84
Lars Vogt BARRIE KOSKY Monteverdi reloaded DAS BERLINER MUSIKLEBEN SEPTEMBER 2012 HELMUT LACHENMANN Abenteuerlust in der Oper Mit allen Angeboten für Kinder und Jugendliche „Ich habe nie etwas Sinnvolleres gemacht“

concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Embed Size (px)

DESCRIPTION

Klassikmagazin concerti - Das Berliner Musikleben. Alles über Klassik in Berlin und Umgebung. Jeden Monat neu und kostenlos an über 1500 Auslagestellen in und um Berlin. September-Special: Junge-Klassik-Seiten

Citation preview

Page 1: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Lars Vogt

BArrIe KOSKy

Monteverdi reloaded

DAS BERLINER MUSIKLEBEN

SEPTEMBER 2012

heLMUT LACheNMANN

abenteuerlust in der oper

Mit allen Angeboten für Kinder und jugendliche

„ich habe nie etwas Sinnvolleres gemacht“

Page 2: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

CD-NEUHEITEN VON SONY CLASSICAL

Simone Kermes beweist mit Dramma erneut, wie mitreißend und leiden-schaftlich Barockmusik klingen kann. Mit dem Ensemble La Magnifica

Comunità interpretiert sie ergreifende Arien von Porpora, Hasse,de Majo und Händel. Acht der Arien sind Weltersteinspielungen.

„Simone Kermes hat das, was die Opernszene braucht: Stimme,Glanz und Charisma“ (Spiegel Online)

www.simone-kermes.de

SIMONE KERMES DRAMMA

www.sonymusicclassical.de

Diese hochwertige Doppel CD im 192-seitigen Hardcover-Büchlein ist eineperfekte Einführung in Leben und Musik des genialen Pianisten. Mit einemausführlichen biographischen Essay, einem interessanten Gould-Alphabetund über 140 Minuten Musik.www.glenn-gould.de

GLENN GOULD MUSIK & LEBEN EINES GENIES

Die Echo Klassik Preisträgerin 2012 präsentiert auf ihrer neuen CD ChopinsKlavierkonzert Nr. 2 sowie eine gelungene Auswahl an Solo-Stücken vonChopin.

„Lange hat man wohl kein so betörendes Piano-Spiel mehr gehört“ Der Tagesspiegelwww.khatiabuniatishvili.net

KHATIA BUNIATISHVILI CHOPIN

Sony Anz. Concerti_Gould_Kermes_Buniat_rz_Sony Anz. Concerti Gould_Kermes_Buniat. 25.07.12 11:28 Seite 1

Page 3: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

3

Editorial

Klassische Musik im live-Markt erfolg-reicher als Musicals, rock und Pop“: Mit dieser Schlagzeile sorgte eine ak-

tuelle Studie der Gesellschaft für Konsumfor-schung jüngst für Hochstimmung in der Klas-sik-Branche. da liest man immer von der angeblichen Krise der Klassik – und nun das!

Klassik-Boom: der absolute Umsatz mit Klassik-Konzerten war noch nie so hoch wie im Jahr 2011. Fast 16 Prozent aller deutschen besuchten ein klassi-sches Konzert, eine oper oder operette. das gleiche Signal kommt auch von orchestern und opernhäusern: die Besucher- und sogar abonnentenzahlen sind vielerorts in der vergangenen Saison gestiegen.

So erfreulich diese Neuigkeiten sind, täuschen sie doch nicht darüber hin-weg, dass weiterhin junge Zuhörer auf vielfältige und kreative Weise ange-sprochen werden müssen, damit auch in Zukunft unser reichhaltiges Konzert-leben ein Publikum hat. Einer, dem dieses anliegen besonders am Herzen liegt, ist der Pianist lars Vogt. Er hat mit „rhapsody in School“ eines der größten und erfolgreichsten Musikvermittlungsprojekte in deutschland gegründet. Wie er Schülerinnen und Schüler für seine Sache begeistert, hat er uns im in-terview erzählt.

aber auch Berlins orchester und Klassikveranstalter bieten ein umfangrei-ches angebot, die Kinder und Jugendliche mit klassischer Musik in Berührung bringen und sie dafür neugierig machen. in unserem „Junge Klassik“-Special stellen wir ihnen diese Programme vor.

ob mit oder ohne Kinder – einen klang- und genussvollen Start in die neue Saison wünscht ihnen

ihr

Herausgeber

P.S.: alle infos zu musikalischen Veranstaltungen für Kinder finden Sie auch auf concerti.de – im Klassikprogramm unter der Kategorie „Kinder & Jugend“.

Liebe Leserin, lieber Leser,

Tite

lfoto

: Fel

ix B

roed

e

Page 4: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

iNHalt

4

Lars Vogtauch in der Schule auf der Bühne

20

jonas Kaufmannim Bühnen- und Medienrummel

Christiane Kargim Hörtest

Foto

s: F

elix

Bro

ede,

Die

tmar

Sch

olz,

Gis

ela

Sche

nker

12 40

das Berliner Musikleben im September 2012

Inhalt

Page 5: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

iNHalt

5

32 Mit dem sechsten SinnWarum das Klavierduo Christina und Michelle Naughton das perfekte Zusammenspiel beherrscht

34 Unerbittlich auf der Suche nach einverständnisKurt Sanderling, langjähriger Chef des Konzerthausorchesters, wäre dieses Jahr 100 geworden

36 Die highlights der Saison 2012/2013drei Berliner Musikkritiker haben wir gefragt, auf was sie sich in der neuen Spielzeit besonders freuen – und warum. Hier stellen sie ihre persön-lichen Höhepunkte vor

40 „es braucht die einmaligkeit des Konzerterlebnisses“in der reihe „Blind gehört“: die Sopra-nistin Christiane Karg hört und kom-mentiert Cds von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer singt

46508182

rubrikenCD-rezensionenDas KlassikprogrammImpressumVorschau

346

editorialInhaltDie Welt in Noten – Kurz und knapp

8 Das Mischpoche-Gefühl oder A love letter to MonteverdiBarrie Kosky, der neue intendant der Komischen oper Berlin, inszeniert zum auftakt die Monteverdi-trilogie als 12-Stunden-Spektakel

12 „Das Wichtigste bleibt die Stimme“Wie sich der tenor Jonas Kaufmann auf der Bühne – und im Medien-rummel – einen Namen gemacht hat

14 Auf der Suche nach dem Körperlichen in der MusikEin Gespräch mit Helmut lachen-mann, dessen Das Mädchen mit den Schwefelhölzern seine Berliner Erstauf-führung an der deutschen oper feiert

19 Funkenschlagdas concerti-Special auf 13 Sonderseiten: ohren auf für junge Hörer!

20 „Ich habe nie etwas Sinnvolleres gemacht“lars Vogt jammert nicht über eine des-interessierte Jugend – er begeistert sie

24 junge Klassik – unsere TippsWir stellen ausgewählte angebote vor

30 junge Klassik – alle Angebote im Überblick

Page 6: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

6

KUrZ & KNaPP

Neuigkeiten aus dem Musikleben

Die Welt in Noten

Foto

s: S

chot

t Mus

ic G

mbH

& C

o KG

, Jul

ia P

falle

r & Ig

naci

o M

ende

z, J

ulia

Wes

ely

Der Ring: Next Generation heißt das Projekt, für das die deutsche oper Berlin vom 17. bis 23. September ein Casting veranstaltet. Sänger, Schauspieler, Musiker und tänzer zwischen 14 und 20 Jahren sollen dabei sein, wenn im März 2013 richard Wagners Ring des Nibelun-gen auf die Berliner dJ-Szene trifft. dann werden 80 Jugendliche auf der Bühne der deutschen oper stehen und zusammen mit den Profis, mit orchester und Band,

mit tanz und Gesang, mit Elektronik und Video ihre Wagner-Version präsentieren. Für das Casting können sich

Jugendliche jetzt bis zum 12. September bewerben. www.deutscheoperberlin.de

Wagner trifft Clubszene

Moderne Musik im internet: Mit dem Petrushka Project möchte der Verlag Schott der zeitgenössischen Musik die Verbreitungswege des digitalen Zeitalters öffnen. „dances of our time” heißt das Motto, unter dem 73 internationale Komponisten Klavierstücke für das Projekt schreiben sollten. die Musik und die Noten dazu sind zu erleben unter: www.petrushka-project.com

Neue Tänze online

die rumänische Pianistin Mihaela Ursuleasa verstarb über-raschend am 2. august im alter von nur 33 Jahren in Wien. Mit ihrem temperamentvollen und lyrischen Spiel galt sie als eine der hoffnungsvollsten Pianistinnen der jüngeren Gene-ration. Für ihre 6-jährige tochter Stefanie Felicia wurde ein Spendenkonto eingerichtet. www.ursuleasa.com

In memoriam Mihaela Ursuleasa

Page 7: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

TickeT-hoTline

030 · 20 30 9 2101Programm und mehr

konzerthaus.de

Wie stimmt man einen Konzertsaal? Erleben Sie Iván FIscher als neuen Chefdirigenten des Konzerthausorchesters Berlin ab August 2012.

Fischer kommt an.stimmt an.regt an.

  „Der saal ist mein       instrument.“

001_KHB_Anzeige_concerti_148x210mm_RZ_4 1 24.07.12 16:10

Page 8: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

8

iNtErViEW

ten. Und die Bühnenarbeiter stehen während der Proben an der Seite, hören zu und be-obachten alles. das passiert nicht an jedem opernhaus. dieses „Mischpoche-Gefühl“ ist sehr wichtig für mich!

Gerade an einem Haus wie diesem wird Ih-nen die Gretchen-Frage nicht erspart bleiben: Wie halten Sie’s mit der Tradition?die ist in einem Haus wie der Komischen oper natürlich sehr wichtig. aber die tradi-tion der Komischen oper hat für mich nichts damit zu tun, ob Felsensteins oder Kupfers inszenierungen im repertoire bleiben – son-dern dass wir uns immer wieder aufs Neue fragen: Warum spielen wir oper? Wie proben wir diese opern? diese Herangehensweise geht auf Felsenstein zurück. Ebenso der Stel-lenwert des Chores. Für mich sind die 58 Chorsolisten – was für ein schöner titel! – sowieso „the beating heart of the house“. aber es gibt noch andere traditionen – den-ken wir an die Vorläufer der Komischen oper, zumal das 1898 gegründete Metropol-theater. dessen Geschichte ist fast vergessen. dabei traten hier alle Stars aus den 1920er, 1930er Jahren auf, wie Fritzi Massary, adele Sand-rock, richard tauber, oskar denesch, Max

Schon in australien hat Barrie Kosky, der 1967 in Melbourne geboren wurde, sowohl opern als auch Sprechtheater

inszeniert. Von 2001 bis 2005 war er Ko-direktor des Wiener Schauspielhauses, wo er mit seinen musikalischen Crossover-Pro-jekten aufsehen erregte. intendant andreas Homoki holte ihn als regisseur an die Komi-sche oper Berlin und schlug ihn dann als seinen Nachfolger ab Herbst 2012 vor. Kos-kys erster Spielplan vereint ernste Musik und leichte Muse, unbekannte und wohl vertrau-te Werke – alles geprägt von „Humor, leich-tigkeit, Erotik“.

Herr Kosky, Sie waren als reisender freier Regisseur sehr erfolgreich. Warum sind Sie nun Intendant geworden?Ehrlich gestanden, habe ich das nie vorgehabt. aber wenn intendant, dann nur an der Komi-schen oper Berlin! ich habe keine großen ambitionen, danach ein anderes Haus zu übernehmen. denn ich liebe die Komische oper, ihre Philosophie, ihre identität, ihre Beschäftigten. Und man spürt, wenn man hier eine inszenierung macht, wie sehr alle an einem Strang ziehen: der requisiteur, die techniker, das orchester, der Chor, die Solis-

Barrie Kosky, der neue intendant der Komischen oper Berlin, insze-niert zum auftakt die Monteverdi-trilogie als 12-Stunden-Spektakelvon Irene Bazinger

Das Mischpoche-Gefühl oder A love letter to Monteverdi

Foto

: Gun

nar G

elle

r

Page 9: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012
Page 10: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

10

iNtErViEW

Sein Blick auf die Welt ist fast wie der von Shakespeare – er bewertet nichts, was er sieht. Seine Götter und Menschen sind alle so kom-pliziert und problematisch wie wir, auch ih-re Gefühle, ob liebe, Hass oder Eifersucht. Monteverdis Werke enthalten die dNa der oper – bis heute. Zur Eröffnung wollte ich etwas Besonderes für die Komische oper und habe deswegen mit der usbekischen Kompo-nistin Elena Kats-Chernin wegen einer Bear-beitung gesprochen. Sie hat die Harmonien und weitgehend die tempi belassen, aber die orchestrierung komplett verändert, sodass Orpheus, Odysseus und Poppea jeweils ande-re musikalische Begleitungen haben und in ganz verschiedene Klangwelten führen. die Continuo-Gruppen werden von in diesem Zusammenhang sehr ungewöhnlichen inst-rumenten wie zum Beispiel Cimbalom, Kamantche, Marimba, Bandoneon, Banjo, E-Gitarre gebildet. Manchmal klingt das jazzig, manchmal nach Zigeunermusik oder süd-amerikanisch nach Villa-lobos und Piazolla.

Hansen. Es gab Premieren von Franz lehár, Paul abraham, oscar Straus. Warum spricht niemand darüber? Wir wollen das ändern und dem Haus wieder die Bandbreite beider traditionen erschließen. Felsenstein hat üb-rigens auch operetten inszeniert und das Haus 1947 mit Die Fledermaus eröffnet. Und Anatevka – Fiedler auf dem Dach in seiner regie lief 18 Jahre und kam auf über 500 Vorstellungen.

Sie beginnen Ihre Intendanz mit einem Pau-kenschlag und bringen alle drei Monteverdi-Opern in einem zwölfstündigen Spektakel mit fast 200 Beteiligten heraus.Für mich zählt Monteverdi mit Mozart und Janácek zu den größten opernkomponisten. Fo

to: W

olfg

ang

Silv

eri

„Ich liebe die Komische Oper, ihre Philosophie, ihre

Identität, ihre Beschäftigten“

Page 11: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

11

iNtErViEW

Für Barock-Fetischisten wird das vielleicht ein alptraum, weil außerdem deutsch gesun-gen wird. Man versteht jedes Wort, das ist bei Monteverdi wichtig, es gibt eine neue, superschöne Übersetzung. aber alle anderen spitzen hoffentlich die ohren und hören Monteverdi ganz neu.

Haben Sie mit dieser Bearbeitung Montever-dis Kompositionen verbessert oder verschlech-tert? Dekonstruiert, überfrachtet oder in die Gegenwart gerettet?Weder noch! Es ist lediglich eine spezielle interpretation und ein Experiment. Viele Komponisten wie Hindemith, orff, Henze, Berio haben im 20. Jahrhundert Ähnliches versucht. Wir haben großen respekt vor Monteverdis Musik, aber er hat eben nur die Singstimmen und den Basso continuo notiert. Wir haben keine Schallplatten, wie seine opern tatsächlich aufgeführt wurden. das heißt, wir haben heute eine unglaubliche Freiheit. Und so ist unsere Bearbeitung ein „love letter to Monteverdi“! Für alle Beteilig-ten wird das eine unglaubliche reise – man verbringt zwölf Stunden miteinander in der Komischen oper! Es wird natürlich nicht nur Musik geben, sondern auch Frühstück, Mit-tagessen, abendbrot für alle möglichen Ge-schmacksrichtungen vom Wurststand bis zur asiatischen Küche. der rote Faden meiner inszenierungen sind die liebesgeschichten in diesen opern. andré de ridder wird alle drei Stücke dirigieren, das ist auch für ihn neu. Später kann man sie selbstverständlich einzeln im repertoire sehen.

Ihr erster Spielplan reicht von Hochkultur zu leichter Muse, von Olga Neuwirths American Lulu als Uraufführung über die Kinderoper

Ali Baba und die 40 Räuber von Taner Akyol, ebenfalls eine Uraufführung, und Tschaikows-kys Mazeppa als Berliner Erstaufführung bis hin zu Paul Abrahams Operette Ball im Savoy. Ist das Kraut und Rüben oder ein ausgetüf-teltes Konzept?ich möchte nicht jeden tag dasselbe essen. Warum soll ich jeden tag dieselbe Musik zu mir nehmen? So sehe ich das leben und das theater. Wir haben lange über den Spielplan diskutiert und uns dann zum risiko entschlos-sen. als intendant der Komischen oper habe ich unter anderem auch die aufgabe, unbe-kannte Stücke vorzustellen und den Zuschau-ern neue Blicke auf bekannte Stücke zu er-möglichen. Für uns ist sehr wichtig, die Flexibilität und Vielfältigkeit des Hauses zu zelebrieren. als regisseur muss ich szenische Bilder schaffen, aber das ist einfach. Je älter ich werde, desto weniger interessiert mich ausstattungstheater, denn das ist eine Sack-gasse. der singende Mensch soll hier auf der Bühne stets im Mittelpunkt stehen – das war immer eine Qualität der Komischen oper. Und ich finde es toll, dass alle Stücke von densel-ben Musikern gespielt werden. in der zweiten Saison werden wir etwa Bernsteins Westside Story und Zimmermanns Die Soldaten neu herausbringen – wieder mit dem gleichen orchester. Wer kann das denn sonst noch?

So. 16.9.2012, Komische Oper Monteverdi/Kats-Chernin: Monteverdi-Trilogie (Premiere) André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung) 11:00 Uhr Orpheus Mit Dominik Köninger, Julia Novikova, Peter Renz u.a. Weitere Vorstellungen: Sa. 22.9., Mi. 3.10., Fr. 19.10.‚ So. 4.11.2012 14:30 Uhr Odysseus Mit Günter Papendell, Ezgi Kutlu, Tansel Akzeybek u.a. Weitere Vorstellungen: So. 23.9., Mi. 3.10., Sa. 20.10., So. 4.11.2012 19:00 Uhr PoppeaMit Brigitte Geller, Roger Smeets, Helene Schneiderman, Theresa Kronthaler, Julia Giebel u.a. Weitere Vorstellungen: Mi. 3.10., So. 21.10., Do. 1.11., So. 4.11.2012

„Ich habe nie vorgehabt Intendant zu werden“

Page 12: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

12

liEd

Brangelina on stage“ nannte ihn die New York times, als „schönsten tenor“, ebenso sexy wie bühnenwirksam, fei-

ert ihn die Boulevardpresse. Jonas Kaufmann ist ein Phänomen: ein Model-tenor, der im-mer mit einer traumpartnerin an seiner Seite auftritt. doch gleichzeitig begeistert er auch die ernsthaften Kri-tiker der Zunft: Sie wählten ihn 2010 zum „Sänger des Jahres“. Ein Spagat, in dem sich Kauf-mann perfekt zu-recht findet. Wenn er auf sein image angesprochen wird, besteht er stets da-rauf, dass jenseits vom aussehen „das Wichtigste die Stimme bleiben muss – wenn es nur um Äußerlichkeiten geht, will ich damit eigentlich nichts zu tun haben“. aber wenn man auf seine Website schaut,

liest man als erstes: „Jonas Kaufmann wird exklusiv ausgestattet von Strenesse“ und „ist Markenbotschafter von BMW“.

doch konzentrieren wir uns auf seine Stim-me. die hat den 1969 geborenen tenor aus-

gezeichnet, lange bevor er zum Star wurde. in seiner Heimatstadt be-gann er 1989 nach einem kurzen Um-weg über die Ma-thematik ein Ge-sangsstudium und trat 1994 gleich nach dem ab-schluss an einem kleinen thea ter ei-ne Stelle an: in Saarbrücken sang er in zwei Jahren fünfzehn Partien. dann verzichtete er auf die anstehende Vertragsverlänge-

rung und wurde Freiberufler. Mit Erfolg. Be-reits 2000 rühmte ihn das Fachmagazin opernwelt als einen der besten seiner Gene- Fo

to: D

ietm

ar S

chol

z

„Das Wichtigste bleibt die Stimme“Wie sich der tenor Jonas Kaufmann auf der Bühne – und im Medienrummel – einen Namen gemacht hatvon Klemens Hippel

Page 13: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

liEd

bewahren kann? „Es steht jedem frei, nach Hause zu gehen“, sagte er dem buhenden Pu-blikum bei der Premiere von Stefan Herheims Entführung aus dem Serail in Salzburg 2003. Und mit „ich war eben kein ganz billiges Frischfleisch aus osteuropa!“ erklärte er in einem interview, warum die Wiener Staats-oper ihn so lange übersehen hat.

Ein entscheidender Schritt auf der Karrie-releiter ist jedenfalls bereits getan: sein debüt in Bayreuth gab er 2010 – als lohengrin. die rolle, mit der er davor das Münchner Publi-kum begeisterte und die ihm wie auf den leib geschneidert ist: denn traummann und großer Sänger gleichzeitig muss ein lohen-grin sein. Neben den großen opernpartien pflegt Jonas Kaufmann aber auch weiterhin die zarteren töne des liedgesangs – auf mehreren Cds verewigt und auch live in der Philharmonie.

ration, pries sein „dunkel leuchtendes tim-bre“. Von der Berühmtheit eines Star-tenors konnte allerdings noch keine rede sein. in Zürich wusste man sein talent zwar ebenso zu schätzen wie in Chicago, wo er 2001 sein amerika-debüt feierte, doch in deutschland verschlief man die Karriere des deutschen tenors. der durchbruch hierzulande kam erst mit der Traviata an der Met 2006 – und im folgenden Jahr mit dem Plattenvertrag bei der Universal, wo er einen Platz neben anna Netrebko und (dem drei Jahre jüngeren) rolando Villazón einnehmen durfte. dessen Schicksal ist ihm bei seiner eigenen Karrie-replanung allerdings eine Mahnung, Kauf-mann will trotz des großen Medienrummels um ihn auf keinen Fall raubbau an seiner Stimme betreiben: „Wenn ich krank bin, sa-ge ich ab. da lasse ich mich auf keinen Kom-promiss ein.“ dieses Versprechen musste er in diesem Jahr einlösen: im Sommer hatte er mehrere Konzerte wegen Krankheit abge-sagt und dann nach mehrwöchiger Krank-heitspause ein umso umjubelteres Konzert in seiner Heimatstadt München gegeben.

Man darf gespannt sein, wie sich diese Kar-riere zwischen den Zwängen medialer dau-erpräsenz und musikalischen Erfordernissen weiterentwickelt. ob er sich seine Gewohn-heit, kein Blatt vor den Mund zu nehmen,

Noten & MusikBuch Suchen. Entdecken. Mitnehmen.

MO–SA 10:00–24:00

www.kulturkaufhaus.de

Friedrichstraße+

WOSIE IMMER GUTE NOTEN BEKOMMEN

148x70_NMB-concerti_Layout 1 15.12.2010 17:14 Seite 1

So. 30.9.2012, 11:00 Uhr Philharmonie Schubert: Die schöne Müllerin Jonas Kaufmann (Tenor) Daniel Barenboim (Klavier)

Schubert: Die schöne MüllerinJonas Kaufmann (Tenor)Helmut Deutsch (Klavier)Decca

Page 14: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

14

PortrÄt

Das Mädchen friert bitterlich. Es nimmt ein Schwefelhölzchen. ritsch! Ein wunderbarer Moment des lichts, des

Glücks, der Wärme entsteht. Helmut lachen-mann hat „ein riesenfestival von ‚ritsch‘-Bewegungen“ erfunden, sagt er und erklärt mir, auf welchen Wegen man „das ritsch“ mit klassischen instrumenten erzeugen könne:

„Wenn ich mit einem Plektrum bei getrete-nem Pedal über die tiefen Saiten eines Stein-way fahre, dann brennt sozusagen der ganze Flügel.“

Bildreich, ja überaus anschaulich und enor-me lust und Neugierde weckend, so vermag der 1935 in Stuttgart geborene Komponist von seiner arbeit zu plaudern. die Urauffüh-rung seiner ersten und bislang einzigen oper Das Mädchen mit den Schwefelhölzern geriet 1997 in Hamburg zu einer Sensation, die in dieser Einhelligkeit wohl niemand erwartet hatte. Jede Vorstellung war ausverkauft. die Musik des immer noch als Provokateur und Verweigerer von Schönklang und Erwartun-gen geltenden Schwaben – sie begeistert und berührt die Menschen. Und das darf und soll sie auch – im durchaus körperlichen Sinne freilich. lachenmann spricht von „dieser kör-perlichen Erfahrung von Musik“, ein Effekt,

auf den vor ihm, dem einstigen und einzigen Schüler von luigi Nono, allerdings schon ludwig van Beethoven gesetzt habe: „So ein Fortissimo-Paukenschlag im Scherzo der Neun-ten ist ein körperlicher Schock.“ Beethoven habe eben mit unserem Verständnis von Schönheit als dem Genuss von gewohnter Wohligkeit nichts zu tun: „das ist doch eine unglaublich sperrige Musik. ist die Neunte schön? Sie ist mehr als schön, sie ist geistvoll!“

in seiner Suche nach „der körperlichen in-tensität von Musik“ beruft sich lachenmann auf Haydn und Mozart ebenso wie auf Bruck-ner, Mahler und Strauss. „Viele Menschen achten beim Hören ja immer nur auf das, was sie vermissen. Sie leiden, wenn es nicht so schön musikalisch ist. Sie wollen in der war-men Badewanne ihrer Gewohnheiten sitzen.“

Es müssten die dirigenten mehr wagen, damit Konzert und oper als echtes abenteu-er erlebt werden: „die leute zahlen viel Geld für Bungee-Jumping und Wildwasserfahrten, sie wagen sich auf Wanderungen durch die Wüste oder auf Bergesgipfel. aber im Kon-zertsaal scheint Bequemlichkeit angesagt. Sowohl die Musiker als auch die Hörer soll-ten abenteuerbereit werden. So stelle ich mir ein ideales Musikleben vor. leider ist es mehr

Ein Gespräch mit Helmut lachenmann, dessen Das Mädchen mit den Schwefelhölzern seine Berliner Erstaufführung an der deutschen oper feiertvon Peter Krause

Auf der Suche nach dem Körperlichen in der Musik

Foto

: Ast

rid K

arge

r

Page 15: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

oder weniger gelähmt von standardisierten Schönheitsvorstellungen.“ Schönheit werde heute allzu gern verkürzt auf ein „gastrono-misches Genusserlebnis“. lachenmann geht es hingegen um die Erfahrung von authen-tizität.

Um ein solches Erlebnis von Kunst musik-theatralisch zu ermöglichen, ist das Märchen vom Mädchen mit den Schwefelhölzern nach Hans Christian andersen natürlich eine Steilvorlage. Und um sie für sich zu nutzen, hat la-chenmann zunächst den text von Hand abgeschrieben und als ersten Schritt der Entstehung einer Partitur mit anmerkungen versehen: „Wie bei der instrumenten-anord-nung in einer Partitur so notierte ich den textanfang ‚Es war fürchterlich kalt, es schnei-te‘ ganz oben in die reihe der ‚metereologi-schen Situationen‘, darunter unter die rubrik ‚tageszeit‘: ‚und begann, dunkler abend zu werden‘. darunter ‚Bewegungen des Mäd-chens‘: ‚ging ein kleines Mädchen‘, ‚schlich

sie einher‘, ‚hockte sie sich hin und kauerte sich zusammen‘. irgendwann füllt sich die rubrik ‚ritsch‘. das ist der Moment, in dem sie – nach Marx – den tauschwert in den Ge-brauchswert verwandelt. Statt sie zu verkau-fen benutzt sie die Hölzchen, um sich zu wärmen. das ist in Miniform eine revolution.“

diese Geschichte mit ihrer klaren Kritik des Kapitalismus birgt dennoch die Gefahr des rührseligen. ihr musste lachenmann begegnen. Und er entschied sich für ei-nen unerhörten Kunstgriff: Er ergänz-te andersens text um einen Brief von Gudrun Ensslin. Von

Kindheit an kannte lachenmann die spätere raF-terroristin, die mit seiner jüngeren Schwester zur Schule gegangen war: „Sie war die Klassenbeste, idealistisch gesinnt, umso mehr entsetzt über die durchpeitschung der Notstandsgesetze 1968.“

Ensslin refl ektiert die ohnmacht des Men-schen, nimmt wahr, wie demonstranten mit Wasserwerfern kaltgestellt und, vor allem

„Viele Menschen achten beim Hören immer nur

auf das, was sie vermissen. Sie wollen in der warmen

Badewanne ihrer Gewohnheiten sitzen.“

15

Page 16: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

PortrÄt

land immer noch als „ein left-Wing-Composer“ gilt: „Man kann sich offenbar nur auf dem Umweg über Miss-verständnisse allmählich durchsetzen.“

lachenmann macht nun die gesellschaftliche Kälte, an der das Mädchen stirbt, unmittelbar hörbar und spürbar. „Meine oper fängt mit einem ewig gehaltenen hohen as in der viergestri-chenen oktave an der unte-ren Wahrnehmbarkeits-Grenze an, Klang gleichsam als meteorologischer Zu-stand. Hoffen wir, dass die lüftung im Saal ihn durch-lässt.“ in den Proben hat la-chenmann den Musikern die assoziation mitgegeben: „ihr müsst sozusagen in der Po-

largegend spielen. das sind töne im ewigen Schnee.“

auch im orchestergraben zieht es gewis-sermaßen. Um solcherlei Effekte hervorzu-rufen, reichen die alten bürgerlichen Katego-rien der Musik nicht mehr. „Für viele Komponisten ist Musik ganz selbstverständ-lich jenes vertraute Vehikel, das sich bestimmt aus den Kategorien Melodie, Harmonie und rhythmus. dafür machen sie im Studium den Führerschein, setzen sich in das Vehikel und fahren los. ich will mein Vehikel in jedem Werk selber bauen, neu konzipieren, und be-halte mir vor, es gleichsam zuschanden zu fahren. ich versuche, mich beim Komponie-ren mit dem Begriff ‚Musik‘ immer wieder aufs Neue auseinanderzusetzen, ihn immer wieder anders zu definieren.“ So ging aus seiner Feder eine „Musik für Cello“ ebenso hervor wie die „Musik mit Bildern“, wie la-chenmann seine oper bezeichnet hat. die devise seines Komponierens heißt: „über Mu-sik jedesmal neu nachdenken.“

durch die Bild-Zeitung, kriminalisiert werden. Schließlich zündet sie einen Supermarkt an.

„das andersen-Märchen, bei dem die bürger-liche Geborgenheit als weihnachtlicher Geruch aus allen Fenstern quillt, lässt sich leicht weg-stecken gleichsam als rührender Schmacht-fetzen. ich wollte die Geschichte öffnen.“ Ensslins text, der im Gegensatz zum „furcht-baren Jargon“ ihrer Mitkämpfer „fast wie ein Kunstwerk“ klinge, er fängt an mit den Wor-ten: „der Kriminelle, der Wahnsinnige, der Selbstmörder – Sie verkörpern diesen Wider-spruch – Sie verrecken in ihm“. Wenn das kleine Mädchen alle Streichhölzer verbraucht hat und stirbt, will der Komponist durch Enss-lins Brief die Brutalität der Geschichte schär-fen. die terroristin sei „auch ein Mädchen mit Schwefelhölzern“ gewesen: „Hätte das kleine Mädchen aus dem Märchen die Nacht überlebt, wäre vielleicht irgendwann eine Gudrun Ensslin aus ihr geworden, eine die kämpft, gewaltsam agiert und nicht einfach hilflos stirbt“, sagt lachenmann, der in Eng- Fo

to: B

etty

Fre

eman

BACH24.KÖTHENER

FESTTAGE5.–9. SEPT 12

K a r t e n s e r v i c eKöthen Kultur und Marketing

GmbH Köthen-InformationSchlossplatz 4 ·06366 Köthen

Tel. +49(0)3496-70099260 Fax 49(0)3496-7009929

[email protected]

www.bach-in-koethen.de

Collegium Vocale Gent · Philippe Herreweghe · SächsischesVocal ensemble Dresden Matthias Jung · Deutsche Kammer -

philhar monie Bremen · Reinhard Goebel · Amsterdam BaroqueOrchestra · Ton Koopman · Neo Barock · Mittel deutsche

Hofmusik · Alexander Ferdi nand Grychtolik · Le Concert des Nations · La Capella Reial de Catalunya · Jordi Savall

RIAS Kammerchor · Anna Vinnitskaya, Klavier · Viktoria Mullova, Violine · Ottavio Dantone, Cembalo · Kristian

Bezuidenhout, Hammerklavier · Daniel Schmahl & friends

gefördert vom Land Sachsen-Anhalt · Lotto-Toto GmbH

Sachsen-Anhalt · Landkreis Anhalt-BitterfeldStadt Köthen (Anhalt) · Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld

Bach-Anzeige 145 x 70 quer_Layout 1 02.08.12 13:39 Seite 1

16

Page 17: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Sa. 15.9.2012, 20:00 Uhr Deutsche Oper Lachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (Premiere) Lothar Zagrosek (Leitung), David Hermann (Inszenierung) Weitere Vorstellungen: Mi. 19.9., Do. 20.9., Sa. 22.9., So. 23.9., jeweils 20:00 Uhr Di. 18.9. & Fr. 21.9.2012, 20:00 Uhr Deutsche Oper (Foyer)Lachenmann: Bismarckstraße 35 Alexander Charim (Inszenierung). Eine Konzertinstallation

BACH24.KÖTHENER

FESTTAGE5.–9. SEPT 12

K a r t e n s e r v i c eKöthen Kultur und Marketing

GmbH Köthen-InformationSchlossplatz 4 ·06366 Köthen

Tel. +49(0)3496-70099260 Fax 49(0)3496-7009929

[email protected]

www.bach-in-koethen.de

Collegium Vocale Gent · Philippe Herreweghe · SächsischesVocal ensemble Dresden Matthias Jung · Deutsche Kammer -

philhar monie Bremen · Reinhard Goebel · Amsterdam BaroqueOrchestra · Ton Koopman · Neo Barock · Mittel deutsche

Hofmusik · Alexander Ferdi nand Grychtolik · Le Concert des Nations · La Capella Reial de Catalunya · Jordi Savall

RIAS Kammerchor · Anna Vinnitskaya, Klavier · Viktoria Mullova, Violine · Ottavio Dantone, Cembalo · Kristian

Bezuidenhout, Hammerklavier · Daniel Schmahl & friends

gefördert vom Land Sachsen-Anhalt · Lotto-Toto GmbH

Sachsen-Anhalt · Landkreis Anhalt-BitterfeldStadt Köthen (Anhalt) · Kreissparkasse Anhalt-Bitterfeld

Bach-Anzeige 145 x 70 quer_Layout 1 02.08.12 13:39 Seite 1

Seine Gedanken führen den bekennenden Fan von Ennio Morricone dabei immer wie-der zum Magischen in der Musik. lachen-mann schwärmt vom jenem Es-dur-drei-klang, mit dem Bruckners Vierte anhebt: „da ist nun der ganze Saal voll tremolierendem Es-dur an der unteren Hörgrenze. Und der Musiklehrer, der Prokurist, der Hochschul-professor und der musikliebende Postbote sitzen nebeneinander im Saal und sind ge-meinsam erfüllt, quasi geladen von diesem zitternden Es-dur. auch in Wagners Rhein-gold-Beginn badet man gemeinsam fünf Minuten in wogendem Es-dur. ich auch. ich

mache mir aber diesen Zustand zugleich bewusst.“ Und er hat auch seine jüngste tochter beobachtet, als sie auf techno-Parties ging: „das war Magie von der Stange, Magie als kommerzielle dienstleistung.“

im geistvoll kreativen Umgang mit den magisch geladenen Mitteln setzt die euro-

päische Musik als Kunst vielleicht dort an – bescheidener und menschlicher –, wo die eta blierten religionen in der Zeit der aufklä-rung ihre absolute autorität verspielt hatten. die Kunstmusik von der frühen Mehrstim-migkeit bis zu John Cage sei in all ihren un-terschiedlichen ausprägungen „reflektierte und insofern gleichsam gebrochene Magie“. am besten gefällt lachenmann dafür das englische Wort einer „suspended magic“. Ge-brochene Magie. das ist oper. lachenmann ist gespannt, wie sich seine Vision von Bildern und Magie einlösen wird in der Berliner Pre-miere. Und er rät zum Schluss: „Man soll nicht verzweifelt versuchen, zu verstehen. Was kann man schon ‚verstehen‘? Können wir unsere Kinder, können wir uns selbst verste-hen? ich empfehle, im Hören zu beobachten, was geschieht: neugierig, abenteuerbereit nach allen richtungen, beobachten aber auch, was in uns geschieht.“

„Man kann sich offenbar nur auf dem Umweg über

Missverständnisse allmählich durchsetzen.“

PortrÄt

Page 18: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Konzertegut fi nden

Die Auftritte Ihrer Lieblingskünstler fi nden Sie jetzt so einfach wie noch nie: auf concerti.de, dem bundesweiten Klassikportal. Mit exklusiven Interviews, inspirierenden Konzert- und Opern-tipps sowie dem kompletten Überblick über alle Klassikveran-staltungen in Ihrer Region. So ist es ganz leicht, Konzerte gut zu fi nden. Probieren Sie es gleich aus!

Page 19: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

INhALT

INTerVIeW LArS VOGTSeite 20

BerLINer SyMPhONIKerKAMMerAKADeMIe POTSDAMSeite 24

KONzerThAUS BerLINSING-AKADeMIe zU BerLINNeUKöLLNer OPerKLINGeNDeS MUSeUMSeite 25

STAATSBALLeTTATze MUSIKTheATerSeite 26

rUNDFUNK-SINFONIe-OrCheSTer BerLINLANDeSjUGeNDOrCheSTer BerLINSeite 27

STAATS- UND DOMChOrBerLINer PhILhArMONIKerSeite 28

jUNGe KLASSIK KOMPAKTAlle Angebote im ÜberblickSeite 30

Es ist eine so große Freu-de: Zu lesen, wie be-geistert Kinder über ih-

re Begegnung mit klassischer Musik schreiben. Zum Bei-spiel Jule, neun Jahre alt: „al-le lieder waren sehr schön. ich hatte ein Kribbeln im ganzen Körper. Und eine Gänsehaut hatte ich auch.“ Sie war dabei, als lars Vogt ihre Schule besucht hat. Wa-rum dem Pianisten diese auf-tritte in ungewöhnlichem

rahmen so wichtig sind, hat er uns im interview erzählt. Und man kann den musika-lischen Funken förmlich aus den Zeilen lesen, der sich von ihm auf die Kinder überträgt. Wo solch ein Funkensprühen in Berlin zu erleben ist, lesen Sie auf den folgenden Seiten. Viel Spaß beim nächsten Konzert- oder opernbesuch mit ihren Kindern wünscht ihnen Friederike Holm (Redak-tionsleitung).

Funkenschlag

Claudio AbbadoMeine Welt der Musik

concerti-

Verlosung:

25 exemplare

zu gewinnen!

Orchester und Instrumente mit dem weltberühmten italieni-schen Dirigenten entdecken – nehmen Sie an unserem Quiz teil und gewinnen Sie eines von 25 Exemplaren.

jetzt teilnehmen unter:www.concerti.de/quiz

Foto

: Klin

gend

es M

useu

m/J

an K

ulke

19

Page 20: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

JUNGE KlaSSiK

20

ter werden. ich werde allen Ernstes gefragt, was es den Schülern bringt, wenn sie wissen, wer Die Zauberflöte geschrieben hat. da kann ich nur sagen: Hier geht es nicht nur um Mo-zart, sondern vor allem darum, was die oper in den Menschen auslöst. in der Schule wird immer mehr abfragbares Wissen vermittelt, da geht das denken in Zusammenhängen ver-loren, und ich fürchte, das ist auch so gewollt. Nachzubohren und infrage zu stellen wird ebenso vernachlässigt wie die emotionale in-telligenz zu schulen.

Das müssen Sie genauer erklären.das materialistische Funktionieren steht an erster Stelle, die Schüler müssen Noten ablie-fern, so wie sie später einen Job abliefern müs-sen. Wir leben in einer gesättigten Gesellschaft, in der man sich mit echten Emotionen meis-tens nur individuell beim Psychiater beschäf-tigt. Worin besteht denn der Sinn des lebens? Sich mit dem Seelenleben auseinanderzuset-zen, ist doch kein luxus!

Um die Frage, wo „ich“ gerade bin, geht es nur in der Einzeltherapie?Eine „dichterliebe“ könnte einem Menschen vielleicht viel besser helfen, sich in einer con-

Musikalische Nachwuchsarbeit ist seit einigen Jahren Modeerscheinung und Notwendigkeit gleichermaßen.

Kein orchester, das auf sich hält, kein theater, kein Museum – überhaupt niemand aus dem reich der Hochkultur kann auf eigene Päda-gogen verzichten, die einer weitestgehend kulturfern aufwachsenden Jugend den musi-schen Unterricht ersetzen müssen. der klassi-sche Musikbetrieb hat es dabei am schwersten, steht er doch in Konkurrenz zu einer der wich-tigsten Freizeitbeschäftigungen der Jugend: ihrem Musikkonsum. deutschlands internatio-nal erfolgreichster Pianist lars Vogt nahm die musikalische Nachwuchsarbeit selbst in die Hand und geht mit vielen berühmten Kollegen auf ehrenamtlicher Basis in Schulen, um Beruf und Berufung vorzustellen. Seine „rhapsody in School“ wirkt direkt dort, wo der Unterricht versagt. concerti sprach mit dem 42-jährigen Pianisten über seine Beweggründe.

Ein Drittel bis die Hälfte des ohnehin spärli-chen Musikunterrichts fällt an den Schulen aus, wenn er nicht gleich ganz abgeschafft wird. Was folgt daraus?die Pisafalle hat den Schulen einen Erfolgs-druck auferlegt, der Unterricht muss effizien-

lars Vogt jammert nicht über eine desinteressierte Jugend – er begeistert sievon Christian Schmidt

„Ich habe nie etwas Sinnvolleres gemacht“

Foto

: Fel

ix B

roed

e

Page 21: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012
Page 22: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

22

ter vor der Nase sitzt, als wenn sie im Musik-unterricht Platten hören.

Und wie darf man sich das praktisch vor-stellen?Manche Schulen kommen von sich aus auf uns zu, manche fragen wir selber an. ich zum Beispiel gehe sehr gern in die Schule meiner tochter. dabei besuchen wir alle arten von Bildungseinrichtungen: vom Musikkindergar-ten über die Hauptschule bis zum Gymnasium.

Gibt es da Unterschiede in der Wahrnehmung?Kaum, höchstens in der Einstellung. Entschei-dend ist doch, wie lebendig man Kindern etwas erzählen kann. Wenn ich beschreiben kann, wie ich empfinde und wie ich gestalte, erreicht sie meistens auch der Zauber der Musik – im wahrsten Sinne des Wortes.

Sie hören also wenigstens zu.Und kommen immer mehr mit! ich sage ihnen: ich habe nie etwas Sinnvolleres gemacht. Kürz-lich nahm mich ein 16-Jähriger zur Seite und sagte, dass seiner Klasse mein Besuch sehr viel bedeutet habe. andere malen Bilder oder schil-dern mir in E-Mails erst nachträglich ihre Ein-drücke. in meiner Heimatstadt düren habe ich vor meinem alten lehrer und dessen Klas-se Chopins b-Moll-Sonate gespielt. da kamen die erstaunlichsten ideen! die Schüler haben selbst angefangen zu interpretieren, sie haben sich einfach wirklich darauf eingelassen. ob

ditio humana zu verorten. Ein robert Schu-mann sprach zu seiner Zeit eine ganze Gene-ration an. Heute hat es die Elterngeneration zu verantworten, dass Kinder und Jugendliche kein ernsthaftes angebot mehr haben, zu sich selber zu kommen.

Was können Sie dagegen tun?Mein lieber Kollege Simon rattle hat gesagt, wir kämpfen um jede Seele. Natürlich versuche ich die beschriebene Problematik auch auf politischer Ebene anzusprechen. aber was meine freischaffenden Musikerfreunde und ich konkret selbst tun können, ist: in die Schu-len gehen, den Jugendlichen vorspielen, erklä-ren, was die Musik bedeutet und vor allem: wie sie wirken kann. dann sehe ich manche augen aufleuchten.

Erklären klingt so belehrend.in erster linie versuche ich, ohren und dann Herzen zu öffnen. ich verstehe es gar nicht als meine aufgabe, faktisches musikalisches Wis-sen zu vermitteln. ich selbst komme aus einem Haushalt, in dem nicht ständig klassische Mu-sik stattgefunden hat. Mein großer Bruder hat sich immer für rock und Pop interessiert, was ich übrigens auch beim Joggen höre. aber ir-gendwann wuchs der Wunsch nach mehr.

Und diese Initiation geben Sie weiter? dass auch bei lustlosen – oder sagen wir lieber: ungeübten – Schülern ganz weit hinten im Bewusstsein die Erinnerung bleibt, dass da ja mal so ein Verrückter war, der beruflich so ei-ne komische Sache machte. auch wenn ein instrument zu spielen vielen Jugendlichen als teil ihres lebens absurd erscheinen mag, ha-ben sie doch vielleicht eher einen anderen Zugang zur Musik, wenn ihnen so ein Verrück- Fo

tos:

Bor

is S

treu

bel

„Ich will nicht bekehren, ich will Neugier wecken “

JUNGE KlaSSiK

Page 23: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

23

„Stimmengewirr beim Essen nach der Beerdi-gung“ oder eine „Zeitmaschine, die rückwärts läuft“ – die Bilder der Kinder waren faszinie-rend. offenheit spielt da eine große rolle. ich finde es absurd, feststehende deutungen als lehrmeinung zu verkaufen.

Was fehlt denn dem herkömmlichen Musik-unterricht?Es gibt natürlich hervorragende und charisma-tische Musiklehrer. aber oft ist der Unterricht langweilig, weil er formalisiert ist. Es hat keinen Sinn, einem völlig unvorbereiteten Kind etwas über den Quintenzirkel zu erzählen. Musik ist ein Medium des Gefühls. letztlich geht Musik immer über die emotionale Ebene, die ich sub-jektiv ausdrücken und interpretieren will, auch wenn ich mich damit angreifbar mache und gegen den Strom schwimme.

Wie erreicht man diese emotionale Ebene in der Schule?Jeder lehrer muss lernen, mit den Jugendlichen wirklich zu sprechen, und ein bisschen hat das immer auch mit einer reise in die eigene Kind-heit zu tun. das merke ich an meiner tochter. ich habe den Ehrgeiz, diese Jugendlichen zu erreichen, so wie ich mein Publikum erreichen will, das ist identisch.

Verraten Sie uns Ihr Geheimrezept.Es gibt keins. Charismatische Persönlichkeiten wie Christian tetzlaff wirken aus sich heraus.

Er geht zum Beispiel ausschließlich in ganze Klassenverbände, weil er damit die meisten erreicht und mit vielen Jugendlichen gut um-gehen kann. die Hauptsache ist, dass man so natürlich wie möglich auftritt. Unsere Musiker glauben so sehr an ihre Musik, dass sie bei der

„rhapsody in School“ der Sache wegen mitar-beiten, nicht aus Pr-Gründen.

Wie hält man so ein Projekt am Laufen?Unsere Projektleiterinnen Sabine von imhoff und Monika Hoenen koordinieren ein deutsch-land- und mittlerweile europaweit agierendes team, das die Schulbesuche der Künstler or-ganisiert. Für das Projekt werden wir von ei-nem Partnersponsor unterstützt. aber das alles soll wachsen und kostet auch Geld. denn an manche Schulen wollen wir häufiger gehen, damit der Effekt größer wird. Je stärker die Nachhaltigkeit, desto besser, aber auch ein ein-maliger Funke zündet besser als gar keiner.

Werden aus den Jugendlichen, die Sie und Ih-re gleichermaßen berühmten Kollegen besucht haben, automatisch Konzertgänger?darum geht es nicht. Man kann auch nicht erwarten, dass daraus plötzlich Konzertgänger werden. Es geht darum, sie aus der reserve zu locken. ihnen scheinbar abseitige Fragen zu stellen wie etwa, wem der letzte ton gehört in der liszt-Sonate, dem „Guten“ oder dem „Bö-sen“. den Menschen doktor Faustus können sie mit 14 Jahren nicht begreifen, aber in einer tieferen Ebene erahnen, worum es vielleicht geht im leben. Wissen Sie, ich will nicht be-kehren, ich will Neugier wecken. Und wenn es bei dem einen oder anderen fruchtet, bin ich glücklich.

Do. 27.9.2012, 11:00 & 18:30 Uhr Konzerthaus (Gr. Saal) Der Karneval der Tiere u.a. mit Daniel Hope & Christian Tetzlaff (Violine), Alban Gerhardt & Daniel Müller-Schott (Cello), Sabine Meyer (Klarinette), Lauma Skride & Lars Vogt (Klavier), Klaus Maria Bran dauer (Specher), Malte Arkona (Moderation) Werke von Bach, Bartók, Schubert, Saint-Saëns u.a. Das Vormittagskonzert ist nur für Vorschulgruppen & Schulen

Weitere Infos zum Schulprojekt unter: www.rhapsody-in-school.de

JUNGE KlaSSiK

Page 24: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

s: B

erlin

er S

ymph

onik

er, S

tefa

n G

loed

e, U

we

Are

ns, R

án F

lyge

nrin

g, A

lexa

nder

Zör

nig,

Jan

Kul

ke

24 = Ort = Kategorien= Altersgruppen = Preis (reg./erm.)

JUNGE KlaSSiK

Kammerakademie PotsdamSeit Gründung der Kammerakade-

mie Postdam engagieren sich die Mu-siker im musikpädagogischen Bereich, allen voran Konzertmeister Peter Rai-ner und Geigerin Isabel Stegner. Fol-gerichtig sind die Musiker auch an der Konzeption der Kinderkonzert-Pro-gramme beteiligt – und legen dabei großen Wert auf Nachhaltigkeit und Beteiligung, auf echtes Erleben von Musik und allem, was sie zum Aus-druck zu bringen vermag. Unter dem

Motto „Klappe zu – Ohren auf“ neh-men die Kammerakademie und Chef-dirigent Antonello Manacorda mit Mo-zarts Klavierkonzert Nr. 27 und seinem Hornkonzert Nr. 4 zwei jeweils letzte Werke einer Gattung ins Visier und präsentieren mit Martin Helmchen und Alessio Allegrini zwei internationale Virtuosen ihres Faches. Mit „Happy Birthday reist um die Welt“ werden Kinder ab fünf Jahren zu einer musika-lischen Weltreise eingeladen, bei der Altvertrautes wiederentdeckt und

Neues bestaunt werden kann. Altbe-kannt ist auch „Ferdinand der Stier“, sowohl als Kinderbuch wie auch durch Walt Disneys kongeniale Verfilmung. Das Potsdamer Ensemble kreiert da-raus ein Konzertabenteuer für die gan-ze Familie. Besondere Akzente setzen „Fritz & Friends“, eine genreübergrei-fende Auseinandersetzung mit Fried-rich dem Großen für und mit Jugendli-chen ab der fünften Klasse sowie Mitgliedern des Orchesters, und „Von grauen Mäusen und bunten Klängen“, ein Workshopkonzert mit hohem Be-teiligungsfaktor für Kinder ab vier Jah-ren. Moderiert werden die Kinderkon-zerte von Stephan Holzapfel, Daniel Finkernagel und Isabel Stegner. (AK)

Nikolaisaal Potsdam, Schulen, Kitasab 4, 5, 10Konzert, Workshop, Instrumentenvorstellung3€, 8-12€

Ob Konzert oder Oper, für Klein oder Groß – um Ihnen die Suche nach dem Passenden für Ihre Kinder zu erleichten, stellen wir Ihnen auf den folgenden Seiten ausgewählte Programme vor. Im Anschluss fi nden Sie alle Veranstalter im Überblick

junge Klassik – unsere Tipps

Berliner Symphoniker„Wir spielen die Klassiker der Klas-

sik!“ lautet das Credo der Berliner Symphoniker unter dem israelischen Chefdirigenten Lior Shambadal. Doch

einseitig und konservativ ist das Pro-gramm keineswegs. Auch in der neu-en Saison setzt das Orchester seine Reihe „Konzerte für die ganze Fami-lie“ fort. Am 24. Februar sind Kinder

und Jugendliche mit ihren Eltern und Großeltern eingeladen, um Thanh Giong – Eine vietnamesische Sagen-gestalt kennenzulernen. Das Werk wird zusammen mit Brittens Variatio-nen The Young Person’s Guide to the Orchestra aufgeführt. Am 5. Mai er-klingt Musik aus Afrika – gekoppelt mit Strawinskys Ballettmusik zum Märchen Der Feuervogel. (KF)

Philharmoniefür alle AltersgruppenKonzert, Instrumentenvorstellung8€

Faszination MusiktheaterFür alle ab 4 Jahren

Für die ganze Familie:Bach – das Leben eines Musikers:

Mit Kammerorchester und Chor.Oma Nolte: Liederprogramm

mit kleiner InstrumentenkundeHerr Flügel und das blaue Piano:

Ein Konzertpianist in Nöten.

und viele andere

ATZE MusiktheaterLuxemburger Str. 20 · Berlin-Wedding · U9 - Amrumer Straße

Tickets und Infos:030 – 817 99 188

www.atzeberlin.de

Page 25: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

25Alle Termine finden Sie in der Kategorie „Kinder & Jugend“ auf www.concerti.de

JUNGE KlaSSiK

SONNTAG | 7. OKTOBER 2012 | 20 UHRKONZERTHAUS BERLIN | GROSSER SAAL

GÜRER AYKAL MUSIKALISCHE LEITUNGSOLISTEN: SELIM AYKAL, FAGOTTBERLINER HORNQUARTETT:CHARLOTTE PETRIDES, JACOB CIRKEL,LUISE BECHER, SIMON BÄHR

FERIT TÜZÜN SÖYLES

GIOACCHINO KONZERT FÜR FAGOTTROSSINI UND ORCHESTER

CARL HEINRICH KONZERT FÜR VIERHÜBLER HÖRNER UND ORCHESTER

JOHANNES SINFONIE NR. 4BRAHMS E-MOLL

KARTEN AN DER KASSEDES KONZERTHAUSES |TEL. 030 | 2 03 09-21 01www.landesmusikrat-berlin.de

Konzerthaus Berlin„Am Ende werden die Augen fun-

keln und der Mund offenstehen“, ver-spricht Intendant Sebastian Nord-mann. In der Tat wird ein ausge-sprochen breitgefächertes Angebot für Kinder und Jugendliche präsen-tiert, das Kindermusiktheater, mode-rierte Familienkonzerte, klingende Instrumentenkunde und musikalische

Pantomime umfasst. Der themati-sche Schwerpunkt der Kinderkonzer-te liegt auf phantastischen und mär-chenhaften Geschichten, erzählt mit Musik unter anderem von Mozart, Poulenc, Saint-Saëns, Prokofjew und mit musikalischen Anleihen aus aller Welt. Für Jugendliche ab 16 Jahren wurde mit „Across the border“ eine Reihe konzipiert, die einen vertiefen-den Einstieg in besondere Bereiche der Musik gibt. Nicht entgehen las-sen sollte man sich außerdem die Fa-milienführungen, die architektoni-sche, historische und musikalische Einblicke in den Schinkelbau am Gendarmenmarkt gewähren. (AK)

ab 3, 4, 6, 8, 16Konzert, Musiktheater, Kinder-betreuung, Familienführung12/5€, 24/10€, 3€

Sing-Akademie zu BerlinCarl Friedrich Zelter galt die Sing-

akademie zu Berlin als die Heimstätte bürgerlichen Singens in der Stadt. Um die Singelust der Berliner Bevölke-rung auch in Zukunft nicht verküm-mern zu lassen, veranstaltet die Sing-akademie zu Berlin seit 2007 „Offenes Singen“ – sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Erwachsene erhalten in der Reihe „Oratorio“ Gelegenheit, an einem Abend große Oratorien der

Musikliteratur unter Anleitung mitzu-singen. Die offenen Singstunden für die Kinder haben immer einen jahres-zeitlichen Anlass. So wird es am 23. Oktober in der Villa Elisabeth einen Nachmittag mit „Drachenliedern“ ge-ben. Auch auf der Bühne wird den Kindern in diesem Herbst etwas ge-boten. Am 9. September ist der Tag der offenen Tür in der Singakademie. Dann fliegt dort in der Kinderoper Rettet Pluto ein Astronaut los, um auf dem Pluto einen dicken Bären zu plat-zieren. Nur so wird Pluto wieder so schwer, dass er weiterhin als Planet gelten darf. (MN)

St. Elisabethkirche, Villa Elisabethab 4, 5, 8-18Musiktheater, WorkshopEintritt frei

Neuköllner OperLängst gilt die Neuköllner Oper als

Berlins viertes Opernhaus. Mit dem Anlocken von jungem Publikum für das Musiktheater hat man hier Erfah-rung. Lange bevor der kreative Kampf der großen Berliner Opernbühnen um den Nachwuchs begann, wurde in Neukölln 1997 die bekannteste Jugend opern-Figur Deutschlands erfunden: Hexe Hillary hieß die Hand-puppe, die in einem Opernhaus ihr

Unwesen trieb, aber dort zugleich viel über die vermeintlich verstaubte Gat-tung lernte – und mit ihr die jungen Zuschauer. Ihre neueste Produktion für den Nachwuchs bringt die kleine Opernbühne im September heraus. Frerk ist ein Außenseiter mit Bügelfal-ten, der seinen eigenen Weg zwischen nervigen Eltern und ätzenden Mitschülern zu gehen lernt. Frerk, du Zwerg, der gleichnamige Jugendro-man, ist zu einem Stück mit Schau-spiel, Musik und Puppen geworden. Nach der Premiere beim Berliner Literaturfestival am 3. September hält Frerk, du Zwerg am 15. September in der Neuköllner Oper Einzug. (MN)

ab 8, 8-12, 13-19Musiktheater, Workshop, Jugendclub9/5€

Klingendes MuseumIm Klingenden Museum darf mit

und auf allen Instrumenten – von der Altflöte bis zur Zupftrommel - selbst gespielt werden! Das Anfas-sen und Ausprobieren der 60 Aus-stellungsobjekte ist ausdrücklich erwünscht. In der Lehrwerkstatt kann man aus Gegenständen wie Papprollen oder Gartenschläuchen sogar seine eigenen „Musikmacher“ basteln. In Kursen experimentieren die Kinder mit Tönen und Geräu-schen. Jeden ersten Samstag im Monat öffnet das Haus auch ohne Voranmeldung und an jedem 3. Samstag sind Familien zum Open Workshop eingeladen. Zu Kitas und Schulen kommt das Klingende Mobil. (KF)

ab 5Workshop, Instrumenten-vorstellung2/1€, 6,50/4,50€

Page 26: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

s:Fo

tos:

Jör

g M

etzn

er, E

nric

o N

awra

th, L

ande

smus

ikra

t B

erlin

, Kai

Bie

nert

26

JUNGE KlaSSiK

= Ort = Kategorien= Altersgruppen = Preis (reg./erm.)

Staatsballett BerlinTanzen gilt bei den Kids als cool –

das beweisen die erfolgreichen Casting-Shows im Fernsehen. Um Kinder und Jugendliche an dieser wohl schönsten Form der körperli-chen Betätigung teilhaben zu lassen, hat das Staatsballett Berlin den Ver-ein „Tanz ist Klasse!“ gegründet. Ge-leitet wird er von ehemaligen Tän-

zern der Compagnie. Diese zeigen Requisiten, führen Kostüme vor und lüften das Geheimnis, wie man in Spitzenschuhen die Balance halten kann. Die Teilnehmer schauen Profi-Tänzern beim Training zu und schnuppern Bühnenluft vor und hin-ter den Kulissen. Natürlich machen sie auch die ersten eigenen Tanz-schritte. Die Mitglieder von „Tanz ist

Klasse!“ bieten zudem Vorberei-tungsworkshops zu den Ballettauf-führungen an: von Schwanensee über Romeo und Julia bis zu Oz – The Wonderful Wizard. Sie erklären die Handlung, stellen die wichtigsten Figuren vor und studieren mit den Kindern kleine Tanzszenen ein. Betti-na Thiel, langjährige Erste Solotänze-rin des Staatsballetts, hat sich nach dem Ende ihrer Bühnenkarriere als Tanzpädagogin weitergebildet. Sie lädt zu einem Tanzunterricht ein, der auf der natürlichen Bewegungsfreu-de der Kinder fußt. Rhythmische und räumliche Spiele schulen Fitness und Kreativität. In Tanzworkshops für Jugendliche geben die Tänzer des Staatsballetts ihr Können weiter. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, nur Lust an der Bewegung. Tanzen macht Spaß, weil man die Musik intensiv spürt. Und wer ein Weilchen durchhält, sieht bald auch ziemlich gut dabei aus – so, wie die Teilnehmer der beliebten Casting-Shows. (AR)

Deutsche Oper, Komische Oper, Schiller Theater, Theater an der Parkaueab 4, alle AltersgruppenTanztheater, Workshop12/7€

Kind

erop

er vo

n Ta

ner A

kyol

in d

euts

cher

und

türk

ische

r Spr

ache

Urau

fführ

ung

28. O

kt 2

012,

16 U

hr

( 030

) 47 9

9 74

00

ww

w.ko

misc

he-o

per-

berli

n.de

Atze MusiktheaterEine ganz besondere Spezialität des

Atze-Musiktheaters ist das „Bio-Thea-ter“. So heißt das im Fachjargon der Kindermusiktheaterleute im Wedding. Es geht um Biographien. Insbesondere das Nacherzählen der Lebensgeschich-ten berühmter Komponisten hat beim Nachwuchs schon immer Anklang ge-funden, das weiß man seit der populä-ren Hörspielreihe „Wir entdecken Kom-ponisten“. Auf dem Theater setzte Atze Ähnliches höchst erfolgreich mit seiner musikalischen Biographie Bach – Das Leben eines Musikers um. Bereits im Jahr 2006 wurde das detailreiche

Stück, das sogar die Geschichte von Bachs Vorfahren erzählt, mit dem Ika-rus-Preis ausgezeichnet. Auch in die-sem Herbst sind die Kurz- und die Langversion bei Atze wieder zu erle-ben, für Kinder ab 10 und ab 13 Jahren. Doch zunächst gibt es im September eine neue Premiere, geeignet auch für viel kleinere Zuschauer und Kita-Grup-pen: Oma Nolte. Premiere des neuen Lieder- und Mitmachprogramms ist am 2. September. (MN)

ab 4, 5, 7, 8, 10, 13Musiktheater8-10€

Page 27: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

27

JUNGE KlaSSiK

Alle Termine finden Sie in der Kategorie „Kinder & Jugend“ auf www.concerti.de

rundfunk-Sinfonieorchester BerlinKonzerte mit großem Orchester

haben für Kinder oft eine ganz besondere Faszination. Die hat auch der neunjährige Jonathan schon er-lebt: „Dass so viele Instrumente auf der Bühne waren, hat mir besonders gut gefallen, die können ganz laut spielen. Und wenn der Sturm kommt, dann hört man das richtig.“ Er hat Wagners Fliegenden Holländer ge-hört, den das Rundfunk-Sinfonie-orchester Berlin in einer verkürzten, konzertanten Fassung für junge Zu-hörer aufführt. Dreimal noch wird der Holländer mit seinem Geisterschiff in der Astrid-Lindgren-Bühne im FEZ vor Anker gehen: Am 19., 20. und 21. Oktober versucht er dort, seine gro-ße Liebe zu finden. Das Orchester und drei Gesangssolisten stellen die musikalischen Hauptthemen vor, der Dirigent Heiko Mathias Förster führt dabei moderierend durch die Hand-lung. Außer der konzertanten Oper gibt es vom Rundfunk-Sinfonieor-chester auch in dieser Spielzeit von Herbert Feuerstein moderierte Familienkonzerte zu hören. Beim ersten Konzert am 9. Dezember steht Filmmusik etwa aus Harry Potter und Star Wars auf dem Programm. Ein

ganz besonderes Erlebnis ist für Kin-der immer, wenn sie selbst am Ge-schehen beteiligt sind, so auch wie-der beim Mitmachkonzert am 17. Februar im Radialsystem, bei dem über ein hundert Kinder in der Musik-werkstatt eine gemeinsame Auffüh-rung mit dem Titel „Zirkus Klang-rausch“ mit den Profis einstudieren. Geräusch akrobaten, Tonjongleure

und Klangzauberer werden da zu hö-ren sein. Und sogar für eine „Eltern-betreuung“ ist gesorgt. (FH)

FEZ Berlin, Haus des Rundfunks, Radialsystem Vab 7, 7-11Konzert, Musiktheater, Workshop10€, 10/5€

Spiel

zeitf

est »

Sesa

m öff

ne d

ich!«

Volle

s Pro

gram

m fü

r klei

ne L

eute

Sonn

tag,

2. S

ep 2

012,

11 b

is 17

Uhr

Eint

ritt f

rei

www

.kom

ische

-ope

r-be

rlin.

de

Landesjugendorchester BerlinDie Aufnahme ins Landesjugendor-

chester ist ein Ritterschlag: Der Lan-desmusikrat Berlin bietet damit talen-tierten Instrumentalisten ab 14 Jahren die Chance, sich unter erfahrenen Dirigenten und Dozenten in einem renommierten Klangkörper zu entwi-ckeln. Seit 25 Jahren finden jährlich zwei Arbeitsphasen statt, die mit Auftritten im In- und Ausland gekrönt werden. Es standen schon Volker Wangenheim, Evan Christ und Michail Jurowski am Pult und studierten Wer-ke verschiedener Stilrichtungen und Epochen ein. Für die Probenwoche

geht das Orchester meist auf Reisen, was das Miteinander fördert. Diesmal geht es in die Landesmusikakademie Sachsen, ins Schloss Colditz. Auf dem Programm steht die Kóçekçe Suite von Ulvi Cemal Erkin sowie Werke von Rossini, Brahms und Hübler. Nach der Aufführung im Konzerthaus Berlin am 7. Oktober wird das Ensemble unter der Leitung von Gürer Aykal ein Gast-spiel in der Türkei geben. (KF)

Konzerthausab 14Jugendensemble, Konzert12-18€

Page 28: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

s:Fo

tos:

Ale

xand

er Z

örni

g, M

onik

a R

itter

shau

s

28

JUNGE KlaSSiK

= Ort = Kategorien= Altersgruppen = Preis (reg./erm.)

Berliner PhilharmonikerFür eine aktive und schöpferische

Auseinandersetzung mit Musik möchte das Education-Programm der Philharmoniker begeistern – und hält dafür das unter den hauptstäd-tischen Institutionen umfangreichste Programm für den musikalischen Nachwuchs bereit. Die Palette reicht von moderierten Familienkonzerten

über Workshops zur Musik anderer Kulturen bis zum Schüler-Komposi-tionswettbewerb. Flaggschiff des Education-Programms ist das all-jährliche Tanzprojekt mit Berliner Schülern, das in diesem Jahr im Foyer der Philharmonie aufgeführt wird. Am 14. September tanzen dort Schülerinnen und Schüler von Berli-ner Oberschulen ihre Version von George Gershwins Oper Porgy and Bess. (AR)

Philharmoniealle AltersgruppenKonzert, Tanz, Workshop, Probenbesuch8/0€

Staats- und Domchor„I am for the birds, not for the

cage!“ Beim “Cage-Day” zum 100. Geburtstag von John Cage öffnet die Sing-Akademie am 9. September al-len Singvögeln die Käfigtür und lädt sie aufs Gelände(r) der St. Elisabeth-kirche ein. Mit der Kinderoper Rettet Pluto stellen sich dort auch die Nach-wuchsgruppen des Staats- und Dom-chores vor. Dieser ist die älteste mu-sikalische Einrichtung Berlins. Zu internationalem Ansehen kam das Ensemble unter der Leitung von Felix Mendelssohn Bartholdy. Es wurde 1923 der Staatlichen Hochschule für Musik, der heutigen Universität der Künste angegliedert. Derzeit gehören ihm etwa 250 junge Sänger im Alter von fünf bis fünfundzwanzig Jahren an, die in verschiedenen Gruppen Mitglieder sind – von den „DoMinis“, der Chorschule und der Kurrende über die Kapellknaben und die „Vo-ces In Spe“ bis hin zum Konzertchor und dem Männerchor. Am 21. Sep-tember präsentieren sie mit der Laut-ten Compagney Berlin die „Schemelli Shots“, einen szenischen Lieder-abend auf der Grundlage des legen-dären Gesangsbuchs. Und am 11. No-vember ist im Berliner Dom wieder das Singspiel Martins Mantel zu erle-ben, in dessen Anschluss ein gemein-samer Laternenumzug zum Gendar-menmarkt stattfindet. (KF)

Berliner Dom, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche u.a.5-25Konzert, Musiktheater, Jugend-ensembleEintritt frei, 14/8€

Philharmonie Großer Saal jeweils Sonntag 16 Uhr

26. August 201224. Februar 201305. Mai 2013Gefördert durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie BerlinVeranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner SymphonikerKartentelefon: 325 55 62 [email protected] 8,– € einheitlich, bei den Berliner Symphonikern und an der VVK der Philharmonie

Konzerte für dieganze Familie

BERLINER SYMPHONIKER

120809_Anzeige_Concerti:Layout 1 09.08.2012 11:51 Uhr

KAMMERORCHESTER UNTER DEN LINDENKÜNSTLERISCHE LEITUNG: ANDREAS PEER KÄHLER

Tiere, Tango und Trompeten!FAMILIENKONZERTREIHE IN DER PHILHARMONIE 2012/13

TOM SAWYERS ABENTEUER

Ja h r e n7ab

Sonntag, 21. Oktober 2012, 15:30 Uhr

World Premiere!

clowns-konzert

Sonntag, 17. Februar 2013,

15:30 Uhr

ZWERG NASE

peter und der wolf

Karten0180 517 0 517www.ticketonline.de

Samstag, 17. November 2012,

15:30 Uhr

Das zauber-flötchen

Samstag, 15. Dezember 2012, 15:30 Uhr

Sonntag, 9. Dezember 2012, 15:30 UhrSonntag, 17. März 2013, 11:30 UhrSonntag, 17. März 2013, 15:30 Uhr

Ja h r e n6 ab

FUNNY FAMILY SYMPHONY

Ja h r e n6 ab Samstag, 20. April 2013,

15:30 Uhr

Page 29: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

29

JUNGE KlaSSiK

Alle Termine finden Sie in der Kategorie „Kinder & Jugend“ auf www.concerti.de

www.sultanberlin.com (Konzept + Design) Fee Hollmig (Foto)

Udo Walz, Coiffeur

Gesundes essen für Alle Kinder und JuGendlichen.Jeden TAG.

Bist dU daBei?

werde mitglied! www.berliner-taFel.de

Die Berliner Tafel versorgt seit 1993 Bedürftige mit Lebensmittelspenden und hilft damit zur Zeit mehr als 125.000 sozial Benachteiligten in Berlin. Unterstütze die Arbeit der Berliner Tafel und werde Mitglied! Schon ab 2,75 € im Monat

-

.

Page 30: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

ATze MUSIKTheATerab 4, 5, 7, 8, 10, 13Musiktheater8-10€Lebensechte Darsteller spielen und

singen in den frischen Kindermusicals und Kinderkonzerten, wie z.B. die Kuh-Trilogie, Die Bremer Stadtmusikanten, Die kleine Meerjungfrau, Ronja Räuber-tochter, Die Konferenz der Tiere, Momo, Ben liebt Anna oder Bach, ein Stück über das Leben des Komponisten.

BerLINer PhILhArMONIKerPhilharmoniefür alle AltersgruppenKonzert, Tanz, Workshop, Probenbesuch8/0€Education bei den Philharmoni-

kern: Das heißt Konzerte für die ganze Familie, Tanz-Projekte von renommier-ten Choreographen, Schüler-Komposi-tionswettbewerbe, interkulturelle Workshops und vieles mehr. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Angebote für Schulen und Kitas.

BerLINer SyMPhONIKerPhilharmoniefür alle AltersgruppenKonzert, Instrumentenvorstellung8€Musik für die ganze Familie

bietet eine Konzertreihe der Berliner Symphoniker, die internationale Musik mit Geschichten verbindet.

BrANDeNBUrGer SyMPhONIKerBrandenburger Theaterab 6, 9-10Konzert, Probenbesuch, Familienführung8/5€In Brandenburg spielen die Sym-

phoniker Kinderkonzerte wie Tschai-kowskys Nussknacker (Nov. & Dez.) und Max und Moritz (Jan. 2013).

C. BeChSTeIN CeNTrUMab 6WorkshopEintritt frei

„Die kleinen Klavierbauer“: Bei Bechstein erfahren Kinder, wie ein Klavier gebaut wird und wie es funktioniert.

DeUTSChe OPerab 6-30Konzert, Musiktheater, Tanz, Jugendclub, Familienführung5-20€Kinder sitzen hier nicht nur im

Publikum, sondern tanzen auch auf der Bühne. Und wem der Besuch einer Kinderoper nicht reicht, kann im Jugendclub hinter die Kulissen schauen. Babykonzerte, Familientage, Familienführungen und Kinderchor sind weitere Bausteine im großen Angebot.

DeUTSCheS SyMPhONIe-OrCheSTer BerLINHaus des Rundfunks6 bis 12Konzert, Instrumentenvorstellung, Probenbesuch10/4€Im rbb-Sendesaal können Kinder

spielerisch und interaktiv Orchester-musik und -instrumente kennenlernen. Für Jugendliche bietet das DSO Casual Concerts mit anschließendem Club-besuch.

jUNGe OPer BerLINSchlossplatztheaterab 9, 11, 13Musiktheater15/7€Experimentell und innovativ: Die

Junge Oper präsentiert in Köpenick Musiktheater der etwas anderen Art.

KAMMerOrCheSTer UNTer DeN LINDeNKammermusiksaal, Rudolf-Steiner-Haus Dahlemab 5, 6, 7Konzert15/8€, 10/8€ (bis 11 J. 6€)Mit musikalischen Geschichten wie

Das Zauberflötchen oder Zwerg Nase begeistert das Ensemble Kinder für Musik von Mozart, Grieg & Co

KAMMerAKADeMIe POTSDAMNikolaisaal Potsdam, Schulen, Kitasab 4, 5, 10Konzert, Workshop, Instrumenten-vorstellung3€, 8-12€Mit viel Liebe zum Detail gestaltet

die Kammerakademie Potsdam Kinder-konzerte, die von Moderatoren oder Mit-gliedern des Ensembles kindgerecht präsentiert werden. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches Angebot an Work-shops für Kindergärten und Schulen.

KLINGeNDeS MUSeUMab 5Workshop, Instrumentenvorstellung2/1€, 6,50/4,50€Geige, Trompete oder doch lieber

Flöte? Unter Anleitung können Kinder Instrumente ausprobieren, um ihren Favoriten zu finden. Auch Kinderge-burtstage können im Klingenden Museum gefeiert werden.

KOMISChe OPerab 4, 5, 6, 12Konzert, Musiktheater, Workshop, Familienführung8/5€, 10-28€Neben Kinderopern spielt das

Orchester der Komischen Oper mode-rierte Konzerte für die Kleinen. In Workshops können sich Kinder in Opernrollen oder beim Singen im Kin-derchor probieren. Als neue Kinder-oper wird Ali Baba und die 40 Räuber am 28. Oktober uraufgeführt.

KONzerThAUS BerLINab 3, 4, 6, 8, 16Konzert, Musiktheater, Kinder-betreuung, Familienführung12/5€, 24/10€, 3€Ob Pantomime, Puppentheater,

Oper, musikalisches Märchen oder moderierte Konzerte – das Konzert-haus bietet Kindern und Jugendlichen 1000 Möglichkeiten klassische Musik spielerisch zu entdecken. Und bei den Mozart-Matineen werden Kinder musi-kalisch betreut, während die Eltern im Konzert sitzen.

Alle Angebote für Kinder und Jugendliche gibt es hier auf einen Blick. Die dazugehörigen Veranstaltungs-termine fi nden Sie Monat für Monat in unserem Klassik-programm unter der Rubrik Kinder & Jugend

Alle Veranstalter im Überblick

Foto

s: J

oche

n Sa

ndig

, Sin

g-A

kade

mie

zu

Ber

lin/A

lexa

nder

Zör

nig

30

JUNGE KlaSSiK

= Ort = Kategorien= Altersgruppen = Preis (reg./erm.)

Page 31: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

LANDeSjUGeNDOrCheSTer BerLINKonzerthausab 14Jugendensemble, Konzert12-18€Zweimal jährlich studiert das Lan-

desjugendorchester in Probenphasen von acht bis zehn Tagen ein Programm ein, das anschließend präsentiert wird. Das Orchester bietet damit fortge-schrittenen jungen Instrumentalisten, darunter häufig Preisträger des Wett-bewerbs „Jugend musiziert“, regelmä-ßig die Möglichkeit, sich unter der Leitung erfahrener Dirigenten und Dozenten im Ensemble fortzubilden.

LANDeSMUSIKAKADeMIeFEZ in der Wuhlheide3-8Konzert, Workshop, Instrumenten-vorstellung2,50/2€„Zur Musik verführen“ möchte die

Landesmusikakademie mit Konzerten, Festivals sowie Fort- und Weiterbil-dungen.

NeUKöLLNer OPerab 8, 8-12, 13-19Musiktheater, Workshop, Jugend-club9/5€Im Neuköllner Oper Kinder Klub

entdecken die Mitglieder die ganze Welt der Oper hinter den Kulissen – von der Maske über Bühnenbeleuch-tung bis zu den Sängern, die sie in den Kinderopern auf der Bühne erleben.

NIKOLAISAAL POTSDAMab 5, 10Konzert, Musiktheater, Workshop, Instrumentenvorstellung12/6€, 15-30€/6€Ein vielfältiges Angebot: alters-

gerechte Kammer- und Orchesterkon-zerte von den Brandenburger Sympho-nikern, der Kammerakademie Potsdam u.a. werden ergänzt durch Instrumen-tenbau-Workshops, musikalisches Pup-pentheater, Filmmusik und vieles mehr.

rADIALSySTeM Vab 3-8, 8-14Konzert, Tanz, Workshop, Kinder-betreuung17/8€, 18/3-8€Musik hören auf andere Art: Im

Radialsystem gibt es neben Tanz-projekten und Konzerten mit Kindern regelmäßig einen Familien-Brunch mit Live-Musik, Rallye und Bastelstation.

rUNDFUNK-SINFONIe-OrCheSTer BerLINFEZ Berlin, Haus des Rundfunks, Radialsystem Vab 7, 7-11Konzert, Musiktheater, Workshop10€, 10/5€

Mitmachen statt nur zuhören: Hier werden die Kinder zum Orchester. Aber auch Geschichten zur Musik gibt es zu hören.

SChWArTzSChe VILLA2-8Konzert, Musiktheater5/4€Meister Ton und die Liedfee sind

regelmäßig in Steglitz zu hören – mit Musik, Schauspiel und Puppentheater für die Jüngsten.

SINFONIeOrCheSTer COLLe-GIUM MUSICUM POTSDAMFriedrichskirche u.a.ab 6Probenbesuch, Konzert0€, 6/4€Neben Kinderkonzerten können

Schülerklassen an Orchesterproben teilnehmen.

SING-AKADeMIe zU BerLINSt. Elisabethkirche, Villa Elisabethab 4, 5, 8-18Musiktheater, WorkshopEintritt freiWer gerne selbst singt, ist in der

Reihe „Familiär“ der Sing-Akademie richtig. Hier können Eltern mit ihren Kindern klassische und neue Lieder kennenlernen. Und wem das nicht genug ist, findet hier auch den passen-den Chor. Einen Tag der offenen Tür veranstaltet die Sing-Akademie am 9. September in der St. Elisabeth-kirche.

STAATS- UND DOMChOrBerliner Dom, Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche u.a.5-25Konzert, Musiktheater, Jugend-ensembleEintritt frei, 14/8€Ob die Mitwirkung an Bachs

Matthäus-Passion oder das Singspiel

Martins Mantel – das musikalische Repertoire des renommierten Knaben-chors ist vielfältig. Interessierte können sich bei einem Vorsingen um einen Platz im Chor bewerben.

STAATSBALLeTT BerLINDeutsche Oper, Komische Oper, Schiller Theater, Theater an der Parkauefür alle AltersgruppenTanztheater, Workshop12/7€Wer könnte Kinder und Jugend-

liche besser auf den Geschmack von klassischem Ballett bringen als die Tänzer selbst? Sie zeigen, wie sich eine Fee bewegt, wie ein Zauberer hohe Sprünge macht und lüften das Ge heimnis des Spitzentanzes. Teilneh-mer bekommen einen Blick hinter die Kulissen und können selbst erste Tanz-schritte wagen. Das Märchenballett Dornröschen wird für Ballettfreunde ab vier Jahren an der Parkaue getanzt.

STAATSOPer IM SChILLer TheATerab 6, 8-10, 9-13, 11-14, 14-20Musiktheater, Akademie, Jugend-club, Workshop15/10€, 20/15€, 8/5€Von Jugendopern über Musikthea-

terakademie bis zu Workshops zum Oper selber spielen – die Staatsoper bietet alles, was das Herz von jungen Opernfans begehrt. Das tapfere Schneiderlein, eine kleine Oper von Wolfgang Mitterer nach den Gebrüdern Grimm, feiert am 1. 12. Premiere.

TheATer MIrAKULUMab 4, 6Puppenspiel, Musiktheater8-10/5-8€Peter und der Wolf wird im Mira-

kulum wieder im Oktober gespielt. Der Klassiker ist hier mit der originalen Musik als Puppentheater zu sehen.

WINTerGArTeN VArIeTéfür alle AltersgruppenMusiktheater17-21/12-16€, Familie (4 P.): 48-64€Der Wintergarten bringt das Mär-

chen Frau Holle als Kinder-Musical für die ganze Familie auf die Bühne.

zeNTrUM DANzIGer506-10, 6-16Tanz, Workshop32€/MonatBeim Kindertanzen, das als wö-

chentlicher Kurs stattfindet, können Kinder ihre eigenen Geschichte erzäh-len und eigene Musik mitbringen. Dabei entstehen Choreographien, die in einer Werkstattaufführung präsen-tiert werden. Jugendliche können sich bei „Stagecoach“ in Schauspiel, Tanz und Gesang ausbilden lassen.

31

JUNGE KlaSSiK

Alle Termine finden Sie in der Kategorie „Kinder & Jugend“ auf www.concerti.de

Page 32: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

32

KlaViEr

Werke für vier Hände und zwei Kla-viere fristen gegenüber der Solo-literatur oft ein Schattendasein.

Zwar sind Kompositionen wie Poulencs Kon-zert für zwei Klaviere, Schuberts vierhändige f-Moll-Fantasie oder Max regers Stücke zu vier Händen wahrlich ein Hörgenuss. dennoch wird die Gattung vielerorts belächelt, sowohl von Veranstaltern als auch von so manchem Zuhörer, der zwei Personen am gleichen ins-

trument mit Haus-, aber nicht mit Konzertsaalmusik assozi-ieren will.

insofern braucht es immer wieder Botschafter auf dem Klavierhocker, die den reiz und musikalischen anspruch vierhändiger literatur heraus-stellen. in deutschland enga-giert sich seit vielen Jahren das duo Yaara tal und andreas Groethuysen mit Konzerten, diversen Cd-aufnahmen und lehrtätigkeit. interna tionale aufmerksamkeit erreichten auch die Geschwister Katia und Marielle labèque, die in den 80ern mit einer aufnah-

me von Gershwins Rhapsody in Blue und ex-travaganten Bühnen-outfits zu Weltstars wur-den. in ihre Fußstapfen könnte eines tages ein Klavierduo aus den USa treten:

die rede ist von den Zwillingsschwestern Christina und Michelle Naughton. Geboren 1988 in Princeton, fingen sie im alter von vier Jahren an, Klavier zu spielen – zunächst aller-dings noch jede für sich. Christina debütierte mit neun Jahren mit orchester, ihre Schwester

Warum das Klavierduo Christina und Michelle Naughton das perfekte Zusammenspiel beherrschtvon Jakob Buhre

Mit dem sechsten Sinn

Foto

: Col

umbi

a A

rtis

ts M

anag

emen

t Inc

.

Page 33: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

KlaViEr

so eine auseinandersetzung gehört dazu, und das Ergebnis hat am Ende eine größere Kraft als die idee des Einzelnen.“

Generell staunt man als Zuhörer nicht schlecht, wenn Klavier-duos so klingen, als säße ein vierhändiger Pianist am Flügel, wenn ein und dieselbe Melodie zwischen den duo-Partnern hin- und herwandert, ohne die ge-ringste Veränderung in ausdruck und an-schlag. auch die Naughton-Schwestern beherrschen dieses Zusammenspiel perfekt. dahinter stecke allerdings mehr als nur Mu-sikalität und Übung, erklären sie im interview.

„Wir kommunizieren in erster linie über unser Gefühl. das ist fast ein bisschen mysteriös, aber beim Spielen können wir spüren, wie die Energie zwischen uns hin- und herströmt.“ Manchmal gehe diese Verbindung sogar so weit, „dass wir aus dem auge verlieren, wer gerade welchen Part spielt.“

ein Jahr später: „Wir haben uns am anfang komplett auf das Solo-repertoire konzentriert“, erzählt Christina im Gespräch mit concerti.

„doch mit 16 wurden wir gefragt, ob wir ein Konzert zusammen spielen. Und von dem Moment an wussten wir, dass uns das gefällt.“ Während ihrer ausbildung am Curtis insti-tute of Music in Philadelphia, wo sie außerdem noch Geige und Cello spielten, hatten sie stets die gleichen Klavierlehrer. „Wir haben gelernt, die gleiche musikalische Sprache zu sprechen, das erspart uns heute viel Probenzeit.“

im vergangenen Jahr schlossen sie ihr Stu-dium ab, seitdem konzertieren sie quer durch die USa, gastierten in Frankreich und Hong Kong, in deutschland debütierten sie 2010 im Münchener Herkulessaal.

Sitzen sie am Klavier nebeneinander (Mi-chelle primo/rechts, Christina secondo/links), kann man beobachten, dass nicht nur ihr Spiel außerordentlich synchron ist: gleichsam wo-gen sie mit dem oberkörper hin und her, auch in ihrer Gestik korrespondieren sie – es wirkt schlicht so, als herrsche hier eine Einigkeit ohne jeden Widerspruch. doch die Schwestern winken ab: „Wir haben sehr oft unterschied-liche ideen, wie wir eine bestimmte Stelle spielen, das führt teilweise auch zu intensiven debatten, das Klavier ist der einzige ort, an dem wir uns auch mal richtig streiten. aber

Mi. 26.9.2012, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Debut: Naughton Piano DuoChristina & Michelle Naughton (Klavier) Werke von Mendelssohn, Mozart, Schubert, Brahms & Bolcom

EIN FESTE BURG

Bad Köstritz | Gera | Weißenfels | Dresden

Tickets: (01805) 700 733 | www.schütz-musikfest.de12. – 21. Oktober 2012

Piano DuetsSchubert: Allegro a-Moll D 947, de Falla: Danse espagnole Nr. 1, Lutoslawski: Paganini-Variationen und weitere Werke von Mendelssohn, Brahms & Mozart Christina & Michelle Naughton (Klavier) Orfeo

Page 34: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

34

JUBilÄUM

Fast 99 Jahre war Kurt Sanderling alt, als er im Herbst 2011 in Berlin verstarb, der Stadt seiner Jugend und seiner gro-

ßen Erfolge. Noch rund zehn Jahre vor seinem tod hatte das Berliner Publikum ihn regelmä-ßig am Pult jenes orchesters erleben können, dessen Chefdirigent er von 1960 bis 1977 war:

des heutigen Konzerthausorchesters. damals, wenige Jahre vor dem Mauerbau, war es in ostberlin als Berliner Sinfonie-orchester neu gegründet worden. Sanderlings späten diri-gate der 1990er Jahre im damaligen Schau-spielhaus am Gendarmenmarkt zeigten einen alten und erfahrenen und zugleich immens modernen orchesterleiter:

Sanderling gehörte zur legendären Genera-tion der um 1910 geborenen Pultstars – Her-bert von Karajan, Georg Solti, Sergiu Celibi-dache zählten zu seinen altersgenossen. dies waren dirigenten, die ihre orchester mitunter durch einen unerbittlichen Führungsstil präg-ten. Unerbittlich konnte Sanderling zwar auch sein, gerade bei seinem neu gegründeten BSo, das er nach dem Mauerbau und dem abgang vieler Mitglieder in den Westen mit jungen, unerfahrenen Musikern verändern musste. damals habe sein Spitzname dort durchaus „Schinderling“ geheißen, so erinnerte sich San-derling später verschmitzt. doch wer sich an den alten Kurt Sanderling erinnert, weiß auch, was ihn von vielen altersgenossen unterschied und eher mit viel später geborenen dirigenten verband: seine Verbindlichkeit, seine Suche nach Einverständnis mit den Musikern noch im Moment der aufführung. Einen Schosta-

Kurt Sanderling, langjähriger Chef des Konzerthausorchesters, wäre dieses Jahr 100 gewordenvon Matthias Nöther

Unerbittlich auf der Suche nach einverständnis

Foto

: Jirk

a Ja

nsch

Page 35: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

JUBilÄUM

wurde Chef der Staatlichen Philharmonie in Charkow, dann Co-dirigent der leningrader Philharmonie, die im Krieg ins sibirische No-wosibirsk evakuiert wurde. Sanderling war bei den Musikern bald beliebter als der eher gefürchtete Chefdirigent Jewgenij Mrawinski.

Noch nach dem Krieg verdiente sich San-derling lange in der Sowjetunion seine Sporen, ihm wurde 1956 sogar die leitung der lenin-grader oper angetragen. doch Sanderling sah sich als Konzertdirigent – und Personalpro-bleme gab es in der ddr ebenfalls genug, so dass er 1960 nach ostberlin ging. der aufbau und der Erhalt des Berliner Sinfonie-orches-ters sollten für ihn eine lebensaufgabe werden – ohne Kurt Sanderling sähen dieses orchester und das heutige, gesamtberliner Musikleben ohne Zweifel anders aus.

kowitsch etwa ließ Sanderling auch mit acht-zig, als dieser Komponist im wiedervereinig-ten deutschland längst ein unumstrittener Klassiker war, nicht so gnadenlos abschnurren wie viele andere. Er suchte noch immer nach der Wärme in den kargen musikalischen land-schaften seines einstigen russischen Freundes, den er nach dessen tod 1975 als „einen Bruder im leben“ bezeichnete.

die Sowjetunion war das land, das Kurt Sanderling in einer entscheidenden Phase seiner Karriere prägte. Noch nach dem Beginn der NS-Zeit 1933 hatte der junge Pianist und Klavierbegleiter, als Jude nun akut bedroht, einige Zeit beim Jüdischen Kulturbund in Berlin gearbeitet. 1935 wurde Sanderling aus-gebürgert und floh zu einem onkel nach Mos-kau. dort studierte gerade ein deutscher diri-gent mit dem Moskauer rundfunkorchester einen Zyklus von Mozart-opern konzertant ein. Ein junger deutscher Musiker wie San-derling, der seit seinen anfängen als Korre-petitor an der Städtischen oper in Charlotten-burg 1931 diese opern „schon aus dem Effeff kannte“, war da „natürlich höchst erwünscht.“

auch als dirigent war Sanderling in der UdSSr der dreißiger und vierziger Jahre, wie er später unumwunden zugab, zunächst auf-grund von Personalproblemen gefragt – gera-de nach dem dortigen Kriegsbeginn 1941. Er

Tipp: 21. 09. um 20 Uhr, Sinfoniekonzert des NDR NDR Sinfonieorchester | Lars Vogt, Klavier | Thomas Hengelbrock, Dirigent | Witold Lutoslawski, Konzert für Klavier und Orchester |Gustav Mahler, Sinfonie Nr. 5 cis-Moll

ZwischenWald und MeerDirigenten von Weltrang an historischem Ort Masur | Hengelbrock | Sanderling im Kraftwerk Peen münde

KARTEN & HOTELARRANGEMENTS: Telefon 038378.346-47 | www.usedomer-musikfestival.de | www.usedom.de

e

hommage an Kurt Sanderling 19.-30.9.2012 Mi. 19.9.2012, 19:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) Festkonzert zum 100. Geburtstag von Kurt Sanderling Konzerthausorchester, Iván Fischer (Leitung), Mitsuko Uchida (Klavier). Werke von Brahms, Mozart & Strauss Alle Konzerte & Termine zur Audioguide-Ausstellung „Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus“ auf www.concerti.de

Brahms: Sinfonien Nr. 1-4,Alt-rhapsodie, haydn-VariationenAnnette Markert (Alt) Berliner Sinfonie-Orchester Kurt Sanderling (Leitung) Profil Medien Günter Haenssler (4 CDs)

Page 36: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

36

Die highlights der Saison 2012/2013

SaiSoN-VorSCHaU

Foto

s: S

. Hab

erla

nd, S

erge

j Gla

nze,

Han

ssen

priv

at, S

onja

Wer

ner,

Wilf

ried

Hös

l

drei Berliner Musikkritiker haben wir gefragt, auf was sie sich in der neuen Spielzeit besonders freuen – und warum. Hier stellen sie ihre persönlichen Höhepunkte vor

Porgy and Bess: Mit seiner unstillbaren Neugier verleitet Sir Simon rattle die Berliner Philharmoniker zu mancher Horizonterweite-rung. Er hat ihnen britische Zeitgenossen nahe gebracht, um Verständnis für Sibelius gewor-ben. Französische Musik des frühen 20. Jahr-hunderts spielt derzeit kein orchester der Welt eleganter als die Berliner. Beim Musikfest im September möchte der Chefdirigent nun mit seiner truppe die Welt von Gershwins Porgy and Bess erschließen. Ein paar aufwärmübun-gen in Sachen Jazz haben die Philharmoniker schon gemacht, in diversen Silvesterprogram-men. Jetzt aber geht es rattle darum, zu bewei-sen, dass Porgy and Bess viel mehr ist als eine ansammlung guter Songs – nämlich eine Par-titur auf augenhöhe mit alban Bergs Wozzeck.

Ball im Savoy: Nach zehn Jahren unter der leitung von andreas Homoki gilt die Komi-sche oper als eines der mutigsten Musikthe-ater weltweit. Keine leichte aufgabe für Ho-mokis Freund und Nachfolger Barrie Kosky, da medienwirksam andere akzente zu setzen. Er probiert es in seiner ersten Spielzeit mit

regisseurnamen, die das Berliner Publikum noch nicht kennt, mit einem neuen Mozart-zyklus und mit deutscher revue-operette aus den Goldenen Zwanzigern, wie sie einst im Haus an der Behrenstraße bejubelt wurde. Ehrensache, dass er zum Start des populären Projekts im Juni Paul abrahams Ball im Savoy selber inszeniert!

Alexander Krichel: till Schoneberg ist ein leidenschaftlicher talentscout. Sein Geld ver-dient er als Klassikveranstalter in Münster und Bielefeld, bei seiner Berlin reihe „Neue Namen“ geht es ihm nur um die Ehre, dem verwöhnten Hauptstadtpublikum faszinieren-de junge interpreten früher vorstellen zu können als die Konkurrenz. Bei den Konzer-ten, die um 18:30 Uhr im kleinen Konzert-haussaal starten, konnte man zwischen Büro-schluss und restaurantbesuch mit igor levit und Jan lisiecki schon zwei Pianisten mit ganz großem Potenzial erleben. Vielleicht wird diesmal der 1989 geborene Hamburger ale-xander Krichel, den Schoneberg im april prä-sentiert, die Entdeckung der Saison.

Fr. 14., Sa. 15. & Mo. 17.9.2012, 19:00 Uhr Philharmonie Musikfest Berlin – Gershwin: Porgy and BessBerliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung) So. 9.6.2013, 19:00 Uhr Komische Oper Ball im Savoy (Premiere)Adam Benzwi (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung) Di. 30.4.2013, 18:30 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal) Neue NamenAlexander Krichel (Klavier). Werke von Schubert & Schumann

Frederik hanssen, geboren 1969 in Berlin, studierte Musikwissenschaft, Kulturmanagement und französische Philologie in seiner Heimatstadt, in Mailand und Clermont-Ferrand. Seit 1992 schreibt er Kritiken für den Tagesspiegel, seit 1998 ist er dort Redakteur für klassische Musik.

Page 37: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

37

SaiSoN-VorSCHaU

Schwarz als neuem intendanten an der deut-schen oper gibt es freilich einen Höhepunkt: den neuen „rigoletto“, der Hans Neuenfels’ regietheaterklassiker ersetzen muss. Mit Jan Bosse ist einer der interessantesten jungen theaterregisseure aufgeboten, in Berlin nicht unbekannt, der sich auch im Musiktheater schon seine ersten Sporen verdient hat. Und Pablo Heras-Casado hat eine rasante dirigen-tenkarriere gemacht, bei der er vom Barock bis zur Zeitgenössischen Musik nichts aus-lässt. Beider Verdi-Version in dessen 200. Geburtsjahr – einer der spannendsten ter-mine.

Kirill Petrenko: Seine rückkehr an jedes Berliner Pult wird immer sehnlichst erwartet. Schließlich ist Kirill Petrenko, der sich an der Komischen oper erste Musikdirektor-Sporen verdiente, einer der gefragtesten Maestri. diese Saison gastiert er bei den Philharmo-nikern mit einem abwechslungsreichen, rus-sisch grundierten Programm von Strawinsky und Skrjabin. dazu kombiniert er Musik des früh verstorbenen rudi Stephan.

Monteverdi-Triologie: Freude, Freude und nochmals Freude ist angesagt, wenn man den gesamten Jahresspielplan der Komischen oper sieht. in Berlins hässlichem Musikthe-ater-Entlein, wo zuletzt bei bemüht dekons-truktivistischen regiekatastrophen nicht selten leere reihen anklagten, verspricht die neue Mannschaft um Barrie Kosky wieder mehr Glamour, Freude, Sinnlichkeit. die Er-öffnung ist gleich ein Paukenschlag: am 16. September gibt es Monteverdi monumental, seine drei kompletten opern, in einer musi-kalischen Neubearbeitung, vom intendanten selbst inszeniert. orpheus, odysseus und Poppea laden zu zwölf Stunden Musiktheater mit fast 200 beteiligten Künstlern. Und für das leibliche Wohl ist in den Essenspausen zwischendurch gesorgt. Später folgen noch die Uraufführung von Neuwirths American Lulu, Weill, tschaikowsky, Mozart, Humper-dinck und viel operette – die Behrenstraße lockt also wieder!

Rigoletto: im ansonsten sehr brav ausge-wogenen ersten Spielplan von dietmar

Alexander Krichel

So. 16.9.2012, 11:00 Uhr Komische Oper Die Monteverdi-Trilogie: Orpheus, Odysseus & PoppeaBarrie Kosky (Inszenierung), André de Ridder (Leitung) So. 21.4.2013, 18:00 Uhr Deutsche Oper Berlin Verdi: rigolettoJan Bosse (Inszenierung), Pablo Heras-Casado (Leitung) 19., 20. & 21.12.2012, jeweils 20:0 Uhr Philharmonie Berliner PhilharmonikerKirill Petrenko (Leitung). Strawinsky, Skrjabin & Stephan

Manuel Brug, geboren 1965, studierte in München Musikwissen-schaft, Komparatistik, Romanistik und Theaterwissenschaft. Er arbeitete u.a. für die SZ, Opernwelt & Tagesspiegel, ist seit 1998 Musikredakteur der WELT und wurde mit dem Kritikerpreis der Salzburger Festspiele ausgezeichnet.

Pablo heras-Casado Kirill Petrenko

Page 38: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

38

Foto

s: K

ai B

iene

rt, M

atth

ias

Hey

de, P

eter

Ueh

ling

priv

at

SaiSoN-VorSCHaU

Zauberflöte: Die Zauberflöte bei den Berli-ner Philharmonikern markiert vielleicht nicht gerade den Gipfel dramaturgischer originali-tät. dennoch umgibt die ankündigung dieses Konzerts ein verheißungsvolles leuchten: am Pult steht der Chefdirigent Sir Simon rattle, dem nach der sensationellen Matthäuspassion vor zwei Jahren und einer grandiosen Walkü-re in diesem Frühjahr alles zuzutrauen ist. rattles große Begabung, auch bekannte texte mit der Neugier und Unbefangenheit eines klugen Kindes zu lesen, dazu sein unorthodo-xer Umgang mit den Einsichten der histori-schen aufführungspraxis und sein instinkt für neuartige Wirkungen versprechen in je-dem Fall ein hochinteressantes, bewegendes Konzert – und vielleicht auch wieder eine Sensation.

Rundfunkchor Berlin: Mit dabei ist der unglaubliche rundfunkchor Berlin, der uner-müdlich neue Möglichkeiten der Chormusik und ihrer aufführung erforscht. Es gibt zwar in der nächsten Spielzeit kein neues szenisches Projekt in der tradition des Versiegelten Engels

oder des human requiem – dafür steht rach-maninows Ganznächtliche Vigil op. 37 auf dem Programm, jene kunstvoll-schlichte Beschwö-rung russisch-orthodoxen Singens. Zwei teile aus dem einstündigen Zyklus sang der rund-funkchor im Berliner dom – der Eindruck von Weite, Wärme, Versenkung und Verzauberung war unvergesslich.

RIAS Kammerchor: Ganz anders, aber nicht weniger unglaublich ist der riaS Kammer-chor. Unter seinen vielen interessanten Kon-zerten ragt eines hervor durch sein in der Bach-Stadt Berlin nie zu hörendes repertoire aus dem österreichischen Barock: Heinrich ignaz Franz Biber ist einer der ganz großen Komponisten des späten 17. Jahrhunderts, ein hochgebildeter individualist, der seine Musik mit Geheimnissen auflud und zugleich äußerst wirkungsvoll zu gestalten verstand. Sein re-quiem f-Moll steht neben zwei Kantaten eines anderen individualisten, des Norddeutschen dietrich Buxtehude. in einer Zeit des sich in-ternational durchsetzenden italienischen Stils stehen Biber und Buxtehude für eine originel-le eigene Position.

Fr. 5. & So. 7.4.2013, 18:00 Uhr Philharmonie Mozart: Die zauberflöteBerliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung) So. 17.2.2013, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) rundfunkchor BerlinKaspars Putnins (Leitung) Fr. 1.3.2013, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal) rIAS KammerchorHans-Christoph Rademann (Leitung)

Sir Simon rattle

Peter Uehling, geboren 1970 in Berlin, studierte Musikwissenschaft und Kirchenmusik. Seit 1997 schreibt er für die Berliner Zeitung über Musik. 2006 erschien bei Rowohlt „Karajan – Eine Biographie“. Daneben ist er Kirchenmu-siker in Zehlendorf und als Klavierbe-gleiter und Continuospieler tätig.

rundfunkchor Berlin rIAS Kammerchor

Page 39: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Jetzt abonnieren und an der KulturKaufhaus-Verlosung teilnehmen!concerti verlost zehn Einkaufsgut-scheine im Wert von je 15 € exklusiv unter allen Neu-Abonnenten bis zum 30. September 2012.

030�/�488 288 538 [email protected]: Dussmann

concerti! Jeden Monat neu Mit exklusiven Interviews, Porträts, Konzerttipps sowie allen Konzert- und Opernterminen für Berlin und Branden-burg. Für 25 € schicken wir Ihnen die kommenden elf Ausgaben immer direkt und pünktlich nach Haus.

Dussmann das KulturKaufhaus in Berlin-Mitte ist das renom-mierteste Medien kaufhaus in Deutschland.

Im KulturKaufhaus gibt es die weltweit größte Klassik-Abteilung und eine sehr gut sortierte Notenabteilung mit bester Beratung.

Auf fünf Etagen und über 7.000 Qua-dratmetern fi nden Sie CDs, DVDs, No-ten, Bücher sowie Geschenk artikel und Papeteriewaren.

DAS BERLINER MUSIKLEBEN

concerti

verlost zehn

KulturKaufhaus-

Gutscheineconcerti jetztabonnieren und Einkaufsgutscheine gewinnen!

Page 40: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012
Page 41: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

41

Foto

: Gis

ela

Sche

nker

die Sopranistin Christiane Karg hört und kommentiert Cds von Kollegen, ohne dass sie erfährt, wer singtvon Thomas Jakobi

BliNd GEHört

(Nach wenigen Tönen) das ist Vesselina Kasarova, ganz klar. die Stimme erkennt man sofort. ich bin ein großer Fan von ihr, auch wenn sie in letzter Zeit manchmal etwas in der Kritik stand. Sie hat ihre ganz unver-wechselbare Stimme, ihren ganz eigenen Stil, und sie steht immer zu dem, was sie macht. im ersten Moment ist man vielleicht irritiert, weil man denkt, die Stimme passt nicht so zum lied-Genre, man kennt sie ja eher als opernsängerin. außerdem merkt man beim lied-repertoire deutlicher, dass sie keine Muttersprachlerin ist, da ist natürlich immer eine kleine Färbung. als deutsche würde ich zum Beispiel die Passage mit dem Wort „flüs-tern“ noch stärker ausschmücken. aber das macht sie eben anders, und es stört mich gar nicht; man merkt dann schnell, dass es doch passt und konsequent zu Ende gedacht ist – sie findet auch hier ihren eigenen Weg. auch der Klavierpartner ist daran beteiligt – die beiden stimmen einfach sehr gut zusammen,

Obwohl Christiane Karg bereits inter-national auf den Brettern, die die Welt bedeuten, zu hören ist – im Erzählen

hat sie sich ihren unverkennbar bayerischen tonfall erhalten. aus Feuchtwangen stammt die junge Sopranistin, am Mozarteum Salz-burg erhielt sie ihre ausbildung. Es folgte ein Engagement im Hamburger opernstudio, ein wichtiger Schritt: „ich dachte nach dem Stu-dium, jetzt kommt die große Welt – und dann kam ein ganz neuer anfang mit kleinen Parti-en. Es war gut, dass ich da nochmal in die leh-re gegangen bin, ich durfte neben unglaublich tollen leuten singen, ich habe sehr viel gelernt!“ Was sich offensichtlich bewährt hat: Seit 2008 ist sie Ensemblemitglied an der Frankfurter oper, war bei den Salzburger Festspielen, dem Glyndebourne Festival und mit der dresdner Staatskapelle zu hören. Bereits für ihre erste Cd mit lieder-aufnahmen erhielt sie 2010 einen „Echo Klassik“. Nun hat sie gerade einen weiteren Schwerpunkt ihres repertoires auf Cd gebannt: opernarien von Mozart, Gluck und Gretry. auch Mozarts Frühwerk Mitrida-te ist dabei, das sie bei unserem „Blind gehört“ kommentiert – wobei sie den Vergleich mit ihren Kolleginnen Cecilia Bartoli und Natalie dessay nicht scheut.

„es braucht die einmaligkeit des Konzerterlebnisses“

Schumann: Der Nussbaum op. 25 Nr. 3Vesselina Kasarova (Mezzosopran), Friedrich Haider (Klavier) 1999. BMG Classics

Page 42: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

42

BliNd GEHört

viel! ich habe das lied oft gesungen, aber nur live, nicht in einer Produktion. Es braucht diese Einmaligkeit des Konzerterlebnisses, würde ich sagen; da traut man sich mehr. Es fällt auch auf, dass sie so gut wie gar kein Portamento einbringt, das könnte man zum Beispiel auch in der Schlusswendung machen – das lied steht ja meistens am Schluss einer Konzert-Halbzeit. das wird dann einfach le-bendiger, vielleicht auch „schmutziger“. da-von fehlt mit hier etwas, das ist mir ein biss-chen zu ordentlich, vielleicht zu perfekt. ich denke, bei Wolf muss man sich einfach trau-en, auch wenn dann mal ein schräger ton dabei ist. aber davon abgesehen finde ich, sie macht das sehr gut, da hat sie sicher das Beste aus der Studio-Situation rausgeholt. die Stimme klingt sehr klar und frisch, auch die artikulation ist sehr gut. der Pianist ist ebenfalls perfekt; aber auch hier: Beim Schluss-lauf würde man in der live-Situa-tion vielleicht eine größere Steigerung ma-chen…

(Nach einigen Passagen) Patricia Petibon? Nein? ach so, Natalie dessay, ja, die sind ziemlich ähnlich… französische Schule, un-glaublich präzise. das ist eine meiner lieb-lingsopern von Mozart, ich finde die frühen Mozart-opern ganz großartig. Und sie macht das einfach brillant. die Koloraturen sind Wahnsinn, gestochen scharf, das kann man nicht besser singen – eine ganz klare Stimme. die Schwierigkeit ist, die tiefen so zu haben und trotzdem in der Höhe so klar zu sein, da muss ich sagen: Chapeau! Man hört auch, dass sie das italienische repertoire gesungen hat, weil die Stimme sehr flexibel klingt; sie bringt ein ganz schönes „mezza di voce“, das man sonst eher vom Belcanto kennt. Von der

wie er sich manchmal stärker einbringt und dann wieder ganz zurücknimmt. So kann sie ihre linien aufbauen. Man spürt einfach, dass das mit ganz viel liebe und Wärme interpre-tiert ist!

das lied kenne ich sehr gut, das habe ich gerade vor kurzem gesungen. ich weiß auch, dass ich die Sängerin kenne; aber ich bin mir gerade nicht ganz sicher… Jedenfalls ein sehr schöner, warmer und runder ton; da hört man die ganze tiefe und Melancholie von Brahms! Sie singt in schönen Bögen: an man-chen Stellen geht die Stimme auf und strahlt, geht aber dann auch wieder ins Piano zurück. das ist schön geschmeidig und flexibel, auch die textausdeutung ist bemerkenswert. ich finde aber, der Pianist ist etwas weit im Hin-tergrund. das kann natürlich auch an der abmischung liegen. aber ich meine, er könn-te sich auch musikalisch mehr einbringen, mehr ein gleichwertiger Partner sein.

das erinnert mich an anna Prohaska… Nein? ach, Christiane oelze, da wäre ich jetzt nicht so schnell drauf gekommen. das ist ein ganz gemeines Stück, dieses letzte aus dem italienischen liederbuch von Hugo Wolf: Nur 50 Sekunden, und dann mit diesem humo-ristischen text, aber technisch sehr, sehr schwierig. ich finde es hier etwas zu verhal-ten im tempo. allerdings ist man da auch sehr auf das Publikum angewiesen, in einer Studio-Produktion traut man sich nicht so

Wolf: Ich hab in Penna einen Liebsten wohnenChristiane Oelze (Sopran) Rudolf Jansen (Klavier) 2002. Berlin Classics

Mozart: Mitridate. Al destin, che la minaccia (Aspasia)Natalie Dessay (Sopran), Les Talens Lyrics, Christophe Rousset (Leitung)1998. Decca

Brahms: Über die heide op. 86 Nr. 4Angelika Kirchschlager (Sopran) Graham Johnson (Klavier) 2008. Hyperion

Page 43: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

CAMERON CARPENTER 

ORGEL

M O 24.09. 2 0 U H R

Werke von J. S. Bach, Albéniz, Carpenter, Wagner, Ives und Liszt

P H I L H A R M O N I E Tickets: www.berliner-philharmoniker.deTel. 030/254 88-999

BPH_anz_carpenter_concerti_148x210_RZ.indd 1 16.07.12 10:30

Page 44: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

44

BliNd GEHört

lange Stück perfekt zu bewältigen – das geht ja technisch schon an die Grenze des Mach-baren. aber das berührt mich nicht so, das würde ich anders machen!

(Nach wenigen Sekunden der Orchesterein-leitung) oh, das ist aber doch sehr langsam… (Während einer langen Phrase der Solistin) das wird sie nicht in einem atem durchsingen können... Ja, da hätte ich auch atmen müssen. Wirklich sehr langsam, ich bin es einfach schneller gewohnt. Was dadurch ein bisschen verloren geht, ist, dass die Stimme schwebt, dieser Engelsklang, den man von Edith Mathis kennt. aber wenn es so langsam ist, muss man stabiler aussingen. das ist das Entscheidende an diesem Stück: Wenn der dirigent nicht das richtige tempo erwischt, ist man verloren! Es geht um die erste Phrase „ihr habt nun trau-rigkeit“ und darum, ob man die in einem atem zusammenbringt. davon abgesehen merkt man natürlich, dass die aufnahme über 30 Jahre alt ist: die textdeklamation war deutli-cher damals, da hat man wirklich alles ver-standen, auch mit orchester. das ist vielleicht schon etwas überartikuliert. aber da es eine live-aufnahme ist, muss sie das so machen, der große raum braucht das. der Chor ist sehr beeindruckend, in den pianissimi ganz zu-rückgenommen, geflüstert, das erzeugt viel atmosphäre. Manches klingt eben auch schwe-rer als man das heute machen würde, aber das hat ja auch seine Berechtigung!

Kadenz war ich überrascht, das habe ich nicht so erwartet. ich hätte da eher etwas mit mehr Wiedererkennungswert aus der arie genom-men. in der zweiten Hälfte hat sie ziemlich stark variiert, was man aber auch bei Mozart machen kann, das gefällt mir wieder sehr. das einzige, was man vielleicht an ihr kritisieren kann, ist, dass ich mir manchmal etwas mehr text-deutlichkeit wünschen würde – aber wenn man die Koloraturen so singen kann… ich finde es auch vom orchester sehr span-nend musiziert, lustvoll, aber doch präzise. Sehr schön, sehr farbenreich – so, wie ich mir Mozart wünsche!

(Nach wenigen Tönen) das ist die Bartoli, natürlich, das hört man auch sofort. ich finde den B-teil etwas zu schnell; das ist eine ganz lange arie, und alle haben immer angst, dass es langweilig wird, und man macht es deshalb meistens eine Spur zu schnell, mich einge-schlossen! der einzige, der das richtige tempo getroffen hat, ist Harnoncourt in der aufnah-me mit anne Murray, die ist unübertroffen! aber zurück zu dieser aufnahme: auch das ist eine meiner lieblingsarien von Mozart, aber nicht meine lieblingsstimme, ganz ehr-lich gesagt. Man traut sich ja nicht, über diese ganz großen Namen etwas Kritisches zu sa-gen… aber ich habe manchmal das Gefühl, sie hält von der Stimme etwas zurück; die Stim-me ist mir zu weit hinten geführt, sehr kont-rolliert, sehr diszipliniert. Man hört genau, wie sie die Steigerungen aufbaut, sich alles genau einteilt, der atem ist phänomenal – da könnte man Schulmaterial für den Unterricht draus machen. Natürlich habe ich großen re-spekt vor ihrer ausnahme-Karriere, dass sie jetzt schon so lange ganz an der Spitze ist, und sicher hat sie ihren Weg gefunden, dieses sehr

Mozart: Mitridate. Lungi da te, mio bene (Sifare)Cecilia Bartoli (Sopran), Les Talens Lyrics, Christophe Rousset (Leitung)1998. Decca

Brahms: ein deutsches requiem: Ihr habt nun TraurigkeitEdith Mathis (Sopran), Chor und Sinfonieorchester des BR, Rafael Kubelik (Leitung) 1978. BR/audite

AmorettiArien von Mozart, Grétry & GluckChristiane Karg (Sopran) Arcangelo Jonathan Cohen (Leitung)Berlin Classics

Page 45: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012
Page 46: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

46

rEZENSioNEN

Diese und weitere CD-Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

die interessantesten Neuerscheinungen des Monats

Die Welt ist eine Scheibe

Bei den meisten Sopranistinnen ist man schon dankbar, wenn

sie ihre Stimme wenigstens bis 40 in einem halbwegs anhörbaren Zu-stand halten. Simone Kermes hin-gegen wird von CD zu CD immer noch besser. Und demonstriert mit ihrem neuen Album „Dramma“, dass sie im Barock-Repertoire nach wie vor keine Konkurrenz hat. Als man vor knapp 20 Jahren den Soundtrack des Farinelli-Films auf-nahm, mischte man die Stimmen einer Sopranistin und eines Coun-tertenors, weil man meinte, nur so die Virtuosität eines Kastraten ad-äquat wiedergeben zu können.

Heute haben wir Simone Kermes, die uns als unumstrittene Barock-königin zwölf Kastratenarien kre-denzt, acht davon als Ersteinspie-lung. Wer die Sopranistin kennt, weiß, dass sie ihr Publikum keines-falls nur mit ihren aberwitzig vir-tuosen Hexenkünsten verzaubert, sondern auch und gerade in ruhi-geren Arien zutiefst berührt. Man ist also ständig hin- und hergeris-sen und mag sich nicht entschei-den, welche Seite von Kermes‘ Kunst einem noch größeren Genuss bereitet. Nur eines ist ganz ohne Zweifel klar: An ihrem Thron wird so bald niemand rütteln. (MB)

DrammaWerke von Majo, Hasse, Porpora, Pergolesi & Händel. Simone Kermes (Sopran), La Magnifi ca Comunita Sony Classical

Neues von der Königin

CD DES MONATS

Diese Carmen geht Simon Rattle mit einer Delikatesse und Eleganz an, dass schnell deutlich wird: Er will mit seinen Berlinern zurück zu den Wur-zeln des Stücks. Rattle liest Bizets klischeebelasteten Klassiker somit als opéra comique – so wurde er ur-aufgeführt und so, mit gesprochenen Dialogen und französischer Clarté interpretiert Rattle ihn. Allein die Sän-ger bleiben hinter der vorbildlichen Orchesterleistung zurück. Rattles Konzept folgend verzichtet Magda-lena Kožená in der Titelpartie ganz auf rauchige Verruchtheit, mit ihrem hellen Mezzo ist sie mehr Femme fragile als Femme fatale. (PK)

Bizet: Carmen Magdalena Kožená (Mezzosopran), Jonas Kaufmann (Tenor) u.a., Berliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung). EMI Classics

Carmen fragile

Es ist kein geringes Kompliment, wenn man einer jungen Sängerin Lu-cia-Popp-Qualitäten attestiert. So wie die viel zu früh verstorbene Slo-wakin verfügt auch Christiane Karg über einen warm timbrierten Sopran mit sicherer Höhe und sehr guter Koloraturfähigkeit, ausgezeichnet in der Diktion, klar und rein im Klang, dabei stets mit einer zutiefst mensch-lichen Note angereichert. Sie ergreift den Zuhörer in den lyrischen Arien ebenso wie sie ihn in den virtuosen mit ihren pulsierenden, ausdrucks-getränkten Koloraturen mitreißt. Ei-ne tolle Sängerin, der man viel mehr Beachtung wünscht. (MB)

AmorettiArien von Mozart, Gluck & Grétry Christiane Karg (Sopran), Arcangelo, Jonathan Cohen (Leitung)Berlin Classics

ergreifend und mitrei-ßend

Die vierte Veröff entlichung im Wag-ner-Zyklus des RSB unter Marek Ja-nowski füllt für viele eine Lücke in der Lohengrin-Diskographie: Endlich kann man den derzeit besten Inter-preten der Titelpartie auf Tonträger genießen. Klaus Florian Vogt ist oh-ne Zweifel ein Ausnahme-Lohengrin, so selbstverständlich und entspannt bringt diese Rolle sonst niemand über die Rampe. Hört man Vogt, kann man gar nicht nachvollziehen, war-um das bei etlichen Kollegen so an-gestrengt klingt. Der Holsteiner ver-leiht dem Schwanenritter ob dieser Mühelosigkeit manchmal eine gera-dezu keusche Note. (MB)

Wagner: LohengrinKlaus Florian Vogt, Annette Dasch, Günther Groissböck, Markus Brück u.a., Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Marek Janowski (Leitung). PentaTone

Idealer Schwanen-ritter

Page 47: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

47

rEZENSioNEN

= herausragend = gut= sehr gut = unbefriedigend

Mitschnitte aus den Jahren 1999-2012 auf CAvi-music – www.avi-music.de

Co-Produktionen mit

SPANNUNGEN – Musik im Kraftwerk HeimbachDas Kammermusikfestival des Besonderen!

Künstlerische Leiter: LARS VOGT

Avi - Service for music · www.avi-music.de

AVI_Concerti1-4S_7-2012_AVI_Concerti1/4S_7/2012 27.07.12 17:3

Kann es einen idealen Chorgesang geben? Einen, der farbenreiche Klang-pracht, perfekte Intonation und plas-tische Wortklarheit in Dreieinigkeit zu traumhafter Harmonie bringt? Ei-gentlich wohl nicht. Doch Thomas Hengelbrock gelingt mit seinem Bal-thasar-Neumann-Chor das Unerreich-bare. Und er holt mit dieser wunder-vollen Aufnahme romantische Mond-nächte und Sehnsüchte in unsere Wohnzimmer zurück, in denen unse-re Vorväter sich im vorvergangenen Jahrhundert einst zu heimisch heim-licher Sangestraulichkeit versammelt haben. Dem musikalischen Geist von Mendelssohn, Schumann und Brahms nachspürend möchte Hengelbrock „in die Herzkammern der deutschen Romantik hineinlauschen.“ Das tut er mit seinen Sängern in hinreißender Innigkeit, dynamischer Feinstabstu-fung und meisterhafter Diktion. Hen-gelbrocks Partnerin Johanna Woka-lek rezitiert dazu Gedichte der Zeit mit ausgeprägtem Feinsinn. (PK)

Musik und Poesie der deutschen romantik Balthasar-Neumann-Chor,Johanna Wokalek (Rezitation),Thomas Hengelbrock (Leitung). dhm

heimliche Sanges-innigkeit

Evgeni Koroliovs Bach-Einspielungen sind legendär. Der Komponist Györ-gy Ligeti bekannte einmal, die Auf-nahme der Kunst der Fuge mit Ko-roliov von 1990 würde er als einzige Platte auf die berühmte einsame In-sel nehmen. Auf seiner aktuellen CD widmet sich Evgeni Koroliov Werken Frédéric Chopins, der Ballade Nr. 4, den Nocturnes, den Impromptus und der Grande Valse Brillante op. 34 Nr. 2 a-Moll. Die zarten Gebilde Cho-pins spielt der Pianist durchhörbar, Strukturen werden mit analytischem Zugriff off engelegt. Gleichzeitig sind Koroliovs Interpretationen einfühl-sam, intim und hochemotionell. Oh-ne Eff ekthascherei oder aufgesetztes Pathos verleiht er den Stücken Cho-pins ein inneres Leuchten. So ähnlich muss es geklungen haben, wenn der Komponist im Anwesen von Georges Sand in Nohant nachts am Flügel fantasierte. Eine der zauberhaftes-ten, berührendsten Chopin-Einspie-lungen der letzten Jahrzehnte! (EW)

Chopin: Klavierwerke Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52, Nocturne fi s-Moll op. 48/2, Scherzo Nr. 4, Barcarolle op. 60, Impromptus 1-3 u.a.Evgeni Koroliov (Klavier). Tacet

Inneres Leuchten

Iván Fischer, neuer Chef des Kon-zerthaus-Orchesters Berlin, hat Mah-lers Erste eingespielt. In Budapest, wo das Werk 1889 uraufgeführt wur-de. Mit dem von Fischer vor knapp einem Vierteljahrhundert gegründe-ten Budapest Festival Orchestra, das immer wieder für Furore sorgt. Iván Fischer gelingt es, die Vielfalt an Mu-siken und Schichten in Mahlers ers-ter Sinfonie ungemein atmosphärisch zu bündeln. Einzig die „Durchbruch“-Felder im Finalsatz könnten noch mehr Sprengkraft vertragen. Schließ-lich trat dieser ja einst mit seiner ersten Sinfonie als junger Wilder auf den Plan. (EW)

Mahler: Sinfonie Nr. 1 Budapest Festival OrchestraIván Fischer (Leitung)Channel Classics

Mahler am Urauff üh-rungsort

Ein spätes, aber umso schöneres Ge-burtstagsgeschenk zum 200. ist die-se CD. Denn die geistlichen Chorwer-ke, die Nicolai zwischen 1834 und 1849 schrieb, und die hier überwiegend als Ersteinspielungen präsentiert werden, sind nicht nur exzellent gesungen, son-dern auch als Kompositionen sehr in-teressant. Zwischen hochromantischer Expressivität und der Anlehnung an die a-cappella-Vorbilder der Renais-sance fi ndet Nicolai einen beeindru-ckenden Weg. Der Stuttgarter Kam-merchor triff t genau diesen Ton – et-wa im trotz aller Klangpracht innigen und intimen 31. Psalm, den Nicolai kurz vor seinem Tode schrieb. (KH)

Nicolai: Psalmen Kammerchor Stuttgart Frieder Bernius (Leitung) Carus

SpätesGeschenk

Page 48: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

48

rEZENSioNEN

Diese und weitere CD-Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de

In die Klangwelten Johann Schenks lädt Hille Perl auf dieser CD ein. Ob die Kunst der berühmten englischen Viol-Spieler, der französischen Hof-musik oder der aufkommenden ita-lienischen Instrumentalmusik, der deutsch-niederländische Gamben-virtuose nahm alle Einfl üsse seiner Zeit in seinen Werken auf. Das Spek-trum reicht dabei vom virtuosen Früh-werk bis zum Duo Die Rheinnymphen, deren einer Part auch vom Amateur-Gambisten zu bewältigen war. Perl und ihre Mitstreiter widmen sich der Musik Schenks mit derselben Fein-fühligkeit, die die Zeitgenossen an Schenks eigenem Spiel priesen. (KH)

Schenk: Gambenwerke Hille Perl (Viola da gamba), Lee Santana (Laute), Marthe Perl (Viola da Gamba), Johannes Gontarski (Chitarrone). dhm

Feinfühlig

Stets auf der Höhe seiner Zeit war Telemann mit seiner Musik: Was auch immer der Markt verlangte, der in Magdeburg geborene Komponist konnte es liefern. Stets abwechslungs-reich, schwungvoll und voller Ideen sind seine Werke, ob er nun das ers-te Viola konzert ersinnt oder in seinen Suiten Situationen und Figuren zeich-net. Einige seiner bekanntesten Ins-trumentalwerke stellt das Ensemble Europa galante genau so vor, wie sie sein müssen: Rhythmisch präzise und doch mit der angemessenen Freiheit, in Motivwiederholungen in unter-schiedlicher, aber nie aufgesetzter Phrasierung und Artikulation. (KH)

Quixotte & La ChangeanteTelemann: Konzerte & SuitenEuropa galanteFabio Biondi (Leitung)Agogique

Facettenreich

Keine Angst vor neuen Tönen: Schön-berg konnte auch anders. Harmonisch, spätromantisch gar – entsprechend schwelgend hat der Meister des Ato-nalen Pelleas und Melisande vertont. Und Jukka-Pekka Saraste scheut den Wohlklang nicht, entlockt den WDR-Sinfonikern ein glühendes Farben-spiel. Einen Kosmos ganz anders schil-lernder, aufregend gefährlicher Far-ben bieten die Kölner im Monodram Erwartung. Dazu Jeanne-Michèle Charbonnet, deren Sopran dem be-sungenen Flammenzeichen gleicht: Da vergessen sogar Harmoniensüch-tige, dass Schönberg hier schon in freier Atonalität komponierte. (CF)

Schönberg: Pelleas und Melisande op. 5, erwartung op. 17WDR Sinfonieorchester KölnJukka-Pekka Saraste (Leitung)Profi l Medien Günter Hänssler

Glühendes Farbspiel

In den 1920ern gehörte Ernst Toch zur Avantgarde: „Neue Sachlichkeit“ war das Schlagwort für den frischen Wind, den Toch und andere brachten. 1933 musste er vor den Nazis fl iehen und emigrierte in die USA. Heute ist seine Musik weitgehend vergessen. Die Neuproduktion, die der Dirigent Jürgen Bruns mit verschiedenen Or-chestern und Künstlern aufgenom-men hat, macht mit Toch bekannt: Sein expressives Cellokonzert, die ironische Bunte Suite und eine liebe-voll-verspielte Mozart-Hommage wer-den pointiert, gestisch lebhaft und zupackend zum Klingen gebracht. Sehr lohnende Entdeckung! (EW)

Toch: Bunte Suite op. 48, Mozart-Variationen, Cellokonzert op. 35 Kammersymphonie Berlin, Jürgen Bruns (Leitung), Peter Bruns (Violoncello) u.a. Crystal Classics

Neue Sach-lichkeit in hochform

Auf den Coverfotos gibt sich die Gruppe tenThing als fröhliche Girl-group. Und so klingt sie auch. Die zehn Blechbläserinnen aus Norwe-gen versprühen eine mitreißende Spielfreude. Sei es nun in Bizets Car-men-Suite oder dem Rondo alla turca von Mozart. Die Damencombo um Trompeterin Tine Thing Helseth spielt fast ausschließlich Arrangements, die ihr der Gitarrist Jarle Storløkken maßgeschneidert hat und demons-triert dabei eine runde, homogene und auf Dauer etwas zu glatte Klang-kultur. Mitunter hätte man sich hier auch ein paar schmutzige, rauhe Far-ben gewünscht. (MS)

tenThingOriginalwerke & Transkriptionen für 10 Blechbläser von Albéniz, Piazzolla u.a.Tine Thing Helseth (Trompete), tenThingEMI Classics

Skandina-vische Spielfreude

Ein Hauch von nordischer Romantik weht durch Debussys Children’s Cor-ner und Douze Études, wenn die jun-ge fi nnische Pianistin Julia Dahlkvist mit perlend weichem Anschlag Kan-tiges eher abrundet als hervorhebt. Es spricht für die Interpretin, dass sie sich mit ihrem off enkundig hoch-entwickelten Fingerspitzengefühl niemals in den Vordergrund drängt und Stücke wie die schwermütige Berceuse héroïque ohne aufgesetzt tragische Gesten gestaltet. Die CD ist der vierte und letzte Teil einer „Hommage à Debussy“ zum 150. Ge-burtstag des Komponisten, die auch als Box erhältlich ist. (SI)

Debussy: Klavierwerke Vol. IVChildrens Corner, Hommage à Haydn, Études Série 1 & 2 u.a.Julia Dahlkvist (Klavier)Genuin

ein hauch von romantik

Page 49: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Die Programme des Deutschlandradiosjetzt auch in Berlin im neuen

Der Deutschlandfunk ist das aktu elle Informationsprogramm für alle, die es ge nau wissen wollen.

Deutsch landradio Kultur ist das Radiofeuilleton für Deutschland.

DRadio Wissen ist das neue Wissensradio für alle, die besonders neugierig sind.

Weitere Informationen: Hörerservice 0221.345-1831 www.digitalradio.de

Page 50: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

s:

jetzt alle Termine auch online: www.concerti.de

Foto

s: G

uy V

ivie

n, M

arco

Bor

ggre

ve

1.9. SAMSTAG

KONzerT16:00 Schloss GlienickeAlexander Malter (Klavier). Werke von Mozart, Chopin & Liszt

19:00 Schwartzsche VillaNadezda Filippova (Klavier). Werke von Skrjabin, Liszt & Chopin

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester Berlin, Steven Sloane (Leitung), Amarcord, Angelika Kirchschlager (Mezzosopran). Weill: Die sieben Todsünden, Berlioz: Symphonie fantastique op. 14

20:00 haus des rundfunks (Großer Sendesaal)Musikfest Berlin: Ensemble musik-Fabrik. Peter Eötvös (Leitung), Benja-min Kobler (Klavier), Paul Jeukendrup (Klangregie), Pedro Amaral (Einstu-dierung)Weitere Infos siehe Tipp

20:30 Große Orangerie CharlottenburgBerliner Residenz Orchester

MUSIKTheATer20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

20:30 Licht-Garten KöpenickSommer-Oper-Open-Air. Offenbach: Die Reise zum Mond

MUSIK IN KIrCheN12:00 Kirche Am hohenzollern-platz Wilmersdorfsirventes berlin, Stefan Schuck (Lei-tung). Ayleward: Preces & Responses, Hassler: Dominus noster refugium, Monteverdi: Beatus vir, Magnificat secondo

12:00 St. Nikolai-Kirche SpandauBernhard Kruse (Orgel)

16:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel)

17:00 St. Peter und Paul auf Ni-kolskoeMusikalische Vesper: Flöte & Cembalo. Werke von Bach

18:00 Berliner Dom Susanne Jutz-Miltschitzky (Sopran), Josef Miltschitzky (Orgel). Werke von Mendelssohn, Rheinberger & Karg-Elert

18:00 Dorfkirche MüggelheimBarockes Spätsommerkonzert. Werke für Blockflöte & Orgel

18:00 Dorfkirche rahnsdorf30 Minuten Orgelmusik

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheChorvesper. Werke von Mendelssohn, Brahms & Poulenc

19:00 Katholische Pfarrkirche heilig Geist CharlottenburgRutter: Magnificat, Mozart: Sinfonia Concertante

19:00 Kirche zu WartenbergWartenberger Konzerte: The Walking Stick. Bearbeitung von Mussorgskys „Bilder einer Ausstellung“

19:30 Alte Pfarrkirche zu den Vier evangelisten PankowMusikalische Vesper. C. P. E. Bach: Gambensonate C-Dur u.a.

19:30 Gethsemanekirche Prenzlauer BergMozart: Messe c-Moll KV 427, Kantate „Exsultate, Jubilate“

20:00 Franz. FriedrichstadtkircheKonzerte am Berliner Hof. Natali Buck (Sopran), Peter Paul (Bariton), Masa-hiro Sekine (Flöte), Rahel Rilling (Vio-line), Schlossorchester Berlin, Ulf Borgwardt (Leitung). Werke von Bach, Händel & Boccherini

20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheChorkonzert. Werke von Grieg, Nielsen & Knut

20:00 Paulus-Gemeindehaus zehlendorf (Großer Saal)Liederabend Jonathan de la Paz Zaens. Werke von Hasse, Händel, Brahms, Strauss & Donizetti

20:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumAssumpta est Maria – Festliche Vokal-musik des Hochmittelalters. Vokalen-semble VOX NOSTRA, Burkard Weh-ner (Leitung)

KINDer & jUGeND16:00 Theater an der ParkaueTschaikowsky: Dornröschen. Kathlyn Pope (Choreographie & Inszenierung nach Petipa)

SONSTIGeS14:00 St. Marienkirche Auf den Spuren der Kirchenmusik: Führung durch Berlins historische Mitte

concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

50

Das Klassikprogramm im September

SA. 1.9. Neue Musik

20:00 haus des rundfunks (Großer Sendesaal)Musikfest Berlin. Ensemble musik-Fabrik. Peter Eötvös (Leitung), Benjamin Kobler (Klavier), Paul Jeukendrup (Klangregie), Pedro Amaral (Einstudierung). Stockhau-sen: Hymnen (dritte Region) & Klavierstück X

Der amerikanischen Musikwelt widmet sich das diesjährige Musik-fest Berlin. Den Amerikanern widmete auch Stockhausen seine Hymnen – heute dirigiert von Peter Eötvös.

TIPP

Page 51: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

UMLAND

15:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer)Der Summer ist noch nicht zu Ende... Lesung des Literaturkollegiums Bran-denburg e.V. Poesie und Musik

16:00 Tabakspeicher Vierraden, Schwedt/OderUckermärkische Musikwochen – La danse royale. Ensemble UCCA NOVA

17:00 Dom zu BrandenburgLudwig Güttler (Trompete), Friedrich Kircheis (Orgel)

17:00 Feldsteinkirche Biesenbrow/AngermündeUckermärkische Musikwochen – Auf den Spuren Marco Polos. Lautten Compagney & Gäste aus China

17:00 Friedenskirche Sanssouci5. Sommermusik: Kirche trifft Synago-ge. Werke von Bruch, Sulzer, Bloch u.a.

17:00 Marienkirche Strausberg22. Brandenburgische Sommerkon-zerte: Luthers Lieder und die weltli-che Musik. Werke von Luther, Walter, Vulpius, Praetorius u.a.

17:00 rotes haus Polßen/GramzowUckermärkische Musikwochen – Eine barocke Alpenüberquerung. Ensemble Ombra e Luce

17:00 St. Pauli-Kloster BrandenburgBrandenburger Symphoniker, Andreas Preisser (Violine), Susanne Pietrowski (Flöte), Torsten Janicke (Violine & Lei-tung)

2.9. SONNTAG

KONzerT11:00 Schloss BiesdorfSchumann singt Schumann. Peggy Schumann (Gesang), Arndt Netzel (Klavier)

16:00 Schloss GlienickeAlexander Malter (Klavier). Werke von Mozart, Chopin & Liszt

19:00 Schwartzsche VillaVerfolgung und Lebenswege jüdischer Komponisten. Musikstudierende aus Armenien, Polen & Deutschland. Wer-ke von Koffler, Laks, Schnabel, Schul & Schulhoff

19:00 PhilharmonieMusikfest Berlin. SWR Sinfonieorches-ter Baden-Baden und Freiburg. Euro-paChorAkademie, Sylvain Cambreling (Leitung). Schönberg: Moses und AronWeitere Infos siehe Tipp

20:30 Piano Salon ChristophoriBenjamin Moser (Klavier). Debussy: 12 Préludes (Band 1), Schubert: Sonate B-Dur D 960

MUSIKTheATer16:00 Licht-Garten KöpenickOffenbach: Die Reise zum Mond

20:00 Kulturpark BerlinVerdi: Nabucco. Festspieloper Prag, Martin Doubravsky (Leitung)

20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

MUSIK IN KIrCheN10:00 Paul-Gerhardt-Kirche SchönebergSchöneberger Kirchenmusiksommer: Kantatengottesdienst. Bach: „Du sollst Gott, Deinen Herren, lieben“ BWV 77

10:00 St.-Thomas-Kirche KreuzbergMusikalischer Gottesdienst. Werke von Carulli, Bizet, Mozart u.a.

16:00 Franz. FriedrichstadtkircheBerliner Klassiksommer 2012: Barock-fest. Deutsches Barockorchester Berlin, Daniel Trumbull (Leitung & Cembalo), Sarah Behrendt (Sopran), Valer Barna-Sabadus (Countertenor). Pergolesi: Stabat Mater f-Moll, Werke von Vivaldi & Bach

16:00 Friedenskirche Charlotten-burgHeinz-Ludwig Marnitz (Orgel)

Konzerte im Schloss Glienicke

Sonnabend, 01.09.12, 16 UhrSonntag, 02.09.12, 16 UhrAlexander Malter Klavier Werke von Mozart, Chopin und Liszt

Sonnabend, 15.09.12, 16 UhrSonntag, 16.09.12, 16 UhrQuintette im Herbst Anamyktos Quartett des DSO Christopher Corbett Klarinette Chiéko Yokoyama-Tancke Klavier Mozart: Klarinettenquintett, Schumann: Klavierquintett u.a.

Sonnabend, 22.09.12, 16 UhrSonntag, 23.09.12, 16 UhrAlexander Malter Klavier Liszt: Sonate h-Moll & Werke von Chopin

Königsstr. 36 • 14109 Berlin-Wannsee • Tel: 80 58 67 50 • Karten: € 18,- (erm. 15,-/10,-) www.konzerte-schloss-glienicke.de • Info & Bestellung: Tel: 34703344 • Fax: 34 70 33 55 Alexander Malter © Lucia Jansch

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de 51

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

SO. 2.9. Neue Musik

19:00 PhilharmonieMusikfest Berlin. SWR Sinfonieor-chester Baden-Baden und Frei-burg. Franz Grundheber (Spre-cher), Andreas Conrad (Tenor), Johanna Winkel (Sopran), Elvira Bill (Alt), Jean-Noel Briend (Te-nor), Jason Bridges (Tenor), An-dreas Wolf (Bariton), Friedemann Röhlig (Bass), EuropaChorAkade-mie, Sylvain Cambreling (Leitung). Schönberg: Moses und Aron

Auch der Exilant Arnold Schön-berg gehörte zur amerikanischen Musikwelt. Sylvain Cambreling, ge-rade neu ernannter Generalmusik-direktor der Stuttgarter Staatsoper, dirigiert dessen bekannteste Oper.

TIPP

Page 52: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

: Sch

rade

r

16:00 heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg250 Jahre Familie Mendelssohn in Ber-lin. Werke von Mendelssohn & Hensel

17:00 Dorfkirche Alt-TempelhofZum 800. Jubiläum der Dorfkirche. Collage – forum für frühe musik. Werke von Markgraf Otto von Brandenburg

17:00 Martin-Luther-Gedächtnis-kirche MariendorfMartin Schulze (Orgel). Werke von Blumenthal, Reger, Kalnins u.a.

18:00 Dorfkirche LankwitzKlingende Dorfkirche. Werke der Barockzeit u.a.

18:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumZeitgenössische Orgelmusik. Werke von Vierne, Voigtländer & Planyavsky

19:00 St.-johannis-Kirche MoabitMoabiter Orgelsommer 2012. Werke von Buxtehude, Bach & Ritter

19:30 St. hedwigs-Kathedrale Samuel Kummer (Orgel). Werke von Bach & Improvisationen

KINDer & jUGeND11:00 Theater an der ParkaueTschaikowsky: Dornröschen

11:00 Komische OperSpielzeitfest „Sesam öffne dich!“

15:00 Atze Musiktheater (Studio)Oma Nolte (Premiere)

16:00 Theater an der ParkaueTschaikowsky: Dornröschen

SONSTIGeS17:00 Kammermusiksaal (Ausstellungsfoyer)Musikfest Berlin. Quartett der Kritiker. Peter Hagmann, Stephan Mösch, Max Nyffeler, Michael Stegemann & Olaf Wilhelmer (Moderation). Diskussion über Schönbergs Moses und Aron

UMLAND15:00 Feldsteinkirche Biesenbrow/AngermündeUckermärkische Musikwochen – Fami-lienkonzert: Die „echten“ Stadtmusi-kanten

15:00 heilandskirche SacrowGeh‘ aus, mein Herz, und suche Freud‘. Vertonungen und Bearbeitungen des Chorals „Geh‘ aus, mein Herz, und suche Freud‘“

15:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer)Liebste Schwester - liebster Bruder: Szenische Lesung von Jugendbriefen von Friedrich II. & Wilhelmine von Bay-reuth. Friedricke Drews & Sebastian Becker (Schauspieler), Marta Masini (Flöte)

16:00 ev. Kirche SchmachtenhagenKomm, Trost der Welt. oranienburger musici. Werke von Bach, Stölzel, Fasch u.a.

16:00 Feldsteinkirche Göritz/BrüssowUckermärkische Musikwochen – Stabat mater. Werke von Caldara, Bach, Scarlatti & Pergolesi

16:00 Gut Suckow (Marstall)Uckermärkische Musikwochen – Lost in Love. Maria Baptist Jazztrio

16:00 Gutsspeicher haussee WolfshagenUckermärkische Musikwochen – Bene-fizkonzert. Ensemble „Kreuz und Quer“

16:00 Klein-Glienicker-Kapelle BabelsbergEnsemble Quadrofilia

16:00 Nikolaisaal PotsdamLandesjugendchor Brandenburg, Hans-Peter Schurz (Leitung). Rami-rez: Missa Criolla

17:00 Dorfkirche MünchehofeBenefizkonzert. Werke von Schnoes

3.9. MONTAG

KINDer & jUGeND10:45 haus der Berliner FestspieleFrerk, du Zwerg! (UA)

11:00 Theater an der ParkaueTschaikowsky: Dornröschen

SONSTIGeS20:00 Akademie der Künste (hanseatenweg)Musikfest Berlin. Robert Wilson liest John Cage. Cage: Lecture on Nothing

4.9. DIeNSTAG

KONzerT13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

20:00 PhilharmonieMusikfest Berlin. Koninklijk Concert-gebouworkest Amsterdam, Sergei Leiferkus (Sprecher), Rundfunkchor Berlin, Mariss Jansons (Leitung). Schönberg: A Survivor from War-saw op. 46, Strawinsky: Symphonie des Psaumes, Barber: Adagio für Streichorchester, Varèse: Amériques Weitere Infos siehe Tipp 

20:00 UdK (Konzertsaal)Konzertexamen Benjamin Moser (Kla-vier). Debussy: 12 Préludes (Band 1), Schubert: Sonate B-Dur D 960

20:30 BKA TheaterUnerhörte Musik: 25. Todestag von Morton Feldman. Lena Sperrfechter (Flöte), Torsten Reitz (Klavier & Celes-ta). Feldman: For Christian Wolff

22:00 radialsystem VNachtmusik sonar. Sonar Quartett. Sabat: Euler Lattice Spirals Scenery, Cage: 30 pieces

MUSIK IN KIrCheN15:00 Franz. Friedrichstadtkirche 30 Minuten Orgelmusik: Kilian Nau-haus

16:00 Königin elisabeth herzberge KhsOrgelkonzert auf der hist. Turley-Orgel

19:00 Samariterkirche FriedrichshainOrgel plus. Werke von Brade, Bach u.a.

KINDer & jUGeND10:45 haus der Berliner FestspieleFrerk, du Zwerg!

11:00 Theater an der ParkaueTschaikowsky: Dornröschen

SONSTIGeS18:00 Deutsche Oper (Foyer)Symposium: Was heißt Schönheit in der Musik? Margarete Zander, Helmut Lachenmann

UMLAND10:00 St.-Gotthardt-Kirche BrandenburgChilla: Die Orgelmaus

52 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

DI. 4.9. Orchestermusik

20:00 PhilharmonieMusikfest Berlin. Koninklijk Con-certgebouworkest Amsterdam, Sergei Leiferkus (Sprecher), Rund-funkchor Berlin, Mariss Jansons (Leitung). Schönberg: A Survivor from Warsaw op. 46, Strawinsky: Symphonie des Psaumes, Barber: Adagio für Streichorchester, Varèse: Amériques (Urfassung)

Er ist Chefdirigent von zwei der renommiertesten Orchester über-haupt: Nicht nur in Amsterdam steht Mariss Jansons regelmäßig am Pult, sondern auch beim Sym-phonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

TIPP

Page 53: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Strawinsky ›Pulcinella‹-SuiteCopland ›Eight Poems of Emily Dickinson‹Rachmaninoff Symphonie Nr. 3 Tugan Sokhiev

Susan graham Mezzosopran

Art

Dir

ecti

on: P

roje

ktbü

ro .H

ENKE

LHIE

DL

| Fot

o: U

rban

Zin

tel

0709

Konzert zum Amtsantritt als Chefdirigent des DSO

Fr 7. September 201220 uhr Philharmonie

einführung habakuk Traber 18.55 uhrkarten ab 20 €Tel 20 29 87 11 | dso-berlin.de

—––

53

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Page 54: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

: Kri

sten

Lok

en

5.9. MITTWOCh

KONzerT00:01 radialsystem VDie lange kulturradio Cage-Nacht. Sabine Liebener (Klavier), Sonar Quartett, Andreas Göbel (Modera-tion), Helmut Lachenmann (Gespräch). Werke von Cage

15:30 Musikinstrumenten-MuseumKyungsik Yu (Klavier). Werke von Bach, Mozart, Chopin, Ravel & Rach-maninow

20:00 PhilharmonieMusikfest Berlin. St. Louis Symphony Orchestra. Christian Tetzlaff (Violine), David Robertson (Leitung). Carter: Holiday Overture, Beethoven: Violin-konzert D-Dur op. 61, Schönberg: Fünf Orchesterstücke op. 16, Gershwin: An American in Paris

20:30 Große Orangerie CharlottenburgBerliner Residenz Orchester

MUSIK IN KIrCheN

15:00 St. hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Werke von Mozart, Bach, Dandrieu & Hidas

18:00 Bartholomäuskirche FriedrichshainTobias Brommann (Orgel)

18:00 Gnadenkirche BiesdorfOrgelkonzert mit besinnlichen Texten

18:30 Kirche zum Guten hirten FriedenauOrgelPunkt am Mittwoch. Werke von Bach & Mendelssohn

18:30 Pfingstkirche FriedrichshainCapella del Monte Croce. Werke von Machaut, Dufay u.a.

18:30 Pfingstkirche FriedrichshainOrgelkonzert

19:30 Martin-Luther-Kirche LichterfeldeOrgelvesper. Orgelwerke des 18. Jh.

SONSTIGeS18:00 Akademie der Künste (hanseatenweg)John Cage zum 100. Geburtstag. Irmela Roehlcke (Klavier)

UMLAND

10:00 St.-Gotthardt-Kirche BrandenburgChilla: Die Orgelmaus

19:30 Friedenskirche SanssouciXXII. Internationaler Orgelsommer

6.9. DONNerSTAG

KONzerT18:00 Institut françaisapéro 5. Adámek: Lo que no‘ contamo – Streichquartett Nr. 2, Inflexion

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Dagmar Manzel (Gesang). Tal Balshai (Klavier & Akkordeon) & Ensemble. Werke von Eisler

20:00 PhilharmonieMusikfest Berlin. London Symphony Orchestra. Emanuel Ax (Klavier), Ernst Senff Chor, Michael Tilson Thomas (Leitung) Weitere Infos siehe Tipp

20:30 Piano Salon ChristophoriBenjamin Moser & Severin von Eckardstein (Klavier). Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 2, Tschaikowsky: Klavierkonzert Nr. 1

MUSIKTheATer

20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

MUSIK IN KIrCheN13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

Spira mirabilisBeethovens Fünfte

Ludwig van BeethovenSinfonie Nr. 5 c-moll op. 67

Zhu Xiao-mei, KlavierGoldberg-Variationen Johann Sebastian BachGoldberg-Variationen BWV 988

Eines der aufregendsten Ensembles der Gegenwart. Neue Zürcher Zeitung

KonzertSo 9. September, 19 Uhr, Schinkel-Kirche

KonzertSa 22. September, 19 Uhr, Schinkel-Kirche

Strahlend – Zhu Xiao-meis Klavierspiel verdient dieses Prädikat mit Sicherheit. ARTE

Information: Telefon 033476 – 600 750 / www.schlossneuhardenberg.de

54 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

Page 55: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

19:00 ev. Kirche AltglienickeChorkonzert

20:00 Franz. Friedrichstadtkirche Dietmar Hiller (Orgel)

SONSTIGeS

18:00 Konzerthaus (Musikclub)Festvortrag im Rahmen der Hanns-Eisler-Tage 2012. Hartmut Krones (Vortrag). Eröffnung des Symposiums „Eisler und die Nachwelt“

UMLAND

10:00 St.-Gotthardt-Kirche BrandenburgChilla: Die Orgelmaus

19:30 Friedenskirche PotsdamPolnische Meistersänger

19:30 St. Antoniuskirche GroßräschenBalys Vaitkus (Orgel)

7.9. FreITAG

KONzerT20:00 KammermusiksaalMusikfest Berlin. Pellegrini-Quartett. Andrea Kollé (Flöte), Heinrich Mätze-ner (Klarinette), Christoph Keller (Kla-vier). Werke von Eisler, Ives, Copland & Crawford-Seeger 

20:00 PhilharmonieMusikfest Berlin 2012 – Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Tugan Sokhiev (Leitung), Susan Graham (Mezzosopran). Strawinsky: Pulcinella-Suite, Copland: Eight Poems of Emily Dickinson, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 3

20:00 zeNTrUM danziger50Rondo Klassik Lounge: Nigel Hurley (Klavier). Werke von Beethoven, Mozart & Schubert

20:30 Große Orangerie CharlottenburgBerliner Residenz Orchester

20:30 Piano Salon ChristophoriLi-Chun Su (Klavier)

MUSIKTheATer20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

MUSIK IN KIrCheN13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

18:00 reformationskirche MoabitLange Nacht der Chöre

19:00 Nikolaikirche Crüger: Magnificat I d-Moll, Bach: „Jesu, meine Freude“ BWV 227 u.a.

19:00 ölbergkirche Kreuzbergdie nacht die wil verbergen sich: Spätgotik aus dem Glogauer Lieder-buch

19:00 St. Marienkirche Intern. Chormusiktage 2012. Schein: Israelsbrünnlein

19:30 erlöserkirche LichtenbergMusik am Freitag: Violinabend. Werke von Bach, Vivaldi, Albinoni u.a.

20:00 Dorfkirche SchmöckwitzSommerkonzerte 2012. „mehr forte“-Chor, Thomas Mehrfort (Leitung)

20:00 Franz. FriedrichstadtkircheBerliner Klassiksommer 2012: Roman-tische Nacht. Berliner Camerata, Irina Pak (Violine). Tschaikowsky: Streicher-serenade C-Dur & Pezzo Capriccioso, Arenskij: Variationen über ein Thema von Tschaikowsky, Saint-Saëns: Intro-duction et Rondo Capriccioso

SONSTIGeS

19:30 Kulturhaus Centre BagatelleOper mal anders – Verdi: Nabucco. Ri-chard Vardigans (Klavier & Erzähler)

UMLAND

11:00 Dom St. Marien FürstenwaldeOrgelmusik zur Marktzeit

19:30 St. Antoniuskirche GroßräschenKönigin trifft Kniegeige. Anna Firlus (Orgel) & Krzysztof Firlus (Viola da Gamba)

Instrumente singen! Handel with Care!

Musik aus Opern und Oratorien von G. F. Händel

Tickets 25 / 8 € Tel: 030/20309-2101 www.konzerthaus.de

Medienpartner rbb kulturradio | concerti

CD exklusiv zum Konzert erhältlich! Erscheint 14.09.bei Deutsche Harmonia Mundi/Sony Music

Lautten Compagney BerlinWolfgang Katschner

Konzerthaus Berlin · Kleiner Saal

9.9.So19 Uhr

55

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

DO. 6.9. Orchestermusik

20:00 PhilharmonieMusikfest Berlin. London Sympho-ny Orchestra. Emanuel Ax (Kla-vier), Ernst Senff Chor, Michael Til-son Thomas (Leitung). Copland: Orchestral Variations, Feldman: Pi-ano and Orchestra, Ives: A Sym-phony: New England Holidays

Und fort setzt sich der amerika-nische Reigen des Musikfests: Mi-chael Tilson Thomas, Chefdirigent des San Francisco Symphony Or-chestra, dirigiert ein rein amerika-nisch-modernes Programm.

TIPP

Page 56: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

s: M

arco

Bor

ggre

ve, L

ande

sthe

ater

Mar

burg

8.9. SAMSTAG

KONzerT15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)„Eine kleine Sehnsucht“ in Erinnerung an Friedrich Holländer. Salonorchester „Unter‘n Linden“, Uwe Hilprecht (Lei-tung), Winnie Böwe (Gesang). Werke von Weill, Loewe, Elgar, Schostako-witsch u.a.

15:30 Konzerthaus (Großer Saal)Joachim Dalitz (Orgel). Bach: Präludi-um und Fuge e-Moll BWV 548 & So-nate C-Dur BWV 529, Franck: Fantai-sie C-Dur op. 16, Ritter: Sonate Nr. 3 a-Moll op. 23

19:30 Stift NeuzellePreußisches Kammerorchester

20:00 PhilharmonieBerliner Philharmoniker, Ingo Metz-macher (Leitung), Pierre-Laurent Ai-mard (Klavier), Ernst Senff Chor. Gershwin: Cuban Overture, Ives: Sin-fonie Nr. 4, Antheil: A Jazz Symphony, Bernstein: Sinfonische Tänze aus „West Side Story“ 

20:00 Kammersaal FriedenauAnnette Otterstedt & Hans Reiners (Lyra viols). Werke von Ferrabosco d.J., Farrant, Cranford, Coprario u.a.

20:00 Schwartzsche VillaKa-Young Yeo (Klavier). Werke von Berg, Beethoven & Liszt

20:00 Staatsoper im Schiller TheaterArienabend. Anja Harteros (Sopran), Staatskapelle Berlin. Weitere Infos siehe Tipp

20:00 zoo BerlinOpen-Air-Konzert. Comedian Harmo-nists Today

20:30 Große Orangerie CharlottenburgBerliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart u.a.

22:30 PhilharmoniePhilharmonie „Late Night“. Pierre-Laurent Aimard (Klavier). Ives: Sonata No. 2 „Concord, Mass., 1840-60“

MUSIKTheATer17:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt)Wissen Sie, wie man Töne reinigt? Satiesfactionen

20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt)Wissen Sie, wie man Töne reinigt? Sa-tiesfactionen. Arno Waschk (Leitung & Klavier), Jürgen Flimm (Inszenie-rung). Texte und Musik von Satie

TANzTheATer20:00 radialsystem VImpromptus. Sasha Waltz & Guests

MUSIK IN KIrCheN12:00 Kirche Am hohenzollern-platz Wilmersdorfsirventes berlin, Stefan Schuck (Lei-tung). Smith: Preces & Responses, Homilius: Hilf Herr, die Heiligen haben abgenommen, Köler: Lobe den Herrn, meine Seele, Franck: Meine Seele er-hebt den Herren, Hassler: Von Gott will ich nicht lassen

12:00 St. Nikolai-Kirche SpandauJörg-Peter Schulz (Orgel)

15:00 Pauluskirche Lichterfelde43. Steglitzer Kirchenmusiktage: Musikfest Johannes-Paulus

17:00 Kirche Schönow-BuschgrabenOrgelkonzert. Werke von Galuppi, Krebs, Druckenmüller u.a.

17:00 St. Peter und Paul auf NikolskoeMusikalische Vesper: Sopran und Or-gel. Werke von Mozart, Rossini, Men-delssohn & Thalheim

18:00 Berliner Dom Domvesper. Männerchor des Staats- und Domchores, Frank Markowitsch (Leitung). Werke von Duruflé, Poulenc & Mendelssohn

18:00 Dorfkirche rahnsdorf16. Musiksommer am Müggelsee 2012: „Erquicktes Herz, sei voller Freude“. Werke von Bach, Händel & Telemann

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheBenefizkonzert mit Musik und Wort. Orgel-, Bläser-, Orchester-, Band- & Chormusik

19:00 Petruskirche LichterfeldeSteglitzer Kirchenmusiktage: Concerti für Laute und Gambe. Meusel: Con-certo D-Dur, Concerto C-Dur, Tele-mann: Sonate D-Dur für Gambe solo, Hinterleithner: Suite Nr. 10 g-Moll, Fal-kenhagen: Sonate Nr. 5 F-Dur

19:00 St. Marienkirche Intern. Chormusiktage ChorInt. 2012: Begegnungen. Werke von Grieg, Brahms & Schumann

19:30 St. Matthias-Kirche SchönebergTobias Frank (Orgel). Werke von Widor, Vierne u.a.

20:00 Franz. FriedrichstadtkircheBerliner Klassiksommer 2012: Ab-schlusskonzert. Berliner Camerata, Alexander Gilmann (Violine). Men-delssohn: Streichersinfonie Nr. 10 b-Moll & Konzert für Violine und Strei-cher d-Moll, Suk: Streicherserenade Es-Dur op. 6, Ernst: Fantaisie brillante über Marsch und Romanze aus G. Rossinis „Otello“ op. 11

KINDer & jUGeND15:00 haus der Berliner FestspieleFrerk, du Zwerg! Weitere Infos siehe Tipp

SONSTIGeS14:00 Staatsoper im Schiller TheaterWorkshop für Erwachsene – Tosca

15:00 Staatsoper im Schiller TheaterFührung

56 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

SA. 8.9. Arienabend

20:00 Staatsoper im Schiller TheaterArienabend. Staatskapelle Berlin, Marco Armiliato (Leitung), Anja Harteros (Sopran). Arien aus Il Tro-vatore, La Traviata, La Forza del Destino, Manon Lescaut u.a.

Starsopranistin Anja Harteros, auf allen großen Opernbühnen der Welt zu Hause, tritt noch vor Spielzeiteröffnung mit italieni-schen Arien in der Staatsoper auf.

TIPP

SA. 8.9. KInderoper

15:00 haus der Berliner FestspieleFrerk, du Zwerg! Roscha A. Säidow (Regie). Mit Andreas Hirche, Franziska Dittrich, Kay Meyer, Magdalena Roth

Die junge Regisseurin Roscha A. Säidow inszeniert die Kinderoper nach dem für den Dt. Jugendlite-raturpreis 2012 nominierten Best-seller von Finn-Ole Heinrich.

TIPP

Page 57: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

22:00 Staatsoper im Schiller TheaterNach(t)führung

UMLAND14:00 Dorfkirche ParetzDen allerschönsten Apfel brach ich. Antje & Martin Schneider (Sprecher), Gabriele Müller (Orgel & Klavier)

15:00 Schlosstheater rheinsbergPolnische Meistersänger. Opernarien aus drei Jahrhunderten

19:30 Dorfkirche Stolpe„Musique et Savoir Vivre“. Werke von Vivaldi, Lully, Albeniz, Mendelssohn & Wolter

19:30 St. Antoniuskirche GroßräschenDeutscher Bach, böhmischer Bach. Pavel Svoboda (Orgel)

20:00 Nikolaisaal PotsdamStars international: Ute Lemper

9.9. SONNTAG

KONzerT11:00 Bode-MuseumBrunchkonzert I: Von Schneidern und Tieren. Tobias Sturm (Violine), Isa von Wedemeyer (Violoncello), Dana Sturm (Klavier). Milhaud: Le bœuf sur le toit, Ravel: Ma mère l’oye, Saint-Saëns: Der Schwan, Fauré: Papillon op. 77, Rimsky-Korsakow: Hummel-flug, Schubert: Die Forelle, Beethoven: Kakadu-Variationen

15:00 Villa elisabeth Cage Day: Tag der offenen Tür. Sing-Akademie zu Berlin

19:00 Clärchens Ballhaus (Spiegelsaal)Ohad Ben-Ari (Klavier). Beethoven: Klaviersonate Nr. 23 f-Moll „Appassio-nata“, Chopin: Fantasie op. 49 f-Moll & Ballade Nr. 1 g-Moll, Schumann: Fantasie C-Dur op. 17

19:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Handel with Care! Instrumente singen! Lautten Compagney Berlin, Wolfgang Katschner (Leitung). Werke von Händel

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Musikfest Berlin. Konzerthausorches-ter Berlin, Emilio Pomàrico (Leitung), Isabelle Faust (Violine). Schubert: Sin-fonie Nr. 7 h-Moll „Unvollendete“, Feldman: Violin and Orchestra

20:00 PhilharmonieBerliner Philharmoniker, Ingo Metz-macher (Leitung), Pierre-Laurent Ai-mard (Klavier), Ernst Senff Chor. Wer-ke von Gershwin, Ives, Antheil & Bernstein

MUSIKTheATer

19:30 Staatsoper im Schiller TheaterPuccini: Tosca. Julien Salemkour (Lei-tung), Carl Riha (Inszenierung)

20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

TANzTheATer20:00 radialsystem VImpromptus. Sasha Waltz & Guests

22:00 radialsystem VOSM collective. Britta Schönbrunn (Tanz & Performance), Almut Kühne (Gesang), Biliana Voutchkova (Violi-ne), Louise Wagner (Choreographie)

MUSIK IN KIrCheN10:30 St. Marienkirche Intern. Chormusiktage ChorInt. 2012

11:00 Dorfkirche TempelhofBach-Kantate im Gottesdienst. Bach Kantate BWV 131

11:00 jeremiakirche SpandauOrgel- & Chormusik im Gottesdienst. Werke von Bach, Albrechtsberger u.a.

14:00 Gemeindezentrum Mariendorf-SüdBach-Kantate im Gottesdienst. Bach Kantate BWV 131

15:30 Martin-Luther-Gedächtnis-kirche MariendorfTage des offenen Denkmals: Abschlusskonzert. Kantorei Marien-dorf, Lukas-Kantorei Kreuzberg, F.-W. Schulze & Gerd Rosinsk (Leitung). Lewandowski: 4 Psalmen

17:00 Dorfkirche Alt-LübarsBerliner Jugendkantorei. Werke von Schütz, Bach, Händel, Mozart u.a.

Gefördert durch die Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten

DEUTSCHE SINFONIE

1. Abonnementkonzert der Berliner SingakademieKonzert zum 50. Todestag von Hanns EislerFelix Mendelssohn Bartholdy · Wie der Hirsch schreit

Hanns Eisler · Deutsche SinfonieIn Kooperation mit dem Konzerthaus Berlin

Yeree Suh, SopranAnnette Markert, Alt

Henryk Böhm, BaritonEgbert Junghanns, Bass-Bariton

Konzerthausorchester BerlinLeitung: Achim Zimmermann

Di, 11. 09. 2012, 20 Uhr – Konzerthaus BerlinKarten 9 bis 28 € (zzgl. VVK) · 030/20309-2101

Konzerteinführung im Beethovensaal um 19 UhrProf. Dr. Frank Schneider

www.chortickets.de · 030/84710 8988www.berliner-singakademie.de

Hanns Eisler

57

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Page 58: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

s: M

atth

ias

Hey

de, M

arco

Bor

ggre

ve

15:30 Konzerthaus (Musikclub)Orgel für pfiffige Kinder. Dagmar Kun-ze (Moderation & Orgel), Susanne Richter (Stimme)

16:00 Kirche zur frohen Botschaft KarlshorstDie Kirschin Elfriede

16:00 St. elisabeth-Kirche Rettet Pluto! – Eine Kinderoper. Staats- und Domchor Berlin, Mäd-chenchor der Sing-Akademie, Instru-mentalensemble der UdK

SONSTIGeS11:00 KonzerthausFamilienführung

12:00 Komische Oper (Foyer)Einführungsmatinee: Die Monteverdi-Trilogie. Ulrich Lenz (Moderation)

14:30 Kirche zur frohen Botschaft KarlshorstTag des offenen Denkmals: Orgelfüh-rung an der Amalien-Orgel

15:00 Staatsoper im Schiller TheaterFührung

22:30 Staatsoper im Schiller TheaterNach(t)führung

UMLAND11:00 Petruskirche PetershagenLandesposaunentag. Gnadauer Posaunenbund

15:00 Nikolaisaal PotsdamKinderkonzert: Happy Birthday reist um die Welt. Mitglieder der Kammer-akademie Potsdam, Isabel Stegner & Peter Rainer (Leitung)

15:00 Ostkirchhof Ahrensfelde„die musetten“ Bettina Mros (Violine), Sabine Raatz (Akkordeon). Werke von Bach, Piazzolla & Fauré

15:00 St.-Marien-Kirche StrausbergBenefizkonzert. Konzertchor, Kam-merorchester der Kreismusikschule MOL, Landespreisträger „Jugend mu-siziert“, Axel Neumann (Leitung)

17:00 Friedenskirche CharlottenburgLautenkonzert. Werke von Dowland, da Milano, Piccinini, Bésard, Vallet, Morancon u.a.

17:00 Kapernaumkirche WeddingMusik gegen Abend: Orgel & Orgel-geschichten

18:00 Alte Pfarrkirche LichtenbergMusik für Orgel & Trompete

18:00 Gemeindehaus FriedenauMusiksalon Friedenau

18:00 johanneskirche FrohnauBläserkonzert

18:00 St. elisabeth-Kirche Mitsingkonzert. Sing-Akademie zu BerlinWeitere Infos siehe Tipp

18:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumhORA-Gottesdienst. Violine und Orgel. Werke von Reveyron & Corda (UA)

18:00 St.-Thomas-Kirche Kreuz-bergKonzert zum Tag des offenen Denk-mals. Musik von Hildegard von Bingen

19:00 zwölf-Apostel-Kirche Schöneberg4. Schöneberger Chöretreffen: Widor und Vierne zum 75. Todestag. Widor: Messe für zwei Chöre und zwei Orgeln op. 36, Orgelsinfonie Nr. 5, Vierne: Messe solennelle op. 16

20:00 emmauskirche KreuzbergHakesen. Improvisationen mit Orgel, modularem Analogsystem, Video Syn-thesizer & Gesangsautomaten

KINDer & jUGeND11:00 & 15:00 haus der Berliner FestspieleFrerk, du Zwerg!

16:00 Dorfkirche PinnowFestkonzert

16:00 Stadtpfarrkirche MünchebergWer möchte leben ohne den Trost der Bäume. Antje & Martin Schneider (Sprecher), Elisabeth Büttner (Flöte), Gabriele Müller (Klavier)

17:00 Dorfkirche Groß GlienickeJubilate Domino. Ensemble Cambia-mento, Jürgen Beyer (Leitung)

17:00 ev. Kirche eichwaldeOrgelkonzert. Werke von Lefébry-Wély, Elgar, Karg-Elert, Piazzolla u.a.

17:00 Friedenskirche SanssouciChorkonzert. Werke von Walter, Men-delssohn, Brahms, Kreuz (UA) u.a.

17:00 Kirche FredersdorfKonzert zum Tag des offenen Denk-mals. Vivaldi: Gloria & Werke von Bach

18:00 erlöserkirche Potsdam22. Brandenburgische Sommerkon-zerte: Abschlusskonzert. Brandenbur-gisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung), Benedict Kloeckner (Violoncello)Weitere Infos siehe Tipp

18:00 Schloss rheinsberg (Spiegelsaal)Fridericianische Sonntagsmusik: Con-certs Spirituels. Dianthus Ensemble

19:00 Schinkel-Kirche NeuhardenbergSpira Mirabilis. Beethoven: Sinfonie Nr. 5 c-Moll op. 67

Staats- und Domchor Berlin, Mädchenchor der Sing-Akademie, Instrumentalensemble der UdK

RETTET PLUTO!Kinderoper von Katia Tchemberdji

St. ElisabethkircheInvalidenstr. 3, Berlin Mitte16 Uhr, Eintritt freiwww.sdc-berlin.de/nachwuchs

Sonntag, 9. September

58 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

SO. 9.9. Chormusik

18:00 St. elisabeth-Kirche Mitsingkonzert. Sing-Akademie zu Berlin. Haydn: Sommer & Herbst aus „Die Jahreszeiten“

Einen passenden Übergang vom Sommer in den Herbst verspricht das Mitsingkonzert mit der Sing-Akademie zu Berlin, der ältesten gemischten Chorvereinigung der Welt.

TIPP

SO. 9.9. Orchestermusik

18:00 erlöserkirche Potsdam22. Brandenburgische Sommer-konzerte: Abschlusskonzert. Bran-denburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Lei-tung), Benedict Kloeckner (Violon-cello). Mendelssohn: Hebriden-Ou-vertüre op. 26, Elgar: Cellokonzert e-Moll op. 85, Sibelius: Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 43

Ein Ausnahmetalent: Benedict Kloeckner, Jahrgang 1989, wurde Anfang August beim Verbier Festi-val mit dem renommierten Nicolas Firmenich Prix de Violoncelle aus-gezeichnet.

TIPP

Page 59: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Tickets +49 (0)30-202 987 15Mo – Fr 9 bis 18 [email protected]

Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

Iveta ApkalnaNikolai Lugansky

Do | 27. Sept. 12 | 20.00pHILHARMoNIe BeRLIN

So | 30. Sept. 12 | 20.00pHILHARMoNIe BeRLIN

MAREK JANOWSKIKirill Gerstein | Klavier

Wolfgang Amadeus MozartSinfonie g-Moll KV 183Maurice RavelKonzert für Klavier und Orchester G-DurWolfgang Amadeus MozartSinfonie g-Moll KV 550

MAREK JANOWSKIIveta Apkalna | Orgel

Max RegerVariationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132Wolfgang Amadeus MozartFantasie für Orgel solo f-Moll KV 608Francis PoulencKonzert für Orgel, Streichorchester und Pauken g-MollWolfgang Amadeus MozartSinfonie C-Dur KV 551 („Jupiter“)

18.45 Uhr Herrmann-Wolff-SaalEinführung von Steffen Georgi

Konzert mit

18.45 Uhr Staatliches Institut für MusikforschungEinführung von Steffen Georgi

Konzert mit

Do | 13. Sep. 12 | 20.00pHILHARMoNIe BeRLIN

MAREK JANOWSKI Nikolai Lugansky | Klavier

Musikfest Berlin 2012Hans Werner HenzeSinfonia N. 6 für zwei Orchester (Fassung von 1994)Sergei RachmaninowKonzert für Klavier und Orchester Nr. 3 d-Moll op. 30

Marek Janowski

Konzert mit

18.45 Uhr Herrmann-Wolff-SaalEinführung von Steffen Georgi

Kooperationspartner in der roc berlin

29. Sept. | 20.00 Uhr

Kammerkonzert in der

St. Matthäus-Kirche

E I N W O C H E N E N D E I M z E I C H E N V O N M O z A R T

RSBAnz_concerti_Sept_124x178_RZ.indd 1 19.06.12 10:3559

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Page 60: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

s: B

erlin

er S

inga

kade

mie

, Pau

l Elle

dge/

DG

10.9. MONTAG

KONzerT19:00 PhilharmonieMusikfest Berlin. BBC Symphony Or-chestra, John Adams (Leitung), BBC Singers, Luise Poole (Mezzosopran), Susan Platts (Alt) u.a.Adams: Nixon in China

SONSTIGeS

18:30 Deutsche Oper (Foyer)Opernwerkstatt: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Probenbesuch & Gespräch

19:00 Tertianum-residenzMartha Mödl zum 100. Geburtstag: „Das war mein Weg“. Katharina Win-gen & Enrico Ibscher

20:00 Konzerthaus (Musikclub)Andreas Scholl – Countertenor (Film, D 2003)

11.9. DIeNSTAG

KONzerT13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Berliner Singakademie, Achim Zim-mermann (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

20:30 Piano Salon ChristophoriDudana Mazmanishvili (Klavier). Tschaikowsky: Thema und Variationen F-Dur op. 19 Nr. 6, Rachmaninow: Va-riationen über ein Thema von Corelli, Brahms: Händel-Variationen

MUSIKTheATer20:30 BKA TheaterUnerhörte Musik: Es irre Duz. Claudia von Hasselt (Sopran)

TANzTheATer

20:00 radialsystem VImpromptus. Sasha Waltz & Guests

MUSIK IN KIrCheN15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Jobst-Hermann Koch (Orgel)

19:00 Samariterkirche FriedrichshainOrgel plus. Werke von Bach u.a.

SONSTIGeS18:00 Konzerthaus (Musikclub)Thomas Freitag (Lesung), John Carl-son (Klavier). Fiktive Gespräche zwi-schen Hanns Eisler und John Lennon

12.9. MITTWOCh

KONzerT14:00 KonzerthausEspresso-Konzert. Caspar Frantz (Klavier)

19:00 KammermusiksaalMusikfest Berlin. Junge Deutsche Phil-harmonie, Ensemble Modern, Peter Rundel (Leitung). Cage: Cheap Imita-tion, Apartment House 1776, Renga, Atlas Eclipticalis & Number Pieces (Auswahl)

Tickets über: www.altemusik-bernau.de

◆ Donnerstag | 13.09.2012 | 19:00 UhrAlt trifft Neu – Musikschulen öffnen Kirchen

Musikschule Barnim zu Gast in St. Marien

◆ Freitag | 14.09.2012 | 18:00 UhrFamilienprogramm für Groß und Klein

Zicküth, Zicküth – „Wie der Frosch zur Prinzessin wird“ Vokalquartett Atrium Ensemble Berlin,

Ulrich Blöcher | Schauspieler und Burkhart Seidemann | Pantomime

◆ Freitag | 14.09.2012 | 22:00 UhrNachtkonzert im Kerzenschein

Jan Freiheit | Viola da Gamba,Wiebke Weidanz | Cembalo

◆ sonnabenD | 15.09.2012 | 19:00 UhrDas Motettenwerk Johann Sebastian Bachs – Gipfel der Chorkunst

Ensemble amarcord und Lautten Compagney Berlin

◆ sonntag | 16.09.2012 | 17:00 UhrMit Pauken und Trompeten

Joachim Schäfer | Trompete und Ensemble

60 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

DI. 11.9. Chormusik

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Berliner Singakademie, Konzert-hausorchester Berlin, Achim Zim-mermann (Leitung), Yeree Suh (Sopran), Annette Markert (Alt), Henryk Böhm (Bariton), Egbert Junghanns (Bass-Bariton). Eisler: Deutsche Sinfonie op. 50, Men-delssohn: Psalm 42 „Wie der Hirsch schreit nach frischem Was-ser“ op. 42

„Ich bin gegen das schlechte Hö-ren und die schlechten Interpre-ten“ schrieb Eisler drei Jahre nach der Vollendung seiner Deutschen Sinfonie. Diese Besetzung fände sicherlich seine Zustimmung!

TIPP

Page 61: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

20:30 Große Orangerie CharlottenburgBerliner Residenz Orchester

MUSIKTheATer

19:30 Staatsoper im Schiller TheaterPuccini: Tosca. Julien Salemkour (Lei-tung), Carl Riha (Inszenierung)

TANzTheATer19:30 radialsystem VImpromptus. Sasha Waltz & Guests

MUSIK IN KIrCheN15:00 St. hedwigs-Kathedrale Florian Wilkes (Orgel). Werke von Rheinberger

17:00 ev. Pfarrkirche Weißensee5. Familienkonzert. Familien musizie-ren für Familien

18:00 Bartholomäuskirche FriedrichshainFlorian Wilcke (Orgel). Werke von Bach, Vierne u.a.

18:00 Gnadenkirche BiesdorfOrgelmusik mit besinnlichen Texten

18:30 Kirche zum Guten hirten FriedenauOrgelPunkt am Mittwoch. Werke von Bach & Mendelssohn

18:30 Pfingstkirche FriedrichshainOrgel, Gesang & Instrumente. Werke von Bach, Buxtehude & Telemann

19:30 Gethsemanekirche Prenzlauer BergOrgelsommer Prenzlauer Berg 2012: Vox Coelestis – Himmlische Stimme

20:00 Passionskirche KreuzbergThe Sound of One Hand Clapping V. Sami Väänänen (Flügel), Vincent de Quiram (Gitarre) u.a.

UMLAND19:30 erlöserkirche PotsdamXXII. Internationaler Orgelsommer. Mendelssohn: Sonate Nr. 2 c-Moll, Bach: Fantasie und Fuge c-Moll BWV 537 u.a.

13.9. DONNerSTAG

KONzerT20:00 PhilharmonieMusikfest Berlin 2012. Rundfunk-Sin-fonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung), Nikolai Lugansky (Klavier). Henze: Sinfonia Nr. 6, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30 

MUSIKTheATer20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

MUSIK IN KIrCheN

13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

18:00 Genezareth-Kirche NeuköllnOrgelkonzert

UMLAND19:00 St.-Marien-Kirche BernauFestival Alter Musik: Eröffnungskon-zert. Musikschule Barnim zu Gast in St. Marien

14.9. FreITAG

KONzerT19:00 C. Bechstein CentrumRonny Kaufhold (Klavier). Liszt: Cha-pelle de Guillaume Tell C-Dur, Händel: Cembalosuite Nr. 4 e-Moll HWV 429, Franck: Prélude, Choral et Fugue h-Moll FWV 21, Chopin: Ballade Nr. 1 g-Moll op. 23, Liszt: Mephisto-Walzer Nr. 1

19:00 PhilharmonieMusikfest Berlin. Berliner Philharmoni-ker, Sir Simon Rattle (Leitung). Gershwin: Porgy and BessWeitere Infos siehe Tipp

20:00 Klosterruine BerlinMusik des Mittelalters. Ensemble Alta Musica, Rainer Böhm (Leitung). Musik aus den Carmina Burana (um 1230) u.a.

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Foyer)Foyerkonzert: Bläsermusik von Ro-mantik bis Jazz. Mecklenburgische Bläserakademie, Gregor Witt (Lei-tung). Werke von Strauss, Wagner u.a.

20:30 Große Orangerie CharlottenburgBerliner Residenz Orchester

20:30 Piano Salon ChristophoriGeorgy Gromov (Klavier). Beethoven: Sonaten Nr. 22-26

20:30 Villa elisabeth Polyphonia Ensemble Berlin. Werke von Holst, Vaughan Williams & Bax

MUSIKTheATer

20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

Än

der

un

gen

vo

rbeh

alte

n

/ w

ww

.ber

liner

kon

zert

cho

r.d

e

So 11.11.12, 20:00 Uhr, Philharmonie / Kammermusiksaal

Carl Orff, Carmina buranaEdward Elgar, Scenes from the Bavarian Highlands

Dir

igen

t:

Karten 12 - 30 € www.chortickets.de 030 - 847 10 89 88 sowie zzgl. Geb. bei + Vorverkaufsstellen

Konzerte der Saison 2012 / 13

Di 11.12.12, 20:00 Uhr, Konzerthaus / Großer Saal

Bach und Hertel, Weihnachtsoratorium

Chume, chum, geselle min!

Jauchzet! Frohlocket!

Mi 15.5.13, 20:00 Uhr, Konzerthaus / Großer Saal

Mozart, Requiem d-Moll, KV 626

Requiem

61

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

FR. 14.9. Oper konzertant

19:00 PhilharmonieMusikfest Berlin. Berliner Philhar-moniker, Sir Willard White (Bass-bariton), Maesha Brueggergosman (Sopran), Howard Haskin (Tenor), Lester Lynch (Bariton), John Ful-ton (Tenor), Andrea Baker (So-pran), Rodney Clarke (Bariton), Angel Blue (Sopran), Tichina Vaughn (Mezzosopran), Michael Redding (Bariton), Cape Town Opera Voice of the Nation Chorus, Sir Simon Rattle (Leitung). Gershwin: Porgy and Bess

Porgy and Bess gilt als die erste bedeutende amerikanische Oper und die US-Nationaloper schlecht-hin. Einzelne Stücke daraus wur-den zu Jazz-Standards, Summer-time ist eines der meistgespielten Lieder per se.

TIPP

Page 62: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

s: J

ames

McM

illan

, Pet

er R

oss

MUSIK IN KIrCheN13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

17:00 Nikolaikirche Orgelausklang. Werke von Bach, Bux-tehude, Mendelssohn u.a.

19:00 Alte Nazarethkirche WeddingHistoire du Tango: Klarinette & Gitar-re. Piazzolla: Histoire du Tango, Kubik: Schottische Suite, Tavolaro: Metatan-gos, Freidlin: Italian Album

KINDer & jUGeND17:30 Philharmonie (Foyer)MusicDANCE – Gershwin: Porgy and Bess. Schülerinnen und Schüler von Berliner Oberschulen, Martin Stegner (Leitung)

SONSTIGeS20:00 Schwartzsche VillaLiederabend zwischen Orient und Okzident. Sarah Behrendt (Sopran), Katharina Landl (Klavier), Kerem Can (Lesung). Werke von Schubert, Schu-mann, Brahms, Strauss, Respighi & Szymanowski

UMLAND

18:00 St.-Marien-Kirche BernauFestival Alter Musik: Zicküth, Zicküth - „Wie der Frosch zur Prinzessin wird“

19:30 Brandenburger Theater1. Symphoniekonzert. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Rachmaninow: Vocalise op. 34/14, Prokofjew: Sinfonietta A-Dur , Mussorgsky/Ravel: Bilder einer Ausstellung

22:00 St.-Marien-Kirche BernauFestival Alter Musik: Nachtkonzert im Kerzenschein. Jan Freiheit (Viola da Gamba), Wiebke Weidanz (Cembalo)

15.9. SAMSTAG

KONzerT

16:00 Schloss GlienickeAnamyktos Quartett des DSO, Chris-topher Corbett (Klarinette), Chiéko Yokoyama-Tancke (Klavier). Mozart: Klarinettenquintett, Schumann: Kla-vierquintett u.a.

16:00 Tempodrom (Kleine Arena)Musikfest Berlin: Kreuzberg trifft Amerika. Rundfunkchor Berlin, Simon Carrington (Leitung). Thompson: Al-leluia, Copland: Four Motets, Carter: Heart not so heavy as mine, Stucky: To a Skylark & Drop, drop slow tears, Kernis: Effortlessly Love Flows & I Cannot Dance Oh Lord

18:00 KühlhausMusikfest Berlin: Kreuzberg trifft Amerika. Rundfunkchor Berlin, Paul Hillier (Leitung). Lang: The Little Match Girl Passion

19:00 Domäne DahlemEnsemble Dreiklang Berlin. Werke von Henry VIII, Vivaldi, Haydn u.a.

KREUZBERGTRIFFTAMERIKA

SA 15. SEPTEMBER 2012TEMPODROM, KLEINE ARENA, 16 UHRKÜHLHAUS BERLIN , 18 UHRHEILIG-KREUZ-KIRCHE, 20 UHR

TICKETS (030) 20 29 87 223 KONZERTE € 45,– / EINZELKONZERT € 20,–

WWW.RUNDFUNKCHOR-BERLIN.DE/KREUZBERG-TRIFFT-AMERIKA

rcb_AnzKTA_124x88 Kopie 28.06.2012 16:36 Uhr Seite 1

62 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

SA. 15.9. Liederabend

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Andreas Scholl (Countertenor), Ta-mar Halperin (Klavier). Werke von Mozart, Haydn, Schubert & Brahms

Ursprünglich wollte Andreas Scholl Theologie studieren oder zum Bundesgrenzschutz gehen. Zum Glück hat er das nicht ge-macht, sonst wäre uns einiges ent-gangen!

TIPP

Page 63: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

19:00 PhilharmonieMusikfest Berlin. Berliner Philharmoni-ker, Cape Town Opera Voice of the Nation Chorus, Sir Simon Rattle (Lei-tung). Gershwin: Porgy and Bess (konzertante Aufführung)

19:30 Schwartzsche VillaMartin Funk (Klarinette) & Andreas Wilhelm (Klavier). Werke von Schu-mann, Weber, Brahms, Saint-Saëns, Rossini, Busoni & Mozart

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Andreas Scholl (Countertenor)Weitere Infos siehe Tipp

20:30 Große Orangerie CharlottenburgBerliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart, Vivaldi & Friedrich d. Großen

MUSIKTheATer19:30 Staatsoper im Schiller TheaterPuccini: Tosca. Julien Salemkour (Leitung), Carl Riha (Inszenierung)

20:00 Deutsche OperLachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern (Premiere). Lothar Zagrosek (Leitung), David Hermann (Inszenierung)

20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

MUSIK IN KIrCheN

12:00 Kirche Am hohenzollern-platz Wilmersdorfsirventes berlin. Tomkins: Preces & Res-ponses, Hammerschmidt: Schaffe in mir, Gott; Liebhold: Befiehl dem Herren deine Wege, Reda: Magnificat peregrini toni, Bach: Wer nur den lieben Gott lässt walten

12:00 St. Nikolai-Kirche SpandauRenathe Wirth (Orgel)

15:45 St. Marienkirche Orgelmusik im Liegen

17:00 Magdalenenkirche Neukölln160 Jahre Erkscher Gemischter Chor

17:00 St. Peter und Paul auf NikolskoeBläseroktett Kreuzberg

18:00 Berliner Dom Tobias Brommann (Orgel)

18:00 Dorfkirche rahnsdorf30 Minuten Orgelmusik

18:00 heilige-Geist-Kirche MoabitKonzert. Notre-Dame-Epoche des 12./13. Jahrhunderts

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheBach-Kantatengottesdienst. Bach: „Lobe den Herren, den mächti-gen König der Ehren“ Kantate Nr. 137

19:00 Kath. Kirche herz jesu Marienvesper und Marienmusiken. Pez: Marienvesper und Werke von Stadlmayr & Planyavsky

19:00 Nathanaelkirche SchönebergOrgelmusik auf Wunsch der Zuhörer

19:00 rosenkranz-Basilika SteglitzBenefizkonzert

19:30 St. Marienkirche Wort und Musik zum Fest der Kirchen. Simon Strasser (Oboe)

20:00 heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergMusikfest Berlin: Kreuzberg trifft Amerika. Rundfunkchor Berlin, Terry Wey (Countertenor), Barbara Kind (Sopran), Roksolana Chraniuk (Alt), Holger Marks (Tenor), Wolfgang Teß-mer (Bariton), Cameron Carpenter (Orgel), Elsie Bedleem (Harfe), Her-mann Naehring (Schlagzeug), Simon Halsey (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp

KINDer & jUGeND15:30 Konzerthaus (Musikclub)Papageno spielt auf der Zauberflöte. Klaus Kirbach (Leitung))

16:00 Neuköllner OperFrerk, du Zwerg!

63

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

SA. 15.9. Chormusik

20:00 heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergMusikfest Berlin: Kreuzberg trifft Amerika. Rundfunkchor Berlin, Terry Wey (Countertenor), Barbara Kind (Sopran), Roksolana Chraniuk (Alt), Holger Marks (Tenor), Wolf-gang Teßmer (Bariton), Cameron Carpenter (Orgel), Elsie Bedleem (Harfe), Hermann Naehring (Schlagzeug), Simon Halsey (Lei-tung). Ives: The Alcotts, Variations on „America“, Psalm 150 & Psalm 67, Bernstein: Chichester Psalms

Ein Wandelkonzert unter dem Motto „Kreuzberg trifft Amerika“ mit drei Stationen verspricht „Chormusik für Flaneure“. Der visi-onäre Cameron Carpenter spielt Ives‘ America-Variationen.

TIPP

Page 64: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

SONSTIGeS15:00 Staatsoper im Schiller TheaterFührung

22:30 Staatsoper im Schiller TheaterNach(t)führung

UMLAND17:00 Dorfkirche SchenkendorfMusiksommer in Dorfkirchen: The Sound of Silence. Werke von Mudara, Dowland, Piccinini u.a.

17:00 Schinkelkirche PetzowBarocke & romantische Fantasien. Birgit Schmieder (Oboe), Heiko Holtmeier (Orgel)

19:00 St. Nikolai-Kirche KremmenKantatenkonzert

19:00 St.-Marien-Kirche BernauFestival Alter Musik: Das Motetten-werk Johann Sebastian Bachs - Gipfel der Chorkunst. ensemble amarcord & Lautten Compagney Berlin

19:30 Brandenburger Theater1. Symphoniekonzert. Brandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung). Rachmaninow: Vocalise, Prokofjew: Sinfonietta, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung

19:30 Nikolaisaal PotsdamBrandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Leitung), Bartek Niziol (Violine). Britten: An American Overture, Glass: Violinkon-zert, Brahms: 1. Sinfonie c-Moll op. 68

20:00 Antiquarium SchönwaldeDas Saxophon im Pariser Salon des 19. Jahrhunderts. Frank Lunte (Saxo-phone), Tatjana Blome (Klavier). Ori-ginalkompositionen aus des 19. Jh.

16.9. SONNTAG

KONzerT11:00 haus des rundfunks (Großer Sendesaal)Benefiz-Konzert für AIDS-kranke und schwerstverbrannte Kinder. Natalie Kollo (Vocals), Wolfgang Schüter (Vibraphon), BigBand der Deutschen Oper, Sebastian Krol (Moderation)

11:00 Konzerthaus (Großer Saal)Staatskapelle Berlin, Daniel Baren-boim (Leitung), Alisa Weilerstein (Violoncello). Bruch: Kol Nidrei, Carter: Cellokonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

11:00 Musikinstrumenten-MuseumAlte Musik Live: Samuel Pepys - Das musikalische Leben eines englischen Gentleman um 1660. panta rhei, Bern-hard Morbach (Moderation). Werke von Locke, Humfrey, Lawes u.a.

11:00 UdK (joseph-joachim-Konzertsaal)European Liedforum 2012: Liedmarathon

16:00 UdK (joseph-joachim-Konzertsaal)European Liedforum 2012: Liedmara-thon. Studierende und Dozenten der Musikhochschulen Bukarest, Hannover, Turin, Vilnius, Warschau & UdK Berlin

16:00 Schloss GlienickeAnamyktos Quartett des DSO, Chris-topher Corbett (Klarinette), Chiéko Yokoyama-Tancke (Klavier)

17:00 rathaus Schöneberg (Theodor-heuss-Saal)Chie Winters (Violine), Ehrengard von Gemmingen (Violoncello), Jairo Gero-nymo (Klavier). Werke von Beethoven & Mendelssohn

18:00 Bibliothek am Luisenbad (Puttensaal)Nachgefragt V: Gesprächskonzert. Thomas Stimmel (Bassbariton), Alex-ander Fleischer (Klavier), Art-Oliver Simon (Klavier). Werke von Schubert, Wolf & Simon (UA)

19:00 Clärchens Ballhaus (Spiegelsaal)Calaf Trio. Brahms: Klaviertrio op. 8, Chausson: Klaviertrio op. 3

20:00 Schwartzsche VillaRobert DeGaetano (Klavier). Werke von Chopin & DeGaetano

20:00 KammermusiksaalMusikfest Berlin – Benefizkonzert. Emmanuel Pahud (Flöte), Kai Vogler (Violine), Ulrich Eichenauer (Viola), Danjulo Ishizaka (Violoncello), Le Mu-siche Quartett, Die 12 Cellisten des Berliner Philharmoniker. Carter: Scrivo in Vento, Varèse: Density 21.5, Dvořák: Streichquartett Nr. 12 F-Dur „Amerika-nisches“, Bacharach: South American Getaway, Piazzolla: Libertango, Adiós Nonino & Fuga y Misterio

3 O

pern

, 12

Stun

den,

1 Sp

ekta

kel

16. S

ep | 3

. Okt

| 4. N

ov 2

012

Orp

heus

: 22.

Sep |

Ody

sseus

: 23.

Sep

( 030

) 47 9

9 74

00

www

.kom

ische

-ope

r-be

rlin.

de

64 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

Page 65: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

rexrexrexrexrexrexrexrexrexrexrexrexrexrexrex

Abonnementpreise: 92 € 82 € 72 € 62 € 53 € 43 € Studenten-Abo (bis 30 Jahre): 31 € Bestellungen: Abonnementbüro Philharmonischer Chor Berlin, Bayreuther Straße 8_10787 Berlin tel 030_21 91 99 13 fax 030_23 62 96 64 [email protected] www.philharmonischer-chor.de

4 Konzerte im Abonnement Saison Leitung

in der Philharmonie Berlin 2012 _ 2013 Jörg-Peter Weigle

Änderungen vorbehalten

j o s e ph haydndie jahreszeitenLetizia Scherrer Benjamin Bruns Andreas ScheibnerKammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach

So 17. Februar 2013 ____ 20 Uhr

Mi 1. Mai 2013 ____ 20 Uhr

So 18. November 2012 ____ 20 Uhr

anton ín dvor ákrequiemAga Nicolaj Annely Peebo Dominik Wortig Ante JerkunicaStaatskapelle Halle

Rex tremendae maje - sta - tis, qui sal-van-dos salvas gra - tis rex sal-va me, sal - va me, sal - va , me, sal va me, fons pi - e - ta - - tis, sal - va me, fons pi - e - ta - tis,

Rex tremendae maje - sta - - - - - - - - - tis, qui sal-van-dos salvas gra - tis rex sal-va me, sal - va me, sal - va, me, sal va me, fons pi - e - ta - - tis, sal - va me, fons pi - e - ta - tis,

Rex tremendae maje - sta - - - - - - - tis, rex tremendae maje - sta - tis, qui sal-van-dos salvas gra - tis rex sal-va me, sal - va me, sal - va me, sal va me, fons pi - e - ta - - tis, sal - va me, fons pi - e - ta - tis,

rex tre-men-dae ma-je - sta - - - - - - tis, rex tremendae maje - sta - tis, qui sal-van-dos sal-vas gra - tis, rex sal-va me,sal - va me, sal - va, me, sal va me, fons pi - e - ta - - tis, sal - va me, fons pi - e - ta - tis,

credocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredocredo Hört ! hört das lau-te Ge-tön, das dort im Wal - de klin - get, das dort im Wal-de klin - - - - - - - get!Hört ! hört das lau-te Ge-tön hört das lau-te Ge-tön, das dort im Wal - de klin - - - - - - - get!

Di 11. Dezember 2012 ____ 20 Uhr

j ohann s e ba s t ian bachweihnachts-oratorium i– i i iJörg Dürmüller___EvangelistPreisträger des 3 . talente-campus des Philharmonischen Chores BerlinSarah Hanikel Isabelle Rejall Thomas Stimmel Batzdorfer Hofkapelle

Medienpartner: Gefördert durch die Kulturverwaltung des Senats von Berlin:

walt e r b r aunf e l sgrosse messeGemeinschaftskonzert mit der berl iner s ingakademieSimone Schneider Gerhild Romberger Christian Elsner Robert HollKonzerthausorchester BerlinBerliner Singakademie Einstudierung: Achim ZimmermannPhilharmonischer Chor Berlin Einstudierung: Jörg-Peter WeigleKnaben des Staats- und Domchores Berlin Einstudierung: Kai-Uwe Jirka

65

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Page 66: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

: Hok

it

20:00 radialsystem VBoulangerie III: Musik, Wein und Gespräche mit Peteris Vasks (Kompo-sition), Sebastian Manz (Klarinette) & dem Boulanger TrioWeitere Infos siehe Tipp

MUSIKTheATer11:00 Komische OperMonteverdi/Kats-Chernin: Monteverdi-Trilogie – Orpheus (Premiere). André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung)

14:30 Komische OperMonteverdi/Kats-Chernin: Monteverdi-Trilogie – Odysseus (Premiere). André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung)

19:00 Komische OperMonteverdi/Kats-Chernin: Monteverdi-Trilogie – Poppea (Premiere). André de Ridder (Leitung)

20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

MUSIK IN KIrCheN10:00 j. S.-Bach-Kirche LichterfeldeMusikal. Gottesdienst. Pärt: Da Pacem, Händel: Orgelkonzert g-Moll op. 4,1

11:30 Luisenkirche CharlottenburgMesssätze von Bach. Bach: Kyrie, Gra-tias, Crucifixus aus der Messe h-Moll

16:00 Dreifaltigkeitskirche Lankwitz43. Steglitzer Kirchenmusiktage. Lankwitzer & Steglitzer Kinderchöre

16:00 Franz. Friedrichstadtkirche Stefan Kießling (Orgel) & Carolina Eyck (Theremin). Werke von Kenntner, Lienenkämper & Eyck sowie Improvisationen

16:00 Verklärungskirche AdlershofBläseroktett Kreuzberg

17:00 ev. Kirche AltglienickeOrgelkonzert

17:00 Schlosskirche KöpenickCembali Concertati. Werke von Schaf-frath, Krebs & Bach

17:00 Martin-Luther-King-Kirche NeuköllnGropiusSoirée – Marienvesper. Pez: Marienvesper und Werke von Stadl-mayr & Planyavsky

18:00 Bethlehemskirche rixdorfStreichtrio. Bach: Goldberg-Variatio-nen BWV 988

18:00 Dorfkirche Lichterfelde43. Steglitzer Kirchenmusiktage: Viola und Schlagzeug. Werke von Fiocco, Thrower, Berio, Bach u.a.

18:00 ev. Kirche SüdendeSüdender Soirée. Buxtehude: Kantate „Jesu, meine Freude“, Kantate „Alles, was ihr tut“ u.a.

18:00 Kapelle auf dem Alten St.-Matthäus-Kirchhof SchönebergChorkonzert. a-capella-Chormusik des 19. Jahrhunderts und Choralsätze

18:00 Markuskirche Steglitz42. Steglitzer Kirchenmusiktage. Sa-xophon und Orgel. Werke von Lübeck, Bloch & Graef sowie Improvisationen

18:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumhORA-Gottesdienst. Kammerchor der UdK Berlin. Werke von Bach & Barber

18:00 St.-Pauls-Kirche WeddingWeddinger Abendmusik: Chorkonzert. Werke von Orlando di Lasso, Schütz, Humilius, Bach, Wolf, Brunner u.a.

18:00 St.-Thomas-Kirche KreuzbergImprovisationen

KINDer & jUGeND11:00 Deutsche OperWorkshop TanzTanz. TänzerInnen des Staatsballetts

16:00 Atze Musiktheater (Saal)Da Capo 2012. Jahreskonzert der Musikschule Fanny Hensel

16:00 Neuköllner OperFrerk, du Zwerg!

SONSTIGeS13:30 Konzerthaus (Säulenfoyer/Umgang)Mit Kurt Sanderling durch das Kon-zerthaus. Eröffnung der Audioguide-Ausstellung durch Sebastian Nord-mann

15:00 Staatsoper im Schiller TheaterFührung

19:30 Belle etage am LietzenseeOper mal anders – Verdi: Nabucco. Ri-chard Vardigans (Klavier & Erzähler)

UMLAND

10:30 Friedenskirche SanssouciBachkantatengottesdienst

15:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer)Liebste Schwester - liebster Bruder: Szenische Lesung von Jugendbriefen von Friedrich II. & Wilhelmine von Bayreuth. Friedricke Drews & Sebastian Becker (Schauspieler), Marta Masini (Flöte)

Konzerthaus am Gendarmenmarkt20 Uhr 1. Oktober, 2012

cyprien katsarisMusikalisches Überraschungsprogramm

Kulturelles Rahmenprogramm der EU-Ratspräsidentschaft ZypernsVeranstalter Botschaft der Republik Zypern in Berlin Kontakt kulturattache@botschaft -zypern.de

Benefi zkonzert für „KINDerLEBEN - Verein zur Förderung der Klinik für krebskranke Kinder e.V. Berlin“Eintritt 10 E zzgl. VVG Kartenbestellung Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 BerlinTel. 030 20309 2101, [email protected] und an allen bekannten Vorverkaufsstellen

66 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

SO. 16.9. Kammermusik

20:00 radialsystem VBoulangerie III: Musik, Wein und Gespräche mit Peteris Vasks (Komposition), Sebastian Manz (Klarinette) & dem Boulanger Trio. Vasks: Episodi e canto perpetuo, Messiaen: Quatuor pour la fin du temps

Der lettische Komponist Peteris Vasks widmete sein Klaviertrio in 8 Sätzen Olivier Messiaen. „Es be-schreibt eine schwere Reise durch Elend, Enttäuschung und Leiden der Liebe entgegen“, schrieb er.

TIPP

Page 67: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

K a r t e n : w w w . m u s i k a d l e r . d ePhilharmonie und VorVerKaufsstellen030 / 826 47 27

Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

Sonntag, 14. Oktober 2012 · 20 Uhr · Philharmonie

Anne-Sophie Mutter Violine

trondheiMer SoliStenBritten: Simple Symphony op. 4 · Vivaldi: Die vier JahreszeitenPrevin: Violinkonzert Nr. 2

Mittwoch, 17. Oktober 2012 · 20 Uhr · Philharmonie

iSAbelle FAuSt Violine

philippe herreweghe Dirigent

orcheStre deS chAMpS-ÉlySÉeSBrahms: Sinfonie Nr. 3, Violinkonzert op. 77

Mittwoch, 17. Oktober 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

ninA KotovA VioloncelloRachmaninoff · Prokofieff · Tschaikowsky

Donnerstag, 18. Oktober 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Freiburger bArocKorcheSter ZuKunFt beethovenBeethoven: Klavierkonzert Nr. 5; Konzert für Violine, Violoncello und Klavier C-Dur op. 56; Sinfonie Nr. 5Anne KAthArinA Schreiber Violine JeAn-guihen QueyrAS Violoncello KriStiAn beZuidenhout Hammerklavier gottFried von der goltZ Dirigent Freitag, 19. Oktober 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

leipZiger StreichQuArtett Haydn · Mendelssohn Bartholdy · Beethoven

Dienstag, 30. Oktober 2012 · 20 Uhr · Philharmonie

lAndeSpoliZeiorcheSter brAndenburgchöre AuS deM chorverbAnd berlinchriStiAn Köhler DirigentOscar-prämierte FilmmusikenKashif: „Queen-Symphony“ (Berliner Erstaufführung)

Dienstag, 6. November 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

MArtin helMchen KlavierBach · Webern · Schubert · Brahms

Montag, 13. November 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

MAxiMiliAn hornung VioloncelloKAMMerAKAdeMie potSdAMAntonello MAnAcordA DirigentSchubert: Sinfonie Nr. 2, Sinfonie D 759 „Unvollendete“Schostakowitsch: Cellokonzert Nr. 1

Sonntag, 18. November 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Freiburger bArocKconSort SehnSucht nAch ArKAdienMonteverdi · Bertali · Marini · Buonamentedorothee MieldS Sopran | FernAndo guiMArAeS und hAnS Jörg MAMMel Tenor | MAnFred bittner Bass

Montag, 19. November 2012 · 20 Uhr · Konzerthaus

vAlÉry AFAnASSiev KlavierSchubert

Mittwoch, 21. November 2012 · 20 Uhr · Philharmonie

bAch FÜr 1 biS 4 KlAviereKit ArMStrong | MArKuS groh | MAtthiAS KirSchnereit | AndreA luccheSini KlavierebAch collegiuM MÜnchenFloriAn Sonnleitner LeitungDonnerstag, 29. November 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

i MuSici di roMApepe roMero GitarreVivaldi · Giordani · Giuliani · Paganini · Bossi

Donnerstag, 13. Dezember 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

ArteMiS QuArtettMendelssohn Bartholdy · Ginastera · Schubert

Freitag, 14. Dezember 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

Freiburger bArocKorcheSterbAchS violinKonZertebeAtrix hÜlSeMAnn ViolinepetrA MÜlleJAnS und gottFried von der goltZ Violine und LeitungMontag, 17. Dezember 2012 · 20 Uhr · Philharmonie

Sol gAbettA Violoncello

hÉlène griMAud KlavierSchumann · Brahms · Debussy · Schostakowitsch

Mittwoch, 19. Dezember 2012 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

london brASS BlechbläserensembleweihnAchtSKonZertVivaldi, Bach und Weihnachtslieder aus Deutschland und England

Mittwoch, 16. Januar 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

otto SAnder LesungKAMMerAKAdeMie potSdAM„in Meinen tönen Spreche ich“Die Sprache der Romantik – Ein Abend mit Musik von Johannes Brahms und Texten von Joseph von Eichendorff

Dienstag, 22. Januar 2013 · 20 Uhr · Konzerthaus

KAtiA und MArielle lAbèQue KlavierDebussy · Ravel · Gershwin · Glass

Donnerstag, 24. Januar 2013 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

MitSuKo uchidA KlavierSchumann · Schönberg · Bach

Mittwoch, 30. Januar 2013 · 20 Uhr · Philharmonie

SAbine Meyer Klarinette

rAdio-SyMphonieorcheSter wien corneliuS MeiSter DirigentBeethoven · Weber · Bartók

Ände

rung

en vo

rbeh

alten

67

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Page 68: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

17:00 Nikolaisaal PotsdamJung, Sympathisch, Original. Jugend-SinfonieOrchester der Städtischen Musikschule „Johann Sebastian Bach“ Potsdam, Andreas Jerye (Leitung)

17:00 St.-Andreas-Kirche TeltowGlanz und Gloria des Barock. Werke von Bach, Händel, Vivaldi u.a.

17:00 St.-Marien-Kirche BernauFestival Alter Musik - Abschlusskon-zert: Mit Pauken und Trompeten. Joa-chim Schäfer (Trompete) & Ensemble

17.9. MONTAG

KONzerT19:00 PhilharmonieMusikfest Berlin. Berliner Philharmoni-ker, Sir Willard White (Bassbariton), Maesha Brueggergosman (Sopran), Howard Haskin (Tenor), Lester Lynch (Bariton), John Fulton (Tenor), And-rea Baker (Sopran), Rodney Clarke (Bariton), Angel Blue (Sopran), Tichi-na Vaughn (Mezzosopran), Michael Redding (Bariton), Cape Town Opera Voice of the Nation Chorus, Sir Simon Rattle (Leitung). Gershwin: Porgy and Bess (konzertante Aufführung)

SONSTIGeS14:00 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Kon-zerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

18.9. DIeNSTAG

KONzerT13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

20:00 KammermusiksaalPhilharmonia Quartett. Mendelssohn: Streichquartett Nr. 2 a-Moll, Lutos ławs-ki: Streichquartett, Beethoven: Streich-quartett Es-Dur „Harfenquartett“

20:00 Konzerthaus BerlinMusikfest Berlin. Staatskapelle Berlin, Alisa Weilerstein (Violoncello), Daniel Barenboim (Leitung). Bruch: Kol Nidrei, Carter: Violoncellokonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 9 d-Moll

20:30 BKA TheaterUnerhörte Musik: Urban Music. Sonic.Art Saxophonquartett. Werke von Daske, Kampe, Momi, Rubbert & Zapf

MUSIK IN KIrCheN15:00 Franz. Friedrichstadtkirche Kilian Nauhaus (Orgel)

19:00 Samariterkirche FriedrichshainOrgel plus. Werke von Dvořák, Rhein-berger u.a.

KINDer & jUGeND10:30 Neuköllner OperFrerk, du Zwerg!

SONSTIGeS14:00 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide- Ausstellung

19:00 Konzerthaus (Musikclub)Fokus Konzerthaus: Die Akademie für Alte Musik wird 30. Einführung in die neue Konzertsaision mit Dietmar Hiller & Georg Kallweit

20:00 Deutsche Oper (Foyer)Lachenmann: Bismarckstraße 35 (Pre-miere). Alexander Charim (Inszenie-rung). Eine Konzertinstallation

19.9. MITTWOCh

KONzerT15:30 Musikinstrumenten-MuseumJour Fixe – Musik am Nachmittag. Jiyoun Kim (Kontrabass). Werke von Sperger, Bottesini & Hindemith

19:00 Finnland-InstitutSiljamari Heikinheimo (Violine), Tuomas Lehto (Violoncello). Rauta-vaara: Ugrischer Dialog, Gubaidulina: Freue dich! Sonate für Violine und Cello, Ravel: Sonate für Violine und Violoncello

19:00 Konzerthaus (Großer Saal)Festkonzert zum 100. Geburtstag von Kurt Sanderling. Konzerthaus-orchester Berlin, Iván Fischer (Leitung), Mitsuko Uchida (Klavier). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn B-Dur op. 56a, Mozart: Konzert für Klavier und Orchester c-Moll KV 491, Strauss: Walzerfolge aus „Der Rosenkavalier“, Till Eulen-spiegels lustige Streiche op. 28 & „Tanz der sieben Schleier“ aus „Salome“ op. 54

20:00 PhilharmonieDeutsches Symphonie-Orchester Ber-lin, Jean-Christophe Spinosi (Leitung), Malena Ernman (Mezzosopran). Händel: Sinfonia, „Ombra mai fù“ & „Crude furie degl‘orridi abissi“ aus „Serse“ HWV 40, Vivaldi: Sinfonia & „Ah sleale, ah spergiura“ aus „Orlando furioso“ RV 728 & „Agitata da due venti“ aus „Griselda“ RV 718, Debussy: Clair de lune, Berlioz: „Le Spectre de la rose“ aus „Les Nuits d‘été“ op. 7, Ravel: Pavane pour une infante défunte, Ravel: Boléro 

Ticket-Hotline 030 · 20 30 9 2101, konzerthaus.de

Mittwoch 19.09.2012 · 19.00 UhrKONZERTHAUS BERLIN · Großer Saal

Festkonzert zum 100. Geburtstag von Kurt SanderlingKONZERTHAUSORCHESTER BERLINIVÁN FISCHER Leitung · MITSUKO UCHIDA Klavier

Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert c-Moll KV 491 sowie Werke von Johannes Brahms, Richard Strauss

68 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

Page 69: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

„ANDERE MACHTENGESCHICHTE,

ICH MACHTE MUSIK“

19.-30.09.2012Mit IVÁN FISCHER, MICHAEL SANDERLING, BARBARA SANDERLING, JULIA FISCHER, ELISABETH LEONSKAJA, VADIM REPIN, MITSUKO UCHIDA, KONZERTHAUSORCHESTER BERLIN, SINFONIEORCHESTER DER PHILHARMONIE CHARKOW, KAMMERAKADEMIE POTSDAM, …

16.-30.09.2012 · 14.00-18.00 UHR

Audioguide-Ausstellung „Mit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus Berlin“

FÜR KONZERTBESUCHER 1½ STUNDEN VOR DEM KONZERT GEÖFFNE T · EINTRIT T FREI

HOMMAGE ANKURT SANDERLING

TickeT-hoTline progr amm und mehr

030 · 20 30 9 2101 konzerthaus.de/Hommage

69

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Page 70: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

: Wol

fram

Sch

mitt

-Leo

nard

y

20:30 Große Orangerie CharlottenburgBerliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart, Vivaldi & Friedrich d. Großen

MUSIKTheATer20:00 Deutsche OperLachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Lothar Zagrosek (Leitung), David Hermann (Inszenie-rung). Mit Hulkar Sabirova, Yuko Ka-kuta, Chor & Orchester der Deutschen Oper Berlin

MUSIK IN KIrCheN15:00 St. hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Bach: Präludi-um und Fuge a-Moll BWV 543, Widor: 3. Sinfonie für Orgel e-Moll op. 13/3

18:00 Gnadenkirche BiesdorfOrgelmusik mit besinnlichen Texten

18:30 Kirche zum Guten hirten FriedenauOrgelPunkt am Mittwoch. Werke von Bach & Mendelssohn

18:30 Pfingstkirche FriedrichshainMusik in der Pfingstkirche. Werke von Fischer, Händel & Gunsenheimer

KINDer & jUGeND10:30 Neuköllner OperFrerk, du Zwerg! Raoscha A. Säidow (Inszenierung), Andreas Hrische (Lei-tung)

SONSTIGeS12:00 Konzerthaus (Großer Saal)Öffentliche Generalprobe. Konzert-hausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung)

14:00 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Kon-zerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

20.9. DONNerSTAG

KONzerT20:00 KammermusiksaalArtist in Residence: Leonidas Kavakos (Violine), Mitglieder der Berliner Phil-harmoniker. Strawinsky: Septett, Dutilleux: Les Citations, Beethoven: Septett Es-Dur op. 20 

20:00 PhilharmonieBeijing Symphony Orchestra, Tan Li-hua (Leitung). Prokofjew: Sinfonie Nr. 1 D-Dur op. 25, Guo: Konzert für Bambusflöte, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung

20:30 Piano Salon ChristophoriUlugbek Palvanov (Klavier)

MUSIKTheATer20:00 Deutsche OperLachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Lothar Zagrosek (Leitung), David Hermann (Inszenie-rung)

20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

MUSIK IN KIrCheN13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

KINDer & jUGeND10:30 Neuköllner OperFrerk, du Zwerg!

SONSTIGeS14:00 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

21.9. FreITAG

KONzerT20:00 PhilharmonieBerliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Emmanuel Pahud (Flöte). Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll, Widmann: Flûte en suite (Europäische EA), Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur 

20:00 C. Bechstein CentrumWolfram Schmitt-Leonardy (Klavier)Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Musikschule Friedrichshain-KreuzbergDozentenkonzert der Musikschule Friedrichshain-Kreuzberg

klavierabend

21. September 2012 | 20.00 Uhr

Werke von Mozart, Mendelssohn, Prokofjew und Chopin

Wolfram Schmitt-Leonardy

C. Bechstein Centrum Berlin | im stilwerk | Telefon 030.226 055 912 | [email protected] | www.bechstein.de

70 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

FR. 21.9. Klaviermusik

20:00 C. Bechstein CentrumWolfram Schmitt-Leonardy (Kla-vier). Werke von Mozart, Mendels-sohn, Prokofjew & Chopin

Wolfram Schmitt-Leonardy, Professor an der Münchner Musik-hochschule ist nicht nur ein ge-fragter Solist, sondern gibt auch seine Expertise in Meisterkursen weiter. Heute ist die seltene Gele-genheit ihn in Berlin zu hören.

TIPP

Page 71: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Die Berliner Symphoniker laden Sie zu einer anregenden Konzertsaison ein.

Franz Schubert Symphonie Nr. 7 h-moll (Unvollendete)Frederik Chopin Klavierkonzert Nr. 2Johannes Brahms Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 73Dirigent: Marcello PanniSolist: Pietro De Maria Klavier

Wolfgang Amadeus MozartSymphonie C-Dur KV 551 (Jupiter)Richard StraussKonzert für Horn und Orchester Nr. 1 Es-Dur op. 11Ludwig van Beethoven Symphonie Nr. 5 c-moll op. 67Dirigent: Martin PanteleevSolisten: Stefan Dohr Horn

Wolfgang Amadeus Mozart Exsultate, jubilate F-Dur KV 165 (Motette für Sopran und Orchester)Robert Schumann Klavierkonzert a-moll op. 54Felix Mendelssohn BartholdySymphonie Nr. 5 d-moll op.107 (Reformations-Symphonie)Dirigent: Lior ShambadalSolisten: Claire Meghnagi Sopran, Stanislav Bunin Klavier

Robert Schumann Frauenliebe und Leben op. 42 (Bearbeitung von Ilmar Lapinsch)Cécile Chaminade Concertino für Flöte und Orchester op. 107Ferruccio Busoni Divertimento für Flöte und Orchester op. 52Antonín Dvorák Symphonie Nr. 8 G-Dur op. 88Dirigent: Ilmar LapinschSolisten: Stefanie Schaefer Mezzosopran, Antonio Amenduni Flöte

Wolfgang Amadeus MozartSinfonia concertante Es-Dur KV 364 für Violine und ViolaArvo Pärt Tabula rasa, Doppelkonzert für zwei Violinen, Streicher und präpariertes KlavierAnton Bruckner Symphonie Nr. 2 c-moll WAB 102Dirigent: Lior ShambadalSolisten: Livia Sohn Violine, Barry Shiffman Viola

Michail GlinkaEin Leben für den Zaren (Ivan Susanin), OuvertüreSergej Prokofjew Violinkonzert Nr. 2 g-moll op. 63Peter Tschaikowski Symphonie Nr. 4 f-moll op. 36Dirigent: Lior ShambadalSolist: Francesco D’Orazio Violine

So, 12. Mai 2013, 16 Uhr, Philharmonie

So, 14. April 2013, 16 Uhr, Philharmonie

So, 27. Januar 2013, 16 Uhr, Philharmonie

So, 9. Dezember 2012, 16 Uhr, Philharmonie

So, 28. Oktober 2012, 16 Uhr, Philharmonie

So, 7. Oktober 2012, 16 Uhr, Philharmonie

Sonderkonzerte zum Jahreswechselim Kammermusiksaal der Philharmonie Silvesterkonzert 15 Uhr und um 18:30 Uhr„Silvester Latino“Tango SymphonicoVon Astor Piazzolla bis Johann StraußDirigent: Lior ShambadalSolisten: Ensemble Cantango BerlinÄnderungen vorbehalten

Einzelpreise für die Abonnement-Konzertein der Philharmonie (in Euro)

I: 39,– € II: 35,– € III: 31,– €IV: 28,– € V: 22,– € VI: 16,– €VII: 9,– € (nur im freien Verkauf)

6 Konzerte im Abonnementmit 30% Ermäßigung auf den Einzelpreis (in Euro)

I: 164,– € II: 147,– € III: 131,– €IV: 118,– € V: 93,– € VI: 68,– €Bereits ab drei Konzerten Ihrer Wahl (außer Silvester) erhalten Sie die Abonnement-Ermäßigung!

Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Nachmittag(Konzert um 15 Uhr für Abonnenten 10% Ermäßigung aufden Einzelpreis, in Euro)

I: 45,– € II: 40,– € III: 38,– €IV: 34,– € V: 30,– € VI: 28,– €

Silvesterkonzert im Kammermusiksaal am Abend

I: 60,– € II: 55,– € III: 50,– €IV: 45,– € V: 40,– € VI: 35,– €

Karten: telefonisch 030-325 55 62, Mo–Fr von 10-15 Uhr, per Fax 030-325 53 26, [email protected]

Wangenheimstr. 37-39, 14193 BerlinVeranstalter Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphonikerwww.berliner-symphoniker.de

Einzelkarten auch erhältlich an allen bekannten Vorverkaufs-stellen (CTS).

Mit freundlicher Unterstützung

Mo, 31. Dezember 2012, Kammermusiksaal

Konzerte in der Philharmonie 2012 /2013BERLINER SYMPHONIKER

120308.BS_Anz_130*183:Layout 1 08.03.2012 12:56 Uhr Seite 1

71

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Page 72: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

: Bar

bara

Bra

un

20:00 Schwartzsche VillaMichiko Ota Kys (Klavier). Bach: Chromatische Fantasie und Fuge d-Moll BWV 903, Mozart: Fantasie c-Moll KV 475, Schumann: Fantasie-stücke op. 12, Debussy: Images (Buch I), Ravel: Miroirs

20:00 KammermusiksaalBerliner Figuralchor, Cantores mino-res, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung), Constanze Backes (So-pran), Alex Potter (Altus), Hans-Jörg Mammel (Tenor). Händel: Belshazzar Weitere Infos siehe Tipp

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester Berlin, Iván Fi-scher (Leitung), Elisabeth Leonskaja (Klavier). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn B-Dur op. 56a, Mozart: Klavierkonzert Es-Dur KV 482, Strauss: Till Eulenspiegels lustiges Streiche op. 28 & „Tanz der sieben Schleier“ aus Salome op. 54

20:30 Große Orangerie CharlottenburgBerliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart, Vivaldi & Friedrich d. Große

MUSIKTheATer20:00 Deutsche Oper (Foyer)Lachenmann: Bismarckstraße 35. Alexander Charim (Inszenierung). Eine Konzertinstallation

20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

TANzTheATer19:30 Staatsoper im Schiller TheaterOnegin. John Cranko (Choreogra-phie). Musik von Tschaikowsky

MUSIK IN KIrCheN13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

17:00 Nikolaikirche Orgelausklang. Werke von Bach, Buxtehude, Mendelssohn u.a.

18:00 Passionskirche KreuzbergBenefizkonzert

19:00 Alte Dorfkirche zehlendorfSchemelli Shots: Bachs geistliches Gesangbuch in achtzehn Szenen fürs Leben. Lautten Compagney Berlin, Knaben & Männer des Staats- und Domchors Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung)

20:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumDer Traum vom Fliegen. Sköld: The Hornet (UA), Bitzan: Himmelwärts. Eine Luftkantate (UA), Ostrzyga: Drift (UA), Whitacre: Leonardo dreams of his flying machine, Monk: Astronaut Anthem/Earth Seen from Above

20:00 St.-Thomas-Kirche KreuzbergRaumklänge: Tanzmusik für den Sonnenkönig. Werke von Campra, Dornel & Lully

SONSTIGeS14:00 & 18:30 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide- Ausstellung

UMLAND19:30 Franz. Kirche PotsdamDich entbehr ich allein. Antje & Martin Schneider (Sprecher), Elisabeth Bütt-ner (Flöte), Gabriele Müller (Klavier). Friedrich II. und Wilhelmine: Brief-wechsel

20:00 Nikolaisaal Potsdam1. Potsdamer Crossover Konzert: TOK TOK TOK & Filmorchester Babelsberg

22.9. SAMSTAG

KONzerT16:00 rathaus Schöneberg (Theodor-heuss-Saal)Fachbereichskonzert Gesang. Dorothee Dalg (Leitung)

16:00 Schloss GlienickeAlexander Malter (Klavier). Werke von Chopin & Liszt

19:00 Konzertsaal zellestraßeLange Nacht der Tasten

20:00 KammermusiksaalSarah Soyeon Kim (Klavier). Schubert: Impromptu B-Dur D 935 Nr. 3, Ravel: Gaspard de la Nuit, Brahms: Variatio-nen über ein Thema von Paganini, Liszt: Après une lecture de Dante

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester Berlin, Iván Fi-scher (Leitung), Jonathan Biss (Kla-vier). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn B-Dur op. 56a, Mo-zart: Klavierkonzert Es-Dur KV 482, Strauss: Walzerfolge aus Der Rosen-kavalier op. 59, Till Eulenspiegels lus-tiges Streiche op. 28 & „Tanz der sie-ben Schleier“ aus Salome op. 54

20:00 PhilharmonieBerliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Emmanuel Pahud (Flöte). Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll, Widmann: Flûte en suite für Flöte und Orchestergruppen (Europäische EA), Beethoven: Sinfonie Nr. 7 A-Dur

20:30 Große Orangerie CharlottenburgBerliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart, Vivaldi & Friedrich d. Große

MUSIKTheATer19:30 Komische OperMonteverdi/Kats-Chernin: Monteverdi-Trilogie – Orpheus. André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung)

20:00 Deutsche OperLachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Lothar Zagrosek (Leitung)

20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt)Goldmann: R. Hot bzw. Die Hitze (Pre-miere). Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Inszenierung)

72 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

Page 73: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

MUSIK IN KIrCheN10:00 Kath. Kirche Mater Dolorosa LankwitzMozart: Krönungsmesse KV 317

12:00 Kirche Am hohenzollern-platz Wilmersdorfsirventes berlin, Stefan Schuck (Lei-tung). Byrd: Preces & Responses, Sweelinck: Estans assis aux rives aquatiques, Brubeck: Psalm 30, Via-dana: Magnificat, Praetorius: Was mein Gott will, das gescheh allzeit

12:00 St. Nikolai-Kirche SpandauOrgelandacht

16:00 ev. Dietrich-Bonhoeffer-Kirche LankwitzAuf den Spuren des Selbst! Kammer-konzert mit Lesung. Brigitte Vogel (Sopran), Edward Scheuzger (Spre-cher), Andreas Schmidt-Hartmann (Klavier)

16:00 Gnadenkirche PichelsdorfKammermusik zum Herbstanfang. Werke von Mozart, Bruch u.a.

16:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel)

17:00 St. Peter und Paul auf NikolskoeVioline & Basso Continuo. Werke von Bodin, de Boismortier, Corelli & Vivaldi

18:00 Berliner Dom Tamas Szöcs (Orgel). Werke von Bach, Lassel & Alain

18:00 Dreieinigkeitskirche BuckowChor- & Orgelkonzert. Werke von Hassler, Isaak, Lechner, Orlando di Lasso, Mendelssohn & Hess

18:00 j.S. Bach-Kirche LichterfeldeKlavierabend. Werke von Mozart, Beethoven, Schubert & Hindemith

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheOrgelvesper. Werke von Saint-Saëns, Vierne, Langlais & Baker

18:00 Taborkirche WilhelmshagenChormusik aus fünf Jahrhunderten. Werke von Schütz, Brahms, Fissinger u.a.

KINDer & jUGeND15:00 Atze Musiktheater (Studio)Frau Holle

19:30 Deutsche Oper (Foyer)„Schreibt auf unsere Haut“. Recher-che- und Kunstprojekt mit Berliner Oberstufenschülern zu „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“

SONSTIGeS14:00 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

16:00 Komische OperFührung Spezial Maske

18:30 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

UMLAND15:00 Schlosstheater rheinsbergPiano, PIanissimo! Abschlusskonzert der Meisterklasse Klavier des Musik-gymnasiums Schloss Belvedere Weimar

16:00 ev. Dorfkirche NichelDorfkirchensommer in Brandenburg. Spätsommerliches Konzert. Werke von Hassler, Brahms u.a.

17:00 Nikolaikirche PotsdamOrgelkonzert. Werke von Bach

18:00 Kirche CaputhCaputher Musiken. Schemelli Shots. J.S. Bachs geistliches Gesangbuch in achtzehn Szenen fürs Leben. Lautten Compagney Berlin, Knaben und Män-ner des Staats- und Domchors Berlin, Christian Filips (Inszenierung), Kai-Uwe Jirka (Leitung)

19:00 St. Nicolai Kirche Oranienburg47. Havelländischer Posaunentag. Werke von Hassler, Praetorius, Scheidt, Walter, Vulpius, Ehmann, Günther, Koch, Schweizer u.a.

19:30 Dorfkirche StolpeMusik von Bach bis Blues

Di. 02.10.2012 im Radialsystem VDi. 02.10.2012 im Radialsystem VDi. 02.10.2012 im Radialsystem VDi. 02.10.2012 im Radialsystem VDi. 02.10.2012 im Radialsystem V

Cello Case Eckart Runge & friendsGaste: David Orlowsky (Klarinette)

und Jacques Ammon (Klavier)

www.schoneberg .deTickethotline: 030-479 974 66

73

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

FR. 21.9. Chormusik

20:00 KammermusiksaalBerliner Figuralchor, Cantores mi-nores, Berlin Baroque, Gerhard Oppelt (Leitung), Constanze Ba-ckes (Sopran), Alex Potter (Altus), Hans-Jörg Mammel (Tenor), Jörg Gottschick (Bariton). Händel: Belshazzar

Händels Oratorium, uraufgeführt am 27. März 1745 am King‘s Theat-re, liegt die Geschichte um den ba-bylonischen König Belsazar zu-grunde. Die zu hörenden Künstler haben sich alle auf historische Aufführungspraxis spezialisiert.

TIPP

Page 74: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

s: A

xel N

icko

laus

, Pri

sca

Ket

tere

r

20:00 Schinkel-Kirche NeuhardenbergZhu Xiao-Mei (Klavier). Bach: Goldberg-Variationen BWV 988

23.9. SONNTAG

KONzerT11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Kammermusik des Konzerthausor-chesters. Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581, Schubert: Oktett F-Dur op. Post. 166

11:00 Bode-MuseumBrunchkonzert II: Duos und Trios. Claudia Stein (Flöte), Julia Deyneka (Viola), Stephen Fitzpatrick (Harfe). Bax: Trio, Fauré: Fantasie, Debussy: Trio, Fauré: Après un rêve, Jolivet: Trio

16:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung), Peter Rösel (Klavier). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn B-Dur op. 56a, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Strauss: Walzerfolge aus „Der Rosen-kavalier“, Strauss: Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28, Strauss: Tanz der sieben Schleier“ aus „Salome“ Weitere Infos siehe Tipp

16:00 Schloss GlienickeAlexander Malter (Klavier). Werke von Chopin & Liszt

17:00 KühlhausKammermusikPodium Rundkfunkchor Berlin. Gesine Nowakowski (Sopran), Sonja Leipold (Cembalo), Eva Neun-häuserer (Viola da Gamba). Werke von Frescobaldo, Carissimi, Rosen-müller, Richter, Schenck, Marais & Couperin

18:00 Alte Feuerwache (Studiobühne)Nachgefragt - Nachgehakt: Russische Komponisten in Deutschland. Irina Emeliantseva (Klavier), Lukasz Klusek (Kontrabass), Art-Oliver Simon (Klavier & Moderation). Emeliantseva: Stücke für Kinder (UA) & Wiepersdor-fer Präludium, Seloujanov: demisaiso-nale kollektion

19:00 Clärchens Ballhaus (Spiegelsaal)Sonntagskonzert im Spiegelsaal

20:00 PhilharmonieBerliner Philharmoniker, Sir Simon Rattle (Leitung), Emmanuel Pahud (Flöte). Haydn: Sinfonie Nr. 95 c-Moll, Widmann: Flûte en suite (EA), Beethoven: Sinfonie Nr. 7 

20:00 Schwartzsche VillaEnsemble Na‘Conxy Pan. Valeska Schöne & Guido Leitreiter (Gesang), Laszlo Moldvai (Klavier & Hang), Ped-ro Krisko (Malerei)

20:30 Piano Salon ChristophoriAndré Schuen (Bassbariton), Daniel Heide (Klavier). Schumann: Dichterliebe

MUSIKTheATer19:00 Komische OperMonteverdi/Kats-Chernin: Monteverdi-Trilogie – Odysseus. André de Ridder (Leitung), Barrie Kosky (Inszenierung)

20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Weinberg: Wir gratulieren! Vladimir Stoupel (Leitung)

20:00 Deutsche OperLachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern. Lothar Zagrosek (Leitung)

20:00 Neuköllner OperFernweh: Aus dem Leben eines Stubenhockers

TANzTheATer18:00 Staatsoper im Schiller TheaterOnegin. John Cranko (Choreogra-phie). Musik von Tschaikowsky

MUSIK IN KIrCheN16:00 Franz. FriedrichstadtkircheJohanna Krumin (Sopran), Christoph Ostendorf (Orgel), Johannes Hamann (Pauke), Athesinus-Consort Berlin, Friedrichswerderscher Chor Berlin, Kilian Nauhaus (Leitung). Mozart: Krönungsmesse, „Exsultate, jubilate“, Orgelwerke u.a.

16:00 Weihnachtskirche haselhorstStefano Barberino (Orgel). Werke von Candotti, Bossi & Germani

17:00 Christophoruskirche FriedrichshagenOrgel plus

17:00 Christuskirche Oberschöne-weide„Jauchzet“. Werke von Monteverdi, Bach, Brahms, Rutter, Pärt u.a.

17:00 Kapernaumkirche WeddingSteffen Ehrhardt (Gitarre)

17:00 Kath. Kirche Mater Dolorosa LankwitzOrgelkonzert. Bach: Toccata, Adagio und Fuge C-Dur BWV 564, „Wo soll ich fliehen hin“ BWV 646, Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552 u.a.

Ein Ort zum Sehen, Hören und Staunen.

Gottesdienste

Konzerte

Besichtigungen

Vortragsabende

HIMMLISCH. MITTIG. DOM.

www.berlinerdom.de

74 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

SO. 23.9. Orchestermusik

16:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester Berlin, Iván Fischer (Leitung), Peter Rösel (Klavier). Brahms: Variationen über ein Thema von Haydn B-Dur op. 56a, Mozart: Klavierkonzert c-Moll KV 491, Strauss: Walzerfol-ge aus „Der Rosenkavalier“, Till Eulenspiegels lustige Streiche & „Tanz der sieben Schleier“ aus „Salome“

Die Saisoneröffnung im Konzert-haus ist erfolgreich geglückt, heu-te wieder im Konzert: der neue Chefdirigent Iván Fischer.

TIPP

Page 75: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

17:00 Königin-Luise-Kirche WaidmannslustEnglische Orgelmusik alter und neuer Meister. Werke von Stenley, Rowley, Fletcher u.a.

17:00 Taborkirche hohenschön-hausenDas Kleine Geistliche Konzert. Werke von Telemann, Händel, Bach & Buxte-hude

18:00 erlöserkirche LichtenbergBachkantate im Gottesdienst. Bach: „Christus, der ist mein Leben“ Kantate BWV 95

18:00 ev. johanneskirche Lichterfelde43. Steglitzer Kirchenmusiktage. Lauridsen: Lux Aeterna u.a.

18:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumhORA-Gottesdienst. Werke von Henze, Gies (UA) und Zerbe (UA)

19:30 Dorfkirche SchmöckwitzSommerkonzerte 2012. Schmöckwit-zer Kammerorchester, Mike Flemming (Leitung)

KINDer & jUGeND12:00 haus des rundfunks (Großer Sendesaal)„Es war einmal... ein Buch voller Märchen“. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Lutz Rademacher (Leitung), Christian Schruff (Modera-tion). Ravel: Ma mère l‘oyeWeitere Infos siehe Tipp

15:00 Atze Musiktheater (Studio)Oma Nolte

19:30 Deutsche Oper (Foyer)„Schreibt auf unsere Haut“. Recher-che- und Kunstprojekt mit Berliner Oberstufenschülern zu „Das Mädchen mit den Schwefelhölzern“

SONSTIGeS9:30 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Aus-stellung

11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Foyer)Vortrag zu „Siegfried“

12:00 Komische Oper (Foyer)Einführungsmatinee: American Lulu. Johanna Wall (Moderation). Bilder, Gespräche & Musik zur Premiere am 30.09.2012

14:00 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus

15:00 Staatsoper im Schiller TheaterFührung

18:30 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Aus-stellung

20:30 Staatsoper im Schiller TheaterNach(t)führung

UMLAND15:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer)Fridericianische Sonntagsmusik: Sonaten aus der Musikkammer Friedrichs II. Adelheid Krause Pichler (Flöte), Waldemar Wirsing (Cembalo)

15:00 Stadtpfarrkirche NeuruppinAequinox-Festival: Schemelli Shots. J.S. Bachs geistliches Gesangbuch in achtzehn Szenen fürs Leben. Lautten Compagney Berlin, Knaben und Män-ner des Staats- und Domchors Berlin, Christian Filips (Inszenierung), Kai-Uwe Jirka (Leitung)

15:00 Südwestkirchhof Stahnsdorf (Stabholzkirche)Lagerlöf: Die Lichtflamme. Legenden-geschichte und Musik. Antje Schaade (Violine), Norbert Wahren (Kontrabass & Gitarre), Mathias Hellmann (Erzähler)

17:00 Dom St. Marien FürstenwaldeCelloHochX. Mit Felix Thiedemann, Christoph Wagner & Johannes Kasper

17:00 Nikolaikirche PotsdamOrgelkonzert. Werke von Bach

18:00 Nikolaisaal PotsdamDas LPO und Marina Ringel gratulie-ren - Eine Geburtstagsparty für Fried-rich den Großen. Landespolizeior-chester Brandenburg & Solisten, Marina Ringel (Moderation), Christian Köhler (Leitung)

NaughtoN PiaNo Duo USAChristiNa Und MiChelle NaughtoN KlAvierWerke von Felix Mendelssohn Bartholdy Wolfgang amadeus Mozart • Franz schubert Johannes Brahms • William Bolcom

KarteN: Kasse Philharmonie • tK iNFo: 85 03 68 21

Mi 26. sePteMBer 2012 • 20:00PhilharMoNie BerliN, KaMMerMusiKsaal

75

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

SO. 23.9. Kinderkonzert

12:00 haus des rundfunks (Großer Sendesaal)„Es war einmal... ein Buch voller Märchen“. Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Lutz Rademacher (Leitung), Christian Schruff (Mo-deration). Ravel: Ma mère l‘oye

Lutz Rademacher dirigiert das heutige Kinderkonzert des DSO. Zu dem „Buch voller Märchen“ ge-hört auch die Geschichte von „Mutter Gans“, die Maurice Ravel vertonte.

TIPP

Page 76: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

s: E

mik

o M

atsu

da, P

D

24.9. MONTAG

KONzerT

20:00 PhilharmonieCameron Carpenter (Orgel). Bach: Präludium aus der Suite für Violoncel-lo solo Nr. 1 G-Dur BWV 1007, Bach: Fantasie und Fuge g-Moll BWV 542, Bach: Preludio, Gavotte en Rondeaux & Gigue aus der Partita für Violine solo Nr. 3 E-Dur BWV 1006, Albéniz: Evocación aus Iberia Band I, Carpen-ter: Science Fiction Scenes (UA), Wagner: Waldweben aus „Siegfried“, Ives: The Alcotts, 3. Satz aus der So-nata No. 2 for Piano „Concord, Mass., 1840-60“, Liszt: Fantasie und Fuge über den Choral „Ad nos, ad saluta-rem undam“ 

20:00 Deutsche Oper (Foyer)Klang der Welt 1 – Zwei Mittelmeer-länder. Mitglieder des Orchesters der Deutschen Oper, Uri Rom (Moderati-on). Avni: Karev Yom (A Day is Near), Tal: String Quartet Nr. 1, Maayani: Ara-besque Nr. 2, Ben-Chaim: Prelude on an sephardic tune, Partos: String Quartet Nr. 1, Seter: Diptyque, Harlap: Kaleidoscope

20:00 haus am WaldseeMariani Klavierquartett. Mayer: Kla-vierquartett Es-Dur, Martinů: Klavier-quartett Nr. 1, Schumann: Klavierquar-tett Es-Dur op. 47

MUSIKTheATer

20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Weinberg: Wir gratulieren! Vladimir Stoupel (Leitung), Titus Selge (Insze-nierung)

SONSTIGeS14:00 & 18:30 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Kon-zerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

25.9. DIeNSTAG

KONzerT13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Sinfonieorchester der Philharmonie Charkow, Yuriy Yanko (Leitung), Vadim Repin (Violine). Tschaikowsky: Fantasie-Ouvertüre Romeo und Julia, Prokofjew: Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 54

20:30 BKA TheaterUnerhörte Musik: Brecht auf. Marga-rete Huber (Sopran), Jan Kobow (Tenor), Lucas Brunnert (Violine), Andreas F. Staffel (Klavier). Werke von Schmidt, Dittrich, Huber (UA), Stier, Katzer & Staffel (UA)

MUSIKTheATer20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Weinberg: Wir gratulieren! Vladimir Stoupel (Leitung), Titus Selge (Inszenierung)

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt)Goldmann: R. Hot bzw. Die Hitze. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Inszenierung)

MUSIK IN KIrCheN15:00 Franz. FriedrichstadtkircheKilian Nauhaus (Orgel)

19:00 Samariterkirche FriedrichshainOrgel plus – der Orgelsommer in der Samariterkirche. Bach: 5. Brandenbur-gisches Konzert D-Dur, Tripelkonzert a-Moll

KINDer & jUGeND10:30 Neuköllner OperFrerk, du Zwerg!

SONSTIGeS14:00 & 18:30 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Kon-zerthaus. Eine Audioguide-Ausstel-lung

26.9. MITTWOCh

KONzerT14:00 KonzerthausEspresso-Konzert. Evgeny Vapnyarsky & Melanie Richter (Violine), Felix Korinth (Viola), Taneli Turunen (Vio-loncello), Anna Kirichenko (Klavier). Werke von Schostakowitsch

19:00 zentral- & Landesbibliothek (Berlin-Saal)Happy New Ears – John Cage zum 100. Geburtstag. Studierende der Hoch-schule für Musik und Theater Leipzig, Reinhard Schmiedel (Moderation)

19:30 UdK (joseph-joachim-Konzertsaal)European Liedforum 2012: Abschluss-konzert. Studierende und Dozenten der Musikhochschulen Bukarest, Han-nover, Turin, Vilnius, Warschau und der UdK Berlin. Konzert rund um das europäische Kunstlied

76 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

MI. 26.9. Kammermusik

20:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumBenefizkonzert für Tsunami-Wai-senkinder. Hiroaki Aoe (Kontra-bass), Jia Lim (Cembalo), Emiko Matsuda (Flöte), Martin von der Nahmer (Viola). Werke von Bach, Hindemith, Schulhoff u.a.

Über ein Jahr ist die Flutkatas-trophe in Japan nun her, die be-kanntlich verheerende Folgen hat-te. Emiko Matsuda und ihre Freun-de geben ein Benefizkonzert um Tsunami-Weisen zu unterstützen.

TIPP

Page 77: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

20:00 KammermusiksaalDebut: Naughton Piano Duo. Werke von Mendelssohn, Mozart, Schubert, Brahms & Bolcom

20:30 Große Orangerie CharlottenburgBerliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart, Vivaldi & Friedrich d. Große

20:30 Piano Salon ChristophoriMichael Abramavich (Klavier). Schubert: Die späten Sonaten

MUSIKTheATer20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt)Goldmann: R. Hot bzw. Die Hitze. Max Renne (Leitung), Isabel Ostermann (Inszenierung)

MUSIK IN KIrCheN15:00 St. hedwigs-Kathedrale Thomas Sauer (Orgel). Boëllmann: Deuxième Suite op. 27, Suite Gotique op. 25

18:00 Gnadenkirche BiesdorfOrgelkonzert

18:30 Kirche zum Guten hirten FriedenauOrgelPunkt am Mittwoch. Werke von Bach & Mendelssohn

18:30 Pfingstkirche FriedrichshainMusik in der Pfingstkirche

20:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumBenefizkonzert für Tsunami-Waisenkin-der. Hiroaki Aoe (Kontrabass), Jia Lim (Cembalo), Emiko Matsuda (Flöte), Martin von der Nahmer (Viola). Werke von Bach, Hindemith, Schulhoff u.a.Weitere Infos siehe Tipp

KINDer & jUGeND10:30 Neuköllner OperFrerk, du Zwerg!

SONSTIGeS12:30 & 17:30 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

18:00 Philharmonie (hermann-Wolff-Saal)Musik bewegt Bilder. Karajan – Das zweite Leben, Film von Eric Schulz (Deutschland 2012) 

19:00 Tertianum-residenzVortrag: Die Familie Mendelssohn. Dr. Harald Grüning

27.9. DONNerSTAG

KONzerT20:00 PhilharmonieRundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Marek Janowski (Leitung), Kirill Gerstein (Klavier). Mozart: Sinfonie g-Moll KV 183 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550, Ravel: Klavierkonzert G-DurWeitere Infos siehe Tipp

MUSIK IN KIrCheN13:30 St. Marienkirche Orgel zur Mittagszeit

19:00 Passionskirche KreuzbergPohjolan valoa – Nordlichter. Musiker des Musikinstitutes Kotka. Werke fin-nischer Komponisten für Flöte, Klari-nette, Gesang, Klavier, Akkordeon, Or-gel, Streicher u.a.

19:30 zwölf-Apostel-Kirche SchönebergRogate-Vesper. Werke von Sandström, Stenhammar, Leijon, Janunger u.a.

KINDer & jUGeND10:30 Neuköllner OperFrerk, du Zwerg!

11:00 Konzerthaus (Großer Saal)Der Karneval der Tiere. Daniel Hope & Christian Tetzlaff (Violine), Alban Ger-hardt & Daniel Müller-Schott (Violon-cello), Sabine Meyer (Klarinette), Lau-ma Skride & Lars Vogt (Klavier) u.a., Malte Arkona (Moderation). Werke von Bach, Bartók, Schubert & Saint-Saëns. Konzert für Schulen

18:30 Konzerthaus (Großer Saal)Der Karneval der Tiere. Daniel Hope & Christian Tetzlaff (Violine), Alban Ger-hardt & Daniel Müller-Schott (Violon-cello), Sabine Meyer (Klarinette), Lau-ma Skride & Lars Vogt (Klavier) u.a., Malte Arkona (Moderation). Werke von Bach, Bartók, Schubert & Saint-Saëns

SONSTIGeS14:00 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Kon-zerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

UMLAND19:30 St. Nicolai Kirche OranienburgBrahms: Ein deutsches Requiem

28.9. FreITAG

KONzerT19:00 UdK (joseph-joachim-Konzertsaal)Kammerchor der UdK Berlin, Prof. Christian Grube (Leitung). Werke von Monteverdi, Cererols, Bach, Haydn u.a.

20:00 KammermusiksaalOriginalklang. Concerto Italiano, Rinaldo Alessandrini (Leitung), RIAS Kammerchor. Monteverdi: Vespro so-lenne per la festività di San Marco 

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Kammermusik des Konzerthaus-orchesters. Julia Fischer (Violine) & Mitglieder des Konzerthausorchesters. Schostakowitsch: Zwei Stücke für Streichoktett, Bruch: Oktett B-Dur, Dvořák: Klavierquintett A-Dur

20:00 Bode-MuseumKammerchor „Apollini et Musis“, Frank Markowitsch (Leitung), Magnus Andersson (Laute). Scarlatti: Sechs Motetten, Monteverdi: Messe (1650)

20:30 Piano Salon ChristophoriTobias Berndt (Bariton), Daniel Heide (Klavier). Schumann: Liederkreis, Mahler: Lieder eines fahrenden Gesel-len, Brahms: Lieder

20:30 PhilharmonieCasual Concert. Deutsches Sympho-nie-Orchester Berlin, Andrew Manze (Leitung), Paolo Mendes (Horn). Bacewicz: Konzert für Streichorches-ter, Mozart: Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur KV 447, Im Anschluss: Casual Concert Lounge mit Live Act und DJ 

77

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

DO. 27.9. Orchestermusik

20:00 PhilharmonieRundfunk-Sinfonieorchester Berlin. Marek Janowski (Leitung), Kirill Gerstein (Klavier). Mozart: Sinfonie g-Moll KV 183 & Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550, Ravel: Klavierkonzert G-Dur

Ein Mozart-Wochenende mit drei Konzerten gibt das RSB und spielt ausgewählte Werke von Mozart und anderen Komponisten, die dem Salzburger Meister später ihre Referenz erwiesen.

TIPP

Page 78: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

21:30 radialsystem VNordlichter 2012: Danish National Vo-cal Ensemble, Olof Boman (Leitung), Sonar Quartett. Jennefelt: Dixit Domi-nus, Monteverdi: Dixit Dominus, Haydns: Die sieben letzten Worte un-seres Erlösers am Kreuze (Auszüge), Sörensen: Lady Shalott

MUSIKTheATer20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt)Goldmann: R. Hot bzw. Die Hitze. Max Renne (Leitung)

MUSIK IN KIrCheN13:30 St. MarienkircheOrgel zur Mittagszeit

19:00 heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergChorkonzert des Internationalen Kon-vents

20:30 Dorfkirche MarienfeldeStummfilm & Orgel. „Nathan der Weise“ (Deutschland 1922)

SONSTIGeS14:00 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Kon-zerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

18:30 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus

19:30 radialsystem VNordlichter 2012: Screams (UA). Tora Augestad (Stimme), Camilla Barrat-Due (Akkordeon & euphonische Toi-lette), Timo Kreuser (Komposition & szenische Realisation)

UMLAND19:30 Kreuzkirche Königs WusterhausenOrgelsommer 2012. Werke von Sweelinck, Buxtehude, Krebs u.a.

19:30 St. Nicolai Kirche OranienburgMännerchor Cäcilia 1890 Berlin. Werke von Silcher, Schubert, Liszt, Grieg & Mendelssohn

20:00 Nikolaisaal PotsdamKammermusik im Foyer: Brahms! Mitglieder der Kammerakademie Potsdam. Brahms: Sextett B-Dur op. 18, Sextett G-Dur op. 36

29.9. SAMSTAG

KONzerT19:30 radialsystem VNordlichter 2012: Nordische Nacht. Danish National Vocal Ensemble, En-semble Adapter, Figura Ensemble u.a. Werke von Nørgard, Saariaho u.a.

20:00 KammermusiksaalClassic goes Swing. Brass Band Berlin, Thomas Hoffmann (Leitung)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung), Michael von Schönermark (Fagott). Benda: Sinfo-nie Nr. 2 G-Dur, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191, Boccherini: Sinfonia d-Moll op. 12/4, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur „Londoner“

20:00 PhilharmonieDeutsches Symphonie-Orchester Berlin, Andrew Manze (Leitung), Paolo Mendes (Horn). Bacewicz: Konzert für Streichorchester, Mozart: Hornkonzert Nr. 3 Es-Dur  KV 447, Strawinsky: Konzert Es-Dur „Dumbarton Oaks“ 

20:30 Große Orangerie CharlottenburgBerliner Residenz Orchester. Werke von Bach, Händel, Mozart, Vivaldi & Friedrich d. Große

MUSIKTheATer

20:00 Staatsoper im Schiller Theater (Werkstatt)Goldmann: R. Hot bzw. Die Hitze. Max Renne (Leitung), Isabel Oster-mann (Inszenierung)

78 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

Page 79: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

KonzertdireKtion Prof. victor HoHenfels

POPULÄRE KONZERTEdas sinfonie orcHester berlin

PHilHarMoniewww.KonzertdireKtion-HoHenfels.de

KartenbestellUnG: tel. (030) 882 76 22/23 fax (030) 883 68 [email protected]

www.ticKetMaster.de | www.telecard.de

sePteMber 2012

Sonntag, 30.09.2012, 16 Uhr Philharmonie, Großer Saal

saison - erÖffnUnGsKonzert WaGner: „Wach auf“-Chor aus „Die Meistersinger von Nürnberg“

TSchaikoWSky: „Romeo und Julia“rachmaninoW: „Paganini-Variationen“ für Klavier und Orchester

DebUSSy: Clair de lunemenDelSSohn: „Italienische“-Symphonie, 1. Satz

orff: Carmina Burana, SchlusschorSainT-SaënS: Introduction et Rondo capriccioso für Violine und Orchester

ravel: Boléro

Dirigenten: Prof. renchang fu, Shanghai, Ulrich Paetzholdt, Berlin Violine: maria Stabrawa, Berlin – Klavier: Tong Shen, Peking

Solotrommel: henrik Schmidt, Mitglied des DSO Berlinsinfonischer chor berlin

v o r S c h a U o k T o b e r

Samstag, 06.10.2012, 20 Uhr Philharmonie, kleiner Saal

wiener KlassiK mozarT: Divertimento D-Dur Nr. 2 KV 131hayDn: Konzert für Cello und Orchester

beeThoven: 6. Symphonie F-Dur „Pastorale“

Dirigent und Solist, Cello: Stephan koncz, Mitglied der Berliner Philharmoniker

Samstag, 27.10.2012, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

sYMPHoniK der zwei Grossen b beeThoven: „Coriolan“-Ouvertüre – brahmS: 2. Klavierkonzert B-Dur

beeThoven: 7. Symphonie A-Dur

Dirigent: andreas Wittmann, Mitglied der Berliner PhilharmonikerKlavier: yukako morikawa, Tokyo

79

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Page 80: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Foto

: Per

Mor

ten

Abr

aham

sen

TANzTheATer18:00 Komische OperThe Open Square. Alexander Vitlin (Leitung), Itzik Galili (Choreographie & Inszenierung). Werke von Percossa

MUSIK IN KIrCheN12:00 Kirche Am hohenzollern-platz Wilmersdorfsirventes berlin, Stefan Schuck (Lei-tung). Johne: Preces and Responses, Hassler: Jubilate Deo à 5, Laudate Dominum de coelis, Magnificat quinti toni, Crüger: Ich singe dir mit Herz und Mund

12:00 St. Nikolai-Kirche SpandauBernhard Kruse (Orgel)

16:30 St. Marienkirche Martina Kürschner (Orgel)

17:00 Franz. FriedrichstadtkircheGala der Tenöre. Kammerquintett „Frisch gestrichen“, Ronald Herold (Leitung), Karin Müller (Moderation)

17:00 St. Peter und Paul auf Ni-kolskoeMusikalische Vesper: Flöte und Orgel. Werke von C. P. E. Bach, J. S. Bach u.a.

18:00 Berliner Dom Edda Straakholder (Orgel). Werke von Mendelssohn & Chaminade

18:00 Dorfkirche rahnsdorf30 Minuten Orgelmusik

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheBach-Kantatengottesdienst. J. S. Bach: Kantate BWV 149 „Man singet mit Freuden vom Sieg“

18:00 Lukaskirche SteglitzMendelssohn in Schottland: Orgelkon-zert. Mendelssohn: Hebriden-Ouvertü-re, 3. Sinfonie a-Moll „Schottische“

18:00 St. Nikolai-Kirche SpandauOrgelsommer St. Nikolai 2012. Bach: Violinsonaten c-moll BWV 1017, f-Moll BWV 1018 & G-Dur BWV 1019

19:05 Kath. Kirche St. Dominicus GropiusstadtOrgelerntedank. Werke von Bach, Bux-tehude, Langlais, Widor, Whitlock u.a.

19:30 St. Matthias-Kirche SchönebergIan Tracey (Orgel). Werke von Händel, Bach, Pescetti, Franck, Bossi, Hinde-mith, Cochereau, Tschaikowsky u.a.

20:00 heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergChor des Jungen Ensembles Berlin, Frank Markowitsch (Leitung). Werke von Bach, Becker u.a.

20:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumStipendiaten & Mentoren der Orches-terakademie des Rundfunk-Sinfonie-orchesters Berlin, Bence Bogányi (Fagott), Steffen Tast (Leitung). Mozart: Streichquintette g-Moll KV 516 & Es-Dur KV 614, Gubaidulina: Concerto für Fagott & tiefe Streicher

KINDer & jUGeND15:00 Atze Musiktheater (Studio)Frau Holle

16:00 Neuköllner OperFrerk, du Zwerg!

SONSTIGeS11:00 Staatsoper im Schiller Theater (Foyer)Symposion „Wagner und die Frauen“

14:00 & 18:30 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Kon-zerthaus. Eine Audioguide-Ausstellung

16:00 Komische OperFührung

UMLAND17:00 Schlosstheater rheinsbergTheaterführung. Blick hinter die Kulissen des Schlosstheaters

18:00 Nikolaisaal PotsdamMännerensemble Vokalkolorit, Pots-damer Hornquartett, Potsdamer Män-nerchor 1848, Ronald Reuter (Leitung)

19:30 Dorfkirche MühlenbeckHamburg - Petersburg - Moskau. Aka-demie für Alte Musik Berlin. Werke von Keiser, Telemann & Bortnjanskij

19:30 Schlosstheater rheinsbergEnsemble Musical Delight

19:30 St. Nikolai-Kirche KremmenChorkonzert

Lulu

als A

froam

erika

nerin

im A

mer

ika d

er 5

0er u

nd

70er

Jahr

e, m

it ein

em 2

5-kö

pfige

n Ja

zzen

sem

ble

Urau

fführ

ung 3

0. S

epte

mbe

r 201

2

( 030

) 47 9

9 74

00

www

.kom

ische

-ope

r-be

rlin.

de

Alban BergOlga Neuwirth

American Lulu

80 concerti-Tickethotline: 01805 / 266 006 (14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, Mobilfunkpreise ggf. abweichend)

daS KlaSSiKProGraMM SEPTEMBER

SA. 29.9. Neue Musik

19:30 radialsystem VNordlichter 2012: Nordische Nacht. Danish National Vocal Ensemble, Ensemble Adapter, Figura Ensem-ble, Helene Gjerris, Tula, Fanny Risberg u.a. Werke von Nörgard, Saariaho, S.L.Á.T.U.R. u.a.

Von Neuer Musik über Pop bis hin zu Chormusik und experimen-tellen Klanginstallationen reicht die Bandbreite der in der „Nordi-schen Nacht“ gesungenen und ge-spielten Musik.

TIPP

Page 81: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

30.9. SONNTAG

KONzerT11:00 Konzerthaus (Großer Saal)Mozart-Matinee. Konzerthausorches-ter Berlin, Michael Sanderling (Lei-tung), Michael von Schönermark (Fagott). Benda: Sinfonie II G-Dur, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur „Lon-doner“

11:00 PhilharmonieBarenboim-Zyklus I. Daniel Baren-boim (Klavier), Jonas Kaufmann (Te-nor). Schubert: Die schöne Müllerin

16:00 Philharmoniedas sinfonie orchester berlin, Ren-chang Fu & Ulrich Paetzholdt (Lei-tung), Maria Stabrawa (Violine), Tong Shen (Klavier), Henrik Schmidt (Solo-trommel), sinfonischer chor berlin. Wagner: „Wacht auf, es nahet gen den Tag“ aus „Die Meistersinger von Nürn-berg“, Tschaikowsky: Romeo und Ju-lia, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 4 A-Dur op. 90 „Italienische“, Rachmaninow: Rhapsodie über ein Thema von Paga-nini op. 43, Saint-Saëns: Introduction et Rondo capriccioso op. 28, Orff: Schluss-Chor aus „Carmina Burana“, Debussy: Clair de lune, Ravel: Boléro

16:00 KonzerthausKonzerthausorchester Berlin, Michael Sanderling (Leitung), Michael von Schönermark (Fagott). Benda: Sinfo-nie II G-Dur, Mozart: Fagottkonzert B-Dur KV 191, Boccherini: Sinfonia d-Moll op. 12/4, Haydn: Sinfonie Nr. 104 D-Dur „Londoner“

20:00 PhilharmonieRundfunk-Sinfonieorchester Berlin, Marek Janowski (Leitung), Iveta Apkalna (Orgel). Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Mozart op. 132, Mozart: Fantasie für Orgel solo f-Moll KV 608, Poulenc: Konzert für Orgel, Streichorchester und Pau-ken g-Moll, Mozart: Sinfonie C-Dur KV 551 „Jupitersinfonie“

20:00 Institut françaisKlassik aus Berlin! Trio Küssner, Küssner, Liebermann. Werke von Lachner & Glinka

MUSIKTheATer19:00 Komische OperNeuwirth: American Lulu. Johannes Kalitzke (Leitung), Kirill Serebrenni-kov (Inszenierung)

MUSIK IN KIrCheN10:00 Berliner Dom Kantatengottesdienst. Bach: „Man singet mit Freuden vom Sieg“ BWV 149 (Kantate zu Michaelis)

17:00 Franz. FriedrichstadtkircheBangkok Pro Music Orchestra

7:00 Stadtkirche KöpenickTranskriptionen für Orgel. Werke von Wagner, Bizet, Rimsky-Korsakow, Prokofjew, Bach, Liszt & Karg-Elert

18:00 Friedenskirche GrünauFinsterbusch-Trio. Streichtrios von Beethoven, Haydn & Tanejew

18:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumZeitgenössische Musik für Klavier. Rautavaara: „Der Erzengel Michael“ aus dem Zyklus Ikonit/Ikonen u.a.

KINDer & jUGeND10:00 radialsystem VNordlichter 2012: Familienbrunch & Kompositionsworkshop mit dem Figura Ensemble

15:00 Atze Musiktheater (Studio)Frau Holle

16:00 Neuköllner OperFrerk, du Zwerg!

SONSTIGeS14:00 KonzerthausMit Kurt Sanderling durch das Konzerthaus. Eine Audioguide- Ausstellung

15:00 Staatsoper im Schiller Theater (Foyer)Symposion „Wagner und die Frauen“

19:00 Schwartzsche VillaOper mal anders – Wagner: Siegfried. Richard Vardigans (Klavier & Erzähler)

UMLAND15:00 Schlosstheater rheinsberg (Foyer)Ensemble Musical Delight. Werke von Friedrich II., Quantz, Baron, C. P. E. Bach, Schaffrath & Benda

16:30 Dorfkirche hönow bei BerlinDich entbehr ich allein. Antje & Martin Schneider (Sprecher), Elisabeth Bütt-ner (Flöte), Gabriele Müller (Klavier). Friedrich II. und Wilhelmine: Brief-wechsel

ImpressumVerlagconcerti Media GmbH Mexikoring 29 22297 Hamburg Tel: 040 657 90 810Fax: 040 657 90 [email protected], www.concerti.deVerlagsbüro Berlin: concerti Media GmbH Zimmerstr. 11, 10969 BerlinTel: 030 488 288 530Fax: 030 488 288 539

herausgeberGregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.)redaktionFriederike Holm (FH, Leitung), Petra Eisenhardt, Mirko Erdmann, You-Son Huh, Jörg RobertsAutoren dieser AusgabeIrene Bazinger, Michael Blümke (MB), Manuel Brug, Jakob Buhre, Kati Faude (KF), Christoph Forsthoff (CF), Frederik Hanssen, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören Ingwersen (SI), Thomas Jakobi, Andrea Kerner (AK), Peter Krause (PK), Matthias Nöther (MN), Antje Rößler (AR), Christian Schmidt, Marcus Stäbler (MS), Peter Uehling, Dr. Eckhard Weber (EW)AnzeigenSusanne Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur) Tel: 030 488 288 [email protected] Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals) Tel: 030 488 288 [email protected] Zerwer (Veranstalter Online-Marketing) Tel: 030 488 288 [email protected] Stefan Brettschneider (Leitung Agenturen & Marken) Tel: 030 488 288 [email protected] Huh (Anzeigendisposition) Tel: 040 657 90 [email protected] Direktion & GestaltungTom Leifer, Jörg Roberts, Dodo SchieleinDruck und VerarbeitungEvers-Druck GmbH VertriebDINAMIX Media GmbH V.V. Vertriebs-Vereinigung Berliner Zeitungs- und Zeitschriften-Grossisten GmbH & Co. KG Abonnementconcerti Media GmbH Postfach 600 42322204 HamburgTel: 030 488 288 538, Fax: 030 488 288 [email protected] Jahresabonnement kostet 25 € frei Haus.erscheinungsweiseelf Mal jährlichIVW geprüfte Auflage redaktionsschlussImmer am 15. des Vorvormonats, bitte senden Sie Ihre Termine an: [email protected] Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechte concerti Media GmbH zusatzDer Terminkalender und die Junge Klassik-Sei-ten erheben keinen Anspruch auf Vollständig-keit.Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün digungen um ei-nen Vorabplan handelt. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nicht-lieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

SAISON – ERÖFFNUNGS-

KONZERT

Sonntag, 30.09.2012 – 16 Uhr Philharmonie, Großer Saal

WaGner – TSchaikoWSkyrachmaninoW – DebUSSy

menDelSSohn – orffSainT-SaënS – ravel

www.KONZERTdIREKTION-hOhENFElS.dE

81

SEPTEMBER daS KlaSSiKProGraMM

Alle Termine, Tickets und vieles mehr unter www.concerti.de

Page 82: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

82

VorSCHaU

Foto

s: J

ean

Chr

isto

phe

Uhl

, J ö

rg S

treh

lau

/ So

ny C

lass

ical

, Eric

Bris

saud

concerti - Das Berliner Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Kon-zert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés. Alle Termine, Tickets und vieles mehr auch im Internet unter www.concerti.de

Paavo järvi dirigiert das deutsche Symphonie-orchester mit Nielsen, Bruch und Hindemith. Simone Kermes präsentiert im Konzerthaus das Programm ihrer neuen Cd, und Dietmar Schwarz feiert als neuer inten-dant den 100. Geburtstag der deutschen oper mit einem Festkonzert.

die ausgabe 10/12 erscheint am 21. September

concerti im Oktober

Page 83: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

Fünf weitere Regionen, in denen Sie eine perfekte Woche erwartet.

Die Entdeckungsreise geht weiter: Mit fünf neuen Bänden aus der beliebten Reisebuchreihe „Eine perfekte Woche“. Auf jeweils 240 Seiten werden Ihnen Regionen wie die Côte d’Azur, das Salzburger Land oder Cornwall von ihren schönsten Seiten gezeigt. Die Bücher im perfekten Reiseformat bieten jede Menge Insider-Tipps und Informationen für einen Urlaub voller Highlights und unvergesslicher Momente. Sie führen Sie zu den wirklich authen-tischen und besonderen Orten, die das Flair einer Region ausmachen.

Jetzt für je 14,90 Euro im Handel.

Macht aus einer Urlaubswoche eine perfekte Woche.

SZ-PerfekteWoche_145x210_Concerti.indd 1 20.07.12 17:33

Page 84: concerti - Das Berliner Musikleben September 2012

SIMON RATTLEBERLINER PHILHARMONIKER

„Zum Niederknien“ Der Tagesspiegel

MAGDALENA KOŽENÁ JONAS KAUFMANN

www.simon-rattle.de studio recordingCD & download

RattleCarmenConcerti.indd 1 13.07.12 09:31