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auf das Jahr 2003 mit Gegründet von Johs. Tobler, Mathematicus Waldegg - Verlag 9053 Teufen AR/AI

Waldegg Kalender 10/03

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Gegründet von Waldegg - Verlag 9053 Teufen AR/AI mit

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auf das Jahr 2003

mit

Gegründet von

Johs. Tobler, Mathematicus

Waldegg - Verlag 9053 Teufen

AR/AI

Ja, liebe Gäste,und grüezi mitenand:

Jetzt ist es nicht nur denmunteren schwarzen Schnug-geböcklein wieder frühlings-haft ums Herumtollen zuMute, sondern doch uns allenauch: Zwar musste der Winterden ganzen Dezember langAnlauf holen, aber dann wur-de er, vor allem im Januar undFebruar, zu einem "richtigen,wie früher". Genau so, wie inder letzten Nummer der Wal-degg-Hauszeitschrift be-schrieben: Mit dem Bob imSchlepptau von der Waldeggzu Fuss bis zum Moosbänkli

und dann in stiebender Ab-fahrt runter ins Dorf!

Das war toll, jetzt lechzen wiraber wieder nach der wärmen-den Sonne des Frühlings unddes Frühsommers, nachgemütlichen Stunden in derWaldegg-Gartenwirtschaft mitPanoramasicht, die Kinder aufdem Spielplatz tobend, aberbestens aufgehoben. So, dassdie Eltern in Musse sich denWaldegg-Köstlichkeiten ausKüche und Keller hingebenkönnen. Wenn am Säntis obenauch noch viel Schnee liegenmag, bei uns auf der Waldegg"der Maiensonne junges

Glühen triebweckend in dieErde (und die Menschen?)dringt"!

Der Schnuggebock hat gemässder Philosophie der saisonalenKüche wie zu jeder neuen Jah-reszeit wieder eine andereSpeisekarte erhalten. Früh-lingshaft, währschaft, einhei-misch, gluschtig und mords-guet, wie seit seiner Eröffnung.Drei Frühlinge ists nun schon

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Frühling lässt den Schnuggebock Wieder gumpen auf Waldegg

Ostergrüsse vom 31. März 1918 aus Teufen.

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her! Was für uns im März 2001ein Schritt ins Ungewisse miteinem gewissen Bangen war,ist zu einem grossen Erfolg ge-worden. Denn Sie, liebe Gäste,haben unseren Schnuggebockspontan und mit Begeisterungin Ihr Herz geschlossen.

Doch nicht nur in Grosis Bau-ernhaus aus den Dreissigerndes vorigen Jahrhunderts, son-dern auch im Restaurant aufder Waldegg lässt sich derFrühling geniessen. Auch hierkommen die ersten zarten Ge-

wächse der neuen Saison aufden Teller. Auch das Restau-rant hat eine neue Speisekarte!Denn wir möchten, dass IhrBesuch bei uns, wo immer Sieauch Platz genommen haben,immer wieder zu einem ech-ten und neuen Erlebnis wird,und nicht als gewöhnlicherWirtshausbesuch gelten muss.Schütteln Sie bei uns durchden Genuss der Frühlingsfreu-den das letzte Klirren des Win-

ters aus Ihrem Gaumen undIhren Gliedern.

Zum "Erlebnis Waldegg"gehören aber nicht nur Re-staurant, Schnuggebock, ele-gante Säle, Gartenwirtschaft,Kinderspielplatz, die Lage amEggen Höhenweg, die liebli-che, nun wieder frisch grünen-de Landschaft und der unver-gleichliche Blick auf Bodenseeund Säntis. Wir sind auchbemüht, Ihnen immer wiederetwas Besonderes zu bieten.Schon im Frühsommer, dieMonatszeichnungen im Ap-penzeller Kalender beweisenes, "fahren" die ersten Senn-ten "öbere", finden die erstenAlpaufzüge statt. So auch beiuns: Von Mai bis August, je-weils am Abend des letzten

Dienstags im Monat, zeigenwir Ihnen auf der Waldegg,wie ein Appenzeller Alpaufzugoriginalgetreu daher kommt.Mit den Geissenkindern undihren Tieren, den Leitkühenmit den grossen Schellen, denzauernden Sennen, den ande-ren frisch gestriegelten Kühenund dem bulligen Stier, derLedi und dem Sauwagen, allesnatürlich überwacht vomBauern, umkreist vom Bläss,des „Appenzellers kläffendesDaneben“, wie Stefan Sonder-egger sagt.

Lassen Sie den Alltag hintersich, geniessen Sie das "Erleb-nis Waldegg" und seien Sieherzlich willkommen!

Familie Kläus und Anita Dörig

Portion Frischkäsli Fr. 10.50hausgemacht in der Schnuggebock-Alpkäserei

Hausgemachtes Sulz mit Rindfleisch Fr. 10.50

Bauernsalat Fr. 8.50

Appenzeller Schmaus Fr. 38.50Chäshörnli, Siedwurst, Appenzellerschnitzel, Kaninchenschlegel,mit gehacktem Rindfleisch und Apfelmus

Braunes Rindsgulasch Fr. 35.50mit Bärlauchspätzli und Tagesgemüse

Zartes Kalbssteak an sämiger Champignonsauce Fr. 38.50mit Bärlauchspätzli und Tagesgemüse

Rosa gebratene Lammfilets an Kräutersauce Fr. 35.50mit Bratkartoffeln und Tagesgemüse

Grossvaters Kalbskopf mit Salzkartoffeln Fr. 29.50und Tagesgemüse

Bauernpfanne mit Salat Fr. 27.—(Bratkartoffeln, in Würfel geschnittenes Kalbfleisch, Schweinswürstchen,Schweinefleisch, Zwiebeln, gebratenes Ei und Gemüse)

Gegrillte Forellenfilets Fr. 31.50mit Pilawreis und Tagesgemüse

Bärlauchspätzli an sämiger Champignonsauce Fr. 24.50und Tagesgemüse

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Speisekarte

Vorspeisen

Am SONNTAG –für kurze Warte

Gerichte mit

Uelis Ananasring Fr. 8.50mit Kirsch

Luftige Apfelcreme Fr. 8.50

Bäsi Diktes Zitronenkuchen Fr. 6.50

Karamelköpfli Fr. 6.50mit Rahm

Hausgemachter Fr. 6.50Dörrbirnenfladen

Zartes Kalbsschnitzel Fr. 13.50an Champignonsauce,

mit Bärlauchspätzli und Tagesgemüse

Appenzeller Chäshörnli Fr. 12.—mit Apfelmus

Appenzeller Chäshörnli Fr. 22.—mit Apfelmus

Appenzeller Chäshörnli Fr. 24.50mit Siedwurst und Apfelmus

Appenzeller Schnitzel Fr. 28.50(gefüllt mit Siedwurstbrät im Mostbröcklimantel)mit Chäshörnli und Apfelmus

Kinderteller

Auch für Senioren erhältlich, Aufpreis Fr. 8.—

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Speisekarte

– MITTAG sind zeiten nur die erhältlich.

Flaschenwein im Schnuggebock

Stünde im Schnuggebock eineStüva Grischuna statt einer Ap-penzeller Stube, befände sichbeim Abgang zu Toilette, Kellerund Hauskäserei natürlich einStägafässli. Vor allem wenn mandie Säumer-Tradition der Fami-lie des Hauses bedenkt. Warenes doch die Säumer, die denWein, vor allem aus dem Veltlin,ins bündnerische Pfiff-Glasbrachten.

Neben dem offenen Wein, derim Schnuggebock an den Tischgebracht wird, birgt sein Kellerauch ohne Stägafässli einige Fla-schen, für die es sich lohnt, dorthinunter zu steigen. Allerdingsstammen diese wie früher ausder europäischen Nachbarschaftund nicht aus Übersee. SuchenSie, verehrter Gast, Ihren Fla-schenwein selbst aus dem Kel-lerregal und stärken Sie sich fürsTreppensteigen mit einem GlasMost vom Fass.

Oben angelangt übergeben Siebitte Ihre Flasche Ihrer Servier-tochter oder Ihrem Kellner.Man wird sie gerne für Sie öff-nen und Ihnen den feinen Trop-fen kredenzen.

Prosit! Wohl bekomm’s!

Getränkekarte

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Offenausschank 2dl 3dl 5dl 1l

WeissweinFéchy Dorin 7.50 18.50 36.—

RotweinDôle 7.70 19.50 37.—

Appenzeller Mineral 3.40 5.00 8.—Halb - Halb (Fruchtgetränk) 3.60 5.30 8.50Citro 3.50 5.20 8.50Süssmost 3.50 5.20 8.50Orangenjus 4.30Saft vom Fass 3.50 5.20Naturtrüb Quöllfrisch 3.50 5.20

2 cl 4 clAppenzeller, Cynar, Campari,Cinzano rosé, Martini weiss 6.20

Noch em Esse es Abihäberli 4.80 8.—Appenzeller Malz-Schnaps 9.—Dörrbirnen-Schnaps aus dem Eichenfass 5.50 10.—Spezialität: Holunderbeeren-Schnaps 9.— 17.—

Manne-Kafi 5.50Fraue-Kafi 3.50Schnuggebock-Kafi 8.50Biberflade-Kafi 7.—

Ovo / Schokolade 3.50Schwarztee, Pfefferminztee, Hagebuttentee,Lindenblütentee, Kamillentee 3.50

In jeder Waldegg-Hauszeit-schrift im Kleid des Appenzel-ler Kalenders werden auf dieserSeite einige Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter vorgestellt.

Amy WilsemAls die Neuseeländerin in Aus-tralien arbeitete, riet ihr einFreund, doch auch die Schweizzu versuchen. Nun ist die in

London geschulte Köchin für18 Monate auf der Waldegg.Noch bis nächsten Juli kannsie hier sagen: "Sisch guat!"

Marcel WetterDer Strahlemann aus GontenAI wirbelt seit letztem Juli alsKochstift über die Waldegg.Andere Hügel kennen ihn alsstiebenden Snöber. Im Som-mer steht dann die Badi imVordergrund. "Zuerst nun mal

die Stifti, dann schaue ich mirdie Welt an!"

Sven NussbaumerAuch er düüst am liebsten aufdem Board durch den Schnee.Wenn nicht, dann halt auf denSkis. Sein Lehrmeister erzähltedem gelernten Koch vomSchnuggebock und nun ist er

seit Sommer 2000 hier. Er"will vorläufig auch bleiben,weil’s läss ist!"

Hans SiegristDer gelernte Koch und gebür-tige Aargauer geniesst es, seine

Eltern in Pregassona TI zu be-suchen. Seit 2 Jahren wirkt erin der Waldegg-Küche. In sei-ner Freizeit tauscht er die Kelleam liebsten mit dem Bike-Sat-tel und unternimmt ausge-dehnte Touren.

Wir freuen uns über unsereaufgestellten Team-Player inden beiden Waldegg-Küchenund danken unseren Mitarbei-tern für ihren Einsatz und ihrEngagement.

Kläus und Anita Dörig

Frauenpower und männliche Sportlichkeit

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In der Zeit, in der unserSchnuggebock angesiedelt ist,in den Dreissigerjahren desvorigen Jahrhunderts also,stand die Säumerei im Alp-stein in ihrer grössten Blüte.Vor allem die Berggasthäuserverliessen sich auf die Trag-dienste der treuen und trittsi-cheren Maultiere und derenFührung durch die Säumer.Die Alpstein-Säumerei hattegenau ein Jahrhundert langBestand. Um 1900 kamen dieersten Maultiere in den Alp-

stein, und das letzte von ihnenversorgte Berggasthaus, jenesauf dem Rotsteinpass, sandteseine Mulis Ende Sommer2000 in Pension. Seither ist dasromantische Bild des Säumersmit seinen Tieren im AlpsteinGeschichte und Nostalgie.

Vor den Mulis mussten diekräftigen Rücken der Appen-zeller Burschen und Mannenzum Lastentransport herhal-ten. So erhielt das Berggast-haus Säntis 1868 einen zwei-

stöckigen Anbau mit einemDachboden für ein Massenla-ger. Das Baumaterial wurde imSommer 1867 an einer grossen"Trägi" auf den Berg geschafft.Dabei standen nicht wenigerals 127 Mann, "AppenzellerSherpas", im Einsatz. VonMaultieren war noch keineSpur zu sehen. Um 1900 führteein gewisser Thür die Maultie-re im Alpstein ein, zuerst aufder Wildhauser Seite des Rot-steinpasses. Erst später kamendie Mulis ins Appenzellische.

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Josef Anton Dörig-Sonderer, Säntis- und Waldeggwirt, Säumer

Saumpatrouille unterhalb der Wagenlücke. Vorne Josef Anton Dörig, "Bische Sepp".

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Josef Anton Dörig, der "BischeSepp" und Vater des heutigenWaldegg-Wirts Niklaus Dörig,war einer der bekanntestenund profiliertesten Säumer imAppenzellerland. Als Säntis-wirt von 1935 bis 1948 erlebteer den Höhepunkt und denbeginnenden Abstieg der Säu-merei im Alpstein. Zuerstführte er den "Alten Säntis"zusammen mit drei Schwe-stern und Bruder "Haisef ",nach der Hochzeit 1944 dannmit Ehefrau Rosa und Haisef.Dabei waren die beiden Brü-der immer für das Säumenverantwortlich, wobei Seppdie Mehrheit der Aufstiege mitden beiden Mulis der Familieunternahm. Die Route führtevon Wasserauen über die Meg-lisalp und die Wagenlücke bis

knapp unterhalb des Berggast-hauses. Das letzte für die Mulisunbegehbare Stück musstendie Lasten dann doch nochhinauf gebuckelt werden.Wenn noch Schnee lag, kamdafür ein Schlitten an einerSeilwinde zum Einsatz.

Die Arbeit als Säumer hatte ih-re wunderschönen Seiten, sodas Zusammensein mit denTieren in der freien Natur dermajestätischen Alpstein-Berg-welt. Bei schlechtem Wetterund Kälte forderte sie aberMensch und Tier teilweise dasLetzte ab. Bei Wetterumstür-zen lauerten innert kurzer Zeittödliche Gefahren, wo kurzzuvor noch eitel Freude überdas sonnenüberflutete Gebirgeherrschte. Manch ein Aufstieg

wurde zur Qual. Die Ge-schichte geht, dass Bische Seppeinmal verspätet unterwegswar und nach Einbruch derDunkelheit mit seinen beidenMulis Unterschlupf in derSchutzhütte Wagenlücke su-chen musste. Er trat ins dunkleInnere und stolperte über ei-nen grossen Gegenstand. Alser mit der Funzel Licht insDunkel brachte, "verchlopfte"er, denn vor ihm lag die Leicheeines verunglückten Alpini-sten, den die Rettungsmann-schaft nicht mehr zu Tal beför-dern konnte und dort depo-nierte. Der Berg forderte im-mer wieder Opfer, bei den al-ten Säntisträgern, bei den Leu-ten der Berggasthäuser undbei den Touristen.

Auf dem Säntisgipfel bekamendie Mulis im August 1935scharfe Konkurrenz durch dieEröffnung der Säntis-Schwe-bebahn. Allerdings haben diebeiden Dörig-Brüder danachnoch vier Jahre "vowäts gsoo-met", bevor sämtliche Trans-porte der Bahn übergebenwurden. Kenner erinnern sichan Bische Sepp als "begnade-ten Säumer, der beispielhaftgut zu seinen Tieren war."

Bische Sepp zu Hause im Häämet "Unteres Bild" in Schwende AI.

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Während 100 Jahren dientenfast ausschliesslich Mulis denBerggasthäusern im Alpsteinals Saumtiere. Obwohl auchheute noch da und dort einPferd nach dem "Öberefahre"für den Sommer auf der Alpverbleibt und von den Sennenab und zu als Saumtier ver-wendet wird, ist die grosseZeit des Säumens im Alpsteinvorbei. Die Mulis haben ihreSchuldigkeit getan. Das Maul-tier als etwas kleineres undfeingliederiges Tier konntenicht ganz mit der Last einesPferds "gebastet" werden,dafür war es deutlich trittsi-cherer im Gebirge. Ein Pferdmuss zudem immer geführt

werden. Nicht so ein Muli.Wenn es den Weg kennt, läuftes allein den Bergpfad hoch.

So konnten im Alpstein oftzwei Mulis gesehen werden,die scheinbar selbständig

ihren Aufstieg angingen. DerSäumer mit seinem Bläss folg-te erst an dritter Stelle undmunterte die Mulis mit Zuru-fen auf. Eine solche Patrouillebeförderte zusammen maxi-mal 250 Kilo auf den Berg,100 bis 125 Kilo pro Muli. Da-zu benötigten der Säumerund seine Tiere einen ganzenTag. Heute fliegt ein Helikop-ter 900 kg in einem kurzenFlug vom Materialdepot zumBerggasthaus, zum Beispiel in4 Minuten vom Schafbodenauf den Rotsteinpass. Aller-dings lauter, stinkiger, weni-ger umweltfreundlich, weni-ger romantisch und nostal-gisch. Aber billiger. Und erfrisst im Hangar kein Heu.

Maulesel oder Maultier?Das grössere Maultier ist dieKreuzung zwischen einerPferdestute und einem Esel-hengst, der kleinere Maul-esel eine zwischen Eselstuteund Pferdehengst. BeideKreuzungen sind unfrucht-bar. Im appenzellischen Alp-stein wurden ausschliesslichMaultiere zum Säumen ver-wendet. Auf der Toggenbur-ger Seite kamen vereinzeltauch Maulesel zum Einsatz.

Säumer knapp unterhalb des Säntisgipfels. Vorne Bische Sepp.

Im Frühling mussten Saumpfade "geschorrt" werden. Bergwärts ist der ausgeschaufelte Platz für die gebasteten Lasten sichtbar.

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Samstag 1 Albin K 6.51 16.12 BR2 Auf 11.03Sonntag 2 Fastnacht-So. Ki04h L 7.17 17.22 11.06

9. Blinder am Weg Luk. 18 Sonnenaufgang 7.02 Untergang 18.08

Montag 3 Kunigunda L 7.38 18.31 8 3.36 Tage 11.10Dienstag 4 Fast.-Dienstag Li15h A 7.56 19.37 mit 11.13Mittwoch 5 Aschermittwoch A 8.13 20.42 ver- 11.16Donnerstag 6 Fridolin A 8.29 21.47 änderlicher 11.20Freitag 7 Perpetua Ai03h B 8.46 22.52 2 in Erdferne Witte- 11.23Samstag 8 Philemon B 9.05 23.58 rung, 11.27Sonntag 9 Invocavit Bi16h C 9.28 –.– P mit 11.30

10. Versuchung Christi Matth. 4 Sonnenaufgang 6.49 Untergang 18.19

Montag 10 Alexander C 9.55 1.04 Schnee- 11.34Dienstag 11 Küngold C 10.31 2.09 4 8.16, LR2 ge- 11.37Mittwoch 12 Fronfasten Ci03h D 11.15 3.11 Z stöber, 11.40Donnerstag 13 Ernst D 12.11 4.07 11.44

Anbruch des Tages um 5.07 Abschied um 19.55 Alter März 14.Freitag 14 Zacharias Di11h E 13.18 4.55 zeigen 11.47Samstag 15 Melchior E 14.34 5.34 KR2 sich 11.51Sonntag 16 Reminiscere Ei15h F 15.54 6.06 einige 11.54

11. Kanaanäisches Weiblein Matth. 15 Sonnenaufgang 6.35 Untergang 18.29

Montag 17 Gertrud F 17.17 6.32 sonnige 11.57Dienstag 18 Gabriel Fi16h G 18.40 6.56 1 11.35 Tage, 12.01Mittwoch 19 Joseph G 20.03 7.17 2 in Erdnähe 12.04Donnerstag 20 Emanuel Gi16h H 21.27 7.39 dann 12.08Freitag 21 Benedikt H 22.51 8.03 A ina: Tagundnacht- Tage 12.11Samstag 22 Basil Hi17h I –.– 8.30 Q [gleiche mit 12.15Sonntag 23 Oculi I 0.14 9.04 12.18

12. Der Stumme redet Luk. 11 Sonnenaufgang 6.21 Untergang 18.39

Montag 24 Hermo Ii20h J 1.32 9.47 Schnee- 12.21Dienstag 25 Mariä Verk. J 2.41 10.40 2 2.52, z, ?R2 12.25Mittwoch 26 Mittfasten J 3.38 11.41 fall. 12.28Donnerstag 27 Ruprecht Ji02h K 4.22 12.51 Vor- 12.32Freitag 28 Priskus K 4.56 14.02 herr- 12.35Samstag 29 Eustachtag Ki10h L 5.22 15.22 CR2 schend 12.39Sonntag 30 Laetare L 6.44 17.20 12.42

13. Jesus speist 5000 Mann Joh. 6 Sonnenaufgang 7.07 Untergang 19.49

Montag 31 Nelly Li22h A 7.02 18.27 unbeständig. 12.45

III. März Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 30. März bis zum 25. Oktober sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Sonne in a am 21. um 2.00 Uhr: Tagundnachtgleiche, Frühlingsanfang

Dienstag 1 Hugo A 7.19 19.32 8 21.19 Anfangs 12.49Mittwoch 2 Abund A 7.35 20.37 sonnige 12.52Donnerstag 3 Ignaz Ai10h B 7.52 21.42 2 erdfern, K w. rückl. 12.56Freitag 4 Ambrosi B 8.10 22.47 Tage. 12.59Samstag 5 Martial Bi23h C 8.31 23.54 P 13.02Sonntag 6 Judica C 8.56 –.– Dann 13.06

14. Steinigung Christi Joh. 8 Sonnenaufgang 6.53 Untergang 19.59

Montag 7 Zölestin C 9.28 0.59 LR2 folgt 13.09Dienstag 8 Maria Ci12h D 10.08 2.02 13.12Mittwoch 9 Sibilla D 10.58 3.00 Z trübe, 13.16Donnerstag 10 Ezechiel Di21h E 11.59 3.50 4 1.41 13.19Freitag 11 Philipp E 13.09 4.31 KR2 neblige 13.22Samstag 12 Julius E 14.26 5.05 13.26Sonntag 13 Palmtag Ei02h F 15.46 5.32 Witte- 13.29

15. Einzug Christi Matth. 21 Sonnenaufgang 6.39 Untergang 20.08

Anbruch des Tages um 4.57 Abschied um 21.47 Alter April 14.Montag 14 Tiburtius F 17.07 5.56 rung. 13.32Dienstag 15 Raphael Fi04h G 18.30 6.18 Mitunter 13.36Mittwoch 16 Daniel G 19.55 6.39 1 21.36, Bam Abend 13.39Donnerstag 17 Gründonnerst. Gi03h H 21.21 7.02 2 in Erdnähe Regen. 13.42Freitag 18 Karfreitag H 22.48 7.27 Vor- 13.45Samstag 19 Werner Hi03h I –.– 7.59 Q herr- 13.49Sonntag 20 Ostertag I 0.13 8.39 A in b schend 13.52

16. Auferstehung Christi Mark. 16 Sonnenaufgang 6.26 Untergang 20.18

Montag 21 Ostermontag Ii04h J 1.29 9.29 z un- 13.55Dienstag 22 Kajus J 2.33 10.31 beständiges 13.58Mittwoch 23 Georg Ji09h K 3.23 11.39 2 14.19, ?R2 14.01Donnerstag 24 Albrecht K 4.00 12.51 14.05Freitag 25 Marx Ki17h L 4.29 14.02 Wetter 14.08Samstag 26 Anaklet L 4.51 15.12 und 14.11Sonntag 27 Quasimodo L 5.10 16.18 wenig 14.14

17. Verschlossene Tür Joh. 20 Sonnenaufgang 6.14 Untergang 20.28

Montag 28 Vital Li04h A 5.27 17.24 CR2 14.17Dienstag 29 Peter A 5.43 18.28 Sonnen- 14.20Mittwoch 30 Walburga Ai16h B 5.59 19.33 schein. 14.23

IV. April Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 30. März bis zum 25. Oktober sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Sonne in b am 20. um 14.04 Uhr.

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Ausschnitt aus dem Appenzeller Kalender 1886

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Donnerstag 1 Philipp, Jakob B 6.16 20.38 8 14.16, 2 in Erdferne 14.26Freitag 2 Athanas B 6.36 21.45 Zuerst 14.29Samstag 3 †-Auffindung Bi05h C 6.59 22.51 P kaltes 14.32Sonntag 4 Misericordia C 7.28 23.55 Wetter, 14.36

18. Vom guten Hirten Joh. 10 Sonnenaufgang 6.02 Untergang 20.37

Montag 5 Gotthard Ci18h D 8.05 –.– LR2 14.38Dienstag 6 Paravizin D 8.52 0.55 Z mit- 14.41Mittwoch 7 Juvenal D 9.49 1.47 B in unt. R, vor Sonne 14.44Donnerstag 8 Stanislaus Di04h E 10.54 2.30 KR2 unter 14.46Freitag 9 Beat E 12.07 3.06 4 13.54 Regen; 14.49Samstag 10 Gordian Ei11h F 13.23 3.34 14.52Sonntag 11 Jubilate F 14.41 3.58 ziemlich 14.55

19. Nach Trübsal Freude Joh. 16 Sonnenaufgang 5.50 Untergang 20.48

Montag 12 Pankraz Fi14h G 16.01 4.20 kühle 14.57Dienstag 13 Servaz G 17.22 4.40 Witte- 15.00

Anbruch des Tages um 3.48 Abschied um 22.49 Alter Mai 14.Mittwoch 14 Bonifaz Gi14h H 18.47 5.01 rung. 15.03Donnerstag 15 Sophia H 20.14 5.25 2 in Erdnähe 15.05Freitag 16 Peregrin Hi14h I 21.41 5.53 1 5.36, Q Bis 15.08Samstag 17 Moses, Bruno I 23.05 6.29 gegen 15.10Sonntag 18 Cantate Ii14h J –.– 7.15 15.12

20. Jesus verheisst den Tröster Joh. 16 Sonnenaufgang 5.43 Untergang 20.55

Montag 19 Hildrun J 0.17 8.13 z das 15.15Dienstag 20 Christian Ji17h K 1.15 9.22 Ende 15.17Mittwoch 21 Konstantin K 1.59 10.35 A in c, ?R2 15.19Donnerstag 22 Helena Ki24h L 2.32 11.49 des 15.21Freitag 23 Dietrich L 2.57 13.00 2 2.31 Monats 15.24Samstag 24 Johanna L 3.17 14.09 vor- 15.26Sonntag 25 Rogate Li10h A 3.34 15.15 herrschend 15.28

21. So ihr den Vater bittet Joh. 16 Sonnenaufgang 5.36 Untergang 21.04

Montag 26 Alfred A 3.50 16.20 kühl 15.30Dienstag 27 Luzian Ai23h B 4.06 17.24 und 15.32Mittwoch 28 Wilhelm B 4.23 18.29 2 in Erdferne, BRC 15.33Donnerstag 29 Auffahrt B 4.42 19.35 CR2, BR2 15.35Freitag 30 Hiob Bi16h C 5.04 20.42 P reg- 15.37Samstag 31 Mechtild C 5.31 21.47 8 6.21 nerisch. 15.39

V. Mai Z-Lauf Himmels-Erscheinungund mutmassliche Witterung

Tages-LängeAufg. Untrg.

Vom 30. März bis zum 25. Oktober sind die Zeiten in Sommerzeit ausgedrückt.Am 11. ist Muttertag.Sonne in c am 21. um 13.13 Uhr.Totale Mondfinsternis am 16.

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Der Herd steht in der Küchedes verbreitetsten AppenzellerHaustyps an der Wand, die dasHaus im rechten Winkel zumFirst unterteilt. Diese Feuer-wand ist übrigens zusammenmit dem zum Dach hinaus-führenden Kamin der einzigegemauerte Teil im Innern desHauses oberhalb des Kellers. Inden ältesten Küchen findet manhie und da noch Wände ausHaselstecken, um die Ruten ge-wunden wurden. Das Ganze istdann mit Lehm beworfen, ver-strichen und gekalkt worden.Im Schnuggebock steht an derFeuerwand ein eiserner Herdauf einem gemauerten Unter-bau mit einer Öffnung, in derFeuerholz und die Endefinkenverstaut werden. Der Durch-messer der Löcher, in die diePfannen gesetzt werden, kannmit Eisenringen verkleinertwerden. Auf diese Weise kön-nen je nach Umfang der Mahl-zeit verschiedene Kaliber vonPfannen verwendet werden.Rechts erkennt man den währ-schaften messingenen Wasser-hahn, mit dem man heissesWasser aus dem Wasserschiffentnehmen kann. Etwas ober-halb des Kochherds befinden

sich in der Feuerwand diverseSchieber, die sogenannten Zü-ge, mit denen man den Rauch-abzug im Kamin und damit dieHitze unter den Pfannen regu-liert. Vom Herd aus wird auchder Kachelofen geheizt, der so-zusagen mit dem Rücken zurFeuerwand in der Stube steht.

Gegenüber dem Herd steht ander Fensterwand normalerwei-se der Schüttstein. Er entfällthier, weil der Raum als eigentli-che Wohnküche genutzt wird,in der Gäste Platz finden sollen.Darum steht auch mehr als einTisch zur Verfügung. An denWänden und neben dem Herdfindet der aufmerksame Beob-achter zahlreiche Gegenstände,die beim Kochen gebrauchtworden sind und zum Teil nochheute verwendet werden. Da

gibt es Gestelle für Tassen undGewürze, ein weiteres mit Kel-len, Schneidbrettern, einer Rö-stiraffel (Raffel für Bratkartof-feln auf Schweizer Art) und ei-nem Wallholz, das in Deutsch-land Nudelholz heisst. Nebender Tür in die Stube hängt einkorkenzieherartig gedrehter,klebriger, gelber Streifen vonder Decke: ein Fliegenfänger.

Im katholischen Innerrhodengehören das Weihwasserge-schirr am Eingang und derHerrgottswinkel mit demKreuz über dem Esstisch im-mer noch zur traditionellenAusstattung. Im Schnuggebockhängt neben einem Hinterglas-bild mit Muttergottes und Kindein Porträt von Henri Guisan,dem überaus beliebten Generalaus der Grenzbesetzungwährend des Zweiten Welt-kriegs. Hans Hürlemann

Die Küche im Schnuggebock

Truck Stop privat auf der Waldegg

Die Cowboys von der Water-kant, Deutschlands CountryBand Nummer Eins, sind füralle Waldeggler alte Bekannte.10 Festivals gabs seit 1993,

fünfmal war Truck Stop mitdabei. Alle lieben die Hambur-ger Musiker hier, aber sie lie-ben auch Teufen und die Wal-degg: Im Februar verbrachten

sie zwei freie Tage zwischenKonzerten in Stuttgart undZürich "am alten Tatort" inTeufen. Die Dörigs freutensich natürlich mächtig auf denBesuch "einfach so". Es strahl-ten um die Wette: Fiddler Lu-cius Reichling, Trommler Ted-dy Ibing, Anita und KläusDörig, Steel-Gitarrist Knut Be-wersdorff und Speaker RolandKink. Angestossen wurde "mitdem besten Drink zwischenElbe und Mittelmeer", mit Ap-penzeller Alpenbitter!

Waldegg Festival vom 4. und 5. Juli 2003Auch einmal ohne Truck Stop (Freunde der Gruppe sollen für 2004 bei Kläus Dörig ruhig für sielobbyieren!) bietet das 11. Waldegg Music Festival ein knallendes Show-Feuerwerk. Am Freitag istRock’n’Roll und Party angesagt, am Samstag eine reinrassige Country-Night mit einem rockigenÜberraschungs-Abschluss:

Freitag, 4. Juli 2003 ab 20 Uhr Samstag, 5. Juli 2003 ab 19 Uhr

The Beverly Hills Flop (CH) Monika Miller & The Mark Lawrence Band (BE/USA)Rock’n’Roll made in Switzerland Die sensationelle Newcomerin aus Grindelwald

The Original Comets (USA) Paul Mac Bonvin (VS)

Bill Haley’s Original-Band! Power-Country und Cajun aus dem Wallis

Party Band Bonnie Jeanne Taylor (BL/USA)Switzerland’s First Lady of Country

The Rockabeats (UK)Die jüngste Rock’n’Roll Band der Welt

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