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Uetze Foto: Gerhard Sewe Im Interview Uetzes Ortsbürgermeister Hartmut Schulte Auf Reisen The Clansmen besuchen Schottland Historisch Die Kasparbahn zwischen Hänigsen und Burgdorf Ausflugstipp Eltzes Wassermühle am Frühlingswald Das Beste aus dem Mitmachportal des Anzeigers Jung trifft Alt Roadster rollen wieder durch Uetze 3. Jahrgang Oktober 2010 Reitsport in Hänigsen und Dollbergen: Seiten 7 und 12

myheimat Uetze Oktober 2010

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Oktober-Ausgabe des myheimat-Magazins für Uetze.

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Page 1: myheimat Uetze Oktober 2010

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Im InterviewUetzes Ortsbürgermeister Hartmut Schulte

Auf ReisenThe Clansmen besuchen Schottland

HistorischDie Kasparbahn zwischen Hänigsen und Burgdorf

AusflugstippEltzes Wassermühle am Frühlingswald

Das Beste aus dem Mitmachportal des Anzeigers

Jung trifft AltRoadster rollen wieder durch Uetze

3. Jahrgang Oktober 2010

Reitsport in Hänigsen und

Dollbergen: Seiten 7 und 12

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Uetze

2 I myheimat Uetze

Uetzer Hobbyautorenberichten.

Wo finde ich meinen Beitrag?

Überblick

Impressum

Jürgen Wrede >> 2, 13Helmut Bensing >> 2Sonja Trautmann >> 3J. Hüttenrauch >> 3Der Tom >> 3, 5Katja Wolfram >> 3Mareike Lau >> 7Uta Kubik-Ritter >> 8, 14Detlev Müller >> 8Reinhard Degotschin >> 9Thomas Faßbender >> 9, 12Rainer Lingemann >> 9Michael Winkelmann >> 10, 11Kai Wangelin >> 12Gerhard Sewe >> 13Peter Doms >> 13Ruth Andresen >> 14OKOK Television >> 16

Verlag: MH Niedersachsen GmbH & Co. KG, Am Wallhof 1, 31535 Neustadt am Rübenberge (zugleich auch ladungsfähige An-schrift sämtlicher im Impressum genannter Personen); Verant-wortliche Redakteure: Peter Taubald, Clemens Wlokas; Gestal-tung: Siegfried Borgaes; Verantwortlich für den Anzeigenteil: Michael Willems; Druck: Druckhaus Göttingen, Dransfelder Straße 1, 37079 Göttingen.

Frederic Henze05032/96 43 [email protected]/profil/6140Redaktion

Uetzer Momente

Neue Brücke über die alte Fuhse: Aus Sicherheitsgründen wurde die alte Brücke in Dollbergen an der Masch geschlossen. Die Empörung der Dollberger traf bei der Uetzer Gemeinde auf Verständnis. Nun wurde die neue Fuhsebrücke feierlich eingeweiht. Helmut Bensing berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/788229 .

Erfolgreich in Eickenrode: Die Freiwillige Feuerwehr aus Obershagen setzte sich bei den Eimerspielen um den Fuhsepokal gegen die Konkurrenz durch und konnte das Stahlrohr mit nach Hause nehmen. Jürgen Wrede berichtet von dem Wettkampf auf www.myheimat.de/beitrag/845655 .

Claudia Meißner05085/97 15 [email protected]

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Page 3: myheimat Uetze Oktober 2010

myheimat Uetze I 3

Uetze

Ein Hauch von Schottland in Uetze. Der Folk-Sänger Jim Malcom trat auf seiner Deutschlandtour auch im Uetzer Life Club auf. Anschließend ging es nach Berlin. Tom berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/794586.

Regnerisches Sommerfest: Das schlechte Wetter schreckte die Besucher nicht ab, und sie erschienen zahlreich im Uetzer Freibad. Sonja Trautmann berichtet auf www.myheimat.de/beitrag/782795.

Buntes Programm beim Zwiebelfest: Das Wetter spielte mit, und die Uetzer feierten das ganze Wochenende auf dem Hindenburgplatz. Weitere Fotos und Beiträge zum Zwiebelfest finden Sie auf www.myheimat.de/uetze/themen/zwiebelfest.

Schützen in Kühlungsborn. Die Schützendamen des BSV Hänigsen verbrachten ein anstrengendes aber fröhliches Wochenende an der Ostsee. J. Hüttenrauch berichtet von der Schützenfahrt auf www.myheimat.de/beitrag/788014.

Uetze

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Sie nden uns in Uetze ganz einfach:

Wenn Sie aus Burgdorf in den Ort kommen, sehen Sie am Ende der Straße schon das Storchennest in der Nähe des Kirchturms in die Höhe ragen.

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Page 4: myheimat Uetze Oktober 2010

4 I myheimat Interview

Hartmut Schulte: Es verblüfft mich, wie viele Leute plötzlich mit anpacken

www.myheimat.de/beitrag/860892Annika Kamißek

mehr unter:von:

Interview

„Uetze hat eine ausgesprochen zentrale

Lage.“

Herr Schulte, Sie sind Ratsvorsitzender und Ortsbürgermeister von Uetze. Wenn jemand überlegt, ob er mit seiner Familie nach Uetze ziehen soll: Mit welchen Argumenten würden Sie für Uetze werben?

Schauen Sie einmal auf eine Landkarte, nehmen Sie einen Zirkel, stellen den Winkel auf etwa eine halbe Stunde Fahrt mit dem Auto und ziehen dann einen Kreis um Uetze. In dieser Kreisfläche finden Sie Städte wie Celle, Wolfsburg, Gifhorn, Braunschweig, Peine, Lehrte, Burgdorf und Hannover. Ich möchte nirgendwo anders wohnen als in Uetze, aber für einen Besuch in einem dieser Orte nehme ich mir immer gerne Zeit. Kurz gesagt: Uetze hat eine ausgesprochen zentrale Lage zwischen vielen attraktiven Städten, die schnell zu erreichen sind, und bietet außerdem alle Vorteile und Annehmlichkeiten des Landlebens. Das Leben in Uetze ist ruhiger, die Einkaufsmöglichkeiten, die Arztversorgung und die Anbindung an den öffentlichen Personen-nahverkehr sind für ein Dorf nahezu perfekt. Aber nicht nur das! Für junge Familien gibt es Grundstücke, Häuser und Wohnungen zu attraktiven Preisen, Kindergärten und alle Schulformen von der Grundschule bis zum Gymnasium sind im Ort vorhanden – und das in einem Ort mit etwa 7500 Einwohnern. Ich finde das vorbildlich.

Was könnte in Uetze noch besser werden?

Die bessere finanzielle Versorgung durch Bund und Land, aber das ist ja ein Problem, das fast alle Kommunen trifft, und bei dem man wohl vergebens hofft. Nein, im Ernst: Bei uns im Dorf kann jeder glücklich sein, denn das, was die Verwaltung an finanziellen Mitteln zur Verfügung hat, wird von Rat und Verwaltung sinnvoll und „bürgergerecht“ angelegt. Sicherlich hätte manche Straße noch Ausbesserungen nötig. Aber ist es nicht viel wichtiger, Geld in Projekte zu stecken, die unseren Kindern, Jugendlichen und Senioren helfen oder die zur Verbesserung unserer Umwelt bei-tragen? Und wenn die Kommune an die Grenze ihrer finanziellen Möglichkeiten stößt, hilft das Engagement der Bürger weiter. Ich denke hier ganz besonders an unser Freibad und seinen Förder-verein, aber auch an eine Hauptschulklasse, die mit großem Elan die verwitterten Grabsteine einiger Zwangsarbeiter gereinigt hat, die kurz vor Kriegsende in Uetze durch einen Bombentreffer

ums Leben gekommen sind.

Welche schönen Ecken von Uetze würden Sie Touristen zeigen?

Ich würde mit ihnen in die Uet-zer Herrschaft gehen. Dieses Waldgebiet an den Flüsschen Erse und Fuhse ist ein so schö-

ner und ruhiger Flecken Erde, dass dort sogar einer der weni-gen Friedwälder in Niedersach-

sen angelegt worden ist. Ich würde es aber nicht bei einem Waldspaziergang bewenden lassen. Wenn

die Besucher mit Kindern erscheinen würden, wäre ein Besuch im Ersepark mit seinen vielen Attraktionen Pflicht, und sollte es sich um Touristen handeln, die campen wollen, würde ich ihnen einen der schönsten Campingplätze Niedersachsens am Irenensee zeigen. Oder ich würde mich einfach mit den Besuchern am frühen Morgen auf einen Bootssteg am Spreewaldsee setzen und zusehen, wie ein neuer Tag erwacht.Gibt es noch Uetzer Veranstaltungen in diesem Jahr, auf die Sie sich besonders freuen?

Ja, da gibt es noch so einiges. Zum Beispiel die Feier zum 20-jäh-rigen Bestehen der Partnerschaft mit Frohburg, zu der wir mit zahlreichen Uetzer Bürgern in einem Bus fahren werden. Ich freue mich auch auf Theateraufführungen der Bretterwelt und die Konzerte unserer Chöre und den Uetzer

Herbsttreff, den der Ortsrat in diesem Jahr mit einem großen Uetzer Autohaus gemeinsam durchführen wird. Am schönsten für mich sind die zahlreichen goldenen und diamantenen Hochzeiten, bei denen ich gratulieren darf, und die Besuche bei Senioren zu runden Geburtstagen. Dabei erlebt man die ganze Freundlichkeit und Liebenswürdigkeit, die unseren Ort auszeichnet.

Im Juli machte NDR 1 Radio Niedersachsen mit der Sommer-tour „Stadt auf Zack“ Stopp in Uetze. Wie haben sich die Uetzer in Ihren Augen präsentiert?

Eine tolle Sache war das. Es verblüfft mich immer wieder, wie viele Leute plötzlich mit anpacken und voller Freude mit dabei sind. Wenn wir diese hochmotivierte Menge auch für Arbeiten in unserem Freibad gewinnen könnten, wäre das optimal. Ich möchte auf diesem Wege noch einmal alle Interessierten bitten, sich frei-willig einige Stunden pro Monat unserem Freibad zu widmen, und die Mitglieder des Fördervereins tatkräftig zu unterstützen.

Seit zwei Jahren schreiben Bürgerreporter aus Uetze auf my-heimat.de, dem Mitmachportal des Anzeigers. Was halten Sie von dem Projekt?

Ich finde die Idee sehr gut und lese die Beiträge gerne und regel-mäßig, muss allerdings sagen, dass ich mit dem Wort „myheimat“ leichte Probleme habe. Ich liebe klare Begriffe. Also: entweder deutsch oder englisch, aber kein Mischmasch.

In anderen Kommunen haben Politiker schon Anregungen aus dem myheimat-Portal aufgegriffen. Ist das auch für Uetze denkbar?

Anregungen und Wünsche nehmen wir immer dankbar entgegen. Leider scheitern gute Ideen oft an Kleinigkeiten, die dem Bürger nicht bekannt sind und die er oftmals auch nicht versteht. Von all den guten Vorschlägen, die in dem Portal gemacht werden, sollte ein Viertel realisiert werden können. Das wäre schon ein echter Erfolg.

Page 5: myheimat Uetze Oktober 2010

Uetze

The Clansmen auf Schottlandtour

Im August wurde die erste Schottlandtour der Clansmen durchgeführt. Ab Uetze ging es in einem komfortablen Reisebus über Amsterdam, per Fähre nach Newcastle. Von dort aus führte unsere Tour entlang der Ostküste, vorbei an Edinburgh und der vom Ingenieur Benjamin Baker geplanten Forth Rail Bridge, über St. Andrews (Grün-dung des Golfsports) nach Old Meldrum (Aberdeenshire), wo uns das Old Meldrum House Country Hotel für einige Tage als Basisstation diente, um den Nordosten Schottlands zu bereisen.Bestandteil des Reiseprogramms war unter anderem die Besichtigung verschiedener Kathedralen, Museen, Sehenswürdigkeiten und natürlich einer Whisky-Distillerie (Glen Garioch) sowie eines Betriebs in Cragella-chie, welcher die Herstellung von Whisky-

fässern noch heute in Handarbeit betreibt.Auf dem Rückweg nach Edinburgh besich-tigten wir die Ruine des Dunnotar Castle bei Stonehaven, welche aus dem neun-ten Jahrhundert stammt und wo einst die schottischen Kronjuwelen Honours of Scot-land aufbewahrt wurden. Am späten Nach-mittag konnte auch der Stone of Destiny bei einem Rundgang durch die Burg von Edinburgh besichtigt werden. Am Abend ging es dann gemeinsam zum Höhepunkt der Reise, dem weltberühmten Edinburgh Military Tattoo.

Die perfekte Stimmung unter den Reiseteil-nehmern und die gut recherchierten und humorvoll vorgetragenen Darstellungen unserer, unter den Teilnehmern ad hoc festgelegten, Reiseleiter, haben wohl bei al-len einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Auf der Rückfahrt planten wir die nächste Tour. Informationen zu den Terminen fin-den Sie unter www.the-clansmen.de.

Der Tom

Auf myheimat.de veröffentlicht von:

Der Tomist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/32245/

Exklusiv bei der Hannoverschen Volksbank:

Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte, und künftig kann man damit sogar bezahlen: Die Hannoversche Volksbank bietet ihren Kunden neu und exklusiv die Möglichkeit an, die persönliche Kontokarte mit dem eigenen Wunschmotiv zu gestalten.

„Dieses Angebot ist einzigartig in der Region“, weiß Eckhard Paga, Filialleiter im BeratungsCenter Uetze. „Die „HanVB Bildkarte“ kann schnell und bequem vom heimischen PC aus gestaltet werden. Mit Hilfe des Kartendesigners, der im Internet unter www.hanvb.de aufgerufen wird, wählt man sein Wunschmotiv aus, lädt dieses hoch und bestellt seine individuelle VR-BankCard“, ergänzt er.

Voraussetzung für die Nutzung dieses exklusiven Angebotes ist ein Girokonto bei der Hannoverschen Volksbank. Rund zwei Wochen nach der Bestellung wird die einzigartige Wunschmotiv-Karte zugeschickt, wenige Tage später die persönliche Geheimzahl. Der Preis für die Bildkarte beträgt einmalig 20 Euro zuzüglich des Kartenpreises des jeweiligen Kontomodells.

Weitere Informationen gibt es bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den 69 Geschäftsstellen der Hannoverschen Volksbank und auf der Homepage der Volksbank.

Die VR-BankCard mit Wunschmotiv

Kontakt:Hannoversche VolksbankNordmannstraße 2 · 31311 UetzeTelefon: 0 51 73 – 695-0 · Internet: www.hanvb.de

Eckhard PagaFilialleiter imBeratungsCenter Uetze

Page 6: myheimat Uetze Oktober 2010

HänigsenUetzeDas MyheIMat-RätselFragen zu Uetze inklusive!

Auflösung auf Seite 15. ä=ä, ö=ö, ü=ü, ß=ss.Auf www.myheimat.de/themen/myheimatraetsel können Sie Begriffe für das Rätsel in der nächsten Ausgabe vorschlagen.

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Waagerecht1 anmutig, schön (6) - 4 Nachstellender (9) - 10 Fahrzeug, mit dem man Paletten anheben kann (7) - 11 sehr kleines Zimmer (8) - 12 für den Menschen wichtige Aminosäure (5) - 13 nord-deutsche Rundfunkanstalt (3) - 14 Begehren, Lust (6) - 15 unbekanntes Flugobjekt (Abkürzung) (3) - 16 ein Gebiet einnehmen (7) - 18 Fluss in Uet-ze (4) - 20 Gemüse, das in Uetze angebaut wird (7) - 21 jemandem schmeicheln = ... raspeln (8) - 22 Läufergruppe beim Staffellauf (8) - 24 der Kanten ist beim Brot das ... (8) - 26 in der Stadt-kirche Burgdorf gibt es eine spätgotische Pfeiler... (8) - 30 Nachbarortschaft Eltzes (7) - 33 die in Uetze heißen Barduni und Beu (16) - 35 halb-offene Halle (6) - 36 Partnerstadt Uetzes (8) - 39 Hänigser Reitverein (3) - 40 Dachorganisa-tion deutscher Fußballvereine (Abk.) (3) - 41 CTA = ...-Technischer Assistent (8) - 42 Versorgung mit neuer Ware (9) - 44 Eintänzer, leichtfertiger Liebhaber (6) - 45 Nervenzelle (6) - 46 zierliches Riechorgan (9).

Senkrecht1 kleine braune Schalenfrucht, Eissorte (9) - 2 sehr helles Rot (9) - 3 prominente Erhebung in der Leineniederung bei Pattensen (9) - 5 ein Mensch mit gutem Appetit ist ein guter ... (5) - 6 Wald bei Eltze (13) - 7 gestanzte Metallplat-te (9) - 8 große Not (5) - 9 Gemüse, nach dem winterliche Wanderungen durch die Feldmark benannt sind (8) - 17 Bewohner einer Region im Osten Frankreichs (8) - 19 kroatische Hafen-stadt (5) - 23 Ortschaft im Osten Uetzes (5) - 25 Stadt nördlich von Uetze (5) - 26 deutscher Titel des Jugendbuchs “Twilight”: “... zum Mor-gengrauen” (4) - 27 unfreundlich (7) - 28 Kom-ponist aus der Wedemark, schrieb u.a. “Dein ist mein ganzes Herz”: Heiner ... (5) - 29 frühere Grubenanschlussbahn zwischen Burgdorf und Hänigsen (10) - 31 Nachbarortschaft Eltzes (7) - 32 Sitz der UNO (4) - 34 einen Beweis ... (9) - 37 niederträchtig, ohne Skrupel (7) - 38 sor-tieren, zuweisen (6) - 40 Tanzlokal (5) - 41 Com-putermesse in Hannover (5) - 43 zweitstärkste Partei im Uetzer Gemeinderat (3) - 44 Varieté in Hannover (3).

Page 7: myheimat Uetze Oktober 2010

Hänigsen

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Schreiben Sie mit auf myheimat.de!Redaktionsschluss: 25. Oktober 2010

Immer im myheimat-Magazin für Uetze:Die Sonderseiten zu Hänigsen.

Verein glänzt mit guter Organisation Es war ein spannendes Reitturnier. Der RuF Hänigsen organisierte, mit 1500 Nennungen eine der größten Veranstal-tungen in der Vereinsgeschichte. Wei-tere Bilder von Mareike Lau finden Sie auf www.myheimat.de/beitrag/820313.

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„Das Treckertreffen in Hänigsen ist eine Pflichtveranstaltung“350 Aussteller, 500 historische Traktoren und Nutzfahrzeuge und weit mehr als 1000 Besucher waren beim 26. Alttraktor- und Nutz-fahrzeugtreffen der Selbstzünder auf dem Schützenplatz in Hänig-sen. Maik Reiss aus Celle ist seit 1993 immer dabei. „Für mich ist es eine Pflichtveranstaltung“, sagt er. Den weitesten Anfahrtsweg hat-te Christian Petersen aus Husum, der mit seinem Traktor drei Tage angereist ist. Uta Kubik-Ritter und Detlev Müller berichten auf www. myheimat.de/uetze/themen/treckertreffen.

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er Mehr als Wein und GesangDie Hänigser und ihre Gäste fei-erten das Pappaulfest. Unter ih-nen auch Reinhard Degotschin und Thomas Faßbender. Weitere Fotos finden Sie auf www.myheimat.de/beitrag/845995.

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Im Wetterbericht hatte es die er-ste Bodenfrostwarnung gegeben – höchste Zeit für die Taucher des TSV Friesen Hänigsen, sich mit ihrer Ausrüstung ins Freibad zu begeben. Das Becken wird winterfest ge-macht. Die Taucher schrauben die Einstiegsleitern im Becken ab, weil eine mögliche Eisdecke die Ausstiege beschädigen könnte. Die Edelstahl-Beckenwand wird durch Eisdruckpolster an der Wasserlinie geschützt. Das sind rechteckige Kunststoffbehälter, die wie Kühlakkus aussehen, nur etwas größer und mit Luft gefüllt sind. An einer Schnur aufgereiht werden diese Puffer dicht an dicht an allen Seiten des Beckens aufgehängt. In Rekordzeit wurden in diesem Jahr die Leitern von Jürgen und Rene abgeschraubt. Sicher lag es an der Professiona-lität der beiden Friesentaucher. Vielleicht wirkte aber auch die Vorstellung vom warmen Essen im Taucherschuppen auf die ausgekühlten Taucher so verlockend. Zum Tauchsaisonabschluss hatten sich dort die Friesentaucher und Angehörige eingefunden. Es gab gegrillte Haxen mit Sauerkraut und Bratkartoffeln. Dazu Sekt „Henighuser Bad, trocken“, um den Feiernden und dem För-derverein Hänigser Freibad etwas Gutes zu tun.

Leiterabbau im Hänigser Freibad

Rainer Lingemannist auf myheimat.de zu finden unter www.myheimat.de/profil/32493/

Foto: altherr / ww

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Page 10: myheimat Uetze Oktober 2010

10 I myheimat Uetze10 I myheimat Hänigsen

unternehmen verpflichten, mehrere große Durchlässe und eine große Schleuse zu bau-en. Neben diesen Vorteilen haben die We-ferlingser auch Nachteile von der Kleinbahn gehabt. In Ortsnähe führte die Bahnstrecke an einem Gehölz vorbei. Durch Funkenflug aus der mit Kohlen beheizten Lok kam es in trockenen Jahreszeiten wiederholt zu klei-nen Waldbränden. Einmal brannten dabei 24 Morgen Kiefernwald ab, die dem Land-wirt Ebeling gehörten.Von Weferlingsen bis Sorgensen verlief die Bahnstrecke parallel zur Kreisstraße. Dabei musste der zwischen den beiden Or-ten gelegene kleine Kirchberg überwunden werden. Die Steigung bereitete den leichten Lokomotiven gelegentlich solche Schwie-rigkeiten, dass sie es erst nach mehreren Anläufen schafften, die Anhöhe zu über-queren. Es kam auch vor, dass der Heizer auf diesem Abschnitt vor der Lok hermar-schierte und aus einem Eimer Sand auf die Schienen streute, damit die Räder nicht durchdrehten. Entsprechend den Zischlau-ten, die aus der schwer arbeitenden Dampf-maschine ertönten, sagten die Zuschauer dann zur Untermalung langsam und betont: „Schuf’n betten, schuf’n betten, schuf’n bet-ten“ (Schieb ein bisschen).War die Anhöhe geschafft und die Lokomo-tive kam wieder auf Touren, dann hieß es in schneller Folge: „Kann’t alleene, kann’t alleene, kann’t alleene“ (Kann es alleine)

Hänigser Kaspar oder AllieEs ging gemütlich zu bei der Kreisbahn, die die Burgdorfer liebevoll „Hänigser Kaspar“ nannten, weil das der Neckname für die Ein-wohner aus dem Kalidorf war. Die Hänigser nannten ihren Kleinbahnzug den oder die „Allie“. Woher diese Bezeichnung kommt, ist schwer zu erklären. Vielleicht verbirgt sich darin das französische Verb allez (vorwärts), oder es ist die verballhornte Abkürzung der Gesellschafterbezeichnung Alkaliwerke Ronnenberg, in deren Besitz der Schacht Riedel bis 1925 war.

„Halbe Fracht“Da kein Gegenverkehr herrschte, konnte sich das Bahnpersonal erlauben, unterwegs einmal eine Ruhepause einzulegen. Vor allem war es die Gastwirtschaft Eickmann, die auf halber Strecke in Weferlingsen un-mittelbar an der Bahnstrecke lag und zur Einkehr einlud, besonders spätabends, wenn der letzte Güterzug von Hänigsen nach Burgdorf fuhr.Heute noch schmunzeln ältere Weferlingser über den Streich, den sie dem Lokführer und dem Heizer einmal spielten. Während die beiden ihren Durst löschten, koppelten Ju-gendliche den größten Teil des Zugs heim-

Die Grubenanschlussbahn, die vom Kali-werk Riedel in Hänigsen zum Kleinbahn-hof in Burgdorf (Standort: Verlängerung der heutigen Raiffeisenstraße, in Höhe der Fußgängerbrücke) führte, ist 1907 bis 1908 erbaut worden.Im Burgdorfer Kreisblatt ist nachzulesen, dass am 24. Februar 1908, 10.30 Uhr, un-ter Teilnahme prominenter Gäste auf der neuen Strecke von Burgdorf nach Hänigsen die Probefahrt stattfand.Zur Feier des Ereignisses hatte der Gärtner-meister Michelssen aus Burgdorf die Loko-motive mit einer Girlande geschmückt. Am 2. März 1908 kam die erste eigene Dampf-lokomotive, eine Borsig 6441, in Hänigsen an, und am 11. Juni 1908 wurde die Stre-cke für Materialtransporte in Betrieb ge-nommen.Als am 15. März 1909 die Förderung und der Versand von Kalisalzen sowie anderen Gütern begann, zeigte sich bald, dass bei keiner anderen der zahlreichen Kalibahnen die Verladungen sonstiger Unternehmer und der Landwirtschaft so umfangreich wie bei dieser Bahn waren. Dazu trugen vor allem die Erdöltransporte bei.1909 waren nördlich von Hänigsen so ergie-bige Erdöllagerstätten erschlossen worden, dass 1910/11 auf halbem Wege zwischen dem Bahnhof Hänigsen und dem Schacht Riedel ein besonderer Ölbahnhof mit drei Gleisen und neun Weichen entstand.

Die Kasparbahn: Anekdoten und Geschichte

Michael Winkelmann

Auf myheimat.de veröffentlicht von: Zwei Bierflaschen vergessen?

Über die Baugeschichte der 9,73 Kilome-ter langen Bahnstrecke von Burgdorf nach Hänigsen sind nur wenige Nachrichten von Zeitzeugen überliefert. Der Altbauer Her-mann Hansen aus Weferlingsen berichtet, dass sich während des Baus ein fliegender Händler einstellte, der jeweils mit der Ar-beitskolonne mitzog. Er hieß von der Heide und wohnte im Weferlingser Hirtenhaus, der sogenannten Burg, am Nordende des Dorfes. Bei ihm konnten die Bahnarbeiter während der Mittagspause eine warme Mahlzeit kaufen und natürlich auch Fla-schenbier. 1962 fand man beim Wegräu-men des Bahnschotters zwei leere Bierfla-schen, die wohl aus Versehen liegenblieben und dann zugeschüttet wurden. Hermann Hansen erinnert sich auch an die wirtschaft-lichen Auswirkungen, die der Bahnbau für die Landwirtschaft in Hänigsen, Obersha-gen, Weferlingsen und Sorgensen hatte. So hatte der Anbau von Zuckerrüben, die jetzt per Bahn und nicht mehr mit Pferdefuhr-werken nach Lehrte transportiert wurden, einen starken Aufschwung. Ein Grund dafür war, dass auch der Kunstdünger auf dem Schienenweg angeliefert wurde. Das änderte sich erst, als 1950 Traktoren die Pferde auf den Bauernhöfen ablösten.

„Schuf’n betten, schuf’n betten“ Durch den Bahnbau kam die Weferling–ser Staugenossenschaft unverhofft zu ei-ner neuen Schleuse, die sie sonst gar nicht hätte bezahlen können. Da die Bahntrasse auf einem zwei bis drei Meter hohen Damm das Auetal überquerte, musste sich das Bau-

Karl „Titte“ Winkelmann (von links), Johannes Ciebis, Kurt Brudlo, Wilhelm Kühne, Wilhelm Rosenbach und Franz Jatzkowski.

Hänigsen

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Ernst Richter in Winkelmanns Wohnung und wollte sich nach dem Befinden seines Arbeitskollegen und der Reaktion der Fami-lie erkundigen. Als er Karl allein schlafend und gesäubert vorfand, da reizte es ihn, das Gesicht erneut einzuschwärzen und unge-sehen zu verschwinden. Wie Röschen bei ihrer Rückkehr darauf reagierte, ist nicht überliefert. Wahrscheinlich glaubte sie, ein Gespenst sei dagewesen und hätte ihren Karl zum zweiten Mal schwarz gemacht.

AngeschweißtWie rauh, aber auch herzlich das Verhält-nis der Arbeitskollegen bei der Burgdor-fer Kreisbahn untereinander war, macht folgende Begebenheit deutlich, die leicht schwerwiegende Folgen hätte haben kön-nen.Während „Titte“ Winkelmann auf dem Werkshof neben der Lok stand und sich intensiv und laut mit dem Maschinenperso-nal unterhielt, schweißten Mitarbeiter seine Schuhe an den Bahnschienen fest, ohne dass er es bemerkte. Das war möglich, weil Karl Winkelmann Unfallstiefel trug, deren Sohlen aus Eisen waren, und weil nebenan gerade Schweißarbeiten ausgeführt wurden.

Quelle: VVV-Burgdorf & Heimatbund Hä-nigsen

Michael Winkelmannist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/26462/

Die Kasparbahn im Kleinbahnhof Burgdorf.

lich ab, sodass das Zugpersonal nach dem Wirtshausbesuch nur mit halber Fracht den Transport fortsetzte.Am Kirchberg merkte Lokführer „Titte“ Win-kelmann, dass die Anhöhe überraschend leicht genommen wurde und musste dann feststellen, dass der halbe Zug fehlte.

„Von Bahn auf Bus“Der öffentliche Personenverkehr auf dem Schienenweg zwischen dem Kalidorf und der Kreisstadt kam am 30. Juni 1949 zum Erliegen und wurde dann von der Kraftver-kehr Burgdorf GmbH übernommen. Nach Übernahme der Schachtanlagen durch die Burbach AG pendelten weiterhin jeweils zu Schichtbeginn und -ende die sogenann-ten Arbeiterzüge zwischen Burgdorf und Schacht Riedel, bis auch der Werksverkehr am 1. Juli 1957 auf Busse umgestellt wurde. Die Kleinbahn, die immer noch Burgdorfer Kreisbahn hieß, diente ausschließlich dem Güterverkehr. Dieser nahm durch die stei-genden Kalitransporte und auch durch die reichen Ölfunde, die südlich von Hänigsen gemacht wurden, zunächst einen starken Aufschwung. Im Laufe der Jahre verlor die Kleinbahnstrecke jedoch an Bedeutung, und am 31. Juli 1961 fuhr der letzte Zug.So ging im heimischen Raum ein Kapitel Ei-senbahnromantik zu Ende.

„Titte“ legte den „Brenner“ reinZusammen mit dem Brennereibesitzer Her-mann Wietfeld und dem Busunternehmer Ernst Kohlstruck spielte Karl „Titte“ Win-kelmann regelmäßig im Stadtwappen in der Hannoverschen Neustadt einen zünf-tigen Skat. Beiläufig erzählte der Brenner eines Tages seinen Skatbrüdern, dass bei ihm zu Haus ein Schwein geschlachtet und die Wurst besonders gut geraten sei. Er schwärmte auch von dem Mett so sehr, dass seinen Mitspielern das Wasser im Munde zusammenlief. Darauf machte „Titte“ Win-kelmann folgenden Vorschlag: „Wenn du die Getränke bezahlst, dann hole ich Wurst und Mett, und wir lassen es uns ebenfalls gut schmecken.“ Hermann Wietfeld war ein-verstanden, und Karl Winkelmann machte sich auf den Weg. Der führte ihn direkt zur Ehefrau des Brenners. Mit todernstem Gesicht sagte er zu ihr: „Martha, Hermann schickt mick, wie woll’n dewost probeiern un dat Mettverseuken. Du schöst mick’n betten inpacken!“Ahnungslos gab sie ihm das Gewünsch-te, und stolz kehrte Karl Winkelmann mit den gehamsterten Fleischwaren zu seinen Skatbrüdern zurück. Die ließen es sich gut schmecken, und an Getränken wurde eben-falls nicht gespart. Am nächsten Tag erst kam der Brenner dahinter, daß ihm „Titte“

Winkelmann einen Streich gespielt und er neben den Getränken auch noch das Essen für den lustigen Abend geliefert hatte.

Lok im GemüsegartenIn der 53-jährigen Ge-schichte der Burgdorfer Kreisbahn hat es nur weni-ge Betriebsunfälle gegeben.Einmal passierte es jedoch, dass die schwere Lokomotive plötzlich im Gemüsegarten stand, der zur Dienstwoh-nung eines Steigers gehörte. Nach Schicht-schluss war es die Aufgabe des Heizers, die Lok abzuschlacken und den Kessel auszuwaschen. Das geschah vor dem Loh-schuppen. Der zum Heizer umgeschulte Schuhmacher Karl Laffert hatte sich so viele Kenntnisse angeeignet, dass er dachte, die Maschine allein in den Schuppen fahren zu können. Doch er irrte sich in der Bedienung des Regulators. Die Lok hatte so viel Energie gespeichert, dass sie mit Volldampf in den Schuppen hineinfuhr, die rückwärtige Mau-er durchbrach und erst im angrenzenden Garten zum Stehen kam.Ein aus Hannover angeforderter Kranzug setzte die kaum beschädigte Maschine wie-der auf die Schienen, sodass schließlich der Schaden geringer als der Spott war.

Schwarze GesichtscremeEines Tages feierten Karl Winkelmann und seine Arbeitskollegen in der Burgdor-fer Bahnhofswirtschaft das Schichtende so tüchtig, daß „Titte“ betrunken und willen-los war. Das nutzten seine Kumpel aus und schwärzten sein Gesicht mit Schuhcreme ein. Als sie danach schwankend das Lokal verließen und der eingeschwärzte Karl un-terwegs fletschend sein kräftiges Gebiss-zeigte, da sah das wirklich furchterregend aus. Seine Zechkumpane brachten ihn bis zur Haustür und verschwanden, bevor diese geöffnet wurde. Aber „Titte“ hatte eine ver-ständnisvolle Ehe-frau, die Röschen hieß. Während er auf dem Sofa seinen Rausch ausschlief, machte sie sich da-ran, sein Gesicht zu säubern. Danach ging sie zur Nachba-rin, um ihr von dem jüngsten Streich der Kreisbahner zu berichten. In der Zwischenzeit er-schien der Lokfüh-rer und Mitzecher

10. Drachenfest des TSV Friesen Hänigsen

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Hof- und DrachenfestHof- und Drachenfest

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Uetze

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passiert wäre, wenn das Baumstück unge-bremst im Dach des Hauses eingeschlagen hätte.Unsere Nachbarn wollten eigentlich in den Urlaub fahren. Nun verbrachten sie die Tage zu Hause mit Arbeit. Hoffentlich blieb noch ein wenig freie Zeit für die Beiden, um sich zu Erholen.

Ein langer Tag war es, dieser Dienstag Ende August. Das Ende war regnerisch und stürmisch. Wir waren zu Hause und froh, dass keiner mehr fahren mus-ste, als das Gewitter losging. Es setzte so heftig ein, so nahe zum Donner- groll an, dass wir jeden Moment einen nahen Einschlag vermuteten.Nach dem dritten Knall war plötzlich Ruhe – so plötzlich wie es gekommen war, alles vorbei?Aus der vermeintlichen Gewitterrichtung waren die aufgeregten Stimmen unserer Nachbarn zu hören. Lampen leuchteten in den Himmel und in die Bäume.Und dann war es auch für uns zu sehen: Eine riesige Lücke, eine Schneise in den Bäumen unserer Nachbarn verhieß nichts Gutes.Das was für uns wie der Anfang eines hef-

Stürmischer Dienstag hat heftige Folgen

Thomas Faßbender

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Thomas Faßbenderist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/11901/

tigen Donnergrollens hörbar war, entpuppte sich als das Geräusch eines umstürzenden Astes. Wobei Ast wirklich untertrieben ist: Eine riesige Eiche hatte aus etwa 20 Me-ter Höhe einen ihrer etwa 30 Meter langen Arme verloren. Einmal quer über das Grundstück längs-liegend hatte sich der Baumriese auf die Hausecke, den Zaun und das Auto unserer Nachbarn niedergestreckt.Der geschätzte Durchmesser des Astes ist 1,20 Meter.Kurze Zeit später vernahmen wir das Ge-räusch eines soliden Dieselmotors, profes-sionelle Beleuchtung und das Knattern von Motorsägen – die Freiwillige Feuerwehr aus Uetze war da.Am nächsten Morgen war das ganze Aus-maß sichtbar. Nicht auszudenken, was

im Mannschaftsspringen den ausgelobten Wanderpokal. Der Dollberger Parcourschef Ernst-Peter Röschmann wurde bei der Veranstaltung mit der bronzenen Ehrennadel vom Pfer-desportverband Hannover für sein langjäh-riges Engagement ausgezeichnet.

Bereits zum 30. Mal veranstalte der Reit-verein und Ponygruppe Dollbergen sein großes Dressur- und Springturnier, mit mehr als 950 Starts an zwei Turniertagen wurde an die gute Resonanz der Vorjahre angeknüpft.Leider war das Wetter nicht so gut wie

Wanderpokal der Mannschaftsspringer bleibt in Dollbergen

Kai Wangelin

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K. Wangelinist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/18333/

Maxine Lüders auf dem Schulpony Sarah. Ehrung von Ernst Peter Röschmann (zweiter von links). Ehrgeizig durch den Stangenwald.

in den vergangenen Jahren, bei niedrigen Temperaturen prägten dicke Jacken das Bild. Die Starter und Besucher blieben aber vom Regen verschont. Besonders spannend waren nicht nur die Springprüfungen der Klasse A* mit Ste-chen, auch in der Dressur wurde den Zu-schauern toller Pferdesport geboten. Die Dollberger Nachwuchsspringreiter Maxine Lüders (auf Sarah), Nehle Jankowski (It's Magic), Laura Wehking (Flamenco Girl) und Joana Hein (Sunny Boy) sicherten sich

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Old- und Youngtimerfahren durch UetzeBeim 19. Roadstertreffen des Roadster Club Peine wurden auch Ziele in Uetze angefahren. Liebha-ber der Klassiker kamen dabei voll auf ihre Kosten. Weitere Fotos finden Sie auf www.myheimat.de/themen/roadstertreffen.

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Veranstaltungstipp:The Beatles Connection – Live in Uetze

Vor 50 Jahren traten die Beatles erstmals in Deutschland auf. Am 30. Oktober präsentiert die Kulturgruppe kultur-foruetze die Coverband The Beatles Connection aus Braunschweig in der Agora des Schulzen-trums Uetze.Die Musiker spielen Songs aus allen Epochen der Beatles. Die bis zu vier Gesangsstimmen bescheren den Ti-teln den unverkennbaren Beatles-Sound. Sie erreichen alle Al-tersklassen durch den hohen Wiedererkennungswert bei Titeln wie „Help“, „Love Me Do“, „Hey Jude“ und „Back in the USSR“. In der Show werden die Instrumente der Vorbilder gespielt. So sind VOX-Verstärker, Beatles Bass, Gretsch, die „Rocky“-Fender Gitarre sowie Ludwig Drums auf der Bühne zu sehen. Für einge-fleischte Beatles-Fans eine Augenweide und authentischer Klang für alle.Eintrittskarten (zwölf Euro/ neun Euro) erhalten Sie bei Schüler & Asnet in Hänigsen und Uetze sowie an der Abendkasse.

Ruth Andresenist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/19185/

Foto: The Beatles Connection

Ausflugstipp: Durch den Frühlingswald zur Eltzer Mühle

Wer von Uetze mit dem Bus in unsere kleine Ortschaft Eltze fährt, kommt an der Haltestelle Eltzer Mühle vorbei. Klar, man kann dort auch aussteigen. Wir machen aber lieber einen Spaziergang durch den Frühlingswald, an der Fuhse entlang bis zur Eltzer Mühle.Die Eltzer Mühle ist eine Wassermühle. Sie wurde 1420 erstmals urkundlich erwähnt. Gut 200 Jahre (bis 1922) war die Familie Scharlemann Eigentümerin der Mühle. Otto Bente Senior und Junior haben in der Müh-le weitergearbeitet, bis Mitte der fünfziger Jahre der Mühlenbetrieb eingestellt wurde. Die Mühle wurde verkauft. Es wurde ruhig um die Wassermühle. Auch das 1991 er-neuerte Mühlrad dreht sich nicht mehr.

Früher war die Fuhse ein beliebter Spiel-platz der Eltzer Kinder. Wenn die Sonne schien, wurde der 98 Kilometer lange Fluss zur Badeanstalt. Die Jugendlichen mach-ten so manche Bootstour. Die Fuhse, deren Name vermutlich vom althochdeutschen funs (schnell) abstammt, entspringt in der Gemeinde Flöthe im Landkreis Wolfenbüt-tel. Sie fließt an Salzgitter-Lebenstedt, Len-gede, Woltwiesche und Klein Lafferde vor-bei. Über Ilsede fließt sie Richtung Peine. Südöstlich an Abbensen vorbei, führt das Flussbett über Dollbergen Richtung Eltze. Dort fließen Fuhse und Erse etwa 300 Me-

ter voneinander getrennt Richtung Uetze. Etwas weiter, bei Bröckel, mündet die Erse in die Fuhse. Am Celler Stadtrand mündet die Fuhse in die Aller. 104 Höhenmeter hat der Fluss überwunden. Eine Reihe von Was-sermühlen ziehren sein Ufer. Einige kann man noch gut erkennen, so wie die Wasser-mühle von Eltze, die als Wahrzeichen auf vielen alten Postkarten zu sehen ist.

Uta Kubik-Ritter

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Uta Kubik-Ritterist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/8806/

Waldbestattung im RuheForst DeisterBestattungen in der freien Natur

Rittergut Bredenbeck 1

30974 Wennigsen

Telefon: 0 51 09 - 56 96 56

www.ruheforst-deister.de

Page 15: myheimat Uetze Oktober 2010

Freitag, 1. Oktober

Literatur bei Kaffee und KuchenCafé zur alten Wasser-mühle, Mühlenstraße 11, 15 Uhr.

Typisierungs-AktionKostenlos für das Stammzellenregister registrieren lassen, Gemeindehaus Dollbergen, Fuhsestra-ße 19, 14.30 - 19 Uhr.

Karate Kinderbis zwölf Jahre, Nor-malsporthalle, Markt-straße, 16.30 Uhr.

Stadtfest OktobermarktBurgdorfer Innenstadt, Programm 16 - 23 Uhr, auch 2. und 3. Oktober.

Sonnabend, 2. Oktober

„Dress for less”Secondhandbasar, Grundschule, Katenser Weg 7, 13 - 16 Uhr.

Konzertmit Beatrix Jütten, Gabriele Kolbert und Debby Kellmer, Gasthaus Höbbel, Alte Dorfstraße 35, Dollber-gen, 16 Uhr.

„Kabale und Liebe“Amateurtheater BretterWelt, Agora im Schulzentrum, Markt-straße 6, auch am 8. Oktober, 19.30 Uhr.

Sonntag, 3. Oktober

GroßflohmarktBurgdorf, Hannoversche Neustadt zwischen Bahnhofstraße und Wallgartenstraße.

Verkaufsoffener SonntagBurgdorfer Innenstadt, 13 - 18 Uhr.

Feierstunde zur Deutschen EinheitCDU Ortsverband, Friedenseiche, Alte Dorfstraße, Dollber-gen, 11.30 Uhr.

Tag der Deutschen EinheitHeimatmuseum, Breslauer Straße, Eltze, 15 Uhr.

Gemütliches ZusammenseinZiegenzuchtverein Hänigsen, Gaststätte Sandkrug, Windmüh-lenstraße 36, Hänig-sen, 17 Uhr.

Montag, 4. Oktober

Informations- und SpielenachmittagSoVD Hänigsen, Breitenkampstraße 26, 15 Uhr.

Reha-Sport und Rücken-Fit-AngebotTSV Katensen, Sportheim Katensen, montags 18.- 19. Uhr, dienstags 18.30 - 19.30 Uhr.

Abteilung X-Do sucht noch Mitglieder, Stötzner Schule, jeden Montag, 20 Uhr.

Dienstag, 5. Oktober

DRK- BereitschaftAusbildung für Sani-täter, Ole Dorpschaule, dienstags, 19 - 21 Uhr.

E-Jugend-TrainingMTV Eltze, Sportplatz Hinter dem Hoopte, donnerstags (Eltze) von 17 - 18.30 Uhr, immer dienstags.

Karate über 35Gorin-No-Sho , Stötz-ner Schule, 20.30 Uhr.

Mittwoch, 6. Oktober

Offenes BoulenBoulebahn, Fuhsepark/Gifhorner Straße, jeden Mittwoch, 10.30 - 12 Uhr.

Plattdeutscher AbendHeimatbund, Ole Dorpschaule, Schulst-raße 2, auch am 3. November, 19 Uhr.

Donnerstag, 7. Oktober

WochenmarktHindenburgplatz, don-nerstags, 8 - 13 Uhr.

Jasper schafft Platz – Recycling einmal andersVorlesestunde, Ge-meindebücherei im Schulzentrum, Markt-straße 6, 15 Uhr.

Sonnabend, 9. Oktober

SpielenachmittagPflegewohnstift, An der Mühle, Mühlen-weg 20, 15 Uhr.

JubiläumskonzertBlasorchester Dollber-gen, Schulzentrum, Marktstraße, 16- 18.30 Uhr.

Sonntag, 10. Oktober

FlohmarktSchützenplatz, Stein-damm 28, Hänigsen, 9 - 16 Uhr.

Mittwoch, 13. Oktober

SkatabendHeimatbund, Ole Dorpschaule, Schul- straße 2, 19 Uhr.

Donnerstag, 14. Oktober

RentenberatungRathaus, 8.30 - 17 Uhr, Anmeldung unter Te-lefon (0 51 73) 97 00 62.

Freitag, 15. Oktober

LaternenumzugFestplatz Altmer-dingsen, 19 Uhr.

Sonntag, 17. Oktober

Briefmarkengroß-tauschtagJohnny B., Sorgenser Straße 30, Burgdorf, 9. - 16. Uhr.

Mittwoch, 20. Oktober

BlutspendeDeutsches Rotes Kreuz, Schulzentrum, 14.30 - 19.30 Uhr.

Sonnabend, 30. Oktober

The Beatles ConnectionLivekonzert, Agora im Schulzentrum, Markt-straße 6, 19.30 Uhr.

Mittwoch, 3. November

Nabu-Stammtisch für JedermannHotel Deutscher Kaiser, Kaiserstraße 24, 19 Uhr.

Freitag, 5. November

„...so nackt wie man(n) nur kann”Badewannen und Badewonnen in Wort und Ton, Agora im Schulzentrum, Markt-straße 6, 19.30 Uhr.

Wichtige Termine auf einen BlickTragen Sie Ihre Veranstaltungstipps auf www.myheimat.de/veranstaltungen ein!

Lösung des Rätsels von Seite 6.

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einem sollen die Uetzer sehr fortschrittlich gewesen sein. Eine öffentliche elektrische Straßenbeleuchtung soll es in der Umge-bung zuerst in Uetze gegeben haben. Weitere Stationen besuchen wir in dem Ort mit einem ausgedehnten Spaziergang, andere werden mit dem Auto angefahren. Besonders attraktiv für Fotoaufnahmen sind der Gewerbepark Traditional Life im Industriegebiet an der Benroder Straße sowie einige Häuser im Stadtgebiet die an eine schöne alte Zeit erinnern lassen. Fo-tos entstehen vor der legendären Gaststät-te Farmers Inn, am Schulzentrum und vor dem modernen Rathaus der Gemeindever-waltung.Mit tollen Foto-Eindrücken von diesem Ort machen wir uns über die B 188 auf den Rückweg. Auffallend sind dort auf dem Uetzer Gebiet die geräumigen Fahrzeuge mit leicht bekleideten Frauen. Wir erfah-ren, dass dieser Teil des Burgdorfer Holzes einen nicht ganz gesellschaftsfähigen um-gangsprachlichen Beinamen trägt, der an die Wälder von Robin Hood erinnert. Eini-ge Seen und Badeteiche entlang der Straße runden das Bild „Freizeitland Uetze“ ab.

„Herzöge und Gutsherren bestimmten die bewegte Geschichte des fast 1000-jährigen Uetze. Und weil die Ortschaft im Laufe der Zeit immer wieder auch von zahlreichen Bränden heimgesucht wurde, ist von histo-rischem Glanz und Gloria nicht mehr viel übrig geblieben.“ So schreibt die Gemein-de Uetze über sich auf ihrer Homepage. Einiges Historisches entdecken wir dann aber doch im Ort. Der Junkernhof, schön herausgeputzt, war der Herrensitz der Adelsleute „von Utten-sen“ (zählen zum Geschlecht der Herzöge zu Braunschweig-Lüneburg), der in der Nähe der Fuhse liegt. Wir sind im Haus willkommen, und einige Fotos entstehen auf dem frei zugänglichen Gut. Beeindruckt von diesem schönen Fach-werkhaus überqueren wir die Kaiserstraße und gehen der Strömung der Fuhse entge-

Fotoserie: Das Burgdorfer OKOK-Team besucht Uetze

OKOK TELEVISION

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OKOK TELEVISIONist auf myheimat.de zu finden unterwww.myheimat.de/profil/7761/

gen, bis wir zum Eingang der Mühle Amme an der Straße An der Stauwiese kommen. Wir treffen die frühere Eigentümerin der Wassermühle, die dieses Gebäude für eine Nachnutzung an einen Seniorenheimbe-treiber veräußert hat. Mit etwas Stolz in der Stimme berichtet sie von ihrem letzten großen Coup und Wunsch, auf dem Grund-stück seniorengerecht wohnen zu können. Mit viel Ausdauer und tollen Unterstützern, wurde die historische Gewerbeimmobilie zu einer Seniorenresidenz umgewandelt.Die Mühle Amme: Der Name Amme ist im Bereich der Mühlenfreunde bekannt. Frau Amme erzählt uns einige Geschichten aus ihrem Leben und den Begegnungen, die Sie als Familienmitglied „Amme“ als Enkel des berühmten Patententwickler Dr. h. c. Ernst Amme erlebt hat. Sie selbst war oft bei Seminaren und Kongressen in diesem Zusammenhang unterwegs. „Es ist ein be-sonderes Gefühl, eine Mühle bei Ulan Ba-tor in der Mongolei zu besuchen und dann seinen Namen in Gusseisen zu sehen.“ Das Gespräch unter der grossen Eiche ist sehr informativ und persönlich zugleich. Über mehrere Generationen hinweg war die Fa-milie unseres OKOK-Mitgliedes Lars Schu-macher Kunde der Mühle Amme, um dort frisches Mehl für die in Burgdorf ansässige Bäckerei Schumacher zu erwerben.So werden viele lokale Themen, was Burg-dorfer und Uetzer verbindet, besprochen. In

In einer großen Serie stellt das Team von OKOK auf www.myheimat.de/gruppe/3339 die Städte und Dörfer im Burgdorfer Land vor. Hier lesen Sie den Beitrag über Uetze.

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