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DAS BERLINER MUSIKLEBEN SPURENSUCHE Mit Ernst Krenek unterwegs BORIS BEREZOVSKY „Wir brauchen nicht noch mehr Werke“ „Ich träume von einer anderen Oper“ René Jacobs FEBRUAR 2010 KOSTENLOS Jeden Monat neu

concerti - Das Berliner Musikleben Februar 2010

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Klassikmagazin concerti - Das Berliner Musikleben. Alles über Klassik in Berlin und Umgebung. Jeden Monat neu und kostenlos an über 1500 Auslagestellen in und um Berlin.

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DAS BERLINER MUSIKLEBEN

SPURENSUCHE

Mit Ernst Krenek unterwegs

BORIS BEREZOVSKY

„Wir brauchen nicht noch mehr Werke“

„ich träume von einer anderen oper“

RenéJacobs

FEBRUAR 2010

KOStENLOSJeden Monat neu

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Deutschlandradio Anzeige, Motiv Image · Magazin concerti BerlinDIN A5 · Beschnitt · 4c · 11. Januar 2010

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Liebe Leserin, lieber Leser,

Hut ab, ihr Herren, ein Genie!“ Mit die-sem berühmt gewordenen Zitat wür-digte robert Schumann seinen da-

mals noch unbekannten Kollegen Frédéric Chopin. in diesem Jahr zieht die Weltöffent-lichkeit den Hut vor dem polnischen Klavier-virtuosen und Komponisten. Wann aber nur

feiern wir Chopin? diese vielleicht seltsam anmutende Frage stellt sich tat-sächlich anhand des Umstands, dass es für den genauen tag seiner Geburt im Jahre 1810 mindestens zwei daten zur auswahl gibt. Wir betreiben darum ein wenig aufklärung zum Einklang des Chopin-Jahrs.

die musikalische Gattung der oper muss ohne einen Beitrag Chopins auskommen. Nicht nur deshalb wird sich rené Jacobs nie in dessen musi-kalische Gefilde bewegen. denn seine musikalische „reichweite“ liegt bei rossini. Weshalb das so ist und warum Jacobs von einer „neuen oper“ träumt, erfahren Sie im exklusiven titel-interview ab Seite 20.

der Pianist Boris Berezovsky hingegen spielt überaus gerne Stücke spä-terer Komponisten. Wieso es aus seiner Sicht aber nicht noch mehr Werke braucht, verriet er in einem unterhaltsamen Gespräch, nach dessen lektüre Sie mir sicherlich zustimmen werden, dass seine angst unbegründet ist, dass nach seinem interview mit uns niemand mehr sein Konzert besuchen würde.

in wenigen tagen gibt es concerti – Das Berliner Musikleben die ersten 100 tage. Üblicherweise zieht man an dieser ersten Schwelle nicht selbst Bilanz, sondern lässt andere urteilen. Und diese aufgabe möchte ich gerne an Sie weitergeben. Schreiben Sie uns ihre Meinung an [email protected]. Wir freuen uns über jede anregung und Heftkritik. als dankeschön für die Mit-wirkung verlosen wir unter allen Einsendern 100 aktuelle Cds , dVds, Kon-zertkarten und Jahresabonnements von concerti – Das Berliner Musikleben.

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Gregor BurgenmeisterHerausgeber

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Inhalt

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8 1616Olga Schepsspielt am liebsten Chopin

Boris Berezovskyliebt auch den späten rachmaninow

René Jacobsliebt den frühen Händel

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das Berliner Musikleben im Februar 2009

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Editorial InhaltDie Welt in Noten – Kurz und knapp

8 „Wir brauchen nicht noch mehr Werke“... sagt der Pianist Boris Berezovsky

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Sternzeichen: FischeFrédéric Chopin wird 200 Jahre alt –aber wann?

Auf der Suche nach dem OriginalFrank Strobel dirigiert auf der Berli-nale die neue Metropolis-Fassung

16 In einer romantischen Phasedie Pianistin olga Scheps spielt zur Zeit am liebsten Chopin

18 Explosive KraftMitsuko Uchida spielt Beethovens Klavierkonzerte

19 Schlagzeuggewitterder Percussionist Martin Grubinger

20 „Ich träume von einer anderen Oper“... sagt der dirigent rené Jacobs

26 Im Schatten Chopinsder „Nationalkomponist“ verstellt den Blick auf die anderen Komponisten Polens. leider.

28 Der Prinz und die Feenkönigindas Staatsballett tanzt Friedrich Burg-müllers phantastisches Ballett La Péri

30 Crème de la crèmedie Hochschule für Musik Hanns Eis-ler feiert sich und ihre absolventen

32 Zwischen China und Berlinder dirigent renchang Fu

33 Ein Meilenstein für PaukerWerner thärichens Paukenkonzert

34 Musik, die unbedingt aufgeführt werden mussdie Kammersymphonie Berlin widmet sich den im Nationalsozialismus ver-femten Komponisten

36 Eine echte Nachkriegsschönheitder Konzertsaal der UdK erstrahlt in neuem Blau

38 Schaffensrausch im Gartenhaus Mit Ernst Krenek unterwegs in Berlin

44 Die können einfach die Ohren öffnenoliver Wille vom Kuss Quartett hört Cds seiner Kollegen, ohne zuerfahren, wer spielt

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RubrikenCD-RezensionenDas Klassikprogrammfür Berlin und UmgebungAdressen ImpressumVorschau

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Neuigkeiten aus dem Musikleben

Die Welt in Noten

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ErratumWagners Rienzi wird zwar selten aufgeführt, aber nicht ganz so selten, wie es im letzten concerti zu lesen war. 1992 inszenierte Christine Mielitz das Werk an der Komischen oper, 1998/99 wurde es wieder-aufgenommen. Ein dank unseren aufmerksamen le-sern für den Hinweis!

Ein Schlesier in BerlinEr hat ein umfangreiches oeuvre hinterlassen, doch ge-spielt werden seine Werke kaum noch: Friedrich Metzler, geboren am 18. Februar 1910 bei Breslau, kam zum Stu-dium nach Berlin – und blieb. Er wirkte als organist in Heiligensee und Potsdam-Babelsberg, unterrichtete am Städtischen Konservatorium und als Professor an der Hochschule für Musik (heute UdK). Seine Werke, darun-ter sechs Sinfonien und neun instrumentalkonzerte, sind geprägt von der auseinandersetzung vor allem mit der Barockmusik und fußen auf kontrapunktischen Prin-zipien. Metzler starb am 25. Mai 1979 in Berlin (West).

Weill in Dessau„New art is true art“ – unter diesem Motto (dem titel eines Kurt-Weill-Songs) lockt das 18. Kurt Weill Fest die Berliner Musikfreunde nach dessau. Erstmals überhaupt wid-met sich das Festival auch zeitgenössischer Musik: in zwei auftragswerken – Die Wun-de Heine zur Eröffnung und Bordellballade. Ein Dreigoscherlnstück – schreiben Helmut oehring bzw. Moritz Eggert Weills Mahagonny inhaltlich fort. ansonsten aber stehen vom 26. Februar bis zum 7. März in 44 Konzerten, Führungen und lesungen die Werke Kurt Weills und seiner Zeitgenossen im Zentrum. infos: www.kurt-weill-fest.de

Neue OrchesterakademieSeit Jahresbeginn hat nun auch das Konzert-haus Berlin eine orchesterakademie. ange-hende Berufsmusiker sollen mit einem Sti-pendium von einem Jahr und länger gefördert werden, als Mentoren werden Musiker des Kon-zerthausorchesters die „akademisten“ unterstüt-zen und sie auf eine professionelle laufbahn vorbereiten. Ziel ist auch, begabte Nachwuchs-musiker für das orchester zu gewinnen. als erste Stipendiaten werden ein trompeter, ein Hornist und ein Klarinettist gefördert, weitere Vakanzen werden künftig auf der internet-Seite des Konzerthausorchesters ausgelobt.

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KUrZ & KNaPP

Ein Ungar in Berlin„das hätte ich selbst nicht besser machen können,“ soll der alte Brahms 1895 zum Klavierquintett des gerade mal 18-Jährigen gesagt haben. Brahms war und blieb Ernst von dohnányis leitstern. Wie unfair es ist, ihn deshalb als „Brahms-Epigonen“ abzu-tun, wird klar, wenn man seine Sinfonien, sein Klavierkonzert, seine Kammermusik hört – aber dazu gibt es leider kaum je Gelegenheit. Nicht einmal in Berlin, wo er, nach einer glanzvollen Pianistenkarriere, 1905-15 an der Musikhochschule unter-richtete, wo sein Sohn Hans 1945 als Wi-derstandskämpfer sein leben ließ und wo seine beiden Enkel Klaus, der Politiker, und Christoph, der dirigent, geboren wurden. in Ungarn gilt dohnányi Ernö unbestritten als die dritte prägende Musikergestalt des frühen 20. Jahrhunderts – neben Bartók und Kodály. in Budapest leitete er nach 1915 viele Jahre die Musikakademie und das Philharmonische orchester, von 1949 bis zu seinem tod am 9. Februar 1960 lebte Ernst von dohnányi in den USa.

Ein Österreicher in Berlin26 Jahre lang bestimmte er die musika-lischen Geschicke der Staatskapelle und der Staatsoper. doch als die Mauer fiel, hatte er gerade Parkinson-bedingt das di-rigieren aufgeben müssen – auch wenn er noch bis 1990 als GMd amtierte. So kommt es, dass otmar Suitner im musikalischen Gedächtnis der älteren ost-Berliner sehr, der älteren West-Berliner dagegen gar nicht präsent ist. dabei war er ein dirigent von Weltruf. 1922 in innsbruck geboren, von Clemens Krauss in Salzburg ausgebildet und mit 35 GMd in ludwigshafen, ging er, vom traditionsklang gelockt, 1960 zur Staatskapelle dresden, vier Jahre später in die Hauptstadt, wo er als österreichischer Staatsbürger einiges wagen konnte: den Einsatz für Paul dessau und ruth Berghaus z.B. ebenso wie für Pfitzner. Suitner diri-gierte in aller Welt, in Bayreuth, in tokio, oft an der Staatsoper in Wien, wo er als di-rigierlehrer Nachfolger Hans Swarowskys war. Nur in Berlin (West) nicht. am 8. Janu-ar ist otmar Suitner in Berlin gestorben.

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der Pianist Boris Berezovsky über rach 4, die Freude am Spielen und das Ende der Klassischen Musikvon Arnt Cobbers

Ich fürchte, nach diesem interview kommt niemand mehr ins Konzert“, sagt Boris Berezovsky grinsend mitten

im Gespräch. darum sei allen, die ihn noch nie erlebt haben, versichert: der 41-jährige, in Moskau geborene russe, der 1990 den tschaikowsky-Wettbewerb gewann, ist ein phänomenaler Pianist. Virtuos und hochsen-sibel. aber auch die lässigkeit in Person. als ich zwei tage vor seinem Klavierabend im Potsdamer Nikolaisaal im dezember 2009 ein interview anfrage, kommt die prompte rückmeldung: Man könne Herrn Berezovs-ky heute nicht erreichen und wisse auch noch nicht, wann und wie er anreise, aber das ginge bestimmt, er sei sehr unkompli-ziert. Und wirklich: drei Stunden vor Kon-zertbeginn sitzen wir in der ersten Zuschau-erreihe im Saal. Mal antwortet er ernst, mal schickt er seinen aussagen ein schelmisches Grinsen hinterher oder lacht fröhlich.

Herr Berezovsky, sind Sie tatsächlich aus Belgien mit dem Auto angereist?Nein, aber es stimmt, ich mag autofahren, vor allem seit ich Hörbücher entdeckt habe. Mit Musik finde ich es viel schwerer, wach zu bleiben.

Sie schlafen ein, wenn Sie Musik hören?ich höre Musik lieber im Konzert, die beste Musik ist für Konzerte geschrieben worden, in die die leute gehen, um zuzuhören. Heute ist Musik überall, im Flughafen, in toiletten, aufzügen, das dämpft die Sinne. Selbst zu-hause kann das telefon schellen oder alles mögliche passieren.

Trotzdem nehmen Sie viele CDs auf.aber fast nur noch live-aufnahmen.

Sie werden mit dem RSB das vierte Klavier-konzert von Rachmaninow spielen. Steht es zu Unrecht im Schatten von „Rach 3“?absolut, es ist ein Meisterwerk, eine seiner besten arbeiten.

Warum wird es dann so selten gespielt?Es ist lakonischer, die harmonische Sprache ist komplizierter, der orchesterpart ist sehr, sehr schwierig. aber eigentlich erklärt es das auch nicht. ich weiß es nicht.

Ist es nicht merkwürdig, ein Konzert ohne Kadenz zu spielen?ich mag es so. ich finde es eher merkwür-dig, dass das orchester meist am anfang

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„Wir brauchen nicht noch mehr Werke“

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drei, vier, fünf Minuten allein spielt, und ich muss zuhören, und wenn ich spiele, muss das orchester schweigen. Gut, das ist eben die Form, aber wir sind doch da, um zusam-men zu spielen.

Sie spielen viel romantisches Repertoire, be-sonders viel russisches, und ganz besonders viel Rachmaninow.ich liebe seine Musik sehr. Und natürlich steht mir das russische repertoire nah. aber ich spiele auch anderes. Mein repertoire ist ziemlich breit. ich gebe in einigen Wochen ein Konzert in St. Petersburg mit den Gold-berg-Variationen und dem Ludus Tonalis. ich will zeigen, dass es eine starke Verbindung gibt zwischen Bach und Hindemith, sie hat-ten beide eine unglaubliche technik, poly-phon zu komponieren, handwerklich viel-leicht sogar auf demselben Niveau. Bei Bach dominiert der Sinn für Schönheit, bei Hin-demith der Sinn für Humor. Für Bach war die Schöpfung von solcher Schönheit, dass da nicht viel Platz für Humor ist, so wie ich seine Musik verstehe. Hindemith hat dage-gen einen unglaublich trockenen, ironischen Humor, den ich sehr mag. das ist für mich der Gegenpol zu Bach. Hindemith ist einer meiner absoluten lieblingskomponisten.

Warum spielen Sie so wenig zeitgenössische Musik?ich kann sie nicht ernst nehmen. ich habe einmal in München ein Stück gespielt, das mir gewidmet war, und ich hatte keine Zeit, es vorzubereiten. ich habe einfach alle tas-ten gespielt, die mir unter die Finger kamen. Was immer ich greifen konnte, für zehn Mi-nuten. Und die Kritiker schrieben: das war phantastisch! da habe ich gemerkt: So sehr ich zeitgenössische Kunst mag und die idee, dass alles Kunst ist und jeder ein Künstler sein kann, so sehr sehe ich darin auch eine Gefahr, zumindest für mich als Musiker. Natürlich macht die zeitgenössische Kunst „Spaß“, sie hat viel Energie und eine große

Philosophie dahinter. aber ich fühle mich durch sie bedroht in meiner Existenz als Pia-nist klassischer Musik. Es gibt gewisse re-geln, die man nicht zerstören sollte.

Ist die klassische Musik an ihr Ende gekom-men?ich finde, wir leben in einer wunderbaren Zeit. Ein Menschenleben dauert heute sieb-zig, achtzig, vielleicht neunzig Jahre. die Musik, die bislang geschrieben worden ist, ist mehr als genug, um diese Zeitspanne zu füllen. Es gibt so viele interessante Werke zu entdecken, und selbst wenn Sie ihr ganzes leben mit dem Studium der Musik verbrin-gen – Sie kommen nie ans Ende. irgendwann stößt das menschliche Gehirn an die Grenze, wo es nichts mehr aufnehmen und behalten kann. Wir haben diese Grenze erreicht. Und das ist schön, wir brauchen nichts mehr.

Die Komponisten sollten aufhören zu kom-ponieren?

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Ja. (grinst) Man kann so viele schöne dinge tun außer komponieren.

Sie gelten ja als Super-Virtuose. Ist es mu-sikalisch wirklich sinnvoll, zum Beispiel Go-dowskys Chopin-Arrangements zu spielen, oder ist das nicht doch eher Zirkus? Es ist beides. ich denke, ein Klavierabend hat immer etwas von Zirkus. Es ist eine Show. Zum Wesen des Konzerts gehört die Show, deshalb spielen wir so oft im theater. thea-ter ist eine Show, Konzert ist eine Show.

Nimmt man die Klassik zu ernst?Musik ist eine wunderbare Sache. Wie alles Wunderbare muss man sie ernst nehmen. aber wenn man sich etwas Schönes anguckt, muss man nicht verstehen, wie ernsthaft es ist. Man nimmt es als etwas Gegebenes.

Spielen Sie jeden Tag Klavier?Nein. (Pause) ich fürchte, nach diesem in-terview kommt niemand mehr ins Konzert.

(lacht) ich lebe in Belgien, da gibt es die ar-dennen, eine wunderschöne Gegend. ich lie-be es, die Berge, die dörfer, die Flüsse zu ent-decken. im Sommer kann man paddeln, das ist wunderschön.

Gibt es technische Grenzen für Sie?o ja, ligeti ist die Grenze. das habe ich an-gefangen und wieder aufgegeben. Für eine Etüde würde ich zwei Monate brauchen. da gehe ich lieber wandern. ich schätze ligetis Musik sehr, aber sie ist rhythmisch und tech-nisch so komplex, dass ich überzeugt bin, der beste interpret wäre ein Computer. das sollte wirklich mal jemand machen: die Etü-den auf dem Computer programmieren.

Aber Sie lernen noch neue Stücke?Natürlich, das repertoire muss sich immer verändern. Es gibt noch vieles von Schu-mann, Mozart, Scarlatti, Schubert, Chopin, das ich nie gespielt habe. Schöne Stücke, und nicht schwer zu lernen.

Lernen Sie schnell?das lernen geht schnell. aber um wirk-lich ein Gefühl für ein Stück zu bekommen, muss man es einige Male im Konzert gespielt haben. das ist etwas anderes, als wenn man es zu Hause spielt. leider. die ersten Konzerte mit neuen Werken sind immer schlecht. aber den rachmaninow habe ich schon oft gespielt. (lacht)

Wie gehen Sie vor?ich nehme die Noten und beginne ganz lang-sam zu spielen. ich muss nicht wissen, wann und unter welchen Umständen ein Stück geschrieben wurde. das hilft nicht. Musik ist aufgeschrieben, wie literatur, und wenn man ihre Sprache versteht, kann man sie le-sen.

Sie machen keine Analysen?ich analysiere nichts. Jeder macht es anders, und das ist gut so. Was ich an der Welt so

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mag, ist die Vielfalt. Es gab Komponisten, die hatten alles im Kopf, wenn sie es auf-schrieben. Und es gab leute, die am Klavier komponiert haben. Jeder ist anders.

Wäre es Ihnen lieber, Sie könnten auf die Bühne gehen und aus dem Moment heraus entscheiden, was sie spielen?ich brauche drei tage, um mich auf die Stücke vorzubereiten, die ich spielen wer-de. ich könnte jetzt nicht einfach so an den Flügel gehen und etwas spielen – selbst bei Werken, die ich oft gespielt habe, hätte das nicht die gleiche Qualität. ich brauche die Zeit, um das Werk in die Finger zu bekom-men, es zu automatisieren. Entweder spiele ich dasselbe Programm mehrfach hinterei-nander oder ich brauche ein paar tage Pause.

Sie wissen also auch schon drei Tage vorher, was Sie als Zugabe spielen werden?Ja. obwohl Zugaben eine eigene Sache sind. da ist man entspannter, man kann sich er-lauben, weniger perfekt zu sein als im Kon-zert. aber es gibt leute wie Hamelin oder Pletnev, die gehen einfach ans Klavier und spielen. die können das.

Mit welchem Gefühl gehen Sie auf die Büh-ne?Vor allem mit einem Gefühl der Freude. ich freue mich, dass ich spielen darf. ich bin im-mer etwas nervös, man weiß nie, wie das Konzert laufen wird. aber diese Spannung mag ich, das ist ein gutes Gefühl.

Haben Sie besondere Erinnerungen an Ber-lin?ich habe hier früher viele Cds aufgenom-men. in den teldec-Studios, das war sehr schön. Und in Berlin war ich zum ersten Mal wirklich betrunken. ich war 16, die Mau-er stand noch. Es gab eine art austausch mit ost-Berlin, das war das erste Mal, dass ich rauskam. Wir sind in eine Bar gegangen, und hinterher war ich sturzbetrunken. das war schön.

Aber Sie mussten nicht spielen am nächsten Tag.o doch, am nächsten abend. Es war ein de-saster. ich habe rachmaninows erstes Kla-vierkonzert gespielt, und ich wusste einfach nicht mehr, in welcher oktave es losgeht. da gibt es am anfang einen lauf ganz in die tie-fe, und plötzlich hatte ich keine tasten mehr. da habe ich gemerkt, irgendwas stimmt nicht. das war wunderbar. (lacht) Nicht in dem Moment. aber im rückblick. Es war eine interessante Erfahrung. aber keine Sor-ge, sowas mache ich heute nicht mehr.

Di. 16.2.2010, 20:00 Uhr Philharmonie Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin Marek Janowski (Leitung), Boris Berezovsky (Klavier)Henze: Sinfonie Nr. 3, Blacher: Variationen für Orchester über ein Thema von Paganini, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 4 g-Moll

KONZERt- & CD-tIPP

Rachmaninow: Klavierkonzerte Nr. 1 & 4, Paganini-VariationenBoris Berezovsky (Klavier), Ural Philharmonic Orchestra, Dmitri Liss (Leitung)Mirare

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Sohnes des Grafen, bei dem Chopins Vater angestellt war.

So war wohl Zeit genug für den die Ur-kunde unterzeichnenden Vater, sich um eine Woche zu vertun. das nimmt jedenfalls die neuere Musikgeschichtsschreibung an, die sich nach und nach vom 22. Februar ver-abschiedet hat und stattdessen den 1. März 1810 als das wahre Geburtsdatum annimmt. aber um ganz sicher zu gehen, macht man es am besten wie die Warschauer in diesem Jahr: Sie veranstalten einfach eine ganze rei-he von Geburtstagskonzerten zwischen dem 22. Februar und dem 1. März.

Eines immerhin ist sicher: Es ist in die-sem Jahr, dass die Musikwelt Frédéric/Fryderyk Chopins 200. Geburtstag fei-

ern darf. doch an welchem tag und in wel-chem Monat das Ereignis zu begehen ist, da-rüber tobt ein Streit. Eigentlich erstaunlich, ist Chopin doch keiner der alten Meister, bei denen der Zahn der Zeit alle Überlieferung getilgt hat. Es gibt sogar die amtliche, von drei Zeugen unterschriebene taufurkunde jenes Warschauer departments Zelazowa Wola, in dem der Sohn des aus Frankreich eingewanderten Hauslehrers Nicholas Cho-pin das licht der Welt erblickte. Und in ihr ist klar, unzweifelhaft und in latein zu lesen: am 22. Februar sei der Nachwuchs zur Welt gekommen. So steht es denn auch in vielen Musikgeschichten, aufsätzen und Chopin-informationen geschrieben: am 22. Februar können wir feiern.

dumm ist nur, dass Chopin selbst anschei-nend glaubte, am 1. März geboren zu sein, wie er in einem Brief mitteilte. Und auch seine Mutter bezieht sich in einem Brief auf dieses datum. Wie kann das sein? Schließ-lich hat Vater Chopin persönlich die tauf-urkunde unterzeichnet. das war allerdings erst mehrere Wochen nach der Geburt des Sohnes. denn die taufe Chopins fand am 23. april 1810 statt. Ungewöhnlich in einer Zeit, in der man Kinder gleich am tag nach der Geburt zu taufen pflegte (was der Musik-geschichtsschreibung häufig erlaubt, das Ge-burtsdatum aus dem taufdatum zu erschlie-ßen, wie man es etwa bei Beethoven oder Haydn tut). offenbar wartete man noch auf die Zusage des damals in Frankreich wei-lenden taufpaten Fryderyk Skarbek, des

Frédéric Chopin wird 200 Jahre alt – aber wann?von Klemens Hippel

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Auf der Suche nach dem OriginalFrank Strobel dirigiert auf der Berlinale die Uraufführung der neuen Metropolis-Fassungvon Jakob Buhre

Dieses leuchten in den augen. Frank Strobel sitzt im Café eines Hambur-ger Kinos, aufrecht im Sessel, kon-

zentriert, spricht schnell und deutlich, und immer wieder fallen Worte wie „Sensation“,

„Überraschung“, „faszinierend“. dem Berli-ner dirigenten, der sich in den vergangenen Jahren mit einer Vielzahl von Filmmusikpro-jekten hervorgetan hat (u.a. mit den Ham-burger Symphonikern und der von ihm ge-gründeten Europäischen Filmphilharmonie), ist die Spannung und die Vorfreude sichtlich anzumerken – kurz vor einem seiner wich-tigsten auftritte in diesem Jahr.

denn wenn am 12. Februar zur 60. Berli-nale im Friedrichstadtpalast sowie per live-Übertragung am Brandenburger tor und auf arte Metropolis gezeigt wird, steht Strobel am Pult des Filmorchesters. doch Halt: Me-tropolis bei der Berlinale? Gab es das nicht schon? in der tat liegt die letzte aufführung des Stummfilm-Klassikers von Fritz lang im rahmen des Festivals nur wenige Jahre zu-rück, 2001 wurde die bis dato umfassendste rekonstruktion gezeigt.

rekonstruktion deshalb, weil der Film in seiner ursprünglichen Fassung nicht erhal-ten ist. Nach der Berliner Premiere 1927 wur-

de Metropolis umgeschnitten und gekürzt – und trotzdem floppte der seinerzeit teuerste Film der Welt an den Kinokassen. Erst später erkannte man langs künstlerische leistung. das Werk über die Zukunftsstadt Metropo-lis, mit den beeindruckenden Kulissen, dem Konflikt zwischen Herrscher- und arbeiter-klasse und dem aufrührerischen Maschinen-menschen, bekam seinen festen Platz in der

Filmzustand vor und nach der Restauration

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FilMKoNZErt

Fr. 12.2.2010, 20:45 Uhr Friedrichstadtpalast Sonderkonzert im Rahmen der BerlinaleFritz Lang: MetropolisRundfunk-Sinfonieorchester BerlinFrank Strobel (Leitung)

FILMKONZERt-tIPP

Filmgeschichte. Und so wuchs das interesse an der originalversion. diese war 4189 Me-ter lang, was – bei einer abspielgeschwindig-keit von 24 Bildern/Sekunde – 153 Minuten entspricht. die von der Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung erarbeitete Fassung von 2001 kommt dagegen nur auf 123 Minuten.

„Man hat bei der großen restaurierung 2001 eine weltweite, sehr intensive Suche nach Filmmaterial vorgenommen. danach ist niemand davon ausgegangen, dass man so schnell noch etwas finden würde“, so Frank Strobel. „doch dann hat uns alle der Schlag getroffen.“ das war im Juni 2008. in Buenos aires war man in der Sammlung des Museo del Cine auf eine Filmkopie gestoßen, die bislang ungesehene Sequenzen enthielt, zusammengenommen mehr als 20 Minuten. „diese fehlenden teile existierten bisher nur in unserer Fantasie.“

Wobei es für diese Fantasie immer einen wichtigen anhaltspunkt gab: die original-partitur der im Stil der Spätromantik kom-ponierten Filmmusik von Gottfried Hup-pertz. Strobel kennt sie sehr genau. Sieben verschiedene Einrichtungen für mehrere Filmfassungen hat er bereits gemacht, das erste Mal vor 26 Jahren. Seitdem hat er 180

Metropolis-aufführungen diri-giert. Für die 2010er Fassung hat er nun auch die restau-ratoren der Murnau-Stiftung Martin Koerber und anke Wil-kening tatkräftig unterstützt.

Begeistert erzählt Strobel, wie sich leerstellen im Film-verlauf schließen, wie aus einsti gen Nebenrollen wich-tige Figuren werden und die Handlung an Schärfe gewinnt: „Es wird jetzt viel klarer, wie der Mechanismus in dieser Stadt Metropolis funktioniert, wie der Herrscher Fredersen die Geschicke in der Hand hält. Für mich ist der Film jetzt ei-

nen tick politischer, auch aktueller.“ Hinzu kommen musikalische Neuheiten: „Es gibt neue themen, es gibt jetzt einen Walzer und eine kleine Jazz-Einlage.“

doch bestand die arbeit an der Neuauf-lage längst nicht nur aus der addition ein-zelner Szenen, die Montage des Films ins-gesamt wurde noch einmal unter die lupe genommen und mit der argentinischen Fas-sung abgeglichen – weil sich letztere mit der original-Musik sehr gut verbinden ließ. in der Neufassung werde die Verzahnung von Film und Musik daher deutlicher als je zuvor, sagt Strobel und ergänzt: „ich denke, dass man den Film jetzt noch mehr als ein Ge-samtkunstwerk betrachten wird.“ Ganz voll-ständig ist Metropolis allerdings noch immer nicht, rund acht Minuten gelten weiterhin als verschollen.

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die Pianistin olga Scheps spielt gerade am liebsten Chopinvon Arnt Cobbers

In einer romantischen Phase

Es gehört schon Mut dazu, als junge Pi-anistin im Chopin-Jahr ausgerechnet mit einer Chopin-auswahl auf dem

Cd-Markt zu debütieren. olga Scheps hat die-sen Mut – wenngleich sie das selbst gar nicht so mutig findet. „ich spiele nicht gegen an-dere aufnahmen an. diese Musik ist zeit-los und – auch wenn es pathetisch klingt – unsterblich, man kann sie immer wieder neu spielen. Es sind alles Stücke, die mir beson-ders am Herzen lie-gen.“

Fünf tage vor der Veröffentlichung ist olga Scheps freudig gespannt. rundfunk-aufnahmen hat sie schon einige gemacht, aber plötzlich Star ei-ner großen Plattenfirma zu sein, ist doch et-was anderes. doch die 23-Jährige freut sich über die Chance. Und wie sie so im Cafe in Köln sitzt und munter und eher leise von ih-

rer Faszination für die Musik erzählt, wirkt sie nicht, als müsse man sich Sorgen machen, dass sie abhebt.

olga Scheps spielt Klavier, so lange sie den-ken kann – kein Wunder, wo beide Eltern

Klavierlehrer sind (der Vater als Professor in aachen). Früh sammel-te sie Bühnenerfahrung, mit 14 gab sie ihr erstes orchesterkonzert – in der tonhalle düssel-dorf. aber olga Scheps legt Wert darauf, dass sie eine ganz norma-le Kindheit hatte. „ich habe das Klavierspie-len gelernt, wie ich spre-chen gelernt habe.“ Es zum Beruf zu machen, diese Entscheidung erg-ab sich irgendwann von selbst.

Seit sie sechs ist, lebt sie in Köln, geboren aber ist sie in Moskau. Sie selbst sieht sich als eine Mischung aus russischem Elternhaus und deutscher Umge-bung, ihr Spiel als eine Mischung aus den Ein-

Porträt

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Porträt

am besten. Und im Moment bin ich in einer romantischen Phase – wobei ich auch Mozart zu meinen lieblingskomponisten zähle.“

Karriere-Ziele hat sich olga Scheps nicht gesetzt. „ich schaue, wie es sich entwickelt. ich genieße das leben, das ich führe, und hoffe einfach, das ich viel spielen und meinen ansprüchen gerecht bleiben kann.“ dass die junge Kölnerin aus Moskau so gelassen und optimistisch in die Zukunft schaut, dazu hat sie allen Grund.

flüssen der russischen Klavierschule und der österreichisch-deutschen Klavierschule. Mit 15 Jahren schickte sie eine Chopin-aufnahme an alfred Brendel, und der lud sie umgehend ein, bei ihm Unterricht zu nehmen. Seitdem treffen sich die beiden ab und zu, mal in lon-don, mal im Steinwayhaus in Berlin oder in Hamburg, zu ausgedehnten Unterrichtsstun-den. „ich habe sehr viel von ihm gelernt, und er gibt mir ganz wichtige impulse.“

ihr Konzertkalender ist schon gut gefüllt, und besonders freut sie, neben dem Zuspruch von Publikum und Kritik, wenn orchester sie nach ihrem debüt erneut einladen. dabei ist olga Scheps noch Studentin. im Sommer wird sie ihr diplom an der Musikhochschule ablegen, bis dahin hat sie noch Hausarbeiten in Harmonielehre, Kontrapunkt, Musikge-schichte und anderen Fächern zu bewältigen.

„all dieses Wissen ist wichtig, um Musik-stücke zu verstehen und spielen zu können.“ dann folgen noch zwei Jahre bis zum Kon-zertexamen. „das will ich haben. dann bin ich auch auf dem Papier eine offiziell ausge-bildete Musikerin“, sagt sie und lacht. „Und kann zudem noch zwei weitere Jahre bei Pa-vel Gililov Unterricht nehmen.“

„Es ist mein traumberuf. ich freue mich über jede Konzertanfrage. Wenn ein Konzert gut war, dann komme ich als Zuhörerin he-raus wie aus einem guten Kinobesuch. da habe ich alle möglichen Emotionen gespürt, Geschichten miterlebt, habe mir Gedanken gemacht und war mitgerissen von dem, was ich erlebt habe. all das versuche ich auch von der Bühne aus dem Publikum zu geben. die Musik hat so unglaublich viele Facetten, Far-ben und ausdrucksmöglichkeiten, das ist ein so unendlicher kreativer Prozess.“

in Berlin gastiert sie im Februar mit Schu-mann, Mozart und Chopin – einem „roman-tischen Klavierabend“, wie sie es nennt. „Bei der auswahl der Werke folge ich meinem Bauchgefühl. ich will das spielen, was mir am meisten Spaß macht und was ich selber ger-ne höre – ich glaube, das kann ich dann auch

KONZERt- UND CD-tIPP

Di. 9.2.2010, 20:00 Uhr KammermusiksaalOlga Scheps (Klavier)Werke von Schumann, Mozart & Chopin

Olga Scheps spielt ChopinEtüden Nr. 3 & 24, Nouvelles Études Nr. 1-3, Mazurken Nr. 40 & 41, Balla-de Nr. 1, Nocturnes Nr. 8 & 20 u.a.RCA / Sony Classical

Zum Chopin-Jahr 2010

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Der opulente Bildband in Zusammenarbeit mit dem Chopin-Institut Warschau

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KlaViErMUSiK

Mitsuko Uchida spielt Beethovens Klavierkonzertevon Arnt Cobbers

Beethoven ist so stark. Er besitzt nicht nur Können, sondern eine explosive Kraft und intensität. Und mit sei-

ner intensität und seinem Willen kann er die Natur bezwingen und sogar die Erdan-ziehungskraft beeinflussen – solch eine in-tensität hat er. Mozart würde so etwas nie einfallen.“ Mitsuko Uchida ist nicht nur eine phantastische Pianistin. Sie kann auch wun-derbar poetisch und engagiert über Musik sprechen. Mit zwölf Jahren kam sie mit ih-rer Familie nach Wien, wo sie gleich ein Kla-vierstudium begann. Seit 1972 wohnt sie in london. doch die zwölf Jahre Wien haben sie geprägt. Zwar zählt sie vier Hausgötter auf: Bach, Mozart, Beethoven und Schubert

– „den rest könnte ich beinah lassen. Würde ich nicht, könnte ich aber“ –, doch gerühmt wurde und wird sie für ihre fein zwischen Kopf und Herz ausbalancierten interpretati-onen der drei Wiener Meister.

die hat sie sich sorgfältig erarbeitet. die Ja-panerin liebt es, sich über Jahre hinweg mit dem Werk vor allem eines Komponisten zu beschäftigen. Nach Mozart und Schubert steht seit einigen Jahren Beethoven im Zentrum ih-rer Studien. „die großen Komponisten lassen sich ungern kombinieren. Und weil ich nicht so begabt bin und mich nicht schnell umstel-len kann“, sagt sie kokettierend in ihrem char-manten Wienerisch, „konzentrie re ich mich und gehe mehr in die tiefe.“

in den 90er Jahren hat Mitsuko Uchida (sprich: Mítsko Útschida) die fünf Beethoven-Konzerte mit dem Berliner altmeister Kurt Sanderling und dem Concertgebouw- bzw. dem Symphonieorches ter des Br aufgenom-men. Nun wird sie sie an neun tagen mit Si-

mon rattle und den Philharmonikern in Ber-lin aufführen – und das Konzert Nr. 4 danach noch in Saragossa und Paris.

das ist ein gewichtiger teil ihres Jahrespro-gramms. „ich spiele etwa 50 Konzerte im Jahr, davon zehn liedbegleitungen und Kammer-musik. Es hat etwas Wunderbares, auf der Bühne zu sein, aber ich kann das nicht so oft. ich brauche die Zeit zum Studieren und zum reflektieren.“

Explosive Kraft

KONZERt-tIPPS

Beethoven-Klavierkonzerte in der PhilharmonieBerliner Philharmoniker, Simon Rattle (Leitung), Mitsuko Uchida (Klavier)

Mi. 3.2. & Do. 4.2., 20 Uhr - Klavierkonzert Nr. 1Di. 9.2. & Mi. 10.2., 20 Uhr - Klavierkonzerte Nr. 2 & 3 Sa. 13.2., 19 Uhr & So. 14.2., 11 Uhr - Klavierkonzert Nr. 5Do. 18., Fr. 19. & Sa. 20.2., 20 Uhr - Klavierkonzert Nr. 4

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Salzburg, im Sommer 2009. in der Fel-senreitschule betritt zu später Stunde ein junger Mann die Bühne, um sich

herum jede Menge Schlagwerk (und das En-semble the Percussive Planet), in den Hän-den diverse Schlegel. Nervosität merkt man ihm nicht an. dabei hätte er allen Grund, an-gespannt zu sein. Stellt sich doch der 26-Jäh-rige, der in aller Welt gefeiert wird, erstmals wieder dem heimischen Publikum – da sind die Erwartungen groß. Kaum aber sind die ersten Klänge in den Saal entwichen, weiß man: ihn beschäftigt nur das reine Vergnü-gen am eigenen tun.

Vielleicht ist es vor allem das, was diesen außergewöhnlichen Schlagzeuger ausmacht: seine ungehemmte Spielfreude, die sich in jeder Sekunde paart mit einem ausgeprägten Spielwitz und einem technischen Können, das nicht anders denn atemraubend zu nen-

nen ist. Fast scheint es so, dass der liebe Gott, als es darum ging, Manna über der Salzach herabrieseln zu lassen, ausgiebig an ihn ge-dacht hat. Geradezu irritierend die Perfek-tion, mit der Grubinger die Werke von Xe-nakis, Manzoni und Varèse über die rampe bringt, dazu mit einer verblüffenden aus-drucksenergie. Ein wahres Schlagzeuggewit-ter entfacht er über den Köpfen der Zuhörer, und das satte vier Stunden lang. am Ende folgt die raserei – was wieder einmal bestä-tigt, dass jedes Konzertpublikum, selbst in Salzburg, bereit ist, sich hinreißen zu lassen.

Superlative in der Kunst sind gefährlich. doch im Falle von Grubinger trifft der Be-griff „Genie des Schlagzeugs“ zu – nicht nur, weil in seinem Kopf, der auch nicht größer ist als andere, weit über eine halbe Million an Noten gespeichert sind. Egal ob er am Schlagzeug sitzt, die Conga bearbei-tet, auf dem Xylophon herumwirbelt wie ein entfesselter Zauberlehrling oder die röh-renglocken in Schwingungen versetzt: Fas-zinierend ist Martin Grubinger immer. der Grund: in seiner wunderbaren trommelwelt gibt es für ihn nur den reinen rausch des Klangs.

Schlagzeuggewitterder Percussionist Martin Grubingervon Jürgen Otten

Porträt

KONZERt-tIPP

Sa. 13.2.2010, 20:00 Uhr KammermusiksaalCamerata SalzburgAndré de Ridder (Leitung) Martin Grubinger (Percussion) Haydn: Sinfonie Nr. 22 Es-Dur „Der Philosoph“, Corigliano: Konzert für Schlagzeug und Streichor-chester „The Conjurer“, Hartl: „Mirabile Pugna“ für Soloschlagzeug und Kammerorchester, Haydn:Sinfonie Nr. 43 Es-Dur „Merkur“

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„Ich träume von eineranderen Oper“

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Seit Jahrzehnten ist sein Name Ga-rant für Qualität. Wenn „rené Jacobs“ draufsteht, kann man jede Cd unbe-

sehen kaufen, ob die Musik nun von Keiser, Scarlatti oder Mozart ist. der 1946 in Gent geborene Belgier begann seine Karriere als Countertenor. 1977 gründete er das Concer-to Vocale Gent, in den 80er Jahren wandte er sich mehr und mehr dem dirigieren zu. 1995-2009 leitet er die innsbrucker tage al-ter Musik, in Berlin inszeniert Jacobs seit 1992 jeden Winter an der Staatsoper eine Ba-rockoper, in diesem Jahr Händels Agrippina.

Herr Jacobs, alle Musiker machen mal eine bessere, mal eine weniger erfolgreiche CD. Nur Sie gewinnen einen Plattenpreis nach dem anderen. Wie machen Sie das?ich arbeite hart. (lacht) ich werde manch-mal kritisiert, dass ich zu diktatorisch umge-he mit Sängern, was nicht stimmt. die Sän-ger arbeiten gerne mit mir, aber sie wissen, dass ich nichts dem Zufall überlasse. dass ich vor allem immer da bin. Vier Wochen be-vor das orchester anfängt zu proben, gehe ich schon in die szenischen Proben des re-gisseurs, greife ein, kommentiere, ändere Sa-chen. Und das lohnt sich sehr.

Nachdem Sie letztes Jahr in Innsbruck auf-gehört haben, wollten Sie doch eigentlich ei-nen „sabbatical summer“ einlegen.Ja, so ganz sabbatisch wird das doch nicht mehr. Wir nehmen jetzt im Sommer Hän-dels Agrippina auf. Und ich mache zwar kei-ne Konzerte, aber ich brauche sehr viel Zeit, um die Produktionen, die schon geplant sind, einzustudieren. ich liebe es, den Stücken auf den Grund zu gehen. Nicht nur musikalisch, auch den libretti. Für mich ist oper nicht nur die Musik. deshalb habe ich auch Pro-bleme mit dem herrschenden opernsystem. Es gibt einen regisseur, der verantwortlich für das drama ist, und einen dirigenten, der alles musikalisch zusammenbringt und den Graben mit der Bühne koordiniert. ich träu-me von einem System, in dem regisseur und dirigent zusammen ein Konzept entwi-ckeln, das von allem ausgeht, was das Publi-kum hört: Wort und Musik.

Können Sie sich diesen Traum erfüllen?Es gibt junge regisseure, mit denen ich in diesem Sinne arbeiten kann. Vincent Bous-sard, mit dem ich jetzt in Berlin zusammen-arbeite, ist so einer. Wir sitzen schon lange vorher zusammen, lesen und besprechen

der dirgent rené Jacobs über Händel, das Publikum und seinen traum von der opervon Klemens Hippel

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das libretto. Jede szenische Probe beginnt dann mit einer musikalischen: Man arbeitet die rezitative musikalisch. da kann ich vieles tun, was sonst nicht möglich wäre. Zum Bei-spiel darauf hinweisen, dass es nicht darum geht, singend zu sprechen, sondern singend zu deklamieren, „vortragen“ auf deutsch. das hängt von der metrischen Struktur der Verse ab. Und das muss man Sän-gern oft erst beibringen: dass das überhaupt Verse sind.

Wenn also Kritiker schrei-ben: „Musik gut, Inszenierung schlecht“, haben die Ihr Kon-zept nicht begriffen.Genau. Vielleicht wird es ei-nige geben, die das schreiben. Weil die Kritiker immer viel zu sehr von dem ausgehen, was man sieht. aber Musik-drama besteht aus drei din-gen: was man hört, was man sieht und dem drama selber, von dem man jedes Wort mitbekommen soll. das entspricht nur nicht dem Zeitgeist. Wir sind dank Fernsehen und Video sehr durch Bilder beeinflusst. ich stelle aber fest, dass das Publikum in konzertanten auffüh-rungen von opern, die ich nach einer sze-nischen Produktion mache, manchmal di-rekt auf den text reagiert, was es sonst nicht tut. in der Zauberflöte zum Beispiel sagt Pa-pageno zu Pamina, er habe immer noch kein Mädchen und das sei doch notwendig, um ab und zu „gesellschaftliche Unterhaltung“ zu haben. da hat das Publikum gelacht. Un-ser Papageno hat danach gesagt: „ich habe die rolle jetzt schon so oft in der Volksoper gemacht, aber nie hat jemand gelacht.“ die sind zu beschäftigt mit den Bildern. ich sage: starke Bilder ja, aber das drama ist an erster

Stelle der text, der geschrieben wurde. das ist bei Shakespeare so und auch in der oper.

Sie machen jetzt Händels Agrippina. Wa-rum ausgerechnet diese frühe Oper? ich liebe alles, was er in italien komponiert hat. da ist er musikalisch manchmal wei-ter gegangen als später. Und Agrippina ist eine sehr spannende politische Satire über Macht. Es ist das beste libretto, das Händel je vertont hat. Und das einzige, das für ihn geschrieben wurde. in allen späteren opern hat er vorliegende texte genommen, und vor allem hat er die dialoge so zusammengestri-chen, dass man manchmal Schwierigkeiten hat, die logik der Geschichte zu verstehen. außerdem gibt es beim frühen Händel mehr musikalische abwechslung als später. in

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london hatte er drei Stars: den Kastraten Se-nesino und die Primadonnen Cuzzoni und Bordoni. Und dann hat er opern geschrie-ben, wo peinlich abgemessen wurde, ob diese drei Stars gleichviel Noten singen in der Form von langen dacapo-arien. in der Agrippina gibt es noch kurze liedhafte arien, es gibt längere, es gibt Cavatinen, also ein-teilige arien, es gibt ein duett, ein trio und ein Quartett. Alcina dagegen, die jetzt sehr oft gespielt wird, hat kein einziges Ensemble außer dem Schluss und kein einziges duett.

Sie haben für die Inszenierung eine eigene Ausgabe erstellt?Ja, sie beruht auf Händels autograph, gera-de auch auf den Nummern, die er kompo-niert und dann mit einem leichten Bleistift-

strich durchgestrichen hat. Wenn man mal wirklich stu-diert, was er da gestrichen hat, muss man zu dem Ergebnis kommen, dass das viel besser war als das, was stattdessen kam. Vor allem dramaturgisch. diese gestrichenen Passagen erscheinen in der neuen Hän-delausgabe im appendix, aber ich fürchte, niemand wird sie machen. Nehmen Sie die Stel-le im dritten akt, wo zwei Fi-guren, Poppea und ottone, sich versöhnen, und zwar in einem duett – was natürlich ist. das ist eins der interes-santesten und originellsten liebesduette Händels: Es ist kanonisch und es ist harmo-nisch offen, es endet nicht in der tonika, sondern in der dominante. am Ende bleibt also ein Fragezeichen. Und wir wissen ja, dass ottone und Poppea sich kaum mehr als ein Jahr später trennen wer-den. dieses duett wurde durch

zwei aufeinanderfolgende arien ersetzt: Erst singt ottone eine arie und geht ab, dann kommt Poppea mit einer triumphierenden arie, was ihre Schönheit doch vermag, und geht auch ab. Zwei Exit-arien nacheinander. das kann nur geschehen sein, weil die Sän-ger darauf bestanden haben, die rolle nicht mit einem duett abzuschließen, sondern mit einer abgangs-arie.

Wie finden Sie Ihre Sänger? Haben Sie Scouts oder suchen Sie selber?ich mache das selber. die einzige Methode ist, Vorsingen zu organisieren. ich versuche aber, etwas menschlichere Vorsingen zu ma-chen, als in opernhäusern üblich ist. das ist oft schrecklich: da sitzen mitten im Parkett einige Herren nebeneinander, die Sängerin

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kommt, dann wird manchmal gesprochen, während sie singt ... ich mache das lieber in kleineren räumen. da besteht zwar die Ge-fahr, sich über das Volumen eines Sängers zu irren, aber ich kann, wenn es ein interes-santer Künstler ist, anfangen ein bisschen zu arbeiten. Um zu sehen, wie flexibel jemand ist. ich versuche die leute nicht nur nach der Stimme, sondern auch nach der intelligenz und Musikalität auszusuchen – ich muss fühlen, dass sie einen flexiblen Geist haben.

Sie haben als Countertenor angefangen – fühlen Sie sich inzwischen als Dirigent oder doch noch als Sänger?ich fühle mich immer noch als Sänger, ob-wohl ich nicht mehr singe. Wenn ich mit

Sängern arbeite, fühle ich die technik, und dadurch habe ich wenig Probleme heraus-zufinden, was die Pluspunkte eines Sän-gers sind, die man hervorheben muss, und was die Minuspukte, die man vertuschen will. als ich angefangen habe, war das di-rigieren mehr eine Nebenaktivität. Und es war vor allem oper. das Sinfonische interes-siert mich mehr, seit ich mit Mozart ange-fangen habe. die da-Ponte-opern sind schon sehr sinfonisch komponiert. Und da habe ich mir gesagt: Um das richtig zu verstehen, müsstest du mal ein Programm mit Sinfo-nien einstudieren. das mache ich jetzt auch.

Ist Rossini immer noch das Ende Ihrer musi-kalischen „Reichweite“?das ist es bis jetzt, aber das muss nicht so bleiben. ich gehe mit kleinen Schritten. ich möchte nicht über verschiedene Stadien der Musikgeschichte hinwegspringen. dazu habe ich keine lust. darum ist es unmöglich, dass ich bis Wagner komme, weil ich schon zu alt bin. aber es ist zum Beispiel geplant, Beethovens Leonore zu machen. Und ich möchte auch die Zeit haben, wieder zurück zu gehen. ich habe zu viel oper gemacht und zu wenig oratorien. Zu wenig Bach vor allem. Bach war meine erste liebe. Eine auf-nahme der Matthäuspassion ist schon lange geplant, aber wir finden einfach keinen ter-min.

Do. 4.2.2010, 18:30 Uhr StaatsoperHändel: Agrippina (Premiere)Vincent Boussard (Inszenierung), René Jacobs (Leitung), Akademie für Alte Musik Berlin, mit Alexandrina Pendatchanska, Marcos Fink, Jennifer Rivera, Anna Prohaska, Bejun Mehta u.a.Weitere Aufführungen am So. 7.2., 18:00 Uhr, Di. 9.2., 18:30 Uhr, Fr. 12.2., 18:30 Uhr & So. 14.2., 18:00 Uhr

OPERN- & CD-tIPP

Haydn: Die Schöpfung Julia Kleiter, Maximilian Schmidt, Johannes Weisser, RIAS Kammer-chor, Freiburger Barockorchester, René Jacobs (Leitung)harmonia mundi

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HERAUSRAGENDE NEUHEITEN BEI SONY MUSIC

ARCADI VOLODOS LIVE IN WIENDie Live-Aufnahme des großartigen Konzertes vom 1. Mai 2009 im Wiener Musikverein. Mit Werken von Alexander Scriabin, den „Valses nobles et sentimentales“ von Maurice Ravel, der Dante-Sonate von Franz Liszt sowie Zugaben. Erhältlich als Doppel-CD 88697568872,SACD 88697639622, DVD 88697568889 und BluRay Disc 88697631419.

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„Ein großer Virtuose wird zum Poeten.“ Der Kurier

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GLI ANGELI GENEVEDEUTSCHE BAROCKKANTATEN

„Unter der Leitung des Bassisten Stephan MacLeod hat das Ensemble Gli Angeli Geneve barocke Kantaten

eingespielt. Mit „Jesu, meine Freude“ von Buxtehude undBach, „Jesus schläft, was soll ich hoffen“, „Schmücke dich,

o liebe Seele“ von Bach und als Weltersteinspielung„Schmücke dich, o meine Seele“ von Telemann.

„Eine eindrucksvolle Aufnahme.“ (Toccata über Vol. 1)

OLGA SCHEPS CHOPINDie junge Pianistin widmet ihr Debüt bei RCA ganz

dem Klavierwerk Frédéric Chopins. Mit den „Trois Nouvelles Études“, der Ballade op. 23 sowie dem

Nocturne op. posth. u.v.m. Mit der Live-Einspielung der Fantasie op. 49 vom Klavier-Festival Ruhr 2009.

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PolNiSCHE MUSiK

der „Nationalkomponist“ verstellt den Blick auf die anderen Komponisten Polens. leider.von Volker Tarnow

Im Schatten Chopins

Sein Herz ruht in der Warschauer Hei-ligkreuzkirche – einzigartige Grabstelle für einen einzigartigen Künstler. aber

es hat Gesellschaft. in dem Barockbau wur-de auch das Herz Wladyslaw reymonts bei-gesetzt, jenes herausragenden Schriftstellers des europäischen realismus und Nobelpreis-trägers. die Nachbarschaft besitzt symbo-lische Bedeutung, wurden doch allein Polens dichter neben Chopin geduldet. oder in Szy-manowskis Worten: die Musik schleppte sich schwerfällig hinter dem Kampfwagen der schönen literatur her. Gegen Fryderyk den Großen kam keiner an.

Es sei denn, ein Komponist widmete sich der von Chopin gemiedenen Gattung oper. So konnte Stanislaw Moniuszko zum Natio-nalkomponisten Nummer zwei werden. Sen-sationell genug! aus der Nähe von Minsk stammend und lange Jahre in Wilna über-winternd, gewann der äußerst schüchterne und humpelnde Komponist tatsächlich die Sympathien des Warschauer Bürgertums. Er wusste mit dem orchester mehr anzufangen als die italiener, bot nationale Stoffe, ver-wendete Mazurken und Goralenmelodien und schmuggelte das eine oder andere re-volutionsthema in seine opern. Nach dem

Warschauer Januaraufstand 1863 schloss die russische Besatzungsmacht prompt Moni-uszkos Wielki theater. im noch heute größ-ten opernhaus der Welt genießt er seitdem mythischen ruhm. auch alle anderen pol-nischen Bühnen haben seine beiden Haupt-werke Halka und Das Gespensterschloss (Straszny Dwór) ständig im Spielplan. der Westen musste auf die EMi-Einspielung von Straszny Dwór aus dem Jahre 2003 warten, um diesen sonderbar schönen Stern des os-tens endlich zu erblicken.

Freilich waren Moniuszkos opern für sei-ne Kollegen ein danaergeschenk; sie ächzten unter der Popularität gleich zweier National-helden. Nur große Virtuosen, die das konser-vative polnische Publikum durch artistik zu beeindrucken verstanden, konnten aus dem doppelschatten heraustreten. Henryk Wieni-awski beeindruckte trotzdem lieber das aus-land. Er verbrachte sein relativ kurzes leben in Paris, Brüssel und Sankt Petersburg, die knappe Zeit zwischen den tourneekonzerten für Casinobesuche nutzend. Zwei wertvolle Violinkonzerte machten ihn unsterblich. der Pianist ignacy Paderewski hingegen spielte die patriotische Karte – und wurde 1919 der erste Ministerpräsident des freien Polen. als

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PolNiSCHE MUSiK

KONZERt-tIPP

So. 28.2.2010, 16:00 Uhr Nikolaisaal PotsdamBrandenburger SymphonikerMichael Helmrath (Leitung), Plamena Mangova (Klavier)Moniuszko: Ouvertüre ‚Halka’, Chopin: 2. Klavier-konzert, Fitelberg: Das Lied des Falken, Szpilman: Concertino

Komponist rangiert er weit unter den beiden Zygmunts, Noskowski und Stojowski näm-lich, zwei tragischen Gestalten, denen die ver-diente anerkennung bis heute versagt blieb.

die polnische Spätromantik stand seit je unter dem Generalverdacht eines übermäch-tigen deutschen Einflusses. Karol Szyma-nowski brandmarkte 1920 in einem Essay das provinzielle Epigonentum der älteren Generation – und hatte doch selbst als Nach-ahmer von reger und Strauss begonnen. im-merhin waren er und seine Mitstreiter so konsequent, Warschaus muffige atmosphäre zu meiden. die von Szymanowski initiierte Gruppe „Junges Polen der Musik“ gründete 1905 ihren eigenen Verlag in Berlin, Grzegorz Fitelberg leitete kurz darauf ein erstes Kon-zert mit den Berliner Philharmonikern und einem ausschließlich jungpolnischem Pro-gramm. Bei dieser Gelegenheit erklang sein Lied vom Falken, dessen düster-fatalistischer ton typisch ist für das Fin de siècle wie für polnische orchestermusik schlechthin. auch der in deutschland ausgebildete Mieczylaw Karlowicz zog gern dunkle und leidenschaft-liche register; sein absturz in der Hohen ta-tra beendete 1909 abrupt dieses hoffnungs-volle Kapitel polnischer Moderne. das „Junge Polen“ zerstreute sich in alle Himmelsrich-tungen. Fitelberg stellte das Komponieren ganz ein zugunsten seiner dirigentenkarrie-re. Sie bescherte Szymanowski viele Urauf-führungen. Mit Klavierwerken hatte Szyma-nowski weniger Glück; arthur rubinstein vergaß in späteren Jahren die Mazurken und Etüden seines Jugendfreundes vollkommen – er spielte nur noch Chopin...

Stanislaw Moniuszko

Henryk Wieniawski

Karol Szymanowski

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Ist es Zufall? Schicksal? Göttliche Fügung? Wir wissen es nicht. tatsa-

che aber ist, dass im Jahre des Herrn 1843, zu jener Zeit, als dem romantischen Schwärmen und Schwel-gen keinerlei Grenzen ge-setzt schienen, ein gar an-mutiges und überirdisches Wesen diese Welt betrat, jedoch in zwiefacher Ge-stalt und an zwei orten der Kunst.

in der opéra Paris er-lebte Friedrich Burgmül-lers phantastisches Ballett La Péri auf ein libretto des Schriftstellers théophile Gautier und des Choreo-graphen Jean Coralli seine Uraufführung, mit der legendären Primaballerina Carlotta Grisi, die schon adophe adams Ballettklas-siker Giselle (für das Burgmüller zwei Num-mern beisteuerte) zu Weltgeltung verholfen hatte, in der titelpartie.

Fünf Monate später, am 4. dezember, er-klang in leipzig das weltliche oratorium

Das Paradies und die Peri von robert Schu-mann, der sich bei der Bearbeitung von tho-mas Moores orient-Epos Lalla Rokh der text-lichen Mithilfe von Emil Flechsig bedient hatte. Beide Schöpfungen wandeln auf dem gleichen Grund, und in beiden spielt jene Fee, derer man so schwer nur habhaft wer-den kann, die Hauptrolle.

das Staatsballett tanzt Friedrich Burgmüllers phantastisches Ballett La Périvon Jürgen Otten

Der Prinz und die Feen königin

Intendant Vladimir Malakhov choreographiert den Ballettabend

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BALLEtt-tIPP

Sa. 27.2.2010, 19:00 Uhr StaatsoperBurgmüller: La Péri (Premiere)Staatskapelle Berlin, Paul Connelly (Leitung),Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts BerlinWeitere Vorstellungen am 4.3., 11.3., 12.3., 13.4. & 15.4.2010, jeweils um 19:30 Uhr

die Musikgeschichte, ungerecht wie sie ist, hat ihr Urteil gesprochen und dem Schumann‘schen opus den Vorrang gewährt. immer mal wieder wird dieses aufgeführt, nicht selten auch als oper (was Das Paradies und die Peri wahrlich kaum ist). das Ballett Burgmüllers hingegen fristet hienieden ein eher bescheidenes dasein.

Verdient hat es solche Behandlung nicht. Und dies aus zwei Gründen. Einmal ist die Geschichte, die dem Ballett zu Grunde liegt, von sprichwörtlich traumhaftem Charakter: Ein Prinz mit Namen achmet fabuliert sich, umnebelt von opium, die schönste aller denk-baren Visionen zur realität zusammen: den Besuch der himmlischen Gärten, darin neben etlichen Sylphiden die Péris, orientalische Ge-schöpfe wie jene, leben und nichts anderes im Sinn haben, als den armen (männlichen) Er-denbürgern ungeahnte liebes- und damit le-bensfreuden zu bescheren. (Schlichter) Mann, der er ist, gibt sich achmet selbstredend nicht mit einer ganz und gar gewöhnlichen Péri zu-frieden; nein, es muss schon die (wenn mög-lich barbusige) Königin höchstselbst sein, die ihm zu diensten ist, sprich: die Schönste der Schönen. diese aber, (kluge und stolze) Frau, die sie götterlob ist, erlaubt sich einen Spaß mit dem Prinzen, aus dem heraus ein kleines drama erwächst, das nach etlichen Verwick-

lungen selbstredend mit einem nachgerade utopisch-wunderbaren lieto fine endet.

Friedrich Burgmüller, und das ist der zwei-te Grund für die Nobilität des Werkes, das nach der Premiere einen entsprechenden Sie-geszug über Europas Bühnen antrat, hielt sich bei der Vertonung dieser an Wechselfällen und Exotismen gleichermaßen reichen Ge-schichte sehr eng an die Bestimmungen der Choreographie. anders als Schumann, der in seinem oratorium der menschlichen Stimme den Vorzug gab vor der idealität der erträum-ten Körper, unterlegte er den tanz mit mo-deraten rhythmen, sanften Harmonien und eingängigen Melodien.

den Preis zahlte er Jahre später: als sich der Geschmack des Publikums wandel-te, erachtete man seine Ballettmusik als all-zu seicht. Was sie aber wirklich nicht ist. darum wird intendant Vladimir Mala khov Burgmüllers La Péri auch höchstselbst choreo-graphieren.

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die Hochschule für Musik Hanns Eisler feiert sich und ihre absolven-ten, darunter alina Pogostkina, im Konzerthausvon Sophie Diesselhorst

Crème de la crème

Ein wenig scheint es, als könne die Hochschule für Musik Hanns Eisler sich nicht von ihren Studenten tren-

nen. Es gibt das diplomkonzert, mit dem das Studium beschlossen wird, es gibt das Kon-zertexamen, mit dem die auf das diplom fol-gende Meisterschüler-Zeit endet, und dann gibt es auch noch das absolventenkonzert.

„absolventenkonzerte stellen einen her-ausragenden und ausgesprochen attraktiven aspekt der praxisnahen ausbildung dar: di-rigierstudenten haben die Möglichkeit mit einem professionellen orchester zu proben und ein Konzert in der Öffentlichkeit zu diri-gieren. instrumental- und Gesangstudenten arbeiten als Solisten mit einem orchester und erproben Konzertpraxis auf der Büh-ne“, heißt es etwas vage auf der internetseite der Musikhochschule. „Natürlich dienen ab-solventenkonzerte auch unserer Eigenwer-bung“, ergänzt Hochschulsprecherin Pamela Steiner.

denn nicht jeder gemeine Musikstudent darf in einem absolventenkonzert auftreten:

„das sind unsere top-leute“, so Steiner. Von einem hochschulinternen Gremium werden sie aus der Studenten- und absolventen-schar ausgewählt; was sie spielen oder diri-

gieren, dürfen sie sich in absprache mit ih-ren Professoren selbst aussuchen.

Mit dem absolvieren kann das absolven-tenkonzert etwas zu tun haben, muss es aber nicht. Seit es 1994 zum ersten Mal stattfand, haben sich in den mehrmals jährlich organi-sierten abenden diplomanden, Meisterschü-ler und bereits aus dem Hochschul-alltag entlassene absolventen munter gemischt.

das nächste absolventenkonzert der „Hanns Eisler“ findet im Februar statt. die jungen Musiker, die sich an dem abend im Konzerthaus dem Publikum vorstellen, wer-den vom Konzerthausorchester begleitet. alle fünf – zwei dirigenten, eine dirigentin, ein Pianist und eine Geigerin – stehen be-reits mit mindestens einem Bein im profes-sionellen Musikerleben.

„Es ist trotzdem eine Ehre“, sagt die, die von den fünfen am meisten Bühnenerfah-rung mitbringen dürfte: die 26-jährige Gei-gerin alina Pogostkina ist spätestens, seit sie 2005 in Helsinki beim renommierten Sibe-lius-Wettbewerb den ersten Preis gewonnen hat, ein internationaler Shooting Star. ihr Studium hat sie neben der Solistenkarrie-re durchgezogen: „das war ganz wichtig für meine künstlerische Entwicklung.“

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Fr. 12.2.2010, 20:00 Uhr Konzerthaus (Großer Saal)Absolventenkonzert der HfM „Hanns Eisler“ BerlinYohei Wakioka (Klavier), Alina Pogostkina (Violine), Konzerthausorchester Berlin,Kristiina Poska, Kosuke Tsunoda & In-Hyeok Jeong (Leitung)Werke von Beethoven, Berg & Strawinsky

KONZERt-tIPP

das absolventenkonzert ist für Pogostki-na gleichzeitig ihr Konzertexamen. Sie nutzt es als Chance, ein Stück anzupacken, das sie zwar schon mehrere Male gespielt hat, mit dem sie sich aber immer noch einmal „in ruhe befassen“ wollte: alban Bergs Violin-konzert „dem andenken eines Engels“, das der Komponist der mit nur 18 Jahren gestor-benen Manon Gropius widmete und in dem er nach eigenem Bekunden „Wesenszüge des jungen Mädchens in musikalische Cha-raktere“ umsetzen wollte.

die Geschichte des 1935 entstandenen Konzerts hat alina Pogostkina intensiv stu-diert. Generell versuche sie, sich nicht an an-deren interpretationen zu orientieren: „ich will meinen eigenen, historisch informierten Zugang zu dem, was ich spiele, finden.“

das Beharren auf künstle-rischer Eigenständigkeit hat Pogostkina mit Kristiina Pos-ka gemeinsam, der dirigentin, die sie im Konzerthaus beglei-ten wird. „ich will niemanden nachmachen. ich beobachte das manchmal bei jungen Kollegen, und ich glaube, das ist sehr gefährlich“, sagt die 31-jährige, die 2009 ihr diri-gier-diplom abgelegt hat und zurzeit Meisterschülerin ist. Poska will in die oper, dafür ist sie mit ihrer doppelausbil-dung prädestiniert: Vor ihrem Berliner Studium hatte sich die gebürtige Estin in ihrer Heimat bereits zur Chorleite-rin ausbilden lassen.

doch genau wie alina Po-gostkina, die ihren Entwick-lungsstand mit viel Beschei-denheit mit den Worten „im Moment sauge ich so alles auf“ beschreibt, ist sie eine eifrige Erfahrungs-Sammlerin. auf die arbeit mit der Mit-absol-

ventin und dem Konzerthausorchester freut sie sich, „auch wenn das Stück sehr komplex und nicht einfach zu dirigieren ist.“

Neben alina Pogostkina und Kristiina Pos-ka treten am 12. Februar im Konzerthaus Yo-hei Wakioka (Klavier) und Kosuke tsunoda (dirigent) mit Beethovens viertem Klavier-konzert auf, in-Hyeok Jeong dirigiert den Feuervogel von igor Strawinsky.

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Zum Jahreswechsel befand sich die Phil-harmonie fest in chinesischer Hand: lang lang spielte beim Silvester-

konzert der Berliner Philhar moniker, ren-chang Fu leitete das Neujahrskonzert des sinfonie orchesters berlin. Seit fünf Jah-ren steht er diesem Ensemble, das seit über einem halben Jahrhundert die „Popu lären Konzerte“ der Konzertdirektion Hohenfels bestreitet, als Chefdirigent vor. „ich habe kei-ne Probleme damit, dass wir nur populäre Stücke aufführen“, sagt renchang Fu. „Wir haben so begeisterungsfähige Besucher. ich freue mich, wenn ihnen die Musik gefällt. Zeitgenössische Werke kann ich ja mit ande-ren orchestern aufführen.“

Sein Entschluss, dirigent zu werden, reifte während der ausbildung am Konservato-rium von Schanghai. „ich habe zwar auch Hackbrett, Klavier und Komposition stu-diert. aber am dirigieren fasziniert mich, dass man mit anderen gemeinsam Musik macht“, sagt der 39-Jährige und räumt zu-gleich ein, dass sein Beruf auch „harte arbeit“ sei. „Manchmal fühlt man sich sehr einsam hinter dem Pult, mit all der Verantwortung.“

Nach dem Examen kam renchang Fu nach Berlin, um weiter zu studieren. „ich kannte Videos von Karajan mit den Berli-ner Philharmonikern, sie hatten mich sehr beeindruckt. Schließlich gab es damals in China nicht viele Möglichkeiten, große diri-genten bei der arbeit zu sehen.“

im Jahr 2001 – renchang Fu studierte an der Hochschule der Künste – geschah, was er heute als „einmalige Chance“ bezeichnet: Er sprang kurzfristig für einen erkrankten Kol-legen am Pult des sinfonie orchesters berlin

ein. das Publikum war begeistert, und fortan dirigierte renchang Fu das Ensemble regel-mäßig, bis Eva-Maria Hohenfels ihn schließ-lich zum Chefdirigenten ernannte.

Heute ist er außerdem Professor für diri-gieren an der Hochschule in Schanghai und dirigent des Philharmonischen orchesters Xiamen. „die beiden Kulturen sind ganz ver-schieden, aber klassische Musik wird überall verstanden“, meint renchang Fu. „Manch-mal vergesse ich auf dem Podium sogar, in welchem land ich gerade bin.“

Porträt

Zwischen China und Berlinder dirigent renchang Fuvon Antje Rößler

KONZERt-tIPPS

Sa. 6.2.2010, 20:00 Uhr PhilharmonieAntonín Dvořák zum 150. Geburtstagdas sinfonie orchester berlin, Renchang Fu (Leitung)

Sa. 20.2.2010, 20:00 Uhr Kammermusiksaal Berühmte Konzerte für Holzblasinstrumentedas sinfonie orchester berlin, Renchang Fu (Leitung)

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Ein Meilenstein für PaukerWerner thärichens Paukenkonzertvon Heiner Milberg

Den Pauker sieht man in jedem Sin-foniekonzert an prominenter Stelle. Ganz hinten thront er über dem or-

chester und lässt effektvoll die Schlägel über seine vier balgbespannten Kessel wirbeln. Vor seinen Kollegen aber, als Solist eines or-chesterkonzerts, sieht man ihn so gut wie nie. Zu Unrecht, dachte sich Werner thäri-chen, Solo-Pauker der Berliner Philharmoni-ker, und komponierte 1954 ein Paukenkon-zert, das bis heute als „Meilenstein“ gilt, so rainer Seegers, der 1986 thärichens Nach-folge bei den Philharmonikern antrat.

Seegers freut sich, dass er das Werk nach vielen Jahren mal wieder mit orchester spie-len darf. thärichens Konzert ist beliebt bei Vorspielen und Prüfungen. auch Seegers hat es mehrfach gespielt – aber fast immer mit Klavierbegleitung.

„Es ist eklektizistisch“, beschreibt es See-gers, der auch als Professor an der Hoch-

schule Hanns Eisler unterrichtet. „durch die rhythmik erinnert es an Bartók und Stra-winsky, aber kompositorisch steht es zwi-schen Hindemith und der seriellen Schule.“

ältere literatur für Pauke und orchester gibt es kaum. Man weiß von zahlreichen Stücken des 17. und 18. Jahrhunderts, die aber nicht überliefert sind. Und aus den 30er Jahren gibt es ein Werk für vier Pau-ken und Streichorchester von otmar Gerster. doch erst mit der Erfindung der Pedalpauke, die sich um die Mitte des 20. Jahrhunderts durchsetzte, eröffneten sich dem instrument ganz neue Möglichkeiten – die Werner thä-richen, der 2008 im alter von 87 Jahren starb, als erster für ein orchesterkonzert einsetzte.

die Spieltechniken haben sich seit den 50er Jahren weiterentwickelt, inzwischen gibt es jede Menge hochvirtuose Stücke für die Pauke. „aber“, sagt rainer Seegers, „wenn man zu viele Noten auf der Pauke spielt, hört man nichts mehr – es wird flächig. Mir geht es nicht um artistik. ich will Musik machen. Und thärichen hat es so geschrieben, das al-les machbar ist und hörbar bleibt. Natürlich ist ein Paukenkonzert laut und rhythmus-betont. aber thärichens Werk hat viele sehr schöne musikalische Momente.“

orCHEStErKoNZErt

KONZERt-tIPP

So. 14.2.2010, 16:00 Uhr Philharmonie Berliner SymphonikerMartin Panteleev (Leitung), Rainer Seegers (Pauken)Smetana: Die MoldauThärichen: Konzert für Pauken und OrchesterDvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur

Werner thärichen

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ENSEMBlEPorträt

die Kammersymphonie Berlin widmet sich vor allem den im National-sozialismus verfemten Komponistenvon Antje Rößler

Musik, die unbedingt aufgeführt werden muss

Für ostdeutsche Musiker fiel 1989 auch eine musikalische Mauer. „auf einmal war es möglich, Stücke zu spielen, die

man noch nicht kannte“, erinnert sich Jür-gen Bruns, der damals 23 Jahre zählte. der gebürtige Greifswalder hatte an der ostberli-ner Musikhochschule Geige studiert, spielte im Berliner Sinfonie orchester und un-ternahm gerade die ersten Schritte als dirigent.

Einige Monate nach dem Mauerfall gründete er mit befreundeten Musikern die Kammersymphonie Berlin. das Motiv: „Wir wollten Stücke aufführen, die neu für uns waren und auch sonst selten gespielt wer-den“, sagt Bruns, der die Kammersymphonie bis heute leitet. „Zum Beispiel die französische tradition, Milhaud oder Françaix, die kannten wir in der ddr nicht. Zu Beginn spielten wir sogar ohne Honorar – es ging uns wirklich nur um die Musik.“

die ersten Konzerte fanden im audimax der Humboldt-Universität statt. „Von anfang

an erlebten wir neugierige und aufgeschlos-sene Zuhörer; das hat uns motiviert.“ Bald traten die Musiker regelmäßig im Konzert-haus am Gendarmenmarkt auf. dort spielt die Kammersymphonie auch am 18. Februar im rahmen des Krenek-Monats. „in diesem

Konzert wollen wir die Stil-vielfalt Ernst Kreneks zei-gen“, sagt Bruns. „Vor der Pause geht es neoklassisch zu. im zweiten teil kom-men die Jazzelemente zum Zuge.“

inmitten der bunten hauptstädtischen orches-terlandschaft macht die Kammersymphonie Berlin durch ihr ungewöhnliches repertoire auf sich auf-merksam: das Ensemble widmet sich der Musik der Klassischen Moderne, ins-

besondere den verfemten Komponisten des frühen 20. Jahrhunderts.

„Zwischen etwa 1905 und 1935 findet man einfach die besten unter den noch unbe-kannten Stücken, danach wurden die traditi-onslinien durch den Faschismus abgeschnit-

Jürgen Bruns

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ENSEMBlEPorträt

ten“, sagt Bruns. „da gibt es tolle Musik, die unbedingt aufgeführt werden muss. au-ßerdem entstanden viele Stücke für ein kleineres orchester.“ der Name „Kammer-symphonie“ spielt auf diese Besetzung an.

„Unsere Größe variiert zwischen zwölf und 45 Musikern. Wir bilden also ein Zwischen-ding zwischen einem Kammer- und einem Sinfonieorchester.“ Mit diesem repertoire tritt die Kammersymphonie europaweit bei Festspielen auf, auf Cds sind Ersteinspie-lungen von Schreker und toch, Goldschmidt, Hessenberg und anderen erschienen.

Bezüge zur Berliner Musikgeschichte erge-ben sich bei diesem Schwerpunkt automa-tisch. „im frühen 20. Jahrhundert gab es in Berlin eine vielschichtige Komponistensze-ne, die bis heute wichtige impulse für die Musikentwicklung liefert“, erläutert Bruns, der anfangs selbst viel in Bibliotheken und archiven stöberte, um raritäten aufzuspü-ren. „inzwischen ist ein Netz von Musikwis-senschaftlern, dramaturgen und Verlagen entstanden. Viele Vorschläge für auffüh-rungen werden nun von außen an uns he-rangetragen.“

Weitere Markenzeichen der Kammer-symphonie sind Uraufführungen zeitgenös-

sischer Musik – etwa von detlev Glanert, Victor Bruns oder anatol Vieru – sowie die Verzahnung mit ande-ren Künsten: das Ensem-ble beteiligte sich an Peter Zadeks Mutter Courage-in-szenierung am deutschen theater, begleitete den Performance künstler till Nikolaus von Heiseler oder den tänzer Gregor Seyffert in Brecht/Weills Sieben Tod-sünden.

Solche aufwändigen Pro-duktionen rentieren sich fi-nanziell nicht immer. „Wir müssen mit den Honoraren

der Veranstalter auskommen. der Berliner Senat gibt uns keinen Pfennig“, so Bruns.

„das funktioniert nur, weil wir alle noch an-dere Einnahmequellen haben. die einen sind hauptberuflich bei anderen orchestern angestellt; die anderen arbeiten freiberuf-lich auch in anderen Ensembles.“ Ein Vor-teil sind die geringen organisationskosten.

„Was reinkommt, geht auch direkt an die Musiker.“

2010/11 feiert die Kammersymphonie ihr 20-jähriges Bestehen. die details seien „noch nicht spruchreif“, sagt Jürgen Bruns. „We-gen unserer Einnahmenstruktur können wir nicht so langfristig planen wie die großen orchester.“

Do. 18.2.2010, 20:00 Uhr Konzerthaus (Kleiner Saal)Kammersymphonie Berlin Jürgen Bruns (Leitung), Christina Fassbender (Flöte),Ulrike Petersen (Violine), Tatjana Blome (Klavier)Werke von Tansman, Krenek, Milhaud & Weill

KONZERt- & CD-tIPP

Messiaen: L‘Ascension, Hessenberg: Suite zu Shakespeares „Der Sturm“, Larssons: Saxophonkonzert Kammersymphonie Berlin, Jürgen Bruns (Leitung)Deutsche Grammophon

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Was hat man der deutschen „Nach-kriegsarchitektur“ nicht alles vorgeworfen. Einfallslos sei sie,

billig gebaut und auch so aussehend. Ein schwacher aufguss der heroischen 20er-Jah-re-Moderne. reif für die abrissbirne. Erst langsam merkt man, dass dieses Verdikt Blödsinn ist.

Wie schön 50er-Jahre-architektur sein kann, zeigt der Konzertsaal der Universität der Künste an der Hardenbergstraße/Ecke Fasanenstraße. der Saal selbst ist ungewöhn-lich, das obere Foyer eine Wucht, und der Bau als Ganzes eines der Schmuckstücke der Berliner Nachkriegsmoderne.

Vier Faktoren kamen hier glücklich zusam-men: ein architekt, den Stilsicherheit und Freude am detail auszeichnete. der Umstand, dass das Haus von Umbauten und Neumö-blierungen verschont blieb. der denkmal-schutz, der den Bau seit 1995 behütet. Und nicht zuletzt die Verantwortlichen der UdK, die seinen Wert zu schätzen wissen. Eine im Saal beschäftigte restauratorin piesackten sie zum Beispiel so lange, bis sie tatsächlich die alte Farbigkeit der Wände freilegte – wo-raufhin die denkmalschützer einem Neuan-strich im altem Farbgewand zustimmten.

Bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg stand hier der Konzertsaal der Hochschule für Musik (die 1975 in der Hochschule der Künste, heute UdK, aufging) – mit einem ganz ähnlichen neobarocken Erscheinungs-bild wie die benachbarten Hochschulgebäu-de. den Wettbewerb für den Neubau gewann 1949 Paul Baumgarten, der während der Na-zi-Zeit im industrie-Bau untergetaucht war und nun um so vehementer eine radikale Moderne propagierte. Mit dem Eternithaus im Hansa-Viertel, dem Bundesverfassungs-gericht in Karlsruhe und der Neugestaltung des reichstags sollte er bald zu einem der führenden architekten der deutschen Nach-kriegsmoderne werden.

der Hochschule entwarf er einen luf-tig-transparenten und durch den Verzicht auf jegliche repräsentationsgeste streng funktio nalen, „demokratischen“ Bau, der dank der großen linien und vieler liebe-voller details aber keineswegs langweilig wirkt. Schade nur, dass der (erst von Baum-garten angelegte) Vorplatz als Parkplatz missbraucht wird – was dem Bau viel von seiner Wirkung nimmt.

1954 wurde der Konzertsaal eingeweiht, bis 1963 diente er dem Philharmonischen

der Konzertsaal der UdK erstrahlt in neuem Blauvon Arnt Cobbers

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Eine echte Nachkriegsschönheit

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KONZERt-tIPP

Mo. 15.2.2010, 10:00 - 13:00 Uhr & 14:00 - 17:00 Uhr UdK Berlin (Konzertsaal Hardenbergstraße)Workshop mit Ingo MetzmacherSymphonieorchester der UdK BerlinIngo Metzmacher (Leitung)Johannes Brahms: Sinfonie Nr. 3 F-Dur op. 90Eintritt frei

Und das ist, vor allem im oberen teil, eine Wucht! luftig und licht hinter der großen Glasfront, gegliedert mit einfachsten Mitteln wie alu-lamellen unter der decke und un-terschiedlich farbigen Bodenbelägen – und möbliert, dass man sich auf einer Zeitreise wähnt: Kämen plötzlich Hochschulpräsident Blacher und der junge Philharmoniker-Chef Karajan um die Ecke, ins Gespräch mit dem regierenden Willy Brandt vertieft – man wäre vermutlich nicht erstaunt. Und die-se designer sessel und Bänke darf man tat-sächlich benutzen! Flaniert man dann weiter durchs Foyer, vorbei am Wandbild theodor Werners hinüber zur Bar unterm Bullauge, kann man immer wieder neue, raffinierte details entdecken. Und wird sich staunend sagen: Nachkriegsarchitektur kann ziemlich schön sein!

orchester als Heimstatt. Heute wird er für Hochschulkonzerte, Fremdveranstaltungen – Kabarettisten mögen den 1200 Zuschauer fassenden raum besonders gern – und vom tonmeisterstudiengang der UdK als aufnah-meraum genutzt.

der Saal selbst steht auf den Fundamen-ten des wilhelminischen Vorgängers. Es ist ein leicht schlauchförmiges rechteck mit dreiseitig umlaufendem rang, großem or-chester- und Chorpodium und einer sehr ungewöhnlichen decke: hoch gewölbt und mit einander überlappenden ahornlamellen verkleidet. Nach abschluss des ersten Sanie-rungsabschnitts tragen die oberen, uneben verputzten Wände nun wieder eine hell-blaue Farbe (statt des langjährigen olivgelb). im Parkett wurden neue Stühle – Klappsitze mit holzsichtiger Unterseite – eingebaut, was den Sitzkomfort und die Saalakustik spürbar verbessert hat. Noch in diesem Jahr sollen das Podium und die Schallelemente im unteren Wandbereich erneuert wer-den. Gläserne Schalldiffusoren an den obe-ren Wänden und diffusionskugeln über der Bühne sollen den Klang optimieren.

Schon seit sechs Jahren zu altem Glanz renoviert ist das zweigeschossige Foyer.

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SPUrENSUCHE

Mit Ernst Krenek unterwegs in Berlinvon Heiner Milberg

Schaffensrausch im Gartenhaus

Bei meiner ankunft wurde ich von Herrn Wagner abgeholt, dem Schus-ter, der im Krieg der letzte Bursche

meines Vaters gewesen war. Er führte mich zu dem möblierten Zimmer, das er in der Suarezstraße in Charlottenburg für mich angemie-tet hatte. in seinen Briefen hatte Wag-ner geschrieben, das Zimmer befände sich in einem Gar-tenhaus, was recht attraktiv klang. ich war bitter ent-täuscht, als ich he-rausfand, was man in Berlin als Garten-haus bezeichnete.“

So erinnerte sich Ernst Krenek zwei Jahrzehnte später an seine ankunft in Berlin 1920. 1942, im amerikanischen Exil, begann Krenek seine „Erinnerungen an die Moderne“ auf-

zuschreiben, ein wunderbarer Wälzer, der mit herrlichen anekdoten und Sottisen auf-wartet. drei Jahre blieb er in Berlin, in de-nen sich sein „unbestimmter Widerwille

gegen Berlin zu ei-ner veritablen und eindeutigen aversi-on“ auswuchs. doch diese drei Win-terhalbjahre – die Sommer verbrachte er in Wien oder in verschiedenen Sommerhäuse rn – waren turbulent und prägten ihn in jeder Hinsicht. Krenek, der sich da-mals noch Krenek schrieb, kam als 20-jähriger Student, und als er ging, war sein Name skandal-umwittert in aller Munde.

dass er überhaupt seine Heimatstadt Wien verließ, lag an Franz Schreker, der 1920 die leitung der Berliner

Ernst Krenek 1924

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SPUrENSUCHE

Musikhochschule übernahm. in Berlin aber löste sich Krenek rasch von seinem lehrer, musikalisch und menschlich. „Schreker re-sidierte in einem geräumigen, atelierartigen Büro im zweiten Stock, das so groß war, dass es lebensraum für einen mittelgroßen Mus-solini geboten hätte. Mindestens zwei große Flügel standen darin, einer davon war eine scheußliche Kiste in Weiß und Gold, von Säulen und adlern getragen. ... der Meis-ter strahlte über das ganze Gesicht, denn er hatte augenscheinlich das Gefühl, dass seine träume von Pracht, Eleganz und Macht wahr geworden seien.“

Kreneks leben war schlichter: „da wir Stu-denten aus Wien herzlich wenig Geld hatten, machten wir uns eine art Gemeinschafts-küche zunutze, die im Untergeschoss der Hochschule der Bildenden Künste eingerich-tet worden war, um dort unsere Mittagessen einzunehmen, oder das, was diese Bezeich-nung trug. das Essen war unbeschreib-lich scheußlich und bestand gewöhnlich aus einem gräulichen Mischmasch, der in riesigen Kübeln angeliefert und mit dem Schöpflöffel an die Kunden ausgeteilt wur-de, die mit ihren tellern Schlange standen. ... Mit der logik von Narren sagten wir uns,

dass wir, weil wir brav den widerlichen Brei hinuntergeschluckt hatten, uns das recht er-worben hätten, uns zu entschädigen, indem wir gegenüber ins Cafe Hardenberg gingen und uns dort an Kaffee und Kuchen gütlich taten.“ die spärlichen Zuwendungen seiner Eltern, später auch eines Stipendiums, bes-serte Krenek mit Unterricht, als Kinopianist und Celestaspieler und mit Schauspielmu-siken für leopold Jessner auf.

„die von Melancholie geprägte regel-mäßigkeit dieses einsamen lebens“ ende-te, nachdem er bei einem Essen bei Schre-ker den arzt und leidenschaftlichen Sänger leo Barczinsky kennengelernt hatte. „als er hörte, wie trübselig ich lebte, organisierte er unter seinen Verwandten und Freunden ei-nen Mittagstisch für mich, sodass ich jeden tag in der Woche bei einem von ihnen essen konnte. ... ich betrachtete diesen Mittags-tisch zwar als Zumutung für die beteiligten Parteien. doch ich hatte nicht darum gebeten, und meine bisherige lebensweise hatte ich ziemlich satt.“ So begann Krenek die runde zu machen vor allem bei ärztefamilien süd-lich des Kudamms. außerdem machte Bar-czinsky ihn „mit einem mondäneren aspekt des Berliner lebens vertraut“, indem er ihn

Der Victoria-Luise Platz in Schöneberg, an dem Busoni wohnte.

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„in Kreise einführte, in denen viel getrunken und getanzt wurde“. in seiner freien Zeit guckte sich Krenek Berlin und sein Umland an. „Was mich besonders deprimierte, war das vollständige Fehlen von landschaft, wie ich sie verstand. ... Berlin war flach wie ein Küchentisch und dehnte sich endlos in alle richtungen aus, wobei es erbarmungslos al-les unterpflügte, was ihm an dürftiger land-schaft in den Weg kam.“

dass es Krenek überhaupt hier aushielt, lag am Kulturleben, an dem er rege teil-nahm, und an den Kontakten, die er knüpfte. Über Schrekers Stellvertreter Georg Schüne-mann lernte er die Pianisten Eduard Erd-mann, der sein engster Freund wurde, und artur Schnabel kennen und wurde zu „den berühmten Nachmittagssitzungen zugelas-sen, die Busoni in seiner bescheidenen und zugleich großartigen Wohnung am Viktoria-luise-Platz abhielt. Busoni saß am Kopf der

Ernst Krenek...

tafel, seine attraktive, aber etwas zerzauste Frau auf der einen Seite, auf der anderen ein hässliches, buckeliges Weib, das er aufgrund eines italienischen aberglaubens um sich hatte, demzufolge Bucklige Glück bringen. ... Busoni schlürfte Kaffee aus einer sehr gro-ßen tasse, während die Gäste, die sich um den tisch drängten, das gleiche Getränk in ganz kleinen Gefäßen serviert bekamen. Bu-soni erging sich die meiste Zeit über Musik, Malerei, architektur, Politik, das leben allge-mein und alles mögliche andere ..., wobei die Gäste hauptsächlich zuhörten und ein paar eingeweihte Freunde ihm die nötigen Stich-worte für seinen Monolog lieferten. ... Nach etwa einer Stunde erhob er sich zeremoniös und kündigte an, dass er sich, zu seinem Be-dauern, nunmehr zurückziehen müsse, um sich seiner schöpferischen tätigkeit zu wid-men, welche auch immer das gewesen sein mochte.“

... ausgehfertig fürs Berliner Nachtleben

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SPUrENSUCHE

das expressionische theater beeinflusste Krenek stark – und musikalisch die Werke Schönbergs und Bartóks, was dazu führte, dass er binnen kurzem eine ganz „eigene art des Komponierens“ fand: „aggressiv atonal“, dabei aber „komplex kontrapunktisch“. im Juni 1921 wurde sein erstes Streichquartett, dank Schünemanns Vermittlung, auf dem tonkünstlerfest in Nürnberg aufgeführt, wo es das Publikum, in Kreneks Worten, „heftig beunruhigte“. „der tumult, den ich hervor-gerufen hatte, versetzte mich in Hochstim-mung.“ Es folgten Schlag auf Schlag drei Sinfonien, zwei Streichquartette, eine (mit tanzmusik-Elementen gespickte) komische oper, ein Klavierkonzert, lieder, Klavier-werke und im Sommer 1923 schließlich die oper Orpheus und Eurydike. „Wie ich es fer-tig brachte, diese enorme Menge Noten in so kurzer Zeit allein nur aufzuschreiben, weiß ich einfach nicht.“

Die Hochschule für Musik und der Konzertsaal Hardenbergstrasse

diese Produktivität ist um so erstaun-licher, als Krenek anfang 1922 auf einem Faschingsball eine unglücklich verheirate-te 17-Jährige kennen lernte, mit der er bald zusammenzog und die er nach ihrer Schei-dung anfang 1924 heiratete: anna Mahler, die tochter von alma und Gustav. Sie in-spirierte ihn zu seiner riesenhaften zweiten Sinfonie, die er in wenigen Wochen schrieb,

„vermutlich in einer art Fieberhaftigkeit. ich erinnere mich nur, dass ich den zweiten Satz am Morgen nach meiner ersten Nacht mit anna begann, in einem Gasthof am Ufer eines kleinen Sees östlich von Berlin, wohin wir uns begeben hatten, um unser Verlagen zu befriedigen. Wir verbrachten dort einige tage in dem Gefühlstaumel, der mit solchen Ereignissen glücklicherweise verbunden ist.“

den Sommer 1922 verbrachte Krenek mit anna, Mutter alma und wechselnden Gästen im Mahlerschen Sommerhaus am

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wünschte sich Musik zu seinem Schauspiel Orpheus und Eurydike, Kestenberg schlug Krenek als Komponisten vor. Zweimal be-suchte Krenek den Maler und Ex-Geliebten seiner künftigen Schwiegermutter, „einen der seltsamsten Menschen, denen ich je be-gegnet bin“, in dresden. die zweite Begeg-nung, in der er sich Kürzungsvorschläge des Meisters erhoffte, schilderte Krenek später in einem interview so: „das hat ihn alles nicht interessiert. Er hatte ein chinesisches Ei, ein Puzzle. damit hat er gespielt und ge-sagt: ‚Schauen Sie hier das Ei – und jetzt las-sen Sie mich in ruh’.“ aus der Schauspiel-musik wurde schließlich eine echte oper, und dass die ein Meisterwerk ist, davon kann man sich im Februar im Konzerthaus überzeugen.

instrumentiert hat Krenek sie im Som-mer 1923 im Ferienhaus der Erdmanns in Schleswig. den rest des Jahres verbrachten Krenek und anna Mahler in Österreich, Ber-lin und Winterthur in der Schweiz, wo Her-mann Scherchen orchesterleiter geworden war und wo ihm Werner reinhart, ein rei-cher Mäzen, ein zweijähriges Stipendium anbot – unter der Bedingung, dass Krenek

Semmering südlich von Wien, wo der ak-tuelle lebensgefährte almas, Franz Werfel, Kreneks operntexten den letzten Schliff gab. im oktober 1922 bezog das junge Paar dann zwei Zimmer in der „riesigen Woh-nung von Erdmanns Mutter, die alte dame vermietete nämlich immer mehrere der vie-len räume an verschiedene Pensionsgäste.“ Sie lag angeblich in der Kaiserallee 206 (heu-te Bundesallee), zwischen trautenau- und Nachodstraße im Gartenhaus parterre. das Berliner adressbuch kann diese angabe lei-der nicht bestätigten – ebensowenig wie sei-ne Vermieter in der Suarezstraße, das Ehe-paar rocholl, ausfindig zu machen sind.

„ich begreife kaum, wie wir unsere Zeit zu-brachten. ich hatte keine Verbindung mehr zur Hochschule und keine arbeit, die mich regelmäßig beschäftigt hätte. Hin und wie-der hatte ich ein paar Schüler. ich traf kei-nen meiner früheren Freunde.“ Nur zu den Erdmanns und Schnabel hielt Krenek engen Kontakt, ansonsten genoss das junge Paar das Nachtleben in vollen Zügen, und tagsü-ber komponierte Krenek wie ein Verrückter, zuletzt an seiner ersten großen oper. Und das kam folgendermaßen: oskar Kokoschka

Ferruccio Busoni Alma Mahler

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Werke von Ernst Krenek im KonzerthausDo. 4.2.2010, 20:00 Uhr Kammermusik Ernst Krenek Ensemble

Fr. 5.2. & Sa. 6.2. 2010, 20:00 Uhr Orpheus und EurydikeSolisten, Lothar Zagrosek (Leitung), Konzerthausorchester, Ernst Senff Chor

Mi. 10.2.2010, 20:00 UhrSymphonische Musik op. 11Kammerensemble des Konzerthausorchesters

Do. 25.2., Fr. 26.2., Sa. 27.2. & So. 28.2.2010 jeweils 20:00 Uhr Dark Waters modern art ensemble, Titus Engel (Leitung)

KONZERt- & CD-tIPP

in der Schweiz bliebe. Ein verlockendes an-gebot angesichts der rasenden infl ation in deutschland und seiner abneigung gegen die Hauptstadt des deutschen reiches. der 23-Jährige schlug ein – und beendete damit endgültig seine kurze, aber turbulente Ber-liner Zeit.

Tickets | Hotelbuchung 0361 . 37 42 0

26. märz – 18. april

Leser von »concerti«können Tickets gewinnen!www.thueringer-bachwochen.de/concerti

Anna Mahler

Krenek: Sechs Motetten nach Worten von Franz KafkaChorwerke op. 22, 72, 87 & 97RIAS Kammerchor, Hans Christoph Rademann (Leitung)harmonia mundi

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BliNd GEHÖrt

oliver Wille vom Kuss Quartett hört und kommentiert Streichquartett-Cds, ohne dass er erfährt, wer spieltvon Arnt Cobbers

Mit 14 Jahren gründeten Jana Kuss, oliver Wille und zwei Mitschüler des Berliner Musikgymnasiums

Carl Philipp Emanuel Bach ein Streichquar-tett. Heute, zwanzig Jahre später, gilt das Kuss Quartett, seit 2001 in der Besetzung mit William Coleman und Mikayel Hakhna-zaryan, als eines der führenden Streichquar-tette der Welt. Eines, das ganz eigene Wege geht: So spielen sie in Berlin regelmäßig im techno-Club Watergate, in der Hamburger laeiszhalle geben sie von oliver Wille mode-rierte „Explica“-Konzerte.

oliver Wille, der zweite Geiger des Quar-tetts, hört jeweils einige Minuten zu und spricht dann erst, wenn die Musik abgestellt ist. Wir hören jeweils den Beginn des ersten Satzes.

das ist eine aufnahme, die der histo-rischen Spielpraxis verpflichtet ist. ich bin mir nicht ganz sicher, ob es das quatuor mo-

saiques ist, das ja da die Maßstäbe gesetzt hat. Eigentlich wirkt es bei ihnen nie ange-strengt, auch wenn es dramatisch wird. Hier erscheint es mir im forte teilweise unent-spannt – vielleicht aber auch nur, weil wir das Stück etwas anders spielen. ich muss mich immer erst daran gewöhnen, dass sie einen halben ton tiefer spielen. Was mir an ihnen so gut gefällt, ist, dass sie wirklich er-zählen. Besonders der erste Geiger, Erich Hö-barth, kann wunderbar unspektakulär spre-chend musizieren. Man kommt heute nicht mehr an dem vorbei, was Harnoncourt uns gelehrt hat: dass die rhetorik eine so zen-trale rolle spielt – gerade bei Haydn und Mozart, aber auch noch bei Beethoven und Brahms. Nach meiner ersten Jury-Erfahrung denke ich allerdings, es wird auch übertrie-ben. da wird ein Stück mitunter vorgeführt und nicht mehr musiziert, es verliert die Natürlichkeit, man spürt zu sehr den erho-benen Zeigefinger.

Mich hat hier überrascht, wie verhältnis-mäßig ruppig es im forte ist. das tempo ist für ein allegro con spirito entspannt, das ist typisch für die Mosaiques. Wir nehmen es etwas schneller, aber das stört mich über-haupt nicht, wenn es in sich schlüssig ist. Fo

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Haydn: Streichquartett op. 76 Nr. 1quatuor mosaiques 1998. Astrée

„Die können einfach die Ohren öffnen“

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das klingt wunderbar und ist sehr gut ba-lanciert. aber im Gegensatz zur ersten auf-nahme ist es mir etwas zu sehr in einem tempo, da wird nicht gewartet, alles wird sofort miteinander verbunden. das muss nichts Schlechtes sein, das ist ansichtssache. ich finde es sehr gut gespielt, aber mir fehlt ein bisschen der atem. Es wird nicht viel vibriert, sehr portato gespielt, die Vorschlä-ge sind alle kurz, deshalb kann es kein altes Quartett sein. diesem Quartett geht es da-rum, etwas im Ganzen darzustellen. Erzähle-risch bedeutet, dass man sich die Freiheiten nimmt zu sprechen. dass man z.B. plötzlich ruft: Halt, jetzt kommt etwas Neues! das gibt es hier nicht. Es ist alles abgerundet. die-se aufnahme ist sehr gut vorbereitet. ob das Quartett mich begeistert, wenn ich ein ganzes Programm höre, kann ich nach so kurzem Hören nicht sagen.

So wird Bartók heute fast immer gespielt – dabei bin ich mir nicht sicher, ob das wirk-lich richtig ist. das energetische Spiel gefällt mir gut, es ist sehr lebendig, sehr nach vor-ne gerichtet. Und wenn’s laut wird, auch mal richtig explosiv. Es hat diesen Bartók’schen Ernst, der aber nicht den leidensweg von Schostakowitsch beschreibt. Bartók hat dem Quartettleben eine ganz neue Welt eröffnet. Wir haben das zweite Bartók-Quartett mit Ferenc rados erarbeitet, der u.a. der lehrer von andrás Schiff und Zoltán Kocsis war. Und er fragte uns, ob es unsere absicht sei,

„modern“ zu spielen. Für die Ungarn ist die-se Musik viel muttersprachlicher verankert. Für sie ist das keine moderne Musik, diese dissonanzen müssen nicht unbedingt wü-tend sein oder einen Konflikt darstellen. die können einfach die ohren öffnen und in einem anderen Sinne schön sein. inzwi-schen klingt unser Bartók anders. aber wir sind auch mit dieser art des Spielens aufge-wachsen: Keller Quartett, Emerson Quartett. das gefällt mir immer noch. aber wenn man ihn erzählerischer, mehr „parlando“ anlegt, dann, das ist unsere Erfahrung, wird er ver-ständlicher in dem Sinne, dass man spürt: Bartók ist nicht fremd, sondern ganz natür-lich aus Beethoven entstanden. Sicherlich gibt es bei Bartók starke Moment. aber man muss hinterher nicht völlig fertig sein und alles kaputtschlagen wollen. ... das ist das Zehetmair-Quartett? das hat etwas von alter Schule, alles ist auf den ersten Geiger aus-gerichtet. Es gibt zusammengestellte Quar-tette, die ganz toll spielen. Vermutlich aus einer art Euphorie heraus. Wir haben es ja selbst erlebt: Wenn jemand Neues dazustößt, tut sich eine Chance auf, da ist man erst ein-mal euphorisch. Es dauert eine Weile, bis man merkt, was da eigentlich passiert: dass sich das ganze Quartett verändert – und das ist nicht einfach. Wenn sich vier leute zum Quartett zusammenfinden, gibt es diese Be-geisterung für die literatur, man probt eine Woche lang tag und Nacht ein Programm und spielt das phantastisch. aber wenn man länger miteinander spielen würde, würde man vermutlich Probleme bekommen. Wir waren anfangs drei Geiger, die immer die Plätze gewechselt haben. Jetzt hat jeder sei-nen Platz, auf dem er sich wohlfühlt. alle sind gleichberechtigt, wir diskutieren und streiten viel bei den Proben. aber wir sind Freunde. Wenn wir unterwegs sind, gehen wir nach dem Konzert meist zu viert essen. Wir versuchen jeden Monat mit sechs, sie-ben Konzerten präsent zu sein, und bereiten noch immer jedes Konzert sorgfältig vor.

Mozart: Streichquartett B-Dur KV 458 „Jagdquartett“. 1. & 3. Satz (Adagio)Klenke Quartett 2005Profil Edition Günter Hänssler

Bartók: Streichquartett Nr. 5Zehetmair Quartett 2006ECM

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BliNd GEHÖrt

KONZERt- & CD-tIPP

Do. 25.2.2010, 20:00 Uhr Watergate Clubkulturradio Klassik-Lounge mit dem Kuss Quartett

das ist der Klang, den das alban Berg Quartett geprägt hat. die könnten es sein. das bezeichnet man inzwischen als den mo-dernen Quartett-Klang: eine sehr helle ers-te Geige, sehr viel Höhen, ein bestimmter Nachhall, den es auf den alten aufnahmen nicht gibt. Hier hört man ganz deutlich vier Stimmen mit unterschiedlicher Spielweise. Und es wird durchvibriert – ich habe das auch noch an der Hochschule gelernt, das sei eine ganz wichtige Qualität, das imitiere die Stimme. Es hat diesen „Nerv“, den Günter Pi-chlers Spiel immer hatte. Bei uns klingt Beet-hoven wohl anders. das alban Berg Quartett hat das Konzertleben viele Jahre geprägt. Es gehörte ja auch zu unseren lehrern, wir ha-ben von ihnen besonders viel über Cd-auf-nahmen gelernt. aber ihre interpretationen waren für uns nie zwingend. ich kann viele interpretatorische Entscheidungen sehr gut verstehen, aber mich damit nicht unbedingt identifizieren. Mein erstes Vorbild war das Vogler-Quartett, das erste Quartett, das ich seinerzeit in der ddr gehört habe. damals hat mich begeistert, dass man die Struktur dieser unglaublichen Werke so gut wahrneh-men konnte. Und dann war ich fasziniert vom Cherubini-Quartett, von der Sinnlich-keit des Klangs, von der inspirierten Spiel-weise von Christoph Poppen.

das ist eine ältere aufnahme. Nein? dann zumindest ein älteres Quartett. Mir gefällt, dass es nicht nach vorn gespielt ist, das

Stück wird oft, manchmal auch von uns, zu schnell begonnen. ich hätte mir gewünscht, dass es am anfang leichtfüßiger gespielt wird, eher in die Mozart-richtung, und dann im Forte etwas symphonischer. Sie spielen die Bindung sehr kurz, dadurch wird es sehr verständlich. Man hört sehr klar den 2-ge-gen-3-rhythmus, vor der Schlussgruppe der Exposition klingt es sehr entspannt – daran merkt man, es ist kein junges Quartett. Und der wunderbare rutscher in der ersten Gei-ge zeigt, dass sie dieser alten Spieltradition verpflichtet sind. die aufnahmetechnik erin-nert mich an 70er, 80er Jahre. Es ist schwer, ein faires Urteil zu treffen, wenn man gera-de so intensiv an einem Stück arbeitet wie wir jetzt an diesem Brahms-Quartett. Wir spielen Saison-Programme, weil wir wirk-lich mit unserem Programm leben wollen. Wir haben vor einigen Jahren beschlos-sen, nicht mehr die typischen Sandwich-Programme anzubieten, und sind in zwei richtungen gegangen: Konzeptprogramme wie „Bridges“ – renaissance trifft Moderne – und im nächsten Jahr „thèmes russes“: 40 Minuten am Stück mit kurzen Werken rus-sischem Einschlags und dann ein Quartett von tschaikowsky. Und wir wollen jedes Jahr ein großes Stück eines lebenden Kom-ponisten spielen. irvine arditti hat uns da ei-niges empfohlen: lachenmann zum Beispiel, der uns eine neue Welt eröffnet hat.

Beethoven: Streichquartett Nr. 14 op. 131Alban Berg Quartett 1984EMI Classics

Brahms: Streichquartett Nr. 3 B-Dur op. 67 Auryn Quartett 2007Tacet

Kuss Quartett - BridgesWerke von Strawinsky, Kurtág, Adès u.a.Sony Classical

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Die Welt ist eine Scheibedie interessantesten Cd-Neuerscheinungen des Monats

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Irrealdritter Protagonist dieser auf-nahme neben Solist und di-rigent ist der tonmeister. Er sorgt dafür, dass die Viola so-gar in Schnittkes explosivsten

ausbrüchen gut hörbar bleibt. Zwar ist der ex-zellente Solist hörenswert, aber diese Balan-ce entspricht keineswegs der Konzertsaal-re-alität, außerdem bringt sie die gewalttätigen tutti teilweise um ihre Wirkung. Elgars Cello-Konzert klingt sehr überzeugend auf der Vio-la, auch hier sind Carpenters warmer ton und sichere technik zu bewundern. Sein klang-volles Spiccato im zweiten Satz ist beeindru-ckend, im dritten erreicht er eine bewegende intimität des ausdrucks. allerdings riskieren die langsamen tempi der Ecksätze, diese in Sentimentalität abgleiten zu lassen. (CMS)Elgar & Schnittke: Violakonzerte David Aaron Carpenter (Viola), Philharmonia Orchestra, Christoph Eschenbach (Leitung)Ondine

Unheimlichdiese dimensionen von differenziertheit und Schönheit hätten wohl nur die wenigsten in der 7. Sinfonie mit ihren scheinbar grob ge-strickten Ecksätzen erwartet. Jede Phrase ist bei Jansons individu-ell gestaltet, jede Nuance liebevoll durchdacht, selbst das unschein-barste Crescendo der Streicher wird zum Ereignis, ohne dass der

große Zusammenhang, soweit vorhanden, verloren geht. Es dominieren lei-se, pastose töne, nicht nur in den drei Nachtmusiken. dazu ein unheimlich fl exibler rhythmischer Puls. das insgesamt mo- derate Zeitmaß wird häufi g von tempoattacken durchbrochen, der überstürzte Beginn des Finalsatzes ist ein Schock. Und doch: Wie un- endlich weit entfernt von dem üblichen Mahler-Klamauk ist das al-les! Kultivierter geht es nicht. (Vt) Mahler: Sinfonie Nr. 7. Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons (Leitung). BR Klassik

Händel: Süße Stille, sanfte Quelle. Neun deutsche Arien Nuria Rial (Sopran), Austrian Baroque Company, Michael Oman (Leitung) deutsche harmonia mundi

Bezauberndintime Musik fürs stille Käm-merlein ist man sonst nicht gewohnt von Georg Fried-rich Händel. doch seine neun deutschen arien auf texte

seines Freundes Barthold Brockes sind ge-nau das: dichte Stimmungsbilder von para-diesischen Gärten, denen die spanische So-pranistin Nuria rial ebenso farbenreich wie sensibel leben verleiht. Sie weiß ihren Hän-del ins rechte licht zu setzen: kristallklar, ohne falsches Pathos, maßvoll verziert und mit sparsamem Vibrato. Exquisit ist auch die kammermusikalische Begleitung der ari-en. Und wem zum Schluss die Fassung der Feuerwerksmusik als Blockfl ötenkonzert zu merkwürdig anmutet, der kann diese Cd mit track 9 enden lassen. (KH)

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Vokales Feuerwerk2002 feierte die amerika-nische Mezzosopranistin Vi-vica Genaux ein triumphales Cd-debüt mit arien für den berühmten Kastraten Fari-

nelli. in ihrer neuesten Cd mit opernarien aus der Feder antonio Vivaldis entfacht sie ein wahres stimmliches Feuerwerk aus per-lenden trillern und hochvirtuosen Kolora-turen. Vivica Genaux ergänzt ihr enormes Können mit stilsicherem Einfühlungsvermö-gen in die reichen affekte der barocken Vo-kalkunst; das kommt besonders den medita-tiven Stücken zugute, die immer wieder als elegische Einlagen Pole der ruhe zwischen den Koloraturkaskaden bilden. (dH)

Vivaldi: OpernarienVivica Genaux (Mezzosopran), Europa Galante, Fabio Biondi (Violine & Leitung) Virgin Classics

Hoffnungsvolltanzen kann sie nach eigener aussage nicht. dennoch spielt alice Sara ott, die schon mit ihrer liszt-Platte aufhorchen ließ, die Walzer von Frédéric

Chopin gleichsam so, als bewegte sie sich über das Parkett eines imaginären Ballsaals. Betörend die vielen klanglichen Valeurs, über die diese noch sehr junge deutsch- japanische Pianistin bereits verfügt, faszi-nierend die rhythmische Balance. Mehr aber noch beeindruckt der tiefe Sinn ihrer Wie-dergaben, insbesondere in jenen Stücken, die den Weltschmerz des Komponisten in sich tragen, wie etwa der a-Moll-Walzer op. 34, 2. alles in allem eine erstaunlich reife und innige interpretation, die für die Zu-kunft hoffen lässt. (Jo)Chopin: Sämtliche Walzer Alice Sara Ott (Klavier) Deutsche Grammophon

Delikater Dialog Umrahmt von zwei Violin-konzerten Joseph Haydns, die dieser für den ausgezeichne-ten Konzertmeister seines orchesters beim Fürsten Es-terházy schrieb, präsentieren

rachel Podger und Pavlo Beznosiuk Mo-zarts Sinfonia Concertante für Geige und Bratsche. das Werk zählt zu Mozarts besten Kompositionen, es vereint konzertante Ele-ganz mit sinfonischem Pathos. Sein größter reiz besteht jedoch im dramatischen dia-log der beiden Soloinstrumente, den rachel Pod ger und Pavlo Beznosiuk mitreißend gestalten. Mit dem orchestra of the age of Enlightenment steht ihnen dabei einer der besten Klangkörper der historischen auf-führungspraxis zur Seite. (EF)Haydn: Violinkonzerte Nr. 1 & 4. Mozart: Sinfonia Con-certante für Violine und Viola KV 364. Rachel Podger (Violine & Leitung), Pavlo Beznosiuk (Viola), Orchestra of the Age of Enlightenment. Channel Classics

Venedig mit leichter HandSeit einigen Jahren ist der di-rigent Friedrich Haider, so heißt es im Booklet, der Musik Ermanno Wolf-Ferraris „hoff-nungslos verfallen“. der 1876

in Venedig geborene Komponist, der zwi-schen italien und deutschland pendelte und der tonalität verbunden blieb, passte schon zu lebzeiten in keine Schublade. Nach sei-nem tod 1948 geriet er bald in Vergessenheit. Mit seinem spanischen orchester präsentiert Haider nun in Ersteinspielungen vier orches-tersuiten des einst gefeierten opernkompo-nisten. Es sind von Venedig inspirierte, mal melancholische, mal humorvoll-leichte Cha-rakterstücke, geschrieben und instrumentiert mit großem handwerklichen Können. (HM)

Ermanno Wolf-Ferrari: Suite Veneziana Oviedo Filarmonia, Friedrich Haider (Leitung) PhilArtis

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Unexpected Encounters Haydn: Klaviersonaten Nr. 10, 38, 42, 60Tzimon Barto (Klavier) Ondine

Haydn unergründlichder Mann ist ein anato-misches Wunder: Muskel-bepackt wie ein Mr. Univer-sum, doch in den Fingern ein Zartgefühl wie nur we-

nige. der amerikaner tzimon Barto ist der große Grübler unter den Pianisten, der alt-vertrautes wie nie gehört darstellen kann. Selbst eine scheinbar simple frühe Haydn-Sonate seziert er – in oft langsamen tempi – bis ins kleinste detail hinein und gelangt dadurch in tiefen, die man nie für möglich gehalten hätte. ohne dabei aber den Grund auszuleuchten. Haydn bleibt in Bartos radi-kal subjektiver lesart unergründlich und ge-heimnisvoll. dabei ist sein Spiel leicht und klar und wo nötig virtuos perlend. Wahrlich unerwartete Begegnungen! (aC)

Volodos in Vienna Werke von Skrjabin, Ravel, Schumann, Liszt, Bach und Tschaikowsky. Arcadi Volodos (Klavier) Sony Classical

Wiener WaldszenenNach seinem letzten album mit Werken von Franz liszt fragte man sich, ob arcadi Vo-lodos überhaupt noch irgend-welche Schwächen besitzt.

Seine neue Cd gibt darauf eine menschliche antwort. die raschen Wechsel in der Beto-nung von alexander Skrjabins Sonate Nr. 7 gelingen ihm noch mit Bravour, und auch die nachdenklichen Valses nobles et senti-mentales von Maurice ravel liegen ihm hör-bar. dass der Beifall im Wiener Musikverein nach robert Schumanns Waldszenen aller-dings zurückhaltend ausfällt, ist der merk-würdig konturenarmen und gedehnten les-art des Pianisten geschuldet, der sich erst mit Franz liszts dante-Sonate wieder in sei-nem Element befindet. (ES)

Russian Soul. Werke von Kapustin und Rachmaninow Cello project: Eckart Runge (Cello), Jacques Ammon (Klavier). Genuin

Genie im PlattenbauErst denkt man, da impro-visiert ein Jazz-Cellist; dann klingt es durchkomponiert. Und plötzlich ist man mitten in einem tango. diese Musik

ist eine wilde Melange, aber musikalisch ab-solut überzeugend! Und tatsächlich Note für Note komponiert: Von einem Mann, der zu-rückgezogen in einem Plattenbau am ran-de von Moskau lebt und über Jahrzehnte hinweg eine einzigartige Musik geschrie-ben hat. Nikolai Kapustin heißt er, und die Cd von Eckart runge und seinem Klavier-partner Jacques ammon kommt hoffentlich noch rechtzeitig, um den 72-Jährigen für die Musikwelt zu entdecken. Sinnfällig auch die Kopplung mit Werken von rachmaninow: diese Cd ist ein echter Knüller! (aC)

Russlands letzter KlassikerZehn Gesamteinspielungen der Sinfonien Glasunows gibt es immerhin. der jetzt kom-plett vorliegende Zyklus Se-rebriers ist eine der beiden besten – so farbig volltönend

und hinreißend poetisch wurde russlands letzter Klassiker lange nicht mehr gespielt. Höhepunkt ist die tschaikowsky gewidme-te, zwischen schwärmerischem leichtsinn und slawischer Schwermut pendelnde drit-te in d-dur von 1890. lyrismus und Sinfo-nik sind keine Gegensätze – jedenfalls nicht, wenn zwingende ideen mit blendender ins-trumentation korrespondieren und auch noch ein kongenialer interpret hinzutritt. Schade, dass die Streichergruppe so dünn besetzt ist. (Vt) Glasunow: Sinfonien 1, 2, 3 & 9Royal Scottish National Orchestra, José Serebrier (Lei-tung). Warner Classics (2 CDs)

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UnentbehrlichWelch unglaubliche Fülle: acht hervorragend programmierte Cds, die gleichzeitig einen Gang durch die Musikgeschich-te vom Mittelalter bis zur Klas-sik und ein klingendes lexikon der instrumente darstellen. ob

man wissen will, wie ein bestimmtes Mu-sikinstrument klingt, den Entwicklungen in instrumentenfamilien nachspüren möchte oder sich ein Bild machen will, wie (z.B.) die Musik am Hof ludwigs XV. klang – hier wird man fündig. die Klang ästhetik der orgel in renaissance oder Barock? Bitteschön. Wie klingt eine Glasharmonika? Ein tangenten-flügel, eine Cister? Voilà. dazu kurze, eben-so verständliche wie präzise Erklärungen im umfangreichen Begleitbuch. (KH)Leitfaden durch die historischen Instrumente von Jerôme Lejeune, 200 Seiten und 8 CDs Ricercar

Ohrwürmer von Händelim Unterschied zur feier-lichen und introvertierten Kammermusik des großen arcangelo Corelli, bei dem er als junger Komponist einst

in italien gelernt hatte, sind Händels 1734 und 1739 in london als Werke des reifen und gefeierten Komponisten erschienene triosonaten dramatische Miniaturen, von denen jedes für sich eine Bühnenszene ab-geben könnte. Und so spielt richard Egarr mit seinen Musikern der berühmten acade-my of ancient Music sie auch: charmant und geistvoll, spritzig und elegant – dabei voll respekt vor Händels Meisterschaft. Egarr selbst sagt, dass ihm diese herrliche Musik oft wie ohrwürmer tagelang im Kopf he-rumspukte. (EF)Händel: triosonaten op. 2 & op. 5 Academy of Ancient Music, Richard Egarr (Cembalo & Leitung). harmonia mundi

Chopin: Journale Intime Alexandre Tharaud (Klavier) Virgin Classics

ZauberhaftEin intimes tagebuch nennt alexandre tharaud sein neu-estes album, das ausschließ-lich Chopin-Piècen versam-melt. die aufnahme bestätigt

in jedem takt den positiven Eindruck, den tharaud bislang hinterlassen hat: da geht je-mand mit gleichermaßen klar konturierter wie minutiös ausgefeilter (und inhaltlich minutiös begründeter) Klangvorstellung zu Werke; da agiert ein Künstler, der das jewei-lige Stück in seinem innersten begriffen hat, und der weiß, was dieses Stück im innersten zusammenhält. das Schöne daran: die träu-merei bei diesen melancholisch gefärbten Stücken stellt sich nicht beim Spielen ein, sondern erst danach, beim Hören. Schlicht-weg zauberhaft. (Jo)

Chopin: the Mazurka Diary Anna Gourari (Klavier) Berlin Classics

Aus Chopins TagebuchGanz schön fleißg, die junge dame. Kaum sind die diskus-sionen über ihre sehr spor-tive interpretation der späten Klavierstücke von Brahms

verebbt, legt anna Gourari die nächste Ein-spielung vor: „the Mazurka diary“ heißt, po-etisch wie kitschig, die auswahl, und sie ist durchaus dazu angetan, ein Glas rotwein zur Hand zu nehmen und es sich im Sessel bequem zu machen. doch nicht nur zum Sinnieren. Mag es Stücke geben, in denen Gourari ins (zuweilen etwas süßliche) träu-men gerät, so vergisst die russin doch nie das Hintergründig-Kämpferische, das diesen Miniaturen in einigen Momenten auch inne-wohnt. diese klangliche Variabiliät macht das Hören zum Vergnügen. (Jo)

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Das Klassikprogramm im Februar

concerti – Das Klassikprogramm bietet in den Rubriken Konzert, Musik- und Tanztheater, Musik in Kirchen, Kinder & Jugend, Sonstiges sowie Um-land einen vollständigen und schnellen Gesamtüberblick über das monat-liche Veranstaltungsangebot in Berlin und Umgebung.

Kalendereinträge sind kostenlos. Veranstalter senden Ihre Termindaten bitte an: [email protected]

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1.2. MONtAG

KONZERt

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal)VortragsabendViolaklasse Prof. Küssner

KINDER & JUGEND

14:00 Staatsoper (Orchesterprobesaal)opera©tion – Ferienangebot für Kinder

2.2. DIENStAG

KONZERt

13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal)VortragsabendGitarrenklasse Prof. Kanthou

20:00 Staatsoper (Apollo-Saal)Liederabend Sylvia SchwartzWolfram Rieger (Klavier). Lieder von Schubert, Wolf, Rodrigo u.a.

20:00 Humboldt-Universität (Max-taut-Aula)Symphonisches Orchester der Humboldt-UniversitätConstantin Alex (Leitung), Annette von Hehn (Violine), Stefan Heine-meyer (Violoncello). Werke von Dvořák, Brahms & Martinu

20:30 BKA theaterDie Unerhörte Musik

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 Franz. FriedrichstadtkircheKilian Neuhaus (Orgel)

16:00 Königin Elisabeth Herzberge KrankenhausBettina Brühmann (Orgel)

19:00 Franz. FriedrichstadtkircheChorkonzert der HfM Hanns EislerThomas Hennig (Leitung). Schütz: Italienische Madrigale, Koerppen: Vier Italienische Madrigale für Chor

3.2. MIttWOCH

KONZERt

12:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal)carte plaisirMiguel Colom (Violine), Janina Ruh (Violoncello), Ludmilla Kogan (Kla-vier). Beethoven: Klaviertrio D-Dur op. 70 Nr. 1 „Geister-Trio“

15:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal)Jour fixe - Musik am NachmittagItamar Ringel (Viola), Naaman Wagner (Klavier). Werke von Brahms, Bach und Ives

19:30 UdK (Kammersaal Friedenau)Podiumskonzert alte Musik

19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)Corporate Concert

20:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerSimon Rattle (Leitung), Barbara Hannigan (Sopran), Mitsuko Uchi-da (Klavier). Ligeti: atmosphères, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, Ligeti: Mysteries of the Macabre (Fassung für Koloratur-sopran und Orchester), Sibelius: Sinfonie Nr. 1

In vier Programmen an acht Abenden und in einer Matinee kombinieren die Philharmoniker unter Simon Rattle Beethovens Klavierkonzerte mit Sibelius-Sinfo-nien und Werken von Ligeti bzw. Kurtag. Solistin ist die Japanerin Mitsuko Uchida.

tANZtHEAtER

19:30 Hebbel am Ufer (HAU 1)Anästhesie der Gefühle – Context #7 NieuwZwart

20:00 Komische OperShut up and dance! ReloadedMartin Buczkó (Choreographie)

MUSIK IN KIRCHEN

12:00 St.-Johannis-Kirche MoabitLyrik & Flötenmusik zur Mittags-stundeDorothea Moritz (Sprecherin), Volker Wunderlich & Tim Kunzke (Flöte)

15:00 St. Hedwigs-Kathedralethomas Sauer (Orgel)Werke von Vierne und Dupré

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FEBRuAR daS KlaSSiKProGraMM

KINDER & JUGEND

14:00 Staatsoper (Orchesterprobesaal)opera©tion – Ferienangebot für Kinder

SONStIGES

19:30 Deutsche Oper (Foyer)Klaus Florian Vogt – Der MeistersingerFilm und Gespräch

4.2. DONNERStAG

KONZERt

13:00 Mendelssohn-RemiseKlassik um EinsOlivia Vermeulen (Mezzosopran), Alexander Fleischer (Klavier). Wer-ke von Schubert, Schumann, Berlioz & Mendelssohn

19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal I)Kammermusikkonzert

19:00 HfM Hanns Eisler (Galakutschen-Saal II)VortragsabendGitarrenklasse Prof. Göritz

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal)VortragsabendKorrepetitionsklasse Scheuning, Martin Scheuning (Klavier)

19:30 UdK (Carl-Flesch-Saal)VortragsabendViolaklasse Prof. Greiner

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Ernst Krenek EnsembleWerke von Krenek für Mezzosop-ran, Klarinette, Streichquartett und Klavier

20:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerSimon Rattle (Leitung), Barbara Hannigan (Sopran), Mitsuko Uchi-da (Klavier). Ligeti: atmosphères, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, Ligeti: Mysteries of the Macabre, Sibelius: Sinfonie Nr. 1

20:00 UdK(Joseph-Joachim-Konzertsaal)VortragsabendFagottklasse Prof. Hübner

MUSIKtHEAtER

18:30 StaatsoperHändel: Agrippina – PremiereRené Jacobs (Leitung), Vincent Boussard (Inszenierung) mit Alexandrina Pendatchanska, Marcos Fink, Jennifer Rivera, Anna Prohaska, Bejun Mehta u.a.

Jeden Winter erarbeitet René Jacobs eine Barockoper Unter den Linden – und auf jede einzelne Produktion darf man sich freuen. In diesem Jahr auf Händels Frühwerk Agrippina.

19:30 Deutsche OperWagner: Der fliegende HolländerJacques Lacombe (Leitung), Tatjana Gürbaca (Inszenierung) mit Hans-Peter König, Ricarda Merbeth, Endrik Wottrich, Liane Keegan, Gregory Warren & Egils Silins

19:30 Komische Opertschaikowsky: Pique DamePatrick Lange (Leitung), Thilo Reinhardt (Inszenierung) mit Kor-Jan Dusseljee, Levi Hernandez, Tom Erik Lie, Thomas Ebenstein, Jan Martinik u.a.

20:00 Neuköllner OperAltan/Can: tango türk

tANZtHEAtER

19:30 Hebbel am Ufer (HAU 1)Anästhesie der Gefühle – Context # 7NieuwZwart

21:00 SophiensaeleChristina Ciupke / Lucy Cash: from the other side

MUSIK IN KIRCHEN

20:00 Franz. FriedrichstadtkircheChristian Skobowsky (Orgel)Werke von Scheidemann, Bach, Messiaen u.a.

SONStIGES

16:00 Staatsoper (Orchesterprobesaal)Generation O. – Faust (Margarete)

18:00 HfM Hanns Eisler (Raum 151)Wege des OratoriumsEckardt Roch (Vortrag)

5.2. FREItAG

KONZERt

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal)VortragsabendKlarinettenklasse Prof. Kühn

Philharmonie Berlin, Kammermusiksaal

5. Februar 2010I. Wien & Russland

11. April 2010II. Spiegel der Biografie

13. Mai 2010III. Jahrhundertwende

Mandelring QuartettDer Berlin-Zyklus.

Karten: 030-479 974-22 | www.salinas-konzerte.de | [email protected]

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KINDER & JUGEND

14:00 Staatsoper (Orchesterprobesaal)opera©tion – Ferienangebot für Kinder

SONStIGES

16:00 Komische OperBlick hinter die Kulissen: Spezial – Maske

17:00 Konzerthaus (Musikclub)Symposium zu Ernst Krenek

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Cool Masala und LautmalerCool Masala: Miriam Carl (Gesang, E-Piano, Bodhrán, Tin Whistle), Christian Noçon (Sitar, Gitarre), Lautmaler: Miriam Bohse (Gesang, Gitarre, Dudelsack, Flöte), Manfred Gruber (Gitarre, Bass), Olaf Garbow (Percussion, Flöte, Maultrommel, Gesang). Keltische Melodien und indische Ragas

UMLAND

20:00 Klosterkirche CottbusKonzert für Violine und OrgelDuo alato

6.2. SAMStAG

KONZERt

16:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal)Kammermusikkonzert

19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)VortragsabendFlötenklasse Staege

19:30 UdK (Kammersaal)Erasmus lädt ein zu Musik und WeinStudierende des Erasmus-Aus-tauschprogramms

20:00 Philharmoniedas sinfonie orchester berlin  Renchang Fu (Leitung), David Delacroix (Violoncello). Dvořák: Slawischer Tanz Nr. 1 C-Dur op. 46 Nr. 1, Cellokonzert h-Moll, Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“ 

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Krenek: Orpheus und EurydikeKonzerthausorchester Berlin, Ernst Senff Chor, Lothar Zagrosek (Lei-tung), Karsten Wiegand (Regie) mit Dominik Wortig, Janice Baird, Lisa Milne, Barbara Senator, Christa Mayer u.a.

Lothar Zagrosek ist ein ebenso enthusiastischer wie kompetenter Anwalt moderner Musik. Heute leitet er in einer halbszenischen Aufführung im Konzerthaus ein vergessenes Meisterwerk der klas-sischen Moderne: Ernst Kreneks Orpheus und Eurydike.

20:00 Neuköllner OperAltan/Can: tango türkHans-Peter Kirchberg / Sinem Altan (Leitung), Lotte de Beer (Inszenierung)

20:00 SchlossplatztheaterOehring: Katte – ein ProzessBirgit Grimm (Regie), Torsten Ottersberg (Leitung)

tANZtHEAtER

19:30 Hebbel am Ufer (HAU 1)Anästhesie der Gefühle – Context #7NieuwZwart

21:00 Hebbel am Ufer (HAU 3)Anästhesie der Gefühle – Context #7Finally, I am no one

21:00 SophiensaeleChristina Ciupke / Lucy Cash: from the other side

MUSIK IN KIRCHEN

16:00 Sophienkirchefreitags um vierJonas Sandmeier (Orgel)

20:00 Franz. FriedrichstadtkircheCharlemagne Palestine

19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)VortragsabendHornklasse Prof. Dallmann

20:00 Philharmonietschechische Kammerphil-harmonie Prag Stanislav Vavrinek (Leitung), Jana Kacirková (Sopran), Zdenek Adam (Oboe d‘amore), Johann-Strauß-Ballett. Werke von Verdi, Strauß, Puccini & Gounod mit Ballettbegeitung 

20:00 KammermusiksaalMandelring QuartettHaydn: Streichquartett C-Dur op. 33 Nr. 3 „Vogel-Quartett“,  Tschaikowsky: Streichquartett Nr. 1 D-Dur op. 11, Beethoven: Streichquartett C-Dur op. 59 Nr. 3

Das Mandelring Quartett, gerade wieder gefeiert für seine Schostako-witsch-CDs, beginnt eine Konzert-reihe im Kammermusiksaal: Der heutige Abend steht unter dem Motto „Wien und Russland“.

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

MUSIKtHEAtER

17:00 Deutsche OperWagner: Die Meistersinger von NürnbergStefan Anton Reck (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit James Johnson, Kristinn Sigmundsson, Thomas Blondelle, Simon Pauly, Markus Brück u.a.

19:30 Komische OperDonizetti: Don PasqualeMaurizio Barbacini (Leitung), Jetske Mijnssen (Inszenierung) mit Jens Larsen, Adrian Strooper, Günter Papendell, Christiane Karg & Ingo Witzke

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tANZtHEAtER

21:00 Hebbel am Ufer (HAU 3)Anästhesie der Gefühle – Context #7Finally, I am no one

21:00 SophiensaeleChristina Ciupke / Lucy Cash: from the other side

MUSIK IN KIRCHEN

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz WilmersdorfNoonSong – 30 Minuten HimmelVokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Hunt, Spohr, Lawes & Praetorius

16:00 Alte Pfarrkirche LichtenbergFlötentöneJens Galley (Alt-Blockflöte), Hart-mut Angermüller (Cembalo). Musik aus drei Jahrhunderten

16:00 Laurentiuskirche SpandauZweyerley Pfeifferey und OrgelMaria Scharwieß, Heidi Frielinghaus & Bettina Brümann (Dudelsack, Gemshorn, Orgel und andere Instrumente)

19:30 Komische OperRequiemPatrick Lange (Leitung), Sebastian Baumgarten (Inszenie-rung) Mit Erika Roos (Sopran), Karolina Gumos (Alt), James Elliott (Tenor), Jan Martinik (Bass) u.a.

19:30 Kleine Arena tempodrom44. Musiktheaterwerkstatt der HfM Hanns Eisler

20:00 SchlossplatztheaterOehring: Katte – ein ProzessBirgit Grimm (Regie), Torsten Ottersberg (Leitung)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Krenek: Orpheus und EurydikeKonzerthausorchester Berlin, Ernst Senff Chor, Lothar Zagrosek (Leitung), Karsten Wiegand (Regie) mit Dominik Wortig, Janice Baird, Lisa Milne, Barbara Senator, Christa Mayer u.a.

20:00 Neuköllner OperAltan/Can: tango türkHans-Peter Kirchberg / Sinem Altan (Leitung), Lotte de Beer (Inszenierung)

20:00 KammermusiksaalQuartetto di RomaHaydn: Streichquartett C-Dur op. 76 Nr. 3 Hob. III:77 „Kaiserquar-tett“, Schubert: Streichquartett Nr. 14 d-Moll D 810 „Der Tod und das Mädchen“, Puccini: Crisantemi, Verdi: Streichquartett e-Moll 

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)trio XelmYaAlexa Renger (Violine), Sylvia Hinz (Blockflöten), Marika Gejrot (Cello). Werke von Dinescu, Gomez, Jun, Locke, Nishikaze & Vasquez

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

MUSIKtHEAtER

18:00 Deutsche OperWagner: LohengrinMichael Schønwandt (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) Mit Kristinn Sigmundsson, Ben Heppner, Ricarda Merbeth, Eike Wilm Schulte, Waltraud Meier u.a.

T E L E F O N I S C H E R

K A R T E N S E R V I C EK A R T E N : w w w . m u s i k a d l e r . d ePHILHARMONIE UND VORVERKAUFSSTELLEN826 47 27

Änderungen vorbehaltenKonzert-Direktion Hans Adler OHG · Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

Dienstag, 26. Januar 2010 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

ARTEMIS QUARTETTBeethoven-Streichquartette op. 18/1, op. 95 „Quartetto serioso“ und op. 132

Sonntag, 24. Januar 2010 · 20 Uhr · Philharmonie

MAURIZIO POLLINI KlavierSchumann: Konzert ohne Orchester Chopin: Sonate b-Moll op. 35 Liszt: Sonate h-Moll

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17:00 Kammersaal FriedenauFriedenauer Kammerkonzerte: Musik zur Goethe-ZeitPeter Rummenhöller (Moderation & Clavier). Werke von Szymanovs-ka, Hummel, Mozart, Beethoven, Mendelssohn & F. Bach

18:00 Haus am WaldseeBratsche im KontextMitglieder des Ensemble Maditer-rain. Bach: Goldberg-Variationen (Fassung für Streichtrio)

18:00 Centre BagatelleHung Nguyen-Duc (Gitarre)Werke von Bach, Giuliani, Britten & Wolter

18:30 Palais am FestungsgrabenMozart im PalaisNadine Sieben (Sopran)

19:30 UdK (Institut für Kirchenmusik)VortragsabendOrgelklassen Prof. Crivellaro, Prof. Doeselaar

19:30 UdK (Kammersaal)VortragsabendStudierende verschiedener Ge-sangsklassen

20:00 PhilharmonieDeutsches Symphonie-Orchester BerlinHans Graf (Leitung), Andreas Grünkorn (Violoncello). Schubert: Ouvertüre D-Dur D 12, Barber: Cellokonzert op. 22,  Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944

20:00 KammermusiksaalIn memoriam Jan Diesselhorst Die 12 Cellisten der Berliner Phil-harmoniker, Philharmonia Quartett, Orchester-Akademie der Berliner Philharmoniker

MUSIKtHEAtER

18:00 Deutsche OperWagner: RienziMichail Jurowski (Leitung), Philipp Stölzl (Inszenierung) mit Torsten Kerl, Camilla Nylund, Ante Jerkunica, Kate Aldrich, Krzysztof Szumanski u.a.

18:00 StaatsoperHändel: AgrippinaRené Jacobs (Leitung), Vincent Boussard (Inszenierung) mit Alexandrina Pendatchanska, Marcos Fink, Jennifer Rivera u.a.

15:00 Konzerthaus (Musikclub)Symposium zu Ernst Krenek

16:00 Komische OperBlick hinter die Kulissen

17:00 Konzerthaus (Musikclub)Symposium zu Ernst Krenek

7.2. SONNtAG

KONZERt

11:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)VortragsabendViolinklasse Prof. Honda-Rosenberg

15:00 Palais am FestungsgrabenMozart im PalaisNadine Sieben (Sopran)

15:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)VortragsnachmittagGesangklasse Niehoff

16:00 PhilharmonieMitsingkonzert des Rundfunk-chors BerlinSimon Halsey (Leitung), Simone Nold (Sopran), Re-becca Martin (Mezzosopran), Markus Schäfer (Tenor), Konrad Jarnot (Bariton), Mitglieder des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin, Deutsche Streicherphil-harmonie. Schubert: Messe Nr. 5 As-Dur 

1300 gut vorbereitete Laien-Sän-ger aus ganz Europa und sogar aus Übersee reisen nach Berlin, um beim „Mitsingkonzert“ mit Simon Halsey und dem Rundfunkchor Schuberts Messe Nr. 5 aufzuführen.

16:00 Schloss Köpenick (Aurorasaal)Mozart ViolinsonatenAnnegret Pieske (Violine), Sabina Chukurowa (Klavier). Mozart: Sonaten B-Dur KV 454, C-Dur KV 296, Variationen B-Dur KV 360, Schumann: Violinsonate a-Moll

18:00 Berliner DomAndreas Sieling (Orgel)Werke von Bach & Franck

18:00 Jesuskirche KaulsdorfBläserquintett con suonoOliver Vogt (Flöte), Luise Packmohr (Oboe), Sophie Seemann (Klarinet-te), Benjamin Liebhäuser (Horn), Florian Liebhäuser (Fagott). Werke von Mozart, Ligeti, Klug-hardt, u.a.

18:00 Kirche zu WartenbergOrgelvesperDr. Andreas Neidel (Lesung)

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheHervé Laclau (Orgel)Werke von Franck, Langlais & Vierne

19:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumChorkonzertKammerchor des Collegium Musi-cum der Berliner Universitäten FU/TU, Manfred Fabricius (Leitung). Werke von Bach, Duruflé & Hensel

20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächt-nis-KircheSchola Gregoriana der UdKKrystain Skoczowski (Leitung), Wolfgang Seifen (Orgel). Hymnen, Sequenzen und Orgelim-provisationen

20:00 Lindenkirche Wilmersdorfjunges ensemble berlinKatharina Hohlfeld (Sopran), Tomas Wija (Bariton), Frank Markowitsch (Leitung). Fauré: Requiem & Werke von Schütz & Sweelinck

KINDER & JUGEND

15:00 Radialsystem VMusikwerkstatt „Berliner Stadtmu-sikanten“Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

17:00 Radialsystem VKonzert „Bremer Stadtmusikan-ten“Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin

SONStIGES

14:00 Staatsoper (Orchesterprobesaal)Staatsoper unter der Lupe – Le nozze di Figaro

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18:00 Johanneskirche LichterfeldeEnsemble Memorial St. Petersburg

19:30 St. Hedwigs-KathedraleHansjürgen Scholze (Orgel)Werke von Bach, Kuhnau, u.a.

20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächt-nis-Kirchetobias Aehlig (Orgel)Improvisationen

20:00 Heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergFauré: RequiemJunges Ensemble Berlin, Johanna Krumin (Sopran), Sebastian Lipp (Tenor), Jörg Schneider (Bass)

KINDER & JUGEND

11:00 Konzerthaus BerlinFamilienführung

14:00 Berliner DomDie kleine OrgelmausAndreas Sieling (Orgel)

15:30 KammermusiksaalClownskonzertKammerorchester Unter den Lin-den, Clown Mirko. Kähler: Die Vier Temperamente

15:30 Berliner DomDie kleine OrgelmausAndreas Sieling (Orgel)

SONStIGES

12:00 Staatsoper Unter den LindenWorkshop tanztanz

16:00 Weihnachtskirche Haselhorst15. Haselhorster Orgelstunde: SoiréeStudenten aus den Orgelklassen Prof. Paolo Crivellaro und Prof. Leo van Doeselaar. Werke von Reger

17:00 Epiphanienkirche Charlot-tenburgKonzert für Saxophone, Gesang und OrgelDetlef Bensmann (Saxophon), Andrej Lakisov (Saxophon), Anja Schumacher (Gesang und Orgel). Werke von J.S. Bach, W.F. Bach, Hindemith, Bozza u.a. sowie Berlin Gedichte von Ursula Garbi, vertont von Detlef Bensmann (UA)

17:00 Hoffnungskirche Neu-tegelKammerkonzert bei KerzenscheinThomas Prezewowsky (Bariton), Helge Pfläging (Klavier). Schubert: Winterreise

17:00 Kapernaumkirche WeddingMusik gegen AbendJohanna Hagemann (Orgel)

18:00 Kirche Zum Guten Hirten FriedenauKammerkonzertChristiane Stier (Flöte), Maria Jür-gensen (Orgel). Werke von Martin, Bach u.a.

18:00 St.-Matthäus-Kirche im KulturforumhORA-GottesdienstLichtenberger Kantatenchor, Matthias Elger (Leitung), Lothar Knappe (Orgel). Werke von Hassler, Schütz & Schein

19:00 Komische Opertschaikowsky: Pique DamePatrick Lange (Leitung), Thilo Reinhardt (Inszenierung) mit Kor-Jan Dusseljee, Levi Hernandez, Tom Erik Lie, Thomas Ebenstein, Jan Martinik u.a.

19:30 Kleine Arena tempodrom44. Musiktheaterwerkstatt der HfM Hanns Eisler

20:00 Neuköllner OperAltan/Can: tango türkHans-Peter Kirchberg / Sinem Altan (Leitung), Lotte de Beer (Inszenierung)

MUSIK IN KIRCHEN

10:00 Paul-Gerhardt-Kirche SchönebergMusik im GottesdienstSolisten, Streichquartett aus dem Orchester des KK Schöneberg, Mar-cell Armbrecht (Orgel & Leitung). Kantatensätze zur Vorpassionszeit

16:00 Ev. Gemeindezentrum Biesdorf NordOrgel- und HandglockenmusikHandglockenchor Berlin-Biesdorf, Andreas Hillger (Orgel und Leitung)

16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuz-bergReinhard Hoffmann (Orgel)Werke von Bach, Sibelius u.a.

16:00 WeihnachtskircheVortragsnachmittagOrgelklassen Prof. Crivellaro, Prof. Doeselaar

Mittwoch • 10. Februar • 20 Uhr Kammermusiksaal Philharmonie

„Luft von anderem Planeten”Johann Sebastian BachBrandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048

Carl NielsenKleine Suite für Streichorchester a-Moll op. 1

Arnold Schönberg2. Streichquartett op. 10 (Fassung für Sopran und Streichorchester)

Christiane Oelze Sopran

Florian Donderer Leitung

Ensemble Oriol BerlinTickets 030. 26 555 415 www.ensemble-oriol.de

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MUSIKtHEAtER

18:00 Deutsche OperWagner: LohengrinMichael Schønwandt (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Kristinn Sigmundsson, Ben Hepp-ner, Ricarda Merbeth, Eike Wilm Schulte, Waltraud Meier u.a.

18:30 StaatsoperHändel: AgrippinaRené Jacobs (Leitung), Vincent Boussard (Inszenierung) mit Alexandrina Pendatchanska, Marcos Fink, Jennifer Rivera, Anna Prohas-ka, Bejun Mehta u.a.

19:30 Komische OperKünnecke: Der Vetter aus DingsdaPatrick Lange (Leitung), Cordula Däuper (Inszenierung), mit Julia Kamenik, Anna Borchers, Uwe Schönbeck, Christiane Oertel, Peter Renz u.a.

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 Franz. FriedrichstadtkircheKilian Neuhaus (Orgel)

17:30 Zwölf-Apostel-KircheDiplomprüfungJohanna Hagemann (Orgel)

20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächt-nis-KircheHumboldts Philharmonischer ChorHumboldts Studentische Philhar-monie, Constantin Alex (Leitung). Mahler: Adagio aus der Sinfonie Nr. 10, Brahms: Ein deutsches Requiem

20:00 St. Hedwigs-KathedraleKonzertexamenAge-Freerk Bokma (Orgel)

SONStIGES

19:00 Konzerthaus (Musikclub)zeitfenster - V. Biennale Alter MusikFolkert Uhde & Dietmar Hiller im Gespräch

UMLAND

19:00 Nikolaisaal PotsdamBallett „Don Quichote“Weißrussische Staatliche Ballett-akademie Minsk, Ludwig Minkus (Musik), Marius Petipa, A. Gorsky (Choreographie)

9.2. DIENStAG

KONZERt

13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

14:00 UdK (Institut für Kirchenmusik)DiplomprüfungJulia Mochalova (Orgel)

15:00 UdK (Institut für Kirchenmusik)DiplomprüfungLucas Pohle (Orgel)

17:00 C. Bechstein Centrum im stilwerkJunges Podium38./39. Schülerkonzert des DTKV Berlin e.V., Anka Sommer (Leitung)

19:30 UdK (Kammersaal)VortragsabendKlavierklasse Prof. Koenen

19:30 UdK (Kleiner Vortragssaal)VortragsabendViolaklasse Prof. Rohde

20:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerSimon Rattle (Leitung), Mitsuko Uchida (Klavier). Beethoven: Kla-vierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19, Si-belius: Sinfonie Nr. 3 , Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 

20:00 KammermusiksaalOlga Scheps (Klavier)Werke von Schumann, Mozart & Chopin

Wenn eine große Plattenfirma einer jungen Pianistin eine große Karriere zutraut, dann muss die schon gut sein. Dass Olga Scheps das Zeug zur Star-Pianistin hat, will sie heute den Berlinern beweisen.

20:30 BKA theaterDie Unerhörte Musik

16:00 Komische OperBlick hinter die Kulissen

8.2. MONtAG

KONZERt

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal)VortragsabendOboenklasse Prof. Rodrigues

19:30 UdK (Kammersaal)VortragsabendKlavierklasse Prof. Enachescu

20:00 KammermusiksaalSukjun Lee (Horn)Dong-Gon Lee,  Joohee Shin, Taehoon Lim & Dae-Woong Suk (Hornquartett), Jungjae Moon (Klavier). Werke von Al-binoni, Kim, Glasunow, Harvey, Rossini, Wilder & Monti

tANZtHEAtER

20:00 Komische Oper BerlinShut up and dance! ReloadedMartin Buczkó (Choreographie)

MUSIK IN KIRCHEN

19:00 Berliner DomKonzertexamenYong-Lan Han (Orgel)

20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächt-nis-KircheKonzertexamenTobias Aehlig (Orgel)

20:30 Berliner DomKonzertexamenBerthold Labuda (Orgel)

KINDER & JUGEND

10:00 FEZ-BerlinDer Karneval kurvt durch die KulturenPetra Martin (Gesang), Stefan Jage-mann (Klavier), Christoph Renner (Percussion)

11:30 FEZ-BerlinDer Karneval kurvt durch die KulturenPetra Martin (Gesang), Stefan Jage-mann (Klavier), Christoph Renner (Percussion)

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FEBRuAR daS KlaSSiKProGraMM

20:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerSimon Rattle (Leitung), Mitsuko Uchida (Klavier). Beethoven: Klavierkonzert Nr. 2 B-Dur op. 19, Sibelius: Sinfonie Nr. 3 C-Dur op. 52, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll op. 37 

20:00 pfefferberg haus 132 x fiveLes Femmes Savantes, Kammeren-semble Neue Musik Berlin. Werke von Cage, H. Hartmann u.a.

MUSIKtHEAtER

19:30 Deutsche OperWagner: RienziMichail Jurowski (Leitung), Philipp Stölzl (Inszenierung) mit Torsten Kerl, Camilla Nylund, Ante Jerkunica, Kate Aldrich, Krzysztof Szumanski u.a.

21:00 SophiensaeleMozart: Die Entführung aus dem Serail – PremiereMichael Emanuel Bauer (musikal. Arrangement), Ulrich Rasche (Regie)

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Kammermusik des Konzerthausor-chestersFerenc Gábor (Leitung), Michael Erxleben (Violine). Krenek: Symphonische Musik op. 11, Berg: Violinkonzert, Krenek: Fantasie aus der Oper „Jonny spielt auf“, Strauß: „Kaiserwalzer“

20:00 KammermusiksaalEnsemble Oriol BerlinFlorian Donderer (Leitung), Christiane Oelze (Sopran). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur,  Nielsen: Little Suite a-Moll, Schönberg: Streichquartett Nr. 2 fis-Moll op. 10 (Fassung für Streichorchester) 

Ein Streichquartett mit Kammeror-chester und Sopran? Schönberg machts möglich. Christiane Oelze singt die beiden George-Gedichte, die Schönberg 1908 vertonte.

10.2. MIttWOCH

KONZERt

14:00 UdK (Institut für Kirchenmusik)KonzertexamenSimon Menges (Orgel)

19:00 Dussmann – Das Kultur-kaufhausKurzkonzertGautier Capuçon (Violoncello). Werke von Prokofjew & Tschaikowsky

20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Ensemble Berlin PianoPercussionYa-ou Xie (Leitung & Klavier), Prodromos Symeonidis, Sawami Kiyoshi (Klavier), Friedemann Werzlau, Adam Weisman (Schlag-zeug) Wu Wei (Sheng). Reverdy: Which Dreamed It (UA), Ohana: Sons confondus, Katzer: Exkurs über die Mechanik (UA), Chong: Yuan-Liu (Ursprung), Campo: Neues Werk für zwei Klaviere und Schlagzeug (UA)

T E L E F O N I S C H E R

K A R T E N S E R V I C EK A R T E N : w w w . m u s i k a d l e r . d ePHILHARMONIE UND VORVERKAUFSSTELLEN826 47 27

Änderungen vorbehaltenKonzert-Direktion Hans Adler OHG · Auguste-Viktoria-Str. 64 · 14199 Berlin

Samstag, 13. Februar 2010 · 20 Uhr · Kammermusiksaal

CAMERATA SALZBURG · ANDRÉ DE RIDDER Dirigent

MARTIN GRUBINGER PercussionKonzerte für Schlagzeug von Corigliano und Hartl · Werke von Haydn

Donnerstag, 11. Februar 2010 · 20 Uhr · Philharmonie

MOSKOW VIRTUOSI · VLADIMIR SPIVAKOV Dirigent

MISCHA MAISKY VioloncelloCello-Konzerte von Boccherini und Haydn · Werke von Mozart und Boccherini

Medienpartner

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12.2. FREItAG

KONZERt

19:30 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)VortragsabendFlötenklasse Prof. von Stackelberg

20:00 Komische OperOrchester der Komischen OperHeinrich Schiff (Leitung), Brigitte Geller (Sopran), Dominique Hor-witz (Sprecher). Beethoven: Schau-spielmusik zu Goethes Trauerspiel Egmont & Schubert: Sinfonie Nr. 8 C-Dur D 944

Heinrich Schiff kommt im Monat der Cellokonzerte ohne sein In-strument zum Orchester der Komi-schen Oper. Schon seit 20 Jahren tauscht er regelmäßig Bogen und Taktstock.

20:00 Radialsystem VWo bist du Licht!Solistenensemble Kaleidoskop, Yann Becker (Lichtinstallation & Inszenierung). Haydn: Sinfonie Nr. 7 „le midi“, Vivier: „Wo bist du Licht!“ & Werke von St. Werner, Sciarrino

20:00 PhilharmonieWiener PhilharmonikerLorin Maazel (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“, Debussy: La Mer,  Ravel: Daphnis et Chloé, Suite Nr. 2 

Die Wiener Philharmoniker und Lorin Maazel touren einen Monat lang durch Europa. In Berlin präsentieren sie ein unfehlbares „Greatest Hits“-Programm.

20:00 PhilharmonieMischa Maisky (Violoncello)Moskauer Virtuosen. Mozart: Sinfonie Nr. 29 A-Dur KV 201, Boccherini: Cellokonzert Nr. 6 D-Dur, Sinfonie Nr. 4 d-Moll, Haydn: Cellokonzert C-Dur 

Unter Pianisten und Sängern gilt Haydn oft als langweilig. Doch Cellisten wie Mischa Maisky wissen ihn zu schätzen: Kaum einer schrieb schönere Musik für ihr Instrument.

20:00 KammermusiksaalJunges Orchester der FU BerlinAntoine Rebstein (Leitung). Grieg: Peer Gynt-Suite Nr. 1, Blacher: Orchestervariationen über ein Thema von Paganini, Tschaikowsky: Sinfonie Nr. 1 „Winterträume“ 

20:00 Radialsystem VWo bist du Licht!Solistenensemble Kaleidoskop, Yann Becker (Lichtinstallation & In-szenierung). Haydn: Sinfonie Nr. 7 „le midi“, Vivier: „Wo bist du Licht!“ & Werke von St. Werner, Sciarrino

MUSIKtHEAtER

19:00 StaatsoperMozart: Le nozze di FigaroFrank Beermann (Leitung), Thomas Langhoff (Inszenierung) mit Arttu Kataja, Anna Samuil, Sylvia Schwartz, Hanno Müller-Brach-mann, Katharina Kammerloher u.a.

19:30 Deutsche OperWagner: Der fliegende HolländerJacques Lacombe (Leitung), Tatjana Gürbaca (Inszenierung) mit Hans-Peter König, Manuela Uhl, Endrik Wottrich, Liane Keegan, Gregory Warren & Egils Silins

21:00 SophiensaeleMozart: Die Entführung aus dem SerailUlrich Rasche (Regie)

KINDER & JUGEND

11:00 Konzerthaus (Musikclub)Papageno spielt auf der Zauberflöte

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 St. Hedwigs-KathedraleFlorian Wilkes (Orgel)Werke von Bruhns

16:30 St. Matthias-KircheKonzertexamenMarcell Armbrecht (Orgel)

19:30 Kirche zu WartenbergFantasien und VisionenWartenberger Kammersolisten, Kathrin Unger (Gesang), Natalie Miller (Leitung)

20:00 St. Hedwigs-KathedraleKonzertexamenHye-Lin Hur (Orgel)

KINDER & JUGEND

11:00 Konzerthaus (Musikclub)Papageno spielt auf der ZauberflöteKlaus Kirbach (Leitung & Klavier), Heidi Kirbach (Regie)

SONStIGES

19:30 Staatsoper – KonditoreiApropos Ballett – Vortragsreihe

11.2. DONNERStAG

KONZERt

13:00 Mendelssohn-RemiseKlassik um EinsMarie Pinson (Flöte), Kyoungmin Park (Viola), Magdalena Schiela (Harfe). Werke von Hindemith, Mendelssohn Bartholdy & Debussy

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Humboldts Studentische Philhar-monieHumboldts Philharmonischer Chor, Constantin Alex (Leitung). Mahler: Adagio Fis-Dur aus der Sin-fonie Nr. 10, Brahms: Ein deutsches Requiem

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Pavel Haas QuartettBritten: Drei Divertimenti für Streichquartett, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 59 Nr. 1, Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 10 As-Dur op. 118

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MUSIK IN KIRCHEN

16:00 SophienkircheFreitags um vierJonas Sandmeier (Orgel)

KINDER & JUGEND

10:00 FEZ-BerlinSaint-Saëns: Karneval der tiereNeues Sinfonieorchester Berlin

11:30 FEZ-BerlinSaint-Saëns: Karneval der tiereNeues Sinfonieorchester Berlin

SONStIGES

17:00 Staatsoper (Orchesterprobesaal)tAt. ORt. OPER. – KAMMERMUSIKWorkshop für Erwachsene

UMLAND

19:00 Nikolaisaal PotsdamBach: Matthäus-PassionCampus Cantabile, vocal-concertis-ten Berlin

MUSIKtHEAtER

18:30 Deutsche OperWagner: tannhäuser und der Sängerkrieg auf WartburgUlf Schirmer (Leitung), Kirsten Harms (Inszenierung) mit Reinhard Hagen, Stephen Gould, Dietrich Henschel, Clemens Bieber u.a.

18:30 StaatsoperHändel: AgrippinaRené Jacobs (Leitung), Vincent Boussard (Inszenierung) mit Alexandrina Pendatchanska, Marcos Fink, Jennifer Rivera, Anna Prohas-ka, Bejun Mehta u.a.

20:00 SchlossplatztheaterOehring: Katte – ein ProzessBirgit Grimm (Regie), Torsten Ottersberg (Leitung)

20:00 Neuköllner OperAltan/Can: tango türkHans-Peter Kirchberg / Sinem Altan (Leitung), Lotte de Beer (Inszenierung)

21:00 SophiensaeleMozart: Die Entführung aus dem Serail

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Georg-Kreisler-AbendDietrich Plückhahn (Gesang), Daniel Vogel (Klavier)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Absolventenkonzert der HfM Hanns EislerKonzerthausorchester Berlin, In-Hyeok Jeong, Kosuke Tsunoda, Kristiina Poska (Leitung), Yohei Wakioka (Klavier), Alina Pogostkina (Violine)Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur, Berg: Violinkonzert, Strawinsky: Der Feuervogel – Ballettsuite

20:00 KammermusiksaalFestival Orchestra BerlinStefan Bevier (Leitung), Wiktor Kuzniecow (Violine). Corelli: Violin-sonate d-Moll „La follia“, Puccini: Crisantemi,  Pergolesi: Concerto grosso Es-Dur, Rossini: Streicher-sonate C-Dur, Vivaldi: Die Vier Jahreszeiten 

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

SmetanaThärichen

Dvorák`

Sonntag14. Februar 201016.00 UhrPhilharmonie

DirigentMartin Panteleev

SolistRainer Seegers Pauken

Friedrich SmetanaDie MoldauWerner ThärichenKonzert für Pauken und Orchester op. 34Antonín DvorákSymphonie Nr. 6 D-Dur op. 60

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Gefördert durch die

Veranstalter: Berolina-Orchester e.V. Berliner Symphoniker | Wangenheimstr. 37-39 | 14193 Berlin | Tel.: 030/325 55 62 | [email protected] | www.berliner-symphoniker.deKartenpreise: 35,– Euro | 31,– Euro | 28,– Euro | 24,– Euro | 20,– Euro | 14,– Euro im VVK der Philharmonie Berlin, an allen bekannten Vorverkaufsstellen und direkt bei den Berliner Symphonikern.

Mit freundlicher Unterstützung

BERLINER SYMPHONIKER

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21:00 SophiensaeleMozart: Die Entführung aus dem SerailUlrich Rasche (Regie)

MUSIK IN KIRCHEN

12:00 Kirche am Hohenzollernplatz WilmersdorfNoonSong – 30 Minuten HimmelVokalensemble sirventes berlin, Stefan Schuck (Leitung). Werke von Radcliffe, Tallis, Schütz, Goudimel

18:00 Berliner DomAndreas Sieling (Orgel)Werke von Bach, Mendelssohn & Schumann

18:00 Jeremiakirche (Saal) SpandauMusik für Violine, Violoncello und OrgelKathrein Allenberg (Violine), Martin Seemann (Violoncello), Günter Mach (Orgel). Werke von Biber, Mayuzumi u.a.

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheBach-ChorBach-Collegium, Achim Zimmer-mann (Leitung), Helmut Hoeft (Or-gel). Bach: Kantate Nr. 159 „Sehet, wir gehen hinauf gen Jerusalem“

18:00 St. Nikolai-Kirche SpandauKonzert „im Stil antico“Ensemble Ventosum (Bläserquin-tett), Gösta Funck (Cembalo), Motettenchor St. Nikolai Spandau, William Dongois & Bernhard Kruse (Leitung). Deutsche Vokal- und Instrumentalmusik aus dem 16. und 17. Jahrhundert

20:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächt-nis-KircheBenefizkonzertKoreanischer Chor aus Mitgliedern koreanischer Kirchengemeinden Berlins

20:00 Kapernaumkirche WeddingMusik gegen AbendNeues Kammerorchester Wedding, Jürgen Peters (Leitung). Bartok: Rumänische Tänze, Saint-Saens: Violonkonzert Nr. 3, Beethoven: Sinfonie Nr. 1

20:00 Auenkirche WilmersdorfJörg Strodthoff (Orgel)Guilmant: V. Sonate c-Moll op. 80, Reger: Variationen und Fuge über ein Originalthema fis-Moll op. 73

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Zauber Alter MusikRuslana Szewczuk (Gitarre). Werke von Bach, Sor, Dowland, Losy & Szewczuk

20:00 KammermusiksaalMartin Grubinger (Perkussion)Camerata Salzburg, André de Ridder (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 22 Es-Dur „Der Philosoph“, Co-rigliano: Schlagzeug-Konzert  „The Conjurer“, Hartl: Mirabile Pugna für Soloschlagzeug und Kammeror-chester, Haydn: Sinfonie Nr. 43 Es-Dur „Merkur“ 

20:00 theater im PalaisSchubert: Winterreise

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

MUSIKtHEAtER

18:00 Deutsche OperWagner: LohengrinMichael Schønwandt (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Kristinn Sigmundsson, Ben Hepp-ner, Ricarda Merbeth, Eike Wilm Schulte, Waltraud Meier u.a.

Heute ist die letzte Chance in dieser Saison, Ben Heppner als Lohengrin zu hören. Der Kanadier wagnert weiter nach Salzburg in die Götterdämmerung, ehe er sich in Dallas in Ahab verwandelt.

19:00 StaatsoperMozart: Le nozze di FigaroFrank Beermann (Leitung), Thomas Langhoff (Inszenierung) mit Arttu Kataja, Anna Samuil, Sylvia Schwartz, Hanno Müller-Brach-mann, Katharina Kammerloher u.a.

20:00 SchlossplatztheaterOehring: Katte – ein ProzessBirgit Grimm (Regie), Torsten Ottersberg (Leitung)

20:00 Neuköllner OperAltan/Can: tango türk

13.2. SAMStAG

KONZERt

15:00 KammermusiksaalRundfunkchor BerlinGunter Berger (Leitung), Berliner Schüler und Schülerinnen. Carne-vale mondiale – Liederbörse zum Thema „Karneval“ 

16:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal)Kammermusikkonzert

16:00 Schloss GlienickeDieter Lallinger (Klavier)Werke von Chopin u.a.

19:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerSimon Rattle (Leitung), Mitsuko Uchida (Klavier). Kurtág: Grabstein für Stephan op. 15c, Sibelius: Sinfo-nie Nr. 4 a-Moll op. 63, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 

19:00 Domäne DahlemMusik für IsabellaEnsemble Alta Musica, Rainer Böhm (Blockflöte, Schalmei, Portativ), Dagmar Jaenicke (Blockflöte, Pommer, Drehleier), Caroline Schneider (Alt, Schalmei). Lieder und Instrumentalmusik des Mittelalters aus Italien von Jacopo da Bologna u.a.

19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)VortragsabendGesangklasse Prof. Facini

20:00 Radialsystem VWo bist du Licht!Solistenensemble Kaleidoskop, Yann Becker (Lichtinstallation & In-szenierung). Haydn: Sinfonie Nr. 7 „le midi“, Vivier: „Wo bist du Licht!“ & Werke von St. Werner, Sciarrino

Auch eine Uraufführung von Jan St. Werner bietet die neue Produk-tion des 2006 gegründete Berliner Ensembles Kaleidoskop: eine Klang/Licht-Installation.

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FEBRuAR daS KlaSSiKProGraMM

16:00 Centre BagatelleCarorine Fischer (Klaiver)Werke von Beethoven, Ravel u.a.

16:00 Schloss GlienickeDieter Lallinger (Klavier)Werke von Chopin u.a.

17:00 Mendelssohn-RemiseSonntagsmusikSybille Ott-Kohm (Klavier) & David Klammer (Violine). Werke von Bach, Beethoven & Brahms

17:00 Radialsystem VAnnettes DaschSalonAnnette Dasch & Gäste. Lieder-abend/ Workshop. Teatime ab 15:00

Klassik kann so unterhaltsam sein: Die Sopranistin Annette Dasch lädt wieder prominente Gäste und das Publikum zum Nachmittagssalon, gemeinsames Singen inklusive.

17:00 Staatsbibliothek (Otto-Braun-Saal)Kammermusikensemble des DSONari Brandner, Nikolaus Kneser (Violine), Raphael Sachs (Viola), Mathias Donderer, Sara Minemoto (Violoncello). Weill: Streichquartett h-Moll, Korngold: Streichquartett Nr. 2 Es-Dur, Schubert: Streichquin-tett C-Dur D 956

14.2. SONNtAG

KONZERt

11:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerSimon Rattle (Leitung), Mitsuko Uchida (Klavier). Kurtág: Grabstein für Stephan op. 15c, Sibelius: Sinfo-nie Nr. 4, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 5 Es-Dur op. 73 

16:00 PhilharmonieBerliner SymphonikerMartin Panteleev (Leitung), Rainer Seegers (Pauken). Smetana: Die Moldau, Thärichen: Pauken-Kon-zert, Dvořák: Sinfonie Nr. 6 D-Dur

Spannendes Kontrastprogramm: Böhmische Romantik und ein Pau-kenkonzert. Es dirigiert der Bulgare Martin Panteleev.

16:00 theater im PalaisSchuberts Winterreise

16:00 KammermusiksaalChorverband BerlinChor „Sing! Sing“, Lutz Hau-bold (Leitung), La Voix Mixte Berlin, Uta Schlegel (Leitung), neuer chor berlin, Ud Joffe (Leitung)

KINDER & JUGEND

15:30 Konzerthaus (Musikclub)Orgel für ‚pfiffige‘ Kinder

SONStIGES

19:30 Komische OperKomische Oper BallCarl St. Clair & Peter Christian Feigel (Leitung)

UMLAND

16:00 Nikolaisaal PotsdamDas kleine Sinfoniekonzert für Kin-der: Abenteuer im Land der trolle

17:00 Burg BeeskowMusik für St. Marien – CLXVDuo Consensus

19:30 Nikolaisaal PotsdamGautier Capuçon (Violoncello)Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Howard Griffiths (Lei-tung). Dvořák: Cellokonzert h-Moll, Grieg: Peer Gynt-Suiten Nr. 1 & 2, Sibelius: Finlandia

Das wird ein echtes Ohrwürmer-Konzert: Gautier Capuçon darf in Dvořáks Cellkonzert brillieren, dazu gibt’s nordische Evergreens.

Tickets: 0331. 28 888 28 • www.kammerakademie-potsdam.de

Riccardo Minasi Violine und Leitung

Bach Brandenburgisches Konzert Nr.1

Vivaldi Violinkonzert „Il Favorito“

Telemann Ouvertüre

Vivaldi Concerto „per L‘orchestra di Dresda“

Purcell Suite aus „The Fairy Queen“

Schlosskonzert Schlosstheater im Neuen Palais von Sanssouci

KammerakademiePotsdam

Sonntag • 14. Februar 2010 • 16:00 Uhr

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17:00 Nikolaisaal PotsdamBach: Matthäus-PassionCampus Cantabile, vocal-con-certisten Berlin, Kinderchor des Gymnasiums Hermannswerder, Sinfonietta Potsdam, Kristian Com-michau (Leitung), Doerthe Maria Sandmann (Sopran), Ulrike Bartsch (Alt), Jan Kobow (Tenor), Matthias Vieweg (Bass)

15.2. MONtAG

KONZERt

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal)VortragsabendVioloncelloklasse Prof. Svane

20:00 PhilharmonieDebüt im DeutschlandRadio KulturDeutsches Sinfonieorchester, Jayce Ogren (Leitung), Yoriko Muto (Violine), Julian Bliss (Klarinette). Strawinsky: Scherzo à la russe, Nielsen: Klarinettenkonzert, Strawinsky: Concerto en Ré, Sibelius: Sinfonie Nr. 7

Sehr ungewöhnlich: Ein Klarinetten-konzert steht auf dem Programm, aber nicht das von Mozart! Heute dürfen wie Carl Nielsen hören – Julian Bliss sei Dank!

20:00 KammermusiksaalSax meets ClarinetQuerschnitt Klarinettenquartett, clair-obscur saxofonquartett, Frank Zabel (Klavier und Live-Elektronik), Rapahel Haeger (Schlagzeug). Za-bel: Fire Dances für vier Klarinetten, vier Saxofone, Klavier und Live-Elektronik (UA) & Arrangements von Werken von Lully u.a.

20:00 Staatsoper (Apollo-Saal)DuoabendSennu Laine (Violoncello), Cédric Pescia (Klavier). Bach: Suite d-Moll BWV 1008, Gouvy: Stücke für Vio-loncello und Klavier, Bach: Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825, Mendelssohn: Cellosonate D-Dur op. 58

16:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuzberg„Spartacus“Wind-Or-Jester (Sinfonisches Blasorchester)van der Roost: Tondichtung „Spartacus“

17:00 Epiphanienkirche CharlottenburgKonzert der EpiphanienkantoreiEpiphanienkantorei, Solisten & Orchester. Haydn: Große Messe Es-Dur

17:00 Martin-Luther-King-Kirche NeuköllnGropiusSoiréeWolle-Projektchor, Karsten Drewing (Leitung). Werke von Buxtehude, Eccard, Franck & Tunder

KINDER & JUGEND

11:00 Staatsoper (Apollo-Saal)Erzählmusik!Ingo Seeckts (Erzähler)

15:00 Staatsoper (Apollo-Saal)Erzählmusik!Ingo Seeckts (Erzähler)

SONStIGES

11:30 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Lesung mit MusikKarl-Heinz Barthelmeus (Lesung), Christian Zacker (Klavier)

12:00 Komische OperEinführung zu Händel: Orlando

16:00 Komische OperBlick hinter die Kulissen

UMLAND

16:00 Schlosstheater PotsdamSchlosskonzertKammerakademie Potsdam, Riccar-do Minasi (Leitung & Violine). Bach: Brandenburgisches Konzert Nr. 1, Vivaldi: Violinkonzert „Il Favorito“, Telemann: Ouvertüre, Vivaldi: Con-certo „per L‘orchestra di Dresda“, Purcell: Suite aus „The Fairy Queen“

17:00 Domaula BrandenburgBrandenburger AbendmusikMizuka Kano (Klavier)Werke von Robert und Clara Schu-mann & Beethoven

17:00 treptowerKlangKulturen JiddischJörg Schneider (Gitarre/Gesang), David Drop (Violine), Lothar Hensel (Bandoneon), Jannis Zotos (Gitarre/Bouzuki), Axel Buschmann (Kontrabass). Jiddische Lieder und Texte

20:00 PhilharmonieMontserrat Caballé  (Sopran)Manuel Burgueras (Klavier)

20:00 Kammermusiksaal„allein ... eine Geige wandelt auf der Bühne!“ Hojin Jeong (Violine)Paek: Passacaglia für Solo-Violine, Bach: Violinsonate Nr. 2 a-Moll BWV 1003, Biber: Passacaglia g-Moll, Ysaÿe: Sonate für Solo-Violine e-Moll „à Fritz Kreisler“ 

MUSIKtHEAtER

16:00 Deutsche OperWagner: Die Meistersinger von NürnbergStefan Anton Reck (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) Mit James Johnson, Kristinn Sigmundsson, Thomas Blondelle, Simon Pauly, Markus Brück u.a.

18:00 StaatsoperHändel: AgrippinaRené Jacobs (Leitung), Vincent Boussard (Inszenierung) Mit Alexandrina Pendatchanska, Marcos Fink, Jennifer Rivera, Anna Prohaska, Bejun Mehta u.a.

19:00 Komische OperVerdi: La traviataCarl St. Clair (Leitung), Hans Neuenfels (Inszenierung) Mit Liana Aleksanyan, Karolina Gumos, Caren van Oijen, Timothy Richards, Tom Erik Lie u.a.

MUSIK IN KIRCHEN

11:00 Nikodemus-Kirche NeuköllnKlassik und Jazz für Sopran und GitarreJuliane Kunzendorf (Gesang), Benjamin Doppscher (Gitarre)

11:30 Jesuskirche Kaulsdorfcafé classicFrauenkammerchor der Jesuskirche, Oliver Vogt (Leitung & Klavier). Werke von Schumann, Brahms u.a.

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20:00 PhilharmonieRundfunk-Sinfonieorchester BerlinMarek Janowski (Leitung), Boris Berezovsky (Klavier). Henze: Sinfonie Nr. 5, Blacher: Variationen für Orchester über ein Thema von Paganini, Rachmaninow: Klavier-konzert Nr. 4 g-Moll 

20:00 Komische OperAcht nach Acht – Oktette für StreicherWerke von Mendelssohn & Bruch

20:30 BKA theaterDie Unerhörte Musik

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 Franz. FriedrichstadtkircheReinhard Eggers (Orgel)

17.2. MIttWOCH

KONZERt

15:30 Musikinstrumenten-Museum (Curt-Sachs-Saal)Jour fixe – Musik am NachmittagRoy Amotz (Flöte)

UMLAND

10:00 Schlosstheater RheinsbergDer Laternenmann

11:30 Schlosstheater RheinsbergDer Laternenmann

16.2. DIENStAG

KONZERt

13:00 PhilharmonieLunchkonzert

19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)KonzertexamenHung Nguyen Duc (Gitarre)

20:00 KammermusiksaalZum Gedenken an Clara & RobertJiwon Yoon (Oboe), Jungjae Moon (Klavier). C. Schumann: Drei Romanzen op. 22, R. Schumann: Adagio und Allegro As-Dur op. 70, Fantasiestücke a-Moll op. 73, Drei Romanzen op. 94, Fünf Stücke im Volkston op. 102 

KINDER & JUGEND

10:00 Staatsoper (Apollo-Saal)Erzählmusik!Ingo Seeckts (Erzähler)

SONStIGES

10.00 UdK (Konzertsaal Hardenbergstraße)Workshop mit Ingo MetzmacherSinfonieorchester der Udk Berlin

Nur selten darf man den Profis bei der Arbeit zuschauen. Metzmacher macht‘s heute möglich: bei sechs-stündigen Workshop/Meisterkurs mit Brahms‘ 3. Sinfonie. Der Eintritt ist frei.

das wesentliche ist die musik.

Tickets (030) 202 987 15Mo - Fr 9 bis 18 [email protected]

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MAREK JANOWSKI Boris Berezovsky | Klavier

Hans Werner HenzeSinfonie Nr. 5 für großes OrchesterBoris BlacherVariationen für Orchester über ein Thema von Paganini op. 26Sergei RachmaninowKonzert für Klavier und Orchester Nr. 4 g-Moll op. 40

18.45 Uhr Curt-Sachs-SaalEinführung von Steffen Georgi

Konzert mit

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20:00 Konzerthaus (Musikclub)musica reanimata – Gesprächs-konzert

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Wiener KlassikKlassische Philharmonie Bonn, Heribert Beissel (Leitung). Haydn: Sinfonie Nr. 88 G-Dur Hob I:88, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1 C-Dur op. 15, Mozart: Sinfonie D-Dur KV 297 (Pariser)

20:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerSimon Rattle (Leitung), Mitsu-ko Uchida (Klavier). Ligeti: San Francisco Polyphony, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Sibelius: Sinfonie Nr. 2

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)non*ame – Oriental and Occidental traditions todayIranische Tradition in neuen Spiel-techniken & Rhythmen

MUSIKtHEAtER

19:30 Deutsche OperMozart: Die ZauberflöteEvan Rogister (Leitung), Günter Krämer (Inszenierung) mit Ante Jerkunica, Clemens Bieber, Lenus Carlson, Burcu Uyar, Heidi Stober u.a.

MUSIK IN KIRCHEN

20:00 Nikodemus-Kirche NeuköllnAurelie Oliveros (Gitarre)

19.2. FREItAG

KONZERt

19:00 Konzertsaal ZellestraßeFestkonzert zur Einweihung des neuen Konzertflügels

19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)VortragsabendKlavierklasse Prof. Hellwig

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)non*ame – Oriental and Occidental traditions todayOrientalische & europäische Tradi-tionen heute

UMLAND

20:00 Nikolaisaal PotsdamKAPmodern: An Ives SongbookMitglieder der Kammerakademie Potsdam, Sebastian Gottschick (Leitung), Omar Ebrahim (Bariton). Ives & Wolf: Lieder, Gottschick: Partita für Flöte, Klarinette, Schlag-zeug, Klavier, Violine & Violoncello

18.2. DONNERStAG

KONZERt

13:00 Mendelssohn-RemiseKlassik um EinsTrio Image: Gergana Gergova (Violine), Thomas Kaufmann (Cello), Pavlin Nechev (Klavier). Werke von Kagel & Mendelssohn

19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)VortragsabendKammermusikklasse Artemis Quartett

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Kammersymphonie BerlinJürgen Bruns (Leitung), Christina Fassbender (Flöte), Ulrike Petersen (Violine), Tatjana Blome (Klavier). Tansman: Partita für Streichor-chester, Krenek: Concertino für Kammerorchester op. 27, Leb‘ wohl mein Schatz“ - Blues aus der Oper „Jonny spielt auf“, Milhaud: „La Création du monde“ - Ballettmusik op. 81a, Weill: „Kleine Dreigro-schenmusik“

Es will schon was heißen, wenn Milhaud der meistgespielte Kom-ponist eines Programms ist! Jürgen Bruns und die Kammersymphonie lieben Raritäten.

20:00 KammermusiksaalJ. S. Bach & ViolinvirtuosenBerliner Meistersolisten, Olga & Irina Pak (Violine), Stefan Bevier (Leitung). Werke von Bach, Sarasa-te, Paganini, Prokofiew

19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)VortragsabendKammermusikklasse Artemis Quartett

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Die 12 Cellisten der Berliner Phil-harmonikerWerke von Pärt (UA), Piazzolla, Pou-lenc, Blacher, Fauré, Debussy u.a.

20:00 KammermusiksaalLiedkunst – KunstliedDavid Daniels (Countertenor), Martin Katz (Klavier). Werke von Brahms, Händel, Frescobaldi, Vaug-han Williams, Elgar u.a. 

20:00 PhilharmonieCollegium Musicum der Berliner Universitäten FU/tUManfred Fabricius (Leitung), Judith Simonis (Sopran), Norbert Hansen (Sprecher). Schönberg: Ein Überlebender aus Warschau, Duruflé: Requiem, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 15

MUSIKtHEAtER

19:30 StaatsoperPuccini: La BohèmeAlexander Vitlin (Leitung), Lindy Hume (Inszenierung) mit Ermonela Jaho, Adriane Queiroz, Arturo Chacón Cruz, Giorgio Caoduro, James Homann u.a.

tANZtHEAtER

19:30 Deutsche Oper Berlintschaikowsky: SchwanenseePatrice Bart (Choreographie und Inszenierung)

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 St. Hedwigs-Kathedralethomas Sauer (Orgel)Werke von Ahrens, Janca & Reger

19:00 Auenkirche WilmersdorfBachfestBerlinJörg Strodthoff (Orgel). Bach: Triosonate d-Moll BWV 529

KINDER & JUGEND

10:30 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Karneval für vier kleine und vier große tiere

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tANZtHEAtER

19:30 Deutsche Oper Berlintschaikowsky: SchwanenseePatrice Bart (Choreographie und Inszenierung)

MUSIK IN KIRCHEN

16:00 SophienkircheFreitags um vierJonas Sandmeier (Orgel)

19:00 Berliner DomStabat MaterDennis Chmelensky (Sopran), Alexander Schneider (Alt), Kammerchor des Staats- und Dom-chores Berlin, Lautten Compagney Berlin, Kai-Uwe Jirka (Leitung). Werke von Pergolesi, F. Bach &J. S. Bach

21:00 Heilig-Kreuz-Kirche Kreuz-bergNachtKlänge XLI: iMAGIEnAIReCathrin Pfeifer (Akkordeon), Sonny Thet (Cello)

KINDER & JUGEND

18:30 Philharmonie (Foyer)Zukunft@BPhilREMIX – San Francisco Polyphony 

SONStIGES

16:00 Komische OperBlick hinter die Kulissen

MUSIKtHEAtER

19:00 StaatsoperMozart: Le nozze di FigaroFrank Beermann (Leitung), Thomas Langhoff (Inszenierung) mit Arttu Kataja, Anna Samuil, Sylvia Schwartz, Hanno Müller-Brach-mann, Katharina Kammerloher u.a.

19:30 Komische OperWeill: Aufstieg und Fall der Stadt MahagonnyJin Wang (Leitung), Andreas Ho-moki (Inszenierung) mit Christiane Oertel, James Elliott, Jens Larsen, Sinéad Mulhern u.a.

20:00 SchlossplatztheaterOehring: Katte – ein ProzessBirgit Grimm (Regie), Torsten Ottersberg (Leitung)

Vor drei Monaten wurde sie uraufgeführt: die Oper Katte – ein Prozess von Helmuth Oehring um den hingerichteten Jugendfreund Friedrichs II. Torsten Ottersberg hat nicht nur die musikalische Leitung, sondern steuerte auch die Arrangements der Musik bei.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester BerlinRIAS Kammerchor, Lothar Zagrosek (Leitung), Jeremias Schwarzer (Blockfl öte), Sibyl-la Rubens (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Christian Elsner (Tenor), Franz-Josef Selig (Bass). Beethoven: Sinfonie Nr. 1 C-Dur op. 2, Riehm: Au bord d‘une source für Tenorblockfl öte, Orchester und CD-Zuspiel, Haydn: Messe für Soli, Chor und Orchester B-Dur Hob XXII:14 („Harmonie-Messe“)

Das Haydn-Jahr ist zwar vorbei, aber für seine letzte Messe packen Franz-Josef Selig und seine Kollegen die Noten gerne auch 2010 wieder aus. Dazu ein Werk für Blockfl öte, Orchester und Elektronik.

20:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerSimon Rattle (Leitung), Mitsu-ko Uchida (Klavier). Ligeti: San Francisco Polyphony, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Sibelius: Sinfonie Nr. 2

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

Konzertvergnügen & Kulinarischer GenussDas Berliner Residenz Orchester lädt ein zu einem königlichen Kunstgenuss für alle Sinne!

Genießen Sie musikalische Meisterwerke aus Barock und Frühklassik in historischem Ambiente!

Im Februar: Freitag, Samstag & SonntagDinner: 18:00 Uhr | Konzert: 20:30 Uhr

Tickets & Informationenwww.konzerte-berlin.com Tel.: 030 - 526 81 96 99

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19:30 Komische OperDonizetti: Don PasqualeMaurizio Barbacini (Leitung), Jetske Mijnssen (Inszenierung) Mit Jens Larsen, Adrian Strooper, Günter Papendell, Christiane Karg & Ingo Witzke

19:30 StaatsoperPuccini: La BohèmeAlexander Vitlin (Leitung), Lindy Hume (Inszenierung) Mit Ermonela Jaho, Adriane Queiroz, Arturo Chacón Cruz, Giorgio Caoduro, James Homann u.a.

20:00 SchlossplatztheaterOehring: Katte – ein ProzessBirgit Grimm (Regie), Torsten Ottersberg (Leitung)

20:00 Neuköllner OperAltan/Can: tango türkHans-Peter Kirchberg / Sinem Altan (Leitung), Lotte de Beer (Inszenierung)

tANZtHEAtER

20:00 Radialsystem VChoreographen der ZukunftSoli und Duette des Ensembles Sa sha Waltz & Guests

MUSIK IN KIRCHEN

18:00 Berliner DomJörg Strodthoff (Orgel)Werke von Friedemann Bach, Rheinberger & David

18:00 Dreieinigkeitskirche BuckowMusikalischer BlumenstraußWeltliche und geistliche Musik aus verschiedenen Epochen zum Zuhören und Mitsingen

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheGereon Krahforst (Orgel)Werke von Bach, Demessieux, Dupré

19:00 Franz. FriedrichstadtkircheOrchesterkonzert des Musikgym-nasiums Carl Phillip Emanuel BachTilo Schmalenberg (Leitung)

20:00 Johanneskirche Schlach-tensee„Von Mozart zu Gershwin“Ute Beckert (Sopran), Andreas Wolter (Klavier)

20:00 Kammermusiksaaldas sinfonie orchester berlin  Renchang Fu (Leitung), Yasuko Fuchs (Flöte), Juan Pechuan Ramirez (Oboe), Andreas Ottensa-mer (Klarinette), Moritz Pietsch (Fa-gott) Tunca Dogu (Horn). Rossini: Ouvertüre zur Oper Die diebische Elster, Dvořák: Sinfonie Nr. 9 „Aus der neuen Welt“, Haydn: Flöten-konzert D-Dur, Vivaldi: Konzert für Piccoloflöte a-Moll, Mozart: Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Horn, Fagott und Orchester Es-Dur KV 297b 

20:00 PhilharmonieBerliner PhilharmonikerSimon Rattle (Leitung), Mitsuko Uchida (Klavier). Ligeti: San Francisco Polyphony, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 4 G-Dur op. 58, Sibelius: Sinfonie Nr. 2

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)non*ame – Oriental and Occidental traditions todayOrientalische & andalusische Fusion

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

Barocke Musik am historischen Ort bieten die Residenzkonzerte im Februar. Auf dem Programm stehen neben der Kaffeekantate von Bach auch Auszüge aus seinen Brandenburgischen Konzerten.

22:00 Radialsystem VNachtmusik indischAmelia Cuni (Gesang)Klassische indische Musik

MUSIKtHEAtER

19:30 Deutsche OperVerdi: La traviataMarko Letonja (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) Mit Inva Mula, Roberto Aronica, Dalibor Jenis, Jana Kurucová, u.a.

UMLAND

20:00 Nikolaisaal PotsdamKammermusik im FoyerDiknu Schneeberger (Gitarre), Martin Spitzer (Gitarre), Joschi Schneeberger (Kontrabass)

20.2. SAMStAG

KONZERt

16:00 Philharmonietschechische Kammerphilharmo-nie Prag Stanislav Vavrinek (Leitung), Jana Kačírková (Sopran), Zdenek Adam (Oboe d’amore). Werke von Rimsky-Korsakow, Dvořák, Grieg, Strauß, Brahms u. a

16:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal)Kammermusikkonzert

16:00 Konzertsaal Zellestraßeconcert d‘après-midiBläseroktett Kreuzberg

16:00 Schloss GlienickeKammermusikkonzertAnnelie Heinze (Flöte), Antonina Shvyduk (Viola), Eva Reidel (Harfe). Werke von Leclair, Godefroid, Donizetti, Debussy u.a.

19:00 Schloss Britz (Festsaal)Jubiläumskonzerte 2010Marianne Boettcher (Violine). Schumannabend

19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)BenefizkonzertRikako Murata & Pascal Devoyon (Klavier). Werke von Debussy, Lutoslawski, Meisl & Ravel

19:30 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal)Danae QuartettWerke von Purcell, Borodin, Bamba & Schumann

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester BerlinRIAS Kammerchor, Lothar Zagrosek (Leitung), Jeremias Schwarzer (Blockflöte), Sibylla Rubens (Sopran), Gerhild Romberger (Alt), Christian Elsner (Tenor), Franz-Josef Selig (Bass). Beethoven: Sin-fonie Nr. 1 , Riehm: Au bord d‘une source, Haydn: „Harmonie-Messe“

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FEBRuAR daS KlaSSiKProGraMM

17:00 Kammersaal FriedenauFriedenauer Kammerkonzerte: Petrarca (1304-74) in Musik und Poesie Commedia Nova: Gaby Bultmann (Gesang, Orgel, Flöten, Psal-ter, Glocken), Daniele Ruzzier (Rezitation, Gesang). Werke von Dufay, Palestrina, da Bologna, da Rimini u.a

Eine Mischung aus Musik und Schauspiel/Tanz bietet Commedia nova in seinen Programmen mit mittelalterlicher oder neuer Musik. Heute geht es ins mittelalterliche Italien zu Petrarca.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Berliner Sibelius OrchesterStanley Dodds (Leitung), Catherine Larsen-Maguire (Fagott). Respighi: Fontane di Roma – Poema sinfo-nico, Rota: Konzert für Fagott und Orchester, Rachmaninow: Sinfonische Tänze op. 45

20:00 Schwartzsche Villa (Großer Salon)non*ame – Oriental and Occidental traditions todayTürkisch-spanische Jazz-Folk-Songs

11:00 Staatsoper (Apollo-Saal)BrunchkonzertWinnie Böwe (Gesang), Andreas Jentzsch (Violine), Egbert Schim-melpfennig (Violoncello), Alf Moser (Kontrabass), Christiane Weise (Flöte), Matthias Glander (Klarinet-te), Hans-Peter Kirchberg (Klavier). Berliner Komponisten des 19. Jahrhunderts

15:30 PhilharmonieGala der tenöreAlexander Stachowiak, Metodi Morartsaliev & Alexander Efanov (Tenor), Isy Orén (Sopran)Arien, Duette und Ensembles aus Opern, Operetten und Musicals 

16:00 KammermusiksaalSalon bei Carmen Sylva – Eine deutsche Prinzessin als Königin von RumänienDie Rumänischen Bauernvirtuosen, Sherban Lupu (Leitung). Werke von Enescu und C. Schumann sowie rumänische Volksmusik

16:00 Schloss GlienickeKammermusikkonzertAnnelie Heinze (Flöte), Antonina Shvyduk (Viola), Eva Reidel (Harfe). Werke von Leclair, Godefroid, Donizetti, Debussy u.a.

17:00 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal)Musik für SchalmeienKlaus Sonnemann, Birthe Zie-lonkowski, Peter Zielonkowski (Schalmeien), Judy Kadar (Harfen & Perkussion), Konrad Navosak (Lauten & Perkussion)

KINDER & JUGEND

15:00 Heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergFamilie Streich unterwegs in Berlin...open string quartet, Kita- und Schulkinder

15:30 Deutsche OperFamilienführung

15:30 Konzerthaus (Musikclub)Papageno spielt auf der ZauberflöteKlaus Kirbach (Leitung & Klavier)

UMLAND

19:30 Schloss Rheinsberg (Spiegelsaal)Konzert der XII. Akkordeontage

20:00 Nikolaisaal Potsdam4. Potsdamer Crossover Konzert: the Philharmonic Pop Experiencel’arc six, Deutsches Filmorchester Babelsberg, Chöre des Helmholtz-Gymnasiums Potsdam, Scott Lawton (Leitung)

21.2. SONNtAG

KONZERt

11:00 Musikinstrumenten-MuseumGenius Loci – Orte schreiben MusikgeschichteCollegium 1704 Prag

K O N Z E R T H A U SMittwoch, 24. Februar 2010 um 20 Uhr

BERLINAm Gendarmenmarkt

* Großer Saal

ANTONÍN DVORAKKonzert h-moll für Violoncello

und Orchester op. 104

MODEST MUSSORGSKY

JUNGE PHILHARMONIE KÖLN

BEDRICH SMETANAOuvertüre zur Oper

»Die verkaufte Braut«

Sinfonische Suite für großes Orchesterin der Fassung von Maurice Ravel (1922)

Ticket-Hotline 030 / 20309 2101 www.eventim.de www.konzerthaus.de

BB II LLDDEERREINER AUSSTELLUNG

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20:00 Staatsoper (Apollo-Saal)„ … oder soll es tod bedeuten?“Annette Dasch (Sopran), Ulrike Eschenburg & Michael Engel (Vio-line), Daniela Braun (Viola), Hans-Jakob Eschenburg (Violoncello). Arriaga: Streichquartett Nr. 2 A-Dur, Mendelssohn/Reimann: „ … oder soll es Tod bedeuten?“ für Sopran und Streichquartett, Beethoven: Streichquartett F-Dur op. 135, Mendelssohn: Streichquartett a-Moll op. 13

20:00 KammermusiksaalFreiburger Barockorchester  Gottfried von der Goltz (Leitung), Isabel Lehmann (Blockflöte), Javier Zafra (Fagott), Teunis van der Zwart (Horn). Rebel: Les Éléments, Telemann: Konzert für Blockflöte, Fagott, Streicher und General-bass F-Dur TWV 52:F1, C. Ph. E. Bach: Sinfonie D-Dur Wq 183 Nr. 1 u.a.

20:00 Philharmoniethomas Quasthoff (Bassbariton)Frank Chastenier (Klavier), Bruno Müller (Gitarre), Dieter Ilg (Kontrabass), Wolfgang Haffner (Schlagzeug)

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Moskauer SolistenYuri Bashmet (Viola und Leitung), Viviane Hagner (Violine). Haydn: Sinfonie Nr. 49 f-Moll Hob I:49 „La Passione“, Schnittke: Monolog für Viola und Streichorchester, Mozart: Sinfonia concertante für Violine, Viola und Orchester Es-Dur KV 364, Strawinsky: Concerto in D für Streichorchester

Heute steht Viviane Hagners Geige einmal zurück gegenüber einer Bratsche: Nur in Mozarts Sinfonia concertante wird eine Solo-Violine gebraucht, Schittkes Monolog kommt ohne aus...

KINDER & JUGEND

10:00 FEZ-BerlinDas Holzbläserquartett

17:00 Kirche Zur frohen Botschaft KarlshorstIhr seid der Weg und die ReisendenMartina Feldmann (Blockflöten), Rainer Feldmann (Laute), Elisabeth Richter-Kubbutat (Lesungen)

17:00 Christophorus Kirche FriedrichshagenKammermusik in FriedrichshagenHenry Handtke (Oboe), Tobias Scheetz (Klavier). Werke von Marcello, Händel, Bach u.a.

KINDER & JUGEND

11:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Die kleine MeerjungfrauMusiker des Konzerthausorchesters Berlin, Christian Steyer (Sprecher), Angela Gassenhuber, Philip Mayers (Klavier), Ferenc Gábor (Leitung), Gabriele Nellessen (Moderation)

15:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Die kleine MeerjungfrauMusiker des Konzerthausorchesters Berlin, Christian Steyer (Sprecher)

SONStIGES

17:00 Radialsystem VMuss das so klingen? Die Musik-sprechstundeJeremias Schwarzer (Konzept & Blockflöte), Rolf Riehm (Kompo-sition)

UMLAND

15:00 Nikolaisaal PotsdamKinderkonzert: Apfelmus, Pflau-menmus & RhythmusMitglieder der Kammerakademie Potsdam, Peter Rainer & Friedemann Werzlau (Leitung). Mitmach-Konzert für Kinder und ihre Eltern

22.2. MONtAG

KONZERt

19:00 UdK (Joseph-Joachim-Konzertsaal)LiederabendTobias Wija (Bassbariton) David Santos (Klavier)

MUSIKtHEAtER

16:00 Deutsche OperWagner: Die Meistersinger von NürnbergStefan Anton Reck (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit James Johnson, Kristinn Sigmundsson, Thomas Blondelle, Simon Pauly, Markus Brück u.a.

16:00 Komische Opertschaikowsky: Pique DamePatrick Lange (Leitung), Thilo Reinhardt (Inszenierung) Mit Kor-Jan Dusseljee, Levi Hernandez, Tom Erik Lie, Thomas Ebenstein u.a.

18:00 StaatsoperGounod: FaustAlain Altinoglu (Leitung), Karsten Wiegand (Inszenierung) mit Charles Castronovo, Christof Fisch-esser, Alfredo Daza u.a.

20:00 Neuköllner OperAltan/Can: tango türkHans-Peter Kirchberg / Sinem Altan (Leitung), Lotte de Beer (Inszenierung)

tANZtHEAtER

20:00 Radialsystem VChoreographen der ZukunftSoli und Duette des Ensembles Sa sha Waltz & Guests

MUSIK IN KIRCHEN

9:30 Dorfkirche Alt-ReinickendorfKantoraler Musikgottesdienst zur PassionMario Oliver Bohnhoff (Orgel & Bariton). Gregorianische Choralmusik, Orgel-werke von Buxtehude und Bach

10:00 Auenkirche WilmersdorfBachfestBerlinJörg Strodthoff (Orgel). J. S. Bach: Präludium und Fuge c-Moll BWV 546J. S. Bach: Choralbearbeitungen aus dem „Orgelbüchlein“

16:00 Franz. FriedrichstadtkircheMusikalische VesperKammerchor hortus vocalis Berlin, Markus Wettstein (Leitung), Alexander Mossbrugger (Orgel). Isaac: Missa La Spagna, Orgelimprovisationen, Lesungen

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20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)KammerkonzertClaudio Ferrarini (Flöte), Floraleda Sacchi (Harfe). Werke von Rossini, Bellini, Doppler/Zamara, Rutter & Rota

MUSIKtHEAtER

19:00 StaatsoperGounod: FaustAlain Altinoglu (Leitung), Karsten Wiegand (Inszenierung) mit Charles Castronovo, Christof Fischesser, Alfredo Daza, Andreas Bauer, Marina Poplavskaya u.a.

20:00 Neuköllner OperAltan/Can: tango türkHans-Peter Kirchberg / Sinem Altan (Leitung), Lotte de Beer (Inszenierung)

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 St. Hedwigs-Kathedralethomas Sauer (Orgel)Werke von Bach & Reger

KINDER & JUGEND

11:00 Deutsche Oper (Foyer)Weber: Der Freischütz für KinderKevin McCutcheon (Leitung), Søren Schuhmacher (Inszenierung), Fionnuala McCarthy, Clemens Bieber, Hyung-Wook Lee, Hulkar Sabirova, Curt A. Roesler u.a.

15:00 Deutsche Oper (Foyer)Weber: Der Freischütz für KinderKevin McCutcheon (Leitung), Søren Schuhmacher (Inszenierung), Fionnuala McCarthy, Clemens Bieber, Hyung-Wook Lee, Hulkar Sabirova, Curt A. Roesler u.a.

25.2. DONNERStAG

KONZERt

13:00 Mendelssohn-RemiseKlassik um EinsYoung Kyung Hwang (Klavier). Werke von Mendelssohn, Schubert & Dutilleux

19:30 Konzerthaus (Kleiner Saal)A-cappella-KonzertViva Voce

UMLAND

10:00 Nikolaisaal PotsdamKinderkonzert: Apfelmus, Pflau-menmus & RhythmusMitglieder der Kammerakademie Potsdam, Peter Rainer & Friedemann Werzlau (Leitung). Mitmach-Konzert für Schulklassen

24.2. MIttWOCH

KONZERt

KONZERTHAUSMi. 24.02.2010 • 20h

JUNGEPHILHARMONIE

KÖLNDirigent•Volker HartungLeonard Elschenbroich•Cello

Ticket-Hotline

030 20309 2101

19:00 HfM Hanns Eisler (Krönungskutschen-Saal)Abschlusskonzert Internationaler KammermusikkursRichard Young (Viola), Prof. Eber-hard Feltz, Prof. Michael Vogler

20:00 pfefferberg haus 13Musik erfindenmodern art sextet. Werke von Schöpp, Berio, Seither & Murail

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Junge Philharmonie KölnVolker Hartung (Leitung), Leonard Elschenbroich (Violoncello). Mus-sorgsky: Bilder einer Ausstellung, Dvořák: Konzert für Violoncello und Orchester h-Moll, Smetana: Ouvertüre zur Oper „Die verkaufte Braut“

Mit Dvořák auf Tournee: In sieben deutschen Städten spielt der junge Cellist Leonard Elschenbroich das populärste aller Cello-Konzerte.

UMLAND

10:00 Nikolaisaal PotsdamKinderkonzert: Apfelmus, Pflaumenmus & RhythmusMitglieder der Kammerakademie Potsdam, Peter Rainer & Friedemann Werzlau (Leitung). Mitmach-Konzert für Schulklassen

23.2. DIENStAG

KONZERt

13:00 Philharmonie (Foyer)Lunchkonzert

20:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)NordNote – Finnland zu GastTempera Quartett, Risto-Matti Marin (Klavier). Sallinen: Streichquartett Einige Aspekte von Hintrikki Pel-toniemis Trauermarsch, Mendels-sohn: Streichquartett a-Moll op. 13, Furuhjelm: Klavierquintett c-Moll

20:00 PhilharmonieLang Lang (Klavier)Beethoven: Klaviersonate Nr. 3 C-Dur op. 2 Nr. 3, Klaviersonate Nr. 23 f-Moll op. 57 „Appassionata“, Albéniz: Iberia, Band 1,  Prokofjew: Klaviersonate Nr. 7 B-Dur op. 83 

20:30 BKA theaterDie Unerhörte Musik

tANZtHEAtER

20:00 SophiensaeleMichael Laub / Remote Control Productions: Death, Dance and Some talk

MUSIK IN KIRCHEN

15:00 Franz. FriedrichstadtkircheKilian Neuhaus (Orgel)

KINDER & JUGEND

10:00 FEZ-BerlinDas Holzbläserquartett

15:00 Deutsche Oper (Foyer)Weber: Der Freischütz für KinderKevin McCutcheon (Leitung), Søren Schuhmacher (Inszenierung), Fionnuala McCarthy, Clemens Bie-ber, Hyung-Wook Lee, Hulkar u.a.

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19:30 Komische OperHändel: Orlando – PremiereAlessandro de Marchi (Leitung), Alexander Mørk-Eidem (Inszenie-rung) mit Mariselle Martinez, Brigitte Geller, Elisabeth Starzinger, Julia Giebel & Wolf Matthias Friedrich

Er ist einer der beliebtesten Stoffe der Operngeschichte: Ariosts Rasender Roland aus dem Jahre 1516. Mit Lully, Vivaldi und Händel haben ihn gleich drei bedeutende Komponisten vertont.

19:30 StaatsoperMozart: Le nozze di FigaroFrank Beermann (Leitung), Thomas Langhoff (Inszenierung) mit Arttu Kataja, Anna Samuil, Sylvia Schwartz, Hanno Müller-Brach-mann, Katharina Kammerloher u.a.

20:00 SchlossplatztheaterOehring: Katte – ein ProzessBirgit Grimm (Regie), Torsten Ottersberg (Leitung)

20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Dunkle WasserTitus Engel (Leitung), Misha Aster (Regie) mit Olivia Stahn, Christoph Schröter, Nicholas Isherwood, Elisabeth Umiersky, Lars Grünwoldt, modern art ensemble u.a.Schubert: Gesang der Geister über den Wassern D 714 für acht Männerstimmen, zwei Violen, zwei Violoncelli und KontrabassKrenek: Dunkle Wasser – Oper in einem Akt

20:00 Neuköllner OperAltan/Can: tango türkHans-Peter Kirchberg / Sinem Altan (Leitung), Lotte de Beer (Inszenierung)

tANZtHEAtER

20:00 SophiensaeleMichael Laub / Remote Control Productions: Death, Dance and Some talk

KINDER & JUGEND

11:00 Deutsche Oper (Foyer)Weber: Der Freischütz für KinderKevin McCutcheon (Leitung), Søren Schuhmacher (Inszenierung)

26.2. FREItAG

KONZERt

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester BerlinPeter Feranec (Leitung), Denis Matsuev (Klavier). Janáček: Suite aus der Oper „Das schlaue Füchs-lein“, Rachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll op. 70

20:00 PhilharmonieDeutsches Symphonie-Orchester BerlinIngo Metzmacher (Leitung), Mojca Erdmann & Camilla Nylund (Sopran), Ingeborg Danz (Mezzo -sopran), Werner Güra (Tenor), Christian Gerhaher (Bariton), Georg Zeppenfeld (Bass), Rund-funkchor Berlin, Staats- und Dom-chor Berlin. Schumann: Szenen aus Goethes Faust 

Wohlbekanntes Repertoire sind Schumanns Faust-Szenen für die finnische Sopranistin Camilla Nylund – bereits 1998 hat sie das Werk mit Philippe Hereweghe aufgenommen.

20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

MUSIKtHEAtER

19:30 Deutsche OperVerid: La traviataMarko Letonja (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) mit Inva Mula, Roberto Aronica, Markus Brück, Jana Kurucová u.a.

20:00 Haus des Rundfunks (Saal 3)Mitglieder des Rundfunk-Sinfonie-orchesters BerlinNadine Contini, Catherine Ribes & Martin Eßmann (Violine), Christiane Silber (Viola), Peter Albrecht (Vio-loncello), Anano Gokieli (Klavier). Werke von Ravel, Beethoven & Chausson

20:00 Watergate Clubkulturradio Klassik-Lounge mit dem Kuss Quartett

MUSIKtHEAtER

19:30 Komische OperVerdi: La traviataMaurizio Barbacini (Leitung), Hans Neuenfels (Inszenierung) mit Aris Argiris u.a.

20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Dunkle WasserTitus Engel (Leitung), Misha Aster (Regie) mit Olivia Stahn, Christoph Schröter, Nicholas Isherwood, Elisabeth Umiersky, Lars Grün-woldt, modern art ensemble u.a. Schubert: Gesang der Geister über den Wassern D 714 für acht Männerstimmen, zwei Violen, zwei Violoncelli und Kontrabass, Krenek: Dunkle Wasser – Oper in einem Akt

Ein Wildwest-Drama als Oper: Ernst Krenek machte es möglich. Und Misha Aster, kanadischer Historiker, Philosoph, Komponist und Regisseur, bringt es auf die Bühne.

tANZtHEAtER

20:00 SophiensaeleMichael Laub / Remote Control Productions: Death, Dance and Some talk

MUSIK IN KIRCHEN

17:30 Erlöserkirche MoabitKinder spielen auf ihrenInstrumenten

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www.staatsballett-berlin.de Karten 20 60 92 630

La PériBallett von Friedrich BurgmüllerChoreographie: Vladimir Malakhov nach Jean CoralliMit Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts BerlinStaatskapelle BerlinMusikalische Leitung: Paul ConnellyPremiere: 27 FEBRUAR 2010 | Staatsoper Unter den LindenWeitere Aufführungen: 4 | 11 | 12 MÄRZ | 13 | 15 APRIL 2010

DU WIRST GANZ UND GAR BEWEGT

10Anzeige_concepts_02.qxd:05TanzAktuell_105x134_01 14.01.2010 16:10 Uhr Seit

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20:30 Schloss Charlottenburg (Große Orangerie)Berliner Residenz Konzerte

MUSIKtHEAtER

18:00 HfM Hanns Eisler (Studiosaal)Zweite Lange Nacht des Musik-theaters

19:30 Deutsche OperPuccini: toscaAlberto Veronesi (Leitung), Boleslaw Barlog (Inszenierung) mit Liudmyla Monastyrska, Yonghoon Lee, Lucio Gallo, Krzysztof Szuman-ski, Roland Schubert u.a.

19:30 Komische OperDonizetti: Don PasqualeMaurizio Barbacini (Leitung), Jetske Mijnssen (Inszenierung) mit Tilmann Rönnebeck, James Elliott, Mirko Janiska, Maureen McKay & David Williams

20:00 SchlossplatztheaterOehring: Katte – ein ProzessBirgit Grimm (Regie), Torsten Ottersberg (Leitung)

20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Dunkle WasserTitus Engel (Leitung), Misha Aster (Regie) mit Olivia Stahn, Christoph Schröter, modern art ensemble u.a.

20:00 Neuköllner OperAltan/Can: tango türk

tANZtHEAtER

19:00 Staatsoper Unter den LindenBurgmüller: La Péri – PremiereVladimir Malakhov (Choreographie und Inszenierung)

Einer der bekanntesten Tänzer unserer Zeit, Berlins Ballett-Inten-dant Vladimir Malakhov, inszeniert das Werk des einst gefeierten, heute vergessenen Wahl-Parisers Friedrich Burgsmüller.

19:30 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Lieder und Duette zum 200. Ge-burtstag von Robert SchumannAlexandra Lachmann (Sopran), Kim Schrader (Tenor), Anita Keller (Klavier)

19:30 UdK (Konzertsaal Hardenbergstraße)Sterne von heute – Stars von morgenKammerorchester des Julius-Stern-Instituts der UdK, Zvi Carmeli (Leitung), Latica Hnda-Rosenberg (Violine) u.a.

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester BerlinPeter Feranec (Leitung), Denis Matsuev (Klavier). Janáček: Suite aus der Oper „Das schlaue Füchs-lein“, Rachmaninow: Klavierkon-zert Nr. 3 d-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll

Wer den Moskauer Tschaikowsky-Wettbewerb gewonnen hat, wie Denis Matsuev 1998, für den ist das berühmt-berüchtigte „Rach 3“ vermutlich ein Kinderspiel.

20:00 PhilharmonieDeutsches Symphonie-Orchester BerlinIngo Metzmacher (Leitung), Mojca Erdmann & Camilla Nylund (So-pran), Ingeborg Danz (Mezzo-sopran), Werner Güra (Tenor), Christian Gerhaher (Bariton), Georg Zeppenfeld (Bass), Rundfunkchor Berlin, Staats- und Domchor Berlin. Schumann: Szenen aus Goethes Faust 

20:00 Kammermusiksaaldas sinfonie orchester berlinKarl-Heinz Bloemeke (Leitung), Kensei Yamaguchi (Klavier). Schu-bert: Sinfonie Nr. 7 h-Moll „Unvoll-endete“, Dvořák: Klavierkonzert Nr. 1 g-Moll, Brahms: Sinfonie Nr. 2

20:00 Akademie der Künste Förderpreis Kammeroper Schloss RheinsbergKatrin Adel, Alexandra Büchel (So-pran), Viktor Schewtschenko (Bass)

MUSIK IN KIRCHEN

16:00 SophienkircheFreitags um vierJonas Sandmeier (Orgel)

21:00 Kapelle der Grunewaldkirchetolle et lege – nimm und liesManfred Eisner (Lesung), Martin Seemann (Violoncello)

SONStIGES

16:00 Akademie der Künste (Clubraum)Musik erfindenKompositionsworkshop für Musik-lehrer

20:00 Schwartzsche Villa (Zimmertheater)Lesung mit MusikClaudia de Boer (Schauspielerin und Sprecherin), Johannes Gahl (Klavier)

27.2. SAMStAG

KONZERt

15:30 Konzerthaus (Großer Saal)OrgelstundeMartin Stephan, David Timm, Ansgar Wallenhorst (Orgel). Werke von Bach, Reger, Escaïch und Improvisationen

15:30 KammermusiksaalGrammophoniker Heiko Reissig (Leitung). Melodien aus Operette und Tonfilm 

16:00 Konzerthaus (Kleiner Saal)Preisträgerkonzert ‚Jugend musiziert‘

16:00 Schloss GlienickeChiéko Yokoyama-tancke (Klavier)Werke von Mozart, Schumann & Chopin

19:00 Domäne DahlemKönigin Luise und die PreußenThomas Schleissing-Niggemann (Lesung), Almute Zwiener (Oboe), Jochen Schneider (Fagott)

19:00 Schloss Britz (Festsaal)„Von Herzen – möge es wieder zu Herzen gehen“Regine Zimmermann (Violoncello), Ayako Suga-Maack (Klavier), Tho-mas Hoernigk (Moderation)

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Infos und Karten unter 0331 - 28 888 28 www.musikfestspiele-potsdam.de

11. bis 27. Juni 2010

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16:00 Schloss GlienickeChiéko Yokoyama-tancke (Klavier)Werke von Mozart, Schumann & Chopin

16:00 Konzerthaus (Großer Saal)Konzerthausorchester BerlinPeter Feranec (Leitung), Denis Matsuev (Klavier). Janáček: Suite aus der Oper „Das schlaue Füchs-lein“, Rachmaninow: Klavierkon-zert Nr. 3 d-Moll, Dvořák: Sinfonie Nr. 7 d-Moll

20:00 Konzerthaus (Großer Saal)Mozart in PragTschechische Kammerphilharmonie Prag, Petr Chromczák (Leitung), Monika Brychtova (Sopran), Tomás Bartunek (Bariton), Stepán Koutnik (Klarinette). Mozart: Ouvertüren und Arien aus den Opern „La clemenza di Tito“ KV 621 und „Don Giovanni“ KV 527, Klarinettenkon-zert A-Dur KV 622, Sinfonie D-Dur KV 504 „Prager“

20:00 PhilharmonieSinfonie Orchester SchönebergStanley Dodds (Leitung). Schu-mann: Sinfonie Nr. 1, Wagner: Vorspiel und Isoldes Liebestod aus „Tristan und Isolde“,  Hindemith: Symphonische Metamorphosen über Themen von Carl Maria von Weber 

20:00 KammermusiksaalKo Ryoke (Klavier)Bach: Partita Nr. 1 B-Dur BWV 825, Beethoven: Klaviersonate Nr. 30 E-Dur op. 109, Chopin: Klaviersonate Nr. 3 h-Moll op. 58 

MUSIKtHEAtER

17:00 Deutsche OperStrauss: Der RosenkavalierDonald Runnicles (Leitung), Götz Friedrich (Inszenierung) Martina Serafin, Kurt Rydl, Alice Coote, u.a.

In Deutschland begann Donald Runnicles 1980 seine Karriere – schon damals bildete Strauss ein Zentrum seines Interesses.

18:00 Schlosstheater Rheinsberg (Foyer)Quergeflötet. Abschlusskonzert des Internatio-nalen MeisterkursesAnne-Cathérine Heinzmann (Lei-tung), Despina Apostolou (Klavier)

20:00 Nikolaisaal PotsdamBlack & White. Meisterpianisten: Ewa KupiecChopin: Vier Mazurkas op. 41, Zwei Nocturnes op. 48, Tarantella As-Dur op. 43, Fantasie f-Moll op. 49, Polonaise fis-Moll op. 44 u.a.

Drei verschiedene Chopin-Recitals hat die polnische Pianistin Ewa Kupiec im Chopin-Jahr auf dem Programm. „Auf dem Zenith“ vereinigt Chopins Werke der Jahre 1838 bis 1841.

28.2. SONNtAG

KONZERt

11:00 Zitadelle Spandau (Gotischer Saal)Preisträger „Jugend musiziert“Kinder und Jugendliche aus Spandau, Pankow, Reinickendorf und Lichtenberg

11:30 Schwartzsche Villa (Großer Salon)Atonale IUta Buchheister (Mezzosopran), Martin Schneuing (Klavier). Werke zeitgenössische Kompo-nisten

12:00 PhilharmonieOrgel präsentiert von Ulrich EckhardtChristian Schmitt (Orgel). Werke von Bach, Hosokawa, Essl, Widor & Reger

15:00 KammermusiksaalFestival der teufelsgeigerJA KA SCHA, Boris Lichtman (Leitung) Russischer Tango & Zigeunermusik

20:00 SophiensaeleMichael Laub / Remote Control Productions: Death, Dance and Some talk

MUSIK IN KIRCHEN

16:00 Alte Pfarrkirche LichtenbergBach zum 325. GeburtstagSteve Hertel (Violine), Hartmut Angermüller (Cembalo). Werke von Bach

18:00 Berliner DomDaniel Clark (Orgel)Werke von Bach, Parry & Howells

18:00 Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-KircheBach-ChorBach-Collegium, Achim Zimmer-mann (Leitung), Helmut Hoeft (Orgel). Bach: Kantate BWV 199 „Mein Herze schwimmt im Blut“

19:05 Kath. Kirche St. Dominicus GropiusstadtIn Sack und AscheMario Oliver Bohnhoff (Orgel) und Bariton. Werke von Bach, Buxtehu-de, Janca, Messiaen, Scheidt u.a.

20:00 Emmaus-KircheBerlin-Brandenburgisches SinfonieorchesterBeethoven: Romanze F-Dur für Violine und Orchester, Chopin: Kla-vierkonzert Nr. 2, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5

20:00 Lindenkirche WilmersdorfKlezmer FestivalDi Meschugeles. Klezmer und Jiddische Songs

SONStIGES

10:00 Akademie der Künste (Clubraum)Musik erfinden

15:30 Deutsche OperFührung

16:00 Komische OperBlick hinter die Kulissen

10.00 Ballhaus NaunynstraßeWorkshop Alte Musik

UMLAND

17:00 Schlosstheater RheinsbergSchubert: Die WinterreiseMarkus Vollberg (Bariton)

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FEBRuAR daS KlaSSiKProGraMM

16:00 Kulturhaus RüdersdorfBerlin-Brandenburgisches SinfonieorchesterBeethoven: Romanze F-Dur für Violine und Orchester, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Schostakowitsch: Sinfonie Nr. 5

16:00 Nikolaisaal PotsdamKlassik am Sonntag: Wo Chopins Herz schlugBrandenburger Symphoniker, Michael Helmrath (Leitung), Plamena Mangova (Klavier), Clemens Goldberg (Moderation). Chopin: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2 f-Moll op. 21, Szpilman: Concertino für Klavier und Orchester, Fitelberg: Das Lied des Falken op. 18 u.a.

17:00 Domaula BrandenburgBrandenburger AbendmusikArnon-Quartett. Werke von Beet-hoven, Mozart & Ravel

KINDER & JUGEND

11:00 Komische OperMusik im Spielzeugland – Wilde Spiele und kleine Puppen in der Musik

11:00 Konzerthaus (Musikclub)Orgel für ‚pfiffige‘ KinderDagmar Kunze (Moderation und Orgel)

12:00 Haus des Rundfunks (Großer Sendesaal)Blechbläserquintett des DSOChristian Schruff (Moderation)

UMLAND

11:00 Nikolaisaal PotsdamKinderkonzert: Mein wunderbarer Schwarz-Weiß-tasten-KastenSophie Hoffmann (Klavier)

18:00 StaatsoperGounod: FaustAlain Altinoglu (Leitung), Karsten Wiegand (Inszenierung) mit Charles Castronovo, René Pape, Alfredo Daza, Andreas Bauer, Marina Poplavskaya u.a.

19:00 Komische Opertschaikowsky: Pique DamePatrick Lange (Leitung), Thilo Reinhardt (Inszenierung) Mit Kor-Jan Dusseljee, Levi Hernandez, Tom Erik Lie, Thomas Ebenstein, Jan Martinik u.a.

20:00 Konzerthaus (Werner-Otto-Saal)Dunkle WasserTitus Engel (Leitung), Misha Aster (Regie) Mit Olivia Stahn, Christoph Schrö-ter, Nicholas Isherwood, Elisabeth Umiersky, Lars Grünwoldt, modern art ensemble u.a.Schubert: Gesang der Geister über den Wassern D 714 für acht Männerstimmen, zwei Violen, zwei Violoncelli und KontrabassKrenek: Dunkle Wasser – Oper in einem Akt

20:00 Neuköllner OperAltan/Can: tango türkHans-Peter Kirchberg / Sinem Altan (Leitung), Lotte de Beer (Inszenierung)

MUSIK IN KIRCHEN

10:00 Erlöserkirche MoabitMusik im GottesdienstKathrin Plümer & Dorothee Sporbeck (Flöten), Kantorei der Erlösergemeinde Moabit, Edda Straakholder (Leitung). Bach: „Qui tollis“ aus der h-Moll-Messe, Flötensonate G-Dur u.a.

17:00 Dorfkirche StralauKlezmer tov!

17:00 Dreieinigkeitskirche Siemensstadt-NordKonzert zur PassionszeitAnja Schumacher (Gesang), Wayne Foster Smith (Violoncello), Holger Schumacher (Orgel)

19:30 Heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergMusicalische Seelen-Lust VICappella Passirflora – Instrumen-talensemble der Passionskirche. Werke von C. Ph. E. Bach u.a.

Paul Dessau

DEUTSCHES MISERERE20 Uhr · Konzerthaus Berlin

Karten 8 bis 25 € (zzgl. VVK) · 030/20309-2101www.berliner-singakademie.de

3. Abonnementkonzert der Berliner Singakademie

5. März 2010

Martina Rüping, SopranAnnette Markert, AltThomas Volle, Tenor

Egbert Junghanns, BassKonzerthausorchester Berlin

Leitung: Achim Zimmermann

Gef. d. d. Senatskanzlei – Kulturelle Angelegenheiten

Page 78: concerti - Das Berliner Musikleben Februar 2010

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Im Abo: 24,– 22,40 20,– 18,40 16,80 15,20 14,40 13,60 12,80 12,– Euro

ORIGINAL-PREISE: 30,– / 28,– / 25,– / 23,– / 21,– / 19,– / 18,– / 17,– / 16,– / 15,– Euro.BESTELLUNG: Nur telefonisch (030) 882 76 22/23 (montags bis freitags von 10.00 bis 16.00 Uhr, auch rund um die Uhr)

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Sonnabend, 20.2.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

BERÜHMTE KONZERTE FÜR HOLZBLASINSTRUMENTERossini: Ouvertüre zu „Die diebische Elster“ – Haydn: Flötenkonzert D-Dur

Dvorák: 9. Symphonie „Aus der Neuen Welt“, 2. Satz (mit dem Englisch-Horn-Solo)Vivaldi: Konzert für Piccolo-Flöte a-moll

Mozart: Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Orchester

Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai Yasuko Fuchs, Flöte, Tokyo

Sonnabend, 27.2.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

FESTIVAL DER ROMANTIK (4)Schubert: „Unvollendete“ – Dvorák: 1. Klavierkonzert g-moll

Brahms: 2. Symphonie D-Dur

Dirigent: Prof. Karl-Heinz Bloemeke, Detmold Kensei Yamaguchi, Klavier, Tokyo

Sonnabend, 6.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner SaalWIENER KLASSIK (4)

Haydn: Symphonie Nr. 73 D-Dur „La Chasse“ – Beethoven: Violinkonzert D-DurMozart: „Schwanengesang“

Dirigent: Kazuo Kanemaki, Tokyo Cornelia Gartemann, Violine, Berlin

Sonnabend, 20.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

FRÉDÉRIC CHOPIN/ROBERT SCHUMANN ZUM 200. GEBURTSTAGSchumann: „Frühlings-Symphonie“

Chopin: 1. Klavierkonzert e-moll – Schumann: „Die Rheinische“

Dirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Young-Kyu Lee, Klavier, Seoul

OO

Sonnabend, 9.1.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

BERÜHMTE KLAVIERKONZERTEMozart: Klavierkonzert Nr. 20 c-moll – Liszt: 1. Klavierkonzert Es-Dur

Tschaikowsky: 1. Klavierkonzert b-moll

Dirigent: GMD Rainer Koch, BielefeldHsin-Yu Duan, Klavier, Taiwan Tong Shen, Klavier, Peking

Sonnabend, 16.1.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

FESTIVAL DER ROMANTIK (3)Smetana: „Die Moldau“ – Brahms: 2. Klavierkonzert B-Dur

Mendelssohn: 3. Symphonie a-moll „Schottische“

Dirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Yukako Morikawa, Klavier, Tokyo

Sonnabend, 30.1.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

WIENER KLASSIK (3)Haydn: Symphonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“ – Beethoven: 3. Klavierkonzert c-moll

Mozart: Symphonie Nr. 40 g-moll

Dirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Kohei Wada, Klavier, Tokyo

Sonnabend, 6.2.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

ANTONIN DVORÁK ZUM 105. TODESTAGSlawischer Tanz op. 46 Nr. 1 – Cellokonzert h-moll

9. Symphonie e-moll „Aus der Neuen Welt“

Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai David Delacroix, Cello, Basel

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Sonnabend, 20.2.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

BERÜHMTE KONZERTE FÜR HOLZBLASINSTRUMENTERossini: Ouvertüre zu „Die diebische Elster“ – Haydn: Flötenkonzert D-Dur

Dvorák: 9. Symphonie „Aus der Neuen Welt“, 2. Satz (mit dem Englisch-Horn-Solo)Vivaldi: Konzert für Piccolo-Flöte a-moll

Mozart: Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Orchester

Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai Yasuko Fuchs, Flöte, Tokyo

Sonnabend, 27.2.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

FESTIVAL DER ROMANTIK (4)Schubert: „Unvollendete“ – Dvorák: 1. Klavierkonzert g-moll

Brahms: 2. Symphonie D-Dur

Dirigent: Prof. Karl-Heinz Bloemeke, Detmold Kensei Yamaguchi, Klavier, Tokyo

Sonnabend, 6.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner SaalWIENER KLASSIK (4)

Haydn: Symphonie Nr. 73 D-Dur „La Chasse“ – Beethoven: Violinkonzert D-DurMozart: „Schwanengesang“

Dirigent: Kazuo Kanemaki, Tokyo Cornelia Gartemann, Violine, Berlin

Sonnabend, 20.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

FRÉDÉRIC CHOPIN/ROBERT SCHUMANN ZUM 200. GEBURTSTAGSchumann: „Frühlings-Symphonie“

Chopin: 1. Klavierkonzert e-moll – Schumann: „Die Rheinische“

Dirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Young-Kyu Lee, Klavier, Seoul

OO

Sonnabend, 9.1.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

BERÜHMTE KLAVIERKONZERTEMozart: Klavierkonzert Nr. 20 c-moll – Liszt: 1. Klavierkonzert Es-Dur

Tschaikowsky: 1. Klavierkonzert b-moll

Dirigent: GMD Rainer Koch, BielefeldHsin-Yu Duan, Klavier, Taiwan Tong Shen, Klavier, Peking

Sonnabend, 16.1.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

FESTIVAL DER ROMANTIK (3)Smetana: „Die Moldau“ – Brahms: 2. Klavierkonzert B-Dur

Mendelssohn: 3. Symphonie a-moll „Schottische“

Dirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Yukako Morikawa, Klavier, Tokyo

Sonnabend, 30.1.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

WIENER KLASSIK (3)Haydn: Symphonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“ – Beethoven: 3. Klavierkonzert c-moll

Mozart: Symphonie Nr. 40 g-moll

Dirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Kohei Wada, Klavier, Tokyo

Sonnabend, 6.2.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

ANTONIN DVORÁK ZUM 105. TODESTAGSlawischer Tanz op. 46 Nr. 1 – Cellokonzert h-moll

9. Symphonie e-moll „Aus der Neuen Welt“

Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai David Delacroix, Cello, Basel

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Dvorák: 9. Symphonie „Aus der Neuen Welt“, 2. Satz (mit dem Englisch-Horn-Solo)Vivaldi: Konzert für Piccolo-Flöte a-moll

Mozart: Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Orchester

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Sonnabend, 27.2.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

FESTIVAL DER ROMANTIK (4)Schubert: „Unvollendete“ – Dvorák: 1. Klavierkonzert g-moll

Brahms: 2. Symphonie D-Dur

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Haydn: Symphonie Nr. 73 D-Dur „La Chasse“ – Beethoven: Violinkonzert D-DurMozart: „Schwanengesang“

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Chopin: 1. Klavierkonzert e-moll – Schumann: „Die Rheinische“

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OO

Sonnabend, 9.1.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

BERÜHMTE KLAVIERKONZERTEMozart: Klavierkonzert Nr. 20 c-moll – Liszt: 1. Klavierkonzert Es-Dur

Tschaikowsky: 1. Klavierkonzert b-moll

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Sonnabend, 16.1.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

FESTIVAL DER ROMANTIK (3)Smetana: „Die Moldau“ – Brahms: 2. Klavierkonzert B-Dur

Mendelssohn: 3. Symphonie a-moll „Schottische“

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Sonnabend, 30.1.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

WIENER KLASSIK (3)Haydn: Symphonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“ – Beethoven: 3. Klavierkonzert c-moll

Mozart: Symphonie Nr. 40 g-moll

Dirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Kohei Wada, Klavier, Tokyo

Sonnabend, 6.2.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

ANTONIN DVORÁK ZUM 105. TODESTAGSlawischer Tanz op. 46 Nr. 1 – Cellokonzert h-moll

9. Symphonie e-moll „Aus der Neuen Welt“

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Dvorák: 9. Symphonie „Aus der Neuen Welt“, 2. Satz (mit dem Englisch-Horn-Solo)Vivaldi: Konzert für Piccolo-Flöte a-moll

Mozart: Sinfonia concertante für Oboe, Klarinette, Fagott, Horn und Orchester

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Sonnabend, 27.2.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

FESTIVAL DER ROMANTIK (4)Schubert: „Unvollendete“ – Dvorák: 1. Klavierkonzert g-moll

Brahms: 2. Symphonie D-Dur

Dirigent: Prof. Karl-Heinz Bloemeke, Detmold Kensei Yamaguchi, Klavier, Tokyo

Sonnabend, 6.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner SaalWIENER KLASSIK (4)

Haydn: Symphonie Nr. 73 D-Dur „La Chasse“ – Beethoven: Violinkonzert D-DurMozart: „Schwanengesang“

Dirigent: Kazuo Kanemaki, Tokyo Cornelia Gartemann, Violine, Berlin

Sonnabend, 20.3.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

FRÉDÉRIC CHOPIN/ROBERT SCHUMANN ZUM 200. GEBURTSTAGSchumann: „Frühlings-Symphonie“

Chopin: 1. Klavierkonzert e-moll – Schumann: „Die Rheinische“

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Tschaikowsky: 1. Klavierkonzert b-moll

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Sonnabend, 16.1.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

FESTIVAL DER ROMANTIK (3)Smetana: „Die Moldau“ – Brahms: 2. Klavierkonzert B-Dur

Mendelssohn: 3. Symphonie a-moll „Schottische“

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Sonnabend, 30.1.2010, 20 Uhr Philharmonie, Kleiner Saal

WIENER KLASSIK (3)Haydn: Symphonie Nr. 101 D-Dur „Die Uhr“ – Beethoven: 3. Klavierkonzert c-moll

Mozart: Symphonie Nr. 40 g-moll

Dirigent: GMD Rainer Koch, Bielefeld Kohei Wada, Klavier, Tokyo

Sonnabend, 6.2.2010, 20 Uhr Philharmonie, Großer Saal

ANTONIN DVORÁK ZUM 105. TODESTAGSlawischer Tanz op. 46 Nr. 1 – Cellokonzert h-moll

9. Symphonie e-moll „Aus der Neuen Welt“

Dirigent: Prof. Renchang Fu, Shanghai David Delacroix, Cello, Basel

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Page 80: concerti - Das Berliner Musikleben Februar 2010

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adrESSEN

SpielstättenAdmiralspalast Friedrichstr. 10110117 Berlin

Akademie der KünsteHanseatenweg 1010557 Berlin

Alte Pfarrkirche Lichtenberg Loeperplatz (Möllendorffstr.) 10367 Berlin

Auenkirche WilmersdorfWilhelmsaue 118a10715 Berlin

Bechstein Centrumim stilwerkKantstr. 1710623 Berlin

Berliner Dom Am Lustgarten10178 Berlin

BKA-theaterMehringdamm 3410961 Berlin

Burg BeeskowFrankfurter Str. 2315848 Beeskow

Centre BagatelleZeltinger Str. 613465 Berlin

Christophorus-Kirche FriedrichshagenBölschestr. 27-3012587 Berlin

Deutsche OperBismarckstr. 3510627 Berlin

Dorfkirche Alt- ReinickendorfAlt-Reinickendorf 21-2213407 Berlin

Dorfkirche StralauTunnelstr. - Friedhof10245 Berlin

Domäne DahlemKönigin-Luise-Str. 4914195 Berlin

Domaula BrandenburgDominse14776 Brandenburg

Dreieinigkeitskirche BuckowLipschitzallee 712351 Berlin

Dreieinigkeitskirche Siemensstadt-NordAn der Mäckeritzbrücke 413629 Berlin

Dussmann - Das Kultur-kaufhausFriedrichstr. 9010117 Berlin

Epiphanienkirche CharlottenburgKnobelsdorffstr. 7214059 Berlin

Erlöserkirche MoabitWikingerufer 910555 Berlin

FEZ-BerlinAn der Wuhlheide 19712459 Berlin

Franz. Dom/ Franz. Friedrichstadt-kircheGendarmenmarkt 510117 Berlin

Friedenskirche SanssouciAm Grünen Gitter (im Park Sanssouci), 14469 Potsdam

FriedrichstadtpalastFriedrichstr. 10710117 Berlin

Große Orangerie im Schloss CharlottenburgSpandauer Damm 22-24 14059 Berlin

Grunewaldkirche WilmersdorfBismarckallee 28b14193 Berlin

Haus am WaldseeArgentinische Allee 3014163 Berlin

Haus des RundfunksMasurenallee 8-14 14057 Berlin

Hebbel am Ufer (HAU 1)Stresemannstr. 2910963 Berlin

Hebbel am Ufer (HAU 3)Tempelhofer Ufer 1010963 Berlin

Heilandskirche tiergartenThusnelda-Allee 110555 Berlin

Heilig-Kreuz-Kirche KreuzbergZossener Str. 6510961 Berlin

Hoffnungskirche Neu-tegelTile-Brügge-Weg 49-5313509 Berlin

Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ (Studiosaal) Charlottenstr. 5510117 Berlin(Kutschensäle, im Neuen Marstall)Schlossplatz 710178 Berlin

Humboldt-Universität (Max-taut-Aula)Fischerstraße/ Schlicht-allee10317 Berlin

Jeremiakirche SpandauSiegener Straße13583 Berlin

Jesuskirche KaulsdorfDorfstr. 1212621 Berlin

Johanneskirche LichterfeldeJohanneskirchplatz 412205 Berlin

Johanneskirche SchlachtenseeMatterhornstr. 3714129 Berlin

Kaiser-Wilhelm- Gedächtnis-KircheBreitscheidplatz10789 Berlin

KammermusiksaalHerbert-von-Karajan-Str. 1 10785 Berlin

Kammersaal FriedenauIsoldestr. 912159 Berlin

Kapelle der Grunewald-kircheBismarckallee 28b14193 Berlin

Kapernaumkirche WeddingSeestr. 3513353 Berlin

Kath. Kirche St. Dominicus GropiusstadtLipschitzallee 7412353 Berlin

Kirche am Hohenzollernplatz Hohenzollernplatz10717 Berlin

Kirche zu WartenbergFalkenberger Chaussee 93 13059 Berlin

Kirche Zum Guten Hirten FriedenauFriedrich-Wilhelm-Platz12161 Berlin

Kirche Zur frohen Botschaft KarlshorstWeseler Str. 610318 Berlin

Klosterkirche CottbusKlosterplatz 103046 Cottbus

Königin Elisabeth ‚Herzberge KhsAlte Kapelle (Haus 22)Herzbergstr. 7910365 Berlin

Komische OperBehrenstr. 55-5710117 Berlin

KonzerthausGendarmenmarkt10117 Berlin

Konzertsaal ZellestraßeZellestr. 1210243 Berlin

Krankenhauskirche im WuhletalBrebacher Weg 1512683 Berlin

Kulturhaus RüdersdorfKalkberger Platz 3115562 Rüdersdorf

Page 81: concerti - Das Berliner Musikleben Februar 2010

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adrESSEN/iMPrESSUM

Laurentiuskirche SpandauHeerstr. 36713591 Berlin

Lindenkirche WilmersdorfHomburger Str. / Binger Str.14197 Berlin

Martin-Luther-King-Kirche NeuköllnMartin-Luther-King-Weg 612351 Berlin

Mendelssohn-RemiseJägerstr. 5110117 Berlin

Musikinstrumenten-museumTiergartenstr. 110785 Berlin

Neuköllner OperKarl-Marx-Str. 131-13312043 Berlin

Nikodemuskirche NeuköllnNansenstr. 12-13, 13047 Berlin

Nikolaisaal PotsdamWilhelm-Staab-Str. 10/11 14467 Potsdam

Paul-Gerhardt-Kirche SchönebergHauptstr. 4710827 Berlin

Palais am Festungs-grabenAm Festungsgraben 110117 Berlin

Pfefferberg, Haus 13Schönhauser Allee 17610119 Berlin

Philharmonie Herbert-von-Karajan-Str. 1 10785 Berlin

Radialsystem VHolzmarktstr. 3310243 Berlin

Rathaus Reinickendorf (Ernst-Reuter-Saal)Eichborndamm 215-239, 13437 Berlin

Rudolf-Steiner-Haus DahlemBernadottestr. 9214195 Berlin

Schloss BritzAlt-Britz 7312359 Berlin

Schloss CharlottenburgSpandauer Damm 10-2214059 Berlin

Schloss Glienicke Königstr. 36, 14109 Berlin

Schloss KöpenickGrünauer Str. 17-2112557 Berlin

SchlossplatztheaterAlt-Köpenick 3112555 Berlin

Schlosstheater RheinsbergKavalierhaus der Schlos-sanlage16831 Rheinsberg

Schwartzsche VillaGrunewaldstr. 5512165 Berlin

SophiensaeleSophienstr. 1810178 Berlin

St. Hedwigs-KathedraleBebelplatz, 10117 Berlin

St. Johannis-Kirche MoabitAlt-Moabit 2510557 Berlin

St. Matthäus-Kirche im KulturforumMatthäikirchplatz10785 Berlin

St. Matthias-KircheGoltzstr. 2910781 Berlin

St. Nikolai-Kirche SpandauReformationsplatz13597 Berlin

StaatsbibliothekPotsdamer Str. 3310785 Berlin

Staatsoper Unter den LindenUnter den Linden 7 10117 Berlin

theater im PalaisAm Festungsgraben 1 10117 Berlin

tempodrom (Kleine Arena)Möckernstr. 1010963 Berlin

treptower der AllianzAn den Treptowers 312435 Berlin

Universität der Künste (Carl-Flesch-Saal, Joseph-Joachim- Konzertsaal)Bundesallee 1-1210719 Berlin(Kammersaal)Fasanenstr. 1b10623 Berlin (Konzertsaal Harden-bergstraße)Hardenbergstr. 32 10623 Berlin(Institut für Kirchen-musik)Hardenbergstr. 4110623 Berlin

Weihnachtskirche HaselhorstHaselhorster Damm 54-5813599 Berlin

Zitadelle Spandau (Gotischer Saal)Am Juliusturm 6413599 Berlin

Zwölf-Apostel-KircheAn der Apostelkirche 110783 Berlin

Verlagconcerti - Das Berliner Musikleben GmbHErdmannstraße 610827 BerlinTel: 030 488 288 53-0Fax: 030 488 288 [email protected]

HerausgeberGregor Burgenmeister

RedaktionDr. Arnt Cobbers (AC, V.i.S.d.P.), Mirko Erdmann, Dr. Klemens Hippel (KH), Friederike Holm, You-Son Huh, Jörg Roberts

Autoren dieser AusgabeJakob Buhre, Sophie Diessel-horst, Eduard Finke (EF), Det-mar Huchting (DH), Heiner

Milberg (HM), Jürgen Otten (JO), Antje Rößler, Eric Schulz (ES), Carlos María Solare (CMS), Volker Tarnow (VT)

Art Direktion & GestaltungTom Leifer Design

Druck und VerarbeitungEvers-Druck GmbH Ernst-Günter-Albers-Straße25704 Meldorf

Anzeigenconcerti - Das Berliner Musikleben [email protected]

You-Son HuhTel: 030 488 288 [email protected]

Mirko ErdmannTel: 030 488 288 536 [email protected]

Edgar WinterspergerTel: 030 488 288 [email protected]

Abonnementconcerti - Das Berliner Musikleben GmbHErdmannstraße 6, 10827 BerlinTel: 030 488 288 538Fax: 030 488 288 [email protected]

Das Jahresabonnement kostet 25 EUR frei Haus.

Erscheinungsweiseelf Mal jährlich

RedaktionsschlussImmer am 15. des Vorvormo-nats, bitte senden Sie Ihre Termine an: [email protected] Der Abdruck erfolgt kostenlos.

Alle Rechteconcerti - Das Berliner Musikleben GmbH

ZusatzDer Terminkalender und die Service seiten erheben keinen Anspruch auf Vollständig-keit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün digungen um einen Vorabplan handelt.Nachdruck nur mit schrift-licher Genehmigung des Verlags. Für unaufgefordert eingesandte Bücher, Fotos, CDs und Manuskripte keine Gewähr. Bei Nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeits-friedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.

Impressum

Page 82: concerti - Das Berliner Musikleben Februar 2010

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concerti - Das Berliner Musikleben erhalten Sie im Abonnement sowie kostenlos an allen Veranstaltungsorten, Kon-zert- und Theaterkassen, im Fachhandel, Kulturinstitutionen, Bildungseinrichtungen, Hotels, Restaurants und Cafés.

„ich bin lieber ein teufelchen“, sagt Diana Damrau, die an der deut-schen oper die lucia di lammermoor singt. Mit Staatsballett-intendant Vladimir Malakhov sprechen wir über Ballett und Musik, und Leonidas Kavakos berichtet, wie er seinen Part erst während des Konzerts entdeckt.

die ausgabe 03/10 erscheint am 19. Februar

concerti im März

Page 83: concerti - Das Berliner Musikleben Februar 2010

Geschickt hören!

DAS BERLINER MUSIKLEBEN

SPURENSUCHE

Mit Ernst Krenek unterwegs

BORIS BEREZOVSKY

„Wir brauchen nicht noch mehr Werke“

„Ich träume von einer anderen Oper“

RenéJacobs

FEBRUAR 2010

KOSTENLOSJeden Monat neuKOSTENLOSJeden Monat neuALLE ELF

AUSGABEN

FÜR 25 €

[email protected]

030 – 488 288 538

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Page 84: concerti - Das Berliner Musikleben Februar 2010

Capuçon nimmt sich die Zeit, Melodien

auszuspielen und auszukosten.

Fono Forum

ORCHESTRA OF THE MARIINSKY THEATRE

CD & downloadab 5. Februar im Handel

www.gautier-capucon.de

Gautier Capuçon am10.02.2010 um 19 Uhr bei

PETER TSCHAIKOWSKYRokokoVariationen

SERGE PROKOFIEFFSinfonia concertante

gautiercapucon

valerygergiev

violoncello

Eintritt frei

Concerti_capucon:Russen 04.01.2010 11:30 Uhr Seite 1

Geschickt hören!

DAS BERLINER MUSIKLEBEN

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RenéJacobs

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