind annehmen, liebhaben, so wie es ist. Das ist gerade bei den Anthropo-sophen nicht ungefährlich – da weiß man ja schon immer, wie alles sein soll, was gut und was schlecht ist. Das kann bei den Kindern viel lähmen.

Noch ein Buchtitel: „Die Rüpel-Republik“. Werden die Beziehungen unter Erwachse-nen weniger empathisch, aggressiver?

ER: Och, Mittelalter war schlimmer.

SK: Ich glaube schon, dass es latente Aggression als Ausfluss von Genervtheit, Stress, Überlastung gibt. Diese Stimmung des Überlebenskampfs jeder gegen jeden, die ist ein Ausdruck von Angst.

ER: Und eine Folge der Entsolidarisie-rung. Den Trend gibt es schon. Die Ein-kommen driften auseinander, wir werden alle Einzelkämpfer.

SK: Gibt es vielleicht eine Beziehungs-müdigkeit? Nimmt die Kraft, die wir in Beziehungen zu stecken bereit und in der Lage sind, immer weiter ab?

ER: Das kann schon sein. Wie leben in ei-ner Vollversorgungsgesellschaft und glauben, auf die anderen nicht mehr angewiesen zu sein. Wenn uns der Nach-bar nicht passt, verbarrikadieren wir uns, statt den Konflikt zu lösen – wir brauchen ihn ja nicht, anders als in früheren Zeiten. Wir können wegziehen, uns scheiden lassen, die Beziehungen sind flüchtiger.

SK: Und das Beziehungsverhalten leidet unter der Verflachung, über die wir vorhin schon gesprochen haben. Wir machen immer mehr, aber nichts richtig.

ER: Quantität statt Qualität ist ein Trend. 600 Freunde auf Facebook können keine richtigen Freunde sein.

SK: Aber zwei Tage zusammen im Pad-delboot sitzen und im Zelt übernachten, das kann eine ganz intensive Erfahrung sein, wie ein plötzliches Anhalten der Zeit. Wir sind wieder dabei: lang-samer, weniger, intensiver...

ER: ...bewusster...

SK: ...emotionaler.

Das Gespräch moderierte Volker Schmidt

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Gebt den Kindern Liebe, mehr Liebe und noch mehr Liebe, dann stellen sich die guten Manieren ganz von selbst ein. Astrid Lindgren

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Gibt es für Schulkinder Schöneres, als mit den eigenen Händen etwas herzustellen? Dieses Erlebnis und der Kontakt mit den Elementen sind das Merkmal der Kurse im Kirschhof, Alt-Niederursel 20. Die alte Hofreite im Herzen Niederursels gibt dafür den passenden Rahmen. Beim Arbeiten in der gemütlichen Werkstatt brennt der Kamin und natürlich gibt es dabei auch etwas zu knab-bern und zu trinken.

Lisbeth Andersen Busch Freitag, 22. Februar | 15-17.30 Uhr &

Samstag, 23. Februar | 10.30-13 Uhr 22,- € (inkl. Material und Imbiss) K 131-34

OsterwerkstattEs gibt so viel Schönes, das man zum Osterfest basteln kann: Kommt in die Werkstatt und lasst Euch überraschen! Für Schulkinder.

Lisbeth Andersen Busch Freitag, 15. März | 15-18 Uhr 13.- € (inkl. Material und Imbiss) K 131-36

In der Flechtwerkstatt: Der KorbAus Peddigrohr fertigen wir an zwei Nachmittagen einen Korb, und dafür braucht es unsere Kraft und Ausdauer. Der fertige Korb kann mit Brot gefüllt den Ostertisch schmücken. Für Kinder ab 8 Jahren.

Lisbeth Andersen Busch Freitag, 8. März | 15-17 Uhr &

Samstag, 9. März | 11-13.30 Uhr 26.- € (inkl. Material und Imbiss) K 131-35

Dienstag, 21. Mai | 15-17 Uhr & Dienstag, 28. Mai | 15-17 Uhr

26.- € (inkl. Material und Imbiss) K 132-34

Für alle Kurse bitte anmelden unter www.der-hof.de

Kurse im Kirschhof, Alt-Niederursel 20

Ein Nachmittag in der Filzwerkstatt – Nassfilzen für Schulkinder (Einführung)Wer sieht noch die flauschige, weiche Wolle vor sich, wenn er den festen Filz in der Hand spürt? Gemeinsam verarbeiten und formen wir gefärbte Naturwolle und sehen, wie sie durch die Arbeit unserer Hände zu einem festen Material wird. Für Kinder ab 6 Jahren.

Lisbeth Andersen Busch Dienstag, 19. Februar | 15-17.30 Uhr 10,- € (inkl. Material und Imbiss) K 131-33

Arbeiten in der Filzwerkstatt - Die FilztascheAuf dem Weg von der ungesponnenen Wolle zu einer hübschen, festen Filzta-sche gibt es zahlreiche Arbeitsvorgänge zu erleben. Viele schöne Farben stehen zur Auswahl. Für Kinder ab 9 Jahren.

Gestalten mit Papier: Die SchaleEs ist nicht zu glauben, was aus alten Zei-tungen alles werden kann! Aus schönen Papieren und bunten Farben ensteht unter unseren Händen eine Schale.Für Schulkinder.

Lisbeth Andersen Busch Freitag, 3. Mai | 15-17.30 Uhr &

Freitag, 10. Mai | 15-17.30 Uhr 21.- € (inkl. Material und Imbiss) K 132-33

Die Suppe über dem FeuerMit dem Dreispitz über einem Feuer kann man kochen? Wir erleben hautnah, wie wir uns vom Holzhacken, über das Schneiden der frischen Gemüse und Kräuter bis zum Rösten des Stockbrotes eine leckere Mahlzeit bereiten können. Für Schulkinder.

Lisbeth Andersen Busch Samstag, 15. Juni | 11-13.30 Uhr 10.- € (inkl. Essen) K 132-35

Backen für Ostern im HofcaféVor Ostern backen wir mit Kindern ab 6 Jahren im Hofcafé Hefezöpfchen und Os-terhasen oder –küken…Bitte geben Sie Ihren Kindern ein Körbchen mit, damit alles gut zuhause ankommt.

Carolin Bohnke, Carmen Serrano Samstag, 9. März | 10-12 UhrUhr 10,- € (+2,- Material) K 131-25

Ostereier-Färben für KinderAuf feuchten Märzwiesen sammeln wir zarte Blätter und Blüten, die wir dann im Kochtopf mit Magie und kochendem Wasser als wunderschöne Muster auf gewöhnliche Hühnereier zaubern. Die Farbe kommt nicht aus der Tüte, son-dern aus der Natur. Gummistiefel sind mitzubringen, die Märzwiesen werden gestellt. Ab Schulalter

Gitana Matulaityte-Schmidt Mittwoch, 20. März | 15-16.30 Uhr 15,- € K131-26

Bastelwerkstatt für SchulkinderGrundschulkinder lieben es, sich an Naturmaterialien auszuprobieren und etwas zu gestalten, das sie mit nach Hau-se nehmen können. In unserer Werk-statt können sie an sechs Montagen zwischen Weihnachts- und Osterferien ihre Kreativität beim Filzen, Schnitzen und anderen Bastelarbeiten erproben, können Fingerfertigkeit und Geduld erproben und neue Techniken lernen. Gitana Matulaityte-Schmidt, eine erfah-rene Kunsthandwerkerin aus Niederur-sel, leitet sie dabei an. Für Kinder von sechs bis elf Jahren

Gitana Matulaityte-Schmidt Montag, 28. Januar, 4., 18 und 25.

Februar, 4. und 11. März jeweils von 16.30 bis 18 Uhr

55 €, hinzu kommen pro Treffen 3 € für Material

K 131-24

Der Kurs kann nur mit allen sechs Terminen gebucht werden.

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im Zwischen, Stefan Krauch

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Für alle Kurse bitte anmelden unter www.der-hof.de

im Zwischen, Stefan Krauch

Die Schwalben, die Schwalben, die fliegen allenthalben...

Die natürliche Bewegungsfreude des kleinen Kindes erhält einen Raum, in dem es seine Nachahmungsfähigkeit erleben kann. Bilder, durch Sprache und Lieder hervorgerufen, werden sofort in „Bewegungsbilder“ umgesetzt: Wenn wir das Lied von den Schwalben singen, fliegen alle mit.

28,- pro Monat / ganzjährig zu zahlen. Ihr Kind kann jederzeit einsteigen. Sie können gerne eine Kennenlern-

stunde vereinbaren (3,- €) Anmeldeformular zum Aus-

drucken auf unserer Homepage: www.der-hof.de

In den hessischen Schulferien pausiert das Kindertanzen

... der Himmel ist ihr hohes Haus, da scheint die Sonne ein und aus.

Wir gestalten die Sonne, den Himmel und den Wind. Wir erüben uns Bewe-gungsvielfalt, lernen Variationen und schulen so unsere Bewegungsintelligenz.

Das musikalische Element gehört zum Tanz. Wir entwickeln unser Gehör und der differenzierte musikalische Klang gibt der Geste und der Bewegung eine zusätzliche Qualität. In Reigen und Tänzen, begleitet von Flöten- oder Klaviermusik, erleben wir, wie soziales Miteinander Freude macht.

Die Vögelein sitzen im Nest und schlafen ganz fest.

Tanzen und singen und fröhlich wir springen – Eurythmischer Kindertanz

Dienstags, 16.00 bis 17.00 Uhr Kinder ab 3 Jahre

Die Kinder tauchen in Geschichten ein und erfahren Grundelemente lebendiger Bewegung. Rhythmische Elemente, Kreis und Singspiele erweitern und ergänzen das Bewegungsprogramm. Hier sind Mütter oder Väter willkommen zum Ein-gewöhnen der Kinder, zum Mitmachen und Mitlernen.

Dienstags, 15.00 bis 16.00 Kinder ab 4 bis 6 Jahre

Gemeinsam bewegen wir sprachlich und/oder musikalisch ein Thema. Es ent-steht ein Spiel mit Rollen und Gruppen. Tänzerische Elemente erweitern und bereichern das Spiel.

Leitung: Hildegard Kreutz, Eurythmistin

Mädchen-Treff am „hof“Würdest du dich gerne mit anderen Mädchen in deinem Alter zu treffen, zu-sammen Zeit verbringen und zu machen worauf ihr Lust habt? Vielleicht in einer gemütlichen Runde - mit Tee und Cookies - über das Leben zu sprechen, Fragen, Interessen, Ideen und neue Erfahrungen auszutauschen. Wir können auch zusammen kochen und backen, spazieren gehen, mit Gesang, Theater und Schreiben experimentieren, Musik hören und machen, Kräuter sam-meln und selbst Tee zubereiten... Ich bin offen für alle Ideen und Themen, höre zu, versuche Antworten auf eure Fragen zu finden, helfe eure Projekte zu realisieren, gebe Anregungen, und freue mich auf Spaß und gemeinsame Zeit mit euch! Für Mädchen ab 13 Jahren

Jisen McFarland, Schauspielerin, Mitarbeiterin im Naturkostladen „Fruchtbare Erde“

Mittwochs, ab 6. Februar jeweils 17-18.30 Uhr

25,- € monatlich, das erste Treffen ist kostenfrei

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VorschulkinderferienwocheAuch in diesem Jahr bietet die Freie Bildungsstätte eine schaffensfrohe und erlebnisreiche Garten- und Handwerker-woche für die Kinder an, die nicht mehr im Kindergarten sind, aber noch nicht eingeschult wurden. Die Sommerferien sin vorbei und bis zum ersten Schultag dauert es noch eine ganze Weile. In die-ser Zeit wollen wir uns morgens mit den Kindern im Tannengarten treffen, früh-stücken, mit Specksteinen arbeiten, den Bach erkunden, Feuer machen, draußen Mittag essen und viel Zeit zum freien Spiel haben. Wenn das Wetter mal etwas unwirtlich sein sollte, ziehen wir uns in die gemütliche Gartenhütte zurück.

Susanne Beckey, Monika Schreil, Carmen Serrano, Ulrike Ullrich

Montag bis Freitag, 19.-23. August, jeweils 8-14 Uhr

175,- € (inkl. Frühstück und Mittagessen)

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Für alle Kurse bitte anmelden unter www.der-hof.de

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Eltern-Kind-Gruppen „Lass mir Zeit, es selbst zu tun“ Beziehung und freie Bewegungsentwicklung„Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel“. J.W. Goethe.

Dieses Zitat ist ein schönes Bild für Beziehung. Wurzeln in Form von Bindungen zu den Eltern welche die Grundlage bilden, sich als Perönlichkeit zu entfalten.

Für Emmi Pikler war das tragende Element bei der Pflege, dem zu Essen geben, dem freien Spiel und der Bewegungsentwicklung die mitmenschliche Beziehung, genauer gesagt die Qualität der Beziehung , die dem Säugling und Kleinkind die Geborgenheit und Stärke gibt, sich autonom sich selbst und seiner Umge-bung zu widmen. Ausschlaggebend für diese Qualtität ist, dass wir lernen die Kinder wirklich zu sehen. Dadurch dass wir das Kind Tag für Tag mehr kennenlernen und aufmerksam in seiner Entwicklung begleiten, können wir auf Neigungen, Freuden und Schwierigkeiten eingehen. Das Kind fühlt sich wahrgenommen. Gehen wir von einer empathisch geprägten Beziehung zwischen Eltern und Kind aus und ermöglichen das freie Üben der aus ei-gener Initiative entstandenen Bewegungen, erfolgt die Entwick-lung der Bewegungen vom Sich- auf- die- Seite-Drehen bis zum sicheren Gehen im Allgemeinen ohne wesentliche Verspätung und regelmäßig.

Wenn dem Kind die Möglichkeit zur „freien Bewegungsentwick-lung“ zugetraut wird, ergibt sich oft etwas Wunderbares. Eltern erfahren eine große Erleichterung, da sich die wesentlichen physischen Entwicklungsschritte des Kleinstkindes auch ohne aktive Unterstützung von selbst vollziehen. Dies bedeutet aber nicht, dass das Kind nun sich selbst überlassen bleiben soll, im

Glauben, dass die Natur alles Weitere machen wird. Das geeig-nete Bewegungs- und Spielmaterial gehören maßgeblich dazu. Wenn wir dem Kind die Zeit und die Sicherheit geben, seinem Forschen nachzugehen, wird es sich nach seinen eigenen Geset-zen entwickeln können.

Das Resultat des „Laufen-Könnens“ ist weniger entscheidend als die Methode des „Laufen-Lernens“. Dieser Lernprozess spielt eine wichtige Rolle im späteren Leben des Menschen, da der Säugling selbständig mit geduldiger und ausdauernder Arbeit sein Kön-nen erreicht. Er lernt dabei auch das Lernen allgemein.Monika Schreil

„ Am Anfang bedeuten für den Säugling die Hände alles, sie sind der Mensch, die Welt.“ E. Pikler.

Unsere Eltern-Kind-Gruppen am „hof“: Wir bieten ca. 10 verschiedene Gruppen an verschiedenen Wochentagen vor- und nachmittags für Mütter (und Väter) mit Kindern im Alter ab 6 Monaten bis 3 Jahren. Die Gruppen laufen kontinuierlich und können von Ferien zu Ferien gebucht werden.

Pikler SpielRaumWir bieten im Rahmen unserer Gruppen mehrere Pikler SpielRäume an, die von ausgebildeten Pikler-Pädagoginnen (Ausbildung bei Anna Tardos am Pikler Institut in Budapest) geleitet werden.

Kosten: je nach Kursdauer, z.B.: 12 Termine + 1 Elterna-bend 97,50 € - 104,- € (Pikler-Spielraum)

Baby-Gruppe am „hof“ Ohne Anmeldung können Sie mit Ihrem Baby im Alter ab 4 - 6 Wochen vorbeikommen. Sie finden eine wohlig warme Atmosphäre vor, in der Sie über Ihre alltäglichen Befindlich-keiten sprechen können. Gerade am Anfang haben Mütter viele Fragen über das Leben mit einem Säugling und brauchen einen guten Austausch: Was braucht mein Kind um sich gut zu entwickeln - was ist eine gute Entwicklung? Wie finde ich gute Rhythmen, die zu meinem Kind und zu mir passen? Welche Rituale brauchen wir als Familie? Wie viel Anregung und Spiel-sachen benötigen Kinder? Wir arbeiten auf der Grundlage der anthroposophischen Menschenkunde und der Kleinkindpäda-gogik von Emmi Pikler.

Leitung: Carmen Serrano + N.N. Ort: Kinderstube (über dem Naturkostladen Fruchtbare Erde) Kosten: 7,50 € pro Treffen Kontakt: [email protected]

Für Ihre Anmeldung rufen Sie uns an oder schicken eine E-Mail an [email protected]. Wir melden uns bei Ihnen und besprechen gemeinsam, welche Gruppe für Sie und Ihr Kind die richtige ist.

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Vater-Kind-Samstage Sich auf die eigenen Kinder einzulassen, ist oft gar nicht so leicht, wenn man sie unter der Woche kaum sieht. Wie verlockend, das Wochenende durchzu-gestalten mit Zoo, Schwimmbad und Indoor-Spielplatz. Doch für Kinder und Väter ist es viel befriedigender, wirklich etwas zusammen zu unternehmen und sich so einen Abenteuerraum zu erobern. Am einfachsten ist das zusammen mit anderen Vätern und ihren Kindern. Drei erfahrene Mehrfach-Papas bereiten einige Anregungen vor. Diesmal geht es an vier Nachmittagen um die Themen Feuer, Früchte und Luft. Wir gehen wirklich bei jedem Wetter raus, also bitte, liebe

Pflege des kranken Kindes mit be-währten HausmittelnZahlreiche Krankheiten z.B. Mittelohr-entzündung, Bronchitis oder Bauchweh lassen sich zusätzlich zur Behandlung mit Medikamenten mit bewährten Haus-mittel und äußeren Anwendungen wie Wickeln oder Auflagen begleiten.Ein praktischer Abend mit Demonstrati-on und der Möglichkeit, das benötigte Material zu kaufen.

Katja Arndt-Frauenkron, Krankenschwester und

Dr. Bettina Assmann-Sauerbrey, Fachärztin für Allgemeinmedizin

Samstag, 23. Februar | 10-12 Uhr 15,- € K 131-16

Erste Hilfe KursDieser Kurs wird sich mit allen „Erste Hilfe“-Fragen rund um das kleine Kind beschäf-tigen. Wie können Unfälle vermieden werden? Was mache ich im Notfall? Mit praktischen Beispielen und Übungen. Für Eltern, Tagespflegepersonen und Mitarbei-terInnen von Kindereinrichtungen.

Dr. Bettina Assmann-Sauerbrey, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Notfallärztin

Samstag, 20. April | 10-17 Uhr 30,- € K 132-15

Die Handgestenspiele von Wil-ma Ellersiek sind von besonderem pädagogischen und künstlerischen Wert. Sie unterstützen das Erleben der Jahreszeit durch sinnerfüllte Bewegung und rhythmisch-musikalische Sprache. Kinder erfahren ein liebevolles Herange-hen an die Natur.

Christiane Pfitzenmaier, Pikler-Pädagogin, Waldorfpädagogin

Handgestenspiele im Frühjahr Dienstag, 12. März | 20-22 Uhr 8,- € K 131-18

Handgestenspiele im Sommer Dienstag, 4. Juni | 20-22 Uhr 8,- € K 132-18

Waldorfpädgogik im ersten JahrsiebtFortbildungswoche für Eltern

Montag - Freitag 28. Januar- 1. Februar 2012

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Selbständig essen lernenEssen und Trinken eine Quelle der Freu-de oder Anlass zur Sorge? Wie ein Kind selbständig essen lerntEssen ist eine lebensnotwendige Sache. Es bereitet Eltern große Sorge, wenn ihr Kind nicht gut isst. Welche Bedingungen können helfen, die Nahrungsaufnahme des kleinen Kindes zu einer Quelle der Freude werden zu lassen, in der sich die Erwachsenen und die Kinder wohlfüh-len.

Brigitte Huisinga, Sozialarbeiterin, Pikler-Dozentin

Dienstag, 26. Februar | 20-22 Uhr 8,- € K 131-19

Krabbeln, Gehen, Rennen, Hüpfen, Klettern und SpringenDas alles lernt ein Kind in den ersten Le-bensjahren durch unermüdliches Üben. Doch brauchen die Kinder unterschied-lich lange: das eine läuft schon mit 11 Monaten, ein anderes erst mit 1,5 Jahren. Durch die Hilfe des Erwachsenen lässt sich dieser Lernprozess nicht beschleu-nigen. Erlangen sie die Fähigkeiten ohne Hilfe der Erwachsenen, werden die Kin-der sich sicher und in gutem Gleichge-wicht bewegen. Durch Kenntnisse über die Bewegungsentwicklung können auch kleine Fortschritte wahrgenommen

werden, um die Freude darüber mit dem Kind teilen zu können. Videobeispiele und die Möglichkeit, nachzuspüren, was es bedeutet, selbst etwas ausprobieren zu dürfen durch Eigenerfahrungen. (bequeme Kleidung mitbringen)

Brigitte Huisinga, Sozialarbeiterin, Pikler-Dozentin

Dienstag, 7. Mai | 20-22 Uhr 8,- € K 132-19

Was braucht ein Kind, um sich sicher und geborgen zu fühlen?Berührung, Hülle, Pflege, Beziehung, Kontakt, Sprache, Rollenklarheit und Rhythmus, Sicherheit und Geborgenheit beinhalten eine gute Ausreifung des Tast- und Lebenssinns. Wir wollen uns diesen beiden Sinnen durch eigene Erfahrungsübungen und im Gespräch annähern.Der Kurs findet in den Räumen der Früh-förderstelle statt.

Karola Schaar, Sozialpädagogin & Cornelia Pohl, Ergotherapeutin

Dienstag, 4. Juni | 20 Uhr 8,- € K 132-17

Kinder, achtet darauf, dass die Väter sich passend anziehen. Und umgekehrt. Treff-punkt ist am Holderhof, Alt-Niederursel 51. Die Anmeldung ist verbindlich.

Gerhard Ohl, Volker Schmidt, Janos Bohnke

Jeweils 18 Euro pro Vater (samt Kind oder Kindern)

Samstag, 16. März | 14-17 Uhr K 131-42 Samstag, 20. April | 14-17 Uhr K 132-42 Samstag, 4. Mai | 14-17 Uhr K 132-43 Samstag, 15. Juni | 14-17 Uhr K 132-44

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IVES Puppenkurs im Frühjahr

Die meisten Kinder verbinden sich ganz früh mit einem Stofftier oder einer Puppe, die sie geschenkt bekommen.Entsprechend der Idee, dass das kleine Kind durch Vorbild und Nachahmung geformt wird, ist es wünschenswert, dass die Rolle dieses innigen Begleiters von einem menschlich aussehenden Wesen, also einer Puppe übernommen wird. Die Puppe sollte hierbei nicht zu sehr ausgeformt sein, damit die Phantasie des Kindes nicht eingegrenzt wird. Für die Herstellung werden ausschließlich Naturmaterialien verwendet. Als Mutter, die mit viel Liebe diese Puppe für ihr Kind selbst gemacht hat, werden auch Sie sich ganz anders mit ihr verbinden, als mit einem fertig gekauften Spielzeug von der Stange. Auch wenn Sie die Aussicht auf viele Stunden Arbeit vielleicht erschreckt, werden Sie erleben, dass Sie durch die-sem künstlerischen Prozess auch gestärkt nach Hause gehen werden. Nähkennt-nisse sind nicht erforderlich, das Nähen von Hand lernen Sie im Kurs.Eine selbst hergestellte Puppe lässt sich im „Krankheitsfall“ auch reparieren. Im Kurs werden pädagogische Fragen rund ums Spielen besprochen.Vollwertmittagessen zubuchbar (8,50 €/Mittagessen).

Hilde Zillessen, Mitarbeiterin im Waldorfkindergarten, Gärtnerin

Samstag, 27. April & 4. Mai 9-18 Uhr

120,- € ( + Materialkosten zwischen 25-35,- €, je nach Art der Puppe)

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Es kann nur eine Puppe pro Kurs gemacht werden!

Tiere filzenAus Wolle lassen sich herrlich naturge-treue Figuren formen, ob Schaf oder Reh, Katze oder Hund, Kater Findus oder Pippi Langstrumpfs Äffchen Herr Nilsson. Sie lernen in diesem Kurs das In-Form-filzen mit Seifenwasser (Nasstechnik), den Aufbau der Figuren und Tricks für die letzten Feinheiten. Der Kurs ist für Anfänger und für Teilnehmer mit Vor-kenntnissen geeignet. Sie denken sich ein einfach bis mittelschwer zu filzendes Tier aus und bringen ihren Kindern aus dem Kurs ein robustes Spielzeug mit viel Ausstrahlung nach Hause.

Gitana Matulaityte-Schmidt Samstag, 2. Februar | 10-16 Uhr 40,- € K 131-22

im Zwischen, Stefan Krauch

Nähwochenende – auch für Anfänge-rinnen - Von Freitagabend bis Sonntagnachmittag Ein Kleidungsstück entsteht und grund-legende Begriffe (Stoffbruch, Faden-lauf…) und verschiedene Techniken (Reißverschluss einnähen) werden im Kurs erklärt und ausprobiert. Nähmaschine und Schnittmuster (Schwierigkeitsgrad 1 oder 2) bitte mitbringen. Der Stoff und die Zutaten können auch nach der Vorbesprechung am Freitag am nächsten Vormittag noch eingekauft werden.Jugendliche sind herzlich willkommen!

Eva Weinmann, Herrenschneiderin, Kostümbildnerin und erfahrene Kursgeberin.

Freitag 24. Mai 19-21 Uhr Samstag 25. Mai 14-20 Uhr Sonntag 26. Mai 11-16 Uhr

Kosten: 90,- € K 132-60

Gemeinsames Werkeln, Gestalten, Lernen und kreativ sein - das sind unsere Kränzchenabende am Dienstag

Stricken am Dienstag, 5. Februar„Armstulpen“Bitte gewünschte Strickwolle mit ent-sprechendem passendem Nadelspiel mitbringen.

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Stricken am Dienstag, 5. März„Muster und Techniken der Strickkunst“ Wolle, Stricknadeln und Fragen bitte mitbringen.

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Nähen am Dienstag, 7. Mai„Hippietasche“Bitte Nähmaschine, 2 verschiedene Baumwollstoffe à 1m und Nähgarn mitbringen.

K 132-65

Häkeln am Dienstag, 11. Juni„Rosenknospen“Bitte Wolle in entsprechender „Rosenfar-be“ und Häkelnadel mitbringen.

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Susanne Sauer | Carmen Serrano jeweils 18.30-21 Uhr 7,50 € (plus evtl. Materialkosten)

Für alle Kurse bitte anmelden unter www.der-hof.de

„Jetzt koch‘ ich dir erst mal eine gute Suppe“Forscher haben es längst bestätigt, die Großmütter und vor allem die Chinesen wissen es schon seit Jahrhunderten: Hühnersuppe ist ein altbewährtes Haus-mittel. Egal, ob bei Grippe, im Wachstum. wenn das Immunsystem Unterstützung braucht, auch nach Schwangerschaften und einfach wenn man sich irgendwie schwach fühlt. Einige Forscher meinen allerdings, die Hühnersuppe würde die Heilung vor allem durch den TLC-Faktor begünstigen – das steht für „tender loving care“. Übersetzt heißt das in etwa: “sanfte, liebevolle Fürsorge“.

Aber wie genau kocht man denn eine „gute Suppe“? An diesem Vormittag wer-den wir im Hofcafé eine Hühnersuppe aus frischen Zutaten zubereiten sowie ei-nen Nachtisch, der zum Thema „Verwöh-nen“ passt! Wir lassen es uns gemeinsam gut schmecken und danach zeigen Sie die Zubereitung Ihren Freunden und Verwandten, Partnern und Kindern. Jetzt wird alles gut!Für Erwachsene und Jugendliche.

Carolin Bohnke, Carmen Serrano Samstag, 16. Februar | 10.30-14 Uhr 15,- € (+7,- € Material) K 131-29

SchreibwerkstattJeder schreibt: Berichte im Beruf, Pressemitteilungen für den Verein, Einladungen, Briefe, Reden. Und jeder kann schreiben: Es gibt viele leicht erlernbare Tricks, wie sich Informationen und Gedanken in flüssige, gut lesbare Texte verwandeln lassen. Ein erfahrener Zeitungsredakteur stellt den Werkzeug-kasten vor und probiert ihn mit Ihnen aus. Zusatzeffekt: Wer sortiert schreibt, ohne Floskeln und Phrasen, der denkt auch ordentlicher.

Volker Schmidt, Redakteur Samstag, 16. Februar | 15-18 Uhr 20,- € K 131-39

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Yoga für die Augen: Zeichnen zur aktiven Entspannung, mit Stiften, Buntstiften und Kohle. Ver-schiedene Zeichentechniken werden vermittelt und geübt, die beispielsweise einfache ruhige Kompositionen zum Ziel haben, Stimmungen wiedergeben, oder versuchen, vor uns stehende Objekte mit dem Stift einzufangen.

Cläre Kunze ab Mittwoch, 16. Januar | 19-20.15 Uhr Termine für das 1. Hj. 2013: 16.1. bis 6.2. (4x) | 75,- € K 131-61

27.2. bis 20.3. (4x) | 75,- € K 131-62

10.4. bis 15.5. (nicht am 1.5.) (5x) 94,- €

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5.6. bis 26.6. (4x) | 75,- € K 132-62

Das Samstagsatelier mit Cläre KunzeDas Samstagsatelier lädt Erwachsene ein, gelegentlich oder regelmäßig zu bestimmten kurzfristig festgelegten Themen miteinander künstlerisch zu arbeiten und sich auszutauschen. Für Anfänger wie auch Erfahrene.

Cläre Kunze Die nächsten Termine für 2013

jeweils von 10-16 Uhr: 19. Januar | K 131-72 9. März | K 131-73 13. April | K 132-74 8. Juni | K 132-75 65,- € pro Termin

Das Thema für Januar: Wie finde ich ein Motiv für mein nächstes Bild? Mit Hilfe von stimmungshaften Zeichnungen werden wir einen spielerisch-methodischen Weg zum farbigen Bild suchen.

Offene BildhauerwerkstattFür alle die sich auf die „Suche nach der eigenen Gestaltungsform“ begeben wollen, öffne ich jede Woche mittwochs von 18.00 bis 21.00 Uhr mein Atelier (außer in den Schulferien). Mit unter-schiedlichen Werkzeugen und Materi-alien (Stein, Holz, Wachs) kann jeder, mit der ihm gegebenen Begabung, seine Gestaltungskraft entwickeln. Hierbei unterstütze ich bei der Handhabung der Geräte und bei der Gestaltung des Kunstwerks.

Joachim Kreutz, Bildhauer mittwochs, fortlaufend

18-21 Uhr

Dorfwiesenweg 15b Anmeldung unter: 0173/30 17 211 Details unter

www.joachim-kreutz.de

Aus Freude am Selbermachen - Offene Holzwerkstatt Unter fachkundiger Anleitung kön-nen Sie in der Schreinerei am „hof“ Ihre Wunschprojekte realisieren. Wir unterstützen Sie beim Bau eines Ess-bänkchens, eines Rutschbrettes oder Sprossendreiecks oder bringen Sie Ihre eigenen Ideen mit. Benötigtes Material

Der Mensch und die Metalle Schmiedekurse in der alten Dorfschmie-de in Niederursel. Was haben die Metalle uns zu sagen? Was haben die Planeten damit zu tun? Dieses erfahren wir an Esse und Amboss. Sie brauchen nur Phantasie und Mut. Je Kurs treffen wir uns an 6 Abenden, jeweils von 18-20 Uhr.

Wolfgang Tapp Dienstagskurs 100,- € K 131-31 Donnerstagskurs 100,- € K 131-32

Die Schmiedekurse beginnen ab März, je nach Witterung, Termine bitte im Büro erfragen: 069/575078

Für alle Kurse bitte anmelden unter www.der-hof.de

Neue Kurse mit Cläre Kunze im Atelier für Kunsttherapie im Hof 53

kann über die Schreinerei bestellt wer-den, das Werkzeug wird gestellt.

Gerhard Ohl, Schreinerei und Bau-gestaltung am „hof“

Donnerstags, fortlaufend 17.30-19.30 Uhr

je Stunde 10,-€ (+Material)

Oberurseler Weg 19 Anmeldung unter: 069/57 78 79

oder 0176/8557186

Niederurseler ChorWir üben mit Stephan Hess, einem erfahrenen Sänger und Chorleiter, und wollen gemeinsam die große Freude von Musik und Gesang erleben. Die drei- bis vierstimmigen Chorsätze suchen wir zusammen aus. Dazu laden wir alle Menschen ein, die sich für die belebende Kraft des Singens begeistern und ihre Stimme schulen wollen.

Stephan Hess Fortlaufend jeweils montags

18-19.30 Uhr (nicht in den hess. Schulferien)

Monatsbeitrag 25 € (Die ersten beiden Treffen zum Kennenlernen sind kostenfrei)

Frühjahrssecondhand-MarktEin Secondhand-Verkauf von Eltern für Eltern auf Kommissionsbasis zugunsten des „hofes“ (20% des Erlöses). Neben Kin-derbekleidung (nur Frühjahr/Sommer) gibt es auch Spielsachen, Kinderwagen, Auto- und Fahrradsitze, Hochstühlchen und vieles andere mehr. In der Hofküche wird ein leckerer Mittagsimbiss angebo-ten und im Hofcafé gibt es Kaffee und Kuchen, Eltern des Waldorfkindergar-tens Niederursel backen und verkaufen frische Waffeln. Wenn Sie Ihre gebrauchten, gut erhal-tenen Kinderkleider verkaufen möchten, benötigen Sie hierfür eine Verkaufsnum-mer (es werden max. 130 vergeben) und die Etiketten zum Auszeichnen der Ware (max. 50 pro Teilnehmerin).

Samstag, 23. März | 11-14 Uhr

Nummernvergabe: Donnerstag, 14. März | ab 7:30 Uhr im Holderhof

Die Nummernvergabe schließt, wenn alle Nummern vergeben sind

Die telefonische Nummernvergabe ist leider nicht möglich

Annahme der Verkaufware: Freitag, 22. März | 8-12 Uhr

Abholung des Verkaufserlöses (abzgl. 20%) und der nicht verkauften Ware: Montag, 26. März | 8-12 Uhr

Die Kurse sind auf 5 Teilnehmer/Innen beschränkt. Probeabende nach Voranmeldung bei der Kursleiterin möglich (20,- €). Anmeldung unter www.der-hof.de Inhaltliche Fragen an 0176-38557186 oder unter www.farbenspur.de

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IE Eintauchen in den Strom des Leben-digen – Meditatives Denken als gesun-dende KraftDas alltägliche Denken des Menschen kann in der bewussten meditativen Übung gesteigert werden und entfaltet gesundende Kräfte.In meditativen Übungen und im Erkennt-nisgespräch wird untersucht, wie sich das Denken zu einem Wahrnehmungsorgan für geistige Wirksamkeiten entwickelt und welche Bedeutung die Christuskraft auf diesem Weg hat.

Achim Noschka Freitag, 17. Mai | 20-21.30 Uhr Samstag, 18. Mai | 9-18 Uhr 70,- € (inkl. Vollwertmittagessen

am Samstag) K 132-70

Neues aus dem KiFaZ NordwestEin Blick auf den interkulturellen Aspekt in der FamilienbildungTeil I„Du arbeitest mit muslimischen Frauen? Anthroposophie und Islam, wie geht denn das? Auf jeden Fall finde ich es gut, dass der ,hof‘ dieses Projekt macht.“ Gespräche, die so beginnen, spie-geln mir zum einen Interesse an anderen Familienkulturen, zum anderen aber auch Berührungsängste mit unseren Nachbarn im Nordwesten von Frankfurt und vorgefertigte Bilder über sie.

„Wie geht denn das?“ Wenn ich das beantworten soll, fallen mir immer deutsche Familien ein, deren kulturelle Orientierungen auch als fremdartig wahrgenommen werden könnten. Da fragt auch niemand, wie „das“ zusammengeht. Diese Erkenntnis kann der Beginn eines Gespräches werden über einen kultursensiblen, vorurteilsbewussten Umgang miteinander.

Der interkulturelle Aspekt geht gut zusammen mit den Vorstel-lungen von einer guten pädagogischen Arbeit: Hier wie dort muss man genau hinschauen, sich einfühlen, eigene Vorstellungen vom Anderen hinterfragen. Nur so bleibt der Blick frei für das Individuum.Die Frauen, die das Al Karama-Infocafé und die Elternbildungsan-gebote nutzen, kommen aus Nord- und Mittelafrika, dem Nahen Osten, aus Osteuropa, Südostasien, vereinzelt aus Deutschland, China und Japan. Der größte Teil sind muslimische Frauen aus Marokko und der Türkei; das spiegelt den Bevölkerungsanteil in der Nordweststadt wieder. Mindestens ein Drittel der Frauen ist in Deutschland geboren und aufgewachsen und hat die deutsche Staatsbürgerschaft. Frauen aus bikulturellen Familien nutzen unsere Angebote ebenfalls gern.

Wie unterschiedlich die Lebenswelten von Familien mit Einwande-rungsgeschichte sind, zeigt eine Studie von 2008. Die Sinus-Studie über Migrantenmilieus in Deutschland gibt einen Überblick über soziale Lagen, Familienkulturen, Erziehungsstile und -ziele.

Die Milieus, aus denen die Besucherinnen von Al Karama kom-men, teilt die die Sinus-Studie auf in religiös-verwurzeltes Milieu, traditionelles Arbeitermilieu, entwurzeltes Milieu (im Sinne von „auf der Suche nach einer Möglichkeit, neu einzuwurzeln“) und adaptives-bürgerliches Milieu. Die Studie fand im religiös verwur-zelten Milieu die geringste Bereitschaft, sich weiterzubilden (12 Prozent), im bürgerlich adaptiven Milieu waren es 45 Prozent. Das ist interessant, weil bei uns rund 80 Prozent der Frauen die für das KiFaZ Nordwest entwickelten niedrigschwelligen Bildungsange-bote für die unter dreijährigen Kinder nutzen.

In der nächsten Ausgabe werde ich konkreter eingehen auf Lebenssituation, Wertevorstellungen und den Wandel der Erzie-hungsziele.

Mo 10:15 bis 11:15 Uhr | Mutter- und Babygruppe Mo 11:15 bis 12:15 Uhr | Gesunde Ernährung von Anfang an Dienstag 9:30 - 11:30 Uhr | Mutter-Kind-Gruppe Mittwoch 9:30 - 11:30 Uhr | Mutter-Kind-Gruppe Donnerstag 8:45 - 10:15 Uhr | Sprachcafé Öffnungszeiten Spieleraum und Eltern-Kind-Cafe

Montag bis Freitag | 9:30 – 12:30 Uhr

Die Kurse sind kostenfrei, Anmeldung im Eltern-Kind-Café Familienbildung „Al Karama“

Thomas-Mann-Str. 6b | 60439 Frankfurt a. M. Tel.: 069-50 68 23 67 | [email protected]

Für alle Kurse bitte anmelden unter www.der-hof.de

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www.der-hof.de | 069/57 50 78

Wochentag Datum Titel K-Nr Beginn SeiteJanuar

ab Mi 16.1. Yoga für die Augen - Zeichnen (4x) 131-61 19:00 24

Sa 19.1. Samstagsatelier - Malen 131-72 10:00 24

Mo-Fr 28.1.-1.2. Mit Kindern leben - Die ersten 7 Lebensjahre 131-50 9:00 20

ab Mo 28.1. Bastelwerkstatt 131-24 16:30 15

Februar

Sa 2.2. Tiere filzen 131-22 10:00 22

Di 5.2. Handarbeiten - Armstulpen 131-65 18:30 23

ab Mi 6.2. Mädchen-Treff 131-52 17:00 16

Sa 16.2. Hühnersuppe 131-29 10:30 23

Sa 16.2. Schreibwerkstatt 131-39 15:00 23

Di 19.2. Ein Nachmittag in der Filzwerkstatt (Einf.) 131-33 15:00 14

Fr/Sa 22./23.2. Arbeiten in der Filzwerkstatt - die Filztasche 131-34 15:00/10:30 14

Sa 23.2. Hausmittel 131-16 10:00 21

Di 26.2. Selbständig essen lernen 131-19 20:00 21

ab Mi 27.2. Yoga für die Augen - Zeichnen (4x) 131-62 19:00 24

März

Di 5.3. Handarbeiten Strickmuster und -techniken 131-66 18:30 23

Fr/Sa 8./9.3. Flechtwerkstatt - der Korb 131-35 15:00/11:00 14

Sa 9.3. Samstagsatelier - Malen 131-73 10:00 24

Sa 9.3. Backen für Ostern 131-25 10:00 15

Di 12.3. Handgestenspiele im Frühjahr 131-18 20:00 20

Do 14.3. Nummernvergabe 7:30 25

Fr 15.3. Osterwerkstatt 131-36 15:00 14

Sa 16.3. Vater-Kind-Samstag 131-42 14:00 20

Mi 20.3. Ostereier färben 131-26 15:00 15

Sa 23.3. Frühjahrssecondhand-Markt 11:00 25

ab Mi 10.4. Yoga für die Augen - Zeichnen (5x) 132-61 19:00 24

KURS

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Wochentag Datum Titel K-Nr Beginn SeiteApril

Sa 13.4. Samstagsatelier - Malen 132-74 10:00 24

20Sa 20.4. Erste Hilfe Kurs 132-15 10:00 21

Sa 20.4. Vater-Kind-Samstag 132-42 14:00 20

Sa 27.04. & 4.5. Puppenkurs (2 Termine) 131-23 9:00 22

Mai

ab Fr 3.5./10.5. Gestalten mit Papier (2 Termine) 132-33 15:00 15

Sa 4.5. Vater-Kind-Samstag 132-43 14:00 20

Di 7.5. Handarbeiten Hippietasche 132-65 18:30 23

Di 7.5. Bewegungsentwicklung 132-19 20:00 21

ab Di 21.5./28.5. Flechtwerkstatt (2 Termine) 132-34 15:00 14

Fr-So 24.-26.5. Nähwochenende 132-60 19/14/11 22

Juni

Di 4.6. Handgestenspiele im Sommer 132-18 20:00 20

Di 4.6. Gesprächsabend Sinne 132-17 20:00 21

ab Mi 5.6. Yoga für die Augen - Zeichnen (4x) 132-62 19:00 24

Sa 8.6. Samstagsatelier - Malen 132-75 10:00 24

Di 11.6. Handarbeiten Rosenknospen 132-66 18:30 23

Do 13.6. Vortrag „Gewaltfreie Kommunikation 19:00 6

Sa 15.6. Vater-Kind-Samstag 132-44 14:00 20

Sa 15.6. Suppe über dem Feuer 132-35 11:00 15

fortlaufende Kurse

montags Babygruppe 10:00 19

montags Niederurseler Chor 18:00 25

dienstags Eurythmischer Kindertanz 15:00/16:00 17

mittwochs Bildhauerwerkstatt 18:00 25

donnerstags Offene Holzwerkstatt 17:30 25

Anmeldung unter www.der-hof.de | 069/57 50 78Bitte schauen Sie im Internet nach Aktualisierungen

Page 16: hof Magazin Nr. 4 Ausgabe 1, 2013

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im Zwischen, Stefan KrauchPÄDAGOGIK UND THERAPIE

Denn wir können die Kinder nach unserem Sinne nicht formen:So wie Gott sie uns gab, so muss man sie haben und lieben,Sie erziehen aufs beste und jeglichen lassen gewähren.Johann Wolfgang von Goethe

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E KEIN LERNEN OHNE BEZIEHUNG

Das neugeborene, ganz kleine Kind äußert sich vor allem, wenn es Hunger oder Bauchweh hat oder aus sonst einem Grund in seinen leiblichen Bedürfnissen nicht zufrieden ist. Oft verstehen wir diesen Grund nicht und wenden uns ihm fragend zu. Wir sprechen mit ihm – wohl wissend, dass es uns keine Antwort geben kann. Und doch ist dieser Versuch, diese Ammenspra-che, der erste wichtige Aufbau einer Beziehung, eines gegenseitigen Lernfeldes.

Indem ich als Erwachsener mit anderen spreche und in einem sozialen Zusammenhang lebe, bin ich in Beziehung. Das ist die Voraussetzung und Chance jeden Lernens. Auch hierin bin ich dem Kind ein Vorbild. Das Kind, je kleiner es ist, nimmt nicht wahr, was meine guten Absichten sind, sondern ahmt meine innere Haltung und Gesinnung nach. Umso wichtiger ist es, mit ihm in Kontakt zu bleiben, sich nicht von Ängsten vor der vielleicht unbekannten Situation leiten zu lassen, sondern ein Zwiegespräch mit ihm zu führen.

Das ist ein äußerst kompetenter pädagogischer Ansatz, der uns im Alltag immer wieder nützlich werden kann und eine Grund-lage jedes Erziehens bilden wird. Das Kind nimmt zunächst nur wahr, da ist ein Gegenüber, das sich mehr und mehr zu einem verlässlichen Du entwickelt. Das gilt auch für das innere Gespräch mit sich selber und die spätere Selbstvergewisserung: Dieser Dialog mit sich selbst geht philosophiegeschichtlich bis zu Platon zurück, der ihn nutzt, um die Übereinstimmung von Subjekt und Objekt herzustellen.

Und gerade das kann das kleine Kind noch nicht! Der Säugling kratzt sich im Gesicht, als wäre es ein Gegenstand, der ihm gerade so in die Finger kommt. In dem ich als Erwachsener mit ihm spreche, lernt er allmählich, sich als ein Subjekt zu fühlen, ein kleines Ich zu werden, das dann langsam die Welt der Objekte erforscht. In dieser allerersten Lebenszeit ent-scheidet sich, ob wir in unserem Leib „verloren“ bleiben, weil niemand mit uns so recht spricht, uns keine achtsamen Hände anfassen, wir uns nicht berührt fühlen. Werden wir in dieser frühen Entwicklungszeit nicht eingeladen durch den Kontakt, die Beziehung, uns als Selbst zu spüren, so ist es später wesentlich mühsamer, sich als Subjekt zu erleben und damit auch viel müh-samer, die Beziehung zur Welt aufnehmen zu, das heißt zu lernen.

Wenn es arg kommt, entwickeln wir Notlösungen, die oft ein-fach ein Hilfeschrei sind: zum Beispiel eine Verhaltensauffällig-keit, eine verzögerte Entwicklung. Das Kind ruft: „Sieh mich an! Ich kann nur sein, wenn Du mich siehst und mir zeigst, wie das geht, ein Beziehungswesen zu werden.“

Es ist immer wieder aufs Neue faszinierend zu sehen, was Kinder alles alleine könne, wozu sie uns als Erwachsenen nicht brau-chen, zum Beispiel die großen Schritte in der Bewegungsent-wicklung, das Drehen, Krabbeln, das Laufen. All das entwickelt das Kind aus den physischen Gesetzen heraus ganz für sich. Die Voraussetzung dafür ist aber, dass es sich der Welt zuwenden, sie erobern will. Dieses Ziel kann es desto besser erreichen, je mehr es mit sich in Kontakt ist, sich spürt. Dieses Spüren und Wahrgenommen-Werden ist die Basis des Lernens und des Sich-Öffnens zur Welt.

Wenn ich wahrgenommen werde, so kann ich wachsenFrau M. kommt regelmäßig zur Frühförderung. Ich kenne ihren Sohn nur aus der Ferne. In einer Phase, in der die Mutter viele Sorgen um die Entwicklung ihres Kindes hat, führen wir häu-figere Elterngespräche. Die Mutter und ich treten durch diese Beratung in regelmäßigen Kontakt und damit natürlich auch in einen Beziehungsprozess. Anders ausgedrückt: Wir bilden eine Hülle um die Entwicklung des Kindes. Als ich den Jungen treffe, springt er mir mit einem freudigen Hallo entgegen. Wir Erwach-senen schaffen die Umgebung, in der Kinder sich geborgen, wahrgenommen fühlen und so der Welt lernend und aufneh-mend begegnen können.

FAZITWas können wir im Alltag tun, um die Beziehung zu Kindern zu verstärken?

Beobachten, ob und wie ich in Kontakt bin mit mir selber. Fühlt mein Kind sich von mir gut wahrgenommen? Wie findet die körperliche Berührung statt? Gebe ich sprachliche Resonanz, wenn ich angesprochen

werde? Bekommt meine Kind die seiner Entwicklung entspre-

chenden Angebote? Habe ich Gelegenheiten, mich mit anderen über meine

Beobachtungen und Gedanken zu der Entwicklung meines Kindes auszutauschen?

Unsere Zeit ist wie nie zuvor angefüllt von technischen Bezie-hungsangeboten, ständig erreichbar und eben in Beziehung zu sein: Handy, Skype, Twitter, Facebook. Im Idealfall sind alle mit

allen in Kontakt. Das bildet – obgleich technisch verzerrt – eine Sehnsucht des Menschen ab. Die Frage ist jedoch, ob wir wirk-lich miteinander in Beziehung sind? Bei den kleinen Kindern können und müssen wir diese menschliche Grundfähigkeit der Beziehung und des Lernens möglichst früh durch unsere innere Haltung und Gesinnung anlegen.Claudia Grah-Wittich Kunstgeschichte, Philosophie MA, Dipl. Sozialarbeiterin

Frühförderstelle

Für alle Fragen rund um Erziehung Familie Tagesstruktur Abklärung von Entwicklungsfragen Klärung eines möglichen Förderbedarfs Begleitung von Trennungssituationen Hilfestellung in Paar- und Familienkonflikten Einschulungsfragen

Ansprechpartner: Claudia Grah-Wittich, Kunstgeschichte, Philosophie MA,

Dipl. Sozialarbeiterin Stefan Krauch, Heilpädagoge, Sozialpädagoge

Alt-Niederursel 53 | 60439 Frankfurt Tel. 069/58 90 165

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Page 18: hof Magazin Nr. 4 Ausgabe 1, 2013

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Marianela Garcia MarchKunsttherapeutin (BVAKT)Rosemarie SzemkusKunsttherapeutin (BVAKT)Heilpraktikerin für Kunst- und Rotatherapie

Kunsttherapie ist eine sanfte, harmonische Therapie, die sich durch den Umgang mit verschiedenen künstlerischen Mate-rialien an die Kraft der Seele wendet. Sie richtet sich an alle Altersgruppen und wird in der Behandlung, Rehabilitation und Prävention körperlicher, psychischer und psychosomatischer Erkrankungen angewandt. Ebenso wird Kunsttherapie bei Ent-wicklungsstörungen und biographischen Krisen eingesetzt.

In unseren Ateliers bieten wir unterschiedliche Techniken an, z.B. das Malen mit Aquarell-, Pflanzen- und Acrylfarben, und mit Kohle und Pastellkreiden, sowie das Plastizieren mit Toner-de und das Gestalten mit Speckstein und Holz.

Kunsttherapie

AngeboteKunsttherapieMalen und plastisches GestaltenKassenzahlung möglich

Einzeltherapie und Einzeltherapie in der kleinen Gruppe / Erwachsene und Kinder

Präventionskurse / Erwachsene und KinderFreies Angebot / Malkurse

Malen mit Kindern Spielerisch begegnen Kinder beim Malen den Farben und

deren Qualitäten. Sie tauchen in Geschichten und Farben ein und lernen, ihren Empfindungen malerischen Ausdruck zu verleihen.

Freies Atelier / Kinder und Jugendliche Ein Raum, in dem Kinder und Jugendliche sich frei ausdrü-

cken dürfen, Fragen stellen und neues lernen werden. Freies Atelier / Erwachsene

Freies Malen und Gestalten Malkurse mit Cläre Kunze / Erwachsene

Malen und Zeichnen; verschiedene Medien und Themen

Kunsttherapie. 069 95770734 | [email protected] Garcia March. 0172 5146061 Rosemarie Szemkus. 0176 24128106 Cläre Kunze. 0176 38557186,

Die Angebote der Kunsttherapie und die Termine für die Workshops entnehmen Sie bitte der „hof“-Website unter www.der-hof.de - Kunsttherapie sowie den gedruckten Programmen.

Praxisgemeinschaft

Wesensbereiche der Pflanze und ihre Beziehung zum MenschenDie Pflanzenwelt tritt uns in unendlich vielen Formen entgegen. In jeder Form lebt etwas von dem speziellen Pflanzenwesen. Die Sonne bestrahlt alles ohne Unterschied. „Der Sonne reine Strah-len“ locken die Pflanze in den Umkreis. Die Pflanze gestaltet ihre typische Form mit ihren speziellen, ihr innewohnenden Kräften im selbstlosen Sonnenlicht. Die Sonnenstrahlen zünden die unter-schiedliche Stoffgewalt der Pflanze an. So entstehen Gänseblüm-chen oder ein Ahorn.

Das Wasser hat die Begabung, den Lebenskräften (Ätherleib) als Grundlage zu dienen. Wasser löst alles, bringt alles in die Geistig-keit (Grundlage des Potenzierens in der homöopathischen und anthroposophischen Medizin). Die Lebenskräfte oder Wachs-tumskräfte („Geistgewalten“) erscheinen in unterschiedlichen Qualitäten:der Wärmeäther bringt in Erscheinung („quellen“)der Lichtäther schafft Gestalt („raumen“)der Klangäther bringt zur Entfaltung („gliedern“)der Lebensäther fügt die Kräfte zusammen („begrenzen“).

Praxis für Allgemeinmedizin

Dr. Bettina Assmann-Sauerbrey | Fachärztin für Allgemeinmedizin Alt-Niederursel 53 | 60439 Frankfurt Tel. 069/95 77 07 33 | Fax 069/95 77 07 35

Sprechzeiten: Mo./Do. 8.30/9.30 - 12.00 Uhr | Di. 9.30 - 13.00 Uhr Mi. 16.00 - 19.00 Uhr | Fr. 11.00 - 13.00 Uhr

Rhythmische Massage nach Dr. Ita Wegmann jeden Mittwoch und Freitag von 16-21 Uhr staatl. geprüfter Masseur: Hans-Christoph Bark (Diplom für die Rhythmische Massage) Termine unter 06657-7582 | Rezepte in der Arztpraxis erhältlich

In den Jahreszeiten fließt etwas von „der Sonne Weltenwillen“. Die Pflanzen im Frühjahr haben eine andere Vitalität und Farbigkeit als im weiteren Verlauf des Jahres. Die Wirksamkeit der Pflanze hängt von den Jahreszeiten ab. So wird der gelbe Enzian nur bis zum 26. Mai geerntet. In dieser Zeit hat die Pflanze ihre größten Kräfte, danach wirkt sie giftig. In den Farben der Blüten wird unsere Seele angesprochen. Die Farben selber haben eine Beziehung zu Planeten im Erdumkreis.grün: Sonne rot: Marsgelb-weiß: Jupiter blau: Saturn

Die Pflanze strebt mit Liebeskräften „der Sonne Götterwesen“ entge-gen. Sie möchte dienen und dem Menschen als Nahrung, zur Freude oder als Heilmittel zur Verfügung stehen. Rudolf Steiner spricht davon, dass die Pflanzen auf die Erlösung durch den Menschen warten. (Dr. Bettina Assmann-Sauerbrey, in Anlehnung an einen Workshop mit Frau Dr. Gudrun Merker bei der Herbsttagung anthroposophischer Ärzte in Kassel)

Sieh du mein Augeder Sonne reine Strahlenaus der Erde Formenwesen

Sieh du mein Herz der Sonne Geistgewaltenaus des Wassers Wellenschlägen

Sieh du meine Seele der Sonne Weltenwillenaus der Lüfte Glanzgeflimmer

Sieh du mein Geistder Sonne Götterwesenaus des Feuers Liebesströmen.(Rudolf Steiner)

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KinderkrippeHort

Erziehung bei den Gauklern basiert auf Beziehung„Du hast mir gar nichts sagen! Es ist total warm, ich ziehe meine Jacke nicht an!“, sagt Wilhelm (neun Jahre) zu Fritz, unserem Praktikanten der erst seit einer Woche bei uns im Hort ist. Wilhelm lässt Fritz einfach stehen! Manuel (Erzieher, schon eeeewig im Hort) kommt vorbei und meint: „Besser ist es, wenn du deine Jacke anziehst- Fritz hat recht, es ist kälter als du denkst.“ „Meinetwegen“, murmelt Wilhelm kaum verständlich, zieht seine Jacke an und macht sie sogar zu.

Fritz sieht fassungslos zu, wie Wilhelm mit seiner Jacke verschwindet. „Was war denn jetzt Bitte anders bei dir als bei mir“, will Fritz von Manuel wissen, „warum hat der freche Wicht plötzlich anstandslos seine Jacke angezogen?“ Fritz hat nichts anders oder schlechter gemacht als der Erzieher, den Wilhelm schon lange kennt. Das Geheimnis ist die Beziehung, die die beiden haben.

Ohne Beziehung keine ErziehungEine Beziehung entsteht zwangsläufig immer zu allem, zur Umgebung, zur Umwelt, zu Mitmenschen. Beziehung be-deutet Vertrautheit und Sicherheit im Umgang miteinander. Es ermöglicht sowohl dem Erzieher als auch dem Kind scherzhaft,

liebevoll und auch respektvoll miteinander zu kommunizieren. Bei einer positiven Beziehung zwischen dem Kind und dem Erwachsenen entstehen viele Situationen, die konfliktfrei gelöst werden können. Das Kind vertraut dem Erwachsenen und hat damit auch die Möglichkeit, ihn als Vorbild zu nehmen.

Besonders bei Kindern im zweiten Jahrsiebt (sieben bis 14 Jahre) ist es sozusagen der größte Erfolg, dem Kind ein aner-kanntes Vorbild zu sein, weil Erziehung nun ohne positive oder negative Verstärkung möglich ist. Das Kind folgt dem Erzieher in Freiheit. Das erste und wichtigste Ziel des Erziehers muss es also sein, dem Kind schnell und sicher die Möglichkeit zu ge-ben, eine positive Beziehung zu ihm zu entwickeln. Dann kann er es auch gut beim Knüpfen von Beziehungen innerhalb der Kindergruppe unterstützen.

Bei Beziehungen, die auf Angst oder schlechten Erfahrungen basieren, wird das Kind dem Erwachsenen auch „gehorchen“ – allerdings nicht in Freiheit, sondern aus seinem Selbsterhal-tungstrieb heraus. Der Erwachsene wird nicht zum Vorbild.

Zwei Monate später: Fritz ist im Moment allein bei Wilhelm. „Wilhelm, Jacke nicht ver-gessen, wenn du draußen spielen willst.“ „Meinetwegen“, murmelt Wilhelm kaum verständlich, zieht seine Jacke an und macht sie sogar zu. Angela Dörfel, Manuel Kern

Milan ist zwei Jahre alt. Von Anfang an wächst er im Schutz und in der Geborgenheit der elterlichen Liebe auf.

Seit er 14 Monate alt ist, besucht er die Wiegestube; beide Eltern arbeiten. Hier muss er die Zuwendung der Erwachsenen mit anderen Kindern teilen. Während der behutsamen Ein-gewöhnungszeit konnten neue Beziehungen wachsen: zu Frau Müller, die langsam Kontakt zu ihm aufnahm und ihn auch weiterhin besonders im Auge hat, aber auch zu den an-deren Betreuerinnen, zu den Kindern, zu Raum und Garten.Die Zeit der Pflege gehört ihm allein. Im Gespräch mit der Be-treuerin ist das Aus- und Anziehen, das Wechseln der Windel, das Waschen… die besondere Beziehungszeit. Die Betreuerin spricht ihn an und hört auf ihn. Diese Zeit des Zu-sammenseins macht ihn zufrieden und frei, so dass er seinen eigenen Interessen im Spiel nachgehen kann.

Man könnte meinen, wenn diese Bedürfnisse erfüllt sind, wird auch Milan zufrieden sein, doch seit einiger Zeit gibt es Konflikte. Der Junge sammelt viele Dinge in eine große Tasche. Heute sind es Bausteine, er braucht alle von einer Sorte. Mara baut aus den gleichen Steinen einen Turm. Milan nimmt sie ihr weg. Beide Kinder haben Recht: Milan braucht alle und Mara spielt gerade mit einigen. Hier ist die Hilfe der Betreuerin gefragt. „Wenn Mara fertig ist, kannst Du die Bausteine haben“, sagt sie. Doch Milan ist damit nicht zufrieden. Er schubst Mara weg und versucht, die Steine zu nehmen. Auch zu Hause stößt Milan jetzt häufiger an Grenzen. Unbedingt möchte er an den

Knöpfen der Stereoanlage drehen, den Kühlschrank ausräu-men, aber auch an Mamas Ohrringen ziehen.

Was darf ein kleines Kind, was darf es nicht? Jedes Kind muss sich in die Gemeinschaft einleben. Die Gabe des kleinen Kin-des ist, dass es das meiste lernt, indem es ihm seine vertrauten Menschen vorleben und es einen achtsamen Umgang an sich selbst und im Umgang mit den Dingen erlebt. Doch darüber hinaus muss dem Kind deutlich werden, dass es nicht zur Durchsetzung seiner Interessen einen anderen Menschen schlagen darf, nicht schubsen oder beißen. Vorhaltungen oder Schimpfen, laut werden oder das Kind grob wegreißen sind da keine geeigneten Mittel. Auf der Grundlage der erfüllten Beziehung und des Verständnisses seiner Interessen braucht es eindeutige klare Botschaften, was erlaubt ist und was nicht.

Alt-Niederursel 51 | 60439 Frankfurt Tel. 069/95 77 50 97

[email protected] Geöffnet von 7.00 - 16.30 Uhr

Die Gaukler suchen dringend ein neues Zuhause!!!!In Laufweite von der Heinrich-Kromer-Schule und des „hofes“ suchen wir ein Gebäude, ein Haus, eine Wohnung etc. mit Außenspielgelände, wo wir schnell einziehen können. Bitte unterstützen Sie uns bei unseren Bemühungen, ein neues Heim zu finden. Über jeden Hinweis und jede Anregung freuen wir uns sehr. Ihr Gauklerteam

Alt-Niederursel 42 | 60439 Frankfurt | Tel. 069/58 90 916 | [email protected] Öffnungszeiten: tägl. von 11.30 - 17.30 Uhr

Page 20: hof Magazin Nr. 4 Ausgabe 1, 2013

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im Zwischen, Stefan KrauchBAUEN UND GESTALTEN

Nur wenn es keine Bilder gibt zwischen zwei Menschen, gibt es eine BeziehungKrishnamurti

Page 21: hof Magazin Nr. 4 Ausgabe 1, 2013

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BAU

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ND

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TALT

EN Joachim Kreutz Bildhauer

Die Skulptur spiegelt die Beziehung des Künstlers mit der Welt.Wenn Menschen sich auf die künstle-rische Suche nach ihrer Weltensicht begeben, entsteht zu dem Material eine tiefe Beziehung. Es setzt Widerstand ent-gegen, es erzieht zur Wahrnehmung des Gegenüber. Es beginnt sich zu formen und als Medium eine eigene Wahrheit auszustrahlen.

Joachim Kreutz, Freischaffender Bild-hauer

Bildhauerei Seminare Grabmal und Trauerarbeit

Postadresse: Antoninusstr. 5 | 60439 Frankfurt Tel. 069-5890448 Fax. 069-57003580 Mobil: 0173-3017211

www.joachim-kreutz.de [email protected]

Atelier: Dorfwiesenweg 15b | Niederursel

& Baugestaltung

Offene WerkstattNatürlich meint „offene Werkstatt“ nicht, dass wir sonst geschlossen hätten. Nein, die Schreinerwerkstatt erfreut sich immer noch großer Nachfrage.

Es sollen sich vielmehr diejenigen angesprochen füh-len, die Lust am Selbermachen haben und einfach nur das geeignete Werkzeug und den nötigen Raum ( auch Freiraum ) dafür brauchen, um „ihr Ding“ zu fabrizieren. Flankierende Hilfestellung vom Schreiner kann dabei die Realisierung beschleunigen.

Wir lernen dabei gemeinsam: von der Planung, sprich Zeichnung, Erstellung der Materialliste bis zur konkreten Ausführung – am Schluss soll jede(r) mit Stolz auf sein Gesellenstück blicken. Dabei ist es völlig egal, ob es ein Klettergerüst, ein Bett, ein Schreibtisch oder das mitge-brachte Ikearegal ist, was einem schon seit Wochen im Magen liegt.

Kommen – Sägen – Siegen

Donnerstags von 17.30 – 20.00 Uhr nach vorheriger Anmeldung unter 069 – 577879

Kosten: 10,- € pro Stunde Materialkosten ausgenommen.

Oberurseler Weg 19 | 60439 Frankfurt Tel. 069/57 78 79 | Fax 069/58 70279 Mobil: 0172/6979880 www. baugestaltung.de | [email protected]

Öffnungszeiten Montag bis Freitag 8.00 – 13.00 und 14.00 – 18.00 Uhr

Page 22: hof Magazin Nr. 4 Ausgabe 1, 2013

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im Zwischen, Stefan Krauch LEIB UND SEELE

Bei der Erziehung muss man etwas aus dem Menschen herausbringen und nicht in ihn hinein.Friedrich Fröbel

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LEIB

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NaturkostladenMittagstisch

Die Küche am „hof“ versorgt montags bis freitags zwischen 12.00 und 13.30 Uhr Kursteilnehmer, Gäste und Mitarbeiter mit einem liebevoll zubereiteten Mittagessen. Seit 2009 ist die Küche bio-zertifiziert nach Öko-DE-006.

Als besonders leckeres und einfach zuzubereitendes Rezept empfiehlt Veronika ihre Pfirsichgrütze:

Für 6-8 Personen

Zutaten:1 Glas Pfirsiche (670g)2 Teelöffel Agar-Agar Pulver120 g Zucker330 ml Apfelsaft40g Maisstärke

Und so wird´s gemacht: 230 ml Apfelsaft mit dem Agar-Agar Pulver 5 Minuten aufkochen. Den Zucker und die kleingeschnittenen Pfirsich-stückchen dazugeben. 100 ml Apfelsaft mit der Maisstärke in die kochende Masse geben und eine Minute unter stän-digem Rühren weiter köcheln lassen. In Schälchen füllen und abkühlen lassen. Als Dekoration eignen sich hervorragend rote Apfelscheiben und natürlich Schlagsahne. Guten Appetit!

Der Speiseplan der Hofküche ist auf der Tafel am Hoftor nachzulesen und auf unserer Internetseite

www.der-hof.de zu finden.

Hofcafé und Gästezimmer

Wer in den letzten Monaten unser Hofcafé besucht hat, dem wird vielleicht aufgefallen sein, dass sich nicht nur die Farbe und die Dekoration ein wenig gewandelt haben. Auch die perso-nellen Verantwortlichkeiten wurden neu gemischt; Silke Mon-dovits hat sich vom Café am „hof“ verabschiedet. Seit August 2012 wird das hof-Café zusammen mit den Gästezimmern und der Küche im Hofverein geführt.

Viele werden mich aus dem Hofcafé kennen; ich habe schon dort gearbeitet, als es noch Teescheune hieß und auf der anderen Straßenseite lag. Ich heiße Sabine Joswig und bin seit August 2012 die verantwortliche Mitarbeiterin für das Hofca-fé. Zusammen mit meiner Kollegin Judith Pless bewirten wir Café-Gäste und Seminarteilnehmer mit leckeren Speisen und Getränken. Unsere Arbeit macht uns viel Spaß, da wir beide die besondere Atmosphäre und die Menschen am „hof“ lieben. So wie die Firmen und Privatleute, die bei uns Räume für Tagungen, Seminare und Feste buchen. Vom kleinen Besprechungsraum bis zum Saal mit Bühne haben wir in den wunderschön sa-nierten Fachwerkgemäuer des „hofes“ für jeden den passenden Rahmen. Der „hof“ ist nur wenige Minuten von der Frankfurter Innenstadt entfernt, liegt aber im eher dörflich anmutenden al-ten Ortskern von Niederursel – ein idealer Ort für konzentriertes Arbeiten ebenso wie für Entspannung und Erholung.

Auch unsere Gästezimmer haben ihre individuelle Note. Jedes ist in einer ansprechenden Mischung aus alten und modernen Möbeln eingerichtet. Toiletten und Bäder befinden sich auf dem Stockwerk. Einen Fernseher gibt es absichtlich nicht – dafür eine

kleine Bibliothek, damit der Tag mit Zeitschriften und Büchern entspannt ausklingen kann.

Alt-Niederursel 51 | Tel. 069/58 77 75 | Fax 069/57 30 56 [email protected]

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8.00 – 13.00 u. 15.00 – 18.00 Uhr Sa. 9.00 – 13.00 Uhr

Hofcafé, Seminarräume und Gästezimmer Alt-Niederursel 51 60439 Frankfurt Reservierungsanfragen: Tel. 069/575078 E-Mail: [email protected]

Hofcafé Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 10 bis 17.30 Uhr

In den hessischen Schulferien geschlossen

Page 24: hof Magazin Nr. 4 Ausgabe 1, 2013

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KINDER- & JUGENDBÜCHER

PÄDAGOGIK • ANTHROPOSOPHIE • KUNST

BIOGRAFIEN • ROMANE • BASTELBÜCHER

MÄRCHEN- & BILDERBÜCHER

Buchhandlung

Mit freundlicher Unterstützung vonwww.martincolor.de

Mehr Information und Anmeldung zu den Veranstaltungen im Amselhof bei Hans Rakow unter Telefon 069-573601 oder [email protected]

ÖFFNUNGSZEITEN Amselhof BuchhandlungDienstag – Freitag 09.00 – 18.00 Uhr Samstag 10.30 – 14.30 UhrAlt-Niederursel 22 . 60439 Frankfurt Telefon 069-573601

Der Amselhof Kulturverein bietet Veranstaltungen rund um‘s Buch wie Literaturkreis, Lesungen für Erwachsene und Kinder, Buchvorstellungen u.v.m. Erweitert wird das Programm durch den Filmclub sowie Themenabende zu aktuellen Zeitfragen und Spirititualität.

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Amselhof Kulturverein!

FÜR ANTHROPOSOPHIE

AKTUELLE VERANSTALTUNGENSpiritualität25.09.2012 / 19.30 UhrVortrag mit Gespräch: „Und Nietzsche lachte –wie man sich in Platon verliebt, mit Sokrates ge-lassen wird und trotz Kant den Sinn des Lebens fi ndet“ von Christoph Quarch. Anschließender Sommer-Event mit AusschankZeitfragen06.10.2012 / 15.30 UhrRadioaktivität – ein Angriff auf das menschliche Leben (Sophia-Kirche Bockenheim)05.11.2012 / 20.00 UhrOrganspende – Ein Thema das Betroffen macht(Rudolf-Steiner-Haus)LiteraturLITERATURSCHEUNE30.08.2012 / 20.00 Uhr Lesungen: Niederurseler Krimi-Nacht (mit Ausschank)08.09.2012 / 16.00 Uhr Märchen-Nachmittag für Kinder und Erwachsene. Gudrun Rathke liest vor und kocht über dem offenen Feuer eine Märchensuppe17.11.2012 / 15.30 Uhr Lesung: „Sunrise – Das Buch Joseph“ von Patrick Roth Der Mann der Maria, Joseph von Nazaret, ist der Held dieses Romans; Patrick Roth gibt ihm eine Geschichte. (Sophia-Kirche Bockenheim)FilmclubKinoabend im Restaurant Café „Mutz“ jeden letzten Mittwoch im Monat

DerHof-Anzeige_210x210.indd 1 29.05.12 15:48

Leider muss der regulären Betrieb zum Ende Januar 2013 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt werden. Die Buchhand-lung war, wie uns viele Kunden gesagt haben, ein Gewinn für Niederursel - aber ein Verlustposten für die Betreiber, auf Dauer zu viel. Aus diesem Grund findet Januar und Februar 2013 ein Auflösungsausverkauf statt. Es wird einmalig viele Schnäppchen geben. Schauen Sie vorbei. Die Öffnungs-zeiten erfahren Sie unter 069-57 36 01 und unter www.amselhof-buchhandlung.deVon dem Abverkauf nicht betroffen sind:• Ein Teil des Spielwarensortimentes für Kleinkinder. Es wird

künftig bei „Amanel“ (Alt-Niederursel 21) angeboten.• Die Amselhof-Kunstdrucke im Info3-Verlag

(Kirchgartenstr. 1)• Für die Nische im Rudolf Steiner Haus (Hügelstr. 67) suchen

wir noch eine Lösung, damit auch künftig Bücher zu Anthroposophie und Waldorfpädagogik in Frankfurt zu haben sind.

Wir danken allen für die insgesamt gute Zeit in NiederurselRamon Brüll und Hans Rakow

Amselhof-Buchhandlung schließt

zum Ende Februar 2013

BERATUNGSANGEBOTE AM „HOF“

Praxis für Allgemeinmedizin

Individuelle Beratung unter konstitutionellen Gesichts-punkten zu Prophylaxen und Impfungen im Kindesalter

Themenorientierte Konfliktintervention bei biographischen Krisen bei Jugendlichen und Erwachsenen

Beratungseinheit 1 Std. à 75 €

Dr. Bettina Assmann-Sauerbrey Fachärztin für Allgemeinmedizin Alt-Niederursel 53 | 60439 Frankfurt Tel. 069/95 77 07 33 | Fax 069/95 77 07 35

Sprechzeiten: Mo./Do. 8.30/9:30 - 12.00 Uhr | Di. 9.30 - 13.00 Uhr Mi. 16.00 - 19.00 Uhr | Fr.11.00 - 13.00 Uhr

Bildungsstätte

Offener Eltern-Kind-Treff im Hofcafé Beratung zu Entwicklungsfragen des kleinen Kindes Jeden Dienstag ab dem 5. Februar 2013/ 10.00 – 12.00 Uhr

Alt Niederursel 51 | 60439 Frankfurt Brigitte Huisinga

Sozialarbeiterin und Pikler Dozentin, Wiegestube

Frühförderstelle

Für alle Fragen rund um Erziehung Familie Tagesstruktur Abklärung von Entwicklungsfragen Klärung eines möglichen Förderbedarfs Begleitung von Trennungssituationen Hilfestellung in Paar- und Familienkonflikten Einschulungsfragen

Ansprechpartner: Claudia Grah-Wittich, Kunstgeschichte, Philosophie MA,

Dipl. Sozialarbeiterin Stefan Krauch, Heilpädagoge, Sozialpädagoge

Alt-Niederursel 53 | 60439 Frankfurt Tel. 069/58 90 165

[email protected] www.haus-des-kindes.com

Kosten 60,-€ pro 50 min Diagnostischer Block: 3 Sitzungen 150,- €

Dr. med. Eckhard Roediger Praxis für Psychotherapie

In der psychotherapeutischen Praxis werden Privat- und Kassenpatienten behandelt.

Die Terminvergabe erfolgt nach Vereinbarung. Kontakt: [email protected]

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Page 25: hof Magazin Nr. 4 Ausgabe 1, 2013

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Beratungszeiten:Mo - Fr 9.00-11.30Di 15.30-17.00Mi u. Fr 14.30-17.00Sa 10.00-12.00

Öffnungzeiten:Mo - Fr 9.00-19.30Sa 9.00-16.00

Inhaberin: Juliane Ranckim Reformhaus Andersch

Glauburgstraße 7760318 Frankfurt

Tel. 0176-24 03 15 44E-Mail [email protected]

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Alt-Niederursel 2060439 Frankfurt 069 / 51 23 [email protected]

Termine nach Vereinbarung

Kindergeburtstage mit h ä n d e w e r k | Termine, Gestaltung und Preise auf Anfrage

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Nordwest – Apotheke- ein sehr kompetentes Team mit viel Erfahrung

- freundliche, persönliche Beratung

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Durchgehende Öffnungszeiten:Montag bis Freitag von 08.30 - 13.00 Uhr von 14:30 - 18:30 UhrSamstag von 09.00 - 13.00 Uhr

Ihr Apotheker: Volker BufflebThomas-Mann-Straße 6, kleines Zentrum, 60439 FrankfurtTel. 069/ 57 02 14, [email protected]

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• Waldorfkindergarten Niederursel | Alt-Niederursel 42

Tel. 069/957 757 94 | Fax: 069/957 386 47

• Aufnahmebüro:

dienstags von 13:30 bis 16:00,

Tel. 069/58 50 08

• Rechts- und Wirtschaftsträger:

Verein zur Pflege der Waldorfpädagogik e.V. | Alt-Niederursel 42 | 60439 Frankfurt/Main

• Öffnungszeiten von 7.00 - 16.30 Uhr für drei altersgemischte Gruppen

Im Waldorfkindergarten Niederursel lebt Kunst im Alltäglichen,

mitten unter den Kindern. Die Figuren von Stephan Guber

„Menschenskinder“, aus Holz ausgearbeitete, lebensgroße

Kinderfiguren stehen auf der Eingangsempore des Kindergar-

tens. Hier kommen die Kinder morgens an und viele laufen

zu erst zu Ihren Freunden „den Menschenskindern“. Spontan

werden die Figuren belebt, umarmt, gedrückt, verschoben,

gedreht, befühlt, ertastet. Der unvermittelten Zuwendung folgt

dann meistens ein gezieltes Auswählen einer Figur. „Die spricht

mich an, die gehört jetzt zu mir“. Durch die Kinder werden

die Figuren belebt und starke Gefühle von Nähe, Freude und

Innigkeit entstehen. Und das Schöne an diesem Kunstlebens-

raum: die Figuren bilden eine Konstante die bleibt. Die erlebten

Gefühle können wiederholt werden. Dennoch ist nichts starr,

denn die Figuren verändern sich durch und mit den Kindern.

Neulich, an einem regnerischen Vormittag zogen einige Kinder

spontan den Holzfiguren ihre Regenjacken über. Schade nur,

dass der Künstler nicht dabei sein konnte. Wenn Kunst so

berührt und anregt, hat sie ihren Sinn erfüllt. Auch Kind sein ist

eine Kunst.

Stephan Guber

Parkstr. 26 | 63667 Nidda

06043/985773 | www.stephan-guber.de

Unsere AngeboteWir bieten den Kindern eine förderliche Erziehung – im Sinne

der Waldorfpädagogik. Wir achten auf gesunde Ernährung, auf

qualitätsvolle Innenräume, abwechslungsreiche Spielräume

im Innen- und Außenbereich sowie auf Phantasie- und Sinne

anregendes Spielzeug.

Sprechen, Erzählen, Singen und alles Praktische wird so getan,

dass es von den Kindern mit vollzogen werden kann. Der Tag

wird gegliedert im Wechsel von Aktivität und Ruhe, Einzel-

und Gruppenspiel, von drinnen und draußen. Der Wechsel der

Jahreszeiten und das Feiern der Jahresfeste werden in das ge-

meinsame Leben intensiv einbezogen und geben den größeren

Zeiträumen Rhythmus und eigene Qualität. Unser pädagogischer

Ansatz ermöglicht auch die Arbeit mit dem integrativen Kind.

Fördern statt FordernDas „kleine Kind“ ist ein Nachahmer und lebt alles mit, was in

seiner Umgebung geschieht. Durch das Eintauchen des Kindes

in die Art des Erwachsenen zu handeln, fühlen, sprechen und

denken entwickelt es sein eigenes Vorbild.

Was braucht das kleine Kind? • Es braucht Lebensraum und Lebensrhythmus zur individu-

ellen Entfaltung

• Es benötigt Innen- und Außenräume zur freien Bewegung

• Es braucht natürliche Anregungen zur Pflege der Sinneser-

fahrungen

Jeder freie Mensch ist kreativ. Da Kreativität einen Künstler ausmacht, folgt: nur wer Künstler ist ist Mensch. ...Jeder Mensch ist ein Künstler. Joseph Beuys

Neue Angebote• Eltern-Kind-Gruppe

Mittwochs von 10.30-12.00 Uhr

mit Hildegard Kreutz

nähere Informationen und Anmeldung über das Kindergarten-

büro: Di, Do und Fr 8.30-13.00 Uhr unter 069-95775794

• „Bewegte Kinder“

Eine Nachmittagsveranstaltung für unsere größeren

Kindergartenkinder

mit Hildegard Kreutz

in Egänzung zu dem Vorschulvormittag mit Ulla Holderith

und Rainer Beckey

VeranstaltungenDie fortlaufenden Elternworkshoptermine für das Jahr 2013

können Sie dem Veranstaltungskalender unserer hompage

zeitnah entnehmen und/oder sich über das Kindergartenbüro

informieren: Di, Do und Fr 8.30-13.00 Uhr unter 069-95775794

www.waldorfkindergarten-niederursel.de

WALDORFKINDERGARTENNIEDERURSEL

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Impressum

Herausgeber: Gesellschaft zur Jugendförderung und Erwachsenenbildung e.V., Frankfurt a.M.

Verlag: mercurial-Publikationsgesellschaft mbH Alt-Niederursel 45 60439 Frankfurt am Main Vertretungsberechtigt: Stephan EisenhutRedaktion: Susanne Beckey, Volker Schmidt, Ulrike Ullrich (visdp) Alt-Niederursel 51 60439 Frankfurt Telefon: 069- 95 77 56 39, Fax 069-57 30 56

Die Verantwortung für den Inhalt der Beiträge tragen die Autoren.

Bildredaktion: Ulrike Ullrich, Claudia Valentin-WilleckeGestaltung: Claudia Valentin-WilleckeAnzeigen: Ulrike Ullrich; [email protected] Telefon: 069- 95 77 56 39, Fax 069-57 30 56Erscheinung: 2 Mal im JahrAuflage: 5.000Verbreitung: Frankfurt, Rhein-Main, bundesweit an „hof“-InteressentenDruck und Bindung: Druckerei Uwe Nolte, Iserlohndas heft nr. 4 | Januar 2013