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ANZEIGEN St. Gallen aktuell CHF 3.–, Mai 2012 Brennpunkt Keine Wohnungsnot in Sicht. 10 St. Galler Spitzen Weinhändler Jan Martel im Gespräch. 18 Sport Saibene bringt den FCSG wieder auf Erfolgskurs. 23 Zur Stadtgeschichte St.Galler Aussenpolitik vor 700 Jahren. 24 www.fitnesspark.ch www.saentispark.ch Fitness- und Wellnessabo für 299.– exkl. Chip 1 Abo, 2 Parks, 3 Monate all inclusive: Fitness, Kurse und Wellness Romano Prader, Kopf des Monats Uhren und Schmuck seit 1886. 06

Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

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Das 8. St.Galler Stadtmagazin, erschienen Ende April 2012, herausgegeben von der MetroComm AG.

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Page 1: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

StadtMagazin · Mai 2012

Thema des Monats

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St. Gallen aktuell CHF 3.–, Mai 2012

BrennpunktKeine Wohnungsnot in Sicht. 10

St. Galler SpitzenWeinhändler Jan Martel im Gespräch. 18

SportSaibene bringt den FCSG wieder auf Erfolgskurs. 23

Zur StadtgeschichteSt.Galler Aussenpolitikvor 700 Jahren. 24

www.fitnesspark.chwww.saentispark.ch

Fitness- und Wellnessabo

für 299.– exkl. Chip

1 Abo, 2 Parks, 3 Monate all inclusive: Fitness, Kurse und Wellness

Romano Prader, Kopf des Monats

Uhren und Schmuck seit 1886. 06

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Page 3: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

StadtMagazin · Mai 2012

Vorwort

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Impressum

Verleger: Natal Schnetzer

Herausgeberin und Verlag: MetroComm AGZürcherstrasse 170 CH-9014 St. GallenTel. 071 272 80 50Fax 071 272 80 51 [email protected]

Chefredaktor: Stephan Ziegler, Dr. phil. I

Fotografie: Bodo Rüedi, Philipp Baer

Autoren in dieser Ausgabe: Daniela Winther, Mélanie Knüsel-Rietmann, Thomas Veser, Ronald Decker, Stefan Son-deregger, Hermann-Luc Hardmeier, Sabrina Criscillo, Stephan Ziegler

Anzeigenleitung: Walter Böni

Layout: Sabrina Criscillo

Administration: Daniela Ritz

Verteilung: Via Prisma Medienservice AG in die Haus-halte von St. Gallen, Gaiserwald, Mörsch wil, Goldach, Kronbühl/Wittenbach und Teu-fen/Niederteufen/Lustmühle; in St.Galler Geschäftspostfächer; Auflage in St.Galler Geschäften, Restaurants und Hotels.

Erscheinungsweise: Zehnmal jährlich jeweils Anfang Monat mit Doppelnummern Juli/August sowie De-zember/Januar.

Druck: Printagentur by Brüggli,CH-8590 Romanshorn

Presenting Partner:

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.

Mai 2012, Nr. 8

Gelegenheiten

Liebe St. Gallerinnen und St. Galler

St. Gallen feiert: Mit dem Auftaktfest am 20. April wurde das Jubiläumshalbjahr «1400 Jahre Gallus» offiziell eröffnet. Die Bevölkerung ist eingeladen, das Jubiläum zu Ehren des irischen Wan-

dermönchs, das Kanton, Stadt, Kirchen und Tourismus gemeinsam ausrichten, mitzufei-ern. Die jeweils aktuellen Veranstaltungen finden Sie unter gallusjubilaeum.ch/agenda.

Was die Arbeitsgemeinschaft Gallusjubilä-um 2012 auf die Beine gestellt hat, kann sich sehen lassen: Im ganzen Kanton bieten über 50 Projektträger mehr als 300 Veranstaltun-gen, Angebote und Führungen an. Den Fest-führer dazu finden Sie online, unter gallusju-bilaeum.ch/festfuehrer. Das grüne Büchlein liegt auch im ganzen Kanton auf: in Filialen der Kantonalbank und von Tourismusinsti-tutionen, in Kulturorten und Gastronomie-betrieben. Feiern Sie mit – die Gelegenheit kommt so schnell nicht wieder.

Zeitgleich mit dem Auftaktfest wurde an der Gallusstrasse 11 das neue Besucherzent-rum von St. Gallen-Bodensee-Tourismus mit Informations- und Shopfunktion eröffnet (Mo-Sa 10-17 Uhr, So 10-15 Uhr). Endlich, möchte man sagen: Nach einer mehrjäh-rigen Standortsuche hat es gegenüber des Stadthauses einen idealen Platz gefunden. Ob es auch «schon» offen wäre, würde heu-er nicht das Gallusjubiläum gefeiert, steht in den Sternen. Sei‘s drum: Es ist schön ge-worden, des Stiftsbezirks würdig und macht einen guten Eindruck auf Besucher. Hoffen wir, dass es das Jubiläum überdauert und das Stadtparlament das dazu notwendige Geld spricht. St. Gallen verdient ein solches Zentrum.

Wir wünschen Ihnen nun viel Vergnügen beim Entdecken von St.Galler Allerlei auch in dieser Ausgabe des StadtMagazins.

Herzlich,

Stephan ZieglerChefredaktor

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Page 4: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

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Telefon: 071 272 11 11, Telefax: 071 272 11 71, www.schlaepferagstgallen.ch

Yeti Eine wahre Geschichte Wald 210x148 4c d.qxp 16.04.2012 09:37 Page 1

schläpferagst.gallenYeti: vielseitige Palette von GreenLine bis 4x4-DSG

Die erhöhte Sitzposition erleichtert das bequeme Ein- und Aussteigen. Die drei separaten Rücksitze lassen sich einzeln umklappen oder herausneh-men, die äusseren Sitze sind in Längs- und Quer-richtung verschiebbar.

Als Einstiegsmodelle stehen neu ein 1.2 TSI-Motor mit 105 PS (77 kW) mit sechs Gang manuell oder 7-Gang-DSG sowie der 1.4 TSI mit 122 PS (90 kW) zur Wahl. Ebenfalls neu im Angebot ist der 2.0 CR-TDI mit 110 PS (81 kW). Die wichtigste Neuerung ist die Kombinationsmöglichkeit des 2.0 CR-TDI 140 PS (103 kW) 4x4 mit dem 6-Gang-DSG.

Yeti heisst der clevere Kompakt-SUV von Skoda. Seine

Gesamtlänge von 4'223 mm erlaubt bequemes Parken. Die

Fahrzeugbreite von 1‘793 mm garantiert, dass sich die Türen

auch auf engem Raum öffnen lassen, und eine Zuladung von

wenigstens 545 Kilogramm erlaubt es, das Kofferraumvolumen

von 416 bis 1‘760 Liter grosszügig auszunutzen.

Der Durchschnittverbrauch des sportlichem 1,8 TSI 4x4 mit 160 PS (118 kW) liegt bei 8,0 Liter/100 km (189 g/km CO2). Hinzu kommen drei spar-same 2,0 TDI 4x4 (110, 140 und 170 PS). Der kombinierte Verbrauch des stärksten liegt bei 6,1 Liter Diesel (159 g/km CO2). Bei allen Motorver-sionen kommt serienmässig das handgeschaltete 6-Gang-Getriebe zum Einsatz.

Der Yeti GreenLine zeichnet sich dank seines neu-en Dieselmotors 1.6 TDI DPF 105 PS durch hervor-ragende Wirtschaftlichkeit, niedrige CO2-Emission sowie hohe Laufruhe aus: 4,6 Liter/100 km, CO2 119 g/km.

Der Yeti 1.4 TSI mit 122 PS sowie der Yeti 2.0 CR-TDI mit 140 PS als Fronttriebler manuell kann jetzt auch mit dem Paket «Green tec» bestellt werden: Es enthält Leichtlaufreifen, Start/Stopp Funktion sowie Rekuperation der Bremsenergie. So kann die CO2-Emission zwischen 6 und 11 Gramm/km reduziert werden.

Die Preise beginnen beim Yeti «Clever» 1.2 TSI 105 PS bei netto CHF 24'990 und enden beim Topmodell, dem 2.0 TDI 170 PS 4x4 «Experience», mit CHF 42‘990.

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StadtMagazin · Mai 2012 5

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Montag

Dienstag

Gelegenheiten

Im Training, wenn andere feiern

Romano Prader über Uhren und Schmuck

Schweizer Meister aus St. Gallen

Wohnungsnot? – Nicht in St.Gallen

Jeff Saibene führt den FCSG zurück in die Super League

Das Restaurant Am Gallusplatz

St.Galler Aussenpolitik vor 700 Jahren

Der Wahnsinn ist zurück

Drei Jahre Internationaler Städtebund Bodensee

Der Sommer ist bald wieder da

Vorstand erneuert, Kulturinfarkt prognostiziert

Neues und Interessantes

Von PRO STADT zu Pro City St.Gallen

Jan Martel weiss, wie man Wein erlebt

Das läuft im Mai in St. Gallen

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Bildung

Sportsplitter

Sport

Stadtgeschichte

Hintergrund

WISG

Agenda

Vorwort

Kopf des Monats

Brennpunkt

Getestet

Stadtleben

Shopping

Marktplatz

St Galler Spitzen

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Kopf des Monats

6 StadtMagazin · Mai 2012

Was macht bei Ihnen den Hauptteil des Ge-schäftes aus –Verkauf oder Unterhalt und Reparatur?Wir sind hier drei Uhrmacher-Rhabilleure, die von der kleinsten Armbanduhr über die Taschenuhr bis hin zur mächtigen Standuhr alles reparieren oder servicieren können und sehr gut ausgelastet sind. Unsere Ar-beit in diesem Bereich wird tendenziell noch zunehmen. Trotzdem könnten wir von der Serviceleistung alleine nicht leben. Unsere Kunden wissen aber, dass sie sich bei Lab-hart auf Beratung, Verkauf und, ganz wichtig, auf den Service verlassen können.

Spüren Sie die Finanzkrise eigentlich auch?Wer eine Uhr für, sagen wir, 10 000 Fran-ken kauft, möchte sicher sein, dass er auch nach dem Kauf einen Ansprechpartner hat. Hier können wir, dank unserem Wissen und unserer Erfahrung sowie unserem persönli-chen Einsatz, Hand bieten. Darum bleiben wir von der Krise weitgehend verschont. Wir sind eben sehr stark im After-Sales-Bereich, und genau das schätzen unsere Kunden. Es ist eben ein Unterschied, ob Sie eine Uhr zur Reparatur bringen und darauf viele Monate warten müssen oder ob Sie sie in ein paar Tagen oder wenigen Wochen wieder abholen können.

Und welches Preissegment läuft aktuell am besten?Je länger, je mehr sehen wir einen Trend zu wertvollen Uhren. Vor fünf oder sieben Jah-ren war das noch nicht so. Sie können sich das vorstellen wie eine Pyramide: Je kostba-rer eine Uhr, desto weniger Stücke verkaufen wir davon. Aber die Spitze der Pyramide ist heute sicher höher als noch vor ein paar Jah-ren.

Kauft ein Uhrenliebhaber eigentlich eher alle Modelle einer Marke oder kauft er sich

Das «Haus zur Kanone» an der Marktgasse 23 beherbergt das älteste Uhren- und Schmuckgeschäft St. Gallens, die Labhart-Chronometrie. Franz Bessler hatte das Unternehmen 1886 gegründet. Seit sich dessen Enkel Ruedi Labhart 2005 zur Ruhe gesetzt hat, ist Romano Prader der Inhaber. Als «Kopf des Monats» verrät der gelernte Uhr- macher-Rhabilleur, wie er sein Unternehmen in die Zukunft führt, welchen Mehrwert er seinen Kunden bieten will und warum auch Uhren Unterhalt benötigen.

TExT: Stephan Ziegler

BILD: Bodo Rüedi

Romano Prader, ich trage heute eine Seiko am Arm, die wohl ein automatisches Chro-nografenwerk beinhaltet, aber aus Japan stammt. Damit dürfte ich mich bei Ihnen eigentlich gar nicht blicken lassen?Sie sind bei uns natürlich auch mit einer japanischen Uhr willkommen. Nur müsste ich Sie enttäuschen, wenn wir an dieser ei-nen Service machen sollten – da fehlen uns schlicht die passenden Werkzeuge.

«Service» ist ein gutes Stichwort: Viele Trä-ger wissen gar nicht, dass sie ihre Armband-uhr regelmässig zum Unterhalt bringen sol-len.Das stimmt. Wie bei einem Auto ist es wich-tig, gerade bei hochwertigen Uhren, von Zeit zu Zeit einen Service ausführen zu lassen. Alle Teile werden gereinigt, geölt und wenn nötig ersetzt oder neu angefertigt. Ein Auto steht viel mehr in der Garage als auf der Strasse – die Räder einer Uhr drehen sich aber ständig, und das über viele Jahre hin-weg, also bedeutend mehr als etwa bei ei-nem Auto.

ein Portefeuille aus verschiedenen Marken zusammen?Es gibt natürlich beides. Aber: Es ist eher das Portefeuille, wo der Liebhaber von jedem Segment das – für ihn – beste Modell kauft, also etwa eine Breitling bei den sportlichen Chronografen oder eine Jaeger Le Coultre bei den Dresswatches, eine spezielle Funktion von IWC usw.

Und wer kauft mehr Uhren – Damen oder Herren?Die Herren. Die Damen ziehen zwar nach, erreichen aber noch nicht die «Kauflust» der Herren im Bereich Uhren. Das Verhältnis ist, über den Daumen gepeilt, vielleicht zwei zu eins. Grosse Uhren werden immer noch ger-ne getragen, der Trend geht aber auch wieder etwas zur diskreten, feinen Uhr wie etwa ei-ner Vacheron Constantin.

Lassen sich Ihre Kunden beim Kauf eher be-raten oder wissen sie, was sie wollen?Gewisse Vorstellungen sind immer vorhan-den, sei es bezüglich des Preisrahmens, der Funktion oder der Marke. Es gibt aber auch Kunden, die gezielt nach einem bestimmten Modell verlangen.

… und es dann im Internet billiger zu finden versuchen?Wir haben einige Vorteile gegenüber dem Internet, z. B. die dritte Dimension: Bei uns kann man Uhren anfassen, ans Handgelenk legen, sie fühlen. Wir werden zum Glück we-nig missbraucht für Beratung und Anprobe. Menschen, die doch einiges an Geld für eine Uhr ausgeben, legen Wert auf einen super Service und suchen vertrauensvolle An-sprechpartner. Und das bieten Internetshops nicht. Abgesehen davon sind die Hersteller dabei, uns Fachhändlern den Rücken zu stärken und Schwarze Schafe, die den Grau-markt beliefern, nicht mehr zu bedienen.

Wo die erste IWC-Armband-uhr der schweiz verkauft wurde

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StadtMagazin · Mai 2012

Romano Prader: «Wir haben einen Vorteil

gegenüber dem Internet:

die dritte Dimension.»

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Kopf des Monats

8 StadtMagazin · Mai 2012

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Das sind erfreuliche Aussichten – für die Uh-renbranche, aber auch für Sie?Ja. Wir müssen aber auch innovativ sein, wie zum Beispiel mit unseren regelmässi-gen Workshops, bei denen man in unserem Kursraum unter fachkundiger Anleitung ein mechanisches Uhrwerk auseinandernimmt und wieder zum Ticken bringt. Dieses fast schon sinnliche, spannende Erlebnis verän-dert das Verhältnis der Teilnehmer zur Uhr-macherei – die Wertschätzung zur Uhr steigt unheimlich. Ein beliebtes Geschenk ist ein Gutschein zur Teilnahme an unseren Work-shops. Und in einem halben Jahr, nach un-serem Komplettumbau im Sommer, werden wir unseren Kunden noch viele Highlights mehr bieten können. Wir freuen uns schon sehr darauf.

Eine weitere Prader-Innovation ist das Ver-kaufen von gebrauchten Uhren.Sie können uns Ihre getragene hochwertige Uhr im Eintausch, in Kommission oder gegen Cash zum Verkauf anbieten. Das ist auch ein Türöffner für unsere Kunden, der ihnen den Weg zu etwas Neuem ebnen kann. Ganz neu haben wir auf unserer Homepage chrono-metrie.ch sogar eigene Auktionen von ge-brauchten, revidierten Armbanduhren sowie manchmal auch neuen Uhren laufen.

Ich habe gehört, dass bei Labhart die erste IWC-Armbanduhr überhaupt in der Schweiz verkauft worden sei?Das ist richtig, ja. Um 1910 wurde hier die erste richtige Damenarmbanduhr verkauft. Vorher trug man ja Taschenuhren.

Und was muss man tragen, um heute in zu sein? – In den 1980ern galt etwa eine Rado

als des Schweizers Nonplusultra, wenn er sich eine schöne Uhr kaufen wollte.Welche Marke in den letzten Jahren einen riesigen Sprung gemacht hat und ein gross-artiges Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, ist sicher Omega: Mit welcher Detailliebe und Sorgfalt diese Uhren gearbeitet sind, ist fan-tastisch – und zwar auch dort, wo man es nicht auf den ersten Blick sieht, im Innern.

Was muss man heute für eine gute Uhr aus-geben?Sie können bei uns eine anständige Uhr, beispielsweise eine Cover aus Solothurn, bereits für rund 200 Franken erwerben. Nach oben ist es praktisch offen. Der Hauptbe-reich bewegt sich vielleicht zwischen 3 000 und 15 000 Franken.

Labhart verkauft aber nicht nur Uhren, son-dern auch Schmuck?Wir verkaufen nicht nur Schmuck, wir stel-len ihn sogar selber her. Wir haben einen Goldschmied im Hause und stehen für Ate-lierarbeiten, Neuanfertigungen sowie Ände-rungen sehr gerne zur Verfügung. Bekannte Marken wie Bulgari, Furrer Jacot oder Nies-sing gehören natürlich auch in unser Portfo-lio. Traditionsgemäss veranstalten wir immer nach der Hochzeitsmesse St. Gallen, an der wir seit Anbeginn teilnehmen, die «Messe nach der Messe» für Trauringe. Dann dreht sich bei uns im ersten Stock alles um Trau-ringe.

Kauft man Trauringe heute aus einem beste-henden Sortiment oder lässt man sie einzel-anfertigen?Die meisten Kunden möchten ihre Ringe gerne sehen, anfassen, anprobieren. Aber

es gibt immer wieder Kunden, die sagen: «Goldschmied daher» und sich den Ring so-zusagen auf den Finger schmieden lassen. Wir stellen Schmuck jeglicher Couleur auf Bestellung gerne her, nicht nur Trauringe.

Sie beherbergen in Ihrem Haus auch das wohl kleinste Museum der Schweiz, das Spieldosenkabinett. Was hat es damit auf sich?Ruedi Labhart hat lange Jahre Spieldosen gesammelt, die wir heute der Öffentlichkeit präsentieren dürfen. Beim Kauf dieses Hau-ses hat sein Vater eine Spieldose überreicht bekommen, die nicht ihm, sondern dem «Haus zur Kanone» gehören sollte. Diese muss auf die weiteren Besitzer übergeben werden. Wir können für Sie als Firma, Verein oder als Private eine Führung im Spieldosen-kabinett organisieren – oder Sie besuchen uns jeweils um 11 Uhr zur offiziellen Spiel-dosenführung, von Dienstag bis Samstag.

Zum Schluss: Führen Sie eigentlich immer noch Mikimoto-Perlen?Nein, schon lange nicht mehr. Wir – einige sich freundschaftlich verbundene Juweliere – kaufen Perlen direkt bei den Produzenten in Japan ein. Dadurch können wir Spitzen-perlen zu Spitzenpreisen anbieten. Aber wie kommen Sie auf Mikimoto?

Als ich in den 1980er Jahren von St.Georgen an die Kanti ging, hing bei der Talstation Mühlegg in einem Leuchtkasten jahrelang eine Mikimoto-Werbung von Labhart.(lacht) Das ist in dem Fall Werbung, die sich echt gelohnt hat!

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Page 9: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

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Page 10: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

Brennpunkt

10 StadtMagazin · Mai 2012

Einigermassen moderate Mietpreise und eine dyna-mische Bautätigkeit, so liesse sich in einem Satz die st.gallische Mietersituation zusammenfassen. Wäh-rend in den meisten grösseren Schweizer Städten von akuter Wohnungsnot gesprochen werden muss, schert St. Gallen aus: Bei uns standen letztes Jahr offiziell 1.87 % der insgesamt 41 000 verfügbaren Wohnungen leer.

TExT: Mélanie Knüsel-Rietmann

Der Stand der Leerwohnungen wird aber auf mindestens zusätzliche 1000 geschätzt, weil immer mehr Objekte «unter der Hand» wegge-hen. Tatsache ist jedenfalls, dass die Quote der leer stehenden Woh-nungen über jener aller grossen Schweizer Städte liegt. Und darüber, dass der erwartete Nachfrageboom durch die Inbetriebnahme des Bundesverwaltungsgerichts eintreffen soll, gehen die Meinungen auseinander.

Von Wohnungsnot wird offiziell gesprochen, wenn das Angebot an mietbaren Wohnungen nur noch 0.5 % des Gesamtbestandes ent-spricht. In Zürich, Bern, Basel oder Genf sind solche Grössen längst normal – egal, ob es sich um günstige oder teure Wohnungen han-delt. Anders in St. Gallen, wo es noch ein Angebot an Wohnungen für – fast – jedes Portemonnaie gibt.

Renovieren oder nicht renovieren?Liegenschaftsbesitzer Jürg Pfister erlebt immer wieder, dass Mieter aus Angst vor Mieterhöhungen eine Renovation ablehnen. Manch-mal brauche es viel Geduld, Mietern zu erklären, wieso es besser sei, ein Haus rechtzeitig zu renovieren, als später noch mehr investie-ren zu müssen, bestätigt uns ein Architekt. «Da hilft mir, dass ich

argumentieren kann, wie positiv sich eine Renovation etwa auf die Heizkosten auswirkt.»

Hier setzt auch Hugo Wehrli vom Mieterverband an: «Mieter haben an sich Verständnis für Mietpreiserhöhungen, wenn sie transparent sind. Beispielsweise müsste sichtbar sein, was bei einer Renovation zum normalen Unterhalt gehört und was eine echte Mehrleistung schafft.» Generell steht fest, dass sich Mieter angesichts der Verun-sicherung in der Wirtschaft mit Kündigungen abwartend verhalten.

Neu ist, dass viele Junge, welche noch vor ein paar Jahren partout aufs Land ziehen wollten, wieder in die Stadt zurückkommen. «Es läuft einfach zu wenig rund um St. Gallen», sagt etwa die 23jährige Jacqueline. Aber auch ältere Leute zieht es vermehrt wieder dorthin, von wo sie früher «geflohen» sind. Jetzt sind die Kinder ausgeflogen; die Eltern finden ein grosses, halb leeres Haus auf dem Land nicht mehr so attraktiv… Dazu zwei Beispiele: Urs Niedermann baut in der Nähe der AFG Arena Wohnungen. Dafür interessieren sich nicht zu-letzt ältere Herrschaften, welche die Einkaufsmöglichkeiten vor der Haustüre und eine gute Erschliessung durch den öffentlichen Ver-kehr schätzen.

Keine Wohnungsnot in sicht

Page 11: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

StadtMagazin · Mai 2012

Brennpunkt

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Die gleiche Erfahrung hat Jürg Pfister gemacht: Er hat auf dem ehe-maligen Köppel-Areal hinter der Migros Lachen eine ideale Lage gefunden. Vor allem für Mieter, die gerne in der Nähe der Stadt mit einem adäquaten Angebot leben. Sie suchen keine Schickimicki-Lädern und Trendbars, sondern das, was sie zum täglichen Gebrauch benötigen, und die Möglichkeit, mit den öV ins Theater oder ins Kon-zert zu gehen.

Preise entwickeln sich trägeWas die Preise angeht, zitieren wir ein aktuelles Beispiel für eine 4 ½ – 5 Zimmerwohnung: Zahlte man dafür 2008 noch zwischen CHF 10 000 und 18 000, sind es heute zwischen CHF 18 000 und gut 20 000 pro Jahr. Bei der Stadt ist man vorsichtig mit Preisbändern und stützt sich auf die Beratungsprofis Wüest & Partner. Sie veranschlagen die durchschnittlichen Preise für einen Quadratmeter Nutzfläche für Mietwohnungen in der Stadt auf CHF 182, für Eigentumswohnungen auf CHF 5 000.

Robert Mazenauer (Hugo Steiner AG) hat nachgerechnet, dass sich die Immobilienpreise bei uns immerhin wesentlich träger entwickelt haben als in den grossen Ballungszentren. Das gilt auch für Eigen-tumswohnungen: Während die Preise für diese Kategorie – bei-spielsweise im Raum Zürich – in den letzten zehn Jahren um 80 % gestiegen sind, haben sie bei uns höchstens um rund 40 % zugelegt.

Ein möglicher Verteuerungseffekt wurde noch nicht berücksichtigt: «Obere Kader im Bundesverwaltungsgericht könnten die Preise in die Höhe treiben, weil sie mit Vorstellungen aus Städten kommen, wo das Niveau für Miete und für Kauf viel höher ist», sagte uns ein Immobilienhändler, der Luxuswohnungen für diese Mieterkategorie anbietet.

Die gute Nachricht zum Schluss: Gebaut wird immer noch. Gemäss Auskunft von Ernst Michel, Leiter Amt für Baubewilligungen, hat sich zwar die Bautätigkeit in den letzten fünf Jahren nicht drastisch ver-ändert. Eine Ausnahme machte das Jahr 2008, da wurden über 500 neue Wohnungen erstellt, 2007 waren es 233, 2009 373. 2010 ka-men 359 neue dazu und 2011 300.

Nachgefragt: HEV-Stadt-St. Gallen-Präsident Christoph Solenthaler

St. Gallen hat einigermassen stabile Mietpreise. Wie erklären Sie sich das?Nachdem unsere Region bislang keinen mit anderen grossen Städten vergleichbaren Immobilienboom hatte, fällt auch die Korrektur mode-rat aus: Wer nicht zu hoch steigt, fällt auch weniger tief. Daher können wir auch in naher Zukunft von stabilen Verhältnissen ausgehen.

Vermieter bedauern, dass viele Mieter nicht an Renovationen interes-siert sind, weil sie höhere Mieten scheuen. So wird der Renovations-stau immer grösser.Ein Zuwarten empfehle ich keinem Vermieter. Die Liegenschaft à jour zu halten, ist ein Gebot der Stunde und steigert die Vermietbarkeit der Wohnung. Dass man in Härtefällen, speziell bei langjährigen, oft betagten Mietern, eine Ausnahme machen kann, versteht sich von selbst.

Architekt Hansjörg Schmid bedauert das immer dichtere Regelge-strüpp für Bauherrschaften, was die Lust am Bauen vergälle.Für das Funktionieren einer Gesellschaft braucht es ein gewisses Re-gelwerk. Dass dieses inzwischen sehr umfangreich ist, kann nicht bestritten werden. Am Ende muss oft die Bauherrschaft tiefer in die Tasche greifen.

Noch klagt das Baugewerbe nicht über mangelnde Arbeit. Wie beur-teilen Sie die Auftragslage in den nächsten paar Jahren?Es trifft zu, dass die Auftragsbücher noch voll sind – allerdings bei ge-drückten Margen. Dank einer stabilen Investitionsquote, die Stadtprä-sident Thomas Scheitlin auch weiterhin aufrecht erhalten will, kann man von einer guten Ausgangslage für die nächsten zwei, drei Jahre ausgehen.

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Page 12: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

Getestet

12 StadtMagazin · Mai 2012

Martin Sistek von 16 bis 18 Uhr in der Küche vorbereiten und anschliessend das Resul-tat als Gast im Restaurant verzehren. Dabei kann eine Gruppe von vier bis acht Personen nicht nur professionelle Zubereitungsarten und gewerbliche Geräte kennenlernen, son-dern auch den einen oder anderen Trick er-fahren.

Die Rôtisserie im ehemaligen Pferdestall ist vor allem für den À-la-carte-Service be-stimmt, kann aber auch für spezielle Anlässe von bis zu 40 Personen benützt werden. Da-neben gibt es noch die Gallusstube, die sich für geschlossene Gesellschaften bis 14 Per-sonen eignet. Im Gewölbekeller mit einem Cheminée aus der Bourgogne dürfte sich eine geschlossene Gesellschaft von sechs bis 20 Personen bei einer Weindegustation oder einem «One Hour Apéro» durchaus wohlfühlen. Dazu trägt in jedem Fall auch der freundliche Service bei, der die Gäste bei ihrem Aufenthalt im Restaurant umsorgt.

Gegenüber der Kathedrale liegt das «Restaurant Am Gallusplatz». Einst war das Essen hier äusserst frugal – Hafer und Stroh. Die dama-lige Kundschaft war allerdings zufrieden, denn hier befand sich ein Pferdestall.

TExT: Ronald Decker

BILD: Bodo Rüedi

Von aussen fällt der einstige Rossstall kaum auf, aber Feinschmecker kennen den Weg und finden sich gerne ein im alten Kreuzge-wölbe, das den Haupttrakt bildet. Seit 1974 wird die Rôtisserie Am Gallusplatz von der Familie Sistek bewirtschaftet. Ihr Anliegen ist eine Küche, die sich nach dem aktuellen Marktangebot richtet und dabei «wesentli-che Elemente der Schweizer, französischen und italienischen Küche» benutzt. Ge-schmacklich unterstützt wird dies von rund 400 Weinen, die zur Auswahl stehen. Drei-Gang-Menüs beginnen ab 63 Franken, das viergängige «Menu Degustation» kostet 88 Franken. Das Tagesessen liegt zwischen 28 und 40 Franken.

All jene, die sich nicht nur bekochen lassen wollen, sondern auch gerne den Kochlöffel selber in die Hand nehmen, können von ei-nem interessanten Angebot Gebrauch ma-chen: So kann man ein Viergang-Menu – für sich selbst, für Gäste oder für den Partner – gemeinsam mit Hans Sistek senior oder

Fazit: Feines Essen in angenehmer Atmo-sphäre. Wer mag, kann im Anschluss ja seine kulinarischen «Sünden» in der gegenüberlie-genden Kathedrale beichten gehen. Die Ab-solution ist ihm in jedem Fall gewiss.

restau-rant Am Gallus-platz: Vom ross zum reiter

Restaurant Am GallusplatzGallusstrasse 24 (vis-à-vis Kathedrale)CH-9000 St. Gallen

Tel. 071 223 33 [email protected]

Öffnungszeiten:Dienstag-Freitag 11.30–14.30 Uhr 18.00–00.00 UhrSamstag 18.00–00.00 Uhr

Page 13: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

StadtMagazin · Mai 2012

Stadtleben

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Wer von den heute Um-die-40-Jähri-gen kann sich nicht an die legendäre «Villa Wahnsinn» im Silberturm im Grossacker erinnern, die Mitte der 1990er Jahre die Wochenenden zur Partytime machte? Jetzt ist sie zurück.

TExT: Stephan Ziegler

BILD: Bodo Rüedi / Roman Ferri

Im ehemaligen Club Glow in der AFG Arena erblüht nach einem 15-jährigen Dornrös-chenschlaf die Villa Wahnsinn in neuer Fri-sche. «Das total verrückte Bergdorf» ist die neue Alpenchic-Disco der Ostschweiz. Ge-tanzt wird auf dem Dorfplatz, der DJ guckt aus einer Dorfkapelle, Live-Acts spielen in einer Scheunenbühne, Bier vom Fass gibt’s im Schützengarten, exklusive Alphütten im Oberdorf und Köstlichkeiten präsentiert im Älplerstübli. Am 22. März war VIP-Eröffnung – und das StadtMagazin war dabei.

Der Wahnsinn ist zurück

Page 14: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

Shopping

14 StadtMagazin · Mai 2012

«Hilfe, der som-mer ist bald wie-der da!»

Das denken sich wahrscheinlich einige von uns. Denn diesen Monat wird, wenn das Wetter es erlaubt, die Badi-Saison eröffnet. Und weil wir fast panisch nach allen Fitnessgeräten greifen, uns dabei über-anstrengen und drei Tage lang unsere Beine und Arme nicht mehr bewegen können, haben wir Ihnen ein paar Übungen, die uns die Vorbereitung auf den Sommer ein bisschen erleichtern, hautstraffende Produkte sowie Tipps gegen Muskelkater zusammengestellt.

Diser Sommer erstrahlt in zarten PastelltönenEgal ob blau oder grün, gelb oder rot: Die-sen Sommer trägt man Pastell. Auch auf Zehennägeln. Doch was nützen hier schö-ne Farben, wenn unsere Füsse bis vor ein paar Tagen noch Winterschlaf hielten? Eine halbe Stunde reicht, um ihnen Pflege zu gönnen. Einfach ein viertelstündiges Fuss-bad nehmen, mit einer Raspel (z.B. 1. Es-sence 2-step foot softener) die Hornhaut abreiben, mit dem feineren Teil die Füsse weichfeilen und zum Schluss die Füsse mit einer Repairpflege (z.B. 2. Essence Repair-pflege) einreiben. Die Nägel werden am schönsten mit einer Feile speziell für Zehennägel (z.B. 3. Es-sence curved file for toe nails). Danach den gewünschte Nagellack auftragen (z.B. 4 toe nail polish) – und unsere Füsse sind bereit für ihren grossen Auftritt in Sommerschu-hen.Essence-Produkte sind erhältlich in allen grösseren Coop-Filialen.

Arnika-Massageöl – kräftigt und wärmtÜberteibt man beim Trainieren, ist am Tag danach schon der lästige Muskelkater da. Eine wärmende Massage vor und nach dem Sport mit Weleda Arnika-Massageöl fördert die Durchblutung, lockert die Mus-kulatur und schützt so vor unangenehmem Muskelkater.Erhältlich bei Manor in St. Gallen

Entspannung mit SpassfaktorEntspannung muss für den Körper auch mal sein. Eine gros-se Auswahl an Angeboten bietet der Säntispark in Abtwil SG. Ob Bäderwelt, Sauna, Römisch-irisches Bad, Massagen oder Beauty-Behandlungen: Für jeden ist etwas dabei.www.saentispark.ch

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ZUSAMMEnSTELLUnG: Sabrina Criscillo

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StadtMagazin · Mai 2012

Shopping

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Louis Widmer: Straffende KörperpflegeDie Wirkstoffe aktivieren die Durchblutung der Haut, die zusätzlich von reinen Pflan-zenextrakten beruhigt und geglättet wird. Die nicht fettende, belebende Emulsion enthält Jojobaöl, zieht schnell ein, pflegt, befeuchtet und schützt die Haut. Bei regel-mässiger Anwendung wird die Haut sicht-bar straffer, das Hautbild spürbar glatter.Erhältlich ist die Emulsion bei der Stern Apotheke in St. Gallen.

Zumba FitnessWer doch lieber in ein Fitness-Studio geht, aber nicht an Geräten trainieren will, kann sich für einen Zumba-Kurs anmelden. Zumba enthält Tanz- und Aerobicelemente und ist von lateinamerikanischen Rhyth-men inspiriert, geeignet für jene, die mit viel Spass etwas für ihren Körper und ihr Wohlbefinden tun wollen.Zumba-Kurse gibt es im Update Fitness St.Gallen West, an der Fürstenlandstrasse 17. www.update-fitness.ch

Bauch-Beine-Po-Workout für Zuhause1. Bauch: In Rückenlage die Beine nach oben anwinkeln und Kopf und Schultern vom Boden anheben. Blick Richtung Knie halten, währen die Arme in der Luft schwe-ben und langsam zurück. 3 x 15 Wiederho-lungen.

2. Beine: Einen Ausfallschritt machen, Arme über den Kopf nehemen, mit dem Po so tief wie möglich gehen. Dann langsam nach oben schweben und Gewicht gleich-mässig auf das vordere und hintere Bein verteilen. 3 x 15 Wiederholungen.

3. Po: In Rückenlage die Arme neben den Körper legen, Fingerspitzen Richtung Fer-sen schieben. Gewicht auf beide Füsse ver-lagern. Po abheben, bis Hüfte, Bauch und Taille eine Linie bilden. Das rechte Bein nach open strecken, den Po 15 x zur Decke schieben. Das Ganze 3 x wiederholen.

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Page 16: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

Marktplatz

16 StadtMagazin · Mai 2012

Nachdem die St.Galler Jungunternehmer Ivan Cossu und Fabio Mätzler im Frühjahr 2011 ihre Idee, ein Golfshirt mit abgestuften Farben je nach Handicap auf den Markt zu bringen, realisiert hatten starten sie auf die Golfsaison 2012 mit einer überarbeiteten Kollektion durch. Je nach Handicap kann sich ein platzreifer Golfer ein Poloshirt in einem von fünf verschiedenen Grüntönen – je besser, desto heller – anziehen. Die Shirts gibt’s für Damen, Herren und Junioren beiderlei Geschlechts. www.greenjacket.ch

Ab April können Kaffeehaus-Gäste «unbekannt» einladen: Zwei Espressi bestellen und bezahlen, einen selber trinken, den zweiten auf eine Liste setzen lassen und damit jeman-den glücklich machen. Die Idee des «Sospeso» (Aufgehobener) gibt es in Neapel seit über 100 Jahren. Auch im St.Galler Kaffeehaus an der Linsebühlstrasse 77 können sich Gäste nun gegenseitig einladen und einander so Kommunikation schenken.

Am Anfang von St. Gallen stand eine Eremiten-Siedlung. Fürs Gallusjubiläum werden auf dem Klosterplatz zwei Hütten gebaut, die in dieser Siedlung gestanden haben könnten. Für Planung, Bau und Inneneinrichtung wird das verfügbare aktuelle Expertenwissen he-rangezogen, was eine historische Authentizität von rund 50 Prozent ergibt. Klosterplatz West, bis 12. August 2012, täglich 10.00 –17.00 Uhr.

Eine grenzenlose Auswahl an Motiven, Farben, Materialien und Grössen erfüllen alle Wün-sche in Sachen Spiegel. Schaffen Sie sich ein einzigartiges Ambiente mit Ihrer ganz per-sönlichen Spiegel-Kreation. Der richtige Spiegel am richtigen Ort erfreut auf erfrischende Art und Weise. Pfiffig, stilvoll, extravagant sind nur einige Beispiele, wie Sie sich Ihren ganz persönlichen Spiegel-Wunsch erfüllen können. Schauen Sie rein in die grosse Spie-gel-Welt vom Atelier Senn an der Langgasse 20 in St. Gallen. www.art4u.ch

Der grosse Stil im Herren Globus St. Gallen bezieht sich nicht nur auf seine über 1000 m2 Verkaufsfläche auf vier Etagen, sondern auch auf den neuen «Tall Men Corner» mit Businessmode für grosse Männer: Jeder grossgewachsene Mann kennt das Problem. Die Hemdsärmel sind zu kurz, die Hose endet beim Knöchel und der Veston zeigt zuviel vom Handgelenk. Der Herren Globus St. Gallen bietet mit einem eigenen «Tall Men Corner» Abhilfe. Speziell geschnittene Anzüge der Marken Boss Black, Tommy Hilfiger, Strellson, Yves Gérard, Hugo, Cinque und Yves sowie Hemden mit überlangen Ärmeln von Windsor und Yves Gérard warten darauf, anprobiert zu werden.

In die Räumlichkeiten des ehemaligen Hotels Hecht ist Anfang April ein Steakhouse ein-gezogen. Betreiberin ist die Dine and Drink GmbH, die bereits das «Tres Amigos» in der Hechtgasse und das «Stars and Stripes» am Oberen Graben betreibt. Dem Motto «Die goldenen 20er Jahre» entsprechend wurde das Lokal aufwendig umgestaltet, mit vielseiti-ger, ideenreicher Einrichtung. Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 8 Uhr bis Schluss, Sonntag von 10.30 bis 24 Uhr.Täglich durchgehend warme Küche mit komplettem Speiseangebot. Infos und Reserva-tion: 071 223 45 03, St. [email protected], www.steakhouse-alcapone.ch

Je grüner, desto besser

Sospeso im Kaffeehaus

Gallus-Eremitage auf dem Klosterplatz

Frische Ideen – einzigartige Kreationen

Herren Globus St. Gallen – gross, grösser, am schönsten

Al Capone: Neues Steakhouse und Restaurant am Bohl 1

Page 17: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

StadtMagazin · Mai 2012

Marktplatz

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hGallus 612 – Old Style Ale vom Feinsten.Gallus 612 ist ein Old Style Ale, gebraut mit feinstem Smaragd Aromahopfen, mit Wacholder gewürzt und mit original obergäriger Ale-Hefe vergoren. Die Reifung auf Eichenholz vollendet den einzig-artigen Trinkgenuss der unfiltrierten, naturbelassenen Bierspezialität mit feiner Trübung.

Gallus 612 – Old Style Ale vom Feinsten.

Nach der grossen Tradition historischer englischer Biere entstand das Gallus 612 Old Style Ale. Gallus 612 ist ein mit obergäriger Ale-Hefe vergorenes, naturtrübes Bier von schöner rot-brauner Farbe. Ganz in der Tradition der frühmittelalterlichen Gallus-Epoche, als die Verwendung von Hopfen zur Bierherstellung gerade erst begann und die Brauer noch an-dere Pflanzen zur Würzung benützten, sorgen die Schützengarten-Brauer mit Wacholder-Beeren für einen besonders charaktervollen Geschmack.

Die Stern-Apotheke ist seit jeher bekannt für ihre Alternativ-Produkte. Wir führen anthro-posophische Medikamente von Wala und Weleda und bieten homöopathische Fachbera-tung durch unsere ausgebildete Homöopathin sowie Schüssler-Beratungen durch unsere Schüssler-Fachpersonen an. Ebenso mischen wir gerne individuelle Bachblütenmischun-gen. In der Stern-Apotheke finden Sie auch viele Hausspezialitäten und ein grosses Tee-Sortiment. Wir freuen uns, Sie bei uns am Burggraben 28 beraten zu dürfen. Ihr Stern-Apotheke-Team, Tel. 071 222 23 22, www.sternapotheke.ch

Für 50 Millionen werden die drei Geschäftshäuser Neumarkt 3, 4 und 5 rundum erneuert. Alle Verkaufsgeschäfte bleiben während der Umbauzeit offen. Der Neumarkt wird in Etap-pen modernisiert und erhält eine helle und zeitgemässe Glasfassade. Kunden können sich auf eine attraktivere Einkaufswelt freuen, Unternehmen finden in den komfortablen Bü-ros einen repräsentativen Geschäftssitz an zentraler Lage. Die neue Fassade setzt zudem moderne Akzente im Stadtbild und optimiert Energieeffizienz und Wirtschaftlichkeit des Einkaufs- und Geschäftszentrums im Herzen von St. Gallen.

Alt Stadtarchivar und StadtMagazin-Autor Ernst Ziegler hat zum dreihundertsten Geburts-tag von Friedrich dem Grossen (1712-1786) die Vorlesungen von Jacob Burckhardt über die Zeit des Preussenkönigs herausgegeben. Ziegler hat in Basel beim Burckhardt-Biogra-phen Werner Kaegi studiert; 2009 hat er Burckhardts Vorlesungen über das Revolutions-zeitalter in einer Gesamtausgabe mit herausgegeben. Jetzt liegen jene zur Zeit Friedrichs II. vor. Jacob Burckhardt: Das Zeitalter Friedrichs des Grossen, C. H. Beck, München 2012.

Golden leuchtete am Samstag, 31. März, während der «Earth Hour» die Villa Wiesental am Stadteingang. Mittels Solarstrom wurde die bis anhin vernachlässigte Dame in ein würdi-ges Licht getaucht. Schaulustige wanderten mit Taschenlampen um das Grundstück und entdeckten Fotos der Innenansichten, und Barbara Camenzind sang aus der Dunkelheit Opernarien. Wer die Petition «Rettet die Villa Wiesental» unterstützen und so die schöne Villa Wiesental vor dem Abbruch retten will: www.villawiesental.ch.

«Eigentlich wollte ich ja einmal Prinzessin werden und in einem Palast wohnen. Aus des-sen Park sollte ein geheimer Garten werden. Nur für meine Freunde und mich. Das hole ich jetzt nach! Ich zeige Werke aus meinem gesamten Schaffen, auch Bilder auf Leinwand mit Goldflocken versehen, Skulpturen aus Polyurethan und mehr», sagt Sabeth Holland über «Caterpillar Palace». Bis 13. Mai im ALEATØRIUM am Oberen Graben 12.

Schützengarten pflegt mit «Gallus 612 Old Style Ale» historische Braukunst

Alternativmedizin in der Stern-Apotheke

Im Neumarkt baut man an der Zukunft

Das Zeitalter Friedrichs des Grossen

Das richtige Licht aufs Denkmal

Sabeth Holland im ALEATØRIUM

Page 18: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

St. Galler Spitzen

18 StadtMagazin · Mai 2012

Weiss ist in der Kunstgeschichte die Farbe der Unschuld und der Rein-heit. Dass Weiss im Degustationsraum der Weinhandlung Martel an der Poststrasse dominiert, hat einen praktischen Grund: Weinprüfer halten bei ihren Runden das gefüllte Glas gegen einen weissen Hinter-grund, um sich Aufschluss über Farbtiefe und mögliche Trübungen zu verschaffen.

TExT: Thomas Veser

Weine auf ihre Qualität hin zu überprüfen, gehört zu den Aufgaben von Jan Martel, der an diesem Vormittag Hotel- und Restaurant-betreiber zu sich gebeten hat, um auf Neuig-keiten in seinem Sortiment aufmerksam zu machen. Schlank und gross gewachsen, be-tritt der 38jährige Geschäftsführer und Mit-inhaber, mittlerweile Familienbetrieb in der fünften Generation, den Verkostungsraum. Gut gelaunt verweist er aufs Buffet, auf dem sich eine beeindruckende Batterie mehr oder minder gefüllter Flaschen erhebt. Wie alle Profiverkoster schlucke er die einzelnen Proben nicht etwa, erzählt er, sondern beför-dere sie nach der Prüfung in den Spucknapf. «So bewahre ich einen klaren Kopf und kann mich auf die Beurteilung des jeweiligen Wei-nes konzentrieren.»

Seit sechs Jahren an der Spitze der alteinge-sessenen Weinhandlung, die im Lerchental ihr Hauptlager unterhält, entdeckte Martel seine Liebe zu vergorenem Traubensaft erst spät. «Durch unseren Familienbetrieb hatte ich natürlich permanent Kontakt zu Wein, dem ich als Teenager aber beim besten Wil-len nichts abgewinnen konnte», erinnert er sich. Als er mit 18 Jahren im südwestfranzö-sischen Bordelais in einem Handelsunter-nehmen sein Französisch aufpolierte, kam die Wende: «Ich habe verwundert festge-stellt, dass mich Wein interessierte, lernte einzelne Gewächse kennen und habe grosse Freude daran bekommen.»

Vertrauen ins TeamIn St. Gallen absolvierte Jan Martel ein drei-jähriges Studium der Betriebswirtschaftsleh-re an der heutigen Fachhochschule. Semes-terferien nutzte er zielstrebig für önologische Entdeckungstouren; dabei krempelte er auch die Ärmel hoch und half bei Weinern-ten in Frankreich. In Australien hatte er die Möglichkeit, auf einem Weingut längere Zeit zu arbeiten.

Jan martel: Wie man Wein erlebbar macht

Als Jan Martel 28 Jahre alt war, trat er in das Geschäft ein. Vier Jahre darauf nahmen ihn Vater und Onkel ins Gebet, um herauszufin-den, ob er die Geschäftsleitung übernehmen wolle. «Das war eine Herausforderung», er-innert er sich, «die leitenden Angestellten waren deutlich älter waren als ich und kann-ten den Weinhandel bestens. Zudem befand sich die Firma in einer kritischen Phase.» Dass er den Schritt dennoch wagte und nun an der Spitze einer 35köpfigen Belegschaft steht, hat er bis heute nicht bereut. Er habe ein gutes Team, auf das er sich verlassen kann.

Auf der Tradition aufbauen und diese mit neuen Ideen würzen – so umschreibt Jan Martel die Grundhaltung des Unternehmens. «Wein ist auch für mich ein Kulturgut, und wer die Perlen finden will, muss mit offenen Augen durch die Weinwelt gehen», lautet sein Credo. «Nicht der Weinhändler ist der Star dieser Szene, sondern der Winzer, egal wo er produziert.» Diese Auffassung vertrat bereits Grossvater Erich, ein vielgereister Mann, dem 1964 bei der Einführung von Wein aus Übersee eine Pionierrolle zukam. Er brachte erstmals kalifornischen Wein in die Schweiz und erntete dafür in der Wein-kennerszene anfänglich dezenten Spott: «Weil Europa ja traditionell über ein gewalti-ges Weinangebot verfügte, gab man ihm we-nig Chancen und verglich seine Bemühun-gen mit dem Versuch, Eskimos Kühlschränke zu verkaufen», lacht Jan Martel.

Trends rechtzeitig spüren«Wir konzentrieren uns auf die besten Weine in allen Preisklassen und aus allen wichti-gen Weinregionen. Dabei spielen Charak-terwinzer, mehrheitlich aus Europa, zurzeit die wichtigste Rolle.» Welche Weine zu den Juwelen zählen, darüber befinden bei Martel mindestens vier Weinprüfer, der Geschäfts-führer ist immer dabei. Degustiert werden

Page 19: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

StadtMagazin · Mai 2012

St. Galler Spitzen

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ANZEIGEN

Weine aus dem eigenen Sortiment, von Mit-bewerbern und natürlich neue Produkte, die die Winzer dem Geschäft zustellen. «Trends versuchen wir rechtzeitig zu spüren, um der Zeit immer etwas voraus zu sein», meint Jan Martel. Dass die Prüfer sich nicht nur für Weine ent-scheiden, die ihnen selbst zusagen, liegt auf der Hand – die Auswahl muss auf ein Publi-kum mit unterschiedlichen Ansprüchen zu-geschnitten werden. Keine leichte Aufgabe, denn «manche Weine gefallen auf Anhieb, sind extrovertiert. Andere Gewächse hinge-gen erschliessen sich in ihren Vorzügen nicht sofort, sie brauchen Zeit».

Wie Weinprüfer den edlen Gewächsen auf die Spur kommen, ist kein grosses Geheim-

nis: «Zuerst schaue ich den Wein genau an, nehme die Probe an die Nase, mache mich mit den Aromen, der Intensität und der Reintönigkeit vertraut.» Dann lässt Martel die Flüssigkeit um die Zunge zirkulieren, am Gaumen konzentriert man sich dann auf Süsse, Säure, Tannine, Alkohol, Holz, Körper und Länge. Zum Schluss folgen Gesamtbe-trachtung und Qualitätsbeurteilung.

Erfahrene, neugierige KundenGrosse Nachfrage verzeichnet Jan Martel nach Weinen aus Italien, Spanien, Frank-reich und der Schweiz, Rotwein ist in der Schweiz begehrter als weisser. Um den ge-eigneten Tropfen selbst zu finden, steht den Kunden im Geschäft ein Degustationsappa-rat zur Verfügung. Im «Enomat» befinden sich Weinsorten, die regelmässig ausge-

wechselt werden, per Knopfdruck kann man sich eine Probe besorgen. «Wein soll man erlebbar machen, dazu gehört, dass man ihn vorher probieren kann», sagt er.

Als Vater von drei Kindern entspannt sich Martel beim Jogging, zuhause vertieft er sich in Bücher und kocht fürs Leben gerne. An seiner Heimatstadt schätzt er besonders, dass man dort nach Weinliebhabern nicht lange suchen muss. «St. Gallen ist eine Stadt der Weinkenner, es gibt eine lange Tradition. Bei unseren Degustationen sehen wir, dass die Leute erfahren und neugierig sind.»

Page 20: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

StadtMagazin · April 2012 1

Sport

mich beglücken», er-klärt Marco Krattiger. Der

Amriswiler Volleyballer ist in der Jugendnationalmannschaft,

wurde SAR-Schweizermeister und holte den 2. Platz in der NLB-Saison 2011/12. Als Pas-seur übernimmt er die Aufgabe eines Regis-seurs während des Spiels. Auch diese Eigen-schaft ist ihm in der Schul- und Arbeitswelt von Nutzen.

Leistungssportlerinnen und -sportler müs-sen auf ihre Gesundheit achten, sich sinnvoll ernähren. Genussmittel wie Zigaretten oder übermässiger Alkoholkonsum sind tabu. No-elle und Marco bilden dabei keine Ausnah-me. In vielerlei Hinsicht führen sie demnach ein zuträglicheres Leben als viele ihre Alters-genossen. Wenn es sportlich rund läuft, wer-den sie für dieses disziplinierte Leben mehrfach belohnt: «Es ist schön, Er-folg zu haben», sagt Marco.

Sonnenseiten – SchattenseitenTrotz dieser schönen Seiten darf man nicht vergessen, dass die beiden Talente ganz normale Ju-gendliche sind. «Es ist nicht immer einfach, Leistungssportlerin zu sein. Man hat nicht mehr so viel Freizeit, wenn man jeden Abend ins Training muss oder am Wo-chenende ein Spiel hat», berichtet Noelle.

Die Sporttalente Noelle Maritz (Fussball) und Marco Krattiger (Volleyball) bringen an der UNITED school of sports Spitzensport und kaufmännische Grundbildung unter einen Hut. Das ist speziell für Jugendliche nicht immer einfach. Doch in St.Gallen geht’s.

TEXT: Hermann-Luc Hardmeier

Was würde Nati-Stürmer Admir Mehme-di heute tun, hätte er im Fussball nicht den Durchbruch geschafft? Die Antwort ist ein-fach: Er könnte sich auf seine solide KV-Ausbildung verlassen, die er parallel zu sei-ner Sportlerkarriere an der UNITED school of sports absolvierte. Genau wie er durchliefen auch Handball-Newco-mer Luca Spengler, U-23 Beach-volleyball-Weltmeisterin Joana Heidrich oder das FCSG-Talent Gabriel Lüchinger die innovative Sportschule.

Seit August 2011 hat die UNITED school of sports neben Zürich einen Stand-ort in St.Gallen, wo sie mit 16 Sporttalen-ten aus fünf Sportarten die kaufmänni-sche Grundausbildung startete – darunter sieben Spieler des FC St.Gallen aus dem «FutureChampsOstschweiz»-Projekt. Dank dem einmaligen Konzept der Schule leidet bei den Sporttalenten weder die schulische noch die sportliche Karriere: Man erwirbt das eidg. Fähigkeitszeugnis als Kauffrau resp. Kaufmann in vier Jahren und kann trotzdem sieben bis acht Trainings pro Wo-che absolvieren.

Sport als Lebensschule«Der Teamgeist motiviert mich», erzählt No-elle Maritz, warum sie sich für Sport begeis-tert. Sie spielt beim FC Zürich in der Nati A und ist in der U-17-Nationalmannschaft. Sie konnte mit der U-17 für die EM-Qualifi kati-on schon viele Länder bereisen und ihr Kön-nen beweisen. Nicht als Einzelkämpferin, sondern als Team kommt sie weiter. Diese Erfahrung nützt ihr auch in der Schule und später in der Arbeitswelt.

«Als Passeur versuche ich, meine Mitspieler möglichst gut einzusetzen. Dabei kommt es oft zu spektakulären Kombinationen, die

«Zu einigen Kumpels aus der Schulzeit kann ich den Kontakt nicht mehr gut pfl egen», bedauert auch Marco. Doch diesen Schat-ten- können die beiden viele Sonnenseiten entgegenstellen: «Durch den Sport mache ich viele Bekanntschaften, und das Natio-nalteam bringt mich in verschiedene Län-der», freut sich Noelle. «Im Gegensatz zu Hobbysportlern habe ich keine Mühe, von der Schule für ein sportliches Ereignis frei-zubekommen», erklärt Marco. Da Volleyball seine Passion und sein grösstes Hobby ist, befi ndet er sich damit in einer Win-Win Si-tuation.

Die Lernenden an der UNITED school of sports können ihren Sport auf hohem Ni-veau betreiben und haben mit der kauf-männischen Grundbildung einen Plan B zur Hand, falls der Durchbruch à la Admir Meh-medi nicht gelingen sollte. Natürlich gibt es Schattenseiten, doch langfristig gesehen überwiegen die positiven Aspekte. Sport

ist eine Lebensschule. Wer die UNITED school

of sports absolviert, wird auf jeden Fall als Sieger vom

Platz gehen.

Mehr Informationen unterwww.unitedschool.ch

Im Training,während andere

Partys feiern

Exklusiv in der Ostschweiz

Weltweit betreibt Zara fast 1400 Filialen auf vier Kontinenten – eine sagenhafte Erfolgss-tory, wenn man bedenkt, dass der erste Shop erst 1975 eröffnet worden ist. In der Schweiz sind es rund zehn Filialen, die modebegeis-terte Frauen, Männer und Kids von Kopf bis Fuss trendbewusst mit der aktuellsten Mode versorgen. Zara-Mode gibt’s übrigens nur bei Zara – sie ist in keinen anderen Geschäf-ten zu bekommen. Zara ist stets auf dem neusten Stand der Mode und legt grossen Wert auf Stil und Eleganz. Die von Zara ent-worfenen Kleiderlinien ermöglichen ihren Kundinnen und Kunden in jeder Situation ei-nen ge lungenen Auftritt.

Zaras Erfolgsgeheimnis besteht darin, sehr schnell auf Entwicklungen in der inter-nationalen Mode zu reagieren und sehr häu-fi g neue Modelle und Linien in die Läden zu bringen. Dafür beobachteten Trendscouts von Zara die Modewelt auf Messen, in Ge-schäften, auf der Strasse und bei gesell-schaftlichen Ereignissen. Die Kette beschäf-tigt über 200 Modedesigner, um neue Tendenzen schnell umsetzen zu können – damit hat man die Garantie, mit Mode von Zara immer up-to-date oder anderen sogar eine Nasenlänge voraus zu sein.

In der Shopping Arena St.Gallen zeigt Zara seine stetig wechselnden, trendbe-wussten Sortimente für Fashionvictims fast jeden Alters im grossen, hellen Shop im Erd-geschoss. Bei Zara fi ndet jeder etwas Pas-sendes, sei es ein lässiges Longshirt mit wit-zigem Aufdruck, ein Paar todschicker Highheels aus Leder, eine fi gurbewusste Jeans oder ein stilsicherer Anzug inklusive Hemd und passenden Mokassins.

Wer also auf der Suche nach topaktueller Mode zum fairen Preis ist, wird bei Zara ga-rantiert fündig – egal, ob Dame, Herr oder Kind.

Das spanische Modelabel Zara ist in der Ostschweiz nur in der Shopping Arena St.Gallen vertreten. Auf grosszügigen 1600 Quadratmetern finden Fashionistas alles, was das Herz begehrt – Damen-, Herren- und Kindermode sowie Accessoires.

Page 21: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

StadtMagazin · Mai 2012 21

Bildung

StadtMagazin · April 2012 1

Sport

mich beglücken», er-klärt Marco Krattiger. Der

Amriswiler Volleyballer ist in der Jugendnationalmannschaft,

wurde SAR-Schweizermeister und holte den 2. Platz in der NLB-Saison 2011/12. Als Pas-seur übernimmt er die Aufgabe eines Regis-seurs während des Spiels. Auch diese Eigen-schaft ist ihm in der Schul- und Arbeitswelt von Nutzen.

Leistungssportlerinnen und -sportler müs-sen auf ihre Gesundheit achten, sich sinnvoll ernähren. Genussmittel wie Zigaretten oder übermässiger Alkoholkonsum sind tabu. No-elle und Marco bilden dabei keine Ausnah-me. In vielerlei Hinsicht führen sie demnach ein zuträglicheres Leben als viele ihre Alters-genossen. Wenn es sportlich rund läuft, wer-den sie für dieses disziplinierte Leben mehrfach belohnt: «Es ist schön, Er-folg zu haben», sagt Marco.

Sonnenseiten – SchattenseitenTrotz dieser schönen Seiten darf man nicht vergessen, dass die beiden Talente ganz normale Ju-gendliche sind. «Es ist nicht immer einfach, Leistungssportlerin zu sein. Man hat nicht mehr so viel Freizeit, wenn man jeden Abend ins Training muss oder am Wo-chenende ein Spiel hat», berichtet Noelle.

Die Sporttalente Noelle Maritz (Fussball) und Marco Krattiger (Volleyball) bringen an der UNITED school of sports Spitzensport und kaufmännische Grundbildung unter einen Hut. Das ist speziell für Jugendliche nicht immer einfach. Doch in St.Gallen geht’s.

TEXT: Hermann-Luc Hardmeier

Was würde Nati-Stürmer Admir Mehme-di heute tun, hätte er im Fussball nicht den Durchbruch geschafft? Die Antwort ist ein-fach: Er könnte sich auf seine solide KV-Ausbildung verlassen, die er parallel zu sei-ner Sportlerkarriere an der UNITED school of sports absolvierte. Genau wie er durchliefen auch Handball-Newco-mer Luca Spengler, U-23 Beach-volleyball-Weltmeisterin Joana Heidrich oder das FCSG-Talent Gabriel Lüchinger die innovative Sportschule.

Seit August 2011 hat die UNITED school of sports neben Zürich einen Stand-ort in St.Gallen, wo sie mit 16 Sporttalen-ten aus fünf Sportarten die kaufmänni-sche Grundausbildung startete – darunter sieben Spieler des FC St.Gallen aus dem «FutureChampsOstschweiz»-Projekt. Dank dem einmaligen Konzept der Schule leidet bei den Sporttalenten weder die schulische noch die sportliche Karriere: Man erwirbt das eidg. Fähigkeitszeugnis als Kauffrau resp. Kaufmann in vier Jahren und kann trotzdem sieben bis acht Trainings pro Wo-che absolvieren.

Sport als Lebensschule«Der Teamgeist motiviert mich», erzählt No-elle Maritz, warum sie sich für Sport begeis-tert. Sie spielt beim FC Zürich in der Nati A und ist in der U-17-Nationalmannschaft. Sie konnte mit der U-17 für die EM-Qualifi kati-on schon viele Länder bereisen und ihr Kön-nen beweisen. Nicht als Einzelkämpferin, sondern als Team kommt sie weiter. Diese Erfahrung nützt ihr auch in der Schule und später in der Arbeitswelt.

«Als Passeur versuche ich, meine Mitspieler möglichst gut einzusetzen. Dabei kommt es oft zu spektakulären Kombinationen, die

«Zu einigen Kumpels aus der Schulzeit kann ich den Kontakt nicht mehr gut pfl egen», bedauert auch Marco. Doch diesen Schat-ten- können die beiden viele Sonnenseiten entgegenstellen: «Durch den Sport mache ich viele Bekanntschaften, und das Natio-nalteam bringt mich in verschiedene Län-der», freut sich Noelle. «Im Gegensatz zu Hobbysportlern habe ich keine Mühe, von der Schule für ein sportliches Ereignis frei-zubekommen», erklärt Marco. Da Volleyball seine Passion und sein grösstes Hobby ist, befi ndet er sich damit in einer Win-Win Si-tuation.

Die Lernenden an der UNITED school of sports können ihren Sport auf hohem Ni-veau betreiben und haben mit der kauf-männischen Grundbildung einen Plan B zur Hand, falls der Durchbruch à la Admir Meh-medi nicht gelingen sollte. Natürlich gibt es Schattenseiten, doch langfristig gesehen überwiegen die positiven Aspekte. Sport

ist eine Lebensschule. Wer die UNITED school

of sports absolviert, wird auf jeden Fall als Sieger vom

Platz gehen.

Mehr Informationen unterwww.unitedschool.ch

Im Training,während andere

Partys feiern

Exklusiv in der Ostschweiz

Weltweit betreibt Zara fast 1400 Filialen auf vier Kontinenten – eine sagenhafte Erfolgss-tory, wenn man bedenkt, dass der erste Shop erst 1975 eröffnet worden ist. In der Schweiz sind es rund zehn Filialen, die modebegeis-terte Frauen, Männer und Kids von Kopf bis Fuss trendbewusst mit der aktuellsten Mode versorgen. Zara-Mode gibt’s übrigens nur bei Zara – sie ist in keinen anderen Geschäf-ten zu bekommen. Zara ist stets auf dem neusten Stand der Mode und legt grossen Wert auf Stil und Eleganz. Die von Zara ent-worfenen Kleiderlinien ermöglichen ihren Kundinnen und Kunden in jeder Situation ei-nen ge lungenen Auftritt.

Zaras Erfolgsgeheimnis besteht darin, sehr schnell auf Entwicklungen in der inter-nationalen Mode zu reagieren und sehr häu-fi g neue Modelle und Linien in die Läden zu bringen. Dafür beobachteten Trendscouts von Zara die Modewelt auf Messen, in Ge-schäften, auf der Strasse und bei gesell-schaftlichen Ereignissen. Die Kette beschäf-tigt über 200 Modedesigner, um neue Tendenzen schnell umsetzen zu können – damit hat man die Garantie, mit Mode von Zara immer up-to-date oder anderen sogar eine Nasenlänge voraus zu sein.

In der Shopping Arena St.Gallen zeigt Zara seine stetig wechselnden, trendbe-wussten Sortimente für Fashionvictims fast jeden Alters im grossen, hellen Shop im Erd-geschoss. Bei Zara fi ndet jeder etwas Pas-sendes, sei es ein lässiges Longshirt mit wit-zigem Aufdruck, ein Paar todschicker Highheels aus Leder, eine fi gurbewusste Jeans oder ein stilsicherer Anzug inklusive Hemd und passenden Mokassins.

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Page 22: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

Sportsplitter

22 StadtMagazin · Mai 2012

Das Badminton-Team St. Gallen-Appenzell ist Schweizer Meister. Eine Schweizer Meisterschaft findet auch in St. Gallen statt. Und zwar Ende Mai im Athletikzentrum. Dann messen sich die besten Yoseikan-KämpferInnen der Schweiz.

schweizer meister aus st. Gallen, schweizer meisterschaft in st. Gallen

Handball. Der TSV St.Otmar verstärkt sich auf die neue Sai-son hin mit einem Linkshänder. Der 28jährige Vedran Banic hat

beim Club einen Zweijahresvertrag unter-schrieben. Zurzeit steht Banic noch bei Bre-genz in der höchsten österreichischen Liga im Einsatz. Der Verein erhofft sich vom phy-sisch starken Linkshänder neue Impulse und Durchschlagskraft auf der Position des rech-ten Rückraums, heisst es in einer Mitteilung. Gleichzeitig teilt der TSV St.Otmar mit, dass der Vertrag von Rasmus Matthiessen, der in dieser Saison grosses Verletzungspech beklagte, nicht verlängert wird.

Badminton. Zum zweiten Mal nach 2010 holt die Bad-minton-Vereinigung St. Gallen-Appenzell den Schwei-zer Meistertitel. Im Playoff-Final deklassiert das Team den Gegner aus Yverdon-les-Bains. Die BV St. Gallen-Appenzell hatte den Grundstein für den Gewinn der

Meistertrophäe bereits im Hinspiel gelegt – und zwar mit einem Polster von 7:1 Siegen. Beim Rückspiel im Athletikzentrum bedarf es lediglich eines weiteren Spiel- und Satzgewinns. Das NLB-Team der BV St. Gallen-Appenzell beendet die Meisterschaft auf dem vierten Rang.

Yoseikan. Der St.Galler Jan Berditschewski vom Yoseikan-Club St. Gallen hat an seinem ersten Cupturnier gleich die Goldmedaille gewonnen. Tyron Kaiser und Samuel Lauermann klassierten sich in ihren Kategorien auf dem vierten Rang. Wer Yoseikan-Kämpfe (ein japanischer Kampfkunststil) einmal vor Ort miterleben möchte, hat am 26. Mai, zwischen 9 und 21 Uhr, Gelegenheit dazu. Dann findet im St.Galler Athletikzentrum die Schweizer Meisterschaft statt. Wei-tere Informationen unter www.yoseikan.sg

Fussball. Zwischentief beim FC St. Gallen: Die Grün-Weissen verlieren im Cup-Viertelfinal gegen den FC Winterthur im Penaltyschiessen und scheiden aus. Auch in der Meisterschaft läuft es weniger rund: Auswärts verliert der FC St. Gallen gegen den FC Biel mit 3:2. Im

Kantonsderby gegen den FC Wil fangen sich die St.Galler wieder und gewinnen 3:2. Gegen Mit-Aufstiegskandidat Lugano folgt dann aber erneut eine bittere Niederlage.

Fussball. Der FC Brühl kann zumindest einen kleinen Erfolg verbu-chen: Gegen den FC Wohlen holen die Kronen auswärts immerhin einen Punkt.

Fussball. Im Alter von 81 Jahren stirbt in St. Gallen der frühere Fussball-Schiedsrich-ter Walter Hungerbühler. Hungerbühler be-gann seine Laufbahn als Referee 1955 als 25-Jähriger beim SC Brühl. 1972 erfolgte die Ernennung zum FIFA-Schiedsrichter. Bis zum Ende seiner Karriere sechs Jahre später leite-te Hungerbühler unter anderem Spiele an der Fussball-EM 1976 im damaligen Jugoslawien sowie verschiedene Europacup-Spiele. Wal-ter Hungerbühler war nach seiner Aktivkarri-ere bis ins Jahr 1999 beim Schweizerischen Fussballverband SFV und dem Ostschweizer Fussballverband OFV in verschiedenen Funk-tionen engagiert. Er blieb auch seinem Hei-matverein SC Brühl St. Gallen treu und be-suchte bis zuletzt nahezu jedes Heimspiel der Brühler in der 1. Liga oder der Challenge League.

Rollstuhlcurling. Zum ersten Mal findet in St. Gallen die Ostschweizer Rollstuhlcurling-Trophy in der Curlinghal-le Lerchenfeld statt. Vier Teams treten gegeneinander aus. Mit dabei ist auch eine Mannschaft aus St. Gallen,

die anderen Teams kommen aus dem Raum Zürich. Gespielt wird in einer sogenannten Round Robin, das heisst jeder gegen jeden, jeweils über sechs Ends. Geschlagen wird das Team aus St. Gallen unter Skip Claudia Hüttenmoser lediglich vom Team We- tzikon II, und zwar erst in der letzten von drei Runden. Rollstuhlcur-ling steckt in der Ost-schweiz noch in den Kinderschuhen, darum soll in Kürze ein St.Gal- ler Rollstuhlcurling-Club gegründet werden.

Das St.Galler Rollstuhlcurling-Team: Brigit-te Huber, Ivo Hasler, Skip Claudia Hütten-moser, Burkhard Möller und Christine Bet-schaft. (Bild: zvg)

Der SC Brühl St. Gal-len verliert mit Walter Hungerbühler ein ver-dientes und treues Eh-renmitglied. (Bild: zvg)

Vedran Banic verstärkt den TSV St.Otmar. (Bild: bregenz-handball.at)

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StadtMagazin · Mai 2012

Sport

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TExT: Daniela Winther

Jeff Saibene, 43 Jahre alt, geboren in Luxem-burg, ehemaliger Fussballspieler und heute Trainer des FC St. Gallen. Viel mehr ist über Saibene im Internet nicht zu erfahren. Umso mehr ergibt sich im persönlichen Gespräch mit dem 43Jährigen in einem Café in der Shopping Arena St. Gallen.

Kaffee und ZeitungHierher komme er jeden Morgen. «Dann trinke ich einen Kaffee und lese die Zei-tung.» Saibene wirkt gelassen, ruhig. Er nimmt einen Schluck von seinem Kaffee und sagt: «Ich bin eher der ruhige Typ, ein Fami-lienmensch. Was aber nicht heisst, dass ich im Job nicht konsequent bin. Wenn es nötig ist, finde ich den richtigen Ton.»

Jeff Saibenes Familie lebt in Küttigen AG. Als ehemaliger Spieler und Trainer des FC Aarau ist der Luxemburger, seit über 20 Jahren in der Schweiz, dort stark verwurzelt. «Wir ha-ben in Küttigen ein Haus gebaut, meine bei-den Söhne gehen dort zur Schule.» Saibene hat zusätzlich ein Studio in St. Gallen, in unmittelbarer Nähe des Stadions. «Die Tren-nung von meiner Familie hat Vor- und Nach-teile» sagt er. Einerseits könne er sich, wenn

de trainiert. Wichtig ist, dass wir konzentriert bleiben.»

Auch wenn die Saison noch läuft, schaut der Trainer bereits in die Zukunft. «Für die Super League brauchen wir in jeder Reihe eine per-sonelle Ergänzung.» Einige Gespräche hätten bereits stattgefunden. «Der FC St. Gallen ist kein finanzieller Riese. Ein Spieler sollte es daher auch als Privileg und Chance ansehen, bei St. Gallen spielen zu dürfen», erklärt Sai-bene zum Schluss. Ruhig, aber konsequent.

er in St. Gallen ist, voll und ganz auf seinen Job konzentrieren; andererseits gelinge es ihm, sobald er bei seiner Familie ist, besser abzuschalten, loszulassen.

Gübsensee und Drei WeihernIn St. Gallen scheint der 43-Jährige ange-kommen zu sein: «St. Gallen ist eine schöne Stadt, der Gübsensee, die Drei Weihern, das sind Plätze, an denen es mir sehr gut gefällt.» Nicht zu vergessen natürlich der FC selbst. «Ich bin gerne Trainer beim FC St. Gallen. Die Sozialkompetenz im Club unter Präsident Dölf Früh wird gelebt. Es finden viele kons-truktive Gespräche statt, das schätze ich.» Bisher habe er in St. Gallen 14 intensive Monate erlebt. Monate mit unglaublichen Emotionen. «In St. Gallen wird Fussball ge-lebt, die Leute auf der Strasse kennen mich.» Das sei nicht immer einfach. Vor allem nach dem Abstieg habe er sich viel Kritik anhören müssen. «Aber das gehört dazu. Ich habe nie bereut, hier geblieben zu sein.»

Auf der ZielgeradenJetzt befindet sich Saibene mit dem FC St. Gallen auf der Zielgeraden. «Ich habe eine gesunde Truppe, die hart und mit Freu-

«In st. Gallen wird Fussball gelebt»

Seit 14 Monaten trainiert Jeff Saibene den FC St. Gallen. nach dem Abstieg in die Challenge League im Mai letzten Jahres kämpft sich der Luxemburger mit seiner Mannschaft zurück in die Super League. Wer ist der Mann, der den FC St. Gallen wieder auf Erfolgskurs gebracht hat?

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Page 24: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

Stadtgeschichte

24 StadtMagazin · Mai 2012

TExT: Stefan Sonderegger, Stadtarchivar der

Ortsbürgergemeinde St. Gallen

BILDER: Stadtarchiv

Über bilaterale zu regional organisierten Be-ziehungenBeziehungen zu anderen Städten hatte St. Gallen bereits vor 1312. Dabei stand Kon-stanz im Vordergrund. In der so genannten Handfeste von 1291, einer Art Stadtverfas-sung, wird explizit auf das Stadtrecht von Konstanz Bezug genommen. Und im ältes-ten Gesetzesbuch der Stadt St. Gallen, das auf die Zeit um 1350 zurückreicht, findet sich die Leinwandsatzung von 1363, die sich an jener von Konstanz orientiert. Dies zeigt: Die in bilateralen sowie die in Städtebünden organisierten Kontakte der Städte unterein-ander halfen also mit, deren rechtliche und politische Verfassung auszubilden. Davon sollte St. Gallen auch in Zukunft profitieren: Bei der Loslösung der Stadt vom Kloster wur-

Die Stadt St. Gallen kann in diesem Jahr nebst dem Gallusjubiläum noch ein weiteres Jubiläum feiern: Am 24. Mai 1312 schlossen die Städte Zürich, St. Gallen, Konstanz und Schaffhausen ein vier Jahre dauerndes Bündnis. Dieser im Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St. Gallen aufbewahrte «Bundesbrief» wird als Beginn des Städte-bündniswesens in der Bodenseeregion und als Anfang einer aktiven Aussenpolitk St. Gallens bezeichnet.

de die Stadt von den Bündnispartnerstädten gestärkt.

FriedenswahrungWelchem konkreten Zweck diente nun aber das Abkommen vor 700 Jahren? Als erstes und wichtigstes gemeinsames Ziel wird in den städtischen Bündnisurkunden die Erhal-tung des Landfriedens angeführt, unter an-derem im wirtschaftlichen Interesse. Fehden sollten möglichst verhindert, Strassen und Handelswege kontrolliert und gegenseitige Hilfen bei der Verfolgung von Verbrechen und von Delinquenten zugesichert werden.

Was hiess das im konkreten Fall? In der Ur-kunde von 1312 wird die Pflicht zur gegen-seitigen Rechtshilfe erwähnt, und zwar in

Aussen-politik der stadt st. Gallen vor 700 Jahren

1. Städtebundsurkunde vom 24. Mai 1312, Stadtarchiv der Ortsbür-gergemeinde, St. Gallen, Text und Bild unter www.monasterium.net

2. Eintrag der St.Galler Gefallenen bei Altheim im Jahrzeitbuch der Kirche St.Laurenzen. Stadtarchiv der Ortsbürgergemeinde St. Gal-len.

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StadtMagazin · Mai 2012

Stadtgeschichte

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der folgenden Weise: «Wenn ein Landmann uns, den vorgenannten Städten oder unse-ren Leuten, Gewalt oder Unrecht antut an Leib oder Gut, so soll die geschädigte Stadt zuerst Recht gegenüber dem schädigenden Landmann fordern. Wenn er sich widersetzt, so soll die geschädigte Stadt den anderen drei Bündnispartnern die Sache vorbringen; diese sollen dann Recht gegenüber dem schädigenden Landmann fordern. Wenn er sich auch dem widersetzt, so sind die Bünd-nisstädte verpflichtet, der geschädigten Stadt zu helfen mit Leib und mit Gut».

Landfriedenswahrung bedeutete auch Frie-densvermittlung im Streitfall unter den Bündnispartnern. In der Urkunde von 1312 kommt dies folgendermassen zum Aus-druck: «Wäre es auch, dass unter den vor-genannten vier Städten eine, zwei oder drei Krieg mit einer anderen hätten, so sollen die anderen vermitteln.»

Unter Landfriedenswahrung wurde auch die Sicherung von Frieden gegen innen verstan-den. Die Urkunde hält dazu Folgendes fest: «Wäre es auch, dass in den vorgenannten vier Städten ein (Bürger)Krieg entstünde, so sind der Rat und die Bürger in derselben Stadt bei ihrem Eid verpflichtet, dass sie diesen schlichten, sofern sie das können. Sollte die betreffende Stadt dazu nicht in Lage sein, so sollen die Räte und Bürger der anderen drei Städte ehrbare Leute für die Schlichtung be-

stimmen. Und wenn sich die Aufständischen dagegen stellen, so sollen die anderen drei Städte danach der hilfesuchenden Stadt hel-fen, das Urteil durchzusetzen.» Diese innere Funktion des Städtebundes muss freilich vor dem Hintergrund der realen Machtverhält-nisse gesehen werden. Das Ratsregiment, das heisst die herrschende politische Ober-schicht, hatte nämlich unter dem Vorwand der Friedenswahrung auch die Möglichkeit, oppositionelle Bewegungen in einer Stadt niederzuschlagen. Das 13. und das 14. Jahr- hundert gilt als Zeit innerstädtischer Un-ru-hen und von Bürger- und Verfassungs-kämpfen. In einer Reihe von deutschen und eidgenössischen Städten kämpften Zünfte, ge- legentlich unter der Führung von ökonomisch und sozial aufgestiegenen Kaufleutegrup-pen, um die politische Partizipation am Rats- regime. Vielleicht muss auch der Städtebund von 1312 in diesem Licht gesehen werden.

KriegspflichtIm Extremfall bedeuteten die in Bündnissen eingegangenen Verpflichtungen Kriegsteil-nahme. Eine solche ist für St. Gallen bei der Niederlage des schwäbischen Städtebundes bei Altheim (bei Ulm) am 7. April 1372 gegen die Landesfürsten bezeugt. Der lateinisch verfasste Gedenkeintrag im Jahrzeitenbuch der Kirche St. Laurenzen, hält die St.Galler Opfer fest: «…unter den Gefallenen der Stadt St. Gallen sind die nachfolgend Aufgeschrie-benen: Johannes de Stainach, Ulricus Am-

man de Huntwil, Haini Höptli, Hans am Hof, H. Kessler, H. Müller an dem Graben, Hans Vogel, R. Torwart, H. Müller de Tüffen, H. Ab-rüti, Nicolaus Sporer, Hans Erdman, Walther Pfister de Gossow, R. et H. dicti Korherren fratres, Ulricus Huter, Johannes Satler, Wal-ther Toll.»

Bedeutung des Städtebunds vor 700 JahrenDas Bündnis von 1312 bedeutete den An-fang von organisierten Beziehungen in der Bodenseeregion, die im 14. Jahrhundert zu einem Ausbau und zur Festigung der städti-schen Aussenpolitik in St. Gallen – aber nicht nur dort, sondern in vielen Städten – führ-te. Der Grund liegt meines Erachtens darin, dass durch die Städtebünde die Aussenbe-ziehungen quasi regional institutionalisiert wurden. 1312 waren es vier Städte, bei der Gründung des Schwäbischen Städtebundes 1376 waren es bereits vierzehn, 1377 bereits 27 Mitglieder. Am grössten war der Schwä-bische Städtebund im Jahre 1385 mit 40 Mitgliedern. Die Städtebünde waren zu jener Zeit zur Ordnungsmacht in der Region ge-worden. Mit deren Hilfe gelang es der Stadt St. Gallen und einem Teil ihres Umlands, sich aus der örtlichen Herrschaft, dem Kloster St. Gallen, zu befreien. Übrigens: Im März 2009 wurde in Friedrichshafen ein Städte-bund mit 25 Städten und Gemeinden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gegründet, dem wiederum die beiden «Gros-sen» Konstanz und St. Gallen angehören.

3. Umfang des Schwäbischen Städtebundes in der Zeit seiner Blüte (1370er- und 1380er-Jahre)

4. Umfang des im Jahr 2009 neu gegründeten Städtebunds.

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Städtebund

26 StadtMagazin · Mai 2012

TExT: Thomas Veser

BILD: Bodo Rüedi

Thomas Scheitlin, seit 1972 gibt es die In-ternationale Bodenseekonferenz IBK mit Vertretern der Kantone sowie der deutschen und österreichischen Länder. Welche Resul-tate erwarten Sie von der Arbeit des 2009 gegründeten und weder mit Kompetenzen noch nennenswerten Finanzmitteln ausge-statteten Internationalen Städtebundes Bo-densee ISB mit seinen 25 Mitgliedern?Dieser Zusammenschluss der Gemeinden in den Anrainerstaaten soll unsere Stimme ge-genüber der IBK stärken, das steht fest. Häu-fig nämlich trifft die IBK Entscheidungen, die auch uns direkt betreffen. Wir wollen daher zuvor gehört werden, ich erinnere da nur an den Öffentlichen Verkehr. Der Internationale Städtebund Bodensee versteht sich als Platt-form für den Austausch von Erfahrungen und Informationen. Voneinander lernen, das steht im Vordergrund, aber wir müssen uns zunächst kennenlernen.

Dass kaum Geld vorhanden ist, halten Sie nicht für einen Stolperstein?Nein. Hätten wir die jeweiligen Parlamente um eine Finanzierung gebeten, worüber im Städtebund diskutiert wurde, hätte das ver-mutlich Probleme aufgeworfen. Viel einfa-cher ist es, wenn man projektbezogen Finan-zen sprechen kann. So haben ausserhalb der Aktivitäten des ISB zum Beispiel Stadt und Kanton St. Gallen über Jahre einen Beitrag an das Bodenseefestival geleistet.

Wie wird der Städtebund in Ihrem Wir-kungsbereich öffentlich wahrgenommen?Wir haben eine Katalysatorfunktion. Und da-her erleichtert es der Städtebund Gemein-de- und Stadtpräsidenten sowie Bürger-meistern, miteinander zu kommunizieren. Ich glaube nicht, dass in St. Gallen eine un-

Der 2009 gegründete Internationale Städtebund Bodensee ISB hält am 24. Mai in St. Gallen seine Hauptversammlung ab. Das Datum ist symbolisch – auf den Tag genau vor 700 Jahren hatten St. Gallen, Konstanz, Schaffhausen und Zürich den mittelalterlichen Städtebund der Bodenseestädte gegründet. Im Gespräch mit Thomas Scheitlin, Stadtpräsident St. Gallen, über den heutigen ISB.

mittelbare Einwirkung unserer Arbeit für die Stadt wahrgenommen wird. Wir sind gemäss Gründungsstatuten ein Netzwerk von Stadt- und Gemeindevertretern, die miteinander in einem dauerhaften Austausch stehen. Hilfe leistet dabei auch ein wöchentlicher elektro-nischer Newsletter, aus dem hervorgeht, was sich in den 25 Gemeinden abspielt.

Erzählen Sie uns von Ihrer Arbeit in der Len-kungsgruppe. Worauf zielen Sie konkret ab?Es ist mein erklärtes Ziel, die Erfahrungen der Stadt St. Gallen in die Arbeit des ISB einzu-bringen. Das Thema Energie ist mir wichtig, heute streben ja auch die Städte auf diesem Bereich eine Vorreiterrolle an. Wir haben be-reits mit der Geothermie unser eigenes Kon-zept entwickelt. Dieses Wissen können wir mit anderen Städten austauschen. Mit Kons-tanz haben wir über das Gallusjahr 2012 und die Feierlichkeiten zum Konzilsjubiläums 2014 gesprochen. Manchmal wird man sich rasch einig, wie etwa beim gemeinsamen Projekt, Kinder für einen grenzübergreifen-den Museumsbesuch zu begeistern. Lässt sich bei kulturellen Themen schneller ein gemeinsames Vorgehen vereinbaren, kann es bei politischen Belangen sehr schwierig werden, sich zu einigen.

Drei Jahre ISB: Mit welchen Erwartungen ist die Stadt St. Gallen damals beigetreten, welche Wünsche gingen in Erfüllung und wo sehen Sie Nachholbedarf?Trennendes zu überwinden und Gemein-samkeiten herauszufinden, diese Ziele standen damals im Zentrum. Heute sind wir immerhin so weit, dass sich die Gemeinde-vertreter regelmässig kontaktieren. Wenn möglich, definieren wir dann gemeinsame Vorhaben, weil unser Verhältnis heute viel

Jubiläum drei Jah-re städte-bund Bo-densee: «Das see-alemanni-sche Wir-Gefühl ist noch Zukunfts-musik»

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StadtMagazin · Mai 2012

Städtebund

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unkomplizierter ist als früher. Wir sind also auf einem guten Weg, aber ich muss einräu-men, dass der ISB noch nicht da ist, wo er sein will. Der wesentliche Grund dafür ist, dass es immer noch am Verständnis für die Notwendigkeit eines gemeinsamen Boden-seeraumes mangelt.

Könnten Sie diesen Raum genauer darstel-len?Wir leben in den Anrainerstaaten in funk-tionalen Räumen. Diese umfassen Leben, Arbeiten und Erholen. Eine funktionalen Bo-denseeraum hingegen gibt es bis heute nicht. Dass wir gemeinsam einen der stärksten Wissens- und Forschungsverbünde Europas bilden, ist im Bewusstsein kaum verwurzelt. Ich bekenne mich als Verfechter regionaler Lösungen, wir müssen über die politischen Schatten springen und dafür sorgen, dass im Bodenseeraum die einzelnen funktionalen Räume zu einer übergeordneten Gemein-schaft mit einer viel stärker ausgeprägten Mobilität der Bevölkerung zusammenwach-sen. Also etwa wohnen in Konstanz, arbei-ten in St. Gallen, sich erholen in Bregenz –

so etwas müsste selbstverständlich werden. Das würde auch die Konkurrenz um mögli-che Investoren abmildern, Hauptsache die Wahl fällt auf einen Standort innerhalb des Bodenseeraumes.

Der See hat auch eine trennende Funktion. Welche Rolle kann der Städtebund bei der Stärkung des «seealemannischen Wir-Ge-fühls» übernehmen?So ein übergreifendes Zusammengehörig-keitsgefühl, das vermisse ich noch, das ist Zukunftsmusik. Aber es muss entstehen und zwar bei den Menschen, die diesen gemein-samen Raum ausmachen und nationale Grenzen nicht mehr als trennend empfin-den. Hauptaufgabe des Städtebundes ist es, auf lokaler Ebene gegenseitig das Verständ-nis für gemeinsame Themen zu stärken.

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WISG

28 StadtMagazin · Mai 2012

Die Wirtschaft Region St. Gallen (WISG) hat ihren Vorstand (teilweise) erneuert: Wäh-rend Christoph Solenthaler nach fünf Jahren aus dem Vorstand zurücktrat, wurden Mar-kus Bänziger, CFO bei Forster Rohner AG, und Dr. Barbara Frei, Ärztin im Regionalärzt-lichen Dienst der SVA St. Gallen und Mitglied des St.Galler Stadtparlaments, gewählt. Neuer Revisor wurde Bruno Räss als Nach-folger von Steffen Tolle, bestätigt als Revisor wurde Stephan Weigelt.

An der diesjährigen GV nahmen über 100 Mitglieder und rund 20 Gäste – darunter Kantonsratspräsident Karl Güntzel und Stadtpräsident Thomas Scheitlin – teil. Die Versammlung fand an der Empa St. Gallen statt, wo die Mitglieder spannende Einblicke in hochaktuelle Projekte erhielten.

Die internationale Kulturszene reagiert kon-sterniert und entsetzt – im «besten Fall» irritiert – auf die Thesen des Buches «Kultu-rinfarkt»*, das der Direktor von Pro Helvetia, Pius Knüsel, gemeinsam mit den deutschen Kulturmanagement-ExpertenArmin Klein, Stephan Opitz und Dieter Haselbach verfasst hat. Nur wenige sehen die provokativen The-sen als Impuls, neu und unbefangen über das Subventionssystem nachzudenken und zu diskutieren.

Genau diesen Impuls aufnehmen will die Veranstaltung, die Wirtschaft Region St. Gal-len (WISG) und St.Galler Tagblatt gemein-

*Der Schweizer Kulturbetrieb sei erstarrt und stehe kurz vor einem Infarkt: Man soll die Hälf-te der Museen, Theater und Bibliotheken schliessen, dann gäbe es Geld für Neues. Das schla-gen die vier Autoren in «Der Kulturinfarkt» vor. Sie wollen das als Gedankenexperiment und «Lockerungsübung für das Hirn» verstanden wissen, um eine dringend nötige Diskussion um staatliche Subventionen anzustossen.

WIsG-Generalversammlung: Vorstand erneuert

WIsG-Debatte: «Kultur-infarkt» provoka-tion oder realität?

Pius Knüsel, Direktor von Pro Helvetia, ist als Co-Autor des Buches «Kulturinfarkt» so bekannt wie umstritten. nun stellt er sich auf Einla-dung der Wirtschaft Region St. Gallen (WISG) und des St.Galler Tag-blatts der Diskussion mit regionalen Kultur- und Wirtschaftsexponen-ten. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 3. Mai, um 18 Uhr im Pfalzkeller statt, der Eintritt ist frei.

WISG-Präsident Leo Kaufmann mit den neuen Vorstandsmitgliedern Barbara Frei und Mar-kus Bänziger (von rechts). (Foto tr)

sam durchführen. Nach einem einleitenden Referat werden in einer Podiumsdiskussion aktuelle Vorhaben und Diskussionen in der Kulturstadt St. Gallen vor dem Hintergrund dieser Thesen diskutiert.

Neben Pius Knüsel, Direktor Pro Helvetia, nehmen Kathrin Hilber, Regierungsrätin, Dr. Daniel Studer, Direktor Historisches Muse-um St. Gallen, und Christoph Solenthaler, Unternehmer, an der Diskussion teil. Mode-riert wird der Anlass von Philipp Landmark (Chefredaktor St.Galler Tagblatt) und Roger Tinner (Geschäftsführer WISG).

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StadtMagazin · Mai 2012

Pro City

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Am 19. März trafen sich Mitglieder und Sympathisanten der Arbeits-gemeinschaft PRO STADT St. Gallen in der Vadian Bank St. Gallen zur Mitgliederversammlung.

Vor über 70 Teilnehmern und Gästen ging Präsident Josef Huber in seinem Jahresbe-richt auf die Schwierigkeiten des Detail-handels im Zusammenhang mit der Fran-kenstärke ein. Die im Ausland getätigten Einkäufe stiegen von 2,5 Milliarden auf rund 5 Milliarden pro Jahr. Der Druck auf die Mar-gen sei aber auch in der Exportwirtschaft und in der Tourismusbranche spürbar. In die-ser Situation sei es besonders wichtig, dass die Angebote und das Umfeld für die Kunden attraktiv bleiben würden, in unserer Region und besonders in unserer Stadt einzukaufen. Eine grosse Chance, um solche Anreize zu schaffen, sei in der Abstimmung vom 15 Mai letzten Jahres vertan worden, indem sich die Stimmbürger gegen die Neugestaltung des Marktplatzes entschieden hätten.

Ersatzwahl in den VorstandTobias Nacht (*1983), St. Gallen, stv. Leiter Sicherheit und Betrieb bei der Notenstein Privatbank AG, wurde als Nachfolger des zurückgetretenen Guido Rageth in den Vorstand von Pro City St. Gallen gewählt.

Die bisherigen Vorstandsmitglieder wurden im Amt bestätigt:Bischof Bruno, BB Art Service GmbHBleuer Ralph, Markwalder + Co. AGFrischknecht Eveline, fine jewelleryHuber Josef, Coop CityRechsteiner René, Restaurant BierfalkenSchildknecht Guido, Café Gschwend AGSchnyder Martin, Confiserie RoggwilerStuber Adi, Olma-Messen

Von prO sTADT zu pro City st. Gallen

Veranstaltungstermine 2012

1. SommeranlassSamstag, 7. Juni, 11.00 –16.00 Uhr, MarktgasseHüpfburg und Ballons für die Kleinen. Die Gelegenheit fürFamilien, die Innenstadt zu besuchen.

SommerbühneSamstag, 18. August, 10.00 –16.00 Uhr, Bühne am St. Galler FestPlattform für Künstler aller Art, um sich zu präsentierenund die Innenstadt mit Aktivitäten zu bereichern.

StadtarenaMittwoch, 29. August, 19.00 Uhr, PfalzkellerThema: Erneuerungswahlen Stadtrat vom 23.09.2012

2. SommeranlassSamstag, 25. August, 11.00 –16.00 Uhr, Waaghaus

St.Galler GenusstagSamstag, 15. September, Gassen in der InnenstadtErleben – degustieren – geniessen.

Info-Apéro für Neumitglieder und InteressierteDienstag, 20. November, 19.00 UhrTreffen in ungezwungener Umgebung im Geschäftslokal eines Mitgliedes. Die Gelegenheit, Pro City St. Gallen näher kennenzu-lernen.

Weihnachts-ApéroMittwoch, 12. Dezember, 18.30 Uhr,NAZ-Hütte auf dem BärenplatzGlühwein und Weihnachtsgebäck für Mitglieder.

Auf den Zusatz «Arbeitsgemeinschaft» wur-de in der Praxis seit Längerem schon verzich-tet. Das «PRO» von PRO STADT sollte aber auch im neuen Namen erhalten bleiben, um das aktive und zielstrebige Einstehen für das Wohl und die Interessen der Innen-stadtgeschäfte zu unterstreichen. Die Mit-glieder folgten dem Antrag des Vorstandes und beschlossen einstimmig, den Namen des Vereins per sofort in Pro City St. Gallen zu ändern. Damit segneten sie auch die er-forderliche Statutenänderung und das neue Erscheinungsbild ab. Das obligate BBB (Bratwurst-Bürli-Bier) im Stehen, garniert mit Ortsbürgerwein vom Gastgeber, runde-ten den Anlass im ehrwürdigen Kellergewöl-be ab.

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Agenda Mai 2012

30 StadtMagazin · Mai 2012

«Zeit für Medizin! Einblicke in die St. Galler Medizingeschichte" 28.05.11–20.05.12 Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Mechanische Tierwelt 19.11.11–06.05.12 Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch

Cotton worldwide - Baumwollproduktion heute 20.11.11–31.07.12 Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Kunst: Silvia Bächli 11.02.12–13.05.12 Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch

Late Night Dinner, jeden Freitag und Samstag 22.02.12–31.12.12 Radisson Blu Hotel, St. Gallen www.radissonblu.com/hotel-stgallen

Kunst: Menschenzellen/Human Capsules 25.02.12–12.08.12 Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Herrlichkeiten - Textile Kirchenschätze aus St. Gallen 09.03.12–30.12.12 Textilmuseum St. Gallen www.textilmuseum.ch

Ausstellung: Senntum et Novum 10.03.12–18.05.12 Tartar Kunstformen, St. Gallen www.tartar-art.ch

Kunst: Ficht Tanner 27.03.12–08.07.12 Museum im Lagerhaus, St. Gallen www.museumimlagerhaus.ch

Galerie: Jean Stern 31.03.12–12.05.12 Galerie Friebe, St. Gallen www.galerie-friebe.ch

Fotografie: Nadim Vardag: Repeat an Fade 31.03.12–24.06.12 Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch

Galerie: Vera Ida Müller 31.03.12–16.06.12 Galerie Christian Roellin, St. Gallen www.christianroellin.com

Gallusjubiläum 2012 19.04.12–20.10.12 St. Gallen www.gallusjubilaeum.ch

Gallus-Ermitage auf dem Klosterplatz 20.04.12–12.08.12 Klosterplatz, St. Gallen www.gallusjubilaeum.ch

AD 612-ein Bärenleben zu Galluszeiten und heute 20.04.12–30.12.12 Naturmuseum, St. Gallen www.naturmuseumsg.ch

Kunst: Haroon Mirza 21.04.12–01.07.12 Kunsthalle, St. Gallen www.k9000.ch

06.05.2012Auf den Spuren von Gallus – Extrafahrt im Swiss ClassicTrain mit irischem Frühstück

9.15–12.45 Uhr St. Gallen www.gallusjubilaeum.ch

Gallus und die Kraftorte von St. Gallen - Führung mit Philipp Hos-tettler

10.30 Uhr St. Gallen www.gallusjubilaeum.ch

Führung Nadim Vardag: Repeat an Fade 11.00 Uhr Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch

Kindermatinée 11.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Gallusaustellung 13.00–16.00 Uhr St. Gallen

Schauspiel: Alle lieben George 14.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Führung: Kunst in der Mülenenschlucht 14.30 Uhr Mülenenschlucht, St. Gallen www.gallusjubilaeum.ch

Klassik: Sonntags um 5 17.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Schauspiel: Alle lieben George 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Migros Kulturprozent Classics: Philharmonia Orchestra 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

07.05.2012Musical: Rebecca 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Schauspiel: Michael Kohlhaas 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Bänz Friedli: Wenn die mich nicht hätten 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

08.05.2012Französische Erzählstunde für Kinder 16.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

09.05.2012Märchen im Museum 14.00 Uhr Historisches und Völkerkundemuseum St. Gallen www.hmsg.ch

Spanische Erzählstunde für Kinder 16.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Angela Buddecke: Ausgekoppelt 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

Liebe bleibt, Premiere 20.00 Uhr Studio www.theatersg.ch

Schauspiel: Michael Kohlhaas 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

10.05.2012St. Galler Ökomarkt 09.00–20.00 Uhr Marktgasse, St. Gallen www.lokremise.ch

Vernissage Ueli Alder 18.00 Uhr Galerie Paul Hafner, Lagerhaus St. Gallen www.paulhafner.ch

9. Tonhallekonzert: Sinfonieorchester St. Gallen 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

Tragödie: Julius Cäsar, zum letzten Mal 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Gallusnacht in der Kathedrale - Stadtgebet mit Gallusthema 19.30 Uhr Kathedrale, Chorraum, St. Gallen www.bistum-stgallen.ch

11.05.2012Schauspiel: Alle lieben George, zum letzten Mal 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Contrapunkt-Konzert 20.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

Contrapunkt: Klaus Huber 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Angela Buddecke: Ausgekoppelt 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

Liebe bleibt 20.00 Uhr Studio www.theatersg.ch

Schauspiel: Michael Kohlhaas, zum letzten Mal 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

12.05.2012Wochenmarkt 08.00–17.00 Uhr Marktplatz beim Vadiandenkmal, St. Gallen

Italienische Erzählstunde für Kinder 10.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Gallusführung 10.00 Uhr Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk, Gallusst-rasse 11, St. Gallen

www.St. Gallen-bodensee.ch

Gallus und die Kraftorte von St. Gallen - Führung mit Philipp Hos-tettler

10.30 Uhr St. Gallen www.gallusjubilaeum.ch

Mülenenschlucht - Die Keimzelle von St. Gallen 14.00 Uhr Treffpunkt: Besucherzentrum Stiftsbezirk, Gallusst-rasse 11, St. Gallen

www.St. Gallen-bodensee.ch

Führung: Kunst in der Mülenenschlucht 14.30 Uhr Mülenenschlucht, St. Gallen www.gallusjubilaeum.ch

Gallus - Ein Leben in der Stille - Enjott Schneider mit der St. Galler Dom Musik

19.15 Uhr Kathedrale, St. Gallen www.dommusik-sg.ch

Oper: Salome 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Page 31: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

StadtMagazin · Mai 2012

Agenda Mai 2012

31

Liebe bleibt 20.00 Uhr Studio www.theatersg.ch

Kabarett: Olaf Schubert & seine Freunde: Meine Kämpfe 20.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

13.05.2012Führung Silvia Bächli 11.00 Uhr Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch

Gallus und die Kraftorte von St. Gallen - Führung mit Philipp Hostett-ler

15.00 Uhr St. Gallen www.gallusjubilaeum.ch

Oper: The Fairy Queen 17.00 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Mit-Sing-Konzert zum Muttertag mit der Domsingschule St. Gallen 17.00 Uhr Schutzengelkapelle am Klosterplatz www.kirchenmusik-sg.ch

14.05.2012Liebe bleibt 20.00 Uhr Studio www.theatersg.ch

Frida - viva la vida 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

15.05.2012Oper: Salome 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

16.05.2012Geschichtenzeit 14.15 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Ungarische Erzählstunde für Kinder 16.30 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Musical: Rebecca 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Gastspiel: Grete 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Liebe bleibt, zum letzten Mal 20.00 Uhr Studio www.theatersg.ch

1805.2012Musical: Rebecca 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Gastspiel: Grete 22.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

19.05.2012Englische Erzählstunde für Kinder 10.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Singwochenende: Bodenseefestival 2012 14.30 Uhr Kathedrale, St. Gallen www.bistum-stgallen.ch

Internationale Domorgelkonzerte 19.15 Uhr Kathedrale, St. Gallen www.dommusik-sg.ch

Oper: Die Zauberflöte 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Nachtzug Late Night LOK 22.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

20.05.2012Matinee: Othello und Die Vorläufigen 11.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

Oper: Salome 14.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

21.05.2012Michael Theurillat: Rütlischwur 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

22.05.2012Theater und Wirtschaft 20.15 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

23.05.2012Führung Nadim Vardag: Repeat an Fade 18.30 Uhr Kunstmuseum, St. Gallen www.kunstmuseumsg.ch

Gessler Zwillinge: Friede, Freude, Eierkuchen 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

24.05.2012Motiviert und fit in den Sommer! 19.00–20.30 Uhr Einstein St. Gallen-Hotel Congress Spa, St. Gallen www.einstein.ch

10. Tonhallekonzert: Sinfonieorchester St. Gallen 19.30 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

25.05.2012Othello - Premiere 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

26.05.2012Internationale Domorgelkonzerte 19.15 Uhr Kathedrale, St. Gallen www.dommusik-sg.ch

Musical: Chicago 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

28.05.2012Musical: Rebecca 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

29.05.2012Vintage Groove 20.00 Uhr Hotel Walhalla, Brasserie, St. Gallen www.hotelwalhalla.ch

Musical: Rebecca 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Kabarett: Ohne Rolf-Unferti 20.00 Uhr Kellerbühne, St. Gallen www.kellerbuehne.ch

30.05.2012Märchenstunde für Kinder 17.00 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Oper: Salome 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Die Vorläufigen 20.00 Uhr Lokremise, St. Gallen www.lokremise.ch

31.05.2012Kinderkonzert: Sinfonieorchester St. Gallen 10.00 Uhr Tonhalle, St. Gallen www.sinfonieorchestersg.ch

Geschichtenzeit 14.15 Uhr Freihandbibliothek St. Gallen www.freihandbibliothek.ch

Gallusnacht in der Kathedrale - Stadtgebet mit Gallusthema 19.30 Uhr Kathedrale, Chorraum, St. Gallen www.bistum-stgallen.ch

Oper: Die Zauberflöte 19.30 Uhr Theater St. Gallen, Grosses Haus, St. Gallen www.theatersg.ch

Page 32: Stadtmagazin St.Gallen Mai 2012

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